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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung umfassend eine Kupplungsglocke und einen Nehmerzylinder, der zur Betätigung einer Reibkupplung an der Kupplungsglocke befestigt ist, wobei der Nehmerzylinder zumindest einen, entlang einer axialen Richtung in dem Nehmerzylinder bewegbaren Kolben aufweist, wobei der Kolben über einen in dem Nehmerzylinder angeordneten Druckraum betätigbar ist, der mit einem hydraulischen Fluid befüllbar ist.
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Insbesondere wird die Anordnung in einem Kraftfahrzeug angeordnet, das zumindest eine Antriebseinheit, ein Getriebe und eine Reibkupplung zur lösbaren drehmomentübertragenden Verbindung von Antriebseinheit und Getriebe umfasst.
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Zur Betätigung von Reibkupplungen, beispielsweise Einscheibentrockenkupplungen oder Doppelkupplungen, werden Nehmerzylinder zum Einrücken und/oder zum Ausrücken verwendet. Derartige Nehmerzylinder weisen zumindest einen, in einem Gehäuse axial verschiebbar gelagerten Kolben und entsprechend mindestens einen vom Gehäuse und Kolben gebildeten Druckraum auf. Im Folgenden wird eine Einscheibenkupplung beschrieben. Die Ausführungen gelten aber für Doppelkupplungen entsprechend. Der Kolben des Nehmerzylinders wird bei Betätigung eines, über eine Druckleitung mit dem Druckraum des Nehmerzylinders verbundenen Geberzylinders durch den steigenden Druck im Druckraum in der axialen Richtung verschoben. Der Nehmerzylinder ist regelmäßig an einer Kupplungsglocke befestigt, die zwischen einem Getriebe und einer Antriebseinheit eines Kraftfahrzeuges angeordnet ist. In der Kupplungsglocke ist üblicherweise die Reibkupplung angeordnet, die über den Nehmerzylinder bzw. über den in der axialen Richtung bewegten Kolben betätigt wird.
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Der Nehmerzylinder weist regelmäßig einen Anschluss auf, über den der Druckraum mit einem hydraulischen Fluid (z. B. über eine fluidtechnische Verbindung mit dem Geberzylinder) befüllbar ist. Dazu wird eine Druckleitung an der Kupplungsglocke angeordnet, so dass das hydraulische Fluid von außerhalb der Kupplungsglocke über die Druckleitung und den Anschluss in den Druckraum des Nehmerzylinders überführt werden kann. Die Druckleitung selber beansprucht Bauraum in dem Bereich zwischen Reibkupplung und Getriebe. Weiterhin sind zur Verbindung von Anschluss und Druckleitung Verbindungselemente erforderlich.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, die mit Bezug auf den Stand der Technik geschilderten Probleme zumindest teilweise zu lösen und insbesondere eine Anordnung anzugeben, die einen geringeren Bauraum beansprucht und bevorzugt eine einfacher gestaltete Verbindung zwischen einem Druckraum des Nehmerzylinders mit einer Druckleitung aufweist.
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Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Anordnung gemäß den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängig formulierten Ansprüchen angegeben. Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den abhängig formulierten Ansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale in technologisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und weitere Ausgestaltungen der Erfindung definieren. Darüber hinaus werden die in den Ansprüchen angegebenen Merkmale in der Beschreibung näher präzisiert und erläutert, wobei weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung dargestellt werden.
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Die erfindungsgemäße Anordnung umfasst eine Kupplungsglocke und einen Nehmerzylinder, der zur Betätigung einer Reibkupplung an der Kupplungsglocke befestigt ist, wobei der Nehmerzylinder zumindest einen, entlang einer axialen Richtung in dem Nehmerzylinder bewegbaren Kolben aufweist, wobei der Kolben über einen in dem Nehmerzylinder angeordneten Druckraum betätigbar ist, der mit einem hydraulischen Fluid befüllbar ist, wobei der Druckraum über eine erste Anschlussleitung und eine erste Anschlussöffnung in dem Nehmerzylinder und über eine zweite Anschlussöffnung in der Kupplungsglocke mit einer zweiten Anschlussleitung verbindbar ist, wobei die zweite Anschlussleitung durch einen Kanal in der Kupplungsglocke gebildet ist.
