DE102010039782A1 - Verfahren zur Durchführung einer Kommunikation - Google Patents

Verfahren zur Durchführung einer Kommunikation Download PDF

Info

Publication number
DE102010039782A1
DE102010039782A1 DE102010039782A DE102010039782A DE102010039782A1 DE 102010039782 A1 DE102010039782 A1 DE 102010039782A1 DE 102010039782 A DE102010039782 A DE 102010039782A DE 102010039782 A DE102010039782 A DE 102010039782A DE 102010039782 A1 DE102010039782 A1 DE 102010039782A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
module
message
microcontroller
identification number
communication
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102010039782A
Other languages
English (en)
Inventor
Andreas-Juergen Rohatschek
Bernd Lutz
Thorsten Huck
Stoyan TODOROV
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE102010039782A priority Critical patent/DE102010039782A1/de
Priority to CN2011800411037A priority patent/CN103069403A/zh
Priority to US13/818,912 priority patent/US20130227039A1/en
Priority to PCT/EP2011/062911 priority patent/WO2012025323A1/de
Publication of DE102010039782A1 publication Critical patent/DE102010039782A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L51/00User-to-user messaging in packet-switching networks, transmitted according to store-and-forward or real-time protocols, e.g. e-mail
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F13/00Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
    • G06F13/38Information transfer, e.g. on bus
    • G06F13/40Bus structure
    • G06F13/4004Coupling between buses
    • G06F13/4022Coupling between buses using switching circuits, e.g. switching matrix, connection or expansion network
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F13/00Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
    • G06F13/38Information transfer, e.g. on bus
    • G06F13/42Bus transfer protocol, e.g. handshake; Synchronisation
    • G06F13/4247Bus transfer protocol, e.g. handshake; Synchronisation on a daisy chain bus

