DE102016109789A1 - Sitzsystem für eine Kabine eines Transportmittels mit kompaktierbarer Sitzreihe - Google Patents

Sitzsystem für eine Kabine eines Transportmittels mit kompaktierbarer Sitzreihe Download PDF

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Abstract

Ein Sitzsystem für eine Kabine eines Transportmittels weist mindestens eine erste Sitzeinheit, mindestens eine zweite Sitzeinheit und ein an einem Fußboden der Kabine befestigbares Schienensystem mit zwei parallel zueinander verlaufenden Schienen (10) zur an selektiven Positionen arretierbaren Aufnahme der mindestens einen ersten Sitzeinheit und der mindestens einen zweiten Sitzeinheit auf. Eine Aneinanderreihung mehrerer erster Sitzeinheiten und mindestens einer zweiten Sitzeinheit an dem Schienensystem bildet eine Sitzanordnung in einer Kabine aus. Die erste Sitzeinheit weist ein erstes Sitzgestell mit einem festen Sitzpolster sowie einem Rückenpolster auf. Die zweite Sitzeinheit weist ein zweites Sitzgestell mit einem hochklappbaren Sitzpolster sowie einem Rückenpolster auf. Das zweite Sitzgestell weist zwei voneinander beabstandete vordere Sitzbeine auf, die auf zwei zumindest bereichsweise zwischen den Schienen (10) angeordneten Hilfsschienensegmenten (38) gelagert sind und bei hochgeklapptem Sitzpolster zumindest bereichsweise unter das feste Sitzpolster einer davor befindlichen ersten Sitzeinheit führbar sind.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft ein Sitzsystem für eine Kabine eines Transportmittels, eine Kabine mit mindestens einem solchen Sitzsystem sowie ein Flugzeug mit einer derartigen Kabine.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Üblicherweise werden in Fahrzeugen, die dem Transport von Passagieren dienen, Passagiersitze und andere Einrichtungen an Fußbodenschienen befestigt, welche in einem bestimmten Raster angeordnete Befestigungsmittel besitzen. Durch das Raster können unterschiedliche Befestigungspositionen an den Fußbodenschienen realisiert werden. Eine Befestigung des betreffenden Objekts an einer gewünschten Position erfolgt üblicherweise durch eine Arretiereinrichtung, welche eine form- und/oder kraftschlüssige Arretierung mit Befestigungsmitteln der Fußbodenschiene durchführt.
  • Zudem ist bekannt, insbesondere in Flugzeugen je nach Wunsch oder temporärer Anforderung einen Abstand zwischen in einer Längsrichtung aufeinanderfolgenden Sitzen zu bestimmen und gegebenenfalls gelegentlich oder regelmäßig zu ändern.
  • Dazu werden die Arretiereinrichtungen betreffender Sitze gelöst, anschließend werden die Sitze entlang der Fußbodenschiene verschoben und die Arretiereinrichtungen werden wieder arretiert. Das Ändern des Abstands insbesondere zwischen zwei hintereinander angeordneten Passagiersitzen kann die Bestuhlungsklasse des betreffenden Abschnitts in der Passagierkabine ändern.
  • DE 10 2009 004 987 B4 zeigt einen verschiebbaren Sitz für ein Transportmittel, mit einem Sitzgestell zum verschiebbaren Anbringen an einer Trägerstruktur des Transportmittels, wobei der Sitz derart ausgeführt ist, dass zwei im Transportmittel hintereinander angeordnete Sitze in einem zusammen- und zumindest teilweise ineinandergeschobenen Lagerzustand eine geringere gemeinsame Grundfläche aufweisen als in einem auseinandergeschobenen Benutzungszustand.
  • DE 10 2013 103 662 A1 zeigt eine Haltevorrichtung zum Befestigen von Passagiersitzen in einem Transportmittel, die ein Sitzbeinfixierelement, ein Gleitelement und ein Schienenelement aufweist.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Sitzsystem bzw. eine Sitzanordnung vorzuschlagen, bei der komprimierbare Sitze bzw. Sitzreihen besonders einfach und bequem komprimierbar sind, in einem normalen Betriebszustand herkömmlich benutzbar sind und in einem komprimierten Zustand einen besonders sicheren Stand besitzen.
  • Die Aufgabe wird durch ein Sitzsystem mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen.
  • Es wird ein Sitzsystem für eine Kabine eines Transportmittels vorgeschlagen, das Sitzsystem aufweisend mindestens eine erste Sitzeinheit, mindestens eine zweite Sitzeinheit und ein an einem Fußboden der Kabine befestigbares Schienensystem mit zwei parallel zueinander verlaufenden Schienen zur an selektiven Positionen arretierbaren Aufnahme der mindestens einen ersten Sitzeinheit und der mindestens einen zweiten Sitzeinheit. Eine Aneinanderreihung mehrerer erster Sitzeinheiten und mindestens einer zweiten Sitzeinheit an dem Schienensystem bildet eine Sitzanordnung in einer Kabine aus. Die erste Sitzeinheit weist ein erstes Sitzgestell mit einem Sitzpolster sowie einem Rückenpolster auf. Die zweite Sitzeinheit weist ein zweites Sitzgestell mit einem hochklappbaren Sitzpolster sowie einem Rückenpolster auf. Ferner weist das zweite Sitzgestell zwei voneinander beabstandete vordere Sitzbeine auf, die auf zwei zumindest bereichsweise zwischen den Schienen angeordneten Hilfsschienensegmenten gelagert sind und bei hochgeklapptem Sitzpolster zumindest bereichsweise unter das feste Sitzpolster einer davor befindlichen ersten Sitzeinheit führbar sind.
  • Eine Sitzeinheit ist in diesem Zusammenhang als eine funktionale Einheit zu verstehen, auf der ein Passagier sitzen kann. In einem Transportmittel und insbesondere einem Verkehrsflugzeug werden derartige Sitzeinheiten in Form von Passagiersitzen oder Passagiersitzreihen vorgesehen, die ein Sitzgestell besitzen, auf denen eine vorbestimmte Anzahl von Sitz- und Rückenpolstern angeordnet sind. Üblicherweise werden in Flugzeugen an außengelegenen Bereichen bis zu drei Sitze nebeneinander realisiert, während zwischen zwei Gängen üblicherweise bis zu fünf Sitze nebeneinander realisiert werden. Diese können jeweils auf einem einzelnen Sitzgestell aufgebaut sein.
