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HINTERGRUND
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1. Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Korrektur einer Bildverzerrung einer Linse und insbesondere eine Vorrichtung zur Korrektur einer Bildverzerrung einer Linse, die Bilder von Bilduntergliederungseinheiten um ein Variationsverhältnis verschiebt.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Die Technologie zur Korrektur einer Bildverzerrung einer Linse betrifft eine Korrektur einer Bildverzerrung einer Linse mit einem weiten Blickwinkel und wird allgemein in den Bereichen von Endoskopen und Kraftfahrzeugen angewendet.
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Im Speziellen kann im Kraftfahrzeugbereich die Umgebung eines Fahrzeugs mit den Augen oder durch Seitenspiegel überprüft werden. Bei einigen Kraftfahrzeugmodellen ist es leicht, die Umgebung der Kraftfahrzeuge mit den Augen oder durch Seitenspiegel zu überprüfen. Bei anderen Kraftfahrzeugmodellen ist es jedoch nicht einfach, die Umgebung der Kraftfahrzeuge mit den Augen oder durch Seitenspiegel zu überprüfen. Im Speziellen weisen große Fahrzeuge verglichen mit kleinen Fahrzeugen eine relativ große Anzahl von Bereichen auf, die nicht einfach mit den Augen oder durch Seitenspiegel überprüft werden können.
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In dieser Hinsicht wurde eine Technologie zum Aufnehmen von Bildern der Umgebung eines Fahrzeugs unter Verwendung einer hinteren Kamera, die am Fahrzeug montiert ist, oder von Kameras, die an der Vorderseite, Rückseite, linken Seite und rechten Seite des Fahrzeugs installiert sind und ein Rundumsichtbild durch Kombinieren der aufgenommenen Bilder ausgeben, entwickelt. Die Kameras, die an der Vorderseite, Rückseite, linken Seite und rechten Seite des Fahrzeugs installiert sind, verwenden üblicherweise Weitwinkellinsen mit einem weiten Blickwinkel und sogar eine Fischaugenlinse, deren Blickwinkel größer als 180° ist. Bilder, die unter Verwendung von Linsen mit einem weiten Blickwinkel aufgenommen werden, wie einer Weitwinkellinse und einer Fischaugenlinse, bieten weite Aussichten, aber ein Lichtbrechungsfaktor nimmt zu den Rändern der Bilder hin zu, was zu stark verzerrten Bildern führt. Daher besteht ein Bedarf an einem Verfahren zur Korrektur einer Verzerrung von Bildern, die unter Verwendung von Linsen mit einem weiten Blickwinkel, wie einer Weitwinkellinse und Fischaugenlinse aufgenommen wurden.
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1 zeigt eine Prozedur einer Korrektur eines Bildes in einer herkömmlichen Vorrichtung zur Korrektur einer Bildverzerrung einer Linse.
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Unter Bezugnahme auf 1 enthalten Verfahren zur Korrektur verzerrter Bilder in einer herkömmlichen Vorrichtung zur Korrektur einer Bildverzerrung einer Linse eine Verzerrungskorrektur, die ein mathematisches Modell verwendet, und eine Verzerrungskorrektur, die ein kartesisches Koordinatenmuster verwendet. Wenn das kartesische Koordinatenmuster verwendet wird, wird ein verzerrtes Bild 110 durch Verschieben jedes Pixels 111 korrigiert.
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Wenn das mathematische Modell verwendet wird, werden Koordinaten von Pixeln 121 nach Korrektur erhalten, indem die Koordinaten jedes Pixels 111 in eine vorgegebene Gleichung eingesetzt werden und ein korrigiertes Bild 120 durch Anordnen der Pixel 121 gewonnen wird. Da in diesem Fall dieselbe Gleichung bei allen Pixeln angewendet wird, ist es schwierig, den Verzerrungsgrad zu berücksichtigen. Da zusätzlich eine Berechnung für alle Pixel durchgeführt werden muss, ist die Komplexität der Implementierung hoch und es ist ein Speicher großer Kapazität erforderlich.
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2 zeigt eine Prozedur einer Korrektur eines verzerrten Bildes unter Verwendung eines herkömmlichen kartesischen Koordinatenmusters.