Abstract

Es werden ein Verfahren zur Durchführung einer Kommunikation in einem Steuergerät (10) vorgestellt. Bei diesem wird zwischen einem Mikrocontroller (12) und mindestens einem Systembaustein (14) eine Nachricht mit einer Identifikationsnummer (28) versendet, anhand der mittels eines Nachrichtenfilters (22) in dem mindestens einen Systembaustein (14) entschieden wird, ob diese Nachricht an ein erstes Modul (24) zur Anbindung einer physikalischen Schicht oder an ein zweites Modul (26) für Funktionen des Systembausteins (14) weitergeleitet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Durchführung einer Kommunikation in eifern Steuergerät, ein solches Steuergerät und einen Nachrichtenfilter zur Durchführung des Verfahrens.
  • Stand der Technik
  • Steuergeräte bestehen heute in der Regel aus einem Mikrocontroller und einem oder mehreren Systembausteinen, die zusätzliche Funktionalitäten realisieren. Bei bekannten Steuergeräten ist vorgesehen, dass der Mikrocontroller direkt mit diesen Systembausteinen über dedizierte Schnittstellen, wie z. B. SPI (Serial Peripheral Interface) oder Peripheriebusse, kommuniziert. Über diese Schnittstelle erfolgt der Austausch von Statuswerten, Sensorwerten, Ansteuerungsdaten von Aktoren und die Konfiguration des Systembausteins. Diese Kommunikation wird auch als Chip-to-Chip-Kommunikation bezeichnet.
  • Gleichzeitig erfolgt durch das Zusammenspiel zwischen Mikrocontroller und Systembausteinen die Kommunikation des Steuergeräts mit der Außenwelt durch eine Vielzahl an Schnittstellen, wie bspw. CAN (Controller Area Network), FlexRay, Bluetooth oder Ethernet. Hierzu implementiert der Mikrocontroller den eigentlichen Protokoll-Stapel bzw. Protokoll-Stack in Hardware oder in Software, während der Systembaustein die physikalische Repräsentation der Daten übernimmt. Zwischen diesen Bausteinen besteht eine Datenverbindung, die der Standard der verwendeten Schnittstelle vorgibt, z. B. Media Independent. Interface MII bei 100 MBit-Ethernet. Es ist zu beachten, dass alle betrachteten Kommunikationsschnittstellen eine eindeutige Identifikation der Kommunikationsteilnehmer nutzen (vgl. MAC-Adresse bei Ethernet und Bluetooth) und üblicherweise packetorientiert sind.
  • Bei der Kommunikation in einem Steuergerät wird die Einbettung der Chip-to-Chip-Kommunikation in Kommunikationsschnittstellen, wie bspw. CAN, FlexRay, Bluetooth oder Ethernet, angestrebt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Vor diesem Hintergrund werden ein Verfahren zur Durchführung einer Kommunikation in einem Steuergerät gemäß Anspruch 1, ein Steuergerät mit den Merkmalen des Anspruchs 4, ein Systembaustein nach Anspruch 6 und ein Nachrichtenfilter gemäß Anspruch 7 vorgestellt. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen und der Beschreibung.
  • Es sind somit die Einführung einer eindeutigen Identifikationsnummer aus dem Nummernbereich des verwendeten Protokolls, und die Einführung eines Zusatzmoduls, das auf dem Systembaustein Nachrichten an den Systembaustein von den restlichen Nachriten trennt bzw. wieder zu den übrigen Nachrichten zufügt, und das zugehörende Programmierparadigma vorgesehen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Nachrichten für den Systembaustein nicht zwangsläufig die physikalische Schicht des verwendeten Kommunikationsprotokolls durchlaufen. Systembausteine können rein analoge Schaltkreise, digitale Schaltkreise, Softwarelösungen und Mischformen davon sein. Die Nachrichten können blockweise oder verbindungsorientiert ausgetauscht werden.