  • Mehrere erste Sitzeinheiten und mindestens eine zweite Sitzeinheit werden zur Bildung einer Sitzanordnung entlang der Längs- bzw. Erstreckungsrichtung der Schienen aneinandergereiht. Es versteht sich, dass auch mehrere Gruppen von ersten und zweiten Sitzeinheiten eine oder mehrere Sitzanordnungen in der Kabine bilden können.
  • Exemplarisch weist ein Sitzgestell zwei Gruppen aus je einem vorderen Sitzbein, einem hinteren Sitzfuß und einer dazwischen verlaufenden Diagonalstrebe auf, wobei jede Gruppe dieser Komponenten eine zu einem Kabinenfußboden vertikal verlaufende Fläche aufspannt. Die beiden Gruppen sind voneinander beabstandet und tragen gemeinsam ein vorderes und ein hinteres Tragrohr oder ein einzelnes, ovales Tragrohr. Das oder die Tragrohre sind von einem Kabinenfußboden beabstandet zur Aufnahme von Sitzpolstern und zur Aufnahme einer insbesondere schwenkbaren Rückenlehne dienen. Die Sitzgestelle werden derart robust ausgeführt, dass die gesamten Gewichts- und Massekräfte über das Sitzgestell in die das Sitzgestell tragenden Schienen geleitet wird, wobei zulassungsrelevante Lastfaktoren zu berücksichtigen sind. Es sind je nach Anforderung und Wunsch auch anders ausgestaltete Sitzgestelle denkbar.
  • Das Schienensystem mit zwei parallel zueinander verlaufenden Schienen ist dazu ausgebildet, Objekte und insbesondere Sitzeinheiten an vorbestimmten Positionen an dem Kabinenfußboden zu befestigen. Im Stand der Technik sind unterschiedliche Arten von Schienen bzw. Sitzschienen bekannt, von denen sich jedoch insbesondere für Flugzeugkabinen eine als „Douglas-Rail“ bekannte Bauart durchgesetzt hat. Diese weist eine im Wesentlichen bandartige Basis auf, auf der zwei zueinander gewandte Auskragungen angeordnet sind, welche einen flachen Hohlraum auf der Basis einschließen, durch einen Spalt voneinander beabstandet und entlang des Spalts in regelmäßigen Abständen von kreisrunden Öffnungen durchsetzt sind, die sich gleichmäßig vom Spalt aus über beide Auskragungen erstrecken. Die Basis kann an ihrer von den Auskragungen abgewandten Unterseite ein Versteifungsprofil aufweisen. Üblicherweise wird eine solche Schiene aus einem metallischen Werkstoff hergestellt und mit der tragenden Struktur des Flugzeugs verbunden. Die Massen- und Gewichtskräfte sämtlicher an der Schiene angeordneter Objekte werden durch die Schiene in die Struktur des Flugzeugs eingeleitet.
  • Zur Befestigung erster Sitzgestelle können Haltevorrichtungen verwendet werden, die auf die Oberseite der Schienen auflegbar und an der Schiene arretier- bzw. verriegelbar sind. Hierzu können die Haltevorrichtungen pilzartig geformte Verriegelungselemente mit einem Schaft und einem daran angeordneten tellerartigen Ende eingesetzt werden, die durch die Öffnungen in den Hohlraum der Sitzschiene eingebracht werden können und entlang des Schafts bewegbar sind. Das tellerartige Ende kann durch Ausüben einer Zugkraft über den Schaft mit einem in den Hohlraum gewandten Flächenabschnitt der Auskragungen verklemmt werden, der sich zwischen den Öffnungen befindet. Eine Verschiebung der Haltevorrichtungen wird durch Lösen des jeweiligen Verriegelungselements ermöglicht, so dass das tellerartige Ende im Wesentlichen berührungslos in dem Hohlraum der betreffenden Schiene verbleibt und das Verriegelungselement entlang des Spalts in der Schiene verschiebbar ist. Der Schaft der Verriegelungselement ist dabei an die Weite des Spalts der Schienen angepasst.
  • Es sind jedoch auch andere Ausführungsformen bekannt, bei denen Haltevorrichtungen gänzlich gleitend gelagert werden. Hierzu weist die Schiene ein Gleitprofil auf, das mit einer Ausnehmung an der Haltevorrichtung korrespondierend geformt ist. Durch Verwendung einer oder mehrerer Hinterschneidungen kann ein Abheben der Haltevorrichtung von der Schiene zuverlässig verhindert werden und eine Bewegung der Haltevorrichtung ist ausschließlich entlang der Haupterstreckung der Schiene möglich. Ein Verriegelungselement, welches an der Haltevorrichtung angeordnet ist, kann sich auf einen bewegbar gelagerten Stift beschränken, der in Rasteröffnungen eingreifen kann, die an einer Oberseite der Schiene positioniert sind.
  • Die Schienen sind an einem Kabinenfußboden des Transportmittels mechanisch mit der Struktur des Transportmittels koppelbar, sowohl direkt als auch mittelbar über dazwischenliegende Elemente. Es ist etwa vorstellbar, dass eine Gleitschiene als Nachrüstlösung auf einer „Douglas-Rail“ angeordnet sein kann.
  • Die erste Sitzeinheit weist ein Sitzpolster sowie ein Rückenpolster auf, wobei das Sitzpolster des ersten Sitzgestell in seiner Gebrauchsposition fest ausgerichtet und nicht hochklappbar sein kann, alternativ jedoch auch hochklappbar sein könnte, ohne jedoch die anderen Merkmale des zweiten Sitzgestells realisieren zu müssen. Die erste Sitzeinheit erlaubt folglich ausschließlich das Sitzen. Eine Komprimierung der ersten Sitzeinheit ist nicht möglich.
