DE102016102671A1 - Kontaktgehäusevorrichtung, Baukastensystem zur Herstellung einer Kontaktgehäusevorrichtung und Verfahren zur Herstellung einer Kontaktgehäusevorrichtung unter Verwendung eines Baukastensystems - Google Patents

Kontaktgehäusevorrichtung, Baukastensystem zur Herstellung einer Kontaktgehäusevorrichtung und Verfahren zur Herstellung einer Kontaktgehäusevorrichtung unter Verwendung eines Baukastensystems Download PDF

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Abstract

Es wird eine Kontaktgehäusevorrichtung, insbesondere für Kabel und/oder Röhren, vorgeschlagen, mit zumindest einer Gehäuseeinheit (10a; 10c, 11c) und mit zumindest einer mit der Gehäuseeinheit (10a; 10c, 11c) koppelbaren Rahmeneinheit (12a; 12b; 12c), welche in wenigstens einem montierten Zustand zumindest einen länglichen Körper (14a) zumindest abschnittsweise komplett in Umfangsrichtung umgibt und welche zumindest zwei im montierten Zustand aneinander befestigte und zu einer Montage des länglichen Körpers (14a) relativ zueinander bewegbare Rahmenelemente (16a, 18a; 16b, 18b; 16c, 18c) aufweist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Kontaktgehäusevorrichtung gemäß Anspruch 1, ein Baukastensystem zur Herstellung einer Kontaktgehäusevorrichtung gemäß Anspruch 13 sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Kontaktgehäusevorrichtung unter Verwendung eines Baukastensystems gemäß Anspruch 15.
  • Aus dem Stand der Technik sind Kontaktgehäuse für Kabel und/oder Röhren mit einer Gehäuseeinheit zur abgedichteten Kabeleinführung bekannt.
  • Dabei ist beispielsweise aus der WO 2011 091824 A1 ein Kontaktgehäuse bekannt, mit einer zweiteiligen Gehäuseeinheit sowie einem mit der Gehäuseeinheit koppelbaren Dichtelement zur abgedichteten Kabeleinführung.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Flexibilität bereitzustellen. Die Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprüche 1, 13 und 15 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
  • Vorteile der Erfindung
  • Es wird eine Kontaktgehäusevorrichtung, insbesondere für Kabel und/oder Röhren, vorgeschlagen, mit zumindest einer, vorteilhaft als Außengehäuse ausgebildeten, Gehäuseeinheit und mit zumindest einer mit der Gehäuseeinheit koppelbaren Rahmeneinheit, welche in wenigstens einem montierten Zustand zumindest einen länglichen Körper zumindest abschnittsweise komplett in Umfangsrichtung umgibt und welche zumindest zwei im montierten Zustand aneinander befestigte und zu einer Montage des länglichen Körpers, insbesondere zerstörungsfrei, relativ zueinander bewegbare Rahmenelemente aufweist. Unter einer „Kontaktgehäusevorrichtung“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere zumindest ein Teil, insbesondere eine Unterbaugruppe, eines, vorteilhaft witterungsgeschützten, Kontaktgehäuses verstanden werden. Die Kontaktgehäusevorrichtung und/oder das Kontaktgehäuse ist dabei insbesondere zu einer, vorteilhaft abgedichteten, Einführung und/oder Herausführung zumindest eines länglichen Körpers und vorteilhaft mehrerer länglicher Körper, insbesondere in die Gehäuseeinheit, vorgesehen. Vorteilhaft ist die Kontaktgehäusevorrichtung und/oder das Kontaktgehäuse ferner zur Verbindung, zur Halterung, zur Ablage, zur Abzweigung und/oder zur Aufteilung von länglichen Körpern, insbesondere Kabeln, vorteilhaft Glasfaserkabeln, vorgesehen. Hierzu kann die Kontaktgehäusevorrichtung und/oder das Kontaktgehäuse insbesondere zumindest ein Kabelmanagementmodul, zumindest einen Modulhalter, zumindest einen Kabelüberlängenaufnahmebereich und/oder weitere Elemente der Netzwerktechnik umfassen. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
  • Unter einem „länglichen Körper“ soll ferner insbesondere ein Körper verstanden werden, wobei ein kleinster, das Objekt gerade noch umschließender, insbesondere gedachter, Quader zumindest eine, insbesondere längste, Kante und/oder Seite aufweist, welche um zumindest 10 %, vorteilhaft um zumindest 25 % und besonders bevorzugt um zumindest 50 % größer als wenigstens eine andere, insbesondere zweitlängste, Kante und/oder Seite des Quaders ist. Vorzugsweise weist der Körper dabei eine Länge auf, die zumindest doppelt, vorteilhaft zumindest viermal, vorzugsweise zumindest achtmal, so groß ist wie dessen Durchmesser, der insbesondere quer zur Länge gemessen ist. Insbesondere sind Ausgestaltungen des länglichen Körpers als Rohr, insbesondere als Einblasrohr, als Kabel, insbesondere als Lichtwellenleiter und/oder Glasfaserkabel, und/oder als Blindstopfen denkbar. Insbesondere kann die Kontaktgehäusevorrichtung dabei den zumindest einen länglichen Körper aufweisen.
