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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Beleuchtungsvorrichtung, die Laserlicht als eine Lichtquelle verwendet.
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Technischer Hintergrund
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Herkömmlicher Weise wird eine Beleuchtungsvorrichtung vom Spotlicht-Typ in einem Schaufenster oder einem Museum verwendet, um ein Objekt zu beleuchten. In einer herkömmlichen Beleuchtungsvorrichtung vom Spotlicht-Typ wird eine Hochdruck-Gasentladungslampe („High Intensity Discharge”, HID) oder ähnliches verwendet, die Beleuchtungslicht mit hoher Ausgangsleistung abstrahlt, weithin als eine Lichtquelle verwendet. In den vergangenen Jahren ist eine Beleuchtungsvorrichtung bekannt, die als eine Lichtquelle einen Halbleiterlaser verwendet, der in der Lage ist, Licht mit einer hohen Effizienz und hohen Ausgangsleistung abzugeben (siehe zum Beispiel die
japanische ungeprüfte Patentanmeldung Veröffentlichungsnr. 2014/175126 ).
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Wenn eine solche Beleuchtungsvorrichtung vom Spotlicht-Typ verwendet wird, ist es notwendig, eine Strahlrichtung des Beleuchtungslichts geeignet einzustellen, um ein Objekt effektiv zu beleuchten. Abhängig von der Art eines Objekts mag es jedoch einen Fall geben, in welchem es auf Grund von Oberflächenirregularitäten oder -reflektionseigenschaften schwierig ist, einen Beleuchtungsbereich zu erfassen und geeignet eine Beleuchtungslicht-Strahlrichtung geeignet einzustellen. Daher ist eine Beleuchtungsvorrichtung bekannt, in der ein Laserpointer lösbar an einer vorderen Öffnung angebracht ist, die Beleuchtungslicht emittiert (siehe zum Beispiel die japanische ungeprüfte Patentanmeldung Veröffentlichungsnr. 2001/184934). Die in der
japanischen ungeprüfte Patentanmeldung Veröffentlichungsnr. 2001/184934 offenbarte Beleuchtungsvorrichtung ist jedoch nicht als eine Beleuchtungsvorrichtung vom Spotlicht-Typ geeignet, weil wenn zum Beispiel die Strahlungsrichtung von Beleuchtungslicht häufig geändert wird, der Laserpointer jedes mal, wenn die Strahlungsrichtung geändert wird, entfernt und angebracht werden muss. Des Weiteren ist es notwendig, zusätzlich zu einer Hauptlichtquelle zum Beleuchten eines Objekts, eine Laserlichtquelle für den Laserpointer zu verwenden. Dementsprechend besteht die Möglichkeit, dass sich die Anzahl an Komponenten wie etwa Beleuchtungsschaltungen einzelner Lichtquellen und ähnliches erhöht und die Konfiguration der Beleuchtungsvorrichtung komplex wird.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die oben genannten Probleme zu lösen. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Beleuchtungsvorrichtung anzugeben, in der eine Strahlungsrichtung des Beleuchtungslichts mit einer einfachen Konfiguration angepasst werden kann.
