DE102016113052A1

DE102016113052A1 - Verfahren und systeme zum anpassen eines fahrzeugdatenverarbeitungssystems auf der basis eines elektronischen kalenders

Info

Publication number: DE102016113052A1
Application number: DE102016113052.4A
Authority: DE
Inventors: Thomas Nelson; Hussein F. NASRALLAH; Thomas E. APCZYNSKI; David Anthony Hatton
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2015-07-30
Filing date: 2016-07-15
Publication date: 2017-02-02
Also published as: US20170028949A1; US10391958B2; CN106412206A

Abstract

Ein Fahrzeugsystem umfasst einen Prozessor in Kommunikation mit einer nomadischen Vorrichtung und programmiert zum Empfangen von Kalenderinformationen von der nomadischen Vorrichtung, Parsen der Kalenderinformationen nach einem Kalendereintrag auf der Basis eines vordefinierten Zeitfensters und Anpassen einer Fahrzeugeinstellung für ein Fahrzeugmerkmal, das einer oder mehreren mit dem Kalendereintrag korrelierten kategorisierten Posten zugeordnet ist, durch den Prozessor.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Offenbarung betrifft allgemein Fahrzeug-Infotainmentsysteme und die Anpassung der Fahrzeug-Infotainmentsysteme.
STAND DER TECHNIK
Mit einem Fahrzeug-Infotainmentsystem werden mehrere Merkmale und Funktionen, darunter Navigationsinformationen und Musik, einem Insassen während der Fahrt zu einem Ziel bereitgestellt. Das Fahrzeug-Infotainmentsystem stellt Einstellungen bereit, um Konfiguration der Merkmale und Funktionen auf der Basis von Präferenzen von Insassen zu erlauben. Die Einstellungen können manuell konfiguriert werden, nachdem der Insasse in das Fahrzeug eingestiegen ist. Zum Beispiel kann der Fahrzeuginsasse ein neues Ziel in ein Navigationssystem eingeben, um Navigationswegangaben bereitzustellen.
Das Fahrzeug-Infotainmentsystem kann zusätzliche Merkmale und Funktionen von einer angeschlossenen Vorrichtung, wie etwa einem Smartphone, empfangen, die durch Anwendungsentwickler bereitgestellt werden. Zu diesen Merkmalen und Funktionen gehörten zum Beispiel Fitness-, Musik- und Navigationsanwendungen. Die Smartphone-Merkmale und -Funktionen können mit dem Fahrzeug-Infotainmentsystem integriert werden. Das mit dem Fahrzeug-Infotainmentsystem kommunizierende Smartphone kann zusätzliche Merkmale und Funktionen für den Fahrzeuginsassen einbringen. Die Einstellungen für die Smartphone-Merkmale und -Funktionen können an dem Smartphone oder dem Fahrzeug-Infotainmentsystem manuell eingestellt werden.
KURZFASSUNG
Bei mindestens einer Ausführungsform umfasst ein Fahrzeug-Computersystem einen Prozessor, programmiert zum Kommunizieren mit einem Kalender, der zu einem Insassen gehört, und zum Anpassen einer Fahrzeugeinstellung auf der Basis eines Kalendereintrags. Der Prozessor ist ferner programmiert zum Parsen durch den Kalender nach dem Kalendereintrag auf der Basis eines vordefinierten Zeitfensters. Der Prozessor ist ferner programmiert zum Erkennen eines oder mehrerer kategorisierter Posten auf der Basis des Kalendereintrags. Der Prozessor ist ferner programmiert zum Senden einer Anforderung nach Informationen in Bezug auf den einen oder die mehreren kategorisierten Posten. Der Prozessor ist ferner programmiert zum Anpassen einer Fahrzeugeinstellung auf der Basis der empfangenen zusätzlichen Informationen.
Bei mindestens einer Ausführungsform umfasst ein Fahrzeugkonfigurationsverfahren zum Anpassen einer Fahrzeugeinstellung auf der Basis eines Kalendereintrags für einen erkannten Insassen das Erkennen eines Insassen über ein Fahrzeugsystem auf der Basis einer nomadischen Vorrichtung und das Anfordern eines Kalendereintrags auf der Basis eines vordefinierten Zeitfensters von der nomadischen Vorrichtung. Das Verfahren umfasst ferner das Erkennen eines kategorisierten Postens auf der Basis des Kalendereintrags, das Senden einer Anforderung für Informationen in Bezug auf den kategorisierten Posten und das Darstellen einer Nachricht über eine Fahrzeuganzeige, um eine Anpassung einer Fahrzeugeinstellung auf der Basis der empfangenen Informationen anzunehmen.
Bei mindestens einer Ausführungsform umfasst ein in einem nichttransitorischen computerlesbaren Medium realisiertes Computerprogrammprodukt, das für einen Fahrzeugprozessor programmiert ist, Anweisungen zum Parsen durch einen Kalender nach einem Kalendereintrag auf der Basis eines vordefinierten Fensters. Das Computerprogrammprodukt umfasst ferner Anweisungen zum Erkennen eines oder mehrerer kategorisierter Posten auf der Basis des Kalendereintrags, Senden einer Anforderung für Informationen in Bezug auf den einen oder die mehreren kategorisierten Posten und Anpassen einer Fahrzeugeinstellung auf der Basis der empfangenen Informationen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist eine repräsentative Blocktopologie eines Fahrzeug-Datenverarbeitungssystems, das ein benutzerinteraktives Fahrzeuginformations-Anzeigesystem implementiert, gemäß einer Ausführungsform;
2 ist eine repräsentative Topologie eines Systems zum Integrieren einer oder mehrerer angeschlossener Vorrichtungen mit dem Fahrzeug-Datenverarbeitungssystem gemäß einer Ausführungsform;
3 ist ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens des Fahrzeug-Datenverarbeitungssystems zum Konfigurieren einer oder mehrerer Fahrzeugeinstellungen auf der Basis eines Kalendereintrags gemäß einer Ausführungsform;
4 zeigt ein Beispiel dafür, wie das Fahrzeug-Datenverarbeitungssystem eine Konfigurationsoption an einer Anzeige auf der Basis eines Kalendereintrags präsentiert, gemäß einer Ausführungsform;
5 zeigt ein Beispiel dafür, wie das Fahrzeug-Datenverarbeitungssystem die Kalendereintrag-Konfigurationsanforderung präsentiert, gemäß einer Ausführungsform; und
6 ist ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens des Fahrzeug-Datenverarbeitungssystems zur Anpassung von Fahrzeugeinstellungen auf der Basis des Kalendereintrags gemäß einer Ausführungsform.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
Es werden hier Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich Beispiele sind und andere Ausführungsformen verschiedene und alternative Formen annehmen können. Die Figuren sind nicht unbedingt maßstabsgetreu; bestimmte Merkmale könnten übertrieben oder minimiert werden, um Einzelheiten bestimmter Komponenten zu zeigen. Hier offenbarte spezifische Struktur- und Funktionsdetails sind deshalb nicht als beschränkend aufzufassen, sondern lediglich als repräsentative Grundlage, um Fachleute zu lehren, die Ausführungsformen verschiedenartig einzusetzen. Wie für Durchschnittsfachleute erkennbar ist, können verschiedene mit Bezug auf eine beliebige der Figuren dargestellte und beschriebene Merkmale mit in einer oder mehreren anderen Figuren dargestellten Merkmalen kombiniert werden, um Ausführungsformen zu produzieren, die nicht ausdrücklich dargestellt oder beschrieben werden. Die dargestellten Kombinationen von Merkmalen stellen repräsentative Ausführungsformen für typische Anwendungen bereit. Es könnten jedoch für konkrete Anwendungen oder Implementierungen verschiedene Kombinationen und Modifikationen der Merkmale vereinbar mit den Lehren der vorliegenden Offenbarung erwünscht sein.
Die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung stellen im Allgemeinen mehrere Schaltungen oder andere elektrische Geräte bereit. Alle Erwähnungen der Schaltungen oder anderen elektrischen Geräte und der jeweils durch sie bereitgestellten Funktionalität sollen nicht darauf beschränkt sein, nur das einzuschließen, was hier dargestellt und beschrieben ist. Obwohl den verschiedenen Schaltungen oder anderen offenbarten elektrischen Geräten bestimmte Bezeichnungen zugewiesen werden können, sollen diese Bezeichnungen den Umfang der Funktionsweise für die Schaltungen und die anderen elektrischen Geräte nicht beschränken. Solche Schaltungen und anderen elektrischen Geräte können auf der Basis des konkreten Typs elektrischer Implementierung, der erwünscht ist, auf beliebige Weise miteinander kombiniert und/oder voneinander getrennt werden. Es wird festgestellt, dass jede Schaltung oder jedes andere elektrische Gerät, die/das hier offenbart wird, eine beliebige Anzahl von Mikroprozessoren, integrierten Schaltungen, Speichervorrichtungen (z.B. Flash, Direktzugriffsspeicher (RAM), Nurlesespeicher (ROM), elektrisch programmierbaren Nurlesespeicher (EPROM), elektrisch löschbaren programmierbaren Nurlesespeicher (EEPROM) oder andere geeignete Varianten davon) und Software umfassen kann, die miteinander zusammenwirken, um hier offenbarte Operation(en) auszuführen. Außerdem können beliebige einzelne oder mehrere der elektrischen Geräte dafür ausgelegt werden, ein Computerprogramm auszuführen, das in einem nichtflüchtigen computerlesbaren Medium realisiert wird, das dafür programmiert ist, eine beliebige Anzahl der Funktionen wie offenbart auszuführen.
