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Einleitung
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Die vorliegende Anmeldung betrifft ein mit einer Fugenüberbrückungseinrichtung zusammenwirkendes Montagewerkzeug, umfassend mindestens zwei sich parallel zu einer Hochachse der Fugenüberbrückungseinrichtung erstreckende Seitenabschnitte, die dazu geeignet sind, mit Seitenflächen der Fugenüberbrückungseinrichtung zusammenwirken, sodass eine effektive Breite der Fugenüberbrückungseinrichtung mittels Anschlags der Seitenflächen der Fugenüberbrückungseinrichtung an den Seitenabschnitten des Montagewerkzeugs zumindest auf ein maximales Maß begrenzt ist, und mindestens einen Verbindungsabschnitt, mittels dessen die Seitenabschnitte in Kraft übertragender Weise miteinander verbunden sind, sodass die Seitenabschnitte in einer senkrecht zu der Hochachse gemessenen Montagebreite zueinander festgelegt sind.
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Weiterhin betrifft die vorliegende Anmeldung ein Verfahren zur Montage einer Fugenüberbrückungseinrichtung in einer Fuge eines Bauwerks mittels eines Montagewerkzeugs, umfassend die folgenden Verfahrensschritte:
- a) Das Montagewerkzeug wird mit der Fugenüberbrückungseinrichtung verbunden, wodurch eine effektive Breite der Fugenüberbrückungseinrichtung zumindest auf ein maximales Maß begrenzt wird.
- b) Die Fugenüberbrückungseinrichtung wird gemeinsam mit dem Montagewerkzeug in die Fuge eingesetzt.
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Unter einer „Fugenüberbrückungseinrichtung“ wird im Sinne der vorliegenden Anmeldung eine Vorrichtung verstanden, mittels derer eine zwischen zwei Bauwerksteilen befindliche Fuge überbrückt werden kann. Die Fugenüberbrückungseinrichtung hat dabei den Zweck, den Abtrag vertikaler Lasten zu ermöglichen und gleichzeitig eine Beweglichkeit der Bauwerksteile beidseitig der zu überbrückenden Fuge relative zueinander zu ermöglichen. Eine derartige Beweglichkeit ist beispielsweise im Zusammenhang mit Bewegungsfugen aufgrund von Temperaturschwankungen erforderlich, die dazu führen, dass sich das Volumen von Bauwerksteilen verändert. Die zwischen den Bauwerksteilen eingebrachten Fugen geben den Bauwerksteilen einen gewissen Bewegungsspielraum, um derartige Volumenänderungen abbauen zu können.
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Damit eine Fugenüberbrückungseinrichtung eine Gangreserve aufweist, die sowohl eine Verringerung als auch eine Steigerung einer effektiven Breite der Fugenüberbrückungseinrichtung erlaubt, ist es erforderlich, eine Fugenüberbrückungseinrichtung in einer Einsetzstellung in die jeweils zu überbrückenden Fuge einzusetzen. In dieser Einsetzstellung verfügt die Fugenüberbrückungseinrichtung sowohl über eine Gangreserve für den Fall, dass sich die Bauwerksteile aufeinander zu bewegen (beispielsweise infolge eines Temperaturanstiegs), als auch für den Fall, dass sich die Bauwerksteile voneinander weg bewegen (beispielsweise infolge einer Temperaturabnahme).
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Bei einem „Montagewerkzeug“ handelt es sich im Sinne der vorliegenden Anmeldung um ein Werkzeug, das dazu geeignet ist, eine Fugenüberbrückungseinrichtung in ihrer Einsetzstellung zu fixieren, sodass die Fugenüberbrückungseinrichtung im Zuge ihres Einbaus in die jeweilige Fuge ihrer effektive Breite nicht versehentlich verändert. Typische Montagewerkzeuge weisen einen U-förmigen Querschnitt auf, wobei zwei vergleichsweise kurze, sich parallel zu einer Hochachse der Fugenüberbrückungseinrichtung erstreckende Seitenabschnitte mittels eines die Fugenüberbrückungseinrichtung quer überragenden Verbindungsabschnitt in Form eines Riegels in Kraft übertragender Weise miteinander verbunden sind. Derartige Fugenüberbrückungseinrichtungen weisen eine fixe Montagebreite auf, die mit einer entsprechenden effektiven Breite der zu montierenden Fugenüberbrückungseinrichtung korrespondiert.
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Stand der Technik
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Montagewerkzeug sowie Verfahren zur Montage von Fugenüberbrückungseinrichtung gemäß der eingangs beschriebenen Art sind im Stand der Technik bereits bekannt. Wie vorstehend bereits erläutert, dienen die Montagewerkzeuge dazu, eine jeweilige Fugenüberbrückungseinrichtung in einer bestimmten effektiven Breite in eine jeweils überbrückenden Fuge einzusetzen, sodass die Fugenüberbrückungseinrichtung über ausreichende Gangreserven sowohl für ein Sich-Aufweiten als auch für ein Sich-Schließen der jeweiligen Fuge aufweist.
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Im Stand der Technik ist es dabei problematisch, dass die jeweiligen Fugenüberbrückungseinrichtungen auf ein bestimmtes Einbaumaß, das heißt eine bestimmte effektive Breite, eingestellt werden, in der sie sodann in die jeweilige Fuge eingesetzt werden müssen. Der Einbau einer solchen Fugenüberbrückungseinrichtung in eine jeweilige Fuge ist jedoch nicht immer in gleicher Weise möglich. Dies liegt darin begründet, dass eine Breite der jeweils zu überbrückenden Fuge von den jeweils herrschenden Randbedingungen abhängt. Insbesondere ist es vorstellbar, dass eine Fugenüberbrückungseinrichtung in eine Bewegungsfuge eingesetzt werden soll, während eine besonders hohe Umgebungstemperatur herrscht und folglich die Bauwerksteile beidseits der zu überbrückenden Fuge aufgrund der Wärmedehnung des jeweils verwendeten Materials ein vergrößertes Volumen aufweisen. Die aktuelle Breite der Bewegungsfuge ist in dieser Situation verhältnismäßig gering.
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Es kann damit gerechnet werden, dass bereits bei einer Normalisierung der Randbedingungen, beispielsweise dem Abfall der Temperatur auf Raumtemperaturniveau, eine erhebliche Reduktion der Volumina der an der Fuge anliegenden Bauwerksteile stattfinden wird, wodurch sich die Breite der Bewegungsfuge erhöht. Die Fugenüberbrückungseinrichtung muss in einem solchen Fall dazu geeignet sein, die Aufweitung der Fuge „mitgehen zu können“.
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Zusätzlich muss die Fugenüberbrückungseinrichtung auch für solche Fälle ihre Funktionstüchtigkeit erhalten, in denen noch geringere Temperaturen vorliegen, beispielsweise während der Winterzeit. Im Moment des Einbaus der Fugenüberbrückungseinrichtung in Gegenwart hoher Temperaturen muss folglich damit gerechnet werden, dass die aneinander angrenzenden Bauteile ausgehend von ihrem jeweiligen Volumen zum Zeitpunkt des Einbaus eine erhebliche Volumenreduktion erfahren können. Entsprechend muss mit einem erheblichen Gang der zugehörigen Bewegungsfuge in eine Richtung gerechnet werden.
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Demzufolge kommt es regelmäßig vor, dass zunächst auf eine Normalisierung der Umgebungsbedingungen gewartet werden muss, bis eine jeweilige Fugenüberbrückungseinrichtung eingesetzt werden kann. Dies liegt darin begründet, dass die effektive Breite, mit der eine Fugenüberbrückungseinrichtung eingesetzt wird, für „normale“ Umgebungsbedingungen konfiguriert ist. Das heißt, dass bei Einsetzen einer so eingestellten Fugenüberbrückungseinrichtung bei Vorliegen außergewöhnlicher Umgebungsbedingungen womöglich die Gangreserve der Fugenüberbrückungseinrichtung für entgegengesetzt außergewöhnliche Umgebungsbedingungen nicht ausreicht und somit die Funktionstüchtigkeit der Fugenüberbrückungseinrichtung über die Lebensdauer des jeweiligen Bauwerks hinweg nicht garantiert werden kann. Infolge des Abwartens auf normalisierte Umgebungsbedingungen kann es zu erheblichen Verzögerungen im Bauablauf kommen.
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Aufgabe
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Der vorliegenden Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, ein Montagewerkzeug bereitzustellen, mittels dessen der Einbau einer Fugenüberbrückungseinrichtung in eine jeweilige Fuge zumindest im Wesentlichen unabhängig von herrschenden Umgebungsbedingungen möglich ist.
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Lösung
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Die zugrunde liegende Aufgabe wird ausgehend von einem Montagewerkzeug der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Montagewerkzeug von mindestens zwei Teilen gebildet ist, die in einer Vereinzelungsstellung des Montagewerkzeugs relativ zueinander bewegbar sind. Diese Bewegbarkeit umfasst zumindest eine solche Bewegung der beiden Teile relativ zueinander, dass der Abstand zwischen den Seitenabschnitten des Montagewerkzeugs veränderbar ist. In der Vereinzelungsstellung des Montagewerkzeugs sind die Teile desselben zumindest in eine Breitenrichtung des Montagewerkzeugs betrachtet nicht miteinander verbunden bzw. unverbunden. Vorteilhafterweise liegen die Teile des Montagewerkzeugs in dessen Vereinzelungsstellung vollständig separat voneinander vor. Es ist jedoch grundsätzlich vorstellbar, dass eine Koppelung der Teile in eine Hochrichtung des Montagewerkzeugs auch in der Vereinzelungsstellung vorliegt. Für die Funktionstüchtigkeit des erfindungsgemäßen Montagewerkzeugs ist eine solche Koppelung grundsätzlich unschädlich, da lediglich eine Veränderbarkeit der Montagebreite zwingend notwendig ist.
