DE102015223774A1 - Weisse Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzung - Google Patents

Weisse Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzung Download PDF

Info

Publication number
DE102015223774A1
DE102015223774A1 DE102015223774.5A DE102015223774A DE102015223774A1 DE 102015223774 A1 DE102015223774 A1 DE 102015223774A1 DE 102015223774 A DE102015223774 A DE 102015223774A DE 102015223774 A1 DE102015223774 A1 DE 102015223774A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
phase change
white
change ink
ink composition
pigment
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102015223774.5A
Other languages
English (en)
Inventor
Bo Wu
Jule W. Thomas jun.
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Xerox Corp
Original Assignee
Xerox Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Xerox Corp filed Critical Xerox Corp
Publication of DE102015223774A1 publication Critical patent/DE102015223774A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D11/00Inks
    • C09D11/30Inkjet printing inks
    • C09D11/32Inkjet printing inks characterised by colouring agents
    • C09D11/322Pigment inks
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D11/00Inks
    • C09D11/02Printing inks
    • C09D11/12Printing inks based on waxes or bitumen
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D11/00Inks
    • C09D11/30Inkjet printing inks
    • C09D11/34Hot-melt inks

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inks, Pencil-Leads, Or Crayons (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)

Abstract

Ein weiße Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzung weist einen Phasenwechsel-Druckfarbenträgerstoff; und ein weißes Farbmittel, das eine Oberfläche aufweist, und ein polymeres Dispergiermittel auf, das chemisch an die Oberfläche des weißen Farbmittels gebunden ist. Ein Tintenstrahldruckerstab oder -kügelchen, der/das eine weiße Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzung aufweist, enthalten das weiße Farbmittel, das mit einem polymeren Dispergiermittel behandelt wurde.