Die Offenbarung betrifft ein Fahrzeug-Datenverarbeitungssystem (VCS), ausgelegt zum Erstellen von Fahrzeugeinstellungen für Merkmale und Funktionen auf der Basis eines Kalendereintrags, der einem Fahrzeuginsassen zugeordnet ist. Die Fahrzeugeinstellungen können auf der Basis von Informationen vorbereitet werden, die in dem Kalendereintrag bereitgestellt werden. Das VCS kann den Kalendereintrag aus einem Kalender abrufen, der einem identifizierten Fahrzeuginsassen zugeordnet ist. Das VCS kann den Fahrzeuginsassen auf der Basis mehrerer Verfahren identifizieren, darunter eine gepaarte mobile Vorrichtung, Biometrik, ein zugewiesener Schlüssel und/oder eine Kombination davon.
Das VCS kann den Kalendereintrag parsen, um Informationen zu extrahieren, die einen Ort, einen oder mehrere Teilnehmende, ein Thema, eine Beschreibung usw. umfassen können. Die Informationen in Bezug auf den Kalendereintrag des Fahrzeuginsassen können es dem VCS ermöglichen, eine oder mehrere Fahrzeugeinstellungen zu konfigurieren. Das VCS kann auf der Basis einer oder mehrerer Kategorien des Kalendereintrags zusätzliche Informationen anfordern. Das VCS kann die zusätzlichen Informationen aus lokalem Speicher, einer angeschlossenen Vorrichtung, einem Server und/oder einer Kombination davon abrufen.
In einem Beispiel kann das VCS einen Teilnehmenden aus dem Kalendereintrag erkennen und dem erkannten Teilnehmenden zugeordnete zusätzliche Informationen anfordern. Das VCS kann die zusätzlichen Informationen aus der angeschlossenen mobilen Vorrichtung (wie etwa einem Smartphone) empfangen. Die zusätzlichen Informationen können die Kontaktliste, den Kalender, Email oder andere Smartphone-Anwendungen des erkannten Teilnehmenden umfassen. Das VCS kann Fahrzeugeinstellungen verfügbarer Merkmale und Funktionen auf der Basis der zusätzlichen Informationen anpassen und konfigurieren.
In einem anderen Beispiel kann das VCS ein oder mehrere Fahrzeugmerkmale und/oder -funktionen auf der Basis des Kalendereintrags des Fahrzeuginsassen konfigurieren. Der Kalendereintrag kann den Titel „Verabredung am Abend mit Gattin“ tragen. Der Kalendereintrag kann, aber ohne Beschränkung darauf, den Teilnehmenden, ein Ziel, eine Uhrzeit, ein Datum und/oder eine Kombination davon umfassen. Der Kalendereintrag kann dafür eingeplant sein, aufzutreten, während sich der Fahrzeuginsasse im Fahrzeug befindet. Das VCS kann eine Anforderung zu dem Fahrzeuginsassen senden, eine oder mehrere Einstellungen auf der Basis des als Kalendereintrag protokollierten eingeplanten Ereignisses „Verabredung am Abend mit Partner oder Liebstem“ zu konfigurieren. Das VCS kann die Anforderung zum Konfigurieren einer oder mehrerer Fahrzeugeinstellungen auf der Basis des Kalendereintrags auf einer Anzeige ausgeben.
Als Fortsetzung des Beispiels kann ein Teilnehmender für den dem Insassen zugeordneten Kalendereintrag „Verabredung am Abend mit Gattin“ den Namen der Gattin, die Emailadresse der Gattin und/oder eine Kombination davon umfassen. Das VCS 1 kann die persönlichen Informationen der Gattin, die im Server gespeichert sind, über den Namen oder die E-Mail der Gattin und/oder eine Kombination davon abrufen. Das VCS kann eine oder mehrere Einstellungen auf der Basis des Kalendereintrags (zum Beispiel Ort für den Kalendereintrag) und der persönlichen Informationen der Gattin (zum Beispiel Sitzeinstellung, Musikvorlieben usw.) vorbereiten. In einem anderen Beispiel kann das VCS als Reaktion darauf, dass die Gattin eine Teilnehmende für den Kalendereintrag ist, ermöglichen, dass die mobile Vorrichtung der Gattin die primäre Vorrichtung ist, sobald sie vom System erkannt wird. Das VCS kann die persönlichen Informationen der Gattin über eine hergestellte Kommunikationsverbindung von der mobilen Vorrichtung der Gattin abrufen. Zum Beispiel kann das VCS ein oder mehrere Fahrzeugmerkmale und -funktionen auf der Basis einer Wiedergabeliste, die von der mobilen Vorrichtung der Gattin empfangen wird, und Navigationswegangaben, die von dem Kalendereintrag empfangen werden, konfigurieren. Die Kalenderinformationen und die Teilnehmenden, die dem Kalendereintrag zugeordnet sind, können andere Einstellungen konfigurieren, darunter Sitzeinstellungen, Umgebungsbeleuchtung und Klimatisierung.
1 zeigt eine beispielhafte Blocktopologie für ein fahrzeuggestütztes Datenverarbeitungssystem 1 (VCS) für ein Fahrzeug 31. Ein Beispiel für ein solches fahrzeuggestütztes Datenverarbeitungssystem 1 ist das von THE FORD MOTOR COMPANY hergestellte System SYNC. Ein mit einem fahrzeuggestützten Datenverarbeitungssystem befähigtes Fahrzeug kann eine im Fahrzeug befindliche visuelle Frontend-Schnittstelle 4 enthalten. Der Benutzer kann auch in der Lage sein, mit der Schnittstelle zu interagieren, wenn sie zum Beispiel mit einem berührungsempfindlichen Bildschirm ausgestattet ist. Bei einer anderen beispielhaften Ausführungsform erfolgt die Interaktion durch Tastenbetätigungen, ein Sprachdialogsystem mit automatischer Spracherkennung und Sprachsynthese.
Bei der in 1 gezeigten beispielhaften Ausführungsform 1 steuert ein Prozessor 3 mindestens einen Teil des Betriebs des fahrzeuggestützten Datenverarbeitungssystems. Der Prozessor ist in dem Fahrzeug vorgesehen und erlaubt Onboard-Verarbeitung von Befehlen und Routinen. Ferner ist der Prozessor sowohl mit nichtpersistentem 5 als auch mit persistentem Speicher 7 verbunden. Bei dieser beispielhaften Ausführungsform ist der nichtpersistente Speicher ein Direktzugriffsspeicher (RAM) und der persistente Speicher ein Festplattenlaufwerk (HDD) oder Flash-Speicher. Im Allgemeinen kann persistenter (nichtflüchtiger) Speicher alle Formen von Speicher umfassen, die Daten halten, wenn ein Computer oder eine andere Vorrichtung ausgeschaltet wird. Dazu gehören, ober ohne Beschränkung darauf, HDDs, CDs, DVDs, Magnetbänder, Halbleiterlaufwerke, tragbare USB-Laufwerke und jegliche andere geeignete Form von persistentem Speicher.
Der Prozessor 3 ist auch mit einer Anzahl von verschiedenen Eingängen ausgestattet, die es dem Benutzer erlauben, sich mit dem Prozessor anzuschalten. Bei dieser beispielhaften Ausführungsform sind ein Mikrofon 29, ein Zusatzeingang 25 (für den Eingang 33), ein USB-Eingang 23, ein GPS-Eingang 24, ein Bildschirm 4, welcher ein Berührungsbildschirm sein kann, und ein BLUETOOTH-Eingang 15 vorgesehen. Außerdem ist ein Eingangsselektor 51 vorgesehen, um es einem Benutzer zu erlauben, zwischen verschiedenen Eingängen zu wählen. Eingaben sowohl in den Mikrofon- als auch in den Zusatzverbinder werden durch einen Umsetzer 27 von analog zu digital umgesetzt, bevor sie zu dem Prozessor geleitet werden. Obwohl es nicht gezeigt ist, können zahlreiche der Fahrzeugkomponenten und Hilfskomponenten in Kommunikation mit dem VCS ein Fahrzeugnetzwerk (wie etwa, aber ohne Beschränkung darauf, einen CAN-Bus) verwenden, um Daten zu und von dem VCS (oder Komponenten davon) weiterzuleiten.
Ausgaben des Systems können, aber ohne Beschränkung darauf, ein visuelles Display 4 und einen Lautsprecher 13 oder Stereoanlagenausgang umfassen. Der Lautsprecher ist mit einem Verstärker 11 verbunden und empfängt sein Signal durch einen Digital-Analog-Umsetzer 9 von dem Prozessor 3. Ausgaben können auch an eine entfernte BLUETOOTH-Einrichtung erfolgen, wie etwa die PND 54 oder eine USB-Einrichtung, wie etwa die Fahrzeugnavigationseinrichtung 60, entlang der bei 19 bzw. 21 gezeigten bidirektionalen Datenströme.
