DE102016006284A1

DE102016006284A1 - Einrichtung für die Befestigung von Schienen für Schienenfahrzeuge auf Betonschwellen

Info

Publication number: DE102016006284A1
Application number: DE102016006284.3A
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2016-05-26
Filing date: 2016-05-26
Publication date: 2017-11-30

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für die Befestigung von Schienen für Schienenfahrzeuge auf Betonschwellen mittels Befestigungsbolzen und Spannklemmen, wobei die auf beiden Seiten der Schiene vorgesehenen Spannklemmen durch auf die Befestigungsbolzen aufgeschraubte Sechskantmuttern gehalten sind. Hierbei sind die Befestigungsbolzen (4) an ihrem unteren Ende mit einem Kopf (5) versehen und in den Beton der Betonschwelle (1) ein-betoniert, oder sind Rohre (6) in die Betonschwelle (1) Rohre (6) einbetoniert, deren Innendurchmesser geringfügig größer ist als der Außendurchmesser der Befestigungsbolzen (4), und dass die Länger der Rohre (6) der Höhe der Betonschwelle (1) entspricht, so dass die Rohre (6) sich über die gesamte Höhe der Betonschwelle (1) erstrecken.

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für die Befestigung von Schienen für Schienenfahrzeuge auf Betonschwellen mittels Befestigungsbolzen und Spannklemmen, wobei die auf beiden Seiten der Schiene vorgesehenen Spannklemmen durch auf die Befestigungsbolzen aufgeschraubte Sechskantmuttern gehalten sind.
Heute werden für die Befestigung von Schienen für Schienenfahrzeuge auf Betonschwellen vorwiegend Einrichtungen verwendet, bei den die Befestigungsbolzen in Dübeln gehalten sind, die sich in den Betonschwellen befinden. Diese Einrichtungen haben den Nachteil, dass bei hoher Belastung des Befestigungssystems die Dübel zerstört oder aus der Betonschwelle herausgerissen werden. Die betreffende Betonschwelle ist dann nicht mehr verwendbar und muss ausgewechselt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die bekannten Einrichtungen für die Befestigung von Schienen für Schienenfahrzeuge auf Betonschwellen, bei denen die Befestigungsbolzen in Dübeln gehalten sind, durch eine andere Konstruktion zu ersetzen, bei der die Nachteile dieser bekannten Einrichtungen nicht auftreten können.
Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht darin, dass die Befestigungsbolzen an ihrem unteren Ende mit einem Kopf versehen und in den Beton der Betonschwelle einbetoniert sind.
Da die Befestigungsbolzen mit ihrem Kopf fest in der Betonschwelle verankert sind, sind sie in ihrer Lage unveränderlich. Sie können auch nicht aus der Betonschwelle herausgezogen werden.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass die Befestigungsbolzen als Hammerkopfschrauben ausgebildet sind. Bei derartigen Schrauben ist der Kopf besonders voluminös und bietet daher den Befestigungsbolzen einen besonders festen Halt in der Betonschwelle.
Eine besonders vorteilhafte Lösung der gestellten Aufgabe besteht darin, dass in die Betonschwelle Rohre einbetoniert sind, deren Innendurchmesser geringfügig größer ist als der Außendurchmesser der Befestigungsbolzen, und dass die Länge der Rohre der Höhe der Betonschwelle entspricht, so dass die Rohre sich über die gesamte Höhe der Betonschwelle erstrecken.
Diese Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung für die Befestigung von Schienen für Schienenfahrzeuge auf Betonschwellen weist den besonderen Vorteil auf, dass bei einer Beschädigung des Befestigungsbolzens, beispielsweise dessen Gewindes, der betreffende Befestigungsbolzen leicht durch einen neuen Befestigungsbolzen ersetzt werden kann. Die Rohre benötigen nur eine geringe Wandstärke.
Zweckmäßiger Weise ist der Innendurchmesser der Rohre um etwa 0,5 mm größer ist als der Außendurchmesser der Befestigungsbolzen. Dadurch ist gewährleistet, dass die Befestigungsbolzen problemlos in die Rohre eingeführt werden können.
Das Einbetonieren der Befestigungsbolzen oder der Rohre in die Betonschwellen erfordert nicht mehr Aufwand als das bisher übliche Einbetonieren der Dübel. Es entstehen auch keine höhere Kosten gegenüber den bekannten Einrichtungen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer Einrichtung für die Befestigung einer Schiene auf einer Betonschwelle dargestellt. Es zeigen:
1 die linke Hälfte einer Befestigungseinrichtung in einem Querschnitt; wobei der Befestigungsbolzen als Hammerkopfschraube ausgebildet ist;
2 die rechte Hälfte einer anderen Befestigungseinrichtung, ebenfalls in einem Querschnitt, wobei der Befestigungsbolzen in ein in die Betonschwelle einbetoniertes Rohr hindurchgeführt ist.
Bei dem in 1 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel trägt eine Betonschwelle 1 eine Schiene 2, die mittels Spannklemmen 3 und Befestigungsbolzen 4 befestigt ist. Der Befestigungsbolzen 4 ist mit einem Kopf 5 versehen und in den Beton der Betonschwelle 1 einbetoniert.
Das in 2 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine Einrichtung für die Befestigung einer Schiene 2 auf einer Betonschwelle 1, bei der in die Betonschwelle 1 Rohre 6 einbetoniert sind, durch die die Befestigungsbolzen 4 hindurchgeführt sind.
In der Zeichnung sind der Befestigungsbolzen 4 und die Rohre 6 in einer schrägen Anordnung dargestellt. Selbstverständlich ist auch eine senkrechte Anordnung des Befestigungsbolzens 4 und der Rohre 6 möglich.

Claims

Einrichtung für die Befestigung von Schienen für Schienenfahrzeuge auf Betonschwellen mittels Befestigungsbolzen und Spannklemmen, wobei die auf beiden Seiten der Schiene vorgesehenen Spannklemmen durch auf die Befestigungsbolzen aufgeschraubte Sechskantmuttern gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsbolzen (4) an ihrem unteren Ende mit einem Kopf (5) versehen und in den Beton der Betonschwelle (1) einbetoniert sind –
Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsbolzen (4) als Hammerkopfschrauben ausgebildet sind.
Einrichtung für die Befestigung von Schienen für Schienenfahrzeuge auf Betonschwellen mittels Befestigungsbolzen und Spannklemmen, wobei die auf beiden Seiten der Schiene vorgesehenen Spannklemmen durch auf die Befestigungsbolzen aufgeschraubte Sechskantmuttern gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, dass in die Betonschwelle (1) Rohre (6) einbetoniert sind, deren Innendurchmesser geringfügig größer ist als der Außendurchmesser der Befestigungsbolzen (4), und dass die Länge der Rohre (6) der Höhe der Betonschwelle (1) entspricht, so dass die Rohre (6) sich über die gesamte Höhe der Betonschwelle (1) erstrecken.
Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser der Rohre (6) um etwa 0,5 mm größer ist als der Außendurchmesser der Befestigungsbolzen (4).