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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft Systeme und Verfahren zur Verbesserung der Qualität von Motorklängen.
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HINTERGRUND
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Die hier bereitgestellte Hintergrundbeschreibung dient dem Zweck der allgemeinen Darstellung des Kontextes der Offenbarung. Die Arbeit der gegenwärtig genannten Erfinder – im in diesem Hintergrundabschnitt beschriebenen Umfang – sowie Aspekte der Beschreibung, die zum Zeitpunkt der Anmeldung nicht anderweitig als Stand der Technik gelten, gelten gegenüber der vorliegenden Offenbarung weder ausdrücklich noch konkludent als Stand der Technik.
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Kraftfahrzeuge, insbesondere leistungsfähige Kraftfahrzeuge, können eine oder mehrere Klangqualitätsventile (z. B. Abgasströmungsventile) und/oder andere Merkmale zur Motorklangverbesserung beinhalten. So kann beispielsweise ein Fahrzeug in einem Abgassystem an einer oder mehreren Stellen Klangqualitätsventile beinhalten (z. B. an einer Öffnung eines Auspufffilters). Die Ventile können betätigt werden (z. B. geschlossen, teilweise oder vollständig geöffnet usw.), um die Größe, Frequenz, den Ton usw. des vom Motor erzeugten Klangs über das Abgassystem anzupassen.
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Die Klangqualitätsventile können selektiv betätigt werden, basierend auf verschiedenen Eingaben, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf, einen ausgewählten Motor- oder Leistungsmodus. So kann beispielsweise der gewählte Modus einem oder mehreren Modi entsprechen, der bzw. die mit einer verbesserten Leistung verbunden sind (z. B. einem Track- oder Sportmodus), und daher des weiteren mit einem lauteren oder aggressiverem Motorklang verbunden sind. Umgekehrt kann der gewählte Modus einem oder mehreren Betriebsmodi entsprechen, die mit einem leiseren oder weniger aggressiven Motorklang verbunden sind (z. B. ein Economy-, Stadt-, Stealthmodus oder Tourenmodus).
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein System in einem Fahrzeug, in dem mindestens ein Klangqualitätsventil in einem Abgassystem des Fahrzeugs angeordnet ist, beinhaltet ein Klangqualitätsventil-Steuerungsmodul, das ermittelt, ob ein oder mehrere Kriterien zum Öffnen des Klangqualitätsventil erfüllt sind, schaltet selektiv das Klangqualitätsventil in eine offene Position, wenn das eine oder die mehrere Kriterien zum Öffnen des Klangqualitätsventils erfüllt sind, und hält das Klangqualitätsventil in einer geschlossenen Position, wenn ein erforderliches des einen oder der mehreren Kriterien zum Öffnen des Klangqualitätsventils nicht erfüllt sind. Ein Rückschaltungserfassungsmodul ermittelt, ob ein aggressives Fahrverhalten erkannt wird. Wird das aggressive Fahrverhalten erkannt, schaltet das Klangqualitätsventil-Steuermodul das Klangqualitätsventil in die geöffnete Position, unabhängig davon, ob das erforderliche eine des einen oder der mehreren Kriterien zum Öffnen des Klangqualitätsventils erfüllt ist.
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Ein Verfahren zum Betreiben eines Fahrzeugs mit mindestens einem Klangqualitätsventil, das in einem Abgassystem des Fahrzeugs angeordnet ist, beinhaltet das Ermitteln, ob eines oder mehrere Kriterien zum Öffnen des Klangqualitätsventils erfüllt sind, schaltet selektiv das Klangqualitätsventil in eine offene Position, wenn das eine oder die mehreren Kriterien zum Öffnen des Klangqualitätsventils erfüllt sind, Aufrechterhalten der geschlossenen Position des Klangqualitätsventils, wenn ein erforderliches eines des einen oder der mehreren Kriterien zum Öffnen des Klangqualitätsventils nicht erfüllt ist, und Ermitteln, ob aggressives Fahrverhalten erkannt wird. Das Verfahren beinhaltet des Weiteren, ob das aggressive Fahrverhalten erkannt wird, Auslösen der geöffneten Position des Klangqualitätsventils, unabhängig davon, ob das erforderliche eine des einen oder der mehreren Kriterien zum Öffnen des Klangqualitätsventils erfüllt ist.
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Weitere Anwendungsbereiche der vorliegenden Offenbarung ergeben sich aus der detaillierten Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen. Die detaillierte Beschreibung und die spezifischen Beispiele dienen lediglich der Veranschaulichung und schränken den Umfang der Offenbarung nicht ein.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die vorliegende Erfindung wird verständlicher unter Zuhilfenahme der detaillierten Beschreibung und der beigefügten Zeichnungen, worin:
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1 ist ein Funktionsblockdiagramm eines exemplarischen Fahrzeugsystems gemäß den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung;
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2 ist ein Funktionsblockdiagramm eines exemplarischen Motorklangverbesserungssystem gemäß den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung ist;
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3 zeigt ein Beispiel eines Motorklangverbesserungsverfahrens gemäß den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung.