In einer beispielhaften Ausführungsform verwendet das System 1 den Bluetooth-Sendeempfänger 15 zum Kommunizieren 17 mit der nomadischen Vorrichtung 53 eines Benutzers (Mobiltelefon, Smartphone, PDA oder eine beliebige andere Vorrichtung zum Beispiel mit drahtloser Fernnetzkonnektivität). Die nomadische Vorrichtung kann dann zur Kommunikation 59 mit einem Netz 61 außerhalb des Fahrzeugs 31 zum Beispiel durch Kommunikation 55 mit einem Mobilfunkmast 57 verwendet werden. Bei einigen Ausführungsformen kann der Mast 57 ein WiFi-Zugangspunkt sein. Die nomadische Vorrichtung 53 kann auch zur Kommunikation 84 mit einer Hilfsvorrichtung, wie etwa einer tragbaren Vorrichtung 83 (zum Beispiel Smartwatch, intelligente Brille usw.) verwendet werden. Die nomadische Vorrichtung 53 kann eine oder mehrere Steuerfunktionen zu der tragbaren Vorrichtung 83 übermitteln 84. Zum Beispiel kann die nomadische Vorrichtung 53 der tragbaren Vorrichtung 83 ermöglichen, einen Telefonanruf anzunehmen, eine Mobil-Anwendung zu aktivieren, Benachrichtigungen zu empfangen und/oder eine Kombination davon. In einem anderen Beispiel kann die tragbare Vorrichtung 83 auf der Basis einer oder mehrerer in der nomadischen Vorrichtung 53 ausgeführter Mobil-Anwendungen Fahrzeugsteuermerkmale/-funktionen zum VCS 1 senden.
Kommunikation zwischen der nomadischen Vorrichtung und dem BLUETOOTH-Sendeempfänger wird durch das Signal 14 repräsentiert. Das Paaren einer nomadischen Vorrichtung 53 und des BLUETOOTH-Sendeempfängers 15 kann mittels einer Taste 52 oder ähnlichen Eingabe angewiesen werden. Dementsprechend wird die CPU 3 so angewiesen, dass der Onbord-BLUETOOTH-Sendeempfänger mit einem BLUETOOTH-Sendeempfänger in einer nomadischen Vorrichtung gepaart wird.
Daten können zum Beispiel unter Verwendung eines Datenplans, von Data-over-Voice oder von DTMF-Tönen, die mit der nomadischen Einrichtung 53 assoziiert sind, zwischen der CPU 3 und dem Netzwerk 61 übermittelt werden. Als Alternative kann es wünschenswert sein, ein Onboard-Modem 63 vorzusehen, das eine Antenne 18 aufweist, um Daten zwischen der CPU 3 und dem Netzwerk 61 über das Sprachband zu übermitteln 16. Die nomadische Einrichtung 53 kann dann dazu verwendet werden, zum Beispiel durch Kommunikation 55 mit einem Zellularmast 57 mit einem Netzwerk 61 außerhalb des Fahrzeugs 31 zu kommunizieren 59. Bei bestimmten Ausführungsformen kann das Modem 63 Kommunikation 20 mit dem Mast 57 zur Kommunikation mit dem Netzwerk 61 herstellen. Als nicht einschränkendes Beispiel kann das Modem 63 ein USB-Zellularmodem sein und die Kommunikation 20 kann Zellularkommunikation sein.
Bei einer beispielhaften Ausführungsform ist der Prozessor mit einem Betriebssystem ausgestattet, das eine API (Application Program Interface) zur Kommunikation mit Modem-Anwendungssoftware umfasst. Die Modem-Anwendungssoftware kann auf ein eingebettetes Modul oder Firmware auf dem BLUETOOTH-Sender/Empfänger zugreifen, um drahtlose Kommunikation mit einem entfernten BLUETOOTH-Sender/Empfänger (wie etwa dem in einer mobilen Vorrichtung anzutreffenden) herzustellen. BLUETOOTH ist eine Teilmenge der Protokolle IEEE 802 PAN (Personal Area Network). Die Protokolle IEEE 802 LAN (Lokales Netzwerk) umfassen WiFi und besitzen beträchtliche Kreuzfunktionalität mit IEEE 802 PAN. Beide eignen sich für drahtlose Kommunikation in einem Fahrzeug. Ein anderes Kommunikationsmittel, das in diesem Bereich verwendet werden kann, sind optische Freiraumkommunikation (wie etwa IrDA) und nichtstandardisierte Verbraucher-IR-Protokolle.
Bei einer anderen Ausführungsform umfasst die mobile Vorrichtung 53 ein Modem für Sprachband- oder Breitband-Datenkommunikation. Bei der Data-Over-Voice-Ausführungsform kann eine als Frequenzmultiplexen bekannte Technik implementiert werden, wenn der Eigentümer der mobilen Vorrichtung 53 über die Vorrichtung sprechen kann, während Daten transferiert werden. Zu anderen Zeiten, wenn der Eigentümer die Vorrichtung nicht benutzt, kann der Datentransfer die gesamte Bandbreite verwenden (in einem Beispiel 300 Hz bis 3,4 kHz). Obwohl Frequenzmultiplexen für analoge zellulare Kommunikation zwischen dem Fahrzeug und dem Internet üblich sein kann und weiterhin verwendet wird, wurde es zum großen Teil durch Hybride von CDMA (Code Domain Multiple Access), TDMA (Time Domain Multiple Access), SDMA (Space-Domain Multiple Access) für digitale zellulare Kommunikation ersetzt. Diese sind alle ITU IMT-2000 (3G) genügende Standards und bieten Datenraten bis zu 2 mbs für stationäre oder gehende Benutzer und 385 kbs für Benutzer in einem sich bewegenden Fahrzeug. 3G-Standards werden nunmehr durch IMT-Advanced (4G) ersetzt, das für Benutzer in einem Fahrzeug 100 mbs und für stationäre Benutzer 1 gbs bietet. Wenn der Benutzer über einen mit der nomadischen Einrichtung 53 assoziierten Datenplan verfügt, ist es möglich, dass der Datenplan Breitband-Übertragung ermöglicht und das System eine viel größere Bandbreite verwenden könnte (wodurch der Datentransfer beschleunigt wird). Bei einer weiteren Ausführungsform wird die mobile Vorrichtung 53 durch eine zellulare Kommunikationseinrichtung (nicht gezeigt) ersetzt, die in dem Fahrzeug 31 installiert ist. Bei einer weiteren Ausführungsform kann die ND 53 eine Einrichtung eines drahtlosen lokalen Netzwerks (LAN) sein, die zum Beispiel (und ohne Beschränkung) über ein 802.11g-Netzwerk (d.h. WiFi) oder ein WiMax-Netzwerk kommunizieren kann.
Bei einer Ausführungsform können ankommende Daten durch die mobile Vorrichtung über Data-over-Voice oder Datenplan geleitet werden, durch den Onboard-BLUETOOTH-Sender/Empfänger und in den internen Prozessor 3 des Fahrzeugs. Im Fall bestimmter temporärer Daten können die Daten zum Beispiel auf der HDD oder einem anderen Speichermedium 7 gespeichert werden, bis die Daten nicht mehr benötigt werden.
Zu zusätzlichen Quellen, die an das Fahrzeug angeschaltet werden können, gehören eine persönliche Navigationseinrichtung 54, die zum Beispiel eine USB-Verbindung 56 und/oder eine Antenne 58 aufweist, eine Fahrzeugnavigationseinrichtung 60 mit einem USB 62 oder einer anderen Verbindung, eine Onboard-GPS-Einrichtung 24 oder ein (nicht gezeigtes) Fernnavigationssystem, das Konnektivität mit dem Netzwerk 61 aufweist. USB ist eines einer Klasse von Serienvernetzungsprotokollen. IEEE 1394 (Firewire^TM (Apple), i.LINK^TM (Sony) und Lynx^TM (Texas Instruments)), serielle Protokolle der EIA (Electronics Industry Association), IEEE 1284 (Centronics Port), S/PDIF (Sony/Philips Digital Interconnect Format) und USB-IF (USB Implementers Forum) bilden das Rückgrat der seriellen Standards von Einrichtung zu Einrichtung. Die meisten der Protokolle können entweder für elektrische oder optische Kommunikation implementiert werden.
Ferner könnte sich die CPU 3 in Kommunikation mit vielfältigen anderen Zusatzeinrichtungen 65 befinden. Diese Einrichtungen können durch eine drahtlose 67 oder verdrahtete 69 Verbindung verbunden sein. Die Zusatzeinrichtung 65 kann, aber ohne Beschränkung darauf, persönliche Medien-Player, drahtlose Gesundheitseinrichtungen, tragbare Computer und dergleichen umfassen.
Außerdem oder als Alternative könnte die CPU 3 zum Beispiel unter Verwendung eines Sender/Empfängers für WiFi (IEEE 803.11) 71 mit einem fahrzeuggestützten drahtlosen Router 73 verbunden werden. Dadurch könnte die CPU 3 sich mit entfernten Netzwerken in der Reichweite des lokalen Routers 73 verbinden.
