DE102016006679A1 - Verdeck für einen offenen Personenkraftwagen - Google Patents

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Samuel Hahn
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/08Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position
    • B60J7/12Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts
    • B60J7/1226Soft tops for convertible vehicles

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  • Tents Or Canopies (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verdeck (10) für einen offenen Personenkraftwagen, mit einem flexiblen Verdeckbezug (12), welcher zwischen einer geöffneten Stellung und einer geschlossenen Stellung verlagerbar ist, und mit einer Mehrzahl von mit dem Verdeckbezug (12) verbundenen Versteifungselementen (14), wobei die Versteifungselemente (14) eigensteif ausgebildet sind und unter gezielter Ausbildung wenigstens einer Krümmung (K, K1, K2) des Verdeckbezugs (12) ein aus dem Verlagern resultierendes und entlang einer Faltlinie verlaufendes Knicken des Verdeckbezugs (12) verhindern.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verdeck für einen offenen Personenkraftwagen gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Ein solches Verdeck für einen offenen Personenkraftwagen ist beispielsweise bereits der DE 10 2004 011 856 B4 als bekannt zu entnehmen. Das Verdeck umfasst dabei einen flexiblen Verdeckbezug, welcher zwischen einer geöffneten Stellung und einer geschlossenen Stellung verlagerbar ist. Üblicherweise ist dabei ein Verdeckgestänge vorgesehen, welches mit dem Verdeckbezug verbunden ist. Das Verdeckgestängen ist relativ zur Karosserie des offenen Personenkraftwagens zwischen der geöffneten Stellung und der geschlossenen Stellung verlagerbar. Da der Verdeckbezug mit dem Verdeckgestänge verbunden ist, wird der Verdeckbezug mit dem Verdeckgestänge mitbewegt. In der geschlossenen Stellung ist der flexible, das heißt an sich formlabile beziehungsweise biegeschlaffe Verdeckbezug mittels des Verdeckgestänges gespannt. In der geschlossenen Stellung ist zumindest ein Teilbereich des Innenraums des offenen Personenkraftwagens in Fahrzeughochrichtung nach oben hin durch das Verdeck beziehungsweise durch den Verdeckbezug überdeckt. In der geöffneten Stellung gibt der Verdeckbezug den Teilbereich frei.
  • Üblicherweise umfasst der Verdeckbezug wenigstens einen Verdeckstoff, wobei der Verdeckbezug üblicherweise eine Mehrzahl von Schichten aufweist, welche übereinander angeordnet sind. Eine dieser Schichten ist dabei als ein äußerer Verdeckstoff ausgebildet. Eine weitere Schicht kann beispielsweise als sogenannter Innenhimmel ausgebildet sein, welcher bezogen auf die geschlossene Stellung auf einer dem Innenraum zugewandten Innenseite des äußeren Verdeckstoffs angeordnet ist. Das Verdeck umfasst ferner eine Mehrzahl von mit dem Verdeckbezug verbundenen Versteifungselementen.
  • Des Weiteren offenbart die EP 1 925 483 B1 ein Verdeck für ein Cabriolet, mit einem flexiblen Verdeckbezug, welcher in einer aufgespannten Lage zumindest in Fahrzeuglängsrichtung ausgerichtete Seitenbereiche aufweist.
  • Es hat sich gezeigt, dass es zu unerwünschten optischen Beeinträchtigungen sowie zu unerwünschten Beschädigungen des Verdeckbezugs, insbesondere bei einer entsprechend hohen Lebensdauer, kommen kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verdeck der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass unerwünschte optische Beeinträchtigungen und Beschädigungen des Verdeckbezugs vermieden werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verdeck mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.