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In den Zeichnungen werden dieselben Referenznummern für ähnliche und/oder identische Elemente verwendet.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Bei einem Fahrzeug mit Klangqualitätsventilen, können die Klangqualitätsventile selektiv ausgelöst werden, gemäß verschiedenen Eingaben und Parametern, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf, einen ausgewählten Motor- oder Leistungsmodus, das angeforderte Drehmoment, die Pedalstellung, Gangschaltungsrichtung (d. h., Hochschaltung bzw. Rückschaltung) und Benutzereingaben (z. B. ausgewählte und/oder gespeicherte Benutzervorlieben). So können beispielsweise verschiedene Kombinationen der Eingaben und Parameter bestimmen, wann die Klangqualitätsventile geöffnet und geschlossen werden.
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Unter einigen Umständen kann ein Parameter einem anderen Parameter widersprechen. So kann beispielsweise die Pedalstellung oder das angeforderte Drehmoment öffnenden Klangqualitätsventilen entsprechen, wohingegen der ausgewählte Modus schließenden Klangqualitätsventilen entsprechen kann. Dementsprechend kann eine Benutzereingabe anzeigen, dass die Klangqualitätsventile unter bestimmten Bedingungen geöffnet werden sollen, aber andere Parameter können dazu führen, dass die Klangqualitätsventile während diesen Bedingungen geschlossen bleiben.
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In einem Beispiel können eine Benutzereingabe oder andere Parameter anzeigen, dass die Klangqualitätsventile in Situationen geöffnet werden sollen, in denen eine Motordrehzahlanpassung für eine Rückschaltung (z. B. unter Verwendung einer RevMatch-Funktion) durchgeführt wird. So kann beispielsweise in manchen Fahrzeugen (z. B. Fahrzeugen mit Schaltgetriebe und Fahrzeugen mit Automatikgetrieben (einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf, Doppelkupplungsgetrieben, Schaltwippengetriebe usw.)), während der Rückschaltung vor dem Einrücken des Zielgetriebegangs eine Drehzahl erhöht werden. Dadurch passt sich die Motordrehzahl der vorhergesagten Motordrehzahl des eingerückten (niedrigeren) Zielgangs an.
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Eine Drehzahlanpassung des Motors (z. B. durch den Benutzer oder durch das Fahrzeug initiiert) kann ein Hinweis auf eine Rückschaltung sein. Insbesondere kann eine Drehzahlanpassung des Motors ein Hinweis auf eine aggressive Rückschaltung sein, entsprechend einer wesentlichen Erhöhung der Motordrehzahl, des angeforderten Drehmoments usw. Dementsprechend kann es wünschenswert sein, die Klangqualitätsventile während der entsprechenden Rückschaltung zu öffnen, um einen lauteren oder mehrere aggressive Motorklänge zu ermöglichen, wenn die Motordrehzahlanpassung durchgeführt wird. Das Motorklangverbesserungssystem und die Verfahren gemäß der Prinzipien der vorliegenden Offenbarung öffnen die Klangqualitätsventile in Reaktion auf eine Motordrehzahlanpassung oder andere Anzeichen einer Rückschaltung (z. B. Anzeichen für aggressives Fahrverhalten), unabhängig von anderen Eingaben oder Parametern, die dem Schließen der Klangqualitätsventile entsprechen können.
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In 1 beinhaltet ein Fahrzeugsystem 10 einen Verbrennungsmotor (ICE) 14 mit einem Ventilbetätigungssystem 15 und einem Getriebesystem 16, die jeweils durch ein Motorsteuermodul (ECM) 20 und ein Getriebesteuermodul (TCM) 22 gesteuert werden. Das ECM 20 beinhaltet ein Motorklangverbesserungs(ESE)-Modul 26 und, in einigen Ausführungsformen (z. B. in Fahrzeugen mit Schaltgetriebe), ein optionales Motordrehzahlanpassungs-(ESM)-Modul 27. Das ESE-Modul 26 und das Motordrehzahlanpassungsmodul 27 können Teil des ECM 20 sein, Teil eines anderen Steuermoduls des Fahrzeugsystems 10, und/oder können getrennte Steuermodule sein, die mit dem ECM 20 kommunizieren. In verschiedenen Implementierungen können das ECM 20, das TCM 22 und sonstige Steuermodule des Fahrzeugsystems 10 in eines oder mehrere Module integriert sein.
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Während hier ein Motor mit Fremdzündung (SIDI) beschrieben wird, gilt die vorliegende Offenbarung für andere Arten von Drehmoment-Erzeugern, wie Benzinmotoren, Motoren mit gasförmigem Kraftstoff, Einlasskanaleinspritzungs-Motoren, Dieselmotoren, Propanmotoren und Hybridmotoren. Der Verbrennungsmotor 14 verbrennt ein Luft-Kraftstoff-Gemisch, um Antriebsdrehmoment für ein Fahrzeug, basierend auf Informationen von einem Fahrereingabemodul 25 (z. B. Fahrer-Eingabesignal DI) und anderen, unten beschriebenen Informationen, zu erzeugen. Der Verbrennungsmotor 14 kann ein Viertakt-Motor sein, bei dem der Kolben iterativ getaktet wird durch Ansaug-, Verdichtungs-, Energie/ Ausdehnung und Kompressionshübe.