  • Indes weist die zweite Sitzeinheit ein hochklappbares Sitzpolster auf, welches beispielhaft über eine Scharnieranordnung an dem Sitzgestell schwenkbar gelagert ist. Ein hochgeklapptes Sitzpolster könnte weiterhin durch einen Verriegelungsmechanismus in einer hochgeklappten Stellung an dem Sitzgestell verbleiben, so dass bei einer Verschiebung der zweiten Sitzeinheit oder bei einer Verschiebung einer ersten Sitzeinheit zu einer Vorderseite der zweiten Sitzeinheit das hochgeklappte Sitzpolster nicht festgehalten werden muss.
  • Eine Besonderheit des erfindungsgemäßen Sitzsystems liegt insbesondere in der Verwendung zweier zumindest bereichsweise zwischen den Schienen angeordneter Hilfsschienensegmente, auf denen zwei voneinander beabstandete vordere Sitzbeine angeordnet sind. Die Hilfsschienensegmente sind zwischen den eigentlichen Schienen auf oder knapp oberhalb des Kabinenfußbodens und knapp von den Schienen beabstandet positioniert, so dass der Abstand zwischen den Hilfsschienensegmenten etwas geringer ist als der Abstand zwischen den Schienen selbst. Die vorderen Sitzbeine stehen in einer Richtung quer zu den Schienen folglich dichter zusammen als die vorderen Sitzbeine oder die hinteren Sitzfüße einer ersten Sitzeinheit, die alle auf den Schienen positioniert sind. Damit wird bei hochgeklapptem Sitzpolster ein sehr dichtes Aufschieben der zweiten Sitzeinheit an eine Rückseite einer ersten Sitzeinheit erlaubt, denn ein Teil des zweiten Sitzgestells kann unter ein erstes Sitzgestell geschoben werden. Hierdurch wird bedarfsweise ein beträchtlicher Bauraum gewonnen, ohne überhaupt Umbaumaßnahmen in der Kabine durchführen zu müssen. Aus zulassungsrelevanter Sicht ist hierbei zu beachten, dass sich insbesondere für direkt hinter einer kompaktierten zweiten Sitzeinheit befindliche Passagiere keine Änderung eines Kopfverletzungsrisikos ergibt, da sich die Rückenlehne der kompaktierten zweiten Sitzeinheit mechanisch genauso verhält, wie bei einer herkömmlichen, ersten Sitzeinheit.
  • Ein weiterer besonderer Vorteil liegt darin, dass die zweite Sitzeinheit ebenfalls frei in der Kabine positionierbar ist. Sämtliche Serviceeinheiten („Passenger Service Unit“, PSU), die Sauerstoffmasken, Leseleuchten, Luftduschen und dergleichen aufweisen und einzelnen Passagiersitzen bzw. Passagiersitzreihen zugeordnet sind, können an ihren vorgegebenen Positionen innerhalb der Kabine verbleiben. Die Sitzeinheiten können so positioniert werden, dass die Erreichbarkeit der Serviceeinheiten stets gegeben ist.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die zweite Sitzeinheit zwei hintere Haltevorrichtungen, zwei vordere Haltevorrichtungen und die zwei Hilfsschienensegmente auf. Die hinteren Haltevorrichtungen sind an den Schienen befestigbar und jeweils dazu ausgebildet, einen hinteren Sitzfuß des zweiten Sitzgestells zu tragen. Jeweils ein Hilfsschienensegment ist an jeweils einer hinteren Haltevorrichtung parallel zu den Schienen bewegbar geführt und trägt an einem von den hinteren Haltevorrichtungen entgegengesetzten Ende eine vordere Haltevorrichtung. Die vorderen Haltevorrichtungen sind dazu eingerichtet, jeweils ein vorderes Sitzbein des zweiten Sitzgestells zu tragen. Folglich wird die Position der vorderen Sitzbeine einer zweiten Sitzeinheit vollständig durch Position der vorderen Haltevorrichtungen bestimmt, die über die Hilfsschienensegmente mit den hinteren Haltevorrichtungen mechanisch gekoppelt sind. Durch das Fixieren einer hinteren Haltevorrichtung an einer betreffenden Schiene wird die vordere Haltevorrichtung ebenso relativ zu der Schiene fixiert. Eine Verbindung der Hilfsschienensegmente mit den hinteren Haltevorrichtungen hat den besonderen Vorteil, dass die Hilfsschienensegmente nicht dauerhaft oder lösbar an einem Kabinenfußboden befestigt werden müssen, sondern hiervon vollkommen unabhängig sind. Eine Montage einer zweiten Sitzeinheit kann folglich unmittelbar zu der Realisierung der besonderen Vorteile des erfindungsgemäßen Sitzsystems führen.
  • Die zweite Sitzeinheit kann ferner zwei vordere Stützvorrichtungen aufweisen, die jeweils mit der Schiene verbunden sind und dazu eingerichtet sind, jeweils ein Hilfsschienensegment parallel zu den Schienen geführt zu lagern. Bevorzugt befinden sich die vorderen Stützvorrichtungen stets zwischen den vorderen Haltevorrichtungen und den hinteren Haltevorrichtungen, unabhängig von der Positionierung der Haltevorrichtungen. Das alleinige Lagern eines Hilfsschienensegments an einer hinteren Haltevorrichtung kann je nach Ausführung der Haltevorrichtung zu relativ strengen Festigkeitsforderungen an die Haltevorrichtung führen, um das betreffende Hilfsschienensegment bzw. das daran angeordnete vordere Sitzbein sicher zu lagern. Durch den Einsatz einer vorderen Stützvorrichtung, die zwischen einer hinteren Haltevorrichtung und einer vorderen Haltevorrichtung liegt, kann die Lasteinleitung durch das vordere Sitzbein deutlich verbessert werden. Die vordere Stützvorrichtung kann im Prinzip wie eine gängige Haltevorrichtung ausgeführt sein und an der Schiene mit herkömmlichen Mitteln bedarfsweise arretiert oder gelöst werden. Zum gleitenden Durchführen eines Hilfsschienensegments kann die vordere Stützvorrichtung eine entsprechende Ausnehmung besitzen.
