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[ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK]
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wartungsempfehlungshinweissystem, und insbesondere ein System, das die Ausführung der Wartung einer Werkzeugmaschine empfiehlt.
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2. Beschreibung des Stands der Technik
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Um Produktivitätsrückgang aufgrund von Problemen bei Werkzeugmaschinen zu vermeiden, ist es ein großes Anliegen, die Wartung von Werkzeugmaschinen vor dem Auftreten der Probleme auszuführen. Typischerweise wird eine derartige vorherige Wartung als Inspektion zu einem vorgeschriebenen Datum ausgeführt. Zudem wurden in den letzten Jahren Technologien vorgelegt, in denen durch Benutzerinformation über ein Problem, das in einer Vorrichtung auftritt, die Wahrscheinlichkeit des Auftretens des gleichartigen Problems in anderen Vorrichtungen derselben Art im Voraus vorausgesagt wird.
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Beispielsweise beschreibt die
JP 2011-138251 A eine Technologie, bei der, wenn ein Defekt in einer Vorrichtung erkannt wird, ein Überwachungsserver, der mit mehreren Vorrichtungen verbunden ist, eine andere Vorrichtung sucht, die dieselbe Komponente in einer ähnlichen Umgebung benutzt, sagt die Wahrscheinlichkeit des Auftretens des Defekts in einer anderen Vorrichtung voraus und schaltet die andere Vorrichtung, die die Wahrscheinlichkeit des Auftretens des Defekts aufweist, auf ein Bereitschaftssystem.
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Zudem beschreibt die
JP 2004-268633 A eine Technologie, bei der ein Defektvoraussageserver, der mit mehreren Fahrzeugen verbunden ist, voraussagt, ob in der nahen Zukunft ein Defekt in einem Defektvoraussagezielfahrzeug auftritt, unter Benutzung von Fahrzeugdaten von vor dem Auftreten des Defekts, die von einem defekten Fahrzeug erfasst werden, und weist den Client des Defektvoraussagezielfahrzeugs auf ein Voraussageergebnis hin.
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Gemäß den Konfigurationen, die in den
JP 2011-138251 A und
JP 2004-268633 A beschrieben sind, wird eine Rückmeldung über eine Information über einen Defekt in einer Vorrichtung an dieselbe Art von anderen Vorrichtungen zum Voraussagen des Auftretens eines Problems geleitet. Auf dem Gebiet der Werkzeugmaschinen ist die Wartung der Werkzeugmaschinen jedoch nicht nur dann erforderlich, wenn ein Defekt in den Werkzeugmaschinen selbst auftritt, sondern auch dann, wenn ein Werkstück, das durch die Werkzeugmaschine bearbeitet wird, defekt wird.
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Herkömmlicherweise wurden, auf dem Gebiet der Werkzeugmaschinen Inspektionen auf Ursachen und Wartungsarbeit für die Werkzeugmaschinen ausgeführt, wenn ein Bearbeitungsdefekt bei den Werkzeugmaschinen auftritt. Jedoch wird, selbst wenn mehrere Werkzeugmaschinen dieselbe Art von Werkstücken unter denselben Bearbeitungsbedingungen zum Erzeugen von Werkstücken in Massen bearbeiten, die Wahrscheinlichkeit des Auftretens desselben Bearbeitungsdefekts bei anderen Maschinen nicht inspiziert. Unter derartigen Bedingungen wird eingeschätzt, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass derselbe Bearbeitungsdefekt in wenigen Tagen ebenfalls bei anderen Werkzeugmaschinen auftritt. Wenn das Problem ungelöst bleibt, ist die Massenproduktion von defekten Werkstücken oder die Stillegung von Werkzeugmaschinen während fortlaufenden Bearbeitens bewirkt, was zu Besorgnis über einen Betriebseffizienzrückgang führt.
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US 2013 / 0 253 670 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum Erfassen und Vorhersagen eines Werkzeugschadens in einer Werkzeugmaschine, wobei Drehmomentwerte überwacht werden und bei Überschreiten von Drehmoment-Grenzwerten Warnungen ausgegeben werden. US 2009 / 0 228 129 A1 betrifft eine Ausstoß-Vorhersage einer Fabrik mit mehreren Werkzeugmaschinen, wobei jede einzelne Werkzeugmaschine mittels Sensoren überwacht wird und Störungen auf Grundlage von gespeicherten Störungscharakteristiken diagnostiziert werden.
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[KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG]
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Die vorliegende Erfindung wurde zum Beheben der obigen Mängel erdacht und hat als eine Aufgabe, ein Wartungsempfehlungshinweissystem vorzusehen, das das Auftreten eines Bearbeitungsdefekts an einem Werkstück voraussagt und die Wartung einer Werkzeugmaschine empfiehlt.