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Um die oben genannten Probleme zu lösen, ist die vorliegende Erfindung auf eine Beleuchtungsvorrichtung gerichtet, die eine Lichtquelle, die Laserlicht emittiert, und ein Wellenlängenkonversionsteil aufweist, das eine Wellenlänge des von der Lichtquelle emittierten Laserlichts konvertiert und Beleuchtungslicht abstrahlt. Das Wellenlängenkonversionsteil beinhaltet einen Konversionsbereich, der einen Leuchtstoff aufweist, der die Wellenlänge des Laserlichts konvertiert und das in der Wellenlänge konvertierte Laserlicht emittiert, und einen Nicht-Konversionsbereich, der keinen Leuchtstoff aufweist. Der Nicht-Konversionsbereich transmittiert das von der Lichtquelle abgestrahlte Laserlicht. Der Nicht-Konversionsbereich ist mit Bezug auf den Konversionsbereich als ein kleines Loch ausgebildet.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung, wenn das von der Beleuchtungsvorrichtung emittierte Licht in Richtung auf ein Objekt gestrahlt wird, wird nicht nur das von dem Konversionsbereich emittierte Beleuchtungslicht, sondern auch das von dem Nicht-Konversionsbereich emittierte Laserlicht auf die beleuchtete Oberfläche des Objekts projiziert. Der Nicht-Konversionsbereich ist mit Bezug auf den Konversionsbereich in Form eines kleinen Lochs ausgebildet. Daher wird das von dem Nicht-Konversionsbereich emittierte Laserlicht gerade wie ein Laserpointer auf die beleuchtete Oberfläche projiziert. Ein Benutzer oder andere Personen können daher, indem sie sich beim Beleuchten eines Objekts auf das Laserlicht beziehen, auf einfache Weise die Strahlrichtung des Beleuchtungslichts anpassen. Zusätzlich kann unter Verwendung einer einfachen Konfiguration, die mit dem Nicht-Konversionsbereich versehen ist, das Laserlicht in einer Lichtfarbe, die sich in einer Lichtfarbe von derjenigen des Beleuchtungslichts unterscheidet, emittiert werden, so dass es einfach von einem Benutzer oder anderen Personen identifiziert werden kann.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1A ist eine seitliche Konfigurationsansicht, die einen eingeschalteten Zustand einer Beleuchtungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, und 1B ist eine Vorderansicht eines Wellenlängenkonversionsteils (Leuchtstoffplatte), das in der Beleuchtungsvorrichtung verwendet wird.
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2 ist eine seitliche Konfigurationsansicht, die einen ausgeschalteten Zustand der Beleuchtungsvorrichtung zeigt.
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3A ist eine seitliche Konfigurationsansicht, die einen eingeschalteten Zustand einer Beleuchtungsvorrichtung gemäß einer Modifikation der oben genannten Ausführungsform zeigt, und 3B ist eine seitliche Konfigurationsansicht, die einen ausgeschalteten Zustand der Beleuchtungsvorrichtung zeigt.
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4A ist eine seitliche Konfigurationsansicht, die einen eingeschalteten Zustand einer Beleuchtungsvorrichtung gemäß einer weiteren Modifikation der oben genannten Ausführungsform zeigt, und 4B ist eine seitliche Konfigurationsansicht, die einen ausgeschalteten Zustand der Beleuchtungsvorrichtung zeigt.
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5A ist eine seitliche Konfigurationsansicht, die einen eingeschalteten Zustand einer Beleuchtungsvorrichtung gemäß einer nochmals weiteren Modifikation der oben genannten Ausführungsform zeigt, und 5B ist eine seitliche Konfigurationsansicht, die einen ausgeschalteten Zustand der Beleuchtungsvorrichtung zeigt.
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Detaillierte Beschreibung
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Eine Beleuchtungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf 1 bis 5 beschrieben. Wie in 1A gezeigt, beinhaltet die Beleuchtungsvorrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform eine Lichtquelle 2, die Laserlicht emittiert, und ein Wellenlängenkonversionsteil 3, welches die Wellenlänge des von der Lichtquelle emittierten Laserlichts 2 konvertiert und Beleuchtungslicht abstrahlt. In dem gezeigten Beispiel ist eine Konfiguration gezeigt, in der Laserlicht direkt von der Lichtquelle 2 zu dem Wellenlängenkonversionsteil 3 propagiert wird. Als ein alternatives Beispiel können die Lichtquelle 2 und das Wellenlängenkonversionsteil 3 an Positionen bereitgestellt werden, die voneinander beabstandet sind, und das Laserlicht kann durch eine optische Faser (nicht gezeigt) propagiert werden, die zwischen der Lichtquelle 2 und dem Wellenlängenkonversionsteil 3 angeordnet ist.
