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Die Erfindung betrifft eine Luft-Fluid-Wärmepumpe mit einem Gehäuse für eine Außenaufstellung. Im Gehäuse ist ein Verdampfer eines Kältemittelkreislaufs über einem Boden angeordnet. Weiterhin ist ein Lüfter in einer Luftströmungsrichtung hinter dem Verdampfer angeordnet. Der Lüfter zieht im Betrieb der Wärmepumpe Außenluft durch den Verdampfer und durch einen Luftkanal.
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Unter den Begriff Luft-Fluid-Wärmepumpe fallen gemäß der Erfindung Wärmepumpen, bei denen Luft als erneuerbare Energiequelle über einen Verdampfer geführt wird, insbesondere Luft-Wasser-Wärmepumpen.
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Marktbekannt sind Wärmepumpen, bei denen unter dem Verdampfer eine Abtauwanne angeordnet ist, in die beim Abtauen das Tauwasser und/oder Eis insbesondere vom Verdampfer abfällt und aus der Abtauwanne über einen Ablauf gezielt in die Tiefe des darunter liegenden Untergrunds in einen frostfreien Bereich, wie er hierzulande bei ca. unter 80 cm liegt, geleitet wird.
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Aus
DE 31 15 046 ist es bekannt, bei einem Wärmetauscher das Eis abzutauen, das sich eventuell am als Verdampfer einer Wärmepumpe dienenden Wärmeaustauscher gebildet hat. Das beim Abtauen abtropfende Wasser wird von einem Blech in eine Auffangwanne geleitet. Wenn ein Eissensor anzeigt, dass kein Eis mehr am Verdampfer vorhanden ist, wird der Abtauvorgang beendet. Es wird aber auch am Verdampfer bzw. an einer Rohrleitung kondensierende Feuchtigkeit auf dem Blech gesammelt.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine kostengünstige und sichere Lösung für das Abtauen eines Verdampfers einer Luft-Fluid-Wärmepumpe bei einer Außenaufstellung zu finden. Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung die Luft-Fluid-Wärmepumpe mit einem geringen Geräuschpegel im Betrieb auszustatten, so dass sie im Betrieb möglichst leise läuft.
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Gelöst ist die Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1.
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Der Boden unter dem Verdampfer weist eine Öffnung zur Außenluft auf, durch die beim Abtauen Eis auf einen Untergrund unter der Wärmepumpe fallen kann. Eine Schottwand liegt in der Luftströmungsrichtung um einen Abstand hinter dem Verdampfer und die Schottwand überlappt den Verdampfer um eine Höhe. Außenluft kann zwischen dem Verdampfer und der Schottwand in den Luftkanal strömen.
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Ein Abstand zwischen einer Rückseite des Verdampfers ist derart bemessen, dass der Verdampfer vorteilhaft keinen Kontakt mit einer Schottwand hat. Der Abstand ist weiterhin vorteilhaft so groß, dass herabfallendes Eis von der Rückseite des Verdampfers zwischen der Schottwand und dem Verdampfer hindurch rutscht. Insbesondere Wassertropfen oder herab rieselndes Wasser vom Verdampfer wird so aus dem Luftkanal der Luft-Fluid-Wärmepumpe herausgehalten.
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In den Luftkanal verfrachtetes Wasser wird vorteilhaft über ein Labyrinth, welches eine Verbindung zwischen dem Luftkanal und einer Öffnung herstellt, abgeleitet. Das Labyrinth liegt vorteilhaft auf dem Boden der Luft-Fluid-Wärmepumpe auf. Durch einen labyrinthartigen Tunnel fließt das Wasser oder Tauwasser vom Boden durch die Öffnung auf den Untergrund, wobei Schall, der insbesondere von einem Lüfter erzeugt wird, kaum durch das Labyrinth nach außen tritt.
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Vorteilhaft ist eine Öffnungstiefe im Boden unter dem Verdampfer größer, als die Verdampfertiefe und der Verdampfer überlappt den Boden vorteilhaft nicht, so dass das Eis und das Tauwasser weitgehend im freien Fall durch die Öffnung auf den Untergrund fallen kann. Somit wird Eis- und Tauwasser aus der Wärmepumpe herausgeführt.
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Eine schräge Kante weist vorteilhaft mit einem Winkel α von der Vorderseite des Verdampfers weg. Besonders vorteilhaft ist die schräge Kante am Boden angebracht, so dass gegen die schräge Kante das Eis oder das Wasser insbesondere von einer Vorderseite des Verdampfers fallen kann und in Richtung des Untergrunds rutscht. Somit wird vom Verdampfer herab fallendes Wasser oder Eis von der Kante zum Untergrund geleitet.
