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Die Erfindung betrifft eine Leitungsdichtung, insbesondere eine Einzelleitungsdichtung, bevorzugt für eine elektrische Leitung und einen elektrischen Crimpkontakt, insbesondere für den Automotivebereich. Ferner betrifft die Erfindung einen elektrischen Verbinder, insbesondere einen Steckverbinder, eine Verbindungsvorrichtung, eine Verbindungseinrichtung, für den Automotivebereich oder einen Non-Automotivebereich. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein konfektioniertes Kabel, einen Kabelbaum, eine Einrichtung, ein Modul, eine Baugruppe, ein Gerät oder einen Apparat.
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Im elektrischen Bereich (Elektronik, Elektrotechnik, Elektrik, elektrische Energietechnik etc.) sind eine große Anzahl von elektrischen Verbindungsvorrichtungen, Verbindungseinrichtungen, Buchsen-, Tab- und/oder Stiftverbindern etc., im Folgenden als (elektrische) Verbinder bezeichnet, bekannt, welche dazu dienen, elektrische Ströme, Spannungen, Signale und/oder Daten mit einer großen Bandbreite von Strömen, Spannungen, Frequenzen und/oder Datenraten zu übertragen. Im Nieder-, Mittel- oder Hochspannungs- und/oder -strombereich, und insbesondere im Kraftfahrzeugbereich, müssen solche Verbinder in warmen, ggf. heißen, verunreinigten, feuchten, nassen und/ oder chemisch aggressiven Umgebungen kurzfristig und/oder dauerhaft eine einwandfreie Übertragung von elektrischer Leistung, Signalen und/oder Daten gewährleisten. Aufgrund einer großen Bandbreite von Anwendungen ist eine große Anzahl von speziell ausgestalteten Verbindern bekannt.
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Für eine nasse, feuchte, staubige und/oder chemisch aggressive Umgebung muss der Verbinder eine Dichtung aufweisen, welche ein Eindringen von umgebenden Medien in den Verbinder und einen Gegenverbinder sowie Korrosion der beteiligten elektrischen Kontakte und elektrischen Leitungen und/oder eine Bildung von elektrisch leitenden Ablagerungen verhindern. Aufgrund eines breiten Anwendungsspektrums werden eine Vielzahl von optimierten Verbindern mit Dichtung(en) angegeben. Insbesondere Wasser unter erhöhtem Druck, erhöhter Temperatur und unter einem ungünstigen Winkel angespritzt, stellt eine Einzelleitungsdichtung, eine einzelne Dichtung oder eine eine Mehrzahl von Einzelleitungsdichtungen aufweisende Dichtung vor vergleichsweise große Probleme.
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Dies betrifft beispielsweise einen Schutz gegen: allseitiges Spritzwasser (Schutzart: IPX4); allseitiges Spritzwasser mit erhöhtem Druck (IPX4K); Strahlwasser (Düse) aus beliebigem Winkel (IPX5); starkes Strahlwasser (IPX6); starkes Strahlwasser unter erhöhtem Druck, spezifisch für Straßenfahrzeuge (IPX6K); zeitweiliges Untertauchen (IPX7); dauerndes Untertauchen (IPX8); Wasser bei Hochdruck-/Dampfstrahlreinigung, speziell für die Landwirtschaft (IP9); und/oder Wasser bei Hochdruck-/Dampfstrahlreinigung, spezifisch für Straßenfahrzeuge (IPX9K). Für letztere Schutzart ist für eine Wasserdichtheitsprüfung ein Wasserstrahl (z. B. Prüfdauer je Winkel (0°, 30°, 60°, 90° etc.): 15s, Abstand Düse-Verbinder: 100-150mm, Druck: 80bar, Temperatur: 80°C; dreimal) insbesondere auch auf die betreffende Dichtung eines elektrischen Verbinders zu richten.
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Elektrische Verbinder mit Einzelleitungsdichtung(en) zeigen insbesondere bei letzterer Wasserdichtheitsprüfung hohe Durchfallquoten. Ohne eine zusätzliche Schutzkappe am/im betreffenden Gehäuse als separater zweiter Dichtung werden die meisten Einzelleitungsdichtungen als undicht geprüft. - Hierbei umfasst ein Verbinder ein Gehäuse, z. B. eines elektrischen Steckverbinders, eines elektrischen Geräts etc., und wenigstens eine Einzelleitungsdichtung, wobei z. B. in einer Kontaktkammer des Gehäuses ein elektrischer Kontakt, meist ein als Buchsenkontakt, Tabkontakt oder Stiftkontakt ausgebildeter Crimpkontakt, verrastet ist, an welchem eine elektrische Leitung elektrisch und mechanisch angeschlossen ist. Hierbei ist die Einzelleitungsdichtung zwischen der Leitung und einer Wandung der Kontaktkammer eingerichtet.