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Insbesondere ist die Reibkupplung eine Einscheibenkupplung oder eine Doppelkupplung.
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Insbesondere weist der Nehmerzylinder zumindest einen ringförmigen Druckraum mit einem ringförmigen Kolben auf, wobei der zumindest eine Druckraum (alle Druckräume) koaxial zu einer Getriebeeingangswelle, einer Drehachse einer Reibkupplung und/oder einer Antriebswelle einer Antriebseinheit angeordnet ist, wobei der Kolben koaxial dazu entlang der axialen Richtung bewegbar ist.
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Die zweite Anschlussleitung ist hier nun nicht durch eine an der Kupplungsglocke entlang verlegte Druckleitung ausgebildet, sondern ist in der Kupplungsglocke integriert ausgeführt. D. h. insbesondere, dass die zweite Anschlussleitung durch das Material der Kupplungsglocke selbst gebildet wird.
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Z. B. ist die Kupplungsglocke als Gussteil ausgeführt, wobei nun die zweite Anschlussleitung bis hin zu der zweiten Anschlussöffnung (ausschließlich) durch das Material der Kupplungsglocke gebildet ist.
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Insbesondere erstreckt sich die zweite Anschlussleitung von der zweiten Anschlussöffnung bis hin zu einem Anschluss an der Kupplungsglocke, wobei an den Anschluss eine hydraulische Druckleitung zur Befüllung des Druckraums mit dem hydraulischem Fluid anschließbar ist.
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Insbesondere ist die zweite Anschlussöffnung in einer Anlagefläche an der Kupplungsglocke angeordnet ist, wobei der Nehmerzylinder eine in die axiale Richtung weisende erste Stirnseite aufweist, in der die erste Anschlussöffnung angeordnet ist, wobei der Nehmerzylinder mit der ersten Stirnseite an der Anlagefläche anliegt.
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Die Anlagefläche ist insbesondere, wie auch die Stirnseite des Nehmerzylinders, eben ausgeführt, so dass die Ausbildung einer Dichtfläche zwischen der Stirnseite und der Anlagefläche möglich ist. Die erste Anschlussöffnung ist an der ersten Stirnseite des Nehmerzylinders angeordnet und wird bei dem Befestigen des Nehmerzylinders an der Anlagefläche im Wesentlichen gegenüber der zweiten Anschlussöffnung angeordnet.
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Insbesondere wird der Nehmerzylinder über mehrere Verschraubungen an der Kupplungsglocke befestigt.
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Bevorzugt sind die erste Anschlussöffnung und die zweite Anschlussöffnung von mindestens einer Dichtung (in der gemeinsamen Ebene der Stirnseite und der Anlagefläche) so umgeben, dass eine fluidtechnische Verbindung der ersten Anschlussleitung mit der zweiten Anschlussleitung fluiddicht abdichtbar ist. Insbesondere wird durch die mindestens eine Dichtung ein Austritt des Fluids aus den Anschlussleitungen in die Kupplungsglocke verhindert.
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Die mindestens eine Dichtung ist insbesondere als sogenannte (ringförmige) O-Ringdichtung oder als (frei geformte aber in einer Umfangsrichtung geschlossen ausgeführte) Formringdichtung ausgeführt. Insbesondere ist eine Dichtung in einer radialen Richtung innerhalb der Anschlussöffnungen (also zwischen den Anschlussöffnungen und der gemeinsamen Drehachse von Reibkupplung, Getriebeeingangswelle, usw.) angeordnet. Bevorzugt ist eine zweite Dichtung in der radialen Richtung außerhalb der Anschlussöffnungen angeordnet.
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Insbesondere sind die Dichtungen in dafür vorgesehenen Aufnahmenuten angeordnet, so dass die Dichtungen mit der gegenüberliegenden Stirnseite oder der Anlagefläche dann eine Dichtfläche ausbilden.
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Es wird weiter eine Kupplungsglocke für die erfindungsgemäße Anordnung vorgeschlagen, wobei die Kupplungsglocke eine Anlagefläche für die Anordnung eines Nehmerzylinders aufweist, der zur Betätigung einer Reibkupplung an der Kupplungsglocke befestigbar ist, wobei in der Anlagefläche eine zweite Anschlussöffnung und in der Kupplungsglocke eine mit der zweiten Anschlussöffnung fluidtechnisch verbundenen zweite Anschlussleitung angeordnet sind, wobei die zweite Anschlussleitung durch einen Kanal in der Kupplungsglocke gebildet ist, wobei die zweite Anschlussleitung über die zweite Anschlussöffnung mit dem Druckraum des Nehmerzylinders fluidtechnisch verbindbar ist.
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Insbesondere ist der Kanal durch eine Bohrung in dem Material der Kupplungsglocke gebildet.
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Bevorzugt ist die zweite Anschlussöffnung von mindestens einer Dichtung oder von mindestens einer ersten Aufnahmenut für eine Dichtung so umgeben, dass bei einer Anordnung des Nehmerzylinders an der Anlagefläche eine fluidtechnische Verbindung der ersten Anschlussleitung mit der zweiten Anschlussleitung fluiddicht abdichtbar ist.
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Es wird weiter ein Nehmerzylinder zur Betätigung einer Reibkupplung und für die erfindungsgemäße Anordnung vorgeschlagen, wobei der Nehmerzylinder zumindest einen, entlang einer axialen Richtung in dem Nehmerzylinder bewegbaren Kolben aufweist, wobei der Kolben über einen in dem Nehmerzylinder angeordneten Druckraum betätigbar ist, der mit einem hydraulischen Fluid befüllbar ist; wobei der Nehmerzylinder eine in die axiale Richtung weisende erste Stirnseite aufweist, mit der der Nehmerzylinder an einer Anlagefläche einer Kupplungsglocke anordenbar ist, wobei an der ersten Stirnseite eine erste Anschlussöffnung angeordnet ist, die über eine erste Anschlussleitung mit dem Druckraum des Nehmerzylinders fluidtechnisch verbunden ist, wobei die erste Anschlussöffnung mit einer, in der Anlagefläche angeordneten zweiten Anschlussöffnung fluidtechnisch verbindbar ist.
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Insbesondere ist die erste Anschlussöffnung von mindestens einer Dichtung oder von mindestens einer zweiten Aufnahmenut für eine Dichtung so umgeben, dass bei einer Anordnung des Nehmerzylinders an der Anlagefläche eine fluidtechnische Verbindung der ersten Anschlussleitung mit der zweiten Anschlussleitung fluiddicht abdichtbar ist.
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Weiter wird ein Kraftfahrzeug vorgeschlagen, zumindest umfassend eine Antriebseinheit, ein Getriebe, eine Reibkupplung zur lösbaren drehmomentübertragenden Verbindung von Antriebseinheit und Getriebe, sowie eine erfindungsgemäße Anordnung, umfassend eine Kupplungsglocke und einen Nehmerzylinder, der zur Betätigung der Reibkupplung an der Kupplungsglocke befestigt ist
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Bei der Reibkupplung handelt es sich insbesondere um eine Einscheibentrockenkupplung oder eine Doppelkupplung. Solche Reibkupplungen dienen der Unterbrechung eines Drehmomentflusses von einem Antriebsmotors auf einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs. Die Reibkupplung ist durch den Nehmerzylinder einrückbar und/oder ausrückbar, um einen Drehmomentfluss von einer Antriebseinheit auf ein Getriebe bzw. einen Antriebsstrang des Kraftfahrzeugs zu aktivieren und/oder zu deaktivieren.