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Die Lichtquelle 2 weist ein Halbleiterlaserelement 21, ein Wärmeableitteil 22 zum Ableiten von Wärme, die während des Betriebs des Halbleiterlaserelements 21 erzeugt wird, und eine Beleuchtungssteuer- und/oder -regelschaltung 23 zum Aufleuchten lassen des Halbleiterlaserelements 21 auf. Ein Laserelement, das blaues Licht emittiert und eine Wellenlänge von beispielsweise 440 nm bis 455 nm hat, wird als das Halbleiterlaserelement 21 verwendet. Das Wärmeableitteil 22 ist aus einem Metall mit hoher Wärmeableitung gebildet, wie eine Aluminiumlegierung oder ähnliches. Ein Allzweck-Gussteil, das mit Finnen versehen ist, um die Wärmeabfuhr zu verbessern, wird als das Wärmeableitteil 22 verwendet. Die Beleuchtungssteuer- und/oder -regelschaltung 23 beinhaltet eine Gleichrichter-Transformator Schaltung (nicht gezeigt), die einen elektrischen Strom, der von einer kommerziellen Stromquelle (nicht gezeigt) erhalten wird, in einen vorbestimmten Gleichstrom wandelt und eine Spannung, die angewandt wird, um die Abgabe des Halbleiterlaserelements 21 zu steuern und/oder regeln, steuert und/oder regelt, um einem voreingestellten Ausgangssignal zu entsprechen.
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Der Wellenlängenkonversionsteil 3 beinhaltet eine Leuchtstoffplatte 31, die einen Leuchtstoff aufweist, der die Wellenlänge des Laserlichts, das von der Lichtquelle 2 kommt, konvertiert und das in der Wellenlänge konvertierte Laserlicht emittiert. Der Wellenlängenkonversionsteil 3 beinhaltet weiter ein erstes optisches Element 32, welches die Lichtverteilung des auf die Leuchtstoffplatte 31 einscheinende Laserlichts steuert und/oder regelt, und ein zweites optisches Element 33, welches die Lichtverteilung des von der Leuchtstoffplatte 31 emittierten Beleuchtungslichts steuert und/oder regelt. Das erste optische Element 32 ist eine Kondensorlinse. Das erste optische Element 32 konvertiert das von der Lichtquelle emittierte Laserlicht 2 in im Wesentlichen paralleles Licht und emittiert das im Wesentlichen parallele Licht in Richtung auf die Leuchtstoffplatte 31. Das zweite optische Element 33 ist ebenfalls eine Kondensorlinse. Insbesondere, in dem Fall, wo die Beleuchtungsvorrichtung 1 vom Spotlicht-Typ ist, steuert und/oder regelt das zweite optische Element 33 die Lichtverteilung des von der Leuchtstoffplatte 31 emittierten Beleuchtungslichts. Zusätzlich zu dem ersten optischen Element 32 und dem zweiten optischen Element 33 können verschiedene Arten optischer Elemente geeignet auf dem optischen Pfad des Laserlichts und des Beleuchtungslichts installiert werden.
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Wie in 1B gezeigt, beinhaltet die Leuchtstoffplatte 31 ein Substrat 34 und einen Leuchtstoff 35, der auf dem Substrat 34 angeordnet ist und die Wellenlänge des von der Lichtquelle emittierten Laserlichts 2 konvertiert und das in der Wellenlänge konvertierte Laserlicht emittiert. Der Leuchtstoff 35 ist in Form eines kreisförmigen Films ausgebildet, wenn von der Vorderseite betrachtet, und definiert einen Konversionsbereich 3A. Ein Bereich, in dem der Leuchtstoff 35 nicht vorgesehen ist, wird zu einem Nicht-Konversionsbereich 3B, der das von der Lichtquelle emittierte Laserlicht 2 transmittiert.
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Der Nicht-Konversionsbereich 3B ist mit Bezug auf den filmförmigen Konversionsbereich 3A in Form eines kleinen kreisförmigen Lochs ausgebildet. Weiter ist der Nicht-Konversionsbereich 3B an einer Position vorgesehen, die, wenn sie auf der optischen L des von der Lichtquelle emittierten Laserlichts 2 angeordnet ist, der Nicht-Konversionsbereich 3B die Mitte des von dem Laserlicht beleuchteten Bereichs in der Leuchtstoffplatte 31 (das Wellenlängenkonversionsteil 3) wird.
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Beispielsweise kann ein kristallines Substrat aus Glas, Quarz, Saphir oder ähnlichem, oder ein Substrat aus einem gesintertem Körper aus Spinell oder ähnlichem als das Substrat 34 verwendet werden. Da das Material wie Quarz, Saphir oder ähnliches eine hohe Wärmeleitfähigkeit und überlegene Wärmeabfuhr aufweist, ist die Verwendung eines derartigen Materials besonders bevorzugt. Beispielsweise kann als der Leuchtstoff 35 ein gelber Leuchtstoff verwendet werden, der von blauem Laserlicht angeregt wird, um gelbes Licht zu emittieren.
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In der wie oben konfigurierten Beleuchtungsvorrichtung 1 wird das von der Lichtquelle emittierte Laserlicht 2 durch das erste optische Element 32 auf die Leuchtstoffplatte 31 gestrahlt. Ein Teil des Laserlichts, das auf den Konversionsbereich 3A gestrahlt wird, von dem bestrahlten Bereich, wird von dem Leuchtstoff 35 in gelbes Licht konvertiert. Weißes Beleuchtungslicht, das erhalten wird durch Mischen des blauen Laserlichts und des gelben Lichts, wird von dem Konversionsbereich 3A emittiert. Andererseits ist der Leuchtstoff 35 nicht in dem Nicht-Konversionsbereich 3B vorgesehen. Daher wird das Laserlicht, das auf die Leuchtstoffplatte 31 gestrahlt wird und auf den Nicht-Konversionsbereich 3B scheint, von der Leuchtstoffplatte 31 emittiert, während es die blaue Farbe beibehält. Das weiße Beleuchtungslicht und das blaue Laserlicht werden durch das zweite optische Element zum äußeren der Beleuchtungsvorrichtung 1 emittiert.
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Wenn das von der Beleuchtungsvorrichtung emittierte Licht, das die oben genannte Konfiguration aufweist, in Richtung auf ein Objekt gestrahlt wird, wird nicht nur das weiße Beleuchtungslicht, das von dem Konversionsbereich 3A emittiert wird, sondern auch das von dem Nicht-Konversionsbereich 3B emittierte blaue Laserlicht auf die beleuchtete Oberfläche projiziert. Zu dieser Zeit ist der Nicht-Konversionsbereich 3B in Form eines kleinen Loches mit Bezug auf den filmförmigen Konversionsbereich 3A geformt. Daher wird das von dem Nicht-Konversionsbereich 3B emittierte Laserlicht gerade wie ein Laserpointer auf die beleuchtete Oberfläche projiziert. Ein Benutzer oder andere Personen können daher, indem sie sich auf das blaue Laserlicht beziehen, wenn das Objekt beleuchtet wird, auf einfache Weise die Strahlrichtung des Beleuchtungslichts anpassen. Zudem kann das blaue Laserlicht, das von einem Benutzer oder andere Personen einfach erkannt werden kann, in einer Lichtfarbe emittiert werden, die sich von derjenigen des Beleuchtungslichts unterscheidet, mittels einer einfachen Konfiguration, die den Nicht-Konversionsbereich 3B beinhaltet, in dem kein Leuchtstoff 35 auf der Leuchtstoffplatte 31 gebildet ist, ohne dass es notwendig ist, eine zusätzliche Punktlichtquelle zu verwenden.