  • Ein wesentlicher Vorteil des beschriebenen Verfahrens besteht in der Reduktion der benötigten Verbindungen zwischen Mikrocontroller und Systembaustein und damit in der Reduktion der Pinanzahl. Zusätzlich steht bei Nutzung von Kommunikationsschnittstellen mit hohem Datendurchsatz eine höhere Bandbreite zwischen Mikrocontroller und Systembaustein zur Verfügung, als dies durch die bei Steuergeräten traditionell genutzten Schnittstellen wie SPI möglich ist. Zudem erfolgt das Ansprechen des Systembausteins über eine genormte Softwareschnittstelle. Durch Reduktion von Verbindungen werden Kosten reduziert und eine weitere EMV-Quelle eingespart.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt in einer schematischen Darstellung eine Ausführungsform des vorgestellten Steuergeräts.
  • 2 zeigt in einer schematischen Darstellung einen Nachrichtenfilter, wenn eine Nachricht von einem Mikrocontroller gesendet wird.
  • 3 zeigt in einer schematischen Darstellung den Nachrichtenfilter, wenn eine Nachricht zu dem Mikrocontroller gesendet wird.
  • Ausführungsform der Erfindung
  • Die Erfindung ist anhand von Ausführungsformen in den Zeichnungen schematisch dargestellt und wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben.
  • Die Figuren werden zusammenhängend und übergreifend beschrieben, gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Komponenten.
  • 1 zeigt in einer schematischen, stark vereinfachten Darstellung eine Ausführung des beschriebenen Steuergeräts, das insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet ist. Dieses Steuergerät 10 umfasst einen Mikrocontroller 12 und einen Systembaustein 14. In dieser Darstellung ist lediglich ein Systembaustein 14 dargestellt. In der Regel umfasst das Steuergerät 10 eine Anzahl von Systembausteinen 14, die zur Realisierung unterschiedlicher Funktionen bzw. Funktionalitäten vorgesehen sind.
  • In dem Mikrocontroller 12 sind ein Kern 16 und ein Modul 18, das die Protokollschicht einer Kommunikationsschnittstelle 20 implementiert, vorgesehen. Das Modul 18 ist bspw. ein CAN-Modul oder ein Ethernet-MAC-Modul. Die Kommunikationsschnittstelle 20 ist typischerweise eine protokollspezifische Schnittstelle (bspw. MII) In dem Systembaustein 14 sind ein Nachrichtenfilter 22, ein erstes Modul 24 zur Anbindung der physikalischen Schicht und ein zweites Modul 26 für sonstige Funktionen des Systembausteins 14 vorgesehen. Weiterhin ist eine Identifikationsnummer 28 des Systembausteins 14 zugeordnet.
  • In der Darstellung ist somit der prinzipielle Aufbau des Steuergeräts 10 gezeigt. Der Mikrocontroller 12 verfügt demnach neben dem eigentlichen Rechnerkern bzw. Core 16 über das Modul 18, das die Protokollschicht der Kommunikationsschnittstelle 20 implementiert. Dieses Modul 18 ist nicht, wie dies aus dem Stand der Technik bekannt ist, direkt über die protokollspezifische Kommunikationschnittstelle 20 mit dem ersten Modul 24 zur Anbindung der physikalischen Schicht verbunden, sondern es ist der Nachrichtenfilter 22 dazwischengeschaltet. Dieser Nachrichtenfilter 22 verfügt über die Identifikationsnummer 28 des Systembausteins 14 und ist daher in der Lage, Nachrichten auf der protokollspezifischen Kommunikationschnittstelle 20 zwischen dem Mikrocontroller 12 und Systembaustein 14 anhand dieser Identifikationsnummer 28 zu klassifizieren. 2 zeigt die dafür notwendigen Untermodule. Die Identifikationsnummer 28 kann fest einem bestimmten Systembaustein 14 zugeordnet sein und bei der Herstellung fest eingestellt werden. Alternativ kann über spezielle Nachrichten die Identifikationsnummer zur Laufzeit neu eingestellt werden (z. B. MAC-Adresse 0 als Erkennung der speziellen Nachricht).
