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HINTERGRUND
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TECHNISCHES GEBIET
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Die Erfindung betrifft allgemein elektronische Vorrichtungen und insbesondere tragbare elektronische Vorrichtungen mit Näherungssensoren.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Näherungssensoren detektieren die Anwesenheit von nahen Objekten, bevor solche Objekte die Vorrichtung, in welcher die Näherungssensoren angeordnet sind, kontaktieren. Zum Beispiel emittieren manche Näherungssensoren ein elektromagnetisches oder elektrostatisches Feld. Ein Empfänger empfängt dann Rückstrahlungen des Feldes von dem nahen Objekt. Der Näherungssensor detektiert Änderungen in dem empfangenen Feld, um Positionsänderungen von nahen Objekten auf der Basis von Änderungen des elektromagnetischen oder elektrostatischen Feldes, die sich durch die Lage des Objekt in nächster Nähe zu dem Sensor ergeben, zu detektieren. In elektronischen Vorrichtungen werden solche Näherungssensoren verwendet, um den Ausgang von Audio- und Videogeräten zu regeln.
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Wenn eine Vorrichtung zum Beispiel bestimmt oder feststellt, dass sich das Gesicht eines Benutzers in nächster Nähe zu der Vorrichtung befindet, kann die Vorrichtung die Lautstärke der Lautsprecher verringern, damit das Trommelfell des Benutzers nicht überreizt wird. In einem weiteren Beispiel kann der Näherungssensor das Display der Vorrichtung abschalten, wenn sich die Vorrichtung in der Nähe des Ohres des Benutzers befindet, um Energie zu sparen. Auf diese Weise passen diese Arten einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung den Betrieb der Audio- und Videoausgabekomponenten dynamisch an, wenn diese Komponenten sehr nahe an dem Ohr bzw. dem Ohr eines Benutzers benachbart positioniert sind. Damit der Sender, der das elektromagnetische oder elektrostatische Feld in diesen Näherungssensoren emittiert, korrekt arbeiten kann, zieht der Sender Strom und muss fortlaufend betriebsbereit sein, was zu einer verringerten Laufzeit führen kann. Es wäre vorteilhaft, über verbesserte Näherungssensorsysteme und neue Verwendungen derselben zu verfügen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt eine erläuternde Darstellung einer tragbaren elektronischen Vorrichtung gemäß einer oder mehrerer Ausführungsformen der Erfindung;
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2 zeigt erläuternde Konfigurationen von Näherungssensorkomponenten gemäß einer oder mehrerer Ausführungsformen der Erfindung;
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3 zeigt eine erläuternde Konfiguration einer Näherungssensorkomponente gemäß einer oder mehrerer Ausführungsformen der Erfindung;
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4 zeigt eine erläuternde Darstellung von Orten entlang einer elektronischen Vorrichtung, an denen eine oder mehrere Näherungssensorkomponenten gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung angeordnet sein können;
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5 zeigt in einer erläuternden Darstellung eine Vorrichtung mit einer oder mehreren Näherungssensorkomponenten, die Infrarot-Signalempfänger umfassen, gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung;
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6 zeigt die erläuternde Vorrichtung von 5, die eine Infrarot-Emission von einem Objekt außerhalb des Gehäuses empfängt und einen oder mehrere Verfahrensschritte durchführt, jeweils gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung;
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7 zeigt einen oder mehrere Verfahrensschritte gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung;
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8 zeigt einen oder mehrere Verfahrensschritte gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung;
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9 zeigt einen oder mehrere Verfahrensschritte gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung;
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10 zeigt einen oder mehrere Verfahrensschritte gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung;
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11 zeigt einen oder mehrere Verfahrensschritte gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung;
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12 zeigt einen oder mehrere Verfahrensschritte gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung;
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13 zeigt einen oder mehrere Verfahrensschritte gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung;
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Der Fachmann wird erkennen, dass die Elemente in den Figuren einfach und übersichtlich dargestellt sind und deshalb nicht notwendigerweise maßstabsgetreu sind. Die Dimensionen von einigen Elementen in den Figuren können im Vergleich zu anderen Elementen zum Beispiel übertrieben dargestellt sein, um die Ausführungsformen der Erfindung besser verständlich zu machen.
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DETAILBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Bevor die Ausführungsformen gemäß der Erfindung im Detail beschrieben werden, ist anzumerken, dass die Ausführungsformen primär in Kombinationen von Verfahrensschritten und Vorrichtungskomponenten bestehen, die sich auf die Verwendung von Näherungssensoren zum Steuern von Betriebsmoden einer elektronischen Vorrichtung beziehen. Beschreibungen von Abläufen oder Blöcke in Flussdiagrammen sind als Module, Segmente oder Teile eines Codes zu verstehen, der einen oder mehrere ausführbare Befehle zum Implementieren von spezifischen logischen Funktionen oder Schritten in dem Prozess enthält.
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Ausführungsformen der Erfindung rezitieren weder die Implementierungen von gängigen Geschäftsmethoden, die auf die Verarbeitung von Geschäftsinformationen ausgerichtet sind, noch wenden sie einen bekannten Geschäftsprozess auf eine bestimmte technologische Umgebung des Internets an. Darüber hinaus schaffen oder ändern Ausführungsformen der Erfindung keine vertraglichen Beziehungen, indem sie allgemeine Computerfunktionen und übliche Netzwerkoperation verwenden. Ausführungsformen der Erfindung verwenden im Gegenteil Verfahren, die bei Anwendung auf elektronische Vorrichtungen und/oder auf die Benutzerschnittstellentechnologie die Funktion der elektronischen Vorrichtung selbst verbessern, indem sie den Energieverbrauch reduzieren, die Laufzeit verlängern und die Nutzererfahrung insgesamt verbessern, um Probleme zu beseitigen, die sich speziell im Bereich der Technologie ergeben, die sich mit der Interaktion zwischen Vorrichtung und Benutzer befasst.
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Alternative Implementierungen sind eingeschlossen, und es versteht sich, dass Funktionen abhängig von der eingebundenen Funktionalität außerhalb der dargestellten oder beschriebenen Reihenfolge ausgeführt werden können, u. a. in einer im Wesentlichen übereinstimmenden oder umgekehrten Reihenfolge. Dementsprechend sind die Vorrichtungskomponenten und Verfahrensschritte in den Zeichnungen gegebenenfalls durch übliche Symbole dargestellt, wobei jedoch lediglich jene speziellen Details gezeigt sind, die dem Verständnis der Ausführungsformen der vorliegenden Ausführungsform dienen, um die Beschreibung nicht durch Details zu verunklaren, die sich dem Durchschnittsfachmann aus der Beschreibung erschließen.
