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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen US-Anmeldung Nr. 62/141,452, die am 1. April 2015 eingereichtwurde und deren Offenbarungsgehalt hierin durch Bezugnahme vollständig mit eingeschlossen ist.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Eine Ausführungsform bezieht sich auf eine dynamische Kanalressourcenzuteilung bei einem Netzbetrieb einer drahtlosen Kommunikation.
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Eine Kommunikationsnetzbetriebstechnologie, wie beispielsweise Wi-Fi, verwendet Funkwellen, um drahtloses Hochgeschwindigkeitsinternet und Netzverbindungen bereitzustellen. Wi-Fi verwendet keine physikalische drahtgebundene Verbindung zwischen einem Sender und einem Empfänger, sondern verwendet nur eine Hochfrequenztechnologie (HF-Technologie), um eine Funkwelle auszubreiten.
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An Netzbetriebsorten, die einen einzigen Wi-Fi-Chipsatz verwenden, um zwei verschiedene Spektrumbänder und zwei Modellrollen zu unterstützen, wird typischerweise ein Protokoll einer Teilung einer festen Zeit verwendet, um das Übertragungsmedium zwischen den beiden verschiedenen Frequenzspektrumbändern zu teilen. Das heißt, jedem Band wird eine feste Zeit zugeordnet, zu der Daten über jedes Band übermittelt werden. Zum Beispiel kann ein Einschaltdauerverhältnis für jedes Kommunikationsband 50-50 betragen, wobei 50% des Übertragungszyklus dem ersten Frequenzband zugeteilt sind und 50% dem zweiten Frequenzband zugeteilt sind. Wie beschrieben ist diese Einschaltdauer fest, und wenn ein erstes Frequenzband eine übermäßige Menge an übermittelten Daten aufweist, während ein zweites Frequenzband im Vergleich dazu eine minimale Menge aufweist, so umfasst der nicht verwendete Teil des zweiten Frequenzbands eine nicht effiziente Verwendung.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein Vorteil der Erfindung ist eine dynamische Zuteilung der Frequenzbandnutzung in einem Kommunikationssystem, in dem mehr als ein Frequenzband verwendet wird. Im Gegensatz zu einer gleichen Zeitschlitzteilung überwacht ein Verwaltungseinrichtungsmodul eines drahtlosen Zugriffs die Nutzung an den jeweiligen Frequenzbändern und wendet dynamisch ein Zeitschlitzverhältnis jedes Frequenzbands basierend auf Anwendungsprioritätsdaten und einer Verlaufsstatistik an. Das Verwaltungseinrichtungsmodul eines drahtlosen Zugriffs passt kontinuierlich und dynamisch basierend auf einem Nutzungsverlauf die Zeitschlitze an, um Teile der Zeitschlitze, die nicht verwendet werden, zu minimieren. Das Verwaltungseinrichtungsmodul eines drahtlosen Zugriffs identifiziert, ob eine aktuelle Verwendung eines Frequenzbands mit hoher Priorität im Wesentlichen kleiner oder im Wesentlichen gleich einer ermittelten Verwendung ist, und wendet dann dementsprechend eine jeweilige Technik zur Ermittlung einer neuen Verwendung an. Es wird ein Frequenzband mit niedriger Priorität als Funktion des Frequenzbands mit hoher Priorität ermittelt.
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Ferner überwacht das Verwaltungseinrichtungsmodul eines drahtlosen Zugriffs eine Konkurrenzsituation an jedem Kanal und verhandelt eine Kanalauswahl hinsichtlich Nachrichten, die an den Frequenzbändern übertragen werden. Das Verwaltungseinrichtungsmodul eines drahtlosen Zugriffs lässt Nachrichten zu anderen Kanälen in dem Frequenzband übergehen, wenn eine Konkurrenzsituation an dem Kanal identifiziert wird. Das Verwaltungseinrichtungsmodul eines drahtlosen Zugriffs wählt einen orthogonalen Kanal aus, um die Nachricht dorthin übergehen zu lassen, so dass sich die Nachrichten, die übergehen gelassen wurden, nicht gegenseitig stören. Eine Konkurrenzsituation an dem Kanal wird ferner durch Analysieren von Nachrichteneigenschaften und Nachrichteneigenschaften identifiziert.