  • Unter einer „Rahmeneinheit“ soll ferner eine, insbesondere separat von der Gehäuseeinheit ausgebildete, Einheit verstanden werden, welche insbesondere zumindest einen, vorteilhaft genau einen, bevorzugt zusammenhängenden und besonders bevorzugt quaderförmigen, Aufnahmebereich, insbesondere zumindest für den länglichen Körper, vorteilhaft Kabeldurchführungsbereich und/oder Kabeleinführungsbereich, begrenzt und/oder definiert. Insbesondere weist die Rahmeneinheit dabei zumindest eine, vorteilhaft genau eine, bevorzugt im montierten Zustand einer Umgebung zugewandte, erste Öffnung und zumindest eine, vorteilhaft genau eine, bevorzugt im montierten Zustand einem Innenraum der Gehäuseeinheit zugewandte, zweite Öffnung auf, welche insbesondere mittels des Aufnahmebereichs mit der ersten Öffnung verbunden ist. Die Rahmeneinheit umfasst dabei insbesondere zumindest zwei, vorteilhaft genau zwei, insbesondere aneinander befestigbare und/oder aneinander befestigte, Rahmenelemente. Insbesondere umgreift im montierten Zustand jedes der Rahmenelemente den länglichen Körper zumindest teilweise in Umfangsrichtung. Vorteilhaft umgreifen die Rahmenelemente im montierten Zustand den länglichen Körper komplett in Umfangsrichtung. Unter „separaten Objekten“ sollen insbesondere Objekte verstanden werden, welche frei von gemeinsamen Bauteilen sind. Durch diese Ausgestaltung kann eine Kontaktgehäusevorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Flexibilität bereitgestellt werden. Dabei kann insbesondere eine Kontaktgehäusevorrichtung bereitgestellt werden, welche vorteilhaft an unterschiedliche Anforderungen und/oder Bedürfnisse angepasst werden kann. Ferner kann ein vorteilhaftes Kabelmanagement erreicht werden. Zudem kann eine Effizienz, insbesondere eine Montageeffizienz, eine Fertigungseffizienz, eine Wartungseffizienz, eine Bauraumeffizienz und/oder eine Kosteneffizienz, verbessert werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Gehäuseeinheit zumindest eine, insbesondere an eine Form der Rahmeneinheit angepasste, Rahmenausnehmung aufweist und die Rahmeneinheit im montierten Zustand formschlüssig in der Rahmenausnehmung angeordnet ist. Die Rahmenausnehmung kann dabei insbesondere bereits bei einer Herstellung in die Gehäuseeinheit eingebracht werden und/oder von einem Benutzer, insbesondere bei Bedarf und vorteilhaft mittels vordefinierter Sollbruchstellen in der Gehäuseeinheit, erzeugt werden. Hierdurch kann eine vorteilhaft einfache und/oder schnelle Kopplung der Rahmeneinheit erreicht werden. Zudem kann eine vorteilhafte Abdichtung der Gehäuseeinheit, insbesondere gegenüber Feuchtigkeit erreicht werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Rahmenelemente zumindest im montierten Zustand miteinander gekoppelt sind. Die Rahmenelemente könnten dabei beispielsweise zumindest teilweise mittels einer Schraubverbindung, einer Klemmverbindung und/oder einer Bolzenverbindung miteinander gekoppelt sein. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird jedoch vorgeschlagen, dass die Rahmenelemente im montierten Zustand zumindest teilweise und bevorzugt vollständig mittels einer Rastverbindung miteinander gekoppelt sind. Insbesondere umfassen die Rahmenelemente dabei jeweils zueinander korrespondierende Rastelemente. Hierdurch kann eine vorteilhaft einfache und schnelle Montage erreicht werden. Zudem kann vorteilhaft eine Montagedauer reduziert werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Rahmeneinheit zumindest teilweise aus einem elastischen Material besteht. Die Rahmeneinheit kann dabei beispielsweise zumindest teilweise aus einem Silikon und/oder einem Elastomer bestehen. Vorteilhaft wird vorgeschlagen, dass die Rahmeneinheit zumindest teilweise aus Gummi besteht. Hierdurch kann insbesondere eine Flexibilität und/oder Abdichtung verbessert werden. Zudem kann eine Kosteneffizienz verbessert werden.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Rahmeneinheit vollständig aus Gummi besteht, wodurch eine besonders flexible Rahmeneinheit erreicht werden kann.
  • Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass die Kontaktgehäusevorrichtung zumindest ein aus einer Gruppe von Dichtelementen auswählbares Dichtelement aufweist, welches zumindest einen Durchführungskanal, insbesondere für den länglichen Körper, definiert und dazu vorgesehen ist, im montierten Zustand den länglichen Körper umfänglich dicht zu umschließen. Unter einem „Dichtelement“ soll dabei insbesondere ein, insbesondere zumindest teilweise elastisches, Element, verstanden werden, welches insbesondere dazu vorgesehen ist, den Aufnahmebereich der Rahmeneinheit abzudichten. Vorzugsweise ist das Dichtelement separat von der Rahmeneinheit ausgebildet. Vorteilhaft ist das Dichtelement einstückig ausgebildet. Bevorzugt besteht das Dichtelement dabei zumindest teilweise, vorzugsweise zu wenigstens einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig aus einem elastischen Material, wie beispielsweise Silikon und/oder vorteilhaft einem Elastomer, insbesondere einem thermoplastischen Elastomer, wie beispielsweise Gel, und/oder bevorzugt Gummi. Zudem ist das Dichtelement besonders vorteilhaft geschlitzt ausgebildet, wodurch insbesondere eine Montage des länglichen Körpers vereinfacht werden kann. Dabei weist das Dichtelement insbesondere zumindest einen Schlitz auf, welcher sich insbesondere ausgehend von dem Durchführungskanal bis zu einem Rand des Dichtelements erstreckt. Ferner erstreckt sich der Schlitz insbesondere über eine gesamte Länge des Durchführungskanals. Der Schlitz kann dabei insbesondere einen gekrümmten, einen gebogenen, einen gewellten, einen schrägen und/oder vorteilhaft einen geraden Verlauf aufweisen. Darüber hinaus weist der Durchführungskanal vorteilhaft einen veränderlichen, insbesondere in Längsrichtung des Dichtelements betrachtet abnehmenden und/oder zunehmenden, Durchmesser auf, wodurch vorteilhaft dasselbe Dichtelement für längliche Körper mit unterschiedlichen Durchmessern verwendet werden kann. Besonders vorteilhaft weist der Durchführungskanal dabei eine zumindest im Wesentlichen konische Form auf. Ein Durchmesser des Durchführungskanals beträgt dabei vorteilhaft zumindest 0,2 mm, vorteilhaft zumindest 0,5 mm, vorzugsweise zumindest 1 mm und besonders bevorzugt zumindest 2 mm und/oder höchstens 25 mm, vorteilhaft höchstens 20 mm, vorzugsweise höchstens 16 mm und besonders bevorzugt höchstens 13 mm. Unter einer „zumindest im Wesentlichen konischen Form“ soll insbesondere eine Form verstanden werden, welche von einer konischen Referenzform mit einem Volumenanteil von höchstens 15 %, vorzugsweise von höchstens 10 % und besonders bevorzugt von höchstens 5 % abweicht. Unter dem Ausdruck „zu wenigstens einem Großteil“ sollen ferner insbesondere zumindest 55 %, vorteilhaft zumindest 65 %, vorzugsweise zumindest 75 %, besonders bevorzugt zumindest 85 % und besonders vorteilhaft zumindest 95 % verstanden werden. Ferner soll unter „einstückig“ insbesondere zumindest stoffschlüssig verbunden und/oder miteinander ausgebildet verstanden werden. Der Stoffschluss kann beispielsweise durch einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess, einen Schweißprozess, einen Lötprozess und/oder einen anderen Prozess hergestellt werden. Vorteilhaft soll unter einstückig aus einem Stück und/oder in einem Stück geformt verstanden werden. Vorzugsweise wird dieses eine Stück aus einem einzelnen Rohling, einer Masse und/oder einem Guss, wie beispielsweise in einem Extrusionsverfahren, insbesondere einem Ein- und/oder Mehrkomponenten-Extrusionsverfahren, und/oder einem Spritzgussverfahren, insbesondere einem Ein- und/oder Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren, hergestellt. Ferner sollen unter einer „Gruppe von Dichtelementen“ insbesondere zumindest zwei Dichtelemente verstanden werden, wobei sich die Dichtelemente insbesondere zumindest anhand eines Materials, einer Form, eines Durchmessers des Durchführungskanals und/oder einer Anzahl an Durchführungskanälen unterscheiden. Hierdurch kann insbesondere eine besonders einfache und/oder sichere Abdichtung von verschiedenen in die Gehäuseeinheit eingeführt Kabeln erreicht werden.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Dichtelement im montierten Zustand zumindest teilweise, vorzugsweise zu wenigstens einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig, in einem Aufnahmebereich der Rahmeneinheit, insbesondere dem bereits zuvor genannten Aufnahmebereich der Rahmeneinheit, angeordnet ist. Insbesondere ist das Dichtelement in diesem Fall korrespondierend zu dem Aufnahmebereich ausgebildet. Vorteilhaft ist die Rahmeneinheit somit zur Aufnahme von Dichtelementen unterschiedlichen Typs vorgesehen. Hierdurch kann eine besonders einfache Abdichtung und/oder eine kompakte Ausgestaltung erreicht werden.