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Es versteht sich, dass Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung aus einem oder mehreren üblichen Prozessoren und einmalig gespeicherten Programmbefehlen bestehen, die den einen oder die mehreren Prozessoren steuern, um in Verbindung mit bestimmten Nicht-Prozessorschaltungen einige, die meisten oder sämtliche Näherungssensor-Steuerfunktionen zu implementieren, um den Betrieb der Vorrichtung wie vorliegend beschrieben zu steuern. Alternativ können einige oder alle Funktionen durch eine Zustandsmaschine implementiert sein, die keine gespeicherten Programmbefehle enthält, oder in einer oder mehreren anwendungsspezifischen integrierten Schaltungen (ASCIs), in denen jede Funktion oder einige Kombinationen von bestimmten Funktionen als benutzerdefinierte Logik (custom logic) implementiert sind. Selbstverständlich können auch zwei Vorgehensweisen verwendet werden. Aus diesem Grund sind vorliegend Verfahren und Mittel für diese Funktionen beschrieben. Ferner wird davon ausgegangen, dass der Durchschnittsfachmann, angeleitet durch die vorliegenden Ideen und Grundsätze, trotz möglicher erheblicher Anstrengungen und konstruktionsbezogener Entscheidungen, die zum Beispiel durch die verfügbare Zeit, den aktuellen Stand der Technik und wirtschaftliche Überlegungen motiviert sind, ohne weiteres in der Lage ist, solche Softwarebefehle und Programme und ASCIs bei minimalem Experimentieren zu generieren.
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Ausführungsformen der Erfindung werden nunmehr im Detail beschrieben. Es wird auf die Zeichnungen Bezug genommen, wobei gleiche oder ähnliche Elemente in sämtlichen Figuren mit gleichen oder ähnlichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind. Die in der nachstehenden Beschreibung und in den Ansprüchen verwendeten folgenden Begriffe haben, wenn der Kontext nichts anderes vorschreibt, die ihnen explizit zugeordnete Bedeutung: die Bedeutung von ”ein/e/r” und ”der/die/das” beinhaltet auch die Mehrzahl, die Bedeutung von ”in” beinhaltet ”in” und ”bei”. Bezugswörter wie erste/r und zweite/r, oben und unten und dergleichen können einzig zur Unterscheidung einer Einheit oder einer Maßnahme von einer anderen verwendet werden, ohne dass tatsächlich eine solche Beziehung oder Ordnung zwischen solchen Einheiten oder Maßnahme vorhanden sein oder impliziert sein muss. Bezugszeichen, die in Klammern gesetzt sind, bezeichnen Komponenten, die in einer anderen Figur als der beschriebenen Figur gezeigt sind. Wenn zum Beispiel während der Erläuterung von A von einer Vorrichtung (10) die Rede ist, würde sich diese auf ein Element 10 beziehen, das nicht in A, sondern in einer anderen Figur dargestellt ist.
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Durch die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird eine elektronische Vorrichtung angegeben, die in einer oder mehreren Ausführungsformen tragbar bzw. mitführbar ist und die ein Gehäuse hat. Das Gehäuse kann eine vordere Hauptfläche, eine rückseitige Hauptfläche, eine erste Seitenkante und eine zweite Seitenkante aufweisen. In einer Ausführungsform sind ein Display oder eine andere Benutzerschnittstellenkomponente entlang der vorderen Hauptfläche angeordnet. Mit dem Display oder der Benutzerschnittstelle können ein oder mehrere Prozessoren betrieben werden.
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In einer Ausführungsform hat die elektronische Vorrichtung mindestens eine Näherungssensorkomponente, die mit dem einen oder den mehreren Prozessoren betrieben werden kann. In einer Ausführungsform umfasst die mindestens eine Näherungssensorkomponente lediglich einen Empfänger und keinen entsprechenden Sender bzw. Übertrager. In einigen der nachstehend beschriebenen Ausführungsformen kann die elektronische Vorrichtung auch eine oder mehrere Näherungssensorkomponenten mit Sender-Empfänger-Paaren umfassen. Vorliegend jedoch umfasst eine Näherungssensorkomponente lediglich einen Empfänger ohne einen entsprechenden Sender.
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Bei einer als Beispiel dargestellten Näherungssensorkomponente hat diese einen Signalempfänger für den Empfang von Signalen von Objekten außerhalb des Gehäuses der elektronischen Vorrichtung. In einer Ausführungsform ist der Signalempfänger ein Infrarot-Signalempfänger für den Empfang einer Infrarot-Emission von einem Objekt wie beispielsweise einem menschlichen Wesen, wenn dieses sich in der Nähe der elektronischen Vorrichtung befindet. In einer oder mehreren Ausführungsformen ist die Näherungssensorkomponente konfiguriert für den Empfang von Infrarot-Wellenlängen von etwa vier bis etwa zehn Mikrometer. Dieser Wellenlängenbereich ist in einer oder mehreren Ausführungsformen insofern vorteilhaft, als er der Wellenlänge der von dem menschlichen Körper abgestrahlten Wärme entspricht. Zusätzlich ist eine Detektion von Wellenlängen in diesem Bereich aus weiteren Entfernungen möglich, als zum Beispiel bei einer Detektion von reflektierten Signalen von dem Sender eines Näherungssensors.
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Dementsprechend können sich der eine oder die mehreren Prozessoren und die anderen Komponenten der elektronischen Vorrichtung im Energiesparmodus oder im Schlafmodus befinden, wenn sich in der Nähe der elektronischen Vorrichtung kein Benutzer aufhält. Während dieser Zeit kann die mindestens eine Näherungssensorkomponente, die in einer oder mehreren Ausführungsformen sehr wenig Energie verbraucht, aktiv sein. Wenn sich ein Benutzer in den Empfangsbereich der mindestens einen Näherungssensorkomponente bewegt, werden Infrarot-Emissionen von dem Benutzer durch die mindestens eine Näherungssensorkomponente detektiert. Der eine oder die mehreren Prozessoren können dann eine oder mehrere Benutzerschnittstellenvorrichtungen betätigen, wenn der Infrarot-Signalempfänger die Infrarot-Emissionen von dem Benutzer empfängt, um die Vorrichtung zu ”wecken”. Dementsprechend ist die Vorrichtung benutzungsbereit, sobald der Benutzer die Vorrichtung erreicht, ohne dass der Benutzer zusätzliche Handgriffe ausführen muss, um die Vorrichtung aus dem Energiesparmodus oder dem Schlafmodus zu wecken.
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Ein einfacher Anwendungsfall ist hilfreich bei einer Veranschaulichung, wie eine oder mehrere Ausführungsformen der Erfindung angewendet werden können. Wenn ein Benutzer von einer elektronischen Vorrichtung entfernt ist und sich nicht in Detektionsreichweite befindet, können außer der Näherungssensorkomponente und ihren zugeordneten Schaltkreisen alle anderen Komponenten in einen Energiesparmodus oder einen Schlafmodus überführt werden, um Energie zu sparen. In einer oder in mehreren Ausführungsformen sind die Näherungssensorkomponente und ihre zugeordneten Schaltkreise die einzige Sensorvorrichtung, die aktiv bleibt, um einen Erfassungsbereich von 360 Grad über eine Reichweite von etwa 5,8 Meter (etwa zehn Fuß) von der elektronischen Vorrichtung abzudecken. In einer Ausführungsform hat die Näherungssensorkomponente in diesem Modus einen Verbrauch in der Größenordnung von fünf Mikroampere.
