DE102016006685A1 - Zwangsgeführtes Relais - Google Patents

Zwangsgeführtes Relais Download PDF

Info

Publication number
DE102016006685A1
DE102016006685A1 DE102016006685.7A DE102016006685A DE102016006685A1 DE 102016006685 A1 DE102016006685 A1 DE 102016006685A1 DE 102016006685 A DE102016006685 A DE 102016006685A DE 102016006685 A1 DE102016006685 A1 DE 102016006685A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
drive
housing
partition
relay
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102016006685.7A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102016006685B4 (de
Inventor
Konrad Hog
Stefan Cavcic
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
E Dold & Sohne KG
Original Assignee
E Dold & Sohne KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by E Dold & Sohne KG filed Critical E Dold & Sohne KG
Priority to DE102016006685.7A priority Critical patent/DE102016006685B4/de
Publication of DE102016006685A1 publication Critical patent/DE102016006685A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102016006685B4 publication Critical patent/DE102016006685B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/64Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact
    • H01H50/641Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact intermediate part performing a rectilinear movement
    • H01H50/642Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact intermediate part performing a rectilinear movement intermediate part being generally a slide plate, e.g. a card
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/02Bases; Casings; Covers
    • H01H2050/028Means to improve the overall withstanding voltage, e.g. creepage distances
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/02Bases; Casings; Covers
    • H01H50/026Details concerning isolation between driving and switching circuit
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/12Ventilating; Cooling; Heating

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)
  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Abstract

Zwangsgeführtes Relais (1) mit einem Gehäuse (30) in dem ein Kontaktraum (4) durch eine Trennwand (6) von einem Ankerraum (5) abgetrennt ist, wobei in dem Ankerraum (5) eine elektromagnetischer Antrieb (15) angeordnet ist, wobei in dem Kontaktraum die Kontaktfedern (9) angeordnet sind, die mit ihrem Kontaktfuß (10) fest am Gehäuse fixiert sind und deren freien Enden Kontaktköpfe (11) aufweisen, mit einem Antriebskamm (14), der jeweils an einer Position zwischen den Kontaktfüßen (10) und den Kontaktköpfen (11) mit den Kontaktfedern (9) in zwangsführendem Eingriff steht und einem Lüftungsbereich (28), der mit dem Kontaktraum (4) und über ein Lüftungsloch (29) mit der Außenumgebung verbunden ist, wobei der Lüftungsbereich (28) durch die Trennwand (6) in einem Bereich zwischen dem Antriebskamm (14) und den Federköpfen (11) einen auf den Antrieb (15) zulaufenden Vorsprung (27) gebildet ist.

Description

  • Die Erfindung behandelt ein zwangsgeführtes Relais, mit einem Gehäuse.
  • Zwangsgeführte Relais sind im Stand der Technik in vielen Ausführungsformen für unterschiedliche Anwendungen hinreichend bekannt. Sie sind darüber hinaus standardisierte Bauteile gemäß IEC EN 61810-1 bei denen die zusätzlichen Sicherheitsmerkmale in der EN 50205 geregelt sind.
  • Aus der EP 1 837 890 B1 ist beispielsweise ein zwangsgeführtes Relais bekannt, mit einem Gehäuse, dessen Höhe geringer ist als dessen Breite, und dessen Breite geringer ist als dessen Länge, umfassend:
    einen die Länge oder Breite des Relais ausfüllenden elektromagnetischen Antrieb, welcher
    • – eine Spule mit einem länglichen Kern aus einem Magnetweicheisen, und eine um den Kern vorliegende Wicklung, und
    • – einen Klappanker umfasst, welche Wicklung einen die Höhe des Gehäuses praktisch ausfüllenden Durchmesser aufweist, und welcher Klappanker einen sich in Richtung des Kerns erstreckenden Antriebsarm aufweist, der an seinem freien Ende mit einem Antriebskamm zusammenwirkt; mehrere Kontaktpaare, welche jeweils durch eine Kontaktfeder und einen festen oder federförmigen Gegenkontakt gebildet sind, welche Kontaktfedern
    • – einen Fuß und ein freies Federende, sowie einen Kontaktkopf zwischen dem Fuß und dem Federende aufweisen,
    • – jeweils mit dem Fuß an voneinander beabstandeten Stellen entlang einer senkrecht zur Richtung des Kerns liegenden Seite des Gehäuses im Gehäuse verankert sind, und
    • – sich in Richtung des Kerns erstrecken, und
    • – in zwangsführendem Eingriff mit dem Antriebskamm stehen; Kontaktpins für die Kontaktpaare und für den Antrieb, welche Kontaktpins senkrecht zu einer durch Breite und Länge definierten Oberfläche des Gehäuses aus dem Gehäuse herausstehen, bei welchem Relais direkt neben dem Anker ein Öffner angeordnet ist, dessen Kontaktfeder in jeder Stellung des Ankers wenigstens annähernd parallel zum Antriebsarm des Klappankers verläuft; und eine Trennwand zwischen dem Klappanker und dem Öffner verläuft.
  • Aufgabe der Erfindung ist es ausgehend von diesem Relais ein alternatives Relais zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Relais mit den Merkmalen des Anspruch 1 gelöst. Bei dem erfindungsgemäßen Relais stehen die Kontaktfedern an einer Position zwischen dem Kontaktfuß und dem Kontaktkopf in zwangsführendem Eingriff mit dem Antriebskamm.
  • Dadurch, dass der Antriebskamm nun im Wesentlichen mittig an den Kontaktfedern angreift, wird jenseits des Kontaktkopfes kein oder weniger Bauraum benötigt. Das Relais kann in diesem Bereich daher kompakter ausfallen, ohne dass sich sicherheitsrelevante Abstände, wie die Kriech- und die Luftstrecken, ändern oder gar verringern.
  • Weiter bildet die Trennwand in einem Bereich zwischen dem Antriebskamm und den freien Federenden einen auf den Antrieb zulaufenden Vorsprung, welcher einen einerseits mit einem Lüftungsloch im Gehäuse und andererseits mit einem die Kontaktpaare aufnehmenden Kontaktraum verbundenen Lüftungsbereich gegen den Antrieb abgrenzt.
  • Beim Schließen der Kontakte kommt es häufig zu Funkenüberschlägen, durch die im Kontaktraum Ozon gebildet wird. Ozon besitzt eine stark oxidierende Wirkung, wodurch sich die Lebensdauer der Kontakte stark verringern kann. Darüber hinaus ist Ozon stark brandfördernd, wobei es bei bestimmten Konzentrationen auch zu spontanen Entzündungen und Explosionen kommen kann. Aus diesen Gründen ist es notwendig, das im Kontaktraum gebildete Ozon aus dem Gehäuse abzuleiten. Dies erfolgt über mindestens eine Lüftungsöffnung. Bei der Belüftung des Gehäuses müssen aber die vorgegebenen Luft- und Kriechstrecken beachtet und eingehalten werden.