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Unter Bezugnahme auf 2 werden gemäß dem Verfahren zur Korrektur eines verzerrten Bildes unter Verwendung des kartesischen Koordinatenmusters Beziehungsinformationen 230 bezüglich der Beziehung zwischen den Koordinaten einiger Pixel vor der Verzerrungskorrektur und den Koordinaten einiger entsprechender Pixels nach Korrektur gewonnen. Da in diesem Fall die Beziehungsinformationen 230 unter Verwendung nur einiger Pixel gewonnen werden, ist die Leistungsfähigkeit einer Verzerrungskorrektur gering. Da ferner alle Pixelwerte vor und nach einer Korrektur gespeichert werden müssen, ist ein Speicher großer Kapazität erforderlich.
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KURZDARSTELLUNG
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Es ist ein Aspekt der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Korrektur einer Bildverzerrung einer Linse bereitzustellen, die eine Betriebslogik und interne Speicherlogik minimieren und die Komplexität einer Implementierung senken kann.
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Es sollte festgehalten werden, dass Aufgaben der vorliegenden Erfindung nicht auf die obengenannte Aufgabe beschränkt sind und andere Aufgaben der vorliegenden Erfindung für Fachleute auf dem Gebiet aus den folgenden Beschreibungen hervorgehen. Zusätzlich ist klar, dass die Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung durch Mittel, die in den beigefügten Ansprüchen genannt sind, und deren Kombination erreicht werden können.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält eine Vorrichtung zur Korrektur einer Bildverzerrung einer Linse eine Eingabeeinheit zum Empfangen von Bildinformationen, eine Segmentierungseinheit zum Segmentieren der Bildinformationen in eine oder mehrere Bilduntergliederungseinheit(en), eine Einstellungseinheit zum Einstellen eines Mittelpunkts der Bildinformationen, eine Steuerung zum Verschieben jeder der einen oder mehreren Bilduntergliederungseinheit(en) um ein Variationsverhältnis in Bezug auf den Mittelpunkt der Bildinformationen, eine Interpolationseinheit zum Einsetzen einer oder mehrerer Bilduntergliederungseinheit(en) entsprechend den verschobenen Bilduntergliederungseinheiten in einen Interpolationsraum, der zwischen den verschobenen Bilduntergliederungseinheiten entsteht, und eine Ausgabeeinheit zum Ausgeben korrigierter Bildinformationen.
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Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält eine Vorrichtung zur Korrektur einer Bildverzerrung einer Linse eine Eingabeeinheit zum Empfangen von Bildinformationen, eine Einstellungseinheit zum Einstellen eines Mittelpunkts der Bildinformationen, eine Segmentierungseinheit zum Segmentieren der Bildinformationen in vorgegebene Einheiten in Bezug auf den Mittelpunkt, eine Steuerung zur Korrektur einer Verzerrung jeder der segmentierten vorgegebenen Einheiten der Bildinformationen und eine Ausgabeeinheit zum Ausgeben korrigierter Bildinformationen.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können durch Verschieben einer oder mehrerer Bilduntergliederungseinheit(en) um ein Variationsverhältnis eine Betriebslogik zur Koordinatenberechnung und eine interne Speicherlogik minimiert werden und die Komplexität einer Implementierung kann gesenkt werden.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können durch Einsetzen von Bilduntergliederungseinheiten in einen Interpolationsraum, der zwischen verschobenen Bilduntergliederungseinheiten entsteht, hochauflösende Bilder verarbeitet werden.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, kann die Kapazität einer Verzerrungskorrektur durch Ändern des Variationsverhältnisses maximiert werden.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können die Bildinformationen durch Bewegen des Mittelpunkts von Bildinformationen oder Segmentieren der Bildinformationen in vorgegebene Einheiten gemäß dem Verzerrungsgrad korrigiert werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt eine Prozedur zur Korrektur eines Bildes in einer herkömmlichen Vorrichtung zur Korrektur einer Bildverzerrung einer Linse.
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2 zeigt eine Prozedur zur Korrektur eines verzerrten Bildes unter Verwendung eines herkömmlichen kartesischen Koordinatenmusters.
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3 ist eine Darstellung, die schematisch eine Konfiguration einer Vorrichtung zur Korrektur einer Bildverzerrung einer Linse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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4A, 4B und 4C zeigen eine Prozedur zur Korrektur eines verzerrten Bildes in einer Vorrichtung zur Korrektur einer Bildverzerrung einer Linse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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5 zeigt schematisch Bilduntergliederungseinheiten und den Mittelpunkt von Bildinformationen, der vor einer Verzerrungskorrektur gegeben ist.