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Gemäß einem Gedanken der Erfindung ist die Schottwand zumindest teilweise mit einem Winkel β von einer Rückseite des Verdampfers abgewandt in den Luftkanal gerichtet, so dass Eis oder Wasser von der Rückseite gegen die Schottwand durch die Öffnung auf den Untergrund fallen kann.
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In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel einer Luft-Wasser-Wärmepumpe ist die Kante als Luftleiteinrichtung zum Verdampfer angeordnet und weist eine Abwinklung eines Winkels γ auf, die zum Untergrund gerichtet ist. Eine Luftströmung durch die Öffnung über den Verdampfer zum Lüfter ist dadurch begünstigt.
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In einer vorteilhaft ausgeführten Luft-Wasser-Wärmepumpe ist ein Verdichter des Kältemittelkreislaufs in einem Maschinenraum durch eine Luftkanalwand von einem Luftkanal getrennt montiert.
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Die Luftkanalwand ist gemäß einem weiter führenden Gedanken als ein Teil des Luftkanals ausgebildet, durch die die Außenluft im Betrieb der Wärmepumpe vom Verdampfer zum Lüfter strömt.
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Die Luft-Fluid-Wärmepumpe ist vorteilhaft mit Füßen ausgestattet, die je nach erwarteter Eismenge zur Beabstandung des Bodens der Luft-Fluid-Wärmepumpe bzw. der Luft-Fluid-Wärmepumpe vom Untergrund eine gewisse Höhe aufweisen. Vorteilhaft beträgt der Abstand zwischen Boden und Untergrund durch die Füße ca. 10 cm oder mehr. Die Luft-Fluid-Wärmepumpe weist vorteilhaft einen Abstand von wenigstens 20 cm vom Untergrund auf oder auch 30 cm, 40 cm, 50 cm, 60 cm oder mehr. Die erforderliche Höhe bzw. Abstand der Luft-Fluid-Wärmepumpe vom Untergrund wird durch Versuche ermittelt und hängt auch von der Größe und Leistung des Verdampfers ab. Vorteilhaft kann es auch sein, anstelle der Füße eine Grube im Untergrund unter der Öffnung bereitzustellen, so dass die Luft-Fluid-Wärmepumpe bündig oder nahezu bündig mit dem Untergrund abschließt und das Eis in die Grube des Untergrundes fällt. Vorteilhaft ist die Grube zumindest so tief bemessen, dass sie bis in den frostfreien Bereich reicht, so dass das heruntergefallene Eis von der Untergrundwärme aufgetaut und das Tauwasser versickern kann oder abgeführt wird. Vorteilhaft ist es weiterhin, dass die Wärmepumpe bei der Verwendung einer Grube bündig mit dem Untergrund abschließt, damit möglichst wenig kalte Luft in die Grube strömt und diese nicht einfriert.
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Die erfindungsgemäße Luft-Fluid-Wärmepumpe weist weiterhin eine Schottwand auf, mit der der Luftkanal von einem Maschinenraum getrennt ist. Im Maschinenraum sind der größte Teil des Kältemittelkreislaufs und insbesondere der Verdichter angeordnet. Die Luftkanalwand dient zur Schalldämmung des Maschinenraums gegenüber einem Luftaustrittsgitter sowie einer optimierten Luftführung der Außenluft durch die Wärmepumpe.
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Insbesondere bei Luft-Wasser-Wärmepumpen, die auch zum Kühlen geeignet sind, kann es im Kühlbetrieb leicht zu einer Kondensatbildung an Rohrleitungen oder Bauteilen des Kältemittelkreislaufs kommen. Bei der Kälteerzeugung wird zumindest ein Teil der Rohre kühl, so dass sich dort Kondenswasser aus der Luft des Maschinenraums absetzen kann. Aber auch im Heizbetrieb kann sich Kondenswasser im Maschinenraum bilden und an insbesondere kühlen Bauteilen absetzen.
