DE102016007061A1 - Förderanlage für Schüttgut, insbesondere Kunststoffgranulat, und Verfahren zum Fördern von Schüttgut, insbesondere Kunststoffgranulat - Google Patents

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Abstract

Die Förderanlage für Schüttgut, insbesondere Kunststoffgranulat, hat wenigstens zwei Sender und wenigstens zwei Empfänger, die durch Förderleitungen unter Zwischenschaltung wenigstens einer Weichenstation miteinander verbunden sind. Die Weichenstation weist wenigstens zwei Eingänge und wenigstens zwei Ausgänge auf, die jeweils mit einem Ventil versehen und an einem die Eingänge und die Ausgänge verbindenden Kupplungsrohr vorgesehen sind. Die Weichenstation weist wenigstens ein Entlüftungsventil auf, das am Kupplungsrohr vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Förderanlage für Schüttgut, insbesondere Kunststoffgranulat, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie ein Verfahren zum Fördern von Schüttgut, insbesondere Kunststoffgranulat, nach dem Oberbegriff des Anspruches 12.
  • Bei Förderanlagen für Schüttgut werden Sender, welche das Schüttgut enthalten und beispielsweise Silos sind, über Leitungen mit Empfängern verbunden. Solche Empfänger sitzen in der Regel auf Verarbeitungsmaschinen, mit denen das Schüttgut verarbeitet wird. Die Sender enthalten unterschiedliche Arten von Schüttgütern, die wahlweise den einzelnen Empfängern zugeführt werden. Um ausgewählte Sender mit ausgewählten Empfängern zu verbinden, ist eine Weichenstation vorgesehen, welche Eingänge und Ausgänge aufweist, wobei an die Eingänge die Sender und an die Ausgänge die Empfänger angeschlossen sind.
  • Bei bekannten Förderanlagen werden flexible Schläuche, die mit einem Ende an die zu den Empfängern führenden Leitungen angeschlossen sind, in der Weichenstation von Hand an die jeweiligen Eingänge angeschlossen, um auf diese Weise einen ausgesuchten Sender mit dem ausgesuchten Empfänger zu verbinden. Abgesehen von dem konstruktiven Aufwand ist die manuelle Ankoppelung der flexiblen Schläuche an die jeweiligen Eingänge umständlich.
  • Bei anderen bekannten Förderanlagen sind anstelle der flexiblen Schläuche teleskopartig ausgebildete Anschlussstücke vorgesehen, die an den zu den Empfängern führenden Leitungen angeordnet sind und wahlweise mit den entsprechenden Senderleitungen verbunden werden müssen. Auch eine solche Förderanlage ist entsprechend aufwändig und umständlich in der Handhabung.
  • Den Empfängern wird unterschiedliches Schüttgut zugeführt. Es ist darum notwendig, dass bei einem Wechsel von der einen zur anderen Schüttgutart die Förderleitungen von dem bisher geförderten Schüttgut frei sind. In der Praxis zeigt es sich jedoch, dass in der Förderleitung noch Reste der zuvor geförderten Schüttgutart verblieben sind, die sich mit dem durch diese Förderleitung zu fördernden anderen Schüttgut vermischen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Förderanlage und das gattungsgemäße Verfahren so ausbilden, dass bei einfacher konstruktiver Gestaltung und Handhabung ein Wechsel der zu fördernden Schüttgutart problemlos möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Förderanlage erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 und beim gattungsgemäßen Verfahren erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 12 gelöst.
  • Mit der erfindungsgemäßen Förderanlage lassen sich unterschiedliche Arten von Schüttgütern von den jeweiligen Sendern zu den Empfängern fördern. Die mit den Sendern verbundenen Eingänge und die mit den Empfängern verbundenen Ausgänge der Weichenstation werden mit jeweils einem Ventil geöffnet bzw. geschlossen. Diese Ventile können zwischen der Offen- und der Schließstellung einfach verstellt werden, vorzugsweise gesteuert verstellt werden. Mittels eines Sauggebläses wird das Schüttgut vom ausgewählten Sender zum ausgewählten Empfänger gefördert, wobei die entsprechenden Ventile in der Förderleitung geöffnet sind. Sobald der Empfänger die erforderliche Schüttgutmenge erhalten hat, wird das Entlüftungsventil, das während des Fördervorganges geschlossen ist, geöffnet. Dadurch wird die Förderung vom Sender zum Empfänger augenblicklich unterbrochen.
  • Das Sauggebläse bleibt weiterhin in Betrieb, so dass sichergestellt ist, dass das noch in der Förderleitung vorhandene Restmaterial zum Empfänger gesaugt wird. Dadurch bleibt in der Leitung kein Restmaterial des geförderten Schüttgutes zurück. Der durch das Öffnen des Entlüftungsventiles eingeleitete Reinigungsvorgang sorgt dafür, dass kein Restmaterial in der Förderleitung zurückbleibt. Sobald der Reinigungsprozess beendet wird, wird das Sauggebläse vom Empfänger durch Schließen eines entsprechenden Ventiles getrennt. Dadurch fällt der Unterdruck in der Förderleitung von diesem Empfänger zum Sender in sich zusammen, weil das Entlüftungsventil noch geöffnet ist. Aufgrund des Reinigungsvorganges kann der Empfänger anschließend mit einer anderen Schüttgutart beliefert werden. Aufgrund der Reinigung wird sichergestellt, dass die neue Schüttgutart nicht durch Teile der vorhergehenden Schüttgutart verunreinigt wird. Bevor der neue Fördervorgang gestartet wird, wird das Entlüftungsventil wieder geschlossen und das Ventil zwischen dem Sauggebläse und dem Empfänger geöffnet.
  • Vorteilhaft weist das Kupplungsrohr zwei Rohrabschnitte auf. Der eine Rohrabschnitt ist mit den Eingängen und der andere Rohrabschnitt mit den Ausgängen versehen. Je nach Länge dieser beiden Rohrabschnitte kann eine unterschiedliche Zahl von Eingängen und Ausgängen vorgesehen werden. Eine solche Förderanlage lässt sich durch Anbringen zusätzlicher Eingänge und/oder Ausgänge aufrüsten.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn das Kupplungsrohr U-förmig ausgebildet ist. In einem solchen Fall bilden die beiden Schenkel des U-förmigen Kupplungsrohres die Rohrabschnitte, an denen die Eingänge bzw. die Ausgänge vorgesehen sind. Die U-förmige Gestaltung des Kupplungsrohres führt zu einer sehr kompakten, nur wenig Raum beanspruchenden Gestaltung.
  • Das Entlüftungsventil, mit dem die Reinigung der Förderleitung vorgenommen wird, sitzt vorteilhaft am freien Ende des die Eingänge aufweisenden Rohrabschnittes. Dadurch kann eine Reinigung vorgenommen werden unabhängig davon, über welchen Eingang das Schüttgut zugeführt wird.
  • Die Reinigung kann noch weiter verbessert werden, wenn auch am freien Ende des die Ausgänge aufweisenden Rohrabschnittes ein weiteres Entlüftungsventil vorgesehen ist. Wird dieses weitere Entlüftungsventil geöffnet, dann entsteht ein Gegenstrom, der dafür sorgt, dass im Bereich zwischen diesem weiteren Entlüftungsventil und dem jeweiligen Ausgang noch befindliche Restteilchen entfernt werden. Diese Restteilchen können beispielsweise infolge elektrostatischer Aufladung an der Innenwand der Förderleitung hängen bleiben. Diese Teilchen werden durch den Gegenstrom mitgenommen.
  • Vorteilhaft ist das weitere Entlüftungsventil mit einem geringeren Öffnungsquerschnitt versehen als das andere Entlüftungsventil. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass der über dieses andere Entlüftungsventil gebildete Hauptstrom das durch den Gegenstrom mitgenommene restliche Material in Richtung auf die Empfänger fördert. Dadurch ist eine optimale Reinigung der jeweiligen Förderleitung sichergestellt.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Kupplungsrohr im Bereich zwischen den Eingängen und den Ausgängen ein drittes Entlüftungsventil auf. Es stellt sicher, dass nicht unbeabsichtigt bei geöffnetem ersten Entlüftungsventil Material vom Sender nachgezogen wird.