  • Um ein Verdeck der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art derart weiterzuentwickeln, dass unerwünschte optische Beeinträchtigungen und Beschädigungen des Verdeckbezugs verhindert werden können, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Versteifungselemente eigensteif ausgebildet sind und unter gezielter Ausbildung einer Krümmung des Verdeckbezugs ein aus dem Verlagern resultierendes und entlang einer Faltlinie verlaufendes Knicken des Verdeckbezugs verhindern. Der Erfindung liegt dabei insbesondere die Erkenntnis zugrunde, dass sich bei Verdecken mit jeweiligem, flexiblem Verdeckbezug im Laufe der Zeit Falten und insbesondere unerwünschte Knicke des beispielsweise als Verdeckstoff ausgebildeten Verdeckbezugs bilden. Insbesondere kommt es zu unerwünschten Falten und Knicken in einer äußeren, beispielsweise durch einen äußeren Verdeckstoff gebildeten Schicht oder Lage des Verdeckbezugs. Jedoch kann es zu solchen unerwünschten Knicken und Falten auch an einer beispielsweise einen Innenhimmel bildenden inneren Lage beziehungsweise Schicht des Verdeckbezugs kommen. Ein solches scharfkantiges Knicken beziehungsweise Falten und somit unerwünschte Falten und Knicke des Verdeckbezugs werden üblicherweise durch ein dichtes Packmaß des Verdeckbezugs begünstigt, da der Verdeckbezug in seiner geöffneten Stellung bauraumgünstig gefaltet und dadurch verstaut ist.
  • Diese Falten und Knicke können zu optischen Beeinträchtigungen sowie zu Beschädigungen des Verdeckbezugs führen, was nun durch den Einsatz der als Faltenleger oder Falthilfen fungierenden Versteifungselemente vermieden werden kann. Beim Verlagern des Verdeckbezugs verhindern die Versteifungselemente ein scharfkantiges Knicken des Verdeckbezugs entlang einer Faltlinie. Im Gegensatz zu einem solchen Knicken oder Falten des Verdeckbezugs bewirken die Versteifungselemente zumindest in einem Teilbereich des Verdeckbezugs eine gezielte Krümmung mit einem großen Radius. Die Versteifungselemente werden somit insbesondere in kritischen Bereichen beziehungsweise an kritischen Stellen des Verdeckbezugs angeordnet, wobei es in diesen kritischen Bereichen beziehungsweise an diesen kritischen Stellen ohne die Versteifungselemente zu einem scharfkantigen Knicken des Verdeckbezugs käme. Die als Faltenleger beziehungsweise Faltenhilfe fungierenden Versteifungselemente sind vorzugsweise aus einem Kunststoff gebildet und können beispielsweise mit dem Verdeckbezug verklebt beziehungsweise auf den Verdeckbezug aufgeklebt werden.
  • Mittels der Versteifungselemente können beispielsweise Knickstellen an einer äußeren Schicht oder Lage des Verdeckbezugs verhindert werden, wobei diese äußere Schicht beziehungsweise Lage beispielsweise durch den äußeren Verdeckstoff gebildet ist. Ferner können mittels der Versteifungselemente auch an einer beispielsweise einen Innenhimmel bildenden Innenlage oder an inneren Schichten beziehungsweise Inneneinlegern wie beispielsweise Akustikmatten unerwünschte Knickstellen vermieden werden, indem die Versteifungselemente beispielsweise mit dem Innenhimmel beziehungsweise mit dem jeweiligen Inneneinleger verbunden werden.
  • Im Vergleich zu herkömmlichen Verdecken kann durch den Einsatz der Versteifungselemente die Entstehung von übermäßigen und sichtbaren Falten reduziert werden, sodass die optische Anmutung des Verdecks im Laufe der Zeit erhalten bleibt beziehungsweise im Vergleich zu herkömmlichen Verdecken zunimmt. Dadurch kann beispielsweise die alterungsbedingte Wertminderung des Verdecks reduziert werden.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Die Zeichnung zeigt in:
  • 1 ausschnittsweise eine schematische Perspektivansicht eines Verdecks gemäß einer ersten Ausführungsform für einen offenen Personenkraftwagen, mit einem flexiblen Verdeckbezug, welcher zwischen einer geöffneten Stellung und einer geschlossenen Stellung verlagerbar ist, und mit einer Mehrzahl von mit dem Verdeckbezug verbundenen Versteifungselementen, welche eigensteif ausgebildet sind und als Faltenleger fungieren, die unter gezielter Ausbildung einer Krümmung des Verdeckbezugs ein aus dem Verlagern des Verdeckbezugs resultierendes und entlang einer Faltenlinie verlaufendes Knicken des Verdeckbezugs verhindern, wobei in 1 eine Ausgangslage des Verdecks veranschaulicht ist;
  • 2 ausschnittsweise eine weitere schematische Perspektivansicht des Verdecks gemäß der ersten Ausführungsform, wobei in 2 eine Lage des Verdeckbezugs unter Belastung veranschaulicht ist;
  • 3 ausschnittsweise eine schematische Perspektivansicht des Verdecks gemäß einer zweiten Ausführungsform, wobei in 3 eine erste Krümmung des Verdeckbezugs veranschaulicht ist;
  • 4 ausschnittsweise eine schematische Perspektivansicht des Verdecks gemäß der zweiten Ausführungsform in der Ausgangslage; und
  • 5 ausschnittsweise eine weitere schematische Perspektivansicht des Verdecks gemäß der zweiten Ausführungsform, wobei der Verdeckbezug eine zweite Krümmung aufweist.
