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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf das Gebiet von Fluiddurchflusssensoren und genauer auf eine Fluiddurchflusssensorschaltungsanordnung und in Verbindung stehende Verfahren.
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Durchflussmessvorrichtungen werden zur Messung des Verbrauchs eines gemessenen Fluiddurchflusses, wie z. B. des Verbrauchs von gemessenem Gas und Wasser, verwendet. In einer anderen Anwendung können Durchflussmessvorrichtungen entlang einer Fluid-Infrastruktur, wie z. B. Wasserleitungen, installiert sein, um Lecks zu erfassen. Diese Durchflussmessvorrichtungen sind hilfreich bei der Verhinderung von katastrophalen Schäden, die durch kleine Lecks entstehen, die für lange Zeit unentdeckt bleiben.
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Seit der Entstehung des Internets der Dinge besteht nun der Wunsch, Durchflussmessvorrichtungen mit einem Netzwerk oder mit dem Internet zu koppeln. Sogenannte „Intelligente Zähler” sind zusätzlich dazu in der Lage, periodische Ablesungen von Fluiddurchfluss über das Netzwerk zu übertragen. Solche Ablesungen müssen genau sein und die Übertragung von Verbrauchsablesungen braucht nur in bestimmten Abständen ausgeführt zu werden.
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Da jede intelligente Durchflussmessvorrichtung typischerweise batteriebetrieben ist, kann der Energieverbrauch bei einigen Anwendungen ein Problem sein. Bei Anwendungen, in denen eine große Anzahl von intelligenten Durchflussmessvorrichtungen verwendet wird, ist die Notwendigkeit einer regelmäßigen Wartung jeder einzelnen davon nicht wünschenswert. Dementsprechend muss die Anzahl von periodischen Ablesungen und die Häufigkeit der Ablesungen im Verhältnis zu den Batterieressourcen stehen.
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Im Allgemeinen kann eine elektronische Vorrichtung einen Wandler, der dafür konfiguriert ist, als Reaktion auf eine Eingabe eine elektrische Ausgabe zu erzeugen, ein Datenspeicherelement, das dafür konfiguriert ist, seinen Zustand als Reaktion auf den Wandler zu ändern, und eine Leistungsschaltung, die dafür konfiguriert ist, als Reaktion auf die Veränderung des Zustands des Datenspeicherelements einzuschalten und Energie zuzuführen, aufweisen. Die elektronische Vorrichtung kann eine Verarbeitungsschaltung aufweisen, die dafür konfiguriert ist, von der Leistungsschaltung mit Energie versorgt zu werden. Vorteilhafterweise kann die elektronische Vorrichtung den Energieverbrauch reduzieren (z. B. indem sie nur einen Leckstrom oder eine vernachlässigbare Energiemenge verbraucht).
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Der Wandler kann dafür konfiguriert sein, die elektrische Ausgabe zu erzeugen, die einen elektrischen Impuls aufweist. Die Leistungsschaltung kann dafür konfiguriert sein, als Reaktion auf den elektrischen Impuls einzuschalten und Energie zuzuführen. In einigen Ausführungsformen kann das Datenspeicherelement ein Flip-Flop aufweisen, das dafür konfiguriert ist, die elektrische Ausgabe und eine Bezugsspannung zu empfangen.
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Zusätzlich kann der Wandler einen Wandler von mechanischer in elektrische Energie aufweisen. Der Wandler kann auch einen Spule-Kondensator-Schwingkreis aufweisen. Der Wandler kann einen mechanisch-in-elektrisch-Sensor aufweisen. Die Verarbeitungsschaltung kann mit einem Ausgang des mechanisch-in-elektrisch-Sensors gekoppelt und dafür konfiguriert sein, die Ausgabe zu überwachen, wenn sie mit Energie versorgt wird. Die elektronische Vorrichtung kann auch einen drahtlosen Empfänger aufweisen, der mit dem Datenspeicherelement gekoppelt ist, und der drahtlose Empfänger kann dafür konfiguriert sein, einen elektrischen Impuls auf der Grundlage von empfangenen Hochfrequenz(HF-)signalen zu erzeugen und den elektrischen Impuls an das Datenspeicherelement auszugeben.