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Leitungsdichtung, insbesondere eine verbesserte Einzelleitungsdichtung, bevorzugt für eine elektrische Leitung und einen elektrischen Crimpkontakt, insbesondere für den Automotivebereich, anzugeben. Hierbei soll die Leitungsdichtung derart konzipiert sein, dass bei einem elektrischen Verbinder auf eine zweite Dichtung bei den oben genannten Schutzanforderungen (IPX4 bis IPX9K) verzichtet werden kann. D. h. ein Verbinder mit einer (Einzel-)Leitungsdichtung für eine elektrische Leitung soll eine Wasserdichtheitsprüfung gemäß einer der oben genannten Schutzarten bestehen. Dies gilt insbesondere für eine IPX9K-Hochdruckdampfstrahlprüfung.
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Die Aufgabe der Erfindung ist mittels einer Leitungsdichtung, insbesondere einer Einzelleitungsdichtung, bevorzugt für eine elektrische Leitung und einen elektrischen Crimpkontakt, insbesondere für den Automotivebereich einen elektrischen Verbinder, insbesondere einen Steckverbinder, eine Verbindungsvorrichtung, eine Verbindungseinrichtung, für den Automotivebereich oder einen Non-Automotivebereich; sowie mittels eines konfektionierten Kabels, eines Kabelbaums, einer Einrichtung, einem Modul, einer Baugruppe, einem Gerät, einem Apparat; gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst. - Vorteilhafte Weiterbildungen, zusätzliche Merkmale und/oder Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und der folgenden Beschreibung.
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Die erfindungsgemäße Leitungsdichtung weist einen sich in Längsrichtung erstreckenden Radialdichtabschnitt, der einen Außenumfangsdichtbereich umfasst, und einen sich an den Radialdichtabschnitt in Längsrichtung bevorzugt direkt anschließenden Innendichtabschnitt auf, welcher einen Innenumfangsdichtbereich für die elektrische Leitung umfasst. Gemäß der Erfindung nimmt ein Außendurchmesser des Innendichtabschnitts beim, bevorzugt am bzw. direkt am, Radialdichtabschnitt - ggf. abgesehen von wenigstens einem vergleichsweise kurzen Abschnitt in Längsrichtung, Radiusrichtung und/oder Umfangsrichtung - in Längsrichtung vom Radialdichtabschnitt weg im Wesentlichen ab.
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Hierbei kann der Innendichtabschnitt zum Radialdichtabschnitt über einen Distanzabschnitt beabstandet sein, wobei beide über ein Material der Leitungsdichtung miteinander verbunden, insbesondere ausgebildet sind. Dieser Distanzabschnitt kann als eine vergleichsweise dünne Radialmateriallage in der Leitungsdichtung vollumfänglich umlaufen und den Innendichtabschnitt mit dem Radialdichtabschnitt über eine Art dreidimensionalen Filmscharniers (Hohlzylinder) miteinander verbinden. Es ist natürlich insbesondere möglich, dass der Innendichtabschnitt unmittelbar an eine Axialseite des Radialdichtabschnitts bzw. vice versa angebunden ist.
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Der Außenumfangsdichtbereich des Radialdichtabschnitts dient einer flüssigkeitsdichten Abdichtung der Leitungsdichtung selbst gegenüber einer betreffenden Innenseite einer Kontaktkammer in einem Gehäuse, z. B. eines elektrischen Verbinders, einer Einrichtung, eines Moduls, einer Baugruppe, eines Geräts, eines Apparats etc. Der Innenumfangsdichtbereich des Innendichtabschnitts dient einer flüssigkeitsdichten Abdichtung der Leitungsdichtung selbst gegenüber der elektrischen Leitung, z. B. eines konfektionierten Kabels, eines Kabelbaums etc. D. h. eine flüssigkeitsdichte Abdichtung der elektrischen Leitung gegenüber der Kontaktkammer erfolgt somit natürlich über die Leitungsdichtung.
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In einer Ausführungsform kann der Innendichtabschnitt mit seinem Innenumfangsdichtbereich als eine mit der elektrischen Leitung radial mitbewegbare Teildichtung, insbesondere eine Hochdruckteildichtung, ausgebildet sein. Ferner kann die Leitungsdichtung derart ausgebildet sein, dass bei einer auf der elektrischen Leitung vorgesehenen Leitungsdichtung, der Innendichtabschnitt eine Radialbewegung der elektrischen Leitung im Wesentlichen mitmacht. Darüber hinaus kann der Innendichtabschnitt derart ausgebildet sein, dass sich bei einem Auftreffen einer Flüssigkeit auf den Innendichtabschnitt eine Dichtwirkung des Innenumfangsdichtbereichs wenigstens partiell verstärkt.
