DE102016000302B4 - - 7fernüberwachung und -konfiguration von vorrichtungen für die bitübertragungsschicht - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Beschreibung betrifft allgemein ein Ethernet-Kommunikationssystem einschließlich der Fernüberwachung und -konfiguration von Vorrichtungen für die Bitübertragungsschicht.
- Die Verwaltung, Konfiguration, Diagnose und Überwachung des Systemzustands sind wesentliche Bestandteile von Automobil- und Industrienetzwerken. Der Standard IEEE 802.3 definiert einen Satz von Steuer- und Statusregistern für den Betrieb der Ethernet-Bitübertragungsschicht (Physical Layer, PHY). Einzelne Produkte können zusätzliche Register zur Anzeige des Status oder zur Steuerung des Betriebs der Vorrichtung aufweisen. Auf diese Register kann über MDIO (Management Data Input/Output, Eingabe/Ausgabe von Verwaltungsdaten) zugegriffen werden, wobei es sich um eine über den Standard definierte, serielle Datenschnittstelle handelt. Jedoch kann es sein, dass Leiterplatten oder Vorrichtungen von verschiedenen Herstellern keinen Zugriff auf MDIO vorsehen. Außerdem kann es sein, dass PHY-Anbieter solche Leiterplatten oder Vorrichtungen oft testen und/oder einer Fehlerbereinigung unterziehen, was den Zugriff auf die PHY-Register notwendig macht. In dieser Hinsicht definiert der Standard IEEE 802.3bp das Kommunikationsprotokoll 1000BASE-T1 für Automobil- und Industrie-Ethernet-Netzwerkanwendungen.
- US 2007 / 0 286 223 A1 beschreibt ein System zum Reduzieren der Taktrate und des Stromverbrauchs in einem Netzwerkchip. Das System weist einen Kern auf, der Signale mit einer ersten Taktrate sendet und empfängt. Ein Empfangspuffer steht mit dem Kern in Verbindung und ist so konfiguriert, dass er die Signale mit der ersten Taktrate an den Kern sendet. Ein Sendepuffer steht mit dem Kern in Verbindung und ist so konfiguriert, dass er Signale vom Kern mit der ersten Taktrate empfängt. Eine Synchronisation ist konfiguriert, um Signale im Empfangspuffer mit einer zweiten Taktrate zu empfangen und die Signale aus dem Sendepuffer mit der zweiten Taktrate zu senden.
- Gemäß einer Erscheinungsform der Erfindung wird ein in einem Computer implementiertes Verfahren zur Fernüberwachung und -konfiguration vorgesehen, wobei das Verfahren Folgendes umfasst:
- Empfangen einer eingehenden Nachricht in einem ersten Kommunikationsformat von einer Controller-Vorrichtung an einer lokalen Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht, wobei die eingehende Nachricht eine für eine ferne Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht, die kommunikativ über eine einen Datenkanal und einen Zusatzkanal umfassende Übertragungsleitung mit der lokalen Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht gekoppelt ist, vorgesehene Anforderung umfasst;
- analytisches Zerlegen (Parsen) der eingehenden Nachricht in eine abgehende Nachricht in einem zweiten Kommunikationsformat, wobei die Anforderung in der abgehenden Nachricht zur Übertragung an die ferne Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht eingeschlossen ist;
- Senden der abgehenden Nachricht über den Zusatzkanal an die ferne Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht, wobei die Anforderung eine an der fernen Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht durchzuführende Bitübertragungsschichtoperation betrifft;
- Empfangen einer Antwort von der fernen Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht über den Zusatzkanal;
- Umwandeln der Antwort von dem zweiten Kommunikationsformat in das erste Kommunikationsformat, wobei die Antwort mit der Bitübertragungsschichtoperation, die auf der fernen Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht durchgeführt wird, verbundene Daten enthält; und
- Senden der umgewandelten Antwort an die Controller-Vorrichtung. Zweckmäßigerweise weist die eingehende Nachricht einen Adressblock auf, wobei das Verfahren des Weiteren Folgendes umfasst: Bestimmen, dass der Adressblock eine der fernen Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht entsprechende Adresse identifiziert; und
- Schieben der eingehenden Nachricht auf der Grundlage der Adresse durch den Zusatzkanal, wobei die abgehende Nachricht die eingehende Nachricht verkörpert.
- Zweckmäßigerweise umfasst das Senden der abgehenden Nachricht Folgendes:
- Verbinden der abgehenden Nachricht mit einem eine Vielzahl von Datenpaketen umfassenden und eine Vielzahl von Verwaltungspaketen umfassenden Datenstrom, wobei die Vielzahl von Datenpaketen mit dem Datenkanal verbunden ist und die Vielzahl von Verwaltungspaketen mit dem Zusatzkanal verbunden ist;
- Einkapseln der abgehenden Nachricht in eines von der Vielzahl von Verwaltungspaketen; und
- Senden der abgehenden Nachricht als Bestandteil des Datenstroms mit einer Datenübertragungsgeschwindigkeit, die geringer ist als eine der Vielzahl von Datenpaketen entsprechende Datenübertragungsgeschwindigkeit.
- Zweckmäßigerweise umfasst das analytische Zerlegen der eingehenden Nachricht in die abgehende Nachricht Folgendes:
- Extrahieren eines Operationsblocks, eines Adressblocks und eines Datenblocks aus der eingehenden Nachricht, wobei der Operationsblock einen Hinweis auf die Bitübertragungsschichtoperation aufweist;
- Platzieren des Operationsblocks und des Adressblocks in einem ersten Übertragungsrahmen;
- Platzieren eines Hinweisblocks in dem ersten Übertragungsrahmen, wobei der Hinweisblock angibt, ob die Bitübertragungsschichtoperation eine Abfrage oder eine Antwort auf die Abfrage betrifft;
- Platzieren eines ersten Datensegments auf der Grundlage wenigstens eines Teils des Datenblocks in einem zweiten Übertragungsrahmen; und
- Platzieren eines zweiten Datensegments auf der Grundlage eines verbleibenden Teils des Datenblocks in einem dritten Übertragungsrahmen.
- Zweckmäßigerweise umfasst das Senden der abgehenden Nachricht Folgendes:
- Senden eines ersten Kommunikationssegments, das einen ersten Adressblock aufweist, wobei der Adressblock eine mit einem Register der fernen Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht verbundene Registeradresse angibt;
- Senden eines zweiten Kommunikationssegments, das einen ersten Datenblock aufweist, wobei der Datenblock erste Daten zur Speicherung an der Registeradresse in dem Register aufweist; und
- Senden eines dritten Kommunikationssegments, das einen zweiten Datenblock aufweist, wobei der zweite Datenblock zweite Daten zur Speicherung an der Registeradresse in dem Register aufweist,
- wobei das zweite Kommunikationssegment im Anschluss an das erste Kommunikationssegment gesendet wird und das dritte Kommunikationssegment im Anschluss an das zweite Kommunikationssegment gesendet wird, und wobei die abgehende Nachricht das erste Kommunikationssegment, das zweite Kommunikationssegment und das dritte Kommunikationssegment aufweist.
- Zweckmäßigerweise umfasst das Senden der abgehenden Nachricht das Senden einer Vielzahl von Verwaltungspaketen, wobei wenigstens eines von der Vielzahl von Verwaltungspaketen die abgehende Nachricht enthält, wobei die abgehende Nachricht eine Vielzahl von Übertragungsrahmen umfasst, die jeweiligen, über aufeinander folgende Zeiträume durchgeführten Bitübertragungsschichtoperationen entsprechen, wobei jeder von der Vielzahl von Übertragungsrahmen drei Segmente mit jeweiligen Informationsoktetten umfasst.
- Zweckmäßigerweise weist die Bitübertragungsschichtoperation im Hinblick auf eine Registerschnittstelle der fernen Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht wenigstens einen von einem Lesezugriff oder einem Schreibzugriff auf.
- Zweckmäßigerweise umfasst das Senden der abgehenden Nachricht das Senden der abgehenden Nachricht mit einer Datenübertragungsgeschwindigkeit, die geringer ist als eine dem Datenkanal entsprechende Datenübertragungsgeschwindigkeit.
- Gemäß einer Erscheinungsform wird ein in einem Computer implementiertes Verfahren zur Fernüberwachung und -konfiguration in einem Netzwerk aus Vorrichtungen für die Bitübertragungsschicht vorgesehen, wobei das Verfahren Folgendes umfasst:
- Empfangen einer eingehenden Nachricht in einem ersten Kommunikationsformat von einer fernen Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht an einer lokalen Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht, wobei die ferne Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht über eine einen Datenkanal und einen Zusatzkanal umfassende Übertragungsleitung kommunikativ mit der lokalen Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht gekoppelt ist;
- Umwandeln der eingehenden Nachricht von dem ersten Kommunikationsformat in ein zweites Kommunikationsformat;
- Bestimmen, dass die umgewandelte Nachricht eine Anforderung zum Durchführen einer Bitübertragungsschichtoperation mit einer Registerschnittstelle der lokalen Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht aufweist;
- Durchführen der Bitübertragungsschichtoperation über eine oder mehrere Registertransaktionen auf der Grundlage der Anforderung;
- Generieren einer abgehenden Nachricht in dem ersten Kommunikationsformat, wobei die abgehende Nachricht mit der Bitübertragungsschichtoperation verbundene Daten aufweist; und
- Senden der abgehenden Nachricht über den Zusatzkanal an die ferne Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht, wobei die gesendete abgehende Nachricht an eine mit der fernen Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht verbundene Controller-Vorrichtung weitergeleitet wird.
- Zweckmäßigerweise umfasst das Senden der abgehenden Nachricht Folgendes:
- Senden eines ersten Kommunikationssegments, das einen ersten Adressblock aufweist, wobei der Adressblock eine mit einem Register der fernen Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht verbundene Registeradresse angibt;
- Senden eines zweiten Kommunikationssegments, das einen ersten Datenblock aufweist, wobei der Datenblock erste Daten zur Speicherung an der Registeradresse in dem Register aufweist; und
- Senden eines dritten Kommunikationssegments, das einen zweiten Datenblock aufweist, wobei der zweite Datenblock zweite Daten zur Speicherung an der Registeradresse in dem Register aufweist,
- wobei das zweite Kommunikationssegment im Anschluss an das erste Kommunikationssegment gesendet wird und das dritte Kommunikationssegment im Anschluss an das zweite Kommunikationssegment gesendet wird, und wobei die abgehende Nachricht das erste Kommunikationssegment, das zweite Kommunikationssegment und das dritte Kommunikationssegment aufweist.
- Zweckmäßigerweise weist eine Bitübertragungsschichtoperation im Hinblick auf die Registerschnittstelle wenigstens einen von einem Lesezugriff oder einem Schreibzugriff auf.
- Zweckmäßigerweise umfasst das Senden der abgehenden Nachricht das Senden der abgehenden Nachricht mit einer Datenübertragungsgeschwindigkeit, die geringer ist als eine dem Datenkanal entsprechende Datenübertragungsgeschwindigkeit.
- Zweckmäßigerweise umfasst das Durchführen der Bitübertragungsschichtoperation wenigstens eine der Operationen Schreiben von Daten in die Registerschnittstelle, um die lokale Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht zu konfigurieren, oder Lesen von Daten aus der Registerschnittstelle, um die Status- und Steuerinformationen der lokalen Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht zu erhalten.
