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GEBIET DER ERFINDUNG
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Diese Offenbarung richtet sich allgemein auf feste Tintenzusammensetzungen. Genauer gesagt, richtet sich diese Offenbarung auf hellmagentafarbene feste Tinten, Verfahren zur Herstellung von hellmagentafarbenen festen Tinten und Verfahren zum Erzeugen von Bildern mit hellmagentafarbenen festen Tinten.
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STAND DER TECHNIK
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Tintenstrahldrucksysteme und feste Tinten sind im Fachgebiet wohlbekannt. Obwohl bekannte feste Tintenzusammensetzungen erfolgreich eingesetzt werden, besteht jedoch noch immer Bedarf an verbesserten festen Tintenzusammensetzungen, die eingesetzt werden können, um höherwertige Bilder zu entwickeln.
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Feste Tintenfarben umfassen typischerweise, zum Beispiel, Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz. Zusätzlich zu diesen herkömmlichen Farben können auch feste Tintenzusammensetzungen mit helleren Farben wünschenswert sein. Hellfarbige Tinten in Kombination mit den typischen Tinten ergeben vielleicht sehr hochwertige Bilder, wobei Bildqualitätsmängel wie z. B. Körnigkeit und Fleckenbildung im Farbtonbereich von Bereichen mit geringer Dichte zu Bereichen mit hoher Dichte unterdrückt werden.
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Es ist jedoch nicht ohne weiteres möglich, effizienten hellfarbige Tinten zu erhalten, indem einfach eine Tintenzusammensetzung mit einer verringerten Farbmittelbeladung in Bezug auf das herkömmliche Farbmittel hergestellt werden. Der Grund dafür liegt darin, dass zwischen, zum Beispiel, einer magentafarbenen Tinte mit geringer Farbmittelbeladung und der magentafarbenen Tinte mit voller Farbmittelbeladung beträchtliche Farbtonunterschiede bestehen.
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Als Folge besteht ein Bedarf, hellfarbige feste Tinten zu entwickeln, um hochwertigere Bilder zu erhalten.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die vorliegende Offenbarung hat in Ausführungsformen diese verschiedenen Anforderungen und Probleme zum Gegenstand und bietet eine feste, hellmagentafarbene Tinte, die Folgendes umfasst: ein Tintenvehikel und ein Farbmittel, wobei das Farbmittel ein magentafarbenes Farbmittel, ein Farbton einstellendes Farbmittel, welches Licht mit einer Wellenlänge von etwa 400 bis etwa 500 nm absorbiert, und gegebenenfalls ein Schattierung einstellendes Farbmittel umfasst, welches Licht mit einer Wellenlänge von etwa 600 bis etwa 700 nm absorbiert.
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Ausführungsformen umfassen auch Verfahren zur Herstellung solcher Tinten und Verfahren zum Erzeugen von Bildern mit solchen Tinten.
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Diese und weitere Verbesserungen werden durch die in den hier angegebenen Ausführungsformen beschriebenen Zusammensetzungen und Verfahren erreicht.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ABBILDUNGEN
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1 ist eine Auftragung von b* gegen a*, welche den Farbabstand zwischen einer festen, hellmagentafarbenen, nicht Farbton korrigierten Tinte bezogen auf die Trajektorie des Zielhalbtons der nominellen festen magentafarbenen Tinte darstellt.
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2 ist eine Auftragung von Buntheit (C*) gegen Helligkeit (L*), welche den Farbabstand zwischen einer festen, hellmagentafarbenen, nicht Farbton korrigierten Tinte bezogen auf die Trajektorie des Zielhalbtons der nominellen festen magentafarbenen Tinte darstellt.
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AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Diese Offenbarung ist nicht auf die hier beschriebenen besonderen Ausführungsformen beschränkt und einige Komponenten und Verfahren können von einem Fachmann basierend auf dieser Offenbarung variiert werden.
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Beispielhafte Tintenzusammensetzungen bieten eine überlegene Druckqualität unter Erfüllung der Anforderungen von typischen Druckverfahren. Die vorliegende Offenbarung stellt eine feste, hellmagentafarbene Tinte bereit, die folgendes umfasst: ein Tintenvehikel und ein Farbmittel, wobei das Farbmittel ein magentafarbenes Farbmittel, ein Farbton einstellendes Farbmittel, welches Licht mit einer Wellenlänge von etwa 400 bis etwa 500 nm absorbiert, und gegebenenfalls ein Schattierung einstellendes Farbmittel umfasst, welches Licht mit einer Wellenlänge von etwa 600 bis etwa 700 nm absorbiert.
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Bilderzeugungssysteme mit fester Tinte weisen typischerweise cyanfarbene, magentafarbene, gelbe und schwarze Tinten in einem System mit vier Druckköpfen auf. Bei der digitalen Bilderzeugung werden diese gefärbten Tinten im Allgemeinen verwendet, indem Rasterpunkte in verschiedenen Konzentrationen und Kombinationen gedruckt werden, um das gewünschte Bild zu ergeben. Während die Rasterpunkte ihrerseits typischerweise klein genug sind, um nicht sichtbar zu sein, ist die durch diese Punkte erzeugte Textur sichtbar und kann für bestimmte hochwertige Anwendungen, wie z. B. das Drucken von hochwertigen Fotografien, nicht akzeptabel sein. Zusätzlich zu einer störenden Rastertextur kann sogar ein geringer Grad an Ungleichmäßigkeiten zu störendem sichtbarem Rauschen führen, wie z. B. Körnigkeit, Fleckenbildung, usw. Die störende sichtbare Textur und das Rauschen kann durch die Verwendung von hellfarbenen Tinten beträchtlich verringert werden.
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Die Bildqualität kann verbessert werden, in dem ein, zwei oder mehr zusätzliche Tinten zugefügt werden, um ein System mit fünf, sechs oder mehr Druckköpfen zu bilden. Eine Tintenfarbe, die einen immensen Wert bieten sowie die Bildqualität verbessern wird, ist helles Magenta. Hellmagentafarbige Tinten können sehr hochwertige Bilder ermöglichen und Bildqualitätsmängel wie z. B. Körnigkeit und Fleckenbildungen im Farbtonbereich von Bereichen mit geringer Dichte bis zu Bereichen mit hoher Dichte unterdrücken.
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Es ist jedoch nicht ohne weiteres möglich, effiziente hellfarbige Tinten zu erhalten, indem einfach eine Tintenzusammensetzung mit einer verringerten Farbmittelbeladung des gebräuchlichen, in voll beladener Tinte verwendeten Farbmittels hergestellt werden. Es besteht ein beträchtlicher Farbtonabstand zwischen einer magentafarbenen Tinte mit geringer Farbmittelbeladung und einer magentafarbenen Tinte mit voller Farbmittelbeladung. Dies wird durch unerwünschte Absorptionen verursacht, die in der Tonwertreproduktionskurve (tone reproduction curve, TRC) zu Farbvariationen führen. In Ausführungsformen werden die unerwünschten Absorptionen durch Bereitstellung einer magnetafarbenen Tinte korrigiert, die mit zusätzlichen Farbmitteln zum Korrigieren der Farbtonverschiebung und dadurch zum Glätten der TRC schattiert ist, während die gewünschte helle Magenta-Farbe noch immer gewährleistet ist.
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In dieser Patentschrift und den folgenden Ansprüchen umfassen Singularformen wie z. B. „ein”, „eine” und „der, die das” auch die Pluralformen, sofern der Inhalt nicht eindeutig etwas anderes besagt. Alle hierin offenbarten Bereiche umfassen, sofern nicht spezifisch angegeben, alle Endpunkte und Zwischenwerte. Zudem kann auf eine Anzahl an Begriffen Bezug genommen werden, die wie folgt definiert sein sollen:
Der Begriff „funktionelle Gruppe” bezieht sich, zum Beispiel, auf eine Gruppe von Atomen, die auf eine Weise angeordnet sind, welche die chemischen Eigenschaften der Gruppe und des Moleküls, an das sie gebunden sind, bestimmt. Beispiele für funktionelle Gruppen umfassen Halogenatome, Hydroxylgruppen, Carbonsäuregruppen und dergleichen.
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Wie hierin verwendet, bezieht sich der Begriff „Viskosität” auf eine komplexe Viskosität, welche das typische Maß ist, welches ein mechanisches Rheometer liefert, das eine Probe einer stationären Scherungsbelastung oder einer sinusoidalen Deformierung mit kleiner Amplitude aussetzen kann. Bei dieser Art von Gerät wird die Scherbelastung vom Betreiber an den Motor angelegt und die Probendeformierung (Drehmoment) wird vom Umwandler gemessen. Alternativ kann ein gesteuertes Belastungsgerät, bei dem die Scherbelastung angelegt und die resultierende Belastung gemessen wird, verwendet werden. So ein Rheometer bietet eher eine periodische Messung der Viskosität bei verschiedenen Plattenrotationsfrequenzen, ω, als die vorübergehende Messung durch, zum Beispiel, ein Kapillarviskosimeter. Das oszillierende Plattenrheometer kann sowohl die Fließreaktion in Phase als auch aus der Phase auf Belastung oder Verlagerung messen. Die komplexe Viskosität, η*, ist definiert als η* = η' – iη''; wobei η' G''/ω, η'' = G'/ω und i ist √ –1 . Alternativ kann auch ein Viskosimeter, das nur das vorübergehende Maß der, zum Beispiel, Kapillar- oder Scherviskosität messen kann, verwendet werden.
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„Optional” oder „gegebenenfalls” bezieht sich, zum Beispiel, auf Fälle, in denen ein nachfolgend beschriebener Umstand auftreten kann oder nicht, und umfasst somit Fälle, in denen der Umstand auftritt, und Fälle, in denen der Umstand nicht auftritt.
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Die Begriffe „ein oder mehr(ere)” und „mindestens ein” beziehen sich, zum Beispiel, auf Fälle, in denen einer der nachfolgend beschriebenen Umstände auftritt, und auf Fälle, in denen mehr als einer der nachfolgend beschriebenen Umstände auftritt.
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TINTENVEHIKEL
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In Ausführungsformen umfasst die feste Tinte mindestens ein Tintenvehikel (auch als Trägermaterial bekannt) oder eine Mischung aus zwei oder mehr Tintenvehikeln.