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In einer Ausführungsform kann die Leitungsdichtung derart ausgebildet sein, dass die Leitungsdichtung vollständig in einer Kontaktkammer eines Gehäuses vorsehbar ist. Hierbei ist der Innendichtabschnitt bevorzugt nicht als ein Knickschutz (z. B. ein herausstehender Abschnitt der Leitungsdichtung aus der Kontaktkammer) ausgebildet. Wäre dies der Fall, so könnte in bestimmten Biegezuständen der elektrischen Leitung, eine potenzielle Zusatzfunktion der Leitungsdichtung als Knickschutz ihre eigentliche Funktion als einer flüssigkeitsdichten Abdichtung der Leitungsdichtung gegenüber der elektrischen Leitung behindern. Ferner kann in einer Ausführungsform am Innendichtabschnitt abseits des Radialdichtabschnitts ein Knickschutz für die elektrische Leitung vorgesehen sein.
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Der Außendurchmesser des Innendichtabschnitts kann beim Radialdichtabschnitt ausgehend in Längsrichtung im Wesentlichen kontinuierlich abnehmen. Ferner kann der Außendurchmesser des Innendichtabschnitts beim Radialdichtabschnitt gegenüber einem Außendurchmesser des Radialdichtabschnitts radial nach innen abgesetzt sein. Darüber hinaus kann der Innendichtabschnitt außen im Wesentlichen die Form eines konvexen, geraden, konkaven und/oder schiefen Kegels oder Konus aufweisen. Hierbei ist eine betreffende Spitze des Kegels oder des Konus im Wesentlichen stumpf ausgebildet. - Der Radialdichtabschnitt besitzt, abgesehen von Dichtlippen oder ähnlichem, bevorzugt die Form eines Hohlzylinders.
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In einer Ausführungsform kann der Innendichtabschnitt mit dessen Innenumfangsdichtbereich derart ausgebildet sein, dass eine Wasserdichtheit bei einer Wasserdichtheitsprüfung gemäß IPX6, IPX6K, IPX7, IPX8, IP9 und/oder IPX9K gewährleistet ist. Ferner kann bei einer Ausführungsform ein betreffender Umfangsdichtbereich derart ausgebildet sein, dass eine Wasserdichtheit bei einer Wasserdichtheitsprüfung gemäß IPX4, IPX4K, IPX5, IPX6, IPX6K, IPX7, IPX8, IP9 und/oder IPX9K gewährleistet ist. - Der Radialdichtabschnitt kann einen Innenumfangsdichtbereich umfassen. Ferner kann die Leitungsdichtung in Längsrichtung gegenüberliegend zum Innendichtabschnitt einen sich an den Radialdichtabschnitt bevorzugt direkt anschließenden Montageabschnitt aufweisen, der einen Innenumfangsdichtbereich umfassen kann.
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Der Innenumfangsdichtbereich des Radialdichtabschnitts dient einer flüssigkeitsdichten Abdichtung der Leitungsdichtung gegenüber der elektrischen Leitung, z. B. des konfektionierten Kabels, des Kabelbaums etc. Und der Innenumfangsdichtbereich des Montageabschnitts dient ebenfalls einer solchen flüssigkeitsdichten Abdichtung. Der Montageabschnitt besitzt, abgesehen von innen ggf. eingerichteten Dichtlippen und/oder einem Kragen bzw. Bund bevorzugt an seinem freien Ende, insbesondere im Wesentlichen die Form eines Hohlzylinders.
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In einer Ausführungsform ist der Radialdichtabschnitt oder dessen Außenumfangsdichtbereich derart ausgebildet, dass dieser an einer Innenseite der Kontaktkammer eines Gehäuses flüssigkeitsdichtend zur Anlage bringbar ist. Ferner kann der Innendichtabschnitt oder dessen Innenumfangsdichtbereich derart ausgebildet sein, dass dieser an einer Außenseite der elektrischen Leitung flüssigkeitsdichtend zur Anlage bringbar ist. Darüber hinaus kann der Radialdichtabschnitt oder dessen Innenumfangsdichtbereich derart ausgebildet sein, dass dieser an einer Außenseite der elektrischen Leitung flüssigkeitsdichtend zur Anlage bringbar ist. Des Weiteren kann der Montageabschnitt oder dessen Innenumfangsdichtbereich derart ausgebildet sein, dass dieser an einer Außenseite der elektrischen Leitung flüssigkeitsdichtend zur Anlage bringbar ist.
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In einer Ausführungsform kann der Innenumfangsdichtbereich des Innendichtabschnitts, der Innenumfangsdichtbereich des Radialdichtabschnitts und/oder der Innenumfangsdichtbereich des Montageabschnitts zueinander im Wesentlichen fluchtend in der Leitungsdichtung eingerichtet sein. Ferner kann der Innendichtabschnitt mit dem Radialdichtabschnitt integral, einfach, stofflich einstückig, adhäsiv einstückig, kohäsiv einstückig, einstückig und/oder einteilig ausgebildet sein. Darüber hinaus kann der Montageabschnitt mit dem Radialdichtabschnitt integral, einfach, stofflich einstückig, adhäsiv einstückig, kohäsiv einstückig, einstückig und/oder einteilig ausgebildet sein. Des Weiteren kann die Leitungsdichtung integral, einfach, stofflich einstückig, adhäsiv einstückig, kohäsiv einstückig, einstückig und/oder einteilig ausgebildet sein.
