DE102016007820B4 - Nagelkorrekturspange - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur Nagelkorrektur, die aus einem variablen Mittelteil ((H, H') - (K, K')) besteht die in einer Federeinheit (G, G') mündet und am Ende einen Spangenkopf ((A, A') - (F, F')) für den Nagel besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass der Spangenkopf einen Umlagebogen (C, C') aufweist,
wobei der Spangenkopf eine Schlaufe (A, A') aufweist, die unter den Nagel schiebbar ist, wobei die Schlaufe (A, A') eine in sich geschlossene Bauweise aufweist,
wobei die Schlaufe (A, A') mittels einem Schlaufenschaft (B, B') mit dem Umlagebogen (C, C') verbunden ist, wobei die Schlaufe (A, A') und der Umlagebogen senkrecht zueinander stehen, wobei der Radius des Umlagebogens (C, C') auf die Nageldicke einstellbar ist und wobei der Umlagebogen mittels einer Öse ((D, D') - (F, F')) mit dem Mittelteil ((H, H') - (K, K')) verbunden ist.

Description

  • Zusammenfassung
  • Dies ist eine Vorrichtung zum Aufbiegen von eingerollten Zehennägel, auch Nagelspange (sowie auch Nagelkorrekturspange) genannt.
  • Die endständigen Spangenköpfe (A, A') - (F, F') stellen eine Verbindung von der Spange zum Nagel her. Sie können sowohl frontal auf das freiliegende Nagelende als auch seitlich in den Nagelfalz geschoben werden.
  • Die Spangenfeder (G, G') liegt immer auf dem Nagel und hat nach Einstellung einen größeren Radius als der Nagel. So wirkt sie wie eine Blattfeder und kann den Nagel in Richtung des eigenen Radius ausbiegen.
  • Die Spange ist weiterhin durch die zentrale Extensionseinheit (H, H') - (K, K') so konstruiert, dass sie in der Länge variabel ist und sich so den verschiedenen Nagelbreiten der Patienten anpasst.
  • Stand der Technik, Problematik
  • Bisherige Drahtspangen, die aus mehreren Teilen bestehen und dann am Patienten zusammengesetzt werden oder einteilige Spangen, die vorher passgenau für den jeweiligen Patienten angefertigt werden, haben am Ende der Spange einen Haken, der um die Nagelseite herumgeführt und dann dort einhängt werden muss.
    Dies geschieht in den seitlichen Nagelfalz in der Mitte des Nagels.
  • Da diese Spangen als Zugspangen konstruiert sind, verschiebt sich der Haken bei seiner Montagefixierung in Richtung Nagelmitte und oft auch ins Nagelbett, wobei es zu Irritationen kommen kann.
    Durch den Zug auf den Nagel soll eine Auswärtsrotation des Nagels erreicht werden.
  • Um einen relativ geringen Grad an Anhebung der Nagelenden zu erreichen, muss ein ungleich großer Zug auf den Nagel ausgeübt werden.
  • Dabei kommt es häufig neben den Irritationen auch zu Einrissen des Nagels. Auch ein nach innen rotiertes Nagelseitenende kann nicht erreicht und somit nicht aufgenommen werden.
    Ein Aufsetzen der Spange ist hierbei nicht möglich.
  • Bei Nägeln, die sich nach innen rollen, sogenannten Unguis Convolutus, herrscht häufig eine starke Verwachsung zwischen Nagel und umliegendem Gewebe. Eine manuelle Trennung ist häufig aufgrund starker Schmerzhaftigkeit nicht möglich und somit auch kein Aufsetzen der Spange.
  • Auch ein genaues Herumführen des Hakens um den Nagel ist durch fehlende Sicht und unklare Nagelstärke häufig nicht gegeben.
    Hierbei ist die Verletzungsgefahr sehr groß, ein Einführen der Spange in den Nagelfalz unmöglich.
  • Andere Spangen werden auf den Nagel aufgeklebt. Hierbei können aber nur geringe Federwege zurückgelegt werden, weil Nagel und Spange eine feste Verbindung eingehen. Da die Klebung unter Dauerzug steht, ist ihre Festigkeit sehr begrenzt.
  • Weiterhin ist aus US 2011 / 282 257 A1 ein Korrekturwerkzeug für verformte Nägel bekannt, mit einem zentralen Abschnitt, der aus einem elastischen Drahtmaterial hergestellt ist, das in einer Wellenform gebogen ist, wobei die Wellenform in ihrem freien Zustand innerhalb einer flachen Ebene oder einer gekrümmten Ebene, die flacher als eine Kurve ist, die entlang einer Nagelplatte in Kontakt damit verläuft, gebildet wird, einem U-förmigen Abschnitt, der beide Enden des zentralen Abschnitts mit Hakenabschnitten verbindet und mit dem Nagel von der Vorder- und Rückseite in Kontakt gebracht wird, und Hakenabschnitten, die an mindestens einer der beiden Seiten in der Breitenrichtung des Nagels und einem Spitzenabschnitt von der Rückseite einzuhaken sind, dass eine Endfläche des elastischen Drahtmaterials mit der Rückseite des Nagels in Kontakt kommt.
  • Die Lösung
  • Die Spange muss nicht unbedingt in den Nagelfalz eingeführt werden, sondern kann auch frontal auf den Nagel aufgesetzt werden.
    Dies ist immer dann erforderlich, wenn der Nagelfalz stark mit dem Nagel verwachsen ist und ein Einführen der Spange in den Nagelfalz unmöglich ist.
  • Auch wenn der Nagelfalz durch Entzündungen, durch zu starke Einwärtsrollung oder gar durch ein Wundgeschehen nicht benutzt werden kann, besteht jetzt immer noch diese Möglichkeit, die Spange von vorne, also frontal, soweit aufzusetzen, wie es der Patient, respektive die medizinische Situation es zulässt.
    Der Nagel kann jetzt schon in die richtige Richtung gebogen werden.
  • Nach entsprechender Zeit, wenn die Biegung fortgeschritten und somit eine Lösung der Verwachsung und/oder ein evtl. Wundverschluß stattgefunden hat, kann der Spangenkopf in den seitlichen Nagelfalz vorgeschoben werden.
  • Die Spange ist einteilig, wird über den Nagel geführt und kann ihre Kräfte wie eine Blattfeder auf den Nagel übertragen.
    Ein Einreißen des Nagels durch Zugkräfte entsteht nicht mehr. Ein Haken, der die Haut verletzt, existiert nicht und wird durch eine Spangenschlaufe ohne offenes Ende ersetzt.
    Eine Irritation des Nagelfalzes entsteht nicht mehr.
  • Erst wenn die Benutzung des Nagelfalzes gefahrlos ist, kann diese Nagelspange in den Nagelfalz eingeführt werden.
    Klebungen sind nur zur Fixierung der Spange da und unterliegen keinem Dauerstress.
    Ein dehnbares Mittelteil der Spange macht sie in der Länge variabel und kann somit vorkonfektioniert werden.
  • Ausführung:
  • Die gesamte Nagelspange besteht aus fünf funktionalen Teilen:
    • Den Spangenköpfen (A, A') - (F, F'), jeweils einen am Ende der Spange, den Spangenfedern (G, G'), die daran anschließen und der zentralen Extensionseinheit (H, H') - (K, K'), die in der Mitte liegt.
  • Der Spangenkopf
  • Der Spangenkopf ist die eigentliche Neuerung an dieser Spange.
    Der Spangenkopf (A, A') - (F, F') hat die Aufgabe eine Verbindung von der Spange zum Nagel herzustellen. Dies kann auf zwei verschiedene Arten geschehen.
  • Zum einen frontal von vorne auf den Nagel und zum anderen lateral seitlich des Nagels in den Nagelfalz.
  • Er besteht aus einer Schlaufe (A, A‘), einem Schlaufenschaft (B, B‘), einem Umlagebogen (C, C') und einer Öse (D, D') - (F, F').
  • Die Schlaufe (A, A') liegt immer unter dem Nagel und überträgt die von der Spange aufgebrachten Kräfte auf den Nagel. Durch ihre in sich geschlossene Bauweise (A, A') -> (B, B‘), ihr offenes Ende trifft auf den Schlaufenschaft (B, B'), wird die Verletzungsgefahr der Haut bei der Spangenmontage auf den Nagel minimiert.
    Die Schlaufe (A, A') entspringt dem Schlaufenschaft (B, B') und ist medial einwärts gerollt. Sie verläuft in einer Ebene, die sich parallel zur Längsachse der Spange verhält im unangepassten Zustand. Sie liegt aber immer parallel zum positionierten Nagelabschnitt des Patienten nach dem Aufsetzen der Spange auf den Nagel.
  • Wird die Spange von vorne (frontal) auf den Nagel montiert, liegen Schlaufenschaft (B, B') und Schlaufe (A, A') unterhalb des Nagels.
    Wird die Spange lateral in den Nagelfalz montiert so liegt nur die Schlaufe (A, A') unterhalb des Nagels, während der Schlaufenschaft (B, B') mit dem Umlagebogen (C, C') zur seitlichen Begrenzung der Spange wird.
  • Der Schlaufenschaft (B, B') ist das Verbindungsstück zwischen der Schlaufe (A, A') und dem Umlagebogen (C, C'). Bei der Frontalmontage der Spange überträgt er mit der Schlaufe (A, A') die Kraft der Spange auf den Nagel.
    Das eine Ende des Schlaufenschaftes (B, B') bildet die Schlaufe (A, A'), das andere den Umlagebogen (C, C). Beide, Schlaufe (A, A') und Umlagebogen (C, C‘), stehen senkrecht zueinander.
  • Der Umlagebogen (C, C'), der dem Schlaufenschaft (B, B') folgt, bildet einen Halbkreis, der bei Frontalmontage den Nagel umklammert, jetzt senkrecht zum Nagel steht und die Kräfte auf den oberhalb des Nagels liegendem Teil der Spange (D, D') - (K, K') überträgt.
  • Der Radius des Umlagebogens (C, C') kann vor der Montage genau auf die Nageldicke eingestellt werden. Somit liegen Schlaufe (A, A') und Öse
    (D, D') - (F, F') eng und parallel an dem Nagel an.
  • Der Umlagebogen (C, C') bildet bei frontaler Montage das distale Ende der Spange.
  • Durch die natürliche Form eines Nagels liegt der Umlagebogen (C, C') aber proximal des Nagelendes und trägt somit nicht auf.
  • Bei der Montage seitlich (lateral) des Nagels bildet der Umlagebogen (C, C') die seitliche Begrenzung der Spange und der Schlaufenschaft liegt im Nagelfalz parallel zum seitlichen Nagel.
  • Jetzt kann die Spange nach proximal vorgeschoben werden, je nach Behandlungserfolg.
  • Die nach allen Seiten abgerundete Spangenschlaufe (A, A') kann in den Nagelfalz vorgeschoben werden und die gesamte Nagelseite anheben.
  • Dem Umlagebogen (C, C') angeschlossen ist die Öse, (D, D') - (F, F').
  • Sie dient der Schlaufe als Widerlager und verhindert so schon ein Abrutschen der Spange vom Nagel. Weiterhin kann in dieser Öse ein Klebstofffixierpunkt aufgebracht werden.
  • Die Öse (D, D') - (F, F') besteht aus den Schäften (D, D') und (F, F') und dem Bogen (E, E'), der zwischen beiden liegt. Der Bogen (E, E') liegt senkrecht zum Umlagebogen (C, C') und dem Nagel oben auf. Er liegt parallel zur Schlaufe (A, A') und das proximale Ende beider liegen auf einer Senkrechten.
    Die Schäfte (D, D') und (F, F') liegen parallel zueinander auf einer Ebene wie auch (G-G').
  • Jedoch kann durch Torsion des Schaftes (F, F') ein Winkel zwischen der Ebene der Schäfte (D, D') und (F, F') zur anschließenden Spangenfeder (G, G') eingestellt werden.
  • Dies ist bei extremen Einrollradien des Nagels bei Bedarf nötig. Zumal wenn der Radius des Nagels nicht gleichmäßig ist, sondern sich zum Ende des Nagels hin verkleinert.
  • Durch die Torsion entstehen nach dem Aufsetzen der Spange auf den Nagel Biegekräfte zwischen dem Spangenkopf (A, A') - (F, F') und der Spangenfeder (G, G'), die den Nagel endständig ausrollen. Somit kann erstmals gezielt auf zwei verschiedene Radien in einem Nagel therapeutisch Einfluss genommen werden.
  • Die Torsion in dem Schaft (F, F') erreicht man, indem man unter Zuhilfenahme zweier Zangen den Bogen (E, E') gegen die Spangenfeder (G, G') verdreht.
  • Der aufgebaute Winkel wird je nach therapeutischem Erfolg zurückgenommen.
  • Die Spangenfeder
  • Die Spangenfeder (G, G') verbindet den Spangenkopf (A, A') - (F, F') mit der zentralen Extensionseinheit (H, H') - (K, K') und verrichtet die eigentliche Arbeit. Sie liegt stets dem Nagel auf und wird auf einen größeren Radius als dem des Nagels eingestellt. So wirkt sie wie eine Blattfeder und kann den Nagel in Richtung des eigenen Radius ausbiegen.
  • Durch eine Vorbiegung kann an dieser Stelle (G, G') der Spange ein größerer Radius als der des Nagels voreingestellt werden. Somit ist die auf den Nagel einwirkende Biegekraft variabel und genau dosierbar.
  • Jedoch wird die blattfederartige Spannung komponentenübergreifend von dem Schaft (D, D') bis zum Bogen (K, K') aufgebaut und eine Justierung ist in der gesamten Strecke möglich.
    Der Spangenfeder (G, G') folgt die zentrale Extensionseinheit (H, H') - (K, K').
  • Die zentrale Extensionseinheit
  • Die zentrale Extensionseinheit (H, H') - (K, K') liegt in der Mitte beider Spangenfedern (G, G') und kann durch seitliches auseinanderziehen in Richtung der Spangenköpfe (A, A') - (F, F') auf die verschiedenen Nagelbreiten eingestellt werden. Die zentrale Extensionseinheit sorgt für eine variable Länge der Spange.
  • Somit kann die Spange zunächst frontal (Top) montiert und später dann seitlich (Side) in den Nagelfalz gezogen werden wobei sich die Länge der Spange ändern muss.
  • Hier ist nur ein begrenztes Rückhaltemoment (Zug) erforderlich, welches die Spange fixiert.
  • Durch Aufziehen der zentrale Extensionseinheit (H, H') - (K, K') verlängert sich die Spange, durch Zusammenbiegen verkürzt sie sich.
  • Bei reiner Frontalmontage an z.B. den kleinen Zehen kann technisch gesehen auch die zentrale Extensionseinheit (H, H') - (K, K') durch ein endständiges zusammenlegen der Schäfte (G, G') ersetzt werden, wodurch natürlich alle Vorteile abhandenkämen.
  • Nicht zuletzt jener, dass durch diese zentrale Extensionseinheit die auftretenden Biegekräfte über ein hiermit geschaffenes Widerlager (H, H') - (K, K') großflächig auf den Nagel übertragen wird.
  • Eine mögliche Kompression des unter dem Nagel liegenden Nagelbettes kann so vermieden werden.
  • Durch die konsequent horizontale Bauweise der Spange trägt diese nur gering auf den Nagel auf. Die Elemente (D, D'K, K') liegen alle in einer Ebene, solange die Spange nicht an dem Patientennagel montiert ist.
  • Im montierten Zustand legen sich die Elemente (D, D'— K, K') an die Nagelkrümmung an und bauen insgesamt die Nagelspannung auf, die die Federspannung aus (G, G') unterstützt und mit einbindet.
  • Der im rechten Winkel zur Feder (G, G') stehende Schaft (H, H') liegt parallel zum Schaft (F, F') und zum Schaft (J, J').
  • Durch die Vergrößerung der Bögen in den Winkeln (G, G') zu (H, H'), (H, H') zu (I, I'), (I, I') zu (J, J') und (J, J') zu (K, K') wird eine Vergrößerung des Abstandes zwischen (F) und (F‘) erreicht. Dies ermöglicht eine Einstellung auf verschiedene Nagelbreiten der Patienten.
  • Weiterhin wird ein Rückhaltemoment, Zugspannung, geschaffen, in dem die entspannte Länge der Spange kleiner als die Breite des Patientennagels ist. Dieses Rückhaltemoment sorgt dafür, dass die Spange nicht seitlich von dem Nagel abrutschen kann.
  • Zusätzlich wird durch dieses Rückhaltemoment eine geringgradige Anhebung der Nagelenden erreicht, die sich durch das ungleiche Anlegen der Spange an den Nagel erklären lässt.
  • An dem Schaft (H, H') schließt sich in einem rechten Winkel der Schaft (I, I') an, dem sich wiederum in einem rechten Winkel der Schaft (J, J') anfügt. Der Schaft (I, I') kann auch durch einen Bogen mit einem Durchmesser, der der Länge des Schaftes (I, I') entspricht, ersetzt werden.
  • An dem Schaft (J, J') schließt sich der Bogen (K, K') an und bilden ein U-förmiges Gebilde dessen Mitte mit lichthärtendem Kunststoff ausgefüllt werden kann. Somit entsteht eine feste Verklebung der Spange mit dem Nagel.
  • Durch diese Fixierung wird ein Abrutschen des Nagels von der Spange verhindert.
  • Die Dicke der Spange wird nur von dem Durchmesser des verwendeten Drahtes sowie evtl. Klebestärken bestimmt und ist somit keine zusätzliche Belastung des Patienten.

Claims (7)

  1. Vorrichtung zur Nagelkorrektur, die aus einem variablen Mittelteil ((H, H') - (K, K')) besteht die in einer Federeinheit (G, G') mündet und am Ende einen Spangenkopf ((A, A') - (F, F')) für den Nagel besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass der Spangenkopf einen Umlagebogen (C, C') aufweist, wobei der Spangenkopf eine Schlaufe (A, A') aufweist, die unter den Nagel schiebbar ist, wobei die Schlaufe (A, A') eine in sich geschlossene Bauweise aufweist, wobei die Schlaufe (A, A') mittels einem Schlaufenschaft (B, B') mit dem Umlagebogen (C, C') verbunden ist, wobei die Schlaufe (A, A') und der Umlagebogen senkrecht zueinander stehen, wobei der Radius des Umlagebogens (C, C') auf die Nageldicke einstellbar ist und wobei der Umlagebogen mittels einer Öse ((D, D') - (F, F')) mit dem Mittelteil ((H, H') - (K, K')) verbunden ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung sowohl frontal als auch seitlich aufsetzbar ist.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Umlagebogen (C, C') bei Seitenmontage den seitlichen Halt bildet.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufe (A, A') durch Torsion im Schlaufenschaft (B, B') parallel zum Nagel ausrichtbar ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass durch die Öse ((D, D') - (F, F')) ein Widerlager zur Schlaufe (A, A') entsteht, welches insbesondere als Fixierpunkt mit lichthärtendem Kunststoff dienen kann.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass ein Schaft (J, J') und/oder ein Bogen (K, K') als Fixierpunkt mit lichthärtendem Kunststoff dienen kann.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung sowohl aus Runddraht oder Flachdraht als auch aus Kunststoff bestehen kann.
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