DE102016006986A1 - Sitzeinrichtung für ein Fahrzeug und Fahrzeug mit einer solchen Sitzeinrichtung - Google Patents

Sitzeinrichtung für ein Fahrzeug und Fahrzeug mit einer solchen Sitzeinrichtung Download PDF

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Karl Pfahler
Gudrun Schönherr
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sitzeinrichtung (1) für ein Fahrzeug (3), mit einer Belüftungseinrichtung (5), die eingerichtet ist, um zumindest bereichsweise einen Luftstrom durch wenigstens eine Nutzerkontaktfläche (7) zu erzeugen, wobei zwischen der Belüftungseinrichtung (5) und der Nutzerkontaktfläche (7) eine Luftführungsschicht (11) angeordnet ist. Dabei ist vorgesehen, dass die Luftführungsschicht (11) wenigstens ein Phasenwechselmaterial (19) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sitzeinrichtung für ein Fahrzeug und ein Fahrzeug mit einer solchen Sitzeinrichtung.
  • Eine solche Sitzeinrichtung für ein Fahrzeug weist eine Belüftungseinrichtung auf, die eingerichtet ist, um zumindest bereichsweise einen Luftstrom durch wenigstens eine Nutzerkontaktfläche zu erzeugen, wobei zwischen der Belüftungseinrichtung und der Nutzerkontaktfläche eine Luftführungsschicht angeordnet ist. Eine derart belüftete Sitzeinrichtung kann für Fahrzeuge mit oder ohne Klimaanlage vorgesehen sein. Bei einem Fahrzeug mit Klimaanlage tritt ein Frischeeffekt auf der Sitzeinrichtung überwiegend erst dann ein, wenn gekühlte Luft von Lüftern angesaugt werden kann. Bei Fahrzeugen ohne Klimaanlage oder mit nur geringer Kälteleistung zeigt die belüftete Sitzeinrichtung keine Wirkung, da nur Warmluft zur Verfügung steht und/oder ein Temperaturunterschied zwischen der Umgebung und der Nutzerkontaktfläche zu gering ist. Insbesondere wenn die Nutzerkontaktfläche als Lehnenoberfläche ausgestaltet ist, ist der Frischeeffekt wenn überhaupt, dann erst spät zu spüren. Allerdings kann bei langem Belüftungsgebrauch und eingeschalteter Klimaanlage der von einem Nutzer der Sitzeinrichtung empfundene Frischeeffekt auch zu stark sein. Dabei können Verspannungen und Zugerscheinungen auftreten, sodass ein Dauerbetrieb der Belüftungseinrichtung problematisch erscheint. Ist dies der Fall, muss die Förderleistung der Belüftungseinrichtung reduziert werden, obwohl gegebenenfalls eine Entfeuchtung noch nicht beendet ist, woraus sich ein schlechter Belüftungskomfort ergibt. Ist eine Sitzkühlung für die Sitzeinrichtung vorgesehen, wirkt diese typischerweise nicht homogen, sondern erzeugt lokal eine extreme Kühlung. Dabei kann kalte Luft wenig Feuchte aufnehmen, sodass eine Entfeuchtung kaum stattfindet. Feuchte und zugleich kalte Stellen wirken sich aber extrem unkomfortabel aus.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sitzeinrichtung und ein Fahrzeug mit einer solchen Sitzeinrichtung zu schaffen, wobei die genannten Nachteile nicht auftreten.
