DE102016114129A1 - Medizinische Vorrichtung zum Rückhalten von Körpergewebe - Google Patents

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Abstract

Um eine medizinische Vorrichtung zum Rückhalten von Körpergewebe umfassend eine Geweberückhaltehülse mit einer Hülsenwand, welche Geweberückhaltehülse ein erstes Ende mit einem ersten umlaufenden Rand und ein zweites Ende mit einem zweiten umlaufenden Rand umfasst, so zu verbessern, dass ein Operationssitus einfach und sicher ausgeleuchtet werden kann, wird vorgeschlagen, dass am ersten Rand und/oder am zweiten Rand und/oder an der Hülsenwand und/oder in der Hülsenwand mindestens ein elektrisches Leuchtelement angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine medizinische Vorrichtung zum Rückhalten von Körpergewebe umfassend eine Geweberückhaltehülse mit einer Hülsenwand, welche Geweberückhaltehülse ein erstes Ende mit einem ersten umlaufenden Rand und ein zweites Ende mit einem zweiten umlaufenden Rand umfasst.
  • Medizinische Vorrichtungen der eingangs beschriebenen Art sind in vielfältiger Weise bekannt. Sie werden insbesondere eingesetzt, um einen Zugang zu einem Operationssitus in einem menschlichen oder tierischen Körper freizuhalten. Sie werden in eine Inzision des Körpers eingesetzt und halten umliegendes Körpergewebe zurück, sodass ein Arzt Instrumente und gegebenenfalls Implantate durch einen von der Geweberückhaltehülse definierten kanalförmigen Zugang einführen kann.
  • Die beschriebenen Rückhaltevorrichtungen definieren jeweils nur eine endliche Öffnung, sodass die Zahl der einführbaren Gegenstände begrenzt ist. Wird eine Ausleuchtung des Operationssitus gewünscht, geht dies stets auf Kosten des verfügbaren, von der Geweberückhaltehülse definierten minimalen Durchmessers.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine medizinische Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, dass ein Operationssitus einfach und sicher ausgeleuchtet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird bei einer medizinischen Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass am ersten Rand und/oder am zweiten Rand und/oder an der Hülsenwand und/oder in der Hülsenwand mindestens ein elektrisches Leuchtelement angeordnet ist.
  • Durch die Anordnung des mindestens einen elektrischen Leuchtelements an den angegebenen Stellen der Vorrichtung ist es insbesondere möglich, ohne eine Verringerung des freien Querschnitts, der durch die Geweberückhaltehülse definiert wird, den Operationssitus zu beleuchten. Für eine besonders gute Ausleuchtung können insbesondere mehrere elektrische Leuchtelemente vorgesehen werden. Insbesondere können diese gleichmäßig über einen oder beide Ränder oder auch gleichmäßig oder im Wesentlichen gleichmäßig über die Hülsenwand verteilt angeordnet sein. Dies ermöglicht es insbesondere, auch den von der Geweberückhaltehülse definierten Kanal auszuleuchten, sodass ein Operateur beim Einführen von Instrumenten durch die Vorrichtung hindurch diese und den Operationssitus gut einsehen kann.
  • Auf einfache Weise ausbilden lässt sich die medizinische Vorrichtung, wenn der erste Rand durch mindestens einen in sich geschlossenen ersten Ring definiert ist und/oder wenn der zweite Rand durch mindestens einen in sich geschlossenen zweiten Ring definiert ist. Der erste und/oder der zweite Ring können beispielsweise einen kreisförmigen, elliptischen oder eckigen Querschnitt aufweisen. Vorzugsweise ist ein Durchmesser des mindestens einen ersten Rings und/oder des mindestens einen zweiten Rings größer, insbesondere deutlich größer, als eine Dicke der Hülsenwand. So lässt sich die medizinische Vorrichtung auf einfache Weise an ihren Enden oder ausgehend von denselben stabilisieren.
  • Um die medizinische Vorrichtung auf einfache Weise in eine Körperöffnung eines Menschen oder eines Tieres einsetzen zu können, ist es vorteilhaft, wenn der mindestens eine erste Ring und/oder der mindestens eine zweite Ring elastisch und/oder flexibel ausgebildet sind. So kann die medizinische Vorrichtung auch für einen Transport klein und kompakt zusammengelegt werden, beispielsweise durch entsprechendes Falten der Hülsenwand.
  • Einfach und kostengünstig ausbilden lässt sich die medizinische Vorrichtung, wenn das mindestens eine Leuchtelement in Form einer Leuchtdiode ausgebildet ist. Leuchtdioden haben insbesondere einen sehr hohen Wirkungsgrad, sodass mit nur einem geringen Einsatz an elektrischer Energie der Operationssitus relativ lang ausgeleuchtet werden kann.
  • Um eine möglichst optimale Ausleuchtung der Körperöffnung und eines Operationssitus zu erreichen, ist es günstig, wenn die medizinische Vorrichtung eine Mehrzahl von elektrischen Leuchtelementen umfasst. Diese können insbesondere gleichmäßig verteilt über die Vorrichtung angeordnet oder ausgebildet sein.