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Ein weiterer Aspekt richtet sich auf eine Sensorvorrichtung. Die Sensorvorrichtung kann einen Fluiddurchflusssensor, der dafür konfiguriert ist, als Reaktion auf einen erfassten Fluiddurchfluss eine elektrische Ausgabe zu erzeugen, ein Datenspeicherelement, das dafür konfiguriert ist, seinen Zustand als Reaktion auf den Fluiddurchflusssensor zu ändern, und einen Spannungsregler, der dafür konfiguriert ist, als Reaktion auf eine Änderung des Zustands des Datenspeicherelements einzuschalten und Energie zuzuführen, aufweisen. Die Sensorvorrichtung kann auch eine Verarbeitungsschaltung aufweisen, die dafür konfiguriert ist, von dem Spannungsregler mit Energie versorgt zu werden.
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Noch ein weiterer Aspekt richtet sich auf eine elektronische Vorrichtung, die mit einem Wandler gekoppelt ist, der als Reaktion auf eine Eingabe eine elektrische Ausgabe erzeugt. Die elektronische Vorrichtung kann ein Datenspeicherelement, das dafür konfiguriert ist, seinen Zustand als Reaktion auf den Wandler zu ändern, eine Leistungsschaltung, die dafür konfiguriert ist, als Reaktion auf eine Änderung des Zustands des Datenspeicherelements einzuschalten und Energie zuzuführen, und eine Verarbeitungsschaltung, die dafür konfiguriert ist, von der Leistungsschaltung mit Energie versorgt zu werden, aufweisen.
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Ein weiterer Aspekt richtet sich auf ein Verfahren zum Betreiben einer elektronischen Vorrichtung. Das Verfahren kann das derartige Betreiben eines Wandlers zur Erzeugung einer elektrischen Ausgabe als Reaktion auf eine Eingabe und das Betreiben eines Datenspeicherelements, dass es seinen Zustand als Reaktion auf den Wandler ändert, beinhalten. Das Verfahren kann das derartige Betreiben einer Leistungsschaltung, dass sie als Reaktion auf eine Änderung des Zustands des Datenspeicherelements einschaltet und Energie zuführt, und das derartige Betreiben einer Verarbeitungsschaltung, dass sie von der Leistungsschaltung mit Energie versorgt wird, beinhalten.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist ein schematisches Diagramm einer elektronischen Vorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung.
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2 ist ein schematisches Diagramm einer Sensorvorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung.
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3 ist ein schematisches Diagramm einer weiteren Ausführungsform der elektronischen Vorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung.
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4 ist ein schematisches Diagramm noch einer weiteren Ausführungsformen der elektronischen Vorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung.
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Die vorliegende Offenbarung wird jetzt mit Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen vollständiger beschrieben, in denen mehrere Ausführungsformen der Erfindung gezeigt sind. Die vorliegende Offenbarung kann jedoch in vielen verschiedenen Formen ausgeführt werden und ist nicht als auf die hierin dargelegten Ausführungsformen beschränkt zu verstehen. Diese Ausführungsformen sind vielmehr dargelegt, um diese Offenbarung gründlich und vollständig zu machen, und um dem Fachmann den Offenbarungsbereich der vorliegenden Offenbarung vollständig vermitteln. Gleiche Zahlen beziehen sich in der ganzen Beschreibung auf gleiche Elemente und es werden Bezugszahlen mit der Basis 100 verwendet, um ähnliche Elemente in alternativen Ausführungsformen zu zeigen.
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Mit anfänglicher Bezugnahme auf 1 wird jetzt eine elektronische Vorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Offenbarung beschrieben. Die elektronische Vorrichtung 10 weist zu Darstellungszwecken einen Wandler 15 auf, der dafür konfiguriert ist, als Reaktion auf eine Eingabe eine elektrische Ausgabe 18 zu erzeugen. In der dargestellten Ausführungsform weist der Wandler 15 einen Spule-Kondensator-Schwingkreis auf. In anderen Ausführungsformen kann der Wandler 15 Wandler von anderen Typen aufweisen, wie z. B. einen piezoelektrischen Wandler, einen elektroakustischen Wandler, einen thermoelektrischen Wandler/Generator, einen mechanisch-in-elektrisch-Wandler, einen Gyroskop-Wandler oder einen mechanisch-in-elektrisch-Wandlersensor.