Description

  • Hierin offenbart werden eine weiße Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzung, die einen Druckfarbenträgerstoff; und ein weißes Farbmittel umfasst, wobei das weiße Farbmittel mit einem polymeren Dispergiermittel behandelt wurde.
  • Weiße Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzung können für verschiedene Industrieanwendungen verwendet werden. Eine solche Anwendung ist das Drucken von Strichcodes auf Verpackungskarton. Es ist jedoch keine im Handel erhältliche zufriedenstellende weiße Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzung bekannt. Probleme in Bezug auf zufriedenstellende weiße Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzungen sind geringe Stabilität und das ”Geschmolzenbleiben” in den Druckern. Daher besteht ein Bedarf an weißen Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzungen, insbesondere weißen Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzungen für die Verwendung in Anwendungen wie das Drucken von Strichcodes auf Verpackungskarton, wobei die Druckfarbenzusammensetzung das Merkmal einer guten Stabilität besitzt.
  • Beschrieben wird eine weiße Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzung, die einen Phasenwechsel-Druckfarbenträgerstoff; und ein weißes Farbmittel, das eine Oberfläche aufweist, und ein polymeres Dispergiermittel, das chemisch an die Oberfläche des weißen Farbmittels gebunden ist, umfasst.
  • Auch beschrieben wird ein Tintenstrahldruckerstab oder -kügelchen, der/das eine weiße Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzung umfasst, die einen Phasenwechsel-Druckfarbenträgerstoff; und ein weißes Farbmittel, das eine Oberfläche aufweist, und ein polymeres Dispergiermittel umfasst, das chemisch an die Oberfläche des weißen Farbmittels gebunden ist. Es zeigen:
  • 1 eine Aufzeichnung, welche die Viskosität bei 120°C (y-Achse, Centipoise) gegenüber einer Kochzeit von 120°C (x-Achse, Stunden) für weiße Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzungen der vorliegenden Offenbarung zeigt;
  • 2 eine Aufzeichnung, die eine z-durchschnittliche Teilchengröße in Nanometer (y-Achse) für weiße Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzungen (x-Achse) der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 3 eine Aufzeichnung, die einen Polydispersionsindex (y-Achse) für weiße Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzungen (x-Achse) der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 4 eine Aufzeichnung, welche den Reflexionsgrad (y-Achse) gegenüber der Wellenlänge (Nanometer) für unbedrucktes Papier und Papier, das mit der weißen Phasenwechsel-Druckfarbe der vorliegenden Offenbarung bedruckt wird, zeigt;
  • 5 eine Aufzeichnung, welche den Reflexionsgrad (y-Achse) gegenüber der Wellenlänge (x-Achse, Nanometer) für Vollfelddrucke auf blauem Papier von weißen Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzungen der vorliegenden Offenbarung zeigt;
  • 6 eine Aufzeichnung, welche den Reflexionsgrad (y-Achse) gegenüber der Wellenlänge (x-Achse, Nanometer) für Vollfelddrucke auf dunkelrotem Papier von weißen Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzungen der vorliegenden Offenbarung zeigt.
  • Eine weiße Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzung wird bereitgestellt, die sich für verschiedene Industrieanwendungen eignet. In Ausführungsformen eignet sich die weiße Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzung insbesondere für das Drucken von Vollfeldern auf weißen Ausdrucken in Ausführungsformen, bei denen das Substrat Verpackungskarton ist. In Ausführungsformen ist die weiße Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzung insbesondere für das Drucken auf opthalmischen Linsen geeignet.
  • Weiße Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzungen weisen ein weißes Farbmittel, das eine Oberfläche aufweist, und ein polymeres Dispergiermittel auf, das chemisch an die Oberfläche des weißen Farbmittels gebunden ist. In Ausführungsformen ist das weiße Farbmittel, das eine Oberfläche aufweist, ein Pigment und das polymere Dispergiermittel ist chemisch an die Oberfläche des weißen Pigments gebunden. In Ausführungsformen umfasst das weiße Farbmittel TiO2 mit einem chemisch gebundenen Dispergiermittel, das darauf angeordnet ist. Die kovalente Bindung zwischen dem Farbmittel, in Ausführungsformen den TiO2-Teilchen, und dem Dispergiermittel ergeben eine höhere Stabilität des Farbmittels, in Ausführungsformen des TiO2, im Phasenwechsel-Druckfarbenträgerstoff oder -basis, während sich dies im geschmolzenen Zustand befindet.
  • In Ausführungsformen sind die weißen Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzungen hierin pigmentbasierte Druckfarben. Die Druckfarben der Ausführungsformen hierin können mithilfe einfacher, traditioneller Druckfarbenherstellungs- und -mischverfahren hergestellt werden, die normalerweise mit farbstoffbasierten Druckfarben eingesetzt werden, ohne die zeit- und energieaufwändigen Misch- und Schleifverfahren zu erfordern, die typischerweise zum Herstellen von pigmentbasierten Druckfarbenzusammensetzungen erforderlich sind. In Ausführungsformen zeigen die weißen Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzungen hierin gute Leistungsmerkmale.
  • Die weiße Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzung weist einen Phasenwechsel-Druckfarbenträgerstoff oder -basis auf. Es kann jeder geeignete oder gewünschte Phasenwechsel-Druckfarbenträgerstoff für die Ausführungsformen hierin ausgewählt werden. In Ausführungsformen umfasst der Phasenwechsel-Druckfarbenträgerstoff ein Element der Gruppe, bestehend aus Wachs, Harz und Mischungen und Kombinationen davon. In Ausführungsformen umfasst der Phasenwechsel-Druckfarbenträgerstoff ein Element der Gruppe, bestehend aus Kohlenwasserstoff, Amid, Urethan, Ester und Mischungen und Kombinationen davon.
  • In Ausführungsformen umfasst der Phasenwechsel-Druckfarbenträgerstoff ein Wachs. Es kann jedes geeignete oder gewünschte Wachs eingesetzt werden. In Ausführungsformen wird der Phasenwechsel-Druckfarbenträgerstoff ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Kohlenwasserstoffwachs, Amidwachs, Amidharz, Urethanwachs, Urethanharz, Esterwachs und Mischungen und Kombinationen davon. Das Kohlenwasserstoffwachs kann aus jedem geeigneten oder gewünschten Kohlenwasserstoffwachs ausgewählt werden, einschließlich verzweigtem Kohlenwasserstoffwachs, geradkettigem Kohlenwasserstoffwachs und Mischungen und Kombinationen davon.
  • In bestimmten Ausführungsformen umfasst der Phasenwechsel-Druckfarbenträgerstoff ein geradkettiges Kohlenwasserstoffwachs, ein verzweigtes Kohlenwasserstoffwachs oder eine Kombination aus geradkettigem Kohlenwasserstoffwachs und verzweigtem Kohlenwasserstoffwachs. Geradkettiges Kohlenwasserstoffwachs wurde in traditionellen Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzungen eingesetzt. Traditionelle Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzungen schließen kein verzweigtes Kohlenwasserstoffwachs ein. Verzweigtes Kohlenwasserstoffwachs, das weich ist, wurde aufgrund der Anforderungen im Zusammenhang mit der Transfixierleistung, Härtung und anderen mechanischen Leistungsanforderungen vermieden. Die weißen Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzungen hierin können in Ausführungsformen eine Kombination aus geradkettigem und verzweigten Kohlenwasserstoffwachs einschließen. Im Gegensatz zu Offset- oder indirekten Druckverfahren sind die Direktdruckverfahren hierin zum Drucken der Druckfarbe der vorliegenden Offenbarung direkt auf die Linse bereitgestellt, ohne dass Transfixierverfahren erforderlich sind. Daher wird das relativ weiche, verzweigte Kohlenwasserstoffwachs zum Bereitstellen einer guten Adhäsion und verbesserter Kratzfestigkeit des gedruckten Bilds eingesetzt.
  • Es kann jedes geeignete oder gewünschte geradkettige Kohlenwasserstoffwachs für die weißen Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzungen hierin ausgewählt werden. In Ausführungsformen ist das geradkettige Kohlenwasserstoffwachs ein kohlenwasserstoffbasiertes Wachs wie die Homopolymere von Polyethylen, die von Baker Petrolite erhältlich sind und die folgende allgemeine Formel haben
    Figure DE102015223774A1_0002
    wobei x eine ganze Zahl von etwa 1 bis etwa 200, wie von etwa 5 bis etwa 150, oder von etwa 12 bis etwa 105 ist. Diese Materialien weisen einen Schmelzpunkt von etwa 60°C bis etwa 150°C wie von etwa 70°C bis etwa 140°C oder von etwa 80°C bis etwa 130°C und ein Molekulargewicht (MG) von etwa 100 bis etwa 5.000 wie von etwa 200 bis etwa 4.000 oder von etwa 400 bis etwa 3.000 auf. Beispielhafte Wachse schließen PW400 (Mn etwa 400), destilliertes PW400, in einer Ausführungsform mit einer Viskosität von etwa 10% bis etwa 100% höher als die Viskosität des nicht destillierten POLYWAX® 400 bei etwa 110°C, POLYWAX 500 (Mn etwa 500), destilliertes POLYWAX 500, in einer Ausführungsform mit einer Viskosität von etwa 10% bis etwa 100% höher als die Viskosität des nicht destillierten POLYWAX® 500 bei etwa 110°C, POLYWAX 655 (Mn etwa 655), destilliertes POLYWAX 655, in einer Ausführungsform mit einer Viskosität von etwa 10% bis etwa 50% niedriger als die Viskosität des nicht destillierten POLYWAX® 655 bei etwa 110°C, und in noch einer anderen Ausführungsform mit einer Viskosität von etwa 10% bis etwa 50% höher als die Viskosität des nicht destillierten POLYWAX 655 bei etwa 110°C, POLYWAX 850 (Mn etwa 850), POLYWAX 1000 (Mn etwa 1000) und dergleichen ein.
  • In spezifischen Ausführungsformen umfasst das geradkettige Kohlenwasserstoffwachs ein geradkettiges Polyethylenwachs.
  • In Ausführungsformen umfasst das verzweigte Kohlenwasserstoffwachs ein verzweigtes Polyethylenwachs, ein verzweigtes Polymethylenwachs oder eine Kombination davon. Zum Beispiel sind geeignete verzweigte Kohlenwasserstoffwachse, die unter dem Handelsnamen Microsere® erhältlich sind, wie Microsere® 5714, verzweigtes Mikrokristallinwachs, das von der The International Group, Inc. (IGI) erhältlich ist.
  • In Ausführungsformen umfasst das verzweigte Kohlenwasserstoffwachs ein verzweigtes Polyethylenwachs, ein verzweigtes Polymethylenwachs oder eine Mischung oder Kombination davon.
  • Das Kohlenwasserstoffwachs kann in der weißen Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzung in jeder geeigneten oder gewünschten Menge vorliegen. In Ausführungsformen weist die weiße Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzung ein geradkettiges Kohlenwasserstoffwachs auf, das in einer Menge von etwa 15 bis etwa 75 Gewichtsprozent oder von etwa 20 bis etwa 60 Gewichtsprozent oder von etwa 25 bis etwa 50 Gewichtsprozent bezogen auf das Gesamtgewicht der weißen Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzung vorliegt.
  • In Ausführungsformen weist die weiße Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzung ein verzweigtes Kohlenwasserstoffwachs auf, das in einer Menge von etwa 15 bis etwa 60 Gewichtsprozent oder von etwa 20 bis etwa 55 Gewichtsprozent oder von etwa 25 bis etwa 50 Gewichtsprozent bezogen auf das Gesamtgewicht der weißen Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzung vorliegt.
  • In Ausführungsformen beträgt die kombinierte Gesamtmenge des in der Phasenwechsel-Druckfarbe vorhandenen Kohlenwasserstoffwachses entweder ein verzweigtes Kohlenwasserstoffwachs allein, ein geradkettiges Kohlenwasserstoffwachs oder eine Kombination aus geradkettigem und verzweigtem Kohlenwasserstoffwachs zusammen mit einem optionalen anderen Wachs etwa 15 bis etwa 75 Gewichtsprozent oder von etwa 20 bis etwa 70 Gewichtsprozent oder von etwa 25 bis etwa 60 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der weiße Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzung.
  • Die weißen Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzungen hierin können ferner ein Amid aufweisen. In Ausführungsformen weist die weiße Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzung ein Amid auf, das ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Monoamid, Triamid, Tetraamid und Mischungen und Kombinationen davon. In Ausführungsformen umfasst das Amid ein verzweigtes Triamid.