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Weiter ist der Nicht-Konversionsbereich 3B an einer Position bereitgestellt, an der, wenn sie auf der optischen Achse L des von der Lichtquelle emittierten Laserlichts 2 angeordnet ist, der Nicht-Konversionsbereich 3B zur Mitte des von Laserlicht bestrahlten Bereichs auf der Leuchtstoffplatte 31 wird. Aus diesem Grund wird, wenn das Licht von der Beleuchtungsvorrichtung 1 in Richtung auf ein Objekt gestrahlt wird, das von dem Nicht-Konversionsbereich 3B emittierte blaue Laserlicht auf die beleuchtete Oberfläche in der Mitte des von dem Konversionsbereich 3A emittierten weißen Beleuchtungslichts projiziert. Selbst wenn es auf Grund der Oberflächenunregelmäßigkeiten oder der Reflektionseigenschaften des Objekts schwierig ist, den Beleuchtungsbereich zu kennen, kann ein Benutzer auf einfache Weise die Mitte des Beleuchtungsbereichs erfassen und einfach und geeignet die Strahlungsrichtung des Beleuchtungslichts anpassen.
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Das Wellenlängenkonversionsteil 3 beinhaltet weiter einen Schalter SW, um die Emission des Laserlichts von dem Nicht-Konversionsbereich 3B zu erlauben oder zu unterdrücken (siehe wiederum 1A). Das Wellenlängenkonversionsteil 3 beinhaltet weiter ein Lichtabschirmteil 36, das verhindert, dass Laserlicht auf den Nicht-Konversionsbereich 3B strahlt, wenn der Schalter SW nicht in einem eingeschalteten Zustand ist, und ein Aktuatorteil 37, das das Lichtabschirmteil 36 bewegt. Das Lichtabschirmteil 36 der vorliegenden Ausführungsform beinhaltet ein transparentes Basiselement 36a, welches das von der Lichtquelle emittierte Laserlicht 2 transmittiert, und einen lichtabschirmenden Punktabschnitt 36b, der an einer Position bereitgestellt ist, an der der lichtabschirmende Punktabschnitt 36b in der Mitte des von dem Laserlicht beleuchteten Bereichs liegt, wenn das Transparente Basiselement 36a auf der optischen Achse L des von der Lichtquelle emittierten Laserlichts 2 angeordnet ist. Der lichtabschirmende Punktabschnitt 36b wird beispielsweise gebildet, indem eine schwarze Farbe auf das transparente Basiselement 36a aufgetragen wird.
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Wenn der Schalter SW in einem eingeschalteten Zustand ist, wie in 1A gezeigt, bewegt das Aktuatorteil 37 das Lichtabschirmteil 36 auf verschiebende Weise so, dass der lichtabschirmende Punktabschnitt 36b außerhalb des von dem Laserlicht beleuchteten Bereichs liegt. In diesem fall passiert das von der Lichtquelle emittierte Laserlicht 2 durch den Nicht-Konversionsbereich 3B, um zusammen mit dem von dem Konversionsbereich 3A emittierten Beleuchtungslicht abgestrahlt zu werden. Daher dient das Laserlicht als ein Laserpointer.
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Wenn der Schalter SW andererseits nicht in einem eingeschalteten Zustand (in einem ausgeschalteten Zustand) ist, wie in 2 gezeigt, bewegt das Aktuatorteil 37 das Lichtabschirmteil 36 auf verschiebende Weise, so dass der lichtabschirmende Punktabschnitt 36b in der Mitte des von dem Laserlicht beleuchteten Bereichs liegt. In diesem Fall wird das von der Lichtquelle emittierte Laserlicht 2 durch den lichtabschirmenden Punktabschnitt 36b abgeschirmt. Daher scheint das Laserlicht nicht auf den Konversionsbereich 3B und scheint nur auf den Konversionsbereich 3A. Nur das von dem Konversionsbereich 3A emittierte Beleuchtungslicht wird auf ein Objekt gestrahlt. Das heißt, dass gemäß der Beleuchtungsvorrichtung 1 das Laserlicht, das durch den Nicht-Konversionsbereich 3B passiert, nur emittiert wird, wenn der Schalter SW in einem eingeschalteten Zustand ist. Wenn daher ein Benutzer oder andere Personen die Strahlrichtung des Beleuchtungslicht anpaßt, oder falls notwendig, kann ein Laserzeiger auf die beleuchtete Oberfläche (das Objekt) projiziert werden.