  • Sind die Rahmeneinheit und das Dichtelement kraftschlüssig und/oder formschlüssig miteinander verbunden, kann insbesondere ein einfacher Austausch und/oder Wechsel des Dichtelements, beispielsweise bei einer Wartung und/oder einer Neuverkabelung, erreicht werden. Vorteilhaft ist das Dichtelement somit lösbar in dem Aufnahmebereich der Rahmeneinheit angeordnet.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Rahmeneinheit im montierten Zustand das Dichtelement zur Abdichtung in zumindest eine Richtung mit Druck beaufschlagt, welche zumindest im Wesentlichen senkrecht zu dem Durchführungskanal angeordnet ist. In diesem Zusammenhang soll der Ausdruck „zumindest im Wesentlichen senkrecht“ insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung definieren, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene betrachtet, einen Winkel insbesondere zwischen 82° und 98°, vorteilhaft zwischen 85° und 95° und besonders bevorzugt zwischen 88° und 92° einschließen. Hierdurch kann insbesondere eine vorteilhaft einfache Abdichtung und/oder eine gleichförmige Kraftbeaufschlagung erreicht werden, wodurch vorteilhaft Beschädigungen des länglichen Körpers vermieden werden können.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Kontaktgehäusevorrichtung zumindest ein, insbesondere aus der Gruppe von Dichtelementen auswählbares, weiteres Dichtelement aufweist, welches in dem montierten Zustand gemeinsam mit dem Dichtelement zumindest teilweise, vorzugsweise zu wenigstens einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig, in dem Aufnahmebereich der Rahmeneinheit angeordnet ist. Vorteilhaft ist das weitere Dichtelement dabei zumindest teilweise und vorzugsweise zu wenigstens einem Großteil baugleich zu dem Dichtelement. Unter „zumindest teilweise baugleichen“ Objekten sollen dabei insbesondere Objekte verstanden werden, welche zumindest teilweise gleich ausgebildete Außenformen aufweisen, sich jedoch insbesondere in zumindest einem Merkmal, vorteilhaft einem inneren Aufbau, wie beispielsweise einem Durchmesser des Durchführungskanals und/oder einer Anzahl von Durchführungskanälen, unterscheiden können. Bevorzugt ist das weitere Dichtelement jedoch zumindest im Wesentlichen identisch zu dem Dichtelement. Unter der Wendung „zumindest im Wesentlichen identisch“ soll dabei insbesondere abgesehen von Fertigungstoleranzen und/oder im Rahmen fertigungstechnischer Möglichkeiten und/oder im Rahmen standardisierter Toleranzen identisch verstanden werden. Hierdurch kann insbesondere eine besonders hohe Flexibilität und/oder ein besonders hohe Effizienz, insbesondere Bauraumeffizienz, erreicht werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Rahmeneinheit als Verbindungskanal ausgebildet ist und zur Verbindung der Gehäuseeinheit mit zumindest einer, vorteilhaft zu der Gehäuseeinheit zumindest teilweise baugleichen und/oder bevorzugt zumindest im Wesentlichen identischen, weiteren Gehäuseeinheit vorgesehen ist. Hierdurch kann insbesondere eine vorteilhafte und/oder besonders flexible Erweiterbarkeit erreicht werden.
  • Zudem geht die Erfindung aus von einem Baukastensystem zur Herstellung einer Kontaktgehäusevorrichtung mit einer ersten Gruppe von Gehäuseeinheiten und einer zweiten Gruppe von Rahmeneinheiten. Unter einem „Baukastensystem“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein System mit zumindest einer Gruppe von, insbesondere zumindest teilweise und vorzugsweise zu wenigstens einem Großteil baugleichen und/oder vorteilhaft funktionsgleichen, Objekten verstanden werden, aus welcher insbesondere wenigstens ein Objekt, insbesondere abhängig von einer jeweiligen Systemaufgabe, von jeweiligen Systemparametern, von einem bestimmten Zweck und/oder von anderen Objekten, insbesondere des Baukastensystems, auswählbar und/oder selektierbar ist, wobei das Objekt vorteilhaft mit zumindest einem anderen Objekt, vorteilhaft des Baukastensystems, kombinierbar ist und/oder kombiniert werden kann, wodurch verschiedene Kontaktgehäuse und/oder Kontaktgehäusevorrichtungen vorteilhaft flexibel herstellbar, insbesondere montierbar und/oder zusammenbaubar, sind. Die zumindest eine Gruppe von Objekten kann dabei insbesondere eine beliebige Anzahl von Objekten umfassen. Im vorliegenden Fall sollen unter einer „Gruppe von Gehäuseeinheiten“ insbesondere zumindest zwei Gehäuseeinheiten verstanden werden, wobei sich die Gehäuseeinheiten insbesondere zumindest anhand eines Materials, einer Form, insbesondere Außenform, eines Aufbaus und/oder einer Anzahl an Rahmenausnehmungen unterscheiden. Ferner sollen unter einer „Gruppe von Rahmeneinheiten“ insbesondere zumindest zwei Rahmeneinheiten verstanden werden, wobei sich die Rahmeneinheiten insbesondere zumindest anhand eines Materials, einer Form, eines Aufbaus, einer Anzahl an Rahmenelementen und/oder einer Kopplungsmethode der Rahmenelemente unterscheiden. Hierdurch kann insbesondere eine Effizienz, insbesondere eine Bauraumeffizienz, eine Leistungseffizienz, eine Bauteileffizienz und/oder eine Kosteneffizienz, verbessert und eine vorteilhaft flexibel einsetzbare und/oder anpassbare Kontaktgehäusevorrichtung bereitgestellt werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass das Baukastensystem zumindest eine dritte Gruppe von Dichtelementen, insbesondere die bereits zuvor genannte Gruppe von Dichtelementen, umfasst. Hierdurch kann insbesondere eine vorteilhaft flexible Durchführung von länglichen Körpern erreicht werden.
  • Zudem geht die Erfindung aus von einem Verfahren zur Herstellung einer Kontaktgehäusevorrichtung unter Verwendung des zuvor genannten Baukastensystems, wobei aus zumindest zwei der Gruppen und vorteilhaft jeder Gruppe zumindest ein Objekt ausgewählt wird und zumindest die ausgewählten Objekte anschließend kombiniert werden, wodurch insbesondere verschiedene Kontaktgehäuse und/oder Kontaktgehäusevorrichtungen vorteilhaft flexibel hergestellt werden können.