- Gemäß einer Erscheinungsform wird eine Kommunikationsvorrichtung für die Fernverwaltung und -konfiguration in einem Netzwerk aus Vorrichtungen für die Bitübertragungsschicht vorgesehen, wobei die Kommunikationsvorrichtung Folgendes umfasst:
- eine Komponente für die Bitübertragungsschicht, die so konfiguriert ist, dass sie über eine einen Datenkanal und einen Zusatzkanal umfassende Übertragungsleitung kommunikativ mit einer fernen Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht gekoppelt ist; und
- eine Verwaltungskomponente, die eine erste Schnittstelle und eine zweite Schnittstelle umfasst, wobei die erste Schnittstelle so konfiguriert ist, dass sie mit einer Controller-Vorrichtung kommunikativ gekoppelt ist, die zweite Schnittstelle mit der Komponente für die Bitübertragungsschicht gekoppelt ist, wobei die erste Schnittstelle und die zweite Schnittstelle jeweils einen ersten Pfad für Datensignale und einen zweiten Pfad für Verwaltungssignale aufweisen,
- wobei die Verwaltungskomponente für Folgendes konfiguriert ist:
- Empfangen einer eingehenden Nachricht in einem ersten Kommunikationsformat von einer Controller-Vorrichtung über den zweiten Pfad, wobei die eingehende Nachricht eine für die ferne Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht vorgesehene Nachricht umfasst, und
- analytisches Zerlegen der eingehenden Nachricht in eine abgehende Nachricht in einem zweiten Kommunikationsformat, wobei die Anforderung in der abgehenden Nachricht zur Übertragung an die ferne Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht eingeschlossen ist, und
- wobei die Komponente für die Bitübertragungsschicht für Folgendes konfiguriert ist:
- Senden der abgehenden Nachricht über den Zusatzkanal an die ferne Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht, wobei die Anforderung eine an der fernen Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht durchzuführende Bitübertragungsschichtoperation betrifft,
- Empfangen einer Antwort von der fernen Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht über den Zusatzkanal,
- Umwandeln der Antwort aus dem zweiten Kommunikationsformat in das erste Kommunikationsformat, wobei die Antwort mit der auf der Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht durchgeführten Bitübertragungsschichtoperation verbundene Daten umfasst, und
- Senden der umgewandelten Antwort unter Verwendung des zweiten Pfades über die Verwaltungskomponente an die Controller-Vorrichtung.
- Zweckmäßigerweise betrifft der erste Pfad eine medienunabhängige Gigabit-Schnittstelle (GMII, Gigabit Media Independent Interface).
- Zweckmäßigerweise betrifft der zweite Pfad eine MDIO-Schnittstelle (Management Data Input/Output, Eingabe/Ausgabe von Verwaltungsdaten).
- Zweckmäßigerweise betrifft die Übertragungsleitung eine medienabhängige Schnittstelle (
MDI , Medium Dependent Interface). - Zweckmäßigerweise umfasst die Übertragungsleitung ein einzelnes Twisted-Pair-Kabel.
- Zweckmäßigerweise entspricht der Datenkanal einer Datenübertragungsgeschwindigkeit von bis zu 1,0 Gigabit pro Sekunde und der Zusatzkanal einer Datenübertragungsgeschwindigkeit von bis zu 2,5 Megabit pro Sekunde.
- Zweckmäßigerweise umfasst die abgehende Nachricht Folgendes:
- ein erstes, einen Operationsblock, einen Adressblock und einen Hinweisblock aufweisendes Kommunikationssegment, wobei der Operationsblock einen Hinweis auf die Bitübertragungsschichtoperation aufweist, wobei der Adressblock eine mit einem Register der fernen Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht verbundene Registeradresse angibt, wobei der Hinweisblock angibt, ob die Bitübertragungsschichtoperation eine Abfrage oder eine Antwort auf die Abfrage betrifft;
- ein zweites Kommunikationssegment, das einen ersten Datenblock aufweist, wobei der Datenblock erste Daten zur Speicherung an der Registeradresse in dem Register aufweist; und
- ein drittes Kommunikationssegment, das einen zweiten Datenblock aufweist, wobei der zweite Datenblock zweite Daten zur Speicherung an der Registeradresse in dem Register aufweist, und
- wobei das zweite Kommunikationssegment im Anschluss an das erste Kommunikationssegment gesendet wird und das dritte Kommunikationssegment im Anschluss an das zweite Kommunikationssegment gesendet wird.
- Figurenliste
- Bestimmte Merkmale der beanspruchten Technologie sind in den beigefügten Ansprüchen dargelegt. Zum Zwecke der Erläuterung sind jedoch mehrere Ausführungsbeispiele der beanspruchten Technologie in den folgenden Figuren dargelegt.
-
1 veranschaulicht eine beispielhafte Netzwerkumgebung, in der ein System zur Fernüberwachung und -konfiguration für die Bitübertragungsschicht gemäß einer oder mehreren Implementierungen implementiert werden kann. -
2 veranschaulicht ein Beispiel eines Systems zur Fernüberwachung und -konfiguration für die Bitübertragungsschicht gemäß einer oder mehreren Implementierungen. -
3 . veranschaulicht eine beispielhafte elektronische Vorrichtung, die ein System zur Fernüberwachung und -konfiguration für die Bitübertragungsschicht gemäß einer oder mehreren Implementierungen implementieren kann. -
4 veranschaulicht ein beispielhaftes Format des Systems zur Fernüberwachung und -konfiguration für die Bitübertragungsschicht gemäß einer oder mehreren Implementierungen. -
5 veranschaulicht ein Ablaufdiagramm eines beispielhaften Prozesses einer beispielhaften primären elektronischen Vorrichtung, die mit einer beispielhaften sekundären elektronischen Vorrichtung, die ein System zur Fernüberwachung und -konfiguration für die Bitübertragungsschicht gemäß einer oder mehreren Implementierungen implementiert, in Kommunikation steht. -
6 veranschaulicht ein Ablaufdiagramm eines weiteren beispielhaften Prozesses einer beispielhaften sekundären elektronischen Vorrichtung, die mit einer beispielhaften primären elektronischen Vorrichtung, die ein System zur Fernüberwachung und -konfiguration für die Bitübertragungsschicht gemäß einer oder mehreren Implementierungen implementiert, in Kommunikation steht. -
7 veranschaulicht konzeptionell ein elektronisches System, mit dem eine oder mehrere Implementierungen der beanspruchten Technologie implementiert werden können. - AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
- Die nachfolgend dargelegte Beschreibung ist als Beschreibung verschiedener Konfigurationen der beanspruchten Technologie vorgesehen, und sie soll nicht die einzigen Konfigurationen verkörpern, in denen die beanspruchte Technologie in der Praxis ausgeführt werden kann. Die beigefügten Zeichnungen sind in das vorliegende Dokument aufgenommen und bilden einen Bestandteil der ausführlichen Beschreibung. Die ausführliche Beschreibung enthält spezifische Details, die dem Zweck dienen sollen, ein besseres Verständnis der beanspruchten Technologie zu ermöglichen. Die beanspruchte Technologie ist jedoch nicht auf die in diesem Dokument dargelegten, spezifischen Details beschränkt und kann unter Verwendung einer oder mehrerer Implementierungen in der Praxis ausgeführt werden. In einem oder mehreren Fällen sind die Strukturen und Komponenten in Form von Blockdiagrammen gezeigt, um zu verhindern, dass die Konzepte der beanspruchten Technologie unverständlich werden.
- In dem beanspruchten System zur Fernüberwachung und -konfiguration von Vorrichtungen für die Bitübertragungsschicht ist ein Zugriff auf ferne Register (zum Beispiel Lesen und Schreiben) über einen OAM-Kanal (Operation, Administration and Maintenance, Betrieb, Verwaltung und Wartung) unter Verwendung eines Ethernet-Kommunikationsprotokolls (zum Beispiel 1000BASE-T1) vorgesehen. Der Standard IEEE 802.3bp definiert einen OAM-Kanal für das 1000BASE-T1-Protokoll, um den Austausch von Verwaltungsinformationen über eine Netzwerkverbindung ohne Datenunterbrechung zu erlauben. Eine zentrale Verwaltungseinheit (zum Beispiel ein Master-Controller) kann so konfiguriert sein, dass sie Statusregister von einem oder mehreren Netzwerkknoten (zum Beispiel sekundäre ferne Vorrichtungen) programmiert und überwacht. Zum Beispiel betrifft das beanspruchte System einen Kommunikationsmechanismus, der das Lesen und Schreiben in ferne PHY-Register (das heißt Register, die sich auf den sekundären fernen Vorrichtungen befinden) über eine
MDI (Medium Dependent Interface, medienabhängige Schnittstelle) unter Verwendung des OAM-Kanals ermöglicht. - Die Fähigkeit, von dem zentralen Knoten mit mehr Verarbeitungsfunktionen aus ferne Knoten zu überwachen und zu verwalten, wird daher in vielen Automobil- und Industrieanwendungen als zweckmäßig angesehen. Zum Beispiel gibt es eine Anzahl von Vorteilen, die Folgendes einschließen aber nicht darauf beschränkt sind: (1) zentrale Überwachung und Konfiguration in Netzwerken mit Sterntopologie, (2) Kostenverringerung durch gemeinsames Benutzern der zentralen Verwaltungseinheit in einer Anzahl von Ethernet-Knoten, (3) eine einzelne Diagnosestelle für Netzwerke mit mehreren Knoten, (4) Fehlerbereinigungsfunktion für Vorrichtungen mit keiner direkten Verwaltungsfunktion über eine Netzwerkverbindung und (5) erweiterte kabelgestützte Diagnosefunktionen. Für kabelgestützte Diagnoseanwendungen kann das beanspruchte System eine Drosselung einer PHY-Impedanz von einer fernen Verbindung ermöglichen, um mit eine genauere Kabelmessung zu erleichtern. Außerdem können für eine kontinuierliche Überwachung der Verbindungsqualität ferne PHY-Register, die dem zentralen Knoten Signalqualitätsdaten bereitstellen (zum Beispiel MSE (Mean Square Error, mittlerer quadratischer Fehler) oder Empfängerverstärkung), aus dem zentralen Knoten gelesen werden. Analog kann, wenn eine Ethernet-PHY in einer EMC-Prüfkammer (Electromagnetic Compatibility, elektromagnetische Verträglichkeit) getestet wird, Registerzugriff über einen fernen Verbindungspartner unter Verwendung des OAM-Kanals sowohl für die Überwachung als auch die Fehlerbereinigung bereitgestellt werden. In Automobilanwendungen sieht die einzelne Diagnosestelle eine mühelose Wartung vor, ohne dass wesentliche Kosten für das gesamte Netzwerk hinzukommen. In dieser Hinsicht sieht der Zugriff auf ferne Register unter Verwendung des OAM-Kanals und über die
MDI eine verbesserte Durchführung der Fehlerbereinigung vor. -
1 veranschaulicht eine beispielhafte Netzwerkumgebung100 , in der gemäß einer oder mehreren Implementierungen ein Fernüberwachungs- und -konfigurationssystem für die Bitübertragungsschicht implementiert werden kann. Es sind jedoch möglicherweise nicht alle der abgebildeten Komponenten erforderlich, und eine oder mehrere Implementierungen können zusätzliche, in der Figur nicht gezeigte Komponenten aufweisen. Abweichungen bei der Anordnung und dem Typ der Komponenten sind möglich, ohne dass von dem Schutzumfang der in dem vorliegenden Dokument dargelegten Patentansprüche abgewichen wird. Zusätzliche Komponenten, andere Komponenten oder weniger Komponenten können vorgesehen werden. - Die beispielhafte Netzwerkumgebung