  • Zusätzlich können die vorderen Stützvorrichtungen durch eine quer zu den Schienen bzw. den Hilfsschienensegmenten verlaufende Strebe starr miteinander verbunden sein. Wird die zweite Sitzeinheit kompaktiert und erfolgt ein Durchschieben der Hilfsschienensegmente unter ein erstes Sitzgestell, wobei sich die vorderen Stützvorrichtungen und die hinteren Haltevorrichtungen einander annähern, kann die Positionierung der vorderen Stützvorrichtungen in einer Längsrichtung parallel zu der Schiene zueinander durch die Strebe verbessert werden. Ein Verkanten oder Verklemmen der Hilfsschienensegmente oder ein Wegbiegen dieser wird damit verhindert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die vorderen Stützvorrichtungen dazu eingerichtet, die Hilfsschienensegmente dauerhaft unblockiert verschiebbar zu lagern. Die hauptsächliche Last entlang der Schienen, die durch die zweite Sitzeinheit in die Struktur des Transportmittels eingeleitet wird, gerät folglich durch die hinteren Haltevorrichtungen in die Struktur. Durch einen solchen Aufbau können für Verwendung und Zulassung der zweiten Sitzeinheit in einem Transportmittel und insbesondere in einem Verkehrsflugzeug ausschließlich die hinteren Haltevorrichtungen ausschlaggebend sein, welche die Lasten in Längsrichtung der Kabine aufnehmen.
  • Die zweite Sitzeinheit kann ferner dazu ausgebildet sein, bei zu den hinteren Haltevorrichtungen verschobenen vorderen Stützvorrichtungen jeweils eine Stützstrebe zwischen einem hinteren Sitzfuß und einer vorderen Stützvorrichtung der gleichen Seite zu haltern. Damit kann die Stabilität der kompaktierten zweiten Sitzeinheit auf der Schiene verbessert werden, da die Stützstrebe die Last insbesondere vertikal zu dem Kabinenfußboden in die Schiene einleitet. Bevorzugt ist die Stützstrebe aus dem gleichen Material wie das zweite Sitzgestell gefertigt und kann ein integrales Teil hiervon bilden. Die Stützstrebe kann dauerhaft in einer bestimmten Ausrichtung vorliegen und bei darunter befindlicher vorderer Stützvorrichtung damit eingreifen oder lediglich darauf aufstehen.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die zweite Sitzeinheit zwei Verbindungsstreben aufweist, die sich jeweils von einer vorderen Stützvorrichtung zu einer von der hinteren Haltevorrichtung derselben zweiten Sitzeinheit abgewandten Seite entlang einer zugehörigen Schiene erstrecken und dazu ausgebildet sind, mit einer hinteren Haltevorrichtung einer davor befindlichen ersten Sitzeinheit verbunden zu werden. Damit wird der Abstand zwischen einer vorderen Sitzeinheit und einer vorderen Stützvorrichtung einer kompaktierbaren zweiten Sitzeinheit dauerhaft festgelegt, was insbesondere die rasche Umkonfigurierbarkeit der Kabine deutlich verbessert. Bei der Kompaktierung der zweiten Sitzeinheit wird das zweite Sitzgestell folglich derart verschoben, dass die vorderen Stützvorrichtungen stets am gleichen, durch die davor befindliche erste Sitzeinheit festgelegten Ort der Schiene verbleiben und die hinteren Haltevorrichtungen bis zum Flächenkontakt mit den vorderen Stützvorrichtungen aufschiebbar sind, wobei gleichzeitig die vorderen Haltevorrichtungen und damit die vorderen Sitzbeine unter das vor der zweiten Sitzeinheit befindliche erste Sitzgestell geschoben werden. Bevorzugt sind die Längen der Streben, der Stützvorrichtungen und der Haltevorrichtungen derart aufeinander abgestimmt, dass eine gewünschte Bauraumgewinnung ohne Weiteres durch Kompaktierung der zweiten Sitzeinheit ermöglicht wird.
  • Es ist zudem bevorzugt, wenn die Verbindungsstreben als Schienenabdeckungen ausgeführt sind oder als solche fungieren. Da durch die Verbindungsstreben während des Betriebs des Transportmittels praktisch keine mechanischen Lasten aufgenommen werden müssen, können diese auch in Form von Schienenabdeckungen realisiert sein, die eine feste Länge besitzen und eine darunter befindliche Schiene vor Verschmutzungen oder Beschädigungen schützt. Durch diese Doppelfunktion kann zusätzliches Gewicht eingespart werden und die Erscheinung der zweiten Sitzeinheit ist praktisch nicht von einer ersten Sitzeinheit zu unterscheiden, wenn diese nicht kompaktiert ist.
  • Die vorderen Stützvorrichtungen einer zweiten Sitzeinheit können derart mit hinteren Haltevorrichtungen einer davor befindlichen ersten Sitzeinheit verbunden sein, dass bei hochgeklapptem Sitzpolster der zweiten Sitzeinheit diese nur so weit zu der ersten Sitzeinheit hin verschiebbar ist, dass das hochgeklappte Sitzpolster die Rückenlehne (gerade) nicht berührt. Der Komfort einer Person auf einer davor befindlichen ersten Sitzeinheit wird hierdurch nicht eingeschränkt. Es könnte darauf geachtet werden, dass die Rückenlehne dieser ersten Sitzeinheit uneingeschränkt verwendbar ist, so dass der Abstand zwischen dem hochgeklappten Sitzpolster und der Rückenlehne bei vollständig zurückgeschwenkter Rückenlehne bestimmt wird. Ein bestimmter Abstand zwischen dem Sitzpolster der kompaktierten zweiten Sitzeinheit und der davor befindlichen ersten Sitzeinheit sollte folglich eingehalten werden. Dies hängt selbstverständlich stets davon ab, um welchen Winkel die Rückenlehne verschwenkbar ist.