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Wenn eine Person in den Detektionsradius der Vorrichtung gelangt, empfängt die mindestens eine Näherungssensorkomponente eine Infrarot-Emission von der Körperwärme der Person. Wenn dies der Fall ist, kann die mindestens eine Näherungssensorkomponente den einen oder die mehreren Prozessoren wecken, die dann eine oder mehrere Benutzerschnittstellenvorrichtungen betätigen können. In einer Ausführungsform können in Antizipation einer gegebenenfalls nächsten Aktion des Benutzers, z. B. Sprechen oder das Berühren der Vorrichtung auf die Anwesenheitsdetektion folgend, ein Bewegungsdetektor und ein Mikrophon betätigt werden. In einer anderen Ausführungsform können der eine oder die mehreren Prozessoren zusätzlich zu dem Mikrophon und dem Bewegungsdetektor das Display oder die Benutzerschnittstelle betätigen, wenn die Detektionsreichweite derart eingestellt ist, dass sie innerhalb einer Sichtentfernung von einem Display oder einer anderen Benutzerschnittstelle liegt. Wenn die Detektionsreichweite eine weite Entfernung von der elektronischen Vorrichtung ist, aus welcher der Benutzer die Vorrichtung nicht sehen kann, können der eine oder die mehreren Prozessoren das Display zunächst ausgeschaltet halten und können es aktivieren, wenn die Infrarot-Emissionen stärker werden, weil sich der Benutzer der Vorrichtung nähert. Diese Anwendungsfälle sind lediglich Beispiele, die darstellen sollen, in welcher Weise die Ausführungsformen der Erfindung angewendet werden können. Weitere Anwendungen erschließen sich dem Fachmann aus der vorliegenden Beschreibung.
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Es wird nunmehr auf 1 Bezug genommen, in der eine beispielhafte elektronische Vorrichtung 100 dargestellt ist, die gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung konfiguriert ist. Die elektronische Vorrichtung 100 ist ein tragbares elektronisches Gerät und ist zu Darstellungszwecken als Smartphone gezeigt. Der Fachmann wird jedoch erkennen, dass anstelle eines Smartphones von 1 auch andere elektronische Vorrichtungen verwendet werden können. Zum Beispiel könnte die elektronische Vorrichtung 100 ebenso ein üblicher Desktop-Computer, ein Handflächencomputer, ein Tablet-Computer, eine Spielekonsole, ein Mediaplayer oder eine andere Vorrichtung sein.
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Diese zur Veranschaulichung dienende elektronische Vorrichtung 100 hat ein Display 102, das optional berührungsempfindlich sein kann. In einer Ausführungsform, in der das Display 102 berührungsempfindlich ist, kann das Display als primäre Benutzerschnittstelle 111 der elektronischen Vorrichtung 100 dienen. Benutzer können Benutzereingaben in das Display 102 einer solchen Ausführungsform vornehmen, wofür ein Finger, ein Stift oder ein anderer Gegenstand, der in Nähe des Displays verfügbar ist, verwendet werden. In einer Ausführungsform ist das Display 102 als organische Leuchtdiode für Aktiv-Matrix (AMOLED) konfiguriert. Es ist jedoch anzumerken, dass für den Fachmann auch andere Arten von Displays, unter anderem Flüssigkristall-Displays, naheliegend sind.
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Die beispielhafte elektronische Vorrichtung 100 von 1 hat ein Gehäuse 101. In einer Ausführungsform hat das Gehäuse 101 zwei Gehäuseelemente. Ein vorderes Gehäuseelement 127 ist in einer Ausführungsform um die Peripherie des Displays 102 angeordnet. Ein rückseitiges Gehäuseelement 128 bildet in dieser erläuternden Ausführungsform die Rückseite der elektronischen Vorrichtung 100 und definiert eine rückseitige Hauptfläche der elektronischen Vorrichtung. In die Gehäuseelemente 127, 128 können Features integriert sein. Beispiele solcher Features sind unter anderem eine optische Kamera 129 oder ein optischer Lautersprecher-Port 132, die in dieser Ausführungsform wie dargestellt auf der rückseitigen Hauptfläche der elektronischen Vorrichtung 100 angeordnet sind. In der erläuternden Ausführungsform kann entlang des rückseitigen Gehäuseelements 128 auch eine Benutzerschnittstellenkomponente 114 vorgesehen sein, welche eine Taste oder eine berührungsempfindliche Oberfläche sein kann.
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In einer Ausführungsform hat die elektronische Vorrichtung 100 einen oder mehrere Anschlüsse 112, 113. Diese können unter anderem ein Analoganschluss, ein Digitalanschluss oder Kombinationen derselben sein. In dieser erläuternden Ausführungsform ist der Anschluss 112 ein Analoganschluss, der an einer ersten Kante, d. h. an der Oberkante der elektronischen Vorrichtung 100 angeordnet ist, während der Anschluss 113 ein Digitalanschluss ist, der an einer der ersten Kante gegenüberliegenden zweiten Kante angeordnet ist, welche in der vorliegenden Ausführungsform die Unterkante ist.
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Ein schematisches Blockdiagramm 115 der elektronischen Vorrichtung ist in 1 ebenfalls gezeigt. In einer Ausführungsform hat die elektronische Vorrichtung 100 einen oder mehrere Prozessoren 116. In einer Ausführungsform können der eine oder die mehreren Prozessoren 116 einen Anwendungsprozessor und optional einen oder mehrere Hilfsprozessoren umfassen. Der Anwendungsprozessor oder der Hilfsprozessor oder beide können einen oder mehrere Prozessoren umfassen. Der Anwendungsprozessor oder der Hilfsprozessor oder beide können ein Mikroprozessor, eine Gruppe von Verarbeitungskomponenten, eine oder mehrere ASICs, eine programmierbare Logik oder andere Arten von Verarbeitungsvorrichtungen sein. Der Anwendungsprozessor und der(die) Hilfsprozessor(en) sind mit den verschiedenen Komponenten der elektronischen Vorrichtung 100 betätigbar. Der Anwendungsprozessor und der(die) Hilfsprozessor(en) können jeweils für die Verarbeitung und Ausführung eines ausführbaren Softwarecodes konfiguriert sein, um die verschiedenen Funktionen der elektronischen Vorrichtung 100 auszuführen. Eine Speichervorrichtung wie beispielsweise ein Speicher 118 kann optional den ausführbaren Softwarecode speichern, der während des Betriebs von dem einem oder den mehreren Prozessoren 116 verwendet wird.
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In dieser erläuternden Ausführungsform enthält die elektronische Vorrichtung 100 auch eine Kommunikationsschaltung 125, die für eine drahtgebundene oder drahtlose Kommunikation mit einer oder mehreren anderen Vorrichtungen oder einem oder mehreren Netzen konfiguriert ist. Die Netze können ein Weitverkehrsnetz, ein lokales Netz und/oder ein persönliches Netz umfassen. Beispiele von Weitverkehrsnetzen sind unter anderem GSM, CDMA, W-CDMA, CDMA-2000, iDEN, TDMA, 3GPP GSM-Netze der 2,5. Generation, 3GPP WCDMA-Netze der 3. Generation, 3GPP Long Term Evolution-(LTE)-Netze und 3GPP2 CDMA-Kommunikationsnetze, UMTS-Netze, E-UTRA-Netze, GPRS-Netze, iDEN-Netze und andere Netze.
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Die Kommunikationsschaltung 125 kann für die Kommunikation auch die drahtlose Technologie nutzen, unter anderem zum Beispiel Peer-to-Peer oder Ad-hoc-Kommunikation wie HomeRF, Bluetooth und IEEE 802.11 (a, b, g oder n); und andere Formen von drahtloser Kommunikation wie die Infrarot-Technologie. Die Kommunikationsschaltung 125 kann drahtlose Kommunikationsschaltkreise, einen Empfänger oder einen Sender oder einen Sendeempfänger und eine oder mehrere Antennen 126 umfassen.
