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Die Erfindung betrifft ein Wertdokument, umfassend ein einen Durchbrechungsbereich aufweisendes Wertdokumentsubstrat mit einer Vorderseite und einer Rückseite, wobei die Vorderseite des Wertdokumentsubstrats zumindest im Wertdokumentsubstrat-Durchbrechungsbereich mit einem Foliensicherheitselement versehen ist; der Wertdokumentsubstrat-Durchbrechungsbereich bei der Betrachtung der Rückseite des Wertdokumentsubstrats im Auflicht erkennbar ist und in Form eines aus einem ersten Teilbereich und einem zweiten Teilbereich bestehenden ersten Motivs gebildet ist; das Foliensicherheitselement einen transparenten Bereich aufweist, der im ersten Teilbereich des Wertdokumentsubstrat-Durchbrechungsbereichs gebildet ist, und einen nicht-transparenten Bereich aufweist, der den zweiten Teilbereich des Wertdokumentsubstrat-Durchbrechungsbereichs überlappend angeordnet ist; der im ersten Teilbereich des Wertdokumentsubstrat-Durchbrechungsbereichs gebildete transparente Bereich des Foliensicherheitselements bei der Betrachtung der Vorderseite des Wertdokumentsubstrats im Auflicht in Form eines zweiten Motivs erkennbar ist; der den zweiten Teilbereich des Wertdokumentsubstrat-Durchbrechungsbereichs überlappend angeordnete nicht-transparente Bereich des Foliensicherheitselements bei der Betrachtung der Vorderseite des Wertdokumentsubstrats im Auflicht in Form eines dritten Motivs, das beim Verkippen des Wertdokuments einen optisch variablen Effekt entfaltet und auf einer reflektierenden Prägestruktur beruht, erkennbar ist.
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Bei einem Wertdokument im Sinne der Erfindung kann es sich z.B. um Banknoten oder Ausweisdokumente handeln, aber auch um Aktien, Urkunden, Briefmarken, Schecks, Eintrittskarten, Fahrkarten, Flugscheine, Ausweise, Visasticker oder Ähnliches sowie Etiketten, Siegel, Verpackungen oder andere Elemente. Die vereinfachende Benennung „Wertdokument“ schließt deshalb im Folgenden stets Dokumente der genannten Art ein. Der Begriff Wertdokument schließt auch Sicherheitspapier zur Herstellung von Banknoten ein.
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Wertdokumente werden zur Absicherung in der Regel mit Sicherheitselementen ausgestattet, die eine Überprüfung der Echtheit des Wertdokuments gestatten und die zugleich als Schutz vor unerlaubter Reproduktion des Wertdokuments dienen. Als Sicherheitselemente kommen z.B. Foliensicherheitselemente in Betracht, die ein Foliensubstrat bzw. Kunststoffsubstrat aufweisen und mittels einer Klebschicht auf dem Wertdokumentsubstrat appliziert werden.
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Zur Steigerung der Fälschungssicherheit ist bekannt, solche Foliensicherheitselemente mit durchgehenden Öffnungen bzw. Durchbrechungsbereichen in den Wertdokumenten zu kombinieren.
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Die
WO 95/10420 A1 beschreibt ein Wertdokument, bei dem der Träger mit einer fensterartigen Durchbrechung versehen wird, die mit einer wenigstens bereichsweise transparenten Abdeckfolie verschlossen ist, wobei die Abdeckfolie insbesondere im Bereich der fensterartigen Durchbrechung mit zusätzlichen Sicherheitsmerkmalen, beispielsweise Diffraktionsstrukturen, versehen sein kann.
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Die
WO 2005/025891 A2 beschreibt einen Datenträger mit einem Foliensicherheitselement, wobei sowohl das Foliensicherheitselement, als auch der Datenträger einen Durchbrechungsbereich aufweisen; die Durchbrechungsbereiche überlappen sich vorzugsweise zumindest teilweise und besonders bevorzugt sind sie deckungsgleich. In einer weiteren Variante wird der Durchbrechungsbereich im Datenträger von der der Foliensicherheitselement tragenden Datenträgerseite abgewandten Seite mit einer weiteren Folie abgedeckt.
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Die
WO 2010/000432 A1 beschreibt ein Wertdokument mit einer Öffnung, die einseitig mit einer lichtdurchlässigen Folie verschlossen wird. Zur Erhöhung der Fälschungssicherheit werden sowohl die Oberseite, als auch die Unterseite des Wertdokuments mit einer lichtdurchlässigen Beschichtung bedeckt, die bevorzugt vollflächig ausgeführt ist. Vorzugsweise werden die Beschichtungen jeweils unabhängig voneinander extrudiert oder laminiert.
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Die
WO 2011/015622 A1 beschreibt ein Wertdokument mit einer Öffnung, die einseitig mit einer zumindest teilweise transluzenten oder transparenten Folie verschlossen ist, wobei sich auf der der Folie gegenüberliegenden Seite des Wertdokuments im Bereich der Öffnung und im Wesentlichen im Bereich der Folienfläche eine Beschichtung befindet, wobei die Beschichtung innerhalb der Öffnung nicht vorhanden bzw. im Wesentlichen nicht vorhanden ist.
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Die
WO 2014/108329 A1 beschreibt ein Verfahren zum Herstellen einer endlosen Papierbahn für die Herstellung von Sicherheits- und Wertdokumenten. Die Papierbahn wird zunächst mit einer durchgehenden Öffnung versehen. Anschließend erfolgt das registergenaue Aufbringen einer Folie mit auf die Papierbahn aufzubringenden Sicherheitsmerkmalen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wertdokument mit einem einen Durchbrechungsbereich aufweisenden Wertdokumentsubstrat bereitzustellen, wobei das Wertdokument hinsichtlich der Überprüfbarkeit auf dessen Echtheit hin und im Hinblick auf den Schutz vor unerlaubter Reproduktion des Wertdokuments verbessert ist.
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Diese Aufgabe wird durch die im Hauptanspruch definierte Merkmalskombination gelöst. Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Zusammenfassung der Erfindung
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1. (Hauptaspekt der Erfindung) Wertdokument, umfassend ein einen Durchbrechungsbereich aufweisendes Wertdokumentsubstrat mit einer Vorderseite und einer Rückseite, wobei
- - die Vorderseite des Wertdokumentsubstrats zumindest im Wertdokumentsubstrat-Durchbrechungsbereich mit einem Foliensicherheitselement versehen ist;
- - der Wertdokumentsubstrat-Durchbrechungsbereich bei der Betrachtung der Rückseite des Wertdokumentsubstrats im Auflicht erkennbar ist und in Form eines aus einem ersten Teilbereich und einem zweiten Teilbereich bestehenden ersten Motivs gebildet ist;
- - das Foliensicherheitselement einen transparenten Bereich aufweist, der zumindest im ersten Teilbereich des Wertdokumentsubstrat-Durchbrechungsbereichs gebildet ist, und einen nicht-transparenten Bereich aufweist, der den zweiten Teilbereich des Wertdokumentsubstrat-Durchbrechungsbereichs überlappend angeordnet ist;
- - der im ersten Teilbereich des Wertdokumentsubstrat-Durchbrechungsbereichs gebildete transparente Bereich des Foliensicherheitselements bei der Betrachtung der Vorderseite des Wertdokumentsubstrats im Auflicht in Form eines zweiten Motivs erkennbar ist;
- - der den zweiten Teilbereich des Wertdokumentsubstrat-Durchbrechungsbereichs überlappend angeordnete nicht-transparente Bereich des Foliensicherheitselements bei der Betrachtung der Vorderseite des Wertdokumentsubstrats im Auflicht in Form eines dritten Motivs, das beim Verkippen des Wertdokuments einen optisch variablen Effekt entfaltet und auf einer reflektierenden Prägestruktur beruht, erkennbar ist. Die Prägestruktur ist insbesondere eine diffraktive Reliefstruktur, eine mikrooptische Reliefstruktur oder eine Sublambda-Struktur.