  • Es ist vorteilhaft, wenn das zweite Sitzgestell bei hochgeklapptem Sitzpolster um eine Strecke in einem Bereich von 1 Zoll (ungefähr 2,5 cm) bis 12 Zoll (ungefähr 30,5 cm) und bevorzugt in einem Bereich von 2 Zoll (ungefähr 5,1 cm) bis 6 Zoll (ungefähr 15,2 cm) unter das erste Sitzgestell 14 schiebbar ist. Bei einer Bautiefe von beispielsweise 19 Zoll eines herkömmlichen Sitzes kann gegenüber einer Bestuhlung mit einem Sitzabstand von 28 Zoll ein Bauraum bis zu annähernd 20 Zoll freigegeben werden. Hierzu ist denkbar, ein zweites Sitzgestell zu verwenden, das ein einzelnes, beispielsweise ovales Tragrohr aufweist. Für ein zweites Sitzgestell mit zwei Tragrohren könnte ein Bauraum von etwa 15 Zoll oder mehr freigegeben werden. In letzterem Fall könnten beispielhaft bei fünf Sitzreihen ein vergrößerter Sitzabstand von jeweils drei Zoll realisiert werden.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Kabine eines Transportmittels, aufweisend mindestens eine durch ein vorangehend beschriebenes Sitzsystem gebildete Sitzanordnung mit einer Vielzahl von ersten Sitzeinheiten und mindestens einer zweiten Sitzeinheit.
  • Die Sitzanordnung kann mindestens eine Gruppe mit einer Vielzahl von ersten Sitzeinheiten sowie eine zusätzliche zweite Sitzeinheit aufweisen. Die ersten Sitzeinheiten sind hintereinander auf den Schienen angeordnet. Die zweite Sitzeinheit ist hinter der Gruppe von ersten Sitzeinheiten angeordnet.
  • Weiterhin kann vorteilhaft sein, die zweite Sitzeinheit beliebig zwischen mehreren ersten Sitzeinheiten zu positionieren, insbesondere um die Zugänglichkeit der Serviceeinheiten stets gewährleisten zu können. Folglich kann mindestens eine erste Sitzeinheit hinter der zweiten Sitzeinheit angeordnet sein.
  • Weiterhin können auch mehrere Gruppen erster Sitzeinheiten in der Kabine angeordnet sein, wobei hinter jeder Gruppe eine derartige, kompaktierbare zweite Sitzeinheit angeordnet sein kann.
  • Schließlich betrifft die Erfindung ein Flugzeug, aufweisend mindestens eine derartige Kabine.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele und den Figuren. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich und in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung auch unabhängig von ihrer Zusammensetzung in den einzelnen Ansprüchen oder deren Rückbezügen. In den Figuren stehen weiterhin gleiche Bezugszeichen für gleiche oder ähnliche Objekte.
  • 1 und 2 zeigen eine durch ein Sitzsystem 2 gebildete Sitzanordnung in zwei unterschiedlichen Konfigurationen.
  • 3 und 4 zeigen ein Detail einer zweiten Sitzeinheit in zwei unterschiedlichen Konfigurationen.
  • 5 und 6 zeigen die Konfigurationen aus den 1 und 2 in dreidimensionalen Darstellungen.
  • 7 zeigt die eine erste Sitzeinheit und eine zweite Sitzeinheit in zwei unterschiedlichen Konfigurationen und die dazugehörigen, an den Schienen befestigten Komponenten schematisch.
  • 8 zeigt ein Flugzeug mit einer Kabine und einer darin positionierten Sitzanordnung.
  • DETAILLIERTE DARSTELLUNG EXEMPLARISCHER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1 zeigt ein Sitzsystem 2 in einer Kabine 4 eines Transportmittels mit einem Fußboden 6, auf dem ein Schienensystem 8 mit Schienen 10 angeordnet ist. Drei erste Sitzeinheiten 12 sind auf dem Schienensystem 8 angeordnet und stellen jeweils einen Passagiersitz bzw. eine Passagiersitzreihe auf einem ersten Sitzgestell 14 dar. Die erste Sitzeinheit 12 weist zudem ein exemplarisch nicht klappbares Sitzpolster 16 sowie ein verschwenkbares Rückenpolster 18 auf.
  • Zusätzlich zu den drei ersten Sitzeinheiten 12 ist eine zweite Sitzeinheit 20 vorhanden, die zwischen den beiden hinteren ersten Sitzeinheiten 12 angeordnet ist und ein hochklappbares Sitzpolster 22 in einem hochgeklappten Zustand, ein Rückenpolster 24 und ein zweites Sitzgestell 26 aufweist. In der Darstellung in 1 ist die erste Sitzeinheit 20 durch das hochgeklappte Sitzpolster 22 stark komprimiert und kann dadurch die in 1 dargestellte Stellung einnehmen, bei der vordere Sitzbeine 28 unter das Sitzpolster 16 der davor befindlichen ersten Sitzeinheit 12 ragen. Das hochgeklappte Sitzpolster 22 befindet sich dabei direkt hinter der Rückenlehne 18. Hierdurch wird in der Kabine 4 ein Bauraum von mindestens ungefähr 9 bis 19 Zoll freigegeben, der von ersten Sitzeinheiten 12 zum Vergrößern der jeweiligen Sitzabstände 30 genutzt werden kann.
  • 2 zeigt das gleiche Sitzsystem 2, bei dem die zweite Sitzeinheit 20 nicht komprimiert ist, sondern mit heruntergeklappter Sitzfläche 22 gezeigt ist. Hier ist die zweite Sitzeinheit 20 praktisch nicht mehr von einer zweiten Sitzeinheit 12 zu unterscheiden, alle Sitzeinheiten 12 bzw. 20 stellen einen normalen Sitzplatz bereit, insgesamt sind jedoch die hierdurch erreichbaren Sitzabstände 32 etwas geringer als der Sitzabstand 30 in 1.
  • Für eine schnelle Rekonfiguration einer Kabine 4 kann folglich eine zweite Sitzeinheit 20 komprimiert werden, indem das Sitzpolster 22 in eine aufrechte Stellung geklappt wird, wonach die zweite Sitzeinheit 20 möglichst dicht an eine davor befindliche erste Sitzeinheit 12 geschoben wird und der hierdurch freie Bauraum durch Aufweitung der Sitzabstände sämtlicher erster Sitzeinheiten 12 genutzt werden kann. Es versteht sich, dass die Einheit aus erster Sitzeinheit 12 und zweiter Sitzeinheit 20 auch insgesamt verschoben werden kann. Wie die 1 deutlich zeigt, kann das zweite Sitzgestell 26 sogar unter das erste Sitzpolster 16 ragen. Das Funktionsprinzip zur Gewährleistung dieser Funktion wird in den nachfolgenden Figuren dargestellt.