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In einer Ausführungsform kann der Außenumfangsdichtbereich des Radialdichtabschnitts wenigstens eine radial äußere Dichtlippe aufweisen. Der Innenumfangsdichtbereich des Radialdichtabschnitts kann wenigstens eine radial innere Dichtlippe aufweisen. Der Innenumfangsdichtbereich des Innendichtabschnitts kann wenigstens eine radial innere Dichtlippe aufweisen. Der Montageabschnitt kann als ein Crimpabschnitt für eine Crimpfahne eines Crimpkontakts ausgebildet sein. Der Montageabschnitt kann an seinem freien Endabschnitt einen Kragen aufweisen. Ferner kann die Leitungsdichtung als eine einkomponentige oder eine mehrkomponentige, insbesondere eine zweikomponentige, Leitungsdichtung ausgebildet sein.
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Der erfindungsgemäße elektrische Verbinder umfasst eine erfindungsgemäße Leitungsdichtung. Hierbei kann der elektrische Verbinder, neben einer elektrischen Leitung, ein Gehäuse, insbesondere ein Steckverbindergehäuse oder ein Gehäuse einer Einrichtung, eines Moduls, einer Baugruppe, eines Geräts, eines Apparats etc. bzw. einen Abschnitt davon aufweisen. Das erfindungsgemäße konfektionierte Kabel, der erfindungsgemäße Kabelbaum, die erfindungsgemäße Einrichtung, das erfindungsgemäße Modul, die erfindungsgemäße Baugruppe, das erfindungsgemäße Gerät oder der erfindungsgemäße Apparat weist eine erfindungsgemäße Leitungsdichtung und/oder einen erfindungsgemäßen elektrischen Verbinder auf.
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Die Erfindung ist im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte schematische und nicht maßstabsgetreue Zeichnung näher erläutert. Abschnitte, Elemente, Bauteile, Einheiten, Schemata und/oder Komponenten, welche eine identische, univoke oder analoge Ausbildung und/ oder Funktion besitzen, sind in der Figurenbeschreibung (s. u.), der Bezugszeichenliste, den Patentansprüchen und in den Figuren (Fig.) der Zeichnung mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet. Eine mögliche, in der Beschreibung (Erfindungsbeschreibung (s. o.), Figurenbeschreibung (s. u.)) nicht erläuterte, in der Zeichnung nicht dargestellte und/oder nicht abschließende Alternative, eine statische und/oder kinematische Umkehrung, eine Kombination etc. zu den Ausführungsbeispielen der Erfindung bzw. einer Komponente, einem Schema, einer Einheit, einem Bauteil, einem Element oder einem Abschnitt davon, kann ferner der Bezugszeichenliste entnommen werden.
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Bei der Erfindung kann ein Merkmal (Abschnitt, Element, Bauteil, Einheit, Komponente, Funktion, Größe etc.) positiv, d. h. vorhanden, oder negativ, d. h. abwesend, ausgestaltet sein, wobei ein negatives Merkmal als Merkmal nicht explizit erläutert ist, wenn nicht gemäß der Erfindung Wert darauf gelegt ist, dass es abwesend ist. Ein Merkmal dieser Spezifikation (Beschreibung, Bezugszeichenliste, Patentansprüche, Zeichnung) kann nicht nur in einer angegebenen Art und/oder Weise, sondern auch in einer anderen Art und/oder Weise angewendet sein (Isolierung, Zusammenfassung, Ersetzung, Hinzufügung, Alleinstellung, Weglassung etc.). Insbesondere ist es möglich, anhand eines Bezugszeichens und einem diesen zugeordneten Merkmal, bzw. vice versa, in der Beschreibung, der Bezugszeichenliste, den Patentansprüchen und/oder der Zeichnung, ein Merkmal in den Patentansprüchen und/oder der Beschreibung zu ersetzen, hinzuzufügen oder wegzulassen. Darüber hinaus kann dadurch ein Merkmal in einem Patentanspruch ausgelegt und/oder näher spezifiziert werden.