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6 zeigt eine Prozedur zum Einsetzen von Bilduntergliederungseinheiten in horizontal verschobene Bilduntergliederungseinheiten.
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7 zeigt eine Prozedur zum Einsetzen von Bilduntergliederungseinheiten in vertikal verschobene Bilduntergliederungseinheiten.
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8 zeigt eine Prozedur zur Korrektur eines verzerrten Bildes in einer Vorrichtung zur Korrektur einer Bildverzerrung einer Linse gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die obengenannten Aufgaben, Vorteile und Merkmale der Erfindung werden ausführlich unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen dargelegt, sodass Fachleuchte auf dem Gebiet die vorliegende Erfindung leicht ausführen können. Bei der Beschreibung von Ausführungsformen, die in dieser Patentschrift offenbart sind, können relevante, allgemein bekannte Technologien nicht ausführlich beschrieben sein, um den Gegenstand der vorliegenden Erfindung nicht zu verschleiern. In der Folge werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ausführlich unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. In allen Zeichnungen werden gleiche Bezugszeichen zur Bezugnahme auf dieselben oder ähnliche Elemente verwendet.
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3 ist eine Darstellung, die schematisch eine Konfiguration einer Vorrichtung zur Korrektur einer Bildverzerrung einer Linse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Unter Bezugnahme auf 3 kann eine Vorrichtung 300 zur Korrektur einer Bildverzerrung einer Linse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Eingabeeinheit 310, eine Segmentierungseinheit 320, eine Einstellungseinheit 330, eine Steuerung 340, eine Interpolationseinheit 350 und eine Ausgabeeinheit 360 enthalten.
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Die Vorrichtung 300 zur Korrektur einer Bildverzerrung, die in 3 dargestellt ist, ist einfach eine Ausführungsform und deren Elemente sind nicht auf die in 3 dargestellte Ausführungsform beschränkt. Falls notwendig, können einige Elemente hinzugefügt, geändert oder weggelassen werden.
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4A, 4B und 4C zeigen eine Prozedur zur Korrektur eines verzerrten Bildes in der Vorrichtung 300 zur Korrektur einer Bildverzerrung einer Linse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und 5 zeigt schematisch Bilduntergliederungseinheiten 510 bis 519 und 520 bis 529 und den Mittelpunkt 502 von Bildinformationen 501, der vor einer Verzerrungskorrektur gegeben ist.
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6 zeigt eine Prozedur zum Einsetzen von Bilduntergliederungseinheiten in horizontal verschobene Bilduntergliederungseinheiten und 7 zeigt eine Prozedur zum Einsetzen von Bilduntergliederungseinheiten in vertikal verschobene Bilduntergliederungseinheiten.
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In der Folge wird die Vorrichtung 300 zur Korrektur einer Bildverzerrung einer Linse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 3 bis 7 beschrieben.
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Die Eingabeeinheit 310 kann Bildinformationen (410 von 4A, 501 von 5) generieren oder empfangen. Die Eingabeeinheit 310 kann eine Vorrichtung oder ein Mechanismus, wie eine Kamera oder CCTV, sein, die bzw. der imstande ist, Bilder aufzunehmen, aber Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind nicht darauf beschränkt. Die Bildinformationen 410, 501 sind Informationen, die von der Eingabeeinheit 310 aufgenommen werden. Zum Beispiel können die Bildinformationen 410, 501 eine Fotografie oder ein bewegtes Bild sein.
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Die Segmentierungseinheit 320 kann die Bildinformationen 501 (siehe 5) in eine oder mehrere Bilduntergliederungseinheit(en) 510 bis 519 und 520 bis 529 segmentieren (siehe 5). Die Bilduntergliederungseinheiten 510 bis 519 und 520 bis 529 sind Einheiten zum Teilen der Bildinformationen 501 in Teile mit einer bestimmten Größe. Zum Beispiel können die Bilduntergliederungseinheiten 510 bis 519 und 520 bis 529 Pixel sein. Ein Teilen der Bildinformationen 501 in eine oder mehrere Bilduntergliederungseinheit(en) 510 bis 519 und 520 bis 529 soll die Bilduntergliederungseinheiten 510 bis 519 und 520 bis 529 einzeln verschieben.
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Die Einstellungseinheit 330 kann den Mittelpunkt (421 von 4B, 502 von 5) der Bildinformationen (420 von 4B, 501 von 5) einstellen. Die Einstellungseinheit 330 kann den Mittelpunkt bei der Bilduntergliederungseinheit 502 einstellen, welcher der Mittelpunkt sowohl der horizontalen als auch vertikalen Anordnung ist.
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Alternativ kann die Einstellungseinheit 330 den Mittelpunkt an einer Bilduntergliederungseinheit in dem am stärksten verzerrten Teil der Bildinformationen einstellen.
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Die Einstellungseinheit 330 kann den Mittelpunkt an einer Grenze zwischen Bilduntergliederungseinheiten einstellen, aber Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind nicht darauf beschränkt.
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Die Steuerung 340 kann eine oder mehrere Bilduntergliederungseinheit(en) 510 bis 519 und 520 bis 529 um Variationsverhältnisse 610, 620, 710 und 720 in Bezug auf die Bilduntergliederungseinheit 502 der Bildinformationen 501 verschieben.
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In einer Ausführungsform kann die Steuerung 340 die Bilduntergliederungseinheiten 510 bis 519 und 520 bis 529 horizontal oder vertikal verschieben. Die Steuerung 340 kann die Bilduntergliederungseinheiten diagonal verschieben. Die Richtungen, in welche die Steuerung 340 die Bilduntergliederungseinheiten verschiebt, sind nicht auf die horizontale Richtung, vertikale Richtung und diagonale Richtung beschränkt.
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Ein Pixelwert kann die Farbe jeder der Bilduntergliederungseinheiten 510 bis 519 und 520 bis 529 darstellen. Zum Beispiel kann der Pixelwert ein RGB-Wert, YCbCr-Wert, HSB-Wert oder CMY-Wert sein. Zum Beispiel können in 5 die Pixelwerte der Bilduntergliederungseinheiten 502 und 515 50 und 60 sein. Die Variationsverhältnisse 610, 620, 710 und 720 können Abstände zwischen den verschobenen Bilduntergliederungseinheiten sein.
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Die Variationsverhältnisse 610, 620, 710 und 720 können für die entsprechenden Bilduntergliederungseinheiten 510 bis 519 und 520 bis 529 unterschiedlich eingestellt sein.
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Wie zum Beispiel in 6 und 7 dargestellt, können die Variationsverhältnisse 610, 620, 710 und 720 mit zunehmendem Abstand von der Bilduntergliederungseinheit 502 der Bildinformationen 501 größer werden. Das heißt, ein höheres Variationsverhältnis kann bei einer Bilduntergliederungseinheit angewendet werden, die von der Bilduntergliederungseinheit 502 der Bildinformationen 501 weiter entfernt ist.
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Alternativ, wenn auch in den Figuren nicht dargestellt, kann das Variationsverhältnis mit zunehmendem Abstand von der Bilduntergliederungseinheit 502 der Bildinformationen 501 geringer werden. Das heißt, ein niedrigeres Variationsverhältnis kann bei einer Bilduntergliederungseinheit angewendet werden, die von der Bilduntergliederungseinheit 502 der Bildinformationen 501 weiter entfernt ist.
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Alternativ kann dasselbe Variationsverhältnis bei den Bilduntergliederungseinheiten angewendet werden, die in einer Teilregion der Bildinformationen 501 angeordnet sind.
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Alternativ kann das Variationsverhältnis vom Anwender festgelegt werden. Interpolationsräume 630, 640, 730 und 740 entstehen zwischen den verschobenen Bilduntergliederungseinheiten und die Interpolationseinheit 350 kann eine oder mehrere Bilduntergliederungseinheit(en) entsprechend den verschobenen Bilduntergliederungseinheiten in die Interpolationsräume 630, 640, 730 und 740 einsetzen.
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Unter Bezugnahme auf 4 bis 6 verschiebt die Steuerung 340 die Bilduntergliederungseinheiten 510 bis 519 horizontal und die Interpolationseinheit 350 setzt Bilduntergliederungseinheiten 531, 532 und 533 in die verschobenen Bilduntergliederungseinheiten 515, 516 und 517 ein. In der Folge wird diese Prozedur ausführlich beschrieben.
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Zuerst verschiebt die Steuerung 340 die Bilduntergliederungseinheit 515 zur Position der Bilduntergliederungseinheit 516 in Bezug auf die Bilduntergliederungseinheit 502. Die Bilduntergliederungseinheit 516 wird zur Position der Bilduntergliederungseinheit 519 verschoben. Auf diese Weise werden die Bilduntergliederungseinheiten 510 bis 519 verschoben. Gemäß der in 6 dargestellten Ausführungsform vergrößert sich das Variationsverhältnis 610, 620, um das die Bilduntergliederungseinheiten 510 bis 519 verschoben werden, wenn der Abstand zwischen dem Mittelpunkt 502 und den Bilduntergliederungseinheiten 510 bis 519 zunimmt.
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Im Gegensatz zu der Ausführungsform von 6 kann die Steuerung 340 die Bilduntergliederungseinheiten 510 bis 519 um dasselbe Variationsverhältnis verschieben. Alternativ kann, wenn der Abstand zwischen dem Mittelpunkt und den Bilduntergliederungseinheiten 510 bis 519 zunimmt, das Variationsverhältnis, um welches die Bilduntergliederungseinheiten 510 bis 519 verschoben werden, kleiner werden.
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Die Steuerung 340 kann die Bilduntergliederungseinheit 515 zu einer Position zwischen der Bilduntergliederungseinheit 515 und der Bilduntergliederungseinheit 516 verschieben. In diesem Fall kann die Bilduntergliederungseinheit 515 an der Position der Bilduntergliederungseinheit 516 regeneriert werden.
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Wenn die Bilduntergliederungseinheiten 515, 516 und 517 verschoben werden, entstehen die Interpolationsräume 630 und 640. Die Interpolationsräume 630 und 640 beziehen sich auf Räume, wo nach Verschiebung der Bilduntergliederungseinheiten keine Bilduntergliederungseinheit mehr vorhanden ist.
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In 6 sind die leeren Räume, die gemäß der Verschiebung der Bilduntergliederungseinheiten 515, 516 und 517 erzeugt werden, die Interpolationsräume 630 und 640. Die Interpolationseinheit 350 setzt die Bilduntergliederungseinheiten 531, 532 und 533 in die Interpolationsräume 630 und 640 ein.
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In 6 kann die Interpolationseinheit 350 eine Bilduntergliederungseinheit 531 mit 55 als Pixelwert in den Interpolationsraum 630 und die Bilduntergliederungseinheiten 532 und 533 mit 63 und 66 als Pixelwerte in den Interpolationsraum 640 einsetzen. Die eingesetzten Bilduntergliederungseinheiten 531, 532 und 533 haben Pixelwerte entsprechend den verschobenen Bilduntergliederungseinheiten 515, 516 und 517. Zum Beispiel können in 6 die Pixelwerte der Bilduntergliederungseinheiten 532 und 533 innerhalb der Pixelwerte der Bilduntergliederungseinheit 515 und Bilduntergliederungseinheit 516 liegen. Durch Einsetzen von Bilduntergliederungseinheiten mit Pixelwerten, die den Pixelwerten der verschobenen der Bilduntergliederungseinheiten entsprechen, können hochauflösende Bildinformationen korrigiert werden und die Bildqualität kann verbessert werden.
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Übrigens kann die Steuerung 340 Bilduntergliederungseinheiten entfernen, die nicht zu den Positionen von anderen Bilduntergliederungseinheiten verschoben werden können. In 4B kann die Steuerung die Bilduntergliederungseinheiten in den Bereichen 422 und 423 entfernen. Da in 6 die Bilduntergliederungseinheit 517 nicht zu der Position einer anderen Bilduntergliederungseinheit verschoben werden kann, kann die Steuerung 340 die Bilduntergliederungseinheit 517 entfernen.
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Unter Bezugnahme auf 4 bis 7 verschiebt die Steuerung 340 die Bilduntergliederungseinheiten 520 bis 529 vertikal und die Interpolationseinheit 350 setzt Bilduntergliederungseinheiten 541, 542 und 543 in die Räume zwischen den verschobenen Bilduntergliederungseinheiten 515, 516 und 517. In der Folge wird diese Prozedur ausführlich beschrieben.
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Zuerst verschiebt die Steuerung 340 die Bilduntergliederungseinheit 524 zur Position der Bilduntergliederungseinheit 523 in Bezug auf die Bilduntergliederungseinheit 502. Die Bilduntergliederungseinheit 523 wird zur Position der Bilduntergliederungseinheit 520 verschoben. Auf diese Weise werden die Bilduntergliederungseinheiten 520 bis 529 verschoben. Da gemäß der in 7 dargestellten Ausführungsform der Abstand vom Mittelpunkt 502 größer wird, wird das Variationsverhältnis 710, 720 größer. Im Gegensatz zur Ausführungsform von 7 kann die Steuerung 340 die Bilduntergliederungseinheiten 520 bis 529 um dasselbe Variationsverhältnis verschieben. Alternativ kann mit zunehmendem Abstand vom Mittelpunkt das Variationsverhältnis, um das die Bilduntergliederungseinheiten 520 bis 529 verschoben werden, abnehmen.
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Die Steuerung 340 kann die Bilduntergliederungseinheit 524 zu einer Position zwischen der Bilduntergliederungseinheit 524 und der Bilduntergliederungseinheit 523 verschieben. In diesem Fall kann die Bilduntergliederungseinheit 524 an der Position der Bilduntergliederungseinheit 523 regeneriert werden.
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Wenn die Bilduntergliederungseinheiten 522, 523 und 524 verschoben werden, entstehen Interpolationsräume 730 und 740. In 7 sind die leeren Räume, die der Verschiebung der Bilduntergliederungseinheiten 522, 523 und 524 gemäß entstehen, die Interpolationsräume 730 und 740. Die Interpolationseinheit 350 setzt die Bilduntergliederungseinheiten 541, 542 und 543 in die Interpolationsräume 730 und 740 ein.
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In 7 kann die Interpolationseinheit 350 eine Bilduntergliederungseinheit 541 mit 45 als Pixelwert in den Interpolationsraum 730 und die Bilduntergliederungseinheiten 543 und 542 mit 33 und 36 als Pixelwerte in den Interpolationsraum 740 einsetzen. Die eingesetzten Bilduntergliederungseinheiten 541, 542 und 543 haben Pixelwerte entsprechend den verschobenen Bilduntergliederungseinheiten 522, 523 und 524. Zum Beispiel können in 7 die Pixelwerte der Bilduntergliederungseinheiten 542 und 543 innerhalb der Pixelwerte der Bilduntergliederungseinheit 523 und 524 sein. Durch Einsetzen der Bilduntergliederungseinheiten mit Pixelwerten entsprechend den Pixelwerten der verschobenen der Bilduntergliederungseinheiten können hochauflösende Bildinformationen korrigiert werden und die Bildqualität kann verbessert werden.
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Übrigens kann die Steuerung 340 Bilduntergliederungseinheiten entfernen, die nicht zu Positionen anderer Bilduntergliederungseinheiten verschoben werden können. In 4B kann die Steuerung die Bilduntergliederungseinheiten in den Bereichen 422 und 423 entfernen. Da in 7 die Bilduntergliederungseinheiten 522 nicht zur Position einer anderen Bilduntergliederungseinheit verschoben werden können, kann die Steuerung 340 die Bilduntergliederungseinheiten 522 entfernen.
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Die Ausgabeeinheit 360 kann korrigierte Bildinformationen ausgeben. Die Ausgabeeinheit 360 ist eine Vorrichtung, die imstande ist, Bildinformationen auszugeben. Zum Beispiel kann die Ausgabeeinheit 360 eine Anzeige, ein Monitor oder ein TV-Gerät sein. Unter Bezugnahme auf 4C kann die Ausgabeeinheit die Bildinformationen 430 nach Korrektur ausgeben.
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8 zeigt eine Prozedur zur Korrektur eines verzerrten Bildes in einer Vorrichtung zur Korrektur einer Bildverzerrung einer Linse gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Es folgt eine Beschreibung einer Vorrichtung zur Korrektur einer Bildverzerrung einer Linse gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, unter Bezugnahme auf 8.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform kann eine Vorrichtung zur Korrektur einer Bildverzerrung einer Linse eine Eingabeeinheit, eine Einstellungseinheit, eine Segmentierungseinheit, eine Steuerung und eine Ausgabeeinheit und eine Interpolationseinheit enthalten. Die Eingabeeinheit, Ausgabeeinheit und Interpolationseinheit der Vorrichtung zur Korrektur einer Bildverzerrung gemäß dieser Ausführungsform haben dieselben Konfigurationen, Funktionen und Wirkungen wie die Eingabeeinheit, Ausgabeeinheit und Interpolationseinheit, die in 3 bis 7 beschrieben sind und somit wird auf deren Beschreibung verzichtet.
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Die Einstellungseinheit kann den Mittelpunkt 810 von Bildinformationen einstellen und die Segmentierungseinheit kann die Bildinformationen in vorgegebene Einheiten auf der Basis des Mittelpunkts 810 segmentieren. Das Verfahren, das von der Einstellungseinheit zum Einstellen des Mittelpunkts 810 der Bildinformationen verwendet wird, ist dasselbe wie das in 3 bis 7 beschrieben Verfahren und somit wird auf dessen Beschreibung verzichtet.
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Die vorgegebenen Einheiten können Viertel sein, die in der horizontalen und vertikalen Richtung in Bezug auf den Mittelpunkt 810 der Bildinformationen angeordnet sind. Dies ist jedoch einfach ein Beispiel und die vorgegebenen Einheiten können vom Anwender anders als in Vierteln festgelegt werden.
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Zur Korrektur der Bildinformationen gemäß dem Verzerrungsgrad segmentiert die Segmentierungseinheit die Bildinformationen in vorgegebene Einheiten, wodurch Bildinformationssegmente 820, 830, 840 und 850 erhalten werden. Das heißt, die Bildinformationen werden durch Teilen der Bildinformationssegmente 820, 830, 840 und 850 in einen Teil, der eine starke Verzerrung erfahren hat, und einen Teil, der keine starke Verzerrung erfahren hat, korrigiert. Dadurch kann die Wirksamkeit einer Korrektur markant sein.
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Gemäß einer Ausführungsform kann die Einstellungseinheit kann Mittelpunkte 821, 831, 841 und 851 der Bildinformationssegmente 820, 830, 840 und 850, geteilt in vorgegebene Einheiten einstellen. Die Segmentierungseinheit kann jedes der Bildinformationssegmente 820, 830, 840 und 850 in eine oder mehrere Bilduntergliederungseinheit(en) segmentieren.
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Das Verfahren, das von der Einstellungseinheit zum Einstellen der Mittelpunkte 821, 831, 841 und 851 der Bildinformationssegmente 820, 830, 840 und 850 verwendet wird, ist dasselbe wie das in 3 bis 7 dargestellte Verfahren und somit wird auf dessen Beschreibung verzichtet. Das Verfahren, das von der Segmentierungseinheit zum Segmentiere der Bildinformationssegmente 820, 830, 840 und 850 verwendet wird, ist dasselbe wie das in 3 bis 7 dargestellte Verfahren und somit wird auch auf dessen Beschreibung verzichtet.
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Die Steuerung kann eine Verzerrung jedes der Bildinformationssegmente 820, 830, 840 und 850, geteilt in vorgegebene Einheiten korrigieren. In einer Ausführungsform kann die Steuerung eine oder mehrere Bilduntergliederungseinheit(en) jedes der Bildinformationssegmente 820, 830, 840 und 850 um ein entsprechendes Variationsverhältnis in Bezug auf die Mittelpunkte 821, 831, 841 und 851 verschieben. Das Verfahren, das von der Steuerung zum Verschieben der Bilduntergliederungseinheiten jedes der Bildinformationssegmente 820, 830, 840 und 850 um ein entsprechendes Variationsverhältnis in Bezug auf die Mittelpunkte 821, 831, 841 und 851 verwendet wird, ist dasselbe wie das in 3 bis 7 dargestellte Verfahren und somit wird auf dessen Beschreibung verzichtet.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, dargestellt in 8, kann die Einstellungseinheit die Mittelpunkte 821, 831, 841 und 851 der Bildinformationssegmente 820, 830, 840 und 850 auf den Mittelpunkt 810 einstellen. Wenn die Mittelpunkte 821, 831, 841 und 851 der vorgegebene Einheiten 820, 830, 840 und 850 auf den Mittelpunkt 810 der Bildinformationen eingestellt sind, können die vorgegebene Einheiten in der horizontalen und vertikalen Richtung geviertelt werden, um die Verzerrung zu korrigieren. Wenn zusätzlich die Mittelpunkte 821, 831, 841 und 851 der vorgegebenen Einheiten 820, 830, 840 und 850 auf den Mittelpunkt 810 der Bildinformationen eingestellt werden, können die Bildinformationen in der horizontalen und vertikalen Richtung geviertelt werden und eine Verzerrung jedes der Viertel kann korrigiert werden.
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Fachleute auf dem Gebiet ist klar, dass verschiedene Substitutionen, Modifizierungen, Variationen an der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, ohne vom technischen Wesen der Erfindung abzuweichen, und dass die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen und die beiliegenden Zeichnungen beschränkt ist.