  • Die Kontaktgehäusevorrichtung, das Baukastensystem zur Herstellung der Kontaktgehäusevorrichtung und/oder das Verfahren zur Herstellung der Kontaktgehäusevorrichtung unter Verwendung des Baukastensystems sollen hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere können die Kontaktgehäusevorrichtung, das Baukastensystem zur Herstellung der Kontaktgehäusevorrichtung und/oder das Verfahren zur Herstellung der Kontaktgehäusevorrichtung unter Verwendung des Baukastensystems zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
  • Zeichnungen
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Kontaktgehäuse mit einer Kontaktgehäusevorrichtung in einer perspektivischen Darstellung,
  • 2 eine Rahmeneinheit und ein Dichtelement der Kontaktgehäusevorrichtung in einem montierten Zustand,
  • 3 die Rahmeneinheit und das Dichtelement in einer ersten Ansicht von schräg oben,
  • 4 die Rahmeneinheit und das Dichtelement in einer zweiten Ansicht von schräg unten,
  • 5 die Rahmeneinheit und das Dichtelement in einer Explosionsdarstellung,
  • 6 das Dichtelement in einer Schnittdarstellung,
  • 7 eine Rahmeneinheit und Dichtelemente einer weiteren Kontaktgehäusevorrichtung in einer perspektivischen Darstellung,
  • 8 eines der Dichtelemente aus 7 in einer perspektivischen Darstellung,
  • 9 das Dichtelement aus 8 in einer Schnittdarstellung,
  • 10 eine Verschlusseinheit der weiteren Kontaktgehäusevorrichtung aus 7 in einer perspektivischen Darstellung,
  • 11 die Verschlusseinheit aus 10 in einem montierten Zustand,
  • 12 ein Kontaktgehäuse mit einer weiteren Kontaktgehäusevorrichtung in einer perspektivischen Darstellung,
  • 13 eine Rahmeneinheit der weiteren Kontaktgehäusevorrichtung aus 12 und
  • 14 ein beispielhaftes Baukastensystem zur Herstellung einer Kontaktgehäusevorrichtung.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt ein beispielhaftes Kontaktgehäuse 32a mit einer Kontaktgehäusevorrichtung in einer perspektivischen Darstellung. Die Kontaktgehäusevorrichtung ist im vorliegenden Fall zur Verbindung, zur Halterung, zur Ablage, zur Abzweigung und/oder zur Aufteilung von Kabeln, insbesondere Kupferkabeln und/oder Glasfaserkabeln, vorgesehen. Dazu kann die Kontaktgehäusevorrichtung zumindest ein Kabelmanagementmodul, zumindest einen Modulhalter, zumindest einen Kabelüberlängenaufnahmebereich und/oder weitere Elemente der Netzwerktechnik umfassen (nicht dargestellt). Zudem ist die Kontaktgehäusevorrichtung dazu vorgesehen, das Kabelmanagementmodul, den Modulhalter, den Kabelüberlängenaufnahmebereich und/oder die weiteren Elemente der Netzwerktechnik vor Feuchtigkeit zu schützen. Dabei ist die Kontaktgehäusevorrichtung zu einer abgedichteten, insbesondere gemäß einer IP 55 Norm, Einführung und/oder Herausführung von zumindest einem länglichen Körper 14a vorgesehen (vgl. insbesondere 2). Der längliche Körper 14a entspricht im vorliegenden Fall insbesondere einem Kabel, insbesondere einem Kupferkabel und/oder Glasfaserkabel, und/oder anderen Elementen, wie beispielsweise Röhren, Stäben oder dergleichen.
  • Die Kontaktgehäusevorrichtung weist zumindest eine Gehäuseeinheit 10a auf. Im vorliegenden Fall umfasst die Kontaktgehäusevorrichtung genau eine Gehäuseeinheit 10a. Die Gehäuseeinheit 10a ist als Außengehäuse ausgebildet. Die Gehäuseeinheit 10a ist zumindest im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet. Die Gehäuseeinheit 10a ist zur Aufnahme des Kabelmanagementmoduls, des Modulhalters und/oder der weiteren Elemente der Netzwerktechnik vorgesehen. Zudem kann die Gehäuseeinheit 10a einen Kabelüberlängenaufnahmebereich aufweisen.
  • Die Gehäuseeinheit 10a umfasst zwei Gehäuseteile 34a, 36a. Ein erstes Gehäuseteil 34a der Gehäuseteile 34a, 36a ist als Grundkörper ausgebildet. Das erste Gehäuseteil 34a umfasst eine Grundfläche 38a und einen, insbesondere die Grundfläche 38a vollständig umgebenden, Gehäuserahmen 40a (vgl. 2). Ein zweites Gehäuseteil 36a der Gehäuseteile 34a, 36a ist als Deckel ausgebildet. Das zweite Gehäuseteil 36a ist korrespondierend zu dem ersten Gehäuseteil 34a ausgebildet. Die Gehäuseteile 34a, 36a sind miteinander koppelbar. In einem montierten Zustand sind die Gehäuseteile 34a, 36a schwenkbar um eine Schwenkachse 42a miteinander verbunden. Die Schwenkachse 42a ist senkrecht zu einer Längsseite der Gehäuseteile 34a, 36a angeordnet. Alternativ ist jedoch auch denkbar, eine Schwenkachse parallel zu einer Längsseite von Gehäuseteilen anzuordnen.
  • Im vorliegenden Fall sind die Gehäuseteile 34a, 36a zudem in zumindest einem Betriebszustand, insbesondere einem Wartungsbetriebszustand, trennbar, wodurch insbesondere eine einfachere Wartung und/oder Bearbeitung erreicht werden kann.
  • Des Weiteren umfasst das erste Gehäuseteil 34a zumindest eine Rahmenausnehmung 20a. Die Rahmenausnehmung 20a ist im Gehäuserahmen 40a, im vorliegenden Fall insbesondere einem der Schwenkachse 42a abgewandten Bereich und/oder einem unteren Bereich des Gehäuserahmens 40a, angeordnet. Die Rahmenausnehmung 20a ist dabei in einem Randbereich der Gehäuseeinheit 10a, im vorliegenden Fall insbesondere des als Grundkörper ausgebildeten ersten Gehäuseteils 34a, angeordnet. Alternativ ist jedoch auch denkbar, auf eine Rahmenausnehmung zu verzichten, eine Rahmenausnehmung im Bereich einer Grundfläche anzuordnen und/oder eine Rahmenausnehmung in einem, insbesondere als Deckel ausgebildeten, zweiten Gehäuseteil anzuordnen. Zudem könnte eine Gehäuseeinheit mehrere, insbesondere zumindest zwei, zumindest drei, zumindest vier, zumindest fünf und/oder zumindest sechs, Rahmenausnehmungen aufweisen.