  • In den Fig. sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt ausschnittsweise in einer schematischen Perspektivansicht ein Verdeck 10 gemäß einer ersten Ausführungsform für einen offenen Personenkraftwagen. Das Verdeck 10 umfasst einen flexiblen, das heißt biegeschlaffen oder formlabilen Verdeckbezug 12, welcher wenigstens eine Lage beziehungsweise Schicht aufweist. Der Übersicht wegen ist in 1 lediglich genau eine Schicht beziehungsweise Lage des Verdeckbezugs 12 gezeigt. Bei der in 1 gezeigten Lage handelt es sich beispielsweise um einen äußeren Verdeckstoff des beispielsweise als Stoffverdeck ausgebildeten Verdecks 10.
  • Der offenen Personenkraftwagen umfasst beispielsweise in seinem vollständig hergestellten Zustand ein in den Fig. nicht gezeigtes Verdeckgestänge, welches relativ zur Karosserie des offenen Personenkraftwagens zwischen einer geschlossenen Stellung und einer offenen Stellung verlagerbar ist. Dabei ist das Verdeckgestänge mit dem Verdeckbezug 12 verbunden, sodass der Verdeckbezug 12 mit dem Verdeckgestänge relativ zur Karosserie mitbewegbar beziehungsweise mitverlagerbar ist. Somit ist der Verdeckbezug 12 zwischen der geöffneten Stellung und der geschlossenen Stellung relativ zur Karosserie verlagerbar.
  • In der geschlossenen Stellung des Verdecks 10 ist beispielsweise zumindest ein Teilbereich des Innenraums des offenen Personenkraftwagens in Fahrzeughochrichtung nach oben hin durch das Verdeck 10 überdeckt. In der geöffneten Stellung gibt das Verdeck 10 den Teilbereich frei. Beispielsweise ist das Verdeck 10, insbesondere der Verdeckbezug 12, in der geöffneten Stellung in einem korrespondierenden Verdeckkasten abgelegt und verstaut. Um dabei eine besonders bauraumgünstige Verstauung des Verdecks 10 zu realisieren, ist das Verdeck 10, insbesondere der Verdeckbezug 12, in der geöffneten Stellung beispielsweise zusammengelegt beziehungsweise gefaltet.
  • Das Verdeck 10 umfasst ferner eine Mehrzahl von Versteifungselementen 14, welche mit dem Verdeckbezug 12 verbunden sind. Insbesondere sind die Versteifungselementen 14 auf einer Innenseite 16 des Verdeckbezugs 12 angeordnet, wobei die Innenseite 16 in der geschlossenen Stellung dem Innenraum zugewandt ist. Wie im Folgenden noch genauer erläutert wird, sind die Versteifungselemente 14 Faltenleger oder Falthilfen, deren Funktion im Folgenden noch genauer erläutert wird.
  • Um nun eine übermäßige Beeinträchtigung der optischen Anmutung des Verdecks 10 sowie unerwünschte Beschädigungen des Verdecks 10, insbesondere des Verdeckbezugs 12, auch bei einer hohen Lebensdauer zu vermeiden, sind die Versteifungselemente 14 eigensteif ausgebildet. Dabei verhindern die Versteifungselemente 14 unter gezielter Ausbildung wenigstens einer in 2 erkennbaren Krümmung K des Verdeckbezugs 12 ein aus dem Verlagern des Verdeckbezugs 12 resultierendes und entlang einer Faltlinie verlaufendes Knicken des Verdeckbezugs 12. Beispielsweise sind die Versteifungselemente 14 aus einem Kunststoff gebildet. Ferner ist es beispielsweise vorgesehen, dass die Versteifungselemente 14 mit dem Verdeckbezug 12, insbesondere mit der Innenseite 16, verklebt sind. Dabei weisen die Versteifungselemente 14 einen offenen Hohlquerschnitt 18 auf, sodass die jeweiligen Versteifungselemente 14 in ihrem Querschnitt beispielsweise zumindest im Wesentlichen U-förmig ausgebildet sind.