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Eine Ausführungsform zieht einen dynamischen Drahtlosmultikanalwechsel in Betracht. Eine Netzwerkeinrichtung stellt einen Zugriff bereit, um Nachrichten an zumindest zwei Frequenzbändern zu übermitteln. Ein Verwaltungseinrichtungsmodul eines drahtlosen Zugriffs ermittelt eine Verwendung jedes Frequenzbands auf der Grundlage der übermittelten Nachrichten. Das Verwaltungseinrichtungsmodul eines drahtlosen Zugriffs passt ein Zeitschlitzverhältnis jedes Frequenzbands als Funktion der Verwendung der durch die Netzwerkeinrichtung übermittelten Nachrichten dynamisch an.
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Eine Ausführungsform zieht ein Verfahren zur adaptiven Konfiguration einer Zeitzuteilung zwischen Frequenzbändern an einer Netzwerkeinrichtung einer drahtlosen Multikanalübertragung in Betracht. Durch ein Verwaltungseinrichtungsmodul eines drahtlosen Zugriffs wird eine Verwendung für jedes Frequenzband ermittelt. Ein Zeitschlitzverhältnis jedes Frequenzbands wird als Funktion der Verwendung der durch die Netzwerkeinrichtung übermittelten Nachrichten dynamisch angepasst.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine beispielhafte Wi-Fi-Ausgestaltung für ein Protokoll einer festen Schlitzteilung.
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2 ist eine beispielhafte Einschaltdauer für das in 1 gezeigte Protokoll einer festen Schlitzteilung.
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3 veranschaulicht ein Blockdiagramm einer Systemausgestaltung zur dynamischen Anpassung des Zeitschlitzteilungsprotokolls.
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4 ist eine beispielhafte Zeitachse, die eine Verwendung einer dynamischen Zeitschlitzzuteilung darstellt.
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5 ist eine Zeitachse, die eine Konkurrenzsituation veranschaulicht, die in beiden Frequenzbändern auftritt.
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6 ist eine Zeitachse, die eine erneute Zuteilung einer Nachricht zu einem anderen Kanal veranschaulicht.
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7 ist ein Verfahren eines Flussdiagramms zur Überwachung einer Kanalkonkurrenzsituation über einer Vielzahl von Kanälen.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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1 veranschaulicht eine Wi-Fi-Ausgestaltung eines aktuellen Entwurfs, die ein Protokoll einer festen Schlitzteilung verwendet, das zwischen beliebigen kommunizierenden Entitäten verwendet werden kann. Es ist eine Haupteinheit 10 zur Rundsendung und zum Empfang drahtloser Signale in einem Netzbetriebssystem einer drahtlosen Kommunikation gezeigt. Die Haupteinheit umfasst eine Wi-Fi-Netzbetriebstechnologie, die zwei Frequenzbänder verwendet, wie beispielsweise 2,4 GHz und 5 GHz. Das erste Frequenzband (z. B. 2,4 GHz) kann herkömmliches Wi-Fi verwenden. Das erste Frequenzband kann ferner Long Term Evolution-Signale (LTE-Signale) oder andere Hotspot-Orte verwenden, um einen Wi-Fi-Zugriff für eine erste drahtlose Einrichtung 12, wie beispielsweise ein Mobiltelefon, bereitzustellen.