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Das Tintenvehikel oder die Mischung ist bei Temperatur von etwa 20°C bis etwa 27°C, zum Beispiel Raumtemperatur, fest und ist insbesondere bei Temperaturen unterhalb von etwa 40°C fest. Das Tintenvehikel verändert beim Erhitzen jedoch seine Phase und liegt bei Ausstoßtemperaturen in einem geschmolzenen Zustand vor.
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In Ausführungsformen kann das Tintenvehikel einen Schmelzpunkt von etwa 60°C bis etwa 150°C, zum Beispiel von etwa 80°C bis etwa 120°C, von etwa 85°C bis etwa 110°C, von etwa 100°C bis etwa 110°C oder von etwa 105°C bis etwa 110°C aufweisen, bestimmt durch, zum Beispiel, Beobachtung und Messung auf einer heißen Mikroskopplatte, wobei das Bindemittelmaterial auf einem Glasobjektträger erhitzt und durch das Mikroskop beobachtet wird. Höhere Schmelzpunkte sind ebenfalls zulässig, obwohl die Lebensdauer des Druckkopfes durch Temperaturen von mehr als 150°C verringert werden kann.
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Es kann ein beliebiges, geeignetes Tintenvehikel eingesetzt werden. Geeignete Vehikel können Ethylen/Propylen-Copolymere, hochverzweigte Kohlenwasserstoffe, Kohlenwasserstoff-basierte Wachse, Paraffine, lineare Alkohole mit hohem Molekulargewicht, mikrokristalline Wachse, Polyethylenwachse, Esterwachse, Fettsäuren und andere wachsartige Materialien, Fettamide enthaltende Materialien, Sulfonamid-Materialien, harzige Materialien, die aus verschiedenen natürlichen Quellen (Tallöl-Kolophonium und Kolophoniumester zum Beispiel) hergestellt werden, und viele Kunstharze, Oligomere, Polymere und Copolymere, wie unten weiter ausgeführt wird, und Mischungen davon umfassen.
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Beispiele für geeignete, spezifische Tintenvehikel umfassen, zum Beispiel, Ethylen/Propylen-Copolymere, wie zum Beispiel solche, die von Baker Petrolite mit der folgenden allgemeinen Formel erhältlich sind:
in der x eine ganze Zahl von etwa 1 bis etwa 200 ist, wie z. B. von etwa 5 bis etwa 150 oder von etwa 12 bis etwa 105. Diese Materialien können einen Schmelzpunkt von etwa 60°C bis etwa 150°C, wie z. B. von etwa 70°C bis etwa 140°C, oder von etwa 80°C bis etwa 130°C und ein Molekulargewicht (Mn) von etwa 100 bis etwa 5.000, wie z. B. von etwa 200 bis etwa 4.000 oder von etwa 400 bis etwa 3.000 aufweisen. Kommerzielle Beispiele für solche Copolymere umfassen, zum Beispiel, Petrolite CP-7 (Mn = 650), Petrolite CP-11 (Mn = 1.100), Petrolite CP-12 (Mn = 1.200) und dergleichen. Beispiele für Wachs-Tintenvehikel umfassen POLYWAX 400 (Mn etwa 400), destilliertes POLYWAX 400 mit einer etwa 10% bis etwa 100% höheren Viskosität als der Viskosität von undestilliertem POLYWAX 400 bei etwa 110°C, POLYWAX 500 (Mn etwa 500), destilliertes POLYWAX 500 mit einer etwa 10% bis etwa 100% höheren Viskosität als der Viskosität von undestilliertem POLYWAX 500 bei etwa 110°C, POLYWAX 655 (Mn etwa 655), destilliertes POLYWAX 655 mit einer etwa 10% bis etwa 100% höheren Viskosität als der Viskosität von undestilliertem POLYWAX 655 bei etwa 110°C, und destilliertes POLYWAX 655 mit einer etwa 10% bis etwa 100% höheren Viskosität als der Viskosität von undestilliertem POLYWAX 655 bei etwa 110°C, POLYWAX 850 (Mn etwa 850), POLYWAX 1000 (Mn etwa 1.000) und dergleichen.
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Weitere Beispiele umfassen Ethylen/Propylen-Copolymere, wie zum Beispiel solche, die von Baker Petrolite mit der folgenden allgemeinen Formel erhältlich sind:
wobei z für eine ganze Zahl von 0 bis etwa 30, wie z. B. von 0 bis etwa 20 oder von 0 bis etwa 10 steht, y für eine ganze Zahl von 0 bis etwa 30, wie z. B. von 0 bis etwa 20 oder von 0 bis etwa 10 steht, und x gleich etwa 21-y ist. Die Verteilung der Seitenketten entlang der Kohlenstoffkette kann zufällig sein. Die Copolymere können, zum Beispiel, einen Schmelzpunkt von etwa 70°C bis etwa 150°C, wie z. B. von etwa 80°C bis etwa 130°C, oder von etwa 90°C bis etwa 120°C und einen Molekulargewichtsbereich von etwa 500 bis etwa 4.000 aufweisen. Kommerzielle Beispiele für solche Copolymere umfassen, zum Beispiel, Petrolite CP-7 (Mn = 650), Petrolite CP-11 (Mn = 1.100), Petrolite CP-12 (Mn = 1.200) und dergleichen.
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Zusätzliche Beispiele umfassen hochverzweigte Kohlenwasserstoffe, die typischerweise mittels Olefinpolymerisation hergestellt werden, wie z. B. die von Baker Petrolite erhältlichen VYBAR-Materialien, einschließlich VYBAR 253 (Mn = 520), VYBAR 5013 (Mn = 420), und dergleichen. Eine weitere Art von Tintenvehikel können n-paraffinische, verzweigt paraffinische und/oder aromatische Kohlenwasserstoffe sein, typischerweise mit von etwa 5 bis etwa 100, wie z. B. von etwa 20 bis etwa 180 oder von etwa 30 bis etwa 60, die im Allgemeinen durch Raffinieren von natürlich vorkommenden Kohlenwasserstoffen hergestellt werden, wie z. B. BE SQUARE 185 and BE SQUARE 195, mit Molekulargewichten (Mn) von etwa 100 bis etwa 5.000, wie z. B. von etwa 250 bis etwa 1.000 oder von etwa 500 bis etwa 800, zum Beispiel solche wie sie von Baker Petrolite erhältlich sind.
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Ein weiteres Beispiel umfassen modifizierte Maleinsäureanhydrid Kohlenwasserstoff-Addukte von Polyolefinen, die mittels Pfropfcopolymerisation hergestellt wurden, wie z. B. solchen, die von Baker Petrolite erhältlich sind und die folgenden allgemeinen Formeln aufweisen:
wobei R eine Alkylgruppe mit von etwa 1 bis etwa 50, wie z. B. von etwa 5 bis etwa 35 oder von 6 bis etwa 28 Kohlenstoffatomen ist; R' eine Ethylgruppe, eine Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine Butylgruppe, eine Isobutylgruppe oder eine Alkylgruppe mit von etwa 5 bis etwa 500, wie z. B. von etwa 10 bis etwa 300 oder von etwa 20 bis etwa 200 Kohlenstoffatomen ist; x eine ganze Zahl von etwa 9 bis etwa 13 ist; und y eine ganze Zahl von etwa 1 bis etwa 50, wie z. B. von etwa 5 bis etwa 25 oder von etwa 9 bis etwa 13 ist. Die oben beschriebenen Materialien weisen Schmelzpunkte von etwa 50°C bis etwa 150°C, wie z. B. von etwa 60°C bis etwa 120°C, oder von etwa 70°C bis etwa 100°C auf.
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Die oben beschriebenen Materialien umfassen auch solche Materialien, die von Baker Petrolite erhältlich sind und die allgemeine Formel
aufweisen, wobei x eine ganze Zahl von etwa 1 bis etwa 50, wie z. B. von etwa 5 bis etwa 25 oder von etwa 9 bis etwa 13 ist; und y 1 oder 2 ist und z eine ganze Zahl von etwa 1 bis etwa 50, wie z. B. von etwa 5 bis etwa 25 oder von etwa 9 bis etwa 13 ist.
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Die oben beschriebenen Materialien umfassen auch solche Materialien, die von Baker Petrolite erhältlich sind und die allgemeine Formel
aufweisen, wobei R
1 und R
3 Kohlenwasserstoffgruppen sind und R
2 eine der Verbindungen der folgenden allgemeinen Formeln
oder eine Mischung davon ist, wobei R' eine Isopropylgruppe ist. Diese Materialien können Schmelzpunkte von etwa 70°C bis etwa 150°C, wie z. B. von etwa 80°C bis etwa 130°C, oder von etwa 90°C bis etwa 125°C aufweisen, wobei Beispiele von modifizierten Maleinsäureanhydrid-Copolymeren CERAMER 67 (Mn = 655, Mw/Mn = 1,1), CERAMER 1608 (Mn = 700, Mw/Mn = 1,7), und dergleichen umfassen.
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Weitere Beispiele umfassen lineare Alkohole mit hohem Molekulargewicht, wie zum Beispiel solche, die von Baker Petrolite erhältlich sind und die folgende allgemeine Formel
aufweisen, wobei x eine ganze Zahl von etwa 1 bis etwa 50 ist, wie z. B. von etwa 5 bis etwa 35 oder von etwa 11 bis etwa 23. Diese Materialien können einen Schmelzpunkt von etwa 50°C bis etwa 150°C, wie z. B. von etwa 70°C bis etwa 120°C, oder von etwa 75°C bis etwa 110°C und einen Molekulargewichtsbereich von etwa 100 bis etwa 5.000, wie z. B. von etwa 200 bis etwa 2.500 oder von etwa 300 bis etwa 1.500 aufweisen. Kommerzielle Beispiele umfassen die UNILIN-Materialien wie z. B. UNILIN 425 (Mn = 460), UNILIN 550 (Mn = 550), UNILIN 700 (Mn = 700), und dergleichen.