  • Eine optimale Arbeitsweise der Förderanlage ergibt sich, wenn sämtliche Ventile an eine gemeinsame Steuerung angeschlossen sind. Dann können diese Ventile exakt zum richtigen Zeitpunkt geschaltet werden, um einen neuen Fördervorgang zu starten bzw. nach Beendigung des Fördervorganges die Förderleitung zu reinigen.
  • Vorteilhaft sind an die Steuerung auch die an den Sendern vorgesehenen Auslassventile sowie die an den Empfängern vorgesehenen Ventile, welche die Empfänger mit dem Sauggebläse verbinden, angeschlossen. Dadurch ist ein vollautomatischer Betrieb der Förderanlage möglich.
  • Damit auch bei einer Vielzahl von Eingängen bzw. Ausgängen die Förderanlage und insbesondere die Weichenstation nur wenig Raum beansprucht, ist vorteilhaft vorgesehen, dass die Eingänge und/oder die Ausgänge an den entsprechenden Rohrabschnitten des Kupplungsrohres abwechselnd zueinander winkelversetzt angeordnet sind. So können die längs der Rohrabschnitte vorhandenen Eingänge bzw. Ausgänge beispielsweise um 90° versetzt zueinander angeordnet sein. In diesem Falle liegen jeweils übernächste Eingänge bzw. Ausgänge, in Achsrichtung der Rohrabschnitte gesehen, hintereinander. Diese winkelversetzte Anordnung hat auch den Vorteil, dass die entsprechenden Eingänge bzw. Ausgänge einfach eingebaut und steuerungstechnisch einfach mit der Steuerung verbunden werden können.
  • Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird kurz vor Beendigung eines Fördervorganges das Entlüftungsventil geöffnet. Während des Fördervorganges ist das Entlüftungsventil geschlossen. Mit Öffnen des Entlüftungsventiles wird die Förderung des Schüttgutes vom Sender zum Empfänger augenblicklich unterbrochen. Das Sauggebläse bleibt weiterhin in Betrieb, so dass das noch in der Förderleitung befindliche Restmaterial in den Empfänger gesaugt wird. Aufgrund des geöffneten Entlüftungsventiles gelangt ein Teil des Entlüftungsstromes auch in den zum Sender verlaufenden Förderleitungsabschnitt. Dadurch wird auch der Bereich des Einlasses in Richtung auf den Sender von anhaftenden Schüttgutteilchen gereinigt.
  • Vorteilhaft ist es, wenn nach einer zeitlichen Verzögerung ein weiteres Entlüftungsventil geöffnet wird. Mit ihm wird in der ausgewählten Förderleitung ein Gegenstrom erzeugt, der diejenigen Teilchen des Schüttgutes, die beispielsweise infolge einer elektrostatischen Aufladung an der Innenwand der Förderleitung hängengeblieben sind, mitgerissen werden. Diese Teilchen gelangen dann in den Hauptstrom, der durch das andere geöffnete Entlüftungsventil in der Förderleitung erzeugt wird. Dieser Hauptstrom nimmt die vom Gegenstrom erfassten und mitgerissenen Teilchen auf und fördert sie zum Empfänger. Auf diese Weise lässt sich die Förderleitung optimal reinigen.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird nach einer weiteren zeitlichen Verzögerung ein drittes Entlüftungsventil geöffnet, das sich im Bereich zwischen dem ersten und dem zweiten Entlüftungsventil am Kupplungsrohr der Weichenstation befindet. Dieses dritte Entlüftungsventil bildet ein Sicherheitsventil, das verhindert, dass eventuell vom Sender noch nachgezogenes geringfügiges Schüttgutmaterial in die Förderleitung gelangt. Dadurch kann das erste Entlüftungsventil so ausgebildet sein, dass es einen ausreichend starken Hauptstrom erzeugt, um die Förderleitung zuverlässig zu reinigen, ohne dass die Gefahr besteht, dass durch diesen starken Hauptstrom unbeabsichtigt Schüttgutteilchen aus dem Sender nachgezogen werden.
  • Eine einfache und dennoch zuverlässige Verfahrensführung ergibt sich, wenn sämtliche Ventile an eine Steuerung angeschlossen sind.
  • Der Anmeldungsgegenstand ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch durch alle in den Zeichnungen und der Beschreibung offenbarten Angaben und Merkmale. Sie werden, auch wenn sie nicht Gegenstand der Ansprüche sind, als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen
  • 1 in schematischer Darstellung eine erfindungsgemäße Förderanlage,
  • 2 in Seitenansicht eine Weichenstation der erfindungsgemäßen Förderanlage,
  • 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III in 2.
  • Mit der Förderanlage werden Schüttgüter, insbesondere Kunststoffgranulat, von Sendern zu Empfängern transportiert. Die Förderanlage hat beispielhaft drei Sender A bis C, die mit beispielhaft vier Empfängern I bis IV über Leitungen verbunden werden können. Um die Sender A bis C wahlweise mit den Empfängern I bis IV verbinden zu können, ist eine Weichenstation 1 vorgesehen, mit der die Leitungsverbindung zwischen den Sendern A bis C und den Empfängern I bis IV wahlweise hergestellt werden kann. Die Sender A bis C sind Vorratsbehälter, wie Silos, in denen das Schüttgut gelagert ist. Die Empfänger I bis IV sitzen auf (nicht dargestellten) Verarbeitungsmaschinen, mit denen das Schüttgut verarbeitet wird. In den Empfängern I bis IV wird das Schüttgut gesammelt und von der Luft getrennt.
  • Die Weichenstation 1 hat ein zentrales Kupplungsrohr 2, das vorteilhaft U-förmig ausgebildet ist. An dem einen Rohrschenkel 3 sind Eingänge 4 bis 6 vorgesehen, die über Leitungen 7 bis 9 an Auslässe 10 bis 12 der Sender A bis C angeschlossen sind. Die Auslässe 10 bis 12 sind mit Auslassventilen versehen, die bei der Förderung des Schüttgutes aus dem jeweiligen Sender A bis C geöffnet werden. Die Eingänge 4 bis 6 sind an den Rohrschenkel 3 angeschlossene Zweigrohre, die aufwärts verlaufen und in denen jeweils ein Ventil 13 sitzt, mit dem der Durchlass des jeweiligen Einganges 4 bis 6 geöffnet oder geschlossen werden kann. In der Einbaulage erstreckt sich der Rohrschenkel 3 vorteilhaft aufwärts und ist am freien Ende mit einem Entlüftungsventil 14 versehen. Es ist während des Fördervorganges geschlossen.
  • Am anderen Rohrschenkel 15 des Kupplungsrohres 2 sind Ausgänge 16 bis 19 vorgesehen, die ebenfalls als Zweigrohre ausgebildet sind, die sich vom Rohrschenkel 15 aus schräg aufwärts erstrecken. In den Ausgängen 16 bis 19 sitzt jeweils ein Ventil 20. Mit den Ventilen 20 kann der Durchlass der Ausgänge 16 bis 19 wahlweise geöffnet und geschlossen werden. Die Ausgänge 16 bis 19 sind durch jeweils eine Leitung 21 bis 24 mit den Empfängern I bis IV verbunden.
  • Am freien Ende des Rohrschenkels 15, der vorteilhaft aufwärts und parallel zum Rohrschenkel 3 verläuft, befindet sich ein Entlüftungsventil 25, das während der Förderung geschlossen ist.
  • Zur Förderung des Schüttgutes von den Sendern A bis C zu den Empfängern I bis IV ist wenigstens ein Sauggebläse 26 vorgesehen, das über Saugleitungen 27 bis 30 mit den Empfängern I bis IV verbunden ist. Diese Saugleitungen 27 bis 30 münden in den Deckelteil der Empfänger I bis IV. Die Förderleitungen 21 bis 24 sind seitlich nahe der Decke an die Empfänger I bis IV angeschlossen. Innerhalb der Empfänger I bis IV befindet sich in bekannter Weise ein (nicht dargestelltes) Gitter oder Filter, mit dessen Hilfe das geförderte Schüttgut von der Luft getrennt wird. Das Schüttgut verbleibt im Empfänger I bis IV, während die Luft in die Saugleitungen 27 bis 30 gelangt.
  • Mittels der Weichenstation 1 werden die Ventile 13, 20 so geschaltet, dass das Schüttgut vom entsprechenden Sender A bis C zum gewünschten Empfänger I bis IV gefördert werden kann.
  • Um beispielsweise das Schüttgut aus dem Sender A zum Empfänger I fördern zu können, wird das Ventil 13 im Eingang 6 geöffnet, so dass das Schüttgut über die Leitung 9 und den geöffneten Eingang 6 in das Kupplungsrohr 2 gelangen kann. Das Ventil 20 des Ausganges 19 ist geöffnet, so dass das Schüttgut über die Leitung 24 zum Empfänger I gefördert werden kann. Die übrigen Ventile 13, 20 sind in diesem Beispiel geschlossen.
  • Auf diese Weise kann je nach geöffnetem Ventil 13, 20 der Sender A bis C wahlweise mit jedem der Empfänger I bis IV verbunden werden. Mittels des Gebläses 26 wird das Schüttgut aus dem Sender abgesaugt und dem jeweiligen Empfänger zugeführt.
  • Im beschriebenen Beispielsfall sind die Ventile 13 der Eingänge 4, 5 sowie die Ventile 20 der Ausgänge 16 bis 18 geschlossen. Auch die Entlüftungsventile 14, 25 sind geschlossen.
  • Kurz bevor der Fördervorgang beendet wird, wird über eine Steuerung das Entlüftungsventil 14 geöffnet. Dadurch wird augenblicklich die Förderung des Schüttgutes vom Sender A zum Empfänger I unterbrochen. Da das Sauggebläse 26 weiterhin arbeitet, wird der noch in den Leitungen 9, 24 befindliche Rest des Schüttgutes zum Empfänger I gesaugt. Ein Teil des Luftstromes, der über das geöffnete Entlüftungsventil 14 in das Kupplungsrohr 2 gelangt, strömt auch in Richtung auf den Sender A, wodurch der Eingang 6 von anhaftenden Schüttgutteilchen gereinigt wird.
  • In den Saugleitungen 27 bis 30 sitzt, bevorzugt an den Empfängern I bis IV, jeweils ein Ventil 31, über das das Sauggebläse 26 mit den jeweiligen Empfängern I bis IV verbunden werden kann. Da im beschriebenen Beispielsfall das Schüttgut vom Sender A zum Empfänger I gefördert wird, sind die Ventile 31 der Empfänger II bis IV während des Fördervorganges geschlossen.
  • Das Ventil 31 des Empfängers I bleibt während des beschriebenen Reinigungsvorganges offen, so dass der Saugstrom auch bei geöffnetem Entlüftungsventil 14 zum Empfänger I aufrechterhalten bleibt.
  • Ist der Reinigungsvorgang beendet, wird das Ventil 31 des Empfängers I geschlossen. Dadurch fällt der Unterdruck in den Leitungen 24, 3, 15, 6 und 9 zusammen, da das Entlüftungsventil 14 noch geöffnet ist. Anschließend werden die Ventile 13 und 20 im Eingang 6 sowie im Ausgang 19 geschlossen.
  • Damit die verschiedenen Ventile 13, 20, 31 ordnungsgemäß geöffnet bzw. geschlossen werden, sind sie an eine (nicht dargestellte) Steuerung angeschlossen, mit der sie gezielt geöffnet bzw. geschlossen werden können.
  • Die Steuerung überprüft nach dem Abschluss des Reinigungsvorganges, ob die Ventile 13 und 20 im Eingang 6 sowie im Ausgang 19 und das Ventil 31 geschlossen sind. Sobald einer der Empfänger I bis IV neues Material verlangt, schaltet die Steuerung die entsprechenden Ventile 13, 20, 31 derart, dass der jeweilige Sender A bis C mit dem jeweiligen Empfänger I bis IV verbunden wird. Es werden die entsprechenden Ventile 13, 20, 31 geöffnet. Gleichzeitig oder auch kurz zuvor wird das Entlüftungsventil 14 in der Weichenstation 1 geschlossen. Nunmehr kann das entsprechende Ventil 31 in den Empfängern I bis IV geöffnet werden, so dass das Schüttgut vom ausgewählten Sender A bis C dem Empfänger I bis IV mit dem geöffneten Ventil 31 zugeführt werden kann.
  • Zur Verbesserung des Reinigungsvorganges im Bereich der Weichenstation 1 ist es vorteilhaft, wenn das Kupplungsrohr 2 das zweite Entlüftungsventil 25 aufweist, das ebenso wie das Entlüftungsventil 14 während des Fördervorganges geschlossen ist.
  • Ist die gewünschte Fördermenge erreicht, öffnet in der beschriebenen Weise das Entlüftungsventil 14. Dadurch wird der Förderstrom in der jeweiligen Senderleitung 7 bis 9 sofort gestoppt. Nach einer zeitlichen Verzögerung wird das Entlüftungsventil 25 der Weichenstation 1 ebenfalls geöffnet.
  • Das Entlüftungsventil 25 ist so ausgebildet, dass der durch das Öffnen dieses Entlüftungsventiles 25 entstehende Gegenstrom im Vergleich zum Hauptstrom, der durch Öffnen des Entlüftungsventiles 14 entsteht, gering ist. Der durch Öffnen des Entlüftungsventiles 25 entstehende Gegenstrom sorgt dafür, dass eventuell im Bereich zwischen dem Entlüftungsventil 25 und dem jeweiligen Ausgang 16 bis 19 befindliches Schüttgut, das beispielsweise infolge elektrostatischer Aufladung an der Innenwand des Rohrschenkels hängengeblieben ist, nach unten fällt und dann vom Hauptstrom, der durch das geöffnete Entlüftungsventil 14 gebildet wird, zuverlässig mitgenommen wird.
  • Vorteilhaft befindet sich im Bereich zwischen den Eingängen 4 bis 6 und den Ausgängen 16 bis 19 ein weiteres Entlüftungsventil 32, das sicherstellt, dass nicht unbeabsichtigt noch geringfügig Material vom jeweiligen Sender A bis C abgezogen wird.
  • Beim dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Weichenstation 1 mit den drei Entlüftungsventilen 14, 25, 32 versehen. Sie sind während der Förderung des Schüttgutes geschlossen. Ist die gewünschte Fördermenge vom Sender A bis C zum Empfänger I bis IV gefördert worden, wird zunächst das Entlüftungsventil 14 geöffnet, wodurch der Förderstrom in der Senderleitung sofort gestoppt wird. Nach einer zeitlichen Verzögerung wird das Entlüftungsventil 25 zum Leersaugen der Leitungen geöffnet. Nach einer weiteren zeitlichen Verzögerung wird das Entlüftungsventil 32 geöffnet. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass die Rohrleitungen gereinigt sind, insbesondere der Durchgang des Schüttgutes durch die Eingänge 4 bis 6 zu den Ausgängen 16 bis 19. Anschließend wird das Gebläse 26 abgeschaltet. Anschließend kann ein neuer Fördervorgang gestartet werden.
  • Sämtliche Ventile 13, 14, 20, 25, 31, 32 sind an die Steuerung der Förderanlage angeschlossen, so dass der Fördervorgang einschließlich der Reinigung automatisch gesteuert werden kann.
  • Die 2 und 3 zeigen ein konkretes Ausführungsbeispiel der Weichenstation 1 mit dem U-förmigen Kupplungsrohr 2. Es hat die beiden parallel zueinander liegenden, aufwärts gerichteten Rohrschenkel 3, 15, die über ein Bogenstück 33 ineinander übergehen. Von dem Rohrschenkel 3 zweigen die schräg aufwärts gerichteten Eingänge 34, 35 ab, die durch schräg aufwärts gerichtete Rohrabschnitte gebildet sind. In jedem Eingang 34, 35 befindet sich ein Ventil 13, das vorteilhaft als Schieberventil ausgebildet ist, das mittels eines Antriebes 36, vorzugsweise eines Elektromotors, betätigt werden kann. Solche motorisch angetriebenen Ventile sind bekannt und werden darum auch nicht näher erläutert.
  • Um eine kompakte Ausbildung der Weichenstation 1 zu erhalten, sind die Zweigrohre 34, 35 in Längsrichtung des Rohrschenkels 3 abwechselnd um jeweils etwa 90° versetzt zueinander vorgesehen. Dadurch können die Zweigrohre 34, 35 mit den zugehörigen Ventilen 13 sehr eng nebeneinander angeordnet werden.
  • Die Ausgänge 37, 38 sind schräg aufwärts gerichtete Zweigrohre, die abwechselnd um beispielhaft 90° gegeneinander versetzt angeordnet sind (3). Dadurch können sehr viele Ausgänge 37, 38 am Rohrschenkel 15 bei minimaler Raumbeanspruchung vorgesehen sein. Jeder der Ausgänge 37, 38 hat das Ventil 20, das vorteilhaft als Schieberventil ausgebildet ist. Es ist vorteilhaft mit einem Antrieb 39 versehen, der vorteilhaft ein Elektromotor ist. Die Ventile 20 mit den Antrieben 39 sind bevorzugt gleich ausgebildet wie die Ventile 13 mit den zugehörigen Antrieben 36.
  • Wie die 2 und 3 beispielhaft zeigen, nimmt die Weichenstation trotz der Vielzahl an Eingängen 34, 35 sowie Ausgängen 37, 38 mit den jeweiligen Ventilen 13, 20 und den Antrieben 36, 39 nur wenig Raum in Anspruch. Die Ventile 13, 20 sind so angeordnet und zueinander ausgerichtet, dass die Ventile des Rohrschenkels 3 in Richtung auf die Ventile 20 des Rohrschenkels 15 und umgekehrt gerichtet sind. In Draufsicht gemäß 3 gesehen, sind die Ventile 13 bzw. 20 so angeordnet, dass sie ein V bilden, wobei die Rohrschenkel 3, 15 nahe benachbart zur V-Spitze liegen.
  • Aufgrund der beschriebenen Lage der Ventile 13, 20 sind die Antriebe 36, 37 in der Einbaulage leicht zugänglich, so dass Reparaturen und/oder Wartungsarbeiten einfach durchgeführt werden können, ohne dass Leitungen oder Leitungsabschnitte abgenommen werden müssen.
  • Sämtliche Eingänge und Ausgänge der Weichenstation 1 sind starr und ortsfest angeordnet. Um die Sender A bis C den unterschiedlichen Empfängern I bis IV zuschalten zu können, müssen lediglich die entsprechenden Ventile 13, 20 geöffnet werden. Es ist dadurch nicht erforderlich, Leitungen abzukoppeln und wieder neu zu koppeln. Die zwischen den Sendern A bis C und den Empfängern I bis IV befindlichen Leitungen sind ortsfest angeordnet. Dadurch ist ein einfacher Wechsel der Verbindungen zwischen Sender und Empfänger möglich. Da nach jedem Fördervorgang mit Hilfe der Entlüftungsventile 14, 25, 32 eine Reinigung der Rohre vom Schüttgut erreicht wird, treten beim Wechseln des zu fördernden Schüttgutes keine Probleme auf.
  • Die Sender A bis C können unterschiedliche Arten von Schüttgut enthalten, das wahlweise einem oder auch mehreren der Empfänger I bis IV zugeführt werden kann. Da nach dem Fördervorgang die beschriebene Reinigung durchgeführt wird, ist ein problemloser Wechsel der zu fördernden Schüttgutart möglich.
  • Die Empfänger I bis IV werden in bekannter Weise mit einer vorgegebenen Menge an Schüttgut gefüllt (Fördercharge), die anschließend an die Verarbeitungsmaschine abgegeben wird. Hierzu sind die Empfänger I bis IV mit einem verschließbaren Auslass in Form eines Auslassventiles versehen, das für die Abgabe geöffnet wird. Sobald der Auslass wieder geschlossen ist, kann der nächste Füllzyklus durchgeführt werden.

Claims (15)

  1. Förderanlage für Schüttgut, insbesondere Kunststoffgranulat, mit wenigstens zwei Sendern und wenigstens zwei Empfängern, die durch Förderleitungen unter Zwischenschaltung wenigstens einer Weichenstation miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Weichenstation (1) wenigstens zwei Eingänge (4 bis 6, 34, 35) und wenigstens zwei Ausgänge (16 bis 19, 37, 38) aufweist, die jeweils mit einem Ventil (13, 20) versehen und an einem die Eingänge (4 bis 6, 34, 35) und die Ausgänge (16 bis 19, 37, 38) verbindenden Kupplungsrohr (2) vorgesehen sind, und dass die Weichenstation (1) wenigstens ein Entlüftungsventil (14, 15, 32) aufweist, das am Kupplungsrohr (2) vorgesehen ist.
  2. Förderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsrohr (2) zwei Rohrabschnitte (3, 15) aufweist, von denen der eine Rohrabschnitt (3) mit den Eingängen (4 bis 6, 34, 35) und der andere Rohrabschnitt (15) mit den Ausgängen (16 bis 19, 37, 38) versehen ist.
  3. Förderanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsrohr (2) U-förmig ausgebildet ist und die Rohrabschnitte (3, 15) die beiden Schenkel des Kupplungsrohres (2) bilden.
  4. Förderanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Entlüftungsventil (14) am freien Ende des die Eingänge (4 bis 6, 34, 35) aufweisenden Rohrabschnittes (3) vorgesehen ist.
  5. Förderanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am freien Ende des die Ausgänge (16 bis 19, 37, 38) aufweisenden Rohrabschnittes (15) ein weiteres Entlüftungsventil (25) vorgesehen ist.
  6. Förderanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Entlüftungsventil (25) einen geringeren Öffnungsquerschnitt aufweist als das andere Entlüftungsventil (14).
  7. Förderanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsrohr (2) im Bereich zwischen den Eingängen (4 bis 6, 34, 35) und den Ausgängen (16 bis 19, 37, 38) ein drittes Entlüftungsventil (32) aufweist.
  8. Förderanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventile (13, 20) und die Entlüftungsventile (14, 25, 32) an eine gemeinsame Steuerung angeschlossen sind.
  9. Förderanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sender (A bis C) und die Empfänger (I bis IV) mit Auslassventilen (10 bis 12) versehen sind, die an die Steuerung angeschlossen sind.
  10. Förderanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingänge (4 bis 6, 34, 35) am einen Rohrabschnitt (3) des Kupplungsrohres (2) abwechselnd zueinander winkelversetzt angeordnet sind.
  11. Förderanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgänge (16 bis 19, 37, 38) am anderen Rohrabschnitt (15) des Kupplungsrohres (2) abwechselnd zueinander winkelversetzt angeordnet sind.
  12. Verfahren zum Fördern von Schüttgut, insbesondere Kunststoffgranulat, in einer Förderanlage, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem nach Beendigung eines Fördervorganges die jeweilige Förderleitung mit wenigstens einem Ventil geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, dass kurz vor Beendigung des Fördervorganges ein Entlüftungsventil (14) geöffnet wird, so dass der Förderstrom in der ausgewählten Förderleitung vom ausgewählten Sender (A bis C) zum ausgewählten Empfänger (I bis IV) gestoppt wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass nach einer zeitlichen Verzögerung ein weiteres Entlüftungsventil (25) geöffnet wird, wodurch in der ausgewählten Förderleitung ein Gegenstrom erzeugt wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass nach einer weiteren zeitlichen Verzögerung ein drittes Entlüftungsventil (32) geöffnet wird, das im Bereich zwischen dem ersten und dem zweiten Entlüftungsventil (14, 25) am Kupplungsrohr (2) vorgesehen ist.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Ventile (10 bis 12, 13, 14, 20, 25, 31, 32) mittels einer Steuerung geschaltet werden.
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