  • In 2 ist die Funktion des Nachrichtenfilters 22 wiedergegeben, wenn eine Nachricht von dem Mikrocontroller 12 gesendet wird. Die Darstellung zeigt eine erste Einheit 30 zur Erkennung einer Identifikationsnummer, eine zweite Einheit 32 zum Vergleich der Identifikationsnummer, eine dritte Einheit 34 zum Weiterleiten einer Nachricht und eine vierte Einheit 36 für den Protokollstapel dargestellt.
  • Wird eine Nachricht von dem Mikrocontroller 12 zu dem Systembaustein 14 gesendet (Pfeil 40), so durchläuft diese zunächst den Protokoll-Stack (Modul 18) des Mikrocontrollers 12 und wird über die Kommunikationsschnittstelle 20 zu dem Systembaustein 14 geschickt. Dabei ist die Identifikationsnummer 28 des Systembausteins 14 in der Nachricht codiert. Innerhalb des Nachrichtenfilters 22 erkennt die erste Einheit 30 die Identifikationsnummer 28. Die zweite Einheit 32 überprüft die Identifikationsnummer 28 der Nachricht mit der Identifikationsnummer 28 des Systembausteins 14, vergleichbar einem Router, jedoch eventuell mit reduziertem Funktionsumfang. Diese erkennt die Nachricht für den Systembaustein 14 und leitet diese statt an das erste Modul 24 für die physikalische Schicht an einen Systembaustein-internen Protokoll-Stapel bzw. Protokoll-Stack (Pfeil 37). Dieser entnimmt die Nutzdaten für den Systembaustein und leitet diese weiter an die übrigen Module des Systembausteins 14 (Pfeil 38). Der Protokoll-Stack auf dem Systembaustein 14 kann dabei sehr klein ausfallen, falls sich die Kommunikation an ein festes Datenformat zwischen Systembaustein 14 und Mikrocontroller 12 hält.
  • Wird eine Nachricht von dem Mikrocontroller 12 an die eigentliche Kommunikationsschnittstelle gesendet, so enthält diese nicht die Identifikationsnummer 28 des Systembausteins 14. Die zweite Einheit 32 zum Vergleichen leitet daraufhin die Nachricht an das Physikalische-Schicht-Modul 24 weiter (Pfeil 42), das die Nachricht standardmäßig weiterverarbeitet und zur physikalischen Schicht weiterleitet (Pfeil 44).
  • In 3 ist der Nachrichtenfilter 22 mit den Komponenten dargestellt, die dafür notwendig sind, wenn Nachrichten zu dem Mikrocontroller 12 gesendet werden. Die Darstellung zeigt einen Arbiter 50 und damit eine Komponente, die Zugriffe bzw. Zugriffskollisionen regelt bzw. priorisiert. Weiterhin ist die vierte Einheit 36 für den Protokollstapel dargestellt.
  • Wenn Nachrichten zu dem Mikrocontroller 12 gesendet werden sollen, kann der Nachrichtenfilter 22 einfacher aufgebaut sein. 3 zeigt die Funktion. Nachrichten (Pfeil 52) des Systembausteins 14 werden zunächst durch den kleinen Protokoll-Stapel (Einheit 36) wieder an das Format der Kommunikationsschnittstelle 20 zwischen Mikrocontroller 12 und Systembaustein 14 angepasst. Diese Nachrichten und die Nachrichten, die über die Kommunikationsschnittstelle 20 und das Physikalische-Schicht-Modul 24 empfangen werden, erreichen den Arbiter 50, der die Weiterleitung der Nachrichten an den Mikrocontroller 12 (Pfeil 54) koordiniert. Pfeil 56 verdeutlicht mögliche Nachrichten von der physikalischen Schicht.
  • Standardisierte Schnittstellen wie Ethernet verfügen auch in der Software über eine standardisierte Programmierschnittstelle. Die benötigte Software zwischen Hardware-Modul und Softwareschnittstelle, nämlich der Treiber, wird üblicherweise vom Modulhersteller mitgeliefert. Diese standardisierte Programmierschnittstelle lässt sich nun auch für die Kommunikation mit dem Systembaustein nutzen. Damit wird der Systembaustein z. B. bei Nutzung von Ethernet oder Bluetooth in Unix-artigen Betriebssystemen, bspw. über Sockets, Software-Module zum Datenaustausch, programmiert. Die eindeutige Identifikationsnummer ist in beiden Fällen eine MAC-Adresse, im Falle von Ethernet kann auch eine IP-Adresse genutzt werden. Durch die standardisierten Software-Schnittstellen ist damit die Software äußerst schnittstellenunabhängig.