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Außerdem kann das Tintenvehikel ein ethoxylierter Alkohol sein, wie er z. B. von Baker Petrolite erhältlich ist und die allgemeine Formel
aufweist, wobei x eine ganze Zahl von etwa 1 bis etwa 50, wie z. B. von etwa 5 bis etwa 40 oder von etwa 11 bis etwa 24 ist; und y eine ganze Zahl von etwa 1 bis etwa 70, wie z. B. von etwa 1 bis etwa 50 oder von etwa 1 bis etwa 40 ist. Diese Materialien können einen Schmelzpunkt von etwa 60°C bis etwa 150°C, wie z. B. von etwa 70°C bis etwa 120°C, oder von etwa 80°C bis etwa 110°C und einen Molekulargewichtsbereich von etwa 100 bis etwa 5.000, wie z. B. von etwa 500 bis etwa 3.000 oder von etwa 500 bis etwa 2.500 aufweisen. Kommerzielle Beispiele umfassen UNITHOX 420 (Mn = 560), UNITHOX 450 (Mn = 900), UNITHOX 480 (Mn = 2.250), UNITHOX 520 (Mn = 700), UNITHOX 550 (Mn = 1.100), UNITHOX 720 (Mn = 875), UNITHOX 750 (Mn = 1.400), und dergleichen.
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Außerdem können die im
US-Patent Nr. 6,906,118 beschriebenen Tintenvehikel verwendet werden. Ebenfalls als Tintenvehikel geeignet sind flüssigkristalline Materialien wie sie, zum Beispiel, im
US-Patent Nr. 5,122,187 beschrieben werden.
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Urethan-, Harnstoff-, Amid- und Imidderivate von oxidierten synthetischen oder Erdöl-Wachsen, wie z. B. solche, die von Baker Petrolite erhältlich sind und die folgenden allgemeinen Formeln aufweisen, können ebenfalls als Tintenvehikel verwendet werden:
wobei R eine Alkylgruppe der Formel CH
3(CH
2)
n ist, n eine ganze Zahl von etwa 5 bis etwa 400, wie z. B. von etwa 10 bis etwa 300 oder von etwa 20 bis etwa 200 ist; und R' eine Tolylgruppe ist. In Ausführungsformen können die Urethan-, Harnstoff-, Amid- und Imidderivate linear, verzweigt, cyclisch oder eine beliebige Kombination daraus sein. Diese Materialien können einen Schmelzpunkt von etwa 60°C bis etwa 120°C, wie z. B. von etwa 70°C bis etwa 100°C, oder von etwa 70°C bis etwa 90°C aufweisen. Kommerzielle Beispiele für solche Materialien umfassen, zum Beispiel, Bisurethane wie z. B. PETROLITE CA-11, PETROLITE WB-5 und PETROLITE WB-17, alle von Baker Petrolite erhältlich, und dergleichen. Geeignete Beispiele umfassen auch die in den
US-Patenten Nr. 6,620,228 ,
6,380,423 ,
6,464,766 und
6,309,453 beschriebenen Urethan-, Harnstoff-, Amid- und Imidderivate.
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Zusätzliche Harze und Wachse können des Weiteren aus der Gruppe bestehend aus einem Urethanharz, das aus der Reaktion von zwei Äquivalenten ABITOL E Hydroabietylalkohol und einem Äquivalent Isophorondiisocyanat erhalten und wie in
US-Patent Nr. 5,782,996 beschrieben hergestellt wurde; einem Urethanharz, das ein Addukt von drei Äquivalenten Stearylisocyanat und einem auf Glycerin basierenden Alkohol war und wie in Beispiel 4 von
US-Patent Nr. 6,309,453 beschrieben hergestellt wurde, sowie geeigneten Amiden, einschließlich zum Beispiel Diamiden, Triamiden, Tetraamiden, cyclischen Amiden und dergleichen ausgewählt werden. Fettamide, einschließlich Monoamide, Tetraamide und Mischungen davon, können ebenfalls in den Tintenvehikeln eingeschlossen sein, wie zum Beispiel solche, die in den
US-Patenten Nr. 4,889,560 ,
4,889,761 ,
5,194,638 ,
4,830,671 ,
6,174,937 ,
5,372,852 ,
5,597,856 und
6,860,930 und dem britischen Patent Nr.
GB 2 238 792 beschrieben werden; und solche, die ähnlich denen, die im
US-Patent Nr. 6,620,228 beschrieben sind.
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Fettamide, wie z. B. Monoamide, Tetraamide, Mischungen davon und dergleichen, wie z. B. solche, die im
US-Patent Nr. 6,858,070 beschrieben sind, können ebenfalls verwendet werden. Geeignete Monoamide können einen Schmelzpunkt von mindestens etwa 50°C, zum Beispiel von etwa 50°C bis etwa 150°C aufweisen, obwohl der Schmelzpunkt unterhalb dieser Temperatur liegen kann. Spezifische Beispiele für geeignete Monoamide umfassen primäre Monoamide und sekundäre Monoamide. Beispielhafte primäre Monoamide umfassen Stearamid, wie z. B. KEMAMIDE S, erhältlich von Chemtura Corp. und CRODAMIDE S erhältlich von Croda; Behenamid/Arachidamid, wie z. B. KEMAMIDE B, erhältlich von Chemtura und CRODAMIDE BR, erhältlich von Croda; Oleamid, wie z. B. KEMAMIDE U, erhältlich von Chemtura und CRODAMIDE OR, erhältlich von Croda, technische Qualität, Oleamid, wie z. B. KEMAMIDE O, erhältlich von Chemtura, CRODAMIDE O, erhältlich von Croda, und UNISLIP 1753 erhältlich von Uniqema; und Erucamid, wie z. B. KEMAMIDE E, erhältlich von Chemtura und CRODAMIDE ER, erhältlich von Croda. Beispielhafte sekundäre Amide umfassen Behenylbehenamid, wie z. B. KEMAMIDE EX666 erhältlich von Chemtura; Stearylstearamid, wie z. B. KEMAMIDE S-180 und KEMAMIDE EX-672, erhältlich von Chemtura; Stearylerucamid, wie z. B. KEMAMIDE E-180, erhältlich von Chemtura und CRODAMIDE 212, erhältlich von Croda; Erucylerucamid, wie z. B. KEMAMIDE E-221, erhältlich von Chemtura; Oleylpalmitamid, wie z. B. KEMAMIDE P-181, erhältlich von Chemtura und CRODAMIDE 203, erhältlich von Croda; und Erucylstearamid, wie z. B. KEMAMIDE S-221, erhältlich von Chemtura. Weitere geeignete Amidmaterialien umfassen KEMAMIDE W40 (N,N'-Ethylen-bisstearamid), KEMAMIDE P181 (Oleylpalmitamid), KEMAMIDE W45 (N,N'-Ethylen-bisstearamid) und KEMAMIDE W20 (N,N'-Ethylen-bisoleamid).
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Weitere für die Verwendung hierin geeignete Harze umfassen Triamide, wie solche, die im
US-Patent Nr. 6,860,930 und der anhängige US-Patentanmeldung der Anmeldenummer 2008/0098929 beschrieben sind. Für die Verwendung geeignete Triamide umfassen lineare Triamide, welches Moleküle sind, in denen alle drei Amidgruppen in die gleiche Molekülkette oder den gleichen Molekülzweig gezogen sind. Beispiele für lineare Triamide umfassen solche Triamide mit den folgenden Formeln:
wobei R ein Kohlenwasserstoff mit von etwa 1 bis etwa 200 Kohlenstoffatomen, wie z. B. von etwa 25 bis 150 oder von etwa 30 bis etwa 100 Kohlenstoffatomen kann.
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Lineare Triamide können des Weiteren solche umfassen, in denen eine Linie durch die drei Amidgruppen gezogen werden kann, selbst wenn man üblicherweise eine andere Linie ziehen würde. Ein Beispiel für solche ein Triamid kann durch die folgenden Formel ausgedrückt werden:
das auch folgendermaßen gezeichnet werden kann:
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In Ausführungsformen kann das Triamid auch ein verzweigtes Triamid sein. Beispiele für geeignete verzweigte Triamide umfassen solche Triamide, wie sie im
US-Patent Nr. 6,860,930 und der anhängige US-Patentanmeldung der Anmeldenummer 2008/0297556 beschrieben sind. Für die Verwendung hierin geeignet sind alle verzweigten Triamide, die im US-Patent Nr. 6,860,930 und der anhängige US-Patentanmeldung der Anmeldenummer 2008/0297556 beschrieben sind.
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Zusätzliche Beispiele von geeigneten Tintenvehikeln für feste Tinten umfassen Kolophoniumester, wie z. B. Glycerylabietat (KE-100®); Polyamide; dimere Säureamide; Fettsäureamide, einschließlich ARAMID C; Epoxyharze wie z. B. EPOTUF 37001, erhältlich von der Riechold Chemical Company; flüssige Paraffinwachse; flüssige mikrokristalline Wachse; Fischer-Tropsch-Wachse, Polyvinylalkoholharze; Polyole; Celluloseester; Celluloseether; Polyvinylpyridinharze; Fettsäuren; Fettsäureester, Polysulfonamide, einschließlich KETJENFLEX MH und KETJENFLEX MS80; Benzoatester, wie z. B. BENZOFLEX S552, erhältlich von der Velsicol Chemical Company; Phthalat-Weichmacher; Citrat-Weichmacher; Maleat-Weichmacher; Polyvinylpyrrolidinon-Copolymere; Polyvinylpyrrolidon/Polyvinylacetat-Copolymere; Novolac-Harze, wie z. B. DUREZ 12 686, erhältlich von der Occidental Chemical Company; und Naturproduktwachse wie z. B. Bienenwachs, Montanwachs, Candelillawachs, GILSONITE (American Gilsonite Company), und dergleichen, Mischung von primären, linearen Alkoholen mit linearen, langkettigen Amiden oder Fettsäureamiden wie z. B. solchen mit etwa 6 bis etwa 24 Kohlenstoffatomen, einschließlich PARICIN 9 (Propylenglykolmonohydroxystearat), PARICIN 13 (Glycerinmonohydroxystearat), PARICIN 15 (Ethylenglykolmonohydroxystearat), PARICIN 220 (N-(2-Hydroxyethyl)-12-hydroxystearamid), PARICIN 285 (N,N'-Ethylen-bis-12-hydroxystearamid), FLEXRICIN 185 (N,N'-Ethylen-bis-ricinoleamid); und dergleichen. Des Weiteren sind lineare langkettige Sulfone mit von etwa 4 bis etwa 16 Kohlenstoffatomen, wie z. B. Diphenylsulfon, n-Amylsulfon, n-Propylsulfon, n-Pentylsulfon, n-Hexylsulfon, n-Heptylsulfon, n-Octylsulfon, n-Nonylsulfon, n-Decylsulfon, n-Undecylsulfon, n-Dodecylsulfon, n-Tridecylsulfon, n-Tetradecylsulfon, n-Pentadecylsulfon, n-Hexadecylsulfon, Chlorphenylmethylsulfon, und dergleichen, geeignete Tintenvehikelmaterialien.
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Das Tintenvehikel kann von etwa 25 bis etwa 99,5 Gew.-% der Tinte, wie z. B. von etwa 30 bis etwa 98 Gew.-%, von etwa 50 bis etwa 85 Gew.-% oder von etwa 70 bis etwa 80 Gew.-% umfassen.
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FARBMITTEL
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In Ausführungsformen umfasst die feste, hellmagentafarbene Tinte mindestens ein Farbmittel oder eine Mischung aus zwei oder mehr Farbmitteln. Wie hier verwendet, umfasst der Begriff „Farbmittel” Pigmente, Farbstoffe, Pigmentmischungen, Farbstoffmischungen, Pigment- und Farbstoffmischungen und dergleichen.
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In Ausführungsformen können „hellmagentafarbene” Tinten hergestellt werden, die heller sind (d. h. sie weisen eine höhere Helligkeit oder einen höheren CIE-(Commission International de I'Eclairage)L*-Wert auf) als eine gebräuchliche magentafarbene Tinte. Wenn die helle Tinte einfach durch Verringerung der Farbmittelkonzentration unterhalb der in der entsprechenden gebräuchlichen voll beladenen Tinte verwendeten Konzentration hergestellt wird, verschiebt sich die Farbe der hellen Tinte im Allgemeinen beträchtlich in Bezug auf die gebräuchliche Tinte, wenn sie auf die gleiche Helligkeit halbtongerastert wird. Dies kann beim Übergang von der hellen Tinte auf die gebräuchliche Tinte zu störenden Farbdiskontinuitäten führen. In Ausführungsformen ist es durch geeignete Wahl von Kombinationen aus Farbmitteln, die in der Zusammensetzung dieser hellen Tinten eingesetzt werden, möglich, die oben erwähnte, unerwünschte Farbverschiebung zu kompensieren, sodass der Übergang von der hellen Tinte auf die gebräuchliche Tinte glatter auftritt und nicht störend ist.
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Die Messung der Farbe kann, zum Beispiel, durch CIE-Spezifikationen charakterisiert werden, die üblicherweise als CIE L*, a*, b* bezeichnet werden, wobei L*, a*, und b* die modifizierten Gegenfarbenkoordinaten sind, die einen 3dimensionalen Raum bilden, wobei L* die Helligkeit der Farbe charakterisiert, a* ungefähr die Rotheit charakterisiert und b* ungefähr die Gelbheit einer Farbe charakterisiert. Die Pigmentkonzentration sollte so gewählt werden, dass die Helligkeit (L*) mit der gewünschten Tintenmasse auf dem Substrat übereinstimmt. All diese Parameter werden mit einem Standard-Industriespektrophotometer gemessen, einschließlich solchen, die zum Beispiel von der X-Rite Corporation erhalten werden. Farbabstände können als Delta E quantifiziert werden oder der Farbabstand zwischen einer Probenfarbe und einer Referenzfarbe. Delta E kann mittels jeglicher zulässiger, im Fachgebiet bekannter Formel berechnet werden, zum Beispiel unter Verwendung der CIE DE2000-Formel. Die zur Bestimmung von DE2000 erforderlichen L*-, a*-, b*-Daten können berechnet werden, zum Beispiel mit Lichtart D50 und einem Beobachtungswinkel von 2°, unter Verwendung von Reflexionsspektren, die mit Hilfe eines Spektrophotometers gemessen werden können, zum Beispiel einem GretagMacbeth Spectrolino Spektrophotometer.
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Bei festen, hellmagentafarbenen Tintenzusammensetzungen kann die Zielfarbe für die hellen Tinten so gewählt werden, dass sie im Wesentlichen der Farbe einer nominellen festen magentafarbenen Tinte entspricht oder beim Drucken in einem Deckungswert des Halbtonbereichs in einem Bereich zwischen etwa 15% bis etwa 70% Deckung des Halbtonbereichs, wie z. B. von etwa 30% bis etwa 50%, oder etwa 40% Deckung des Halbtonbereichs, im Wesentlichen gleich dieser ist, in Abhängigkeit von den Anforderungen an die Bildqualität und der Systemleistung. So weisen die hellmagentafarbenen Tinten (bei 100% Feststoff) eine Helligkeit L* von etwa 10 bis etwa 45 Einheiten über der einer nominellen festen magentafarbenen Tinte (bei 100% Feststoff) auf, wie z. B. etwa 20 bis etwa 35 Einheiten über der einer nominellen festen, magentafarbenen Tinte (bei 100% Feststoff). Die Farbe der festen, hellmagentafarbenen Tinten entspricht im Wesentlichen jener der entsprechenden halbtongerasterten nominellen festen magentafarbenen Tinte. Farben sind „im Wesentlichen” die gleichen, wenn die Farben einen DE2000-Farbabstand von weniger als 5, wie z. B. weniger als etwa 3, oder weniger als etwa 1 aufweisen. So kann eine hellmagentafarbene Tinte, zum Beispiel, Tinten mit einer helleren Farbe umfassen, verglichen mit der gebräuchlichen Magentafarbe, die in Ausführungsformen eine Helligkeit von etwa 120% bis etwa 200% jener der gebräuchlichen magentafarbenen Tinte aufweisen kann, in weiteren Ausführungsformen von etwa 140% bis etwa 170% jener der gebräuchlichen magentafarbenen Tinte. So erreichen die hellmagentafarbenen Tinten in Ausführungsformen die oben genannten L*-Werte und entsprechen der Farbe eines bestimmten halbtongerasterten Farbtons der gebräuchlichen magentafarbenen Tinte.
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In Ausführungsformen können die hellmagentafarbenen Tinten hergestellt werden, indem ein magentafarbenes Farbmittel mit einem Farbton einstellenden Farbmittel und einem optionalen Schattierung einstellenden Farbmittel kombiniert wird. Jedes der magentafarbenen, Farbton einstellenden und Schattierung einstellenden Farbmittel kann ein einzelnes Farbmittel oder eine Kombination aus Farbmitteln sein, auch wenn sich die magentafarbenen, Farbton einstellenden und Schattierung einstellenden Farbmittel voneinander unterscheiden.
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In Ausführungsformen können die hier offenbarten hellmagentafarbenen Tinten jedes geeignete magentafarbene Farbmittel enthalten. Magentafarbene Farbmittel umfassen ein Farbmittel oder eine Kombination aus Farbmitteln, die Licht der Wellenlänge von etwa 500 bis etwa 600 nm absorbieren. Mehr bevorzugt können magentafarbene Farbmittel mit einer signifikanten Absorption von Licht im Wellenlängenbereich von etwa 500 nm bis etwa 600 nm verwendet werden. „Signifikante Absorption” umfasst in Ausführungsformen eine Absorption von mindestens etwa 80% der Peakabsorption im sichtbaren Bereich. Magentafarbene Farbmittel umfassen Pigment 57:1, Pigment Red 81:2, Pigment Red 122, Pigment Red 184, Pigment Red 185, Pigment Red 238, Pigment Red 269, Solvent Red 52, Solvent Red 151, Solvent Red 155, Solvent Red 172 und Kombinationen davon. Das magentafarbene Farbmittel kann in einer Menge von etwa 0,05 Gewichtsprozent bis etwa 6 Gewichtsprozent der Tinte, oder von etwa 0,2 Gewichtsprozent bis etwa 1,5 Gewichtsprozent der Tinte vorhanden sein.
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In Ausführungsformen können die Farbton einstellenden Farbmittel für eine hellmagentafarbene Tinte ein Farbmittel oder eine Kombination aus Farbmitteln umfassen, die Licht der Wellenlänge von etwa 400 bis etwa 500 nm absorbieren. Mehr bevorzugt können Farbton einstellenden Farbmittel mit einer signifikanten Absorption von Licht im Wellenlängenbereich von etwa 400 nm bis etwa 500 nm verwendet werden. Beispiele umfassen gelbe, orangefarbene und rote Farbmittel wie z. B. Pigment Yellow 12, Pigment Yellow 17, Pigment Yellow 74, Pigment Yellow 83, Pigment Yellow 97, Pigment Yellow 139, Pigment Yellow 180, Pigment Orange 2, Pigment Orange 5, Pigment Orange 38, Pigment Orange 64, Pigment Red 4, Pigment Red 38, Pigment Red 66, Pigment Red 119, Pigment Red 178, Solvent Yellow 16, Solvent Yellow 93, Solvent Yellow 104, Solvent Yellow 163, Solvent Yellow 14, Solvent Yellow 163, Solvent Red 111, und Kombinationen davon. Das Farbton einstellende Farbmittel kann in einer Menge von etwa 0,001 Gewichtsprozent bis etwa 1 Gewichtsprozent der Tinte, oder von etwa 0,04 Gewichtsprozent bis etwa 0,2 Gewichtsprozent der Tinte vorhanden sein.
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In Ausführungsformen können die Schattierung einstellenden Farbmittel für eine hellmagentafarbene Tinte ein Farbmittel oder eine Kombination aus Farbmitteln umfassen, die Licht der Wellenlänge von etwa 600 bis etwa 700 nm absorbieren. Mehr bevorzugt können Schattierung einstellende Farbmittel mit einer signifikanten Absorption von Licht im Wellenlängenbereich von etwa 600 nm bis etwa 700 nm verwendet werden. Beispiele umfassen cyanfarbene, blaue, grüne und schwarze Farbmittel wie z. B. Pigment Blue 15:3, Pigment Blue 15:4, Pigment Blue 16, Pigment Blue 27, Pigment Blue 61, Pigment Green 4, Pigment Green 7, Kohlenschwarz, Solvent Blue 35, Solvent Blue 38, Solvent Blue 48, Solvent Blue 70, Solvent Blue 101, Solvent Black 7, R330 Kohlenstoffschwarz, Cabot Mogul E Schwarz und Kombinationen davon. Das Schattierung einstellende Farbmittel kann in einer Menge von etwa 0,001 Gewichtsprozent bis etwa 0,6 Gewichtsprozent der Tinte, oder von etwa 0,003 Gewichtsprozent bis etwa 0,05 Gewichtsprozent der Tinte vorhanden sein.
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Der Gesamtanteil an Farbmittel kann in Ausführungsformen von etwa 0,1 bis etwa 10 Gew.-% der Tinte, wie z. B. von etwa 0,2 bis etwa 5 Gew.-% der Tinte umfassen.
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Für die Verwendung hierin geeignete Farbmittel umfassen Pigmentpartikel mit einer mittleren Partikelgröße von etwa 15 nm bis etwa 500 nm, wie z. B. von etwa 50 nm bis etwa 200 nm im mittleren Volumendurchmesser.
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WEITERE ZUSATZSTOFFE
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Die Tinten der Ausführungsformen können weitere gebräuchliche Zusatzstoffe umfassen, um die mit solchen gebräuchlichen Zusatzstoffen verbundenen Funktionalitäten zu nutzen. Solche Zusatzstoffe können, zum Beispiel, Dispersionsmittel, Treibmittel, Biozide, Entschäumer, Gleit- und Egalisiermittel, Weichmacher, Viskositätsmodifizierer, Antioxidantien, UV-Absorptionsmittel, Klebrigmacher, Klebstoffe, Leitfähigkeit verstärkende Mittel usw. umfassen.
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DISPERSIONSMITTEL.
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Um die Dispersion der Pigmentfarbmittel in dem flüssigen Vehikel zu ermöglichen, kann gegebenenfalls ein Dispersionsmittel oder eine Kombination aus Dispersionsmitteln vorgesehen sein. Typischerweise können die Dispersionsmittel dazu verwendet werden, Partikel in dem unpolaren Tintenvehikel zu stabilisieren. Das Dispersionsmittel umfasst im Allgemeinen erste funktionelle Gruppen, die das Dispersionsmittel mit den Pigmentpartikeln verankern und zweite funktionelle Gruppen, die mit dem Tintenvehikel kompatibel sind. Die ersten funktionellen Gruppen können passend an dem Pigmentpartikel auf eine beliebige, geeignete Weise ankern oder adsorbieren, wie z. B. über Wasserstoffbindung, chemische Bindung, Säure-Base-Reaktion, Van-der-Waals-Wechselwirkungen und dergleichen.
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So umfassen Beispiele für geeignete erste funktionelle Gruppen, die das Dispersionsmittel mit den Pigmentpartikeln verankern, solche funktionellen Gruppen wie Ester, Amide, Carbonsäuren, Hydroxylgruppen, Anhydride, Urethane, Harnstoffe, Amine, Amide, Salzgruppen wie z. B. quartäre Ammoniumsalze und dergleichen. Die ersten funktionellen Gruppen verankern das Dispersionsmittel mit den Farbmittelpartikeln, sodass das Dispersionsmittel, zum Beispiel, auf dem Pigmentpartikel adsorbiert ist, darauf haftet oder darauf gepfropft ist. Ebenso umfassen Beispiele der zweiten funktionellen Gruppen, die mit dem Tintenvehikel kompatibel sind, Gruppen wie z. B. Alkylgruppen, die linear oder verzweigt, gesättigt oder ungesättigt sein können, und dergleichen. Diese zweiten funktionellen Gruppen sind insbesondere kompatibel mit den Tintenvehikelkomponenten mit geringer Polarität.
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Beispiele für geeignete Dispersionsmittel, die in Ausführungsformen verwendet werden können, umfassen BYK-UV 3500, BYK-UV 3510 (BYK-Chemie); Dow Corning 18, 27, 57, 67 Additive; ZONYL FSO 100 (DuPont); MODAFLOW 2100 (Solutia); FOAM BLAST 20F, 30, 550 (Lubrizol); EFKA-1101, -4046, -4047, -2025, -2035, -2040, -2021, -3600, -3232; SOLSPERSE 13240, 16000, 17000, 17940, 19000, 28000, 32500, 38500, 39000, 54000 (Lubrizol); sowie Mischungen davon, sind aber nicht darauf beschränkt. Individuelle Dispersionsmittel oder Kombinationen können gegebenenfalls mit Synergisten eingesetzt werden, einschließlich SOLSPERSE 5000, 12000, 22000 (Lubrizol); DISPERBYK-108, -163, -167, -182 (BYK-Chemie); und K-SPERSE 132, XD-A503, XD-A505 (King Industries).
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Das Dispersionsmittel kann in der festen Tinten in einer beliebigen wirksamen Menge vorhanden sein, wie z. B. in Mengen von etwa 0,5 bis etwa 40 Gew.-% der Tinte, wie z. B. von etwa 5 bis etwa 25 Gew.-% oder von etwa 8 Gew.-% bis etwa 13 Gew.-%.
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WEICHMACHER.
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Die Tinte kann einen optionalen Weichmacher umfassen, wie z. B. UNIPLEX 250 (käuflich erhältlich von Uniplex); Phthalatester-Weichmacher, die von Monsanto unter dem Handelsnamen SANTICIZER käuflich erhältlich sind, wie z. B. Dioctylphthalat, Diundecylphthalat, Alkylbenzylphthalat (SANTICIZER 278); Triphenylphosphat (käuflich erhältlich von Monsanto); KP-140, ein Tributoxyethylphosphat (käuflich erhältlich von FMC Corporation); MORFLEX® 150, ein Dicyclohexylphthalat (käuflich erhältlich von Morflex Chemical Company Inc.); Trioctyltrimellitat (käuflich erhältlich von Eastman Kodak Co.); Pentaerythrittetrabenzoat, käuflich erhältlich als BENZOFLEX S552 (Velsicol Chemical Corporation); Trimethylcitrat, käuflich erhältlich als CITROFLEX 1 (Monflex Chemical Company); N,N-Dimethyloleamid, käuflich erhältlich als HALCOMID M-18-OL (C. P. Hall Company); ein Benzylphthalat, käuflich erhältlich als SANTICIZER 278 (Ferro Corporation); und dergleichen.
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Weichmacher können entweder als das Tintenvehikel fungieren oder sie können als Mittel wirken, die dem Tintentreibmittel, das im Allgemeinen polar ist, und dem Tintenvehikel, das im Allgemeinen unpolar ist, Kompatibilität zu vermitteln. In Ausführungsformen, in denen die Weichmacher als Tintenvehikel fungieren, können sie von etwa 1% bis 100% der Tintenvehikelkomponenten der Tinte darstellen. Wenn der Weichmacher andererseits als ein Zusatzstoff zusätzlich zu einem anderen Tintenvehikel dient, kann der Weichmacher in einer Menge von mindestens etwa 0,05 Gew.-% der Tinte, wie z. B. mindestens etwa 1% oder mindestens etwa 2%, aber typischerweise nicht mehr als 15% vorhanden sein.
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VISKOSITÄTSMODIFIZIERER.
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Die Tinte kann des Weiteren einen optionalen Viskositätsmodifizierer umfassen. Beispiele für geeignete Viskositätsmodifizierer umfassen aliphatische Ketone; Stearon; 2-Hydroxybenzylalkohol; 4-Hydroxybenzylalkohol; 4-Nitrobenzylalkohol; 4-Hydroxy-3-methoxybenzylalkohol; 3-Methoxy-4-nitrobenzylalkohol; 2-Amino-5-chlorbenzylalkohol; 2-Amino-5-methylbenzylalkohol; 3-Amino-2-methylbenzylalkohol; 3-Amino-4-methylbenzylalkohol; 2(2-(Aminomethyl)phenylthio)benzylalkohol; 2,4,6-Trimethylbenzylalkohol; 2-Amino-2-methyl-1,3-propandiol; 2-Amino-1-phenyl-1,3-propandiol; 2,2-Dimethyl-1-phenyl-1,3-propandiol; 2-Brom-2-nitro-1,3-propandiol; 3-tert-Butylamino-1,2-propandiol; 1,1-Diphenyl-1,2-propandiol; 1,4-Dibrom-2,3-butandiol; 2,3-Dibrom-1,4-butandiol; 2,3-Dibrom-2-buten-1,4-diol; 1,1,2-Triphenyl-1,2-ethandiol; 2-Naphthalinmethanol; 2-Methoxy-1-naphthalinmethanol; Decafluorbenzhydrol; 2-Methylbenzhydrol; 1-Benzolethanol; 4,4'-Isopropyliden-bis(2-(2,6-dibromphenoxy)ethanol); 2,2'-(1,4-phenylendioxy)diethanol; 2,2-Bis(hydroxymethyl)-2,2',2''-nitrilotriethanol; Di(trimethylolpropan); 2-Amino-3-phenyl-1-propanol; Tricyclohexylmethanol; Tris(hydroxymethyl)aminomethansuccinat; 4,4'-Trimethylen-bis(1-piperidinethanol); N-Methylglucamin; Xylit oder Mischungen davon. Sofern vorhanden, ist der Viskositätsmodifizierer in der Tinte in einer effektiven Menge wie z. B. mindestens 10 Gew.-% der Tinte, nicht mehr als etwa 30%, nicht mehr als etwa 15%, oder von etwa 30% bis etwa 55% oder von etwa 35% bis etwa 50% vorhanden.
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ANTIOXIDANTIEN.
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Die Tinte kann gegebenenfalls Antioxidantien umfassen, um die Bilder vor Oxidation zu schützen, und kann auch die Tintenkomponenten vor Oxidation schützen, während diese als eine erhitzte Schmelze im Tintenbehälter vorliegt. Beispiele für geeignete Antioxidantien umfassen (1) N,N'-Hexamethylen-bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyhydrocinnamamid) (IRGANOX 1098, erhältlich von der Ciba-Geigy Corporation), (2) 2,2-Bis(4-(2-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyhydrocinnamoyloxy))ethoxyphenyl)propan (TOPANOL-205, erhältlich von der ICI America Corporation), (3) Tris(4-tert-butyl-3-hydroxy-2,6-dimethylbenzyl)isocyanurat (CYANOX 1790, 41,322-4, LTDP, Aldrich D12,840-6), (4) 2,2'-Ethyliden-bis(4,6-di-tert-butylphenyl)fluorphosphonit (ETHANOX-398, erhältlich von der Ethyl Corporation), (5) Tetrakis(2,4-di-tert-butylphenyl)-4,4'-biphenyldiphosphonit (ALDRICH 46,852-5; Härtewert 90), (6) Pentaerythrittetrastearat (TCI America #PO739), (7) Tributylammoniumhypophosphit (Aldrich 42,009-3), (8) 2,6-Di-tert-butyl-4-methoxyphenol (Aldrich 25,106-2), (9) 2,4-Di-tert-butyl-6-(4-methoxybenzyl)phenol (Aldrich 23,008-1), (10) 4-Brom-2,6-dimethylphenol (Aldrich 34,951-8), (11) 4-Brom-3,5-didimethylphenol (Aldrich B6,420-2), (12) 4-Brom-2-nitrophenol (Aldrich 30,987-7), (13) 4-(Diethylaminomethyl)-2,5-dimethylphenol (Aldrich 14,668-4), (14) 3-Dimethylaminophenol (Aldrich D14,400-2), (15) 2-Amino-4-tert-amylphenol (Aldrich 41,258-9), (16) 2,6-Bis(hydroxymethyl)-p-kresol (Aldrich 22,752-8), (17) 2,2'-Methylendiphenol (Aldrich B4,680-8), (18) 5-(Diethylamino)-2-nitrosophenol (Aldrich 26,951-4), (19) 2,6-Dichlor-4-fluorphenol (Aldrich 28,435-1), (20) 2,6-Dibromfluorphenol (Aldrich 26,003-7), (21) α-Trifluor-o-cresol (Aldrich 21,979-7), (22) 2-Brom-4-fluorphenol (Aldrich 30,246-5), (23) 4-Fluorphenol (Aldrich F1,320-7), (24) 4-Chlorphenyl-2-chlor-1,1,2-trifluorethylsulfon (Aldrich 13,823-1), (25) 3,4-Difluorphenylessigsäure (Aldrich 29,043-2), (26) 3-Fluorphenylessigsäure (Aldrich 24,804-5), (27) 3,5-Difluorphenylessigsäure (Aldrich 29,044-0), (28) 2-Fluorphenylessigsäure (Aldrich 20,894-9), (29) 2,5-Bis(trifluormethyl)benzoesäure (Aldrich 32,527-9), (30) Ethyl-2-(4-(4-(trifluormethyl)phenoxy)phenoxy)propionat (Aldrich 25,074-0), (31) Tetrakis(2,4-di-tert-butylphenyl)-4,4'-biphenyldiphosphonit (Aldrich 46,852-5), (32) 4-tert-Amylphenol (Aldrich 15,384-2), (33) 3-(2H-Benzotriazol-2-yl)-4-hydroxyphenethylalkohol (Aldrich 43,071-4), NAUGARD 76, NAUGARD 445, NAUGARD 512 und NAUGARD 524 (hergestellt von der Uniroyal Chemical Company), und dergleichen sowie Mischungen davon. Sofern vorhanden, kann das Antioxidans in der Tinte in jeder gewünschten oder effektiven Menge vorhanden sein, wie z. B. von etwa 0,25 bis etwa 10 Gew.-% der Tinte oder von etwa 1% bis etwa 5%.
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UV-ABSORPTIONSMITTEL.
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Die Tinte kann gegebenenfalls auch ein UV-Absorptionsmittel umfassen. Die optionalen UV-Absorptionsmittel schützen die erzeugten Bilder vorwiegend vor einem Abbau durch UV-Strahlung. Spezifische Beispiele von geeigneten UV-Absorptionsmittel umfassen (1) 2-Brom-2',4-dimethoxyacetophenon (Aldrich 19,948-6), (2) 2-Brom-2',5'-dimethoxyacetophenon (Aldrich 10,458-2), (3) 2-Brom-3'-nitroacetophenon (Aldrich 34,421-4), (4) 2-Brom-4'-nitroacetophenon (Aldrich 24,561-5), (5) 3',5'-Diacetoxyacetophenon (Aldrich 11,738-2), (6) 2-Phenylsulfonylacetophenon (Aldrich 34,150-3), (7) 3'-Aminoacetophenon (Aldrich 13,935-1), (8) 4'-Aminoacetophenon (Aldrich A3,800-2), (9) 1H-Benzotriazol-1-acetonitril (Aldrich 46,752-9), (10) 2-(2H-Benzotriazol-2-yl)-4,6-di-tert-pentylphenol (Aldrich 42,274-6), (11) 1,1-(1,2-Ethandiyl)-bis(3,3,5,5-tetramethylpiperazinon) (käuflich erhältlich von Goodrich Chemicals), (12) 2,2,4-Trimethyl-1,2-hydrochinolin (käuflich erhältlich von Mobay Chemical), (13) 2-(4-Benzoyl-3-hydroxyphenoxy)ethylacrylat, (14) 2-Dodecyl-N-(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidinyl)succinimid (käuflich erhältlich von Aldrich Chemical Co., Milwaukee, Wis., USA), (15) 2,2,6,6-Tetramethyl-4-piperidinyl/β-tetramethyl-3,9-(2,4,8,10-tetraoxospiro(5‚5)-undecan)diethyl-1,2,3‚4-butantetracarboxylat (käuflich erhältlich von Fairmount), (16) N-(p-Ethoxycarbonylphenyl)-N'-ethyl-N'-phenylformadin (käuflich erhältlich von Givaudan), (17) 6-Ethoxy-1,2-dihydro-2,2,4-trimethylchinolin (käuflich erhältlich von Monsanto Chemicals), (18) 2,4,6-Tris-(N-1,4-dimethylpentyl-4-phenylendiamino)-1,3,5-triazin (käuflich erhältlich von Uniroyal), (19) 2-Dodecyl-N-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidinyl)succinimid (käuflich erhältlich von Aldrich Chemical Co.), (20) N-(1-Acetyl-2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidinyl)-2-dodecylsuccinimid (käuflich erhältlich von Aldrich Chemical Co.), (21) (1‚2,2,6,6-Pentamethyl-4-piperidinyl/β-tetramethyl-3,9-(2‚4,8,10-tetraoxo-spiro-(5,5)undecan)diethyl)-1,2,3‚4-butantetracarboxylat (käuflich erhältlich von Fairmount), (22) (2,2,6,6-Tetramethyl-4-piperidinyl)-1,2,3,4-butantetracarboxylat (käuflich erhältlich von Fairmount), (23) Nickel-dibutyldithiocarbamat (käuflich erhältlich als UV-Chek AM-105 von Ferro), (24) 2-Amino-2',5-dichlorbenzophenon (Aldrich 10,515-5), (25) 2'-Amino-4',5'-dimethoxyacetophenon (Aldrich 32,922-3), (26) 2-Benzyl-2-(dimethylamino)-4'-morpholinobutyrophenon (Aldrich 40,564-7), (27) 4'-Benzyloxy-2'-hydroxy-3'-methylacetophenon (Aldrich 29,884-0), (28) 4,4'-Bis(diethylamino)benzophenon (Aldrich 16,032-6), (29) 5-Chlor-2-hydroxybenzophenon (Aldrich C4,470-2), (30) 4'-Piperazinoacetophenon (Aldrich 13,646-8), (31) 4'-Piperidinoacetophenon (Aldrich 11,972-5), (32) 2-Amino-5-chlorbenzophenon (Aldrich A4,556-4), (33) 3,6-Bis(2-methyl-2-morpholinopropionyl)-9-octylcarbazol (Aldrich 46,073-7), und dergleichen sowie Mischungen davon.
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KLEBRIGMACHER.
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Die Tinte kann gegebenenfalls auch Klebrigmacher umfassen, wie z. B. FORAL 85, einen Glycerinester der hydrierten Abietin(kolophonium)säure (käuflich erhältlich von Hercules), FORAL 105, ein Pentaerythritester der Hydroabietin(kolophonium)säure (käuflich erhältlich von Hercules), CELLOLYN 21, ein Hydroabietin(kolophonium)säureester der Phthalsäure (käuflich erhältlich von Hercules), ARAXAWA KE-311-Harz, ein Triglycerid der hydrierten Abietin(kolophonium)säure (käuflich erhältlich von Arakawa Chemical Industries, Ltd.), synthetische Polyterpenharze, wie z. B. NEVTAC 2300, NEVIAC 100 und NEVRAC 80 (käuflich erhältlich von Neville Chemical Company), WINGTACK 86, ein modifizierter synthetischer Polyterpenharz (käuflich erhältlich von Goodyear) und dergleichen. Sofern vorhanden, kann der Klebrigmacher in der Tinte in jeder gewünschte oder wirksamen Menge vorhanden sein, wie z. B. mindestens 0,1 Gew.-% der Tinte, mindestens etwa 5%, mindestens etwa 10% oder nicht mehr als etwa 50%, obwohl die Menge außerhalb dieses Bereichs liegen kann.
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LEITFÄHIGKEIT VERSTÄRKENDE MITTEL.
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Es kann auch ein optionales die Leitfähigkeit verstärkendes Mittel eingeschlossen sein. Viele Tintenvehikel der festen Tinten haben eine elektrische Leitfähigkeit von im Wesentlichen Null. So können Leitfähigkeit verstärkende Mittel zu dem Tintenvehikel gegeben werden, um die Tinte mit einer gleichmäßigen Leitfähigkeit zu versehen. Die Leitfähigkeit wird als ein Eingangssignal für einen Füllstandssensor im Tintenbehälter der Tintenstrahldruckvorrichtung verwendet.
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In Ausführungsformen kann das Leitfähigkeit verstärkende Mittel ein aus einer organischen Base und einer Säure gebildetes, organisches Salz sein. Die organische Base des organischen Salzes des Leitfähigkeit verstärkenden Mittels kann ein organisches Amin sein und mindestens eine lange Kohlenwasserstoffkette aufweisen. „Lange Kohlenwasserstoffkette” bezieht sich, zum Beispiel, auf eine lineare oder verzweigte Kohlenstoffalkyl- oder -arylkette mit von etwa 10 Kohlenstoffatomen bis etwa 50 Kohlenstoffatomen, wie z. B. von etwa 15 bis etwa 40 Kohlenstoffatomen oder von etwa 15 bis etwa 30 Kohlenstoffatomen. Die lange Kohlenstoffkette des organischen Salzes macht es im Tintenvehikel mischbar.
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Wenn nicht anders erforderlich, können die optionalen Zusatzstoffe, sofern vorhanden, jeweils allein oder in Kombination in der Tinte in jeder gewünschten oder wirksamen Menge, wie z. B. von etwa 0,1 bis etwa 10 Gew.-% der Tinte oder von etwa 3% bis etwa 5% vorhanden sein.
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In Ausführungsformen kann die feste Tinte gegebenenfalls auch andere Materialien enthalten, was von der Art des Druckers abhängt, in der die Tinte verwendet wird. Zum Beispiel ist die Tintenvehikelzusammensetzung typischerweise entweder für die Verwendung in einem direkten Druckmodus oder in einem indirekten oder Offsetdruck-Transfersystem ausgelegt.
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TINTENHERSTELLUNG
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Die Tintenzusammensetzungen können mittels beliebiger gewünschter oder geeigneter Verfahren hergestellt werden. Zum Beispiel können die Komponenten des Tintenvehikels zusammengemischt und die Mischung dann zumindest auf ihren Schmelzpunkt (zum Beispiel von etwa 60°C bis etwa 150°C, etwa 80°C bis etwa 120°C oder etwa 85°C bis etwa 110°C) erhitzt werden. Das Farbmittel kann zugegeben werden, bevor die Tintenkomponenten erhitzt wurden oder nachdem die Tintenkomponenten erhitzt wurden. Die geschmolzene Mischung kann einem Mischen durch einfaches Rühren, einem Mischen mit starker Scherung oder Mahlen unterzogen werden; zum Beispiel in einem Mischer mit hoher Scherwirkung, in einem Extruder, in einer Mahlkörpermühle, in einer Kugelmühle, in einem Homogenisator oder in einer Kombination der Geräte, um das Dispergieren des Pigments in dem Tintenträger zu bewirken, um eine im Wesentlichen stabile, homogene und gleichmäßige Schmelze zu erhalten. Die resultierende Schmelze kann weiter mit anderen Tintenkomponenten vermischt werden und weiterem Mischen oder Mahlen unterzogen werden, um ihre Eigenschaften für ein bestimmtes Drucksystem genau abzustimmen. Die resultierende Tinte wird dann bei 120°C filtriert und auf Raumtemperatur gekühlt (typischerweise von etwa 20°C bis etwa 25°C). Die Tinten sind bei Raumtemperatur fest. In einer Ausführungsform werden die geschmolzenen Tinten während des Bildungsverfahrens in Formen gegossen und dann gekühlt, um feste Tintenstifte zu bilden. Geeignete Tintenherstellungstechniken sind im
US-Patent Nr. 7,186,762 offenbart.
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In Ausführungsformen weisen die Tinten eine Viskosität von etwa 1 bis etwa 40 Centipoise (cP) auf, wie z. B. von etwa 5 bis etwa 15 cP oder von etwa 8 bis etwa 12 cP, bei einer für das Tintenstrahldrucken geeigneten, erhöhten Temperatur, wie z. B. Temperaturen von etwa 50°C bis etwa 150°C, von etwa 70°C bis etwa 130°C, oder von etwa 80°C bis etwa 130°C. Die Tinten können bei tieferen Temperaturen ausgestoßen werden und so sind für das Tintenstrahlen geringere Mengen Energie erforderlich. In dieser Hinsicht können die hier beschriebenen Tinten Niedrigenergietinten sein. Niedrigenergietinten weisen eine Ausstoßviskosität von etwa 9 bis etwa 13 Centipoise (cP) auf, wie z. B. von etwa 10 bis etwa 11 cP oder von etwa 10,25 bis etwa 10,75 cP oder von etwa 10,45 bis etwa 10,85 cP, bei Tintenausstoßtemperaturen von etwa 107°C bis etwa 111°C, auch wenn die Viskositäts- und Temperaturwerte außerhalb dieser Bereiche liegen können.
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In Ausführungsformen weist die feste, hellmagentafarbene Tinte beim Drucken auf Papier eine Masse von etwa 0,1 bis etwa 1,5 mg/cm2 auf, wie z. B. von etwa 0,4 bis etwa 0,7 mg/cm2.
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Die feste Tinte kann jegliche Kombination aus Elementen umfassen, so lange wie die in dieser Offenbarung enthaltenen physikalischen Eigenschaften erfüllt werden.
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BILDERZEUGUNG UND TINTENSTRAHLVORRICHTUNGEN
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Feste Tintenstrahlverfahren sind wohlbekannt und werden, zum Beispiel, in den
US-Patenten Nr. 4,601,777 ,
4,251,824 ,
4,410,899 ,
4,412,224 und
4,532,530 beschrieben.
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Gedruckte Bilder können mit der hier beschriebenen Tinte erzeugt werden, indem die Tinte in eine Tintenstrahldruckvorrichtung, zum Beispiel in eine thermische Tintenstrahldruckvorrichtung, eine akustische Tintenstrahldruckvorrichtung oder eine piezoelektrische Tintenstrahldruckvorrichtung eingeführt und gleichzeitig ein Ausstoßen der Tropfen aus geschmolzener Tinte auf eine bildmäßige Weise auf ein Substrat verursacht wird. Die Tinte ist typischerweise in mindestens einem Behälter eingeschlossen, der mittels einer beliebigen, geeigneten Zuführungsvorrichtung mit den ausstoßenden Kanälen und Öffnungen des Tintenstrahldruckkopfs zum Ausstoßen der Tinte verbunden ist. Beim Ausstoßvorgang kann der Tintenstrahldruckkopf mittels eines beliebigen, geeigneten Verfahrens auf die Ausstoßtemperatur der Tinten erhitzt werden. Der/Die die feste Tinte enthaltende(n) Behälter können auch Heizelemente zum Erhitzen der Tinte umfassen. So können die festen Tinten zum Ausstoßen vom festen Zustand in einen geschmolzenen Zustand überführt werden. „Mindestens ein” oder „eins oder mehr”, wie zur Beschreibung von Komponenten der Tintenstrahldruckvorrichtung, wie z. B. der Ausstoßkanäle, Öffnungen, usw. verwendet, bezieht sich auf von 1 bis etwa 2 Millionen, wie z. B. von etwa 1000 bis etwa 1,5 Millionen oder etwa 10.000 bis etwa 1 Million einer solchen Komponente, die in der Tintenstrahldruckvorrichtung gefunden wird. „Mindestens ein” oder „eins oder mehr”, wie zur Beschreibung von Komponenten der Tintenstrahldruckvorrichtung, wie z. B. Tintendruckkopf, Behälter, Zuführer, usw. verwendet, bezieht sich auf 1 bis 15, wie z. B. von 1 bis etwa 8 oder von 1 bis etwa 4 einer solchen Komponente, die in der Tintenstrahldruckvorrichtung gefunden wird.
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Die Tinten können auch in indirekten (Offset-)Druck-Tintenstrahlanwendungen eingesetzt werden, in denen die Tröpfchen aus geschmolzener Tinte in einem bildmäßigen Muster auf ein Aufzeichnungssubstrat ausgestoßen werden, wobei das Aufzeichnungssubstrat ein intermediäres Überführungselement ist und die Tinte in dem bildmäßigen Muster anschließend vom intermediären Überführungselement auf das endgültige Aufzeichnungssubstrat überführt wird. Ein Offset- oder indirektes Druckverfahren wird auch, zum Beispiel, im
US-Patent Nr. 5,389,958 beschrieben. Beispiele für Geräte, die zum Drucken der festen, hierin beschriebenen Tinten geeignet sind, umfassen Geräte, die aus mindestens einem Tinte zurückhaltenden Behälter zum Lager oder Halten der festen Tinte, einem Tintenstrahldruckkopf zum Drucken der Tinte und einer Tintenversorgungsleitung zum Bereitstellen der festen Tinte für den Tintenstrahldruckkopf bestehen.
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Die Tinte kann auf jegliches geeignete Substrat oder Aufzeichnungspapier ausgestoßen oder überführt werden, um ein Bild darauf zu erzeugen, einschließlich einfacher Papiere wie z. B. XEROX® 4200-Papier, XEROX®-Image-Series-Papier, Courtland 4024 DP Papier, liniertes Notizblockpapier, Dokumentpapier und dergleichen, Siliciumdioxid gestrichenes Papier, wie z. B. Siliciumdioxid gestrichenes Papier des Unternehmens Sharp, JuJo-Papier, HAMMERMILL LASERPRINT® Papier und dergleichen; glänzend gestrichenes Papier wie z. B. XEROX® Digital Color Gloss, Sappi Warren Papier LUSTROGLOSS®, und dergleichen, Folienmaterialien, Stoffen, Textilprodukten, Kunststoffen, Polymerfolien, anorganischer Substrate wie z. B. Metalle, Keramiken und Holz und dergleichen.
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Die folgenden Beispiele für feste Tintenzusammensetzungen stellen die vorhergehenden Ausführungsformen näher dar. Diese Beispiele erläutern verschiedene Zusammensetzungen und Bedingungen, die bei der Ausführung der Offenbarung eingesetzt werden können. Es ist jedoch offensichtlich, dass die Offenbarung mit vielen Arten von Zusammensetzungen ausgeführt werden kann und dass sie viele verschiedene Verwendungen gemäß der oben beschriebenen Offenbarung und wie hier im Folgenden dargelegt, aufweisen kann.
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BEISPIELE
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Beispiel 1: Herstellung der Tintengrundlage.