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In einer Ausführungsform können der eine oder die mehreren Prozessoren 116 verantwortlich sein für die Ausführung der primären Funktionen der elektronischen Vorrichtung 100. Zum Beispiel können der eine oder die mehreren Prozessoren 116 in einer Ausführungsform eine oder mehrere Schaltungen aufweisen, die mit einer oder mehreren Benutzerschnittstellenvorrichtungen 111 betätigbar sind, die das Display 102 enthalten können, um dem Benutzer Informationen zu präsentieren. Der ausführbare Softwarecode, der von dem einen oder den mehreren Prozessoren verwendet wird, kann in Form eines oder mehrerer Module 120 konfiguriert sein, die mit dem einen oder den mehreren Prozessoren 116 betätigbar sind. Solche Module 120 können Befehle, Steueralgorithmen usw. speichern.
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In einer Ausführungsform sind der eine oder die mehreren Prozessoren 116 verantwortlich für die Ausführung der Betriebssystemumgebung 121. Die Betriebssystemumgebung 121 kann einen Betriebssystemkern 122 und einen oder mehrere Treiber und eine Anwendungsserviceschicht 123 und eine Anwendungsschicht 124 umfassen. Die Betriebssystemumgebung 121 kann als ausführbarer Code konfiguriert sein, der einen oder mehrere Prozessoren oder Steuerschaltungen der elektronischen Vorrichtung 100 betätigt.
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Die Anwendungsschicht 124 kann verantwortlich sein für die Ausführung von Anwendungsservicemodulen. Die Anwendungsservicemodule können eine oder mehrere Anwendungen oder ”Apps” stützen. Beispiele solcher Anwendungen, die in 1 gezeigt sind, umfassen eine Mobiltelefonanwendung 103 zur Durchführung von Sprachtelefonanrufen, eine Web-Browsing-Anwendung 104, die derart konfiguriert ist, dass sie dem Benutzer ermöglicht, Webseiten auf dem Display 102 der elektronischen Vorrichtung 100 anzusehen, eine Emailanwendung 105, die konfiguriert ist für den Empfang und das Senden von Emails, eine Photoanwendung 106, die es dem Benutzer erlaubt, Bilder oder Videos auf dem Display 102 der elektronischen Vorrichtung 100 anzusehen, und eine Kameraanwendung 107, die konfiguriert ist für die Aufnahme von Standbildern (und optional von Videos). Diese Anwendungen sind lediglich illustrativ. Weitere Anwendungen erschließen sich dem Durchschnittsfachmann aus der Beschreibung. Die Anwendungen der Anwendungsschicht 124 können als Clients der Anwendungsserviceschicht 123 konfiguriert sein, um über die Anwendungsprogramm-Schnittstellen (APIs) mit Services, Mitteilungs-, Event- oder anderen Interprozess-Kommunikationsschnittstellen zu kommunizieren. Wenn Hilfsprozessoren verwendet werden, können diese zur Ausführung von Eingabe/Ausgabe-Funktionen, zur Betätigung von Benutzer-Rückmeldungsvorrichtungen usw. verwendet werden.
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In einer Ausführungsform können ein oder mehrere Näherungssensoren 108 mit dem einen oder den mehreren Prozessoren 116 betrieben werden. In einer Ausführungsform enthalten der eine oder die mehreren Näherungssensoren 108 eine oder mehrere Näherungssensorkomponenten 140. Die Näherungssensoren 108 können optional einen oder mehrere Näherungsdetektorkomponenten 141 enthalten. In einer Ausführungsform umfassen die Näherungssensorkomponenten 140 nur Signalempfänger. Dagegen umfassen die Näherungsdetektorkomponenten 141 einen Signalempfänger und einen entsprechenden Signalsender. Während jede Näherungsdetektorkomponente einer von verschiedenen Typen von Näherungssensoren sein kann, unter anderem kapazitive, magnetische, induktive, optisch/photoelektrische Näherungssensoren, Laser-Näherungssensoren, akustische/Schall-Näherungssensoren, auf Radar oder Doppler basierende Näherungssensoren, thermische und auf Strahlung basierende Näherungssensoren, ohne hierauf beschränkt zu sein, umfassen die Näherungsdetektorkomponenten in einer oder in mehreren Ausführungsformen Infrarotsender und -Empfänger. In einer Ausführungsform sind die Infrarotsender konfiguriert für die Übertragung von Infrarotsignalen mit Wellenlängen von etwa 860 Nanometer, was eine oder zwei Größenordnungen kleiner ist als die Wellenlängen, die durch die Näherungssensorkomponenten empfangen werden. Die Näherungsdetektorkomponenten können Signalempfänger aufweisen, die ähnliche Wellenlängen empfangen, d. h. etwa 860 Nanometer.
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In einer oder mehreren Ausführungsformen haben die Näherungssensorkomponenten eine größere Detektionsreichweite als die Näherungsdetektorkomponenten, was darauf zurückzuführen ist, dass die Näherungssensorkomponenten Wärme detektieren, die von dem Körper eines Menschen ausgeht, während sich die Näherungsdetektorkomponenten auf Reflexionen von Infrarotlicht stützen, das von dem Signalsender emittiert wird. Zum Beispiel kann die Näherungssensorkomponente die Körperwärme einer Person aus einer Entfernung von etwa drei Meter (etwa zehn Fuß) detektieren, während der Signalempfänger der Näherungsdetektorkomponente lediglich in der Lage ist, reflektierte Signale von dem Sender in einer Entfernung von etwa 0,60 Meter (etwa zwei Fuß) zu detektieren.
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In einer Ausführungsform umfasst die Näherungssensorkomponente 140 einen Infrarot-Signalempfänger, damit Infrarot-Emissionen von einer Person detektiert werden können. Dementsprechend erfordert die Näherungssensorkomponente 140 keinen Sender, da außerhalb des Gehäuses angeordnete Objekte Emissionen liefern, die durch den Infrarot-Empfänger empfangen werden. Da kein Sender nötig ist, kann jede Näherungssensorkomponente 140 auf einem sehr niedrigen Energieniveau betrieben werden. Simulationen zeigen, dass eine Gruppe von Infrarot-Signalempfängern bei einem Stromverbrauch von nur wenigen Mikroampere betrieben werden kann. Dagegen kann eine Näherungsdetektorkomponente, die einen Signalsender enthält, hunderte Mikroampere bis einige Milliampere verbrauchen.
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Es wird kurz auf 2 Bezug genommen, in der zwei Näherungssensorkomponenten 201, 202 und zwei Näherungsdetektorkomponenten 204 dargestellt sind, die jeweils an einer Ecke der elektronischen Vorrichtung 100 angeordnet sind. In dieser Ausführungsform umfasst jede Näherungssensorkomponente 201, 202 einen Signalempfänger 220, zum Beispiel eine Infrarot-Photodiode, um eine Infrarot-Emission 205, 206 von einem Objekt außerhalb des Gehäuses 101 der elektronischen Vorrichtung 100 zu detektieren. Für die Funktion der Näherungssensorkomponente 201, 202 ist kein entsprechender Sensor vorgesehen oder notwendig. Da kein aktiver Sender enthalten ist, der Signale aussendet, wird die jeweilige Näherungssensorkomponente 201, 202 mitunter als ”passiver” Näherungssensor bezeichnet.