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Wie zu verstehen sein wird, weist der Wandler 15 zu Darstellungszwecken eine Spule 16 und einen mit der Spule gekoppelten Kondensator 17 auf, die einen LC-Schwingkreis definieren, der mit einer Betriebsfrequenz schwingt, wenn er aktiv mit Energie versorgt wird. In dieser Ausführungsform ist die Eingabe ein variierendes elektromagnetisches Feld, das die elektrische Ausgabe 18, z. B. den dargestellten elektrischen Impuls, bewirkt. Die elektronische Vorrichtung 10 weist zu Darstellungszwecken eine Batterieenergiequelle 14 auf. Wie vorstehend erörtert, kann es wünschenswert sein, Ressourcen von der Batterieenergiequelle 14 zu sparen.
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Die elektronische Vorrichtung 10 weist zu Darstellungszwecken ein Datenspeicherelement 11 auf, das dafür konfiguriert ist, seinen Zustand als Reaktion auf den Wandler 15 zu ändern. In der dargestellten Ausführungsform weist das Datenspeicherelement 11 ein Flip-Flop auf, das dafür konfiguriert ist, den elektrischen Impuls 18 an einem Takteingang und eine Bezugsspannung vdd an einem Dateneingang d zu empfangen, wobei die Bezugsspannung von der Batterieenergiequelle 14 bereitgestellt wird (das heißt ein konstant hohes Signal). Das Datenspeicherelement 11 kann auch eine Verriegelungsschaltung aufweisen. Das Datenspeicherelement 11 weist zu Darstellungszwecken einen Datenausgang q auf.
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Die elektronische Vorrichtung 10 weist zu Darstellungszwecken eine Leistungsschaltung 12, die dafür konfiguriert ist, als Reaktion auf eine Änderung des Zustands des Datenspeicherelements 11 einzuschalten und Energie zuzuführen, sowie eine Verarbeitungsschaltung (z. B. eine Mikrocontroller-Einheit (MTU)) 13 auf. In einigen Ausführungsformen kann die Leistungsschaltung 12 eine mit der Batterieenergiequelle 14 kombinierte Leistungsschaltschaltung oder einen Spannungsregler (z. B. einen „Low Dropout”- oder LDO-Regler) aufweisen.
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Die Verarbeitungsschaltung 13 ist mit einem Leistungsausgang Vout der Leistungsschaltung 12 gekoppelt und ist dafür konfiguriert, von der Leistungsschaltung mit Energie versorgt zu werden. Die Leistungsschaltung 12 ist dafür konfiguriert, als Reaktion auf den elektrischen Impuls 18, der an einem Aktivierungseingang en empfangen wird, einzuschalten und Energie zuzuführen. In dem dargestellten Beispiel wird die Leistungsschaltung 12 aktiviert, wenn die Aktivierungseingabe hoch wird. Die Verarbeitungsschaltung 13 ist auch mit dem Rücksetzeingang (z. B. clear down) cd des Datenspeicherelements 11 gekoppelt.
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Während eines Niedrigenergiemodus empfangen die Leistungsschaltung 12 und das Datenspeicherelement 11 die Bezugsspannung vdd von der Batterieenergiequelle 14. Die Datenausgabe q des Datenspeicherelements 11 ist niedrig, so dass die Leistungsschaltung 12 nicht aktiviert wird. In diesem Modus ist der Energieverbrauch auf den Leckstrom in dem Datenspeicherelement 11 und der Leistungsschaltung 12 beschränkt, der wünschenswert niedrig ist (d. h. in der Größenordnung von Nanoampere). Die elektronische Vorrichtung 10 hält den Niedrigenergiemodus aufrecht, bis die Eingabe von dem Wandler 15 erfasst wird.