  • Das erfindungsgemäße Lüftungsloch belüftet den Kontaktraum und ermöglicht so, dass das gebildete Ozon entweichen kann. Der Lüftungsbereich ist durch den Vorsprung in der Trennwand soweit aus dem eigentlichen Kontaktraum zurückversetzt, so dass keine sicherheitsrelevanten Abmessungen dadurch unterschritten werden. Der Abstand zwischen den Kontakten und der Lüftungsöffnung ist in jedem Fall so groß, dass die durch die Norm geforderten Luft- und Kriechstrecken nicht unterschritten sind. Gleichzeitig grenzt die Trennwand das Lüftungsloch und den Lüftungsbereich gegenüber dem Ankerraum ab, so dass auch bei einem versehentlichen Abdecken des Lüftungsloches mit dem Finger zu diesem Finger keine sicherheitsrelevanten Abstände zu den innenliegenden strom- und spannungsführenden Teilen unterschritten sind.
  • Durch diese Anordnung ist oberhalb des Antriebsarms der freie Raum gebildet, in dem der Lüftungsbereich untergebracht ist.
  • Das erfindungsgemäße Relais ist daher sehr kompakt und wesentlich leistungsfähiger und sicherer im Betrieb, als Relais im Stand der Technik.
  • Der etwa mittige Angriff des Antriebskamms an den Kontaktfedern bewirkt, dass der Antriebskamm selbst auch im Wesentlichen etwa mittig im Gehäuse angeordnet ist. Der Antriebsarm greift vorzugsweise an der ihm zugewandten Seite des Antriebskamms an, so dass der Antriebsarm nur bis zum Antriebskamm ausgedehnt ist. In einer vorzugsweisen Ausführung der Erfindung reicht der Antriebsarm bis an den Antriebskamm heran.
  • In einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist im Gehäuse eine Kaminwand derart angeordnet, dass sie im Lüftungsbereich mit der Trennwand einen Lüftungskamin bildet, der mit dem Kontaktraum verbunden ist und in die Lüftungsöffnung mündet. Der Lüftungskamin unterstützt die Belüftung der Kontaktkammern.
  • Insbesondere ist es zweckmäßig, wenn das Gehäuse eine Grundplatte und eine auf die Grundplatte aufsetzbare Abdeckung aufweist und dass die Trennwand durch das Zusammenwirken einer Grundplattentrennwand und einer Abdeckungstrennwand gebildet ist. Eine solche zweiteilige Bauweise des Gehäuses vereinfacht die Herstellung der Einzelteile und die Montage des Relais.
  • Dabei ist es insbesondere zweckmäßig, wenn die Kaminwand in der Abdeckung angeordnet ist.
  • In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist der Lüftungskamin auf einer Höhe mit dem Kontaktkopf angeordnet. Der Lüftungskamin ist daher auf der zum Antriebsarm anderen Seite des Antriebskamms angeordnet. Diese Anordnung ist besonders platzsparend, da der durch die Verkürzung des Antriebsarms freiwerdende Raum im Gehäuse durch den Lüftungskamin genutzt wird.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Relais entlang der Linie A-A der 2,
  • 2 eine Draufsicht auf ein geöffnetes, erfindungsgemäßes Relais,
  • 3 einen Horizontalschnitt des Relais der 2
  • 4 einen Querschnitt des Relais entlang der Linie B-B der 3,
  • 5 einen weiteren Längsschnitt durch das Relais,
  • 6 eine Schrägansicht des Antriebs des Relais,
  • 7a eine Ansicht des Relais von Unten,
  • 7b eine Seitenansicht des Relais,
  • 8 eine Innenansicht des Deckels des Relais und
  • 9 eine Schrägansicht des Deckels der 8.
  • Die 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes zwangsgeführtes Relais 1. Das Relais 1 besitzt ein zweiteiliges Gehäuse 30, das eine im Wesentlichen ebene, rechteckige Grundplatte 2 aufweist, die durch eine quaderförmige, an einer Flachseite offene Abdeckung 3 verschlossen ist. Die Länge L des Gehäuses 30 ist dabei größer als die Breite B. Und die Breite B ist größer als die Höhe H des Gehäuses 30.
  • Das Relais 1 weist im Wesentlichen einen Kontaktraum 4 und einen Antriebsraum 39 mit Ankerraum 5 auf, die durch eine Trennwand 6 baulich getrennt sind. Die Trennwand 6 ist zweiteilig ausgebildet. Auf der Grundplatte 2 ist eine senkrechte Grundplattentrennwand 33 angeordnet, die fast bis zur Abdeckung 3 reicht. In der Abdeckung 3 ist eine senkrechte Abdeckungstrennwand 34 angeordnet, die bei geschlossenem Gehäuse 30 in Längsrichtung des Gehäuses 30 direkt an der Grundplattentrennwand 33 anliegt und die nur etwa zu 2/3 bis zur Grundplatte 2 reicht.
  • Die 2 zeigt das Relais 1 ohne die Abdeckung 3. Im Kontaktraum 4 sind im Beispiel zwei Schließkontakte 7 und ein Öffnungskontakt 8 angeordnet. Der Öffnungskontakt 8 ist dabei neben der Trennwand 6 als nächstes zum Ankerraum 5 hin angeordnet. Die Schließkontakte 7 liegen an dem vom Ankerraum 5 abgewandten Ende der Grundplatte 2 anschließend. Jeder Kontakt 7, 8 weist eine Kontaktfeder 9 auf, die an ihrem Kontaktfuß 10 fest an der Grundplatte 2 befestigt ist. Am freien Ende der Kontaktfeder 9 ist ein Kontaktkopf 11 angeordnet, der einem festen Gegenkontakt 12 zugeordnet ist.
  • Die Kontaktfedern 9 der Schließkontakte 7 sind vom Kontaktfuß 10 zum Kontaktkopf 11 in Richtung Ankerraum 5 schräg angeordnet. Der Schrägstellwinkel α beträgt dabei etwa 12°. Die Kontaktfeder 9 des Öffnungskontakts 8 steht bei geschlossenem Kontakt etwa parallel zur Trennwand 6. Der Schrägstellwinkel kann jedoch auch anders gewählt werden. Er dient hier wesentlich zur Realisierung der Kontaktfunktion und sorgt dafür, dass die Kontakte der Schließkontakte in Ruhestellung geöffnet sind und umgekehrt die Kontakte des Öffnungskontakts geschlossen sind. Die Kontaktfüße 10 und die Gegenkontakte 12 sind jeweils mit einem senkrecht aus der Grundplatte 2 stehenden Kontaktpin 13 (1) verbunden.
  • Zwischen den Kontaktköpfen 11 und den Kontaktfüßen 10 ist ein Antriebskamm 14 in Längsrichtung zur Grundplatte angeordnet. Die Kontaktfedern 9 sind jeweils in Eingriff mit dem Antriebskamm 14, der dadurch die Zwangsführung der Relaiskontakte 7, 8 realisiert. Wird der Antriebskamm 14 in seiner Erstreckungsrichtung von dem Ankerraum 5 weg bewegt, schließen sich die beiden Schließkontakte 7 und der Öffnungskontakt 8 öffnet sich. Wird der Antriebskamm 14 in seiner Erstreckungsrichtung zu dem Ankerraum 5 hin in seine Ruheposition bewegt, öffnen sich die beiden Schließkontakte 7 und der Öffnungskontakt 8 schließt sich.
  • Der Antriebskamm 14 erstreckt sich durch eine Durchführung 35 in der Trennwand 6 in den Ankerraum 5. Im Ankerraum 5 ist ein elektromagnetischer Antrieb 15 angeordnet. Der Antrieb 15 weist eine zylindrische Spule 16 mit einem weichmagnetischen Kern 17 und einer darum geführten Wicklung 31 auf. Die Wicklung ist mit senkrecht aus der Grundplatte stehenden Anschlüssen 32 elektrisch verbunden.
  • An einem Ende des Kerns 17 ist ein Klappanker 18 angeordnet, der über ein Joch 19 magnetisch mit dem anderen Ende des Kerns 17 verbunden ist. Der Klappanker 18 ist mittels einer Ankerhaltefeder 20 am Joch 19 kippbar gelagert.
  • Der Klappanker 18 weist einen Antriebsarm 21 auf, der etwa parallel zum Kern 17 ausgerichtet ist und mit dem in den Ankerraum 5 ragenden Ende des Antriebskamms 14 verbunden ist. Der Antriebskamm 14 weist dazu eine Führung 22 auf. Der Antriebsarm 21 reicht genau bis an diese Führung 22 heran und greift dort in diese ein, so dass durch eine Bewegung des Klappankers 18 der Antriebskamm 14 verschoben wird (3).
  • Der Klappanker 18 ist im Wesentlichen L-förmig ausgebildet und an seinem Knick 23 an der Ankerhaltefeder 20 gelagert. Die Ankerhaltefeder 20 ist an einem Jochschenkel 24 des Jochs 19 befestigt. Die Ankerhaltefeder 20 weist zudem einen Federschenkel 25 auf, der am Antriebsarm 21 anliegt so dass eine Rückstellkraft auf den Klappanker 18 ausgeübt wird. Die Ankerhaltefeder 20 ist im Bereich des Knicks 23 zudem an Vorsprüngen 26 der Gehäuseplatte 2 (2) und der Abdeckung 3 (8) gegengelagert. In stromlosen Zustand ist der Klappanker 18 daher geöffnet, wie in 2 dargestellt. In dieser Ruheposition sind die Schließkontakte 7 geöffnet und der Öffnungskontakt 8 geschlossen.
  • Wie bereits erwähnt, reicht der Antriebsarm 21 nur bis an den Antriebskamm 14 heran. Jenseits des Antriebskamms 14 ist daher zwischen Kontaktraum 4 und Ankerraum 5 ein freies Volumen 28 gebildet. Die Trennwand 6 bildet in diesem Bereich zwischen dem Antriebskamm 14 und den freien Federenden 11 einen auf den Antrieb 15 zulaufenden Vorsprung 27, wodurch ein Lüftungsbereich 28 gebildet wird, der mit dem Kontaktraum 4 verbunden ist. In der Abdeckung 3 ist in dem Lüftungsbereich 28 eine Lüftungsöffnung 29 angeordnet, über die der Kontaktraum 4 belüftet ist.
  • Die 8 zeigt eine Innenansicht der Abdeckung 3 in der die Lage des Lüftungsbereichs 28 und der Verlauf der Abdeckungstrennwand 34 erkennbar sind. In der Abdeckungstrennwand 34 ist ebenfalls die Durchführung 35 für den Antriebskamm erkennbar. Der Lüftungsbereich 28 ist in der Abdeckung 3 durch eine zur Trennwand 6 parallele Kaminwand 36 geschlossen, so dass ein Lüftungskamin 37 gebildet ist, der in die Lüftungsöffnung 29 mündet. Da die Kaminwand 36 und auch die Abdeckungstrennwand 34, in der Höhe nicht ganz bis zur Grundplatte 2 reichen, besteht zwischen der Kaminwand 36 und der Grundplatte 2 eine Öffnung durch die der Lüftungskamin 37 und die Kontaktraum 4 verbunden sind. Zum Ankerraum 5 ist der Lüftungsbereich 28 jedoch durch die zweiteilige Trennwand 6 aus Abdeckungstrennwand 34 und Grundplattentrennwand 33 abgetrennt
  • Die 9 zeigt die Außenseite der Abdeckung 3, mit einer Ausbrechnase 38. Diese Ausbrechnase 38 schließt produktionstechnisch die Lüftungsöffnung 29 nach außen ab. Um die Lüftungsöffnung 29 zu öffnen muss die Ausbrechnase 38 entfernt werden.
  • Die Erfindung beschreibt ein zwangsgeführtes Relais 1 mit einem Gehäuse 30 in dem ein Kontaktraum 4 durch eine Trennwand 6 von einem Ankerraum 5 abgetrennt ist, wobei in dem Ankerraum 5 ein elektromagnetischer Antrieb 15 angeordnet ist und wobei in dem Kontaktraum die Kontaktfedern 9 angeordnet sind, die mit ihrem Kontaktfuß 10 fest am Gehäuse fixiert sind und deren freien Enden Kontaktköpfe 11 aufweisen, mit einem Antriebskamm 14, der jeweils an einer Position zwischen den Kontaktfüßen 10 und den Kontaktköpfen 11 mit den Kontaktfedern 9 in zwangsführendem Eingriff steht und einem Lüftungsbereich 28, der mit dem Kontaktraum 4 und über ein Lüftungsloch 29 mit der Außenumgebung verbunden ist, wobei der Lüftungsbereich 28 durch die Trennwand 6 in einem Bereich zwischen dem Antriebskamm 14 und den Federköpfen 11 einen auf den Antrieb 15 zulaufenden Vorsprung 27 gebildet ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Relais
    2
    Grundplatte
    3
    Abdeckung
    4
    Kontaktraum
    5
    Ankerraum
    6
    Trennwand
    7
    Schließkontakt
    8
    Öffnungskontakt
    9
    Kontaktfeder
    10
    Kontaktfuß
    11
    Kontaktkopf
    12
    Gegenkontakt
    13
    Kontaktpin
    14
    Antriebskamm
    15
    Antrieb
    16
    Spule
    17
    Kern
    18
    Klappanker
    19
    Joch
    20
    Ankerhaltefeder
    21
    Antriebsarm
    22
    Führung
    23
    Knick
    24
    Jochschenkel
    25
    Federschenkel
    26
    Vorsprünge
    27
    Vorsprung
    28
    Lüftungsbereich
    29
    Lüftungsöffnung
    30
    Gehäuse
    31
    Wicklung
    32
    Anschlüsse
    33
    Grundplattentrennwand
    34
    Abdeckungstrennwand
    35
    Durchführung
    36
    Kaminwand
    37
    Lüftungskamin
    38
    Ausbrechnase
    39
    Antriebsraum
    B
    Breite
    L
    Länge
    H
    Höhe
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1837890 B1 [0003]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • IEC EN 61810-1 [0002]
    • EN 50205 [0002]

Claims (6)

  1. Zwangsgeführtes Relais (1), mit einem Gehäuse (30), dessen Höhe (H) geringer ist als dessen Breite (B), und dessen Breite (B) geringer ist als dessen Länge (L), umfassend: einen die Länge oder Breite des Relais ausfüllenden elektromagnetischen Antrieb (15), welcher – eine Spule (16) mit einem länglichen Kern (17) aus einem Magnetweicheisen, und eine um den Kern vorliegende Wicklung (31), und – einen Klappanker (18) umfasst, welche Wicklung (31) einen die Höhe (H) des Gehäuses (30) praktisch ausfüllenden Durchmesser aufweist, und welcher Klappanker (18) einen sich in Richtung des Kerns (17) erstreckenden Antriebsarm (21) aufweist, der an seinem freien Ende mit einem Antriebskamm (14) zusammenwirkt; mehrere Kontaktpaare, welche jeweils durch eine Kontaktfeder (9) und einen festen oder federförmigen Gegenkontakt (12) gebildet sind, welche Kontaktfedern (9) – einen Fuß (10) und ein freies Federende, sowie einen Kontaktkopf (11) zwischen dem Fuß (10) und dem Federende aufweisen, – jeweils mit dem Fuß (10) an voneinander beabstandeten Stellen entlang einer senkrecht zur Richtung des Kerns (17) liegenden Seite des Gehäuses (30) im Gehäuse (30) verankert sind, und – sich in Richtung des Kerns (17) erstrecken, und – in zwangsführendem Eingriff mit dem Antriebskamm (14) stehen; Kontaktpins (13, 32) für die Kontaktpaare und für den Antrieb (15), welche Kontaktpins (13, 32) senkrecht zu einer durch Breite und Länge definierten Oberfläche des Gehäuses aus dem Gehäuse (30) herausstehen, bei welchem Relais (1) direkt neben dem Klappanker (18) ein Öffner (8) angeordnet ist, dessen Kontaktfeder (9) in jeder Stellung des Klappankers (18) wenigstens annähernd parallel zum Antriebsarm (21) des Klappankers (18) verläuft; und eine Trennwand (6) zwischen dem Klappanker (18) und dem Öffner (8) verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfedern (9) an einer Position zwischen dem Fuß (10) und dem Kontaktkopf (11) in zwangsführendem Eingriff mit dem Antriebskamm (14) stehen und dass die Trennwand (6) in einem Bereich zwischen dem Antriebskamm (14) und den freien Federenden einen auf den Antrieb (15) zulaufenden Vorsprung (27) bildet, welcher einen einerseits mit einem Lüftungsloch (29) im Gehäuse (30) und andererseits mit einem die Kontaktpaare aufnehmenden Kontaktraum (4) verbundenen Lüftungsbereich (28) gegen den Antrieb (15) abgrenzt.
  2. Zwangsgeführtes Relais (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsarm (21) bis an den Antriebskamm (14) heranreicht, insbesondere überstandsfrei.
  3. Zwangsgeführtes Relais (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (30) eine Kaminwand (36) derart angeordnet ist, dass sie im Lüftungsbereich (28) mit der Trennwand (6) einen Lüftungskamin (37) bildet, der mit dem Kontaktraum (4) verbunden ist und in die Lüftungsöffnung (29) mündet.
  4. Zwangsgeführtes Relais (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (6) eine Grundplatte (2) und eine auf die Grundplatte (2) aufsetzbare Abdeckung (3) aufweist und dass die Trennwand (6) durch das Zusammenwirken einer Grundplattentrennwand (33) und einer Abdeckungstrennwand (34) gebildet ist.
  5. Zwangsgeführtes Relais (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kaminwand (36) in der Abdeckung (3) angeordnet ist.
  6. Zwangsgeführtes Relais (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Lüftungskamin (37) auf einer Höhe mit dem Kontaktkopf (11) angeordnet ist.
DE102016006685.7A 2016-05-31 2016-05-31 Zwangsgeführtes Relais Active DE102016006685B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016006685.7A DE102016006685B4 (de) 2016-05-31 2016-05-31 Zwangsgeführtes Relais

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016006685.7A DE102016006685B4 (de) 2016-05-31 2016-05-31 Zwangsgeführtes Relais

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102016006685A1 true DE102016006685A1 (de) 2017-11-30
DE102016006685B4 DE102016006685B4 (de) 2018-01-04

Family

ID=60269436

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102016006685.7A Active DE102016006685B4 (de) 2016-05-31 2016-05-31 Zwangsgeführtes Relais

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102016006685B4 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018107968A1 (de) * 2018-04-04 2019-10-10 E. Dold & Söhne KG Zwangsgeführtes Relais
EP4207228A1 (de) * 2021-12-31 2023-07-05 Xiamen Hongfa Electroacoustic Co., Ltd. Elektromagnetisches relais zum verhindern eines lichtbogen-kurzschlusses

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0049088A2 (de) * 1980-09-26 1982-04-07 Fujitsu Limited Elektromagnetisches Relais
EP1837890B1 (de) 2006-03-20 2011-11-23 ELESTA relays GmbH Relais

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0049088A2 (de) * 1980-09-26 1982-04-07 Fujitsu Limited Elektromagnetisches Relais
EP1837890B1 (de) 2006-03-20 2011-11-23 ELESTA relays GmbH Relais

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
EN 50205
IEC EN 61810-1

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018107968A1 (de) * 2018-04-04 2019-10-10 E. Dold & Söhne KG Zwangsgeführtes Relais
DE102018107968B4 (de) 2018-04-04 2019-12-05 E. Dold & Söhne KG Zwangsgeführtes Relais
EP4207228A1 (de) * 2021-12-31 2023-07-05 Xiamen Hongfa Electroacoustic Co., Ltd. Elektromagnetisches relais zum verhindern eines lichtbogen-kurzschlusses

Also Published As

Publication number Publication date
DE102016006685B4 (de) 2018-01-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102015119247A1 (de) Verbindungsklemme
DE102012110895A1 (de) Anschlussklemme
DE102010014143A1 (de) Betätigungseinrichtung für eine elektrische Anschlussklemme
DE102009014584A1 (de) Beweglicher Kontakthalter einer elektrischen Vorrichtung sowie Montageverfahren für einen beweglichen Kontakthalter
DE60304969T2 (de) Elektromagnetisches Relais
DE102013209688A1 (de) Relais mit Doppelunterbrechung
EP3595090A1 (de) Leiteranschlussklemme
DE102016006685B4 (de) Zwangsgeführtes Relais
EP2625356A1 (de) Verriegelungsvorrichtung mit wenigstens zwei verriegelungsbolzen
DE102007043869A1 (de) Spulenträger und Joch eines elektromagnetischen Auslösers eines Schutzschaltgerätes, elektromagnetischer Auslöser sowie Schutzschaltgerät
DE102007054426B4 (de) Schaltkammer-Baugruppe und Schaltgerät
DE1909460A1 (de) Magnetisches Steuerrelais
DE3310914A1 (de) Magnetausloeser
EP0168714B1 (de) Schnellbefestigung eines Gehäuses eines elektrischen Installationsgerätes auf einer Hut-Profiltragschiene
DE102007044844A1 (de) Schalter, insbesondere Niederspannungs-Leistungsschalter
AT234956B (de) Sicherheitskontakteinrichtung für Aufzugstüren
DE102009013616B4 (de) Leuchte mit Lichtbeeinflussungselelement und Verschlussanordnung
DE2940656A1 (de) Hermetisch geschlossener permanentmagnetischer ausloeser
DE102006023749B4 (de) Isolator für einen Elektrozaun
DE102015016914A1 (de) Relais
EP3516676A1 (de) Elektromagnetisches relais
DE102018107968B4 (de) Zwangsgeführtes Relais
DE2933310A1 (de) Schnellbefestigungsvorrichtung von elektrischen schaltgeraeten, insbesondere von schuetzen auf normprofil tragschienen
DE102010047170A1 (de) Installationsschaltgerät mit einer Steckklemmvorrichtung
DE2350914C3 (de) Elektromagnetisches Schütz

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: H01H0050020000

Ipc: H01H0050120000

R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final