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht ein Wartungsempfehlungshinweissystem vor, enthaltend: eine erste Werkzeugmaschine und eine zweite Werkzeugmaschine, die ein Werkstück gemäß einem Bearbeitungsprogramm bearbeiten; ein Messgerät, das zumindest das Werkstück misst, welches durch die erste Werkzeugmaschine bearbeitet wurde; und einen Server; wobei die erste Werkzeugmaschine und die zweite Werkzeugmaschine Maschinenstatusinformation, die jede einen Status davon darstellt, an den Server übertragen, das Messgerät Werkstückinformation, die einen Status des Werkstücks darstellt, das nach der Bearbeitung durch die erste Werkzeugmaschine defekt wird, an den Server überträgt, wobei der Server eine Bearbeitungsgenauigkeitsdefekt-Gegenmaßnahmendatenbank, die eine Datenbank darstellt, in der ein Fall des Auftretens eines Bearbeitungsdefekt und eine Gegenmaßnahme dafür angesammelt sind, wobei die Datenbank einen Status eines defekten Werkstücks und einen entsprechenden Wartungsinhalt speichert, eine Maschinenstatusdatenbank, die die Maschinenstatusinformation über die erste Werkzeugmaschine und die zweite Werkzeugmaschine speichert, und eine Hinweiseinheit enthält, die den Wartungsinhalt entsprechend dem Status des defekten Werkstücks extrahiert, wenn der Status des Werkstücks, der in der Werkstückinformation enthalten ist, und der Status des defekten Werkstücks, der in der Bearbeitungsgenauigkeitsdefekt-Gegenmaßnahmendatenbank enthalten ist, einander gleichen, und die einen Hinweis ausgibt, der die Ausführung des extrahierten Wartungsinhalts in der zweiten Werkzeugmaschine empfiehlt, wenn die Maschinenstatusinformation über die erste Werkzeugmaschine und die Maschinenstatusinformation über die zweite Werkzeugmaschine einander gleichen.
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Eine andere Ausführungsform sieht das Wartungsempfehlungshinweissystem vor, bei dem die Werkstückinformation den Status des Werkstücks und eine Kennung der ersten Werkzeugmaschine enthält, die Bearbeitungsgenauigkeitsdefekt-Gegenmaßnahmendatenbank den Status des defekten Werkstücks, einen überwachten Punkt einer Werkzeugmaschine und einen Wartungsinhalt enthält, der dem überwachten Punkt entspricht, die Maschinenstatusdatenbank die Kennung der ersten Werkzeugmaschine, einen überwachten Punkt der ersten Werkzeugmaschine, einen Status des überwachten Punkts der ersten Werkzeugmaschine, eine Kennung der zweiten Werkzeugmaschine, einen überwachten Punkt der zweiten Werkzeugmaschine und einen Status des überwachten Punkts der zweiten Werkzeugmaschine enthält, und die Hinweiseinheit den Wartungsinhalt, der der dem Status des defekten Werkstücks entspricht, aus der Bearbeitungsgenauigkeitsdefekt-Gegenmaßnahmendatenbank extrahiert, wenn der Status des Werkstücks, der in der Werkstückinformation enthalten ist, und der Status des defekten Werkstücks, der in der Bearbeitungsgenauigkeitsdefekt-Gegenmaßnahmendatenbank enthalten ist, einander gleichen und wenn der überwachte Punkt der ersten Werkzeugmaschine, der in der Maschinenstatusdatenbank enthalten ist, und der überwachte Punkt der Werkzeugmaschine, der in der Bearbeitungsgenauigkeitsdefekt-Gegenmaßnahmendatenbank enthalten ist, miteinander übereinstimmen, die Kennung der zweiten Werkzeugmaschine extrahiert, wenn der überwachte Punkt der ersten Werkzeugmaschine und der überwachte Punkt der zweiten Werkzeugmaschine miteinander übereinstimmen und der Status des überwachten Punkts der ersten Werkzeugmaschine und der Status des überwachten Punkts der zweiten Werkzeugmaschine einander in der Maschinenstatusdatenbank gleichen, und den Hinweis ausgibt, der die Ausführung des extrahierten Wartungsinhalts in der zweiten Werkzeugmaschine empfiehlt, die durch die Kennung der zweiten Werkzeugmaschine dargestellt ist.
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Eine andere Ausführungsform sieht das Wartungsempfehlungshinweissystem vor, bei dem der Status des Werkstücks, der in der Werkstückinformation enthalten ist, und der Staus des defekten Werkstücks, der in der Bearbeitungsgenauigkeitsdefekt-Gegenmaßnahmendatenbank enthalten ist, jeder einen Messpunkt und eine Messdimension enthalten, und die Hinweiseinheit bestimmt, dass der Status des Werkstücks, der in der Werkstückinformation enthalten ist, und der Staus des defekten Werkstücks, der in der Bearbeitungsgenauigkeitsdefekt-Gegenmaßnahmendatenbank enthalten ist, einander gleichen, wenn eine Differenz der Messdimension innerhalb einer vorgeschriebenen Schwelle liegt.
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Eine andere Ausführungsform sieht das Wartungsempfehlungshinweissystem vor, bei dem die Maschinenstatusdatenbank Information zum Spezifizieren eines Werkzeugs oder einer Einspannvorrichtung als den überwachten Punkt der ersten Werkzeugmaschine und den überwachten Punkt der zweiten Werkzeugmaschine enthält und Benutzungsstunden, die Anzahl der Benutzungen, eine Temperatur oder einen Druck des Werkzeugs oder der Einspannvorrichtung als den Status des überwachten Punkts der ersten Werkzeugmaschine und den Status des überwachten Punkts der zweiten Werkzeugmaschine enthält, und die Hinweiseinheit bestimmt, dass die Maschinenstatusinformation über die erste Werkzeugmaschine und die Maschinenstatusinformation über die zweite Werkzeugmaschine einander gleichen, wenn eine Differenz der Benutzungsstunden, der Anzahl der Benutzungen, die Temperatur oder der Druck des Werkzeugs oder der Einspannvorrichtung innerhalb einer vorgeschriebenen Schwelle liegen.