  • Der vorstehend beschriebene Aufbau geht davon aus, dass Nachrichten an den Systembaustein 14 lediglich von dem Mikrocontroller 12 gesendet werden. Ebenso sendet der Systembaustein 14 nur Nachrichten an den Mikrocontroller 12. Alternativ lässt sich der Nachrichtenfilter 22 auch derart anpassen, dass der Systembaustein 14 zusätzlich Nachrichten über die Kommunikationsschnittstelle 20 empfängt und/oder sendet. Der Aufbau entspricht dann demjenigen der 2, allerdings mit umgekehrter Datenrichtung zwischen Kommunikationsschnittstelle 20 und Systembaustein 14 sowie zwischen Mikrocontroller 12 und Systembaustein 14. Damit ist es z. B. einem zentralen Steuergerät möglich, direkt mit dem Systembaustein 14 zu kommunizieren, ohne den Mikrocontroller 12 mit einzubeziehen. Durch diese Option sind verschiedene Ausführungen realisierbar:
    • – Sicherheitsabschaltung von Aktoren durch andere Steuergeräte,
    • – Notlaufeigenschaften bei erkanntem Mikrocontroller-Defekt,
    • – direktes Auslesen von Sensorwerten, die von mehreren Steuergeräten genutzt werden (z. B. Radsensoren für ESP, Motorsteuerung und Navigationsgerät), ohne zusätzliche Rechenzeit für die Bereitstellung auf dem Mikrocontroller,
    • – Client-Server-Modell von Steuergeräten: ein zentrales Steuergerät übernimmt einen Großteil der Funktionen, die übrigen Mikrocontroller bedienen nur einige wenige Funktionen. Beide müssen aber auf den Systembaustein zugreifen können. Insbesondere können die lokalen Controller z. B. lediglich der funktionalen Sicherheit dienen und als Checker-Core bzw. Prüf-Kern arbeiten. Dabei plausibilisieren sie Sensor-/Aktor-Werte durch geeignete Funktionen oder prüfen die Funktion des zentralen Steuergeräts und des Systembausteins durch ein Frage-/Antwort-Spiel.
  • Gegebenenfalls ist hierbei auch ein zusätzlicher Filter in Richtung Mikrocontroller nötig, was protokollabhängig ist, der Nachrichten für den Systembaustein nicht an den Mikrocontroller sendet. Insgesamt stehen dann die folgenden bidirektionalen Kommunikationsmöglichkeiten über diese Implementierung zur Verfügung:
    • – Kommunikation verschiedener Mikrocontroller aus verschiedenen Steuergeräten,
    • – Kommunikation des Mikrocontrollers mit dem Systembaustein innerhalb eines Steuergeräts,
    • – Kommunikation eines Mikrocontrollers mit dem Systembaustein anderer Steuergeräte,
    • – Kommunikation zwischen Systembausteinen in verschiedenen Steuergeräten (vollständig ohne Beteiligung von Mikrocontrollern).
  • Innerhalb eines Systems können mehrere Schnittstellen über die in der Erfindung beschriebene Kommunikationsmöglichkeit zwischen Systembaustein und Mikrocontroller verfügen. Dadurch ist bspw. eine redundante Auslegung möglich bzw. der Kommunikationskanal der Chip-to-Chip-Kommunikation kann dynamisch an die Auslastung der verschiedenen Schnittstellen angepasst werden. Zusätzlich reicht ggf. die Bandbreite der gewählten Schnittstelle nicht aus. Eine zusätzliche Schnittstelle kann die Bandbreite weiter erhöhen. Dabei kann sowohl eine homogene Implementierung, z. B. 2 × CAN, als auch eine heterogene Implementierung, z. B. 1 × CAN, 1 × FlexRay, gewählt werden.
  • Das vorgestellte Verfahren wird insbesondere mit einem Steuergerät der beschriebenen Art durchgeführt. Bei Durchführung des Verfahrens wird in dem zur Ausführung bestimmten Steuergerät regelmäßig mindestens ein Systembaustein verwendet, wie dieser den vorstehenden Ausführungen zu entnehmen ist. Hierbei verfügt der Systembaustein in der Regel über einen Nachrichtenfilter der beschriebenen Art.