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Erfindungsgemäß sind die Seitenabschnitte des Montagewerkzeugs mittels dessen Überführung ausgehend von der Vereinzelungsstellung in eine Montagestellung auf eine jeweils eingestellte Montagebreite festlegbar. Mit anderen Worten sind bei Vorliegen des Montagewerkzeugs in dessen Montagestellung die Seitenabschnitte zumindest in Breitenrichtung des Montagewerkzeugs betrachtet nicht relativ zueinander bewegbar. Die Teile des Montagewerkzeugs sind in Montagestellung zumindest in Breitenrichtung des Montagewerkzeugs betrachtet, vorzugsweise richtungsunabhängig, in Kraft übertragender Weise miteinander verbunden. Die Kraft übertragende Verbindung kann mittels eines Reibschlusses, eines Kraftschlusses, eines Stoffschlusses und/oder eines Formschlusses erfolgen.
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Wie bereits angedeutet, liegen die Teile des Montagewerkzeugs bei seinem Vorliegen in der Vereinzelungsstellung derart separat voneinander vor, dass die Teile zumindest in die Breitenrichtung des Montagewerkzeugs betrachtet unverbunden sind. Entscheidend ist dabei, dass der Abstand zwischen den Seitenabschnitten des Montagewerkzeugs veränderbar ist. Dem liegt die Überlegung zugrunde, dass die Veränderbarkeit des Abstandes zwischen den Seitenabschnitten eine Einstellbarkeit der effektiven Breite der mit dem Montagewerkzeug zusammenwirkenden Fugenüberbrückungseinrichtung ermöglicht. Hierzu ist es nicht zwingend erforderlich, dass die einzelnen Teile des Montagewerkzeugs in der Vereinzelungsstellung vollständig losgelöst voneinander vorliegen. Stattdessen kann es sogar von Vorteil sein, die Teile in begrenztem Umfang dauerhaft aneinander zu koppeln, sodass beispielsweise die einzelnen Teile des Montagewerkzeugs nicht verloren gehen können. Insbesondere ist eine schienenartige Lagerung in Breitenrichtung des Montagewerkzeugs vorstellbar, die eine Bewegbarkeit der Teile in Breitenrichtung zulässt, jedoch gleichzeitig die Teile im Übrigen aneinander koppelt. Ein derartiges Montagewerkzeug führt zu dem erfindungsgemäßen Erfolg.
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In der Montagestellung des Montagewerkzeugs sind die Seitenabschnitte desselben relativ zueinander festgelegt, sodass das Montagewerkzeug eine feste Montagebreite aufweist. Diese Festlegung führt dazu, dass die jeweilige Fugenüberbrückungseinrichtung, die mit dem Montagewerkzeug zusammenwirkt, nicht über eine eingestellte Breite hinaus aufgeweitet werden kann. Eine solche maximale Breite der Fugenüberbrückungseinrichtung ist dann erreicht, wenn selbige mit ihren Seitenflächen an den Seitenabschnitten des Montagewerkzeugs anliegt. Je nach Art der verwendeten Fugenüberbrückungseinrichtung kann es zudem von Vorteil sein, wenn neben einer Begrenzung der maximalen Breite der Fugenüberbrückungseinrichtung zudem eine Mindestbreite festlegbar ist. Idealerweise wirkt das Montagewerkzeug derart mit der Fugenüberbrückungseinrichtung zusammen, dass genau eine effektive Breite der Fugenüberbrückungseinrichtung einstellbar ist, sodass bei Vorliegen des Montagewerkzeugs in seiner Montagestellung die Fugenüberbrückungseinrichtung weder aufgeweitet noch in ihrer effektiven Breite reduziert, insbesondere zusammengeschoben, werden kann.
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Das erfindungsgemäße Montagewerkzeug hat viele Vorteile. Insbesondere ist es möglich, mittels des Montagewerkzeugs eine effektive Breite der jeweils zu verbauenden Fugenüberbrückungseinrichtung einzustellen. Diese Einstellbarkeit der effektiven Breite, in der die Fugenüberbrückungseinrichtung in die jeweilige Fuge eingesetzt wird, ermöglicht es, Fugenüberbrückungseinrichtungen auch bei Vorliegen unüblicher Umgebungsbedingungen einzubauen, ohne dass hierdurch das Risiko einer möglicherweise eingeschränkten Nutzbarkeit der Fugenüberbrückungseinrichtung oder einer Beschädigung über die Lebensdauer des jeweiligen Bauwerks zu befürchten ist. Ausgehend von dem oben genannten Beispiel einer besonders hohen Umgebungstemperatur im Moment des Einbaus der Fugenüberbrückungseinrichtung kann mittels des erfindungsgemäßen Montagewerkzeugs beispielsweise die effektive Breite der Fugenüberbrückungseinrichtung auf ein vergleichsweise geringes Maß eingestellt sein, sodass eine ausreichende Gangreserve für eine Aufweitung der Fugenüberbrückungseinrichtung im Zuge einer Abkühlung der Umgebungstemperatur und einer damit einhergehenden Reduktion der Volumina der an die Fuge angrenzenden Bauteile und dadurch Bedingten Aufweitung der zu überbrückenden Fuge vorhanden ist.
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Weiterhin ist der Einsatz des erfindungsgemäßen Montagewerkzeugs bei elastischen Fugenüberbrückungseinrichtung von besonderem Vorteil. Solche Fugenüberbrückungseinrichtung werden im Vorfeld ihres Einsetzens in die zu überbrückenden Fuge komprimiert und sodann, nachdem sie in die Fuge eingesetzt wurden, entlastet. Aufgrund der Elastizität der Fugenüberbrückungseinrichtung verformt sich selbige nach der Entlastung in Richtung ihrer ursprünglichen Breite zurück, wobei sich seitliche Kontaktflächen der Fugenüberbrückungseinrichtung an Randflächen der Fuge anlegen. Mittels des erfindungsgemäßen Montagewerkzeugs kann eine solche Fugenüberbrückungseinrichtung durch Aufbringung einer Montagekraft auf eine gewünschte effektive Breite komprimiert werden und sodann das Montagewerkzeug in seine Montagestellung überführt werden, sodass die Seitenabschnitte des Montagewerkzeugs relativ zueinander fixiert sind. Mittels der Einstellbarkeit der Montagebreite des Montagewerkzeugs, das heißt der Einstellbarkeit des Abstandes zwischen den Seitenabschnitten desselben, ist es mithin möglich, derartige Fugenüberbrückungseinrichtungen auf verschiedene effektive Breiten einzustellen. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, mittels eines einzigen Montagewerkzeugs die Montage derartiger Fugenüberbrückungseinrichtungen unabhängig von der Breite der jeweils zu überbrückenden Fuge vornehmen zu können.
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In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Montagewerkzeugs umfasst selbiges mindestens drei Teile, vorzugsweise genau drei Teile. Vorteilhafterweise sind mindestens zwei dieser Teile von Seitenteilen gebildet, die jeweils einen der Seitenabschnitte des Montagewerkzeugs umfassen. Zumindest ein drittes Teil, vorzugsweise genau einen Teil, des Montagewerkzeugs ist von einem Verbindungsteil gebildet, das den Verbindungsabschnitt umfasst. Ein derartiges Montagewerkzeug ist besonders einfach umsetzbar, wobei die Seitenteile jeweils mit dem Verbindungsteil zusammenwirken, sodass sie relativ zueinander festlegbar sind. Vorteilhafterweise sind die Seitenteile lediglich mittelbar mittels des Verbindungsteils miteinander verbunden. Hierbei ist es grundsätzlich von nachrangiger Bedeutung, auf welche Weise die Kraft übertragende Verbindung zwischen den Seitenteilen und dem Verbindungsteil hergestellt ist.
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Idealerweise sind die Seitenteile des zumindest dreiteiligen Montagewerkzeugs baugleich ausgeführt. Mittels einer solchen Ausführung ist die Menge unterschiedlicher Teile des erfindungsgemäßen Montagewerkzeugs reduziert, wodurch sich zum einen die Lagerhaltung vereinfacht und zum anderen Fehler bei der Verwendung des Montagewerkzeugs reduziert werden.
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Für die Herstellung der Kraft übertragenden Verbindung zwischen den Seitenteilen kann es von besonderem Vorteil sein, das Montagewerkzeug mit mindestens einem Formschlussmechanismus zu versehen, mittels dessen die Teile des Montagewerkzeugs formschlüssig miteinander verbindbar sind. Durch Herstellung des Formschlusses zwischen den Teilen des Montagewerkzeugs wird das Montagewerkzeug ausgehend von seiner Vereinzelungsstellung in seine Montagestellung überführt. Dabei ist es weiterhin von Vorteil, wenn der Formschlussmechanismus die Einstellung mehrerer diskrete Montagestellungen zulässt, wobei in den einzelnen Montagestellungen der Abstand zwischen den Seitenabschnitten des Montagewerkzeugs jeweils unterschiedlich ausfällt. Diese einzelnen Montagestellungen korrespondieren mit einzelnen effektiven Breiten der jeweiligen Fugenüberbrückungseinrichtung und dienen somit der Einstellbarkeit derselben.