  • 3 zeigt ein Detail des Sitzsystems 2 in Form einer Unterkonstruktion für eine zweite Sitzeinheit 20. Es werden hier die zwei parallel zueinander verlaufenden Schienen 10 ausschnittsweise gezeigt, die beispielhaft parallel zu einer Längsrichtung x der Kabine 4 ausgerichtet sind. In dem dargestellten Fall sind die Schienen 10 als sogenannte Gleitschienen ausgestaltet, die einen eine Hinterschneidung aufweisenden Profilquerschnitt besitzen und an einer Oberseite mit Rastöffnungen 34 ausgestattet sind. Auf den Schienen 10 sind zwei hintere Haltevorrichtungen 36 angeordnet, die eine mit dem Profilquerschnitt der Schiene 10 passende Ausnehmung aufweisen und hierauf gleitend gelagert sind. Nicht dargestellte Rastmittel können in die Rastöffnungen 34 der Schiene 10 eingreifen, um die Position der jeweiligen hinteren Haltevorrichtung 36 an der Schiene 10 zu fixieren. Durch die Verwendung einer Gleitschiene mit einem eine Hinterschneidung aufweisenden Profilquerschnitt kann ein Abheben der hinteren Haltevorrichtungen 36 verhindert werden, so dass ein Eingreifen mit Rastöffnungen 34 ausreicht, um eine sichere Fixierung des damit verbundenen Objekts zu erreichen.
  • An den hinteren Haltevorrichtungen 36 befindet sich jeweils ein Hilfsschienensegment 38, das parallel zu der jeweils benachbarten Schiene 10 verläuft. Folglich sind zwei Hilfsschienensegmente 38 zwischen den Schienen 10 vorhanden. Diese weisen jeweils eine vordere Haltevorrichtung 40 auf, die dazu ausgebildet ist, ein vorderes Sitzbein 28 des zweiten Sitzgestells 26 zu tragen. Hierfür ist beispielsweise ein Flansch 42 angedeutet, der in gleicher Weise auf den hinteren Haltevorrichtungen 36 angeordnet sein kann. Die Position der Flansche 42 an den vorderen Haltevorrichtungen 40 führt jedoch zu einem geringeren Abstand als an den hinteren Haltevorrichtungen 36.
  • Zum zusätzlichen Abstützen der Hilfsschienensegmente 38 sind zwei vordere Stützvorrichtungen 44 an den Schienen 10 angeordnet, auf denen jeweils ein Hilfsschienensegment 38 gleitend gelagert ist. Bevorzugt sind die vorderen Stützvorrichtungen 44 dazu ausgebildet, die Hilfsschienensegmente 38 stets unblockiert gleitend zu lagern, so dass eine Krafteinleitung in x-Richtung der zweiten Sitzeinheit 20 ausschließlich über die hinteren Haltevorrichtungen 36 in die Schiene 10 erfolgt. Die vorderen Haltevorrichtungen 40 dienen ausschließlich dazu, Kräfte in dazu senkrechten Richtungen, das heißt in y- und z-Richtung, aufzunehmen und einzuleiten. Es versteht sich, dass diese Konstellation auch umgekehrt möglich wäre, indem die hinteren Haltevorrichtungen 36 lediglich Kräfte in y- und z-Richtung in die Schiene 10 einleiten, während ausschließlich die vorderen Haltevorrichtungen 40 Kräfte in x-Richtung in die Schiene 10 einleiten. Dies kann vom Typ des durch das Sitzsystem realisierten Sitzes abhängen.
  • Die beiden vorderen Stützvorrichtungen 44 sind ferner über eine Querstrebe 46 miteinander verbunden, die quer zu den Schienen 10 bzw. den Hilfsschienensegmenten 38 verläuft. Dadurch kann insbesondere bei Verschiebung der vorderen Stützvorrichtungen 44 gewährleistet werden, dass beide Stützvorrichtungen 44 stets die gleiche Relativposition zu den hinteren Haltevorrichtungen 36 aufweisen und es nicht zu einer Schiefstellung, Verkantung oder Verbiegung der Hilfsschienensegmente 38 kommt.
  • Die Stellung in 3 entspricht der Stellung der zweiten Sitzeinheit 20 in 2, bei der die Sitzfläche 22 heruntergeklappt ist und die zweite Sitzeinheit 20 folglich als normaler Passagiersitz fungiert.
  • In 4 wird eine leicht geänderte Positionierung der Elemente zueinander dargestellt. Dies entspricht einer komprimierten Stellung der zweiten Sitzeinheit 20, wie in 1 dargestellt. Die vorderen Stützvorrichtungen 44 sind zu den hinteren Haltevorrichtungen 36 verschoben, so dass die vorderen Haltevorrichtungen 40 relativ frei im Raum stehen. Sind hieran vordere Sitzbeine 28 der zweiten Sitzeinheit 20 angeordnet, können diese unter das Sitzpolster 16 bzw. ein erstes Sitzgestell 14 einer ersten Sitzeinheit 12 ragen. Dies ist möglich, da der lichte Abstand der zwei vorderen Haltevorrichtungen 40 geringer ist als der lichte Abstand zwischen den Schienen 10, auf denen die hinteren Sitzfüße einer davor befindlichen ersten Sitzeinheit 12 angeordnet sind. Wird also eine zweite Sitzeinheit 20 mit hochgeklapptem Sitzpolster 22 dicht an eine erste Sitzeinheit 12 herangeschoben, werden die vorderen Stützvorrichtungen 44 zu den hinteren Haltevorrichtungen 36 gedrängt und die vorderen Haltevorrichtungen 40 können unter das Sitzpolster 16 einer ersten Sitzeinheit 12 ragen. Abweichend von der Darstellung in 4 können die vorderen Stützvorrichtungen 40 auch bündig auf die hinteren Haltevorrichtungen 36 aufgeschoben werden.