  • Um eine elektrische Schaltungsanordnung der medizinischen Vorrichtung besonders einfach ausgestalten zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Mehrzahl von elektrischen Leuchtelementen mindestens teilweise seriell geschaltet angeordnet ist. Auf diese Weise lässt sich die Zahl elektrisch leitender Verbindungen minimieren.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die medizinische Vorrichtung eine Energieversorgungseinrichtung zum Versorgen des mindestens einen elektrischen Leuchtelements mit elektrischer Energie und/oder eine elektrische Anschlusseinrichtung, welche mit dem mindestens einen elektrischen Leuchtelement elektrisch leitend verbunden ist, umfasst. Die Anschlusseinrichtung vorzusehen gibt einem Operateur insbesondere die Option, das mindestens eine elektrische Leuchtelement nur dann einzusetzen, wenn es tatsächlich benötigt ist. Auf diese Weise kann insbesondere auf das Vorsehen einer Energieversorgungseinrichtung an der Vorrichtung verzichtet werden. Wird dagegen eine Energieversorgungseinrichtung an der Vorrichtung vorgesehen, kann das mindestens eine elektrische Leuchtelement beispielsweise autark von einem Stromnetz betrieben werden.
  • Vorzugsweise ist die elektrische Anschlusseinrichtung ausgebildet zum lösbaren Verbinden mit der Energieversorgungseinrichtung. Die Energieversorgungseinrichtung kann bei Bedarf mit der Anschlusseinrichtung verbunden und bei Nichtbenutzung auch wieder von dieser getrennt werden. Insbesondere für lange Operationen kann so auf eine externe Energieversorgungseinrichtung zugegriffen werden, falls eine an der medizinischen Vorrichtung vorgesehene Energieversorgungseinrichtung keine Energie mehr gespeichert haben sollte.
  • Besonders kompakt ausbilden lässt sich die medizinische Vorrichtung, wenn die elektrische Anschlusseinrichtung am mindestens einen ersten Ring oder am mindestens einen zweiten Ring ausgebildet ist. Typischerweise verbleibt mindestens einer der beiden Ringe beim Einsetzen der medizinischen Vorrichtung in eine Körperöffnung außerhalb des Körpers, sodass bei Bedarf die elektrische Anschlusseinrichtung mit einer externen Energieversorgungseinrichtung verbunden werden kann, ohne die medizinische Vorrichtung wieder aus der Körperöffnung herausnehmen zu müssen.
  • Günstig ist es, wenn die Energieversorgungseinrichtung mindestens ein induktives Element umfasst zum berührungslosen Empfangen elektrischer Energie aus einem elektromagnetischen Wechselfeld. Diese Ausgestaltung ermöglicht es insbesondere, das mindestens eine elektrische Leuchtelement dauerhaft, aber berührungslos mit elektrischer Energie versorgen zu können.
  • Auf einfache Weise ausbilden lässt sich die Energieversorgungseinrichtung, wenn das mindestens eine induktive Element in Form einer Induktionsspule ausgebildet ist. Selbstverständlich können auch zwei oder mehr induktive Elemente vorgesehen sein, beispielweise alle in Form einer Induktionsspule.
  • Besonders kompakt ausbilden lässt sich die medizinische Vorrichtung, wenn das mindestens eine induktive Element im oder am mindestens einen ersten Ring und/oder im oder am mindestens einen zweiten Ring und/oder in oder an der Hülsenwand angeordnet oder ausgebildet ist. Das mindestens eine induktive Element kann so insbesondere auch genutzt werden, um den ersten und/oder zweiten Ring mechanisch zu stabilisieren, insbesondere zu versteifen.
  • Vorteilhafterweise ist die Energieversorgungseinrichtung ganz oder teilweise in oder an der Vorrichtung angeordnet. Beispielweise eine Energieversorgungseinrichtung in Form einer Batterie ermöglicht so einen einfachen und unkomplizierten Einsatz der Vorrichtung.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Energieversorgungseinrichtung im oder am mindestens einen ersten Rand und/oder im oder am mindestens einen zweiten Rand oder im Bereich des mindestens einen ersten Randes und/oder im Bereich des mindestens einen zweiten Randes angeordnet oder ausgebildet ist. Beispielsweise kann eine Energieversorgungseinrichtung in Form einer Batterie bei entsprechender Ausgestaltung auf einfache Weise in den einen und gegebenenfalls auch den anderen Rand integriert werden. So vergrößert sich eine Bauform der medizinischen Vorrichtung im Vergleich zu einer solchen, die keine Leuchtelemente umfasst, praktisch nicht.
  • Um bei räumlich ausgedehnten Energieversorgungseinrichtungen die Handhabung der medizinischen Vorrichtung nicht zu beeinträchtigen, ist es vorteilhaft, wenn die Energieversorgungseinrichtung und die Vorrichtung separat voneinander ausgebildet und über eine elektrisch leitende Kabelverbindung miteinander verbindbar oder verbunden sind. Insbesondere kann die Energieversorgungseinrichtung über die Kabelverbindung mit der elektrischen Anschlusseinrichtung lösbar verbindbar ausgebildet sein, um gegebenenfalls eine verbrauchte Energieversorgungseinrichtung, insbesondere eine leere Batterie, kurzfristig austauschen zu können.