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Die Merkmale dieser Spezifikation sind (angesichts des (meist unbekannten) Stands der Technik) auch als optionale Merkmale interpretierbar; d. h. jedes Merkmal kann als ein fakultatives, arbiträres oder bevorzugtes, also als ein nicht verbindliches, Merkmal aufgefasst werden. So ist eine Herauslösung eines Merkmals, ggf. inkl. seiner Peripherie, aus einem Ausführungsbeispiel möglich, wobei dieses Merkmal dann auf einen verallgemeinerten Erfindungsgedanken übertragbar ist. Das Fehlen eines Merkmals (negatives Merkmal) in einem Ausführungsbeispiel zeigt, dass das Merkmal in Bezug auf die Erfindung optional ist. Ferner ist bei einem Artbegriff für ein Merkmal auch ein Gattungsbegriff für das Merkmal mitlesbar (ggf. weitere hierarchische Gliederung in Untergattung, Sektion etc.), wodurch, z. B. unter Beachtung von Gleichwirkung und/oder Gleichwertigkeit, eine Verallgemeinerung eines oder diesen Merkmals möglich ist. - In den lediglich beispielhaften Fig. zeigen:
- 1 in einer Perspektivansicht eine beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einzelleitungsdichtung für Anwendungen bei (starkem) Strahlwasser, Untertauchen und/oder Hochdruck-/Dampfstrahlreinigung;
- 2 in einem zweidimensionalen Längsschnitt eine auf einer elektrischen Einzelleitung vorgesehene Einzelleitungsdichtung in einem mechanisch im Wesentlichen unbelasteten Zustand in einer Kontaktkammer; und
- 3 eine zur 2 analoge Darstellung, welche die elektrische Einzelleitung mit deren darauf sitzender Einzelleitungsdichtung in einem fluidmechanisch deutlich belasteten Zustand in der Kontaktkammer zeigt.
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Die Erfindung ist im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen einer Ausführungsform einer Variante einer erfindungsgemäßen Einzelleitungsdichtung 10, insbesondere für einen Crimpkontakt bevorzugt für den Automotivebereich, näher erläutert. Die Erfindung ist jedoch nicht auf eine solche Variante, eine solche Ausführungsform und/oder die nachfolgend erläuterten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern sie ist von grundlegenderer Natur, sodass sie auf sämtliche (Einzel-) Leitungsdichtungen, z. B. für Nicht-Crimpkontakte oder einen Nicht-Automotivebereich, angewendet werden kann.
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Insbesondere ist die Erfindung überall dort anwendbar, wo Elektrizität in Form von Strömen, Spannungen, Signalen, Frequenzen und/oder Daten übertragen werden muss. Weiterhin ist die Erfindung auf optische Leitungen, Kabel oder Drähte (Pigtails) sowie auf optoelektrische oder optoelektronische Mittel, Vorrichtungen, Einrichtungen etc. anwendbar. Ferner ist die Erfindung auf eine Leitungsdichtung 10 übertragbar, mittels welcher, z. B. in Form einer Mattendichtung, eine Mehrzahl von elektrischen Einzelleitungen gemeinsam, z. B. gegenüber einer Wandung oder einer Mehrzahl von Wandungen, abgedichtet werden müssen.
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In der Zeichnung sind nur diejenigen Abschnitte eines Gegenstands der Erfindung dargestellt, welche für ein Verständnis der Erfindung notwendig sind. Obwohl die Erfindung im Detail durch bevorzugte Ausführungsbeispiele näher beschrieben und illustriert ist, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Ausführungsbeispiele eingeschränkt. Andere Variationen können hieraus abgeleitet werden ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
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Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einzelleitungsdichtung 10, welche als eine Einkomponenten-Einzelleitungsdichtung 10 ausgebildet ist, wobei die Einzelleitungsdichtung 10 auch als eine radiale und mechanische Dichtung 10, ein Verschlussstopfen 10 oder eine Verschlussdichtung 10, insbesondere für einen elektrischen Kontakt bzw. ein elektrisches Terminal (nicht dargestellt), bezeichnet werden kann. Ferner kann die Einzelleitungsdichtung 10 auch als eine Mehrkomponenten-Einzelleitungsdichtung 10, insbesondere eine Zweikomponenten-Einzelleitungsdichtung 10, ausgebildet sein. Der elektrische Kontakt ist vorzugsweise als ein Crimpkontakt, ein Crimpanschluss, eine Verbindungsvorrichtung, eine Verbindungseinrichtung etc. ausgebildet.
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Ein beispielhafter elektrischer Crimpkontakt umfasst, bevorzugt in einem Mittenbereich, insbesondere einen Leitungscrimpabschnitt mit mindestens einer Leitungscrimpfahne, mit welcher ein abisolierter Längsendabschnitt einer elektrischen Einzelleitung 20 (s. 2 und 3) an den Crimpkontakt crimpbar ist. An einem vorderen Abschnitt des Crimpkontakts weist der Crimpkontakt einen elektrischen Kontaktabschnitt auf, der als eine Aufnahme, eine Buchse, eine Zunge ((Faston-)Tab), ein Stift etc. ausgebildet sein kenn. Ferner weist der Crimpkontakt an einem hinteren Abschnitt einen Isolationscrimpabschnitt auf, der wenigstens eine Isolationscrimpfahne aufweist. Mit Hilfe der Isolationscrimpfahne kann ein bevorzugt elektrisch isolierter Abschnitt der Einzelleitung 20 an den Crimpkontakt gecrimpt werden. Z. B. zwischen der Isolationscrimpfahne und einer elektrischen Isolierung 200 der Einzelleitung 20 ist die Einzelleitungsdichtung 10 mit an den Crimpkontakt crimpbar.
