-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Türzargenanordnung mit einer zumindest eine Bandaufnahmeöffnung aufweisenden Türzarge, einer im Bereich der Bandaufnahmeöffnung an einer Zargeninnenseite angeordneten Türbandhalterung und mit zumindest einem Distanzstück, welches in die Bandaufnahmeöffnung eingesetzt ist. Die Erfindung betrifft des Weiteren das Distanzstück als Bestandteil der Türzargenanordnung.
-
Aus der Praxis sind unterschiedliche Ausgestaltungen von Türzargen bekannt. Türzargen sind dazu vorgesehen, einen Türflügel als Rahmen aufzunehmen und über Türbänder zu halten. Dabei ist zu berücksichtigen, dass das Gewicht des Türflügels über die Türbänder gehalten wird, so dass eine ausreichend tragfähige Befestigung der Türbänder an der Türzarge oder einer darunter liegenden Wandkonstruktion gewährleistet werden muss.
-
Konkret beschäftigt sich die vorliegende Erfindung mit einer Türzargenanordnung, wie sie üblicherweise bei Futterzargen vorgesehen ist. Futterzargen werden in der Regel aus einem Holzwerkstoff gebildet, wobei die Türbänder über eine Türbandhalterung in Form einer Halteplatte abgestützt werden. Die Türzarge weist dazu Bandaufnahmeöffnungen auf, in welche jeweils ein Türband eingesetzt werden kann, wobei dort das Türband zunächst an Halteabschnitten der Halteplatte befestigt ist und die Halteplatte ihrerseits mit einem Befestigungsabschnitt seitlich der Bandaufnahmeöffnung an der Zargeninnenseite befestigt ist, wozu vorzugsweise Schrauben vorgesehen sind.
-
Bei den üblicherweise durch Ausfräsungen gebildeten Bandaufnahmeöffnungen ist zu berücksichtigen, dass die Materialstärke je nach Ausgestaltung der Türzarge variieren kann. Wenn bei einer dünnwandigen Türzarge eine flächenbündige Anordnung eines Türbandes möglich ist, ist bei einer größeren Materialstärke ein Zwischenraum zu überbrücken, wenn das in die Bandaufnahmeöffnung eingesetzte Türband mit den anschließenden Abschnitten der Türzarge an einer Zangenaußenseite flächenbündig sein soll.
-
Vor diesem Hintergrund ist aus der
DE 20 2005 004 206 U1 eine gattungsgemäße Türzargenanordnung bekannt, bei der Distanzstücke in die Bandaufnahmeöffnung eingesetzt werden, um unterschiedliche Materialstärken von Futterzargen auszugleichen und eine flächenbündige Anordnung des Türbandes zu ermöglichen. Zu diesem Zweck werden zwei unterschiedliche Arten von Distanzstücken bereitgehalten. Ein erstes Distanzstück umfasst einen ebenen Abschnitt und davon in einem rechten Winkel nach hinten abstehende Zungen, die in zugeordnete vertikale Schlitze der Türbandhalterung eingesetzt werden können. Bei einer zweiten Art von Distanzstücken sind seitliche Nuten gebildet, mit denen diese weiteren Distanzstücke auf die nach hinten abgewinkelten Zungen des zuvor beschriebenen Distanzstücks aufgeschoben werden können, so dass aus mehreren Distanzstücken ein Paket mit der gewünschten Höhe gebildet werden kann.
-
Die Herstellung von unterschiedlichen Distanzstücken einerseits mit Zungen und andererseits mit Nuten ist aufwendig. Damit die Distanzstücke klemmfrei in die zugeordneten Schlitze eingesetzt werden können, müssen diese in Bezug auf die Bandaufnahmeöffnung mit einem ausreichenden Untermaß gefertigt werden. Auch die Handhabung ist verbesserungsbedürftig, insbesondere können die lediglich durch die Zungen gehaltenen Distanzstücke auch wieder aus den zugeordneten Schlitzen herausfallen.
-
Weitere Türzargenanordnungen mit einer Türzarge in Form einer Futterzarge, einer ausgefrästen Bandaufnahmeöffnung sowie einer Türbandhalterung sind aus
DE 20 2008 012 858 U1 sowie
DE 10 2014 101 284 B3 bekannt.
-
Vor dem Hintergrund des Standes der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Türzargenanordnung zu vereinfachen und hinsichtlich ihrer Handhabung zu verbessern.