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Eine andere Ausführungsform sieht das Wartungsempfehlungshinweissystem vor, bei dem der Server ferner eine Anzeigeneinheit enthält, die den Hinweis von der Hinweiseinheit anzeigt.
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Eine andere Ausführungsform sieht das Wartungsempfehlungshinweissystem vor, bei dem die zweite Werkzeugmaschine ferner eine Anzeigeneinheit enthält, die den Hinweis von der Hinweiseinheit anzeigt.
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Eine andere Ausführungsform sieht ein Wartungsempfehlungshinweissystem vor, enthaltend: eine Bearbeitungsgenauigkeitsdefekt-Gegenmaßnahmendatenbank, die eine Datenbank darstellt, in der ein Fall des Auftretens eines Bearbeitungsdefekts und eine Gegenmaßnahme dafür angesammelt sind, wobei die Datenbank einen Status eines defekten Werkstücks und einen entsprechenden Wartungsinhalt speichert; eine Maschinenstatusdatenbank, die Maschinenstatusinformation über eine erste Werkzeugmaschine und eine zweite Werkzeugmaschine speichert; und eine Hinweiseinheit, die Werkstückinformation empfängt, die einem Status eines Werkstücks darstellt, das nach der Bearbeitung durch die erste Werkzeugmaschine defekt wird, die den Wartungsinhalt entsprechend dem Status des defekten Werkstücks extrahiert, wenn der Status des Werkstücks, der in der Werkstückinformation enthalten ist, und der Status des defekten Werkstücks, der in der Bearbeitungsgenauigkeitsdefekt-Gegenmaßnahmendatenbank enthalten ist, einander gleichen, und die einen Hinweis ausgibt, der die Ausführung des extrahierten Wartungsinhalts in der zweiten Werkzeugmaschine empfiehlt, wenn die Maschinenstatusinformation über die erste Werkzeugmaschine und die Maschinenstatusinformation über die zweite Werkzeugmaschine einander gleichen.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es möglich, das Auftreten eines Bearbeitungsdefekts an einem Werkstück vorauszusagen und die Wartung einer Werkzeugmaschine zu empfehlen.
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Figurenliste
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Die obigen und andere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung gehen aus den Beschreibungen der folgenden Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen hervor; es zeigen;
- 1 ein schematisches Konfigurationsdiagramm eines Wartungsempfehlungshinweissystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 2 ein Diagramm, das ein Konfigurationsbeispiel einer Datenbank gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt; und
- 3 ein Ablaufdiagramm, das den Betrieb des Wartungsempfehlungshinweissystems gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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[DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN]
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Im Folgenden wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. 1 ist ein Diagramm, das die Konfiguration eines Wartungsempfehlungshinweissystems 100 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Das Wartungsempfehlungshinweissystem 100 enthält einen Server 110, mehrere Werkzeugmaschinen 120 und ein Messgerät 130. Der Server 110, die mehreren Werkzeugmaschinen 120 und das Messgerät 130 sind derart miteinander verbunden, dass sie dazu imstande, miteinander über ein Netzwerk zu kommunizieren.
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Die Werkzeugmaschine 120 bearbeitet ein Werkstück. Dabei überträgt die Werkzeugmaschine 120 Information über ihren Status (Maschinenstatusinformation) an den Server 110 wie erforderlich. Die Maschinenstatusinformation enthält beispielsweise eine Werkzeugart, Benutzungsstunden eines Werkzeugs, ein Einspannvorrichtungsart, Benutzungsstunden einer Einspannvorrichtung, eine Kühlmitteltemperatur, Materialinformation oder dergleichen.
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Das Messgerät 130 prüft ein Werkstück, das durch die Werkzeugmaschine 120 bearbeitet wurde. Prüfungspunkte eines Werkstücks beinhalten beispielsweise einen Lochdurchmesser an einem vorgeschriebenen Messpunkt, eine Dimension, eine parallele oder orthogonale Dimension einer bearbeiteten Oberfläche oder dergleichen. Das Messgerät 130 überträgt eine Maschinen-ID (eine ID, die eine Werkzeugmaschine 120 spezifiziert, die ein Werkstück bearbeitet hat), einen Messpunkt und einen Messwert der obigen Prüfungspunkte, ein Werkzeug (eine Art des Werkzeugs, das von der Werkzeugmaschine 120 zum Bearbeiten eines Werkstücks benutzt wurde), eine Einspannvorrichtung (eine Art der Einspannvorrichtung, die von der Werkzeugmaschine 120 zum Bearbeiten eines Werkstücks benutzt wurde) oder dergleichen als Werkstückinformation an den Server 110.