  • In den 5 und 6 wird in einer dreidimensionalen Darstellung gezeigt, welche Ausrichtungen die Sitzeinheiten 12 und 20 bei der Positionierung der Komponenten wie in den 3 und 4 einnehmen. Die Darstellung in 5 entspricht der Ausrichtung der Komponenten in 3. Die zweite Sitzeinheit 20 ist beispielhaft als eine Sitzreihe mit drei Passagiersitzen gezeigt, die nebeneinander auf dem zweiten Sitzgestell 26 ausgebildet sind. Hintere Sitzfüße 48 sind auf den hinteren Haltevorrichtungen 36 angeordnet, während die vorderen Sitzbeine 28 auf den vorderen Haltevorrichtungen 40 angeordnet sind. Zusätzlich erstreckt sich von dem hinteren Sitzfuß 48 zu einem Hilfsschienensegment 38 eine Stützstrebe 50 zur zusätzlichen Abstützung des hinteren Sitzfußes 26 an der vorderen Stützvorrichtung 40, wenn dieses nach hinten zu der hinteren Haltevorrichtung 36 geschoben wird. Die Stützstrebe 50 kann lediglich auf der vorderen Stützvorrichtung 44 oder dem Hilfsschienensegment 38 aufstehen.
  • In 6 wird die zweite Sitzeinheit 20 mit hochgeklapptem Sitzpolster 22 dargestellt, wobei die vorderen Stützvorrichtungen 44 in Richtung der hinteren Haltevorrichtungen 36 verschoben sind, dort mit der Stützstrebe 50 einen Flächenkontakt bilden und folglich die zweite Sitzeinheit 20 sehr kompakt ist. Beispielhaft sind die vorderen Stützvorrichtungen 40 in Flächenkontakt mit hinteren Haltevorrichtungen 52 einer davor befindlichen ersten Sitzeinheit 12. Das Aufschieben einer ersten Sitzeinheit 12 auf die kompaktierte zweite Sitzeinheit 20 oder das Aufschieben der zweiten Sitzeinheit 20 auf die erste Sitzeinheit 12 führt folglich zu einer verringerten Auflagefläche des zweiten Sitzgestells 26 und zu einer deutlichen Vergrößerung des verfügbaren Bauraums in der Kabine.
  • 7 zeigt die gesamte Anordnung noch einmal schematisch mit einer blockbasierten Darstellung der auf den Schienen 10 montierten Komponenten. Eine vordere erste Sitzeinheit 12 wird hierbei nach hinten zu einer kompaktierten zweiten Sitzeinheit 20 verschoben. In dem linken Teil der Darstellung aus 7 bilden die erste Sitzeinheit 12 und die zweite Sitzeinheit 20 eine normale Anordnung hintereinander liegender Sitze, während im rechten Teil eine Kompaktierung dargestellt ist.
  • Unterhalb dieser Anordnungen wird links die Befestigung der ersten Sitzeinheit 12 an den Schienen 10 gezeigt. Vordere Haltevorrichtungen 54 zur Aufnahme vorderer Sitzbeine 56 einer ersten Sitzeinheit 12 weisen stets den gleichen Abstand zu hinteren Haltevorrichtungen 52 auf, die mit hinteren Sitzfüßen 58 der ersten Sitzeinheit 12 in Verbindung stehen. Ebenso ist der Abstand zwischen den hinteren Haltevorrichtungen 36 und den vorderen Haltevorrichtungen 40 der zweiten Sitzeinheit 20 konstant. Wird die erste Sitzeinheit 12 auf eine kompaktierte zweite Sitzeinheit 20 verschoben, drängen die hinteren Haltevorrichtungen 52 der ersten Sitzeinheit 12 die vorderen Stützvorrichtungen 44 in Richtung der hinteren Haltevorrichtungen 36. Die vorderen Haltevorrichtungen 40 stehen dann frei unterhalb des Sitzpolsters 16 der ersten Sitzeinheit 12.
  • Zusätzlich kann zur Erreichung eines vorbestimmten Abstandes zwischen den hinteren Haltevorrichtungen 52 und den vorderen Stützvorrichtungen 44, etwa zur Gewährleistung einer ausreichend Bewegbarkeit einer Rückenlehne 18, eine Verbindungsstrebe 60 verwendet werden, mit denen die hinteren Haltevorrichtungen 52 und die vorderen Stützvorrichtungen 44 verbunden werden. Da diese Verbindungsstreben 60 praktisch keine mechanische Last aufnehmen müssen, können diese in Form von Schienenabdeckungen realisiert sein. Sie weisen eine feste Länge auf, ermöglichen eine schnellere Konfigurationsänderung der Bestuhlung und kann gleichzeitig die Funktion der Schienenabdeckung erfüllen.
  • Die Stützstreben 50 können bei aufeinandergeschobenen Sitzeinheiten 12 und 20 mit den vorderen Stützvorrichtungen 44 in Flächenkontakt geraten, so dass eine gewisse Abstützung in z-Richtung erfolgen kann.
  • Schließlich offenbart 8 ein Flugzeug 62, das mit einer Kabine 4 ausgestattet ist, in der eine durch ein Sitzsystem 2 ausgebildete Sitzanordnung vorhanden ist.
  • Ergänzend sei darauf hingewiesen, dass „aufweisend“ keine anderen Elemente oder Schritte ausschließt, und „ein“ oder „eine“ keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009004987 B4 [0005]
    • DE 102013103662 A1 [0006]

Claims (15)

  1. Sitzsystem (2) für eine Kabine (4) eines Transportmittels (62), aufweisend: – mindestens eine erste Sitzeinheit (12), – mindestens eine zweite Sitzeinheit (20) und – ein an einem Fußboden (6) der Kabine (4) befestigbares Schienensystem (8) mit zwei parallel zueinander verlaufenden Schienen (10) zur an selektiven Positionen arretierbaren Aufnahme der mindestens einen ersten Sitzeinheit (12) und der mindestens einen zweiten Sitzeinheit (20), wobei eine Aneinanderreihung mehrerer erster Sitzeinheiten (12) und mindestens einer zweiten Sitzeinheit (20) an dem Schienensystem (8) eine Sitzanordnung in einer Kabine (4) ausbildet, wobei die erste Sitzeinheit (12) ein erstes Sitzgestell (14) mit einem Sitzpolster (16) sowie einem Rückenpolster (18) aufweist, wobei die zweite Sitzeinheit (20) ein zweites Sitzgestell (26) mit einem hochklappbaren Sitzpolster (22) sowie einem Rückenpolster (24) aufweist, und wobei das zweite Sitzgestell (26) zwei voneinander beabstandete vordere Sitzbeine (28, 56) aufweist, die auf zwei zumindest bereichsweise zwischen den Schienen (10) angeordneten Hilfsschienensegmenten (38) gelagert sind und bei hochgeklapptem Sitzpolster (22) zumindest bereichsweise unter das Sitzpolster (16) einer davor befindlichen ersten Sitzeinheit (12) führbar sind.