Zusätzlich dazu, dass beispielhafte Prozesse durch ein VCS 1 ausgeführt werden, das sich in einem Fahrzeug befindet, können bei bestimmten Ausführungsformen die Prozesse durch ein Datenverarbeitungssystem in Kommunikation mit einem Fahrzeugdatenverarbeitungssystem ausgeführt werden. Ein solches System wäre, ohne Beschränkung darauf, eine drahtlose Vorrichtung (z.B., aber ohne Beschränkung darauf, ein Mobiltelefon) oder ein entferntes Datenverarbeitungssystem (zum Beispiel, aber ohne Beschränkung darauf, ein Server), das durch eine drahtlose Einrichtung verbunden ist. Kollektiv können solche Systeme als ein fahrzeugassoziiertes Datenverarbeitungssystem (VACS) bezeichnet werden. In bestimmten Ausführungsformen können bestimmte Komponenten des VACS abhängig von der jeweiligen Implementierung des Systems bestimmte Teile eines Prozesses durchführen. Z. B. und ohne Beschränkung ist es dann, wenn ein Prozess Senden oder Empfangen von Informationen mit einer gepaarten drahtlosen Einrichtung aufweist, wahrscheinlich, dass die drahtlose Einrichtung den Prozess nicht ausführt, da die drahtlose Einrichtung Informationen nicht mit sich selbst "senden und empfangen" würde. Für Durchschnittsfachleute ist verständlich, wann es nicht angemessen ist, ein bestimmtes VACS auf eine gegebene Lösung anzuwenden. Bei allen Lösungen wird in Betracht gezogen, dass mindestens das Fahrzeugdatenverarbeitungssystem (VCS), das sich in dem Fahrzeug selbst befindet, in der Lage ist, die beispielhaften Prozesse auszuführen.
2 ist eine repräsentative Blocktopologie eines Systems 100 zum Integrieren einer oder mehrerer angeschlossener Vorrichtungen mit dem VCS 1. Die CPU 3 kann sich mit einem oder mehreren Sendeempfängern in Kommunikation befinden. Der eine oder die mehreren Sendeempfänger sind zu verdrahteter und drahtloser Kommunikation für die Integration einer oder mehrerer Vorrichtungen fähig. Zur Ermöglichung der Integration kann die CPU 3 einen Vorrichtungsintegrationsrahmen 101 umfassen, der dafür ausgelegt ist, den angeschlossenen Vorrichtungen verschiedene Dienste bereitzustellen. Zu diesen Diensten können Transportrouting von Nachrichten zwischen den angeschlossenen Vorrichtungen und der CPU 3, globale Benachrichtigungsdienste, um es angeschlossenen Vorrichtungen zu erlauben, dem Benutzer Hinweise bereitzustellen, Anwendungsstart- und -verwaltungseinrichtungen zur Ermöglichung von vereinigtem Zugriff auf durch die CPU 3 ausgeführte Anwendungen und die durch die angeschlossenen Vorrichtungen ausgeführten Anwendungen, Unfalldetektionsbenachrichtigung (das heißt 911 ASSIST^TM), Fahrzeugzugangskontrolle (zum Beispiel Verriegelung und Entriegelung der Fahrzeugtüren) und Interessepunktortungs- und Verwaltungsdienste für verschiedene mögliche Ziele des Fahrzeugs 31 gehören.
Wie oben erwähnt, kann die CPU 3 des VCS 1 dafür ausgelegt sein, mit einer oder mehreren nomadischen Vorrichtungen 53 verschiedener Arten eine Schnittstelle zu bilden. Die nomadische Vorrichtung 53 kann ferner eine Vorrichtungsintegrations-Client-Komponente 103 umfassen, um es der nomadischen Vorrichtung 53 (zum Beispiel Smartphone) zu erlauben, die durch den Vorrichtungsintegrationsrahmen 101 bereitgestellten Dienste zu nutzen. Die Vorrichtungsintegrations-Client-Komponente 103 kann als eine Anwendung bezeichnet werden. Die Anwendung wird auf Hardware der nomadischen Vorrichtung 53 ausgeführt. Die Anwendung kann Daten von der nomadischen Vorrichtung 53 über den Sendeempfänger zum VCS 1 übermitteln.
Die nomadische Vorrichtung 53 kann Anwendungsdaten über drahtlose Technologie mit einer Tragbar-Vorrichtung 83 austauschen. Die drahtlose Technologie kann Bluetooth Low Energy (BLE) umfassen. Die Tragbar-Vorrichtung 83 kann in der nomadischen Vorrichtung 53 ausgeführte Anwendungsdaten unter Verwendung einer Tragbar-Vorrichtungs-Integrationskomponente empfangen. Die Tragbar-Vorrichtungs-Integrationskomponente kann es der Tragbar-Vorrichtung 83 erlauben, die durch den Vorrichtungsintegrationsrahmen 101 und die Vorrichtungsintegrations-Client-Komponente 103 bereitgestellten Dienste zu nutzen. Zum Beispiel kann die Tragbar-Vorrichtung 83 Anwendungsdaten empfangen, die eine oder mehrere Steuerfunktionen für das Fahrzeug umfassen. Die Tragbar-Vorrichtung 83 kann über eine Benutzeroberfläche eine oder mehrere Steuerfunktionsangaben empfangen und die Eingaben zur nomadischen Vorrichtung 53 senden. In einem Beispiel kann die Tragbar-Vorrichtung 83 auf der Basis des Parsens von Kalenderinformationen durch das VCS eine Steuerfunktionsanforderung, wie etwa eine Konfiguration einer Fahrzeugeinstellung, empfangen. Die Tragbar-Vorrichtung 83 kann über die nomadische Vorrichtung 53 eine Annahme der Konfigurationsanforderung zur CPU 3 senden.
Der eine oder die mehreren Sendeempfänger können einen Mehrport-Verbinderhub 102 umfassen. Der Mehrport-Verbinderhub 102 kann als Schnittstelle zwischen der CPU 3 und zusätzlichen Arten von angeschlossenen Vorrichtungen außer den nomadischen Vorrichtungen 53 verwendet werden. Der Mehrport-Verbinderhub 102 kann über verschiedene Busse und Protokolle, wie etwa über USB, mit der CPU 3 kommunizieren und kann ferner mit den angeschlossenen Vorrichtungen unter Verwendung verschiedener anderer Verbindungsbusse und -protokolle kommunizieren, wie etwa SPI (Serial Peripheral Interface Bus), I2C (Inter-Integrated Circuit) und/oder UART (Universal Asynchronous Receiver/Transmitter). Der Mehrport-Verbinderhub 102 kann ferner Kommunikationsprotokollübersetzungs- und Interworking-Dienste zwischen den von den angeschlossenen Vorrichtungen verwendeten Protokollen und dem zwischen dem Mehrport-Verbinderhub 102 und der CPU 3 verwendeten Protokoll ausführen. Die angeschlossenen Vorrichtungen können als einige nichtbeschränkende Beispiele einen Radardetektor 104, eine globale Positionsbestimmungsempfängervorrichtung 106 und eine Speichervorrichtung 108 umfassen.
3 ist ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens 300, wie das VCS 1 eine oder mehrere Fahrzeugeinstellungen auf der Basis eines Kalendereintrags eines Insassen konfiguriert. Die eine oder mehreren Fahrzeugeinstellungen für die Merkmale und Funktionen können auf mehreren Steuermodulen residieren, darunter, aber ohne Beschränkung darauf, einem Radiosteuermodul 307, einem Navigationssteuermodul 309, einem Chassissteuermodul (BCM) 311 und einem Heizungs-, Ventilations- und Klimatisierungsmodul (HVAC) 313.
Das VCS 1 kann eine drahtlose Verbindung mit der nomadischen Vorrichtung 53 herstellen, die zum Insassen gehört. Die nomadische Vorrichtung 53 kann einen Prozessor 303, der dafür ausgelegt ist, ein Betriebssystem 305 auszuführen, und einen Sendeempfänger 315, der dafür ausgelegt ist, mit dem VCS 1 zu kommunizieren, aufweisen. Das VCS 1 kann mit einer oder mehreren Anwendungen 317 kommunizieren, die auf dem Prozessor 303 der nomadischen Vorrichtung ausgeführt werden. Die eine oder mehreren Anwendungen 317 können zum Beispiel, aber ohne Beschränkung darauf, Gmail^TM, Facebook^TM, Microsoft Outlook^TM und eine Kombination davon umfassen. Die eine oder mehreren Anwendungen 317 können dem Insassen zugeordnete Kalenderinformationen umfassen. Das VCS 1 kann mit der einen oder den mehreren Anwendungen 317 kommunizieren, die über die Kalenderinformationen des Insassen verfügen.
Das VCS 1 kann eine Anforderung zum Initialisieren 302 des drahtlosen Bluetooth-Sendeempfängers 15 senden. Der drahtlose Bluetooth-Sendeempfänger 15 kann ein Drahtlosprotokoll 304, wie etwa BLUETOOTH, ausstrahlen, um ein Mittel zur Kommunikation mit der nomadischen Vorrichtung 53 bereitzustellen. Die nomadische Vorrichtung 53 kann über den Sendeempfänger 315 der nomadischen Vorrichtung Kommunikation 304 mit dem VCS 1 herstellen. In einem Beispiel kann die nomadische Vorrichtung 53 einen eindeutigen Identifikationscode bereitstellen, der in der Betriebssystemsoftware 305, der einen oder den mehreren Anwendungen 317 oder einer Kombination davon gespeichert ist.