  • Darüber hinaus umfasst die Kontaktgehäusevorrichtung zumindest eine Rahmeneinheit 12a (vgl. 2 bis 5). Die Rahmeneinheit 12a ist separat von der Gehäuseeinheit 10a ausgebildet. Die Rahmeneinheit 12a ist mit der Gehäuseeinheit 10a koppelbar. Im montierten Zustand ist die Rahmeneinheit 12a in der Rahmenausnehmung 20a angeordnet. Im vorliegenden Fall ist die Rahmeneinheit 12a im montierten Zustand formschlüssig in der Rahmenausnehmung 20a angeordnet, insbesondere derart, dass eine IP 55 Norm erfüllt ist. Die Rahmeneinheit 12a ist zur Einführung des länglichen Körpers 14a in die Gehäuseeinheit 10a und/oder zur Herausführung des länglichen Körpers 14a aus der Gehäuseeinheit 10a vorgesehen. Dabei umgibt die Rahmeneinheit 12a im montierten Zustand den länglichen Körper 14a zumindest abschnittsweise komplett in Umfangsrichtung. Zudem könnte eine Kontaktgehäusevorrichtung mehrere, insbesondere zumindest zwei, zumindest drei, zumindest vier, zumindest fünf und/oder zumindest sechs, Rahmeneinheiten aufweisen.
  • Die Rahmeneinheit 12a weist eine erste Öffnung 44a auf. Die erste Öffnung 44a weist zumindest im montierten Zustand eine rechteckige Kontur auf. Die erste Öffnung 44a ist im montierten Zustand einer Umgebung zugewandt. Zudem weist die Rahmeneinheit 12a eine zweite Öffnung 46a auf (vgl. insbesondere 5). Die zweite Öffnung 46a weist zumindest im montierten Zustand eine rechteckige Kontur auf. Die zweite Öffnung 46a ist im montierten Zustand einer Umgebung abgewandt. Die zweite Öffnung 46a ist im montierten Zustand einem Innenraum der Gehäuseeinheit 10a zugewandt. Die erste Öffnung 44a und die zweite Öffnung 46a sind über einen Aufnahmebereich 30a der Rahmeneinheit 12a miteinander verbunden. Der Aufnahmebereich 30a ist quaderförmig ausgestaltet. Der Aufnahmebereich 30a dient zur Aufnahme des länglichen Körpers 14a. Die erste Öffnung 44a, die zweite Öffnung 46a und der Aufnahmebereich 30a bilden dabei einen, insbesondere im montierten Zustand geschlossenen, Kabeldurchführungsbereich aus. Alternativ ist jedoch auch denkbar, zumindest eine der Öffnungen oval und/oder rund auszubilden. Zudem könnte ein Aufnahmebereich ellipsoidenförmig und/oder zylindrisch ausgebildet sein.
  • Zu einer einfachen Montage des länglichen Körpers 14a in dem Aufnahmebereich 30a, ist die Rahmeneinheit 12a ferner zweiteilig ausgebildet. Die Rahmeneinheit 12a umfasst dabei genau zwei Rahmenelemente 16a, 18a, welche zur Montage des länglichen Körpers 14a relativ zueinander bewegbar sind. Die Rahmenelemente 16a, 18a sind separat voneinander ausgebildet und insbesondere vollständig trennbar.
  • Ein erstes Rahmenelement 16a der Rahmenelemente 16a, 18a ist als Verbindungselement ausgebildet. Das erste Rahmenelement 16a ist einstückig ausgebildet. Das erste Rahmenelement 16a besteht zu wenigstens einem Großteil aus Kunststoff, insbesondere Plastik und vorteilhaft Hartplastik.
  • Das erste Rahmenelement 16a umfasst ein erstes Basiselement 48a (vgl. insbesondere 5). Das erste Basiselement 48a ist zumindest im Wesentlichen U-förmig ausgebildet. Das erste Basiselement 48a, insbesondere eine Innenseite des ersten Basiselements 48a, begrenzt den Aufnahmebereich 30a zumindest teilweise. Zudem umfasst das erste Rahmenelement 16a einen Verbindungsabschnitt 50a. Der Verbindungsabschnitt 50a erstreckt sich zu einem Großteil um das erste Basiselement 48a, insbesondere eine Außenseite des ersten Basiselements 48a. Der Verbindungsabschnitt 50a ist im vorliegenden Fall als Führungsschiene ausgebildet und dient zu einer, im vorliegenden Fall insbesondere formschlüssigen, Verbindung mit der Gehäuseeinheit 10a, insbesondere dem Gehäuserahmen 40a. Der Verbindungsabschnitt 50a ist dabei korrespondierend zu dem Gehäuserahmen 40a ausgebildet. Der Verbindungsabschnitt 50a besteht ferner zumindest teilweise aus einem elastischen Material, im vorliegenden Fall insbesondere Gummi, und dient dabei insbesondere als Umgebungsdichtung zur Abdichtung des ersten Rahmenelements 16a gegenüber der Gehäuseeinheit 10a, insbesondere gemäß einer IP 55 Norm. Demzufolge besteht die Rahmeneinheit 12a im vorliegenden Fall zumindest teilweise aus Gummi. Alternativ ist jedoch auch denkbar, eine zusätzliche, insbesondere von einer Rahmeneinheit und/oder einem ersten Rahmenelement getrennt ausgebildete, Umgebungsdichtung zur Abdichtung der Rahmeneinheit gegenüber einer Gehäuseeinheit vorzusehen. Das Umgebungsdichtelement könnte dabei an der Gehäuseeinheit und/oder der Rahmeneinheit angeordnet, insbesondere befestigt sein.
  • Darüber hinaus umfasst das erste Rahmenelement 16a zwei erste Koppelelemente 52a. Die ersten Koppelelemente 52a sind zumindest im Wesentlichen identisch zueinander. Die ersten Koppelelemente 52a sind an Längsseiten des, insbesondere U-förmigen, ersten Basiselements 48a angeordnet. Die ersten Koppelelemente 52a sind dabei beidseitig des Aufnahmebereichs 30a angeordnet. Im vorliegenden Fall sind die ersten Koppelelemente 52a als Rastelemente ausgebildet. Die ersten Koppelelemente 52a sind dabei als Rasthaken ausgebildet. Alternativ könnte ein erstes Rahmenelement auch eine andere Anzahl an ersten Koppelelementen, wie beispielsweise ein erstes Koppelelement und/oder drei erste Koppelelemente aufweisen. Auch könnten erste Koppelelemente verschieden voneinander ausgebildet sein. Zudem ist denkbar, erste Koppelelemente als Klemmelement und/oder Schraubverbindungselement auszubilden.
  • Ein zweites Rahmenelement 18a der Rahmenelemente 16a, 18a ist als Abdeckelement ausgebildet. Das zweite Rahmenelement 18a ist einstückig ausgebildet. Das zweite Rahmenelement 18a besteht vollständig aus Kunststoff, insbesondere Plastik und vorteilhaft Hartplastik.
  • Das zweite Rahmenelement 18a umfasst ein zweites Basiselement 54a. Das zweite Basiselement 54a ist zumindest im Wesentlichen U-förmig ausgebildet. Das zweite Basiselement 54a, insbesondere eine Innenseite des zweiten Basiselements 54a, begrenzt den Aufnahmebereich 30a zumindest teilweise. Das zweite Basiselement 54a ist dabei korrespondierend zu dem ersten Basiselement 48a ausgebildet.