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Das Kondenswasser an den Rohren oder Bauteilen läuft nach unten und tropft meist auf den Boden der Luft-Wasser-Wärmepumpe. Erfindungsgemäß wird das Kondensat, was insbesondere im Sommer bei hohen Temperaturen zur Kühlung des Gebäudes anfällt, vom Maschinenraum über ein Labyrinth zur Öffnung geführt. Somit ist die Öffnung einerseits dafür vorgesehen, dass das Eis vom Verdampfer direkt auf oder in den Untergrund fallen kann, und dass weiterhin vorteilhaft Kondenswasser aus dem Maschinenraum über den Boden und das Labyrinth zur Öffnung geleitet ist. Durch das Labyrinth, welches wenigstens eine Abwinklung aufweist, kann das Kondensat bzw. ein flüssiges Fluid störungsfrei ablaufen. Schallwellen hingegen werden in der ersten Abwinklung aufgefangen und somit erfolgt eine Schalldämmung des Maschinenraums gegenüber der Umgebung der Luft-Wasser-Wärmepumpe.
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Das Labyrinth weist zumindest eine erste Abwinklung auf, mit der insbesondere der Luftschall aus dem Maschinenraum aufgefangen wird. Durch die erste Abwinklung kann aber das Fluid störungsfrei nach außen durch die Öffnung ablaufen.
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Die Öffnung kann vorteilhaft die gleiche Öffnung sein, die unter dem Verdampfer der Luft-Fluid-Wärmepumpe angeordnet ist. Somit fallen dann das Eis und das Tauwasser von dem Verdampfer durch die Öffnung nach unten und vorteilhaft auch das Kondenswasser aus dem Maschinenraum, welches durch das Labyrinth durch die Öffnung auf den Untergrund geleitet ist.
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Vorteilhaft weist der Boden im Maschinenraum ein Gefälle zu einem ersten oder zweiten Portal des Labyrinths auf. Somit stellt das Labyrinth im Boden die tiefste Stelle dar, so dass das Kondenswasser zum Labyrinth und durch dieses hindurch durch die Öffnung auf den Untergrund fließt.
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Gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung ist ein zweites Labyrinth vorgesehen, welches ebenfalls auf dem Boden oder im Boden angeordnet ist. Das zweite Labyrinth ist mit dem Boden des Luftraums verbunden, so dass das gegebenenfalls auf den Boden des Luftraums vom Verdampfer hinter die Schottwand fallende Wasser oder Eis dann über den Boden des Luftkanals zum weiteren Labyrinth geführt wird, vorteilhaft an der tiefsten Stelle im Boden des Luftkanals. Auch hier wird der Schall durch zumindest eine erste Abwinklung gedämmt und das Tauwasser kann durch das Labyrinth hindurch durch die Öffnung im Boden auf den Untergrund fließen bzw. tropfen.
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In einem vorteilhaften anderen Ausführungsbeispiel ist das Labyrinth ebenfalls im oder am Boden vorgesehen, wobei es bezüglich des Maschinenraums keine Verbindung zur Öffnung unter dem Verdampfer aufweist. Bei Luft-Wasser-Wärmepumpen, die beispielsweise ohne Öffnung unter dem Verdampfer ausgeführt sind, ist vorteilhaft eine Abtauwanne unter dem Verdampfer angeordnet. Die Abtauwanne hat einen Ablauf, insbesondere nach unten. Das Labyrinth, welches im Bereich des Maschinenraums angeordnet ist, weist eine eigene Öffnung zum Untergrund auf, eine Öffnung zur Abtauwanne oder eine Öffnung zum Ablauf.
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In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel, insbesondere mit einer Kondensatwanne ist der Boden demnach weitgehend geschlossen. Es besteht vorteilhaft ein separater Ablauf für das Kondensat aus dem Maschinenraum im Bereich des Maschinenraums durch das Bodenblech. Das Labyrinth ist in diesem Fall an der tiefsten Stelle im Bereich des Maschinenraums im Bodenblech angeordnet.
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Das Labyrinth weist vorteilhaft eine erste Abwinklung und eine zweite Abwinklung auf, um durch die zweite Abwinklung eine noch bessere Schallentkopplung bzw. Luftschallentkopplung des Maschinenraums oder des Kanals zur Umgebung bzw. zur Außenluft zu haben.
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Der Boden weist eine Öffnung zur Außenluft auf, durch die ein flüssiges Fluid auf einen Untergrund unter der Wärmepumpe tropfen kann. Die Öffnung ist zum Durchlass des Fluids mittels eines Labyrinths gebildet, welches gleichzeitig zur Schalldämmung dient.
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Das Labyrinth ist vorteilhaft durch wenigstens eine erste Abwinklung oder eine erste Krümmung gebildet.
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Das Labyrinth weist gemäß einem Gedanken der Erfindung wenigstens eine zweite Abwinklung oder zweite Krümmung auf, durch die insbesondere der Luftschall aus dem Maschinenraum aufgefangen wird und das Fluid hindurchfließen kann.