  • In Ausführungsformen kann der Phasenwechsel-Druckfarbenträgerstoff eine Kombination aus Wachs, in Ausführungsformen Kohlenwasserstoffwachs und Amid umfassen. In bestimmten Ausführungsformen können die weißen Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzungen hierin eine Kombination aus geradkettigem und verzweigtem Kohlenwasserstoffwachs und mindestens einem Amid aufweisen. In weiteren Ausführungsformen weisen die weißen Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzungen hierin eine Kombination aus geradkettigem und verzweigten Kohlenwasserstoffwachs und eine große Menge Amid auf, in Ausführungsformen bedeutet die große Menge Amid, dass Amid in der Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzung in einer Menge von mehr als 25 Gewichtsprozent basierend auf dem Gesamtgewicht der weißen Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzung vorliegt. In Ausführungsformen ist das Amid in der Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzung in einer Menge von mehr als etwa 25 bis etwa 75 Prozent, oder von etwa 26 bis etwa 65 oder von etwa 27 bis etwa 55 Gewichtsprozent basierend auf dem Gesamtgewicht der weißen Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzung vorhanden.
  • In Ausführungsformen umfasst eine weiße Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzung hierin eine Kombination aus einem geradkettigen Kohlenwasserstoffwachs und einem verzweigten Kohlenwasserstoffwachs; ein Amid, wobei das Amid eine Kombination aus mindestens zwei Elementen der Gruppe, bestehend aus einem Monoamid, Triamid und Tetraamid; ein Harzester; und ein Farbmittel. In Ausführungsformen, wobei das Amid eine Kombination aus mindestens zwei Elementen der Gruppe, bestehend aus Monoamid, Triamid und Tetraamid umfasst, beträgt die Gesamtmenge von Amid, das in der Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzung vorliegt, mehr als etwa 25 Prozent des gesamten Amids, mehr als etwa 25 Prozent bis etwa 75 Prozent, oder von etwa 25 Prozent bis etwa 75 Prozent, oder von etwa 26 bis etwa 65 oder von etwa 27 bis etwa 55 Gewichtsprozent des gesamten Amids bezogen auf das Gesamtgewicht der weißen Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzung.
  • Es kann jedes geeignete oder gewünschte Amid ausgewählt werden. In Ausführungsformen umfasst die weiße Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzung ein fettes Amid. Das fette Amid kann jedes geeignete oder gewünschte fette Amid sein. In Ausführungsformen weisen fette Amide hierin Monoamide, Tetraamide, Mischungen davon und dergleichen auf, z. B. die im US-Patent Nr. 6.858.070 beschriebenen.
  • In Ausführungsformen umfasst das Amid ein Monoamid, ein Triamid, ein Tetraamid oder eine Mischung davon. In Ausführungsformen umfasst das Amid eine Kombination aus Monoamid, Triamid und Tetraamid. Geeignete Monoamide können einen Schmelzpunkt von mindestens etwa 50°C, zum Beispiel von etwa 50°C bis etwa 150°C aufweisen, wenngleich der Schmelzpunkt außerhalb dieser Bereiche liegen kann. Spezifische Beispiele geeigneter Monoamide schließen zum Beispiel primäre Monoamide und sekundäre Monoamide ein. Stearamid, wie z. B. KEMAMIDE® S von der Chemtura Corporation und CRODAMIDE® S von Croda, Behenamid/Arachidamid, wie z. B. KEMAMIDE® B von der Chemtura Corporation und CRODAMIDE® BR von Croda, Oleamid, wie z. B. KEMAMIDE® U von der Chemtura Corporation und CRODAMIDE® OR von Croda, Oleamid technischer Qualität, wie z. B. KEMAMIDE® O von der Chemtura Corporation, CRODAMIDE® O von Croda und UNISLIP® 1753 von Uniqema Erucamid wie z. B. KEMAMIDE® E von der Chemtura Corporation und CRODAMIDE® ER von Croda sind einige Beispiele für geeignete Primäramide. Behenylbehenamid, wie z. B. KEMAMIDE® EX666 von der Chemtura Corporation, Stearylstearamid, wie z. B. KEMAMIDE® S-180 und KEMAMIDE® EX-672 von der Chemtura Corporation, Stearylerucamid, wie z. B. KEMAMIDE® E-180 von der Chemtura Corporation und CRODAMIDE® 212 von Croda, Erucylerucamid, wie z. B. KEMAMIDE® E-221 von der Chemtura Corporation, Oleylpalmitamid, wie z. B. KEMAMIDE® P-181 von der Chemtura Corporation und CRODAMIDE® 203 von Croda und Erucylstearamid, wie z. B. KEMAMIDE® S-221 von der Chemtura Corporation sind einige Beispiele für geeignete Sekundäramide. Zusätzliche geeignete Amidmaterialien schließen KEMAMIDE® W40 (N,N'-ethylenbisstearamid), KEMAMIDE® P181 (Oleylpalmitamid), KEMAMID®E W45 (N,N'-ethylenbisstearamid) und KEMAMIDE® W20 (N,N'-ethylenbisoleamid) ein.
  • In Ausführungsformen kann das Amid ein verzweigtes Triamid umfassen. Verzweigte Triamide sind z. B. im US-Patent 6.860.930 offenbart. Der Ausdruck „verzweigtes Triamid” bezieht sich darauf, dass die Struktur des Triamids derart gezeichnet werden kann, dass jede Amidgruppe an ein Atom oder eine Gruppe von Atomen gebunden ist, die in einem Zweig enthalten sind, der nicht derjenige der anderen ist, und dass sich jede Amidgruppe in einem anderen Zweig befindet. Der Ausdruck „jede Amidgruppe befindet sich in einem anderen Zweig” bezieht sich darauf, dass das Triamid nicht linear ist; der Ausdruck „linear” bezieht sich auf ein Molekül, wobei alle drei Amidgruppen als in der gleichen Molekülkette oder dem gleichen Zweig befindlich gezeichnet werden können, wie lineare Triamide der folgenden Formeln
    Figure DE102015223774A1_0003
    oder dergleichen. Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung schließen lineare Triamide diejenigen ein, wobei eine Linie durch die drei Amidgruppen gezogen werden kann, selbst wenn man üblicherweise eine andere Linie ziehen würde. Zum Beispiel gilt eine Verbindung der Formel
    Figure DE102015223774A1_0004
    für die Zwecke der vorliegenden Erfindung als eine lineare Verbindung, weil sie wie folgt gezeichnet werden kann:
    Figure DE102015223774A1_0005
    und entsprechend nicht als verzweigtes Triamid für die Zwecke der hierin offenbarten Druckfarben in Betracht gezogen würde. Für die Zwecke der hierin offenbarten Druckfarben besitzen die Ausdrücke „verzweigte Triamine”, „verzweigte Trisäuren”, „verzweigte Monoamino-Disäuren” und „verzweigte Diaminio-Monosäuren” ähnliche Definitionen deshalb, weil jede der drei genannten Funktionsgruppen in einem anderen Zweig als die anderen zwei gezeichnet werden kann.
  • Beispiele von verzweigten Triamiden schließen ein (sind jedoch nicht beschränkt auf) diejenigen, die aus verzweigten Triaminen erzeugt werden, wobei die verzweigten Triamide die folgende Formel haben
    Figure DE102015223774A1_0006
    wobei R1 (i) eine Alkylengruppe (einschließlich lineare, verzweigte, gesättigte, ungesättigte, cyclische, acyclische, substituierte und unsubstituierte Alkylengruppen, und worin Heteroatome wie Sauerstoff, Stickstoff, Schwefel, Silicium, Phosphor, Bor und dergleichen in der Alkylen-Gruppe vorliegen können oder nicht) mit etwa 3 bis etwa 200 Kohlenstoffatomen ist, (ii) eine Arylengruppe (einschließlich unsubstituierte und substituierte Arylengruppen, und worin Heteroatome, wie oben beschrieben, gegebenenfalls in der Arylengruppe vorliegen) mit etwa 6 bis etwa 200 Kohlenstoffatomen, (iii) eine Arylalkylengruppe (einschließlich unsubstituierte und substituierte Arylalkylengruppen, worin der Alkylanteil der Arylalkylengruppe linear, verzweigt, gesättigt, ungesättigt, cyclisch und/oder acyclisch sein kann und worin Heteroatome, wie oben beschrieben, gegebenenfalls in einem oder beiden von Alkylanteil und Arylanteil der Arylalkylengruppe vorliegen) mit etwa 7 bis etwa 200 Kohlenstoffatomen, wie Benzylen oder dergleichen, oder (iv) eine Alkylarylengruppe (einschließlich unsubstituierte und substituierte Alkylarylengruppen, worin der Alkylanteil der Alkylarylengruppe linear, verzweigt, gesättigt, ungesättigt, cyclisch und/oder acyclisch sein kann und worin Heteroatome, wie oben beschrieben, gegebenenfalls in einem oder beiden von Alkylanteil und Arylanteil der Alkylarylen vorliegen) mit etwa 7 bis etwa 200 Kohlenstoffatomen, wie Toluylen oder dergleichen, Ra, Rb und Rc jeweils unabhängig voneinander (i) ein Wasserstoffatom sind, (ii) eine Alkylgruppe (einschließlich lineare, verzweigte, gesättigte, ungesättigte, cyclische, acyclische, substituierte und unsubstituierte Alkylgruppen, und worin Heteroatome, wie oben beschrieben, ggf. in der Alkylgruppe vorliegen können), mit etwa 1 Kohlenstoffatom bis etwa 200 Kohlenstoffatomen, (ii) eine Arylgruppe (einschließlich unsubstituierte und substituierte Arylgruppen, und worin Heteroatome, wie oben beschrieben, gegebenenfalls in der Arylgruppe vorliegen) mit etwa 6 bis etwa 200 Kohlenstoffatomen, (iv) eine Arylalkylgruppe (einschließlich unsubstituierte und substituierte Arylalkylgruppen, worin der Alkylanteil der Arylalkylgruppe linear, verzweigt, gesättigt, ungesättigt, cyclisch und/oder acyclisch sein kann und worin Heteroatome, wie oben beschrieben, gegebenenfalls in einem oder beiden von Alkylanteil und Arylanteil der der Arylalkylgruppe vorliegen) mit etwa 6 bis etwa 200 Kohlenstoffatomen, wie Benzyl oder dergleichen, oder (iv) eine Alkylarylgruppe (einschließlich unsubstituierte und substituierte Alkylarylgruppen, worin der Alkylanteil der Alkylarylgruppe linear, verzweigt, gesättigt, ungesättigt, cyclisch und/oder acyclisch sein kann und worin Heteroatome, wie oben beschrieben, gegebenenfalls in einem oder beiden von Alkylanteil und Arylanteil der der Alkylarylgruppe vorliegen) mit etwa 6 bis etwa 200 Kohlenstoffatomen, wie Tolyl oder dergleichen, Rd, Re und Rf jeweils unabhängig voneinander (i) eine Alkylgruppe (einschließlich lineare, verzweigte, gesättigte, ungesättigte, cyclische, acyclische, substituierte und unsubstituierte Alkylgruppen, und worin Heteroatome, wie oben beschrieben, ggf. in der Alkylgruppe vorliegen können) mit 1 bis etwa 200 Kohlenstoffatomen sind, (ii) eine Arylgruppe (einschließlich unsubstituierte und substituierte Arylgruppen, und worin Heteroatome, wie oben beschrieben, gegebenenfalls in der Arylgruppe vorliegen) mit 6 bis etwa 200 Kohlenstoffatomen, (iii) eine Arylalkylgruppe (einschließlich unsubstituierte und substituierte Arylalkylgruppen, worin der Alkylanteil der Arylalkylgruppe linear, verzweigt, gesättigt, ungesättigt, cyclisch und/oder acyclisch sein kann und worin Heteroatome, wie oben beschrieben, gegebenenfalls in einem oder beiden von Alkylanteil und Arylanteil der der Arylalkylgruppe vorliegen) mit 6 bis etwa 200 Kohlenstoffatomen, wie Benzyl oder dergleichen, oder (iv) eine Alkylarylgruppe (einschließlich unsubstituierte und substituierte Alkylarylgruppen, worin der Alkylanteil der Alkylarylgruppe linear, verzweigt, gesättigt, ungesättigt, cyclisch und/oder acyclisch sein kann und worin Heteroatome, wie oben beschrieben, gegebenenfalls in einem oder beiden von Alkylanteil und Arylanteil der der Alkylarylgruppe vorliegen) mit etwa 6 bis etwa 200 Kohlenstoffatomen, wie Tolyl oder dergleichen, wie z. B. die aus den verzweigten Trisäuren erzeugten, wobei die verzweigten Triamide die folgende Formel besitzen
    Figure DE102015223774A1_0007
    worin R2 (i) einer Alkylengruppe wie für R1 oben beschrieben ist, Rg, Rj und Rp jeweils unabhängig voneinander (i) ein Wasserstoffatom sind, (ii) eine Alkylgruppe (einschließlich lineare, verzweigte, gesättigte, ungesättigte, cyclische, acyclische, substituierte und unsubstituierte Alkylgruppen, und worin Heteroatome ggf. in der Alkylgruppe vorliegen können), mit etwa 1 bis etwa 200 Kohlenstoffatomen, (iii) eine Arylgruppe (einschließlich unsubstituierte und substituierte Arylgruppen, und worin Heteroatome gegebenenfalls in der Arylgruppe vorliegen) mit 10 bis etwa 200 Kohlenstoffatomen, (iii) eine Arylalkylgruppe (einschließlich unsubstituierte und substituierte Arylalkylgruppen, worin der Alkylanteil der Arylalkylgruppe linear, verzweigt, gesättigt, ungesättigt, cyclisch und/oder acyclisch sein kann und worin Heteroatome gegebenenfalls in einem oder beiden von Alkylanteil und Arylanteil der der Arylalkylgruppe vorliegen) mit 7 bis etwa 200 Kohlenstoffatomen, wie Benzyl oder dergleichen, oder (iv) eine Alkylarylgruppe (einschließlich unsubstituierte und substituierte Alkylarylgruppen, worin der Alkylanteil der Alkylarylgruppe linear, verzweigt, gesättigt, ungesättigt, cyclisch und/oder acyclisch sein kann und worin Heteroatome gegebenenfalls in einem oder beiden von Alkylanteil und Arylanteil der der Alkylarylgruppe vorliegen) mit etwa 7 bis etwa 200 Kohlenstoffatomen, wie Tolyl oder dergleichen, Rh, Rk und Rq jeweils unabhängig voneinander (i) ein Wasserstoffatom sind, (ii) eine Alkylgruppe (einschließlich lineare, verzweigte, gesättigte, ungesättigte, cyclische, acyclische, substituierte und unsubstituierte Alkylgruppen, und worin Heteroatome ggf. in der Alkylgruppe vorliegen können), mit etwa 1 bis etwa 200 Kohlenstoffatomen, (iii) eine Arylgruppe (einschließlich unsubstituierte und substituierte Arylgruppen, und worin Heteroatome gegebenenfalls in der Arylgruppe vorliegen) mit 6 bis etwa 200 Kohlenstoffatomen, (iii) eine Arylalkylgruppe (einschließlich unsubstituierte und substituierte Arylalkylgruppen, worin der Alkylanteil der Arylalkylgruppe linear, verzweigt, gesättigt, ungesättigt, cyclisch und/oder acyclisch sein kann und worin Heteroatome gegebenenfalls in einem oder beiden von Alkylanteil und Arylanteil der der Arylalkylgruppe vorliegen) mit 7 bis etwa 200 Kohlenstoffatomen, wie Benzyl oder dergleichen, oder (v) eine Alkylarylgruppe (einschließlich unsubstituierte und substituierte Alkylarylgruppen, worin der Alkylanteil der Alkylarylgruppe linear, verzweigt, gesättigt, ungesättigt, cyclisch und/oder acyclisch sein kann und worin Heteroatome gegebenenfalls in einem oder beiden von Alkylanteil und Arylanteil der der Alkylarylgruppe vorliegen) mit etwa 7 bis etwa 200 Kohlenstoffatomen, wie Tolyl oder dergleichen, wie z. B. die aus den verzweigten Diamino-Monosäureverbindungen erzeugten, wobei die verzweigten Triamide die folgende Formel besitzen
    Figure DE102015223774A1_0008
    wobei R1, Ra, Rb, Rd, Re, Rg und Rh wie oben definiert sind, diejenigen, die aus verzweigten Monoaminodisäureverbindungen erzeugt werden, wobei die verzweigten Triamide die folgende Formel haben
    Figure DE102015223774A1_0009
    wobei R2, Ra, Rd, Rg, Rh, Rj und Rk wie oben definiert sind, und dergleichen, wobei die Substituenten auf den substituierten Alkyl-, Alkylen-, Aryl-, Arylen-, Arylalkyl-, Arylalkylen-, Alkylaryl- und Alkylarylengruppen Hydroxygruppen, Halogenatome, Imingruppen, Ammoniumgruppen, Cyanogruppen, Pyridingruppen, Pyridiniumgruppen, Ethergruppen, Aldehydgruppen, Ketongruppen, Estergruppen, Carbonylgruppen, Thiocarbonylgruppen, Sulfatgruppen, Sulfonatgruppen, Sulfonsäuregruppen, Sulfidgruppen, Sulfoxidgruppen, Phosphingruppen, Phosphoniumgruppen, Phosphatgruppen, Nitrigruppen, Mercaptogruppen, Nitrogruppen, Nitrosogruppen, Sulfongruppen, Azidgruppen, Azogruppen, Cyanatogruppen, Carboxylatgruppen, Mischungen davon und dergleichen sein können (jedoch nicht auf diese beschränkt sind), wobei zwei oder mehrere Substituenten miteinander verbunden sein können, um einen Ring zu bilden.
  • In einer spezifischen Ausführungsform, wenn das Triamid die folgende Formelhat
    Figure DE102015223774A1_0010
    ist die Gesamtanzahl der Kohlenstoffatome in R1 + Ra + Rb + Rc + Rd + Re + Rf 7 bis nicht mehr als etwa 500. In einer anderen spezifischen Ausführungsform weist jedes von Ra, Rd, Rb, Re, Rc und Rf unabhängig von den anderen nicht mehr als etwa 50 Kohlenstoffatome auf und in noch einer anderen spezifischen Ausführungsform nicht mehr als etwa 48 Kohlenstoffatome, wenngleich die Anzahl von Kohlenstoffatomen außerhalb dieser Bereiche liegen kann.
  • In einer spezifischen Ausführungsform, wenn das Triamid die folgende Formel hat
    Figure DE102015223774A1_0011
    ist die Gesamtanzahl der Kohlenstoffatome in R2 + Rg + Rh + Rj + Rk + Rp + Rq etwa 7 bis nicht mehr als etwa 500. In einer anderen spezifischen Ausführungsform weist jedes von Rg, Rh, Rj, Rk, Rp und Rq unabhängig von den anderen nicht mehr als etwa 50 Kohlenstoffatome auf und in noch einer anderen spezifischen Ausführungsform nicht mehr als etwa 48 Kohlenstoffatome, wenngleich die Anzahl von Kohlenstoffatomen außerhalb dieser Bereiche liegen kann.
  • In einer spezifischen Ausführungsform, wenn das Triamid die folgende Formel hat
    Figure DE102015223774A1_0012
    ist die Gesamtanzahl der Kohlenstoffatome in R1 + Ra + Rb + Rd + Re + Rg + Rh etwa 7 bis nicht mehr als etwa 500. In einer anderen spezifischen Ausführungsform weist jedes von Ra, Rd, Rb, Re, Rg und Rh unabhängig von den anderen nicht mehr als etwa 50 Kohlenstoffatome auf und in noch einer anderen spezifischen Ausführungsform nicht mehr als etwa 48 Kohlenstoffatome, wenngleich die Anzahl von Kohlenstoffatomen außerhalb dieser Bereiche liegen kann.
  • In einer spezifischen Ausführungsform hat das Triamid die folgende Formel
    Figure DE102015223774A1_0013
    ist die Gesamtanzahl der Kohlenstoffatome in R2 + Ra + Rd + Rg + Rh + Rj + Rk etwa 7 bis nicht mehr als etwa 500. In einer anderen spezifischen Ausführungsform weist jedes von Ra, Rd, Rg, Rh, Rj und Rk unabhängig von den anderen nicht mehr als etwa 50 Kohlenstoffatome auf und in noch einer anderen spezifischen Ausführungsform nicht mehr als etwa 48 Kohlenstoffatome, wenngleich die Anzahl von Kohlenstoffatomen außerhalb dieser Bereiche liegen kann.
  • Es sei zu betonen, dass nicht alle Amidgruppen in der ersten Formel direkt an das gleiche Atom in der R1- oder R2-Gruppe gebunden sein müssen und jede Amidgruppe in einer spezifischen Ausführungsform an ein anderes Atom in der R1- oder R2-Gruppe gebunden sein kann.
  • In einer spezifischen Ausführungsform hat das verzweigte Triamid die folgende Formel
    Figure DE102015223774A1_0014
    wobei x, y und z jeweils unabhängig voneinander für die Anzahl von Propylenoxy-Wiederholungseinheiten stehen und x + y + z im Bereich von etwa 5 bis etwa 6 sind, und wobei p, q und r jeweils unabhängig voneinander ganze Zahlen sind, die für die Anzahl der wiederholten (CH2)-Einheiten stehen und etwa 15 bis etwa 60 betragen. Die Triamidzusammensetzung wird oftmals als eine Mischung von Materialien erhalten, wobei p, q und r jeweils Spitzenzahlen der durchschnittlichen Kettenlänge innerhalb der Zusammensetzung und keine gleichmäßigen Zusammensetzungen sind, wobei jedes Molekül den gleichen Wert für p, q und r hat und man verstehen muss, dass einige individuelle Ketten innerhalb der Mischung länger oder kürzer als die angegebenen Zahlen sein können.
  • Ein Triamidwachs kann, wie in Beispiel II der US-Patentschrift Nr. 6.860.930 beschrieben, wie folgt hergestellt werden. In einen 1.000-Milliliter-Vierhalsrundkolben, der mit einem Trubore-Rührer, N2-Einlass, Dean-Stark-Abscheider mit Kondensator und N2-Auslass sowie einer Thermoelement-Temperaturregelung ausgerüstet war, wurden 350,62 Gramm (0,3675 Mol) UNICID® 550 (eine Monosäure, erhalten von Baker-Petrolite Corp., Cincinnati, Ohio, mit der Formel CH3(CH2)nCOOH, wobei n einen durchschnittlichen Wert von etwa 37 aufweist und man davon ausgeht, dass n im Bereich von etwa 34 bis etwa 40 liegt) und 0,79 Gramm NAUGARD® 524 (Antioxidationsmittel, erhalten von Uniroyal Chemical Company, Inc., Middlebury, Conn.) gegeben. Die Mischung wurde auf 115°C bis zur Schmelze erwärmt und bei Atmosphärendruck unter N2 gerührt. 51,33 Gramm (0,1167 Mol) JEFFAMINE® T-403 (Mischung von Triaminen, erhalten von Huntsman Corporation, Houston, Texas, der folgenden Formel
    Figure DE102015223774A1_0015
    wobei x, y und z jeweils ganze Zahlen sind, die die Anzahl der Propylenoxy-Wiederholungseinheiten darstellen, wobei x, y und z jeweils Null sein können und wobei die Summe von x + y + z von etwa 5 bis etwa 6 beträgt) wurden dann zu der Reaktionsmischung gegeben und die Reaktionstemperatur wurde allmählich über 0,5 Stunden auf 200°C erhöht und weitere 3 Stunden bei dieser Temperatur gehalten. Etwas Wasser wurde durch langsames Blasen von N2 ausgetragen und in den Abscheider kondensiert, als die Mischungstemperatur etwa 180°C erreichte. Der Abscheider und der Kondensator wurden dann entfernt und ein Vakuum (etwa 25 mm Hg) wurde etwa 0,5 Stunden lang angelegt und danach abgegeben. Das flüssige Produkt wurde auf 150°C abgekühlt und zur Verfestigung auf Aluminium gegossen. Man ging davon aus, dass das resultierende Produkt die folgende Formel hatte
    Figure DE102015223774A1_0016
    wobei n, x, y und z wie oben definiert sind.
  • In einer spezifischen Ausführungsform ist das ausgewählte Amid ein Triamid. Das Triamid kann im Vergleich zur Verwendung eines Tetraamids für das gleiche Molekulargewicht das Merkmal einer niedrigen Viskosität bereitstellen.
  • Die weiße Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzung kann ferner einen Harzester aufweisen. Der Harzester kann ein beliebiger geeigneter oder gewünschter Harzester sein, einschließlich Mischungen davon. In Ausführungsformen umfasst der Harzester Glycerylabietat. Zu spezifischen Beispielen von geeigneten Kolophoniumester-Harzen gehören PINECRYSTAL® KE-100, Glycerolabietat, das im Handel von Arakawa erhältlich ist, und dergleichen.
  • Das Kolophoniumester-Harz in der Druckfarbenzusammensetzung kann in jeder gewünschten oder wirksamen Menge vorliegen. In Ausführungsformen ist der Harzester in der weißen Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzung in einer Menge von etwa 0,5 Prozent bis etwa 20 Prozent oder von etwa 2 Prozent bis etwa 15 Prozent oder von etwa 3 Prozent bis etwa 10 Gewichtsprozent basierend auf dem Gesamtgewicht der Druckfarbenzusammensetzung vorhanden.
  • Die weiße Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzung weist ein weißes Farbmittel auf, das mit einem polymeren Dispergiermittel zum Bereitstellen eines polymeren mit weißem Farbmittel behandelten Dispergiermittel behandelt wurde. Das behandelte weiße Farbmittel wird mit einem Dispergiermittel behandelt, in Ausführungsformen mit einem polymeren Dispergiermittel, sodass eine chemische Bindung zwischen der Oberfläche des Pigments und des Dispergiermittels erfolgt. In Ausführungsformen ist das weiße Farbmittel ein TiO2-Farbmittel, das mit einem Dispergiermittel behandelt wurde, sodass eine chemische Bindung zwischen der Oberfläche des TiO2-Farbmittels und des Dispergiermittels vorliegt.
  • Daher umfasst die Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzung ein weißes Farbmittel mit einem Polymerdispergiermittel, das auf der Oberfläche davon angeordnet ist.
  • In Ausführungsformen ist das weiße Farbmittel in der Druckfarbenzusammensetzung in Form einer Dispersion bereitgestellt, die das weiße Farbmittel umfasst, das mit dem Polymerdispergiermittel und einem oder mehreren Wachsen behandelt wurde. In Ausführungsformen ist das weiße Farbmittel in Form einer Wachsdispersion bereitgestellt, die das weiße Farbmittel, das eine Oberfläche aufweist, und das polymere Dispergiermittel umfasst, das chemisch an die Oberfläche des weißen Farbmittels gebunden ist. Die Dispersion kann etwa 20 bis etwa 80 Prozent weißes Farbmittel aufweisen, das mit dem polymeren Dispergiermittel behandelt wurde, und von etwa 20 bis etwa 80 Gewichtsprozent des gesamten Wachses bezogen auf das Gesamtgewicht der Wachsdispersion (d. h. das Gesamtgewicht von behandeltem Farbmittel und allen Wachsen und anderen optionalen Dispersionsbestandteilen).
  • Die Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzung weist ein weißes Farbmittel auf. Die Teilchengröße des weißen Farbmittels vor der Behandlung mit einem Dispergiermittel kann jede beliebige oder gewünschte Teilchengröße sein. Jedes geeignete oder gewünschte weiße Farbmittel kann in Ausführungsformen hierin ausgewählt werden. In Ausführungsformen besitzt das weiße Farbmittel eine volumengemittelte Teilchengröße von etwa 20 Nanometer bis etwa 600 Nanometer, oder von etwa 20 Nanometer bis etwa 500 Nanometer, oder von etwa 30 Nanometer bis etwa 600 Nanometer, oder von etwa 50 Nanometer bis etwa 500 Nanometer oder von etwa 70 Nanometer bis etwa 400 Nanometer.
  • Die Teilchengröße des weißen Farbmittels nach der Behandlung mit einem Dispergiermittel kann jede beliebige oder gewünschte Teilchengröße sein. In Ausführungsformen kann die Teilchengröße des polymeren Dispergiermittels nach der Behandlung mit weißem Farbmittel etwa 30 Nanometer bis etwa 600 Nanometer, oder von etwa 30 Nanometer bis etwa 550 Nanometer, oder von etwa 50 Nanometer bis etwa 500 Nanometer oder von etwa 70 Nanometer bis etwa 400 Nanometer betragen.
  • In Ausführungsformen kann die weiße Phasenwechsel-Druckfarbe mithilfe von Phasenwechsel-Tintenstrahldruckköpfen ohne Erfordern der Rückführung der Druckköpfe aufgesprüht werden, ist gegen die Aggregation des Pigments zu größeren Teilchen im geschmolzenen Zustand beständig und ausreichend undurchlässig, um einen adäquaten Kontrast des mit der Druckfarbe hergestellten gedruckten Bildes bereitzustellen.
  • In Ausführungsformen hierin ist das weiße Farbmittel ein weißes Pigment, ausgewählt von Titan, Dioxid, Zinkoxid, Zinksulfid, Calciumcarbonat, Ton, Lithopon (einer Mischung aus Bariumsulfat und Zinksulfid) oder Mischungen oder Kombinationen davon. In einer spezifischen Ausführungsform ist das weiße Farbmittel ein Titandioxid-Pigment. In einer spezifischeren Ausführungsform ist das weiße Farbmittel die Form von TiO2, die als Rutil bekannt ist. Handelsübliche TiO2 sind mit zusätzlichen Artifakten ausgestaltet, um die optischen Eigenschaften wie Tönungsstärke und Unterton zu verbessern und die Dispergierstabilität zu fördern. Die Pigmentmerkmale schließen Größe, Beschichtungsgrad mit Kieselerde und/oder Amluminiumoxid sowie wahlweise mit organischen Materialien ein. Veranschaulichende Beispiele geeigneter Titanoxidpigmente schließen Pigmente ein, die ausgewählt sind von TiO2 von Sigma-Aldrich®, Ti-Pure® R-108, Ti-Pure® R-104, Ti-Pure® R-103, Ti-Pure® R-102, Ti-Pure® R-700, Ti-Pure® R-706, Ti-Pure® R-760, Ti-Pure® R-900, Ti-Pure® R-960, Ti-Pure® R-3910 von DuPont Titanium Technologies, Wilmington, DE, 2020®, 2063®, 2090®, 2310®, 2450® von Kronos Inc., Cranbury, NJ, und Tiona® 595, Tiona® 568, Tiona® RCL-6, Tiona® RCL-9, und Tiona® 696 erhältlich von Millennium Inorganic Chemicals, Hunt Valley, MD.