100 weist eine Reihe von elektronischen Vorrichtungen102A-C auf, die über die Übertragungsleitungen108 mit einer elektronischen Vorrichtung110 gekoppelt sind. Die elektronische Vorrichtung110 kann die elektronischen Vorrichtungen102A-C so koppeln, dass sie miteinander kommunizieren können. Bei einer oder mehreren Implementierungen sind eine oder mehrere der elektronischen Vorrichtungen102A-C direkt kommunikativ miteinander gekoppelt, beispielsweise ohne die Unterstützung der elektronischen Vorrichtung110 . Die beispielhafte Netzwerkumgebung100 weist außerdem eine mit der elektronischen Vorrichtung110 gekoppelte elektronische Vorrichtung112 auf. In diesem Beispiel kann die elektronische Vorrichtung110 die elektronische Vorrichtung112 so mit den elektronischen Vorrichtungen102A-C koppeln, dass diese miteinander kommunizieren können. Bei einer oder mehreren Implementierungen ist die elektronische Vorrichtung112 Bestandteil der elektronischen Vorrichtung110 . - Bei einer oder mehreren Implementierungen handelt es sich bei einer oder mehreren der Übertragungsleitungen
108 um Ethernet-Übertragungsleitungen, beispielsweise um ein oder mehrere Twisted-Pair-Kabel. Die elektronische Vorrichtung110 kann eine Switch-Vorrichtung, eine Routing-Vorrichtung, eine Hub-Vorrichtung oder allgemein jede beliebige Vorrichtung sein oder aufweisen, welche die elektronischen Vorrichtungen102A-C so koppeln kann, dass diese miteinander kommunizieren können. Jede beliebige der elektronischen Vorrichtungen102A-C kann das elektronische System700 von7 umfassen oder sein. - Bei einer oder mehreren Implementierungen ist wenigstens ein Teil der beispielhaften Netzwerkumgebung
100 innerhalb eines Fahrzeugs, beispielsweise einem Personenkraftwagen, implementiert. Zum Beispiel können die elektronischen Vorrichtungen102A-C verschiedene Systeme innerhalb eines Fahrzeugs, wie beispielsweise ein Antriebsstrangsystem, ein Fahrgestellsystem, ein Telematiksystem, ein Unterhaltungssystem, ein Kamerasystem, ein Sensorsystem, beispielsweise einen Spurhalteassistenten, ein Diagnosesystem oder allgemein jedes beliebige System, das in einem Fahrzeug verwendet werden kann, aufweisen oder damit gekoppelt sein. In1 sind die elektronischen Vorrichtungen102A als Kameravorrichtungen, beispielsweise als Kameras für die Sicht nach vorne, die Sicht nach hinten, die Sicht zur Seite abgebildet, die elektronische Vorrichtung102B ist als Sensor abgebildet, beispielsweise als lokales Diagnosesystem, die elektronischen Vorrichtungen102C sind als Unterhaltungssysteme abgebildet, und die elektronische Vorrichtung112 ist als zentrales Borddiagnosesystem abgebildet. Bei einer oder mehreren Implementierungen können die elektronische Vorrichtung110 und/oder eine oder mehrere der elektronischen Vorrichtungen102A-C kommunikativ mit einem öffentlichen Kommunikationsnetzwerk, beispielsweise dem Internet, gekoppelt sein. - Bei einer oder mehreren Implementierungen implementieren die elektronischen Vorrichtungen
102A-C und110 eine Bitübertragungsschicht (PHY), die mit einer oder mehreren Erscheinungsformen von einer oder mehreren Bitübertragungsschicht-Spezifikationen, beispielsweise den in den 802.3-Standards des IEEE (Institute of Electrical and Electronics Engineers) beschriebenen (zum Beispiel 802.3bp) interoperabel ist. Bei einer oder mehreren Implementierungen ist die elektronische Vorrichtung110 als primärer Knoten konfiguriert, und die elektronische Vorrichtung102A ist als sekundärer Knoten konfiguriert. Zum Beispiel kann die elektronische Vorrichtung110 eine Taktquelle zum Konfigurieren und Überwachen der elektronischen Vorrichtung102A vorsehen. In dem Betrieb kann die elektronische Vorrichtung112 die elektronische Vorrichtung102A über die elektronische Vorrichtung110 , beispielsweise über ein Twisted-Pair-Kabel, programmieren und überwachen. - Bei einer oder mehreren Implementierungen wird die Fernkonfiguration und -überwachung zwischen der elektronischen Vorrichtung
110 und der elektronischen Vorrichtung102A durchgeführt, wenn an der elektronischen Vorrichtung102A ferner ein Zugriff auf die Register bereitgestellt wurde. Auf die Register auf der PHY kann über dieMDI unter Verwendung des OAM-Kanals aus der Ferne zugegriffen werden. Diesbezüglich kann die Übertragungsleitung zwischen der elektronischen Vorrichtung110 und der elektronischen Vorrichtung102A als eineMDI mit einem Datenkanal und einem Zusatzkanal (zum Beispiel dem OAM-Kanal) abgebildet werden. Bei einigen Erscheinungsformen weist der Datenkanal eine Datenübertragungsgeschwindigkeit von bis zu 1,0 GBit/s und der OAM-Kanal eine Datenübertragungsgeschwindigkeit von bis zu 2,5 MBit/s auf. Die Datenübertragungsgeschwindigkeiten für dieMDI können jedoch je nach Implementierung unterschiedlich sein. OAM-Pakete können von der elektronischen Vorrichtung110 gesendet werden und werden mittels einer lokalen PHY-Vorrichtung an der elektronischen Vorrichtung102A in MDIO-Pakete für die lokale Verarbeitung umgewandelt. Die elektronische Vorrichtung112 kann als lokale Verwaltungseinheit für die elektronische Vorrichtung110 abgebildet werden. In dieser Hinsicht kann die elektronische Vorrichtung112 eine Anforderung einschließlich einer Adresse, welche die elektronische Vorrichtung102A identifiziert, generieren und an die elektronische Vorrichtung110 senden. Die Anforderung kann eine Lese-Operation betreffen, um Status- und Steuerinformationen der elektronischen Vorrichtung102A zu erhalten, oder eine Schreib-Operation, um die elektronische Vorrichtung102A für eine bestimmte Konfiguration zu programmieren. - Bei einer oder mehreren Implementierungen bestimmt die elektronische Vorrichtung
110 , ob die Anforderung von der lokalen Verwaltungseinheit (zum Beispiel der elektronischen Vorrichtung112 ) eine MDIO-Kommunikation mit einer Adresse einer fernen Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht angibt. In dieser Hinsicht wird eine beliebige MDIO-Kommunikation mit einer Adresse einer fernen Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht, die von einer lokalen Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht (zum Beispiel der elektronischen Vorrichtung110 ) empfangen wurde, durch den OAM-Kanal geschoben. An dem empfangenden Knoten (zum Beispiel der elektronischen Vorrichtung102A ) werden die OAM-Pakete in MDIO-Pakete für eine lokale PHY-Vorrichtung der elektronischen Vorrichtung102A umgewandelt. Dann wird eine Antwort von der elektronischen Vorrichtung102A über den OAM-Kanal einer Aufwärtsstrecke in der Übertragungsleitung108 zurückgesendet. Die OAM-Pakete werden dann an der lokalen PHY-Vorrichtung der elektronischen Vorrichtung110 in MDIO-Pakete umgewandelt und an die lokale Verwaltungseinheit zurückgesendet. -
2 veranschaulicht ein Beispiel eines Fernüberwachungs- und -konfigurationssystems für die Bitübertragungsschicht200 gemäß einer oder mehreren Implementierungen. Es sind jedoch möglicherweise nicht alle der abgebildeten Komponenten erforderlich, und eine oder mehrere Implementierungen können zusätzliche, in der Figur nicht gezeigte Komponenten aufweisen. Abweichungen bei der Anordnung und dem Typ der Komponenten sind möglich, ohne dass von dem Schutzumfang der in dem vorliegenden Dokument dargelegten Patentansprüche abgewichen wird. Zusätzliche Komponenten, andere Komponenten oder weniger Komponenten können vorgesehen werden. - Das Fernüberwachungs- und -konfigurationssystem 200 für die Bitübertragungsschicht weist die als lokale Verwaltungseinheit abgebildete elektronische Vorrichtung
112 von1 , die als primärer Knoten abgebildete elektronische Vorrichtung110 und die als sekundärer Knoten abgebildete elektronische Vorrichtung102A auf. Die elektronische Vorrichtung110 weist einen OAM-Block222 und eine lokale PHY-Vorrichtung224 auf. Analog weist die elektronische Vorrichtung102A einen OAM-Block232 und eine ferne PHY-Vorrichtung234 auf. Der OAM-Block222 ist über eine GMII (Gigabit Media Independent Interface, medienunabhängige Gigabit-Schnittstelle) und eine MDIO-Schnittstelle kommunikativ mit der lokalen PHY-Vorrichtung224 gekoppelt. Analog ist der OAM-Block232 über die GMII und die MDIO-Schnittstelle mit der fernen PHY-Vorrichtung234 gekoppelt. Die elektronische Vorrichtung110 ist über die Netzwerkverbindung240 mittels derMDI kommunikativ mit der elektronischen Vorrichtung102A gekoppelt. - In diesem Beispiel bildet die Netzwerkverbindung
240 die Übertragungsleitung108 von1 ab und kann die bidirektionale Kommunikation ermöglichen. Die Netzwerkverbindung240 weist den OAM-Kanal auf und kann einen Datenkanal aufweisen. Der Datenkanal kann eine Datendurchsatz-Datenübertragungsgeschwindigkeit von bis zu 1,0 GBit/s aufweisen, und der OAM-Kanal kann eine Datendurchsatz-Datenübertragungsgeschwindigkeit von bis zu 2,5 MBit/s aufweisen. Bei verschiedenen Erscheinungsformen betrifft die MDIO-Schnittstelle eine PHY-Verwaltungsschnittstelle, die zum Lesen und Schreiben von zum Konfigurieren der PHY-Vorrichtung vor dem Betrieb und von zum Überwachen des Verbindungsstatus während des Betriebs verwendeten Steuer- und Statusregistern einer PHY-Komponente verwendet wird. Bei einigen Erscheinungsformen betrifft die GMII eine Schnittstelle zwischen einer PHY-Komponente und einer MAC-Vorrichtung (Media Access Control, Medienzugriffssteuerung) zum Übertragen von Daten mit bis zu 1,0 GBit/s. - Bei einer oder mehreren Implementierungen verkörpert das System
200 ein Netzwerk mit einer Sterntopologie und zentraler Programmierfunktion mittels der elektronischen Vorrichtung112 . Diesbezüglich kann ein primärer Knoten (zum Beispiel die elektronische Vorrichtung110 ) über dieMDI unter Verwendung des OAM-Kanals alle Knoten der Sterntopologie programmieren und überwachen, einschließlich der elektronischen Vorrichtung102A (zum Beispiel als sekundärer Knoten). - Bei einer oder mehreren Implementierungen weist die elektronische Vorrichtung
110 eine Anordnung von lokalen PHY-Vorrichtungen derart auf, dass die elektronische Vorrichtung112 zum Überwachen und Konfigurieren einer entsprechenden fernen PHY-Vorrichtung möglicherweise wenigstens eine der lokalen PHY-Vorrichtungen identifizieren muss. In dieser Hinsicht kann die elektronische Vorrichtung112 ein wie in4A abgebildetes Verwaltungsrahmenformat verwenden, um die lokale PHY-Vorrichtung zu identifizieren, die eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung zu der entsprechenden fernen PHY-Vorrichtung aufweist. Zum Beispiel kann die elektronische Vorrichtung112 eine in dem Verwaltungsrahmenformat enthaltene Adresse einer Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht so rundsenden, dass die identifizierte ferne PHY-Vorrichtung mit einer übereinstimmenden Adresse eine Anforderung von der elektronischen Vorrichtung110 empfangen und verarbeiten kann. Diesbezüglich wird eine beliebige MDIO-Kommunikation, welche die von einer lokalen PHY-Vorrichtung empfangene Adresse einer fernen Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht identifiziert (zum Beispiel die lokale PHY-Vorrichtung224 ) durch den OAM-Kanal geschoben. Bei einigen Erscheinungsformen sendet die elektronische Vorrichtung112 die PHY-Adresse einer lokalen PHY-Vorrichtung so rund, dass die identifizierte lokale PHY-Vorrichtung die Anforderung lokal verarbeiten kann. Da die elektronische Vorrichtung112 eine PHY-Adresse an jede lokale PHY-Vorrichtung aus der Anordnung von lokalen PHY-Vorrichtungen rundsenden kann, kann eine Untermenge der lokalen PHY-Vorrichtungen die Anforderung ignorieren und die eingehende, die Anforderung enthaltende Nachricht löschen, wenn die jeweiligen aus der Untermenge von PHY-Vorrichtungen und entsprechende ferne PHY-Vorrichtungen nicht identifiziert werden. - Während des Betriebs können OAM-Pakete von der elektronischen Vorrichtung
112 durch den OAM-Kanal der Netzwerkverbindung240 gesendet werden. In diesem Beispiel werden die OAM-Pakete mit einer Datendurchsatz-Datenübertragungsgeschwindigkeit des OAM-Kanals (zum Beispiel 2,5 MBit/s) gesendet. An dem empfangenden Knoten (zum Beispiel der elektronischen Vorrichtung102A ) werden die OAM-Pakete in MDIO-Pakete zum Verarbeiten für eine lokale PHY-Vorrichtung (zum Beispiel die ferne PHY-Vorrichtung234 ) umgewandelt. In diesem Beispiel werden die OAM-Pakete mittels des OAM-Blocks232 durchgeschoben und in MDIO-Pakete umgewandelt und zur Verarbeitung an die ferne PHY-Vorrichtung234 zurückgesendet. Zum Beispiel kann die ferne PHY-Vorrichtung234 eine Bitübertragungsschichtoperation, beispielsweise eine Lese- oder Schreib-Operation, in einem Register in der fernen PHY-Vorrichtung234 durchführen. Bei einer oder mehreren Implementierungen werden die OAM-Pakete mittels der fernen PHY-Vorrichtung234 in MDIO-Pakete umgewandelt. In diesem Beispiel kann der OAM-Block232 ein Bestandteil der fernen PHY-Vorrichtung234 sein. Die Antwort von der elektronischen Vorrichtung102A wird dann über den OAM-Kanal einer Aufwärtsstrecke in der Netzwerkverbindung240 zurückgesendet. Die OAM-Pakete werden dann an der lokalen PHY-Vorrichtung224 in MDIO-Pakete umgewandelt und an die elektronische Vorrichtung112 zurückgesendet. - Bei einer oder mehreren Implementierungen gilt das beanspruchte System für eine dynamische Speicherzuteilung. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann die elektronische Vorrichtung
112 auf die lokale PHY-Vorrichtung224 zugreifen, um eine Abfrage an die ferne PHY-Vorrichtung234 zu kommunizieren, um eine Speicherzuteilung einer definierten Menge für eine bestimmte Automobilanwendung durchzuführen. Die ferne PHY-Vorrichtung234 kann wiederum eine Antwort an die elektronische Vorrichtung112 zurücksenden, welche die angeforderte Speicherzuteilung bestätigt. Die elektronische Vorrichtung112 kann anschließend aus dem zugeteilten Speicher lesen und/oder in diesen schreiben. - Bei einer oder mehreren Implementierungen gilt das beanspruchte System für Teil-Netzwerkanwendungen. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann die elektronische Vorrichtung
112 eine Abfrage durch die lokale PHY-Vorrichtung224 an die ferne PHY-Vorrichtung234 kommunizieren, welche die ferne PHY-Vorrichtung234 anweist, abzuschalten oder in einen Energiesparmodus zu wechseln, ohne dass sich dies auf den Energiestatus von verbundenen (oder benachbarten) fernen Knoten für die Energieerhaltung auswirkt. -
3 veranschaulicht eine beispielhafte elektronische Vorrichtung110 , die ein Fernüberwachungs- und -konfigurationssystem für die Bitübertragungsschicht gemäß einer oder mehreren Implementierungen implementieren kann. Es sind jedoch möglicherweise nicht alle der abgebildeten Komponenten erforderlich, und eine oder mehrere Implementierungen können zusätzliche, in der Figur nicht gezeigte Komponenten aufweisen. Abweichungen bei der Anordnung und dem Typ der Komponenten sind möglich, ohne dass von dem Wesen oder Schutzumfang der in dem vorliegenden Dokument dargelegten Patentansprüche abgewichen wird. Zusätzliche Komponenten, andere Komponenten oder weniger Komponenten können vorgesehen werden. - Die beispielhafte elektronische Vorrichtung
110 weist den OAM-Block222 , die lokale PHY-Vorrichtung224 , eine MAC-Komponente (Media Access Control, Medienzugriffsteuerung)310 und eine MDI-Komponente330 auf. Der OAM-Block222 weist eine Datenkomponente324 und eine Verwaltungskomponente326 auf. - Bei einer oder mehreren Implementierungen ist die MAC-Komponente
310 über eine medienunabhängige Schnittstelle (MII), eine medienunabhängige Gigabit-Schnittstelle (GMII), eine reduzierte GMII oder jede beliebige andere Schnittstelle kommunikativ mit der lokalen PHY-Vorrichtung224 gekoppelt. Die Schnittstelle kann Übertragungs-, Empfangs- und Taktsignalleitungen aufweisen. - Bei einer oder mehreren Implementierungen ist die lokale PHY-Vorrichtung
224 so konfiguriert, dass sie über eine Übertragungsleitung, die einen Datenkanal und einen Zusatzkanal umfasst, kommunikativ mit einer fernen Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht gekoppelt ist. Die Übertragungsleitung kann ein oder mehrere Twisted-Pair-Kabel, beispielsweise ein einzelnes Twisted-Pair-Kabel, aufweisen, um unter Verwendung eines spezifizierten Ethernet-Kommunikationsprotokolls (zum Beispiel 1000BASE-T1) zu kommunizieren. - Bei einer oder mehreren Implementierungen weist eine Verwaltungskomponente (zum Beispiel der OAM-Block
222 ) eine erste Schnittstelle und eine zweite Schnittstelle auf. Die erste Schnittstelle und die zweite Schnittstelle können jeweils einen ersten Pfad für Datensignale und einen zweiten Pfad für Verwaltungssignale aufweisen. Bei einer oder mehreren Erscheinungsformen betrifft der erste Pfad eine medienunabhängige Gigabit-Schnittstelle (GMII), und der zweite Pfad betrifft eine MDIO-Schnittstelle (Management Data Input/Output, Eingabe/Ausgabe von Verwaltungsdaten). Der OAM-Block222 kann über den zweiten Pfad durch die erste Schnittstelle so mit einer Controller-Vorrichtung (zum Beispiel der elektronischen Vorrichtung112 von2 ) gekoppelt sein, dass sie miteinander kommunizieren können. Zusätzlich kann der OAM-Block222 über den ersten Pfad durch die erste Schnittstelle so mit der MAC-Komponente310 gekoppelt sein, dass sie miteinander kommunizieren können. Der OAM-Block222 kann durch die zweite Schnittstelle so mit der lokalen PHY-Vorrichtung224 gekoppelt sein, dass sie miteinander kommunizieren können. - Der OAM-Block
222 kann von der MAC-Komponente310 eine eingehende Nachricht in einem ersten Kommunikationsformat empfangen. Bei einer oder mehreren Implementierungen empfängt der OAM-Block222 die eingehende Nachricht von einer Controller-Vorrichtung (zum Beispiel der elektronischen Vorrichtung112 von2 ) durch den zweiten Pfad (zum Beispiel MDIO). Die Controller-Vorrichtung kann Bestandteil der beispielhaften elektronischen Vorrichtung110 sein oder kommunikativ mit der beispielhaften elektronischen Vorrichtung110 gekoppelt sein. Die eingehende Nachricht kann eine für eine ferne Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht (zum Beispiel die elektronische Vorrichtung102A ) vorgesehene Anforderung enthalten. Der OAM-Block222 wiederum kann die eingehende Nachricht in eine abgehende Nachricht in einem zweiten Kommunikationsformat analytisch zerlegen. Das zweite Kommunikationsformat kann einen oder mehrere Informationsblöcke aufweisen, die wenigstens einem Teil der Informationsblöcke in dem ersten Kommunikationsformat entsprechen. Die Anforderung kann zur Übertragung an die ferne Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht in die abgehende Nachricht eingefügt werden. Die Anforderung kann eine Bitübertragungsschichtoperation betreffen, die auf der fernen Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht ausgeführt werden soll. - Bei einer oder mehreren Implementierungen weist die abgehende Nachricht ein erstes Kommunikationssegment mit einem Operationsblock, einem Adressblock und einem Hinweisblock auf, wobei der Operationsblock einen Hinweis auf die Bitübertragungsschichtoperation aufweist, wobei der Adressblock eine mit einem Register der fernen Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht verbundene Registeradresse angibt, wobei der Hinweisblock angibt, ob die Bitübertragungsschichtoperation eine Abfrage oder eine Antwort auf die Abfrage betrifft. Die abgehende Nachricht kann außerdem ein zweites Kommunikationssegment aufweisen, das einen ersten Datenblock aufweist, wobei der Datenblock erste Daten zur Speicherung in dem Register an der ersten Adresse aufweist. Die abgehende Nachricht kann ferner ein drittes Kommunikationssegment aufweisen, das einen zweiten Datenblock aufweist, wobei der zweite Datenblock zweite Daten zur Speicherung an der Registeradresse in dem Register aufweist. In dieser Hinsicht wird das zweite Kommunikationssegment im Anschluss an das erste Kommunikationssegment gesendet, und das dritte Kommunikationssegment wird im Anschluss an das zweite Kommunikationssegment gesendet.
- Die lokale PHY-Vorrichtung
224 kann so konfiguriert sein, dass sie unter Verwendung eines Zusatzkanals (zum Beispiel des OAM-Kanals) die abgehende Nachricht über die MDI-Komponente330 an die ferne Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht sendet. Bei einer oder mehreren Implementierungen empfängt die lokale PHY-Vorrichtung224 durch den Zusatzkanal eine Antwort von der fernen Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht. Die lokale PHY-Vorrichtung224 kann die Antwort aus dem zweiten Kommunikationsformat (zum Beispiel OAM-Kommunikation) in das erste Kommunikationsformat (zum Beispiel MDIO-Kommunikation) übersetzen. Die lokale PHY-Vorrichtung224 kann wiederum unter Verwendung des zweiten Pfades die konvertierte Antwort durch die Verwaltungskomponente an die Controller-Vorrichtung senden. - Der Fernkonfigurations- und -überwachungsprozess des beanspruchten Systems wird weiter unten, zum Beispiel im Hinblick auf
5 und6 , erörtert. - Die
MDI 330 kann eine Schnittstelle von der lokalen PHY-Vorrichtung224 zu dem physikalischen Medium vorsehen, das zum Befördern der Übertragung verwendet wird, zum Beispiel die Übertragungsleitungen108 . Bei einer oder mehreren Implementierungen können eine oder mehrere von der MAC-Komponente310 , dem OAM-Block222 , der lokalen PHY-Vorrichtung224 und derMDI 330 oder ein oder mehrere Teile davon in Software (zum Beispiel Subroutinen und Code) implementiert sein. Bei einer oder mehreren Implementierungen können eine(s) oder mehrere von der MAC-Komponente310 , dem OAM-Block222 , der lokalen PHY-Vorrichtung224 und derMDI 330 oder ein oder mehrere Teile davon in Hardware (zum Beispiel ein ASIC (Application Specific Integrated Circuit, anwendungsspezifische integrierte Schaltung), ein FPGA (Field Programmable Gate Array, feldprogrammierbare Gatteranordnung), ein PLD (Programmable Logic Device, programmierbare Logikvorrichtung), ein Controller, eine Zustandsmaschine, Logikgatter, diskrete Hardwarekomponenten oder beliebige andere geeignete Vorrichtungen) und/oder in einer Kombination aus bei dem implementiert sein. - Bei einer oder mehreren Implementierungen weist die lokale PHY-Vorrichtung
224 eine PCS-Komponente (Physical Coding Sublayer, Subschicht der Bitübertragungsschicht für die Codierung) (nicht gezeigt) und eine PMA-Komponente (Physical Medium Attachment, physischer Medienzugang) (nicht gezeigt) auf. Die PCS-Komponente kann einen oder mehrere Blöcke aufweisen, die von der MAC-Komponente310 empfangene Übertragungsdaten in Symbole konvertieren, beispielsweise in Impulsamplitudenkomponenten konvertierte Symbole, von 4 Bit auf 5 Bit konvertierte Symbole (4B5B-Code), von 4 Bit auf 3 Bit konvertierte Symbole (4B3B-Code) oder allgemein beliebige Symbole, die an das PMA-Modul übergeben werden sollen. Die PCS-Komponente kann auch, unter Verwendung einer Nebenstrom-Scrambler-Funktion, die eine Datenverwürfelungssequenz generiert, die Übertragungsdaten verwürfeln, zum Beispiel um die abgestrahlten Emissionen auf dem Twisted-Pair-Kabel zu steuern. Die PMA-Komponente kann eine oder mehrere Funktionen durchführen, um unverfälschte Datenübertragungen zu erleichtern, beispielsweise adaptive Entzerrung, die Unterdrückung von Echos und/oder Übersprechen, automatische Verstärkungsregelung (AGC), usw. -
4A und4B veranschaulichen beispielhafte Verwaltungsrahmenformate des Fernüberwachungs- und -konfigurationssystems für die Bitübertragungsschicht gemäß einer oder mehreren Implementierungen. Unter Bezugnahme auf4A verwendet eine zentrale Verwaltungseinheit (zum Beispiel der elektronischen Vorrichtung112 von2 ) ein MDIO-Kommunikationsrahmenformat400 , um durch die MDIO-Schnittstelle auf lokale PHY-Register (zum Beispiel Vorrichtungsregister der lokalen PHY-Vorrichtung224 von2 ) zuzugreifen. Unter Bezugnahme auf Tabelle 1 weist das MDIO-Kommunikationsrahmenformat400 Folgendes auf: eine Präambel402 , einen Rahmenbeginnteil (ST-Teil)404 , einen Operationscode (OP)406 , eine Port-Adresse408 , eine Vorrichtungsadresse410 , eine Verweilzeit412 und einen Adress-/Datenblock414 . Tabelle 1: VerwaltungsrahmenformatVerwaltungsrahmenfelder PRÄ/32b ST OP PHYAD REGAD TA DATEN/16b INAKTIV LESEN 1...1 01 10 AAAAA RRRRR Z0 D...D Z SCHREIBEN 1...1 01 01 AAAAA RRRRR 10 D...D Z - Das in
4 veranschaulichte MDIO-Kommunikationsrahmenformat400 kann als erweitertes MDIO-Rahmenformat bezeichnet werden. Das erweiterte MDIO-Rahmenformat kann den Zugriff auf bis zu 65.536 Register in 32 verschiedenen Vorrichtungen an 32 verschiedenen Ports erlauben. - Unter Verwendung des erweiterten MDIO-Rahmenformats kann das MDIO-Kommunikationsprotokoll zum Zugriff auf das jeweilige Register zwei Transaktionen nutzen. Zunächst wird ein eine Adresstransaktion verkörpernder Rahmen gesendet, um eine von MDIO verwaltbare Vorrichtung (zum Beispiel die elektronische Vorrichtung
110 ) und das Register innerhalb der spezifizierten elektronischen Vorrichtung110 zu spezifizieren. Zum Beispiel weist bei einer Adresstransaktion der Adress-/Datenblock414 die Adresse eines Registers innerhalb der spezifizierten elektronischen Vorrichtung110 auf. Dann wird ein zweiter Rahmen gesendet, um die Lese- oder Schreib-Operation durchzuführen. Während einer Lese- oder Schreib-Operation weist der Adress-/Datenblock414 die Daten auf, die aus dem mittels der Adresstransaktion spezifizierten Register gelesen wurden, bzw. die Daten, die an die Zieladresse geschrieben werden sollen. - Das erweiterte MDIO-Rahmenformat wird unter Verwendung des Rahmenbeginnteils (ST-Teils)
404 des Rahmens identifiziert. Genauer gesagt kann der Wert des ST-Teils404 als „00“ gesetzt werden, was Datenrahmen entsprechend Clause45 (zum Beispiel Standard IEEE 802.3ae) identifiziert, während das ursprüngliche MDIO-Rahmenformat (Clause42 ) mit einem ST-Teil404 mit dem Wert „01“ identifiziert wird. - Analog identifiziert der Wert des OP-Codes
406 des erweiterten MIDO-Rahmenformats die aktuelle durchzuführende Transaktion. Die verschiedenen Transaktionen und die entsprechenden OP-Code-Werte können zum Beispiel Folgende sein: ADDRESS (00) (Adressieren), WRITE (01) (Schreiben), READ (11) (Lesen) und eine READ-AND-INCREMENT-ADDRESS (READ-INCREMENT) (Adresse lesen und inkrementieren) (10). - In dem Betrieb folgt jeder mittels der Präambel
402 (zum Beispiel ein festes 32-Bit-Muster) eingeleiteten MDIO-Transaktion ein aus 4 Bit bestehender Rahmenbeginnteil (ST-Teil)404 . Dann folgt ein aus 4 Bit bestehender OP-Code406 , der den aktuellen Transaktionstyp, wie oben erörtert, angibt. Zum Beispiel wird die ADDRESS-Transaktion verwendet, um über ein durch dieMDI unter Verwendung des OAM-Kanals übertragenes OAM-Paket eine Registeradresse in der spezifizierten elektronischen Vorrichtung102A zwischenzuspeichern. Diese zwischengespeicherte Registeradresse identifiziert das interne Steuer- und/oder Statusregister, das von nachfolgenden WRITE-, READ- und READ-INCREMENT-Transaktionen, deren Ziel die spezifizierte elektronische Vorrichtung102A ist, betroffen ist. - Die spezifizierte elektronische Vorrichtung
110 , die als Ziel angesprochen wird, um auf die aktuelle Transaktion zu antworten, wird mittels einer 5 Bit großen Port-Adresse408 und einer 5 Bit großen Vorrichtungsadresse410 , die auf den OP-Code406 folgen, identifiziert. Dann wird in dem Falle einer ADDRESS-Transaktion bzw. einer WRITE-Transaktion der 16 Bit große Adress-/Datenblock des Registers414 mittels einer Stationsverwaltungseinheit (zum Beispiel der elektronischen Vorrichtung112 ) auf eine MDIO-Signalleitung gelegt. In dem Falle einer READ- oder READ-INCREMENT-Transaktion werden 16 Bit der angeforderten Daten mittels der antwortenden elektronischen Vorrichtung110 auf die MDIO-Signalleitung gelegt. - Das Verwaltungsrahmenformat kann ein Adressfeld für die Bitübertragungsschicht (PHYAD) aufweisen, um eine bestimmte lokale PHY-Vorrichtung zu identifizieren, wobei die elektronische Vorrichtung
110 mehrere lokale PHY-Vorrichtungen aufweist oder mit ihnen gekoppelt ist. Um auf eine ferne PHY-Vorrichtung zuzugreifen (zum Beispiel die elektronische Vorrichtung102A ) muss das PHYAD-Feld für die ferne PHY-Vorrichtung definiert werden. In einem Beispiel ist das PHYAD-Feld für die fernen Knoten so einzustellen, dass es gerade Adressen verwendet, und das PHYAD-Feld für die lokalen Knoten ist so eingestellt, dass es ungerade Adressen verwendet (zum Beispiel PHYAD +1). In dieser Hinsicht wird ein von einer lokalen PHY-Vorrichtung empfangenes OAM-Paket, das eine gerade Adresse trägt, durch den OAM-Kanal zu der vorgesehenen fernen PHY-Vorrichtung geschoben. Bei einigen Erscheinungsformen identifiziert die lokale PHY-Vorrichtung die gerade Adresse als Adresse zu einer entsprechenden fernen PHY-Vorrichtung, da jede lokale PHY-Vorrichtung eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung zu einer fernen PHY-Vorrichtung aufweist. Bei einer Erscheinungsform ist das PHYAD-Feld für eine bestimmte lokale PHY-Vorrichtung (zum Beispiel die lokale PHY-Vorrichtung224 ) der elektronischen Vorrichtung112 (oder der lokalen Verwaltungseinheit) bekannt. Alternativ kann es sich bei dem Adressschema für ferne Knoten bei Vorrichtungen für die Bitübertragungsschicht um ungerade Adressen, und bei lokalen Knoten um gerade Adressen handeln. Bei einer oder mehreren Implementierungen ist das PHYAD-Feld für die lokale PHY-Vorrichtung, die eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung zu der fernen PHY-Vorrichtung aufweist, definiert. - Unter Bezugnahme auf
4B kann ein OAM-Paket450 so konfiguriert sein, dass es relevante Informationen zum Lesen und Schreiben der fernen PHY-Register trägt. Bei einer oder mehreren Implementierungen weist das OAM-Paket450 drei aufeinander folgende Oktette mit Informationen in einem Kommunikationsrahmen452 auf. Das OAM-Paket450 weist außerdem eine zweite Kommunikation470 und einen oder mehrere zusätzliche Kommunikationsrahmen480 auf. Diesbezüglich können mehrere Lese- und Schreib-Operationen in dem Register mit einem OAM-Paket kommuniziert werden. - Das OAM-Paket
450 weist ein erstes Binärfeld456 zur Angabe der Bitübertragungsschichtoperation als Abfrage (Q) oder Antwort (A) auf die Abfrage, ein zweites Binärfeld458 zur Angabe der Lese-/Schreib-Operation (R/W-Operation) und eine 5 Bit große Registeradresse460 (REGAD) auf, um ein erstes Kommunikationssegment auszubilden. Ein in zwei 8 Bit große Register-Datenfelder (DATA) aufgeteilter, 16 Bit großer Register-Datenblock bildet das zweite und das dritte Kommunikationssegment462a bzw.462b . In diesem Beispiel sind das erste, das zweite und das dritte Kommunikationssegment Bestandteil des Kommunikationsrahmens452 . Da der Zugriff auf das Register durch die MDI-Schnittstelle als Punkt-zu-Punkt-Verbindung erfolgt, braucht das bestimmte PHYAD-Feld nicht an die elektronische Vorrichtung102A kommuniziert zu werden. Bei einigen Erscheinungsformen weist das erste Kommunikationssegment ein aus zwei Bit bestehendes, ungenutztes Feld454 auf. - In diesem Beispiel wird als Ziel die elektronische Vorrichtung
102A zum Antworten auf die aktuelle Transaktion angesprochen, die mittels der auf das erste Binärfeld456 und das zweite Binärfeld458 folgenden, 5 Bit großen Registeradresse460 identifiziert wird. Dann werden in dem Falle einer ADDRESS-Transaktion bzw. einer WRITE-Transaktion die 16 Bit großen Registerdaten aus den Kommunikationssegmenten462a und462b mittels einer mit der elektronischen Vorrichtung110 verbundenen Stationsverwaltungseinheit auf die MDIO-Signalleitung gelegt. In dem Falle einer READ- oder READ-INCREMENT-Transaktion werden 16 Bit der angeforderten Daten (zum Beispiel die Segmente462a und462b ) mittels der antwortenden elektronischen Vorrichtung102A auf die MDIO-Signalleitung gelegt. In dieser Hinsicht kann das erste Binärfeld456 auf „1“ eingestellt werden, um eine Antwort auf die Abfrage anzugeben, und das zweite Binärfeld458 kann auf „10“ eingestellt werden, um eine Read-Increment-Transaktion anzugeben. -
5 veranschaulicht ein Ablaufdiagramm eines beispielhaften Prozesses500 einer beispielhaften elektronischen Vorrichtung110 , der in Kommunikation mit einer beispielhaften elektronischen Vorrichtung102A steht, die ein Fernüberwachungs- und -konfigurationssystem für die Bitübertragungsschicht gemäß einer oder mehreren Implementierungen implementiert. Zum Zwecke der Erläuterung wird der beispielhafte Prozess500 in dem vorliegenden Dokument unter Bezugnahme auf die elektronischen Vorrichtungen102A-B von1 beschrieben; der beispielhafte Prozess500 ist jedoch nicht auf die elektronischen Vorrichtungen102A-B von1 beschränkt, und der beispielhafte Prozess500 kann mittels einer oder mehrerer Komponenten von einer oder mehreren der elektronischen Vorrichtungen110 und102A , beispielsweise dem OAM-Block222 und der lokalen PHY-Vorrichtung224 der elektronischen Vorrichtung110 , durchgeführt werden. Zum Zwecke der Erläuterung sind ferner die Blöcke des beispielhaften Prozesses500 in dem vorliegenden Dokument so beschrieben, dass sie seriell bzw. linear vorkommen. Mehrere Blöcke des beispielhaften Prozesses500 können jedoch parallel auftreten. Zusätzlich brauchen die Blöcke des beispielhaften Prozesses500 nicht in der gezeigten Reihenfolge durchgeführt zu werden, und/oder einer oder mehrere der Blöcke des beispielhaften Prozesses500 brauchen nicht durchgeführt zu werden. - Eine elektronische Vorrichtung
110 (zum Beispiel eine lokale Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht) empfängt von einer Controller-Vorrichtung eine eingehende Nachricht in einem ersten Kommunikationsformat (502). In diesem Beispiel kann es sich bei der Controller-Vorrichtung um eine Stationsverwaltungseinheit handeln, die so konfiguriert ist, dass sie durch eine Schnittstelle zur Eingabe/Ausgabe von Verwaltungsdaten (oder MDIO-Schnittstelle) so mit dem OAM-Block222 der elektronischen Vorrichtung110 gekoppelt ist, dass sie miteinander kommunizieren können. Die eingehende Nachricht kann eine für eine elektronische Vorrichtung102A (zum Beispiel eine ferne Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht) vorgesehene Anforderung umfassen, die über die Übertragungsleitungen108 mit der elektronischen Vorrichtung110 kommunikativ gekoppelt ist. Die Übertragungsleitungen108 können einen Datenkanal und einen zusätzlichen Kanal aufweisen. - Die elektronische Vorrichtung
110 bestimmt, ob die Anforderung eine PHY-Adresse enthält, die mit einer lokalen PHY-Vorrichtung übereinstimmt (514 ). Wenn die Anforderung eine lokale PHY-Vorrichtung als vorgesehenen Empfänger identifiziert, kann die lokale PHY-Vorrichtung die Anforderung lokal verarbeiten (516 ). Anschließend kann die elektronische Vorrichtung110 zu Schritt502 zurückkehren, um eine Überwachung auf eine nächste eingehende Nachricht vorzunehmen. Wenn die Anforderung keine lokale PHY-Vorrichtung als vorgesehenen Empfänger identifiziert, dann kann die lokale PHY-Vorrichtung bestimmen, ob die PHY-Adresse eine entsprechende ferne PHY-Vorrichtung identifiziert (518 ). Wenn die PHY-Adresse der fernen PHY-Vorrichtung entspricht, dann kann die elektronische Vorrichtung110 die eingehende Nachricht, welche die Anforderung enthält, analytisch zerlegen. Andernfalls kann die elektronische Vorrichtung110 die Anforderung ignorieren und die eingehende Nachricht, welche die Anforderung enthält, löschen (520 ). Die elektronische Vorrichtung110 kann wiederum zu Schritt502 zurückkehren. - Die elektronische Vorrichtung
110 zerlegt die eingehende Nachricht analytisch in eine abgehende Nachricht in einem zweiten Kommunikationsformat (zum Beispiel drei Oktette von in einem OAM-Paket beförderten MDIO-Informationen) (504 ). Die Anforderung kann in die abgehende Nachricht zur Übertragung an die elektronische Vorrichtung102A eingeschlossen werden. Die elektronische Vorrichtung110 sendet die abgehende Nachricht durch den Zusatzkanal (zum Beispiel den OAM-Kanal) an die elektronische Vorrichtung102A (506 ). Die Anforderung kann eine Bitübertragungsschichtoperation (zum Beispiel Read-, Read-Increment-, Write-, Address-Operation) betreffen, die an der elektronischen Vorrichtung102A durchgeführt werden soll. Im Anschluss an die angeforderte Bitübertragungsschichtoperation empfängt die elektronische Vorrichtung110 durch den Zusatzkanal eine Antwort von der elektronischen Vorrichtung102A (508 ). Die elektronische Vorrichtung110 wiederum wandelt die Antwort aus dem zweiten Kommunikationsformat (zum Beispiel OAM-spezifische Kommunikation) in das erste Kommunikationsformat (zum Beispiel MDIO-spezifische Kommunikation) um (510 ). Die Antwort kann nach der Umwandlung analysiert und identifiziert werden, um Daten einzuschließen, die mit der an der elektronischen Vorrichtung102A durchgeführten Bitübertragungsschichtoperation verbunden sind. Anschließend sendet die elektronische Vorrichtung110 die umgewandelte Antwort an die Controller-Vorrichtung, welche die Daten anfordert (512 ). - Bei einer oder mehreren Implementierungen weist die eingehende Nachricht einen Adressblock solchermaßen auf, dass die elektronische Vorrichtung
110 die eingehende Nachricht überprüfen kann, indem sie bestimmt, dass der Adressblock eine der elektronischen Vorrichtung102A entsprechende Port-Adresse identifiziert. Diesbezüglich kann die elektronische Vorrichtung110 die eingehende Nachricht auf der Grundlage der identifizierten Port-Adresse durch den Zusatzkanal schieben. Solchermaßen kann die abgehende Nachricht die geschobene eingehende Nachricht verkörpern, da die elektronische Vorrichtung110 die eingehende Nachricht ohne lokale Verarbeitung für die Bitübertragungsschicht übergibt. - Bei einer oder mehreren Implementierungen extrahiert die elektronische Vorrichtung
110 als Teil des analytischen Zerlegens der eingehenden Nachricht einen Operationsblock, einen Adressblock und einen Datenblock aus der eingehenden Nachricht. Der Operationsblock kann eine Angabe der Bitübertragungsschichtoperation aufweisen. Zum Beispiel kann die Angabe ein Binärfeld betreffen, das identifiziert, ob es sich bei der Operation um eine Lese- oder Schreib-Transaktion handelt. Die elektronische Vorrichtung110 kann den Operationsblock und den Adressblock in einem ersten Übertragungssegment eines Kommunikationsrahmens in der abgehenden Nachricht platzieren. Der Adressblock kann eine mit einem Register der elektronischen Vorrichtung102A verbundene Registeradresse identifizieren. Zusätzlich kann die elektronische Vorrichtung110 einen Hinweisblock in dem ersten Übertragungsrahmen platzieren. Zum Beispiel kann der Hinweislock identifizieren, ob die Bitübertragungsschichtoperation eine Abfrage oder eine Antwort auf eine Abfrage betrifft. Die elektronische Vorrichtung110 wiederum kann auf der Grundlage von wenigstens einem Teil des Datenblocks ein erstes Datensegment in einem zweiten Übertragungssegment des Kommunikationsrahmens platzieren. Die elektronische Vorrichtung110 kann ferner auf der Grundlage eines verbleibenden Teils des Datenblocks ein zweites Datensegment in einem dritten Übertragungssegment des Kommunikationsrahmens platzieren. In dieser Hinsicht wird das zweite Übertragungssegment im Anschluss an das erste Übertragungssegment gesendet, und das dritte Übertragungssegment wird im Anschluss an das zweite Übertragungssegment gesendet. - Bei einer oder mehreren Implementierungen verbindet die elektronische Vorrichtung
110 die abgehende Nachricht mit einem Datenstrom mit mehreren Datenpaketen und mehreren Verwaltungspaketen als Bestandteil des Sendens der abgehenden Nachricht. Die Datenpakete können mit dem Datenkanal verbunden sein, und die Verwaltungspakete können mit dem Zusatzkanal (oder OAM-Kanal) verbunden sein. Zusätzlich kann die elektronische Vorrichtung110 die abgehende Nachricht in eines der Verwaltungspakete einkapseln. Die elektronische Vorrichtung110 kann anschließend die abgehende Nachricht als Bestandteil des Datenstroms mit einer Datenübertragungsgeschwindigkeit senden, die geringer ist als eine den Datenpaketen entsprechende Datenübertragungsgeschwindigkeit. In diesem Beispiel kann die abgehende Nachricht mit einer Datenübertragungsgeschwindigkeit von 2,5 MBit/s gesendet werden (zum Beispiel kann die abgehende Nachricht mit 2,5 MHz getaktet sein). In dieser Hinsicht kann die elektronische Vorrichtung110 ein Taktsignal mit der abgehenden Nachricht an die elektronische Vorrichtung102A senden. - Bei einer oder mehreren Implementierungen sendet die elektronische Vorrichtung
110 die abgehende Nachricht, indem sie ein oder mehrere Verwaltungspakete sendet. Wenigstens eines von dem einen oder den mehreren Verwaltungspaketen kann die abgehende Nachricht enthalten. In dieser Hinsicht kann die abgehende Nachricht mehrere Übertragungsrahmen aufweisen, die jeweiligen, über aufeinander folgende Zeiträume durchgeführten Bitübertragungsschichtoperation entsprechen. Bei einigen Erscheinungsformen weist jeder der Übertragungsrahmen drei Segmente mit jeweiligen Informationsoktetten auf. In diesem Beispiel kann es sich bei der MDI-Schnittstelle um eine 8-Bit-Schnittstelle handeln, aber die Schnittstellengröße kann je nach Implementierung unterschiedlich sein. -
6 veranschaulicht ein Ablaufdiagramm eines beispielhaften Prozesses600 einer beispielhaften elektronischen Vorrichtung110 , der in Kommunikation mit einer beispielhaften elektronischen Vorrichtung102A steht, die ein Fernüberwachungs- und -konfigurationssystem für die Bitübertragungsschicht gemäß einer oder mehreren Implementierungen implementiert. Zum Zwecke der Erläuterung wird der beispielhafte Prozess600 in dem vorliegenden Dokument unter Bezugnahme auf die elektronischen Vorrichtungen102A-B von1 beschrieben; der beispielhafte Prozess600 ist jedoch nicht auf die elektronischen Vorrichtungen102A-B von1 beschränkt, und der beispielhafte Prozess600 kann mittels einer oder mehrerer Komponenten von einer oder mehreren der elektronischen Vorrichtungen110 und102A , beispielsweise dem OAM-Block232 und der fernen PHY-Vorrichtung234 der elektronischen Vorrichtung102A , durchgeführt werden. Zum Zwecke der Erläuterung sind ferner die Blöcke des beispielhaften Prozesses600 in dem vorliegenden Dokument so beschrieben, dass sie seriell bzw. linear vorkommen. Mehrere Blöcke des beispielhaften Prozesses600 können jedoch parallel auftreten. Zusätzlich brauchen die Blöcke des beispielhaften Prozesses600 nicht in der gezeigten Reihenfolge durchgeführt zu werden, und/oder einer oder mehrere der Blöcke des beispielhaften Prozesses600 brauchen nicht durchgeführt zu werden. - Eine elektronische Vorrichtung
102A (zum Beispiel eine lokale Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht) empfängt von der elektronischen Vorrichtung110 (zum Beispiel einer fernen Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht) eine eingehende Nachricht in dem ersten Kommunikationsformat (602 ). In diesem Beispiel ist die elektronische Vorrichtung110 über eine Übertragungsleitung, die sowohl einen Datenkanal als auch einen Zusatzkanal trägt, mit der elektronischen Vorrichtung102A kommunikativ verbunden. Die elektronische Vorrichtung102A wandelt die eingehende Nachricht aus einem ersten Kommunikationsformat (zum Beispiel OAM-spezifische Kommunikation) solchermaßen in ein zweites Kommunikationsformat (zum Beispiel MDIO-spezifische Kommunikation) um, dass eine lokale PHY-Vorrichtung die MDIO-Kommunikation verarbeiten kann (604 ). Die elektronische Vorrichtung102A bestimmt, dass die umgewandelte Nachricht eine Anforderung zum Durchführen einer Bitübertragungsschichtoperation mit einer Registerschnittstelle der elektronischen Vorrichtung102A aufweist (606 ). Die elektronische Vorrichtung102A antwortet auf die Anforderung, indem sie auf der Grundlage der Anforderung die Bitübertragungsschichtoperation, beispielsweise eine Lese-Transaktion, über eine oder mehrere Registertransaktionen durchführt (608 ). Die elektronische Vorrichtung102A wiederum generiert eine abgehende Nachricht in dem ersten Kommunikationsformat (610 ). Die abgehende Nachricht kann mit der Bitübertragungsschichtoperation verbundene Daten aufweisen, sodass die anfordernde Einheit Status- und/oder Steuerinformationen der elektronischen Vorrichtung102A erhalten kann. Die elektronische Vorrichtung102A sendet die abgehende Nachricht durch den Zusatzkanal an die elektronische Vorrichtung110 (612 ). In diesem Beispiel wird die gesendete Nachricht dann an die Controller-Vorrichtung weitergeleitet, die durch die MDIO-Schnittstelle so mit der primären elektronischen Vorrichtung102A gekoppelt ist, dass sie miteinander kommunizieren können. -
7 veranschaulicht konzeptionell ein elektronisches System700 , mit dem eine oder mehrere Implementierungen der beanspruchten Technologie implementiert werden können. Zum Beispiel kann das elektronische System700 ein Antriebsstrangsystem, ein Fahrgestellsystem, ein Telematiksystem, ein Unterhaltungssystem, ein Kamerasystem, ein Sensorsystem, beispielsweise ein Spurhalteassistent, ein Diagnosesystem, eine Gateway-Vorrichtung, eine Set-Top-Box, ein Desktop-Computer, ein Laptop-Computer, ein Tablet-Computer, ein Server, ein Switch, ein Router, eine Basisstation, ein Empfänger, ein Telefon, ein PDA (Personal Digital Assistant) oder allgemein jede beliebige elektronische Vorrichtung sein, die Signale über ein Netzwerk überträgt, oder es kann damit gekoppelt sein. Das elektronische System700 kann eine elektronische Vorrichtung110 und/oder eine oder mehrere der elektronischen Vorrichtungen102A-C sein und/oder ein Bestandteil davon sein. Ein solches elektronisches System weist verschiedene Typen von computerlesbaren Medien und Schnittstellen für verschiedene weitere Typen von computerlesbaren Medien auf. Das elektronische System700 weist einen Bus708 , einen oder mehrere Prozessor(en)712 , einen Systemspeicher704 oder einen Puffer, einen Nur-Lesespeicher (ROM)710 , eine Permanentspeichervorrichtung702 , eine Schnittstelle für Eingabevorrichtungen714 , eine Schnittstelle für Ausgabevorrichtungen706 und eine oder mehrere Netzwerkschnittstell(en)716 oder Teilmengen und Variationen davon auf. - Der Bus
708 verkörpert zusammenfassend alle Systembusse, Peripheriebusse und Chipsatzbusse, welche die zahlreichen internen Vorrichtungen des elektronischen Systems700 kommunikativ verbinden. Bei einer oder mehreren Implementierungen verbindet der Bus708 die eine oder die mehreren Prozessor(en)712 mit dem ROM710 , dem Systemspeicher704 und der Permanentspeichervorrichtung702 kommunikativ. Von diesen verschiedenen Speichereinheiten rufen der eine oder die mehreren Prozessor(en)712 auszuführende Anweisungen und zu verarbeitende Daten ab, um die Prozesse der beanspruchten Offenbarung auszuführen. Bei dem einen oder den mehreren Prozessor(en)712 kann es sich um einen einzelnen Prozessor oder um einen Mehrkernprozessor in verschiedenen Implementierungen handeln. - In dem ROM
710 sind statische Daten und Anweisungen gespeichert, die von dem einen oder den mehreren Prozessor(en)712 und anderen Modulen des elektronischen Systems700 benötigt werden. Andererseits kann es sich bei der Permanentspeichervorrichtung702 um eine Lese- und Schreib-Speichervorrichtung handeln. Bei der Permanentspeichervorrichtung702 kann es sich um eine nichtflüchtige Speichereinheit handeln, in der Anweisungen und Daten selbst dann gespeichert werden, wenn das elektronische System700 ausgeschaltet ist. Bei einer oder mehreren Implementierungen kann eine Massenspeichervorrichtung (wie beispielsweise eine Magnetplatte oder eine optische Platte und das entsprechende Plattenlaufwerk) als Permanentspeichervorrichtung702 verwendet werden. - Bei einer oder mehreren Implementierungen kann eine Wechselspeichervorrichtung (wie beispielsweise eine Diskette, ein Flash-Laufwerk und das entsprechende Plattenlaufwerk) als Permanentspeichervorrichtung
702 verwendet werden. Wie bei der Permanentspeichervorrichtung702 kann es sich bei dem Systemspeicher704 um eine Lese- und Schreib-Speichervorrichtung handeln. Im Gegensatz zu der Permanentspeichervorrichtung702 kann es sich bei dem Systemspeicher704 jedoch um einen flüchtigen Lese- und Schreibspeicher handeln, wie beispielsweise einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff. In dem Systemspeicher704 können beliebige der Anweisungen und Daten gespeichert werden, die ein oder mehrere Prozessor(en)712 zur Laufzeit möglicherweise benötigen. Bei einer oder mehreren Implementierungen sind die Prozesse der beanspruchten Offenbarung in dem Systemspeicher704 , in der Permanentspeichervorrichtung702 und/oder in dem ROM710 gespeichert. Von diesen verschiedenen Speichereinheiten rufen der eine oder die mehreren Prozessor(en)712 auszuführende Anweisungen und zu verarbeitende Daten ab, um die Prozesse einer oder mehrerer Implementierungen auszuführen. - Der Bus
708 stellt außerdem eine Verbindung zu der Schnittstelle für Eingabevorrichtungen714 und zu der Schnittstelle für Ausgabevorrichtungen706 her. Die Schnittstelle für Eingabevorrichtungen714 ermöglicht es einem Benutzer, Informationen zu übermitteln und Befehle an das elektronische System700 auszuwählen. Eingabevorrichtungen, die mit der Schnittstelle für Eingabevorrichtungen714 verwendet werden können, können zum Beispiel alphanumerische Tastaturen und Zeigevorrichtungen (diese werden auch als „Cursor-Steuerungsvorrichtungen“ bezeichnet) aufweisen. Die Schnittstelle für Ausgabevorrichtungen706 kann zum Beispiel die Anzeige von Bildern ermöglichen, die mittels des elektronischen Systems700 generiert wurden. Ausgabevorrichtungen, die mit der Schnittstelle für Ausgabevorrichtungen706 verwendet werden können, können zum Beispiel Drucker und Anzeigevorrichtungen aufweisen, wie beispielsweise eine LCD-Anzeigeeinheit (Liquid Crystal Display, Flüssigkristallanzeige), eine LED-Anzeigeeinheit (Light Emitting Diode, Leuchtdiode), eine OLED-Anzeigeeinheit (Organic Light Emitting Diode, organische Leuchtdiode), ein flexibles Display, einen Flachbildschirm, ein Festkörperdisplay, einen Projektor oder jede sonstige Vorrichtung zur Ausgabe von Informationen. Eine oder mehrere Implementierungen können Vorrichtungen aufweisen, die sowohl als Eingabe- als auch als Ausgabevorrichtung funktionieren, wie beispielsweise einen Touchscreen. Bei diesen Implementierungen kann es sich bei den dem Benutzer bereitgestellten Rückmeldungen um jede beliebige Form von sensorischer Rückmeldung handeln, wie beispielsweise visuelle Rückmeldungen, akustische Rückmeldungen oder taktile Rückmeldungen; und Eingaben von dem Benutzer können in jeder beliebigen Form empfangen werden, einschließlich akustischer Eingaben, Spracheingaben oder taktiler Eingaben. - Wie in
7 gezeigt, koppelt der Bus708 außerdem das elektronische System700 durch eine oder mehrere Netzwerkschnittstelle(n)716 mit einem oder mehreren Netzwerken (nicht gezeigt), einer oder mehreren elektronischen Vorrichtungen102A-C und/oder der elektronischen Vorrichtung110 . Eine oder mehrere Netzwerkschnittstelle(n) können eine Ethernet-Schnittstelle, eine WiFi-Schnittstelle, eine MoCA-Schnittstelle (Multimedia Over Coax Alliance), eine medienunabhängige Schnittstelle (MII), eine reduzierte medienunabhängige Gigabit-Schnittstelle (RGMII) oder allgemein jede beliebige Schnittstelle zur Verbindung mit einem Netzwerk aufweisen. Die eine oder mehreren Netzwerkschnittstellen716 können ein Modul für die Bitübertragungsschicht, beispielsweise die PHY-Komponente320 , aufweisen oder damit gekoppelt sein. Auf diese Weise kann das elektronische System700 ein Teil eines oder mehrerer Netzwerke von Computern (wie beispielsweise eines lokalen Netzwerks (LAN, Local Area Network), eines Weitverkehrsnetzwerks (WAN, Wide Area Network) oder eines Intranet oder eines aus Netzwerken bestehenden Netzwerks, wie beispielsweise das Internet, sein. Beliebige oder alle Komponenten des elektronischen Systems700 können in Verbindung mit der beanspruchten Offenbarung verwendet werden. - Implementierungen innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Offenbarung können teilweise oder vollständig unter Verwendung eines materiellen, computerlesbaren Speichermediums (oder mehrerer materieller, computerlesbarer Speichermedien eines oder mehrerer Typen) ausgeführt werden, welche eine oder mehrere Anweisungen codieren. Das materielle, computerlesbare Speichermedium kann außerdem von seiner Art her nicht-flüchtig sein.
- Bei dem computerlesbaren Speichermedium kann es sich um jedes beliebige Speichermedium handeln, das gelesen und beschrieben werden kann oder auf das auf andere Weise mittels einer für einen allgemeinen Zweck oder einen speziellen Zweck vorgesehenen Computervorrichtung zugegriffen werden kann, einschließlich beliebiger Verarbeitungselektronik und/oder Verarbeitungsschaltungen, die in der Lage sind, Anweisungen auszuführen. Zum Beispiel kann das computerlesbare Medium - ohne Beschränkung auf diese - jeden beliebigen flüchtigen Halbleiterspeicher, wie beispielsweise RAM, DRAM, SRAM, T-RAM, Z-RAM und TTRAM aufweisen. Das computerlesbare Medium kann außerdem jeden beliebigen nichtflüchtigen Halbleiterspeicher aufweisen, wie beispielsweise ROM, PROM, EPROM, EEPROM, NVRAM, Flash-Speicher, nvSRAM, FeRAM, FeTRAM, MRAM, PRAM, CBRAM, SONOS, RRAM, NRAM, Racetrack-Speicher, FJG und Millipede-Speicher.
- Ferner kann das computerlesbare Speichermedium jeden beliebigen Nicht-HalbleiterSpeicher aufweisen, wie beispielsweise einen optischen Festplattenspeicher, einen Magnetplattenspeicher, ein Magnetband, andere Magnetspeichervorrichtungen oder jedes beliebige andere Medium, das eine oder mehrere Anweisungen speichern kann. Bei einer oder mehreren Implementierungen kann das materielle, computerlesbare Speichermedium direkt mit einer Computervorrichtung gekoppelt sein, während bei anderen Implementierungen das materielle, computerlesbare Speichermedium indirekt mit einer Computervorrichtung gekoppelt sein kann, zum Beispiel über eine oder mehrere drahtgebundene Verbindungen, eine oder mehrere drahtlose Verbindungen oder eine beliebige Kombination aus diesen.
- Anweisungen können direkt ausführbar sein oder können dazu verwendet werden, ausführbare Anweisungen zu entwickeln. Zum Beispiel können Anweisungen als ausführbarer oder nicht ausführbarer Maschinencode oder als Anweisungen in einer höheren Sprache ausgeführt sein, die kompiliert werden können, um ausführbaren oder nicht ausführbaren Maschinencode zu erzeugen. Ferner können Anweisungen auch als Daten ausgeführt sein oder Daten aufweisen. Mittels eines Computer ausführbare Anweisungen können außerdem in einem beliebigen Format organisiert sein, einschließlich Routinen, Subroutinen, Programme, Datenstrukturen, Objekte, Module, Anwendungen, Applets, Funktionen, usw. Wie die Fachleute auf diesem Gebiet erkennen, können Einzelheiten, einschließlich, aber nicht beschränkt auf die Anzahl, Struktur, Sequenz und Organisation von Anweisungen, deutlich variieren, ohne dass die zu Grunde liegende Logik, Funktion, Verarbeitung und Ausgabe variiert wird.
- Während die obige Erörterung hauptsächlich Mikroprozessoren oder Mehrkernprozessoren betrifft, welche Software ausführen, werden eine oder mehrere Implementierungen mittels einer oder mehrerer integrierter Schaltungen ausgeführt, wie beispielsweise ASICs (Application Specific Integrated Circuit, anwendungsspezifische integrierte Schaltung) oder FPGAs (Field Programmable Gate Array, feldprogrammierbare Gatteranordnung). Bei einer oder mehreren Implementierungen führen solche integrierten Schaltungen Anweisungen aus, die in der Schaltung selbst gespeichert sind.
- Die Fachleute auf diesem Gebiet würden erkennen, dass die verschiedenen, in dem vorliegenden Dokument beschriebenen, der Veranschaulichung dienenden Blöcke, Module, Elemente, Komponenten, Verfahren und Algorithmen als elektronische Hardware, Computersoftware oder eine Kombination aus beiden implementiert werden können. Um diese Austauschbarkeit von Hardware und Software zu veranschaulichen, wurden oben verschiedene der Veranschaulichung dienende Blöcke, Module, Elemente, Komponenten, Verfahren und Algorithmen allgemein im Hinblick auf ihre Funktionalität beschrieben. Ob eine solche Funktionalität als Hardware oder als Software implementiert ist, hängt von der bestimmten Anwendung und den Konstruktionsrandbedingungen ab, denen das Gesamtsystem unterliegt. Fachleute auf diesem Gebiet können die beschriebene Funktionalität auf unterschiedlichen Wegen für jede bestimmte Anwendung implementieren. Verschiedene Komponenten und Blöcke können auf andere Weise angeordnet sein (zum Beispiel in einer anderen Reihenfolge angeordnet oder auf andere Weise aufgeteilt), ohne dass von dem Schutzumfang der beanspruchten Technologie abgewichen wird.
- Es versteht sich, dass jede beliebige spezifische Reihenfolge oder Hierarchie von Blöcken in den offenbarten Prozessen eine Veranschaulichung von beispielhaften Ansätzen ist. Es versteht sich, dass die spezifische Reihenfolge oder Hierarchie von Blöcken in den Prozessen auf der Grundlage von Konstruktionsvorlieben umgeordnet werden kann oder dass alle veranschaulichten Blöcke ausgeführt werden. Beliebige der Blöcke können gleichzeitig ausgeführt werden. Bei einer oder mehreren Implementierungen können Multitasking und Parallelverarbeitung vorteilhaft sein. Des Weiteren sollte die Trennung verschiedener Systemkomponenten in den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen nicht so verstanden werden, als dass eine solche Trennung in allen Ausführungsbeispielen erforderlich ist, und es sollte sich verstehen, dass die beschriebenen Programmkomponenten und Systeme allgemein zusammen in einem einzelnen Softwareprodukt integriert oder in mehrere Softwareprodukte gepackt werden können.
- Wie in dieser Patentschrift und in beliebigen Ansprüchen dieser Patentanmeldung verwendet, beziehen sich die Begriffe „Basisstation“, „Empfänger“, „Computer“, „Server“, „Prozessor“ und „Speicher“ alle auf elektronische oder andere technologische Vorrichtungen. Durch diese Begriffe werden keine Menschen oder Gruppen von Menschen bezeichnet. Für die Zwecke der Patentschrift bedeuten die Begriffe „Anzeige“ bzw. „anzeigen“ das Anzeigen auf einer elektronischen Vorrichtung.
- Bei einer oder mehreren Implementierungen kann die Aussage, dass ein Prozessor so konfiguriert ist, dass er eine Operation oder eine Komponente überwacht und steuert, auch bedeuten, dass der Prozessor so programmiert ist, dass er die Operation überwacht und steuert, oder dass der Prozessor dahingehend betriebsfähig ist, die Operation zu überwachen und zu steuern. Analog kann die Aussage, dass ein Prozessor so konfiguriert ist, das er Code ausführt, so ausgelegt werden, dass ein Prozessor so programmiert ist, dass er Code ausführt, oder dass er dahingehend betriebsfähig ist, dass er Code ausführt.
Claims (10)
- In einem Computer implementiertes Verfahren zur Fernüberwachung und - konfiguration, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Empfangen (502) einer eingehenden Nachricht in einem ersten Kommunikationsformat von einer Controller-Vorrichtung (112) an einer lokalen Vorrichtung (223) für die Bitübertragungsschicht, wobei die eingehende Nachricht eine für eine ferne Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht (234), die kommunikativ über eine einen Datenkanal und einen Zusatzkanal umfassende Übertragungsleitung mit der lokalen Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht (224) gekoppelt ist, vorgesehene Anforderung umfasst; analytisches Zerlegen (Parsen) (504) der eingehenden Nachricht in eine abgehende Nachricht in einem zweiten Kommunikationsformat, wobei die Anforderung in der abgehenden Nachricht zur Übertragung an die ferne Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht (234) eingeschlossen ist; Senden (506) der abgehenden Nachricht über den Zusatzkanal an die ferne Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht (234), wobei die Anforderung eine an der fernen Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht (234) durchzuführende Bitübertragungsschichtoperation betrifft; Empfangen (508) einer Antwort von der fernen Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht über den Zusatzkanal; Umwandeln (510) der Antwort von dem zweiten Kommunikationsformat in das erste Kommunikationsformat, wobei die Antwort mit der Bitübertragungsschichtoperation, die auf der fernen Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht (234) durchgeführt wird, verbundene Daten enthält; und Senden (512) der umgewandelten Antwort an die Controller-Vorrichtung (112).
- In einem Computer implementiertes Verfahren nach
Anspruch 1 , wobei die eingehende Nachricht einen Adressblock aufweist, wobei das Verfahren ferner Folgendes umfasst: Bestimmen, dass der Adressblock eine der fernen Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht (234) entsprechende Adresse identifiziert; und Schieben der eingehenden Nachricht auf der Grundlage der Adresse durch den Zusatzkanal, wobei die abgehende Nachricht die eingehende Nachricht verkörpert. - In einem Computer implementiertes Verfahren nach
Anspruch 1 , wobei das Senden der abgehenden Nachricht Folgendes umfasst: Verbinden der abgehenden Nachricht mit einem eine Vielzahl von Datenpaketen umfassenden und eine Vielzahl von Verwaltungspaketen umfassenden Datenstrom, wobei die Vielzahl von Datenpaketen mit dem Datenkanal verbunden ist und die Vielzahl von Verwaltungspaketen mit dem Zusatzkanal verbunden ist; Einkapseln der abgehenden Nachricht in eines von der Vielzahl von Verwaltungspaketen; und Senden der abgehenden Nachricht als Bestandteil des Datenstroms mit einer Datenübertragungsgeschwindigkeit, die geringer ist als eine der Vielzahl von Datenpaketen entsprechende Datenübertragungsgeschwindigkeit. - In einem Computer implementiertes Verfahren nach
Anspruch 1 , wobei das analytische Zerlegen der eingehenden Nachricht in die abgehende Nachricht Folgendes umfasst: Extrahieren eines Operationsblocks, eines Adressblocks und eines Datenblocks aus der eingehenden Nachricht, wobei der Operationsblock einen Hinweis auf die Bitübertragungsschichtoperation aufweist; Platzieren des Operationsblocks und des Adressblocks in einem ersten Übertragungsrahmen; Platzieren eines Hinweisblocks in dem ersten Übertragungsrahmen, wobei der Hinweisblock angibt, ob die Bitübertragungsschichtoperation eine Abfrage oder eine Antwort auf die Abfrage betrifft; Platzieren eines ersten Datensegments auf der Grundlage wenigstens eines Teils des Datenblocks in einem zweiten Übertragungsrahmen; und Platzieren eines zweiten Datensegments auf der Grundlage eines verbleibenden Teils des Datenblocks in einem dritten Übertragungsrahmen. - In einem Computer implementiertes Verfahren nach
Anspruch 1 , wobei das Senden der abgehenden Nachricht Folgendes umfasst: Senden eines ersten Kommunikationssegments, das einen ersten Adressblock aufweist, wobei der Adressblock eine mit einem Register der fernen Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht (234) verbundene Registeradresse angibt; Senden eines zweiten Kommunikationssegments, das einen ersten Datenblock aufweist, wobei der Datenblock erste Daten zur Speicherung an der Registeradresse in dem Register aufweist; und Senden eines dritten Kommunikationssegments, das einen zweiten Datenblock aufweist, wobei der zweite Datenblock zweite Daten zur Speicherung an der Registeradresse in dem Register aufweist, wobei das zweite Kommunikationssegment im Anschluss an das erste Kommunikationssegment gesendet wird und das dritte Kommunikationssegment im Anschluss an das zweite Kommunikationssegment gesendet wird, und wobei die abgehende Nachricht das erste Kommunikationssegment, das zweite Kommunikationssegment und das dritte Kommunikationssegment aufweist. - In einem Computer implementiertes Verfahren nach
Anspruch 1 , wobei das Senden der abgehenden Nachricht das Senden einer Vielzahl von Verwaltungspaketen umfasst, wobei wenigstens eines von der Vielzahl von Verwaltungspaketen die abgehende Nachricht enthält, wobei die abgehende Nachricht eine Vielzahl von Übertragungsrahmen umfasst, die jeweiligen, über aufeinander folgende Zeiträume durchgeführten Bitübertragungsschichtoperationen entsprechen, wobei jeder von der Vielzahl von Übertragungsrahmen drei Segmente mit jeweiligen Informationsoktetten umfasst. - In einem Computer implementiertes Verfahren nach
Anspruch 1 , wobei die Bitübertragungsschichtoperation im Hinblick auf eine Registerschnittstelle der fernen Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht (234) wenigstens einen von einem Lesezugriff oder einem Schreibzugriff aufweist. - In einem Computer implementiertes Verfahren nach
Anspruch 1 , wobei das Senden der abgehenden Nachricht das Senden der abgehenden Nachricht mit einer DatenÜbertragungsgeschwindigkeit umfasst, die geringer ist als eine dem Datenkanal entsprechende Datenübertragungsgeschwindigkeit. - In einem Computer implementiertes Verfahren zur Fernüberwachung und - konfiguration in einem Netzwerk aus Vorrichtungen für die Bitübertragungsschicht, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Empfangen (602) einer eingehenden Nachricht in einem ersten Kommunikationsformat von einer fernen Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht (234) an einer lokalen Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht (224), wobei die ferne Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht (234) über eine einen Datenkanal und einen Zusatzkanal umfassende Übertragungsleitung kommunikativ mit der lokalen Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht (224) gekoppelt ist; Umwandeln (604) der eingehenden Nachricht von dem ersten Kommunikationsformat in ein zweites Kommunikationsformat; Bestimmen (606), dass die umgewandelte Nachricht eine Anforderung zum Durchführen einer Bitübertragungsschichtoperation mit einer Registerschnittstelle der lokalen Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht (224) aufweist; Durchführen (608) der Bitübertragungsschichtoperation über eine oder mehrere Registertransaktionen auf der Grundlage der Anforderung; Generieren (610) einer abgehenden Nachricht in dem ersten Kommunikationsformat, wobei die abgehende Nachricht mit der Bitübertragungsschichtoperation verbundene Daten aufweist; und Senden (612) der abgehenden Nachricht über den Zusatzkanal an die ferne Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht (234), wobei die gesendete abgehende Nachricht an eine mit der fernen Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht (234) verbundene Controller-Vorrichtung weitergeleitet wird.
- Kommunikationsvorrichtung (110) zur Fernverwaltung und -konfiguration in einem Netzwerk aus Vorrichtungen für die Bitübertragungsschicht, wobei die Kommunikationsvorrichtung Folgendes umfasst: eine Komponente für die Bitübertragungsschicht (224), die so konfiguriert ist, dass sie über eine einen Datenkanal und einen Zusatzkanal umfassende Übertragungsleitung kommunikativ mit einer fernen Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht (234) gekoppelt ist; und eine Verwaltungskomponente (222), die eine erste Schnittstelle und eine zweite Schnittstelle umfasst, wobei die erste Schnittstelle so konfiguriert ist, dass sie mit einer Controller-Vorrichtung (112) kommunikativ gekoppelt ist, die zweite Schnittstelle mit der Komponente für die Bitübertragungsschicht (224) gekoppelt ist, wobei die erste Schnittstelle und die zweite Schnittstelle jeweils einen ersten Pfad für Datensignale und einen zweiten Pfad für Verwaltungssignale aufweisen, wobei die Verwaltungskomponente (222) für Folgendes konfiguriert ist: Empfangen (502) einer eingehenden Nachricht in einem ersten Kommunikationsformat von einer Controller-Vorrichtung (112) über den zweiten Pfad, wobei die eingehende Nachricht eine für die ferne Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht (234) vorgesehene Nachricht umfasst, und analytisches Zerlegen (504) der eingehenden Nachricht in eine abgehende Nachricht in einem zweiten Kommunikationsformat, wobei die Anforderung in der abgehenden Nachricht zur Übertragung an die ferne Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht (234) eingeschlossen ist, und wobei die Komponente für die Bitübertragungsschicht (224) für Folgendes konfiguriert ist: Senden (506) der abgehenden Nachricht über den Zusatzkanal an die ferne Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht (234), wobei die Anforderung eine an der fernen Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht (234) durchzuführende Bitübertragungsschichtoperation betrifft, Empfangen (508) einer Antwort von der fernen Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht (234) über den Zusatzkanal, Umwandeln (510) der Antwort aus dem zweiten Kommunikationsformat in das erste Kommunikationsformat, wobei die Antwort mit der auf der Vorrichtung für die Bitübertragungsschicht durchgeführten Bitübertragungsschichtoperation verbundene Daten umfasst, und Senden (512) der umgewandelten Antwort unter Verwendung des zweiten Pfades über die Verwaltungskomponente an die Controller-Vorrichtung (112).
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