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Zudem kann das Messgerät 130 das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Bearbeitungsdefekts an einem Werkstück bestimmen. Wenn der Messwert, der in Werkstückinformation enthalten ist, eine Toleranz übersteigt, bestimmt das Messgerät 130, dass das Werkstück defekt ist. In diesem Falle kann das Messgerät 130 den Server 110 nur auf die Werkstückinformation über das defekte Werkstück hinweisen.
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Der Server 110 ist typischerweise ein Serverrechner und führt vorgeschriebene Bearbeitung derart aus, dass eine zentrale Recheneinheit (CPU) ein Programm, das in einem Speicher gespeichert ist, liest und ausführt. Der Server 110 empfängt Werkstückinformation vom Messgerät 130. Zudem überwacht der Server 110 die mehreren Werkzeugmaschinen 120 zum Erfassen von Maschinenstatusinformation und zeichnet die erfasste Maschinenstatusinformation auf einer Maschinenstatus-DB 115 auf. Außerdem weist der Server 110 eine Bearbeitungsgenauigkeitsdefekt-Gegenmaßnahmen-DB 113 und eine Hinweiseinheit 117 auf.
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Die Bearbeitungsgenauigkeitsdefekt-Gegenmaßnahmen-DB 113 ist eine Speichereinheit, die Bearbeitungsgenauigkeitsdefekt-Gegenmaßnahmeninformation speichert, in der Ursachen für defektive Werkstücke, die in der Vergangenheit aufgetreten sind, und als Gegenmaßnahmen angelegte Themen einander zugeordnet sind (2). Die Bearbeitungsgenauigkeitsdefekt-Gegenmaßnahmeninformation enthält beispielsweise Werkstückarten, Messpunkte, Messwerte (Defektwerte, die an den Messpunkten erkannt wurden, beispielsweise Messwerte von Lochdurchmessern, Parallelismus, Dimensionen oder dergleichen), Gegenmaßnahmeninhalte (Inhalte von Wartungsarbeit zum Beheben von Bearbeitungsgenauigkeitsdefekten, beispielsweise Austausch eines Werkzeugs, Anpassung einer Einspannvorrichtung oder dergleichen) und Gegenmaßnahmenpunkte (Punkte der Werkzeugmaschinen 120, die Gründe für Bearbeitungsdefekte bewirken, beispielsweise Werkzeugarten, Einspannvorrichtungsarten oder dergleichen).
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Die Maschinenstatus-DB 115 ist eine Speichereinheit, die Maschinenstatusinformation speichert, welche von jeder der mehreren Werkzeugmaschinen 120 empfangen wird (2). Die Maschinenstatusinformation enthält beispielsweise Information über eine Maschinen-ID, die eine Werkzeugmaschine eindeutig spezifiziert, einen überwachten Punkt (beispielsweise eine Werkzeugart, eine Einspannvorrichtungsart oder dergleichen) und einen Status (Status eines überwachten Punkts, beispielsweise Benutzungsstunden eines Werkzeugs, Benutzungsstunden einer Einspannvorrichtung oder dergleichen) oder dergleichen. Hier enthält der überwachte Punkt vorzugsweise einen überwachten Punkt, der als „Gegenmaßnahmepunkt“ in der Bearbeitungsgenauigkeitsdefekt-Gegenmaßnahmen-DB 113 spezifiziert ist. Der Server 110 empfängt die Maschinenstatusinformation vorzugsweise von der Werkzeugmaschine 120 wie erforderlich und aktualisiert die Inhalte der Maschinenstatus-DB 115 mit neuerer Information.
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Die Hinweiseinheit 117 ist eine Verarbeitungseinheit, die die Werkzeugmaschine 120 voraussetzt, bei der das Auftreten eines Bearbeitungsdefekts in der Zukunft am wahrscheinlichsten ist. Zunächst bestimmt die Hinweiseinheit 117, ob Werkstückinformation, die vom Messgerät 130 empfangen wird, mit einem Bearbeitungsdefekt äquivalent ist. Wenn ein Messwert, der in der Werkstückinformation enthalten ist, eine Toleranz übersteigt, bestimmt die Hinweiseinheit 117, dass das Werkstück defekt ist. Es ist zu beachten, dass, wenn das Messgerät 130 bereits Verarbeitung zum Übertragen von nur einer Werkstückinformation über ein defektes Werkstück ausgeführt hat, die Hinweiseinheit 117 nicht bestimmen muss, ob das Werkstück defekt ist. Im Folgenden führt die Hinweiseinheit 117 die folgende Verarbeitung nur auf Werkstückinformation über ein defektes Werkstück aus.
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Es wird vorausgesetzt, dass die Werkstückinformation über ein defektes Werkstück, die durch die Hinweiseinheit 117 vom Messgerät 130 empfangen wird, ein Datensatz A ist. Die Hinweiseinheit 117 verifiziert den Datensatz A mit der Bearbeitungsgenauigkeitsdefekt-Gegenmaßnahmen-DB 113, um zu bestimmen, ob jeglicher Bearbeitungsdefekt, der jenem des defekten Werkstücks gleicht, der zu diesem Zeitpunkt auftritt, in der Vergangenheit aufgetreten ist. Insbesondere, wenn ein Datensatz (Datensatz B) mit einem Messpunkt, der mit jenem der Werkstückinformation über das defekte Werkstück übereinstimmt, einer Werkzeugart oder eine Einspannvorrichtungsart, die mit jener der Werkstückinformation über das defekte Werkstück übereinstimmt und einem Messwert, der mit jenem der Werkstückinformation über das defekte Werkstück übereinstimmt oder innerhalb einer vorgeschriebenen Toleranz liegt, in der Bearbeitungsgenauigkeitsdefekt-Gegenmaßnahmen-DB 113 vorliegt, extrahiert die Hinweiseinheit 117 den Datensatz B als einen ähnlichen Bearbeitungsdefekt, der in der Vergangenheit aufgetreten ist. Ein „Gegenmaßnahmepunkt“ und ein „Gegenmaßnahmeinhalt“ werden als eine Ursache für das Auftreten des defekten Werkstücks zu dieser Zeit bzw. benötigte Wartungsarbeit eingeschätzt.
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Als Nächstes extrahiert die Hinweiseinheit 117 einen Datensatz, der dieselbe „Maschinen-ID“ wie jene des Datensatzes A aufweist und denselben „Gegenmaßnahmepunkt“ wie jenen des Datensatzes B als ein „überwachter Punkt“ (Datensatz C) hält, aus der Maschinenstatus-DB 115. Der Datensatz C wird als ein Datensatz eingeschätzt, der kurz eine Ursache für das Auftreten des defekten Werkstücks in jeglicher der Werkzeugmaschinen 120 zu dieser Zeit anzeigt. Ferner wird eingeschätzt, wenn derselbe Status wie jener des Datensatzes C ebenfalls in einer anderen Werkzeugmaschine 120 auftritt, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass derselbe Bearbeitungsdefekt ebenfalls in der anderen Werkzeugmaschine 120 auftritt.
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Infolgedessen extrahiert die Hinweiseinheit 117 einen Datensatz, der denselben „überwachten Punkt“ wie jenen des Datensatzes C und einen „Status“ aufweist, der mit jenem des Datensatzes C übereinstimmt oder innerhalb einer Toleranz liegt, aus der Maschinenstatus-DB (Datensatz D). Eine „Maschinen-ID“, die im Datensatz D enthalten ist, stellt die Werkzeugmaschine 120 dar, bei der es sehr wahrscheinlich ist, dass in der nahen Zukunft ein Bearbeitungsdefekt auftritt.
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Die Hinweiseinheit 117 weist einen Benutzer auf die Maschinen-ID hin. Typischerweise zeigt die Hinweiseinheit 117 die „Maschinen-ID“ oder dergleichen des Datensatzes D auf einem Anzeigegerät an, das im Server 110 vorgesehen ist. Alternativ kann die Hinweiseinheit 117 eine Nachricht oder dergleichen, die Wartungsarbeit empfiehlt, auf dem Anzeigegerät anzeigen, das an der Werkzeugmaschine 120 vorgesehen ist, die durch die „Maschinen-ID“ des Datensatzes D dargestellt ist. In diesen Fällen ist es weiter bevorzugt, dass die Hinweiseinheit 117 den „überwachten Punkt“ des Datensatzes D oder den „Gegenmaßnahmepunkt“ des Datensatzes B und den „Gegenmaßnahmeinhalt“ des Datensatzes B anzeigt. Daher ist ermöglicht, dass der Benutzer auf die Werkzeugmaschine, bei der es sehr wahrscheinlich ist, dass in der nahen Zukunft ein Bearbeitungsdefekt auftritt, einen Punkt, für den Wartungsarbeit empfohlen wird, und den Inhalt empfohlener Wartungsarbeit hingewiesen wird.
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Als Nächstes wird ein Beispiel des Betriebs des Wartungsempfehlungshinweissystems 100 unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm von 3 beschrieben. In 3 stellen Elementzeichen, die mit SA beginnen, Elementzeichen, die mit SB beginnen, und Elementzeichen, die mit SC beginnen, den Betrieb des Messgeräts 130, den Betrieb der Werkzeugmaschine 120 bzw. den Betrieb des Servers 110 dar.
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SB01: Übertragung von Maschinenstatusdaten
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Die Werkzeugmaschine 120 bearbeitet ein Werkstück. Dabei überträgt die Werkzeugmaschine 120 eine Maschinenstatusinformation wie erforderlich an den Server 110. Beispielsweise ist es der Werkzeugmaschine 120 ermöglicht, Maschinenstatusinformation zu erzeugen und zu übertragen, die „Maschine 2“ als „Maschinen-ID“, „Einspannvorrichtung 1“ als einen „überwachten Punkt“ und „600 Stunden“ als einen „Status“ aufweist. Die Werkzeugmaschine 120 kann eine Vielzahl von Maschinenstatusinformation für eine Maschinen-ID erzeugen. Beispielsweise ist es der Werkzeugmaschine 120 ermöglicht, Maschinenstatusinformation über den Status von einigen Werkzeugen oder Einspannvorrichtungen zu erzeugen und zu übertragen.
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SA01: Geometriemessung
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Das Messgerät 130 prüft das Werkstück, das durch die Werkzeugmaschine 120 bearbeitet wurde. Das Messgerät 130 misst beispielsweise einen Wert wie etwa einen Lochdurchmesser an einem vorgeschriebenen Messpunkt, ein Dimension und eine parallele oder orthogonale Dimension einer bearbeiteten Oberfläche.
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SA02: Genauigkeitsdefekterkennung
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Das Messgerät 130 vergleicht die Messwerte der jeweiligen Messpunkte mit den im Voraus unterhaltenen, festgelegten Werten der jeweiligen Messpunkte. Wenn die Differenzen zwischen den Messwerten und den festgelegten Werten im Voraus unterhaltene Toleranzen übersteigen, bestimmt das Messgerät 130, dass das Werkstück defekt ist.
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SA03: Liegt ein defekter Punkt vor?
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Wenn bei Schritt SA02 bestimmt wird, dass das Werkstück defekt ist, leitet das Messgerät 130 zu Schritt SA04 über. Wenn bestimmt wird, dass das Werkstück nicht defekt ist, beendet das Messgerät 130 die Verarbeitung.
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SA04: Hinweis auf Information über ein defektes Werkstück
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Das Messgerät 130 überträgt Werkstückinformation über das Werkstück (defekte Werkstück), das als defekt bestimmt wurde, an den Server 110. Beispielsweise ist es, wie in 2 gezeigt, dem Messgerät 130 ermöglicht, Werkstückinformation zu erzeugen und zu übertragen, die „Maschine 3“, die für das Bearbeiten des defekten Werkstücks verantwortlich ist, als eine „Maschinen-ID“, „Art 1“, das eine Werkstückart des defekten Werkstücks darstellt, als eine „Werkstückart“, „1“ als einen „Messpunkt“, „+0,6“ als einen „Messwert“, „Werkzeug 2“, das zum Bearbeiten des Werkstücks benutzt wurde, als ein „Werkzeug“ und „Einspannvorrichtung 1“, das zum Bearbeiten des defekten Werkstücks benutzt wurde, als eine „Einspannvorrichtung“ aufweist.
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SC01: Empfang von Maschinenstatusdaten
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Der Server 110 empfängt die Maschinenstatusinformation von der Werkzeugmaschine 120.
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SC02: Aktualisieren der Maschinenstatus-DB 115
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Der Server 110 aktualisiert die Maschinenstatus-DB 115 mit der Maschinenstatusinformation, die bei Schritt SC01 empfangen wurde. Beispielsweise sind in der Maschinenstatus-DB 115, die in 2 gezeigt ist, eine „Maschinen-ID“ und ein „überwachter Punkt“ Schlüsselfaktoren. Dementsprechend aktualisiert, wenn zwischen der empfangenen Maschinenstatusinformation und einem Datensatz, der in der Maschinenstatus-DB 115 vorliegt, die „Maschinen-IDs“ miteinander übereinstimmen und die „überwachten Punkte“ miteinander übereinstimmen, der Server 110 den Datensatz mit der empfangenen Maschinenstatusinformation. Wenn der übereinstimmende Datensatz nicht existiert, erstellt der Server 110 einen neuen Datensatz in der Maschinenstatus-DB unter Benutzung der empfangenen Maschinenstatusinformation.
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Beispielsweise erstellt der Server 110 beim Empfangen der Maschinenstatusinformation, dargestellt durch ein Beispiel in Schritt SB01, einen Datensatz, der „Maschine 3“ als eine „Maschinen-ID“, „Einspannvorrichtung 1“ als einen „überwachten Punkt“ und „600 Stunden“ als einen „Status“ aufweist, in der Maschinenstatus-DB 115, wie in 2 gezeigt.
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SC03: Empfang von Information über ein defektes Werkstück
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Der Server 110 empfängt die Information, die in Schritt SA04 erstellt wurde (Datensatz A).
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SC04: Durchsuchen der Bearbeitungsgenauigkeitsdefekt-Gegenmaßnahmen-DB 113
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Der Server 110 extrahiert einen Datensatz mit einer „Werkstückart“, einem „Messpunkt“ und einem „Werkzeug“ oder einer „Einspannvorrichtung“, die mit jenen des Datensatzes A übereinstimmen, der in Schritt SC03 empfangen wurde, und einem Messwert, der mit jenem des Datensatzes A übereinstimmt oder innerhalb einer vorgeschriebenen Toleranz liegt, aus der Bearbeitungsgenauigkeitsdefekt-Gegenmaßnahmen-DB 113. Beispielsweise wird vorausgesetzt, dass der Bereich der Toleranz des „Messwerts“ im Voraus auf ± 0,1 eingestellt wurde. Zudem wird vorausgesetzt, dass der Datensatz A die Inhalte enthält, die durch ein Beispiel in Schritt SA04 dargestellt sind. In diesem Falle ist ermöglicht, dass der Server 110 einen Datensatz mit „Art 1“ als eine „Werkstückart“, „2“ als einem „Messpunkt“, „+0,7“ als einem „Messwert“ und „Einspannvorrichtung 1“ als eine „Einspannvorrichtung“ aus der Bearbeitungsgenauigkeitsdefekt-Gegenmaßnahmen-DB 113extrahiert, wie in 2 gezeigt (Datensatz B).
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SC05: Existieren äquivalente Daten?