  • Einfach und kostengünstig ausbilden lässt sich die medizinische Vorrichtung, wenn die Energieversorgungseinrichtung eine Batterie umfasst. Bei der Batterie kann es sich um eine Einwegbatterie oder insbesondere auch um eine wiederaufladbare Batterie handeln. Eine wiederaufladbare Batterie wird vorteilhafterweise dann eingesetzt, wenn die medizinische Vorrichtung reinigbar und wiederaufbereitbar ausgebildet ist, um mehrfach zum Einsatz zu kommen.
  • Ein kompakter Aufbau der medizinischen Vorrichtung wird insbesondere dadurch möglich, dass die Energieversorgungseinrichtung im oder am mindestens einen ersten Ring und/oder im oder am mindestens einen zweiten Ring angeordnet ist. Insbesondere kann die Energieversorgungseinrichtung, beispielsweise in Form einer Batterie, vollständig in einen der beiden Ringe integriert sein, insbesondere von einer Hülle umgeben, sodass ein direkter Kontakt der Energieversorgungseinrichtung mit Körpergewebe sicher vermieden werden kann.
  • Vorzugsweise umfasst die medizinische Vorrichtung eine Schalteinrichtung zum Öffnen und/oder Schließen eines Stromkreises, welcher Stromkreis das mindestens eine elektrische Leuchtelement umfasst. Insbesondere kann die Schalteinrichtung nur zum einmaligen Schließen des Stromkreises ausgebildet sein. Insbesondere dann, wenn die medizinische Vorrichtung als Einwegvorrichtung ausgebildet ist, kann diese so einfach und kostengünstig ausgebildet werden.
  • Vorteilhafterweise umfasst der Stromkreis die Energieversorgungseinrichtung und/oder die Anschlusseinrichtung. Dies ermöglicht es auf einfache Weise, das mindestens eine elektrische Leuchtelement mit elektrischer Energie zu versorgen.
  • Auf einfache Weise ausbilden lässt sich die medizinische Vorrichtung, wenn die Schalteinrichtung einen elektrischen Schalter oder Taster umfasst. Mit einem solchen Schalter oder Taster lässt sich der Stromkreis auf einfache Weise öffnen und schließen, sodass das mindestens eine elektrische Leuchtelement bei Bedarf an- und gegebenenfalls auch wieder ausgeschaltet werden kann.
  • Günstig ist es, wenn die Schalteinrichtung im oder am mindestens einen ersten Rand und/oder im oder am mindestens einen zweiten Rand oder im Bereich des mindestens einen ersten Randes und/oder im Bereich des mindestens einen zweiten Randes angeordnet oder ausgebildet ist. Bleibt ein Rand nach Einsetzen der medizinischen Vorrichtung außerhalb der Körperöffnung, in der diese eingesetzt ist, kann ein Operateur die Schalteinrichtung so auf einfache und sichere Weise betätigen.
  • Auf besonders einfache Weise handhaben lässt sich die medizinische Vorrichtung, wenn die Schalteinrichtung durch Zusammendrücken des ersten und/oder des zweiten Rings betätigbar ist.
  • Vorteilhaft kann es ferner sein, wenn der mindestens eine erste Ring und der mindestens eine zweite Ring über mindestens eine elektrisch leitfähige Verbindung miteinander verbunden sind zum elektrisch leitenden Verbinden des mindestens einen Leuchtelements und der elektrischen Anschlusseinrichtung und/oder der Energieversorgungseinrichtung. Sind beispielsweise das mindestens eine Leuchtelement am ersten Ring angeordnet und die elektrische Anschlusseinrichtung oder die Energieversorgungseinrichtung am zweiten Ring, kann über die elektrisch leitfähige Verbindung ein Stromkreis ausgebildet und auch geschlossen werden.
  • Vorzugsweise ist die Hülsenwand elastisch und/oder flexibel ausgebildet. Dies ermöglicht es insbesondere, die Hülsenwand für einen Transport oder zum Einsetzen der medizinischen Vorrichtung in eine Körperöffnung zusammenzufalten oder zusammenzulegen. Ferner ist eine solche Hülsenwand auch sehr gut geeignet, die Gefahr einer Verletzung von umliegendem Körpergewebe zu minimieren.
  • Günstigerweise ist die Hülsenwand aus einem transparenten oder transluzenten Material ausgebildet. Diese Ausgestaltung ermöglicht es insbesondere, auch das von der Geweberückhaltehülse zurückgehaltene Körpergewebe zu beleuchten.
  • Eine besonders stabile Konfiguration der medizinischen Vorrichtung lässt sich erreichen, wenn die Hülsenwand in Form eines Rotationshyperboloids oder im Wesentlichen in Form eines Rotationshyperboloids ausgebildet ist.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Hülsenwand federelastische Elemente enthält zum automatischen Expandieren der Vorrichtung aus einer Lager- oder Transportstellung in eine Rückhaltestellung. Die medizinische Vorrichtung kann so selbsttätig in die Rückhaltestellung übergehen, beispielsweise wenn sie aus einer Transportverpackung entnommen wird. Die federelastischen Elemente können auch auf die Hülsenwand aufgebracht sein, insbesondere innen oder außen.
  • Besonders kompakt ausbilden lässt sich die medizinische Vorrichtung, wenn die federelastischen Elemente in die Hülsenwand eingearbeitet sind. Insbesondere lassen sie sich so durch die Hülsenwand schützen, beispielsweise wenn das Material, aus dem die federelastischen Elemente ausgebildet sind, nicht körperverträglich ist.
  • Vorzugsweise sind die federelastischen Elemente elektrisch leitend ausgebildet. Dies ermöglicht es, die federelastischen Elemente zum einen zum automatischen Expandieren der Vorrichtung zu nutzen und zum anderen als elektrisch leitende Verbindung zwischen einzelnen Elementen des an der Vorrichtung ausgebildeten Stromkreises.
  • Vorteilhafterweise bilden die federelastischen Elemente die elektrisch leitende Verbindung zwischen dem mindestens einen ersten Ring und dem mindestens einen zweiten Ring. Wie beschrieben üben die federelastischen Elemente auf diese Weise eine Doppelfunktion aus.
  • Günstig ist es ferner, wenn der mindestens eine erste Ring und/oder der mindestens eine zweite Ring mindestens ein Federelement umfassen. Das mindestens eine Federelement ermöglicht es, den ersten Ring und/oder den zweiten Ring, falls dieser beispielsweise für den Transport zusammengedrückt ist, selbsttätig zu expandieren.
  • Um zu verhindern, dass das mindestens eine Federelement mit Körpergewebe in Kontakt kommen kann, insbesondere dann, wenn es aus einem nicht körperverträglichen Material ausgebildet ist, ist es günstig, wenn das mindestens eine Federelement umhüllt ist. Vorzugsweise ist eine Umhüllung aus einem körperverträglichen Material ausgebildet.
  • Um die Stabilität der medizinischen Vorrichtung zu verbessern und insbesondere auch sicherzustellen, dass dieses in gewünschter Weise in einer Körperöffnung, in die es eingesetzt ist, verbleibt, ist es vorteilhaft, wenn der mindestens eine erste Ring und/oder der mindestens eine zweite Ring eine Doppelringstruktur aufweisen. Der mindestens eine erste Ring und/oder der mindestens eine zweite Ring können somit jeweils aus zwei Ringen bestehen und selbstverständlich können auch drei oder mehr Ringe vorgesehen sein zur Ausbildung des mindestens einen ersten und/oder des mindestens einen zweiten Rings.
  • Um die Stabilität der medizinischen Vorrichtung zu verbessern, insbesondere um ein Anpassen der Vorrichtung an eine Körperöffnung zu optimieren, ist es vorteilhaft, wenn der mindestens eine erste Ring und/oder der mindestens eine zweite Ring mindestens zwei Federelemente aufweisen. Beispielsweise kann bei einer Doppelringstruktur jeder Ring des Doppelrings jeweils ein oder zwei oder drei Federelemente umfassen.
  • Günstig ist es, wenn ein erstes der mindestens zwei Federelemente in Form eines in sich geschlossenen Federdrahtrings ausgebildet ist und wenn ein zweites der mindestens zwei Federelemente in Form einer den Federdrahtring umgebenden Spiralfeder ausgebildet ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine optimierte elastische Eigenschaft der mindestens zwei Federelemente und damit auch des mindestens einen ersten Rings und/oder des mindestens einen zweiten Rings der Vorrichtung.
  • Vorzugsweise sind die mindestens zwei Federelemente aus einem elektrisch leitenden Material hergestellt. So lassen sie sich insbesondere in den Stromkreis der medizinischen Vorrichtung integrieren. Beispielsweise kann die Energieversorgungseinrichtung mit mindestens einem der mindestens zwei Federelemente elektrisch leitend verbunden sein.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die mindestens zwei Federelemente elektrisch gegeneinander isoliert ausgebildet sind. So kann beispielsweise zwischen den zwei Federelementen die Schalteinrichtung elektrisch leitend angeordnet sein.
  • Günstigerweise ist die Vorrichtung aus mindestens einem sterilen oder sterilisierbaren Werkstoff ausgebildet. So kann verhindert werden, dass über die medizinische Vorrichtung Keime in den Körper eines Patienten gelangen.
  • Besonders leicht und kostengünstig ausbilden lässt sich die medizinische Vorrichtung, wenn sie aus mindestens einem Kunststoff ausgebildet ist. Insbesondere kann es sich dabei um einen körperverträglichen Kunststoff handeln.
  • Vorzugsweise ist der Kunststoff Silikon, Polyurethan, Polyethylen und/oder Polyetheretherketon oder enthält einen oder mehrere dieser Kunststoffe.
  • Um insbesondere die Anforderungen für eine Wiederaufbereitung der medizinischen Vorrichtung nicht einhalten zu müssen, ist es vorteilhaft, wenn die Vorrichtung als Einwegvorrichtung ausgebildet ist. Sie wird dann beispielsweise aus einer sterilen Verpackung einmal entnommen, in eine Körperöffnung eines Patienten eingesetzt und nach Abschluss eines operativen Eingriffs entsorgt.
  • Insbesondere ist es günstig, wenn die medizinische Vorrichtung in Form einer Trokarhülse oder eines Wundretraktors ausgebildet ist. Mit der medizinischen Vorrichtung kann so Körpergewebe auf einfache und sichere Weise zurückgehalten werden.
  • Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit den Zeichnungen der näheren Erläuterung. Es zeigen:
  • 1: ein erstes Ausführungsbeispiel einer medizinischen Vorrichtung;
  • 2: ein zweites Ausführungsbeispiel einer medizinischen Vorrichtung;
  • 3: ein drittes Ausführungsbeispiel einer medizinischen Vorrichtung;
  • 4: ein viertes Ausführungsbeispiel einer medizinischen Vorrichtung;
  • 5: ein fünftes Ausführungsbeispiel einer medizinischen Vorrichtung;
  • 6: ein sechstes Ausführungsbeispiel einer medizinischen Vorrichtung;
  • 7: eine schematische Darstellung eines siebten Ausführungsbeispiels einer medizinischen Vorrichtung; und
  • 8: eine schematische Darstellung eines Stromkreises einer medizinischen Vorrichtung.
  • In 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeichneten medizinischen Vorrichtung zum Rückhalten von Körpergewebe beispielhaft dargestellt. Sie umfasst eine Geweberückhaltehülse 12, welche eine Hülsenwand 14 umfasst, mit einem ersten umlaufenden Rand 16 an einem ersten Ende 18 der Geweberückhaltehülse 12 und einem zweiten umlaufenden Rand 20 an einem zweiten Ende 22 der Geweberückhaltehülse 12.
  • Die Hülsenwand 14 ist aus einem elastischen und/oder flexiblen Material ausgebildet. Insbesondere kann die Hülsenwand 14 aus einem transparenten oder transluzenten Material ausgebildet sein.
  • Die Hülsenwand 14 weist die Form eines Rotationshyperboloids 24 beziehungsweise im Wesentlichen die Form eines solchen Rotationshyperboloids 24 auf.
  • Bei der medizinischen Vorrichtung 10 ist der erste Rand 16 in Form eines in sich geschlossenen ersten Rings 26 ausgebildet. Der zweite Rand 20 ist in Form eines zweiten, in sich geschlossenen Rings 28 ausgebildet.
  • Optional können sowohl der erste Rand 16 als auch der zweite Rand 20 eine Doppelringstruktur 30 mit zwei miteinander längs ihres Umfangs miteinander verbundenen, in sich geschlossenen Ringen 32 aufweisen.
  • Das in 1 dargestellte Ausführungsbeispiel der medizinischen Vorrichtung 10 umfasst mehrere Leuchtelemente 34, die in Form von Leuchtdioden 36 ausgebildet sind. Sie sind am zweiten Rand 20 angeordnet und vorzugsweise in den zweiten Ring 28 integriert, und zwar derart, dass die von den Leuchtelementen 34 emittierte Strahlung einen von der Geweberückhaltehülse 12 definierten Kanal 38 zum Einführen von Instrumenten gut ausgeleuchtet ist. Alternativ oder zusätzlich können die Leuchtelemente 34 auch derart angeordnet sein, dass sie vom zweiten Rand 20 weg einen Operationssitus ausleuchten.
  • Die Leuchtelemente 34 sind vorzugsweise gleichmäßig über den zweiten Rand 20 verteilt angeordnet.
  • Die Leuchtelemente 34 sind elektrisch leitend miteinander verbunden zur Ausbildung eines Stromkreises, in welchem optional eine Energieversorgungseinrichtung 40, beispielsweise in Form einer Batterie 42, angeordnet sein kann.
  • Die Energieversorgungseinrichtung 40 ist beispielsweise am oder im ersten Ring 26 oder am oder im zweiten Ring 28 angeordnet.
  • Ein Stromkreis 44, welcher die Leuchtelemente 34, die Energieversorgungseinrichtung 40 und eine Schalteinrichtung 46, beispielsweise in Form eines elektrischen Schalters 48, umfasst, ist schematisch in 7 dargestellt. Alle Elemente des Stromkreises 44 sind seriell geschaltet.
  • In 1 ist schematisch der Stromkreis 44 eingezeichnet mit elektrisch leitenden Verbindungen zwischen den Leuchtelementen, der Schalteinrichtung 46 und der Energieversorgungseinrichtung 40.
  • Ist die Energieversorgungseinrichtung 40 wie beschrieben und in 1 schematisch dargestellt im ersten Rand 16 angeordnet, sind mindestens zwei elektrisch leitende Verbindungen 50 vom ersten Ring 26 zum zweiten Ring 28 geführt.
  • Die Schalteinrichtung 46 kann insbesondere derart ausgebildet sein, dass sie durch Zusammendrücken des ersten Rings 26 betätigbar ist zum Schließen und/oder Öffnen des Stromkreises 44. Ist der Stromkreis 44 geschlossen, leuchten die Leuchtelemente 34.
  • Die Schalteinrichtung 46 kann insbesondere auch ausgebildet sein, um den Stromkreis 44 einmalig zu schließen. Beispielsweise kann hierfür ein Isolationsstreifen 52 zwischen zwei gegeneinander vorgespannte leitende Kontakte der Schalteinrichtung 46 eingesetzt sein. Wird der Isolationsstreifen 52 herausgezogen, ist der Stromkreis 44 geschlossen und die Leuchtelemente 34 leuchten so lange, bis die in der Energieversorgungseinrichtung 40 gespeicherte Energie verbraucht ist.
  • Die medizinische Vorrichtung 10 kann insbesondere als Einwegvorrichtung ausgebildet sein.
  • Wie in 1 schematisch dargestellt, kann sie beispielsweise in Form einer Trokarhülse 54 oder in Form eines Wundretraktors 56 ausgebildet sein.
  • Der Aufbau der beiden Ringe 32 ist in 6 schematisch dargestellt. Jeder Ring umfasst zwei Federelemente 58 und 60, die vorzugsweise aus einem elektrisch leitenden Material ausgebildet und gegeneinander elektrisch isoliert sind.
  • Das Federelement 58 kann als Federdrahtring 62 ausgebildet sein. Das Federelement 60 kann insbesondere, wie beispielhaft in 6 dargestellt, in Form einer den Federdrahtring 62 umgebenden Spiralfeder 64 ausgebildet sein.
  • Selbstverständlich kann auch der zweite Ring 28 ebenfalls zwei Ringe 32, die eine Doppelringstruktur 30 bilden, mit jeweils zwei Federelementen 58 und 60 umfassen.
  • In 6 ist in der Ausschnittsvergrößerung gut zu erkennen, dass die Federelemente 58 und 60 umhüllt sind, und zwar von einer Hülle 66. Die Hüllen 66 sind längs ihres Umfangs miteinander verbunden, beispielsweise durch Kleben oder Schweißen.
  • Die Hülsenwand 14 kann optional federelastische Elemente 68 umfassen oder enthalten, die die Vorrichtung 10 aus einer zusammengelegten Lager- oder Transportstellung automatisch in eine Rückhaltestellung expandieren können, in welcher die Vorrichtung 10 die beispielhaft in 6 dargestellte Form eines Rotationshyperboloids 24 einnimmt.
  • Die federelastischen Elemente 68 sind vorzugsweise in die Hülsenwand 14 eingearbeitet und von dem Material, aus dem die Hülsenwand 14 ausgebildet ist, bedeckt oder umschlossen.
  • Die federelastischen Elemente 68 können insbesondere elektrisch leitend ausgebildet sein. Sie können so insbesondere die elektrisch leitenden Verbindungen 50 zwischen dem ersten Ring 26 und dem zweiten Ring 28 ausbilden.
  • Die Hülsenwand 14 ist vorzugsweise aus einem transparenten oder transluzenten Material ausgebildet, beispielsweise einem Kunststoff. Auch die Ringe 26 und 28 können aus einem Kunststoff ausgebildet sein. Vorzugsweise wird hier ein steriler oder sterilisierbarer Kunststoff eingesetzt.
  • Vorzugsweise ist der Kunststoff körperverträglich. Beispielsweise kann der Kunststoff Silikon, Polyurethan, Polyethylen und/oder Polyetheretherketon sein oder enthalten.
  • Sowohl der erste Ring 26 als auch der zweite Ring 28 sind beispielsweise elastisch und/oder flexibel ausgebildet. So lässt sich die Vorrichtung 10 auch durch eine kleine Inzision in den Körper eines Menschen oder eines Tieres einsetzen.
  • Wie schematisch in 2 dargestellt, kann die Vorrichtung 10 statt mit einer Energieversorgungseinrichtung 40 alternativ oder zusätzlich mit einer elektrischen Anschlusseinrichtung 70 ausgestattet sein. Beispielsweise kann diese wie in 2 beispielhaft dargestellt am ersten Ring 26 angeordnet sein. Sie kann insbesondere zwei Anschlusskontakte 72 umfassen, insbesondere in Form von Steckbuchsen, die mit einem Verbindungskabel mit entsprechenden Steckkontakten gekoppelt werden können zum Verbinden der Vorrichtung 10 mit einer separaten oder extern ausgebildeten Energieversorgungseinrichtung 40.
  • Wie beispielhaft in 2 ebenfalls dargestellt, können die Leuchtelemente 34 auch in der Hülsenwand 14 angeordnet oder ausgebildet sein.
  • Optional kann auch beim Vorsehen der Anschlusseinrichtung 70 eine elektrische Schalteinrichtung 46 in den Stromkreis 44 eingebaut sein.
  • 8 zeigt schematisch den Aufbau eines solchen Stromkreises mit mehreren Leuchtelemente 34 einer elektrischen Anschlusseinrichtung 70 mit zwei Anschlusskontakten 72 und einer elektrischen Schalteinrichtung 46. Diese kann insbesondere in Form der bereits oben beschriebenen Schalteinrichtung 46 ausgebildet sein.
  • In 9 ist ein weiteres schematisches Schaltbild einer elektrischen Schaltungsanordnung einer Vorrichtung 10 beispielhaft dargestellt.
  • Die Leuchtelemente 34 sind in einem Stromkreis 44 angeordnet, welcher eine Energieversorgungseinrichtung 40 mit einem induktiven Element 76 umfasst. Das induktive Element 76 ist ausgebildet zum berührungslosen Empfangen elektrischer Energie aus einem elektromagnetischen Wechselfeld, welches beispielsweise mit einem weiteren induktiven Element 78 erzeugt wird, welches von einer Wechselspannungsquelle 80 mit Energie versorgt wird.
  • Das induktive Element 76 kann insbesondere in Form einer oder mehrerer Induktionsspulen 82 ausgebildet sein.
  • Das induktive Element 76 kann wahlweise im oder am ersten Ring 26 und/oder im oder am zweiten Ring 28 und/oder in oder an der Hülsenwand 14 angeordnet oder ausgebildet sein.
  • Insbesondere können die Federelemente 58 und 60 das induktive Element 76 bilden. Sie dienen dann zwei Zwecken: zum einen versteifen sie den ersten Ring 26 und/oder den zweiten Ring 28 in dennoch elastischer Weise und gleichzeitig dienen sie zum Empfangen elektrischer Energie.
  • Wie schematisch in 2 dargestellt, können die Energieversorgungseinrichtung 40 und die Vorrichtung 10 vollständig getrennt voneinander ausgebildet und lediglich über die elektrisch leitende Kabelverbindung 74 miteinander verbindbar oder verbunden sein.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer medizinischen Vorrichtung 10 ist schematisch in 3 dargestellt. Die Leuchtelemente 34 sind hier in Form eines oder mehrerer Lichtleiter 84 ausgebildet, welche in der Hülsenwand 14 angeordnet sind.
  • Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind in 3 alle weiteren Elemente des Stromkreises 44 nicht eingezeichnet. Der Aufbau der Geweberückhaltehülse 12 einschließlich ihrer Ränder 16 und 20 kann insbesondere den in den 1 bis 2 sowie 4 bis 6 dargestellten Vorrichtungen 10 entsprechen.
  • Mit den Lichtleitern 84, die aktiv oder passiv elektromagnetische Strahlung im sichtbaren Spektralbereich emittieren, lässt sich insbesondere der Kanal 38 beleuchten.
  • Alternativ oder zusätzlich können auch der erste Ring 26 und/oder der zweite Ring 28 mit Lichtleitern 84 ausgestattet werden. In 4 ist schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer medizinischen Vorrichtung 10 dargestellt, bei der die Lichtleiter 84 ausschließlich in beziehungsweise am zweiten Ring 28 angeordnet sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    medizinische Vorrichtung
    12
    Geweberückhaltehülse
    14
    Hülsenwand
    16
    erster Rand
    18
    erstes Ende
    20
    zweiter Rand
    22
    zweites Ende
    24
    Rotationshyperboloid
    26
    erster Ring
    28
    zweiter Ring
    30
    Doppelringstruktur
    32
    Ring
    34
    Leuchtelement
    36
    Leuchtdiode
    38
    Kanal
    40
    Energieversorgungseinrichtung
    42
    Batterie
    44
    Stromkreis
    46
    Schalteinrichtung
    48
    Schalter
    50
    Verbindung
    52
    Isolationsstreifen
    54
    Trokarhülse
    56
    Wundretraktor
    58
    Federelement
    60
    Federelement
    62
    Federdrahtring
    64
    Spiralfeder
    66
    Hülle
    68
    federelastisches Element
    70
    Anschlusseinrichtung
    72
    Anschlusskontakt
    74
    Verbindungskabel
    76
    induktives Element
    78
    induktives Element
    80
    Wechselspannungsquelle
    82
    Induktionsspule
    84
    Lichtleiter

Claims (25)

  1. Medizinische Vorrichtung (10) zum Rückhalten von Körpergewebe umfassend eine Geweberückhaltehülse (12) mit einer Hülsenwand (14), welche Geweberückhaltehülse (12) ein erstes Ende (18) mit einem ersten umlaufenden Rand (16) und ein zweites Ende (22) mit einem zweiten umlaufenden Rand (20) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass am ersten Rand (16) und/oder am zweiten Rand (20) und/oder an der Hülsenwand (14) und/oder in der Hülsenwand (14) mindestens ein elektrisches Leuchtelement (34) angeordnet ist.
  2. Medizinische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Rand (16) durch mindestens einen in sich geschlossenen ersten Ring (26) definiert ist und/oder dass der zweite Rand (20) durch mindestens einen in sich geschlossenen zweiten Ring (28) definiert ist.
  3. Medizinische Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine erste Ring (26) und/oder der mindestens eine zweite Ring (28) elastisch und/oder flexibel ausgebildet sind.
  4. Medizinische Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Leuchtelement (34) in Form einer Leuchtdiode (36) ausgebildet ist.
  5. Medizinische Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von elektrischen Leuchtelementen (34).
  6. Medizinische Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl von elektrischen Leuchtelementen (34) mindestens teilweise seriell geschaltet angeordnet sind.
  7. Medizinische Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Energieversorgungseinrichtung (40) zum Versorgen des mindestens einen elektrischen Leuchtelements (34) mit elektrischer Energie und/oder durch eine elektrische Anschlusseinrichtung (70), welche mit dem mindestens einen elektrischen Leuchtelement (34) elektrisch leitend verbunden ist.
  8. Medizinische Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Anschlusseinrichtung (70) ausgebildet ist zum lösbaren Verbinden mit der Energieversorgungseinrichtung (40) und/oder dass die elektrische Anschlusseinrichtung (70) am mindestens einen ersten Ring (26) oder am mindestens einen zweiten Ring (28) ausgebildet ist und/oder dass die Energieversorgungseinrichtung mindestens ein induktives Element (76) umfasst zum berührungslosen Empfangen elektrischer Energie aus einem elektromagnetischen Wechselfeld.
  9. Medizinische Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine induktive Element (76) in Form einer Induktionsspule (82) ausgebildet ist und/oder dass das mindestens eine induktive Element (76) im oder am mindestens einen ersten Ring (26) und/oder im oder am mindestens einen zweiten Ring (28) und/oder in oder an der Hülsenwand (14) angeordnet oder ausgebildet ist.
  10. Medizinische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Energieversorgungseinrichtung (40) ganz oder teilweise in oder an der Vorrichtung (10) angeordnet ist und/oder dass die Energieversorgungseinrichtung (40) im oder am mindestens einen ersten Rand (16) und/oder im oder am mindestens einen zweiten Rand (20) oder im Bereich des mindestens einen ersten Randes (16) und/oder im Bereich des mindestens einen zweiten Randes (20) angeordnet oder ausgebildet ist und/oder dass die Energieversorgungseinrichtung (40) und die Vorrichtung (10) separat voneinander ausgebildet und über eine elektrisch leitende Kabelverbindung (74) miteinander verbindbar oder verbunden sind und/oder dass die Energieversorgungseinrichtung (40) eine Batterie (42) umfasst, insbesondere eine wiederaufladbare Batterie (42) und/oder dass die Energieversorgungseinrichtung (40) im oder am mindestens einen ersten Ring (26) und/oder im oder am mindestens einen zweiten Ring (28) angeordnet ist.
  11. Medizinische Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Schalteinrichtung (46) zum Öffnen und/oder Schließen eines Stromkreises (44), welcher Stromkreis (44) das mindestens eine elektrische Leuchtelement (34) umfasst.
  12. Medizinische Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromkreis (44) die Energieversorgungseinrichtung (40) und/ oder die Anschlusseinrichtung (70) umfasst und/oder dass die Schalteinrichtung (46) einen elektrischen Schalter (48) oder Taster umfasst und/oder dass die Schalteinrichtung (46) im oder am mindestens einen ersten Rand (16) und/oder im oder am mindestens einen zweiten Rand (20) oder im Bereich des mindestens einen ersten Randes (16) und/oder im Bereich des mindestens einen zweiten Randes (20) angeordnet oder ausgebildet ist und/oder dass die Schalteinrichtung (46) durch Zusammendrücken des ersten und/oder des zweiten Rings (26, 28) betätigbar ist.
  13. Medizinische Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine erste Ring (26) und der mindestens eine zweite Ring (28) über mindestens eine elektrisch leitfähige Verbindung (50) miteinander verbunden sind zum elektrisch leitenden Verbinden des mindestens einen Leuchtelements (34) und der elektrischen Anschlusseinrichtung (70) und/oder der Energieversorgungseinrichtung (40).
  14. Medizinische Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülsenwand (14) elastisch und/oder flexibel ausgebildet ist.
  15. Medizinische Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülsenwand (14) aus einem transparenten oder transluzenten Material ausgebildet ist und/oder dass die Hülsenwand (14) in Form eines Rotationshyperboloids (24) oder im Wesentlichen in Form eines Rotationshyperboloids (24) ausgebildet ist.
  16. Medizinische Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülsenwand (14) federelastische Elemente (68) enthält zum automatischen Expandieren der Vorrichtung (10) aus einer Lager- oder Transportstellung in eine Rückhaltestellung.
  17. Medizinische Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die federelastischen Elemente (68) in die Hülsenwand (14) eingearbeitet sind und/oder dass die federelastischen Elemente (68) elektrisch leitend ausgebildet sind und/oder dass die federelastischen Elemente (68) die elektrisch leitende Verbindung (50) zwischen dem mindestens einen ersten Ring (26) und dem mindestens einen zweiten Ring (28) bilden.
  18. Medizinische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine erste Ring (26) und/oder der mindestens eine zweite Ring (28) mindestens ein Federelement (58, 60) umfassen, wobei insbesondere das mindestens eine Federelement (58, 60) umhüllt ist.
  19. Medizinische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine erste Ring (26) und/oder der mindestens eine zweite Ring (28) eine Doppelringstruktur (30) aufweisen.
  20. Medizinische Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine erste Ring (26) und/oder der mindestens eine zweite Ring (28) mindestens zwei Federelemente (58, 60) aufweisen.
  21. Medizinische Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes der mindestens zwei Federelemente (58, 60) in Form eines in sich geschlossenen Federdrahtrings (62) ausgebildet ist und das ein zweites der mindestens zwei Federelemente (58, 60) in Form einer den Federdrahtring (62) umgebenden Spiralfeder (64) ausgebildet ist.
  22. Medizinische Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Federelemente (58, 60) aus einem elektrisch leitenden Material hergestellt sind und/oder dass die mindestens zwei Federelemente (58, 60) elektrisch gegeneinander isoliert ausgebildet sind.
  23. Medizinische Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) aus mindestens einem sterilen oder sterilisierbaren Werkstoff ausgebildet ist und/oder dass die Vorrichtung (10) aus mindestens einem Kunststoff ausgebildet ist, insbesondere aus einem körperverträglichen Kunststoff.
  24. Medizinische Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff Silikon, Polyurethan, Polyethylen und/oder Polyetheretherketon ist oder enthält.
  25. Medizinische Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) als Einwegvorrichtung ausgebildet ist und/oder dass die Vorrichtung (10) in Form einer Trokarhülse (54) oder eines Wundretraktors (56) ausgebildet ist.
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