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2. (Bevorzugte Ausführungsform) Wertdokument nach Klausel 1, wobei der den zweiten Teilbereich des Wertdokumentsubstrat-Durchbrechungsbereichs überlappend angeordnete nicht-transparente Bereich des Foliensicherheitselements opak ist, sodass der in Form des ersten Motivs gebildete Wertdokumentsubstrat-Durchbrechungsbereich nur bei der Betrachtung der Rückseite des Wertdokumentsubstrats erkennbar ist und bei der Betrachtung der Vorderseite des Wertdokumentsubstrats sowohl im Auflicht als auch im Durchlicht nicht erkennbar ist.
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3. (Bevorzugte Ausführungsform) Wertdokument nach Klausel 1, wobei der den zweiten Teilbereich des Wertdokumentsubstrat-Durchbrechungsbereichs überlappend angeordnete nicht-transparente Bereich des Foliensicherheitselements semi-transparent ist, sodass der in Form des ersten Motivs gebildete Wertdokumentsubstrat-Durchbrechungsbereich bei der Betrachtung der Vorderseite des Wertdokumentsubstrats im Auflicht nicht erkennbar ist und bei der Betrachtung der Vorderseite des Wertdokumentsubstrats im Durchlicht erkennbar ist.
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4. (Bevorzugte Ausführungsform) Wertdokument nach einer der Klauseln 1 bis 3, wobei ein Teil des nicht-transparenten Bereichs des Foliensicherheitselements, der den zweiten Teilbereich des Wertdokumentsubstrat-Durchbrechungsbereichs überlappend angeordnet ist, bei der Betrachtung der Rückseite des Wertdokumentsubstrats im Auflicht innerhalb des Wertdokumentsubstrat-Durchbrechungsbereichs erkennbar ist.
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5. (Bevorzugte Ausführungsform) Wertdokument nach Klausel 4, wobei der bei der Betrachtung der Rückseite des Wertdokumentsubstrats im Auflicht innerhalb des Wertdokumentsubstrat-Durchbrechungsbereichs erkennbare Teil des nicht-transparenten Bereichs des Foliensicherheitselements, der den zweiten Teilbereich des Wertdokumentsubstrat-Durchbrechungsbereichs überlappend angeordnet ist, beim Verkippen des Wertdokuments einen optisch variablen Effekt entfaltet und auf einer reflektierenden Prägestruktur beruht und bevorzugt eine Farbe aufweist, die von der bei der Betrachtung der Vorderseite des Wertdokumentsubstrats im Auflicht wahrnehmbaren Farbe unterschiedlich ist.
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6. (Bevorzugte Ausführungsform) Wertdokument nach einer der Klauseln 1 bis 5, wobei
- - das Wertdokumentsubstrat zusätzlich zu dem einen, ein erstes Motiv bildenden Durchbrechungsbereich noch einen weiteren, ein viertes Motiv bildenden Durchbrechungsbereich aufweist;
- - die Vorderseite des Wertdokumentsubstrats zumindest in dem das erste Motiv bildenden Durchbrechungsbereich und in dem das vierte Motiv bildenden Durchbrechungsbereich mit dem Foliensicherheitselement versehen ist;
- - das Foliensicherheitselement einen weiteren nicht-transparenten Bereich aufweist, der den weiteren, ein viertes Motiv bildenden Wertdokumentsubstrat-Durchbrechungsbereich überlappend angeordnet ist;
- - der den weiteren, ein viertes Motiv bildenden Wertdokumentsubstrat-Durchbrechungsbereich überlappend angeordnete weitere nicht-transparente Bereich des Foliensicherheitselements bei der Betrachtung der Vorderseite des Wertdokumentsubstrats im Auflicht in Form eines fünften Motivs, das beim Verkippen des Wertdokuments einen optisch variablen Effekt entfaltet und auf einer reflektierenden Prägestruktur beruht, erkennbar ist.
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7. (Bevorzugte Ausführungsform) Wertdokument nach Klausel 6, wobei ein Teil des weiteren nicht-transparenten Bereichs des Foliensicherheitselements, der den weiteren Wertdokumentsubstrat-Durchbrechungsbereich überlappend angeordnet ist, bei der Betrachtung der Rückseite des Wertdokumentsubstrats im Auflicht innerhalb des weiteren Wertdokumentsubstrat-Durchbrechungsbereichs erkennbar ist.
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8. (Bevorzugte Ausführungsform) Wertdokument nach Klausel 7, wobei der bei der Betrachtung der Rückseite des Wertdokumentsubstrats im Auflicht innerhalb des weiteren Wertdokumentsubstrat-Durchbrechungsbereichs erkennbare Teil des weiteren nicht-transparenten Bereichs des Foliensicherheitselements, der den weiteren Wertdokumentsubstrat-Durchbrechungsbereich überlappend angeordnet ist, beim Verkippen des Wertdokuments einen optisch variablen Effekt entfaltet und auf einer reflektierenden Prägestruktur beruht und bevorzugt eine Farbe aufweist, die von der bei der Betrachtung der Vorderseite des Wertdokumentsubstrats im Auflicht wahrnehmbaren Farbe unterschiedlich ist.
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9. (Bevorzugte Ausführungsform) Wertdokument nach einer der Klauseln 1 bis 8, wobei die reflektierende Prägestruktur des den zweiten Teilbereich des Wertdokumentsubstrat-Durchbrechungsbereichs überlappend angeordneten nicht-transparenten Bereichs des Foliensicherheitselements und/oder die reflektierende Prägestruktur des weiteren nicht-transparenten Bereichs des Foliensicherheitselements, der den weiteren Wertdokumentsubstrat-Durchbrechungsbereich überlappend angeordnet ist, wie folgt beschaffen ist: (a) eine reflektierende diffraktive Struktur oder (b) eine reflektierende Mikrostruktur in Form eines Mosaiks aus einer Vielzahl reflektierender Mosaikelemente, die durch die Parameter Größe, Umrissform, Reliefform, Reflexionsvermögen und räumliche Ausrichtung charakterisiert sind und die ein vorbestimmtes Motiv bilden, indem verschiedene Gruppen von Mosaikelementen mit unterschiedlichen charakteristischen Parametern einfallendes Licht in unterschiedliche Raumbereiche reflektieren, und bei dem die Mosaikelemente eine laterale Abmessung unterhalb der Auflösungsgrenze des Auges aufweisen.