  • Auf diese Weise ist es möglich, bei der Kommunikation innerhalb eines Steuergeräts zwischen Mikrocontroller und Systembaustein eine Verbindung einzusparen.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Durchführung einer Kommunikation in einem Steuergerät (10) zwischen einem Mikrocontroller (12) und mindestens einem Systembaustein (14), bei dem eine von dem Mikrocontroller (12) zu dem mindestens einen Systembaustein (14) zu versendende Nachricht mit einer Identifikationsnummer (28) versehen wird, anhand der mittels eines Nachrichtenfilters (22) in dem mindestens einen Systembaustein (14) entschieden wird, ob diese Nachricht an ein erstes Modul (24) zur Anbindung einer physikalischen Schicht oder an ein zweites Modul (26) für Funktionen des Systembausteins (14) weitergeleitet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem zusätzlich eine Nachricht von dem mindestens einen Systembaustein (14) zu dem Mikrocontroller (12) gesendet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem ein zentrales Steuergerät direkt mit dem Systembaustein (14) kommuniziert.
  4. Steuergerät, insbesondere für ein Verfahren zur Durchführung einer Kommunikation nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einem Mikrocontroller (12), der einen Kern (16) und ein Modul (18), das eine Protokollschicht einer Kommunikationsschnittstelle (20) implementiert, aufweist, und mit mindestens einem Systembaustein (14), der ein erstes Modul (24) zur Anbindung einer physikalischen Schicht und ein zweites Modul (26) für Funktionen des Systembausteins (14) aufweist, wobei dem Systembaustein (14) ein Nachrichtenfilter (22) zugeordnet ist, der dazu eingerichtet ist, eine Nachricht anhand einer Identifikationsnummer (28) entweder zu dem ersten Modul (24) oder dem zweiten Modul (26) weiterzuleiten.
  5. Steuergerät nach Anspruch 4, bei dem eine zusätzliche Schnittstelle zwischen dem Mikrocontroller (12) und dem mindestens einen Systembaustein (14) vorgesehen ist.
  6. Systembaustein für ein Steuergerät (10), insbesondere für ein Steuergerät (10) nach Anspruch 4 oder 5, der ein erstes Modul (24) zur Anbindung einer physikalischen Schicht und ein zweites Modul (26) für Funktionen des Systembausteins (14) aufweist, wobei dem Systembaustein (14) ein Nachrichtenfilter (22) zugeordnet ist, der dazu eingerichtet ist, eine Nachricht anhand einer Identifikationsnummer (28) entweder zu dem ersten Modul (24) oder dem zweiten Modul (26) weiterzuleiten.
  7. Nachrichtenfilter für einen Systembaustein (14) eines Steuergeräts (10), insbesondere für ein Steuergerät (10) nach Anspruch 4 oder 5, der dazu eingerichtet ist, eine Nachricht anhand einer Identifikationsnummer (28) weiterzuleiten, mit einer ersten Einheit (30) zum Erkennen der Identifikationsnummer (28) und einer zweiten Einheit (32) zum Überprüfen der Identifikationsnummer.
  8. Nachrichtenfilter nach Anspruch 7, mit einer dritten Einheit (34) zum Weiterleiten der Nachricht an eine physikalische Schicht.
  9. Nachrichtenfilter nach Anspruch 7 oder 8, mit einer vierten Einheit (36) für einen Protokollstapel.
  10. Nachrichtenfilter nach einem der Ansprüche 7 bis 9, mit einem Arbiter (50) zum Regeln von Zugriffen.
DE102010039782A 2010-08-26 2010-08-26 Verfahren zur Durchführung einer Kommunikation Withdrawn DE102010039782A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102010039782A DE102010039782A1 (de) 2010-08-26 2010-08-26 Verfahren zur Durchführung einer Kommunikation
CN2011800411037A CN103069403A (zh) 2010-08-26 2011-07-27 用于执行通信的方法
US13/818,912 US20130227039A1 (en) 2010-08-26 2011-07-27 Method for carrying out a communication
PCT/EP2011/062911 WO2012025323A1 (de) 2010-08-26 2011-07-27 Verfahren zur durchführung einer kommunikation

