DE102015225975A1 - Kombinationsprodukt zur Konditionierung von Wäsche - Google Patents

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Tatiana Schymitzek
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft Kombinationsprodukte zum Konditionierung von textilen Flächengebilden sowie Verfahren zu ihrer Verwendung. dadurch gekennzeichnet, dass das Kombinationsprodukt mindestens zwei räumlich voneinander getrennte, separat dosierbare fließfähige Zusammensetzungen A und B umfasst, wobei Zusammensetzung A eine fließfähige Weichspülformulierung ist, die bezogen auf das Gesamtgewicht der Weichspülformulierung ≥ 4,0 Gew.-% mindestens eines Esterquats und 0,0 bis 0,3 Gew.-% mindestens eines Duftstoffs enthält, und Zusammensetzung B eine fließfähige Duftstoffformulierung ist, die bezogen auf das Gesamtgewicht der Duftstoffformulierung, ≥ 1,0 Gew.-% mindestens eines Duftstoffs und 0,0 bis 0,4 Gew.-% mindestens eines Esterquats enthält.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Kombinationsprodukte zum Konditionierung von textilen Flächengebilden sowie Verfahren zu ihrer Verwendung.
  • Textilbehandlungsmittel und Weichspülformulierungen zur Konditionierung von textilen Flächengebilden stehen dem Verbraucher in einer Vielzahl von Angebotsformen zur Verfügung. Aus Sicht des Verbrauchers kommt es beim Kauf eines solchen Produktes insbesondere auch auf den Duft der Textilien nach dem Waschgang an. Beispielsweise werden Textilien mit einem besonders angenehmen Duft oftmals als besonders sauber und rein empfunden. Da jedoch viele Verbraucher im Alltag auch andere Duftprodukte wie Parfüm verwenden, ist ein intensiver Duft ggf. nicht bei allen Textilien sondern z.B. lediglich bei Bettwäsche oder Handtüchern erwünscht.
  • Auf der anderen Seite besteht bei den Verbrauchern der Bedarf nach Produkten, die eine besonders intensive Beduftung ermöglichen. Allerdings sind in herkömmlichen Produkten Weichspülfunktion und Beduftung in Form einer einzigen Formulierung miteinander untrennbar verbunden.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, ein Kombinationsprodukt bereitzustellen, welches dem Verbraucher die Dosierungshoheit über die Weichspülkomponente auf der einen Seite und die Duftstoffkomponente auf der anderen Seite überlässt und damit Formulierungen bereit zu stellen, welche zum einen primär zur Parfümierung der behandelten Textilien dienen und nur einen geringen oder keinen Weichspüleffekt haben und zum anderen primär zum Verleihen von Weichheit der Textilien dienen und nur einen geringen oder keinen Beduftungseffekt haben.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Kombinationsprodukt zur Konditionierung von Textilen Flächengebilden, dadurch gekennzeichnet, dass das Kombinationsprodukt mindestens zwei räumlich voneinander getrennte, separat dosierbare fließfähige Zusammensetzungen A und B umfasst, wobei
    • (i) Zusammensetzung A eine fließfähige Weichspülformulierung ist, die bezogen auf das Gesamtgewicht der Weichspülformulierung ≥ 4,0 Gew.-% mindestens eines Esterquats und 0,0 bis 0,3 Gew.-% mindestens eines Duftstoffs enthält,
    • (ii) Zusammensetzung B eine fließfähige Duftstoffformulierung ist, die bezogen auf das Gesamtgewicht der Duftstoffformulierung, ≥ 1,0 Gew.-% mindestens eines Duftstoffs und 0,0 bis 0,4 Gew.-% mindestens eines Esterquats enthält.
  • Die Erfindung betrifft ferner die entsprechende Verwendung des Kombinationsprodukts zur Konditionierung von Textilen Flächengebilden sowie automatische Waschverfahren, in denen das Kombinationsprodukt eingesetzt wird, vorzugsweise derart, dass die fließfähige Weichspülformulierung und/oder die fließfähige Duftstoffformulierung separat in eine in der Maschine vorgesehene Dosiervorrichtung dosiert werden.
  • Das hierin beschriebene Kombinationsprodukt zur Konditionierung von textilen Flächengebilden erlaubt es dem Verbraucher den Duft bzw. den Weichheitsgrad seiner Wäsche unabhängig voneinander individuell nach seinen eigenen Wünschen einzustellen. So ist es beispielsweise möglich nur den fließfähigen Weichspüler des Kombinationsproduktes zu verwenden. Da dieser über einen geringen Parfümanteil verfügen kann, kann hiermit bereits eine Grundparfümierung der Textilien erreicht werden. Alternativ kann eine besonders intensive Beduftung der Wäsche erfolgen, indem größere Mengen der Duftstoffformulierung eingesetzt werden. Im Allgemeinen werden jedoch sowohl der fließfähige Weichspüler als auch die fließfähige Duftstoffformulierung zusammen verwendet werden, indem beide in der gewünschten Menge vor Beginn des Waschgangs in die Dosierkammer einer automatischen Waschmaschine dosiert werden.
  • Ferner hat das erfindungsgemäße Kombinationsprodukt den Vorteil, dass durch die separate Formulierung des fließfähigen Weichspülers bzw. der fließfähigen Duftstoffformulierung Inhaltsstoffe verwendet werden können, die bisher aus Kompatibilitätsgründen nicht miteinander kombiniert werden konnten. So können nun auch bei gemeinsamer Lagerung nicht miteinander verträgliche Komponenten, wie beispielsweise optische Aufheller und bestimmte Parfümöle, während des Waschens miteinander wirken ohne zuvor bei Lagerung und Transport miteinander vermischt sein zu müssen.
  • Ferner lässt sich durch eine getrennte Lagerung die Lagerstabilität von empfindlichen Komponenten wie sensiblen Parfümbestandteilen einfacher erhöhen, wodurch die Verwendung einer größeren Auswahl an Duftstoffen und ein intensiveres Dufterlebnis möglich werden. Zudem ermöglicht eine getrennte Lagerung auch eine längere Lagerdauer.
  • Der Begriff „Kombinationsprodukt“, wie hierin verwendet bezeichnet die Tatsache, dass der fließfähige Weichspüler und die fließfähige Duftstoffformulierung separat formuliert, verpackt und gelagert werden und mithin unabhängig voneinander dosierbar sind, beispielsweise, weil sie in verschiedenen Behältern oder in einer Zweikammerflasche bereitgestellt werden.
  • Der Begriff „Konditionierung“ wie hierin verwendet bezeichnet die Behandlung von textilen Flächengebilden, um deren anwendungstechnischen und/oder ästhetischen Eigenschaften zu optimieren und den Wünschen der Verbraucher anzupassen. Beispiele für eine Konditionierung sind Verbesserung des Weichgriffs, Reduzierung der statischen Aufladung, Reduzierung der Trocknungszeit und Parfümierung.
  • Alle im Zusammenhang mit den hierin beschriebenen Bestandteilen angegeben Mengenangaben beziehen sich, sofern nichts anderes angegeben ist, auf Gew.-% jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der entsprechenden Formulierung. Des Weiteren beziehen sich derartige Mengenangaben, die sich auf mindestens einen Bestandteil beziehen, immer auf die Gesamtmenge dieser Art von Bestandteil, die im Waschmittel enthalten ist, sofern nicht explizit etwas anderes angegeben ist. Das heißt, dass sich derartige Mengenangaben, beispielsweise im Zusammenhang mit „mindestens einem Esterquat“, auf die Gesamtmenge von Esterquats, die in der Formulierung enthalten ist, beziehen.
  • Die hierin beschriebenen Weichspülformulierungen enthalten mindestens einen Esterquat. Des Weiteren kann auch die Duftstoffformulierung Esterquats in geringen Mengen enthalten, um für sich genommen eine Grundweichheit der Wäsche zu bewirken.
  • „Mindestens ein“, wie hierin verwendet, bezieht sich auf 1 oder mehr, beispielsweise 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder mehr. Im Zusammenhang mit Bestandteilen der hierin beschriebenen Zusammensetzungen bezieht sich diese Angabe nicht auf die absolute Menge an Molekülen sondern auf die Art des Bestandteils. „Mindestens ein Esterquat“ bedeutet daher beispielsweise ein oder mehrere verschiedene Esterquats, d.h. eine oder mehrere verschiedene Arten von Esterquats. Zusammen mit Mengenangaben beziehen sich die Mengenangaben auf die Gesamtmenge der entsprechend bezeichneten Art von Bestandteil, wie bereits oben definiert.
  • Der Begriff „Esterquat“ wie hierin verwendet bezieht sich auf Ester von quaternären Ammoniumpolyolen, insbesondere quarternären Ammoniumdiolen und/oder -triolen, wie beispielsweise Triethanolmethylammonium oder Diethanoldimethylammonium, mit Fettsäuren.
  • Generell ist der Einsatz von Esterquats in kosmetischen Produkten, Wasch- und Nachbehandlungsmitteln, insbesondere in Weichspülern, im Stand der Technik bekannt. Dabei tragen diese zur Verbesserung des Weichgriffs, Reduzierung der statischen Aufladung der textilen Flächengebilden sowie zur Reduzierung der Trocknungszeit bei.
  • Die erfindungsgemäß eingesetzten Esterquats sind idealerweise bei Temperaturen um die 20°C flüssig bis pastös.
  • In verschiedenen Ausführungsformen enthält der fließfähige Weichspüler und/oder die fließfähige Duftstoffformulierung mindestens ein Esterquat der Formel (I) N+(R1)4-n((CH2)m-O-C(O)-R2)nX (I), wobei
    jedes R1 unabhängig voneinander ein substituiertes oder unsubstituiertes, lineares oder verzweigtes Alkyl oder Alkenyl ist, vorzugsweise ein unsubstituiertes oder Hydroxy-substituiertes Alkyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen;
    jedes R2 ein lineares oder verzweigtes, substituiertes oder unsubstituiertes Alkyl oder Alkenyl oder ein substituiertes oder unsubstituiertes (Hetero)aryl bis zu 26 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise lineares unsubstituiertes C10-26 Alkyl, ist;
    n 1, 2, 3 oder 4, vorzugsweise 1, 2 oder 3, ist;
    m eine ganze Zahl von 1 bis 20, vorzugsweise 1 bis 4, ist; und
    X ein beliebiges Anion ist.
  • In verschiedenen Ausführungsformen ist in den Verbindungen der Formel (I)
    • (i) n 2 oder 3, vorzugsweise 2; und/oder
    • (ii) m 1, 2, 3 oder 4, vorzugsweise 2; und/oder
    • (iii) jedes R1 unabhängig ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl, n-Butyl, iso-Butyl, Hydroxymethyl, 2-Hydroxyethyl, 2-Hydroxypropyl und 3-Hydroxypropyl, vorzugsweise ein erstes R1 ausgewählt wird aus Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl, n-Butyl und iso-Butyl und ein zweites R1ausgewählt wird aus Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl, n-Butyl, iso-Butyl, Hydroxymethyl, 2-Hydroxyethyl, 2-Hydroxypropyl und 3-Hydroxypropyl; und/oder
    • (iv) jedes R2 unabhängig ausgewählt aus linearem, unsubstituiertem C12-20 Alkyl, vorzugsweise C12-18 Alkyl; und/oder
    • (iv) X ausgewählt wird aus anorganischen oder organischen Anionen, insbesondere Fluorid, Chlorid, Bromid und Methosulfat.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der verwendete Esterquat ein Esterquat der Formel (I), wobei n = 2 ist, m = 2 ist, das erste R1 ausgewählt wird aus Methyl und Ethyl, vorzugsweise Methyl, das zweite R1 ausgewählt wird aus Methyl und 2-Hydroxyethyl, vorzugsweise 2-Hydroxyethyl, und jedes R2 lineares, unsubstituiertes C12-18 Alkyl ist. Bei derartigen Esterquats handelt es sich um Bis(acyloxyethyl)hydroxyethylmethylammonium Verbindungen. Das Gegenion ist vorzugsweise Methosulfat. Solche Esterquats sind beispielsweise unter dem Handelsnamen Dehyquart® AU-57 (BASF SE, DE) kommerziell erhältlich.
  • In verschiedenen Ausführungsformen enthält der fließfähige Weichspüler bezogen auf das Gesamtgewicht des Weichspülers mindestens 4 Gew.-% des Esterquats der Formel (I), beispielsweise in Mengen bis 60, vorzugsweise bis 30 Gew.-% – bezogen auf das Gesamtgewicht der flüssigen Weichspülformulierung.
  • Neben dem mindestens einen Esterquat kann der fließfähige Weichspüler und ggf. auch die fließfähige Duftstoffformulierung des Kombinationsprodukts weitere textilweichmachende Verbindungen enthalten, die beispielsweise ausgewählt sind aus der Gruppe der kationischen Polymere, Polysiloxane, textilweichmachende Tone und Mischungen daraus. In solchen Ausführungsformen beträgt der Anteil solcher von Esterquats verschiedenen textilweichmachenden Komponenten in der fließfähigen Duftstoffformulierung vorzugsweise nicht mehr als 0,5 Gew.-%, besonders bevorzugt ist, dass die fließfähigen Duftstoffformulierung nicht mehr als 0,5 Gew.-% textilweichmachende Bestandteile einschließlich der Esterquats enthält, wobei die Mengen jeweils auf das Gesamtgewicht der Formulierung bezogen sind.
  • Die fließfähige Duftstoffformulierung sowie optional auch die Weichspülformulierung enthalten mindestens einen Duftstoff. Die Begriffe „Duftstoff“, „Parfüm“ und „Riechstoff“, wie hierin synonym verwendet, bezeichnen chemische Verbindungen mit Geruch, welche beim Menschen ein vorzugsweise angenehmes Geruchsempfinden auslösen und daher zur Parfümierung bzw. Beduftung von technischen und Sanitärartikeln, Seifen, Körperpflegemitteln, Waschmitteln, Reinigungsmitteln und dergleichen Verwendung finden.
  • Als Duftstoffe können einzelne Riechstoffverbindungen, z. B. die synthetischen Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe verwendet werden. Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester sind z. B. Benzylacetat, Phenoxyethylisobutyrat, p-tert-Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Dimethylbenzylcarbinylacetat, Phenylethylacetat, Linalylbenzoat, Benzylformiat, Ethylmethylphenylglycinat, Allylcyclohexylpropionat, Styrallylpropionat und Benzylsalicylat. Zu den Ethern zählen beispielsweise Benzylethylether, zu den Aldehyden z.B. die linearen Alkanale mit 8-18 C-Atomen, Citral, Citronellal, Citronellyloxyacetaldehyd, Cyclamenaldehyd, Hydroxycitronellal, Lilial und Bourgeonal, zu den Ketonen z.B. die Ionone, alpha-Isomethylionon und Methylcedrylketon, zu den Alkoholen Anethol, Citronellol, Eugenol, Geraniol, Linalool, Phenylethylalkohol und Terpineol, zu den Kohlenwasserstoffen gehören hauptsächlich die Terpene wie Limonen und Pinen. Bevorzugt werden Mischungen verschiedener Riechstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen.
  • Als Duftstoffe können auch Parfümöle verwendet werden. Diese können ätherische Öle enthalten. Ätherische Öle werden beispielsweise aus Blumen, Gewürzen, Kräutern, Hölzern oder Fasern extrahiert und sind komplexe Mischungen aus verschiedenen organischen Molekülen wie Terpenen, Ethern, Cumarinen, Estern, Aldehyden, Phenylestern, Monoterpenole, Phenolen, Monoterpenen, Oxiden, Sesquiterpenketonen, Sesquiterpenen und Sesquiterpenolen. Durch ihre kleine Molekularstruktur gelangen ätherische Öle über die Haut und/oder die Schleimhaut in den Blutkreislauf und das Gewebe. Auf diesem Weg können sie den gesamten Organismus beeinflussen.
  • In dem erfindungsgemäßen Kombinationsprodukt, d.h. insbesondere der Duftstoffformulierung kann eine Vielzahl an ätherischen Ölen eingesetzt werden. Geeignete ätherische Öle umfassen beispielsweise Öle von Abies Sibirica, Amyris Balsamifera, Anis (Illicium Verum), Zitronenmelisse (Melissa Officinalis), Basilikum (Ocimum Basilicum), Piments Acris, Bienenbalsam (Monarda Didyma), Bergamotte (Citrus Aurantium Bergamis), Birke (Betula Aba), Bitterorange (Citrus Aurantium Amara), Hibiskus, hundertblättrige Rose (Rosa Centifolia), Calendula Officinalis, Kalifornische Nusseibe (Torreya Californica), Camellia Sinensis, Capsicum Frutescers Oleoresin, Kümmel (Carum Carvi), Kardamon (Elettaria Cardamomum), Zedernholz (Cedrus Atlantica), Chamaecyparis Obtusa, Kamille (Anthemis Nobilis), Zimt (Cinnamomum Cassia), Zitronengras (Cymbopogon Nardus), Muskatellersalbei (Salvia Sclarea), Nelke (Eugenia Caryophyllus), Koriander (Coriandrum Sativum), Koriandersamen, Cyperus Esculentus, Zypresse (Cupressus Sempervirens), Eucalyptus Citriodora, Eucalyptus Globulus, Fenchel (Foeniculum Vulgare), Gardenia Florida, Geranium Maculatum, Ingwer (Zingiber Officinale), Leindotter (Camelina Sativa), Grapefrucht (Citrus Grandis), Hopfen (Humulus Lupulus), Hypericum Perforatum, Hyptis Suaveolens, Indigo-Strauch (Dalea Spinosa), Jasmin (Jasminum Officinale), Juniperus Communis, Juniperus Virginiana, Labdanum (Cistus Labdaniferus), Lorbeer (Laurus Nobilis), Lavandin (Lavandula Hybrida), Lavendel (Lavandula Angustifolia), Zitrone (Citrus Medica Limonum), Zitronengras (Cymbopogon Schoenanthus), Leptospermum Scoparium, Limette (Citrus Aurantifolia), Linde (Tilia Cordata), Litsea Cubeba, Liebstöckel (Levisticum Officinale), Citrus Nobilis, Massoyrinde, Echte Kamille (Chamomilla Recutita), Marrokanische Kamille, Moschusrose (Rosa Moschata), Myrrhe (Commiphora Myrrha), Myrthe (Myrtus Communis), Picea Excelsa, Muskat (Myristica Fragrans), Olax Dissitiflora, Olibanum, Opoponax, Orange (Citrus Aurantium Dulcis), Palmarosa (Cymbopogon Martini), Petersiliensamen (Carum Petroselinum), Passionsblume (Passiflora Incarnata), Patchouli (Pogcstemon Cablin), Pelargonium Graveolens, Poleiminze (Mentha Pulegium), Pfefferminz (Mentha Piperita), Kiefer (Pinus Palustris), Pinus Pinea, Pinus Pumiho, Pinus Sylvestris, Rosemarin (Rosmarinus Officinalis), Rose, Rosenholz (Aniba Rosseodora), Weinraute (Ruta Graveolens), Salbei (Salvia Officinalis), Sambucus Nigra, Sandelholz (Santalum Album), Sandarak (Callitris Quadrivalvis), Sassafras Officinale, Sisymbrium Ino, Spearmint (Mentha Viridis), Marjoram (Origanum Majorans), Märzveilchen (Viola Odorata), Holzteer, Thuja Occidentalis, Thymian (Thymus Vulgaris), Vetiveria Zizanoides, Wild Minze (Mentha Arvensis), Ximenia Americana, Schafgarbe (Achilles Millefolium), Ylang Ylang (Cananga Odorata) sowie Mischungen daraus.
  • Die Duftstoffe können direkt in die erfindungsgemäßen Formulierungen eingearbeitet werden, es kann aber auch vorteilhaft sein, die Duftstoffe auf Träger aufzubringen, die die Haftung des Parfüms auf der Wäsche verstärken und durch eine langsamere Duftfreisetzung für langanhaltenden Duft der Textilien sorgen. Als solche Trägermaterialien haben sich beispielsweise Cyclodextrine bewährt, wobei die Cyclodextrin-Parfüm-Komplexe zusätzlich noch mit weiteren Hilfsstoffen beschichtet werden können.
  • Der mindestens eine Duftstoff ist in der Duftstoffformulierung in Mengen von mehr als 1 Gew.-% enthalten, beispielsweise in Mengen von 1,5 Gew.-% oder mehr. In der Weichspülformulierung ist die Menge dagegen vorzugsweise auf 0,3 Gew.-% oder weniger beschränkt, vorzugsweise 0,1 Gew.-% oder weniger.
  • Durch die getrennte Lagerung des fließfähigen Weichspülers und der fließfähigen Duftstoffformulierung ermöglicht das erfindungsgemäße Kombinationsprodukt auch die Verwendung von empfindlichen ätherischen Ölen und mithin die Erzeugung von neuen ansprechenden Duftnoten.
  • Der fließfähige Weichspüler und die fließfähige Duftstoffformulierung sollten unter Anwendungsbedingungen (d.h. typischerweise Standardbedingungen (20°C, 1013 mbar)) fließfähig sein. Darunter wird verstanden, dass sie sich ohne weitere Hilfsmittel aus dem Verpackungsmittel in die vorgesehene Maschine oder Dosiervorrichtung dosieren lassen. Sollte das Verpackungsmittel aus einem flexiblen Material bestehen, so können der fließfähige Weichspüler und die fließfähige Duftstoffformulierung auch ein derart rheologisches Verhalten zeigen, dass sie im Ruhezustand in dem Verpackungsmittel nicht fließfähig sind, sich aber durch leichten Druck des Anwenders auf das Verpackungsmittel oder durch Schütteln in einen fließfähigen Zustand überführen und somit dosieren lassen. In der Regel handelt es sich dabei um fließfähige Mittel, die unter normalen Anwendungsbedingungen fließfähig sind und deren Viskositäten in einem breiten Rahmen variieren können. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung zählen zu den fließfähigen Zubereitungen neben flüssigen auch gelförmige oder pastöse Mittel. In einer weiter bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die fließfähigen Zusammensetzungen auf Wasserbasis.
  • Bevorzugte Kombinationsprodukte der vorliegenden Erfindung umfassen fließfähige, insbesondere flüssige bis gelförmige Formulierungen, welche sich für den Einsatz in automatischen Waschmaschinen eignen.
  • In verschiedenen Ausführungsformen können die hierin beschriebenen Kombinationsprodukte neben dem fließfähigen Weichspüler und der fließfähigen Duftstoffformulierung weiterhin mindestens ein Verpackungsmittel umfassen.
  • In diesem mindestens einen Verpackungsmittel können der fließfähige Weichspüler und die fließfähige Duftstoffformulierung voneinander getrennt vorliegen, das heißt, sie bilden keine gemeinsame Phasengrenze aus, sondern befinden sich vielmehr in voneinander getrennten, beispielsweise durch eine Trennwand getrennten Bereichen des Verpackungsmittels. Dementsprechend bedeutet auch der Begriff, dass die beiden Formulierungen „räumlich voneinander getrennt vorliegen“, ganz allgemein, dass sie keine gemeinsame Phasengrenze ausbilden, sondern sich vielmehr in voneinander getrennten, beispielsweise durch eine Trennwand getrennten Bereichen eines Verpackungsmittels befinden. “Separat dosierbar“ bedeutet entsprechend, dass die eingesetzten Mengen der Formulierungen vom Verbraucher unabhängig voneinander bestimmt werden können.
  • Als ein solches Verpackungsmittel ist beispielsweise ein wasserunlöslicher Zwei- oder Mehrkammerbehälter geeignet. Ein solcher Zwei- oder Mehrkammerbehälter weist nicht zwingend, aber typischerweise ein Gesamtvolumen zwischen 100 und 5000 mL, vorzugsweise zwischen 200 und 2000 mL auf. Das Volumen der einzelnen Kammern beträgt vorzugsweise zwischen 50 und 2000 mL, bevorzugt zwischen 100 und 1000 mL. Bevorzugte Zwei- oder Mehrkammerbehälter weisen eine Flaschenform auf.
  • Zur Dosierung des fließfähigen Weichspülers und der fließfähigen Duftstoffformulierung verfügt jede der Aufnahmekammern des Behälters über einen eigenen Ausguss. Durch eine solche Ausgestaltung wird beispielsweise eine Kontamination einzelner Kammern durch Inhaltsstoffe aus einer anderen Kammer vermieden. Kombinationsprodukte, bei denen es sich bei dem Verpackungsmittel um einen wasserunlöslichen Zwei- oder Mehrkammerbehälter handelt, wobei jede der Aufnahmekammern des Verpackungsmittels mit einem Ausguss versehen ist, werden daher bevorzugt.
  • Jeder Ausguss kann insbesondere die Form einer Dosierdüse haben. Eine solche Dosierdüse hat vorzugsweise eine Höhe von 0,5 bis 10,0, insbesondere 2,0 bis 5,0 mm und/oder eine Breite von 0,5 bis 10,0, insbesondere 1,5 bis 5,0 mm.
  • Alternativ können die beiden Formulierungen auch in separaten Verpackungsmitteln enthalten sein. Als solche Verpackungsmittel sind die üblicherweise verwendeten wasserunlöslichen Einkammerbehälter geeignet, vorzugsweise in Flaschenform. Ein solcher Behälter weist nicht zwingend, aber typischerweise ein Gesamtvolumen zwischen 100 und 5000 mL, vorzugsweise zwischen 200 und 2000 mL auf. Diese separaten Verpackungseinheiten können ebenfalls den wie oben definierten Ausguss aufweisen. In verschiedenen Ausführungsformen sind die separaten Verpackungsmittel in einer Einheit konfektioniert, beispielsweise in Form einer gemeinsam weiter verpackten Verkaufseinheit, sind aber lösbar miteinander verbunden. Eine solche Verbindung kann beispielsweise durch eine Banderole oder eine Folienumhüllung erzielt werden, die vor Verwendung entfernt wird.
  • Die Formulierungen, d.h. sowohl die Weichspül- als auch die Duftstoffformulierung können einen oder mehrere weitere Bestandteile enthalten, die ausgewählt werden aus Verdickern, Emulgatoren, Hydrotropen, nichtwässrigen Lösungsmitteln, Elektrolyte, pH-Stellmittel, Parfümträger, Fluoreszenzmittel, Farbstoffe, Schauminhibitoren, Antiredepositionsmittel, Enzyme, optischen Aufheller, Vergrauungsinhibitoren, Einlaufverhinderer, Knitterschutzmittel, Farbübertragungsinhibitoren, antimikrobiellen Wirkstoffen, Germizide, Fungizide, Antioxidantien, Korrosionsinhibitoren, Antistatika, Bügelhilfsmittel, Phobier- und Imprägniermittel, Quell- und Schiebefestmittel sowie UV-Absorber.
  • Zu den geeigneten Verdickungsmitteln zählen beispielsweise Aerosil-Typen (hydrophile Kieselsäuren), Polysaccharide, insbesondere Xanthan-Gum, Guar-Guar, Agar-Agar, Alginate und Tylosen, Carboxymethylcellulose, Methylcellulose, Hydroxypropyl-, Hydroxypropylmethyl- und Hydroxyethylcellulose, ferner höhermolekulare Polyethylenglycolmono- und -diester von Fettsäuren, Polyacrylate, (z.B. Carbopole® von Goodrich oder Synthalene® von Sigma), Polyacrylamide, Polyvinylalkohol und Polyvinylpyrrolidon, Tenside wie beispielsweise ethoxylierte Fettsäureglyceride, Ester von Fettsäuren mit Polyolen wie beispielsweise Pentaerythrit oder Trimethylolpropan, Fettalkoholethoxylate mit eingeengter Homologenverteilung oder Alkyloligoglucoside sowie Elektrolyte wie Kochsalz und Ammoniumchlorid.
  • In verschiedenen Ausführungsformen ist der mindestens eine Verdicker ein nichtionischer Verdicker, insbesondere ausgewählt ist aus der Gruppe umfassend Hydroxyethylcellulose (HEC), Hydroxypropylcellulose (HPC), Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC), Methylcellulose (MC), Guar, Guar-Derivaten (wie z.B. Jaguar HP105 (Rhodia); Hydroxypropyl-Guar) sowie Mischungen der vorgenannten nichtionischen Verdicker.
  • Alternativ können auch kationische Verdicker eingesetzt werden. Beispiele für geeignete kationische Verdicker schließen z.B. die ein, die unter dem Handelsnamen Rheovis® CSP (BASF) erhältlich sind.
  • In verschiedenen Ausführungsformen ist der mindestens eine nichtionische oder kationische Verdicker in einer Menge von 0,1 bis 10 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierung Mittels in diesem enthalten.
  • In verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung, können die Formulierungen mindestens ein Aminosiloxan enthalten. Dies kann beispielsweise ausgewählt werden aus der Gruppe umfassend Amodimethicone/Morpholinomethyl Silsesquioxane Copolymer (CAS No. 1293390-78-9), Trideceth-9 PG-Amodimethicone (CAS No. 943769-53-7), mit Methylsilsesquioxan Hydroxybegrenztes Dimethyl, methyl(aminoethylaminoisobutyl)siloxan (CAS No. 863918-80-3) und Dimethyl,methyl(aminoethylaminoisobutyl)siloxane (CAS No. 106842-44-8). Besonders bevorzugt ist Amodimethicone/Morpholinomehtyl Silsesquioxane Copolymer (CAS No. 1293390-78-9), das als Belsil® ADM 8301 E (Wacker Chemie) kommerziell erhältlich ist.
  • Die Aminosiloxane dienen zur Verbesserung des Wasserabsorptionsvermögens, der Wiederbenetzbarkeit der behandelten Textilien und zur Erleichterung des Bügelns der behandelten Textilien. Zusätzlich verbessern sie das Ausspülverhalten der erfindungsgemäßen Mittel durch ihre schauminhibierenden Eigenschaften.
  • In verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung enthalten die Formulierungen mindestens einen Emulgator. Der mindestens eine Emulgator ist vorzugsweise ein nichtionischer Emulgator und weist einen HLB-Wert von mindestens 12.0, vorzugsweise von mindestens 13.0, weiter bevorzugt von mindestens 14.0 und am meisten bevorzugt von mindestens 15.0 aufweist.
  • Der Begriff „HLB“ (hydrophilic-lipophilic balance) definiert den hydrophilen und lipophilen Anteil entsprechender Substanzklassen (hier Emulgatoren) in einem Wertebereich von 1 bis 20 nach folgender Formel (Griffin, Classification of surface active agents by HLB, J. Soc. Cosmet. Chem. 1, 1949): HLB = 20 × (1 – (M1/M)) mit M = Molmasse des gesamten Moleküls
    und M1 = Molmasse des lipophilen Anteils des Moleküls
  • Niedrige HLB-Werte (≥ 1) beschreiben lipophile Stoffe, hohe HLB Werte (≤ 20) beschreiben hydrophile Stoffe. So haben beispielsweise Entschäumer typischerweise HLB-Werte im Bereich von 1,5 bis 3 und sind unlöslich in Wasser. Emulgatoren für W/O-Emulsionen haben typischerweise HLB-Werte im Bereich von 3–8, wohingegen Emulgatoren für O/W-Emulsionen typischerweise HLB-Werte im Bereich von 8–18 aufweisen. Waschaktive Substanzen haben typischerweise HLB-Werte im Bereich von 13–15 und Lösungsvermittler Werte im Bereich von 12–18.
  • Als nichtionische Emulgatoren für die erfindungsgemäßen Formulierungen kommen beispielsweise folgende nichtionische Emulgatoren in Frage, ohne dass die Erfindung auf diese beschränkt ist:
    • – Anlagerungsprodukte von 2 bis 50 Mol Ethylenoxid und/ oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen, an Fettsäuren mit 8 bis 22 C-Atomen, an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe sowie Alkylamine mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alkylrest; Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alk(en)ylrest und deren ethoxylierte Analoga;
    • – Anlagerungsprodukte von 1 bis 15 Mol Ethylenoxid an Ricinusöl und/oder gehärtetes Ricinusöl;
    • – Anlagerungsprodukte von 15 bis 60 Mol Ethylenoxid an Ricinusöl und/oder gehärtetes Ricinusöl; Partialester von Glycerin und/oder Sorbitan mit ungesättigten, linearen oder gesättigten, verzweigten Fettsäuren mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen und/oder Hydroxycarbonsäuren mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen sowie deren Addukte mit 1 bis 30 Mol Ethylenoxid; Partialester von Polyglycerin (durchschnittlicher Eigenkondensationsgrad 2 bis 8), Polyethylengly-col (Molekulargewicht 200 bis 5000), Trimethylolpropan, Pentaerythrit, Zuckeralkoholen (z.B. Sorbit), Alkylglucosiden (z.B. Methylglucosid, Butylglucosid, Laurylglucosid) sowie Polyglucosiden (z.B. Cellulose) mit gesättigten und/oder ungesättigten, linearen oder verzweigten Fettsäuren mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen und/oder Hydroxycarbonsäuren mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen sowie deren Addukte mit 1 bis 30 Mol Ethylenoxid;
    • – Mischester aus Pentaerythrit, Fettsäuren, Citronensäure und Fettalkohol gemäß DE 1165574 PS und/oder Mischester von Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, Methylglucose und Polyolen, vorzugsweise Glycerin oder Polyglycerin.
    • – Mono-, Di- und Trialkylphosphate sowie Mono-, Di- und/oder Tri-PEG-alkylphosphate und deren Salze;
    • – Wollwachsalkohole;
    • – Polysiloxan-Polyalkyl-Polyether-Copolymere bzw. entsprechende Derivate sowie
    • – Polyalkylenglycole.
  • Die Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid und/oder von Propylenoxid an Fettalkohole, Fettsäuren, Alkylphenole oder an Ricinusöl stellen bekannte, im Handel erhältliche Produkte dar. Es handelt sich dabei um Homologengemische, deren mittlerer Alkoxylierungsgrad dem Verhältnis der Stoffmengen von Ethylenoxid und/ oder Propylenoxid und Substrat, mit denen die Anlagerungsreaktion durchgeführt wird, entspricht. C12/18-Fettsäuremono- und -diester von Anlagerungsprodukten von Ethylenoxid an Glycerin sind aus DE 2024051 PS als Rückfettungsmittel für kosmetische Zubereitungen bekannt.
  • Alkyl- und/oder Alkenyloligoglycoside, ihre Herstellung und ihre Verwendung sind aus dem Stand der Technik bekannt. Ihre Herstellung erfolgt insbesondere durch Umsetzung von Glucose oder Oiigosacchariden mit primären Alkoholen mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen. Bezüglich des Glycosidrestes gilt, dass sowohl Monoglycoside, bei denen ein cyclischer Zuckerrest glycosidisch an den Fettalkohol gebunden ist, als auch oligomere Glycoside mit einem Oligomerisationsgrad bis vorzugsweise etwa 8 geeignet sind. Der Oligomerisierungsgrad ist dabei ein statistischer Mittelwert, dem eine für solche technischen Produkte übliche Homologenverteilung zugrunde liegt.
  • Typische Beispiele für geeignete Partialglyceride sind Hydroxystearinsäuremonoglycerid, Hydroxystearinsäurediglycerid, Isostearinsäuremonoglycerid, Isostearinsäurediglycerid, Ölsäuremonoglycerid, Öl-säurediglycerid, Ricinolsäuremoglycerid, Ricinolsäurediglycerid, Linolsäuremonoglycerid, Linolsäure-diglycerid, Linolensäuremonoglycerid, Linolensäurediglycerid, Erucasäuremonoglycerid, Erucasäurediglycerid, Weinsäuremonoglycerid, Weinsäurediglycerid, Citronensäuremonoglycerid, Citronendiglycerid, Äpfelsäuremonoglycerid, Apfelsäurediglycerid sowie deren technische Gemische, die untergeordnet aus dem Herstellungsprozeß noch geringe Mengen an Triglycerid enthalten können. Ebenfalls geeignet sind Anlagerungsprodukte von 1 bis 30, vorzugsweise 5 bis 10 Mol Ethylenoxid an die genannten Partialglyceride.
  • Als Sorbitanester kommen Sorbitanmonoisostearat, Sorbitansesquiisostearat, Sorbitandiisostearat, Sorbitantriisostearat, Sorbitanmonooleat, Sorbitansesquioleat, Sorbitandioleat, Sorbitantrioleat, Sorbitanmonoerucat, Sorbitansesquierucat, Sorbitandierucat, Sorbitantrierucat, Sorbitanmonoricinoleat, Sorbitansesquiricinoleat, Sorbitandiricinoleat, Sorbitantriricinoleat, Sorbitanmonohydroxystearat, Sorbitansesquihydroxystearat, Sorbitandihydroxystearat, Sorbitantrihydroxystearat, Sorbitanmonotartrat, Sorbitansesquitartrat, Sorbitanditartrat, Sorbitantritartrat, Sorbitanmonocitrat, Sorbitansesquicitrat, Sorbitandicitrat, Sorbitantricitrat, Sorbitanmonomaleat, Sorbitansesquimaleat, Sorbitandimaleat, Sorbitantrimaleat sowie deren technische Gemische. Ebenfalls geeignet sind Anlagerungsprodukte von 1 bis 30, vorzugsweise 5 bis 10 Mol Ethylenoxid an die genannten Sorbitanester.
  • Typische Beispiele für geeignete Polyglycerinester sind Polyglyceryl-2 Dipolyhydroxystearate (Dehymuls® PGPH), Polyglycerin-3-Diisostearate (Lameform® TGI), Polyglyceryl-4 Isostearate (Isolan® Gl 34), Polyglyceryl-3 Oleate, Diisostearoyl Polyglyceryl-3 Diisostearate (Isolan® PDI), Polyglyceryl-3 Methylglucose Distearate (Tego Care® 450), Polyglyceryl-3 Beeswax (Cera Bellina®), Polyglyceryl-4 Caprate (Polyglycerol Caprate T2010/90), Polyglyceryl-3 Cetyl Ether (Chimexane® NL), Polyglyceryl-3 Distearate (Cremophor® GS 32) und Polyglyceryl Polyricinoleate (Admul® WOL 1403) Polyglyceryl Dimerate Isostearate sowie deren Gemische.
  • Beispiele für weitere geeignete Polyolester sind die gegebenenfalls mit 1 bis 30 Mol Ethylenoxid umgesetzten Mono-, Di- und Triester von Trimethylolpropan oder Pentaerythrit mit Laurinsäure, Kokosfettsäure, Talgfettsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Ölsäure, Behensäure und dergleichen.
  • Anstelle oder zusätzlich zu dem mindestens einen nichtionischen Emulgator können die erfindungsgemäßen Formulierungen auch weitere Emulgatoren, beispielsweise kationische oder anionische Emulgatoren, enthalten.
  • Zu den bekannten kationischen Emulgatoren zählen Fettsäureamidoamine und/oder deren Quaternierungsprodukte.
  • Fettsäureamidoamine, die kationische Emulgatoren in Frage kommen, stellen Kondensationsprodukte von Fettsäuren mit gegebenenfalls ethoxylierten Di- oder Oligoaminen dar, die vorzugsweise der Formel (II) folgen, R1CO-NR2-[(A)-NR3]n-R4 (II) in der R1CO für einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R2 für Wasserstoff oder einen gegebenenfalls hydroxysubstituierten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R3 und R4 unabhängig voneinander für Wasserstoff, eine (CH2CH2O)mH-Gruppe oder einen gegebenenfalls hydroxysubstituierten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, A für eine lineare oder verzweigte Alkylengruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, n für Zahlen von 1 bis 4 und m für Zahlen von 1 bis 30 steht. Typische Beispiele sind Kondensationsprodukte von Capronsäure, Caprylsäure, 2-Ethylhexansäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Isotridecansäure, Myristinsäure, Palmitin-säure, Palmoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Elaeostearinsäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure und Erucasaure sowie deren technische Mischungen mit Ethylendiamin, Propylendiamin, Diethylentriamin, Dipropylentriamin, Triethylentetramin, Tripropylentetramin sowie deren Addukten mit 1 bis 30, vorzugsweise 5 bis 15 und insbesondere 8 bis 12 Mol Ethylenoxid. Der Einsatz von ethoxylierten Fettsäureamidoaminen ist dabei bevorzugt, weil sich auf diese Weise die Hydrophilie der Emulgatoren exakt auf die zu emulgierenden Wirkstoffe einstellen lässt.
  • Anstelle der Fettsäureamidoamine können auch deren Quaternierungsprodukte eingesetzt werden, die man durch Umsetzung der Amidoamine mit geeigneten Alkylierungsmitteln, wie beispielsweise Methylchlorid oder insbesondere Dimethylsulfat nach an sich bekannten Verfahren erhält. Die Quaternierungsprodukte folgen vorzugsweise der Formel (III), [R1CO-NR2-[(A)-N+(R3R6)]n-R4]X (III) in der R1CO für einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R2 für Wasserstoff oder einen gegebenenfalls hydroxysubstituierten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R3 für Wasserstoff, eine (CH2CH2O)mH-Gruppe oder einen gegebenenfalls hydroxysubstituierten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R4 für R1CO, Wasserstoff, eine (CH2CH2O)mH-Gruppe oder einen gegebenenfalls hydroxysubstituierten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R6 für einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, A für eine lineare oder verzweigte Alkylengruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, n für Zahlen von 1 bis 4, m für Zahlen von 1 bis 30 und X für Halogenid, speziell Chlorid, oder Alkylsulfat, vorzugsweise Methylsulfat steht. Geeignet für diesen Zweck sind beispielsweise die Methylierungsprodukte der bereits oben genannten bevorzugten Fettsäureamidoamine. Es können des Weiteren auch Mischungen von Fettsäureamidoaminen und deren Quaternierungsprodukten eingesetzt werden, weiche man besonders einfach herstellt, in dem man die Quaternierung nicht vollständig, sondern nur bis zu einem gewünschten Grad durchführt.
  • Die erfindungsgemäßen Formulierungen können die Fettsäureamidoamine und/oder deren Quaternierungsprodukte in Mengen von 0,1 bis 50, vorzugsweise 1 bis 30 und insbesondere 2 bis 10 Gew.-% – bezogen auf die Endkonzentration – enthalten.
  • Weitere bekannte Emulgatoren schließen die Betaine ein.
  • Betaine stellen bekannte Tenside dar, die überwiegend durch Carboxyalkylierung, vorzugsweise Carboxymethylierung von aminischen Verbindungen hergestellt werden. Vorzugsweise werden die Ausgangsstoffe mit Halogencarbonsäuren oder deren Salzen, insbesondere mit Natriumchloracetat kondensiert, wobei pro Mol Betain ein Mol Salz gebildet wird. Ferner ist auch die Anlagerung von ungesättigten Carbonsäuren, wie beispielsweise Acrylsäure möglich Zur Nomenklatur und insbesondere zur Unterscheidung zwischen Betainen und "echten" Amphotensiden sei auf den Beitrag von U. Ploog in Seifen-Öle-Fette-Wachse, 108, 373 (1982) verwiesen Weitere Übersichten zu diesem Thema finden sich beispielsweise von A. O'Lennick et al. in HAPPI, Nov. 70 (1986), S. Holzman et al. in Tens. Surf.Det. 23, 309 (1986), R. Bibo et al. in Soap Cosm.Chem.Spec, Apr. 46 (1990) und P. Ellis et al. in Euro Cosm. 1, 14 (1994) Beispiele für geeignete Betaine stellen die Carboxyalkylierungsprodukte von sekundären und insbesondere tertiären Aminen dar, die der Formel (IV) folgen, R7-N+(R8)(R9)-(CH2)pCOOA (IV) in der R7 für Alkyl- und/oder Alkenylreste mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R8 für Wasserstoff oder Alkyl-reste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R9 für Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, p für Zahlen von 1 bis 6 und A für ein Alkali- und/oder Erdalkalimetall oder Ammonium steht. Typische Beispiele sind die Carboxymethylierungsprodukte von Hexylmethylamin, Hexyldimethylamin, Octyldimethylamin, Decyldimethylamin, Dodecylmethylamin, Dodecyldimethylamin, Dodecylethylmethylamin, C12/14-Kokosalkyldimethylamin, Myristyldimethylamin, Cetyldimethylamin, Stearyldimethylamin, Stearylethylmethylamin, Oleyldimethylamin, C16/18-Talgalkyldιmethylamin sowie deren technische Gemische.
  • Weiterhin kommen auch Carboxyalkylierungsprodukte von Amidoaminen in Betracht, die der Formel (V) folgen, R10CO-NH-(CH2)m-N+(R8)(R9)-(CH2)pCOOA (V) in der R10CO für einen aliphatischen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und 0 oder 1 bis 3 Doppelbindungen, m für Zahlen von 1 bis 3 steht und R3, R9, p und A die oben angegebenen Bedeutungen haben. Typische Beispiele sind Umsetzungsprodukte von Fettsauren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen namentlich Capronsäure, Caprylsäure, Caprinsäure, Laurensäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Palmoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Elaeostearinsäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure und Erucasäure sowie deren technische Gemische, mit N,N-Dimethylaminoethylamin, N,N-Dimethylaminopropylamin, N,N-Diethylaminoethylamin und N,N-Diethylaminopropylamin, die mit Natriumchloracetat kondensiert werden. Bevorzugt ist der Einsatz eines Kondensationsproduktes von C8/18-Kokosfettsäure-N,N-dimethylaminopropylamid mit Natriumchloracetat.
  • Weiterhin kommen als geeignete Ausgangsstoffe auch Imidazoline in Betracht, die der Formel (VI) folgen,
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    in der R5 für einen Alkylrest mit 5 bis 21 Kohlenstoffatomen, R6 für eine Hydroxylgruppe, einen OCOR5- oder NHCOR5-Rest und m für 2 oder 3 steht. Auch bei diesen Substanzen handelt es sich um bekannte Stoffe, die beispielsweise durch cyclisierende Kondensation von 1 oder 2 Mol Fettsäure mit mehrwertigen Aminen, wie beispielsweise Aminoethylethanolamin (AEEA) oder Diethylentriamin erhalten werden können. Die entsprechenden Carboxyalkylierungsprodukte stellen Gemische unterschiedlicher offenkettiger Betaine dar. Typische Beispiele sind Kondensationsprodukte der oben genannten Fettsäuren mit AEEA, vorzugsweise Imidazoline auf Basis von Laurinsäure oder wiederum C12/14-Kokosfettsäure, die anschließend mit Natriumchloracetat betainisiert werden.
  • Die erfindungsgemäßen Formulierungen können die Betaine in Mengen von 0,1 bis 50, vorzugsweise 1 bis 30 und insbesondere 2 bis 10 Gew.-% – bezogen auf die Endkonzentration – enthalten.
  • In den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können Kombinationen von nichtionischen Emulgatoren mit weiteren nichtionischen Emulgatoren, anionischen Emulgatoren und/oder kationischen Emulgatoren enthalten sein, wobei der HLB-Wert der Emulgator-Mischung des (mindestens einen) ersten und (mindestens einen) zweiten Emulgators vorzugsweise mindestens 12,0, besonders bevorzugt mindestens 14,0, am meisten bevorzugt mindestens 15,0 beträgt. Vorzugsweise beträgt das Verhältnis des ersten Emulgators zum zweiten Emulgator dabei 0,9 bis 0,1 zu 0,9 bis 0,1. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der zweite Emulgator ebenfalls ein nichtionischer Emulgator.
  • In verschiedenen Ausführungsformen enthalten die erfindungsgemäßen Formulierungen ferner mindestens ein nicht-wässriges Lösungsmittel ausgewählt aus (Poly)Alkylenglykolen oder Alkoholen, beispielsweise aus der Gruppe der ein- oder mehrwertigen Alkohole. Alkanolamine oder Glycolether kommen ebenfalls in Betracht, sofern sie im verwendeten Konzentrationsbereich mit Wasser mischbar sind. Vorzugsweise werden die Lösungsmittel ausgewählt aus Ethanol, n- oder i-Propanol, Butanolen, Glykol, Propan- oder Butandiol, Glycerin, Diglykol, Propyl- oder Butyldiglykol, Ethylenglykolmethylether, Ethylenglykolethylether, Ethylenglykolpropylether, Etheylenglykolmono-n-butylether, Diethylenglykolmethylether, Diethylenglykolethylether, Propylenglykolmethyl-, ethyl- oder -propylether, Dipropylenglykolmethyl-, oder -ethylether, Methoxy-, Ethoxy- oder Butoxytriglykol, 1-Butoxyethoxy-2-propanol, 3-Methyl-3-methoxybutanol, Propylen-glykol-t-butylether, sowie Mischungen dieser Lösungsmittel. In bevorzugten Ausführungsformen ist das mindestens eine nicht-wässrige Lösungsmittel ausgewählt aus Ethanol, Propylenglykol, Dipropylenglykol, Glycerin und Isopropanol.
  • In weiteren Ausführungsformen enthalten die Formulierungen der Erfindung ferner mindestens ein Hydrotrop. Als Hydrotrope kommen im Sinne der Erfindung insbesondere aromatische Alkylsulfonate, wie insbesondere Toluolsulfonate, Cumolsulfonate, Xylensulfonate u.a. in Frage. In verschiedenen Ausführungsformen ist das mindestens eine Hydrotrop insbesondere eine aromatische Alkylsulfonsäure oder ein Ester oder Salz davon, vorzugsweise ausgewählt aus p- Toluolsulfonsäuremethylester, p-Toluolsulfonsäure Monohydrat und p-Cumolsulfonsäure bzw. den entsprechenden Salzen, insbesondere den Natriumsalzen.
  • Neben den vorstehend genannten Bestandteilen können die Formulierungen weitere Inhaltsstoffe enthalten, die die anwendungstechnischen und/oder ästhetischen Eigenschaften des Produkts weiter verbessern. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung enthalten bevorzugte Formulierungen daher zusätzlich einen oder mehrere Stoffe aus der Gruppe der Elektrolyte, pH-Stellmittel, Parfümträger, Fluoreszenzmittel, Farbstoffe, Schauminhibitoren, Antiredepositionsmittel, Enzyme, optischen Aufheller, Vergrauungsinhibitoren, Einlaufverhinderer, Knitterschutzmittel, Farbübertragungsinhibitoren, antimikrobiellen Wirkstoffen, Germizide, Fungizide, Antioxidantien, Korrosionsinhibitoren, Antistatika, Bügelhilfsmittel, Phobier- und Imprägniermittel, Quell- und Schiebefestmittel sowie UV-Absorber. Als Elektrolyte aus der Gruppe der anorganischen Salze kann eine breite Anzahl der verschiedensten Salze eingesetzt werden. Bevorzugte Kationen sind die Alkali- und Erdalkalimetalle, bevorzugte Anionen sind die Halogenide und Sulfate. Aus herstellungstechnischer Sicht ist der Einsatz von NaCl oder MgCl2 in den erfindungsgemäßen Formulierungen bevorzugt.
  • Um den pH-Wert der erfindungsgemäßen Formulierungen in den gewünschten Bereich zu bringen, kann der Einsatz von pH-Stellmitteln angezeigt sein. Einsetzbar sind hier sämtliche bekannten Säuren bzw. Laugen, sofern sich ihr Einsatz nicht aus anwendungstechnischen oder ökologischen Gründen bzw. aus Gründen des Verbraucherschutzes verbietet. Üblicherweise überschreitet die Menge dieser Stellmittel 1 Gew.-% der Gesamtformulierung nicht.
  • Farbstoffe werden den erfindungsgemäßen Formulierungen zugesetzt, um den ästhetischen Eindruck der Produkte zu verbessern und dem Verbraucher neben der Weichheitsleistung ein visuell "typisches und unverwechselbares" Produkt zur Verfügung zu stellen. Üblicherweise liegt der Gehalt an Farbstoffen unter 0,01 Gew.-% der Formulierung. Bevorzugte Farbstoffe, deren Auswahl dem Fachmann keinerlei Schwierigkeit bereitet, besitzen eine hohe Lagerstabilität und Unempfindlichkeit gegenüber den übrigen Inhaltsstoffen der Mittel und gegen Licht sowie keine ausgeprägte Substantivität gegenüber Textilfasern, um diese nicht anzufärben.
  • Als Schauminhibitoren, die in den erfindungsgemäßen Formulierungen eingesetzt werden können, kommen beispielsweise Seifen, Paraffine oder Silikonöle in Betracht, die gegebenenfalls auf Trägermaterialien aufgebracht sein können. Geeignete Antiredepositionsmittel, die auch als soil repellents bezeichnet werden, sind beispielsweise nichtionische Celluloseether wie Methylcellulose und Methylhydroxypropylcellulose mit einem Anteil an Methoxygruppen von 15 bis 30 Gew.-% und an Hydroxypropylgruppen von 1 bis 15 Gew.-%, jeweils bezogen auf den nichtionischen Celluloseether sowie die aus dem Stand der Technik bekannten Polymere der Phthalsäure und/oder Terephthalsäure bzw. von deren Derivaten, insbesondere Polymere aus Ethylenterephthalaten und/oder Polyethylenglycolterephthalaten oder anionisch und/oder nichtionisch modifizierten Derivaten von diesen. Insbesondere bevorzugt von diesen sind die sulfonierten Derivate der Phthalsäure- und Terephthalsäure-Polymere.
  • Zur Verbesserung des Fließverhaltens können zusätzlich zu den oben genannten weitere Hydrotrope, wie beispielsweise Ethanol, Isopropylalkohol, oder Polyole eingesetzt werden. Polyole, die hier in Betracht kommen, besitzen vorzugsweise 2 bis 15 Kohlenstoffatome und mindestens zwei Hydroxylgruppen. Die Polyole können noch weitere funktionelle Gruppen, insbesondere Aminogruppen, enthalten bzw. mit Stickstoff modifiziert sein. Typische Beispiele sind:
    • • Glycerin,
    • • Alkylenglycole, wie beispielsweise Ethylenglycol, Diethylenglycol, Propylenglycol, Butylenglycol, Hexylenglycol sowie Polyethylenglycole mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 100 bis 1 000 Dalton,
    • • technische Oligoglycenngemische mit einem Eigenkondensationsgrad von 1,5 bis 10 wie etwa technische Diglycenngemische mit einem Diglycenngehalt von 40 bis 50 Gew -%,
    • • Methyolverbindungen, wie insbesondere Trimethylolethan, Trimethylolpropan, Trimethylolbutan Pentaerythrit und Dipentaerythrit,
    • • Niedrigalkylglucoside, insbesondere solche mit 1 bis 8 Kohlenstoffen im Alkylrest, wie beispielsweise Methyl- und Butylglucosid,
    • • Zuckeralkohole mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Sorbit oder Mannit,
    • • Zucker mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Glucose oder Saccharose,
    • • Aminozucker, wie beispielsweise Glucamin,
    • • Dialkoholamine, wie Diethanolamin oder 2-Amino-1,3-propandiol.
  • Als Enzyme kommen insbesondere solche aus der Klassen der Hydrolasen wie der Proteasen, Esterasen, Lipasen bzw. lipolytisch wirkenden Enzyme, Amylasen, Cellulasen bzw. andere Glykosylhydrolasen und Gemische der genannten Enzyme in Frage. Alle diese Hydrolasen tragen in der Wäsche zur Entfernung von Anschmutzungen wie protein-, fett- oder stärkehaltigen Anschmutzungen und Vergrauungen bei. Cellulasen und andere Glykosylhydrolasen können darüber hinaus durch das Entfernen von Pilling und Mikrofibrillen zur Farberhaltung und zur Erhöhung der Weichheit des Textils beitragen. Zur Bleiche bzw. zur Hemmung der Farbübertragung können auch Oxireduktasen eingesetzt werden. Besonders gut geeignet sind aus Bakterienstämmen oder Pilzen wie Bacillus subtilis, Bacillus licheniformis, Streptomyceus griseus und Humicola insolens gewonnene enzymatische Wirkstoffe. Vorzugsweise werden Proteasen vom Subtilisin-Typ und insbesondere Proteasen, die aus Bacillus lentus gewonnen werden, eingesetzt. Dabei sind Enzymmischungen, beispielsweise aus Protease und Amylase oder Protease und Lipase bzw. lipolytisch wirkenden Enzymen oder Protease und Cellulase oder aus Cellulase und Lipase bzw. lipolytisch wirkenden Enzymen oder aus Protease, Amylase und Lipase bzw. lipolytisch wirkenden Enzymen oder Protease, Lipase bzw. lipolytisch wirkenden Enzymen und Cellulase, insbesondere jedoch Protease und/oder Lipase-haltige Mischungen bzw. Mischungen mit lipolytisch wirkenden Enzymen von besonderem Interesse. Beispiele für derartige lipolytisch wirkende Enzyme sind die bekannten Cutinasen. Auch Peroxidasen oder Oxidasen haben sich in einigen Fällen als geeignet erwiesen. Zu den geeigneten Amylasen zählen insbesondere α-Amylasen, Iso-Amylasen, Pullulanasen und Pektinasen. Als Cellulasen werden vorzugsweise Cellobiohydrolasen, Endoglucanasen und β-Glucosidasen, die auch Cellobiasen genannt werden, bzw. Mischungen aus diesen eingesetzt. Da sich verschiedene Cellulase-Typen durch ihre CMCase- und Avicelase-Aktivitäten unterscheiden, können durch gezielte Mischungen der Cellulasen die gewünschten Aktivitäten eingestellt werden.
  • Die Enzyme können an Trägerstoffe adsorbiert oder in Hüllsubstanzen eingebettet sein, um sie gegen vorzeitige Zersetzung zu schützen. Der Anteil der Enzyme, Enzymmischungen oder Enzymgranulate kann beispielsweise etwa 0,1 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,12 bis etwa 2 Gew.-% betragen.
  • Optische Aufheller (sogenannte Weißtöner") können den erfindungsgemäßen Formulierungen zugesetzt werden, um Vergrauungen und Vergilbungen der behandelten Textilien zu beseitigen. Diese Stoffe ziehen auf die Faser auf und bewirken eine Aufhellung und vorgetäuschte Bleichwirkung, indem sie unsichtbare Ultraviolettstrahlung in sichtbares längerwelliges Licht umwandeln, wobei das aus dem Sonnenlicht absorbierte ultraviolette Licht als schwach bläuliche Fluoreszenz abgestrahlt wird und mit dem Gelbton der vergrauten bzw. vergilbten Wäsche reines Weiß ergibt. Geeignete Verbindungen stammen beispielsweise aus den Substanzklassen der 4,4'-Diamino-2,2'-stilbendisulfonsäuren (Flavonsäuren), 4,4'-Distyryl-biphenylen, Methylumbelliferone, Cumarine, Dihydrochinolinone, 1,3-Diarylpyrazoline, Naphthalsäureimide, Benzoxazol-, Benzisoxazol- und Benzimidazol-Systeme sowie der durch Heterocyclen substituierten Pyrenderivate. Die optischen Aufheller werden üblicherweise in Mengen zwischen 0,1 und 0,3 Gew.-%, bezogen auf das fertige Mittel, eingesetzt.
  • Vergrauungsinhibitoren haben die Aufgabe, den von der Faser abgelösten Schmutz in der Flotte suspendiert zu halten und so das Wiederaufziehen des Schmutzes zu verhindern. Hierzu sind wasserlösliche Kolloide meist organischer Natur geeignet, beispielsweise die wasserlöslichen Salze polymerer Carbonsäuren, Leim, Gelatine, Salze von Ethersulfonsäuren der Stärke oder der Cellulose oder Salze von sauren Schwefelsäureestern der Cellulose oder der Stärke. Auch wasserlösliche, saure Gruppen enthaltende Polyamide sind für diesen Zweck geeignet. Weiterhin lassen sich lösliche Stärkepräparate und andere als die obengenannten Stärkeprodukte verwenden, z.B. abgebaute Stärke, Aldehydstärken usw. Auch Polyvinylpyrrolidon ist brauchbar.
  • Bevorzugt werden jedoch Celluloseether wie Carboxymethylcellulose (Na-Salz), Methylcellulose, Hydroxyalkylcellulose und Mischether wie Methylhydroxyethylcellulose, Methylhydroxypropylcellulose, Methylcarboxymethylcellulose und deren Gemische in Mengen von 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Formulierungen, eingesetzt
  • Da textile Flächengebilde, insbesondere aus Reyon, Zellwolle, Baumwolle und deren Mischungen, zum Knittern neigen können, weil die Einzelfasern gegen Durchbiegen, Knicken, Pressen und Quetschen quer zur Faserrichtung empfindlich sind, können die erfindungsgemäßen Formulierungen synthetische Knitterschutzmittel enthalten. Hierzu zählen beispielsweise synthetische Produkte auf der Basis von Fettsäuren, Fettsäureestern. Fettsäureamiden, -alkylolestern, -alkylolamiden oder Fettalkoholen, die meist mit Ethylenoxid umgesetzt sind, oder Produkte auf der Basis von Lecithin oder modifizierter Phosphorsäureester.
  • Zur Bekämpfung von Mikroorganismen können die erfindungsgemäßen Formulierungen antimikrobielle Wirkstoffe enthalten. Hierbei unterscheidet man je nach antimikrobiellem Spektrum und Wirkungsmechanismus zwischen Bakteriostatika und Bakteriziden, Fungistatika und Fungiziden usw. Wichtige Stoffe aus diesen Gruppen sind beispielsweise Benzalkoniumchloride. Bevorzugte Verbindungen im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind beispielsweise Alkylarlylsulfonate, Halogenphenole und Phenolmercuriacetat, wobei bei den erfindungsgemäßen Formulierungen auch gänzlich auf diese Verbindungen verzichtet werden kann.
  • Der fließfähige Weichspüler und/oder die fließfähige Duftstoffformulierung können Konservierungsmittel enthalten, wobei vorzugsweise nur solche eingesetzt werden, die kein oder nur ein geringes hautsensibilisierendes Potential besitzen. Beispiele sind Sorbinsäure und seine Salze, Benzoesäure und seine Salze, Salicylsäure und seine Salze, Phenoxyethanol, 3-Iodo-2-propynylbutylcarbamat, Natrium N-(hydroxymethyl)glycinat, Biphenyl-2-ol sowie Mischungen davon. Ein geeignetes Konservierungsmittel stellt die lösungsmittelfreie, wässrige Kombination von Diazolidinylharnstoff, Natriumbenzoat und Kaliumsorbat (erhältlich als Euxyl® K 500 ex Schuelke & Mayr) dar, welches in einem pH-Bereich bis 7 eingesetzt werden kann. Insbesondere eignen sich Konservierungsmittel auf Basis von organischen Säuren und/oder deren Salzen zur Konservierung des Weichspülers.
  • Um unerwünschte, durch Sauerstoffeinwirkung und andere oxidative Prozesse verursachte Veränderungen an dem fließfähigen Weichspüler und/oder der fließfähigen Duftstoffformulierung und/oder den behandelten textilen Flächengebilden zu verhindern, können der fließfähige Weichspüler und/oder die fließfähige Duftstoffformulierung Antioxidantien enthalten. Zu dieser Verbindungsklasse gehören beispielsweise substituierte Phenole, Hydrochinone, Brenzcatechine und aromatische Amine sowie organische Sulfide, Polysulfide, Dithiocarbamate, Phosphite, Phosphonate und Vitamin E.
  • Ein erhöhter Tragekomfort kann aus der zusätzlichen Verwendung von Antistatika resultieren, die den erfindungsgemäßen Formulierungen zusätzlich beigefügt werden. Antistatika vergrößern die Oberflächenleitfähigkeit und ermöglichen damit ein verbessertes Abfließen gebildeter Ladungen. Äußere Antistatika sind in der Regel Substanzen mit wenigstens einem hydrophilen Molekülliganden und geben auf den Oberflächen einen mehr oder minder hygroskopischen Film. Diese zumeist grenzflächenaktiven Antistatika lassen sich in stickstoffhaltige (Amine, Amide, quartäre Ammoniumverbindungen), phosphorhaltige (Phosphorsäureester) und schwefelhaltige (Alkylsulfonate, Alkylsulfate) Antistatika unterteilen. Externe Antistatika sind beispielsweise in den Patentanmeldungen FR 1,156,513 , GB 873 214 und GB 839 407 beschrieben. Die hier offenbarten Lauryl-(bzw. Stearyl-)dimethylbenzylammoniumchloride eignen sich als Antistatika für Textilien, wobei zusätzlich ein Avivageeffekt erzielt wird.
  • Die erfindungsgemäßen Formulierungen können auch UV-Absorber enthalten, die auf die behandelten Textilien aufziehen und die Lichtbeständigkeit der Fasern verbessern. Verbindungen, die diese gewünschten Eigenschaften aufweisen, sind beispielsweise die durch strahlungslose Desaktivierung wirksamen Verbindungen und Derivate des Benzophenons mit Substituenten in 2- und/oder 4-Stellung. Weiterhin sind auch substituierte Benzotriazole, in 3-Stellung phenylsubstituierte Acrylate (Zimtsäurederivate), gegebenenfalls mit Cyanogruppen in 2-Stellung, Salicylate, organische Ni-Komplexe sowie Naturstoffe wie Umbelliferon und die körpereigene Urocansäure geeignet.
  • Um während des Konditionierens von gefärbten Textilen Flächengebilden die Farbstoffablösung und/oder die Farbstoffübertragung auf andere Textilen Flächengebilden wirksam zu unterdrücken, kann der fließfähige Weichspüler und/oder die fließfähige Duftstoffformulierung einen Farbübertragungsinhibitor enthalten. Es ist bevorzugt, dass der Farbübertragungsinhibitor ein Polymer oder Copolymer von cyclischen Aminen wie beispielsweise Vinylpyrrolidon und/oder Vinylimidazol ist. Als Farbübertragungsinhibitor geeignete Polymere umfassen Polyvinylpyrrolidon (PVP), Polyvinylimidazol (PVI), Copolymere von Vinylpyrrolidon und Vinylimidazol (PVP/PVI), Polyvinylpyridin-N-oxid, Poly-N-carboxymethyl-4-vinylpyridiumchlorid sowie Mischungen daraus. Besonders bevorzugt werden Polyvinylpyrrolidon (PVP), Polyvinylimidazol (PVI) oder Copolymere von Vinylpyrrolidon und Vinylimidazol (PVP/PVI) als Farbübertragungsinhibitor eingesetzt. Die eingesetzten Polyvinylpyrrolidone (PVP) besitzen bevorzugt ein mittleres Molekular gewicht von 2.500 bis 400.000 und sind kommerziell von ISP Chemicals als PVP K 15, PVP K 30, PVP K 60 oder PVP K 90 oder von der BASF als Sokalan® HP 50 oder Sokalan® HP 53 erhältlich. Die eingesetzten Copolymere von Vinylpyrrolidon und Vinylimidazol (PVP/PVI) weisen vorzugsweise ein Molekulargewicht im Bereich von 5.000 bis 100.000 auf. Kommerziell erhältlich ist ein PVP/PVI-Copolymer beispielsweise von der BASF unter der Bezeichnung Sokalan® HP 56.
  • Die Menge an Farbübertragungsinhibitor bezogen auf die Gesamtmenge des fließfähigen Weichspülers und/oder der fließfähigen Duftstoffformulierung liegt bevorzugt von 0,01 bis 2 Gew.-%, vorzugsweise von 0,05 bis 1 Gew.-% und mehr bevorzugt von 0,1 bis 0,5 Gew.-%.
  • Alternativ können aber auch enzymatische Systeme, umfassend eine Peroxidase und Wasserstoffperoxid beziehungsweise eine in Wasser Wasserstoffperoxid-liefernde Substanz, als Farbübertragungsinhibitor eingesetzt werden. Der Zusatz einer Mediatorverbindung für die Peroxidase, zum Beispiel eines Acetosyringons, eines Phenolderivats oder eines Phenotiazins oder Phenoxazins, ist in diesem Fall bevorzugt, wobei auch zusätzlich die oben genannten polymeren Farbübertragungsinhibitoren eingesetzt werden können.
  • Zur Verbesserung des der Wiederbenetzbarkeit der behandelten textilen Flächengebilde und zur Erleichterung des Bügelns der behandelten textilen Flächengebilde können in dem fließfähigen Weichspüler und/oder der fließfähigen Duftstoffformulierung beispielsweise Silikonderivate eingesetzt werden. Diese verbessern zusätzlich das Ausspülverhalten der Weichspüler durch ihre schauminhibierenden Eigenschaften. Bevorzugte Silikonderivate sind beispielsweise Polydialkyl- oder Alkylarylsiloxane, bei denen die Alkylgruppen ein bis fünf C-Atome aufweisen und ganz oder teilweise fluoriert sind. Bevorzugte Silikone sind Polydimethylsiloxane, die gegebenenfalls derivatisiert sein können und dann aminofunktionell oder quaterniert sind bzw. Si-OH-, Si-H- und/oder Si-Cl-Bindungen aufweisen. Die Viskositäten der bevorzugten Silikone liegen bei 25 deg. C im Bereich zwischen 100 und 100.000 mPas, wobei die Silikone in Mengen zwischen 0,2 und 5 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge des fließfähigen Weichspülers und/oder der fließfähigen Duftstoffformulierung eingesetzt werden können.
  • Um die durch Schwermetalle katalysierte Zersetzung bestimmter Inhaltsstoffe zu vermeiden, können Stoffe eingesetzt werden, die Schwermetalle komplexieren. Geeignete Schwermetallkomplexbildner sind beispielsweise die Alkalisalze der Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA) oder der Nitrilotriessigsäure (NTA) sowie Alkalimetallsalze von anionischen Polyelektrolyten wie Polymaleaten und Polysulfonaten.
  • Eine bevorzugte Klasse von Komplexbildnern sind die Phosphonate, die in bevorzugten fließfähigen Weichspülern und/oder fließfähigen Duftstoffformulierungen in Mengen von 0,01 bis 2,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,02 bis 2 Gew.-% und insbesondere von 0,03 bis 1,5 Gew.-% enthalten sind. Zu diesen bevorzugten Verbindungen zählen insbesondere Organophosphonate wie beispielsweise 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure (HEDP), Aminotri(methylenphosphonsäure) (ATMP), Diethylentriamin-penta(methylenphosphonsäure) (DTPMP bzw. DETPMP) sowie 2-Phosphonobutan-1,2,4-tricarbonsäure (PBS-AM), die zumeist in Form ihrer Ammonium- oder Alkalimetallsalze eingesetzt werden.
  • Das erfindungsgemäße Kombinationsprodukt kann zum Konditionieren insbesondere zur Erhöhung der Weichheit und/oder zur Parfümierung von textilen Flächengebilden verwendet werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird ein automatisches Waschverfahren beansprucht, wobei aus einem oben beschriebenen Kombinationsprodukt der fließfähige Weichspüler und/oder die fließfähige Duftstoffformulierung separat, d.h. beispielsweise nacheinander, in eine in der Maschine vorgesehene Dosiervorrichtung dosiert werden und ggf. anschließend der Waschvorgang in Gang gesetzt wird.
  • Die oben im Zusammenhang mit den erfindungsgemäßen Kombinationsprodukten offenbarten Ausführungsformen sind ohne weiteres auch auf die Verfahren und Verwendungen gemäß der Erfindung übertragbar und umgekehrt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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Claims (9)

  1. Kombinationsprodukt zur Konditionierung von textilen Flächengebilden, dadurch gekennzeichnet, dass das Kombinationsprodukt mindestens zwei räumlich voneinander getrennte, separat dosierbare fließfähige Zusammensetzungen A und B umfasst, wobei (i) Zusammensetzung A eine fließfähige Weichspülformulierung ist, die bezogen auf das Gesamtgewicht der Weichspülformulierung ≥ 4,0 Gew.-% mindestens eines Esterquats und 0,0 bis 0,3 Gew.-% mindestens eines Duftstoffs enthält, (ii) Zusammensetzung B eine fließfähige Duftstoffformulierung ist, die bezogen auf das Gesamtgewicht der Duftstoffformulierung, ≥ 1,0 Gew.-% mindestens eines Duftstoffs und 0,0 bis 0,4 Gew.-% mindestens eines Esterquats enthält.
  2. Kombinationsprodukt gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kombinationsprodukt ein Verpackungsmittel umfasst, das die mindestens zwei räumlich voneinander getrennten, separat dosierbaren fließfähigen Zusammensetzungen A und B enthält.
  3. Kombinationsprodukt gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verpackungsmittel einen wasserunlöslichen Zwei- oder Mehrkammerbehälter darstellt, wobei jede der Aufnahmekammern des Verpackungsmittels mit einem Ausguss versehen ist, wobei jeder Ausguss vorzugsweise die Form einer Dosierdüse hat.
  4. Kombinationsprodukt gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kombinationsprodukt mindestens zwei Verpackungsmittel umfasst, welche jeweils eine der mindestens zwei räumlich voneinander getrennten, separat dosierbaren fließfähigen Zusammensetzungen A und B enthalten.
  5. Kombinationsprodukt gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Verpackungsmittel wasserunlösliche Einkammerbehälter darstellen, die vorzugsweise als Einheit lösbar miteinander verbunden sind.
  6. Kombinationsprodukt gemäß einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass die fließfähige Weichspülformulierung und/oder die fließfähige Duftstoffformulierung mindestens ein Esterquat der Formel (I) N+(R1)4-n((CH2)m-O-C(O)-R2)nX (I), enthält, wobei jedes R1 unabhängig voneinander ein substituiertes oder unsubstituiertes, lineares oder verzweigtes Alkyl oder Alkenyl ist, vorzugsweise ein unsubstituiertes oder Hydroxysubstituiertes Alkyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen; jedes R2 ein lineares oder verzweigtes, substituiertes oder unsubstituiertes Alkyl oder Alkenyl oder ein substituiertes oder unsubstituiertes (Hetero)aryl bis zu 26 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise lineares unsubstituiertes C10-26 Alkyl, ist; n 1, 2, 3 oder 4, vorzugsweise 1, 2 oder 3, ist; m eine ganze Zahl von 1 bis 20, vorzugsweise 1 bis 4, ist; und X ein beliebiges Anion ist.
  7. Kombinationsprodukt nach einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass die Weichspülformulierung und/oder die Duftstoffformulierung einen oder mehrere weitere Bestandteile enthält, die ausgewählt werden aus Verdickern, Emulgatoren, Hydrotropen, nichtwässrigen Lösungsmitteln, Elektrolyte, pH-Stellmittel, Parfümträger, Fluoreszenzmittel, Farbstoffe, Schauminhibitoren, Antiredepositionsmittel, Enzyme, optischen Aufheller, Vergrauungsinhibitoren, Einlaufverhinderer, Knitterschutzmittel, Farbübertragungsinhibitoren, antimikrobiellen Wirkstoffen, Germizide, Fungizide, Antioxidantien, Korrosionsinhibitoren, Antistatika, Bügelhilfsmittel, Phobier- und Imprägniermittel, Quell- und Schiebefestmittel sowie UV-Absorber.
  8. Verwendung eines Kombinationsprodukts nach einem der Ansprüche 1–7 zum Konditionieren von textilen Flächengebilden.
  9. Automatisches Waschverfahren, dadurch gekennzeichnet, dass das Kombinationsprodukt gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 eingesetzt wird, wobei die fließfähige Weichspülformulierung und/oder die fließfähige Duftstoffformulierung in eine in der Maschine vorgesehene Dosiervorrichtung dosiert werden.
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