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Die Haupteinheit 10 kann ferner ein zweites Frequenzband verwenden. Es kann ein Standard, wie beispielsweise Wi-Fi Direct, an dem zweiten Frequenzband verwendet werden. Wi-Fi Direct, auch als Wi-Fi/P2P bekannt, ist ein Standard, der Einrichtungen ermöglicht, sich leicht miteinander zu verbinden, ohne dass Punkte eines drahtlosen Zugriffs erforderlich sind. Wi-Fi Direct besitzt die Fähigkeit, Einrichtungen zu verbinden, auch wenn die jeweiligen Einrichtungen von verschiedenen Herstellern stammen, da nur eine der Wi-Fi-Einrichtungen mit Wi-Fi Direct konform sein muss, um eine Peer-to-Peer-Verbindung herzustellen. Wi-Fi Direct verhandelt die Kopplung mit einem Wi-Fi Protected-System. Wie es in 1 gezeigt ist, wird Wi-Fi Direct verwendet, um mit einer zweiten drahtlosen Einrichtung 14 zu kommunizieren, um andere Typen von Diensten, wie beispielsweise eine Smartphone-Projektion im Auto, zu leisten. Obwohl die erste drahtlose Einrichtung 12 und die zweite drahtlose Einrichtung 14 verschiedene Wi-Fi-Standards verwenden, wird der einzelne Wi-Fi-Chipsatz in der Haupteinheit 10 verwendet, um die beiden verschiedenen Spektrumbänder (z. B. 2,4 GHz und 5 GHz), für die Daten unter Verwendung eines Zeitschlitzteilungsprotokolls übermittelt werden, zu unterstützen.
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Das Zeitschlitzteilungsprotokoll bestimmt die Menge an Zeitzuteilung, die jedes Frequenzband durch den Chipsatz verwendet wird. Das Schlitzteilungsprotokoll kann einen Zeitmultiplex-Vielfachzugriff (TDMA von time division multiple access) umfassen, ist jedoch nicht darauf beschränkt. TDMA ist ein Kanalzugriffsverfahren, das für geteilte Netze verwendet wird. TDMA ermöglicht einer Vielzahl von Benutzern, durch Aufteilen des Signals in verschiedene Zeitschlitze an dem Kanal einen gleichen Kanal zu teilen. Jeder der Benutzer überträgt in einer schnellen aufeinanderfolgenden Reihenfolge in seinem eigenen Zeitschlitz. Dies ermöglicht mehreren Benutzern, unter Verwendung nur eines Teils der Kanalkapazität einen gleichen Übertragungskanal zu teilen. TDMA ist ein Typ von Zeitmultiplex, bei dem anstelle eines einzigen Senders, der mit einem einzigen Empfänger verbunden ist, eine Vielzahl von Sendern vorhanden ist.
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2 veranschaulicht die Einschaltdauer, die dem in 1 gezeigten Protokollteilungsstandard zugehörig ist. Für die Zeitschlitzteilung durch die Haupteinheit ist eine Zeitachse gezeigt. Die Zeitschlitzteilung ist auf 50-50 festgelegt, wobei die Rundsendungsschlitzzuteilung durch den Wi-Fi-Chipsatz ermöglicht, dass 50% der Zeit Daten an dem ersten Frequenzband (2,4 GhZ) übertragen werden, und die anderen 50% der Zeit für eine jeweilige Einschaltdauer Daten an dem zweiten Frequenzband (5 GHz) übertragen werden. Wie es in 2 gezeigt ist, erfolgen die abwechselnden Rundsendungen der jeweiligen Frequenzbänder in schneller aufeinanderfolgender Reihenfolge, wodurch bei der Nutzungszeit der Frequenzbänder abgewechselt wird.
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Wie es in 2 gezeigt ist, wird eine an dem 5 GHz-Frequenzband zugeteilte Zeitdauer durch die in jeweiligen Übertragungsschlitzen übertragenen oder empfangenen Datenpakete nicht vollständig verwendet, wohingegen Übertragungen an den 2,4 GHz-Frequenzbändern vollständig genutzt werden können oder aufgrund einer hohen Verkehrsdatenanforderung sogar eine Konkurrenzsituation an einem Kanal in dem 2,4 GHz-Frequenzband vorliegen kann. Da die zugeteilten Zeitschlitze zwischen dem 2,4 GHz-Frequenzband und dem 5 GHZ-Frequenzband eine feste Einschaltdauer aufweisen, werden jeweilige Zeitschlitze möglicherweise nicht effizient verwendet. Eine ähnliche Situation könnte vorliegen, wenn das 5 GHz-Frequenzband vollständig verwendet wird oder sogar einen Rückstand aufweist, während das 2,4 GHz-Frequenzband deutlich unausgelastet ist.
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3 veranschaulicht ein Blockdiagramm, das eine Verwaltungseinrichtung eines Wi-Fi-Zugriffs umfasst, um zwischen jedem der verwendeten Frequenzbänder die Zeitschlitzdauer dynamisch anzupassen. Die Haupteinheit 10 umfasst einen Wi-Fi-Chipsatz 16 zur Unterstützung der verschiedenen Frequenzbänder. Eine Verwaltungseinrichtung 18 eines Wi-Fi-Zugriffs ermittelt die Verwendung für jedes der Frequenzbänder und teilt dynamisch Zeitschlitze und die Zeitdauer für die Zeitschlitze gemäß dem Verwendungsverlauf zu. Danach gibt die Haupteinheit 10 jedes jeweilige Übertragungsband gemäß der als Funktion des Verwendungsverlaufs ermittelten Schlitzzuteilungszeit frei.
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Die Verwaltungseinrichtung 18 eines Wi-Fi-Zugriffs beseitigt das Problem einer ineffizienten Verwendung der Schlitzdauer. Die Verwaltungseinrichtung 18 eines Wi-Fi-Zugriffs passt die Schlitzdauer für jedes der Frequenzbänder dynamisch an. Es wird eine Technik eines dynamischen Schlitzverhältnisses zur dynamischen Anpassung der Schlitzdauer angewandt, indem eine Anwendungspriorität und Verlaufsstatistik beider Frequenzbänder verwendet werden. Es ist zu verstehen, dass die Frequenzbänder andere als 2,4 GHz und 5 GHz umfassen können. Ferner können in einem periodischen Übertragungszyklus mehr als zwei Bänder dynamisch zugeteilt werden.
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Die Verwaltungseinrichtung 18 eines Wi-Fi-Zugriffs beobachtet das Spektrumverwendungsverhältnis an beiden Frequenzbändern. Während der Entwurfsphasen wird eines der jeweiligen Frequenzbänder als das Band mit hoher Priorität identifiziert, und wird das andere Frequenzband als das Band mit niedriger Priorität identifiziert. Die Verwaltungseinrichtung eines Wi-Fi-Zugriffs analysiert dann die Verwendung an dem Band mit hoher Priorität. Die folgende(n) Kriterien/Logik wird/werden zur Ermittlung der Verwendung an dem Band mit hoher Priorität verwendet: falls (Verwendung << t_high), dann t-high = max(t_high––, t_high_min) (1) wobei Verwendung eine aktuelle Verwendung des Bands mit hoher Priorität ist, t_high eine ermittelte Verwendungszeit für das Band mit hoher Priorität ist, t_high–– gleich t_high abzüglich eines ersten vorbestimmten Anpassungswerts ist, und t_high_min ein vorbestimmter Minimalwert ist.
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In Bezug auf die in Gl. (1) ausgeführte Logik wird t_high, wenn das System erstmalig initialisiert wird, ein Anfangswert zugeordnet; danach nimmt t_high den letzten ermittelten Wert an. Der Wert für t_high wird mit der tatsächlichen Verwendung verglichen, um zu ermitteln, ob die tatsächliche Verwendung wesentlich kleiner als t_high ist (Verwendung << t_high). Wenn die tatsächliche Verwendung wesentlich kleiner als t_high ist, dann wird t_high ein Wert des Maximums von entweder t_high–– oder t_high_min zugeordnet. Der Wert für t_high–– ist der aktuelle t_high-Wert abzüglich des ersten vorbestimmten Anpassungswerts (z. B. t_high – 1). Es ist zu verstehen, dass die für t_high–– gezeigte Formel beispielhaft ist und der erste vorbestimmte Anpassungswert, der von t_high subtrahiert wird, ein anderer Wert als 1 sein kann.
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Wenn die Verwendung als im Wesentlichen gleich dem aktuellen t_high-Wert ermittelt werden soll, wird die folgende logische Bedingung verwendet: falls (Verwendung ~= t_high), dann t-high = min(t_high++, t_high_max) (2) wobei Verwendung die aktuelle Verwendung des Bands mit hoher Priorität ist, t_high die ermittelte Verwendungszeit für das Band mit hoher Priorität ist, t_high++ gleich t_high zuzüglich eines zweiten vorbestimmten Anpassungswerts ist, und t_high_max ein vorbestimmter Maximalwert ist.
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In Bezug auf die in Gl. (2) ausgeführte Logik wird, wie zuvor beschrieben, t_high ein Anfangswert zugeordnet, wenn das System erstmalig initialisiert wird; danach nimmt t_high den letzten ermittelten Wert an. Der Wert für t_high wird mit der tatsächlichen Verwendungszeit verglichen, um zu ermitteln, ob die tatsächliche Verwendung im Wesentlichen gleich dem zuvor ermittelten t_high ist (Verwendung ~= t_high). Wenn die tatsächliche Verwendung im Wesentlichen gleich t_high ist, dann wird t_high ein Wert des Minimums von entweder t_high++ oder t_high_max zugeordnet. Der Wert für t_high++ ist der aktuelle t_high-Wert zuzüglich des zweiten vorbestimmten Anpassungswerts (z. B. t_high + 1). Es ist zu verstehen, dass die für t_high++ gezeigte Formel beispielhaft ist und der vorbestimmte Wert, der zu t_high addiert wird, ein anderer Wert als 1 sein kann. Ferner kann der erste vorbestimmte Anpassungswert gleich dem zweiten vorbestimmten Anpassungswert sein, dies muss jedoch nicht der Fall sein.
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Nachdem die Zeitdauer für die Verwendung des Bands mit hoher Priorität festgelegt wurde, kann das Band mit niedriger Priorität ermittelt werden, indem die für das Band mit hoher Priorität ermittelte Verwendung (t_high) von der für beide Bänder zugeteilten Zeit der Einschaltdauer subtrahiert wird. Dies wird durch Folgendes dargestellt: t_low = t – t_high (3) wobei t_high die ermittelte Verwendung des Bands mit hoher Priorität wie in Gl. (1) oder (2) ermittelt ist, und t die für eine Einschaltdauer von t_low und t_high zugeteilte periodische Verwendungszeit ist.
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4 stellt eine Zeitachse der beiden Frequenzbänder nach der Anwendung einer dynamischen Verwendung dar. Wie es in 4 gezeigt ist, werden die jeweiligen Zeitschlitze angepasst, um eine Verwendung in einem jeweiligen Frequenzband zu berücksichtigen. Basierend auf einer kontinuierlichen Überwachung der Frequenzbänder können die jeweiligen Frequenzbänder gemäß ihrer Verwendung wie durch die Verwaltungseinrichtung eines Wi-Fi-Zugriffs ermittelt dynamisch angepasst werden.
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Zusätzlich zu einer Ermittlung einer dynamischen Schlitzdauer für beide Frequenzbänder verhandelt die Verwaltungseinrichtung eines Wi-Fi-Zugriffs dynamisch eine Kanalauswahl für Nachrichten, die an den Frequenzbändern übertragen werden, und lässt sie dann die Nachrichten zu anderen Kanälen in einem jeweiligen Frequenzband übergehen, wenn eine Konkurrenzsituation an einem aktuellen Kanal des jeweiligen Frequenzbands identifiziert wird.
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Die Verwaltungseinrichtung eines Wi-Fi-Zugriffs beobachtet jeden Kanal der Frequenzbänder und die Zeitverwendungsstatistik und Kanalbedingungen an diesen Kanälen in einem jeweiligen Frequenzband, wobei ein Wi-Fi-Beacon-Mechanismus verwendet wird. Die Verwaltungseinrichtung eines Wi-Fi-Zugriffs wählt entweder absichtlich einen zufälligen Kanal aus oder wählt auf intelligente Weise den am wenigsten verwendeten Kanal in einem jeweiligen Frequenzband aus und ordnet dem an dem jeweiligen Frequenzband überwachten ausgewählten Kanal einen Datenverkehrsfluss zu. Wenn eine Konkurrenzsituation an dem ausgewählten Kanal des jeweiligen Frequenzbands ermittelt wird, wird ein anderer Kanal in dem jeweiligen Frequenzband identifiziert. Konkurrenzsituation ist ein Begriff, bei dem Datenpaketkollisionen an einem gleichen Kanal aufgrund eines Versuchs einer Übertragung von zwei oder mehreren Datenpaketen über den gleichen Kanal zur gleichen Zeit auftreten. Die Verwaltungseinrichtung eines Wi-Fi-Zugriffs wählt einen anderen Kanal in dem Frequenzband aus, der zu dem aktuellen Kanal mit der Konkurrenzsituation orthogonal ist. Orthogonalität wird typischerweise als Satz von Frequenzmultiplexsignalen interpretiert, wobei der minimale Frequenzabstand benötigt wird, um das Signal orthogonal zu machen, sodass sie sich nicht gegenseitig stören. Ein orthogonaler Kanal ist hierin als ein erster Kanal relativ zu einem zweiten Kanal in dem gleichen Frequenzband definiert, wobei der erste Kanal nicht zu dem zweiten Kanal benachbart ist, was ansonsten dazu führen könnte, dass eine Seitenbandstörung zwischen dem ersten und zweiten Kanal auftritt. Als Ergebnis wird ein jeweiliger Kanal in dem gleichen Frequenzband ausgewählt, der zu dem jeweiligen Kanal, der der Konkurrenzsituation zugehörig ist, orthogonal ist.
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5 veranschaulicht ein Diagramm, bei dem in beiden Frequenzbändern eine Konkurrenzsituation auftritt. Es wird ein erster Datenfluss 20 an Kanal 1 in dem 2,4 GHz-Band übertragen, und es wird ermittelt, dass in Bezug auf einen zweiten Datenfluss 22, der auch an dem Kanal 1 übertragen wird, eine Konkurrenzsituation vorliegt. Wie es in 6 gezeigt ist, lässt die Verwaltungseinrichtung eines Wi-Fi-Zugriffs, um das Konkurrenzsituationsproblem zu beheben, den ersten Datenfluss 20 zu Kanal 6 übergehen, der zu Kanal 1 orthogonal ist, sodass keine Seitenbandstörung zwischen den jeweiligen Kanälen auftritt.
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Ähnlich wird, wie es in 5 gezeigt ist, ein dritter Datenfluss 24 an Kanal 52 in dem 5 Ghz-Band übertragen, und es wird ermittelt, dass in Bezug auf einen vierten Datenfluss 26, der auch an dem Kanal 52 übertragen wird, eine Konkurrenzsituation vorliegt. Um das Konkurrenzsituationsproblem zu beheben, lässt die Verwaltungseinrichtung eines Wi-Fi-Zugriffs, wie es in 6 gezeigt ist, den dritten Datenfluss 24 zu Kanal 60 übergehen, der als orthogonal zu Kanal 52 ermittelt wurde, sodass keine Seitenbandstörung zwischen den jeweiligen Kanälen auftritt.
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7 veranschaulicht ein Flussdiagramm zur Überwachung eines Kanals, um Kanaleigenschaften an einem jeweiligen Frequenzband zu ermitteln, um durch die Verwaltungseinrichtung eines Wi-Fi-Zugriffs ein Überlastungsniveau zu ermitteln.
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In Kasten 30 wird ein jeweiliger Kanal identifiziert und wird ein Timer initiiert.
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In Kasten 31 wird ermittelt, ob der Timer abgelaufen ist. Wenn der Timer nicht abgelaufen ist, fährt die Routine mit Schritt 32 fort. Wenn der Timer abgelaufen ist, fährt die Routine mit Schritt 34 fort.
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In Ansprechen auf die Ermittlung, dass der Timer nicht abgelaufen ist, fährt die Routine mit Schritt 32 fort. In Schritt 32 wird ermittelt, ob sich eine abgehende oder ankommende Nachricht in dem Datenfluss befindet. Wenn ermittelt wird, dass sich keine abgehende oder ankommende Nachricht in dem Datenfluss befindet, dann erfolgt ein Rücksprung zu Schritt 31, um zu ermitteln, ob der Timer abgelaufen ist. Wenn ermittelt wird, dass eine ankommende oder abgehende Nachricht detektiert wird, fährt die Routine mit Schritt 33 fort.
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In Schritt 33 werden Eigenschaften der Nachricht ermittelt. Nachrichteneigenschaften umfassen einen Zeitstempel bezüglich dessen, wann die Nachricht aufgezeichnet wird, und die Zugriffszeit an dem Kanal, sind jedoch nicht darauf beschränkt. Nachdem die Nachrichteneigenschaften ermittelt wurden, erfolgt ein Rücksprung zu Schritt 31, um zu ermitteln, ob der Timer abgelaufen ist. Die Routine überwacht den Kanal hinsichtlich jeglicher weiterer Nachrichten, bis der Timer abgelaufen ist. Sobald der Timer abgelaufen ist, fährt die Routine mit Schritt 34 fort.
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In Schritt 34 werden in Ansprechen auf den Ablauf des Timers Kanaleigenschaften ermittelt, die beim Ermitteln des Niveaus an Überlastung oder Inhalt an dem Kanal verwendet werden. Kanaleigenschaften umfassen Kanalverwendung, Latenzzeit, Paketlieferungsverhältnis (PDR von packet delivery ratio) und Durchsatz, sind jedoch nicht darauf beschränkt. Die Kanalverwendung identifiziert den Umfang an Zeit, während der der Kanal über eine jeweilige Zeitdauer verwendet wird. Die Latenzzeit stellt eine Reaktion oder Verzögerung dar, die durch eine Konkurrenzsituation über dem Kanal verursacht wird (z. B. kann die Kanalauswahl auf einem Kanal mit einer niedrigen Latenzzeit basieren). Das Paketlieferungsverhältnis (PDR) ist ein Maß für den Erfolg einer Übermittlung eines Pakets von Daten von einer Entität zu einer anderen Entität. Der Durchsatz ist ein Durchschnittsmaß der Geschwindigkeit einer Rundsendung von Datenpaketen in dem überwachten Kanal. Es ist zu verstehen, dass eine beliebige Kombination der jeweiligen Kanaleigenschaften zur Auswahl des Kanals verwendet werden kann. Ferner kann jede der Kanaleigenschaften gewichtet werden, sodass jenen Eigenschaften, die bei der Bewertung der Konkurrenzsituation an dem Kanal als zuverlässiger ermittelt werden, ein größeres Gewicht verliehen wird. Nach der Ermittlung einer Kanalkonkurrenzsituation für den Kanal erfolgt ein Rücksprung zu Schritt 30, um zu einem nächsten Kanal zu wechseln, um ein Niveau an Kanalkonkurrenzsituation an dem nächsten Kanal zu ermitteln.
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Danach überwacht die Routine kontinuierlich und wiederholt jeden der Kanäle in den Frequenzbändern zur Überwachung einer Kommunikationsaktivität und Konkurrenzsituation an den Kanälen.
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Während bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ausführlich beschrieben wurden, wird der Fachmann, den diese Erfindung betrifft, verschiedene alternative Entwürfe und Ausführungsformen zum Ausführen der Erfindung, wie sie durch die folgenden Ansprüche definiert ist, erkennen.