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Es wird eine Tintengrundlage hergestellt, indem die folgenden Komponenten durch Schmelzen und homogenes Vermischen bei 110°C unter Verwendung eines Laborrührwerks gemischt werden: (1) 54,23 Gewichtsteile destillierter Polyethylenwachs von Baker Petrolite; (2) 15,43 Gewichtsteile Triamidwachs („Triamid” ist im
US-Patent Nr. 6,860,930 beschrieben); (3) 15,64 Gewichtsteile Kenamide S-180 (ein Stearylstearamid), käuflich erhältlich von Chemtura Corp.; (4) 12,52 Gewichtsteile KE-100-Harz, ein Triglycerid der hydrierten Abietin(kolophonium)säure, von Arakawa Chemical Industries, Ltd.; (5) 1,05 Gewichtsteile eines Urethanharzes, der ein Addukt aus drei Äquivalenten Stearylisocyanat und eines glycerinbasierten Alkohols ist (hergestellt wie im Beispiel 4 von
US-Patent Nr. 6,309,453 beschrieben); und (7) 0,21 Gewichtsteile NAUGARD-445 (einem Antioxidans), erhältlich von Crompton Corp.
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Beispiel 2: Herstellung eines Tintenkonzentrats mit hellmagentafarbenem Pigment.
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Es wird eine basische Lösung für die Herstellung des Tintenkonzentrats hergestellt, indem 16,2 g SOLSPERSE 17000 zu 130 g der in Beispiel 1 hergestellten Tintengrundlage gegeben wird. Diese wird etwa 3 Minuten lang bei 120°C gerührt und dann in einen Szegvari 01 Attritor gefüllt. Der auf 120°C vorgeheizte Szegvari 01 Attritor wird mit 180,0 g 1/8'' 440 C Grade 25 Edelstahlkugeln befüllt, die auf 120°C vorgeheizt sind. Man lässt den Attritor 30 Minuten lang bei 120°C ins Gleichgewicht kommen, während 16,2 g einer Farbmittelmischung mit einer Zusammensetzung, wie zum Beispiel in Tabelle 2 (unten folgend) angegeben, bei einem Rühren des Attritors mit einer Spitzengeschwindigkeit von 65 ft/min (19,81 m/min) langsam zu der Tintengrundlage gegeben wird. Anschließend lässt man die pigmentierte Mischung über Nacht 19 Stunden lang mit einer Spitzengeschwindigkeit von 130 ft/min (39,62 m/min) zerreiben, wobei das resultierende frei fließende Tintenkonzentrat abgeleitet und in seinem geschmolzenen Zustand von den Stahlkugeln getrennt wird.
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Beispiel 3: Herstellung einer Tinte mit hellmagentafarbenem Pigment.
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Eine Tinte mit einem hellfarbigen Pigment wird hergestellt, indem in einem bei 120°C in einem Ofen aufbewahrten 150-ml-Becherglas 4,4 g des pigmentierten Tintenkonzentrats aus Beispiel 2 mit 0,22 g SOLSPERSE 17000 zu 118,9 g der Tintengrundlage aus Beispiel 1 gegeben werden. Die resultierende, gemischte Dispersion wird mit einem mechanischen Rührer 30 min lang bei 120°C bei 200 UpM gerührt. Die resultierende, pigmentierte Tinte wird dann bei 120°C durch einen 1-μm-Glasfaserfilter, käuflich erhältlich von der Pall Corp., filtriert. Die Viskosität unter Scherung wird unter Verwendung eines RFS3-Rheometers von Rheometrics Scientific gemessen. Tabelle 1 (unten folgend) gibt die endgültige Tintenzusammensetzung an. TABELLE 1. FESTE, HELLMAGENTAFARBENE TINTENZUSAMMENSETZUNG
Tintenvehikelkomponenten | Gew.-% |
Destillierter Polyethylenwachs | 54,23 |
S-180 (Stearylstearamid) | 15,64 |
Triamid Komponente A | 15,43 |
KE-100 | 10,11 |
Urethanharz Komponente B | 0,85 |
NAUGARD-445 | 0,17 |
Farbmittel | variiert wie in Tabelle 2 angegeben |
Solsperse 17000 | 0,55 |
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In den Beispielen 4–6 werden die in den Beispielen 1–3 beschriebenen Verfahren durchgeführt, wobei in jedem der jeweiligen Beispiele eine unterschiedliche Farbmittelzusammensetzung eingesetzt wird, wie in Tabelle 2 (unten folgend) dargelegt ist. Es werden Standarddruckverfahren verwendet, um Bilder unter Verwendung der festen, hellmagentafarbenen Tinten herzustellen. TABELLE 2. FARBMITTELZUSAMMENSETZUNGEN FÜR FESTE, HELLMAGENTAFARBENE TINTEN
Beispiel | Tinten-ID | Pigmentart | Pigmentbeladung (Gew.-%) |
4 | Unkorrigiert | PR269/PR122 | 0,25/0,25 |
5 | A | PR269/PR122/PY74/R330 | 0,26/0,26/0,07/0,02 |
6 | B | PR269/PR122/PY74 | 0,29/0,29/0,05 |
7 | C | PR269/PR122/PY74/R330 | 0,30/0,30/0,06/0,007 |
8 | D | PR269/PY74 | 0,44/0,05 |
9 | E | PR122/PY74/PB15:3 | 0,85/0,05/0,004 |
10 | F | PR122/PY74/R330 | 0,79/0,05/0,01 |
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Beispiel 4: Unkorrigiertes Farbmittel.
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Die in den Beispielen 1–3 beschriebenen Verfahren werden mit einer reduzierten Pigmentbeladung durchgeführt, um eine feste hellmagentafarbene Tinte herzustellen. Das unkorrigierte helle Magenta enthält 0,25 Gew.-% Pigment Red 269 und 0,25 Gew.-% Pigment Red 122 als magentafarbene Farbmittel. Wenn die resultierende feste, Tinte zum Drucken verwendet wird, weist das Bild eine ganz beträchtliche Farbtonverschiebung zwischen der nominellen und der unkorrigierten hellmagentafarbenen Tinte auf, die leicht mit dem menschlichen Auge ersichtlich ist.
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Die 1 und 2 stellen die Farbtonverschiebung dar und was mit den Farbeigenschaften geschieht, wenn die Pigmentbeladung verringert wird, um eine feste, hellmagentafarbene Tinte herzustellen. 1, in der b* gegen a* aufgetragen ist, zeigt über einen Bereich von Tintenmasse pro Flächeneinheit, wie weit das unkorrigierte helle Magenta (LM-Kurve) von der Trajektorie des Zielhalbtons der nominellen festen magentafarbenen Tinte (M-Kurve) abweicht. In diesem Beispiel ist die Zielfarbe definiert als 40% Flächendeckungspunkt auf der Trajektorie des Halbtons einer nominellen magentafarbenen UV-Tinte. Dieser Farbabstand ist auf eine Farbveränderung beim Verringern der Pigmentbeladung zurückzuführen, die zu einer Verschiebung des Farbtonwinkels führt, während ein signifikanter deltaE-Farbabstand von der Zielkurve erzeugt wird, was leicht mit bloßem Auge sichtbar ist. 2, in der Buntheit gegen Helligkeit aufgetragen ist, zeigt den entsprechenden Unterschied zwischen der unkorrigierten, festen, hellmagentafarbenen Tinte (LM-Kurve) verglichen mit der Zielkurve (M-Kurve).
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Beispiel 5: Farbmittel A.
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Die in den Beispielen 1–3 beschriebenen Verfahren werden mit dem modifizierten Farbmittel A durchgeführt. Farbmittel A umfasst 0,26 Gew.-% Pigment Red 269 und 0,26 Gew.-% Pigment Red 122 als magentafarbene Farbmittel mit 0,07 Gew.-% Pigment Yellow 74 als Farbton einstellendes Farbmittel und 0,02 Gew.-% R330 Kohlenstoffschwarz als Schattierung einstellendes Farbmittel.
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Beispiel 6: Farbmittel B.
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Die in den Beispielen 1–3 beschriebenen Verfahren werden mit dem modifizierten Farbmittel B durchgeführt. Farbmittel B umfasst 0,29 Gew.-% Pigment Red 269 und 0,29 Gew.-% Pigment Red 122 als magentafarbene Farbmittel mit 0,5 Gew.-% Pigment Yellow 74 als Farbton einstellendes Farbmittel. Es wurde kein Schattierung einstellendes Farbmittel zugegeben.
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Beispiel 7: Farbmittel C.
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Die in den Beispielen 1–3 beschriebenen Verfahren werden mit dem modifizierten Farbmittel C durchgeführt. Farbmittel C umfasst 0,30 Gew.-% Pigment Red 269 und 0,30 Gew.-% Pigment Red 122 als magentafarbene Farbmittel mit 0,06 Gew.-% Pigment Yellow 74 als Farbton einstellendes Farbmittel und 0,007 Gew.-% R330 Kohlenstoffschwarz als Schattierung einstellendes Farbmittel.
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Beispiel 8: Farbmittel D.
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Die in den Beispielen 1–3 beschriebenen Verfahren werden mit dem modifizierten Farbmittel D durchgeführt. Farbmittel D umfasst 0,44 Gew.-% Pigment Red 269 als magentafarbenes Farbmittel mit 0,05 Gew.-% Pigment Yellow 74 als Farbton einstellendes Farbmittel. Es wurde kein Schattierung einstellendes Farbmittel zugegeben.
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Beispiel 9: Farbmittel E.
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Die in den Beispielen 1–3 beschriebenen Verfahren werden mit dem modifizierten Farbmittel E durchgeführt. Farbmittel E umfasst 0,85 Gew.-% Pigment Red 122 als magentafarbenes Farbmittel mit 0,05 Gew.-% Pigment Yellow 74 als Farbton einstellendes Farbmittel und 0,004 Gew.-% Pigment Blue 15:3 als Schattierung einstellendes Farbmittel.
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Beispiel 10: Farbmittel F.
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Die in den Beispielen 1–3 beschriebenen Verfahren werden mit dem modifizierten Farbmittel F durchgeführt. Farbmittel F umfasst 0,79 Gew.-% Pigment Red 122 als magentafarbenes Farbmittel mit 0,05 Gew.-% Pigment Yellow 74 als Farbton einstellendes Farbmittel und 0,01 Gew.-% R330 Kohlenstoffschwarz als Schattierung einstellendes Farbmittel.
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Ergebnisse.
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Werden die resultierenden festen Tinten der Beispiele 5–10 beim Drucken verwendet, weisen die resultierenden Bilder verglichen mit Beispiel 4 eine signifikant verringerte Farbtonverschiebung auf.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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