Das VCS 1 kann auf der Basis des eindeutigen Identifikationscodes eine Insassenidentifikation 306 empfangen. In einem Beispiel kann das VCS 1 den Insassen auf der Basis der zuvor gepaarten nomadischen Vorrichtung 53, die zum Insassen gehört, erkennen. Der Fahrzeugprozessor 3 kann auf der Basis der Insassenidentifikation Kalenderinformationen für den Insassen 308a anfordern. Das VCS 1 kann die Kalenderanforderung für den Insassen 308b über den Sendeempfänger 15 zur nomadischen Vorrichtung 53 senden. Die nomadische Vorrichtung 53 kann den Kalender für den Insassen 310 von der einen oder den mehreren Anwendungen 317, die auf dem Prozessor 303 der nomadischen Vorrichtung ausgeführt werden, abrufen.
In einem Beispiel können die eine oder mehreren Anwendungen 317 die Anforderung empfangen und damit anfangen, nach dem Kalender zu suchen. In einem anderen Beispiel kann der Prozessor 303 der nomadischen Vorrichtung eine Anforderung zum Abrufen des dem Insassen zugeordneten Kalenders, der in einem entfernten Netzwerk (zum Beispiel Server) 61 gespeichert ist, senden. Das entfernte Netzwerk 61 kann dafür ausgelegt sein, den Kalender des Insassen, der der einen oder den mehreren Anwendungen zugeordnet ist, zu speichern. Die nomadische Vorrichtung 53 kann den Kalender für den Insassen 312 von dem entfernten Netzwerk 61 anfordern, den Kalender für den Insassen 314 von dem entfernten Netzwerk 61 empfangen und den Kalender für den Insassen 316 über den Sendeempfänger 315 der nomadischen Vorrichtung zum VCS 1 senden.
Das VCS 1 kann den Kalender, der dem Insassen 318a, 318b (hier als 318 bekannt) zugeordnet ist, empfangen. Das VCS 1 kann den Kalender parsen, um eine oder mehrere Kategorien 320 in Bezug auf die Fahrzeugmerkmale und -funktionen zu identifizieren. Zum Beispiel können die eine oder mehreren Kategorien Zielinformationen, Teilnehmende (zum Beispiel Teilnehmende an einer Besprechung), das Thema eines Ereignisses und/oder eine Kombination davon umfassen.
Das VCS 1 kann die Fahrzeugmerkmale und -funktionen auf der Basis der einen oder mehreren Kategorien 321 über konfigurierbare Einstellungen anpassen. Zum Beispiel kann das VCS 1 erkennen, dass es sich bei den Zielinformationen um eine Adresse, einen Geschäftsnamen oder eine Kombination davon handelt. Das VCS 1 kann Konfigurationsdaten zu dem Navigationsmodul 322a senden, um Navigationseinstellungen auf der Basis der Adresse zu aktualisieren. Das Navigationsmodul 309 kann die Navigationseinstellungen so konfigurieren, dass dem Insassen eine Wegbeschreibung zur Adresse präsentiert wird.
In einem anderen Beispiel kann das VCS 1 auf der Basis einer Zeitdauer, die es brauchen kann, um auf der Basis des aktuellen Orts des Fahrzeugs an der Adresse anzukommen, eine Fahrzeit berechnen. Das VCS 1 kann die Fahrzeit mit einem Zeitschlitz für den Kalendereintrag, der im Kalender eingeplant ist, vergleichen, und kann abhängig davon, dass die Fahrzeit innerhalb eines vordefinierten Zeitfensters für die eingeplante Zeit des Kalendereintrags liegt, bestimmen, ob mit dem Präsentieren der Navigationswegbeschreibung für die Adresse zu beginnen ist.
Als Reaktion auf die identifizierte eine oder die identifizierten mehreren Kategorien von Informationen kann das VCS 1 auf der Basis der identifizierten Kategorien 324a eine oder mehrere Kategoriedaten anfordernde Nachrichten erzeugen. Das VCS 1 kann auf der Basis der identifizierten Kategorien 324b über den Sendeempfänger 15 eine Anforderung für die Kategoriedaten zur nomadischen Vorrichtung 53 senden. Die nomadische Vorrichtung 53 kann die angeforderten Daten auf der Basis der identifizierten Kategorien von der einen oder den mehreren Anwendungen 317, die in dem Prozessor 303 der nomadischen Vorrichtung ausgeführt werden, abrufen 326. Wenn sich die angeforderten Daten in einem Server befinden, kann die nomadische Vorrichtung 53 Kategoriedaten 328 von dem entfernten Server 61 anfordern.
Zum Beispiel können die Kategoriedaten einem Teilnehmenden des Kalendereintrags zugeordnet sein. Der Teilnehmende kann durch das VCS 1 auf der Basis einer eindeutigen Identifikation, einer Emailadresse, eines Benutzernamens und/oder einer Kombination davon erkannt werden. Der erkannte Teilnehmende kann ein Profil aufweisen, das eine oder mehrere Fahrzeugeinstellungen umfasst, die in dem entfernten Server 61 gespeichert sind. Der entfernte Server 61 kann die eine oder mehreren für den erkannten Teilnehmenden gespeicherten Fahrzeugeinstellungen abrufen. Der entfernte Server 61 kann die empfangenen Kategoriedaten 330 für den Teilnehmenden zur nomadischen Vorrichtung 53 senden. Die nomadische Vorrichtung 53 kann die von dem entfernten Server 61 abgerufenen Kategoriedaten 332 zum VCS 1 senden.
Das VCS 1 kann die Kategoriedaten über den Sendeempfänger 15 von der nomadischen Vorrichtung 334a, 334b (hier als 334 bekannt) empfangen und auf der Basis der empfangenen Kategoriedaten Konfigurationsdaten zu einem oder mehreren Fahrzeugmodulen senden. Zum Beispiel kann das VCS 1 als Reaktion auf die den erkannten Teilnehmenden betreffenden Kategoriedaten Konfigurationsdaten zum BCM 336 senden. Die Konfigurationsdaten zum BCM 336 können Umgebungsbeleuchtungseinstellungen, Sitzeinstellungen und/oder eine Kombination davon umfassen. In einem anderen Beispiel kann das VCS Konfigurationsdaten 338 zu dem Steuermodul für das Radio 307 und HVAC 313 senden, um auf der Basis des erkannten Teilnehmenden Klimatisierungseinstellungen oder Radiovoreinstellungen zu anzupassen.
In einem Beispiel kann eine Smartwatch 83 über eine drahtlose Kommunikationsverbindung mit dem VCS 1 eine Anforderung empfangen, das eine oder die mehreren Fahrzeugmodule auf der Basis des Kalendereintrags zu konfigurieren. Die Smartwatch 83 kann die Kalendereintragskonfiguration auf der Basis der Benutzereingabedaten zum VCS 1 senden. In einem anderen Beispiel kann die nomadische Vorrichtung 53 die Anforderung zum Konfigurieren von der Smartwatch 83 empfangen. Die nomadische Vorrichtung 53 kann die Antwort auf die Anforderung zum Konfigurieren von der Smartwatch 83 zum VCS 1 senden.
4 zeigt ein repräsentatives Beispiel dafür, wie das VCS 1 auf der Basis des Kalendereintrags eine Konfigurationsoption in der Anzeige 4 präsentiert. Die Benutzeroberfläche 400 kann auf der Touchscreen-Anzeige 4 präsentiert werden und kann ein Listenbedienelement 402 umfassen, das dafür ausgelegt ist, auswählbare Listeneinträge 404-A bis 404-E (zusammen 404) des einen oder der mehreren Fahrzeugmerkmale auf der Basis des Kalendereintrags anzuzeigen. Das VCS 1 kann dem Insassen ermöglichen, auf der Basis eines geparsten Kalendereintrags durch jeden der auswählbaren Listeneinträge 404 zu scrollen.
Als Reaktion auf eine oder mehrere Kategorien, die auf der Basis des geparsten Kalendereintrags identifiziert werden, kann das VCS 1 die auswählbaren Listeneinträge 404 auf der Anzeige 4 präsentieren. Das VCS 1 kann jeden des einen oder der mehreren auswählbaren Listeneinträge 404, die auf der Basis des Kalendereintrags konfiguriert werden können, hervorheben. Die Benutzeroberfläche 400 kann auch eine Titelbezeichnung 408 umfassen, um dem Benutzer anzugeben, dass die Benutzeroberfläche 400 den Kalendereintrag für den Insassen erkannt hat.
Wenn der geparste Kalender zu einem Insassen gehört, kann das VCS 1 erkennen, dass ein Kalendereintrag für den Insassen in eine Schwelle für ein vordefiniertes Zeitfenster fällt. Das VCS 1 kann das bevorstehende Kalenderereignis abhängig davon, dass die Einplanungszeit für den Kalendereintrag in das vordefinierte Zeitfenster fällt, an die Anzeige 4 ausgeben. In einem Beispiel kann das VCS 1 das vordefinierte Zeitfenster auf der Basis der Dauer der Fahrzeit von dem aktuellen Fahrzeugort zum Ziel (zum Beispiel Ort), das im Kalendereintrag eingetragen ist, berechnen.