  • 1 veranschaulicht eine Ausgangslage des Verdecks 10, insbesondere des Verdeckbezugs 12, wobei das Verdeck 10 die Ausgangslage beispielsweise in der geschlossenen Stellung einnimmt. In dieser Ausgangslage sind zumindest jeweilige Teilbereiche 20 der Versteifungselemente 14 voneinander beabstandet. 2 zeigt das Verdeck 10, insbesondere den Verdeckbezug 12, unter Belastung, zu der es beispielsweise in der geöffneten Stellung des Verdecks 10 kommt. Zu der in 2 veranschaulichten Belastung des Verdecks 10 kommt es beispielsweise infolge einer Verlagerung des Verdecks 10 beziehungsweise des Verdeckbezugs 12, insbesondere aus der geschlossenen Stellung in die geöffnete Stellung.
  • Aus einer Zusammenschau von 1 und 2 ist erkennbar, dass die zunächst voneinander beabstandeten Teilbereiche 20 der Versteifungselemente 14 infolge des Verlagerns des Verdeckbezugs 12 in gegenseitige Stützanlage kommen, wodurch die Versteifungselemente 14 ein scharfkantiges Knicken des Verdeckbezugs 12 entlang einer Faltlinie vermeiden und im Gegensatz dazu die Krümmung K mit einem großen Radius bewirken. Unter der Stützanlage ist zu verstehen, dass die Teilbereiche 20 in gegenseitigen Kontakt kommen und sich somit gegenseitig berühren. Mit anderen Worten liegen die Teilbereiche 20 unter Belastung aneinander an, wobei diese Anlage bei der in 1 und 2 veranschaulichten ersten Ausführungsform zumindest im Wesentlichen linienförmig ist. Um eine besonders hohe Haltbarkeit der Versteifungselemente 14 zu realisieren, kann anstelle einer linienförmigen Anlage eine zumindest im Wesentlichen flächige Anlage der Teilbereiche 20 realisiert werden.
  • Gemäß 2 weist die Krümmung K einen minimal möglichen Radius auf, welcher jedoch in Abhängigkeit von der Gestaltung der Versteifungselemente 14 variiert werden kann. Bei der in 1 und 2 veranschaulichten ersten Ausführungsform können die Versteifungselemente 14 die Krümmung K lediglich in eine Richtung gezielt bewirken. Als besonders vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn das jeweilige Versteifungselement 14 auf seiner jeweiligen, dem Verdeckbezug 12 zugewandten Oberseite 24 konvex ausgebildet ist, um dadurch die Krümmung K besonders schonend zu bewirken.
  • 3 bis 5 zeigen eine zweite Ausführungsform, bei welcher die Versteifungselemente 14 eine jeweilige Krümmung K1 und K2 des Verdeckbezugs 12 in eine erste Richtung und in eine davon unterschiedliche zweite Richtung bewirken können. Die in die erste Richtung bewirkte Krümmung K1 ist in 3 veranschaulicht, wobei die in die zweite Richtung bewirkte Krümmung K2 in 5 veranschaulicht ist.
  • In 3 bis 5 ist besonders gut erkennbar, dass die Versteifungselemente 14 bei der zweiten Ausführungsform in ihrem Querschnitt zumindest im Wesentlichen trapezförmig ausgebildet sind und sich dabei von dem Verdeckbezug 12 weg verjüngen. Ferner sind die jeweiligen Versteifungselemente 14 über jeweilige flexible Verbindungselemente 22 miteinander verbunden. Die Verbindungselemente 22 sind beispielsweise als Bänder oder Seilelemente ausgebildet und fungieren beispielsweise als Spannseile oder Spannbänder. Mit anderen Worten ist das jeweilige Verbindungselement 22 beispielsweise ein Halteband. Mittels der Haltebänder wird zur Realisierung der Krümmung K1 eine übermäßige Bewegung der Versteifungselemente 14 voneinander weg verhindert, wodurch das Knicken beziehungsweise der Knickradius des Verdeckbezugs 12 begrenzt wird. Beispielsweise ist das jeweilige Verbindungselement 22 als eine Kordel, insbesondere eine Kunststoffkordel, ausgebildet. Bei der Krümmung K1 sind die Verbindungselemente 22 gespannt.
  • 4 zeigt die Ausgangslage der zweiten Ausführungsform. Bei dieser Ausgangslage hängen die flexiblen Haltebänder beispielsweise locker an den jeweiligen Versteifungselementen 14 im Raum, wobei in 4 und 5 die Verbindungselemente 22 der Übersicht wegen nicht dargestellt sind.
  • Bei der Krümmung K1 und in der Ausgangslage sind zumindest die Teilbereiche 20 der Versteifungselemente 14 voneinander beabstandet. Durch Verlagern des Verdeckbezugs 12 kommen – wie beispielsweise in 5 dargestellt ist – die Teilbereiche 20 in gegenseitige Stützanlage, wodurch die Krümmung K2 bewirkt wird. Dadurch wird ein übermäßiges Knicken des Verdeckbezugs 12 in die zweite Richtung vermieden. Bei der Krümmung K2 hängen die flexiblen Haltebänder locker an den Versteifungselementen 14 im Raum, wobei die Krümmung K2 durch die Stützanlage der Teilbereiche 20 bewirkt ist. Durch die trapezförmige Ausgestaltung der Versteifungselemente 14 kann die Krümmung K2, insbesondere ihr Radius, besonders bedarfsgerecht und gezielt eingestellt werden.
  • Aus 2 ist erkennbar, dass die Krümmung K eine auf einer der Innenseite 16 abgewandten Außenseite 28 des Verdeckbezugs 12 konvex ausgebildete Krümmung ist. Auch die Krümmung K2 ist bezogen auf die Außenseite 28, die bezogen auf die geschlossene Stellung des Verdeckbezugs 12 dem Innenraum abgewandt ist, konvex ausgebildet. Im Gegensatz dazu ist die Krümmung K1 auf der Außenseite 28 beziehungsweise bezogen auf die Außenseite 28 konkav ausgebildet.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Verdeck
    12
    Verdeckbezug
    14
    Versteifungselemente
    16
    Innenseite
    18
    Hohlquerschnitt
    20
    Teilbereich
    22
    Verbindungselement
    24
    Oberseite
    28
    Außenseite
    K
    Krümmung
    K1
    erste Krümmung
    K2
    zweite Krümmung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102004011856 B4 [0002]
    • EP 1925483 B1 [0004]

Claims (5)

  1. Verdeck (10) für einen offenen Personenkraftwagen, mit einem flexiblen Verdeckbezug (12), welcher zwischen einer geöffneten Stellung und einer geschlossenen Stellung verlagerbar ist, und mit einer Mehrzahl von mit dem Verdeckbezug (12) verbundenen Versteifungselementen (14), dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungselemente (14) eigensteif ausgebildet sind und unter gezielter Ausbildung wenigstens einer Krümmung (K, K1, K2) des Verdeckbezugs (12) ein aus dem Verlagern resultierendes und entlang einer Faltlinie verlaufendes Knicken des Verdeckbezugs (12) verhindern.
  2. Verdeck (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest jeweilige Teilbereich (20) der Versteifungselemente (14) zunächst voneinander beabstandet sind und infolge des Verlagerns des Verdeckbezugs (12) in gegenseitige Stützanlage kommen, wodurch die Versteigungselemente (14) die Krümmung (K, K2) bewirken.
  3. Verdeck (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungselemente (14) auf einer jeweiligen, dem Verdeckbezug (12) zugewandten Oberseite (24) konvex ausgebildet sind.
  4. Verdeck (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungselemente (14) eine auf einer in der geschlossenen Stellung dem Innenraum des Personenkraftwagens abgewandten Außenseite (28) des Verdeckbezugs (12) konvex ausgebildete Krümmung (K, K2) des Verdeckbezugs (12) bewirken.
  5. Verdeck (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungselemente (14) über wenigstens ein flexibles Verbindungselement (22), insbesondere ein Band oder Seilelement, miteinander verbunden sind.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102004011856B4 (de) 2004-03-11 2007-05-16 Edscha Cabrio Dachsys Gmbh Verdeck für ein Carbiolet
EP1925483B1 (de) 2006-11-23 2012-06-27 Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG Verdeck für ein Cabriolet

Patent Citations (2)

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