  • Darüber hinaus umfasst das zweite Rahmenelement 18a zwei zweite Koppelelemente 56a. Die zweiten Koppelelemente 56a sind zumindest im Wesentlichen identisch zueinander. Die zweiten Koppelelemente 56a sind an den Längsseiten des, insbesondere U-förmigen, zweiten Basiselements 54a angeordnet. Die zweiten Koppelelemente 56a sind dabei beidseitig des Aufnahmebereichs 30a angeordnet. Die zweiten Koppelelemente 56a sind zu den ersten Koppelelementen 52a korrespondierend ausgebildet. Im vorliegenden Fall sind die zweiten Koppelelemente 56a als Rastelemente ausgebildet. Die zweiten Koppelelemente 56a sind dabei als Rastnasen ausgebildet. Alternativ könnte ein zweites Rahmenelement auch eine andere Anzahl an zweiten Koppelelementen, wie beispielsweise ein zweites Koppelelement und/oder drei zweite Koppelelemente aufweisen. Auch könnten zweite Koppelelemente verschieden voneinander ausgebildet sein. Zudem ist denkbar, zweite Koppelelemente als Klemmelement und/oder Schraubverbindungselement auszubilden.
  • Das erste Rahmenelement 16a und das zweite Rahmenelement 18a sind im montierten Zustand mittels einer Rastverbindung miteinander gekoppelt. Dabei greifen die zweiten Koppelelemente 56a in die ersten Koppelelemente 52a ein. Zudem umgreifen das erste Rahmenelement 16a und das zweite Rahmenelement 18a im montierten Zustand den länglichen Körper 14a vollständig in Umfangsrichtung.
  • Insbesondere um die Gehäuseeinheit 10a vollständig abzudichten und ein Eindringen von Feuchtigkeit in die Gehäuseeinheit 10a zu verhindern, insbesondere bei länglichen Körpern 14a, welche von einem Außenbereich in die Gehäuseeinheit 10a eingeführt werden, umfasst die Kontaktgehäusevorrichtung ferner zumindest ein Dichtelement 22a. Das Dichtelement 22a ist dabei im vorliegenden Fall abhängig von einem Durchmesser des länglichen Körpers 14a und/oder abhängig von einem Einsatzzweck aus einer Gruppe 76 von Dichtelementen auswählbar. Das Dichtelement 22a ist einstückig ausgebildet. Das Dichtelement 22a besteht vollständig aus einem elastischen Material, im vorliegenden Fall insbesondere Gummi. Das Dichtelement 22a definiert zumindest einen Durchführungskanal 26a für zumindest einen länglichen Körper 14a. Im vorliegenden Fall definiert das Dichtelement 22a genau einen Durchführungskanal 26a für den länglichen Körper 14a. Der Durchführungskanal 26a weist eine zumindest im Wesentlichen konische Form auf (vgl. auch 6). Zudem ist das Dichtelement 22a zur einfacheren Montage des länglichen Körpers 14a geschlitzt ausgebildet, wobei ein Schlitz 57a im vorliegenden Fall beispielhaft einen geraden Verlauf aufweist. Das Dichtelement 22a ist dazu vorgesehen, im montierten Zustand den länglichen Körper 14a, welcher insbesondere in dem Durchführungskanal 26a angeordnet ist, umfänglich dicht zu umschließen. Alternativ ist auch denkbar, einen Schlitz mit einem gewellten und/oder gebogenen Verlauf auszubilden und/oder auf einen Schlitz vollständig zu verzichten.
  • Ferner ist das Dichtelement 22a im vorliegenden Fall zumindest im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet und umfasst drei Dichtabschnitte 58a, 60a, 62a. Der Durchführungskanal 26a erstreckt sich, insbesondere zentral, durch jeden der Dichtabschnitte 58a, 60a, 62a. Die Dichtabschnitte 58a, 60a, 62a sind zur Aufnahme von länglichen Körpern 14a unterschiedlichen Durchmessers vorgesehen.
  • Hierbei ist ein erster Dichtabschnitt 58a der Dichtabschnitte 58a, 60a, 62a zur Aufnahme von länglichen Objekten mit einem ersten Durchmesser, im vorliegenden Fall insbesondere zwischen 3 mm und 5 mm, ein zweiter Dichtabschnitt 60a der Dichtabschnitte 58a, 60a, 62a zur Aufnahme von länglichen Objekten mit einem zweiten Durchmesser, im vorliegenden Fall insbesondere zwischen 5 mm und 7 mm, und ein dritter Dichtabschnitt 62a der Dichtabschnitte 58a, 60a, 62a zur Aufnahme von länglichen Objekten mit einem dritten Durchmesser, im vorliegenden Fall insbesondere zwischen 7 mm und 9 mm, vorgesehen. Bei länglichen Körpern mit einem Durchmesser im Bereich des ersten Durchmessers des ersten Dichtabschnitts 58a, insbesondere zwischen 3 mm und 5 mm, kann dabei das gesamte Dichtelement 22a verwendet werden, während für längliche Körper mit einem Durchmesser im Bereich des zweiten Durchmessers des zweiten Dichtabschnitts 60a und/oder des dritten Durchmessers des dritten Dichtabschnitts 62a, insbesondere zwischen 5 mm und 9 mm, der jeweilige Dichtabschnitt 60a, 62a abgetrennt werden kann. Insbesondere in engen Umgebungen empfiehlt es sich jedoch stets lediglich einen der Dichtabschnitte 58a, 60a, 62a zu verwenden.
  • Alternativ könnte ein erster Dichtabschnitt jedoch auch zur Aufnahme von länglichen Objekten mit einem Durchmesser zwischen 9 mm und 11 mm, ein zweiter Dichtabschnitt zur Aufnahme von länglichen Objekten mit einem Durchmesser zwischen 11 mm und 12 mm und ein dritter Dichtabschnitt zur Aufnahme von länglichen Objekten mit einem Durchmesser zwischen 12 mm und 13 mm vorgesehen sein. Zudem ist denkbar, einen Durchführungskanal mit gleichbleibendem Durchmesser auszugestalten, sodass ein Dichtelement genau einem Dichtabschnitt aufweist. Ferner könnte ein Dichtelement auch eine andere Anzahl an Dichtabschnitten aufweisen, wie beispielsweise zwei, vier und/oder sechs Dichtabschnitte.
  • Im vorliegenden Fall weist der längliche Körper 14a beispielhaft einen Durchmesser zwischen 3 mm und 5 mm auf, sodass auf ein Abtrennen der Dichtabschnitte 58a, 60a, 62a verzichtet werden kann.