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Im Betrieb wird Luft über einen Drosselklappe 29 und/oder ein oder mehrere Einlassventile 30 des Ventilbetätigungssystems 15 in einen Ansaugkrümmer 28 des Verbrennungsmotors 14 angesaugt. Das ECM 20 steuert ein Drosselstellgliedmodul 31 zur Regelung der Öffnung der Drosselklappe 29, zur Regelung der Menge der in das Ansaugrohr 28 angesaugten Luft, basierend auf, beispielsweise, Informationen des Fahrereingabemoduls 25. Möglicherweise beinhaltet das Fahrzeugsystem 10 nicht die Drosselklappe 29 und das Drosselstellgliedmodul 31. Das ECM 20 steuert ein Kraftstoffstellgliedmodul 32 zur Regelung der Menge des eingespritzten Kraftstoffs in den Ansaugkrümmer 28, den Ansaugkanal und/oder einen Zylinder 33, beispielsweise über eine Einspritzdüse 34. Einspritzdüsen des Verbrennungsmotors 14 werden als 34 identifiziert.
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Kraftstoff kann über eine oder mehrere Kraftstoffpumpen in die Kraftstoffeinspritzdüse 34 gepumpt werden, beispielsweise die Kraftstoffpumpe 38. Die Kraftstoffpumpen können eine Kraftstoffhochdruckpumpe und eine Kraftstoffniederdruckpumpe beinhalten, worin die Kraftstoffpumpe 38 die Kraftstoffhochdruckpumpe ist und den Kraftstoff bei hohem Druck einer Kraftstoffschiene (gezeigt in 3) der Einspritzdüse 34 bereitstellt. Obwohl nur ein einzelner Zylinder gezeigt wird, kann der Verbrennungsmotor 14 eine beliebige Anzahl von Zylindern mit den jeweiligen Einspritzdüsen und Einlass- und Auslassventilen beinhalten.
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Das Fahrereingabemodul 25 kann Signale von, beispielsweise Sensoren eines Bremsaktuators 39 (z. B. eines Bremspedals) und/oder eines Gaspedals 40 (z. B. Gaspedal) empfangen. Die Sensoren können einen Bremssensor 41 und einen Gaspedalsensor 42 beinhalten. Das Fahrereingabesignal DI kann ein Bremspedal-Signal BRK 43 und ein Gaspedalsignal PEDAL 44 beinhalten. Luft wird aus dem Ansaugkrümmer 28 durch ein Einlassventil 30 in den Zylinder 33 gezogen.
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Das ECM 20 steuert die Menge des in den Ansaugkrümmer 28 und/oder den Zylinder 33 eingespritzten Kraftstoffs. Der eingespritzte Kraftstoff vermischt sich mit Luft und bildet innerhalb des Zylinders 33 ein Luft-/Kraftstoffgemisch. Ein Kolben (nicht dargestellt) komprimiert das Luft-/Kraftstoffgemisch im Zylinder 33. Ein Zündfunkenstellgliedmodul 47 des Zündsystems 48 legt auf ein Signal vom ECM 20 Spannung an eine Zündkerze 49 im Zylinder 33 an, die das Kraftstoff-/Luftgemisch zündet.
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Die Verbrennung des Luft-/Kraftstoffgemischs drückt den Kolben nach unten und treibt dadurch die Kurbelwelle 50 an. Der Kolben beginnt dann wieder sich nach oben zu bewegen und stößt die Nebenprodukte der Verbrennung durch ein Abgasventil 51 des Ventilbetätigungssystems 15 aus. Die Nebenprodukte der Verbrennung werden über eine Abgasanlage 52 aus dem Fahrzeug ausgestoßen. Das Abgassystem 52 kann ein Abgasrückführungs-(EGR)-Ventil 53 beinhalten, das zur Rückführung von Abgas aus dem Abgassystem 52 zurück zum Ansaugkrümmer 28 und/oder den Zylindern des Verbrennungsmotors 14 (z. B. zum Zylinder 33) verwendet werden kann. Abgas wird durch einen Katalysator 59 geleitet, bevor es in die Atmosphäre freigegeben wird.
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Die Einlass- und Abgasventile 30, 51 können elektronisch durch ein Ventilstellgliedmodul 56 über die Ventilstellglieder 54, 55 gesteuert werden. Das Ventilstellgliedmodul 56 kann Ventilsteuersignale VCS1 57, VCS2 58 erzeugen, um die Position der Ventile 30, 51 zu steuern. Die Ventilstellglieder 54, 55 können Elektromagneten beinhalten. Das ECM 20 kann während des Autostartmodus und den Autostoppmodi eine einzelne Position jedes der Einlass- und Abgasventile 30, 51 steuern.
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Das Fahrzeugsystem 10 kann mit einem oder mehreren Motorpositions- und/oder Geschwindigkeitssensor(en) 90 die Position und Drehzahl der Kurbelwelle 50 (Motordrehzahl) ermitteln. In einer Implementierung, wird ein einzelner Sensor mit einem einzigen Sensorelement verwendet, um die Position und Drehzahl der Kurbelwelle 50 zu ermitteln. Der Drehzahlsensor 90 kann ein Kurbelwellensignal CRK 91 erzeugen. Die Temperatur des Verbrennungsmotors 14 kann mit einem Kühlmittel- oder Öltemperatursensor (ECT) 92 gemessen werden.
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Der Druck im Ansaugkrümmer 28 kann mit einem Verteiler-Absolutdrucksensor (MAP) 94 gemessen werden. In verschiedenen Implementierungen kann der Motorunterdruck gemessen werden, wobei dieser der Differenz zwischen dem Umgebungsluftdruck und dem Druck im Ansaugkrümmer 28 entspricht. Der Massendurchsatz der Luft, die in den Ansaugkrümmer 28 strömt, kann mit einem Luftmassenmessersensor (MAF) 96 gemessen werden. Das ECM 20 bestimmt die Frischluftfüllung des Zylinders primär über den MAF-Sensor 96 und berechnet eine gewünschte Kraftstoffmasse mithilfe der Open-Loop-, Closed-Loop- und Transient-Kraftstoffversorgungsalgorithmen. Charakterisierungsfunktionen des Einspritzventils überführen die gewünschte Kraftstoffmasse zum richtigen Zeitpunkt in eine Einspritzdüse, die durch die Einspritzventil-Ausgaben des ECM 20 ausgeführt werden.
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Obwohl das Fahrzeugsystem einschließlich der Drosselklappe 29 und eines Drosselstellgliedmoduls 31 gezeigt wird, kann die Luftströmung in den Zylinder 33 über das Ventilstellgliedmodul 56 gesteuert werden. So kann beispielsweise das Ventilstellgliedmodul 56 eine Position des Einlassventils 30 zur Einstellung des Luftmassenflusses in den Zylinder 33 anpassen, anstelle des oder zusätzlich zum Drosselstellgliedmodul 31, das die Position der Drosselklappe 29 anpasst. Das Ventilstellgliedmodul 56 kann verwendet werden, um Luft im Zylinder 33 zu steuern, wenn das Fahrzeugsystem 10 die Drosselklappe 29 nicht umfasst.
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Das Drosselstellgliedmodul 31 kann die Stellung der Drosselklappe 29 mittels eines oder mehrerer Drosselpositionssensoren (TPS) 100 überwachen. Drosselklappen-Positionssignale THR1 101 und THR2 102 können zwischen dem Drosselstellgliedmodul 31 und dem ECM 20 übertragen werden. Das erste Drosselpositionssignal THR1 101 kann dem ECM 20 die Position der Drosselklappe 29 mitteilen. Die zweite Drosselpositionssignal THR2 102 kann vom ECM 20 an das Drosselstellgliedmodul 31 übertragen werden, um eine Drosselventilposition zu steuern. In einer Implementierung können die Signale TPS1, TPS2 von den Sensoren 100 verwendet werden, um eine redundante, einzelne Drosselklappenposition zu ermitteln. Jedes der Signale TPS1, TPS2 von den Sensoren 100 kann verwendet werden, um eine Diagnose der anderen Signale TPS1, TPS2 durchzuführen. Die Fahrzeuggeschwindigkeit kann über einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 99 bestimmt werden, um ein Fahrzeuggeschwindigkeitssignal Vspd 108 zu erzeugen.
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Die Steuermodule des Fahrzeugsystems 10 können über serielle und/oder parallele Verbindungen und/oder über ein CAN (Controller Area Network) 105 miteinander kommunizieren. So kann beispielsweise das Steuermodul 20 mit dem TCM 22 kommunizieren, um das Schalten von Gängen im Getriebesystem 16 zu koordinieren, und das Drehmoment während einer Schaltung anzupassen.
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Das Getriebesystem 16 beinhaltet ein Getriebe 106 und einen Drehmomentwandler 107 und kann eine Hilfspumpe 110 beinhalten. Die Hilfspumpe 110 befindet sich außerhalb des Getriebes 106 und hält Fluiddruck innerhalb des Getriebes 106, um den Eingriff des Gangs bzw. der Gänge und/oder der Kupplung bzw. den Kupplungen zu bewahren. So kann beispielsweise ein erster Gang mithilfe einer Hilfspumpe 110 während eines neutralen Leerlaufmodus in einem eingegriffenen Zustand gehalten werden. Abgesehen von der Hilfspumpe 110 können andere Geräte verwendet werden, um den Druck zu halten, beispielsweise ein Akkumulator.
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Das ESE-Modul 26 implementiert Motorklangverbesserungssysteme und Verfahren gemäß der Prinzipien der vorliegenden Offenbarung. Insbesondere betätigt das ESE Modul 26 selektiv ein oder mehrere Klangqualitätsventile 112 in Reaktion auf einen Indikator, dass eine Rückschaltung durchgeführt wird, unabhängig von anderen Klangqualitätsventil-Steuerungsparametern, die anzeigen, dass die Klangqualitätsventile 112 geschlossen bleiben sollten (z. B. ein Steuerungsparameter des Klangqualitätsventils entsprechend einem aktuellen Klangqualitätsventil-Steuerungsschema). So ermittelt beispielsweise das ESE-Modul 26, ob die Motorklangverbesserung aktiviert ist, ermittelt, ob eines oder mehrere Kriterien zur Durchführung der Motorklangverbesserung erfüllt sind, bestimmt, ob eine Rückschaltung durchgeführt wird, öffnet die Klangqualitätsventile (oder sendet ein Befehlssignal an ein anderes Modul, beispielsweise an ein Kraftstofftank-Zonenmodul oder an ein anderes Stellgliedmodul, um die Klangqualitätsventile 112 zu öffnen) für einen vorgegebenen oder kalibrierbaren Zeitraum (z. B. bis die Rückschaltung abgeschlossen ist) und bringt dann das Fahrzeug zum aktuellen Klangqualitätsventil-Steuerungsschema zurück.
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Bezugnehmend auf 2, wird ein Beispiel eines Motorklangverbesserungssystems 200 gemäß den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung detaillierter dargestellt. Ein ECM 204 beinhaltet ein ESE-Modul 208, das selektiv Klangqualitätsventile 212 auslöst, gemäß den von einem TCM 216 und/oder einem optionalen ESM-Modul 220 erhaltenden Informationen, und einer oder mehrerer anderer Eingaben 224 (die von innerhalb oder außerhalb des ECM 204 ausgehen können). Die empfangenen Informationen und die Eingaben 224 beinhalten, sind aber nicht beschränkt auf, Motordrehmoment, Fahrzeuggeschwindigkeit, Pedalstellung, Änderungsrate der Pedalstellung, gewählter Gang, Schaltungsrichtung (z. B. Hochschaltung bzw. Rückschaltung), einen aktuellen Zustand der Klangqualitätsventile 212 (d. h. offen oder geschlossen), einen ausgewählten Leistungsmodus (z. B. Track-, Sport-, Economy-, Stadt-, Stealthmodus usw.) eine Angabe darüber, ob eine Motordrehzahlanpassung durchgeführt wird, und/oder Benutzereingaben.
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Das ESE-Modul 208 beinhaltet ein Klangqualitätsventil-(SQV)-Steuermodul 228 und ein Rückschaltungserfassungsmodul 232. Das SQV-Steuermodul 228 betätigt selektiv die Klangqualitätsventile 212, ausgehend davon, ob Verbessungsfunktionen des Motorklangs aktiviert sind, ob eine oder mehrere zum Durchführen einer Motorklangverbesserung erfüllt sind, ob eine Rückschaltung ausgeführt wird usw. So kann beispielsweise das SQV-Steuermodul 228 zunächst ermitteln, ob die Funktionen der Verbesserung des Motorklangs aktiviert sind. Motorklangverbesserungscharakteristiken können bei bestimmten Fahrzeugen deaktiviert werden, bei bestimmten Fahrzeugmängeln festgestellt werden, in verschiedenen, ausgewählten Leistungsmodi, als Reaktion auf Benutzereingaben usw., und können in anderen ausgewählten Leistungsmodi ausgewählt werden, wenn eine Motordrehzahlanpassung durchgeführt wird usw. So kann das ESE-Modul 208 beispielsweise vom ESM-Modul 220 eine Anzeige empfangen, dass die Motordrehzahlanpassung durchgeführt worden ist. Wenn die Verbesserung des Motorklangs aktiviert ist, kann das SQV-Steuermodul 228 bestimmen, ob ein oder mehrere Kriterien zur Durchführung der Motorklangverbesserung erfüllt sind. So können die Kriterien beispielsweise, sind aber nicht beschränkt darauf, Anzeigen beinhalten, ob das Motordrehmoment, die Fahrzeuggeschwindigkeit, Pedalstellung, Änderungsrate der Pedalstellung, der gewählte Gang usw. die jeweiligen Grenzwerte erfüllen oder überschreiten.