-
Gegenstand der Erfindung und Lösung der Aufgabe sind eine Türzargenanordnung gemäß Patentanspruch 1 sowie ein Distanzstück für eine Türzargenanordnung gemäß Patentanspruch 10.
-
Die vorliegende Erfindung betrifft damit eine Türzargenanordnung mit einer zumindest eine Bandaufnahmeöffnung aufweisenden Türzarge, einer im Bereich der Bandaufnahmeöffnung an einer Zargeninnenseite angeordneten Türbandhalterung und mit zumindest einem Distanzstück, welches in die Bandaufnahmeöffnung eingesetzt ist, wobei die Türzargenanordnung dadurch gekennzeichnet ist, dass das Distanzstück an einem innenliegenden Rand der Bandaufnahmeöffnung klemmend gehalten ist.
-
Gegenstand der Erfindung ist des Weiteren die konkrete Ausgestaltung des Distanzstücks für die Türzargenanordnung, umfassend zwei über einen Steg verbundene ebene Abschnitte, welche zueinander elastisch verformbar symmetrisch zu einem an den Steg anschließenden Schlitz angeordnet sind.
-
Erfindungsgemäß ist das Distanzstück klemmend an dem innenliegenden Rand der Bandaufnahmeöffnung gehalten und somit im Gegensatz zu einer aus der
DE 20 2005 004 206 U1 bekannten Ausgestaltung an der Türzarge festgesetzt. Durch die klemmende Fixierung an dem innenliegenden Rand der Bandaufnahmeöffnung wird auch bei der Handhabung der Türzargenanordnung während der Montage und insbesondere dem Einsetzen eines Türbandes in die Bandaufnahmeöffnung ein sicherer Halt gewährleistet und ein Verrutschen verhindert.
-
Wie nachfolgend beschrieben, weist das üblicherweise ebene und damit scheibenförmige Distanzstück elastisch federnde Eigenschaften auf, um Fräsungenauigkeiten ausgleichen zu können und um zuverlässig, jedoch lösbar in der Bandaufnahmeöffnung gehalten zu werden.
-
Um einen Türflügel an der Türzargenanordnung abzustützen, sind üblicherweise zwei oder bei schweren Türen drei Türbänder vorgesehen, wobei die Türzarge auch eine entsprechende Anzahl an Bandaufnahmeöffnungen aufweist.
-
Jede Bandaufnahmeöffnung erstreckt sich gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung als Langloch mit halbkreisförmigen Enden in einer Vertikalrichtung der Türzarge, wobei vorzugsweise an jedem Ende zumindest ein Distanzstück angeordnet ist. Auch wenn sich ein solches Langloch über eine große Höhe erstreckt, müssen dann nur vergleichsweise kleine Abschnitte an den Enden von den Distanzstücken überbrückt werden. Hinzu kommt, dass bei den bekannten Ausgestaltungen ein Grundkörper des Türbandes sich in der Regel durch die von der Türbandhalterung gebildeten Ebene weiter in das Innere der Türzarge hinein erstreckt.
-
Die Türzarge ist im Rahmen der Erfindung vorzugsweise aus einem Holzwerkstoff gebildet und die Bandaufnahmeöffnung kann beispielsweise durch eine Ausfräsung erzeugt werden. Derartige Zargen können an einer Maueröffnung als eine Art Verkleidung aufgesetzt werden, so dass sich so eine Futterzarge ergibt.
-
Die Türbandhalterung kann gemäß den aus dem Stand der Technik bekannten Ausführungen als Halteplatte gebildet sein, welche mit einem Befestigungsabschnitt seitlich der zugeordneten Bandaufnahmeöffnung an der Zargeninnenseite befestigt ist und mit Halteabschnitten für die Aufnahme des Türbandes die Bandaufnahmeöffnung abschnittsweise an der Zargeninnenseite überdeckt. Der Befestigungsabschnitt ist vorzugsweise mit Schrauben an der Zargeninnenseite befestigt, wobei optional auch durch einen Formschluss eine zusätzliche Vorfixierung an der Zargeninnenseite gemäß der
DE 20 2008 012 858 U1 oder auch an der Bandaufnahmeöffnung gemäß der
DE 10 2014 101 284 B3 erfolgen kann.