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102010039782A DE102010039782A1 (de) 2010-08-26 2010-08-26 Verfahren zur Durchführung einer Kommunikation

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102010039782A1 true DE102010039782A1 (de) 2012-03-01

Family

ID=44514678

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102010039782A Withdrawn DE102010039782A1 (de) 2010-08-26 2010-08-26 Verfahren zur Durchführung einer Kommunikation

Country Status (4)

Country Link
US (1) US20130227039A1 (de)
CN (1) CN103069403A (de)
DE (1) DE102010039782A1 (de)
WO (1) WO2012025323A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9219722B2 (en) 2013-12-11 2015-12-22 Globalfoundries Inc. Unclonable ID based chip-to-chip communication

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014208855A1 (de) * 2014-05-12 2015-11-12 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum Durchführen einer Kommunikation zwischen Steuergeräten

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5938742A (en) * 1995-08-18 1999-08-17 General Magic, Inc. Method for configuring an intelligent low power serial bus
US5764638A (en) * 1995-09-14 1998-06-09 Level One Communications, Inc. Method and apparatus for filtering and forwarding messages in a computer network using a last source address
US6173349B1 (en) * 1996-10-18 2001-01-09 Samsung Electronics Co., Ltd. Shared bus system with transaction and destination ID
US7013355B2 (en) * 2003-01-09 2006-03-14 Micrel, Incorporated Device and method for improved serial bus transaction using incremental address decode
GB2409370A (en) * 2003-12-20 2005-06-22 Hewlett Packard Development Co A storage switch and plurality of data sinks
US7440405B2 (en) * 2005-03-11 2008-10-21 Reti Corporation Apparatus and method for packet forwarding with quality of service and rate control
US7333430B2 (en) * 2005-07-06 2008-02-19 Fortinet, Inc. Systems and methods for passing network traffic data
US8527674B2 (en) * 2007-03-08 2013-09-03 Lantiq Deutschland Gmbh Data packet switching
US7885205B2 (en) * 2007-04-17 2011-02-08 Hewlett-Packard Development Company, L.P. Media access control (MAC) address management system and method
US7827334B2 (en) * 2008-06-26 2010-11-02 Triune Ip Llc Protocol method apparatus and system for the interconnection of electronic systems
US8837346B2 (en) * 2011-06-01 2014-09-16 General Electric Company Repeater pass-through messaging

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9219722B2 (en) 2013-12-11 2015-12-22 Globalfoundries Inc. Unclonable ID based chip-to-chip communication

Also Published As

Publication number Publication date
CN103069403A (zh) 2013-04-24
US20130227039A1 (en) 2013-08-29
WO2012025323A1 (de) 2012-03-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2087646B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur manipulation von kommunikations-botschaften
EP2044736A1 (de) Verfahren zum betreiben eines lin-busses
EP1472851A2 (de) System und verfahren zur analyse eines netzwerks und/oder generierung der topologie eines netzwerks
DE102017200958A1 (de) Betriebsmodus-übergangsverfahren in einem netz
EP2825921B1 (de) Steuerungsvorrichtung zum steuern von sicherheitskritischen prozessen in einer automatisierten anlage und verfahren zur parameterierung der steuerungsvorrichtung
EP2491492B1 (de) Automatisierungssystem und verfahren zum betrieb eines automatisierungssystems
DE102013217595A1 (de) Bereitstellung unterschiedlicher Datenübertragungsraten und Redundanz durch gemeinsame und getrennte Nutzung von physikalischen Übertragungskanälen im Kraftfahrzeug
EP2087647B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur manipulation von kommunikations-botschaften
DE102016000126A1 (de) Serielles Bussystem mit Koppelmodulen
EP3149710B1 (de) Fahrzeugdiagnosevorrichtung und datenübertragungsvorrichtung
EP1912343B1 (de) Parametrierung einer intelligenten Einheit über Spannungsversorgungseinrichtung
DE102010039782A1 (de) Verfahren zur Durchführung einer Kommunikation
DE102016203090A1 (de) Steuergerät, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit über Ethernet verbundenen Mikrocontrollern
EP3834388B1 (de) Leitungstreibervorrichtung zur datenflusskontrolle
DE202015004439U1 (de) Überwachungsvorrichtung und Netzwerkteilnehmer
DE102021127310B4 (de) System und Verfahren zur Datenübertragung
EP1885100B1 (de) Verfahren zur automatischen Adressvergabe an einen Kommunikationsteilnehmer und Kommunikationsteilnehmer
DE102022116903B3 (de) Verfahren zum Betreiben eines Netzwerks eines Kraftfahrzeugs mittels eines Netzwerksystems des Kraftfahrzeugs, Computerprogrammprodukt sowie Netzwerksystem
DE102015214133A1 (de) Integrierter Schaltkreis zum Betreiben an einem Bus und Verfahren zum Betreiben des integrierten Schaltkreises
DE102020209221A1 (de) Verfahren zum Koppeln und Ankoppeln eines Sensors und Kommunikationsnetzwerk
DE102015220008A1 (de) Verfahren zur Generierung eines Geheimnisses in einem Netzwerk mit wenigstens zwei Übertragungskanälen
EP3979011A1 (de) Ermitteln eines sicherheitszustands
WO2023151762A1 (de) Kraftfahrzeuggateway
EP3236637B1 (de) Kommunikation über ein weitverkehrsnetz mittels eines applikationsspezifischen protokolls
DE102021104423A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Kommunikationsnetzwerkes, Kommunikations-netzwerk und Teilnehmer hierfür

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee