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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Riemenscheiben-Baugruppe zur Übertragung eines Drehmoments mittels eines Zugmittels auf eine zylindrische Welle.
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Die Druckschrift
DE 299 15 624 U1 betrifft eine steckbare axial-, radial- und winkelbewegliche, drehelastische Wellenkupplung mit kongruenten Kupplungshälften, die innenseitig mit gegeneinander gerichteten konkav ausgebildeten Klauen versehen sind.
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Die Druckschrift
DE 297 00 397 U1 betrifft eine steckbare axial- und winkelbewegliche Zahnkupplung zur elastischen Drehmomentübertragung von einer Antriebs- auf eine anzutreibende Maschine.
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Bei der Anbindung eines Antriebsmotors an einen elektromechanischen Aktor, wie beispielsweise eine elektromechanische Linearachse, eine Schlittenachse, einen Elektrozylinder oder einen elektromechanischen Rotationsantrieb, wird das Drehmoment des Antriebsmotors auf die Antriebswelle des elektromechanischen Aktors übertragen. Hierbei können radiale und angulare Verlagerungen zwischen Motorwelle und Antriebswelle der Linearachse sowie wechselnde Drehmomente oder Drehmomentspitzen auftreten, die typischerweise durch einen Elastomerstern in der Kupplung ausgeglichen bzw. gedämpft werden. Für eine parallele Motoranordnung kann hierbei eine Riemenscheibe eingesetzt werden, die typische Schnittstellen-Geometrien einer axialen Wellenkupplung nutzt und mit Hilfe eines Elastomersterns auf die Kupplungsnabe einer axialen Wellenkupplung aufgesteckt werden kann.
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Es ist die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, ein verbessertes Konzept zur Drehmomentübertragung vom Antriebsmotor auf die Welle, wie beispielsweise eine Antriebs- oder Abtriebswelle, einer elektromechanischen Linearachse bereitzustellen, welches sowohl für axiale als auch für parallele Motoranordnung geeignet ist.
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Diese Aufgabe wird durch Gegenstände nach den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche, der Beschreibung und der Zeichnungen.
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Gemäß einem ersten Aspekt wird die Aufgabe durch eine Riemenscheiben-Baugruppe zur Übertragung eines Drehmoments mittels eines Zugmittels auf eine zylindrische Welle gelöst. Die Riemenscheiben-Baugruppe umfasst eine Riemenscheibe, die in einer zentralen, zylindrischen Aussparung ein erstes Drehmomentübertragungsprofil aufweist, das sich radial in die Aussparung hinein erstreckt, eine Kupplungsnabe, die ein zweites Drehmomentübertragungsprofil aufweist, und einen Elastomerstern zur stoß- und schwingungsdämpfenden Übertragung eines Drehmoments von dem ersten Drehmomentübertragungsprofil der Riemenscheibe auf das zweite Drehmomentübertragungsprofil an der Kupplungsnabe, wobei die Riemenscheiben-Baugruppe einen Sicherungsring aufweist, um die Riemenscheiben-Baugruppe zu fixieren. Durch den Elastomerstern wird eine Kopplung erreicht, die Drehmomentspitzen abfedert und trotzdem eine geringe axiale Baulänge aufweist. Die axiale Fixierung der Riemen-Baugruppe wird lediglich durch den Sicherungsring realisiert. Dies reduziert die axiale Baulänge der gesamten Baugruppe erheblich. Zusätzlich wird die Montage deutlich vereinfacht, wobei trotzdem eine Anbindung an Standardbauteile ermöglicht wird. Ein weiterer technischer Vorteil ergibt sich aufgrund der Tatsache, dass das axiale Positionieren der Riemenscheiben-Baugruppe nicht auf das Ende einer Welle beschränkt bleibt. Vielmehr ist es möglich, die Baugruppe an jeder beliebigen Position einer Welle anzuordnen. Der Sicherungsring kann hierbei als geschlitzter oder als geschlossener Ring ausgebildet sein, wobei eine axiale Fixierung der Riemenscheibe realisiert wird.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Riemenscheiben-Baugruppe einen Fixierabschnitt auf, welcher dazu ausgebildet ist, den Sicherungsring zu halten. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass durch geeignetes Anordnen des Fixierabschnitts eine optimale Kraftübertragung der einzelnen Bestandteile der Riemenscheiben-Baugruppe erreicht werden kann, da die genaue Position des Sicherungsrings durch den Fixierabschnitt festgelegt ist.
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Um die Befestigung der Riemenscheiben-Baugruppe möglichst einfach zu realisieren, ist der Fixierabschnitt an einem Außenumfangsabschnitt der Kupplungsnabe und der Riemenscheibe ausgebildet.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der Fixierabschnitt an einem Umfangsabschnitt des Elastomersterns ausgebildet. Somit wird die Fixierung der Baugruppe weiter verbessert und es wird nicht nur die Riemenscheibe sondern auch der Elastomerstern gegen ein axiales Auswandern gesichert.
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Um den Sicherungsring zu montieren und um diesen an dem Fixierabschnitt gegen Verrutschen zu sichern, weist der Fixierabschnitt eine Nut auf, welche dazu ausgebildet ist, den Sicherungsring zu halten. Hierbei kann sich die Nut auf einen Außenumfangsabschnitt der Kupplungsnabe beschränken. Zusätzlich oder alternativ kann die Nut aber auch an einem Außenumfangsabschnitt des Elastomersterns oder an der Riemenscheibe angeordnet sein.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Riemenscheiben-Baugruppe weist die Kupplungsnabe einen zylindrischen Zentrierabschnitt zum Einfügen in die korrespondierende Aussparung der Riemenscheibe auf. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass ein guter Rundlauf der Riemenscheibe erzielt wird.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Riemenscheiben-Baugruppe weist der Elastomerstern einen Ringabschnitt auf, von dem sich nockenförmige Übertragungsabschnitte radial nach außen erstrecken. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass die Flächenpressung am Elastomerstern möglichst gering bleibt.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Riemenscheiben-Baugruppe weisen die Übertragungsabschnitte des Elastomersterns eine teilsektorförmige Form auf. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass sich das Drehmoment effizient durch Kontaktflächen übertragen lässt, die senkrecht zu den wirkenden Umfangskräften angeordnet sind.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Riemenscheiben-Baugruppe weisen Übertragungsflächen der Übertragungsabschnitte am Elastomerstern eine nach außen gewölbte Form auf. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass eine Winkelverlagerung der Riemenscheibe ausgeglichen werden kann und der Elastomerstern leichter in die Aussparung einsetzbar ist.
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Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Riemenscheiben-Baugruppe weisen die Übertragungsabschnitte des Elastomersterns ein Übermaß gegenüber dem zwischen den Drehmomentübertragungsprofilen vorhandenen Bauraum auf. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass zwischen dem ersten Drehmomentübertragungsprofil der Riemenscheibe und dem zweiten Drehmomentübertragungsprofil der Kupplungsnabe beim Einsetzen des Elastomersterns eine Vorspannung erzielt wird.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Riemenscheiben-Baugruppe umfasst das erste Drehmomentübertragungsprofil und/oder das zweite Drehmomentübertragungsprofil zwei oder mehr teilsektorförmige Abschnitte. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass sich das Drehmoment effizient durch mehrere Kontaktflächen übertragen lässt, die senkrecht zu den wirkenden Umfangskräften angeordnet sind.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Riemenscheiben-Baugruppe umfasst die Riemenscheibe einen vorstehenden Lagerbund zur Aufnahme eines Wälzlagers. Durch diese Gegenlagerung am freien Ende der Riemenscheibe wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass radiale Belastungen des Aktor-Lagers gegenüber einer fliegenden Lagerung reduziert werden können.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Riemenscheiben-Baugruppe ist der Elastomerstern axial in die Aussparung der Riemenscheibe einschiebbar. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass eine Montage des Elastomersterns auf einfache Weise durchgeführt werden kann.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Riemenscheiben-Baugruppe ist der Elastomerstern aus Polyurethan gebildet. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass der Elastomerstern gute und dauerhafte Elastizitäts- und Dämpfungseigenschaften aufweist.
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Um die Riemenscheiben-Baugruppe mit bewährten Mitteln zu kombinieren, ist das Zugmittel ein Riemen, eine Kette, ein Flachriemen, ein Keilriemen oder ein Seil.
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Um das Fixieren der Kupplungsnabe an einer Welle besonders einfach und mit kraftschlüssiger Übertragung zu realisieren, ist die Kupplungsnabe durch Aufpressen oder Aufschrumpfen auf eine Welle fixierbar ausgebildet. Alternativ wäre es ebenfalls denkbar, das Fixieren mit einem Klebemittel zu realisieren. Dies wäre besonders einfach und somit preiswert in der Herstellung. Als weitere Alternative kann die Kupplungsnabe auch als geschlitzte Klemmnabe ausgebildet sein. Dies ermöglicht eine einfache Montage und Demontage der Kupplungsnabe.
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Um die formschlüssige Verbindung der Kupplungsnabe mit einer Welle zu verbessern, weist die Kupplungsnabe einen Befestigungsabschnitt zum Befestigen der Kupplungsnabe an einer Welle auf, wobei der Befestigungsabschnitt ein nicht-zylindrisches Profil aufweist. Hierbei korrespondieren das Außenprofil der Welle mit dem Innenprofil der Kupplungsnabe. Beispielsweise können diese korrespondierenden Profile als Polygonprofil oder als einfache Verzahnung ausgebildet sein.
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Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein Fixieren der Kupplungsnabe an einer Welle mittels eines Einlegeteils realisierbar. Dies stellt eine zusätzliche einfache Möglichkeit zum Herstellen einer kraft- und formschlüssigen Verbindung dar, wobei das Einlegeteil beispielsweise als Passfeder realisiert werden kann.
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Gemäß einem zweiten Aspekt wird die Aufgabe durch ein Befestigungssystem mit einer Riemenscheiben-Baugruppe und einer Welle, insbesondere eine Antriebs- oder Abtriebswelle, an der die Riemenscheiben-Baugruppe mit der Kupplungsnabe angeordnet ist, gelöst. Dadurch wird beispielsweise der zusätzliche technische Vorteil erreicht, dass kein Gewinde und kein zusätzliches Bauteil benötigt wird, um das Lager des elektromechanischen Aktors axial zu fixieren. Dies reduziert die axiale Baulänge der gesamten Vorrichtung erheblich, wobei auch die Montage deutlich vereinfacht wird. Hierbei ist es möglich, die Nabe mit einer geschlossenen ringförmigen Fixiergeometrie auszubilden, welche eine Aussparung zur Aufnahme einer zylindrischen Welle aufweist. Wenn hierbei der Innendurchmesser der Fixiergeometrie eine geringe Materialüberdeckung gegenüber dem Außendurchmesser der Welle aufweist, so kann durch Aufpressen oder Aufschrumpfen eine kraftschlüssige Verbindung der Nabe mit einer Welle erfolgen.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
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Es zeigen:
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1 eine Explosionsansicht einer Riemenscheibe mit einer Antriebswelle aus dem Stand der Technik;
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2 eine planare Querschnittsansicht der Riemenscheibe mit Gegenlager auf einer Antriebswelle aus dem Stand der Technik;
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3 eine Explosionsansicht der Riemenscheiben-Baugruppe;
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4 eine weitere Ansicht der Riemenscheiben-Baugruppe;
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5 eine planare Querschnittsansicht der Riemenscheiben-Baugruppe;
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6 eine weitere Explosionsansicht der Riemenscheiben-Baugruppe; und
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7 eine noch weitere Ansicht der Riemenscheiben-Baugruppe.
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Die 1 zeigt eine Explosionsansicht einer Riemenscheibe 101 mit einer Welle 115 aus dem Stand der Technik. Die Riemenscheibe 101 weist am Außenumfang ein Zahnprofil auf und dient zum Anbinden eines Antriebsmotors mittels eines aufgelegten Riemens. In der Mitte der Riemenscheibe 101 ist eine zentrale, zylindrische Aussparung 103 angeordnet.
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Die Aussparung 103 umfasst ein erstes Drehmomentübertragungsprofil 105, das sich radial in die Aussparung 103 hinein erstreckt und durch zwei im Querschnitt teilsektorförmige Vorsprünge gebildet wird. Das erste Drehmomentübertragungsprofil 105 dient zum Übertragen eines Drehmoments, das über den Riemen eingeleitet wird, auf einen eingesetzten Elastomerstern 107.
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Der Elastomerstern 107 ist formschlüssig zwischen dem ersten Drehmomentübertragungsprofil 105 der Riemenscheibe 101 und dem zweiten Drehmomentübertragungsprofil 109 einer Kupplungsnabe 111 ausgebildet. Im Allgemeinen kann das Drehmomentübertragungsprofil 105 auch eine andere Form aufweisen, solange dieses dazu geeignet ist, das Drehmoment formschlüssig von der Riemenscheibe 101 auf den Elastomerstern 107 zu übertragen.
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Der Elastomerstern 107 wird in die Aussparung 103 der Riemenscheibe 101 in axialer Richtung eingesetzt. Der Elastomerstern 107 umfasst einen Ringabschnitt 125, von dem aus sich vier Übertragungsabschnitte 129 radial nach außen erstrecken. Hier wäre alternativ auch jede andere Anzahl entsprechender Übertragungsabschnitte denkbar. Die seitlichen Übertragungsflächen 131 der Übertragungsabschnitte 129 liegen an dem ersten Drehmomentübertragungsprofil 105 in der Aussparung 103 der Riemenscheibe 101 an. Die Übertragungsabschnitte 129 nehmen dadurch das Drehmoment von der Riemenscheibe 101 auf.
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Der Elastomerstern 107 dient zum Übertragen eines Drehmoments von dem ersten Drehmomentübertragungsprofil 105 der Riemenscheibe 101 auf das weitere zweite Drehmomentübertragungsprofil 109 an einer Kupplungsnabe 111. Der Elastomerstern 107 bewirkt einen Formschluss zwischen den beiden Drehmomentübertragungsprofilen 105 und 109. Durch den Formschluss werden sowohl eine axiale wie auch eine parallele Motoranbindung ermöglicht. Der Elastomerstern 107 kann beispielsweise aus Polyurethan gebildet sein.
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Die Kupplungsnabe 111 umfasst eine Nabenaussparung 113, in die die Welle 115 eingesetzt wird, und eine Klemmgeometrie 117 zur kraftschlüssigen Fixierung der Kupplungsnabe auf der Welle 115. Die Klemmgeometrie 117 wird durch einen Schlitz gebildet, der sich in axialer Richtung erstreckt und der mittels einer Schraube 133 verengt werden kann. Durch Festziehen der Schraube 133 kann daher die Kupplungsnabe 111 an der Welle 115 befestigt werden. Die Kupplungsnabe 111 dient als Verbindungsglied zwischen der Welle 115 und dem Elastomerstern 107.
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Die Kupplungsnabe 111 umfasst als integralen Abschnitt einen zylindrischen Zentrierabschnitt 127, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser der Aussparung 103 entspricht. Der Zentrierabschnitt 127 wird in die Aussparung 103 eingesetzt, so dass die Kupplungsnabe 111 exakt in der Mitte der Riemenscheibe 101 zentriert ist. Die Riemenscheibe 101 wird somit über den Zentrierdurchmesser am Außendurchmesser der Kupplungsnabe 111 zentriert.
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Aus dem Zentrierabschnitt 127 ragen in axialer Richtung zwei teilsektorförmige Abschnitte heraus, die als zweites Drehmomentübertragungsprofil 109 dienen. Das zweite Drehmomentübertragungsprofil 109 der Kupplungsnabe 111 liegt ebenfalls an den seitlichen Übertragungsflächen 131 des Elastomersterns 107 an. Im Allgemeinen kann das zweite Drehmomentübertragungsprofil 109 auch eine andere Form aufweisen, solange dieses dazu geeignet ist, das Drehmoment vom Elastomerstern 107 formschlüssig auf die Welle 115 zu übertragen. Die Riemenscheibe 101 wird axial mittels einer Zentralschraube 119 an einem Zentralgewinde in der Welle 115 befestigt.
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Die formschlüssige Kombination der Riemenscheibe 101 mit dem Elastomerstern 107 und der Kupplungsnabe 111 löst auf einfache Art und Weise das Problem der mechanischen Verbindung zwischen der Riemenscheibe 101 und der Welle 115 eines elektromechanischen Aktors. Die Kombination kann auch bei geometrisch beengten Einbausituationen verwendet werden und erlaubt eine modulare Architektur für die Schnittstelle zwischen der Welle 115 eines elektromechanischen Aktors und einem Motoranbausatz. Es entsteht eine steckbare, aber drehsteife Verbindung zwischen Riemenscheibe 101 und der Kupplungsnabe 111. Der Elastomerstern 101 dient zum Ausgleich radialer und angularer Wellenverlagerungen bei axialer Motoranordnung sowie zur Stoß- und Schwingungsdämpfung bei axialer und paralleler Motoranordnung.
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Die 2 zeigt eine planare Querschnittsansicht der Riemenscheibe 101 mit Gegenlager auf einer Welle 115 aus dem Stand der Technik. Die Riemenscheibe 101 umfasst einen vorstehenden und um die Mitte umlaufenden Lagerbund 135 zum Fixieren eines Wälzlagers 123. Das Wälzlager 123 dient als Gegenlager zu einem Aktor-Lager 121, so dass hohe radiale Belastungen des Aktor-Lagers 121, die bei fliegender Lagerung auftreten würden, reduziert werden können. Das Wälzlager 123 kann auf dem Lagerbund 135 an der Riemenscheibe 101 aufgepresst sein.
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Die äußere Seite des Aktor-Lagers 121 ist in axialer Richtung durch die Kupplungsnabe 111 fixiert. Die andere Seite des Aktor-Lagers 121 ist durch eine umlaufende Stufe in der Welle 115 fixiert. Dadurch kann die axial spielfreie Fixierung des Aktor-Lagers 121 unter Verwendung der Kupplungsnabe 111 sichergestellt werden. Die Welle 115 benötigt daher kein Gewinde, um das Aktor-Lager 121 zu fixieren.
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Die 3 zeigt eine Explosionsansicht der Riemenscheiben-Baugruppe 100. Insgesamt entsteht dadurch ein Befestigungssystem mit einer Riemenscheibe 101, einer Kupplungsnabe 111 an einer Welle 115 (nicht gezeigt) und einem Elastomerstern 107, wobei das Befestigungssystem einen Sicherungsring 108 umfasst, welcher dazu ausgebildet ist, die Riemenscheibe 101 und den Elastomerstern 107 axial zu fixieren. Die Riemenscheibe 101 umfasst eine zentrale, zylindrische Aussparung 103, die ein formschlüssiges erstes Drehmomentübertragungsprofil 105 aufweist. Das erste Drehmomentübertragungsprofil 105 erstreckt sich hierbei radial in die Aussparung 103 hinein.
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Ferner umfasst eine Kupplungsnabe 111 ein zweites Drehmomentübertragungsprofil 109, welches mit einem Elastomerstern 107 zur stoß- und schwingungsdämpfenden Übertragung eines Drehmoments von dem ersten Drehmomentübertragungsprofil 105 der Riemenscheibe 101 auf das zweite Drehmomentübertragungsprofil 109 an der Kupplungsnabe 111 ausgebildet ist. Sowohl das erste Drehmomentübertragungsprofil 105 als auch das zweite Drehmomentübertragungsprofil 109 umfassen jeweils drei teilsektorförmige Abschnitte. Die Kupplungsnabe 111 und der Elastomerstern 107 weisen einen in Umfangsrichtung angeordneten Fixierabschnitt 112 auf, um den Sicherungsring 108 anzuordnen. Um die Riemenscheibe 101 und den Elastomerstern 107 gegen axiales Auswandern zu sichern, umfassen der Fixierabschnitt 112 des Elastomersterns 107 und die Kupplungsnabe 111 eine Nut 110, die in Umfangsrichtung angeordnet ist.
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Der Elastomerstern 107 umfasst einen Ringabschnitt 125, von dem aus sich nockenförmige Übertragungsabschnitte 129 radial nach außen erstrecken. Hierbei weisen die Übertragungsabschnitte 129 des Elastomersterns 107 eine teilsektorförmige Form auf. Die Übertragungsabschnitte 129 haben seitliche Übertragungsflächen 131, die eine nach außen gewölbte Form aufweisen.
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Die 4 zeigt eine weitere Ansicht der Riemenscheiben-Baugruppe 100. Der Elastomerstern 107 und das zweite Drehmomentübertragungsprofil 109 der Kupplungsnabe 111 sind axial in das erste Drehmomentübertragungsprofil 105 der Riemenscheibe 101 eingeführt. Zusätzlich ist der Sicherungsring 108 in der Nut 110 an dem Fixierabschnitt 112 angeordnet und fixiert die Riemenscheiben-Baugruppe 100 in axialer Richtung.
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Die 5 zeigt eine planare Querschnittsansicht der Riemenscheiben-Baugruppe 100. Der Sicherungsring 108 befindet sich in der Nut 110 des Fixierabschnitts 112 und fixiert die Riemenscheiben-Baugruppe 100 in axialer Richtung. Der Elastomerstern 107 und die Kupplungsnabe 111 weisen die in Umfangsrichtung angeordnete Nut 110 auf.
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Die 6 zeigt eine weitere Explosionsansicht der Riemenscheiben-Baugruppe 100. In dieser Ausführungsform weist der Elastomerstern 107 keine Nut 110 auf. In einer axialen Richtung ist das erste Drehmomentübertragungsprofil 105 gegenüber der Riemenscheibe 101 verlängert ausgebildet. Dadurch bildet das erste Drehmomentübertragungsprofil 105 an dem verlängerten Abschnitt in einer Umfangsrichtung zumindest einen Teil eines Fixierabschnitts 112 aus, welcher dazu ausgebildet ist den Sicherungsring 108 zu halten.
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Die 7 zeigt eine noch weitere Ansicht der Riemenscheiben-Baugruppe 100. Der Sicherungsring 108 fixiert die Riemenscheiben-Baugruppe 100, wobei er an dem Fixierabschnitt 112 angeordnet ist, aber lediglich in der Nut 110 der Kupplungsnabe 111 einliegt.
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Alle in Verbindung mit einzelnen Ausführungsformen der Erfindung erläuterten und gezeigten Merkmale können in unterschiedlicher Kombination in dem erfindungsgemäßen Gegenstand vorgesehen sein, um gleichzeitig deren vorteilhafte Wirkungen zu realisieren.
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Der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung ist durch die Ansprüche gegeben und wird durch die in der Beschreibung erläuterten oder den Figuren gezeigten Merkmale nicht beschränkt.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Riemenscheiben-Baugruppe
- 101
- Riemenscheibe
- 103
- Aussparung
- 105
- Erstes Drehmomentübertragungsprofil
- 107
- Elastomerstern
- 108
- Sicherungsring
- 109
- Zweites Drehmomentübertragungsprofil
- 110
- Nut
- 111
- Kupplungsnabe
- 112
- Fixierabschnitt
- 113
- Nabenaussparung
- 115
- Welle
- 117
- Klemmgeometrie
- 119
- Zentralschraube
- 121
- Aktor-Lager
- 123
- Wälzlager
- 125
- Ringabschnitt
- 127
- Zentrierabschnitt
- 129
- Übertragungsabschnitt
- 131
- Übertragungsfläche
- 133
- Schraube
- 135
- Lagerbund
- 137
- Öffnung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 29915624 U1 [0002]
- DE 29700397 U1 [0003]