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Dagegen kann jede Näherungsdetektorkomponente 203, 204 ein Infrarot-Näherungssensor sein, der einen Signalsender 207, 208 verwendet und einen Strahl 209, 210 eines Infrarotlichts aussendet, der von einem nahegelegenen Objekt reflektiert wird, 211, 212, und von einem entsprechenden Signalempfänger 213, 214 empfangen wird. Näherungsdetektorkomponenten 203, 204 können zum Beispiel verwendet werden, um aus den Charakteristiken, die den reflektierten Signalen 215, 216 zugeordnet sind, die Entfernung zu einem nahegelegenen Objekt zu berechnen. Die reflektierten Signale 215, 216 werden durch den entsprechenden Signalempfänger 213, 214 detektiert, der eine Infrarot-Photodiode sein kann, die verwendet wird, um reflektiertes Licht von einer Leuchtdiode (LED) zu detektieren, um auf modulierte Infrarot-Signale zu antworten und/oder um eine Triangulation von empfangenen Infrarot-Signalen durchzuführen.
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In einer Ausführungsform können die Näherungssensorkomponenten 201, 202 und, sofern vorgesehen, die Näherungsdetektorkomponenten 203, 204 mindestens zwei Komponentengruppen umfassen. Zum Beispiel kann eine erste Komponentengruppe an einer ersten Ecke der elektronischen Vorrichtung 100 angeordnet sein, während eine weitere Komponentengruppe an einer zweiten Ecke der elektronischen Vorrichtung 100 angeordnet sein kann. Wie 3 zeigt, können die Komponenten bei Anordnung an einer Ecke 300 der elektronischen Vorrichtung hinter einem Gitter 301 liegen, das eine oder mehrere Öffnungen hat, durch welche hindurch Infrarot-Emissionen empfangen und wahlweise gesendet werden.
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In einer Ausführungsform kann das Gitter 301 einen oder mehrere Empfangsstrahlen definieren, in denen Infrarot-Emissionen empfangen werden können. Die Definition von solchen Empfangsstrahlen kann den Näherungssensorkomponenten (201, 202) ermöglichen, eine Bewegung zu detektieren, indem bestimmt bzw. festgestellt wird, entlang welchen Empfangsstrahls die jeweilige Emission empfangen wird. Die Näherungssensorkomponenten (201, 202) können auch Änderungen quer durch Empfangsstrahlen detektieren, um ebenfalls eine Bewegung zu detektieren.
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Die Verwendung eines Gitters 301 kann ebenso ermöglichen, dass Komponenten nebeneinander angeordnet sind. Zum Beispiel können in einer Ausführungsform sowohl eine Näherungssensorkomponente (201) als auch eine Näherungsdetektorkomponente (203) hinter einem gemeinsamen Gitter 301 liegen, wobei die eine oder die mehreren Öffnungen des Gitters 301 verwendet werden, um verschiedene Empfangs-/Transmissionsstrahlen zu lenken. In einer Ausführungsform kann jedes Gitter 301 einer Linse 302 zugeordnet sein, die hinter dem Gitter 301 angeordnet ist, um bei der Definition der Empfangs- und/oder Transmissionsstrahlen unterstützend mitzuwirken. Zum Beispiel kann eine Polycarbonat-Linse 302 hinter dem Gitter 301 angeordnet sein und als Verbund-Fresnellinse mit einer vorgegebenen Anzahl von Schlitzen, zum Beispiel fünf oder sieben, konfiguriert sein, um bei der Definition der Empfangs- und/oder Transmissionsstrahlen unterstützend mitzuwirken.
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Es sollte beachtet werden, dass Ecken 300 nicht der einzige Ort sind, an dem sich Näherungssensorkomponenten befinden können. Es wird nunmehr auf 4 Bezug genommen, in der einige der vielen Orte bzw. Positionen gezeigt sind, an denen sich Näherungssensorkomponenten und optional Näherungsdetektorkomponenten befinden können. Diese Positionen umfassen Eckpositionen 401, 402, 403, 404, Kantenpositionen 405, 406, Endpositionen 407, 408, Hauptflächenpositionen 409 oder auf der Lage basierende fallweise Positionen 410. Diese Orte bzw. Positionen können einzeln oder in Kombination verwendet werden, um den gewünschten Detektionsradius 411 und die radiale Reichweite 412 um die elektronische Vorrichtung 100 zu erzielen. Zum Beispiel können einige Komponenten entlang der vorderen Hauptfläche der elektronischen Vorrichtung 100 angeordnet sein, während andere Komponenten an der rückseitigen Hauptfläche der elektronischen Vorrichtung 100 angeordnet sind, usw. Weitere Orte bzw. Positionen erschließen sich dem Fachmann aus der vorliegenden Beschreibung.
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Es wird erneut auf 1 Bezug genommen. In einer Ausführungsform können der eine oder die mehreren Prozessoren 116 auf der Basis von Informationen, die von einem oder mehreren Näherungssensoren 108 empfangen werden, Befehle generieren. Der eine oder die mehreren Prozessoren 116 können auf der Basis von Informationen, die von einer Kombination des einen oder der mehreren Näherungssensoren 108 und des einen oder der mehreren anderen Sensoren 109 empfangen werden, Befehle generieren. Der eine oder die mehreren Prozessoren 116 können die empfangenen Informationen alleine oder in Kombination mit anderen Daten empfangen, zum Beispiel solchen, die in dem Speicher 118 gespeichert sind.
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Der eine oder die mehreren Sensoren 109 können ein Mikrophon und eine mechanische Eingabekomponente wie Knopf- oder Tastenwahlsensoren, Touchpad-Sensoren, Touchscreen-Sensoren, kapazitive Sensoren und einen Schalter umfassen. Berührungssensoren können verwendet werden, um anzuzeigen, ob die Vorrichtung an den Seitenkanten berührt wird, wodurch angezeigt wird, ob bestimmte Orientierungen oder Bewegungen von dem Benutzer beabsichtigt sind oder nicht. Die anderen Sensoren 109 können auch kapazitive Sensoren auf der Oberfläche/an dem Gehäuse, Audiosensoren und Videosensoren (wie Kameras) umfassen.
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Die anderen Sensoren 109 können auch Bewegungsdetektoren wie Beschleunigungsmesser oder Gyroskope umfassen. Ein Beschleunigungsmesser kann zum Beispiel in den elektronischen Schaltkreis der elektronischen Vorrichtung 100 eingebettet sein, um eine vertikale Orientierung, ein konstantes Kippen anzuzeigen und/oder um anzuzeigen, ob sich die Vorrichtung in einem stationären Zustand befindet.
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Weitere Komponenten 110, die mit dem einen oder den mehreren Prozessoren 116 betrieben werden können, können Ausgabekomponenten wie Video-, Audio- und/oder mechanische Ausgaben umfassen. Die Ausgabekomponenten können zum Beispiel eine Videoausgabekomponente wie das Display 102 oder Zusatzeinrichtungen wie eine Kathodenstrahlröhre, eine Flüssigkristallanzeige, ein Plasmadisplay, ein Glühlampenlicht-, Fluoreszenzlicht-, ein Front- oder Rückprojektionsdisplay und eine LED-Anzeige umfassen. Andere Beispiele von Ausgabekomponenten umfassen Audioausgabekomponenten wie einen Lautsprecher-Port 132 oder andere Alarmeinrichtungen und/oder Summer und/oder mechanische Ausgabekomponenten wie auf Vibration oder Bewegung basierende Mechanismen.
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Es versteht sich, dass 1 lediglich Darstellungszwecken dient und der Veranschaulichung von Komponenten der elektronischen Vorrichtung 100 gemäß den Ausführungsformen der Erfindung und keine vollständige schematische Darstellung der verschiedenen, für eine elektronische Vorrichtung benötigten Komponenten ist. Aus diesem Grund können andere elektronische Vorrichtungen gemäß Ausführungsformen der Erfindung verschiedene andere/weitere Komponenten enthalten, die in 1 nicht dargestellt sind, oder sie können eine Kombination von zwei oder mehr Komponenten oder eine Aufteilung einer bestimmten Komponente in zwei oder mehr separate Komponenten umfassen, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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In einer oder mehreren Ausführungsformen kann die elektronische Vorrichtung 100 in mehren Betriebsmoden betrieben werden. Ein erster Modus, der vorliegend als ”Standard”-Betriebsmodus bezeichnet wird, tritt ein, wenn die elektronische Vorrichtung 100 von dem Benutzer nicht aktiv benutzt wird. Vielmehr können der eine oder die mehreren Prozessoren 116 und andere Komponenten 110 der elektronischen Vorrichtung im Standard-Betriebsmodus in einer Ausführungsform in einen Energiesparmodus oder Schlafmodus versetzt werden, während der eine oder die mehreren Näherungssensorkomponenten 140 aktiv sind. In einer weiteren Ausführungsform bewirken der eine oder die mehreren Prozessoren 116, dass zumindest die Benutzerschnittstelle 111 und/oder das Display 102 in einen Energiesparmodus oder Schlafmodus eintreten, wenn der Infrarot-Signalempfänger der einen oder der mehreren Näherungssensorkomponenten 140 keine Infrarot-Emissionen von externen Quellen empfangen.
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Sobald die eine oder die mehreren Näherungssensorkomponenten 140 eine Infrarot-Emission von einem Objekt außerhalb des Gehäuses 101 der elektronischen Vorrichtung 100 empfangen, können der eine oder die mehreren Prozessoren 116 der elektronischen Vorrichtung 100 in einen ”aktiven” Betriebsmodus übergehen und sind wirksam für die Betätigung einer oder mehrerer Benutzerschnittstellenvorrichtungen. Im aktiven Betriebsmodus betätigen der eine oder die mehreren Prozessoren 116 aktiv Benutzerschnittstellenvorrichtungen wie beispielsweise das Display 102, Bewegungssensoren, Mikrophone usw.
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Dadurch kann sich die Vorrichtung – oder zumindest die Benutzerschnittstelle – im Standard-Betriebsmodus in einem Schlafmodus oder Energiesparmodus befinden, wenn ein Benutzer die elektronische Vorrichtung 100 nicht benutzt. Der eine oder die mehreren Näherungssensorkomponenten 140 überwachen dann aktiv den Empfang von Infrarot-Emissionen, die anzeigen, dass sich ein Benutzer innerhalb eines Empfangsradius der einen oder der mehreren Näherungssensorkomponenten 140 befindet. Wenn Infrarot-Emissionen aus einer Quelle außerhalb des Gehäuses 101 der elektronischen Vorrichtung 100 empfangen werden, können der eine oder die mehreren Prozessoren 116 dies detektieren und können in Antizipation der nächsten Aktion des Benutzers eine oder mehrere der Benutzerschnittstellenkomponenten betätigen. Der Benutzer kommt also an der Vorrichtung an, die betriebsbereit ist, und muss nicht erst die Vorrichtung aufnehmen, um sie aus dem Standard-Betriebsmodus zu wecken, und warten bis alle Systeme hochgefahren wurden.
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Dieser Prozess ist allgemein in 5 und 6 dargestellt, während detailliertere Ausführungsformen in den 7–12 gezeigt sind. Es wird mit 5 begonnen, in der sich die elektronische Vorrichtung 100 im Standard-Betriebsmodus befindet. Die meisten Komponenten, einschließlich Display (102) und andere Sensoren (109) und Komponenten (110), befinden sich im Energiesparmodus oder in Schlafmodus. Die eine oder die mehreren Näherungssensorkomponenten 140 befinden sich jedoch in ihrem aktiven Modus und warten auf den Empfang von Infrarot-Emissionen von einem Objekt außerhalb des Gehäuses (101) der elektronischen Vorrichtung 100. Wie 5 zeigt, können ein oder mehrere Signalempfangsstrahlen 501, 502, 503 definierte werden, innerhalb derer Infrarot-Emission empfangen werden, wie vorstehend im Zusammenhang mit 3 beschrieben. In dieser Ausführungsform definieren die Signalempfangsstrahlen 501, 502, 503 einen 360°-Empfangsbereich um die Vorrichtung, mit einem Empfangsradius 504 von etwa 3 Meter (etwa zehn Fuß). Da sich kein Benutzer innerhalb des Empfangsradius 504 befindet, kann der Stromverbrauch der elektronischen Vorrichtung 100 extrem niedrig bleiben.
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Es wird auf 6 Bezug genommen. Ein Benutzer 600 bewegt sich in den Empfangsradius 504. Die Körperwärme des Benutzers führt dazu, dass eine Infrarot-Emission 601 an den eine oder die mehreren Näherungssensorkomponenten (140) der elektronischen Vorrichtung (100) erfolgt. Wenn dies zutrifft, sind der eine oder die mehreren Prozessoren (116) in einer Ausführungsform wirksam für die Betätigung der einen oder mehreren Benutzerschnittstellenvorrichtungen 111.
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In einer Ausführungsform umfassen die eine oder die mehreren Benutzerschnittstellenvorrichtungen 111 ein Mikrophon. Dementsprechend kann der Benutzer 600 mit der Eingabe von Sprachbefehlen in das Mikrophon beginnen, um die elektronische Vorrichtung zu steuern. In einer weiteren Ausführungsform können die eine oder die mehreren Benutzerschnittstellenvorrichtungen 111 einen Bewegungsdetektor wie einen Beschleunigungsmesser oder ein Gyroskop umfassen. Diese Komponenten können daher aktiv sein, um die Bewegung der elektronischen Vorrichtung 100 zu detektieren, wenn der Benutzer 600 diese aufnimmt. In einer noch weiteren Ausführungsform können die eine oder die mehreren Benutzerschnittstellenvorrichtungen 111 das Mikrophon und den Beschleunigungsmesser umfassen, so dass der Benutzer 600 die elektronische Vorrichtung 100 entweder aufnehmen kann oder Sprachbefehle eingeben kann, sobald er sich innerhalb des Empfangsradius 504 befindet. Weitere Benutzerschnittstellenvorrichtungen 111 oder Kombinationen derselben erschließen sich dem Fachmann aus der vorliegenden Beschreibung.
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Es wird nunmehr auf die 7–12 Bezug genommen, und die Ausführungsformen der Erfindung werden im Detail erläutert. In 7 befindet sich eine elektronische Vorrichtung 700 mit einer Benutzerschnittstelle 701 und mit zwei Näherungssensorkomponenten 702, 703, die entlang jeder Seite angeordnet sind, in einem Standard-Betriebsmodus, in dem die Näherungssensorkomponenten 702, 703 aktiv sind, während sich die Benutzerschnittstellte 701 und optional einer oder mehrere Prozessoren, die mit der Benutzerschnittstelle 701 betrieben werden können, in einem Energiesparmodus oder einem Schlafmodus befinden. Anders ausgedrückt: der eine oder die mehreren Prozessoren können die Näherungssensorkomponenten 702, 703 betätigen, während sich die Benutzerschnittstelle 701 in einer Ausführungsform im Energiesparmodus oder Schlafmodus befindet. Die Näherungssensorkomponenten 702, 703, welche Niedrigenergievorrichtungen sind, überwachen aktiv eine Infrarot-Emission von Objekten außerhalb des Gehäuses der elektronischen Vorrichtung 700.
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Es wird auf 8 Bezug genommen. Ein Objekt 801, das sich außerhalb der elektronischen Vorrichtung 700 befindet, hat sich in einen Detektionsradius 802 begeben, der durch einen oder mehrere Empfangsstrahlen 803, 804, 805 der Näherungssensorkomponenten 702, 703 definiert wird. Das Objekt 801 liefert eine Infrarot-Emission 806 an eine oder mehrere der Näherungssensorkomponenten 702, 703. Schaltungen, die mit den Näherungssensorkomponenten 702, 703 betrieben werden können, detektieren, 807, die Anwesenheit des Objekts 801 und alarmieren den einen oder die mehreren Prozessoren der elektronischen Vorrichtung 700. In einer Ausführungsform schließt dies ein, dass der eine oder die mehreren Prozessoren aus dem Standard- oder Grundmodus in einen aktiven Modus gebracht werden.
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Es wird auf 9 Bezug genommen. Der eine oder die mehreren Prozessoren sind dann wirksam für die Betätigung, 901, einer oder mehrerer Benutzerschnittstellenvorrichtungen, wenn die Näherungssensorkomponenten 702, 703 die Infrarot-Emission 806 von dem Objekt 801 außerhalb des Gehäuses der elektronischen Vorrichtung 700 empfangen. Die Benutzerschnittstellenkomponenten können eine beliebige Anzahl von Schnittstellenkomponenten sein, wie in 9 gezeigt. Diese Komponenten können alleine oder in Kombination betätigt werden.
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In einer Ausführungsform umfassen die Benutzerschnittstellenvorrichtungen zum Beispiel ein Mikrophon 902. In einer weiteren Ausführungsform umfassen die Benutzerschnittstellenvorrichtungen ein Display 903. In einer weiteren Ausführungsform umfassen die Benutzerschnittstellenvorrichtungen eine Kamera 904. In einer weiteren Ausführungsform umfassen die Benutzerschnittstellenvorrichtungen einen Bewegungsdetektor 905 wie beispielsweise einen Bewegungsmesser oder ein Gyroskop. In einer weiteren Ausführungsform umfassen die Benutzerschnittstellenvorrichtungen eine Näherungsdetektorkomponente 906, die einen Signalsender und einen entsprechenden Signalempfänger enthält. Weitere Benutzerschnittstellenvorrichtungen erschließen sich dem Fachmann aus der vorliegenden Beschreibung.
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In einer Ausführungsform ist das Ziel der Betätigung der Benutzerschnittstellenvorrichtungen, dass die elektronische Vorrichtung 700 aktiv auf die nächste Aktion eines Benutzers wartet und nicht manuell von dem Standard-Betriebsmodus in den aktiven Betriebsmodus gebracht werden muss. Wenn, wie anhand eines Beispiels dargestellt, das Objekt 801 eine Person ist, die sich auf die elektronische Vorrichtung 700 zubewegt, besteht eine positive Wahrscheinlichkeit, dass die Person die elektronische Vorrichtung 700 aufnimmt und/oder benutzt. Ein Benutzer benutzt die elektronische Vorrichtung 700 durch eine Interaktion mit einer Benutzerschnittstelle. Wenn daher ein Benutzer detektiert wird, können bestimmte Benutzerschnittstellenkomponenten automatisch betätigt werden, so dass diese bereit für die Benutzung sind, wenn der Benutzer ankommt. Das Mikrophon 902 und der Bewegungsdetektor 905 können in Kombination betätigt werden, um Sprach- oder Bewegungseingaben zu empfangen, um die elektronische Vorrichtung 700 vollständig in den aktiven Modus zu bringen, wie in 10 gezeigt, in der der Benutzer 600 die elektronische Vorrichtung 700 aufgenommen hat und das Display 903 angeschaltet wurde. Wenn keine Benutzereingabe detektiert wird, wie das der Falle wäre, wenn die Person an der elektronischen Vorrichtung 700 vorbeiginge, können die Benutzerschnittstellenkomponenten in den Standardmodus zurückkehren.
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In einer Ausführungsform können im aktiven Modus, der in 10 gezeigt ist, Infrarot-Emissionen, die die eine oder die mehreren Näherungssensorkomponenten 702, 703 von der Hand des Benutzers 600 empfangen, als Benutzereingabe interpretiert werden. Zum Beispiel kann der Benutzer 600 seinen Daumen 1001 an der Seite der elektronischen Vorrichtung 700 entlang bewegen und damit bewirken, dass an der einen oder an den mehreren Näherungssensorkomponenten 702, 703 Infrarot-Emissionen mit unterschiedlicher Intensität empfangen werden. Der eine oder die mehreren Prozessoren der elektronischen Vorrichtung 700 können dies als Benutzereingabe interpretieren, zum Beispiel zum Scrollen von Bildern 1002 über das Display. Weitere Beispiele von Funktionen, die der Benutzer 600 steuern kann, indem variierende Infrarot-Emissionen an die Näherungssensorkomponenten geliefert werden, sind unter anderem die Lautstärkenregelung einer Audioausgabe, die Steuerung einer Bildvergrößerung, die Steuerung der Zoomstufe usw. Dies sind jedoch lediglich Beispiele. Weitere Funktionen erschließen sich dem Fachmann aus der vorliegenden Beschreibung.
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In Ausführungsformen der Erfindung wird in Erwägung gezogen, dass verschiedene Benutzerschnittstellenkomponenten für verschiedene Situation geeignet sind. Wenn der Benutzer zum Beispiel zunächst den Empfangsradius (802) betritt, können ohne weiteres Sprachbefehle in die elektronische Einrichtung 700 eingegeben werden. Jedoch kann der Benutzer das Display 903 gegebenenfalls nicht ohne weiteres sehen. In einer oder mehreren Ausführungsform ist eine Energieeinsparung in der elektronischen Vorrichtung 700 ein dauerndes Ziel. Es wäre daher nicht sinnvoll, das Display 903 anzuschalten, ehe dies notwendig ist, da das Display relativ viel Energie verbraucht. Es wäre dagegen sinnvoll, das Mikrophon (902) anzuschalten, wenn der Nutzer nahe genug ist, um Sprachbefehle zu geben.
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Daher sind der eine oder die mehreren Prozessoren der elektronischen Vorrichtung 700 in einer oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung konfiguriert für eine jeweilige Priorisierung einer jeweiligen Benutzerschnittstellenvorrichtung und für deren Betätigung, sofern notwendig. Zum Beispiel kann der eine oder können die mehreren Prozessoren eine erste Benutzerschnittstellenvorrichtung betätigen, wenn sich das Objekt in einer ersten Entfernung von dem Gehäuse befindet, und eine zweite Benutzerschnittstellenvorrichtung, wenn sich das Objekt in einer zweiten Entfernung von dem Gehäuse befindet, wobei die zweite Entfernung kürzer ist als die erste Entfernung. Anhand eines Beispiels ist dargestellt, dass der eine oder die mehreren Prozessoren das Mikrophon (902) und den Bewegungsdetektor (905) betätigen können, wenn sich der Benutzer in einer ersten Entfernung, beispielsweise etwa drei Meter (etwa zehn Fuß), von der elektronischen Vorrichtung 700 befindet. Der eine oder die mehreren Prozessoren können dann das Display 903 betätigen, wenn sich der Benutzer in einer zweiten Entfernung, zum Beispiel etwa 0,9 Meter (etwa drei Fuß) von der elektronischen Vorrichtung befindet. Diese Priorisierung und selektive Betätigung ist in den 11–12 gezeigt.
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In 11 haben der eine oder die mehreren Prozessoren der elektronischen Vorrichtung 700 die verschiedenen Benutzerschnittstellenvorrichtungen priorisiert. Wie im Zusammenhang mit 9 angegeben wurde, war die nichtpriorisierte Reihenfolge der Benutzerschnittstellenvorrichtungen das Mikrophon 902, das Display 903, die Kamera 904, der Bewegungsdetektor 905 und die Näherungsdetektorkomponente 906. In 11 hingegen ist die priorisierte Reihenfolge der Benutzerschnittstellenvorrichtungen das Mikrophon 902, der Bewegungsdetektor 905, das Display 903, die Näherungsdetektorkomponente 906 und die Kamera 904.
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In einer oder mehreren Ausführungsformen betätigen der eine oder die mehreren Prozessoren die verschiedenen Benutzerschnittstellenvorrichtungen gemäß dieser Priorisierung 1101. Wie 11 zeigt, haben der eine oder die mehreren Prozessoren nach dem Empfang der Infrarot-Emission 806 von dem Objekt 801 eine erste Benutzerschnittstellenkomponente, d. h. das Mikrophon 902, und eine zweite Benutzerschnittstellenkomponente, d. h. den Bewegungsdetektor 905, betätigt, während die anderen Benutzerschnittstellenkomponenten im Energiesparmodus oder Schlafmodus belassen wurden.
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In einer Ausführungsform sind der eine oder die mehreren Prozessoren wirksam für die Bestimmung einer Entfernung 1102 des Objekts 801 von dem Gehäuse der elektronischen Vorrichtung 700 mittels der Näherungssensorkomponenten 702, 703. Zum Beispiel empfangen die Näherungssensorkomponenten 702, 703 Infrarot-Emissionen 806, deren Intensität oder Wert größer ist, wenn sich das Objekt 801 der elektronischen Vorrichtung 700 nähert. Eine Messung der Intensität kann mit der Entfernung korreliert werden. Dementsprechend können der eine oder die mehreren Prozessoren in einer Ausführungsform die Benutzerschnittstellenvorrichtung in Abhängigkeit von der Entfernung 1102 betätigen.
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Der eine oder die mehreren Prozessoren können das Mikrophon 902 und den Bewegungsdetektor 905 betätigen, wenn das Objekt 801 eine erste Entfernung von der elektronischen Vorrichtung 700 aufweist, zum Beispiel drei Meter (zehn Fuß), während sie die anderen Benutzerschnittstellenvorrichtungen wie das Display 903 betätigen, wenn das Objekt 801 eine zweite Entfernung von der elektronischen Vorrichtung aufweist, die kürzer ist als die erste Entfernung. Wenn sich das Objekt 801, wie in 12 gezeigt, zur zweiten Entfernung 1202 bewegt, können der eine oder die mehreren Prozessoren eine dritte Benutzerschnittstellenvorrichtung betätigen, die in dieser Ausführungsform das Display 903 ist. Dieser Vorgang kann wiederholt werden und die jeweilige Benutzerschnittstellenvorrichtung in Abhängigkeit von der Entfernung betätigen, so dass nur solche Benutzerschnittstellenvorrichtungen betätigbar sind, die für den Einsatz bei den verschiedenen Entfernungen geeignet sind, wodurch Energie gespart wird.
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Es wird auf 3 Bezug genommen. Hier ist ein Verfahren 1300 gemäß einer oder mehrerer Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. In Schritt 1301 des Verfahrens 1300 wird mit mindestens einer Näherungssensorkomponente, die einen Infrarot-Signalempfänger für den Empfang einer Infrarot-Emission von Objekten außerhalb des Gehäuses aufweist, eine Nähe eines Objekts zu dem Gehäuse einer tragbaren elektronischen Vorrichtung bestimmt. In Schritt 1303 des Verfahrens 1300 werden in Reaktion auf die Detektion der Nähe des Objekts eine oder mehrere Benutzerschnittstellenvorrichtungen der tragbaren elektronischen Vorrichtung betätigt.
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In dem optionalen Schritt 1302 des Verfahrens 1300 kann eine Bestimmung einer Entfernung des Objekts von dem Gehäuse enthalten sein. Sofern dieser Schritt 1302 enthalten ist, kann Schritt 1302 die Betätigung der Benutzerschnittstellenvorrichtung in Abhängigkeit von der Entfernung enthalten.
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In einer oder mehreren Ausführungsformen umfassen die eine oder die mehreren Benutzerschnittstellenvorrichtungen eine Vielzahl von Benutzerschnittstellenvorrichtungen. Sofern dies der Fall ist, kann Schritt 1303 die Betätigung einiger der Benutzerschnittstellenvorrichtung vor der Betätigung anderer Benutzerschnittstellenvorrichtung enthalten. Diese einigen Benutzerschnittstellenvorrichtungen können zum Beispiel ein Beschleunigungssensor oder ein Mikrophon oder mehreres sein, während die anderen Benutzerschnittstellenvorrichtungen ein Display oder ein Berührungssensor oder mehreres sein können.
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Der optionale Schritt 1304 des Verfahrens 1300 kann enthalten, dass die eine oder die mehreren Benutzerschnittstellenvorrichtungen in einen Energiesparmodus oder Schlafmodus gehen, wenn die Detektion der Nähe des Objekts durch die mindestens eine Näherungssensorkomponente fehlschlägt. In dem optionalen Schritt 1305 des Verfahrens kann enthalten sein, dass mit der einen oder den mehreren Benutzerschnittstellenvorrichtungen eine Benutzereingabe empfangen wird.
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In der vorstehenden Offenbarung wurden spezielle Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt und erlaubt dem Fachmann innerhalb ihres Rahmens zahlreiche Modifikationen, Änderungen, Abwandlungen, Substitutionen und Äquivalente. Der Schutzrahmen der Erfindung ist durch die anliegenden Ansprüche definiert. Die Beschreibung und die Zeichnungen stellen lediglich Beispiele dar und sind nicht im Sinne einer Einschränkung zu verstehen. Diese Modifikationen liegen sämtlich innerhalb des Schutzrahmens der Erfindung. Sofern sich durch die Vorteile, Problemlösungen und Elemente gegebenenfalls Vorteile oder Lösungen ergeben oder deutlicher hervortreten, sind diese nicht als entscheidende, notwendige oder wesentliche Merkmale oder Elemente eines oder sämtlicher Ansprüche auszulegen. Vorliegende Offenbarung ist ausschließlich durch die anliegenden Ansprüche definiert, die jegliche Änderungen einschließen, die während der Anhängigkeit der Anmeldung vorgenommen werden, sowie sämtliche Äquivalente derjenigen Ansprüche, die erteilt wurden.