-
Für das Distanzstück ergeben sich im Rahmen der Erfindung verschiedene Ausgestaltungsmöglichkeiten. Wie bereits zuvor erläutert, ist das Distanzstück vorzugsweise eben, so dass mehrere Distanzstücke zur Bereitstellung einer gewünschten Höhe leicht übereinander gelegt werden können. Es ergibt sich auch eine besonders einfache Herstellung, wobei das Distanzstück entweder direkt als Scheibe gefertigt oder aus einem plattenförmigen Material gestanzt oder geschnitten werden kann.
-
Als Materialien kommen insbesondere Kunststoff und Metall in Betracht, wobei für beide Materialien sowohl ein Urformprozess im Sinne eines Spritzgießens als auch ein Umformprozess in Betracht kommen.
-
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Distanzstück bezüglich einer Mittelebene spiegelsymmetrisch und eben ausgebildet, so dass eine Vorderseite und eine Rückseite nicht unterschieden werden müssen.
-
Damit das Distanzstück klemmend am innenliegenden Rand der Bandaufnahmeöffnung gehalten werden kann, weist dieses zweckmäßigerweise eine gewisse Elastizität auf, um die notwendige Klemmkraft sowie eine Formanpassung zu ermöglichen. Zu diesem Zweck weist das Distanzstück vorzugsweise zwei über einen Steg verbundene Abschnitte auf, welche über eine Biegung an dem Steg zueinander elastisch verformbar sind. Bei einer bevorzugten ebenen Ausgestaltung des Distanzstückes als Scheibe erfolgt die Verformung der vorzugsweise zueinander symmetrischen Abschnitte auch in der von dem Distanzstück gebildeten Ebene.
-
Ausgehend von den zuvor beschriebenen Merkmalen ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die Abschnitte symmetrisch zu einem an den Steg anschließenden Schlitz angeordnet sind, wobei jeder Abschnitt zweckmäßigerweise zumindest eine Durchgangsöffnung für eine Befestigungsschraube des Türbandes aufweist. Der Schlitz verläuft im montierten Zustand bevorzugt in vertikaler Richtung, wobei der Schlitz auch bei einer Biegung an dem Steg den nötigen Freiraum bereitstellt, damit die beiden Abschnitte aufeinander zubewegt, d. h. zusammengedrückt werden können.
-
Um eine Anpassung an unterschiedliche Materialstärken der Türzarge an der Bandaufnahmeöffnung zu ermöglichen, können Distanzstücke mit einer unterschiedlichen Höhe bereitgestellt werden.
-
Zusätzlich oder alternativ können aber auch mehrere Distanzstücke übereinander geschichtet und an dem innenliegenden Rand der Bandaufnahmeöffnung klemmend befestigt werden.
-
Bei der Anordnung mehrerer Distanzstücke übereinander kann es ausreichend sein, wenn diese Distanzstücke jeweils nur aufeinander aufliegen und alleine von dem innenliegenden Rand der Bandaufnahmeöffnung gehalten sind. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass auch die Distanzstücke miteinander verbunden sind, um zwischen den Distanzstücken untereinander eine lagerichtige Positionierung zu gewährleisten und einen Stapel bzw. Paket mit mehreren Distanzstücken zusammenzustellen und als Ganzes in die Bandaufnahmeöffnung einzusetzen.
-
Zu diesem Zweck können die Distanzstücke grundsätzlich eine von der ebenen Form abweichende Formschlussausformung aufweisen. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist jedoch vorgesehen, dass zumindest zwei Distanzstücke aufeinandergelegt und durch ein separates Verbindungselement verbunden sind. Die Distanzstücke können beispielsweise eine Öffnung aufweisen, durch welche ein Verbindungsstift gesteckt ist. In einer symmetrischen Anordnung kann eine solche Öffnung beispielsweise auf einer Seite des zuvor beschriebenen Steges gebildet sein, während sich der Schlitz an der anderen Seite des Steges erstreckt.
-
Angepasst an die übliche Form der Bandaufnahmeöffnung als Langloch mit halbkreisförmigen Enden weist das Distanzstück bevorzugt einen halbkreisförmigen Randabschnitt mit zwei endseitigen Verdickungen auf. Im Bereich der Verdickungen kann das Distanzstück zusammengedrückt werden, wozu gemäß der zuvor beschriebenen Ausgestaltung vorzugsweise der Schlitz zwischen zwei symmetrischen Abschnitten verläuft. Die Verdickungen können dazu beitragen, dass die Distanzstücke an klar definierten Stellen klemmend am innenliegenden Rand der Bandaufnahmeöffnung gehalten sind, wobei die Klemmkraft genau vorgegeben werden kann.
-
Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert. Es zeigen:
-
1A Einen Ausschnitt einer Futterzarge in einer Rückansicht,
-
1B die Türzargenanordnung gemäß der 1A in einer Ansicht von vorne,
-
2 die Türzargenanordnung gemäß der 1B mit zusätzlichen Distanzstücken,
-
3A die Anordnung gemäß der 1B mit mehreren Distanzstücken,
-
3B die Anordnung gemäß der 3A mit teilweise eingesetzten Distanzstücken,
-
4A eine Draufsicht auf ein Distanzstück,
-
4B das Distanzstück gemäß der 4A in einer Perspektive,
-
5A mehrere über einen Stift verbundene Distanzstücke in einer Perspektive,
-
5B die über den Stift verbundenen Distanzstücke in einer Draufsicht,
-
5C eeinen Schnitt entlang der Linie A-A der 5B.
-
Die 1A zeigt eine Türzargenanordnung mit einer Türzarge 1 in Form einer Futterzarge, die mit einer Bandaufnahmeöffnung 2 versehen ist, in welche der Grundkörper eines nicht dargestellten Türbandes eingesetzt werden kann. Die Türzarge 1 ist in dem Ausführungsbeispiel aus einem Holzwerkstoff gebildet, wobei die Bandaufnahmeöffnung 2 aus der Türzarge 1 herausgefräst ist. Um einen nicht dargestellten Türflügel über üblicherweise zwei oder drei Türbänder abzustützen, ist eine entsprechende Anzahl an Bandaufnahmeöffnungen 2 an der Türzarge 1 vorgesehen, wobei zum Zwecke der Übersichtlichkeit lediglich ein Ausschnitt der Türzarge 1 mit einer Bandaufnahmeöffnung 2 dargestellt ist.
-
Die 1A zeigt eine Ansicht einer Zargeninnenseite, wobei für die Aufnahme des nicht dargestellten Türbandes eine Türbandhalterung 3 in Form einer Halteplatte vorgesehen ist. Die Türbandhalterung 3 ist mit einem Befestigungsabschnitt 4 seitlich der Bandaufnahmeöffnung 2 an der Zargeninnenseite mit nicht dargestellten Schrauben befestigt, wobei Halteabschnitte 5 für die Aufnahme des Türbandes die Bandaufnahmeöffnung 2 abschnittsweise an der Zargeninnenseite überdecken (s. auch 1B).
-
Die Bandaufnahmeöffnung 2 ist als Langloch mit halbkreisförmigen Enden 6 ausgestaltet und erstreckt sich in einer Vertikalrichtung z der Türzarge 1.
-
In der 1B ist zu erkennen, dass von den Halteabschnitten 5 der Türbandhalterung 3 Gewindebohrungen 7 zugänglich sind, an denen das nicht dargestellte Türband festzuschrauben ist.
-
Das Türband wird dazu in die Bandaufnahmeöffnung 2 eingesetzt, wobei für eine flächenbündige Anordnung des Türbandes mit einer angrenzenden Fläche 8 der Türzarge 1 die Tiefe der Ausfräsung an der Bandaufnahmeöffnung 2 überbrückt werden muss.
-
Um in diesem Zusammenhang einen Höhenausgleich zu ermöglichen, sind im Rahmen der Erfindung Distanzstücke 9 vorgesehen, welche gemäß der 2 in die Bandaufnahmeöffnung 2 eingesetzt sind und jeweils an einem innenliegenden Rand 10 der Bandaufnahmeöffnung 2 klemmend gehalten sind. Bei dem nachfolgend noch im Detail erläuterten Distanzstück 2 wird eine klemmende Arretierung dadurch ermöglicht, dass zwei über einen Steg 11 federnd verbundene, zueinander spiegelsymmetrische Abschnitte 12 in der von dem Distanzstück 9 gebildeten Ebene elastisch zueinander verformt werden können.
-
In der 3A ist angedeutet, dass zur Anpassung an eine unterschiedliche Materialstärke der Türzarge 1 im Bereich der Bandaufnahmeöffnung auch an jedem Ende 6 mehrere Distanzstücke 9 übereinander eingesetzt werden können.
-
Die weiteren Details der in ihrer Grundform gleich ausgestalteten Distanzstücke 9 ergeben sich aus den 4A und 4B. Ausgehend von einer im montierten Zustand in vertikaler Richtung z verlaufenden Mittelachse M sind die beiden zueinander spiegelsymmetrischen Abschnitte 12 über den Steg 11 verbunden, wobei in der 4A unterhalb des Steges 11 ein Schlitz 13 und oberhalb des Steges 11 eine Öffnung 14 vorgesehen ist. Des Weiteren weist jeder Abschnitt 12 auch eine Durchgangsöffnung 15 für Befestigungsschrauben des Türbandes auf.
-
Wie sich aus einer vergleichenden Betrachtung der 3A und 3B ergibt, fluchten die Durchgangsöffnungen 15 der Distanzstücke 9 mit den Gewindebohrungen 7 an den Halteabschnitten 5 der Türbandhalterung 3.
-
Da erfindungsgemäß die Distanzstücke 9 an dem innenliegenden Rand 10 der Bandaufnahmeöffnung 2 fixiert sind, weisen die Durchgangsöffnungen 15 im Vergleich zu den darunterliegenden Gewindebohrungen 7 ein erhebliches Übermaß auf, damit auch gewisse Positionsabweichungen aufgrund von Fräsungenauigkeiten oder dergleichen ausgeglichen werden können und die Gewindebohrungen 7 für die Befestigungsschrauben des Türbandes stets frei zugänglich sind.
-
Aus der 4B ist ersichtlich, dass die Distanzstücke 9 völlig eben ausgeführt sind und so beispielsweise auch aus einem Schichtmaterial wie Blech oder auch einer Kunststoffplatte ausgestanzt werden können.
-
Die äußere Kontur der Distanzstücke 9 ist in der Draufsicht gemäß der 4A als in etwa halbmondförmig zu bezeichnen, wenn der Schlitz 13, die Öffnung 14, sowie die Durchgangsöffnungen 15 außer Betracht gelassen werden. Darüber hinaus ist auch zu erkennen, dass ausgehend von einem in etwa halbkreisförmigen Randabschnitt 16 endseitig zwei Verdickungen 17 vorgesehen sind, welche sich im Hinblick auf die in vertikaler Richtung z verlaufenden Mittelachse M der Distanzstücke 9 an beiden Seiten des Schlitzes 13 befinden.
-
In der 4A ist durch Pfeile angedeutet, dass der Schlitz 13 auch einen Freiraum bildet, durch welchen die beiden zueinander symmetrischen Abschnitte 12 mit ihren Verdickungen 17 aufeinander zubewegt werden können, wodurch die Distanzstücke 9 leicht in die Bandaufnahmeöffnung 2 eingeführt und an dem innenliegenden Rand 10 befestigt werden können. Die elastischen Kräfte werden dabei durch das Material und die Dicke des Distanzstückes 9 sowie die Form des Steges 11 bestimmt. Gerade an dem Schlitz 13 kann auch mit einem Werkzeug, beispielsweise einem Schlitzschraubenzieher angegriffen werden, um die Distanzstücke 9 nach dem Einsetzen in die Bandaufnahmeöffnung 2 wieder zu lösen oder neu zu positionieren.
-
Durch die Verdickungen 17 wird des Weiteren eine weitgehend definierte Abstützung der Distanzstücke 9 an dem innenliegenden Rand 10 der Bandaufnahmeöffnung 2 erreicht.
-
Aus der 3A ist ersichtlich, dass für eine gewünschte Höhenanpassung mehrere Distanzstücke 9 übereinander angeordnet werden können, wobei diese Distanzstücke 9 dann nacheinander in die Bandaufnahmeöffnung 2 einzuführen sind.
-
Gemäß einer alternativen Ausgestaltung können zuvor auch mehrere Distanzstücke 9 in einer gewünschten Höhe zu einem Paket 18 bzw. Stapel zusammengefügt werden, wobei dann die aufeinander liegenden Distanzstücke 9 an der Öffnung 14 mit einem durchgehenden Stift 19 verbunden werden.
-
5A zeigt ein solches Paket 18 in einer perspektivischen Ansicht, während 5B eine Draufsicht zeigt. Schließlich zeigt die 5C einen Längsschnitt entlang der Linie A-A der 5B. In den 5A und 5C ist ersichtlich, dass zur Höhenanpassung auch Distanzstücke 9 mit einer unterschiedlichen Höhe kombiniert werden können.
-
So sind in dem konkreten Ausführungsbeispiel sieben Distanzstücke 9 aufeinander angeordnet, wobei das in dem Paket 18 mittlere Distanzstück 9 eine geringere Höhe aufweist.