DE102016007370A1 - Halterung zur Montage von zumindest zwei Anbauteilen an einer Kraftfahrzeugkarosserie - Google Patents

Halterung zur Montage von zumindest zwei Anbauteilen an einer Kraftfahrzeugkarosserie Download PDF

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Michael Herynek
Alexander Kober
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Abstract

Die vorliegende Entwicklung betrifft eine Verbindung von Außenverkleidungsbauteilen einer Kraftfahrzeugkarosserie, mit:
– einem ersten Außenverkleidungsbauteil (20) mit einer ersten Abkantung (21), in welcher sich zumindest eine erste Durchgangsöffnung (22) befindet,
– einem zweiten Außenverkleidungsbauteil (40), welches zur Befestigung am ersten Außenverkleidungsbauteil (20) eine zweite Abkantung (41) mit zumindest einer zweiten Durchgangsöffnung (42) aufweist,
– wobei an einer Innenseite (23) der ersten Abkantung (21), die dem zweiten Außenverkleidungsbauteil (40) abgewandt ist, ein erstes Befestigungsteil (30) aus Metall angeordnet ist,
– wobei an einer Innenseite (43) der zweiten Abkantung (41), die dem ersten Außenverkleidungsbauteil (20) abgewandt ist, ein zweites Befestigungsteil (50) aus Metall angeordnet ist, und
– wobei sich eine Anordnung von erstem und zweitem Befestigungsteil (30, 50) durch die erste und durch die zweite Durchgangsöffnung (22, 42) hindurch erstreckt und wobei sich die ersten und zweiten Befestigungsteile (30, 50) unmittelbar aneinander abstützen.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Entwicklung betrifft eine Halterung zur Anordnung von zumindest zwei Anbauteilen an einer Kraftfahrzeugkarosserie. Die Entwicklung betrifft insbesondere eine Mehrfachhalterung, die mehrere Anbindungsstellen oder Anbindungspunkte für mehrere Anbauteile bereitstellt und welche zur Kompensation von Bauteil- und/oder Montagetoleranzen variabel an einer tragenden Komponente der Kraftfahrzeugkarosserie befestigbar ist. Daneben ist ferner ein mit einer derartigen Halterung ausgestattetes Kraftfahrzeug vorgesehen.
  • Hintergrund
  • Für die Position und Montage einzelner Anbauteile an tragenden Komponenten einer Kraftfahrzeugkarosserie sind diverse Halter oder Halterungen bekannt, welche unter Umständen einen Toleranzausgleich bereitstellen. So beschreibt beispielsweise die US 2008/0001436 A1 einen flexiblen Träger, dessen erstes Ende an einem zentralen Abschnitt einer Fahrzeugfront angeordnet ist und an welchem z. B. eine obere Ecke einer Stoßfängerverkleidung befestigt ist. Ein zweites Ende des flexiblen Trägers ist mit einem vorderen Abschnitt eines Kotflügels verbunden, während ein mittlerer Abschnitt des Trägers an einer Unterseite eine Lasche zur Fixierung eines zentralen Abschnitts einer Frontverkleidung aufweist.
  • Für eine Justage und für die Einhaltung vorgegebener Spaltmaße und Einbautoleranzen der einzelnen Anbauteile ist es üblich, für jedes der Anbauteile eine separate Befestigung bereitzustellen. Jedes einzelne Anbauteil ist gemäß dem Stand der Technik gesondert in Bezug auf eine Referenz zu positionieren und dementsprechend an der tragenden Komponente der Kraftfahrzeugkarosserie gesondert zu befestigen.
  • Das Bereitstellen vieler einzelner Halter verursacht nicht nur bei der Endmontage, sondern auch bei der Aufteilung des nur begrenzt zur Verfügung stehenden Bauraums, etwa im Bereich des Vorderbaus einer Kraftfahrzeugkarosserie gewisse Probleme. Es verursacht Schwierigkeiten, viele verschiedene Halter und Anbindungspunkte an jeweils geforderten Stellen an der Kraftfahrzeugkarosserie unterzubringen. Vielfach sind derartige Halterungen für Schweißzangen oder anderweitige Montagewerkzeuge kaum oder nur schwer zugänglich. Auch lässt sich mit einer Vielzahl unterschiedlicher Halter ein Fugenbild von sichtbaren Karosseriekomponenten oder Anbauteilen, etwa in einem an einen Scheinwerfer angrenzenden Bereich, nur recht schwierig abstimmen. Ferner sind recht filigrane Halter im Endmontageprozess am Kraftfahrzeug recht anfällig für Deformation und Beschädigungen.
  • Demgegenüber liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Halterung zur Montage und Befestigung mehrerer Anbauteile an einer Kraftfahrzeugkarosserie bereitzustellen. Die Halterung soll als Halter für möglichst viele Anbauteile fungieren. Die Halterung soll ferner möglichst steif und stabil sein. Sie soll ferner in zumindest einer Richtung, bevorzugt in zwei unterschiedlichen Richtungen justierbar und einstellbar sein. Insgesamt soll die verbesserte Halterung eine Bauteilreduzierung für die Anbindung einzelner Anbauteile an der Kraftfahrzeugkarosserie ermöglichen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen
  • Diese Aufgabe wird mit einer Halterung gemäß dem Patentanspruch 1, einer Kraftfahrzeugkarosserie nach Anspruch 14 sowie mit einem Kraftfahrzeug gemäß Patentanspruch 15 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind dabei Gegenstand abhängiger Patentansprüche.
  • Demgemäß ist eine Halterung zur Montage von zumindest zwei Anbauteilen an einer Kraftfahrzeugkarosserie vorgesehen. Die Halterung ist mehrteilig ausgestaltet. Sie weist ein Basisteil auf, welches an einer tragenden Komponente der Kraftfahrzeugkarosserie befestigbar ist. Die Halterung weist ferner ein Oberteil auf, welches eine erste Anbindungsstelle für ein erstes Anbauteil und welches ferner zumindest eine weitere, nämlich eine zweite Anbindungsstelle zumindest für ein zweites Anbauteil aufweist. Mehrere Anbauteile, beispielsweise ein Haubenpuffer oder ein Haubenstangenclip, eine Kühlerbefestigung, ein Beschleunigungssensor, ein Fremdstartanschluss, ein Scheinwerfermodul oder auch eine Stoßfängerverkleidung können somit an ein und demselben Teil der Halterung angeordnet werden.
  • Da das Oberteil mit den fest definierten zumindest ersten und zweiten und gegebenenfalls weiteren Anbindungsstellen eine fest vorgegebene Geometrie aufweist, können die einzelnen Anbauteile in wohldefinierter Art und Weise allein durch die Anordnung und Befestigung am Oberteil innerhalb geforderter Montagetoleranzen zueinander positioniert und am Oberteil befestigt werden.