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Die (elektrische) Einzelleitung 20, auch als (Einzel-)Ader 20 bzw. (Einzel-)Kabel 20 bezeichenbar, umfasst einen elektrischen (Innen-)Leiter 210, auch als eine Litze 210 bzw. ein Draht 210 bezeichenbar, welcher von einer elektrischen Isolierung 200 bevorzugt aus Kunststoff umgeben ist, wobei der Leiter 210 bevorzugt wenigstens an einem Längsendabschnitt abisoliert ist. Der Leiter 210 kann eine Mehrzahl oder ein Bündel von Einzelleitern aufweisen, oder der Leiter 210 selbst kann als ein einzelner massiver Strang ausgebildet sein. Der Leiter 210 weist vorzugsweise Aluminium oder eine Aluminiumlegierung bzw. Kupfer oder eine Kupferlegierung auf. Andere Leitermaterialien sind natürlich anwendbar.
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Die im Wesentlichen bevorzugt rotationssymmetrische Einzelleitungsdichtung 10 umfasst einen mittleren Radialdichtabschnitt 100, einen vorderen Montageabschnitt 110, insbesondere einen Crimpabschnitt 110, und einen hinteren Innendichtabschnitt 120. Hierbei schließt sich an den Radialdichtabschnitt 100 in Längsrichtung L einerseits der Montageabschnitt 110 und in Längsrichtung L andererseits der Innendichtabschnitt 120 unmittelbar (bevorzugt) oder mit einem Abstand in Längsrichtung L dran an. Ist hier ein Abstand in Längsrichtung L in der Einzelleitungsdichtung 10 eingerichtet, so ist dieser bevorzugt als ein vergleichsweise dünner Radialdichtabschnitt (Filmscharnier) oder ein vergleichsweise dicker Radialdichtabschnitt (Bund, Absatz in der Einzelleitungsdichtung 10) ausgebildet.
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Der (vordere) Crimpabschnitt 110 ist in einer ersten Hinsicht im Wesentlichen hohlzylindrisch ausgebildet, wobei an einem freien Längsendabschnitt des Crimpabschnitts 110 ein radial nach außen wegstehender Kragen 112 bzw. ein Bund 112 ausgebildet sein kann. Der Kragen 112 dient einer axialen Fixierung der Einzelleitungsdichtung 10 auf der elektrischen Einzelleitung 20 beim und ggf. zeitlich nach dem Crimpen des Crimpkontakts zusammen mit der Einzelleitungsdichtung 10 an/auf die Einzelleitung 20.
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Der Crimpabschnitt 110 kann einen axialen A Innenumfangsdichtbereich 116 aufweisen, der innen glatt ausgebildet (vgl. die 2 und 3) oder innen eine oder eine Mehrzahl von Dichtlippen o. ä. (nicht dargestellt) aufweisen kann. Der Innenumfangsdichtbereich 116, falls er eingerichtet ist, dient einer flüssigkeitsdichten Abdichtung der Einzelleitungsdichtung 10 selbst gegenüber der Einzelleitung 20. Die Abdichtung erfolgt dabei innen im Crimpabschnitt 110 und außen an einer Außenseite 206 der Einzelleitung 20 in Längsrichtung L und in Umfangsrichtung U der Einzelleitungsdichtung 10 (wenigstens teilabschnittweise).
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Der (mittlere) Radialdichtabschnitt 100 ist in einer ersten Hinsicht im Wesentlichen hohlzylindrisch ausgebildet und weist einen axialen L Außenumfangsdichtbereich 104 auf, welcher bevorzugt wenigstens eine Dichtlippe, insbesondere jedoch eine Mehrzahl von Dichtlippen, aufweist. Der Außenumfangsdichtbereich 104 dient einer flüssigkeitsdichten Abdichtung der Einzelleitungsdichtung 10 selbst gegenüber einer Innenwandung 304 bzw. Innenseite 304 einer Kontaktkammer 300, z. B. in einem Gehäuse 30 für den elektrischen Crimpkontakt. Die Abdichtung erfolgt dabei außen am Radialdichtabschnitt 100 und innen an der Innenwandung 304 in Längsrichtung L und in Umfangsrichtung U der Einzelleitungsdichtung 10 (wenigstens teilabschnittweise).