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Für die Umsetzung eines solchen Formschlussmechanismus kann insbesondere ein Nut-Feder-System von Vorteil sein, bei dem der Formschluss zwischen den Teilen mittels mindestens einer Nut und mindestens einer mit dieser Nut korrespondierenden Feder erzeugbar ist. Die mindestens eine Feder ist dabei an einem der Teile des Montagewerkzeugs und die mindestens eine Nut an einem anderen Teil des Montagewerkzeugs angeordnet. Bei Verwendung eines derartigen Nut-Feder-Systems ist es insbesondere vorstellbar, selbiges parallel zu einer Längsrichtung der zu montierenden Fugenüberbrückungseinrichtung auszurichten, sodass der Formschluss zwischen der jeweiligen Nut und der jeweiligen Feder mittels einer Relativbewegung der jeweiligen Teile des Montagewerkzeugs in Richtung der Längsachse der Fugenüberbrückungseinrichtung herstellbar bzw. auflösbar ist. Eine derartige Ausgestaltung des Montagewerkzeugs ist auf der Baustelle besonders einfach handhabbar, da beispielsweise zur Verbindung zweier Seitenteile, die jeweils eine Nut aufweisen, lediglich ein mit Federn ausgestattetes Verbindungsteil auf die Seitenteile aufgeschoben werden muss. Eine entsprechende beispielhafte Ausführung ist auch dem nachstehenden Ausführungsbeispiel entnehmbar.
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Vorteilhafterweise ist das Nut-Feder-System mit einer Mehrzahl von Nuten und/oder einer Mehrzahl von Federn ausgestattet, wobei die einzelnen Nuten bzw. Federn relativ zueinander beabstandet an den jeweiligen Teilen des Montagewerkzeugs angeordnet sind. Eine derartige Ausführung ermöglicht es, entweder eine Feder mit unterschiedlichen Nuten oder unterschiedliche Federn mit einer Nut eingreifen zu lassen und auf diese Weise die Montagebreite des Montagewerkzeugs einzustellen. Mit anderen Worten ist ein solches Montagewerkzeug in verschiedenen diskreten Montagestellungen mit verschiedenen diskreten Montagebreiten festlegbar. Beispielsweise ist es vorstellbar, dass insgesamt drei Montagestellungen vorgenommen werden können, wobei eine mittlere Montagestellung bei Vorliegen üblicher Randbedingungen, eine „kleine Montagestellung“, bei der die Montagebreite des Montagewerkzeugs gegenüber der mittleren Montagestellung reduziert ist, bei Vorliegen hoher Temperaturen, und eine „große Montagestellung“, bei der die Montagebreite des Montagewerkzeugs gegenüber der mittleren Montagebreite vergrößert ist, bei Vorliegen niedriger Temperaturen verwendet werden.
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In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Montagewerkzeugs umfasst selbiges mindestens einen Auflageabschnitt, mittels dessen eine Position des Montagewerkzeugs gemeinsam mit der sich mit dem Montagewerkzeug in Eingriff befindenden Fugenüberbrückungseinrichtung relativ zu der zu überbrückenden Fuge festlegbar ist. Die Festlegung dieser Position ist insbesondere in zu der Hochachse der Fugenüberbrückungseinrichtung parallele Richtung möglich. Dies gilt vor allem dann, wenn die Hochachse der Fugenüberbrückungseinrichtung vertikal angeordnet ist, wobei die Fugenüberbrückungseinrichtung zwei in horizontale Richtung betrachtet neben der zu überbrückenden Fuge befindliche Bauwerksteilen miteinander verbindet. Der Auflageabschnitt des Montagewerkzeugs weist mindestens eine Auflagefläche auf, mittels derer der Auflageabschnitt auf einer Oberfläche eines jeweils an die zu überbrückenden Fuge angrenzenden Bauwerksteils auflegbar ist. Insbesondere kann der Auflageabschnitt eben ausgeführt sein, wobei die Auflagefläche an einer dem Bauwerksteil zugewandten Unterseite des Auflageabschnitts angeordnet ist. Vorteilhafterweise ist der Auflageabschnitt gemeinsam mit seiner Auflagefläche senkrecht zu der Hochachse der Fugenüberbrückungseinrichtung orientiert.
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Mittels der Auflagefläche kann der Auflageabschnitt auf einer korrespondierenden Oberfläche eines jeweiligen Bauwerksteils aufgelegt werden. Vorteilhafterweise weist das Montagewerkzeug zwei Auflageabschnitte auf, wobei jeweils einer der Auflageabschnitte mit einem der Bauwerksteile beidseitig der zu überbrückenden Fuge zusammenwirkt.
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Die Verwendung mindestens eines, vorzugsweise mehrerer, Auflageabschnitte ist insoweit von Vorteil, als die Fugenüberbrückungseinrichtung mittels des Montagewerkzeugs „schwebend“ in einer Fugenkammer der zu überbrückenden Fuge positioniert werden kann. Mittels einer geeigneten Einstellung eines relativen Abstands zwischen dem bzw. den Auflageabschnitten und der Fugenüberbrückungseinrichtung kann die vertikale Position der letzteren genau auf ein zuvor bestimmtes Maß eingestellt werden.
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Weiterhin kann es von Vorteil sein, wenn mindestens ein Auflageabschnitt an demselben Teil des Montagewerkzeugs ausgebildet ist, an dem sich auch mindestens ein Seitenabschnitt des Montagewerkzeugs befindet. Vorteilhafterweise ist das Teil, das sowohl einen Seitenabschnitt als auch einen Auflageabschnitt umfasst, von einem Seitenteil des Montagewerkzeugs gemäß vorstehender Beschreibung gebildet. Ein solches Seitenteil ist weiter vorzugsweise derart ausgebildet, dass es eine L-Form aufweist, die zwei senkrecht zueinander orientierte Flächenabschnitte umfasst. Einer dieser Flächenabschnitte sollte vorzugsweise parallel zu der Hochachse der Fugenüberbrückungseinrichtung und der andere Flächenabschnitte entsprechend senkrecht zu der Hochachse der Fugenüberbrückungseinrichtung orientiert sein. Der zu Hochachse parallele Flächenabschnitt umfasst dabei vorzugsweise den Seitenabschnitt des Montagewerkzeugs, während der zu Hochachse senkrechte Flächenabschnitt den Auflageabschnitt umfasst.
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Das erfindungsgemäße Montagewerkzeug weiter ausgestaltend umfasst selbiges mindestens einen Eingriffabschnitt, mittels dessen das Montagewerkzeug formschlüssig mit der Fugenüberbrückungseinrichtung zusammenwirken kann. Dieser Formschluss ist derart ausgebildet, dass eine Relativbewegung zwischen dem Montagewerkzeug und der Fugenüberbrückungseinrichtung in zumindest eine Richtung, vorzugsweise in beide Richtungen, parallel zu der Hochachse der Fugenüberbrückungseinrichtung blockiert ist. Ein solcher Eingriffabschnitt ist insbesondere in Kombination mit einem Auflageabschnitt besonders von Vorteil, da ein so ausgestattetes Montagewerkzeug dazu geeignet ist, die Fugenüberbrückungseinrichtung in vertikaler Richtung betrachtet „zu tragen“, wobei die Übertragung vertikal wirkender Kräfte von der Fugenüberbrückungseinrichtung auf das Montagewerkzeug mittels des formschlüssigen Eingriffs mit dem Eingriffabschnitt erfolgt.
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In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung eines Eingriffabschnitts ist selbiger derart ausgebildet, dass er neben einem Formschluss in eine Richtung parallel zu der Hochachse der Fugenüberbrückungseinrichtung ferner einen Formschluss zumindest in eine Richtung senkrecht zu der Hochachse der Fugenüberbrückungseinrichtung mit der Fugenüberbrückungseinrichtung ausbildet. Ein derartiger „horizontaler“, das heißt zur Hochachse senkrechter, Formschluss zwischen der Fugenüberbrückungseinrichtung und dem Montagewerkzeug ist zumindest in eine Richtung bereits mittels der Seitenabschnitte des Montagewerkzeugs hergestellt, sodass ein unbeabsichtigtes „Aufweiten“ der Fugenüberbrückungseinrichtung blockiert ist (Seitenflächen stoßen an Seitenabschnitten an, siehe oben). Eine Reduktion der effektiven Breite der Fugenüberbrückungseinrichtung ist hingegen nicht zwingendermaßen mittels des Montagewerkzeugs blockiert. Gleichwohl kann es sehr sinnvoll sein, eine derartige Bewegung der Fugenüberbrückungseinrichtung zu verhindern, um eine Einsetzposition der jeweiligen Fugenüberbrückungseinrichtung exakt fixieren zu können. Daher ist es besonders von Vorteil, wenn mittels des vorteilhaft ausgebildeten Eingriffabschnitts ein Formschluss mit der Fugenüberbrückungseinrichtung ausgebildet wird, der eine Reduktion der effektiven Breite derselben blockiert. Ein derartiger Formschluss ist beispielsweise in Form einer sich parallel zu der Hochachse der Fugenüberbrückungseinrichtung erstreckenden Verdickung denkbar, die in eine korrespondierende Ausnehmung an der Fugenüberbrückungseinrichtung eingreift.