Zum Beispiel kann der Kalendereintrag den Titel „Verabredung zum Mittagessen mit Stacee“ tragen und ist für 12:30 nachmittags eingeplant. Der Kalendereintrag kann als einen Ort Baldos Restaurant aufweisen. Das VCS 1 kann die aktuellen Fahrzeug-GPS-Koordinaten anfordern, um die Dauer der Fahrzeit zu berechnen, die es brauchen kann, um Baldos Restaurant zu erreichen. Das VCS 1 kann auf der Basis des Kalendereintrags eine oder mehrere Fahrzeugeinstellungen konfigurieren, wenn die Dauer der Fahrzeit zusätzlich zu dem vordefinierten Zeitfenster größer oder gleich der eingeplanten Zeit für den Kalendereintrag ist.
Als Fortsetzung des obigen Beispiels kann die Schwelle für das vordefinierte Zeitfenster auf fünfzehn Minuten vor dem eingeplanten Kalendereintrag und/oder der dem eingeplanten Kalendereintrag zugeordneten Fahrzeit gesetzt werden. Wenn zum Beispiel der eingeplante Kalendereintrag bei 12:30 nachmittags ist und es gerade 11:55 morgens ist, kann das VCS 1 berechnen, dass die Fahrzeit von dem aktuellen Ort des Fahrzeugs zu dem Ort (zum Beispiel Baldos Restaurant) 20 Minuten beträgt. Da das vordefinierte Zeitfenster auf 15 Minuten gesetzt ist, kann das VCS 1 das bevorstehende Kalenderereignis abhängig davon an die Anzeige ausgeben, dass die dem Kalendereintrag zugeordnete Fahrzeit in dem vordefinierten Zeitfenster liegt.
Wie in 4 dargestellt, umfasst die auswählbare Liste 402 des Kalendereintrags einen Eintrag 404-A zum Aktualisieren des Navigationssystems, einen Eintrag 404-B zum Abrufen von Stacees Musik, einen Eintrag 404-C zum Anpassen der Umgebungsbeleuchtung und einen Eintrag 404-D zum Einstellen einer Temperatur auf der Basis von Stacees Präferenz. Das Listenbedienelement 402 kann als ein Menü wirken, so dass ein Insasse durch die Listeneinträge des Listenbedienelements 402 scrollen kann (zum Beispiel unter Verwendung der Aufwärts- und Abwärtspfeiltaste und einer Auswahltaste zum Aufrufen des ausgewählten Menüpostens 406).
Wenn zum Beispiel der Insasse den Navigationssystem-Aktualisierungseintrag 404-A auswählt 406, kann das VCS 1 das Navigationssystem auf der Basis der aus dem Kalendereintrag geparsten Zielinformationen konfigurieren. Die Zielinformationen können eine Adresse, einen Geschäftsnamen, Koordinaten, einen Uniform Resource Locator, der einen Geschäftsnamen oder eine Geschäftsadresse umfasst, und/oder eine Kombination davon umfassen. Das Navigationssystem kann die Zielinformationen aus dem Kalendereintrag empfangen und über die Anzeige 4 eine Route ausgeben.
Das VCS 1 kann auf der Basis der Auswahl zum Abrufen des Eintrags von Stacees Musik 404-B nach der nomadischen Vorrichtung des Teilnehmenden (z.B. der nomadischen Vorrichtung von Stacee) suchen. Das VCS 1 kann die nomadische Vorrichtung des Teilnehmenden auf der Basis einer zuvor gepaarten Verbindung erkennen. In einem anderen Beispiel kann das VCS 1 als Reaktion auf den Eintrag 404-B zum Abrufen von Stacees Musik die im Speicher im VCS gespeicherte Musik von Stacee anfordern, Stacees Informationen an einem entfernten Server abrufen oder eine Kombination davon. Der Eintrag 404-B zum Abrufen von Stacees Musik kann auch die Anpassung einer oder mehrerer Radiovoreinstellungen umfassen.
5 zeigt ein repräsentatives Beispiel dafür, wie das VCS 1 eine Kalendereintrag-Konfigurationsanforderung präsentiert, gemäß einer Ausführungsform. Das VCS 1 kann ein Infotainmentsystem bereitstellen, das ein oder mehrere Merkmale und Funktionen aufweist. Das eine oder die mehreren Merkmale und die eine oder mehreren Funktionen können Fahrzeugeinstellungs-Eingabebedienelemente aufweisen, die auf der Anzeige 4 präsentiert werden. Die Fahrzeugeinstellungs-Eingabebedienelemente für das eine oder die mehreren Merkmale und die eine oder mehreren Funktionen wären zum Beispiel, aber ohne Beschränkung darauf, Audio 508, Klima 510, Telefon 512, Navigation 514, Anwendungen 501 und verschiedene Infotainment-Einstellungen 516.
Das VCS 1 kann einen zu dem Insassen gehörenden Kalender abrufen und damit anfangen, den Kalender nach bevorstehenden Ereignissen zu parsen, die in das vordefinierte Zeitfenster fallen. Wenn das VCS 1 einen bevorstehenden Kalendereintrag detektiert, kann das System eine Konfigurationsnachricht 502 auf der Anzeige 4 ausgeben. Die Konfigurationsnachricht kann den Titel 508 des Kalendereintrags umfassen, und ob der Insasse die Konfiguration des Infotainment-Systems annimmt 504 oder zurückweist 506.
Das VCS 1 kann eine oder mehrere Kategorien des Kalendereintrags identifizieren. Das VCS 1 kann den Teilnehmenden für den Kalendereintrag erkennen. Der Teilnehmende wird durch einen Benutzernamen, eine Emailadresse, einen eindeutigen Code, einen Profilnamen usw. erkannt. Als Fortsetzung des obigen Beispiels wird der Teilnehmende als Stacee erkannt und kann Profileinstellungen in dem VCS 1 gespeichert haben. Die Profileinstellungen wären zum Beispiel, aber ohne Beschränkung darauf, Radiovoreinstellung, ein Musikrepositorium, bevorzugte Klimatisierungseinstellungen, Sitzeinstellungen, eine oder mehrere Mobil-Anwendungen und/oder eine Kombination davon. Die Profileinstellungen können in Speicher im VCS, in einer nomadischen Vorrichtung und/oder in einem entfernten Server 61 gespeichert werden. In einem Beispiel kann das VCS 1 Kommunikation mit der nomadischen Vorrichtung anfordern, die zu dem Teilnehmenden Stacee des Kalendereintrags gehört. Als Reaktion auf die Kommunikationsverbindung mit der nomadischen Vorrichtung des Teilnehmenden kann das VCS 1 Stacees nomadische Vorrichtung als die primäre Vorrichtung erkennen. Deshalb können eine oder mehrere Fahrzeugeinstellungen von der nomadischen Vorrichtung des Teilnehmenden empfangen werden, darunter, aber ohne Beschränkung darauf, Musik.
Das VCS 1 kann eine oder mehrere Einstellungen der Fahrzeugmerkmale und -funktionen auf der Basis einer empfangenen Option der Annahme 504 auf der Benutzeroberflächenanzeige 4 konfigurieren. Das VCS 1 kann Eingabebedienelemente auf der Basis der Verabredung zum Mittagessen mit Stacee anpassen. Zum Beispiel kann das VCS 1 die Fenster hochfahren und die HVAC-System-Temperatureinstellungen für die Beifahrerseite auf eine vordefinierte Temperatureinstellung einstellen, die dem Teilnehmenden zugeordnet ist (Stacees Profileinstellungen können zum Beispiel Temperatureinstellungspräferenzen auf der Basis der Außentemperatur umfassen). Als Reaktion darauf, dass der Insasse die Option der Zurückweisung 506 auswählt, kann das VCS 1 weiter das eine oder die mehreren Fahrzeugmerkmale und die eine oder mehreren Fahrzeugfunktionen mit den aktuellen Fahrzeugeinstellungen betreiben.
6 ist ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens, wie das VCS 1 Fahrzeugeinstellungen auf der Basis des Kalendereintrags anpasst, gemäß einer Ausführungsform. Das Verfahren 600 kann unter Verwendung von Softwarecode implementiert werden, der in der nomadischen Vorrichtung, der Tragbar-Vorrichtung, dem VCS und einer Kombination davon enthalten ist.
Wieder mit Bezug auf 6 werden das in 1, 2, 3, 4 und 5 dargestellte Fahrzeug und seine Komponenten im Verlauf der gesamten Beschreibung des Verfahrens erwähnt, um ein Verständnis verschiedener Aspekte der vorliegenden Offenbarung zu erleichtern. Das Verfahren 600 zum Konfigurieren eines oder mehrerer Fahrzeugmerkmale und/oder einer oder mehrerer Fahrzeugfunktionen auf der Basis eines Kalendereintrags kann mittels eines Computeralgorithmus, maschinenausführbaren Codes oder Softwareanweisungen implementiert werden, die in (eine) geeignete programmierbare Logikvorrichtung(en) des Fahrzeugs programmiert werden, wie etwa das Fahrzeugsteuermodul, das Steuermodul der nomadischen Vorrichtung, das Smartwatch-Steuermodul, eine andere Steuerung in Kommunikation mit dem Fahrzeugdatenverarbeitungssystem oder eine Kombination davon. Obwohl die verschiedenen, im Flussdiagramm 600 gezeigten Operationen in einer chronologischen Sequenz aufzutreten scheinen, kann mindestens ein Teil der Operationen in einer anderen Reihenfolge auftreten und einige Operationen können gleichzeitig oder überhaupt nicht ausgeführt werden.