  • Die Merkmale der Phasenwechsel-Druckfarbe sowie des weißen Farbmittels können mit jeder geeigneten Technik und Vorrichtung bestimmt werden. Die Teilchengrößenmessung kann mit einem Zetasizer Nano Series HT von Malvern Instruments Ltd. Worce, UK erfolgen. Der volumendurchschnittliche Teilchendurchmesser kann auch mithilfe eines Messinstruments wie einem Beckman Coulter Multisizer 3 gemessen werden, der gemäß den Herstelleranweisungen betrieben wird.
  • Das weiße Farbmittel ist in der Phasenwechsel-Druckfarbe in jeder gewünschten oder effektiven Menge vorhanden, in Ausführungsformen ist das weiße Farbmittel in einer Menge von etwa 1 bis etwa 50 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Druckfarbe, von etwa 10 bis etwa 20 Gewichtsprozent bezogen auf das Gesamtgewicht der Druckfarbe vorhanden. In einer Ausführungsform ist das weiße Farbmittel ein Titandioxidpigment, das in der Druckfarbe in einer Menge von etwa 1 bis etwa 50 Gewichtsprozent bezogen auf das Gesamtgewicht der Druckfarbe vorhanden ist, oder von etwa 20 bis etwa 40 Gewichtsprozent bezogen auf das Gesamtgewicht der Druckfarbe oder von etwa 10 bis etwa 20 Prozent bezogen auf das Gesamtgewicht der Druckfarbe oder von etwa 12 bis etwa 17 Prozent bezogen auf das Gesamtgewicht der Druckfarbe oder von etwa 10 Prozent bezogen auf das Gesamtgewicht der Druckfarbe vorhanden.
  • Die Druckfarbe kann ferner herkömmliche Zusatzstoffe enthalten, um die bekannte Funktion im Zusammenhang mit herkömmlichen Zusatzstoffen vorteilhaft zu nutzen. Solche Zusatzstoffe können zum Beispiel mindestens ein Antioxidationsmittel, Antischaummittel, Gleit- und Egalisiermittel, einen Aufheller, Viskositätsmodifizierer, Klebstoff, Weichmacher und dergleichen enthalten. In Ausführungsformen weist die Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzung ferner ein Mitglied der Gruppe umfasst, bestehend aus Weichmacher, Stabilisator, Antioxidationsmittel, Antischaummittel, Gleit- und Egalisiermittel, Aufheller, Viskositätsmodifizierern, Klebstoff, Dispergiermittel und Mischungen und Kombinationen davon.
  • Die Druckfarbe kann wahlweise Antioxidationsmittel enthalten, um die Bilder vor Oxidation zu schützen, und kann auch die Druckfarbbestandteile vor Oxidation schützen, während eine erwärmte Schmelze in dem Druckfarbenbehälter vorhanden ist. Zu Beispielen von geeigneten Antioxidationsmitteln gehören N,N'-Hexamethylen-bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyhydrocinnamamid) (IRGANOX® 1098, erhältlich von BASF), 2,2-Bis(4-(2-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyhydrocinnamoyloxy))ethoxyphenyl)propan (TOPANOL-205, erhältlich von Vertellus), Tris(4-tert-butyl-3-hydroxy-2,6-dimethyl benzyl)isocyanurat (Aldrich), 2,2'-Ethyliden-bis(4,6-di-tert-butylphenyl)fluorophosphonit (ETHANOX® 398, erhältlich von Albermale), Tetrakis(2,4-di-tert-butylphenyl)-4,4'-biphenyldiphosphonit (Aldrich), Pentaerythritoltetrastearat (TCI America), Tributylammoniumhypophosphit (Aldrich), 2,6-Di-tert-butyl-4-methoxyphenol (Aldrich), 2,4-Di-tert-butyl-6-(4-methoxybenzyl)phenol (Aldrich), 4-Bromo-2,6-dimethylphenol (Aldrich), 4-Bromo-3,5-didimethylphenol (Aldrich), 4-Bromo-2-nitrophenol (Aldrich), 4-(Diethylaminomethyl)-2,5-dimethylphenol (Aldrich), 3-Dimethylaminophenol (Aldrich), 2-Amino-4-tert-amylphenol (Aldrich), 2,6-Bis(hydroxymethyl)-p-cresol (Aldrich), 2,2'-Methylendiphenol (Aldrich), 5-(Diethylamino)-2-nitrosophenol (Aldrich), 2,6-Dichloro-4-fluorophenol (Aldrich), 2,6-Dibromofluorophenol (Aldrich), α-Trifluoro-o-cresol (Aldrich), 2-Bromo-4-fluorophenol (Aldrich), 4-Fluorophenol (Aldrich), 4-Chlorophenyl-2-chloro-1,1,2-tri-fluoroethylsulfon (Aldrich), 3,4-Difluorophenylessigsäure (Aldrich), 3-Fluorophenylessigsäure (Aldrich), 3,5-Difluorophenylessigsäure (Aldrich), 2-Fluorophenylessigsäure (Aldrich), 2,5-Bis(trifluoromethyl)benzoesäure (Aldrich), Ethyl-2-(4-(4-(trifluoromethyl)phenoxy)phenoxy)propionat (Aldrich), Tetrakis(2,4-di-tert-butylphenyl)-4,4'-biphenyl diphosphonit (Aldrich), 4-Tert-amylphenol (Aldrich), 3-(2H-Benzotriazol-2-yl)-4-hydroxyphenethylalkohol (Aldrich), NAUGARD® 76, NAUGARD® 445, NAUGARD® 512 und NAUGARD® 524 (hergestellt von Chemtura Corporation) und dergleichen sowie Mischungen davon. Falls vorhanden, kann das Antioxidationsmittel in der Druckfarbe in einer beliebigen gewünschten oder wirksamen Menge wie von etwa 0,25 Prozent bis etwa 10 Gewichtsprozent der Druckfarbe oder von etwa 1 Prozent bis etwa 5 Gewichtsprozent der Druckfarbe vorhanden sein.
  • Die Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzungen können durch ein beliebiges gewünschtes oder geeignetes Verfahren hergestellt werden. Zum Beispiel können die Druckfarbbestandteile miteinander gemischt und danach auf eine Temperatur von mindestens etwa 100°C bis nicht mehr als etwa 140°C erwärmt werden, wenngleich die Temperatur außerhalb dieses Bereichs liegen kann, und bis zum Erhalt einer homogenen Druckfarbenzusammensetzung gerührt werden, wonach die Druckfarbe auf Umgebungstemperatur (typischerweise von etwa 20 bis etwa 25°C) abgekühlt wird. Die Druckfarben der vorliegenden Offenbarung sind bei Umgebungstemperatur fest. In einer spezifischen Ausführungsform werden die Druckfarben während des Bildungsprozesses in ihrem geschmolzenen Zustand in Matrizen gegossen und danach abgekühlt und verfestigt, um Druckfarbenstäbe zu bilden.
  • In Ausführungsformen ist das Farbmittel, in Ausführungsformen das weiße Pigment bereits in das Wachs in der Farbmitteldispersion dispergiert, sodass kein Bedarf am Schleifen des Farbmittels oder Pigments zum Dispergieren davon besteht; daher ermöglichen die vorliegenden Ausführungsformen die Verwendung des traditionellen Wegs der Druckfarbenmischung, die für Farbstoffdruckfarbe verwendet wird. Das heißt, die Dispersion wird durch einfaches Rühren zum Mischen in die geschmolzene Basis zugegeben.
  • In Ausführungsformen umfasst ein Tintenstrahldruckerstab oder -kügelchen eine Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzung, umfassend eine weiße Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzung, wobei die weiße Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzung einen Druckfarbenträgerstoff umfasst; und ein weißes Farbmittel, wobei das weiße Farbmittel mit einem polymeren Dispergiermittel behandelt wurde.
  • Die hierin offenbarten Druckfarben können in einer Vorrichtung für Direktdruck-Tintenstrahlverfahren und in indirekten (Offset)-Druck-Tintentstrahlanwendungen eingesetzt werden. Eine weitere Ausführungsform richtet sich an ein Verfahren, das die Aufnahme einer Druckfarbe wie hierin offenbart in eine Tintenstrahl-Druckvorrichtung, Schmelzen der Druckfarbe und Bewirken, dass die Tröpfchen der geschmolzenen Druckfarbe in einem bildartigen Muster auf ein Aufzeichnungssubstrat ausgestoßen werden, umfasst. Ein Direktdruckverfahren wird z. B. auch in der US-Patentschrift 5.195.430 offenbart. Die wie hierin offenbarten hergestellten Druckfarben können in einer Vorrichtung für indirekte (Offset)-Druck-Tintentstrahlanwendungen eingesetzt werden. Eine andere Ausführungsformen betrifft ein Verfahren, umfassend das Aufnehmen einer Druckfarbe, die wie hierin offenbart hergestellt wird, Schmelzen der Druckfarbe, Bewirken, dass Tröpfchen der geschmolzenen Druckfarbe in einem bildartigen Muster auf ein Zwischentransferelement ausgestoßen werden, und Übertragen der Druckfarbe in dem bildartigen Muster von dem Zwischentransferelement auf ein endgültiges Aufzeichnungssubstrat umfasst. In einer spezifischen Ausführungsform wird das Zwischentransferelement auf eine Temperatur über der des endgültigen Aufzeichnungsbogens und unter derjenigen der geschmolzenen Druckfarbe in der Druckvorrichtung erwärmt. Ein Offset- oder indirektes Druckverfahren ist zum Beispiel auch in der US-Patentschrift 5.389.958 offenbart. In einer spezifischen Ausführungsform setzt die Druckvorrichtung ein piezoelektrisches Druckverfahren ein, wobei bewirkt wird, dass die Tröpfchen der Druckfarbe in einem bildartigen Muster durch Schwingungen der piezoelektrischen Schwingungselemente ausgestoßen werden.
  • In Ausführungsformen umfasst ein Verfahren hierin die Aufnahme einer Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzung wie hierin beschrieben in eine Tintenstrahldruckvorrichtung; Schmelzen der Druckfarbenzusammensetzung; und Bewirken, dass die Tröpfchen aus geschmolzener Druckfarbe in einem bildartigen Muster auf ein Substrat ausgestoßen werden.
  • Die Tintenstrahltemperatur kann jede geeignete oder gewünschte Strahltemperatur sein, in Ausführungsformen beträgt die Strahltemperatur zwischen 50°C bis etwa 150°C oder von etwa 50°C bis etwa 140°C oder typischer von etwa 100°C bis etwa 140°C. Die Druckfarbenzusammensetzungen weisen allgemein Schmelzviskositäten bei Strahltemperatur auf (in einer Ausführungsform von nicht weniger als etwa 50°C, in einer anderen Ausführungsform von nicht weniger als etwa 60°C, und in einer noch anderen Ausführungsform von nicht weniger als etwa 70°C, und in einer Ausführungsform von nicht mehr als etwa 150°C, und in einer anderen Ausführungsform von nicht mehr als 145°C, obwohl die Strahltemperatur außerhalb dieser Bereiche liegen kann), in einer Ausführungsform von nicht mehr als etwa 30 Centipoise, in einer anderen Ausführungsform von nicht mehr als etwa 20 Centipoise, und in noch einer anderen Ausführungsform von nicht mehr als etwa 15 Centipoise, und in einer Ausführungsform von nicht weniger als etwa 2 Centipoise, in einer anderen Ausführungsform von nicht weniger als etwa 5 Centipoise, und in noch einer anderen Ausführungsform von nicht weniger als etwa 7 Centipoise, und in einer anderen Ausführungsform von mehr als etwa 105 Centipoise bei einer Temperatur von weniger als etwa 40°C. in einer anderen Ausführungsform von weniger als etwa 15 Centipoise bei einer Temperatur von nicht weniger als etwa 70°C, obwohl die Schmelzviskosität außerhalb dieser Bereiche liegen kann. In Ausführungsformen weist die weiße Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzung eine Viskosität von etwa 9 bis etwa 11 Centipoise bei einer Temperatur von etwa 120°C auf.
  • In einer spezifischen Ausführungsform werden die Druckfarben bei niedrigen Temperaturen, insbesondere bei Temperaturen unter etwa 150°C, in einer Ausführungsform von etwa 40°C bis etwa 150°C, in einer anderen Ausführungsform von etwa 50°C bis etwa 145°C und in noch einer anderen Ausführungsform von etwa 60°C bis etwa 90°C ausgestoßen, wenngleich die Strahlabgabetemperatur außerhalb dieser Bereiche liegen kann.
  • Jedes geeignete Substrat oder Aufzeichnungsbogen können eingesetzt werden, einschließlich normales Papier wie XEROX® 4024-Papier, XEROX® Image Series-Papier, Courtland 4024 DP-Papier, Notizblockpapier mit linien, Hartpostpapier, siliciumdioxidbeschichtetes Papier wie siliciumoxidbeschichtetes Papier der Sharp Company, JuJo-Papier, HAMMERMILL LASERPRINT®-Papier und dergleichen, Transparenzmaterialien, Stoffe, Textilprodukte, Kunststoff, Polymerfilme, anorganische Substrate wie Metalle und Holz und dergleichen. In spezifischen Ausführungsformen umfasst das Substrat ein dunkles Substrat wie braun, schwarz und dergleichen, wie z. B. braunes oder schwarzes Kraftpapier. In anderen Ausführungsformen umfasst das Substrat einen Karton oder ein dickes Papiersubstrat. In Ausführungsformen ist das Substrat ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus dunklen Substraten, schwarzen Substraten, braunen Substraten, Kartonsubstraten, Kraftpapiersubstraten und dicken Papiersubstraten.
  • In spezifischen Ausführungsformen werden die Druckfarbenzusammensetzungen hierin auf Farbpapier, Karton, Verpackungskarton und dergleichen aufgesprüht. In einer anderen spezifischen Ausführungsform werden die Druckfarbenzusammensetzungen hierin auf eine ophthalmische Linse ausgestoßen. Die ophthalmische Linse kann mit einer hydrophilen Beschichtung oder einer hydrophoben Beschichtung beschichtet sein. Zum Beispiel sind die Druckfarbenzusammensetzungen hierin zum Drucken von Bildern auf Linsen wie denjenigen geeignet, die im Handel von Essilor International SA (Frankreich) erhältlich sind. Die Linse kann eine Glas- oder eine organische ophthalmische Linse sein. Die Linse kann eine Linse einer Polymerzusammensetzung wie eines spritzgegossenen Polycarbonats oder Duroplastguss CR-39® sein. Die Linse kann zum Beispiel mit einer Antireflexionsbeschichtung oder einer anderen Beschichtung beschichtet sein.