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10. (Bevorzugte Ausführungsform) Wertdokument nach einer der Klauseln 1 bis 9, wobei die reflektierende Prägestruktur des den zweiten Teilbereich des Wertdokumentsubstrat-Durchbrechungsbereichs überlappend angeordneten nicht-transparenten Bereichs des Foliensicherheitselements und/oder die reflektierende Prägestruktur des weiteren nicht-transparenten Bereichs des Foliensicherheitselements, der den weiteren Wertdokumentsubstrat-Durchbrechungsbereich überlappend angeordnet ist, (i) als Reflexionsschichten opake Metallschichten aufweisen, oder (ii) als Reflexionsschichten transparente, hochbrechende Schichten aufweisen, oder (iii) als Reflexionsschichten Dünnschichtelemente mit Farbkippeffekt, insbesondere mit einer reflektierenden Schicht und einer semitransparenten Schicht und einer dazwischen angeordneten dielektrischen Schicht aufweisen, oder (iv) als Reflexionsschichten Schichten aus flüssigkristallinem Material, insbesondere aus cholesterischem flüssigkristallinem Material, aufweisen oder (v) als Reflexionsschichten Druckschichten auf Grundlage von Effektpigment-Zusammensetzungen mit betrachtungswinkelabhängigem Effekt oder mit unterschiedlichen Farben bei Auflicht-Betrachtung und Durchlicht-Betrachtung aufweisen oder (vi) als Reflexionsschichten den folgenden mehrschichtigen Aufbau aufweisen: zwei semitransparente Schichten und eine zwischen den zwei semitransparenten Schichten angeordnete dielektrische Schicht, wobei der mehrschichtige Aufbau bei der Betrachtung im Auflicht einerseits und bei der Betrachtung im Durchlicht andererseits unterschiedliche Farbtöne aufweist.
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11. (Bevorzugte Ausführungsform) Wertdokument nach einer der Klauseln 1 bis 10, wobei das Wertdokumentsubstrat ein Papiersubstrat ist.
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12. (Bevorzugte Ausführungsform) Wertdokument nach einer der Klauseln 1 bis 11, wobei der das erste Motiv bildende Wertdokumentsubstrat-Durchbrechungsbereich und/oder der das vierte Motiv bildende Wertdokumentsubstrat-Durchbrechungsbereich durch Einwirkung von Laserstrahlung auf das Datenträgersubstrat, insbesondere mittels Laserschneiden, erhältlich ist.
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13. (Bevorzugte Ausführungsform) Wertdokument nach einer der Klauseln 1 bis 12, wobei das Foliensicherheitselement ein Sicherheitsstreifen ist.
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14. (Bevorzugte Ausführungsform) Wertdokument nach einer der Klauseln 1 bis 13, wobei das Wertdokument eine Banknote ist.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Eine Betrachtung im Auflicht ist im Sinne dieser Erfindung eine Beleuchtung des Wertdokuments von einer Seite und eine Betrachtung des Wertdokuments von derselben Seite. Eine Betrachtung im Auflicht liegt somit beispielsweise dann vor, wenn die Vorderseite des Wertdokuments beleuchtet und auch betrachtet wird.
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Eine Betrachtung im Durchlicht ist im Sinne dieser Erfindung eine Beleuchtung eines Wertdokuments von einer Seite und eine Betrachtung des Wertdokuments von einer anderen Seite, insbesondere der gegenüberliegenden Seite. Eine Betrachtung im Durchlicht liegt somit beispielsweise dann vor, wenn die Rückseite des Wertdokuments beleuchtet und die Vorderseite des Wertdokuments betrachtet wird. Das Licht scheint somit durch das Wertdokument hindurch.
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Bei dem in der vorliegenden Beschreibung genannten Wertdokument kann es sich z.B. um eine Banknote, insbesondere eine Papierbanknote, eine Polymerbanknote oder eine Folienverbundbanknote, um eine Aktie, eine Anleihe, eine Urkunde, einen Gutschein, einen Scheck, eine hochwertige Eintrittskarte, aber auch um eine Berechtigungskarte, einen Personalausweis oder eine Passpersonalisierungsseite handeln.
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Bei dem in der vorliegenden Beschreibung genannten Foliensicherheitselement kann es sich z.B. um einen Patch bzw. ein Etikett, um einen (Endlos-)Streifen oder um einen (Endlos-)Faden handeln.
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Das Wertdokumentsubstrat ist insbesondere ein Papiersubstrat oder ein Papier-ähnliches Substrat.
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Erfindungsgemäß wird vorgesehen, den Durchbrechungsbereich des Wertdokumentsubstrats mittels einer das Wertdokumentsubstrat durchbrechenden Aussparung zu bilden, die ein Durchbrechungsbereich-Motiv bildet. Es wird bevorzugt, dass die das Durchbrechungsbereich-Motiv bildende durchbrechende Aussparung im Wertdokumentsubstrat durch Einwirkung von Laserstrahlung auf das Wertdokumentsubstrat, insbesondere mittels Laserschneiden, erzeugt wird. Mittels Laserschneiden können glatte Ränder erzeugt werden. Darüber hinaus können mittels Laserstrahlung sehr filigrane Durchbrechungsbereich-Motive erzeugt werden. Das Durchbrechungsbereich-Motiv kann des Weiteren durch eine Mehrzahl von das Wertdokumentsubstrat durchbrechenden Aussparungen gebildet werden, die zusammen ein Motiv erzeugen.
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Gemäß der
WO 95/10420 A1 ist bekannt, dass ein Wertdokumentsubstrat mit einer fensterartigen Durchbrechung versehen wird, die dann mit einer wenigstens bereichsweise transparenten Abdeckfolie verschlossen wird, wobei die Abdeckfolie insbesondere im Bereich der fensterartigen Durchbrechung mit zusätzlichen Sicherheitsmerkmalen, beispielsweise Diffraktionsstrukturen, versehen sein kann. Demgegenüber basiert der der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Gedanke auf der Erkenntnis, dass mittels des Durchbrechungsbereichs und eines den Durchbrechungsbereich abdeckenden Foliensicherheitselements, das einen transparenten Bereich und einen nicht-transparenten, einen optisch-variablen Effekt entfaltenden und auf einer reflektierenden Prägestruktur beruhenden Bereich aufweist, beim Wechsel zwischen einer vorderseitigen und einer rückseitigen Betrachtung des Wertdokuments überraschende, übergeordnete Motive erzeugt werden können. Der Wertdokumentsubstrat-Durchbrechungsbereich bildet dabei ein erstes, einen transparenten Fensterbereich und eine Metallisierung aufweisendes Motiv, das bei rückseitiger Betrachtung des Wertdokuments im Auflicht erkennbar ist, aber bei vorderseitiger Betrachtung des Wertdokuments im Auflicht vom Betrachter nicht erahnt werden kann. Der Betrachter sieht bei vorderseitiger Betrachtung des Wertdokuments im Auflicht ein zweites Motiv in Form des transparenten Fensterbereichs und ein daran angrenzendes drittes Motiv in Form einer einen optisch-variablen Effekt entfaltenden, reflektierenden Prägestruktur. Das für den Betrachter beim Wechsel von der vorderseitigen Betrachtung zur rückseitigen Betrachtung des Wertdokuments im Auflicht erkennbare erste Motiv ist für den Betrachter überraschend, weil es ein übergeordnetes Motiv aus zwei Komponenten ist, wobei die erste Komponente das auch bei vorderseitiger Auflicht-Betrachtung erkennbare zweite Motiv in Form des transparenten Fensterbereichs ist und die zweite Komponente ein Teil bzw. ein Ausschnitt des bei vorderseitiger Auflicht-Betrachtung erkennbaren, nicht-transparenten, einen optisch-variablen Effekt entfaltenden und auf einer reflektierenden Prägestruktur basierenden Bereichs des den Durchbrechungsbereich abdeckenden Foliensicherheitselements ist.