In Operation 602 kann das VCS 1 auf der Basis einer Schlüssel-An-Stellung oder eines Schlüssel-An-Zustands eines Zündungssystems initialisiert und freigegeben werden. Das VCS 1 kann eine oder mehrere Anwendungen zur Ausführung initialisieren. Als Reaktion auf die Initialisierung des VCS 1 kann das System die eine oder mehreren Anwendungen auf einer Benutzeroberfläche anzeigen.
In Operation 604 kann das VCS 1 einen Insassen unter Verwendung mehrerer Verfahren erkennen, einschließlich, aber ohne Beschränkung darauf, einer zuvor mit dem System gepaarten Vorrichtung. Als Reaktion auf keine zuvor mit dem System gepaarte erkannte Vorrichtung kann das VCS 1 Anweisungen für den Insassen bereitstellen, die Vorrichtung mit dem VCS zu paaren (Operation 606).
In Operation 608 kann die erkannte Vorrichtung Kommunikation mit dem VCS herstellen. Als Reaktion auf keine Verbindung der Vorrichtung mit dem VCS 1 Senden einer Anforderung zu der Vorrichtung, zu beginnen, mit dem System zu kommunizieren (Operation 610).
In Operation 612 kann das VCS 1 den Kalender eines Insassen anfordern. Zum Beispiel kann der Kalender in der nomadischen Vorrichtung, in dem entfernten Server und/oder einer Kombination davon gespeichert sein. Das VCS 1 kann Kalenderinformationen innerhalb eines vordefinierten Zeitfensters anfordern (Operation 614). Zum Beispiel kann das VCS 1 an allen Kalendereinträgen vom aktuellen Zeitpunkt zu den bevorstehenden 60 Minuten interessiert sein. Wenn zum Beispiel die aktuelle Uhrzeit 11:55 morgens ist, kann das VCS 1 den Kalender nach einem Kalendereintrag von 11:55 morgens bis 12:55 nachmittags parsen. Wenn das VCS 1 kein Kalenderereignis in dem vordefinierten Zeitfenster detektiert, kann das VCS 1 über ein sich bewegendes vordefiniertes Zeitfenster weiter nach einem Kalendereintrag suchen (Operation 616).
In Operation 618 kann das VCS 1 als Reaktion auf einen detektierten Kalendereintrag den Eintrag parsen. Das VCS 1 kann einen oder mehrere dem Kalendereintrag zugeordnete kategorisierte Posten erkennen (Operation 620). Als Reaktion auf die erkannten kategorisierten Posten kann das VCS 1 eine Anforderung für Informationen in Bezug auf die Posten senden (Operation 622). Wenn zum Beispiel der Ort des Kalendereintrags ein Geschäftsname ist, kann das VCS 1 eine Anforderung senden, zusätzliche Informationen, darunter die dem Geschäftsnamen zugeordnete Adresse, von einem entfernten Server zu erhalten.
In Operation 624 kann das VCS 1 die zusätzlichen Informationen von einer nomadischen Vorrichtung und/oder lokalem Speicher und/oder einem entfernten Server und/oder einer Kombination davon empfangen. Das VCS 1 kann Informationen mit den jeweiligen Fahrzeugeinstellungen korrelieren (Operation 626).
In Operation 628 kann das VCS 1 als Reaktion auf die vorgeschlagene angepasste Einstellung auf der Basis des Kalendereintrags dem Insassen eine Annahmeoption ausgeben, die Einstellungen anzupassen. Wenn der Insasse annimmt, kann das VCS 1 eine oder mehrere Fahrzeugeinstellungen auf der Basis des Kalendereintrags anpassen (Operation 630). Als Reaktion auf eine Zündung-Aus-Stellung des Zündungssystems kann das VCS 1 das Verfahren zum Konfigurieren einer oder mehrerer Fahrzeugeinstellungen auf der Basis von Kalendereinträgen eines Insassen beenden.
Obgleich oben repräsentative Ausführungsformen beschrieben werden, ist nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen alle möglichen von den Ansprüchen eingeschlossenen Formen beschreiben. Die in der Beschreibung verwendeten Wörter sind nicht Wörter der Beschränkung, sondern der Beschreibung, und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Wesen und Schutzumfang der Offenbarung abzuweichen. Wie vorher beschrieben, können die Merkmale der verschiedenen Ausführungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung zu bilden, die möglicherweise nicht explizit beschrieben oder dargestellt sind. Obwohl verschiedene Ausführungsformen als gegenüber anderen Ausführungsformen oder vorbekannten Implementierungen mit Bezug auf eine oder mehrere erwünschte Eigenschaften Vorteile bereitstellend oder bevorzugt beschrieben worden sein können, ist für Durchschnittsfachleute erkennbar, dass ein oder mehrere Merkmale oder Eigenschaften kompromittiert werden können, um gewünschte insgesamte Systemattribute zu erreichen, die von der spezifischen Anwendung und Implementierung abhängen. Diese Attribute wären zum Beispiel, aber ohne Beschränkung darauf, Kosten, Festigkeit, Dauerhaftigkeit, Lebenszykluskosten, Vermarktbarkeit, Aussehen, Verpackung, Größe, Wartbarkeit, Gewicht, Herstellbarkeit, leichte Montage usw. Ausführungsformen, die mit Bezug auf eine oder mehrere Eigenschaften als weniger wünschenswert als andere Ausführungsformen oder Implementierungen des Stands der Technik beschrieben werden, liegen dementsprechend nicht außerhalb des Schutzumfangs der Offenbarung und können für konkrete Anwendungen wünschenswert sein.
Es wird ferner beschrieben:

A. Fahrzeugsystem, umfassend: einen Prozessor in Kommunikation mit einer nomadischen Vorrichtung und programmiert zum Empfangen von Kalenderinformationen von der nomadischen Vorrichtung; Parsen der Kalenderinformationen nach einem Kalendereintrag auf der Basis eines vordefinierten Zeitfensters; und Anpassen einer Fahrzeugeinstellung für ein Fahrzeugmerkmal, das einer oder mehreren mit dem Kalendereintrag korrelierten kategorisierten Posten zugeordnet ist, durch den Prozessor.
B. Fahrzeugsystem nach A, wobei der eine oder die mehreren kategorisierten Posten einen Teilnehmenden und/oder einen Ort und/oder ein Thema des Kalendereintrags umfassen.
C. Fahrzeugsystem nach B, wobei der Teilnehmende ein erkannter Insasse und/oder eine Emailadresse und/oder eine gepaarte nomadische Vorrichtung und/oder ein Benutzerprofil ist.
D. Fahrzeugsystem nach C, wobei der Prozessor ferner programmiert ist zum Senden einer Anforderung für Informationen in Bezug auf den einen oder die mehreren kategorisierten Posten; und Anpassen von Radiovoreinstellungen als die Fahrzeugeinstellung auf der Basis der dem erkannten Insassen zugeordneten Informationen.
E. Fahrzeugsystem nach B, wobei der Ort ein Geschäftsname und/oder eine URL und/oder eine Adresse ist.
F. Fahrzeugsystem nach E, wobei der Prozessor ferner programmiert ist zum Konfigurieren einer Zieleingabe für ein Navigationssystem als die Fahrzeugeinstellung auf der Basis des Geschäftsnamens und/oder der URL und/oder der Adresse.
G. Fahrzeugdatenverarbeitungssystem nach A, wobei die Fahrzeugeinstellung Fahrzeugumgebungsbeleuchtung umfasst und der Prozessor programmiert ist zum Anpassen der Fahrzeugumgebungsbeleuchtung auf der Basis des Kalendereintrags.
H. Fahrzeugsystem nach A, wobei es sich bei der Fahrzeugeinstellung um mindestens eines von Klimatisierungseinstellungen, Sitzeinstellungen, Navigationssystemeinstellungen, Radioeinstellungen und Umgebungsbeleuchtungseinstellungen handelt.
I. Fahrzeugsystem nach A, wobei das vordefinierte Zeitfenster auf einer aktuellen Uhrzeit basiert.
J. Fahrzeugsystem nach A, wobei der Prozessor ferner dafür programmiert ist, als Reaktion auf die Kalenderinformationen eine Anforderung für zusätzliche Informationen in Bezug auf den einen oder die mehreren kategorisierten Posten zu senden und eine Nachricht auf einer Fahrzeuganzeige auszugeben, um eine Annahme- oder Zurückweisungsoption für das Anpassen der Fahrzeugeinstellung bereitzustellen.
K. Fahrzeugsystem nach A, wobei der Prozessor ferner programmiert ist zum Kommunizieren mit einer zweiten nomadischen Vorrichtung auf der Basis einer aus dem einen oder den mehreren kategorisierten Posten abgerufenen eindeutigen Benutzeridentifikation; und Parsen von Kalenderinformationen der zweiten nomadischen Vorrichtung nach der Fahrzeugeinstellung.
L. Fahrzeugsystem nach A, wobei der zu einem Insassen gehörende Kalender in der nomadischen Vorrichtung oder einem Server gespeichert ist.
M. Fahrzeugkonfigurationsverfahren, umfassend: Erkennen eines Insassen auf der Basis einer nomadischen Vorrichtung über ein Fahrzeugsystem; Anfordern eines Kalendereintrags von der nomadischen Vorrichtung auf der Basis eines vordefinierten Zeitfensters; Parsen eines kategorisierten Postens als Reaktion auf den Kalendereintrag; Senden einer Anforderung für Informationen in Bezug auf den kategorisierten Posten; und Präsentieren einer Nachricht über eine Fahrzeuganzeige, um Anpassung einer Fahrzeugeinstellung anzunehmen, als Reaktion auf die empfangenen Informationen.
N. Fahrzeugkonfigurationsverfahren nach M, das ferner umfasst, über das Fahrzeugsystem Kommunikation mit einem entfernten Server herzustellen, so dass die Anforderung der Informationen in dem entfernten Server gespeichert wird.
O. Fahrzeugkonfigurationsverfahren nach M, wobei die Fahrzeugeinstellung eine Klimatisierungseinstellung ist und das Verfahren ferner Anpassen der Klimatisierungseinstellung basierend darauf, dass der kategorisierte Posten ein erkannter Teilnehmender ist, umfasst.
P. Verfahren nach M, wobei die Fahrzeugeinstellung eine Navigationssystemeinstellung ist und das Verfahren ferner Setzen einer Zieleingabe für das Navigationssystem basierend darauf, dass der kategorisierte Posten ein Geschäftsname und/oder eine Adresse ist, umfasst.
Q. Computerprogrammprodukt, das in einem nichttransitorischen computerlesbaren Medium zum Programmieren eines Fahrzeugprozessors realisiert ist und Anweisungen umfasst zum Parsen von Kalenderinformationen, um einen Kalendereintrag zu identifizieren, auf der Basis eines vordefinierten Zeitfensters; Erkennen eines oder mehrerer kategorisierter Posten als Reaktion auf Identifizierung des Kalendereintrags; Senden einer Anforderung für Informationen in Bezug auf den einen oder die mehreren kategorisierten Posten; und Anpassen einer Fahrzeugeinstellung als Reaktion auf die empfangenen Informationen.
R. Computerprogrammprodukt nach Q, wobei das nichttransitorische computerlesbare Medium ferner Anweisungen zum Herstellen von Kommunikation mit einem entfernten Server umfasst, so dass die Kalenderinformationen in dem entfernten Server gespeichert werden.
S. Computerprogrammprodukt nach Q, wobei das nichttransitorische computerlesbare Medium ferner Anweisungen zum Suchen nach einer zweiten nomadischen Vorrichtung auf der Basis des einen oder der mehreren kategorisierten Posten, Abrufen von zusätzlichen Informationen von der zweiten nomadischen Vorrichtung und Anpassen der Fahrzeugeinstellung auf der Basis der zusätzlichen Informationen umfasst.
T. Computerprogrammprodukt nach S, wobei die zusätzlichen Informationen von der zweiten nomadischen Vorrichtung von einem entfernten Server abgerufen werden.

602	Datenverarbeitungssystem wird initialisiert
606	Vorrichtung mit Datenverarbeitungssystem paaren
610	Kommunikation mit Datenverarbeitungssystem anfordern
616	Nach Kalendereintrag suchen
	Nein
	Ja
604	Insassen auf der Basis von zuvor mit System gepaarter Vorrichtung erkennen?
608	Ist Vorrichtung mit Datenverarbeitungssystem verbunden?
612	Kalender des Insassen anfordern
614	Kalendereintrag innerhalb eines vordefinierten Fensters?
618	Durch den Kalendereintrag parsen
620	Einen oder mehrere kategorisierte Posten erkennen
622	Eine Anforderung für Informationen in Bezug auf den einen oder die mehreren kategorisierten Posten senden
624	Zusätzliche Informationen empfangen?
626	Informationen mit Fahrzeugeinstellungen korrelieren
628	Insasse nimmt die zusätzlichen Informationen zur Anpassung von Einstellungen an?
630	Eine Fahrzeugeinstellung anpassen
632	Ende

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Nicht-Patentliteratur

IEEE 802 PAN (Personal Area Network) [0027]
IEEE 802 LAN (Lokales Netzwerk) [0027]
IEEE 1284 (Centronics Port) [0030]
IEEE 803.11 [0032]

Claims

Fahrzeugsystem, umfassend: einen Prozessor in Kommunikation mit einer nomadischen Vorrichtung und programmiert zum Empfangen von Kalenderinformationen von der nomadischen Vorrichtung; Parsen der Kalenderinformationen nach einem Kalendereintrag auf der Basis eines vordefinierten Zeitfensters; und Anpassen einer Fahrzeugeinstellung für ein Fahrzeugmerkmal, das einer oder mehreren mit dem Kalendereintrag korrelierten kategorisierten Posten zugeordnet ist, durch den Prozessor.
Fahrzeugsystem nach Anspruch 1, wobei der eine oder die mehreren kategorisierten Posten einen Teilnehmenden und/oder einen Ort und/oder ein Thema des Kalendereintrags umfassen.
Fahrzeugsystem nach Anspruch 2, wobei der Teilnehmende ein erkannter Insasse und/oder eine Emailadresse und/oder eine gepaarte nomadische Vorrichtung und/oder ein Benutzerprofil ist.
Fahrzeugsystem nach Anspruch 3, wobei der Prozessor ferner programmiert ist zum Senden einer Anforderung für Informationen in Bezug auf den einen oder die mehreren kategorisierten Posten; und Anpassen von Radiovoreinstellungen als die Fahrzeugeinstellung auf der Basis der dem erkannten Insassen zugeordneten Informationen.
Fahrzeugsystem nach Anspruch 2, wobei der Ort ein Geschäftsname und/oder eine URL und/oder eine Adresse ist.
Fahrzeugsystem nach Anspruch 5, wobei der Prozessor ferner programmiert ist zum Konfigurieren einer Zieleingabe für ein Navigationssystem als die Fahrzeugeinstellung auf der Basis des Geschäftsnamens und/oder der URL und/oder der Adresse.
Fahrzeugdatenverarbeitungssystem nach Anspruch 1, wobei die Fahrzeugeinstellung Fahrzeugumgebungsbeleuchtung umfasst und der Prozessor programmiert ist zum Anpassen der Fahrzeugumgebungsbeleuchtung auf der Basis des Kalendereintrags.
Fahrzeugsystem nach Anspruch 1, wobei es sich bei der Fahrzeugeinstellung um mindestens eines von Klimatisierungseinstellungen, Sitzeinstellungen, Navigationssystemeinstellungen, Radioeinstellungen und Umgebungsbeleuchtungseinstellungen handelt.
Fahrzeugsystem nach Anspruch 1, wobei das vordefinierte Zeitfenster auf einer aktuellen Uhrzeit basiert.
Fahrzeugsystem nach Anspruch 1, wobei der Prozessor ferner dafür programmiert ist, als Reaktion auf die Kalenderinformationen eine Anforderung für zusätzliche Informationen in Bezug auf den einen oder die mehreren kategorisierten Posten zu senden und eine Nachricht auf einer Fahrzeuganzeige auszugeben, um eine Annahme- oder Zurückweisungsoption für das Anpassen der Fahrzeugeinstellung bereitzustellen.
Fahrzeugsystem nach Anspruch 1, wobei der Prozessor ferner programmiert ist zum Kommunizieren mit einer zweiten nomadischen Vorrichtung auf der Basis einer aus dem einen oder den mehreren kategorisierten Posten abgerufenen eindeutigen Benutzeridentifikation; und Parsen von Kalenderinformationen der zweiten nomadischen Vorrichtung nach der Fahrzeugeinstellung.
Fahrzeugsystem nach Anspruch 1, wobei der zu einem Insassen gehörende Kalender in der nomadischen Vorrichtung oder einem Server gespeichert ist.
Fahrzeugkonfigurationsverfahren, umfassend: Erkennen eines Insassen auf der Basis einer nomadischen Vorrichtung über ein Fahrzeugsystem; Anfordern eines Kalendereintrags von der nomadischen Vorrichtung auf der Basis eines vordefinierten Zeitfensters; Parsen eines kategorisierten Postens als Reaktion auf den Kalendereintrag; Senden einer Anforderung für Informationen in Bezug auf den kategorisierten Posten; und Präsentieren einer Nachricht über eine Fahrzeuganzeige, um Anpassung einer Fahrzeugeinstellung anzunehmen, als Reaktion auf die empfangenen Informationen.
Fahrzeugkonfigurationsverfahren nach Anspruch 13, das ferner umfasst, über das Fahrzeugsystem Kommunikation mit einem entfernten Server herzustellen, so dass die Anforderung der Informationen in dem entfernten Server gespeichert wird.
Fahrzeugkonfigurationsverfahren nach Anspruch 13, wobei die Fahrzeugeinstellung eine Klimatisierungseinstellung ist und das Verfahren ferner Anpassen der Klimatisierungseinstellung basierend darauf, dass der kategorisierte Posten ein erkannter Teilnehmender ist, umfasst.
Verfahren nach Anspruch 13, wobei die Fahrzeugeinstellung eine Navigationssystemeinstellung ist und das Verfahren ferner Setzen einer Zieleingabe für das Navigationssystem basierend darauf, dass der kategorisierte Posten ein Geschäftsname und/oder eine Adresse ist, umfasst.