  • Die folgenden Beispiele werden vorgestellt, um verschiedene andere Arten der vorliegenden Offenbarung weiter zu definieren. Diese Beispiele sollen rein beispielhafte Veranschaulichungen sein und sind nicht dazu gedacht, den Umfang der vorliegenden Erfindung auf irgendeine Weise einzuschränken. Sofern nicht anderweitig angegeben, erfolgen alle Angaben zu Teilen und Prozentangaben in Gew.-%.
  • Die TiO2-Konzentrate wurden von Dainichiseika Color & Chemicals Mfg. Co. Ltd. (DNS), Japan mit den in Tabelle 1 aufgeführten Bestandteilen erhalten. Die TiO2-Konzentrate können von DNS mit der Produktnummer S5, R6, R7, S7, S8, S9, S10 und S11 erhalten werden. Die Oberfläche der TiO2-Teilchen wurde mit Dispergiermittel behandelt, um TiO2-Teilchen mit einem chemisch gebundenen Dispergiermittel bereitzustellen. Die behandelten TiO2-Teilchen wurden dann in eines von zwei Wachsen dispergiert, was in den TiO2-Konzentraten aus Tabelle 1 resultierte. Tabelle 1
    TiO2-Konzentrat DNS-Produktnummer Hinweis TiO2-Gewichtsprozent Dispergiermittel-Prozent Wachs KEMAMIDE®S-180 Wachs IGI R3910F
    S5 (WX-Ti-01) TiO2 180–200 Nanometer (nm) 66,7 10 23,3
    R6 (WX-001-6-1)2 TiO2 180–200 nm 66,7 10 23,3
    R7 (WX-001-7-1) TiO2 180–200 nm 72,0 10 18
    S7 Hohes MW1-Dispergiermittel 66,7 10 23,3
    S8 Hohes MW1-Dispergiermittel 66,7 10 23,3
    S9 Hohes MW1-Dispergiermittel 66,7 > 10 Rest
    S10 160 nm TiO2 66,7 10 23,3
    S11 80 nm TiO2 66,7 10 23,3
  • Druckfarbenbeispiele 1 bis 10 wurden mit den Bestandteilen aus Tabelle 2 und 3 hergestellt und durch Kombinieren der Bestandteile in den in Tabelle 2 und 3 dargestellten Mengen mithilfe eines Misch- und Filterverfahrens hergestellt, das dem Druckfarbenherstellungsverfahren für farbstoffbasierte Druckfarben gleicht. Die Druckfarben der Beispiele 1 bis 10 wurden durch Zugeben des Konzentrats in die geschmolzene Druckfarbenbasis bei Rühren bei 120°C für 1 bis 2 Stunden hergestellt. Dann wurde die Druckfarbe durch einen Mott-Filter mit Whatman Nr. 3 Filtern in einem Ofen bei 120°C gefiltert. Tabelle 2
    Druckfarbenbeispiel 1 2 3 4 5
    Gewicht (Gramm) Gewicht (Gramm) Gewicht (Gramm) Gewicht (Gramm) Gewicht (Gramm)
    IGI-Wachs 53,17 53,81 56,03 52,50 55,00
    Triamid-Wachs 14,29 14,46 12,17 12,17 12,00
    PinecrystalTM KE-100 14,29 14,46 12,17 12,17 12,00
    Kemamide® S-180 3,54
    TiO2-Konzentrat
    S5 18,26 21,00
    R6 17,28
    R7 19,64 19,64
    Gesamt 100 100 100 100 100
    Tabelle 3
    Druckfarbenbeispiel 6 7 8 9 10
    Gewicht (Gramm) Gewicht (Gramm) Gewicht (Gramm) Gewicht (Gramm) Gewicht (Gramm)
    IGI-Wachs 55,00 55,00 55,00 55,00 55,00
    Triamid-Wachs 12,00 12,00 12,00 12,00 12,00
    PinecrystalTM KE-100 12,00 12,00 12,00 12,00 12,00
    Kemamide® S-180 3,54
    TiO2-Konzentrat
    S7 21,00
    S8 21,00
    S9 21,00
    S10 21,00
    S11 21,00
    Gesamt 100 100 100 103,54 100
  • IGI-Wachs R3910F, mittlere Anzahl der Kohlenstoffatome: 48; Spitzenschmelzpunkt (DSC): 89°C; erhältlich bei der The International Group, Inc. (IGI).
  • Ein Triamidwachs, das wie in Beispiel II der US-Patentschrift Nr. 6.860.930 beschrieben hergestellt wurde, wird wie folgt hergestellt. In einen 1.000-Milliliter-Vierhalsrundkolben, der mit einem Trubore-Rührer, N2-Einlass, Dean-Stark-Abscheider mit Kondensator und N2-Auslass sowie einer Thermoelement-Temperaturregelung ausgerüstet war, wurden 350,62 Gramm (0,3675 Mol) UNICID® 550 (eine Monosäure, erhalten von Baker-Petrolite Corp., Cincinnati, Ohio, mit der Formel CH3(CH2)nCOOH, wobei n einen durchschnittlichen Wert von etwa 37 aufweist und man davon ausgeht, dass n im Bereich von etwa 34 bis etwa 40 liegt) und 0,79 Gramm NAUGARD® 524 (Antioxidationsmittel, erhalten von Uniroyal Chemical Company, Inc., Middlebury, Conn.) gegeben. Die Mischung wurde auf 115°C bis zur Schmelze erwärmt und bei Atmosphärendruck unter N2 gerührt. 51,33 Gramm (0,1167 Mol) JEFFAMINE® T-403 (Mischung von Triaminen, erhalten von Huntsman Corporation, Houston, Texas, der folgenden Formel
    Figure DE102015223774A1_0017
    wobei x, y und z jeweils ganze Zahlen sind, die die Anzahl der Propylenoxy-Wiederholungseinheiten darstellen, wobei x, y und z jeweils Null sein können und wobei die Summe von x + y + z von etwa 5 bis etwa 6 beträgt) wurden dann zu der Reaktionsmischung gegeben und die Reaktionstemperatur wurde allmählich über 0,5 Stunden auf 200°C erhöht und weitere 3 Stunden bei dieser Temperatur gehalten. Etwas Wasser wurde durch langsames Blasen von N2 ausgetragen und in den Abscheider kondensiert, als die Mischungstemperatur etwa 180°C erreichte. Der Abscheider und der Kondensator wurden dann entfernt und ein Vakuum (etwa 25 mm Hg) wurde etwa 0,5 Stunden lang angelegt und danach abgegeben. Das flüssige Produkt wurde auf 150°C abgekühlt und zur Verfestigung auf Aluminium gegossen. Man ging davon aus, dass das resultierende Produkt die folgende Formel hatte
    Figure DE102015223774A1_0018
    wobei n, x, y und z wie oben in diesem Beispiel definiert sind.
  • PinecrystalTM KE-100 ist ein Ester von Tetrahydroabietinsäure und Glycerin, das im Handel von Arakawa Chemical Industries, Ltd. erhältlich ist.
  • Kemamide® S-180 ist Stearylstearamid, das im Handel von Chemtura Corporation erhältlich ist.
  • Die Druckfarben der Beispiele 1 bis 10 waren wie in Tabelle 4 und 5 gezeigt gekennzeichnet. Alle Druckfarben zeigten bei der Messung ihrer Viskositäten Newtonverhalten in Abhängigkeit von der Frequenz, genauso wie farbstoffbasierte Druckfarben. Die Viskositätsdaten wurden bei 110°C oder 120°C auf einem Ares G2 Rheometer von TA Instruments mithilfe eines 50 Millimeterkegels mit 0,053 Spalt erhalten. Eine Durchlaufgeschwindigkeit wurde bei 1000 bis 4 S–1 durchgeführt. Die TiO2-Menge in den gefilterten Druckfarben war etwa die gleiche, wie die ursprünglich aus den meisten Druckfarben geladene. Tabelle 4
    Druckfarbenbeispiel 1 2 3 4 5
    Viskosität (Centipoise) bei 110°C gefilterter Druckfarbe 15,08 13,32 12,28 12,1
    Viskosität (Centipoise) bei 120°C gefilterter Druckfarbe 11,93 10,66 9,93 9,47
    Viskositätsfrequenzdurchlauf mit Ares Newton Newton Newton Newton Newton
    DSC Einsetzender MP bei °C 66,1 66,9 67,4 67,26
    DSC Spitzen-MP bei °C 80,1 81,3 81,7 80,82
    DSC Abschließender MP bei °C 89,75
    DSC Spitzen-FP bei °C 73,39
    TiO2 Gewichtsprozent (Geladenes Kal.) 12,2 11,5 14,1 14,1 14,0
    TiO2-Gewichtsprozent (von TGA gemessen) 13,8 13,9 13,8
    Tabelle 5
    Druckfarbenbeispiel 6 7 8 9 10
    Viskosität (Centipoise) bei 110°C gefilterter Druckfarbe
    Viskosität (Centipoise) bei 120°C gefilterter Druckfarbe 9,80 10,32 9,87 9,81 10,24
    Viskositätsfrequenzdurchlauf mit Ares Newton Newton Newton Newton Newton
    DSC Einsetzender MP bei °C 67,1 63,13 67,1 63,04 67,01
    DSC Spitzen-MP bei °C 80,25 81,53 80,81 81,67 80,73
    DSC Abschließender MP bei °C 89,18 89,11 89,33
    DSC Spitzen-FP bei °C 74,78 74,1 74,76 74,77 74,68
    TiO2 Gewichtsprozent (Geladenes Kal.) 14,0 14,0 14,0 14,0 14,0
    TiO2-Gewichtsprozent (von TGA gemessen) 13,3 12,9 13,8
  • Die Druckfarben der Beispiele 5 bis 10 wurden in Glaskannen bei 120°C gekocht und dann ihre Viskosität über die Zeit überwacht. 1 zeigt die Viskosität bei 110°C, Centipoise, y-Achse gegenüber Kochzeit (in Stunden) bei 120°C, x-Achse an. Die in 1 gezeigten Ergebnisse zeigen eine gute Wärmestabilität der Viskosität für diese Druckfarben an.
  • Die Teilchengröße der Teilchen kann mithilfe jeder Anzahl geeigneter dynamischer Lichtstreuungsvorrichtungen gemessen werden, wie z. B. mit einem Malvern Zetasizer. Zum Beispiel kann die Z-durchschnittliche Teilchengröße über die Zeit überwacht werden, um die Stabilität der Pigmentteilchen zu messen, während diese bei erhöhten Temperaturen gehalten werden, wie z. B. bei 120°C.
  • Zum Beurteilen der Stabilität der Dispersion der TiO2-Teilchen in den Druckfarben wurden die Teilchengrößen und ihre TiO2-Verteilungen mithilfe eines Malvern Zetasizer-Teilchengrößenanalysiergeräts für frische Druckfarben, gekochte Druckfarben und Druckfarben nach 6 Gefrier-Auftau-Zyklen gemessen. 2 zeigt die Teilchengröße (y-Achse, Z-Durchschnitt, Nanometer) für die Druckfarbenbeispiele 5 bis 10 (x-Achse) für frisch gefilterte Druckfarben, 2 Tage bei 120°C gekochte Druckfarben und Druckfarben nach 6 Gefrier-Auftauzyklen an. 3 zeigt den Polydispersionsindex (y-Achse) für die Druckfarbenbeispiele 5 bis 10 (x-Achse) für frisch gefilterte Druckfarben, 2 Tage bei 120°C gekochte Druckfarben und Druckfarben nach 6 Gefrier-Auftauzyklen an. Die in 2 und 3 aufgeführten Resultate zeigen wenige oder keine Veränderungen der Teilchengrößen oder Polydispersionsindizes nach Kochen oder Gefrieren und Auftauen an, was eine gute Dispersionsstabilität in den vorliegenden Druckfarben ohne Teilchenaggregation zeigt.
  • Die Druckfarben der Beispiele 4 und 5 wurden in einen Xerox® Phaser® 8860-Drucker zur Strahl- und Druckbewertung gegeben. Ausdrucke ganzer Seiten mit Vollfeld wurden erfolgreich ohne fehlende oder schwache Strahlen ausgedruckt. Sogar dem Nicht-Standby-Kochen über Nacht in dem Drucker zeigten die erneut gedruckten Vollfeldseiten wenige oder keine fehlenden Strahlen. Nach 48 Stunden ohne Standby-Kochen in dem Drucker konnten schwache und/oder fehlende Strahlen auf Vollfelddrucke beobachtet werden. Das Spülen der Druckfarbe kann jedoch solche schwachen/fehlenden Strahlen zum Erzeugen von guten Vollfelddrucken ohne schwache/fehlende Strahlen wiedererlangen.
  • Das Messen der Farbe kann z. B. durch CIE(Commission International de l'Eclairage)-Spezifikationen gekennzeichnet werden, die allgemein als CIELAB bezeichnet werden, wobei L*, a* und b* modifizierte Opponentenfarbkoordinaten sind, die einen 3-dimensionalen Raum bilden, wobei L* die Helligkeit der Farbe kennzeichnet, a* ungefähr die Röte kennzeichnet und b* ungefähr die Gelbe einer Farbe kennzeichnet. Die Farbmessungen für die Druckfarbe aus Beispiel 4 wurden mit einem GretagMacbeth Spectrolino-Farbmesser durchgeführt, das bei 2 Grad Sichtfeld mit einer Lichtquelle D50 betrieben wurde.
  • Bei Strichcode-Anwendungen müssen die weißen Druckfarben eine ausreichende Deckkapazität besitzen, um die meist gelben oder braunen Farben von Abdeckkarton abzudecken und eine weiße Farbe mit einem gewissen Reflexionsgrad zu zeigen, sodass genügend Kontrast zwischen schwarzen und weißen Bereichen von dem Strichcodelesegerät ausgelesen werden kann. Druckfarben der instantanen Ausführungsformen wurden mithilfe eines Xerox® Phaser® 8860 auf einem farbigen Bogen gedruckt und dann die Farben und der Reflexionsgrad der Vollfelddrucke gemessen. Tabelle 6 stellt die Farbwerte des weißen Druckfarbenbeispiels 4 auf dunkelrotem Papier mit erhöhten L-Werten bereit und zeigt die Deckleistung der weißen Druckfarbe. Tabelle 6
    Farben der Vollfelddrucke von Druckfarbenbeispiel 4 auf dunkelrotem Papier
    L* a* B*
    Nur dunkelrotes Papier 54,284 29,207 –57,523
    Weißer Druck (Auflösung 525 × 450) 78,166 4,972 –20,536
    Weißer Druck (Auflösung 525 × 600) 81,248 3,104 –16,672
    Weißer Druck (Auflösung 600 × 600) 82,107 2,703 –15,58
  • 4 zeigt den Reflexionsgrad (y-Achse) gegenüber der Wellenlänge (Nanometer) nur für MOHAWK BriteHue® Ultra Grape-Papier und die Druckfarbe von Beispiel 4 auf Mohawk BriteHue® Ultra Grape-Papier ausgedruckt für einen weißen Druck mit 525 × 450 Auflösung, einem weißen Druck mit 525 × 600 Auflösung und einem weißen Druck mit 600 × 600 Auflösung. 4 zeigt das verbesserte Reflexionsvermögen über den Bereich von 470 Nanometer bis 670 Nanometer.
  • 5 und 6 zeigen Verbesserung des Reflexionsvermögens, Reflexionsgrad (y-Achse) gegenüber der Wellenlänge (x-Achse, Nanometer) der Vollfeldausdrucke für Druckfarben der Beispiele 5, 6, 8 und 10 auf blauem Papier und dunkelrotem Papier, Auflösung 525 × 450.
  • Die Druckfarbenbeispiele der vorliegenden Offenbarung wurden bewertet und gedruckte Proben auf klare und dunkle ophthalmische Linsen gedruckt. Die gedruckten Druckfarben zeigten einen besonders guten Kontrast auf klaren und dunklen Linsen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 6858070 [0027]
    • US 6860930 [0029, 0037, 0065]
    • US 5195430 [0055]
    • US 5389958 [0055]