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Das Labyrinth ist vorteilhaft auf den Boden aufgesetzt, wodurch unter einem ersten Portal ein Tunnel zwischen dem Boden und dem Labyrinth gebildet ist.
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Gemäß einem Gedanken der Erfindung ist das Labyrinth ein integraler Bestandteil des Bodens. Der Tunnel ist vorteilhaft durch die Auflage einer Platte gebildet, wobei sich die Platte insbesondere an einer Luftkanalwand befindet.
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Die vorteilhafte Öffnung zur Außenluft liegt im Boden unter dem Verdampfer, durch die beim Abtauen Eis vom Verdampfer auf einen Untergrund unter der Wärmepumpe fallen kann. Zumindest eine erste Öffnung des Labyrinths ist zu dieser Öffnung hin ausgerichtet. Somit liegt zumindest ein Portal des Labyrinths, im Betrieb des Lüfters, in einer Unterdruckzone des Luftkanals.
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Gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung ist ein Verdichter des Kältemittelkreislaufs in einem Maschinenraum durch eine Luftkanalwand von einem Luftkanal getrennt montiert. Durch den Luftkanal strömt im Betrieb der Wärmepumpe Außenluft vom Verdampfer zum Lüfter. Das Labyrinth liegt vorteilhaft zwischen der Luftkanalwand und dem Boden.
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Die Luftkanalwand ist vorteilhaft als ein Teil des Luftkanals gebildet, durch die die Außenluft im Betrieb der Wärmepumpe vom Verdampfer zum Lüfter strömt.
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1 zeigt eine Luft-Fluid-Wärmepumpe für eine Außenaufstellung
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2 zeigt eine Luft-Fluid-Wärmepumpe von Innen
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3 zeigt insbesondere den Luftkanal einer Luft-Wasser-Wärmepumpe
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4 zeigt ein Labyrinth an einer Öffnung
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5–6 zeigen einen Ausschnitt der Luft-Wasser-Wärmepumpe, hier den Verdampfer im Schnitt
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7 zeigt einen Verdampfer im Schnitt mit unterer Kante
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8 zeigt ein Labyrinth mit drei Abwinklungen
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9 zeigt das Labyrinth mit Labyrinthboden
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10 Labyrinth
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11 zeigt das Labyrinth mit einem ersten Portal
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12 zeigt das Labyrinth mit dem zweiten und dritten Portal.
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In 1 ist eine Luft-Fluid-Wärmepumpe 100 gezeigt. Sie weist ein Gehäuse 200 mit einem Luftansauggitter 812 und einem Luftausblasgitter 813 auf. Ein Boden 260 weist eine Bodenschürze 262 auf, auf die im Ausführungsbeispiel eine Rückwand 220 aufgestellt ist. Weiterhin weist das Gehäuse 200 der Luft-Fluid-Wärmepumpe 100, einen Deckel 250, eine rechte Seitenwand 240, eine linke Seitenwand 230 und eine Front 210 auf. Ein Rücklaufanschluss 610 und ein Vorlaufanschluss 611 ist ebenfalls vorhanden.
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Das in 2 gezeigte Innere der Luft-Fluid-Wärmepumpe 100 ist durch einen Kältemittelkreislauf 300 gekennzeichnet, der in einem Maschinenraum 110 einen Verflüssiger 320 und insbesondere einen Verdichter 310 aufweist. In einem Luftkanal 810 ist ein Lüfter 800 angeordnet, wobei der Luftkanal 810 durch eine Luftkanalwand 814 vom Maschinenraum 110 getrennt ist. Mittels des Lüfters 800 wird im Betrieb der Luft-Fluid-Wärmepumpe 100 Außenluft 822 durch das Luftansauggitter 812 zu einem Verdampfer 340 des Kältemittelkreislaufs 300 gesaugt.
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Das Gehäuse 200 der Wärmepumpe 100 ist durch die Bodenschürze 262 verstärkt, die mit dem Boden 260 verbunden ist. Der Boden 260 und/oder die Bodenschürze 262 sind mit Füßen 270 verbunden, die einen Stand auf einem Untergrund 101 ermöglichen. Im Ausführungsbeispiel gemäß 2 sind die Füße 270 in etwa bündig mit der Bodenschürze 262 ausgeführt.
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Im Betrieb der Luft-Fluid-Wärmepumpe 100 saugt somit der Lüfter 800 Außenluft 822 an, so dass sich ein Luftstrom 820 in einer Luftströmungsrichtung 821 bildet.
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Weiterhin ist eine Bodenfrostschürze 263 vorhanden.
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Gemäß 3 ist ein Blick insbesondere in den Luftkanal 810 der Luft-Wasser-Wärmepumpe 100 gezeigt. Der Lüfter 800 ist von zwei Streben 840 im Luftkanal 810 gehalten. Der Lüfter 800 wird von einem Lüftermotor 830 angetrieben, der über eine Nabe 831 mit Lüfterflügeln 802 verbunden ist, die den Luftstrom 820 bewirken. Die Lüfterflügel 802 sind insbesondere in einer Lüfterdüse 811 geführt, so dass ein effizienter Luftstrom 820 erfolgt. Im Ausführungsbeispiel gemäß 3 ist die Luft-Fluid-Wärmepumpe durch erhöhte Füße 270 beabstandet vom Untergrund 101 gezeigt.
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Die Luft-Wasserwärmepumpe 100 kann vorteilhaft auf Füßen 270 stehen, auch an einer Wand montiert sein, oder anderweitig über dem Untergrund 101 befestigt sein.
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Der Verdampfer 340 ist in 3 zur Veranschaulichung nicht dargestellt, er würde sich aber beim Ausführungsbeispiel über einer Öffnung 264 befinden. Die Öffnung 264 ist zum Luftkanal 810 mit einer Schottwand 265 begrenzt. Die in 3 ebenfalls nicht dargestellten Seitenwände 343 des Verdampfers 340 sind über einem Labyrinth 120 angebracht, so dass durch die Seitenwände 343 des Verdampfers 340 und die Luftkanalwand 814 eine geschlossene Luftführung insbesondere gegenüber dem Maschinenraum 110 und nach außen gewährleistet ist.
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Das Labyrinth 120 dient zur Ableitung von Kondenswasser aus dem Maschinenraum 110, wobei durch das Labyrinth 120 der Luftschall aus dem Maschinenraum 110 gedämmt wird, während das Kondenswasser gut durch das Labyrinth 120 ablaufen kann. Der Verdampfer 340 ist vorteilhaft in einem Rahmen 280 gehalten.
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4 zeigt näher, wie ein Tunnel vom Maschinenraum 110 zur Öffnung 264 gebildet ist. Durch Aufliegen des Labyrinths 120 auf den Boden 260 bildet sich zwischen einem ersten Portal 130 und einem zweiten Portal 140 ein labyrinthartiger Tunnel. Vorteilhaft ist das erste Portal 130 zur Öffnung 264 gerichtet, wo das Kondenswasser aus der Luft-Fluid-Wärmepumpe 100 auf den Untergrund 101 tropfen kann.
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5 zeigt einen Schnitt durch den Verdampfer 340 sowie den umliegenden Bereich. Der Verdampfer ist um eine Erhöhung 268 über dem Boden 260 angeordnet.
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Im Ausführungsbeispiel ist die Öffnungstiefe 261 im Boden 260 größer als die Verdampfertiefe 341 des Verdampfers 340. Somit ist der Abstand zwischen der Rückseite 342 und der Vorderseite 343 kleiner als die Öffnungstiefe 261. Der Verdampfer 340 ist so über der Grube angeordnet, dass er über der Öffnung 264 liegt. Somit kann Eis und Tauwasser, welches beim Abtauen vom Verdampfer 340 abfällt, direkt durch die Öffnung 264 aus der Luft-Fluid-Wärmepumpe 100 in die Grube oder auf den Untergrund unter der Luft-Fluid-Wärmepumpe 100 fallen.
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Zur optimalen Durchströmung des Verdampfers 340 ist zwischen der Rückseite 342 und der Schottwand 265 ein Abstand 267 vorgesehen. In vorteilhafter Weise berührt der Verdampfer 340 somit die Schottwand 265 nicht und herabfallendes Eis und oder Tauwasser können zwischen der Schottwand 265 und der Rückseite 342 durch die Öffnung 264 auf den Untergrund fallen. Vorteilhaft weist der Verdampfer 340 im unteren Bereich eine Überlappung der Rückseite 342 mit der Schottwand 265 über eine Höhe 266 auf. Dies sind ca. 1–10 cm, wobei die Schottwand 265 vorteilhaft weiterhin weiter nach oben einen größeren Abstand zum Verdampfer einnimmt und somit zum Beispiel im oberen Bereich schräg verläuft. Dadurch ist weiterhin eine gute Durchströmung des Verdampfers 340 mit dem Luftstrom 820 von Außenluft 822 gewährleistet.
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In einem Ausführungsbeispiel ist an der Vorderseite 343 des Verdampfers 340 eine Kante 269 vorgesehen, die vorzugsweise in einem Winkel α zum Boden 260 angebracht ist. Mit der Kante 269 wird ebenfalls herabfallendes Eis von der Vorderseite 343 in die Öffnung 264 geleitet.
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Gemäß 6 ist gezeigt, wie die Schottwand 265 weiter nach oben kommend einen größeren Abstand 267 aufweist. Die Schottwand 265 kann im oberen Bereich gekrümmt oder auch abgewinkelt geführt sein.
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Gemäß 7 ist die Kante 269 aus der Luft-Fluid-Wärmepumpe nach unten mit einem Winkel γ herausgekantet, so dass die Luftanströmung zum Verdampfer 340 optimiert ist und der Boden 260 durch die Kante 269 stabilisiert ist.
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Vorteilhaft kann der Winkel γ auch größer als 90° ausgeführt sein, so dass die Kante 269 als Rutsche dient, um herabfallendes Eis oder Tauwasser in eine vorgesehene Richtung zu leiten, zum Beispiel in eine vorgesehene Grube.
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Ein vorteilhaftes Labyrinth 120 ist gemäß 8 gezeigt. In diesem Ausführungsbeispiel besteht das Labyrinth 120 aus einem Kunststoffteil, welches dafür vorgesehen ist, auf einem Boden 260 einer Luft-Fluid-Wärmepumpe aufgesetzt zu werden. Vorteilhaft besteht das Labyrinth aus Kunststoff oder aus einem anderen Material, welches kostengünstig geformt werden kann.
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Vorteilhaft wäre aber auch eine Ausführung des Labyrinths 120 als Prägung im Boden 260, welche dann durch ein Blech von oben abgedeckt wird.
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Das Labyrinth 120 weist zumindest eine erste Abwinklung 121 auf, welche zwischen einer ersten Öffnung 133 eines ersten Portals 130 und einer zweiten Öffnung 143 eines zweiten Portals 140 liegt.
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Im Ausführungsbeispiel gemäß 8 ist vorteilhaft eine dritte Portalwand 152 und ein drittes Portal 150 vorgesehen, welches eine dritte Öffnung 153 darstellt. Im eingebauten Zustand auf den Boden 260 der Luft-Fluid-Wärmepumpe 100 ist somit ein Tunnel vom ersten Portal 130 zum zweiten Portal 140 und zum dritten Portal 150 gebildet.
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Je nach Einbaulage auf dem Boden 260 kann somit das Wasser aus dem Maschinenraum über das zweite Portal 140 und das dritte Portal 150 zum ersten Portal 130 fließen oder es fließt bei einer um 180° gedrehter Einbaulage vom ersten Portal 130 zum zweiten und dritten Portal 140, 150. Vorteilhaft ist die Anordnung des zweiten Portals 140 und des dritten Portals 150 zum Maschinenraum 110 ausgerichtet, da in diesem Fall der Luftschall aus dem zweiten Portal 140 und dem dritten Portal 150 etwa in der Mitte 144 aufeinandertreffen und sich vorteilhaft aufheben. Das Wasser strömt in einer Richtung 122 durch das Labyrinth 120.
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Das erste Portal 130 ist durch eine erste Portalwand 132 und einen ersten Portalsteg 131 gebildet. Der Portalsteg 131 ist über einen ersten Verbindungssteg 125, der eine erste Abwinklung 121 aufweist, mit der zweiten Portalwand 142 verbunden.
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Im Ausführungsbeispiel ist die erste Portalwand 132 über einen dritten Verbindungssteg 127 mit einem dritten Portalsteg 151 verbunden, wo sich entsprechend eine dritte Öffnung 153 befindet. Dort ist auch eine dritte Abwinklung 123. Die dritte Portalwand 152 ist über die Mitte 144 mit einem zweiten Verbindungssteg 126 mit dem zweiten Portalsteg 141 verbunden. Gehalten sind die Verbindungsstege 125, 126, 127, die Portalstege 131, 141, 151 und die Portalwände 132, 142, 152 von einem Labyrinthboden 124.
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10 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Labyrinths 120, welches in Art eines abgestuften Rohres ermöglicht, Kondensat aus dem Maschinenraum 110 über den Boden 260 durch das Labyrinth 120 aus der Luft-Fluid-Wärmepumpe 100 herauszuführen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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