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Sofern das erfindungsgemäße Montagewerkzeug mindestens ein Seitenteil aufweist, das unter Ausbildung einer L-Form sowohl einen Seitenabschnitt als auch einen Auflageabschnitt umfasst, kann es für eine Ausgestaltung des Eingriffsabschnitts weiterhin von Vorteil sein, wenn sich dieser ausgehend von dem Flächenabschnitt des Seitenteils erstreckt, der den Seitenabschnitt enthält. Insbesondere ist es denkbar, dass sich der Eingriffabschnitt ausgehend von einem dem den Auflageabschnitt umfassenden Flächenabschnitt abgewandten Ende des den Seitenabschnitt umfassenden Flächenabschnitts in zu der Hochachse der Fugenüberbrückungseinrichtung senkrechte Richtung erstreckt. Ein derartig ausgebildetes Seitenteil weißt gewissermaßen eine S-Form auf. Ein entsprechend ausgebildetes Montagewerkzeug ist dem nachstehenden Ausführungsbeispiel entnehmbar.
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Ausgehend von dem Verfahren der eingangs beschriebenen Art wird die zugrunde liegende Aufgabe erfindungsgemäß durch die folgenden Verfahrensschritte gelöst:
- c) In einer Vereinzelungsstellung des Montagewerkzeugs, in der mindestens zwei Teile des Montagewerkzeugs zumindest in eine Breitenrichtung des Montagewerkzeugs betrachtet unverbunden sind, wird eine Montagebreite des Montagewerkzeugs eingestellt.
- d) Das Montagewerkzeug wird ausgehend von seiner Vereinzelungsstellung in seine Montagestellung überführt, indem die unverbundenen Teile des Montagewerkzeugs zumindest in Breitenrichtung des Montagewerkzeugs betrachtet in Kraft übertragender Weise miteinander verbunden werden, sodass die eingestellte Montagebreite festgelegt und dadurch die effektive Breite der Fugenüberbrückungseinrichtung zumindest auf ein maximales Maß begrenzt sind.
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Das erfindungsgemäße Verfahren ist mit dem erfindungsgemäßen Montagewerkzeugs besonders einfach durchführbar. Das erfindungsgemäße Verfahren hat analog zu dem erfindungsgemäßen Montagewerkzeugs den Vorteil, dass die effektive Breite der Fugenüberbrückungseinrichtung im Moment des Einbaus derselben in die zu überbrückende Fuge eingestellt werden kann, sodass insbesondere eine Anpassung der effektiven Breite an die jeweils herrschenden Umgebungsbedingungen vorgenommen werden kann.
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Als eine mögliche Variante einer Überbrückungseinrichtung kann selbige von einem elastisch verformbaren Körper gebildet sein, der durch Aufbringung einer Montagekraft elastisch verformt werden kann. Die Montage einer derartigen Fugenüberbrückungseinrichtung gestaltet sich derart, dass im Vorfeld ihres Einbaus in die zu überbrückenden Fuge die effektive Breite der Fugenüberbrückungseinrichtung mittels einer Komprimierung reduziert wird. Hierzu wird die Fugenüberbrückungseinrichtung mit einer Montagekraft beaufschlagt und „zusammengedrückt“. Durch dieses Zusammendrücken wird die elastische Fugenüberbrückungseinrichtung ausgehend von einer Breitstellung in eine Schmalstellung überführt, wobei bei Vorliegen der Fugenüberbrückungseinrichtung in ihrer Breitstellung selbige frei von äußeren Kräften ist und folglich die effektive Breite der Fugenüberbrückungseinrichtung einer maximalen Breite derselben entspricht. In der Schmalstellung hingegen ist die Fugenüberbrückungseinrichtung komprimiert, sodass ihre effektive Breite gegenüber der Breitstellung reduziert ist.
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Die Montagekraft wird von ihrem Betrag her derart gewählt, dass die effektive Breite der Fugenüberbrückungseinrichtung in ihrer Schmalstellung geringer ist, als die Breite der jeweils zu überbrückenden Fuge, sodass die sich in ihrer Schmalstellung befindliche Fugenüberbrückungseinrichtung in die Fuge eingesetzt werden kann. Nach dem Einsetzen der Fugenüberbrückungseinrichtung in die Fuge wird die Montagekraft, vorzugsweise schlagartig, abgelassen, sodass sich der elastische Körper der Fugenüberbrückungseinrichtung aufgrund der in ihm wirkenden Rückstellkräfte wieder in Richtung der Breitstellung der Fugenüberbrückungseinrichtung zurückverformt. Die effektive Breite der Fugenüberbrückungseinrichtung in der Breitstellung übersteigt die Breite der Fuge, sodass sich die Fugenüberbrückungseinrichtung im Zuge ihrer Aufweitung in Richtung ihrer Breitstellung selbsttätig an Randflächen der zu überbrückenden Fuge anlegt und dort beispielsweise unter Ausbildung von Reibkräften selbst fixiert. Die Verwendung eines Haftmittels ist denkbar.
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Bei Verwendung einer derartigen Fugenüberbrückungseinrichtung ist das erfindungsgemäße Verfahren unter Verwendung der folgenden Verfahrensschritte besonders von Vorteil:
- e) Die Montagekraft wird mittels des Montagewerkzeugs aufgebracht, indem das Montagewerkzeug nach Einstellung einer Montagebreite, die kleiner ist als eine Breite der Fugenüberbrückungseinrichtung bei Vorliegen in deren Breitstellung, ausgehend von seiner Vereinzelungsstellung in seine Montagestellung überführt wird, sodass die Fugenüberbrückungseinrichtung in ihrer Schmalstellung vorliegt und gehalten wird.
- f) Nach Einsetzen der Fugenüberbrückungseinrichtung in die Fuge wird das Montagewerkzeug ausgehend von seiner Montagestellung zurück in seine Vereinzelungsstellung überführt, wodurch die Montagekraft gelöst wird, sodass sich die Fugenüberbrückungseinrichtung ausgehend von ihrer Schmalstellung in Richtung ihrer Breitstellung rückverformen kann.
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Bei diesem Verfahren wird die mittels des Montagewerkzeugs auf die Fugenüberbrückungseinrichtung ausgeübte Montagekraft zunächst bei Vorliegen des Montagewerkzeugs in dessen Vereinzelungsstellung aufgebracht und anschließend mittels Überführung des Montagewerkzeugs in dessen Montagestellung „konserviert“. Das heißt, dass die einzelnen Teile des Montagewerkzeugs derart in Kraft übertragender Weise miteinander verbunden werden, dass sich das Montagewerkzeug gemeinsam mit der Fugenüberbrückungseinrichtung in einem äußeren Gleichgewicht befindet, wobei die auf die Fugenüberbrückungseinrichtung ausgeübt Montagekraft mittels einer entsprechenden Reaktion innerhalb des Montagewerkzeugs abgefangen wird. Am konkreten Beispiel betrachtet bedeutet dies, dass die in der Fugenüberbrückungseinrichtung in Form einer Druckkraft gespeicherte Rückstellkraft mittels einer in dem Montagewerkzeug wirkenden Zugkraft gehalten wird, sodass die Fugenüberbrückungseinrichtung in ihrer Schmalstellung fixiert ist. Das Montagewerkzeug kann sodann gemeinsam mit der Fugenüberbrückungseinrichtung in die Fuge eingesetzt werden.
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Die Auflösung der Montagekraft kann schließlich besonders einfach durch Überführung des Montagewerkzeugs ausgehend von seiner Montagestellung in seine Vereinzelungsstellung herbeigeführt werden. Die Fugenüberbrückungseinrichtung kann sich daraufhin elastisch rückverformen.
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Als alternative Variante für eine Fugenüberbrückungseinrichtung kann selbige von zwei relativ zueinander bewegbaren Elementen gebildet sein, die eine Überführung der Fugenüberbrückungseinrichtung zwischen einer Minimalstellung und einer Maximalstellung erlauben. Derartige Elemente einer Fugenüberbrückungseinrichtung sind insbesondere parallel zu der Hochachse derselben betrachtet dauerhaft miteinander gekoppelt, sodass parallel zu der Hochachse wirkende Kräfte zwischen den Elementen übertragen werden können. Eine Bewegbarkeit der Elemente relativ zueinander ist gleichwohl in eine Richtung senkrecht zu der Hochachse der Fugenüberbrückungseinrichtung ermöglicht, da in dieser Richtung keine Kraft übertragende Verbindung zwischen den Elementen besteht.
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Vor dem Einsetzen einer derartigen Fugenüberbrückungseinrichtung in eine jeweilige Fuge wird selbige in eine Einsetzstellung gebracht, in der die effektive Breite der Fugenüberbrückungseinrichtung größer ist als die effektive Breite der Fugenüberbrückungseinrichtung bei Vorliegen in ihrer Minimalstellung und gleichzeitig geringer ist als die effektive Breite der Fugenüberbrückungseinrichtung bei Vorliegen in ihrer Maximalstellung. Auf diese Weise ist ausgehend von der Einsetzstellung eine ausreichende Gangreserve der Fugenüberbrückungseinrichtung in beide Richtungen gegeben. Mittels des erfindungsgemäßen Montagewerkzeugs kann die effektive Breite einer solchen Fugenüberbrückungseinrichtung bzw. deren Einsetzstellung besonders einfach eingestellt werden, wobei nach Einstellung einer gewünschten Einsetzstellung bzw. einer gewünschten effektiven Breite das Montagewerkzeug ausgehend von seiner Vereinzelungsstellung in seine Montagestellung überführt wird, um die Einsetzstellung zu fixeren.
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Um eine derartige Überbrückungseinrichtung dauerhaft in der zu überbrückenden Fuge zu fixieren ist es weiterhin von besonderem Vorteil, wenn das Montagewerkzeug erst entfernt wird, nachdem zumindest ein Teil der Fugenüberbrückungseinrichtung mittels einer permanenten Fixierung mit den zugehörigen Bauwerksteilen beidseits der zu überbrückenden Fuge verbunden ist. Insbesondere ist es denkbar, dass die Fugenüberbrückungseinrichtung in eine Fugenkammer eingesetzt wird, die zumindest teilweise mittels eines fließfähigen Füllmaterials ausgefüllt wird, sodass zumindest ein unterer Abschnitt der Fugenüberbrückungseinrichtung mit dem Füllmaterial zusammenwirkt. Bei einem derartigen Füllmaterial kann es sich beispielsweise um einen Mörtel handeln, der nach einer gewissen Zeit aushärtet und eine mechanische Festigkeit entwickelt. Im Anschluss an eine solche Fixierung der Fugenüberbrückungseinrichtung in der Fuge kann das Montagewerkzeug wieder entfernt werden, insbesondere indem es ausgehend von seiner Montagestellung zurück in seine Vereinzelungsstellung überführt wird.
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Unabhängig von dem jeweils verwendeten Typ einer Fugenüberbrückungseinrichtung ist es besonders vorteilhaft, ein jeweilig verwendetes Montagewerkzeug wieder zu verwenden. Dies ist insbesondere dann möglich, wenn das Montagewerkzeug zwischen seiner Vereinzelungsstellung und seiner Montagestellung überführt werden kann, ohne dass es hierbei zu Beschädigungen kommt.
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Das erfindungsgemäße Verfahren ist weiterhin dann von besonderem Vorteil, wenn das Montagewerkzeug mittels mindestens eines zugehörigen Auflageabschnitts auf einer Oberfläche mindestens eines die Fuge begrenzenden Bauwerksteils aufgelegt wird, sodass eine parallel zu der Hochachse der Fugenüberbrückungseinrichtung gemessene Einsetztiefe derselben in der Fuge festgelegt wird. Auf diese Weise ist die Fugenüberbrückungseinrichtung besonders einfach in einer bestimmten Vertikalposition innerhalb der zu überbrückenden Fuge festlegbar.
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Weiterhin ist das erfindungsgemäße Montagewerkzeug dann besonders von Vorteil, wenn die Überführung desselben ausgehend von seiner Vereinzelungsstellung in seine Montagestellung durch Ausbildung eines Formschlusses erfolgt. Die Verwendung eines Formschlussmechanismus hat den besonderen Vorteil, dass er besonders einfach wiederverwendbar gestaltet werden kann, sodass die das Montagewerkzeug wiederholt verwendet werden kann.
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Ausgehend von der vorstehend beschriebenen Variante eines erfindungsgemäßen Montagewerkzeugs, bei dem selbiges von mindestens drei Teilen gebildet ist, nämlich von mindestens zwei Seitenteilen und mindestens ein Verbindungsteil, ist es besonders zu bevorzugen, das Verbindungsteil und die Seitenteile mittels einer Relativbewegung zwischen dem Verbindungsteil und den Seitenteilen in eine zu der Hochachse der Fugenüberbrückungseinrichtung senkrechte Richtung zu verbinden bzw. voneinander zu lösen. Da eine Relativbewegung der Seitenteile und des Verbindungsteils in Breitenrichtung der Fugenüberbrückungseinrichtung zumindest in der Montagestellung des Montagewerkzeugs blockiert sein müssen, ist es weiterhin besonders sinnvoll, wenn die Relativbewegung zwischen dem Verbindungsteil und den Seitenteilen in eine Richtung parallel zu der zu überbrückenden Fuge erfolgt.
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Ein derartiges Vorgehen ist beispielsweise bei Verwendung eines Nut-Feder-Systems denkbar, bei dem sich die miteinander korrespondierenden Nuten und Federn in die Richtung parallel zu der überbrückenden Fuge erstrecken. Die Verbindung des Verbindungsteils mit den Seitenteilen kann sodann besonders einfach durch Einschieben der jeweiligen Feder bzw. Federn in die jeweils zugehörigen Nut bzw. Nuten erfolgen. Umgekehrt kann analog die Auflösung der Verbindung zwischen dem Verbindungsteil und den Seitenteilen durch einen Herausschieben der Federn aus den jeweils zugehörigen Nuten vollzogen werden.
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Ausführungsbeispiele
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Das erfindungsgemäße Montagewerkzeug sowie das erfindungsgemäße Verfahren werden nachstehend anhand zweier Ausführungsbeispiele, die in den Figuren dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigt:
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1: Einen Vertikalschnitt durch eine Fugenüberbrückungseinrichtung sowie ein in seiner Vereinzelungsstellung vorliegendes Montagewerkzeug,
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2: Die Fugenüberbrückungseinrichtung gemäß 1, jedoch eingesetzt in eine Fuge eines Bauwerks, wobei die Fugenüberbrückungseinrichtung mit dem Montagewerkzeug zusammenwirkt, das in seiner Montagestellung vorliegt,
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3: Die Fugenüberbrückungseinrichtung gemäß 2, wobei ein Teil einer Fugenkammer, in die die Fugenüberbrückungseinrichtung eingesetzt ist, mittels eines Füllmaterials ausgefüllt ist,
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4: Die Fugenüberbrückungseinrichtung gemäß 3, wobei das Montagewerkzeug von der Fugenüberbrückungseinrichtung gelöst ist und wieder in seiner Vereinzelungsposition vorliegt,
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5: Die Fugenüberbrückungseinrichtung gemäß 4, wobei die Fugenkammer vollständig mit Füllmaterial ausgefüllt ist,
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6: Ein Vertikalschnitt durch eine in ihrer Breitstellung vorliegende Fugenüberbrückungseinrichtung sowie ein in seiner Vereinzelungsstellung vorliegendes Montagewerkzeug,
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7: Die Fugenüberbrückungseinrichtung gemäß 6, jedoch vorliegend in ihrer Schmalstellung, wobei das Montagewerkzeug in seiner Montagestellung vorliegt, sodass die Fugenüberbrückungseinrichtung in ihrer Schmalstellung gehalten wird,
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8: Die Fugenüberbrückungseinrichtung gemäß 7, die in eine Fuge eines Bauwerks eingesetzt ist,
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9: Die Fugenüberbrückungseinrichtung gemäß 8, wobei das Montagewerkzeug zurück in seine Vereinzelungsstellung gebracht wurde, sodass sich die Fugenüberbrückungseinrichtung ausgehend von ihrer Schmalstellung in Richtung ihrer Breitstellung bewegt, und
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10: Die Fugenüberbrückungseinrichtung gemäß 9, wobei seitliche Ausnehmungen derselben mit einem Füllmaterial verfüllt sind.
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Ein erstes Ausführungsbeispiel, das in den 1 bis 5 dargestellt ist, umfasst ein erfindungsgemäßes Montagewerkzeug 2, das mit einer Fugenüberbrückungseinrichtung 1 zusammenwirkt. Das Montagewerkzeug 2 besteht hier aus insgesamt drei Teilen, nämlich zwei Seitenteilen 9 sowie einem Verbindungsteil 10. Die Seitenteile 9 sind baugleich ausgeführt, sodass das Montagewerkzeug 2 aus insgesamt zwei unterschiedlichen Typen von Teilen besteht, nämlich Seitenteilen 9 und einem Verbindungsteil 10. Die Seitenteile 9 und das Verbindungsteil 10 sind so ausgebildet, dass sie bei Vorliegen des Montagewerkzeugs 2 in dessen Vereinzelungsstellung vollständig separat voneinander vorliegen. Diese Vereinzelungsstellung des Montagewerkzeugs 2 ist beispielhaft in 1 dargestellt. Die Teile 9, 10 des Montagewerkzeugs 2 sind hier von Strangpressprofilen aus Aluminium gebildet.
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Um das Montagewerkzeug 2 ausgehend von dieser Vereinzelungsstellung in dessen Montagestellung zu überführen, wird das Verbindungsteil 10 formschlüssig jeweils mit den Seitenteilen 9 verbunden. Hierzu verfügen die Seitenteile 9 jeweils über drei Nuten 11, die dazu geeignet sind, mit einer korrespondierenden Feder 12 des Verbindungsteils 10 formschlüssig einzugreifen. In der Montagestellung sind folglich die Seitenteile 9 gewissermaßen mittelbar mittels des Verbindungsteils 10 in Kraft übertragender Weise miteinander verbunden. Die Montagestellung des Montagewerkzeugs 2 ist beispielsweise den 2 und 3 entnehmbar. Die Seitenteile 9 des Montagewerkzeugs 2 beinhalten jeweils einen Seitenabschnitt 4, wobei jeder der Seitenabschnitte 4 jeweils mit einer korrespondierenden Seitenfläche 5 einer Fugenüberbrückungseinrichtung 1 eingreifen kann. Ein Verbindungsabschnitt 7 des Montagewerkzeugs 2 ist in dem gezeigten Beispiel an dem Verbindungsteil 10 ausgebildet.
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Eine Fugenüberbrückungseinrichtung 1, mit der das Montagewerkzeug 2 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zusammenwirkt, umfasst zwei relativ zueinander bewegliche Elemente 24, 25. Diese Elemente 24, 25 sind dazu geeignet, eine Fuge 14 eines Bauwerks 17 derart zu überbrücken, dass eine Bewegung von Bauwerksteilen 27, 28 des Bauwerks 17, beispielsweise infolge von Temperaturschwankungen, relativ zueinander mittels einer Gangreserve der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 ausgeglichen werden können. In den 1 bis 5 ist die Fugenüberbrückungseinrichtung in einer Einsetzstellung dargestellt, in der die Elemente 24, 25 in eine Richtung senkrecht zu einer Hochachse 3 der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 betrachtet sowohl aufeinander zu als auch voneinander weg bewegt werden können. Diese Relativbewegung zwischen den Elementen 24, 25 führt in keinem Fall dazu, dass die Elemente 24, 25 nicht mehr miteinander eingreifen. Mit anderen Worten ist die Fuge 14, die mittels der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 überbrückt werden soll bzw. überbrückt ist, trotz etwaiger Relativbewegungen der Bauwerksteilen 27, 28 zueinander dauerhaft überbrückt. Die Überbrückung erfolgt derart, dass die Fugenüberbrückungseinrichtung 1 Kräfte abtragen kann, die zu der Hochachse 3 parallele Richtung wirken. Die an sich bekannte, ineinandergreifende Form der Elemente 24, 25 bewirkt dabei eine vertikale Kopplung der Elemente 24, 25.
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Um eine ausreichende Gangreserve der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 sowohl in eine Richtung der Elemente 24, 25 aufeinander zu als auch in eine Richtung der Elemente 24, 25 voneinander weg vorhalten zu können, muss die Fugenüberbrückungseinrichtung 1 in einer Einsetzstellung in die Fuge 14 eingesetzt werden, die weder einer Minimalstellung noch einer Maximalstellung der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 entspricht. In der Minimaleinstellung der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 sind die Elemente 24, 25 derart maximal zusammengeschoben, dass eine effektive Breite 6 der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 minimal ist. Umgekehrt sind die Elemente 24, 25 bei Vorliegen der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 in ihrer Maximalstellung derart relativ zueinander angeordnet, dass die effektive Breite 6 der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 maximal ist, ohne dass die Elemente 24, 25 sich voneinander lösen.
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Mittels des erfindungsgemäßen Montagewerkzeugs 2 ist es möglich, die Fugenüberbrückungseinrichtung 1 in Abhängigkeit einer jeweiligen Einbausituation in verschiedenen Einsetzstellungen in die jeweilige Fuge 14 einzusetzen. Beispielsweise ist es denkbar, dass im Moment des Einsetzens der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 in eine Fuge eine besonders niedrige Temperatur vorherrscht, beispielsweise im Winter, sodass die Bauwerksteile 27, 28 beidseits der Fuge 14 vergleichsweise weit voneinander entfernt sind. In einem solchen Fall ist es erforderlich, die Fugenüberbrückungseinrichtung 1 in einer Einsetzstellung in die Fuge 14 einzusetzen, die nahe der Maximalstellung der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 ist. Würde die Fugenüberbrückungseinrichtung 1 mit einer „mittleren“ Einsetzstellung oder gar mit einer der Minimalstellung nahen Einsetzstellung in die Fuge 14 eingesetzt werden, könnte nicht sichergestellt sein, dass die Gangreserve der Fugenüberbrückungseinrichtung für eine Erwärmung der Bauwerksteile 27, 28 ausreichend ist. Dies liegt darin begründet, dass eine Temperaturdifferenz hin zu hohen Temperaturen potentiell umso größer ausfällt, desto geringer die Temperatur im Moment des Einsetzens der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 in die jeweilige Fuge 14 ist.
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Um die Fugenüberbrückungseinrichtung 1 mittels des erfindungsgemäßen Montagewerkzeugs 2 in verschiedenen Einsetzstellungen montieren zu können, kann das Montagewerkzeug 2 auf unterschiedliche Montagebreiten 8 eingestellt werden. Diese Einstellmöglichkeiten ist bei dem gezeigten Beispiel dadurch gegeben, dass die Federn 12 des Verbindungsteils 10 wahlweise mit verschiedenen Nuten 11 der Seitenteilen 9 in Eingriff gebracht werden können, wobei die jeweils vorherrschenden Randbedingungen berücksichtigt werden können. In dem vorstehend skizzierten Fall einer sehr niedrigen Umgebungstemperatur im Moment des Einsetzens der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 ist es folglich ratsam, die inneren, einander zugewandten Nuten 11 der Seitenteile 9 zu verwenden. Auf diese Weise ist das hier gezeigte Montagewerkzeug 2 in insgesamt sechs Montagebreiten 8 einstellbar.
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Um das Montagewerkzeug 2 mit der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 zu verbinden, werden zunächst die Seitenteile 9 mit der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 in Eingriff gebracht. Dabei werden die Seitenabschnitte 4 des Montagewerkzeugs 2 an die Seitenflächen 5 der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 angelegt. Die eingestellte Montagebreite 8 des Montagewerkzeugs 2 legt auf diese Weise die effektive Breite 6 der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 fest. Um die Seitenteile 9 des Montagewerkzeugs 2 sodann in ihrem eingestellten Abstand zu fixieren, wird das Verbindungsteil 10 jeweils mit den Seitenteilen 9 in formschlüssigen Eingriff gebracht. Bei dem hier gezeigten Beispiel unter Verwendung des Nut-Feder-Systems wird hierzu das Verbindungsteil 10 in eine Richtung parallel zu einer Längsachse der zu überbrückenden Fuge 14 relativ zu den Seitenteilen 9 in die Nuten 11 eingeschoben. Diese Bewegungsrichtung des Verbindungsteils 10 ist folglich gewissermaßen parallel zu einer zu der Zeichenebene senkrechten Achse orientiert.
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Nach der Verbindung des Verbindungsteils 10 mit den Seitenteilen 9 ist das Montagewerkzeug 2 auf eine Montagebreite 8 eingestellt. Die Elemente 24, 25 der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 können daraufhin nicht weiter voneinander weg bewegt werden, als das Montagewerkzeug 2 dies zulässt. Hierbei stoßen die Seitenflächen 5 der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 an die Seitenabschnitte 4 des Montagewerkzeugs 2 an. Folglich ist die effektive Breite 6 der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 auf ein maximales Maß begrenzt. Eine Einbausituation, in der das in seiner Montagestellung befindliche Montagewerkzeug 2 sich in Eingriff mit der in ihrer Einsetzstellung befindlichen Fugenüberbrückungseinrichtung 1 befindet, ist 2 entnehmbar.
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In dem hier gezeigten Beispiel übernehmen die Seitenteile 9 des Montagewerkzeugs 2 neben der Begrenzung der effektiven Breite 6 der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 auf ein maximales Maß weitere Funktionen: Zum einen ist das Montagewerkzeug 2 dazu geeignet, eine Einsetztiefe 29 der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 in der zu überbrückenden Fuge 14 festzulegen. Zum anderen ist das Montagewerkzeug 2 hier so ausgebildet, dass nicht nur der Abstand zwischen den Elementen 24, 25 der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 auf ein maximales Maß begrenzt ist, sondern zudem auch ein unerwünschtes „Zusammenschieben“ der Elemente 24, 25 aufeinander zu blockiert ist.
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Zur Festlegung der Einsetztiefe 29 verfügt das Montagewerkzeug 2 über insgesamt zwei Auflageabschnitte 13, mittels derer das Montagewerkzeug 2 auf die durch die Fuge 14 getrennten Bauwerksteile 27, 28 aufgelegt werden kann. Hierzu verfügen die Auflageabschnitte 13 jeweils über eine Auflagefläche 15, mittels derer sie auf einer jeweils korrespondierenden Oberfläche 16 eines jeweiligen Bauwerksteils 27, 28 auflegbar sind. Die Auflageabschnitt 13 sind in dem gezeigten Beispiel jeweils an einem Flächenabschnitt 18 eine Seitenteils 9 angeordnet und gehören somit zu dem Seitenteil 9. Dieser Flächenabschnitt 18, der den Auflageabschnitt 13 beinhaltet, ist senkrecht zu einem weiteren Flächenabschnitt 19 des jeweiligen Seitenteils 9 orientiert, wobei der Flächenabschnitt 19 den Seitenabschnitt 4 des Seitenteils 9 umfasst. Diese Ausgestaltung führt dazu, dass die Seitenteile 9 eine L-Form aufweisen.
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Die Flächenabschnitte 18 erstrecken sich jeweils so weit in Richtung des jeweiligen Bauwerksteils 27, 28, dass sie einen äußeren Rand der zu überbrückenden Fuge 14 überschreiten und auf diese Weise mit ihrem Auflageabschnitt 13 mit der Oberfläche 16 des jeweiligen Bauwerksteils 27, 28 eingreifen können. Eine entsprechende Einbausituation des Montagewerkzeugs 2 mitsamt der zugehörigen Fugenüberbrückungseinrichtung 1 ist besonders gut 2 entnehmbar. Dabei versteht es sich, dass mittels des Aufliegens der Auflageabschnitt 13 auf den Bauwerksteilen 27, 28 die Einsetztiefe 29 der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 festgelegt ist. Hierzu ist lediglich sicherzustellen, dass eine Relativbewegung zwischen dem Montagewerkzeug 2 und der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 in eine Richtung parallel zu der Hochachse 3 der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 blockiert ist. Unter anderem zu diesem Zweck verfügt das Montagewerkzeug 2 über zwei Eingriffabschnitte 20, die formschlüssig mit der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 eingreifen.
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Diese Eingriffabschnitte 20 sind hier als Teil der Seitenteile 9 des Montagewerkzeugs 2 ausgebildet, wobei sich die Eingriffabschnitte 20 ausgehend von einem unteren Ende des jeweiligen Flächenabschnitts 19 in Richtung der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 erstrecken. Zur Ausbildung des Formschlusses zwischen den Seitenteilen 9 und der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 weisen die Elemente 24, 25 jeweils seitliche Ausnehmungen 31 auf, in die die Eingriffabschnitte 20 eingreifen können. Durch diese Ausgestaltung ist sichergestellt, dass sich die Fugenüberbrückungseinrichtung 1 insgesamt auf eine Oberfläche der Eingriffabschnitte 20 niederlassen und dort abstützen kann, sodass das Montagewerkzeug 2 insgesamt die Fugenüberbrückungseinrichtung 1 in vertikale Richtung tragen kann.
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Um die Eingriffabschnitte 20 regelrecht mit den Elementen 24, 25 der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 zu verspannen, verfügt das Montagewerkzeug 2 zudem über Abstandselement 33, die hier an dem Verbindungsteil 10 ausgebildet sind. Diese Abstandselemente 33 legen eine vertikaler Position des Montagewerkzeugs 2 relativ zu der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 fest, sofern sich das Verbindungsteil 10 in formschlüssigem Eingriff mit den Seitenteilen 9 befindet, das heißt das Montagewerkzeug 2 in seiner Montagestellung vorliegt.
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An einem dem Flächenabschnitt 19 abgewandten Ende des Eingriffsabschnitts 20 verfügt letzterer über eine Verdickung, die sich in vertikaler Richtung erstreckt. Diese Verdickung ist so ausgebildet, dass sie mit einer entsprechenden endseitigen Ausformung der Ausnehmung 31 formschlüssig eingreift, wodurch eine Kraft übertragende Verbindung zwischen dem Eingriffabschnitt 20 (und folglich den gesamten Seitenteilen 9) und dem jeweils zugeordneten Element 24, 25 in eine zu der Hochachse 3 senkrechte Richtung hergestellt ist. Diese formschlüssige Verbindung blockiert eine Bewegung der Elemente 24, 25 aufeinander zu. Daraus ergibt sich, dass das hier gezeigte Montagewerkzeug 2 nicht nur dazu geeignet ist, die effektive Breite 6 der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 auf ein maximales Maß zu begrenzen, sondern zudem auch eine unbeabsichtigte Reduktion der effektiven Breite 6 zu unterbinden. Mittels der Abstandselemente 33 ist dabei sichergestellt, dass das Montagewerkzeug 2 und die Fugenüberbrückungseinrichtung 1 in eine Richtung nach oben betrachtet relativ zueinander festgelegt sind und somit die Elemente 24, 25 der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 nicht ohne Weiteres über die Verdickungen der Eingriffabschnitte 20 der Seitenteile 9 hinweg ausweichen können.
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Zum Einbau der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 in die zu überbrückenden Fuge 14 wird zunächst die Fugenüberbrückungseinrichtung 1 mittels des Montagewerkzeugs 2 auf eine jeweils gewünschte effektive Breite 6 eingestellt. Hierzu werden zunächst die separat vorliegenden Seitenteile 9 des Montagewerkzeugs beide an den Elementen 24, 25 angeordnet und sodann mittels des Verbindungsteils 10 auf eine gewünschte Montagebreite 8 fixiert. Die Festlegung dieser Montagebreite 8 führt automatisch zur Festlegung der effektiven Breite 6 der Fugenüberbrückungseinrichtung 1. Das Montagewerkzeug 2 befindet sich nunmehr in seiner Montagestellung. Anschließend wird die Gesamtheit aus Montagewerkzeug 2 und Überbrückungseinrichtung 1 in die Fuge 14 eingesetzt, wobei die Seitenteile 9 des Montagewerkzeugs 2 mit ihren Auflageabschnitt 13 auf die beidseits der Fuge 14 befindlichen Bauwerksteile 27, 28 aufgelegt werden. Sobald die Fugenüberbrückungseinrichtung 1 auf diese Weise in einer Einsatzposition in der Fuge 14 festgelegt ist, wird eine Fugenkammer 35 der Fuge 14 mit einem Füllmaterial 26 teilweise verfüllt. Hierbei ist zu erwähnen, dass die Fugenüberbrückungseinrichtung 1 über deren axiale Länge betrachtet typischerweise mit einer Mehrzahl von Montagewerkzeugen 2 zusammenwirkt, wobei jedes Montagewerkzeug 2 sich lediglich über einen Teil der axialen Länge der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 erstreckt. Daraus ergibt sich, dass zwischen benachbarten Montagewerkzeugen 2 Freiräume vorliegen, durch die hindurch das Füllmaterial 26 in die Fugenkammer 35 eingefüllt werden kann.
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Bei dem Füllmaterial 26 handelt es sich typischerweise um ein fließfähiges Material, beispielsweise einen Mörtel, dass nach einer gewissen Aushärtedauer ausgehärtet ist und sodann feste mechanische Eigenschaften aufweist. Um das Füllmaterial 26 besser in einen Bereich der Fugenkammer 35 zu leiten, der sich unterhalb eines unteren Schenkels der Elemente 24, 25 erstreckt, sind in den Schenkeln vorteilhafterweise Durchbrüche 30 angeordnet, durch die hindurch das Füllmaterial 26 fließen kann.
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Sobald das Füllmaterial 26 eine ausreichende Festigkeit aufweist, wird das Montagewerkzeug 2 ausgehend von seiner Montageposition in seiner Vereinzelungsposition überführt. Dies erfolgt dadurch, dass das Verbindungsteil 10 in eine Richtung parallel zu der Längsachse der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 relativ zu den Seitenteilen 9 bewegt wird, bis die Federn 12 des Verbindungsteils 10 aus den korrespondierenden Nuten 11 der Seitenteile 9 ausgetreten sind. Die Seitenteile 9 sowie das Verbindungsteil 10 können sodann einfach von der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 abgenommen werden. Die Fugenüberbrückungseinrichtung 1 verbleibt derweil in ihrer zuvor mittels des Montagewerkzeugs 2 festgelegten Einsetzposition, da diese mittels des Füllmaterials 26 fixiert ist. Nach Entfernen des Montagewerkzeugs 2 wird die Fugenkammer 35 vollständig mittels des Füllmaterials 26 verfüllt. Das Füllmaterial 26 stellt dabei jeweils eine Verbindung zwischen den Elementen 24, 25 der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 und dem jeweils zugehörigen Bauwerksteil 27, 28 her. Wie sich insbesondere aus 5 ergibt, bleibt dabei ein Zwischenraum 36 zwischen den Elementen 24, 25 frei, sodass letztere sich trotz ihrer Fixierung mittels des Füllmaterials 26 relativ zueinander bewegen können. Ein Einströmen des Füllmaterials 26 in diesem Zwischenraum 36 wird unter anderen mittels eines Dichtmittels 32 unterbunden, das zudem ferner für eine Abdichtung der Fuge 14 in vertikaler Richtung geeignet ist.
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In einem weiteren Ausführungsbeispiel, das in den 6 bis 10 dargestellt, wirkt ein erfindungsgemäßes Montagewerkzeug 2 mit einer einteiligen Fugenüberbrückungseinrichtung 1 zusammen. Diese Fugenüberbrückungseinrichtung 1 ist von einem elastischen Körper 21 gebildet, der elastische Materialeigenschaften aufweist. Diese Ausgestaltung der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 ermöglicht es, dass der elastische Körper 21 durch Aufbringung einer Montagekraft komprimiert wird, sodass sich seine effektive Breite 6 reduziert. Aufgrund seiner elastischen Eigenschaften bildet der elastische Körper 21 dabei Rückstellkräfte aus, die den Körper 21 dazu veranlassen, sich wieder auf seine ursprüngliche Breite zurück zu verformen. Ohne Aufbringung einer Montagekraft befindet sich die Fugenüberbrückungseinrichtung 1 in ihrer Breitstellung, in der ihre effektive Breite 6 maximal ist. Durch Aufbringung einer Montagekraft wird diese effektive Breite 6 reduziert, sodass sich die Fugenüberbrückungseinrichtung 1 in einer Schmalstellung befindet.
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Um die Fugenüberbrückungseinrichtung 1 zu komprimieren, wird das erfindungsgemäße Montagewerkzeug 2 verwendet. Das Montagewerkzeug 2 in dem gezeigten Beispiel dabei grundsätzlich identisch zu dem Montagewerkzeug 2 des vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels ausgebildet. Insbesondere verfügt das Montagewerkzeug 2 über zwei baugleiche, L-förmige Seitenteile 9 sowie ein Verbindungsteil 10. Im Unterschied zu dem Verbindungsteil 10 des ersten Ausführungsbeispiels umfasst das hier gezeigte Verbindungsteil 10 keine Abstandselement 33, da diese – wie sich nachstehend ergibt – hier nicht vonnöten sind.
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Die Fugenüberbrückungseinrichtung 1 verfügt über sich gegenüberliegende Seitenflächen 5, die dazu geeignet sind, mit korrespondierenden Seitenabschnitten 4 des Montagewerkzeugs 2 einzugreifen. Um die Fugenüberbrückungseinrichtung 1 in eine Richtung senkrecht zu ihrer Hochachse 3 zu komprimieren, werden die Seitenteile 9 mit dem elastischen Körper 21 in Eingriff gebracht und derart unter Aufbringung einer Montagekraft aufeinander zu bewegt, dass sich die effektive Breite 6 der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 reduziert. Hierbei stoßen die Seitenabschnitte 4 des Montagewerkzeugs 2 mit den Seitenflächen 5 der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 zusammen, sodass eine Kraftübertragung in horizontale Richtung ermöglicht ist.
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Um die Seitenteile 9 nach Aufbringung der Montagekraft zu fixieren, werden diese mittels des Verbindungsteils 10 in Kraft übertragender Weise miteinander verbunden. Hierzu werden Federn 12 des Verbindungsteils 10 jeweils mit einer Nut 11 der Seitenteile 9 in formschlüssigen Eingriff gebracht. Nach der Verbindung des Verbindungsteils 10 mit den Seitenteilen 9 liegt das Montagewerkzeug 2 nunmehr in seiner Montagestellung vor. In dieser Montagestellung wirkt in dem Verbindungsteil 10 eine Zugkraft, die ursächlich durch die Rückstellkraft des elastischen Körpers 21 der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 bedingt ist.
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Die Seitenteile 9 des Montagewerkzeugs 2 verfügen jeweils über eine Mehrzahl von Nuten 11, sodass durch wahlweisen Eingriff der Federn 12 mit den Nuten 11 die Fugenüberbrückungseinrichtung 2 auf unterschiedliche effektive Breiten 6 eingestellt werden kann. Diese Möglichkeit ist insofern von besonderem Vorteil, als die jeweils zu überbrückende Fuge 14, in die die Fugenüberbrückungseinrichtung 1 eingesetzt werden soll, im Moment des Einsetzens der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 in Abhängigkeit herrschender Randbedingungen, insbesondere in Abhängigkeit der herrschenden Temperatur, verschiedene Breiten 22 annehmen kann.
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In dem komprimierten Zustand des elastischen Körpers 21 der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 kann letztere in die jeweilige Fuge 14 eingesetzt werden. Eine entsprechende Einsetzposition der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 ist in 8 gezeigt. Das Montagewerkzeug 2, das im Rahmen des zweiten Ausführungsbeispiels verwendet wird, weist dabei insofern einen gegenüber dem Montagewerkzeug 2 des ersten Ausführungsbeispiels reduzierten Funktionsumfang auf, als es die effektive Breite der Überbrückungseinrichtung 1 lediglich auf ein maximales Maß begrenzt. Eine Reduzierung der effektiven Breite 6 unter ein eingestelltes, einer Montagebreite 8 des Montagewerkzeugs 2 entsprechendes Maß, wird hier nicht vorgenommen. Eine derartige Festlegung ist hier jedoch auch nicht erforderlich, da sich der elastische Körper 21 der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 nicht „selbsttätig“ weiter komprimieren kann. Mit anderen Worten ist eine unerwünschte Reduktion der effektiven Breite nicht zu befürchten, da die in dem elastischen Körper 21 wirkenden Rückstellkräfte die effektive Breite 6 automatisch auf das eingestellte Maß erweitern. Entsprechend ist es hier auch nicht erforderlich, zwischen dem Montagewerkzeug 2 und der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 eine Kraft übertragende Verbindung herzustellen, die eine Bewegung der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 relativ zu dem Montagewerkzeug 2 in horizontale Richtung betrachtet nach innen blockiert. Folglich sind die Abstandselement 33 gemäß dem Montagewerkzeug 2 des ersten Ausführungsbeispiels hier überflüssig.
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Um eine Einsetztiefe 29 der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 festlegen zu können, verfügen die Seitenteile 9 jeweils über einen Auflageabschnitt 13, der mittels einer Auflagefläche 15 auf einer korrespondierenden Oberfläche 16 eines jeweiligen Bauwerksteils 27, 28 aufliegt. Auf diese Weise ist eine Bewegung der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 in vertikale Richtung relativ zu den Bauwerksteilen 27, 28 blockiert. Weiterhin ist es für die Festlegung der Einsetztiefe 29 vorteilhaft, wenn das Montagewerkzeug 2 und die Fugenüberbrückungseinrichtung 1 in vertikaler Richtung zumindest derart miteinander gekoppelt sind, dass die Fugenüberbrückungseinrichtung 1 nicht vertikal nach unten entweichen kann. Eine derartige Bewegung ist hier mittels Eingriffabschnitten 20 des Montagewerkzeugs 2 blockiert, wobei diese Eingriffabschnitte 20 in korrespondierende Ausnehmungen 31 der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 eingreifen. Der zugrunde liegende Mechanismus ist identisch zu dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel.
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Nach dem Einsetzen der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 in die zu überbrückende Fuge 14 wird das Montagewerkzeug 2 ausgehend von seiner Montagestellung zurück in seine Vereinzelungsstellung überführt, in der die einzelnen Teile 9, 10 des Montagewerkzeugs 2 separat voneinander vorliegen. Die Auflösung des Formschlusses zwischen dem Verbindungsteil 10 und den Seitenteilen 9 führt dazu, dass die zuvor aufgebrachte Montagekraft, derer es bedurfte, um den elastischen Körper 21 zu komprimieren, auf null reduziert wird. Dies führt wiederum dazu, dass sich der elastische Körper 21 aufgrund der in ihm gespeicherten Rückstellkraft ausgehend von seiner Schmalstellung in Richtung seiner Breitstellung zurückverformt. Diese Rückverformung führt dazu, dass sich die Fugenüberbrückungseinrichtung 1 mit ihren seitlichen Haftflächen 34 an korrespondierenden Randflächen 23 der zu überbrückenden Fuge 14 anliegt. Ein an den Haftflächen 34 appliziertes Haftmittel führt sodann dazu, dass die Fugenüberbrückungseinrichtung 1 in ihrer Einsetzposition in der Fuge 14 verbleibt.
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Die effektive Breite 6 der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 nach Ablassen der Montagekraft stellt sich dabei so ein, dass sie einer Breite 22 der Fuge entspricht. Die effektive Breite 6 der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 bei Vorliegen in ihrer Breitstellung ist in aller Regel größer als die Breite 22 der Fuge, sodass sichergestellt ist, dass der elastische Körper 21 der Fugenüberbrückungseinrichtung 1 nach Einsetzen in die Fuge 14 nicht vollständig entspannt ist, sondern weiterhin mit einer gewissen Rückstellkraft die Haftflächen 34 gegen die korrespondierenden Randflächen 23 drückt. Verbleibende Freiräume zwischen den Bauwerksteilen 27, 28 können abschließend noch mit einem Füllmaterial 26 verfüllt werden.
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Es versteht sich, dass die Montagewerkzeug 2 sowohl des ersten Ausführungsbeispiels als auch des zweiten Ausführungsbeispiels grundsätzlich beliebig oft wiederverwendbar sind. Die Überführung des Montagewerkzeugs 2 zwischen seiner Vereinzelungsposition und seiner Montageposition erfolgt zerstörungsfrei.
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Es versteht sich, dass die vorstehend in Kombination beschriebenen Merkmale des Montagewerkzeugs 2 in Verbindung mit einer jeweiligen Fugenüberbrückungseinrichtung 1 rein beispielhaften Charakter haben und die einzelnen Merkmale des Montagewerkzeugs 2 auch unabhängig von einer verwendeten Fugenüberbrückungseinrichtung realisiert werden können.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fugenüberbrückungseinrichtung
- 2
- Montagewerkzeug
- 3
- Hochachse
- 4
- Seitenabschnitt
- 5
- Seitenfläche
- 6
- Effektive Breite
- 7
- Verbindungsabschnitt
- 8
- Montagebreite
- 9
- Seitenteil
- 10
- Verbindungsteil
- 11
- Nut
- 12
- Feder
- 13
- Auflageabschnitt
- 14
- Fuge
- 15
- Auflagefläche
- 16
- Oberfläche
- 17
- Bauwerk
- 18
- Flächenabschnitt
- 19
- Flächenabschnitt
- 20
- Eingriffabschnitt
- 21
- Körper
- 22
- Breite der Fuge
- 23
- Randfläche
- 24
- Element
- 25
- Element
- 26
- Füllmaterial
- 27
- Bauwerksteil
- 28
- Bauwerksteil
- 29
- Einsetztiefe
- 30
- Durchbruch
- 31
- Ausnehmung
- 32
- Dichtmittel
- 33
- Abstandselement
- 34
- Haftfläche
- 35
- Fugenkammer
- 36
- Zwischenraum