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Die erfindungsgemäß verwendbare Prägestruktur ist insbesondere in einen Prägelack eingeprägt. Im Rahmen der vorliegenden Anmeldung umfasst der Ausdruck „optisch-variabler Effekt“ neben Hologrammen auch hologrammähnliche Beugungsstrukturen, also beispielsweise Strukturen, die kein definiertes Bild, sondern einen verschwommen farbigen Eindruck erzeugen. Ebenso unter dem Ausdruck „optisch-variabler Effekt“ subsumiert werden Beugungsmuster, Strukturen mit Farbkippeffekt, Kinoforme, Strukturen mit einem Mikrolinseneffekt, Strukturen mit isotropen oder anisotropen Streuungseffekten oder mit anderen Interferenzeffekten, Subwellenlängenstrukturen, Mottenaugenstrukturen, Mikrolinsenstrukturen und Mikrostrukturen für Moire-Magnifier oder Modulo Mapper, Mikrospiegelstrukturen und Mikroprismenstrukturen.
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Bevorzugte reflektierende Prägestrukturen enthalten z.B. einen interferenzfähigen, mehrschichtigen Aufbau mit
- - einer reflektierenden Schicht (insbesondere einer metallischen, reflektierenden Schicht);
- - einer semitransparenten (Spiegel-)Schicht (die insbesondere von der Gruppe bestehend aus Al, Ag, Ni, Cr, Cu, Au und einer Legierung eines oder mehrerer der vorstehend genannten Elemente gewählt ist); und
- - einer zwischen der reflektierenden Schicht und der semitransparenten (Spiegel-)Schicht angeordneten dielektrischen Schicht,
wobei sich die Farbe des mehrschichtigen Aufbaus mit der Änderung des Betrachtungswinkels ändert.
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Es ist möglich, ein bei Betrachtung der Vorderseite im Auflicht erkennbares erstes Erscheinungsbild des interferenzfähigen, mehrschichtigen Aufbaus und ein bei Betrachtung der Vorderseite im Durchlicht erkennbares zweites Erscheinungsbild des interferenzfähigen, mehrschichtigen Aufbaus zu erzeugen, z.B. durch Aussparungen in der reflektierenden Schicht und/oder der semitransparenten Schicht. Ein solches Foliensicherheitselement mit unterschiedlichem Auflicht-/Durchlicht-Erscheinungsbild ist aus der
WO 2009/149831 A2 bekannt. Beispielsweise kann die semitransparente Schicht eine Vielzahl rasterartig angeordneter Aussparungen aufweisen, die in ihrer Gesamtheit ein Zeichen, ein Bild oder ein Muster ergeben. Das auf diese Weise erzeugte Muster ist im Auflicht sichtbar und verschwindet im Durchlicht. Alternativ und/oder zusätzlich kann ein unterschiedliches Auflicht-/Durchlicht-Erscheinungsbild des mehrschichtigen Aufbaus dadurch bewerkstelligt werden, dass man den Aufbau mit einer Reliefstruktur kombiniert, insbesondere einer diffraktiven Reliefstruktur, einer mikrooptischen Reliefstruktur oder einer Sublambda-Struktur.
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Weitere bevorzugte reflektierende Prägestrukturen enthalten z.B. einen mehrschichtigen Aufbau mit zwei semitransparenten Schichten und einer zwischen den zwei semitransparenten Schichten angeordneten dielektrischen Schicht, wobei der mehrschichtige Aufbau bei der Betrachtung im Auflicht einerseits und bei der Betrachtung im Durchlicht andererseits unterschiedliche Farbtöne aufweist, insbesondere bei der Betrachtung im Auflicht goldfarben erscheint und bei der Betrachtung im Durchlicht einen blauen Farbton zeigt. Die beiden unterschiedlichen Farbtöne sind insbesondere Komplementärfarben. Ein solcher mehrschichtiger Aufbau beruht insbesondere auf zwei semitransparenten Spiegelschichten und einer zwischen den zwei semitransparenten Spiegelschichten angeordneten dielektrischen Schicht. Ein solcher mehrschichtiger Aufbau, der bei der Betrachtung im Auflicht goldfarben erscheint und bei der Betrachtung im Durchlicht einen blauen Farbton zeigt, ist z.B. aus der
WO 2011/082761 A1 bekannt. Als semitransparente Spiegelschicht eignet sich insbesondere ein Metall, das von der Gruppe bestehend aus Al, Ag, Ni, Cr, Cu, Au und einer Legierung eines oder mehrerer der vorstehend genannten Elemente gewählt ist, wobei Al oder Ag als semitransparente Spiegelschicht bevorzugt werden und Al insbesondere bevorzugt wird. Geeignete mehrschichtige Aufbauten mit zwei semitransparenten Spiegelschichten und einer zwischen den zwei semitransparenten Spiegelschichten angeordneten dielektrischen Schicht haben vorzugsweise die folgende gegenständliche Beschaffenheit:
- - die beiden semitransparenten Spiegelschichten werden bevorzugt von Al oder Ag gewählt; die dielektrische Schicht ist insbesondere eine SiO2-Schicht;
- - im Falle, dass jede der beiden semitransparenten Spiegelschichten auf Al beruht, liegt die jeweilige bevorzugte Schichtdicke in einem Bereich von 5 nm bis 20 nm, insbesondere bevorzugt in einem Bereich von 10 nm bis 14 nm; die dielektrische SiO2-Schicht hat vorzugsweise eine Schichtdicke in einem Bereich von 50 nm bis 450 nm, weiter bevorzugt in einem Bereich von 80 nm bis 260 nm, wobei die Bereiche von 80nm bis 100nm und von 220nm bis 240nm speziell für die Bereitstellung eines Gold/Blau-Farbwechsels besonders bevorzugt werden;
- - im Falle, dass jede der beiden semitransparenten Spiegelschichten auf Ag beruht, liegt die jeweilige bevorzugte Schichtdicke in einem Bereich von 15 nm bis 25 nm; die dielektrische SiO2-Schicht hat vorzugsweise eine Schichtdicke in einem Bereich von 50 nm bis 450 nm, weiter bevorzugt in einem Bereich von 80 nm bis 260 nm, wobei die Bereiche von 80nm bis 100nm und von 220nm bis 240nm speziell für die Bereitstellung eines Gold/Blau-Farbwechsels besonders bevorzugt werden.