  • Das Dichtelement 22a ist separat von der Rahmeneinheit 12a ausgebildet. Das Dichtelement 22a ist im montierten Zustand zumindest teilweise in dem Aufnahmebereich 30a der Rahmeneinheit 12a angeordnet. Das Dichtelement 22a ist dabei kraftschlüssig und/oder formschlüssig mit der Rahmeneinheit 12a verbunden. Das Dichtelement 22a ist ferner zumindest im Wesentlichen korrespondierend zu dem Aufnahmebereich 30a ausgebildet. Im vorliegenden Fall weist das Dichtelement 22a ein Volumen auf, welches minimal größer ist als ein Volumen des Aufnahmebereichs 30a. Demnach wird das Dichtelement 22a bei einer Kopplung, insbesondere bei einer Verrastung, der Rahmenelemente 16a, 18a mit einem Druck beaufschlagt, wodurch eine effektive Abdichtung des länglichen Körpers 14a erreicht wird. Im vorliegenden Fall beaufschlagt die Rahmeneinheit 12a im montierten Zustand das Dichtelement 22a dabei in eine Richtung mit Druck, welche zumindest im Wesentlichen senkrecht zu dem Durchführungskanal 26a angeordnet ist.
  • In den 7 bis 13 sind weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen und die Zeichnungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele, insbesondere der 1 bis 6, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den 1 bis 6 nachgestellt. In den Ausführungsbeispielen der 7 bis 13 ist der Buchstabe a durch die Buchstaben b und c ersetzt.
  • In den 7 bis 11 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Dem Ausführungsbeispiel der 7 bis 11 ist der Buchstabe b nachgestellt. Das weitere Ausführungsbeispiel der 7 bis 11 unterscheidet sich von dem vorherigen Ausführungsbeispiel zumindest im Wesentlichen durch ein Dichtelement 22b, 23b, 24b einer Kontaktgehäusevorrichtung.
  • Im vorliegenden Fall entspricht eine Rahmeneinheit 12b der Rahmeneinheit 12a des vorherigen Ausführungsbeispiels.
  • Darüber hinaus umfasst die Kontaktgehäusevorrichtung mehrere Dichtelemente 22b, 23b, 24b. Im vorliegenden Fall umfasst die Kontaktgehäusevorrichtung drei Dichtelemente 22b, 23b, 24b. Die Dichtelemente 22b, 23b, 24b sind dabei abhängig von einem Durchmesser von länglichen Körpern und/oder abhängig von einem Einsatzzweck aus einer Gruppe 76 von Dichtelementen auswählbar. Die Dichtelemente 22b, 23b, 24b sind zumindest im Wesentlichen identisch zueinander.
  • Die Dichtelemente 22b, 23b, 24b sind einstückig ausgebildet. Die Dichtelemente 22b, 23b, 24b sind separat voneinander ausgebildet. Die Dichtelemente 22b, 23b, 24b bestehen vollständig aus einem elastischen Material, im vorliegenden Fall insbesondere Gummi. Jedes der Dichtelemente 22b, 23b, 24b definiert dabei vier Durchführungskanäle 26b, 27b, 28b. Die Durchführungskanäle 26b, 27b, 28b weisen einen veränderlichen Durchmesser auf. Zudem sind die Dichtelement 22b, 23b, 24b geschlitzt ausgebildet und weisen jeweils mehrere Schlitze 57b auf. Alternativ ist auch denkbar, Dichtelemente verschieden voneinander auszubilden, wobei sich die Dichtmodule durch eine Anzahl an Durchführungskanälen und/oder einem Material unterscheiden könnten. Zudem könnte zumindest eines der Dichtelemente auch zumindest zwei, zumindest drei, zumindest fünf und/oder zumindest sechs Durchführungskanäle aufweisen.
  • Ferner sind die Dichtelemente 22b, 23b, 24b im vorliegenden Fall zumindest im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet und umfassen jeweils zwei Dichtabschnitte 58b, 60b mit unterschiedlichen Durchmessern. Ein erster Dichtabschnitt 58b der Dichtabschnitte 58b, 60b weist dabei einen ersten Durchmesser von 2 mm auf. Ein zweiter Dichtabschnitt 60b der Dichtabschnitte 58b, 60b weist einen zweiten Durchmesser von 3 mm.
  • Die Dichtelemente 22b, 23b, 24b sind separat von der Rahmeneinheit 12b ausgebildet. Die Dichtelemente 22b, 23b, 24b sind im montierten Zustand gemeinsam in einem Aufnahmebereich 30b der Rahmeneinheit 12b angeordnet. Die Dichtelemente 22b, 23b, 24b sind dabei kraftschlüssig und/oder formschlüssig mit der Rahmeneinheit 12b verbunden. Die Dichtelemente 22b, 23b, 24b sind ferner zumindest im Wesentlichen korrespondierend zu dem Aufnahmebereich 30b ausgebildet. Im vorliegenden Fall weisen die Dichtelemente 22b, 23b, 24b insgesamt ein Volumen auf, welches minimal größer ist als ein Volumen des Aufnahmebereichs 30b. Demnach werden die Dichtelemente 22b, 23b, 24b bei einer Kopplung, insbesondere bei einer Verrastung, von Rahmenelementen 16b, 18b mit einem Druck beaufschlagt, wodurch eine effektive Abdichtung erreicht wird. Im vorliegenden Fall beaufschlagt die Rahmeneinheit 12b im montierten Zustand die Dichtelemente 22b, 23b, 24b in eine Richtung mit Druck, welche zumindest im Wesentlichen senkrecht zu den Durchführungskanälen 26b, 27b, 28b angeordnet ist.
  • Die 10 und 11 zeigen ferner eine Verschlusseinheit 64b der Kontaktgehäusevorrichtung. Die Verschlusseinheit 64b ist als Verschlussstopfen und/oder Blindstopfen ausgebildet und dient insbesondere zum Verschluss von ungenutzten Durchführungskanälen 26b, 27b, 28b. Die Verschlusseinheit 64b weist dabei zumindest im Wesentlichen konische Verschlusselemente auf und dient somit insbesondere zum Verschluss beider Dichtabschnitte 58b, 60b.
  • In den 12 und 13 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Dem Ausführungsbeispiel der 12 und 13 ist der Buchstabe c nachgestellt. Das weitere Ausführungsbeispiel der 12 und 13 unterscheidet sich von den vorherigen Ausführungsbeispielen zumindest im Wesentlichen durch eine Rahmeneinheit 12c einer Kontaktgehäusevorrichtung.
  • Im vorliegenden Fall ist die Rahmeneinheit 12c als Verbindungskanal ausgebildet und zur Verbindung einer Gehäuseeinheit 10c mit einer weiteren Gehäuseeinheit 11c vorgesehen. Die Rahmeneinheit 12c dient dabei zu einer, insbesondere abgedichteten, insbesondere gemäß einer IP 55 Norm, Kabelüberführung von der Gehäuseeinheit 10c in die weitere Gehäuseeinheit 11c und/oder von der weiteren Gehäuseeinheit 11c in die Gehäuseeinheit 10c.
  • Die Rahmeneinheit 12c ist im vorliegenden Fall einstückig ausgebildet. Die Rahmeneinheit 12c besteht dabei vollständig aus Gummi. Die Rahmeneinheit 12c umfasst zwei, insbesondere relativ zueinander bewegbare, Rahmenelemente 16c, 18c, welche einstückig miteinander verbunden sind. Die Rahmenelemente 16c, 18c sind dabei mittels eines elastischen Elements 66c, insbesondere scharnierartig, miteinander verbunden.