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Wenn das Durchsuchen der Bearbeitungsgenauigkeitsdefekt-Gegenmaßnahmen-DB 113 auf den Datensatz in Schritt SC04 ermöglicht wird, leitet der Server 110 zu Schritt SC08 über. Wenn demgegenüber die Suche nach dem Datensatz nicht ermöglicht wird, leitet der Server 110 zu Schritt SC06 über.
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SC06: Aktualisieren der Bearbeitungsgenauigkeitsdefekt-Gegenmaßnahmen-DB 113
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Der Server 110 fügt der Bearbeitungsgenauigkeitsdefekt-Gegenmaßnahmen-DB 113 einen neuen Datensatz mit den Inhalten des Datensatzes A hinzu. Es wird sich auf den hinzugefügten Datensatz bezogen, wenn derselbe Bearbeitungsdefekt in der Zukunft auftritt.
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SC07: Ergebniserstellung, die Voraussageunmöglichkeit darstellt
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Hier existiert kein vergangener Fall, der dem aktuellen defekten Werkstück gleicht, und es existiert ebenfalls kein empfohlener Wartungsinhalt. Dementsprechend ist ermöglicht, dass der Server 110 als ein Voraussageergebnis beispielsweise eine Nachricht erstellt, die die Tatsache darstellt, dass kein empfohlener Wartungsinhalt existiert.
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SC08: Durchsuchen der Maschinenstatus-DB 115
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Der Server 110 extrahiert einen Datensatz, der dieselbe „Maschinen-ID“ wie jene des Datensatzes A, der in Schritt SC03 empfangen wurde, und denselben Inhalt wie jenen des „Gegenmaßnahmepunkts“ des Datensatzes B aufweist, der in Schritt SC04 als ein „überwachter Punkt“ (Datensatz C) extrahiert wurde, aus der Maschinenstatus-DB 115. Beispielsweise ist ermöglicht, dass der Server 110 einen Datensatz mit „Maschine 3“ als einer „Maschinen-ID“, „Einspannvorrichtung 1“ als einem „überwachten Punkt“ und „600 Stunden“ als einem „Status“, in 2 gezeigt, aus der Maschinenstatus-DB extrahiert.
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Als Nächstes extrahiert der Server 110 einen Datensatz, der denselben „überwachten Punkt“ wie jenen des Datensatzes C und einen „Status“ aufweist, der mit jenem des Datensatzes C übereinstimmt oder innerhalb einer vorgeschriebenen Toleranz liegt, aus der Maschinenstatus-DB (Datensatz B).
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Beispielsweise wird vorausgesetzt, dass der Bereich der Toleranz des „Status“ im Voraus auf ± 50 Stunden eingestellt wird. In diesem Falle ist ermöglicht, dass der Server 110 einen Datensatz mit „Einspannvorrichtung 1“ als einem „überwachten Punkt“, „620 Stunden“ als einem „Status“ und „Maschine 2“ als einer „Maschinen-ID“ aus der Maschinenstatus-DB 115 extrahiert, in 2 gezeigt.
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SC09: Existieren äquivalente Daten?
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Wenn die Extraktion des Datensatzes D aus der Maschinenstatus-DB 115 in Schritt SC08 ermöglicht wird, leitet der Server 110 zu Schritt SC11 über. Wenn demgegenüber die Extraktion des Datensatzes D nicht ermöglicht wird, leitet der Server 110 zu Schritt SC10 über.
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SC10: Ergebniserstellung, die keine Defektauftrittsmöglichkeit darstellt
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Hier existiert keine andere Werkzeugmaschine 120 mit einem Status, der jenem der Werkzeugmaschine 120 gleicht, die aktuell das defekte Werkstück bearbeitet hat, und es ist nicht wahrscheinlich, dass derselbe Bearbeitungsdefekt auftritt. Dementsprechend wird ermöglicht, dass der Server 110 beispielsweise eine Nachricht erstellt, die die Tatsache, dass es nicht wahrscheinlich ist, dass derselbe Bearbeitungsdefekt auftritt, als ein Voraussageergebnis darstellt.
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SC11: Voraussageergebniserstellung eines Defektauftretens
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Der Server 110 bestimmt die „Maschinen-ID“, die im Datensatz D enthalten ist, welcher in Schritt SC08 extrahiert wurde, als die Werkzeugmaschine 120, bei der es sehr wahrscheinlich ist, dass der Bearbeitungsdefekt auftritt. Dann empfiehlt der Server 110 Wartungsarbeit, die durch den „Gegenmaßnahmeninhalt“ des Datensatzes B dargestellt ist, welcher in Schritt SC04 extrahiert wurde, für die betreffende Werkzeugmaschine 120.
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Beispielsweise erreicht, auf Grundlage der Inhalte der jeweiligen Datenbanken, die in 2 gezeigt sind, der „Status“, d.h. die Benutzungsstunden der „Einspannvorrichtung 1“, die einen „überwachten Punkt“ darstellen, „620 Stunden“ in der Werkzeugmaschine 120, die „Maschine 2“ als eine „Maschinen-ID“ aufweist. Daher erstellt der Server 110 eine Nachricht, die „Anpassung der Einspannvorrichtung“ als einen „Gegenmaßnahmeninhalt“, d.h. Wartungsarbeit, empfiehlt.
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SC12: Hinweis auf Voraussageergebnis
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Die Hinweiseinheit 117 überträgt einen Hinweis, der die Tatsache , dass es sehr wahrscheinlich ist, dass ein Bearbeitungsdefekt auftritt, und vorzugsweise den Inhalt der empfohlenen Wartungsarbeit beinhaltet, an die Werkzeugmaschine 120, die durch die „Maschinen-ID“ spezifiziert ist, welche im Datensatz D enthalten ist, der in Schritt SC08 extrahiert wurde.
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SB02: Empfang des Voraussageergebnisses
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Die Werkzeugmaschine 120, die durch die „Maschinen-ID“ spezifiziert ist, welche im Datensatz D enthalten ist, der in Schritt SC08 extrahiert wurde, empfängt den Hinweis vom Server 110.
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SB03: Anzeige des Voraussageergebnisses
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Die Werkzeugmaschine 120, die den Hinweis empfangen hat, zeigt die Inhalte des empfangenen Hinweises auf ihrer Anzeigeneinheit (nicht gezeigt) an. Dadurch ist es der Werkzeugmaschine 120 ermöglicht, der Bedienungsperson der Werkzeugmaschine 120 die Wartungsarbeit zu empfehlen.
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Es ist zu beachten, dass anstelle der Verarbeitung der Schritte SC12, SB02 und SB03 oder zusätzlich zu dieser Verarbeitung die Hinweiseinheit 117 die Nachricht, die die Tatsache, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass ein Bearbeitungsdefekt in der Werkzeugmaschine 120 auftritt, die durch die „Maschinen-ID“ spezifiziert ist, welche im Datensatz D enthalten ist, und vorzugsweise den Inhalt der empfohlenen Wartungsarbeit darstellt, auf der Anzeigeneinheit (nicht gezeigt) des Servers 110 anzeigen kann. Daher ist ermöglicht, dass die Hinweiseinheit 117 der Bedienungsperson des Servers 110 die Wartungsarbeit empfiehlt.
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Gemäß der Ausführungsform bewirkt der Server 110, dass die Bearbeitungsgenauigkeitsdefekt-Gegenmaßnahmen-DB 113 und die Maschinenstatus-DB 115 zusammenarbeiten, um es ihm zu ermöglichen, eine Rückmeldung über Information über die Bearbeitungsgenauigkeit eines Werkstücks, das durch eine Werkzeugmaschine 120 bearbeitet wurde, vorzusehen und empfohlene Wartungsinformation für andere Werkzeugmaschinen 120 zu entwickeln. Daher ist es, durch Vorsehen einer Rückmeldung über eine Bearbeitungsdefektinformation über ein Werkstück, das bereits aus der Maschine freigegeben wurde, anstelle von Information über das Problem der Maschine selbst, wie im Stand der Technik eines Produktionsprozesses, dem Server 110 ermöglicht, Produktionseffizienz zu verbessern.
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Zudem ist es gemäß der Ausführungsform möglich, eine Rückmeldung über eine Bearbeitungsdefektinformation über ein Werkstück nicht nur für dieselbe Art von Werkzeugmaschinen 120 vorzusehen, sondern außerdem für verschiedene Werkzeugmaschinen, die dieselbe Art von Werkstücken bearbeiten, als empfohlene Wartungsinformation. Dementsprechend ist es möglich, die Produktionseffizienz selbst an Produktionsstellen zu verbessern, an denen verschiedene Werkzeugmaschinen 120 zur gleichen Zeit arbeiten.
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Es ist zu beachten, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die obige Ausführungsform beschränkt ist, sondern innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung zweckmäßig modifiziert werden kann. Beispielsweise sind die Konfigurationen und die Inhalte der Daten der Bearbeitungsgenauigkeitsdefekt-Gegenmaßnahmen-DB 113 und der Maschinenstatus-DB 115 nicht auf die obige Ausführungsform beschränkt, sondern können natürlich zweckmäßig modifiziert werden, solange es möglich ist, den Umfang der vorliegenden Erfindung zu erzielen. Das bedeutet, wenn ein defektes Werkstück vorkommt, kann die Datenbankkonfiguration zweckmäßig modifiziert werden, solange es möglich ist, in einem Fall einen empfohlenen Wartungsinhalt zu spezifizieren, in dem dasselbe defekte Werkstück vorkommt, und andere Werkzeugmaschinen zu spezifizieren, die einen Status aufweisen, der jenem einer Werkzeugmaschine gleicht, bei der das defekte Werkstück vorkommt.
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Beispielsweise beschreibt die obige Ausführungsform ein Beispiel, in dem Benutzungsstunden von Werkzeugen und Einspannvorrichtungen als der „Status“ der Maschinenstatus-DB 115 verwendet sind. Jedoch können die Anzahlen der Benutzung von Einspannvorrichtungen, hydraulische Drücke, die auf Einspannvorrichtungen ausgeübt sind, von denen Werkstücke gehalten werden, Schneidlasten von Werkzeugen oder dergleichen stattdessen verwendet werden.
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Zudem beschreibt die obige Ausführungsform ein Beispiel, in dem die Hinweiseinheit 117 eine Nachricht auf verschiedenen Anzeigeneinheiten anzeigt. Jedoch kann eine Konfiguration, bei der ein Alarm durch Klang, Licht oder dergleichen ausgegeben wird, benutzt sein.