Claims (10)

  1. Weiße Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzung, umfassend: einen Phasenwechsel-Druckfarbenträgerstoff; und ein weißes Farbmittel, das eine Oberfläche aufweist, und ein polymeres Dispergiermittel, das chemisch an die Oberfläche des weißen Farbmittels gebunden ist.
  2. Weiße Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzung nach Anspruch 1, wobei der Phasenwechsel-Druckfarbenträgerstoff ein Element der Gruppe, bestehend aus Wachs, Harz und Mischungen und Kombinationen davon umfasst.
  3. Weiße Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzung nach Anspruch 1, wobei der Phasenwechsel-Druckfarbenträgerstoff ein Element umfasst, das ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Kohlenwasserstoff, Amid, Urethan, Ester und Mischungen und Kombinationen davon.
  4. Weiße Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzung nach Anspruch 1, wobei der Phasenwechsel-Druckfarbenträgerstoff ein Wachs umfasst, das ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus geradkettigem Kohlenwasserstoffwachs, verzweigtem Kohlenwasserstoffwachs und Mischungen und Kombinationen davon.
  5. Weiße Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das weiße Farbmittel ein Pigment ist, das eine Oberfläche aufweist, und wobei das polymere Dispergiermittel an die Oberfläche des Pigments gebunden ist.
  6. Weiße Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das weiße Farbmittel in Form einer Wachsdispersion bereitgestellt ist, die das weiße Farbmittel, das eine Oberfläche aufweist, und das polymere Dispergiermittel umfasst, das chemisch an die Oberfläche des weißen Farbmittels gebunden ist.
  7. Weiße Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das weiße Farbmittel ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Titandioxid-Pigment Rutil, Zinkoxid-Pigment, Zinksulfid-Pigment, Calciumcarbonat-Pigment, Ton, Lithopon sowie Mischungen und Kombinationen davon.
  8. Tintenstrahldruckerstab oder -kügelchen, umfassend eine weiße Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzung, wobei die weiße Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzung umfasst: einen Phasenwechsel-Druckfarbenträgerstoff; und ein weißes Farbmittel, das eine Oberfläche aufweist, und ein polymeres Dispergiermittel, das chemisch an die Oberfläche des weißen Farbmittels gebunden ist.
  9. Tintenstrahldruckerstab oder -kügelchen nach Anspruch 8, wobei das weiße Farbmittel ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Titandioxid-Pigment, Rutil, Zinkoxid-Pigment, Zinksulfid-Pigment, Calciumcarbonat-Pigment, Ton, Lithopon sowie Mischungen und Kombinationen davon.
  10. Tintenstrahldruckerstab oder -kügelchen nach Anspruch 8, wobei das weiße Farbmittel ein Pigment ist, das eine Oberfläche aufweist, und wobei das polymere Dispergiermittel an die Oberfläche des Pigments gebunden ist.
DE102015223774.5A 2014-12-13 2015-11-30 Weisse Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzung Withdrawn DE102015223774A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US201414569675A 2014-12-13 2014-12-13
US14/569,675 2014-12-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102015223774A1 true DE102015223774A1 (de) 2016-06-16