  • Die Aufgabe wird gelöst, indem die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche geschaffen werden. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Aufgabe wird insbesondere gelöst, indem eine Sitzeinrichtung für ein Fahrzeug geschaffen wird, welche eine Belüftungseinrichtung aufweist, die eingerichtet ist, um zumindest bereichsweise einen Luftstrom durch wenigstens eine Nutzerkontaktfläche zu erzeugen, wobei zwischen der Belüftungseinrichtung und der Nutzerkontaktfläche eine Luftführungsschicht angeordnet ist. Dabei ist vorgesehen, dass die Luftführungsschicht wenigstens ein Phasenwechselmaterial aufweist. Die Sitzeinrichtung weist Vorteile im Vergleich zum Stand der Technik auf. Mittels des Phasenwechselmaterials ist es insbesondere möglich, in einem ersten Funktionszustand überschüssige Wärme aus einem durch die Nutzerkontaktfläche geförderten Luftstrom zu entnehmen, sodass dieser in vorteilhafter Weise gekühlt werden kann. Der durch die Belüftungseinrichtung erzeugte Luftstrom kann dann eine kühlende Wirkung auf einen Nutzer der Sitzeinrichtung habe, selbst wenn keine andere Klimatisierungseinrichtung vorhanden oder aktiv ist, oder eine solche Klimatisierungseinrichtung mit nur geringer Kälteleistung arbeitet. Das Phasenwechselmaterial kann also in dem ersten Funktionszustand eine Klimatisierung des Luftstroms zumindest unterstützen. In einem anderen Funktionszustand kann das Phasenwechselmaterial aber auch Wärme an den durch die Belüftungseinrichtung erzeugten Luftstrom abgeben, sodass ein Nutzer der Sitzeinrichtung keine unangenehme Kälte empfindet. Auf diese Weise kann auch eine Entfeuchtung des geförderten Luftstroms verbessert werden. Insgesamt ist es möglich, dass das Phasenwechselmaterial zu einer Vergleichmäßigung der Temperatur des geförderten Luftstroms beiträgt, was den Komfort für einen Nutzer der Sitzeinrichtung erhöhen kann. Insbesondere kann der Luftstrom in Situationen, in denen er für den Nutzer zu warm wäre, durch das Phasenwechselmaterial gekühlt werden, während er in anderen Situationen, in welchen er für den Nutzer zu kalt wäre, durch das Phasenwechselmaterial angewärmt werden kann.
  • Das Phasenwechselmaterial ermöglicht für die Sitzeinrichtung so quasi ein die Temperatur des Luftstroms selbst regelndes System, wobei sich ein Frischeeffekt, mithin ein kühlender Effekt auf den Luftstrom insbesondere dann ergibt, wenn dieser eine Temperatur oberhalb einer Phasenübergangstemperatur des Phasenwechselmaterials aufweist, wobei sich ein wärmender Effekt auf den Luftstrom ergibt, wenn dieser eine Temperatur aufweist, die geringer ist als die Phasenübergangstemperatur des Phasenwechselmaterials. Dabei kann insbesondere ein zunehmender und gegebenenfalls unangenehmer Frischeeffekt vermieden werden.
  • Unter einer Sitzeinrichtung für ein Fahrzeug wird insbesondere ein Fahrzeugsitz, beispielsweise ein Fahrersitz oder ein Beifahrersitz, ein Einzelsitz im Fond eines Fahrzeugs, aber auch eine Kombination aus mehreren Sitzplätzen, beispielsweise eine Sitzbank, insbesondere eine Rückbank oder auch eine vordere Sitzbank, verstanden. Wichtig ist, dass die Sitzeinrichtung insbesondere eingerichtet ist, um einem Insassen des Fahrzeugs einen Sitzplatz bereitzustellen, sodass der Nutzer auf der Sitzeinrichtung sitzen kann.
  • Unter einem Fahrzeug wird insbesondere ein Kraftfahrzeug verstanden, besonders bevorzugt ein Personenkraftwagen, ein Lastkraftwagen oder ein Nutzfahrzeug.
  • Die Belüftungseinrichtung ist insbesondere derart ausgebildet, dass sie einen Luftstrom durch die wenigstens eine Nutzerkontaktfläche entweder selbsttätig erzeugt oder aber zur Erzeugung eines solchen Luftstroms beiträgt. Die Belüftungseinrichtung kann beispielsweise als Lüfter, aber auch als Auslass einer Luftleitung, beispielsweise als Öffnung, als Düse, als Diffusor oder dergleichen ausgebildet sein.
  • Unter einer Nutzerkontaktfläche wird insbesondere eine Fläche der Sitzeinrichtung verstanden, welche im Betrieb der Sitzeinrichtung mit einem Nutzer in Kontakt kommt. Die Nutzerkontaktfläche kann dabei insbesondere als Sitzfläche, als Rückenlehne, als Seitenstütze, als Armlehne oder dergleichen ausgebildet sein.
  • Unter einer Luftführungsschicht wird insbesondere eine Schicht verstanden, die im Inneren der Sitzeinrichtung zwischen der Belüftungseinrichtung und der Nutzerkontaktfläche angeordnet ist, wobei diese Schicht eingerichtet ist, um Luft von der Belüftungseinrichtung zu der Nutzerkontaktfläche zu führen, bevorzugt insbesondere um Luft entlang der Nutzerkontaktfläche zu verteilen. Die Luftführungsschicht kann also insbesondere als Luftverteilungsschicht ausgebildet sein.
  • Unter einem Phasenwechselmaterial wird insbesondere eine Substanz oder ein Substanzgemisch verstanden, welches in einem vorbestimmten Temperaturbereich einen Phasenübergang aufweist, wobei die durch den Phasenübergang bedingte latente Wärme des Phasenwechselmaterials wesentlich größer ist als eine Wärme, die sich aufgrund der normalen spezifischen Wärmekapazität – abgesehen von dem Phasenübergang – für das Phasenwechselmaterial ergeben würde. Unter einem Phasenübergang wird dabei insbesondere eine thermodynamische Phasenumwandlung eines Stoffes verstanden, beispielsweise ein Phasenübergang von einer festen Phase zu einer flüssigen Phase und umgekehrt, aber auch eine Lösung, Adsorption oder dergleichen. Der Phasenübergang kann auch eine Änderung einer Kristallstruktur, eine Änderung des magnetischen oder elektrischen Verhaltens, beispielsweise ein Übergang von einem ferromagnetischen zu einem paramagnetischen Zustand und zurück, ein Übergang von einem ferroelektrischen zu einem dielektrischen Zustand und zurück, eine Änderung einer molekularen Struktur, insbesondere einer Konformation, oder dergleichen umfassen. Es ist also insbesondere nicht zwingend erforderlich, dass das Phasenwechselmaterial im Rahmen des Phasenübergangs seinen Aggregatzustand ändert. Dies ist aber möglich. Der Phasenübergang kann ein Phasenübergang erster Ordnung, aber auch ein Phasenübergang zweiter oder höherer Ordnung sein. Phasenübergänge zeichnen sich generell dadurch aus, dass die temperaturabhängige Wärmekapazität im Bereich des Phasenübergangs stark überhöht ist, wobei sie insbesondere bei einem Phasenübergang erster Ordnung gegen unendlich geht. Daher ist ein solches Phasenwechselmaterial im Bereich des Phasenübergangs in der Lage, eine sehr große Wärmemenge zu speichern oder abzugeben.
  • Als Phasenwechselmaterial kann insbesondere ein Material auf Salz- oder Paraffinbasis, beispielsweise Dikaliumhydrogenphosphat-Hexahydrat oder Natriumacetat-Trihydrat, oder dergleichen verwendet werden. Grundsätzlich ist jedes Material denkbar, welches in einem für die Nutzung der Sitzeinrichtung sinnvollen Temperaturbereich einen Phasenübergang aufweist.
  • Es ist möglich, dass die Sitzeinrichtung eine Mehrzahl von Nutzerkontaktflächen, beispielsweise eine als Sitzfläche ausgebildete Nutzerkontaktfläche und eine als Rückenlehne ausgebildete Nutzerkontaktfläche, aufweist. Dabei ist es möglich, dass dieselbe Belüftungseinrichtung einen Luftstrom durch mehrere, bevorzugt durch alle Nutzerkontaktflächen erzeugen kann; es ist aber auch möglich, dass einzelnen Nutzerkontaktflächen, insbesondere jeder Nutzerkontaktfläche, jeweils eine eigene Belüftungseinrichtung zugeordnet ist. Bevorzugt ist jeder Nutzerkontaktfläche eine separate Luftführungsschicht zugeordnet, wobei jede der Luftführungsschichten jeweils wenigstens ein Phasenwechselmaterial aufweist.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Luftführungsschicht als textile Schicht ausgebildet ist. Dabei kann es sich bei der Luftführungsschicht insbesondere um ein Gestrick, Gewebe, Gelege, Gewirk, Geflecht oder dergleichen handeln. Eine solche textile Schicht weist eine Vielzahl von Zwischen- oder Hohlräumen auf, durch welche die von der Belüftungseinrichtung geförderte Luft strömen kann, und in welchen die geförderte Luft verteilt, insbesondere entlang der Nutzerkontaktfläche flächig verteilt werden kann. Besonders bevorzugt ist die Luftführungsschicht als Abstandsgewirk ausgebildet. Insbesondere durch ein solches Abstandsgewirk wird die Belüftungseinrichtung von wenigstens einer über dem Abstandsgewirk liegenden Schicht der Sitzeinrichtung beabstandet, wobei der von der Belüftungseinrichtung erzeugte Luftstrom in der Luftführungsschicht verteilt werden kann, sodass nach Möglichkeit die darüber liegende Schicht homogen angeströmt wird.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das wenigstens eine Phasenwechselmaterial in die Luftführungsschicht integriert ist. Es ergibt sich so eine besonders innige Verbindung des Phasenwechselmaterials mit der Luftführungsschicht, sodass diese sehr effizient wirken kann. Bevorzugt ist das Phasenwechselmaterial in die Luftführungsschicht eingearbeitet. Abhängig von der konkreten Wahl des Phasenwechselmaterials und/oder dessen konkreter Darreichungsform, ist es möglich, dass das Phasenwechselmaterial in die Luftführungsschicht eingewirkt, eingewoben, eingeflochten, eingestrickt, eingelegt oder in anderer Form, insbesondere in Form von Fasern, vorgesehen sein kann. Dies ist insbesondere dann möglich, wenn das Phasenwechselmaterial bei seinem Phasenübergang keinen Wechsel des Aggregatzustands vollzieht, wobei es dann insbesondere keiner Verpackung oder Einhausung des Phasenwechselmaterials bedarf. Das Phasenwechselmaterial kann aber beispielsweise auch im Inneren von Fasern, Schläuchen, Taschen oder dergleichen angeordnet sein, sodass es dort einen Aggregatzustandswechsel erfahren kann, ohne beispielsweise in flüssiger Form aus der Sitzeinrichtung herausfließen zu können. Allgemein ist es also möglich, dass das Phasenwechselmaterial in wenigstens einem Behälter, insbesondere in einer Mehrzahl von Behältern angeordnet sein kann, welche in die Luftführungsschicht integriert sind. Es ist aber auch möglich, dass das Phasenwechselmaterial anhaftend an Fasern der Luftführungsschicht angeordnet ist, beispielsweise in Form einer Beschichtung oder in Form lokal an den Fasern anhaftender Domänen. Das Phasenwechselmaterial kann auch in Zwischenräumen der Luftführungsschicht vorgesehen sein, beispielsweise in Form von Domänen. Dabei ist es insbesondere auch möglich, dass einzelne Behälter, welche das Phasenwechselmaterial umfassen, in die Zwischenräume der Luftführungsschicht eingearbeitet sind. Das in die Luftführungsschicht integrierte Phasenwechselmaterial ist bevorzugt dreidimensional in der Luftführungsschicht verteilt.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Luftführungsschicht das Phasenwechselmaterial als luftdurchlässige Anordnung aufweist, oder dass die Luftführungsschicht aus dem wenigstens einen – dann luftdurchlässig ausgebildeten – Phasenwechselmaterial besteht. Dies ist ganz besonders dann möglich, wenn das Phasenwechselmaterial im Rahmen seines Phasenübergangs keinen Aggregatzustandswechsel erfährt, wobei es beispielsweise in Form von Fasern vorliegen kann, die zu der Luftführungsschicht gelegt, gewoben, gewirkt, geflochten, gestrickt oder in anderer Form verarbeitet sind. Es ist aber auch möglich, dass die Luftführungsschicht eine anderweitig gearbeitete Schicht aus luftdurchlässigem Phasenwechselmaterial beziehungsweise eine luftdurchlässige Schicht aus dem Phasenwechselmaterial aufweist. Dabei kann das Phasenwechselmaterial auch in wenigstens einem Behälter, insbesondere in einer Mehrzahl von miteinander verbundenen Behältern vorgesehen sein, wobei zwischen den Behältern Hohlräume verbleiben können, durch welche Luft strömen kann.
  • Es ist also insbesondere möglich, dass die Luftführungsschicht aus dem Phasenwechselmaterial besteht und zugleich sehr gut luftdurchlässig ist. Sie ist dabei bevorzugt aus dem Phasenwechselmaterial dreidimensional aufgebaut.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das wenigstens eine Phasenwechselmaterial eine Phasenübergangstemperatur von mindestens 18°C bis höchstens 45°C, vorzugsweise von mindestens 20°C bis höchstens 40°C, vorzugsweise von mindestens 25°C bis höchstens 35°C, vorzugsweise von 30°C aufweist. Hierbei handelt es sich um Temperaturbereiche, die für einen Nutzer der Sitzeinrichtung als besonders komfortabel empfunden werden. Dabei ist es möglich, die Phasenübergangstemperatur des Phasenwechselmaterials auf die Bedürfnisse eines Nutzers der Sitzeinrichtung abzustimmen oder maßzuschneidern. Dabei kann beispielsweise ein Nutzer, der eine wärmere Sitztemperatur bevorzugt, ein Phasenwechselmaterial mit einer höheren Phasenübergangstemperatur erhalten, wobei ein Nutzer, der eine kühlere Temperatur der Sitzeinrichtung bevorzugt, ein Phasenwechselmaterial mit einer geringeren Phasenübergangstemperatur erhalten kann.
  • Es ist auch möglich, dass die Luftführungsschicht eine Mehrzahl verschiedener Phasenwechselmaterialien aufweist, wobei die verschiedenen Phasenwechselmaterialien bevorzugt verschiedene Phasenübergangstemperaturen aufweisen. Letztlich kann auf diese Weise das Verhalten der Sitzeinrichtung auf die Bedürfnisse eines Nutzers individuell maßgeschneidert werden. Es kann so ein sehr angenehmer Komforteffekt für den Nutzer bereitgestellt werden.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass zwischen der Luftführungsschicht und der Nutzerkontaktfläche wenigstens eine weitere Funktionsschicht angeordnet ist. Dabei wird unter einer Funktionsschicht insbesondere eine Schicht verstanden, welche zu einer technischen Funktion oder Komfortfunktion der Sitzeinrichtung beiträgt und/oder der Sitzeinrichtung ein bestimmtes, aus Sicht des Nutzers relevantes Gepräge verleiht. Bevorzugt handelt es sich bei der wenigstens einen weiteren Funktionsschicht um eine Polsterung, die beispielsweise aus gelochtem Schnittschaum gebildet sein kann. Dabei dient die Lochung des Schnittschaums insbesondere einem Durchlass des durch die Belüftungseinrichtung erzeugten Luftstroms. Auf einer dem Nutzer im Betrieb der Sitzeinrichtung zugewandten Seite der Polsterung kann eine Kaschierung angeordnet sein, die ihrerseits wiederum durch einen Bezug abgedeckt sein kann. Der Nutzer kommt dann in unmittelbaren Kontakt mit dem Bezug, welcher die Nutzerkontaktfläche aufweist oder bereitstellt.
  • Ist die Luftführungsschicht von der Nutzerkontaktfläche aus gesehen unter der weiteren Funktionsschicht angeordnet, ist das Phasenwechselmaterial quasi im Volumen der Sitzeinrichtung und damit geschützt angeordnet. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass bei einer längerfristigen Erwärmung des Fahrzeugs, beispielsweise wenn dieses längere Zeit in der Sonne steht, das Phasenwechselmaterial vergleichsweise gut von der äußeren Wärme isoliert ist und lange Zeit bei einer niedrigeren Temperatur gehalten werden kann, als es der Raumluft des aufgeheizten Fahrzeugs entspricht. Steht beispielsweise das Fahrzeug lange in der Sonne und ist die Raumluft auf 40°C aufgeheizt, und die Belüftungseinrichtung saugt bei einer Inbetriebnahme der Sitzeinrichtung Warmluft an, kann die Luftführungsschicht mit dem Phasenwechselmaterial im Inneren der Sitzeinrichtung gleichwohl noch eine Temperatur von beispielsweise weniger als 30°C aufweisen, insbesondere eine Temperatur, die geringer ist als die Phasenübergangstemperatur des Phasenwechselmaterials. Wird dann die Belüftungseinrichtung aktiviert, strömt warme Luft großflächig an das Phasenwechselmaterial, welches dann den Phasenübergang erfahren und dabei den Luftstrom insbesondere im Volumen abkühlen kann. Strömt dieser abgekühlte Luftstrom weiter an die Nutzerkontaktfläche, wird dies vom Nutzer sofort als merklicher Frischeeffekt gespürt. Es ergibt sich also ein unmittelbarer Frischeeffekt sofort bei der Inbetriebnahme der Sitzeinrichtung.
  • Die Aufgabe wird auch gelöst, indem ein Fahrzeug geschaffen wird, welches eine Sitzeinrichtung nach einem der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele aufweist. Dabei verwirklichen sich in Zusammenhang mit dem Fahrzeug insbesondere die Vorteile, die bereits in Zusammenhang mit der Sitzeinrichtung beschrieben wurden.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Fahrzeug eine Klimatisierungseinrichtung, insbesondere eine Klimaanlage, aufweist, die mit der Belüftungseinrichtung zur Zuführung von klimatisierter Luft wirkverbunden ist. Insbesondere ist eine Fluidverbindung zwischen der Klimatisierungseinrichtung und der Belüftungseinrichtung ausgebildet, über welche ein gekühlter Luftstrom der Belüftungseinrichtung von der Klimatisierungseinrichtung her zuführbar ist, sodass die Belüftungseinrichtung einen klimatisierten Luftstrom durch die Nutzerkontaktfläche erzeugen kann. Die Vorteile der Sitzeinrichtung ergeben sich dann insbesondere direkt nach dem Einschalten der Klimatisierungseinrichtung, wenn der Luftstrom noch eine vergleichsweise hohe Temperatur aufweist und durch das Phasenwechselmaterial gekühlt werden kann, und auch dann, wenn die Klimatisierungseinrichtung nur eine geringe Kälteleistung aufweist, wobei sie durch das Phasenwechselmaterial unterstützt wird. Zugleich verhindert das Phasenwechselmaterial aber in einem anderen Betriebszustand, dass die von der Klimatisierungseinrichtung gekühlte und von der Belüftungseinrichtung geförderte Luft von dem Nutzer der Sitzeinrichtung subjektiv als zu kühl empfunden wird, weil das Phasenwechselmaterial dann, wenn der Luftstrom kälter ist als die Phasenübergangstemperatur, Wärme an den Luftstrom abgeben und diesen somit insbesondere im Volumen erwärmen kann.
  • Insbesondere die Dauer des sofort empfundenen Frischeeffekts unmittelbar beim Einschalten der Belüftungseinrichtung und/oder der Klimatisierungseinrichtung hängt von der Menge des durchströmbaren Phasenwechselmaterials ab. Es ist daher bevorzugt vorgesehen, dass diese Menge an Phasenwechselmaterial, welche die wenigstens eine Sitzeinrichtung aufweist, auf eine Klimatisierungsleistung der Klimatisierungseinrichtung abgestimmt ist. Insbesondere ist die Menge an Phasenwechselmaterial bevorzugt auf eine Nennleistung der Klimatisierungseinrichtung abgestimmt. Es kann so gewährleistet werden, dass die kühlende Wirkung des Phasenwechselmaterials solange anhält, bis ausreichend gekühlte Luft von der Klimatisierungseinrichtung zur Verfügung steht. Unter einer Menge an Phasenwechselmaterial wird dabei insbesondere eine Masse, ein Volumen oder eine Stoffmenge an Phasenwechselmaterial verstanden, insbesondere die Menge, die einer bestimmten Nutzerkontaktfläche zugeordnet ist, insbesondere wenn eine Sitzeinrichtung eine Mehrzahl von Nutzerkontaktflächen mit diesen jeweils zugeordnetem Phasenwechselmaterial aufweist.
  • Es zeigt sich noch – wie zuvor bereits angedeutet – dass dann, wenn die von der Belüftungseinrichtung geförderte Luft eine Temperatur unterhalb der Phasenübergangstemperatur des Phasenwechselmaterials aufweist, das Phasenwechselmaterial Wärme an die durchströmende Luft abgeben kann, sodass die an der Nutzerkontaktfläche ankommende Luft angenehm temperiert ist. Hierdurch können Zugerscheinungen oder Verspannungen bei einem Nutzer der Sitzeinrichtung vermieden werden.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Fahrzeug als Personenkraftwagen, als Lastkraftwagen oder als Nutzfahrzeug ausgebildet ist. Insbesondere mit Blick auf eine Sitzeinrichtung, die als Fahrersitz ausgebildet ist, aber auch auf andere Sitzeinrichtungen des Fahrzeugs ergeben sich bei allen diesen Arten von Fahrzeugen die zuvor beschriebenen Vorteile.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Sitzeinrichtung;
  • 2 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer Luftführungsschicht für eine solche Sitzeinrichtung, und
  • 3 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer solchen Luftführungsschicht.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Sitzeinrichtung 1 für ein Fahrzeug 3, welches als Personenkraftwagen, als Lastkraftwagen oder als Nutzfahrzeug ausgebildet sein kann. Die Sitzeinrichtung 1 weist eine Belüftungseinrichtung 5 auf, die hier insbesondere als Lüfter ausgebildet ist. Die Belüftungseinrichtung 5 ist eingerichtet, um zumindest bereichsweise einen Luftstrom durch wenigstens eine Nutzerkontaktfläche 7 zu erzeugen. Die Nutzerkontaktfläche 7 kann dabei insbesondere als Sitzfläche, als Lehne, insbesondere als Rückenlehne, als Seitenstütze, als Armlehne, als Kopfstütze oder dergleichen ausgebildet sein. Besonders bevorzugt wird eine Ausgestaltung der Nutzerkontaktfläche als Sitzfläche oder als Rückenlehne.
  • Die Sitzeinrichtung 1 kann insgesamt als Fahrersitz, als Beifahrersitz, als Sitzbank, insbesondere als Rückbank, als Einzelsitz für den Fond eines Kraftfahrzeugs, oder dergleichen ausgebildet sein.
  • Es ist möglich, dass das Fahrzeug 3 eine Klimatisierungseinrichtung 9 aufweist, die hier nur schematisch angedeutet ist, wobei die Klimatisierungseinrichtung 9 bevorzugt als Klimaanlage ausgebildet ist, und/oder wobei der Belüftungseinrichtung 5 von der Klimatisierungseinrichtung 9 gekühlte Luft zuführbar ist, was hier schematisch durch einen Pfeil angedeutet ist.
  • Weiterhin ist durch Pfeile angedeutet, dass ein Luftstrom von der Belüftungseinrichtung 5 gefördert und durch die Nutzerkontaktfläche 7 geleitet werden kann.
  • Dabei ist zwischen der Belüftungseinrichtung 5 und der Nutzerkontaktfläche 7 eine Luftführungsschicht 11 angeordnet, die auch als Luftverteilungsschicht ausgebildet ist und wirkt. Wie hier weiter durch Pfeile angedeutet ist, wird der von der Belüftungseinrichtung 5 erzeugte Luftstrom in der Luftführungsschicht 11 flächig unter der Nutzerkontaktfläche 7 verteilt, sodass er möglichst homogen durch die Nutzerkontaktfläche 7 tritt.
  • Die Luftführungsschicht 11 ist dabei als textile Schicht, insbesondere als Abstandsgewirk ausgebildet.
  • Zwischen der Luftführungsschicht 11 und der Nutzerkontaktfläche 7 ist bevorzugt wenigstens eine weitere Funktionsschicht angeordnet, hier konkret eine Polsterung 13, vorzugsweise aus einem gelochten Schnittschaum, sowie oberhalb der Polsterung 13 und direkt an der Nutzerkontaktfläche 7 ein Bezug 15, wobei bevorzugt zwischen der Polsterung 13 und dem Bezug 15 noch eine Kaschierung 17 angeordnet ist.
  • Die Luftführungsschicht 11 weist wenigstens ein Phasenwechselmaterial 19 auf, welches erstmals in 2 dargestellt ist.
  • Eine Menge an Phasenwechselmaterial 19, welche die Sitzeinrichtung 1 und insbesondere die Luftführungsschicht 11 aufweist, ist bevorzugt auf eine Klimatisierungsleistung, insbesondere auf eine Nennleistung der Klimatisierungseinrichtung 9 abgestimmt.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels der Luftführungsschicht 11 für die Sitzeinrichtung 1 gemäß 1. Gleiche und funktionsgleiche Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, sodass insofern auf die vorangegangene Beschreibung verwiesen wird. Dabei ist bei diesem Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass das Phasenwechselmaterial 19 in die Luftführungsschicht 11 integriert ist. Es kann dabei insbesondere in die Luftführungsschicht 11 eingearbeitet, beispielsweise eingewirkt, eingewoben, eingeflochten, eingestrickt, eingelegt, oder dergleichen sein. Es kann in Form von Fasern oder anhaftend an textile Fasern der Luftführungsschicht 11 vorgesehen sein, oder aber auch – wie hier dargestellt – in Zwischenräumen 21 der Luftführungsschicht, insbesondere in Form von Domänen, angeordnet sein. Dabei ist hier der besseren Übersichtlichkeit nur ein Zwischenraum 21 mit dem Bezugszeichen 21 versehen. Weiter ist der besseren Übersichtlichkeit wegen nur eine Domäne des Phasenwechselmaterials 19 mit dem Bezugszeichen 19 versehen.
  • Durch Pfeile ist wiederum schematisch angedeutet, dass der die Luftführungsschicht 11 durchströmende Luftstrom mit dem Phasenwechselmaterial 19 in Kontakt kommt und mit diesem Wärme austauschen kann.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der Luftführungsschicht 11 für die Sitzeinrichtung 1 gemäß 1. Gleiche und funktionsgleiche Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, sodass insofern auf die vorangegangene Beschreibung verwiesen wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die Luftführungsschicht 11 das Phasenwechselmaterial 19 als luftdurchlässige Anordnung auf. Es ist aber auch möglich, dass die Luftführungsschicht 11 aus dem Phasenwechselmaterial 19 besteht, welches in diesem Fall luftdurchlässig ausgebildet ist. Dabei kann es beispielsweise – wie in 3 dargestellt – aus zumindest bereichsweise zusammenhängenden Domänen gebildet sein, welche zwischen sich Freiräume 23 aussparen, durch welche der von der Belüftungseinrichtung 5 erzeugte Luftstrom strömen kann. In 3 sind ebenfalls der besseren Übersichtlichkeit wegen jeweils nur eine Domäne des Phasenwechselmaterials 19 und ein Freiraum 23 mit den entsprechenden Bezugszeichen bezeichnet. Das Phasenwechselmaterial 19 ist in diesem Fall selbst luftdurchlässig ausgebildet. Es ist dabei insbesondere als dreidimensionale Struktur vorgesehen.
  • Bei der Ausgestaltung gemäß 2 ist das Phasenwechselmaterial 19 bevorzugt ebenfalls dreidimensional in der Luftführungsschicht 11 verteilt.
  • Insgesamt zeigt sich, dass mit der hier vorgeschlagenen Sitzeinrichtung 1 und dem Fahrzeug 3 ein selbstregelndes System für eine Sitztemperatur bereitgestellt werden kann, wobei insbesondere dann, wenn angesaugte Luft eine Temperatur oberhalb einer Phasenübergangstemperatur des Phasenwechselmaterials 19 aufweist, ein Frischeeffekt auftritt, wobei die das Phasenwechselmaterial 19 durchströmende Luft von diesem gekühlt wird. Dann, wenn die geförderte Luft eine Temperatur unterhalb der Phasenübergangstemperatur des Phasenwechselmaterials 19 aufweist, können ein zunehmender Frischeeffekt und insbesondere eine Verkühlung eines Nutzers, insbesondere Verspannungen und Zugerscheinungen, vermieden werden, wobei insbesondere die Luft durch das Phasenwechselmaterial 19 erwärmt werden kann.
  • Auch nach einem längeren Stehen des Fahrzeugs 3 in warmen Bedingungen, beispielsweise in der Sonne, kann gerade dann, wenn das Phasenwechselmaterial 19 in einem Volumen der Sitzeinrichtung 1 angeordnet ist, sofort bei Einschalten der Belüftungseinrichtung 5 ein Frischeeffekt verspürt werden. Dies gilt insbesondere auch dann, wenn die Nutzerkontaktfläche 7 an einer Rückenlehne angeordnet ist, wo sonst ein solcher sofortiger Kühleffekt schwer zu erreichen ist.
  • Insbesondere bei elektrisch angetriebenen Fahrzeugen 3 kann die Sitzbelüftung mithilfe der hier vorgeschlagenen Sitzeinrichtung 1 selbst bei einem geringeren Klimatisierungsgrad der Luft noch optimal betrieben werden. Kurzzeitig kann dies selbst bei ausgeschalteter Klimatisierungseinrichtung 9 gewährleistet werden.

Claims (10)

  1. Sitzeinrichtung (1) für ein Fahrzeug (3), mit – einer Belüftungseinrichtung (5), die eingerichtet ist, um zumindest bereichsweise einen Luftstrom durch wenigstens eine Nutzerkontaktfläche (7) zu erzeugen, wobei – zwischen der Belüftungseinrichtung (5) und der Nutzerkontaktfläche (7) eine Luftführungsschicht (11) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass – die Luftführungsschicht (11) wenigstens ein Phasenwechselmaterial (19) aufweist.
  2. Sitzeinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftführungsschicht (11) als textile Schicht, insbesondere als Abstandsgewirk, ausgebildet ist.
  3. Sitzeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Phasenwechselmaterial (19) in die Luftführungsschicht (11) integriert ist.
  4. Sitzeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftführungsschicht (11) das wenigstens eine Phasenwechselmaterial (19) als luftdurchlässige Anordnung aufweist, oder dass die Luftführungsschicht (11) aus dem wenigstens einen luftdurchlässig ausgebildeten Phasenwechselmaterial (19) besteht.
  5. Sitzeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Phasenwechselmaterial (19) eine Phasenübergangstemperatur von mindestens 18°C bis höchstens 45°C, vorzugsweise von mindestens 20°C bis höchstens 40°C, vorzugsweise von mindestens 25°C bis höchstens 35°C, vorzugsweise von 30°C aufweist.
  6. Sitzeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Luftführungsschicht (11) und der Nutzerkontaktfläche (7) wenigstens eine weitere Funktionsschicht angeordnet ist.
  7. Fahrzeug (3), mit wenigstens einer Sitzeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
  8. Fahrzeug (3) nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Klimatisierungseinrichtung (9), die mit der Belüftungseinrichtung (5) der wenigstens einen Sitzeinrichtung (1) zur Zuführung von klimatisierter Luft zu der Belüftungseinrichtung (5) wirkverbunden ist.
  9. Fahrzeug (3) nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Menge an Phasenwechselmaterial (19), welches die wenigstens eine Sitzeinrichtung (1) aufweist, auf eine Klimatisierungsleistung der Klimatisierungseinrichtung (9) abgestimmt ist.
  10. Fahrzeug (3) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug als Personenkraftwagen, als Lastkraftwagen oder als Nutzfahrzeug ausgebildet ist.
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