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Die genannten mehrschichtigen Schichtaufbauten ermöglichen nicht nur die Erzeugung einer semitransparenten Funktionsschicht, die bei Betrachtung im Auflicht goldfarben erscheint und bei der Betrachtung im Durchlicht einen blauen Farbton zeigt, sondern es können je nach Wahl der Schichtdicke insbesondere der dielektrischen Schicht weitere Farbwechsel erzeugt werden, z.B.
- - im Auflicht Magenta, im Durchlicht Blau-Grün;
- - im Auflicht Türkis, im Durchlicht Orange-Gelb;
- - im Auflicht Gold, im Durchlicht Blau-Violett;
- - im Auflicht Silber, im Durchlicht Violett.
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Weitere bevorzugte reflektierende Prägestrukturen enthalten z.B. eine Flüssigkristallschicht, die bei der Betrachtung im Auflicht eine andere Farbe wie bei der Betrachtung im Durchlicht zeigt. Alternativ und/oder zusätzlich kann ein unterschiedliches Auflicht-/Durchlicht-Erscheinungsbild dadurch bewerkstelligt werden, dass man die Flüssigkristallschicht mit einer Reliefstruktur kombiniert, insbesondere einer diffraktiven Reliefstruktur, einer mikrooptischen Reliefstruktur oder einer Sublambda-Struktur.
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Weitere bevorzugte reflektierende Prägestrukturen enthalten z.B. eine Druckschicht mit einer Effektpigment-Zusammensetzung, die bei der Betrachtung im Auflicht eine andere Farbe wie bei der Betrachtung im Durchlicht zeigt, insbesondere einen Gold/Blau-Farbwechsel, einen Gold/Violett-Farbwechsel, einen Grün-Gold/Magenta-Farbwechsel, einen Violett/Grün-Farbwechsel oder einen Silber/Opak-Farbwechsel zeigt. Solche Druckfarben werden z.B. in der
WO 2011/064162 A2 beschrieben. Alternativ und/oder zusätzlich kann ein unterschiedliches Auflicht-/ Durchlicht-Erscheinungsbild dadurch bewerkstelligt werden, dass man die Druckschicht mit einer Reliefstruktur kombiniert, insbesondere einer diffraktiven Reliefstruktur, einer mikrooptischen Reliefstruktur oder einer Sublambda-Struktur.
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Die eine diffraktive Struktur bildende Reliefstruktur ist insbesondere eine Hologrammstruktur. Die Abmessungen der Strukturelemente der diffraktiven Struktur liegen vorzugsweise in der Größenordnung der Lichtwellenlänge, weiter bevorzugt in einem Bereich, der größer als 100nm und weniger als 1µm ist, wobei ein Bereich größer als 300nm und weniger als 1µm insbesondere bevorzugt ist.
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Die eine Mikrospiegelanordnung bildende Reliefstruktur wird hierin auch als mikrooptische Reliefstruktur bezeichnet. Die Herstellung einer mikrooptischen Reliefstruktur ist im Stand der Technik bekannt (siehe z.B. die
WO 2014/060089 A2 ). Die Abmessungen der Strukturelemente der Mikrospiegelanordnung liegen vorzugsweise in einem Bereich, der größer als 1µm und weniger als 40µm ist, wobei ein Bereich größer als 1µm und weniger als 30µm insbesondere bevorzugt ist. Die Abmessungen der Strukturelemente der Mikrospiegelanordnung weisen beispielsweise eine Höhe bis zu 15µm und eine laterale Ausdehnung bis zu 30µm auf. Dabei sind sowohl die Höhe, als auch die laterale Ausdehnung der Strukturelemente der Mikrospiegelanordnung vorzugsweise größer als 1µm.
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Weitere bevorzugte mikrooptische Reliefstrukturen sind z.B. aus der
WO 2007/079857 A1 bekannt. Hierbei hat die reflektierende Mikrostruktur die Form eines Mosaiks aus einer Vielzahl reflektierender Mosaikelemente, die durch die Parameter Größe, Umrissform, Reliefform, Reflexionsvermögen und räumliche Ausrichtung charakterisiert sind und die ein vorbestimmtes Motiv bilden, indem verschiedene Gruppen von Mosaikelementen mit unterschiedlichen charakteristischen Parametern einfallendes Licht in unterschiedliche Raumbereiche reflektieren, und bei dem die Mosaikelemente eine laterale Abmessung unterhalb der Auflösungsgrenze des Auges aufweisen.
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Weitere Ausführungsbeispiele sowie Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand der schematisch stark vereinfachten Figuren erläutert, bei deren Darstellung auf eine maßstabs- und proportionsgetreue Wiedergabe verzichtet wurde, um die Anschaulichkeit zu erhöhen.
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Es zeigen:
- 1 ein erfindungsgemäßes Wertdokument gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
- 2a die Vorderseite des Papiersubstrats des Wertdokuments gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
- 2b die Rückseite des Papiersubstrats des Wertdokuments gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
- 3 das Erscheinungsbild der Vorderseite des Foliensicherheitselements vor dem Aufbringen auf das Papiersubstrat;
- 4 das Erscheinungsbild der Vorderseite des Wertdokuments im Auflicht im Bereich des auf die Vorderseite des Papiersubstrats aufgebrachten Foliensicherheitselements;
- 5 das Erscheinungsbild der Rückseite des Wertdokuments im Auflicht im Foliensicherheitselement-Bereich, d.h. das Erscheinungsbild des Wertdokuments auf der dem Foliensicherheitselement abgewandten Seite im Auflicht;
- 6 das Erscheinungsbild der Vorderseite des Wertdokuments im Durchlicht im Bereich des auf die Vorderseite des Papiersubstrats aufgebrachten Foliensicherheitselements;
- 7 bis 15 ein Beispiel für die Herstellung eines Foliensicherheitselements; und
- 16 bis 22 ein weiteres Beispiel für die Herstellung eines Foliensicherheitselements.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Die 1 zeigt die Vorderseite eines erfindungsgemäßen Wertdokuments 1, im vorliegenden Fall eine Banknote, gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Die Banknote 1 basiert auf einem Papiersubstrat 2, das auf seiner Vorderseite mit einem streifenförmigen Foliensicherheitselement 3 versehen ist. Das Foliensicherheitselement 3 hat im vorliegenden Beispiel eine Breite von 1,4 cm und eine Länge von 7,5 cm.
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Die
2a zeigt die Vorderseite des Papiersubstrats
2 des erfindungsgemäßen Wertdokuments
1 im Zustand vor dem Aufkleben des Foliensicherheitselements
3 auf das Papier. Das Papiersubstrat
2 weist im Papier-Bereich, in dem später das Foliensicherheitselement
3 aufgeklebt werden soll, zwei mittels Laserschneiden erzeugte Durchbrechungsbereiche 4 und 5 auf, von denen der Durchbrechungsbereich
4 in Form eines Fisches und der Durchbrechungsbereich
5 in Form eines Sterns gebildet ist. Das Erzeugen eines Durchbrechungsbereichs in einem Papiersubstrat mittels Einwirkung von Laserstrahlung (insbesondere durch Laserschneiden) wird z.B. in der
WO 2010/072329 A1 und in der
WO 2011/154112 A1 beschrieben.
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Die 2b zeigt die Rückseite des Papiersubstrats 2 mit den mittels Laserschneiden erzeugten Durchbrechungsbereichen 4 und 5 (im Zustand vor dem Aufkleben des Foliensicherheitselements 3 auf die Vorderseite des Papiersubstrats 2).
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Die
3 zeigt das Erscheinungsbild der Vorderseite des Foliensicherheitselements
3 vor dem Aufbringen auf die Vorderseite des in der
2a gezeigten, die Durchbrechungsbereiche
4 und
5 aufweisenden Papiersubstrats
2 (die fiktive gestrichelte Linie A-A' ist für die spätere Beschreibung des Herstellungsverfahrens für das Foliensicherheitselement
3 in den
7-
15 bzw. 16-22 relevant). Das Foliensicherheitselement
3 hat die Gestalt eines Sicherheitsstreifens und basiert auf einem transparenten Kunststoffsubstrat (z.B. Polyethylenterephthalat). Die Rückseite des Kunststoffsubstrats weist eine Klebstoffschicht auf, mit der das Foliensicherheitselement
3 mit einem Papiersubstrat verklebt werden kann. Die Vorderseite des Kunststoffsubstrats weist einen UV-Lack auf, der in den Bereichen
6 und
8 jeweils eine diffraktive Reliefstruktur aufweist und im Bereich
7 eine mikrooptische Reliefstruktur aufweist. Die in dem UV-Lack gebildeten diffraktiven Reliefstrukturen
6 und
8 sind mit einer reflektierenden Metallisierung, nämlich eine Al-Schicht, versehen und bilden jeweils ein metallisch-silbernes, optisch variables Hologramm-Motiv. Die in dem UV-Lack gebildete mikrooptische Reliefstruktur
7 ist mit einem semitransparenten mehrschichtigen Aufbau mit zwei semitransparenten Schichten (jeweils eine Al-Schicht) und einer zwischen den zwei semitransparenten Schichten angeordneten dielektrischen Schicht (eine SiO
2-Schicht) versehen, wobei der mehrschichtige Aufbau bei der Betrachtung im Auflicht einerseits und bei der Betrachtung im Durchlicht andererseits unterschiedliche Farbtöne aufweist. Im Beispiel erscheint der mehrschichtige Al/SiO
2/Al-Aufbau bei der Betrachtung im Auflicht goldfarben und bei der Betrachtung im Durchlicht bläulich. Ein solcher mehrschichtiger Aufbau ist z.B. aus der
WO 2011/082761 A1 bekannt. Der Bereich
7 erscheint dem Betrachter bei der Betrachtung im Auflicht in Form eines metallisch-goldfarbigen, optisch variablen Mikrostruktur-Motivs. Solche optisch variablen Mikrostrukturen sind z.B. aus der
WO 2007/079851 A1 bekannt.
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Das Foliensicherheitselement 3 ist auf seiner Vorderseite im linken, mittleren Bereich zusätzlich mit schwarzer Druckfarbe in Form dreier winziger Ringe 9 bedruckt.
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Die Bereiche 6, 7, 8 und 9 des Foliensicherheitselements 3 sind nichttransparent. Außerhalb der Bereiche 6, 7, 8 und 9 ist das Foliensicherheitselement 3 transparent.
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Das in der 3 gezeigte Foliensicherheitselement 3 wird nun mittels der auf der Rückseite des Foliensicherheitselement-Kunststoffsubstrats angeordneten Klebschicht so auf die Vorderseite des in der 2a gezeigten, die Durchbrechungsbereiche 4 und 5 aufweisenden Papiersubstrats 2 geklebt, dass der Durchbrechungsbereich 5 des Papiersubstrats 2 vollständig von dem nicht-transparenten Bereich 8 des Foliensicherheitselements 3 abgedeckt wird, und der Durchbrechungsbereich 4 des Papiersubstrats 2 nur zum Teil von den nicht-transparenten Bereichen 7 und 9 des Foliensicherheitselements 3 abgedeckt wird.
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Die 4 zeigt das Erscheinungsbild der Vorderseite des Wertdokuments 1 im Auflicht im Bereich des auf die Vorderseite des Papiersubstrats 2 aufgebrachten Foliensicherheitselements 3.
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Der halbkreisförmig-ovale Bereich 10 bildet ein transparentes Fenster innerhalb des Wertdokuments 1, durch das der Betrachter durch das Wertdokument hindurchsehen kann. Der Betrachter sieht darüber hinaus die metallisch-silbernen, optisch variablen Hologramm-Motive 6 und 8 sowie das metallisch-goldfarbige, optisch variable Mikrostruktur-Motiv 7 in Form einer Muschel. Im unteren, linken Bereich der Muschel 7 nimmt der Betrachter das transparente Fenster 10 zusammen mit den kleinen schwarzen Ringen 9 bildlich in der Gestalt des Kopfes eines Fisches wahr, der seinen Rumpf hinter der Muschel 7 versteckt hält und Luftblasen 9 erzeugt.
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Mit der Bezugsnummer 11 ist der opak-weiße Bereich des Papiersubstrats 2 bezeichnet.
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Die 5 zeigt das Erscheinungsbild der Rückseite des Wertdokuments 1 im Auflicht (im Bereich des auf die Vorderseite des Papiersubstrats 2 aufgebrachten Foliensicherheitselements 3).
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Mit der Bezugsnummer 12 ist der opak-weiße Bereich des Papiersubstrats 2 bezeichnet. Im Bereich 13 sieht der Betrachter ein metallisch-silbernes, optisch variables Hologramm-Motiv in der Gestalt eines Sterns. Im Bereich 14 sieht der Betrachter ein metallisch-goldfarbiges, optisch variables Mikrostruktur-Motiv, bildlich in der Gestalt des Rumpfes eines Fisches. Der halbkreisförmig-ovale Bereich 15 bildet ein transparentes Fenster innerhalb des Wertdokuments 1, durch das der Betrachter durch das Wertdokument hindurchsehen kann. Der Betrachter nimmt das transparente Fenster 15 bildlich in der Gestalt des Kopfes eines Fisches wahr, wobei der Rumpf des Fisches durch die metallisch-goldfarbige, optisch variable Mikrostruktur 14 gebildet sind.
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Die mit dem Foliensicherheitselement 3 versehene Vorderseite des Wertdokuments 1, deren Erscheinungsbild im Auflicht in der 4 gezeigt ist, und die Rückseite des Wertdokuments 1, deren Erscheinungsbild im Auflicht in der 5 gezeigt ist, weisen jeweils Motive auf, die zusammen ein überraschendes, übergeordnetes Motiv bilden:
- - der im Papier erzeugte Durchbrechungsbereich 4 in der Gestalt eines Fisches als ein erstes Motiv, mit einem ersten Teilbereich (Kopf) und einem zweiten Teilbereich (Rumpf);
- - der erste Teilbereich (Kopf) des ersten Motivs (Fisch) ist infolge der Transparenz im Bereich des den ersten Teilbereich abdeckenden Foliensicherheitselements 3 transparent;
- - der zweite Teilbereich (Rumpf) des ersten Motivs (Fisch) ist infolge des nicht-transparenten, metallisch-goldfarbigen Bereichs 7 des den zweiten Teilbereich abdeckenden Foliensicherheitselements 3 metallischgoldfarben;
- - folglich nimmt der Betrachter beim Wechsel der Betrachtung des Wertdokuments 1 im Auflicht von der Vorderseite (4) hin zur Rückseite (5) das „erste Motiv“ in Form eines Fisches (Bezugsnummern 14, 15 in der 5) als ein übergeordnetes Motiv wahr; die untergeordneten Motive sind einerseits das in vorderseitiger Draufsicht erkennbare transparente Fenster in der Form eines Fischkopfes (Bezugsnummer 10 in der 4) als das „zweite Motiv“, sowie die in vorderseitiger Draufsicht erkennbare metallisch-goldfarbige Mikrostruktur (Bezugsnummer 7 in der 4) in der Form einer Muschel als das „dritte Motiv“.
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Die 6 zeigt das Erscheinungsbild der Vorderseite des Wertdokuments 1 im Durchlicht im Bereich des auf die Vorderseite des Papiersubstrats 2 aufgebrachten Foliensicherheitselements 3. Verglichen mit der Auflicht-Betrachtung (siehe 4) nimmt der Betrachter nun zusätzlich den Bereich 16 in der Gestalt des Rumpfes eines Fisches in bläulicher Farbe wahr. Zusammen mit dem transparenten Fenster 10 in der Gestalt eines Fischkopfes bildet der bläuliche, semi-transparente Fisch-Rumpf 16 als übergeordnetes Motiv einen Fisch, der bei Betrachtung der Vorderseite des Wertdokuments 1 im Durchlicht überraschenderweise erkennbar wird.
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Das in den 1 bis 6 gezeigte Ausführungsbeispiel ist für den Betrachter somit in zweifacher Hinsicht überraschend, weil einerseits beim Wechsel von der vorderseitigen Draufsicht zur rückseitigen Draufsicht des Wertdokuments ein überraschendes, übergeordnetes Motiv in der Gestalt eines Fisches erkennbar wird, und andererseits beim Wechsel von der vorderseitigen Draufsicht zur vorderseitigen Durchlicht-Betrachtung des Wertdokuments ein überraschendes, übergeordnetes Motiv in der Gestalt eines Fisches erkennbar wird.
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Die
7 bis
15 veranschaulichen ein erstes Beispiel für die Herstellung eines in der
3 gezeigten Foliensicherheitselements
3, das für das Aufkleben auf ein Wertdokument-Papiersubstrat geeignet ist. In den
7 bis
15 ist jeweils in Querschnitt-Ansicht der Schichtaufbau im Zuge der Entstehung des in der
3 gezeigten Foliensicherheitselements
3 entlang der gestrichelten Linie A-A' gezeigt. Ein solches Herstellungsverfahren ist aus der
WO 2016/091381 A1 bekannt.
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Gemäß der 7 wird ein Träger 17 in Form einer (z.B. transparenten) Kunststofffolie, z.B. eine PET-Folie, mit einem Prägelack 18 versehen. Die Reliefstruktur (d.h. die Oberfläche) des Prägelacks 18 weist im Teilbereich 18a eine Mikrostruktur und im Teilbereich 18b eine Nanostruktur auf.
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Gemäß der 8 erfolgt das Aufdrucken einer löslichen Waschfarbe 19 auf solche Weise, dass der Bereich der eine diffraktive Struktur bildenden Reliefstruktur 18b eine Aussparung in der aufgebrachten Waschfarbe 19 bildet.
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Gemäß der 9 wird der mit der Waschfarbe 19 versehene Schichtaufbau vollflächig mittels Aufdampfen mit einer Metallisierung 20, im vorliegenden Fall Aluminium, beschichtet. Die Metallisierung 20 passt sich im Teilbereich 18b dem diffraktiven Relief der Prägelackschicht 18 an.
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Gemäß der 10 wird ein Demetallisierungsschritt durchgeführt, in dem der aufgedruckte Waschfarbenbereich 19 zusammen mit den darüber liegenden Bereichen der Metallisierung 20 abgewaschen werden. Die Reflexionsschicht 20 verbleibt in dem Bereich der eine diffraktive Struktur bildenden Reliefstruktur 18b des Prägelacks 18.
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Gemäß der 11 erfolgt das Aufdrucken einer löslichen Waschfarbe 21 auf solche Weise, dass der Bereich der eine Mikrospiegelanordnung bildenden Reliefstruktur 18a eine Aussparung in der aufgebrachten Waschfarbe 21 bildet.
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Gemäß der
12 wird der mit der Waschfarbe
21 versehene Schichtaufbau vollflächig mit einem semitransparenten Mehrschichtaufbau 22 versehen, der Betrachtung im Auflicht goldfarben erscheint und bei der Betrachtung im Durchlicht einen blauen Farbton zeigt. Ein solcher Mehrschichtaufbau
22 weist eine semitransparente Al-Schicht
23 mit einer Schichtdicke von z.B. 14 nm, eine dielektrische Abstandsschicht
24 (SiO
2 mit einer Schichtdicke von z.B. 230 nm) und eine semitransparente Al-Schicht
25 mit einer Schichtdicke von z.B. 14 nm auf und kann mittels Aufdampfen erzeugt werden. Ein solcher mehrschichtiger Aufbau, der bei der Betrachtung im Auflicht goldfarben erscheint und bei der Betrachtung im Durchlicht einen blauen Farbton zeigt, ist z.B. aus der
WO 2011/082761 A1 bekannt.
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Gemäß der 13 wird ein Demetallisierungsschritt durchgeführt, in dem der aufgedruckte Waschfarbenbereich 21 zusammen mit den darüber liegenden Bereichen des Mehrschichtaufbaus 22 abgewaschen werden.
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Gemäß der 14 wird der erhaltene Schichtaufbau mit einer (z.B. transparenten) Zwischenschicht bzw. Primerschicht 26 (z.B. ein UV-Lack) versehen und anschließend gemäß der 15 mit einem zum Verkleben des Sicherheitselements mit einem Wertdokumentsubstrat geeigneten Heißsiegellack 27 versehen.
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Der so entstehende Prägelack 18 weist bei Betrachtung des Sicherheitselements im Auflicht von der Seite des Trägers 17 her im Teilbereich 18a ein metallisch-goldfarbiges Mikrospiegel-Motiv auf und im Teilbereich 18b ein silbernes Hologramm-Motiv auf.
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Die 16 bis 22 veranschaulichen ein zweites Beispiel für die Herstellung eines in der 3 gezeigten Foliensicherheitselements 3, das für das Aufkleben auf ein Wertdokument-Papiersubstrat geeignet ist. In den 16 bis 22 ist jeweils in Querschnitt-Ansicht der Schichtaufbau im Zuge der Entstehung des in der 3 gezeigten Foliensicherheitselements 3 entlang der gestrichelten Linie A-A' gezeigt.
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Gemäß der 16 wird ein Träger 28 in Form einer transparenten Kunststofffolie, z.B. eine PET-Folie, mit einem Prägelack 29 versehen. Die Reliefstruktur (d.h. die Oberfläche) des Prägelacks 29 weist im Teilbereich 29a eine Mikrostruktur und im Teilbereich 29b eine Nanostruktur auf.
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Gemäß der
17 wird auf den Prägelack
29 zunächst mit einer Waschfarbe (d.h. eine Druckfarbe, die nach ihrem Aufdrucken mittels einer Waschflüssigkeit ausgewaschen bzw. entfernt werden kann) eine Druckschicht
30 aufgedruckt. Waschfarben sind z.B. aus der
EP 1972 462 A2 und dem darin in den Absätzen [0004] bis [0006] zitierten Stand der Technik bekannt.
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Gemäß der 18 wird der mit der Waschfarbe 30 bedruckte Prägelack 29 vollflächig mit einem Mehrschichtaufbau 31 versehen, der Betrachtung im Auflicht goldfarben erscheint und bei der Betrachtung im Durchlicht einen blauen Farbton zeigt. Ein solcher Mehrschichtaufbau 31 weist eine semitransparente Al-Schicht mit einer Schichtdicke von z.B. 14 nm, eine dielektrische Abstandsschicht (SiO2 mit einer Schichtdicke von z.B. 230 nm) und eine semitransparente Al-Schicht mit einer Schichtdicke von z.B. 14 nm auf und kann mittels Aufdampfen erzeugt werden.
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Gemäß der 19 wird ein Demetallisierungsschritt durchgeführt, in dem der aufgedruckte Waschfarbenbereich 30 zusammen mit dem darüber liegenden Schichtbereich des Mehrschichtaufbaus 31 abgewaschen wird. Der so entstehende Prägelack 29 weist lediglich im Teilbereich 29a einen semitransparenten Mehrschichtaufbau auf, der bei Betrachtung im Auflicht goldfarben erscheint und bei der Betrachtung im Durchlicht einen blauen Farbton zeigt.
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Gemäß der
20 wird der Prägelack
29 im Teilbereich
29b mit der aus der
WO 2005/051675 A2 bekannten Druckfarbe bedruckt. Die Druckfarbe beruht auf plättchenförmigen Metallpigmenten (insbesondere Al-Pigmente) und führt zur Erzeugung einer Reflexionsschicht
32, im vorliegenden Fall eine „silberne“ Spiegelschicht.
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Gemäß der 21 wird der erhaltene Schichtaufbau mit einer transparenten Zwischenschicht bzw. Primerschicht 33 (z.B. ein transparenter UV-Lack) versehen.
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Gemäß der 22 erfolgt schließlich die Fertigstellung des Foliensicherheitselements 3, indem man eine transparente Klebschicht 34 (z.B. ein Heißsiegelklebstoff) auf die Primerschicht 33 aufträgt.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Ein erfindungsgemäßes Wertdokument gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel ist an das vorangehende Ausführungsbeispiel angelehnt. Der mit der Bezugsnummer 7 in der 3 gezeigte Bereich des Foliensicherheitselements 3 wird allerdings so ausgestaltet, dass anstelle eines semitransparenten Mehrschichtaufbaus, der bei der Betrachtung im Auflicht goldfarben erscheint und bei der Betrachtung im Durchlicht einen blauen Farbton zeigt, ein interferenzfähiger, mehrschichtiger, opaker Aufbau verwendet wird, der eine reflektierende Schicht, eine semitransparente Schicht und eine zwischen der reflektierenden Schicht und der semitransparenten Schicht angeordnete dielektrische Schicht aufweist, sodass sich die Farbe des mehrschichtigen Aufbaus mit der Änderung des Betrachtungswinkels ändert.
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Da das Foliensicherheitselement 3 im Bereich 7 opak ist, würde der Betrachter das Wertdokument 1 bei der Betrachtung der Vorderseite im Durchlicht genauso wahrnehmen wie bei der Betrachtung der Vorderseite im Auflicht. Anders gesagt, das in der 6 des ersten Ausführungsbeispiels gezeigte Erscheinungsbild des Wertdokuments bei vorderseitiger Durchlicht-Betrachtung, bei der ein transparenter Bereich 16 sichtbar wird, entfällt. Stattdessen ist das Erscheinungsbild des Wertdokuments bei vorderseitiger Durchlicht-Betrachtung mit dem Erscheinungsbild des Wertdokuments bei vorderseitiger Auflicht-Betrachtung (siehe 4) identisch.
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Der mit der Bezugsnummer 7 in der 3 gezeigte Bereich des Foliensicherheitselements 3, der mit einem interferenzfähigen, mehrschichtigen, opaken Aufbau ausgestattet ist, der eine reflektierende Schicht, eine semitransparente Schicht und eine zwischen der reflektierenden Schicht und der semitransparenten Schicht angeordnete dielektrische Schicht aufweist, sodass sich die Farbe des mehrschichtigen Aufbaus mit der Änderung des Betrachtungswinkels ändert, kann wie folgt bereitgestellt werden:
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Variante 1:
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In Anlehnung an die obige Beschreibung zu den 7 bis 15 wird in der 12 der mit der Waschfarbe 21 versehene Schichtaufbau vollflächig mit einem mehrschichtigen Dünnschichtelement 22 mit Farbkippeffekt versehen. Ein solches Dünnschichtelement 22 weist eine semitransparente Absorberschicht 23 (z.B. Cr), eine dielektrische Abstandsschicht 24 (z.B. SiO2) und eine Reflexionsschicht 25 (z.B. Al) auf und kann mittels Aufdampfen erzeugt werden.
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Variante 2:
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In Anlehnung an die obige Beschreibung zu den 16 bis 22 wird in der 18 der mit der Waschfarbe 30 bedruckte Prägelack 29 vollflächig mit einem mehrschichtigen Dünnschichtelement 31 mit Farbkippeffekt versehen. Ein solches Dünnschichtelement 31 weist eine semitransparente Absorberschicht (z.B. Cr), eine dielektrische Abstandsschicht (z.B. SiO2) und eine Reflexionsschicht (z.B. Al) auf und kann mittels Aufdampfen erzeugt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 9510420 A1 [0005, 0032]
- WO 2005/025891 A2 [0006]
- WO 2010/000432 A1 [0007]
- WO 2011/015622 A1 [0008]
- WO 2014/108329 A1 [0009]
- WO 2009/149831 A2 [0035]
- WO 2011/082761 A1 [0036, 0048, 0066]
- WO 2011/064162 A2 [0039]
- WO 2014/060089 A2 [0041]
- WO 2007/079857 A1 [0042]
- WO 2010/072329 A1 [0046]
- WO 2011/154112 A1 [0046]
- WO 2007/079851 A1 [0048]
- WO 2016/091381 A1 [0060]
- EP 1972462 A2 [0072]
- WO 2005/051675 A2 [0075]