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Der Schalter SW ist zum Beispiel ein Drucktaster (nicht gezeigt), der in der Nähe des Bereichs eines Körperabschnitts (nicht gezeigt) der Beleuchtungsvorrichtung 1, der von einem Benutzer oder einer anderen Personen gegriffen wird, angebracht ist. Der Schalter SW kommt nur dann in einen eingeschalteten Zustand, wenn ein Benutzer oder eine andere Personen den Taster mit einem Finger drückt. Wenn der Finger den Taster losläßt, kommt der Schalter SW automatisch in einen ausgeschalteten Zustand. Das heißt, das Laserlicht wird nur dann emittiert, wenn eine bewußte Operation des Drückens des Tasters von einem Benutzer oder einer anderen Person ausgeführt wird. Es ist daher nicht möglich, dass das Laserlicht mit einer hohen Ausgangsleistung ungewollt emittiert wird. Dies hilft, die Sicherheit zu verbessern. Darüber hinaus wird es einem Benutzer möglich gemacht, nicht zu vergessen, den Schalter SW auszuschalten.
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Des Weiteren enthält das von dem Konversionsbereich 3A emittierte Beleuchtungslicht die Lichtemission des Leuchtstoffs 35. Daher ist das Beleuchtungslicht weniger gerichtet als das Laserlicht und ist zu einem gewissen Grad dispergiert. Weiter ist der Nicht-Konversionsbereich 3B in Form eines kleinen Lochs ausgebildet, das viel kleiner ist, als der Beleuchtungsumfang des Beleuchtungslichts. Daher besteht kaum eine Wahrscheinlichkeit, dass ein lochförmiger Schatten, auf den kein Licht projiziert wird, auf dem Objekt (die beleuchtete Oberfläche) entsteht.
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Als nächstes wird mit Bezug auf 3A und 3B eine Abwandlung der oben genannten Ausführungsform beschrieben. Eine Beleuchtungsvorrichtung 1 dieser Abwandlung ist anstelle des lichtabschirmenden Punktabschnitts 36b der oben genannten Ausführungsform mit einem Reflektor 36c ausgestattet, der eine Dreieckspyramidenform aufweist. Der Reflektor 36c kann beispielsweise gebildet werden, indem auf ein Basiselement, das eine Dreieckspyramidenform aufweist, ein reflektierender Metallfilm aufgebracht wird, beispielsweise durch einen Beschichtungsprozess, einen Gasphasenabscheidungsprozess oder ähnliches. Alternativ kann der Reflektor 36c ein Prisma sein, das aus demselben Material wie das transparente Basiselement 36a gemacht ist.
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Wie in 3A gezeigt, wenn der Schalter SW in einem eingeschalteten Zustand ist, liegt der Reflektor 36c außerhalb des von dem Laserlicht beleuchteten Bereichs, wie in der oben genannten Ausführungsform. Daher wird sowohl das Laserlicht, das durch den Nicht-Konversionsbereich 3B passiert, als auch das Beleuchtungslicht, das von dem Konversionsbereich 3A emittiert wird, abgestrahlt.
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Wenn der Schalter SW andererseits nicht in einem eingeschalteten Zustand ist (in einem ausgeschalteten Zustand ist), wie in 3B gezeigt, bewegt das Aktuatorteil 37 auf verschiebende Weise das Lichtabschirmteil 36 so, dass der Reflektor 36c zur Mitte des von dem Laserlicht beleuchteten Bereichs bewegt wird. Zu dieser Zeit wird ein Tel des von der Lichtquelle emittierten Laserlichts 2 durch den Reflektor 36c, der eine Dreieckspyramidenform aufweist, reflektiert. Daher scheint ein Teil des Laserlichts nicht auf den Nicht-Konversionsbereich 3B und wird in Richtung auf den Konversionsbereich 3A gestrahlt, zusammen mit dem verbleibenden Laserlicht. Nur das Beleuchtungslicht, das von dem Konversionsbereich 3A emittiert wird, wird auf ein Objekt gestrahlt. Gemäß dieser Konfiguration, wenn verglichen mit dem lichtabschirmenden Punktabschnitt 36b, ist es möglich, zu verhindern, dass Laserlicht auf den Nicht-Konversionsbereich 3B scheint, während dabei ein Verlust an Laserlicht verringert wird.
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Als nächstes wird eine andere Abwandlung der oben genannten Ausführungsform mit Bezug auf 4A und 4B beschrieben. In einer Beleuchtungsvorrichtung 1 gemäß dieser Abwandlung, wenn der Schalter SW nicht in einem eingeschalteten Zustand ist, bewegt das Aktuatorteil 37 den Nicht-Konversionsbereich 3B der Leuchtstoffplatte 31 nach außerhalb des von dem beleuchteten Bereich des Laserlichts, das von der Lichtquelle 2 abgestrahlt wird.
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Wie in 4A gezeigt, weist diese Abwandlung keine Konfiguration auf, die dem Lichtabschirmteil 36 der oben genannten Ausführungsform und der oben genannten Abwandlung entspricht. Stattdessen wird die Leuchtstoffplatte 31 bewegt. In der Leuchtstoffplatte 31 ist der mit dem Leuchtstoff 35 versehene Konversionsbereich 3A größer als der Konversionsbereich 3A der oben genannten Ausführungsform und der oben genannten Abwandlung, und ist so ausgebildet, eine Größe aufzuweisen, die ausreichend groß ist, um den von dem Laserlicht, das von dem ersten optischen Element 32 emittiert wird, beleuchteten Bereich der Leuchtstoffplatte 31 zu bedecken. Der Nicht-Konversionsbereich 3B ist an einer Position vorgesehen, die von der Mitte des Konversionsbereichs 3A versetzt ist.
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Wenn der Schalter SW in einem eingeschalteten Zustand ist, werden, ähnlich wie in der oben genannten Ausführungsform, sowohl das Laserlicht, das durch den Nicht-Konversionsbereich 3B passiert, als auch das Beleuchtungslicht, das von dem Konversionsbereich 3A emittiert wird, abgestrahlt. Wenn der Schalter SW andererseits nicht in einem eingeschalteten Zustand ist (in einem ausgeschalteten Zustand ist), wie in 4B gezeigt, bewegt das Aktuatorteil 37 auf verschiebende Weise die Leuchtstoffplatte 31 so, dass der Nicht-Konversionsbereich 3B nach außerhalb des von dem Laserlicht, das von der Lichtquelle 2 durch das erste optische Element 32 abgestrahlt wird, beleuchteten Bereichs bewegt. Zu dieser Zeit scheint kein Teil des von der Lichtquelle 2 durch das erste optische Element 32 abgestrahlte Laserlicht auf den Nicht-Konversionsbereich 3B, der außerhalb des Beleuchtungsumfangs liegt, und das Laserlicht wird nur auf den Konversionsbereich 3A gestrahlt. Daher wird nur das von dem Konversionsbereich 3A emittierte Beleuchtungslicht auf ein Objekt gestrahlt. Gemäß dieser Konfiguration, wenn verglichen mit dem Fall, in dem der lichtabschirmende Punktabschnitt 36b verwendet wird, ist es möglich, zu verhindern, dass Laserlicht auf den Nicht-Konversionsbereich 3B gestrahlt wird, während ein Verlust an Laserlicht vermindert wird.
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Als nächstes wird eine nochmals andere Abwandlung der oben genannten Ausführungsform mit Bezug auf 5A und 5B beschrieben. In einer Beleuchtungsvorrichtung 1 gemäß dieser Abwandlung beinhaltet der Lichtabschirmteil 36 einen Reflektionsabschnitt 36d, der das von dem Nicht-Konversionsbereich 3B emittierte Laserlicht in Richtung auf den Konversionsbereich 3A reflektiert, wenn der Schalter SW nicht in einem eingeschalteten Zustand ist.
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Wie in 5A gezeigt, ist in dieser Abwandlung der Lichtabschirmteil 36 zwischen der Leuchtstoffplatte 31 und dem zweiten optischen Element 33 auf der Lichtemissionsseite der Leuchtstoffplatte 31 angeordnet, und kann von dem Aktuatorteil 37 verschoben werden. Der Reflektionsabschnitt 36d des Lichtabschirmteils 36 ist an einer Position bereitgestellt, an der, wenn der Reflektionsabschnitt 36d auf der optischen Achse L des von der Lichtquelle emittierten Laserlichts 2 auf dem optischen Basiselement 36a angeordnet ist, der Reflektionsabschnitt 36d die Mitte des von Laserlicht bestrahlten Bereichs einnimmt.
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Wenn der Schalter SW in einem eingeschalteten Zustand ist, werden, ähnlich zu der oben genannten Ausführungsform, sowohl das Laserlicht, das durch den Nicht-Konversionsbereich 3B passiert, als auch das Beleuchtungslicht, das von dem Konversionsbereich 3A emittiert wird, abgestrahlt. Wenn der Schalter SW andererseits nicht in einem eingeschalteten Zustand ist (in einem ausgeschalteten Zustand ist), wie in 5B gezeigt, bewegt der Aktuatorteil 37 auf verschiebende Weise den Lichtabschirmteil 36 so, dass der Reflektionsabschnitt 36d auf die Vorderseite des Nicht-Konversionsbereichs 3B in der Lichtemissionsrichtung bewegt wird. Zu dieser Zeit wird das von dem Nicht-Konversionsbereich 3B emittierte Laserlicht von dem Reflektionsabschnitt 36d reflektiert und wird zu dem Konversionsbereich 3A gestrahlt. Der Leuchtstoff 35 des Konversionsbereichs 3A wird von dem Laserlicht angeregt, um gelbes Licht zu emittieren. Das gelbe Licht passiert durch das transparente Basiselement 36a, zusammen mit dem gelben Licht, das von dem ersten optischen Element 32 direkt auf den Konversionsbereich 3A einscheinend gemacht wird, und einem Teil des blauen Laserlichts, das nicht konvertiert wird. Dann wird das gelbe Licht durch das zweite optische Element 33 zum äußeren der Beleuchtungsvorrichtung 1 emittiert. Gemäß dieser Konfiguration ist es möglich, ein Strahlen des Laserlichts auf den Nicht-Konversionsbereich 3B zu verhindern, während ein Verlust des Laserlichts vermindert wird.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben genannte Ausführungsform beschränkt, sondern kann in vielen unterschiedlichen Formen abgewandelt werden. In der oben genannten Ausführungsform wurde zum Beispiel eine beispielhafte Konfiguration beschrieben, in der ein Nicht-Konversionsbereich 3B mit einer Form eines kleinen Lochs mit Bezug auf den Konversionsbereich 3A ausgebildet ist. Es können jedoch zwei oder mehr Nicht-Konversionsbereiche ausgebildet sein. Des Weiteren ist der Nicht-Konversionsbereich 3B nicht auf die kreisförmige Form beschränkt, sondern kann zum Beispiel eine lineare Form, eine Polygonform oder die Form eines Symbols aufweisen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2014/175126 [0002]
- JP 2001/184934 [0003]