  2. Sitzsystem (2) nach Anspruch 1, wobei die zweite Sitzeinheit (20) zwei hintere Haltevorrichtungen (36), zwei vordere Haltevorrichtungen (40) und die zwei Hilfsschienensegmente (38) aufweist, wobei die hinteren Haltevorrichtungen (36) an den Schienen (10) befestigbar sind und jeweils dazu ausgebildet sind, einen hinteren Sitzfuß (48) des zweiten Sitzgestells (26) zu tragen, wobei jeweils ein Hilfsschienensegment (38) an jeweils einer hinteren Haltevorrichtung (36) parallel zu den Schienen (10) bewegbar geführt ist und an einem von den hinteren Haltevorrichtungen (38) entgegengesetzten Ende eine vordere Haltevorrichtung (40) trägt, wobei die vorderen Haltevorrichtungen (40) dazu eingerichtet sind, jeweils ein vorderes Sitzbein (28, 56) des zweiten Sitzgestells (26) zu tragen.
  3. Sitzsystem (2) nach Anspruch 2, wobei die zweite Sitzeinheit (20) ferner zwei vordere Stützvorrichtungen (44) aufweist, die jeweils mit der Schiene (10) verbunden sind und dazu eingerichtet sind, jeweils ein Hilfsschienensegment (38) parallel zu den Schienen (10) geführt zu lagern.
  4. Sitzsystem (2) nach Anspruch 3, wobei die vorderen Stützvorrichtungen (44) durch eine quer zu den Schienen (10) bzw. den Hilfsschienensegmenten (38) verlaufende Strebe (46) starr miteinander verbunden sind.
  5. Sitzsystem (2) nach Anspruch 3 oder 4, wobei die vorderen Stützvorrichtungen (44) dazu eingerichtet sind, die Hilfsschienensegmente (38) dauerhaft unblockiert verschiebbar zu lagern.
  6. Sitzsystem (2) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei die zweite Sitzeinheit (20) dazu ausgebildet ist, bei zu den hinteren Haltevorrichtungen (38) verschobenen vorderen Stützvorrichtungen (44) jeweils eine Stützstrebe (50) zwischen einem hinteren Sitzfuß (48) und einer vorderen Stützvorrichtung (44) oder einem Hilfsschienensegment (38) der gleichen Seite zu haltern.
  7. Sitzsystem (2) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, wobei die zweite Sitzeinheit (20) zwei Verbindungsstreben (60) aufweist, die sich jeweils von einer vorderen Stützvorrichtung (44) zu einer von der hinteren Haltevorrichtung (38) derselben zweiten Sitzeinheit (20) abgewandten Seite entlang einer zugehörigen Schiene (10) erstrecken und dazu ausgebildet sind, mit einer hinteren Haltevorrichtung (52) einer davor befindlichen ersten Sitzeinheit (12) in einem festgelegten Abstand verbunden zu werden.
  8. Sitzsystem (2) nach Anspruch 7, wobei die Verbindungsstreben (60) als Schienenabdeckungen ausgeführt sind oder als solche fungieren.
  9. Sitzsystem (2) nach einem der Ansprüche 3 bis 8, wobei die vorderen Stützvorrichtungen (44) einer zweiten Sitzeinheit (20) derart mit hinteren Haltevorrichtungen (52) einer davor befindlichen ersten Sitzeinheit (12) verbunden sind, dass bei hochgeklapptem Sitzpolster (22) der zweiten Sitzeinheit (20) diese nur so weit zu der ersten Sitzeinheit (12) hin verschiebbar ist, dass das hochgeklappte Sitzpolster (22) das Rückenpolster (18) der ersten Sitzeinheit (12) nicht berührt.
  10. Sitzsystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zweite Sitzgestell (26) bei hochgeklapptem Sitzpolster (22) um eine Strecke in einem Bereich von 1 Zoll (ungefähr 2,5 cm) bis 12 Zoll (ungefähr 30,5 cm) und bevorzugt in einem Bereich von 2 Zoll (ungefähr 5,1 cm) bis 6 Zoll (ungefähr 15,2 cm) unter das erste Sitzgestell (14) schiebbar ist.
  11. Kabine eines Transportmittels, aufweisend mindestens eine durch ein Sitzsystem (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 gebildete Sitzanordnung mit einer Vielzahl von ersten Sitzeinheiten (12) und mindestens einer zweiten Sitzeinheit (20).
  12. Kabine nach Anspruch 11, wobei die Sitzanordnung mindestens eine Gruppe mit einer Vielzahl von ersten Sitzeinheiten (12) sowie eine zusätzliche zweite Sitzeinheit (20) aufweist, wobei die ersten Sitzeinheiten (12) hintereinander auf den Schienen (10) angeordnet sind und wobei die zweite Sitzeinheit (20) hinter der Gruppe von ersten Sitzeinheiten (12) angeordnet ist.
  13. Kabine nach Anspruch 12, wobei mindestens eine erste Sitzeinheit (12) hinter der zweiten Sitzeinheit (20) angeordnet ist.
  14. Kabine nach Anspruch 12 oder 13, wobei mehrere Gruppen erster Sitzeinheiten (12) in der Kabine angeordnet sind, wobei hinter jeder Gruppe eine zweite Sitzeinheit (20) angeordnet ist.
  15. Flugzeug, aufweisend mindestens eine Kabine nach einem der Ansprüche 11 bis 14.
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