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Die Ausführungen zu der Anordnung gelten gleichermaßen für die Kupplungsglocke, den Nehmerzylinder und das Kraftfahrzeug und umgekehrt.
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Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Figuren besonders bevorzugte Ausführungsvarianten der Erfindung zeigen, diese jedoch nicht darauf beschränkt ist. Dabei sind gleiche Bauteile in den Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen. Es zeigen schematisch:
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1: eine aus dem Stand der Technik bekannte Anordnung in einer Draufsicht entlang der axialen Richtung;
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2: eine Anordnung in einer Draufsicht entlang der axialen Richtung;
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3: ein Kraftfahrzeug mit einer Anordnung aus 2 in einer Seitenansicht im Schnitt; und
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4: ein Detail der Darstellung aus 3.
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Die 1 zeigt eine aus dem Stand der Technik bekannte Anordnung 1 in einer Draufsicht entlang der axialen Richtung 5. Hier umfasst die Anordnung 1 eine Kupplungsglocke 2 und einen Nehmerzylinder 3, der zur Betätigung einer Reibkupplung 4 (siehe z. B. 3 und 4) an der Kupplungsglocke 2 über Verschraubungen 31 befestigt ist, wobei der Nehmerzylinder 3 zumindest einen, entlang einer axialen Richtung 5 in dem Nehmerzylinder 3 bewegbaren Kolben 6 aufweist, wobei der Kolben 6 über einen in dem Nehmerzylinder angeordneten Druckraum 7 betätigbar ist, der mit einem hydraulischen Fluid 8 befüllbar ist (siehe 3 und 4), wobei der Druckraum 7 über eine erste Anschlussleitung 9 an dem Nehmerzylinder 3 mit einer Druckleitung 15 verbunden ist. Der Nehmerzylinder 3 weist an der ersten Anschlussleitung 9 einen Anschluss 14 auf, über den der Druckraum 7 aus einer Druckleitung 15 mit einem hydraulischen Fluid 8 (z. B. über eine fluidtechnische Verbindung mit dem Geberzylinder) befüllbar ist. Dazu wird die Druckleitung 15 an der Kupplungsglocke 2 angeordnet, so dass das hydraulische Fluid 8 von außerhalb der Kupplungsglocke 2 über die Druckleitung 15 und den Anschluss 14 in den Druckraum 7 des Nehmerzylinders 3 überführt werden kann. Die Druckleitung 15 selber beansprucht Bauraum in dem Bereich zwischen Reibkupplung 4 und Getriebe 27. Weiterhin sind zur Verbindung von Anschluss 14 und Druckleitung 15 Verbindungselemente (Befestigungsmittel, Anschlussgeometrien, z. B. Stecker mit Sicherungsmitteln, etc.) erforderlich.
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2 zeigt eine Anordnung 1 in einer Draufsicht entlang der axialen Richtung 3. Die Anordnung 1 umfasst eine Kupplungsglocke 2 und einen (hier nicht gezeigten) Nehmerzylinder 3, der zur Betätigung einer Reibkupplung 4 an der Kupplungsglocke 2 befestigt ist. Der Nehmerzylinder 3 wird über mehrere Verschraubungen 31 an der Kupplungsglocke 2 befestigt. Der Druckraum 7 des Nehmerzylinders ist über eine erste Anschlussleitung 9 und eine erste Anschlussöffnung 10 in dem Nehmerzylinder 3 und über eine zweite Anschlussöffnung 11 in der Kupplungsglocke 2 mit einer zweiten Anschlussleitung 12 verbunden, wobei die zweite Anschlussleitung 12 durch einen Kanal 13 in der Kupplungsglocke 2 gebildet ist.