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Ferner kann der Radialdichtabschnitt 100 einen axialen L Innenumfangsdichtbereich 106 aufweisen, welcher bevorzugt wenigstens eine Dichtlippe, insbesondere jedoch eine Mehrzahl von Dichtlippen, aufweist. Ein innen glatt ausgebildeter Innenumfangsdichtbereich 106 ist natürlich anwendbar (nicht dargestellt). Der Innenumfangsdichtbereich 106, falls er eingerichtet ist, dient einer flüssigkeitsdichten Abdichtung der Einzelleitungsdichtung 10 selbst gegenüber der Einzelleitung 20. Die Abdichtung erfolgt dabei innen am Radialdichtabschnitt 100 und außen an der Außenseite 206 der Einzelleitung 20 in Längsrichtung L und in Umfangsrichtung U der Einzelleitungsdichtung 10 (wenigstens teilabschnittweise).
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An einer vorderen Stirnseite 101 des Radialdichtabschnitts 100 ist der Montageabschnitt 110 bevorzugt direkt und unmittelbar daran vorgesehen bzw. damit ausgebildet. An einer hinteren Stirnseite 102 des Radialdichtabschnitts 100 ist der Innendichtabschnitt 120 bevorzugt direkt und unmittelbar daran vorgesehen bzw. damit ausgebildet. Die jeweilige Verbindung (zwei oder mehrkomponentige Einzelleitungsdichtung 10) bzw. Ausbildung (einkomponentige oder ggf. zwei- oder mehrkomponentige Einzelleitungsdichtung 10) kann dabei integral, einfach, stofflich einstückig, adhäsiv einstückig, kohäsiv einstückig, einstückig und/oder einteilig sein.
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Der (hintere) Innendichtabschnitt 120 besitzt in einer ersten Hinsicht im Wesentlichen die Form eines Kegels oder Konus, der in einer zweiten Hinsicht im Wesentlichen konvex, gerade, konkav und/oder schief ausgebildet sein kann. Hierbei ist eine Grundfläche des Kegels oder Konus, also eine größere in Radialrichtung R verlaufende Fläche, bei dem Radialdichtabschnitt 100 vorgesehen (nicht dargestellt) bzw. damit ausgebildet. Der Innendichtabschnitt 120 weist einen axialen L Innenumfangsdichtbereich 126 auf, welcher bevorzugt wenigstens eine Dichtlippe, insbesondere jedoch eine Mehrzahl von Dichtlippen, aufweist. Ein innen glatt ausgebildeter Innenumfangsdichtbereich 126 ist natürlich anwendbar (nicht dargestellt).
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Der Innenumfangsdichtbereich 126 dient einer hochdruck-flüssigkeitsdichten Abdichtung der Einzelleitungsdichtung 10 selbst gegenüber der elektrischen Einzelleitung 20. Die Abdichtung erfolgt dabei innen am Innenumfangsdichtbereich 126 des Innendichtabschnitts 120 gegenüber der Außenseite 206 der Einzelleitung 20 in Längsrichtung L und in Umfangsrichtung U der Einzelleitungsdichtung 10 (wenigstens teilabschnittweise). Hierbei ist eine Dichtwirkung zwischen dem Innenumfangsdichtbereich 126 und wenigstens einem Abschnitt der Außenseite 206 der Einzelleitung 20 bevorzugt gemäß einer Wasserdichtheitsprüfung gemäß IPX4, IPX4K, IPX5, IPX6, IPX6K, IPX7, IPX8, IP9 und/oder IPX9K (s. o.) eingestellt.
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Ein Grad einer Wasserdichtheit, bei gegebener Kontaktkammer 300, an wenigstens einem vollständig umlaufenden Teilabschnitt zwischen dem Innenumfangsdichtbereich 126 und der Außenseite 206 der Einzelleitung 20 ergibt sich aufgrund einer Konfiguration des Innendichtabschnitts 120 und/oder dessen Anbindung an den Radialdichtabschnitt 100; was natürlich auf sämtliche in dieser Spezifikation erläuterten Ausführungsbeispiele anwendbar ist. - Eine geometrische Konfiguration, z. B. als ein Kegel oder Konus, ist derart gewählt, dass der Innenumfangsdichtbereich 126 im Wesentlichen oder wenigstens hauptsächlich, und der Innendichtabschnitt 120 im Wesentlichen oder wenigstens hauptsächlich eine Bewegung der Einzelleitung 20 z. B. bei einem Auftreffen einer Flüssigkeit, z. B. unter einem hohen Druck, auf die Einzelleitung 20 und/oder den Innendichtabschnitt 120 mitmachen (3).
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Ferner ist dies aufgrund einer materiellen Anbindung des Innendichtabschnitts 120 an den Radialdichtabschnitt 100 gewährleistet. Hierbei sollten die auftretenden Kraftflüsse bei den verschiedenen Wasserdichtheitsprüfungen zwischen dem Innendichtabschnitt 120 und dem Radialdichtabschnitt 100, aufgrund einer Geometrie und/oder eines betreffenden Materials derart eingerichtet sein, dass der Innenumfangsdichtbereich 126 im Wesentlichen oder wenigstens hauptsächlich, und der Innendichtabschnitt 120 im Wesentlichen oder wenigstens hauptsächlich eine Bewegung der Einzelleitung 20 z. B. bei einem Auftreffen einer Flüssigkeit, z. B. unter einem hohen Druck, auf die Einzelleitung 20 und/oder den Innendichtabschnitt 120 mitmachen (3). - Dies kann ggf. auch von einer Konfiguration des Radialdichtabschnitts 100 selbst abhängen, der ebenfalls dafür (s. o.) gezielt ausgebildet sein kann.
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Der Montageabschnitt 110 bzw. dessen Innenumfangsdichtbereich 116, der Radialdichtabschnitt 100 bzw. dessen Innenumfangsdichtbereich 106, und der Innendichtabschnitt 120 bzw. dessen Innenumfangsdichtbereich 126 weisen bzw. konstituieren jeweils einen Abschnitt für eine Durchgangsausnehmung 130 bzw. ein Durchgangsloch 130 für die elektrische Einzelleitung 20 in der Einzelleitungsdichtung 10. D. h. je nach einem eingerichteten Innenumfangsdichtbereich 116, 106, 126 bildet dieser einen Abschnitt für die Durchgangsausnehmung 130. Hierbei sind die Innenumfangsdichtbereiche 116, 106, 126 bevorzugt im Wesentlichen fluchtend bzw. die Durchgangsausnehmung 130 geradlinig durch die Einzelleitungsdichtung 10 hindurchgehend eingerichtet.
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Bezugszeichenliste
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- 0
- Einrichtung, Modul, Baugruppe, Gerät, Apparat etc.
- 1
- konfektioniertes Kabel, Kabelbaum, Verbinder, Vorrichtung, Einrichtung für den Automotivebereich, z. B. für Kraftfahrzeuge, oder einen Nicht-Automotivebereich
- 10
- (im Wesentlichen rotationssymmetrische, ein- oder mehrkomponentige, radiale, mechanische) Dichtung, (Einzel-) Leitungsdichtung, Verschlussstopfen, Verschlussdichtung für eine elektrischen Kontakt bzw. Terminal, insbesondere für einen Crimpkontakt
- 20
- (elektrische) (Einzel-)Leitung, (Einzel-)Ader, (Einzel-) Kabel, Aluminiumleitung, Kupferleitung, Teil eines Kabelbaums 1, jedoch auch optische Leitung, Kabel oder Draht (Pigtail) etc. möglich
- 30
- Gehäuse, z. B. eines elektrischen Steckers 1, Geräts 0
- 100
- (mittlerer) Radialdichtabschnitt der Leitungsdichtung 10
- 101
- (vordere) Stirnseite des Radialdichtabschnitts 100
- 102
- (hintere) Stirnseite des Radialdichtabschnitts 100
- 104
- (axialer A) Außenumfangsdichtbereich, bevorzugt mit wenigstens einer Dichtlippe, insbesondere eine Mehrzahl von Dichtlippen
- 106
- (axialer A) Innenumfangsdichtbereich, bevorzugt mit wenigstens einer Dichtlippe, insbesondere eine Mehrzahl von Dichtlippen
- 110
- (vorderer) Montageabschnitt, insbesondere Crimpabschnitt für Crimpfahne(n) des mit der Leitungsdichtung 10 zu verbindenden elektrischen Crimpkontakts
- 112
- Kragen, Bund
- 116
- (axialer A) Innenumfangsdichtbereich, innen bevorzugt glatt ausgebildet, kann jedoch eine Dichtlippe oder eine Mehrzahl von Dichtlippen aufweisen
- 120
- (hinterer) Innendichtabschnitt
- 126
- (axialer A) Innenumfangsdichtbereich, innen bevorzugt glatt ausgebildet, kann jedoch eine Dichtlippe oder eine Mehrzahl von Dichtlippen aufweisen
- 130
- Durchgangsloch, Durchgangsausnehmung für die Leitung 20
- 200
- (elektrische) Isolierung, vorzugsweise aus Kunststoff
- 206
- Außenseite der Leitung 20
- 210
- (elektrischer) (Innen-)Leiter, Litze, Draht, vorzugsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung bzw. Kupfer oder einer Kupferlegierung
- 300
- Kontaktkammer, z. B. im Gehäuse 30 für den elektrischen Crimpkontakt mit seiner Leitungsdichtung 10
- 304
- Innenwandung, Innenseite der Kontaktkammer 300
- L
- Längsrichtung, Längsachse der Leitungsdichtung 10, des elektrischen Crimpkontakts, axial, Rotationsachse der Leitungsdichtung 10
- R
- Radiusrichtung der Leitungsdichtung 10, radial
- U
- Umfangsrichtung der Leitungsdichtung 10, tangential