  • Das Oberteil ist in einer Vormontagestellung zumindest bezüglich einer ersten Richtung (y) beweglich am Basisteil angeordnet. Oberteil und Basisteil können im Zuge der Kraftfahrzeugendmontage, vor, während oder nach einer Anordnung der Anbauteile an das Oberteil in eine Endmontagestellung verbracht werden. In der Endmontagestellung ist das Oberteil bezüglich der ersten Richtung fest mit dem Basisteil verbindbar. Typischerweise ist das Oberteil mit Erreichen der Endmontagestellung fest mit dem Basisteil verbunden. Für die Verbindung von Oberteil und Basisteil kommen verschiedenste Verbindungstechniken, beispielsweise ein Schweißen, Nieten oder Verschrauben in Frage.
  • In der Vormontagestellung ist das Oberteil verliersicher am Basisteil gehalten. Es ist zumindest hinsichtlich der ersten Richtung innerhalb vorgegebener Grenzen beweglich am Basisteil angeordnet oder beweglich am Basisteil gelagert. Beispielsweise kann das Oberteil entlang der ersten Richtung relativ zum Basisteil bewegt werden, während das Basisteil bereits fest mit der tragenden Komponente der Kraftfahrzeugkarosserie verbunden ist. Durch die Beweglichkeit des Oberteils relativ zum Basisteil in der Vormontagestellung können etwaige Bauteil- und/oder Montagetoleranzen der Kraftfahrzeugkarosserie besonders einfach kompensiert werden, sofern sich die Toleranzen innerhalb eines vorgegebenen Bewegungsspielraums des Oberteils relativ zum Basisteil befinden.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung ist das Oberteil in der Vormontagestellung bezüglich einer zweiten Richtung (z), welche schräg oder senkrecht zur ersten Richtung verläuft, beweglich am Basisteil angeordnet. In der Endmontagestellung ist das Oberteil auch bezüglich der zweiten Richtung fest mit dem Basisteil verbindbar. Bevorzugt ist das Oberteil mit Erreichen der Endmontagestellung auch bezüglich der zweiten Richtung fest mit dem Basisteil verbunden. Auch hier kann eine Verbindung mittels Schweißen, Nieten oder Verschrauben vorgesehen sein.
  • Dadurch dass das Oberteil entlang zweier unterschiedlicher Richtungen (y) und (z) in der Vormontagestellung befindlich relativ zum Basisteil beweglich ist, kann eine mehrdimensionale, zumindest zweidimensionale toleranzausgleichende Montage der am Oberteil zu befestigenden Anbauteile relativ zur tragenden Komponente der Kraftfahrzeugkarosserie erfolgen.
  • Nach einer Weiterbildung weist das Oberteil eine Oberteil-Platte mit einem ersten Oberteil-Schenkel und mit einem zweiten Oberteil-Schenkel auf. Der erste Oberteil-Schenkel und der zweite Oberteil-Schenkel erstrecken sich an derselben Seite der Oberteil-Platte dem Basisteil zugewandt und zueinander parallel. Beispielsweise erstrecken sich beide Schenkel von einer Unterseite der Oberteil-Platte. Erster und zweiter Oberteil-Schenkel können an gegenüberliegenden Seitenrändern der Oberteil-Platte angeordnet sein. Sie können beispielsweise jeweils nach Art eines nach unten abgestellten Flanschs ausgestaltet sein.
  • Dadurch dass der erste und der zweite Oberteil-Schenkel parallel zueinander ausgerichtet und bevorzugt auch beabstandet voneinander an der Oberteil-Platte angeordnet sind, kann sich das Oberteil über die beiden Oberteil-Schenkel am Basisteil abstützen. Eine Verbindung des Oberteils mit dem Basisteil kann allein und ausschließlich über den ersten und den zweiten Oberteil-Schenkel erfolgen. Der erste als auch der zweite Oberteil-Schenkel erstreckt sich typischerweise in einer mit der ersten und mit der zweiten Richtung zusammenfallenden oder sich parallel hierzu erstreckenden Ebene. Die Ebene des ersten und/oder des zweiten Oberteil-Schenkels definiert sozusagen eine Verschiebeebene, innerhalb welcher das Oberteil in Vormontagestellung befindlich relativ zum Basisteil beweglich ist.
  • Nach einer Weiterbildung weisen der erste Oberteil-Schenkel und der zweite Oberteil-Schenkel jeweils eine im Wesentlichen ebene Oberteil-Anlagefläche auf. Der erste Oberteil-Schenkel und der zweite Oberteil-Schenkel sind dabei in Richtung einer Flächennormalen der parallel zueinander verlaufenden Anlageflächen voneinander beabstandet. Typischerweise befinden sich der erste und der zweite Oberteil-Schenkel an gegenüberliegenden Seitenrändern der Oberteil-Platte. Das Oberteil kann beispielsweise ein nach unten offenes U-förmiges Querschnittsprofil aufweisen. Die Oberteil-Platte bildet dabei den Boden des U-Profils und die ersten und zweiten Oberteil-Schenkel bilden gegenüberliegende, jeweils nach unten ragende Schenkel, mittels derer das Oberteil einerseits am Basisteil geführt ist und mittels derer das Oberteil andererseits auch am Basisteil in Endmontagestellung fixierbar und befestigbar ist. Der erste und der zweite Oberteil-Schenkel sind typischerweise einstückig mit der Oberteil-Platte ausgebildet.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung weist auch das Basisteil eine Basis-Platte mit einem ersten Basis-Schenkel und mit einem zweiten Basis-Schenkel auf. Der erste Basis-Schenkel und der zweite Basis-Schenkel erstrecken sich dabei an derselben Seite der Basis-Platte, dem Oberteil zugewandt und zueinander parallel. Der erste und der zweite Basis-Schenkel können an gegenüberliegenden Seitenrändern der Basis-Platte ausgestaltet sein. Sie können beide nach Art eines z. B. nach oben abgestellten Flanschabschnitts gegenüberliegender Seitenränder der Basis-Platte ausgestaltet sein. Basis-Platte und die beiden Basis-Schenkel können im Querschnitt ebenfalls eine Art U-Profil bilden. Der erste Basis-Schenkel und der zweite Basis-Schenkel sind ferner voneinander beabstandet an der Basis-Platte angeordnet, typischerweise einstückig mit der Basis-Platte verbunden.
  • Indem sich der erste Basis-Schenkel und der zweite Basis-Schenkel an derselben Seite der Basis-Platte, beispielsweise an einer Oberseite der Basis-Platte nach oben, dem Oberteil zugewandt erstrecken, kann eine Verbindung des Basisteils mit dem Oberteil allein über die beiden Basis-Schenkel erfolgen.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung hiervon weisen der erste Basis-Schenkel und der zweite Basis-Schenkel jeweils eine im Wesentlichen ebene Basis-Anlagefläche auf. Der erste Basis-Schenkel und der zweite Basis-Schenkel sind dabei in Richtung einer Flächennormalen der parallel zueinander verlaufenden Anlageflächen voneinander beabstandet. Typischerweise befinden sich der erste und der zweite Basis-Schenkel an gegenüberliegenden Seitenrändern der Basis-Platte. Das Basisteil kann beispielsweise ein nach oben offenes U-förmiges Querschnittsprofil aufweisen. Die Basis-Platte bildet dabei den Boden des U-Profils und die ersten und zweiten Basis-Schenkel bilden gegenüberliegende, jeweils nach oben ragende Schenkel, mittels derer das Oberteil einerseits am Basisteil geführt ist und mittels derer das Basisteil und das Oberteil in Endmontagestellung zueinander fixierbar und miteinander befestigbar sind. Der erste und der zweite Basis-Schenkel sind typischerweise einstückig mit der Basis-Platte ausgebildet. Durch die beabstandete Anordnung von erstem und zweitem Basis-Schenkel ergibt sich eine mehrfache Abstützung und Befestigung des Oberteils am Basisteil.
  • Der Abstand oder die lichte Weite zwischen erstem und zweitem Oberteil-Schenkel entspricht im Wesentlichen dem Abstand oder der lichten Weite zwischen dem ersten und dem zweiten Basis-Schenkel. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der Abstand zwischen den Oberteil-Schenkeln zumindest um die Wandstärke der Oberteil-Schenkel größer ist als der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Basis-Schenkel. Auf diese Art und Weise kann das Oberteil mit seinen ersten und zweiten Oberteil-Schenkeln überlappend mit den ersten und zweiten Basis-Schenkeln am Basisteil befestigt werden.
  • Die Verbindung von Basisteil und Oberteil erfolgt typischerweise ausschließlich über den ersten Oberteil-Schenkel, welcher ausschließlich mit dem ersten Basis-Schenkel verbindbar ist sowie über den zweiten Oberteil-Schenkel, welcher ausschließlich mit dem zweiten Basis-Schenkel verbindbar ist.
  • Entsprechend der konkreten geometrischen Ausgestaltung der Oberteil-Schenkel und der Basis-Schenkel sind verschiedenartigste Anordnungen möglich und denkbar. Ist der Abstand zwischen den Oberteil-Schenkeln quasi identisch mit dem Abstand zwischen den Basis-Schenkel, so kann vorgesehen sein, dass beispielsweise eine Außenseite des ersten Oberteil-Schenkels an einer Innenseite des ersten Basis-Schenkels anliegt, während eine Innenseite des zweiten Oberteil-Schenkels an einer Außenseite des zweiten Basis-Schenkels anliegt.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass in der Vormontagestellung der erste Oberteil-Schenkel am ersten Basis-Schenkel anliegt und dass der zweite Oberteil-Schenkel am zweiten Basis-Schenkel anliegt. Die wechselseitige Anlage der Oberteil-Schenkel an den Basis-Schenkeln kann toleranzbehaftet sein. Es ist nicht unbedingt eine klemmende und passgenaue wechselseitige Anlage erforderlich. Zwischen dem ersten Oberteil-Schenkel und dem ersten Basis-Schenkel und/oder zwischen dem zweiten Oberteil-Schenkel und dem zweiten Basis-Schenkel kann ein gewisses Spaltmaß, beispielsweise im Sub-Millimeterbereich vorgesehen sein. Ein derart geringer Spalt ermöglicht eine möglichst verkantungsfreie Verschiebbarkeit und besonders leichtgängige Justierbarkeit des Oberteils relativ zum Basisteil.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform weist zumindest einer der Oberteil-Schenkel zumindest einen aus der Anlagefläche ragenden Vorsprung auf, welcher in eine Aussparung in einem der Basis-Schenkel eingreift. Der mit der Aussparung versehene Basis-Schenkel liegt dabei an dem mit dem Vorsprung versehenen Oberteil-Schenkel an. Alternativ hierzu oder auch ergänzend hierzu kann auch einer der Basis-Schenkel zumindest einen aus der Anlagefläche ragenden Vorsprung aufweisen, welcher in eine Aussparung in einem der Oberteil-Schenkel eingreift. Der Oberteil-Schenkel liegt dabei an demjenigen Basis-Schenkel an, welcher mit dem zumindest einen Vorsprung versehen ist.
  • Der zumindest eine Vorsprung und/oder eine Berandung der Aussparung kann flexibel und reversibel deformierbar sein. Insbesondere kann der zumindest eine Vorsprung beispielsweise entgegen einer elastischen oder federbeaufschlagten Rückstellkraft zumindest temporär in die Anlagefläche hineingedrückt werden. Der zumindest eine Vorsprung kann gepaart mit der hiermit korrespondierenden Aussparung eine Art Clips- oder Rastverbindung bilden. Die Clips- oder Rastverbindung ist dabei derart ausgestaltet, dass sie für das Oberteil einen gewissen Bewegungsspielraum zumindest entlang der ersten Richtung, typischerweise entlang der ersten Richtung als auch entlang der zweiten Richtung ermöglicht.
  • Das Vorsehen zumindest einer Aussparung und eines hiermit korrespondierenden Vorsprungs an aneinander anliegenden Schenkeln von Oberteil und Basisteil ermöglicht eine verliersichere Vormontage des Oberteils am Basisteil; oder umgekehrt. Typischerweise sind im Bereich der wechselseitigen Anlage von erstem Oberteil-Schenkel und erstem Basis-Schenkel zumindest eine Aussparung und zumindest ein Vorsprung vorgesehen. Typischerweise ist ergänzend hierzu auch im Bereich der wechselseitigen Anlage von zweitem Oberteil-Schenkel und zweitem Basis-Schenkel zumindest eine Aussparung und ein hiermit korrespondierender Vorsprung vorgesehen. Auf diese Art und Weise kann eine zweifache Clips- oder Rastverbindung bereitgestellt werden. Diese sorgt für eine besonders gute verliersichere Vormontage des Oberteils am Basisteil.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung weist die zumindest eine Aussparung in der Ebene der Anlagefläche eine größere Erstreckung als der Vorsprung auf. Hierdurch ist der Vorsprung mit einem gewissen Abstand zur Berandung der Aussparung in der Aussparung anordenbar. Der Größenunterschied der Aussparung im Vergleich zum Vorsprung, jeweils in der Ebene der Anlagefläche betrachtet, definiert einen maximalen Verstellweg, um welchen das Oberteil entlang der ersten Richtung und/oder entlang der zweiten Richtung relativ zum Basisteil in der Vormontagestellung beweglich ist.
  • Die Kontur und die Geometrie der Aussparung, welche auch als Durchgangsöffnung in einem der Oberteil- oder Basis-Schenkel ausgestaltet sein kann, gibt somit den maximalen Verstellweg in jeder der ersten und/oder zweiten Richtungen vor.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung ist an zumindest einem der Oberteil-Platte abgewandten Ende des ersten Oberteil-Schenkels und/oder des zweiten Oberteil-Schenkels ein nach innen und nach unten, in Richtung zum gegenüberliegenden Oberteil-Schenkel und zum Basisteil hin ragender Abstandshalter angeordnet. Alternativ oder ergänzend hierzu kann zumindest ein Abstandshalter oder es können auch mehrere Abstandshalter am Basisteil angeordnet sein. So ist denkbar, dass an zumindest einem der Basis-Platte abgewandten Ende des ersten Basis-Schenkels und/oder des zweiten Basis-Schenkels ein nach innen und nach oben, in Richtung zum gegenüberliegenden Basis-Schenkel und zum Oberteil hin ragender Abstandshalter angeordnet ist.
  • Der oder die Abstandshalter kann in Form einer federnden Zunge ausgestaltet sein, welche sich vom freien Ende des betreffenden Schenkels weg erstreckt. Eine Erstreckung nach innen meint hier jeweils eine Erstreckung in Richtung zum gegenüberliegenden Schenkel des Basisteils oder des Oberteils der Halterung.
  • Mittels zumindest einem oder mittels mehrerer Abstandshalter kann eine verkantungsfreie Vormontagestellung des Oberteils am Basisteil verwirklicht werden. Das Oberteil und das Basisteil sind typischerweise Metallbauteile, typischerweise in Form von Stahlblechbauteilen oder in Form von Leichtmetallgussbauteilen ausgebildet. Eine Vormontage des Oberteils am Basisteil könnte ohne Abstandshalter durchaus zu einem Verkanten oder Verklemmen der beiden Bauteile führen. Mittels des zumindest einen, typischerweise mittels mehrerer Abstandshalter können das Basisteil und das Oberteil in der Vormontagestellung befindlich auf einem gewissen Mindestabstand gehalten werden, bei welchem eine verkantungsfreie Anordnung der beiden Bauteile der Halterung gewährleistet ist.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung weist das Oberteil, typischerweise die Oberteil-Platte eine Zentrieröffnung zur Aufnahme eines als Montagereferenz fungierenden Zentrierzapfens auf. Im Zuge der Kraftfahrzeugmontage wird ein Zentrierzapfen an einer wohldefinierten Position, beispielsweise in einer Null-Lage bereitgestellt. Der Zentrierzapfen, insbesondere seine Position definiert eine Montagereferenz für das Oberteil. Das in Vormontagestellung am Basisteil gehaltene Oberteil und das bereits mit der tragenden Karosseriekomponente verbundene Basisteil befinden sich hierbei typischerweise in einer solchen Position, in welcher das Oberteil mit seiner Zentrieröffnung in vorgegebener Art und Weise am Zentrierzapfen zur Anlage bringbar ist. Mittels eines eine definierten Anlagestellung am Zentrierzapfen kann das Oberteil hinsichtlich der ersten Richtung, typischerweise hinsichtlich der ersten und der zweiten Richtung relativ zum Basisteil und damit auch relativ zur tragenden Karosseriekomponente, mithin zur Karosserie positioniert werden.
  • In der durch den Zentrierzapfen vorgegebenen Endmontageposition kann dann das Oberteil fest mit dem Basisteil verbunden werden. Hiernach, währenddessen oder auch zuvor können am Oberteil diverse Anbauteile, insbesondere an den dort vorgegebenen Anbindungsstellen befestigt und angeordnet werden.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung weist die Basis-Platte des Basisteils eine entlang einer dritten Richtung verlaufende und mit einer karosserieseitig vorgesehenen Referenzstruktur korrespondierende Sicke auf. Mittels der Sicke ist die Basis-Platte zumindest bezüglich der dritten Richtungsposition genau an der tragenden Komponente der Kraftfahrzeugkarosserie anorden bar und befestigbar. Dadurch dass die Sicke entlang einer dritten Richtung (x) verläuft, kann die Basis-Platte typischerweise stufenlos und durch Verschiebung entlang der Sickenlängsrichtung hinsichtlich der dritten Richtung präzise an der tragenden Komponente der Kraftfahrzeugkarosserie und an deren ebenfalls längs zur Sicke verlaufenden Referenzstruktur positioniert, justiert und schließlich befestigt werden.
  • Insoweit ermöglicht die entlang der dritten Richtung verlaufende Sicke eine Bauteil- und/oder Montagetoleranzen kompensierende Befestigung der Halterung an der tragenden Kraftfahrzeugkarosseriekomponente bezüglich der dritten Richtung. Bezüglich der anderen beiden Richtungen kann über die bewegliche Lagerung und Verschiebung des Oberteils am Basisteil ein Toleranzbereich bereitgestellt werden.
  • Nach einer Weiterbildung ist ferner vorgesehen, dass das Oberteil in der Endmontagestellung mit seinen Oberteil-Schenkeln mittels Schweißen, Nieten oder Verschrauben fest mit den hieran anliegenden Basis-Schenkeln des Basisteils verbunden ist. Dadurch dass die Oberteil-Schenkel und die hieran zur Anlage gelangenden Basis-Schenkel eine weitreichende ebene und glatte Innen- und/oder Außenkontur aufweisen, sind diese gleitend und stufenlos bezüglich der ersten Richtung (y) und bezüglich der zweiten Richtung (z) zueinander gelagert.
  • Durch die glatten und ebenen aneinander anliegenden Anlageflächen von Basis-Schenkeln und Oberteil-Schenkeln ist eine stufenlose und beliebige Positionierung und Montage des Oberteils in der durch die erste und durch die zweie Richtung (y), (z) vorgegebenen Ebene relativ zum Basisteil möglich. In Anlagestellung am Zentrierzapfen befindlich ist im Zuge der Endmontage der erste Oberteil-Schenkel mit dem ersten Basis-Schenkel verbindbar, während der zweite Oberteil-Schenkel mit dem zweiten Basis-Schenkel verbindbar ist. Es ist dabei grundsätzlich ausreichend, wenn die aneinander anliegenden Schenkel von Oberteil und Basisteil jeweils einfach miteinander verbunden sind. Es ist aber auch denkbar, mehrere Verbindungsstellen für den ersten Oberteil-Schenkel und den ersten Basis-Schenkel sowie für den zweiten Oberteil-Schenkel und den zweiten Basis-Schenkel vorzusehen.
  • Nach einem weiteren Aspekt ist ferner eine Kraftfahrzeugkarosserie mit einer als Schlossquerträger ausgestalteten tragenden Komponente vorgesehen. An dieser tragenden Komponente ist zumindest eine zuvor beschriebene Halterung angeordnet. Es sind ferner diverse Anbauteile, beispielsweise ein Haubenpuffer, eine Haubenstangenclip, eine Kühlerbefestigung, ein Beschleunigungssensor, ein Fremdstart-Anschluss, ein Scheinwerfermodul und/oder eine Stoßfängerverkleidung an unterschiedlichen Anbindungsstellen des Oberteils befestigbar. In einer weiteren Ausführungsform sind sämtliche zuvor genannten Anbauteile vom Haubenpuffer bis zur Stoßfängerverkleidung oder lediglich einzelne zuvor genannte Anbauteile an der Halterung befestigt. Die erste und/oder die zweite Anbindungsstelle des Oberteils sowie gegebenenfalls etwaige weitere Anbindungsstellen können beispielsweise in Form von Durchgangsöffnungen oder in Form von anderweitigen Befestigungselementen, etwa in Form einer Schweißmutter oder dergleichen am Oberteil angeordnet oder hieran ausgebildet sein.
  • Nach einem weiteren Aspekt ist schließlich ein Kraftfahrzeug mit einer Kraftfahrzeugkarosserie vorgesehen. An zumindest einer tragenden Komponente der Kraftfahrzeugkarosserie ist dabei eine zuvor beschriebene Halterung angeordnet. Die Halterung ist keineswegs auf eine Befestigung an einem Schlossquerträger beschränkt. Auch kann die Halterung nicht nur im Bereich des Karosserievorderbaus, sondern auch im Bereich der Fahrgastzelle oder des Fahrzeughecks vorgesehen und hieran angeordnet sein.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • Weitere Ziele, Merkmale sowie vorteilhafte Ausgestaltungen der Halterung und der Kraftfahrzeugkarosserie sind in der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Figuren erläutert. Hierbei zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines Kraftfahrzeugs,
  • 2 eine perspektivische Darstellung einer Rohkarosserie eines Kraftfahrzeugs,
  • 3 eine perspektivische Darstellung der zur Montage mehrerer Anbauteile ausgestalteten Halterung,
  • 4 eine Explosionsdarstellung der einzelnen Komponenten der Halterung gemäß 3,
  • 5 eine vorkonfektionierte Montage zweier Komponenten der Halterung zur Bildung des Basisteils,
  • 6 eine Montage des Basisteils an einer tragenden Komponente der Kraftfahrzeugkarosserie,
  • 7 die Konfiguration gemäß 6, jedoch ferner mit einem am Basisteil angeordneten Oberteil zusammen mit einem mit dem Oberteil in Wirkverbindung stehenden Zentrierzapfen und
  • 8 einen Querschnitt A-A durch die Anordnung gemäß 7.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Das in 1 in Seitenansicht gezeigte Kraftfahrzeug 1 weist eine selbsttragende Kraftfahrzeugkarosserie 2 mit einem als Fahrgastzelle fungierenden Innenraum 3 auf. In der perspektivischen Darstellung gemäß 2 ist eine Rohkarosserie 2 eines Kraftfahrzeugs gezeigt. Hier ist insbesondere ein Vorderbau 5 der Karosserie 2 zu sehen, welcher sich in Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs 1 vor dem Innenraum 3 befindet, welcher seinerseits nach oben hin von einem Fahrzeugdach 4 begrenzt ist. Im Bereich des Vorderbaus 5 sind zwei längs erstreckte und in Fahrzeugquerrichtung (y) voneinander beabstandete Längsträger 6, 7 vorgesehen. In Höhe der vorderen Enden der Längsträger 6, 7 befindest sich zwischen den Längsträgern 6, 7 ein Kühler 8.
  • In Fahrzeuglängsrichtung betrachtet befindet sich hinter dem Kühler 8 eine tragende Komponente 9 der Kraftfahrzeugkarosserie 2. Die tragende Komponente 9 ist vorliegend als sogenannter Schlossquerträger ausgestaltet. Er erstreckt sich vom linken Längsträger 6 bis zum rechten Längsträger 7. Der vorliegend als tragende Komponente 9 fungierende Schlossquerträger dient der Halterung eines Haubenschlosses für eine in den Figuren nicht näher bezeichnete Motorhaube. An der tragenden Komponente 9 sind ferner weitere Anbauteile des Kraftfahrzeugs 1 anordenbar, wie z. B. ein Haubenpuffer, ein Haubenstangenclip, eine Kühlerbefestigung, ein Beschleunigungssensor, ein Fremdstartanschluss, ein Scheinwerfermodul und/oder eine Stoßfängerverkleidung.
  • Für eine positionsgenaue Montage solche Anbauteile an der Kraftfahrzeugkarosserie ist eine in den 3 bis 8 gezeigte Halterung 10 vorgesehen. Die Halterung 10 weist ein an der tragenden Komponente 9 fest anordenbares und fest mit der tragenden Komponente 9 verbindbares Basisteil 20 auf, wie dies z. B. in 6 gezeigt ist.
  • Das Basisteil 20 weist vorliegend eine im Wesentlichen ebene Basis-Platte 26 mit zwei seitlichen Basis-Schenkeln 27, 28 auf. Der vorliegend als erster Basis-Schenkel bezeichnete Schenkel 27 erstreckt sich in der Darstellung gemäß der 4 und 5 von einem linken Seitenrand der Basis-Platte 26 nach oben. Der gegenüberliegende zweite Basis-Schenkel 28 ragt an einem gegenüberliegenden rechten Seitenrand der Platte 26 nach oben. An der Außenseite des ersten Schenkels 27, d. h. der Platte 26 abgewandt, weist der erste Schenkel 27 eine Anlagefläche 33 auf. Demgemäß weist auch der zweite Basis-Schenkel 28 an einer der Platte 26 bzw. dem ersten Schenkel 27 abgewandten Außenseite eine Anlagefläche 34 auf.
  • Die Halterung 10 verfügt ferner über ein in 4 gezeigtes Oberteil 50. Dieses weist ebenfalls eine im Wesentlichen eben ausgestaltete Platte 56 mit einem ersten Oberteil-Schenkel 57 und mit einem zweiten Oberteil-Schenkel 58 auf. Die beiden Schenkel 57, 58 des Oberteils 50 ragen an gegenüberliegenden Seitenrändern der Oberteil-Platte 56 nach unten. Sie sind dem Basisteil 20 zugewandt.
  • Die ersten und die zweiten Oberteil-Schenkel 57, 58 weisen jeweils an ihren aneinander zugewandten Innenseiten Anlageflächen 63, 64 auf. In einer beispielsweise in 3 und 7 gezeigten Endmontagestellung liegt der erste Oberteil-Schenkel 57 mit seiner Anlagefläche 63 an der Anlagefläche 33 des ersten Basis-Schenkels 27 an. Die Anlagefläche 64 des zweiten Oberteil-Schenkels 58 liegt an der hierzu korrespondierenden Anlagefläche 34 des zweiten Basis-Schenkels 28 an. Wie insbesondere in den 4 und 7 ersichtlich, weisen der erste und der zweite Oberteil-Schenkel 57, 58 jeweils eine Aussparung 61, 62 auf, welche vorliegend in Form einer Durchgangsöffnung in den jeweiligen Schenkeln 57, 58 ausgebildet sind.
  • An den hierzu korrespondierenden Positionen der Anlageflächen 33, 34 des ersten und des zweiten Basis-Schenkels 27, 28 ist jeweils ein nach außen hervortretender Vorsprung 21, 22 vorgesehen. Sowohl in der in 3 gezeigten Vormontagestellung als auch in der in 7 gezeigten Endmontagestellung befindet sich der Vorsprung 21 innerhalb der Aussparung 61. Der Vorsprung 22 befindet sich innerhalb der Aussparung 62. Wie ferner in 3 gezeigt, ist die Aussparung 61 in der Ebene der Anlagefläche 63 bedeutend größer als die Außenabmessungen des hierin eingreifenden Vorsprungs 21. Selbiges trifft für die Aussparung 62 und für den Vorsprung 22 zu. Die Größe der Aussparung 61, 62 in der Ebene der jeweiligen Anlagefläche 63, 64 definiert einen maximalen Verstell- oder Verschiebeweg des Oberteils 50 relativ zum Basisteil 20, wenn das Oberteil 50 über die miteinander in Eingriff stehenden Vorsprünge 21, 22 und Aussparungen 61, 62 verliersicher in der Vormontagestellung am Basisteil 20 gehalten ist. Die Innenabmessungen und der Innenquerschnitt der Aussparungen 61, 62 im Vergleich zu den Außenabmessungen der jeweiligen Vorsprünge 21, 22 definieren den maximalen Verschiebeweg, entlang welchem das Oberteil 50 in Vormontagestellung befindlich relativ zum Basisteil 20 beweglich ist.
  • Die Vorsprünge 21, 22 können in Form von nach außen abgestellten Blechlaschen ausgestaltet und dementsprechend einstückig mit dem ersten Basis-Schenkel 27, bzw. mit dem zweiten Basis-Schenkel 28 ausgebildet sein.
  • Die Vorsprünge 21, 22, welche in Form von Rastnasen ausgebildet sind, können insoweit als Halteclipse oder als Rastelemente fungieren. So ist zur Herbeiführung der Vormontagestellung von Oberteil 50 und Basisteil 20 lediglich ein von oben nach unten gerichtetes Aufschieben des Oberteils 50 auf das Basisteil erforderlich. Die Vorsprünge 21, 22 werden dabei entgegen einer inhärenten Rückstellkraft geringfügig nach innen gedrückt, bis sie in den Bereich der Aussparungen 61, 62 gelangen, in welche sie in ihre unbelastete und nach außen hervortretende Grundstellung übergehen.
  • Am Oberteil 50, insbesondere im Bereich der Oberteil-Platte 56, ist zumindest eine Zentrieröffnung 55 vorgesehen, in welche ein freies Ende 18 des Zentrierzapfens 15 einführbar ist. Das freie Ende 18 des Zentrierzapfens 15 weist, wie in 8 gezeigt, eine Außenkontur auf, die der Öffnungsberandung der Zentrieröffnung 55 entspricht. Auf diese Art und Weise ist das Oberteil 50 zumindest bezüglich der ersten Richtung (y) relativ zum Basisteil 20 ausrichtbar. Der Zentrierzapfen 15 ist ferner mit einem Sockelabschnitt 17 versehen, welcher bezogen auf die Längserstreckung des Zentrierzapfens 15 einen axialen Endanschlag bildet. Die Öffnungsberandung der Zentrieröffnung 55 ist axial, typischerweise entlang der Fahrzeughochachse (z) an den Sockelabschnitt 17 in Anlagestellung bringbar. Auf diese Art und Weise ist das Oberteil 50 bezüglich seiner zweiten Richtung (z) relativ zum Basisteil 20 positionierbar und justierbar.
  • In der durch den Zentrierzapfen 15 vorgegebenen Endmontagestellung ist das Oberteil 50, wie in 7 angedeutet, über mehrere Verbindungsstellen im Bereich der Oberteil-Schenkel 57, 58 mit dem Basisteil 20 dauerhaft verbindbar. Die Verbindungsstellen 70 stehen exemplarisch für eine Schweißverbindung, eine Nietverbindung oder für eine Schraubverbindung.
  • An der Oberteil-Platte 56 sind vorliegend insgesamt vier Befestigungsstellen, nämlich eine erste Befestigungsstelle 51, eine zweite Befestigungsstelle 52, eine dritte Befestigungsstelle 53 und eine vierte Befestigungsstelle 54 gezeigt. Die besonders gut in 3 erkennbaren Befestigungsstellen 51, 52, 53, 54 dienen der Anbindung eines ersten Anbauteils 11, welches z. B. als Haubenpuffer ausgestaltet sein kann, eines zweiten Anbauteils 12, welches als Haubenstangenclip ausgestaltet sein kann, eines dritten Anbauteils 13, welches beispielsweise als Kühlerbefestigung für den Kühler 8 ausgestaltet sein kann sowie zur Anordnung eines vierten Anbauteils 14, welches z. B. als Stoßfängerverkleidung ausgebildet sein kann.
  • Sämtliche Befestigungsstellen 51, 52, 53, 54 sind besonders maßhaltig zueinander und somit vorkonfektioniert an der Oberteil-Platte 56 vorgesehen und hierin ausgebildet. Eine wechselseitige Justage der einzelnen an den ersten, zweiten, dritten und vierten Befestigungsstellen 51, 52, 53, 54 anzuordnenden Anbauteilen 11, 12, 13, 14 kann daher in vorteilhafter Weise entfallen. Ferner können durch die Integration mehrerer Anbindungsstellen 51, 52, 53, 54 in ein und dieselbe Halterung 10 separate Halterungen für jede der an der Karosserie anzuordnenden Anbauteile 11, 12, 13, 14 in vorteilhafter Weise entfallen. Auf diese Art und Weise nicht nur Bauteile, sondern es kann auch Gewicht eingespart werden.
  • In der Darstellung gemäß 5 sind ferner diverse Abstandshalter 31, 32 an den oben liegenden freien Endabschnitten der ersten und der zweiten Basis-Schenkel 27, 28 gezeigt. Die Abstandshalter 31, 32 ragen jeweils nach innen, zum gegenüberliegenden Schenkel 28, 27. Sie erstrecken sich ferner nach oben, zur Unterseite der Oberteil-Platte 56. Die Abstandshalter 31, 32 sorgen dafür, dass sich das Oberteil 50 nicht mit dem Basisteil 20 verkanten oder verkeilen kann. Mittels der Abstandshalter 31, 32 werden das Oberteil 50 und das Basisteil 20 in einem vorgegebenen Mindestabstand gehalten. An den nach Art von Pins oder Federzungen ausgestalteten Abstandshaltern 31, 32 erfolgt gegebenenfalls lediglich eine punktuelle Auflage der Unterseite der Oberteil-Platte 56. Einem etwaigen Verkanten oder Verklemmen von Oberteil 50 und Basisteil 20 kann auf diese Art und Weise entgegengewirkt werden.
  • An der Basis-Platte 26 ist ferner eine Sicke 23 ausgebildet, die sich in Längsrichtung zwischen dem ersten Basis-Schenkel 27 und dem zweiten Basis-Schenkel 28 erstreckt. Die längserstreckte Sicke 23 dient einer positionsgenauen Montage des Basisteils 20 an der tragenden Komponente 9 der Kraftfahrzeugkarosserie 2. Da sich die Sicke 23 vorliegend sowohl senkrecht zur ersten Richtung (y) als auch senkrecht zur zweiten Richtung (z) erstreckt, ermöglicht sie gemäß ihrer Längserstreckung eine Justage und toleranzkompensierende Anordnung an der tragenden Karosseriekomponente 9 bezüglich der dritten Richtung (x). Auf Seiten der tragenden Komponente ist eine mit der Kontur und/oder Querschnittsgeometrie der Sicke korrespondierende Referenzstruktur 16 angeordnet oder ausgebildet. Hiermit ist die Sicke bezüglich der ersten und/oder der zweiten Richtung (y), (z) an der tragenden Komponente ausrichtbar oder positionierbar.
  • Bei dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Basisteil 20 selbst zweiteilig ausgestaltet. Es weist ein Mittelteil 30 und ein Unterteil 40 auf. Sämtliche zuvor beschriebenen Komponenten des Basisteils 20, nämlich die Basis-Platte 26 und die Basis-Schenkel 27, 28, sind vorliegend am Mittelteil 30 ausgestaltet.
  • Das Unterteil 40 weist eine oben liegende Unterteil-Platte 46 auf, die sich in der Montagestellung am Mittelteil 30 im Wesentlichen parallel zur Basis-Platte 26 des Mittelteils 30 erstreckt. Die Oberseite der Unterteil-Platte 46 liegt plan an einer Unterseite der Basis-Platte 26 an. Im Bereich der Basis-Platte sind, wie in 5 gezeigt, zwei Zentrieröffnungen 24, 25 vorgesehen. Hiermit korrespondierende Zentrieröffnungen 44, 45 sind auch an der Unterteil-Platte 46 vorgesehen. Über die miteinander korrespondierenden Zentrieröffnungen 24, 44 und 25, 45 sind das Mittelteil 30 und das Unterteil 40 unter Zuhilfenahme eines weiteren, vorliegend nicht explizit gezeigten Zentrierzapfens positionsgetreu und präzise zueinander positionierbar. In einer vorgegebenen Position sind sie, wie in 5 und 6 gezeigt, fest miteinander verbindbar, beispielsweise verschweißbar oder miteinander verschraubbar. Alternativ kann auch hier eine Nietverbindung an einer oder an mehreren Verbindungsstellen 70 vorgesehen werden.
  • Das Unterteil 40 weist vorliegend und wie in 4 gezeigt einen gegenüber der Unterteil-Platte 46 eine um etwa 90° nach unten abgewinkelte erste Seitenwange 47 und eine wiederum um 90° gegenüber der Seitenwange 47 abgewinkelte zweite Seitenwange 48 auf. Die zweite Seitenwange 48 ist einstückig mit der ersten Seitenwange 47 verbunden. Die erste Seitenwange 47 ist einstückig mit der oben liegenden Unterteil-Platte 46 verbunden. Die Unterteil-Platte 46, die erste Seitenwange 47 und die zweite Seitenwange 48 bilden eine Art Kubus oder eine kubisch geformte Ecke. Die erste Seitenwange 47 und die zweite Seitenwange 48 erstrecken sich parallel zu an ein gemeinsames Außeneck angrenzenden Außenseiten der Unterteil-Platte 46.
  • An der Unterteil-Platte ist ferner eine nach unten umgebogene und vom Seitenrand der Unterteil-Platte 46 geringfügig hervorstehende Lasche 43 angeformt, die an der Außenseite der zweiten Seitenwange 48 zur Anlage gelangt. Im Zuge einer Vorkonfektionierung des Basisteils 20, wie in 5 gezeigt, kann jene Lasche 43 über eine Verbindungsstelle 70 fest mit der zweiten Seitenwange 48 verbunden sein. Die Stabilität und Struktursteifigkeit des Basisteils 20 kann auf diese Art und Weise mit einem vergleichsweise geringen Materialeinsatz deutlich verstärkt und verbessert werden. An den der Unterteil-Platte 46 abgewandten Unterseiten weist die erste Seitenwange 47 einen ersten sich in etwa parallel zur Unterteil-Platte 46 erstreckenden Flanschabschnitt 47a auf. Auch weist die zweite Seitenwange 48 an ihrer Unterseite einen in etwa um 90° abgewinkelten Flanschabschnitt 48a auf.
  • An den gegenüberliegenden und voneinander abgewandten verbleibenden Seitenrändern weisen die erste Seitenwange 47 und die zweite Seitenwange 48 jeweils einen weiteren Flanschabschnitt 47b bzw. 48b auf. In der Montagestellung an der tragenden Komponente 9 der Kraftfahrzeugkarosserie 2, beispielsweise am Schlossquerträger, stützt sich das Unterteil 40 mit seinen beiden unteren Flanschabschnitten 47a, 48a an einem sich in etwa horizontal nach außen erstreckenden Flansch 9a der tragenden Komponente 9 ab. Auch stützen sich die weiteren seitlichen Flanschabschnitte 48b und 47b an einer Seitenwange 9b der tragenden Komponente 9 ab. Die Unterseite des Mittelteils 30 bzw. die Unterseite der Unterteil-Platte 46 liegen oben auf einer Oberseite 9c der tragenden Komponente 9 auf. Sie sind dort mittels zwei Verbindungsstellen 70 fest mit der tragenden Komponente 9 verbunden.
  • Die Seitenwange 47 weist eine Durchgangsöffnung 49 auf, die in Endmontagestellung mit einer hierzu korrespondierenden Durchgangsöffnung 69 des ersten Oberteil-Schenkels 57 fluchtend zu liegen kommt. An einer dem ersten Oberteil-Schenkel 57 abgewandten Innenseite der ersten Seitenwange 47 ist eine Schweißmutter 42 angeordnet, die eine Anbindungsstelle beispielsweise für den Kühler 8 bildet.
  • Die dargestellten Ausführungsformen zeigen lediglich mögliche Ausgestaltungen der Entwicklung, zu welcher weitere zahlreiche Varianten im Rahmen der Entwicklung denkbar sind. Die exemplarisch gezeigten Ausführungsbeispiele sind in keiner Weise hinsichtlich des Umfangs, der Anwendbarkeit oder der Konfigurationsmöglichkeiten der Entwicklung als einschränkend auszulegen. Die vorliegende Beschreibung zeigt dem Fachmann lediglich eine mögliche Implementierung eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels auf. So können an der Funktion und Anordnung von beschriebenen Elementen vielfältigste Modifikationen vorgenommen werden, ohne hierbei den durch die nachfolgenden Ansprüche definierten Schutzbereich oder dessen Äquivalente zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kraftfahrzeug
    2
    Kraftfahrzeugkarosserie
    3
    Innenraum
    4
    Fahrzeugdach
    5
    Vorderbau
    6
    Längsträger
    7
    Längsträger
    8
    Kühler
    9
    tragende Komponente
    9a
    Flanschabschnitt
    9b
    Seitenwange
    9c
    Oberseite
    10
    Halterung
    11
    Anbauteil
    12
    Anbauteil
    13
    Anbauteil
    14
    Anbauteil
    15
    Zentrierzapfen
    16
    Referenzstruktur
    17
    Sockelabschnitt
    18
    freies Ende
    20
    Basisteil
    21
    Vorsprung
    22
    Vorsprung
    23
    Sicke
    24
    Zentrieröffnung
    25
    Zentrieröffnung
    26
    Basis-Platte
    27
    Basis-Schenkel
    28
    Basis-Schenkel
    30
    Mittelteil
    31
    Abstandshalter
    32
    Abstandshalter
    33
    Anlagefläche
    34
    Anlagefläche
    40
    Unterteil
    42
    Schweißmutter
    43
    Lasche
    44
    Zentrieröffnung
    45
    Zentrieröffnung
    46
    Unterteil-Platte
    47
    Seitenwange
    47a
    Flanschabschnitt
    47b
    Flanschabschnitt
    48
    Seitenwange
    48a
    Flanschabschnitt
    48b
    Flanschabschnitt
    49
    Durchgangsöffnung
    50
    Oberteil
    51, 52, 53, 54
    Befestigungsstelle
    55
    Zentrieröffnung
    56
    Platte
    57
    Oberteil-Schenkel
    58
    Oberteil-Schenkel
    61
    Aussparung
    62
    Aussparung
    63
    Anlagefläche
    64
    Anlagefläche
    69
    Durchgangsöffnung
    70
    Verbindungsstelle
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2008/0001436 A1 [0002]

Claims (15)

  1. Halterung zur Montage von zumindest zwei Anbauteilen an einer Kraftfahrzeugkarosserie (2), mit: – einem Basisteil (20), welches an einer tragenden Komponente (9) der Kraftfahrzeugkarosserie (2) befestigbar ist, – einem Oberteil (50), welches eine erste Anbindungsstelle (51) für ein erstes Anbauteil (11) und welches zumindest eine weitere, zweite Anbindungsstelle (52) für ein zweites Anbauteil (12) aufweist, – wobei das Oberteil (50) in einer Vormontagestellung zumindest bezüglich einer ersten Richtung (y) beweglich am Basisteil (20) angeordnet und in einer Endmontagestellung bezüglich der ersten Richtung (y) fest mit dem Basisteil (20) verbindbar ist.
  2. Halterung nach Anspruch 1, wobei das Oberteil (50) in der Vormontagestellung bezüglich einer zweiten Richtung (z), welche schräg oder senkrecht zur ersten Richtung (y) verläuft, beweglich am Basisteil (20) angeordnet und in der Endmontagestellung bezüglich der zweiten Richtung (z) fest mit dem Basisteil (20) verbindbar ist.
  3. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Oberteil eine Oberteil-Platte (56) mit einem ersten Oberteil-Schenkel (57) und mit einem zweiten Oberteil-Schenkel (58) aufweist, wobei sich der erste Oberteil-Schenkel (57) und der zweite Oberteil-Schenkel (58) an derselben Seite der Oberteil-Platte (56) dem Basisteil (20) zugewandt und zueinander parallel erstrecken.
  4. Halterung nach Anspruch 3, wobei der erste Oberteil-Schenkel (57) und der zweite Oberteil-Schenkel (58) jeweils eine im Wesentlichen ebene Oberteil-Anlagefläche (63, 64) aufweisen, und wobei der erste Oberteil-Schenkel (57) und der zweite Oberteil-Schenkel (58) in Richtung einer Flächennormalen der Anlageflächen (63, 64) voneinander beabstandet sind.
  5. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Basisteil (20) eine Basis-Platte (26) mit einem ersten Basis-Schenkel (27) und mit einem zweiten Basis-Schenkel (58) aufweist, wobei sich der erste Basis-Schenkel (27) und der zweite Basis-Schenkel (28) an derselben Seite der Basis-Platte (26) dem Oberteil (50) zugewandt und zueinander parallel erstrecken.
  6. Halterung nach Anspruch 5, wobei der erste Basis-Schenkel (27) und der zweite Basis-Schenkel (28) jeweils eine im Wesentlichen ebene Basis-Anlagefläche (33, 34) aufweisen, und wobei der erste Basis-Schenkel (27) und der zweite Basis-Schenkel (28) in Richtung einer Flächennormalen der Anlageflächen (33, 34) voneinander beabstandet sind.
  7. Halterung nach Anspruch 4 und 6, wobei in der Vormontagestellung der erste Oberteil-Schenkel (57) am ersten Basis-Schenkel (27) anliegt und der zweite Oberteil-Schenkel (58) am zweiten Basis-Schenkel (28) anliegt.
  8. Halterung nach Anspruch 7, wobei – zumindest einer der Oberteil-Schenkel (57, 58) zumindest einen aus der Anlagefläche (63, 64) ragenden Vorsprung (21, 22) aufweist, welcher in eine Aussparung (61, 62) in einem der Basis-Schenkel (27, 28) eingreift, welcher an dem, mit dem zumindest einen Vorsprung (21, 22) versehenen Oberteil-Schenkel (57, 58) anliegt, oder wobei – zumindest einer der Basis-Schenkel (27, 28) zumindest einen aus der Anlagefläche (33, 33) ragenden Vorsprung (21, 22) aufweist, welcher in eine Aussparung (61, 62) in einem der Oberteil-Schenkel (57, 58) eingreift, welcher an dem, mit dem zumindest einen Vorsprung (21, 22) versehenen Basis-Schenkel (27, 28) anliegt.
  9. Halterung nach Anspruch 8, wobei die Aussparung (16, 62) in der Ebene der Anlagefläche (63, 64) eine größere Erstreckung als der Vorsprung (21, 22) aufweist.
  10. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 9 oder nach einem der Ansprüche 5 bis 9, wobei: – an zumindest einem der Oberteil-Platte (56) abgewandten Ende des ersten Oberteil-Schenkels (57) und/oder des zweiten Oberteil-Schenkels (58) ein nach innen und nach unten, in Richtung zum gegenüberliegenden Oberteil-Schenkel (57, 58) und zum Basisteil (20) hin ragender Abstandshalter angeordnet ist, oder wobei – an zumindest einem der Basis-Platte (26) abgewandten Ende des ersten Basis-Schenkels (27) und/oder des zweiten Basis-Schenkels (28) ein nach innen und nach oben, in Richtung zum gegenüberliegenden Basis-Schenkel (28, 28) und zum Oberteil (50) hin ragender Abstandshalter (31, 32) angeordnet ist.
  11. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Oberteil-Platte (26) eine Zentrieröffnung (55) zur Aufnahme eines als Montagereferenz fungierenden Zentrierzapfens (15) aufweist.
  12. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Basisplatte (26) eine entlang einer dritten Richtung (x) verlaufende und mit einer karosserieseitig vorgesehenen Referenzstruktur (16) korrespondierende Sicke (23) aufweist.
  13. Halterung nach Anspruch 3 und nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 12, wobei das Oberteil (50) in der Endmontagestellung mit seinen Oberteil-Schenkeln (57, 58) mittels Schweißen, Nieten oder Verschrauben fest mit den hieran anliegenden Basis-Schenkeln (27, 28) des Basisteils (20) verbunden ist.
  14. Kraftfahrzeugkarosserie mit einer als Schlossquerträger ausgestalteten tragenden Komponente (9), an welcher eine Halterung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche angeordnet ist.
  15. Kraftfahrzeug mit einer Kraftfahrzeugkarosserie und mit zumindest einer an einer tragenden Komponente (9) der Kraftfahrzeugkarosserie angeordneten Halterung (10) und nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 13.
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