  • Ein erstes Rahmenelement 16c der Rahmenelemente 16c, 18c definiert dabei einen Aufnahmebereich 30c. Zudem umfasst das erste Rahmenelement 16c zwei Verbindungsabschnitte 50c, 51c. Ein Verbindungsabschnitt 50c der Verbindungsabschnitte 50c, 51c entspricht im Wesentlichen einem Verbindungsabschnitt 50a des ersten Ausführungsbeispiels. Der Verbindungsabschnitt 50c dient dabei zu einer Verbindung mit der Gehäuseeinheit 10c. Zudem dient der Verbindungsabschnitt 50c als Umgebungsdichtung zur Abdichtung des ersten Rahmenelements 16c gegenüber der Gehäuseeinheit 10c. Ein weiterer Verbindungsabschnitt 51c der Verbindungsabschnitte 50c, 51c ist zumindest im Wesentlichen identisch zu dem Verbindungsabschnitt 50c. Der weitere Verbindungsabschnitt 51c ist auf einer zu dem Verbindungsabschnitt 50c gegenüberliegenden Seite des ersten Rahmenelements 16c angeordnet. Der weitere Verbindungsabschnitt 50c dient dabei zu einer Verbindung mit der weiteren Gehäuseeinheit 11c. Zudem dient der weitere Verbindungsabschnitt 51c als Umgebungsdichtung zur Abdichtung des ersten Rahmenelements 16c gegenüber der weiteren Gehäuseeinheit 11c.
  • Ein zweites Rahmenelement 18c der Rahmenelemente 16c, 18c ist im vorliegenden Fall dazu vorgesehen, im montierten Zustand eines länglichen Körpers den Aufnahmebereich 30c zu verschließen.
  • In der 14 ist schließlich ein erfindungsgemäßes Baukastensystem 70 gezeigt. Das Baukastensystem 70 umfasst dabei sämtliche zuvor aufgeführte Bauteile. Zudem kann das Baukastensystem 70 weitere Bauteile umfassen.
  • Das Baukastensystem 70 umfasst eine erste Gruppe 72 von Gehäuseeinheiten, eine zweite Gruppe 74 von Rahmeneinheiten und eine dritte Gruppe 76 von Dichtelementen, wobei jede der Gruppen 72, 74, 76 zumindest zwei Objekte umfasst.
  • Bei einer Herstellung einer Kontaktgehäusevorrichtung wird nun aus zumindest zwei der Gruppen 72, 74, 76 zumindest ein Objekt ausgewählt und anschließend werden die ausgewählten Objekte kombiniert.
  • Alternativ könnte jede Gruppe des Baukastensystems auch eine andere Anzahl von Elementen aufweisen. Zudem ist denkbar, dass ein Baukastensystem weitere Gruppen umfassen könnte, wie beispielsweise zumindest eine Gruppe von Umgebungsdichtelementen, zumindest eine Gruppe von Kabelmanagementmodulen, zumindest eine Gruppe von Modulhaltern und/oder zumindest eine Gruppe von Kabelüberlängenaufnahmebereichen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2011091824 A1 [0003]

Claims (15)

  1. Kontaktgehäusevorrichtung, insbesondere für Kabel und/oder Röhren, mit zumindest einer Gehäuseeinheit (10a; 10c, 11c) und mit zumindest einer mit der Gehäuseeinheit (10a; 10c, 11c) koppelbaren Rahmeneinheit (12a; 12b; 12c), welche in wenigstens einem montierten Zustand zumindest einen länglichen Körper (14a) zumindest abschnittsweise komplett in Umfangsrichtung umgibt und welche zumindest zwei im montierten Zustand aneinander befestigte und zu einer Montage des länglichen Körpers (14a) relativ zueinander bewegbare Rahmenelemente (16a, 18a; 16b, 18b; 16c, 18c) aufweist.
  2. Kontaktgehäusevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseeinheit (10a; 10c, 11c) zumindest eine Rahmenausnehmung (20a) aufweist und die Rahmeneinheit (12a; 12b; 12c) im montierten Zustand formschlüssig in der Rahmenausnehmung (20a) angeordnet ist.
  3. Kontaktgehäusevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenelemente (16a, 18a; 16b, 18b; 16c, 18c) im montierten Zustand zumindest teilweise mittels einer Rastverbindung miteinander gekoppelt sind.
  4. Kontaktgehäusevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmeneinheit (12a; 12b; 12c) zumindest teilweise aus Gummi besteht.
  5. Kontaktgehäusevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmeneinheit (12c) vollständig aus Gummi besteht.
  6. Kontaktgehäusevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest ein aus einer Gruppe (76) von Dichtelementen auswählbares Dichtelement (22a; 22b, 23b, 24b), welches zumindest einen Durchführungskanal (26a; 26b, 27b, 28b) definiert und dazu vorgesehen ist, im montierten Zustand den länglichen Körper (14a) umfänglich dicht zu umschließen.
  7. Kontaktgehäusevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (22a; 22b, 23b, 24b) im montierten Zustand zumindest teilweise in einem Aufnahmebereich (30a; 30b) der Rahmeneinheit (12a; 12b) angeordnet ist.
  8. Kontaktgehäusevorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmeneinheit (12a; 12b) und das Dichtelement (22a; 22b, 23b, 24b) kraftschlüssig und/oder formschlüssig miteinander verbunden sind.
  9. Kontaktgehäusevorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmeneinheit (12a; 12b) im montierten Zustand das Dichtelement (22a; 22b, 23b, 24b) zur Abdichtung in zumindest eine Richtung mit Druck beaufschlagt, welche zumindest im Wesentlichen senkrecht zu dem Durchführungskanal (26a; 26b, 27b, 28b) angeordnet ist.
  10. Kontaktgehäusevorrichtung zumindest nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch zumindest ein weiteres Dichtelement (22b, 23b, 24b), welches in dem montierten Zustand gemeinsam mit dem Dichtelement (22b, 23b, 24b) zumindest teilweise in dem Aufnahmebereich (30b) der Rahmeneinheit (12b) angeordnet ist.
  11. Kontaktgehäusevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmeneinheit (12c) als Verbindungskanal ausgebildet ist und zur Verbindung der Gehäuseeinheit (10c, 11c) mit zumindest einer weiteren Gehäuseeinheit (10c, 11c) vorgesehen ist.
  12. Kontaktgehäuse (32a) mit zumindest einer Kontaktgehäusevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  13. Baukastensystem (70) zur Herstellung einer Kontaktgehäusevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, mit einer ersten Gruppe (72) von Gehäuseeinheiten und einer zweiten Gruppe (74) von Rahmeneinheiten.
  14. Baukastensystem nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine dritte Gruppe (76) von Dichtelementen.
  15. Verfahren zur Herstellung einer Kontaktgehäusevorrichtung unter Verwendung eines Baukastensystems (70) nach einem der Ansprüche 13 oder 14, wobei aus zumindest zwei Gruppen (72, 74, 76) zumindest ein Objekt ausgewählt wird und zumindest die ausgewählten Objekte anschließend kombiniert werden.
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