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Die zweite Anschlussleitung 12 ist hier nun nicht durch eine an der Kupplungsglocke 2 entlang verlegte Druckleitung 15 ausgebildet, sondern ist in der Kupplungsglocke 2 integriert ausgeführt. D. h., dass die zweite Anschlussleitung 12 durch das Material 22 der Kupplungsglocke 2 selbst gebildet wird.
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Hier ist die Kupplungsglocke 2 erkennbar als Gussteil ausgeführt, wobei nun die zweite Anschlussleitung 12 bis hin zu der zweiten Anschlussöffnung 11 ausschließlich durch das Material 22 der Kupplungsglocke 2 gebildet ist.
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Die zweite Anschlussleitung 12 erstreckt sich von der zweiten Anschlussöffnung 11 bis hin zu einem Anschluss 14 an der Kupplungsglocke 2, wobei an den Anschluss 14 eine hydraulische Druckleitung 15 zur Befüllung des Druckraums 7 mit dem hydraulischem Fluid 8 anschließbar ist. Die zweite Anschlussöffnung 11 ist in einer Anlagefläche 16 an der Kupplungsglocke 2 angeordnet ist. Diese Anlagefläche 16 ist hier eben ausgeführt, so dass die Ausbildung einer Dichtfläche zwischen der ersten Stirnseite 17 und der Anlagefläche 16 möglich ist.
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3 zeigt ein Kraftfahrzeug 25 mit einer Anordnung 1 aus 2 in einer Seitenansicht im Schnitt. 4 zeigt ein Detail aus 3. Die 3 und 4 werden im Folgenden gemeinsam beschrieben.
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Das Kraftfahrzeug 25 in 3 umfasst eine Antriebseinheit 26, ein Getriebe 27, eine Reibkupplung 4 zur lösbaren drehmomentübertragenden Verbindung von Antriebseinheit 26 und Getriebe 27, sowie eine Anordnung 1, die eine Kupplungsglocke 2 und einen Nehmerzylinder 3, der zur Betätigung der Reibkupplung 4 an der Kupplungsglocke 2 befestigt ist, umfasst.
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Die Anordnung 1 umfasst eine Kupplungsglocke 2 und einen Nehmerzylinder 3, der zur Betätigung einer Reibkupplung 4 an der Kupplungsglocke 2 befestigt ist, wobei der Nehmerzylinder 3 zumindest einen, entlang einer axialen Richtung 5 in dem Nehmerzylinder 3 bewegbaren Kolben 6 aufweist, wobei der Kolben 6 über einen in dem Nehmerzylinder 3 angeordneten Druckraum 7 betätigbar ist, der mit einem hydraulischen Fluid 8 befüllbar ist, wobei der Druckraum 7 über eine erste Anschlussleitung 9 und eine erste Anschlussöffnung 10 in dem Nehmerzylinder 3 und über eine zweite Anschlussöffnung 11 in der Kupplungsglocke 2 mit einer zweiten Anschlussleitung 12 verbindbar ist, wobei die zweite Anschlussleitung 12 durch einen Kanal 13 in der Kupplungsglocke 2 gebildet ist.
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Hier weist der Nehmerzylinder 3 einen ringförmigen Druckraum 7 mit einem ringförmigen Kolben 6 auf, wobei der zumindest eine Druckraum 6 koaxial zu einer Getriebeeingangswelle, einer Drehachse 30 der Reibkupplung 4 und einer Antriebswelle der Antriebseinheit 26 angeordnet ist, wobei der Kolben 6 koaxial dazu entlang der axialen Richtung 5 bewegbar ist.