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Ausschließlich exemplarisch, müssen ein oder mehrere der Kriterien im Allgemeinen erfüllt sein, um die Klangqualitätsventile 212 in bestimmten Leistungsmodi zu öffnen. Dementsprechend können ein oder mehrere der nicht erfüllten Kriterien (z. B. Pedalstellung erfüllt einen Schwellenwert nicht) Klangqualitätsventilen 212 entsprechen, die geschlossen bleiben, obwohl andere Kriterien zum Öffnen der Ventile 212 erfüllt sind. So kann beispielsweise ein Pedalstellungs-Grenzwert nicht erfüllt sein, wenn die Motordrehzahlanpassung durchgeführt wird, da das Fahrzeug, und nicht die Pedalstellung, automatisch die Erhöhung der Motordrehzahl veranlasst. Das SQV-Steuermodul 228 kann jedoch selektiv die Klangqualitätsventile 212 öffnen, auch wenn diese Kriterien nicht erfüllt sind, als Reaktion auf eine oder mehrere Indikatoren für ein aggressives Fahrverhalten. In einem Beispiel können die Indikatoren für ein aggressives Fahrverhalten eine Bestimmung beinhalten, dass die Motordrehzahlanpassung durchgeführt wird (z. B. wenn eine Rückschaltung durchgeführt wird und das ESM-Modul 220 anzeigt, dass die Motordrehzahlanpassung zur Rückschaltung durchgeführt wird, wenn der Benutzer manuell die Motordrehzahlanpassung durchführt usw.). So kann beispielsweise das Rückschaltungserfassungsmodul 232 bestimmen, ob die Motordrehzahlanpassung durchgeführt wurde und/oder ob eine Rückschaltung durchgeführt wurde, und das SQV-Steuermodul 228 öffnet die Klangqualitätsventile 212 als Reaktion auf eine Bestimmung, dass die Motordrehzahlanpassung durchgeführt wird oder wurde, und eine Rückschaltung durchgeführt wird oder wurde (d. h. die Rückschaltung ist beendet und das Fahrzeug beschleunigt entsprechend). In anderen Beispielen entsprechend Indikatoren auf ein aggressives Fahrverhalten Betriebsparametern des automatischen Getriebes und/oder Fahrzeuge mit Schaltwippe, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf, Getriebe-Logik, die ein aggressives Fahrverhalten anzeigt (z. B. Rückschaltungsdrehzahl und Getriebedrehzahl), Schaltwippe, Änderungsrate der Pedalstellung, Motordrehmoment, Längsbeschleunigung, Querbeschleunigung, Netzwerkmeldungen vom Getriebe, die ein aggressives Fahrverhalten anzeigen usw. In einigen Beispielen, kann das SQV-Steuermodul 228 auch erfordern, dass das Fahrzeug in einem bestimmten Gang ist.
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Bezugnehmend auf 3, beginnt ein exemplarisches Motorklangverbesserungsverfahren 300 bei 304. Bei 308 bestimmt das Verfahren 300 (z. B. das ESE-Modul 208), ob die Klangqualitätsventile geschlossen sind. Wenn ja, kann das Verfahren 300 bei 312 fortfahren. Wenn nein, fährt das Verfahren 300 mit 308 fort.
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Bei 312 bestimmt das Verfahren 300 (z. B. das ESE-Modul 208), ob ein oder mehrere Kriterien zur Durchführung der Motorklangverbesserung erfüllt sind. So bestimmt beispielsweise das Verfahren 300, ob ein Kriterium zum Öffnen der Klangqualitätsventile 212 (z. B. Pedalstellung) erfüllt ist. Wenn ja, kann das Verfahren 300 bei 320 fortfahren. Wenn nein, fährt das Verfahren 300 mit 324 fort. Bei 320 öffnet das Verfahren 300 (z. B. das SQV-Steuermodul 228) die Klangqualitätsventile 212, ausgehend von einem oder mehreren Kriterien und fährt dann bei 308 fort. Ausschließlich exemplarisch können die Schritte 308, 312, und 320 der standardmäßigen oder voreingestellten SQV-Logik zur Steuerung der Klangqualitätsventile 212 entsprechen. Dementsprechend kann das Verfahren 300 gemäß den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung die standardmäßige SQV-Logik bei 324 umgehen oder außer Kraft setzen.
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Bei 324 bestimmt das Verfahren 300 (z. B. das ESE-Modul 208), ob ein aggressives Fahrverhalten erkannt wird. So kann beispielsweise das Verfahren 300 einen oder mehrere Indikatoren für ein aggressives Fahrverhalten empfangen, einschließlich (sowohl in Schalt- als auch in Automatikgetriebefahrzeugen), aber nicht beschränkt auf, einen Indikator, dass Motordrehzahlanpassung und eine Rückschaltung durchgeführt wird, Anzeigen der Änderungsrate der Pedalstellung, ob Schaltwippe verwendet wird (z. B. in einem Automatikgetriebe Fahrzeug mit Schaltwippe), Motordrehmoment, Längsbeschleunigung, Querbeschleunigung, Netzwerkmeldungen, die ein aggressives Fahrverhalten anzeigen usw. Wenn ja, fährt das Verfahren 300 mit 328 fort. Wenn nein, fährt das Verfahren 300 mit 308 fort. Bei 328 öffnet das Verfahren 300 (z. B. das SQV-Steuermodul 228) die Klangqualitätsventile 212 für einen vorgegebenen, kalibrierbaren und/oder variablen Zeitraum. So kann der Zeitraum beispielsweise eine feste Zeitdauer sein (d. h. vordefiniert oder kalibriert). Alternativ kann der Zeitraum der Motordrehzahlanpassung entsprechen, der durchgeführten Rückschaltung usw. So kann beispielsweise der Zeitraum ablaufen, wenn die Motordrehzahlanpassung und/oder die Rückschaltung beendet sind, wenn das Fahrzeug nicht mehr beschleunigt, nachdem die Rückschaltung abgeschlossen ist, wenn die Fahrzeugbeschleunigung unter einen Grenzwert abfällt, wenn die Motordrehzahl unter einen Grenzwert abfällt usw. Nach Ablauf des Zeitraums fährt das Verfahren, 300 mit 308 fort und kehrt zur standardmäßigen SQV-Logik zurück.
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Die vorhergehende Beschreibung ist rein illustrativ und soll die vorliegende Offenbarung sowie ihre Anwendungen oder Verwendungen keineswegs einschränken. Die umfassenden Lehren der Offenbarung können in zahlreichen Formen umgesetzt werden. Obwohl die vorliegende Offenbarung also bestimmte Beispiele beinhaltet, ist der eigentliche Umfang der Offenbarung hierdurch in keiner Weise eingeschränkt, und weitere Modifikationen gehen aus dem Studium der Zeichnungen, der Beschreibung und den folgenden Ansprüchen hervor. Es sei darauf hingewiesen, dass einer oder mehrere Schritte innerhalb eines Verfahrens in anderer Reihenfolge (oder gleichzeitig) ausgeführt werden können, ohne die Prinzipien der vorliegenden Offenbarung zu verändern. Ferner, obwohl jede der Ausführungsformen oben dahingehend beschrieben ist, dass sie bestimmte Merkmale aufweist, kann/können eines oder mehrere dieser Funktionen, die in Bezug auf jede Ausführungsform der Offenbarung beschrieben sind, in jeder der anderen Ausführungsformen implementiert und/oder kombiniert werden, selbst wenn diese Kombination nicht explizit beschrieben wird. Mit anderen Worten ausgedrückt schließen sich die beschriebenen Ausführungsformen nicht gegenseitig aus, und Permutationen von einer oder mehreren Ausführungsformen gegeneinander bleiben innerhalb des Schutzumfangs dieser Offenbarung.
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Räumliche und funktionale Beziehungen zwischen Elementen (z. B. zwischen Modulen, Schaltungselementen, Halbleiterschichten usw.) werden unter Verwendung von verschiedenen Begriffen beschrieben, einschließlich „verbunden”, „in Eingriff stehend”,” „gekoppelt”, „benachbart”, „neben”, „oben auf”, „über”, „unter” und „angeordnet”. Sofern nicht ausdrücklich als „direkt” beschrieben, kann eine Beziehung eine direkte Beziehung sein, wenn eine Beziehung zwischen einem ersten und zweiten Element in der oben genannten Offenbarung beschrieben wird, wenn keine anderen intervenierenden Elemente zwischen dem ersten und zweiten Element vorhanden sind, kann jedoch auch eine indirekte Beziehung sein, wenn eines oder mehrere intervenierende Elemente (entweder räumlich oder funktional) zwischen dem ersten und zweiten Element vorhanden ist/sind. Wie hierin verwendet, sollte der Satz von mindestens einem von A, B und C so zu verstehen sein, dass damit eine Logik gemeint ist (A OR B OR C), unter Verwendung eines nicht ausschließlichen logischen OR, und sollte nicht dahingehend zu verstehen sein, dass gemeint ist „mindestens einer von A, mindestens einer von B und mindestens einer von C.”
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In dieser Anwendung, einschließlich der folgenden Definitionen, kann der Begriff „Modul” oder der Begriff „Steuerung” ggf. durch den Begriff „Schaltung” ersetzt werden. Der Begriff „Modul” kann auf Folgendes verweisen bzw. Teil von Folgendem sein oder Folgendes beinhalten: eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC); eine digitale, analoge oder gemischt analog/digitale diskrete Schaltung; eine digitale, analoge oder gemischt analog/digitale integrierte Schaltung; eine kombinatorische Logikschaltung; ein feldprogrammierbares Gate-Array (FPGA); einen Prozessor (gemeinsam genutzt, dediziert oder Gruppe), der Code ausführt; einen Speicher (gemeinsam genutzt, dediziert oder Gruppe), der einen von einem Prozessor ausgeführten Code speichert; andere geeignete Hardware-Komponenten, die die beschriebene Funktionalität bereitstellen; oder eine Kombination von einigen oder allen der oben genannten, wie zum Beispiel in einem System-on-Chip.
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Das Modul kann ebenfalls eine oder mehrere Schnittstellenschaltungen beinhalten. In einigen Beispielen können die Schnittstellen-Schaltkreise kabelgebundene oder -lose Schnittstellen beinhalten, die mit einem lokalen Netzwerk (LAN), dem Internet, einem Weitverkehrsnetz (WAN) oder Kombinationen hieraus verbunden sind. Die Funktionalität der in dieser Offenbarung genannten Module kann auf mehrere Module verteilt werden, die mit Schnittstellen-Schaltkreisen verbunden sind. Beispiel: Mehrere Module können einen Lastenausgleich zulassen. In einem anderen Beispiel können von einem Servermodul (z.°B. Remote-Server oder Cloud) bestimmte Funktionen eines Client-Moduls übernommen werden.
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Der Ausdruck Code, wie oben verwendet, kann Software, Firmware und/oder Mikrocode beinhalten, und auf Programme, Routinen, Funktionen, Klassen, Datenstrukturen und/oder Objekte verweisen. Der Ausdruck „gemeinsamer Prozessor-Schaltkreis” bezieht sich auf einen einzelnen Prozessor-Schaltkreis, der bestimmten oder vollständigen Code von mehreren Modulen ausführt. Der Ausdruck „gruppierter Prozessor-Schaltkreis” bezieht sich auf einen Prozessor-Schaltkreis, der in Kombination mit zusätzlichen Prozessor-Schaltkreisen bestimmten oder vollständigen Code von ggf. mehreren Modulen ausführt. Verweise auf mehrere Prozessor-Schaltkreise umfassen mehrere Prozessor-Schaltkreise auf diskreten Matrizen, mehrere Prozessor-Schaltkreise auf einem einzelnen Die, mehrere Kerne auf einem einzelnen Prozessor-Schaltkreis, mehrere Threads eines einzelnen Prozessor-Schaltkreises oder eine Kombination der oben genannten. Der Ausdruck „gemeinsamer Speicherschaltkreis” bezieht sich auf einen einzelnen Speicherschaltkreis, der bestimmten oder vollständigen Code von mehreren Modulen speichert. Der Ausdruck „gruppierter Speicherschaltkreis” bezieht sich auf einen Speicherschaltkreis, der in Kombination mit zusätzlichem Speicher bestimmten oder vollständigen Code von ggf. mehreren Modulen speichert.
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Der Ausdruck „Speicherschaltkreis” ist dem Ausdruck „computerlesbares Medium” untergeordnet. Der Ausdruck „computerlesbares Medium”, wie er hier verwendet wird, bezieht sich nicht auf transitorische elektrische oder elektromagnetische Signale, die sich in einem Medium ausbreiten (z. B. im Falle einer Trägerwelle); der Ausdruck „computerlesbares Medium” ist daher als greifbar und nicht-transitorisch zu verstehen. Nicht einschränkende Beispiele eines nicht-transitorischen, greifbaren computerlesbaren Mediums sind nicht-flüchtige Speicherschaltkreise (z. B. Flash-Speicherschaltkreise, löschbare programmierbare ROM-Schaltkreise oder Masken-ROM-Schaltkreise), flüchtige Speicherschaltkreise (z. B. statische oder dynamische RAM-Schaltkreise), magnetische Speichermedien (z. B. analoge oder digitale Magnetbänder oder ein Festplattenlaufwerk) und optische Speichermedien (z. B. CD, DVD oder Blu-ray).
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Die im Rahmen dieser Anmeldung beschriebenen Vorrichtungen und Verfahren können teilweise oder vollständig mit einem speziell hierfür vorgesehenen Computer, der für die Ausführung bestimmter Computerprogrammfunktionen konfiguriert ist, implementiert werden. Die Funktionsblöcke, Flussdiagramm-Komponenten und weiteren oben beschriebenen Elemente dienen als Softwarespezifikationen, die von entsprechend geschulten Technikern oder Programmierern in Computerprogramme umgesetzt werden können.
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Die Computerprogramme beinhalten prozessorausführbare Anweisungen, die auf mindestens einem nicht-transitorischen greifbaren computerlesbaren Medium gespeichert sind. Die Computerprogramme können ebenfalls gespeicherte Daten enthalten oder auf gespeicherten Daten basieren. Die Computerprogramme können ein Basic Input Output System (BIOS) umfassen, das mit der Hardware des Spezialcomputers zusammenwirkt, Vorrichtungstreiber, die mit bestimmten Vorrichtungen des Spezialcomputers, einem oder mehreren Betriebssystemen, Benutzeranwendungen, Hintergrunddiensten, im Hintergrund laufenden Anwendungen usw. zusammenwirken.
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Die Computerprogramme können Folgendes beinhalten: (i) Beschreibungstext, der geparst wird, wie etwa HTML (hypertext markup language) oder XML (extensible markup language), (ii) Assemblercode, (iii) Objektcode, der aus Quellcode von einem Compiler erstellt wurde, (iv) Quellcode zur Ausführung durch einen Interpreter, (v) Quellcode zur Kompilierung und Ausführung durch einen Just-in-time-Compiler usw. Ausschließlich als Beispiel kann Quellcode mit einem Syntax von Sprachen, wie etwa C, C++, C#, Objective C, Haskell, Go, SQL, R, Lisp, Java®, Fortran, Perl, Pascal, Curl, OCaml, Javascript®, HTML5, Ada, ASP (active server pages), PHP, Scala, Eiffel, Smalltalk, Erlang, Ruby, Flash®, Visual Basic®, Lua und Python®, geschrieben werden.
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Keines der in den Patentansprüchen genannten Elemente ist als „Mittel für eine Funktion” (sog. „means plus function”) gemäß 35 U.S.C. §112(f) zu verstehen, es sei denn ein Element wird ausdrücklich unter Verwendung des Ausdrucks „means for” (Mittel für) beschrieben oder falls in einem Verfahrensanspruch die Ausdrücke „Operation für” oder „Schritt für” verwendet werden.