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Wenn der Wandler 15 die Eingabe empfängt, erzeugt der Wandler den elektrischen Impuls 18 am Takteingang des Datenspeicherelements 11. Der elektronische Impuls bewirkt, dass das Datenspeicherelement 11 durch die Dateneingabe d getriggert wird, die von der Batterieenergiequelle 14 hoch gehalten wird. Dadurch wird bewirkt, dass das Datenspeicherelement 11 seinen Zustand ändert und die Datenausgabe q von niedrig zu hoch ändert, was eine Aktivierung der Leistungsschaltung 12 bewirkt. Nach ihrer Aktivierung versorgt die Leistungsschaltung 12 die Verarbeitungsschaltung 13 mit Energie, was die elektronische Vorrichtung 10 in einen Betriebsmodus versetzt. Die Verarbeitungsschaltung 13 kann bewirken, dass die elektronische Vorrichtung 10 in den Niedrigenergiemodus zurückkehrt, indem sie bewirkt, dass der Rücksetzeingang cd niedrig wird, was die Datenausgabe q auf niedrig einstellt, wodurch die Leistungsschaltung 12 deaktiviert wird.
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In einigen Ausführungsformen kann die Verarbeitungsschaltung 13 auch lediglich auf Grundlage der Batterieenergiequelle 14 arbeiten. In diesen Ausführungsformen weist die Leistungsschaltung 12 einen Leistungsschalter auf und wenn das Datenspeicherelement 11 den Zustand ändert, koppelt der Leistungsschalter die Batterieenergiequelle 14 direkt mit der Verarbeitungsschaltung 13.
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Ein weiterer Aspekt richtet sich auf ein Verfahren zum Betreiben einer elektronischen Vorrichtung 10. Das Verfahren kann das derartige Betreiben eines Wandlers 15, dass er eine elektrische Ausgabe (das heißt einen Impuls) 18 als Reaktion auf eine Eingabe erzeugt, und das derartige Betreiben eines Datenspeicherelements 11, dass es seinen Zustand als Reaktion auf den Wandler 15 ändert, beinhalten. Das Verfahren kann das derartige Betreiben einer Leistungsschaltung 12, dass sie als Reaktion auf eine Änderung des Zustands des Datenspeicherelements 11 einschaltet und Energie zuführt, und das derartige Betreiben einer Verarbeitungsschaltung, dass sie von der Leistungsschaltung 12 mit Energie versorgt wird, beinhalten.
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Zusätzlich wird jetzt mit Bezugnahme auf 2 eine weitere Ausführungsform der elektronischen Vorrichtung 110 beschrieben. In dieser Ausführungsform der elektronischen Vorrichtung 110 wird den vorstehend bereits mit Bezugnahme auf die 1 erörterten Elementen eine 100 hinzugefügt und diese bedürfen großteils keiner weiteren Erläuterung hierin. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der vorherigen Ausführungsform darin, dass die elektronische Vorrichtung 110 zu Darstellungszwecken in einer Fluiddurchflusssensor-Anwendung angewendet wird, d. h. eine Sensorvorrichtung bereitstellt. In dieser Ausführungsform weist die Verarbeitungsschaltung 113 zu Darstellungszwecken eine direkte Kopplung mit dem Wandler 115 auf.
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In dieser Ausführungsform weist die Eingabe in den Wandler
115 ein variierendes elektromagnetisches Feld auf und wird das variierende elektromagnetische Feld von einem Fluiddurchflusssensor
120 geschaffen. Der Fluiddurchflusssensor
120 kann einen Sensor aufweisen wie in
US-Patent mit der Nummer 8,590,395 an Ge offenbart, das auch an den Übertragungsempfänger der vorliegenden Anmeldung übertragen wurde, dessen vollständiger Inhalt hierin durch Bezugnahme aufgenommen ist. In dieser Ausführungsform ist die Verarbeitungsschaltung
113 dafür konfiguriert, den Fluiddurchflusssensor
120 über den Wandler
115 zu überwachen.
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Der Fluiddurchflusssensor 120 ist dafür konfiguriert, den Fluiddurchfluss eines Fluids (z. B. Wasser oder Erdgas) 125 in einer Leitung 124 zu überwachen. Der Fluiddurchflusssensor 120 weist zu Darstellungszwecken eine Scheibe auf, die einen ersten ferromagnetischen Halbkreis 121 und einen zweiten Halbkreis 122 aus Kunststoff aufweist. Der Fluiddurchflusssensor 120 weist zu Darstellungszwecken eine Mehrzahl von Spulen 123a–123c auf, die relativ zueinander fixiert sind, aber von der Scheibe elektronisch isoliert sind. Wenn das Fluid 125 strömt, dreht sich die Scheibe in linearer Beziehung (d. h. eine Zunahme der Scheibendrehung ist indikativ für eine Zunahme des Fluiddurchflusses). Wenn sich die Scheibe dreht, bewirkt der sich drehende ferromagnetische Halbkreis 121 ein zeitvariierendes elektromagnetisches Feld in der Mehrzahl von Spulen 123a–123c, was ein elektrisches Ansprechen bewirkt.
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In dieser Anmeldung dient die Mehrzahl von Spulen 123a–123c als der Induktor 116 in dem Wandler 115. Dementsprechend ist die Verarbeitungsschaltung 113 dafür konfiguriert, den Wandler 115 im Betriebsmodus kontinuierlich zu überwachen, d. h. das elektronische Ansprechen in dem Wandler zu überwachen, um einen Durchfluss des Fluids 125 zu erfassen. Wenn der Durchfluss des Fluids 125 stoppt, erfasst die Verarbeitungsschaltung 113 dies und wenn eine bestimmte Aus-Zeit-Periode ohne jegliche Erfassung eines Durchflusses abgelaufen ist, bewirkt die Verarbeitungsschaltung, dass die elektronische Vorrichtung 110 in den Niedrigenergiemodus eintritt, was einen geringeren Energieverbrauch der elektronischen Vorrichtung ermöglicht.
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Die elektronische Vorrichtung 110 kann einen mit der Verarbeitungsschaltung 113 gekoppelten (nicht gezeigten) Speicher aufweisen. Im Betriebsmodus kann die Verarbeitungsschaltung 113 erfasste Fluiddurchflussdaten in dem Speicher speichern. Der Speicher kann einen nicht-flüchtigen Speicher oder einen permanent mit der Batterieenergiequelle 114 gekoppelten flüchtigen Speicher aufweisen.
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Typische Fluiddurchflusssensoren werden kontinuierlich mit Energie versorgt, unabhängig davon, ob das Fluid strömt. Im Grunde genommen verbrauchen diese typischen Fluiddurchflusssensoren ständig Energie, was den Wartungszyklus erhöht (d. h. einen häufigeren Austausch der Batterie erfordert). Vorteilhafterweise ist die elektronische Vorrichtung 110 nur im Betriebsmodus, wenn das Fluid 125 strömt. In Perioden von Fluiddurchflussinaktivität tritt die elektronische Vorrichtung 110 in einen Niedrigenergiemodus ein und wacht nur auf, wenn mittels des elektrischen Impulses 118 ein Fluid erfasst wird. Die elektronische Vorrichtung 110 verlängert das Leben der Batterie und reduziert im Vergleich zu herkömmlichen Ansätzen den Wartungsaufwand. Außerdem könnte die elektronische Vorrichtung 110 durch den reduzierten Energieverbrauch auch Batterien mit weniger Kapazität (d. h. Gesamtbatteriekapazität) verwenden und eine ähnliche Lebensdauer der Batterie schaffen wie herkömmliche Ansätze mit größeren Batteriekapazitäten, was die Kosten verringert.
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Außerdem ist in dieser Ausführungsform die Batterieenergiequelle 114 mit einem Backup-Energieeingang der Verarbeitungsschaltung 113 gekoppelt. Diese Backup-Energie ermöglicht, dass die Verarbeitungsschaltung 113 eine grundlegende Zeitbeobachtungsfunktionalität ohne Hauptenergie von der Leistungsschaltung 112 aufrechterhält.
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Ein weiterer Aspekt richtet sich auf eine Sensorvorrichtung 110. Die Sensorvorrichtung 110 kann einen Fluiddurchflusssensor 120, der dafür konfiguriert ist, als Reaktion auf einen erfassten Fluiddurchfluss eine elektrische Ausgabe (das heißt einen Impuls) 118 zu erzeugen, ein Datenspeicherelement 111, das dafür konfiguriert ist, seinen Zustand als Reaktion auf den Fluiddurchflusssensor zu ändern, und einen Spannungsregler 112, der dafür konfiguriert ist, als Reaktion auf eine Änderung des Zustands des Datenspeicherelements einzuschalten und Energie zuzuführen, aufweisen. Die Sensorvorrichtung 110 kann auch eine Verarbeitungsschaltung 113 aufweisen, die dafür konfiguriert ist, von dem Spannungsregler 112 mit Energie versorgt zu werden.
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Mit zusätzlicher Bezugnahme auf 3 wird jetzt eine weitere Ausführungsform der elektronischen Vorrichtung 210 beschrieben. In dieser Ausführungsform der elektronischen Vorrichtung 210 wird den bereits vorstehend mit Bezugnahme auf die 1 erörterten Elemente eine 200 hinzugefügt und diese bedürfen großteils keiner weiteren Erläuterung hierin. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der vorherigen Ausführungsform darin, dass diese elektronische Vorrichtung 210 zu Darstellungszwecken einen mit dem Datenspeicherelement 211 gekoppelten drahtlosen Empfänger 226 aufweist. Der drahtlose Empfänger 226 weist zu Darstellungszwecken eine Antenne 227, die dafür konfiguriert ist, ein Fern-Hochfrequenzsignal zu empfangen, einen mit der Antenne 227 gekoppelten Hochfrequenz-Energiewandler 228, eine mit dem Hochfrequenz-Energiewandler gekoppelte Leistungsschaltung 229, eine mit der Antenne gekoppelte Funkempfangsschaltung 230 und eine mit der Funkempfangsschaltung gekoppelte Logikschaltung 231 auf. Der drahtlose Empfänger 226 ist dafür konfiguriert, den elektrischen Impuls 218 auf Grundlage der empfangenen Fern-Hochfrequenzsignale zu erzeugen und den elektrischen Impuls an das Datenspeicherelement 211 auszugeben.
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Mit anderen Worten aktiviert der drahtlose Empfänger 226 die elektronische Vorrichtung 210 derart, dass sie aus der Ferne in den Betriebsmodus versetzt wird. Beispielsweise weist in Anwendungen mit großem Netzwerk, wenn z. B. eine große Anzahl von Sensorvorrichtungen 110 gemäß 2 verwendet wird, um eine verzweigte Fluidlieferinfrastruktur zu überwachen, jede Sensorvorrichtung den drahtlosen Empfänger 226 auf, was eine globale Aktivierung des Netzwerkes der Sensorvorrichtungen ermöglicht.
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Mit zusätzlicher Bezugnahme auf 4 wird jetzt eine weitere Ausführungsform der elektronischen Vorrichtung 310 beschrieben. In dieser Ausführungsform der elektronischen Vorrichtung 310 wird den bereits vorstehend mit Bezugnahme auf die 1 erörterten Elementen eine 300 hinzugefügt und bedürfen diese hierin großteils keiner weiteren Erläuterung. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der vorherigen Ausführungsform darin, dass diese elektronische Vorrichtung 310 zu Darstellungszwecken eine Sensorvorrichtung 315 aufweist, die als der Wandler der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen dient und als Reaktion auf eine Sensoreingabe eine elektrische Ausgabe erzeugt. Beispielsweise kann die Sensorvorrichtung 315 einen piezoelektrischen Sensor, einen elektroakustischen Sensor, einen thermoelektrischen Sensor/Generator/Wandler, einen Gyroskop-Sensor, einen Bewegungserfassungssensor, einen mechanisch-in-elektrisch-Sensor oder einen mechanisch-in-elektrisch-Sensor aufweisen.
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Viele Modifizierungen und andere Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden dem Fachmann ersichtlich werden, der sich die in den vorstehenden Beschreibungen und beiliegenden Zeichnungen dargelegten Lehren zunutze macht. Somit versteht sich, dass die vorliegende Offenbarung nicht auf die speziellen offenbarten Ausführungsformen beschränkt ist und dass Modifizierungen und Ausführungsformen als im Offenbarungsbereich der anliegenden Ansprüche enthalten zu verstehen sind.
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Weitere Merkmale im Zusammenhang mit Sensor/Leistungsschaltungen sind in en gleichzeitig anhängigen Anmeldungen mit den Titeln ”A METHOD OF INTERFACING A LC SENSOR AND RELATED SYSTEM”, Anmeldung mit der Seriennr. 14/739,195, eingereicht am 15. Juni 2015; und ”A METHOD OF INTERFACING AN LC SENSOR AND RELATED SYSTEM”, Anmeldung mit der Seriennr. 14/751,254, eingereicht am 26. Juni 2015 offenbart, die hierin alle durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit aufgenommen sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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