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Die zweite Anschlussleitung 12 ist hier nun nicht durch eine an der Kupplungsglocke 2 entlang verlegte Druckleitung ausgebildet, sondern ist in der Kupplungsglocke 2 integriert ausgeführt. D. h., dass die zweite Anschlussleitung 12 durch das Material 22 der Kupplungsglocke 2 selbst gebildet wird. Die zweite Anschlussleitung 12 wird von dem Anschluss 14 zu einer Druckleitung 15 bis hin zu der zweiten Anschlussöffnung 11 ausschließlich durch das Material 22 der Kupplungsglocke 2 gebildet. Hier ist der Kanal 13 durch eine Bohrung 21 in dem Material 22 der Kupplungsglocke 2 gebildet.
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Die zweite Anschlussöffnung 11 ist in einer Anlagefläche 16 an der Kupplungsglocke 2 angeordnet, wobei der Nehmerzylinder 3 eine in die axiale Richtung 5 weisende erste Stirnseite 17 aufweist, in der die erste Anschlussöffnung 10 angeordnet ist, wobei der Nehmerzylinder 3 mit der ersten Stirnseite 17 an der Anlagefläche 16 anliegt.
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Die Anlagefläche 16 ist hier, wie auch die Stirnseite 17 des Nehmerzylinders 3, eben ausgeführt, so dass eine Dichtfläche zwischen der Stirnseite 17 und der Anlagefläche 16 ausgebildet ist. Die erste Anschlussöffnung 10 ist an der ersten Stirnseite 17 des Nehmerzylinders 3 angeordnet und ist nach dem Befestigen des Nehmerzylinders 3 an der Anlagefläche 16 gegenüber der zweiten Anschlussöffnung 11 angeordnet.
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Hier sind die erste Anschlussöffnung 10 und die zweite Anschlussöffnung 12 von zwei Dichtungen 18, 19 (in der gemeinsamen Ebene der Stirnseite 17 und der Anlagefläche 16) so umgeben, dass eine fluidtechnische Verbindung 20 der ersten Anschlussleitung 9 mit der zweiten Anschlussleitung 12 fluiddicht abgedichtet ist. Durch die Dichtungen 18, 19 wird ein Austritt des Fluids 8 aus den Anschlussleitungen 9, 12 in die Kupplungsglocke 2 verhindert. Die Dichtung 18, 19 sind hier als sogenannte (ringförmige) O-Ringdichtung ausgeführt, wobei die erste Dichtung 18 in einer radialen Richtung 29 innerhalb der Anschlussöffnungen 10, 11 (also zwischen den Anschlussöffnungen 10, 11 und der gemeinsamen Drehachse 30 von Reibkupplung 4, Getriebeeingangswelle, usw.) angeordnet ist. Die zweite Dichtung 19 ist in der radialen Richtung 29 außerhalb der Anschlussöffnungen 10, 11 angeordnet.
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Hier sind die Dichtungen 18, 19 in dafür vorgesehenen Aufnahmenuten 23, 24 angeordnet, so dass erste Dichtung 18 mit der gegenüberliegenden Stirnseite 17 und die zweite Dichtung 19 mit der gegenüberliegenden Anlagefläche 16 eine Dichtfläche ausbildet.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Anordnung
- 2
- Kupplungsglocke
- 3
- Nehmerzylinder
- 4
- Reibkupplung
- 5
- axiale Richtung
- 6
- Kolben
- 7
- Druckraum
- 8
- Fluid
- 9
- erste Anschlussleitung
- 10
- erste Anschlussöffnung
- 11
- zweite Anschlussöffnung
- 12
- zweiten Anschlussleitung
- 13
- Kanal
- 14
- Anschluss
- 15
- Druckleitung
- 16
- Anlagefläche
- 17
- erste Stirnseite
- 18
- erste Dichtung
- 19
- zweite Dichtung
- 20
- Verbindung
- 21
- Bohrung
- 22
- Material
- 23
- Erste Aufnahmenut
- 24
- Zweite Aufnahmenut
- 25
- Kraftfahrzeug
- 26
- Antriebseinheit
- 27
- Getriebe
- 28
- Umfangsrichtung
- 29
- Radiale Richtung
- 30
- Drehachse
- 31
- Verschraubung