Family

ID=56082582

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102015223774.5A Withdrawn DE102015223774A1 (de) 2014-12-13 2015-11-30 Weisse Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzung

Country Status (2)

Country Link
KR (1) KR20160072025A (de)
DE (1) DE102015223774A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN111607287A (zh) * 2019-02-26 2020-09-01 精工爱普生株式会社 喷墨油墨组合物以及喷墨记录方法

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5195430A (en) 1989-05-24 1993-03-23 Tektronix, Inc. Dual roller apparatus for pressure fixing sheet material
US5389958A (en) 1992-11-25 1995-02-14 Tektronix, Inc. Imaging process
US6858070B1 (en) 2003-11-25 2005-02-22 Xerox Corporation Phase change inks
US6860930B2 (en) 2003-06-25 2005-03-01 Xerox Corporation Phase change inks containing branched triamides

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5195430A (en) 1989-05-24 1993-03-23 Tektronix, Inc. Dual roller apparatus for pressure fixing sheet material
US5389958A (en) 1992-11-25 1995-02-14 Tektronix, Inc. Imaging process
US6860930B2 (en) 2003-06-25 2005-03-01 Xerox Corporation Phase change inks containing branched triamides
US6858070B1 (en) 2003-11-25 2005-02-22 Xerox Corporation Phase change inks

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN111607287A (zh) * 2019-02-26 2020-09-01 精工爱普生株式会社 喷墨油墨组合物以及喷墨记录方法

Also Published As

Publication number Publication date
KR20160072025A (ko) 2016-06-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69835557T2 (de) Wässrige Tintenzusammensetzungen
DE69802117T2 (de) Tintenstrahldrucktinten-Zusammensetzungen enthaltend Hydroxamid-derivate und Druckverfahren
DE69901944T3 (de) Modifizierte pigmente mit verbesserten dispergierenden eigenschaften
EP1409592B1 (de) Wasserbasierende farbmittelpräparationen
DE69202021T2 (de) Tintenzusammensetzungen für das Ink-Jet-Schreibverfahren.
JP4775730B2 (ja) 水性のコロイド状の耐凍性及び貯蔵安定性のガスブラック懸濁液、その製造方法、その使用及び該懸濁液を含有するインキ
DE69920041T2 (de) Polyelektrolyt enthaltende dispergiermittel fuer hydrophobe partikel in waessrigen systemen
EP1618159B1 (de) Wasserbasierende farbmittelpräparationen für den ink-jet-druck
EP1406974B1 (de) Wasserbasierende farbmittelpräparationen für den ink-jet-druck
DE69328764T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Tintenzusammensetzungen
JP5622186B2 (ja) 表面修飾されたナノ粒子を含むインク・キャリア、これを含む相変化インク、及びその製造方法
DE102013211732A1 (de) Fluoreszierende phasenwechsel-sicherheitstinte
US7578875B2 (en) Black inks and method for making same
WO2001092421A1 (de) Pigmentzubereitungen, enthaltend alkoxyliertes polyethylenimin
US20070131138A1 (en) Carbon black inks and method for making same
DE102013223280B4 (de) Phasenwechseltintenzusammensetzung mit modifiziertem Polysaccharid und diese enthaltender Stab oder Pellet
WO2005083012A2 (de) Aufzeichnungsflüssigkeiten
DE102015223774A1 (de) Weisse Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzung
DE102014201905A1 (de) Mit Kohleschwarz pigmentierte Phasenwechsel-Tintenformulierungen
EP1118644B1 (de) Heissschmelzdruckfarbe
US9745485B2 (en) Water-based ink for ink-jet recording, ink cartridge, and ink-jet recording method
DE102011002514A1 (de) Tintenzusammensetzungen
DE102011002594B4 (de) Tintenzusammensetzungen, Verfahren zu deren Herstellung und Verfahren zur Erzeugung eines Bildes
DE102015223761B4 (de) Verwendung einer Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzung zum Drucken auf ophthalmischen Linsen
DE102015223781B4 (de) Wasserdispergierbare Phasenwechsel-Druckfarbenzusammensetzung, Tintenstrahldruckstab oder Kügelchen

Legal Events

Date Code Title Description
R082 Change of representative

Representative=s name: GRUENECKER PATENT- UND RECHTSANWAELTE PARTG MB, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee