DE102015223036A1

DE102015223036A1 - Locking device for a vehicle transmission

Info

Publication number: DE102015223036A1
Application number: DE102015223036.8A
Authority: DE
Inventors: Suresh Krishanaswamy Naig; Pavan Thorat
Original assignee: Schaeffler Technologies AG and Co KG
Current assignee: Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority date: 2015-11-23
Filing date: 2015-11-23
Publication date: 2017-05-24

Abstract

Arretierungen in Schaltgetrieben für Fahrzeuge dienen dazu, einen eingelegten Gang oder einen Schaltzustand zu sichern. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Arretiervorrichtung für ein Fahrzeuggetriebe vorzuschlagen, welche fertigungsgerecht ausgebildet ist und zugleich ein breites Anwendungsspektrum eröffnet. Arretiervorrichtung (1) für ein Fahrzeuggetriebe (2) mit einem Rastelement (8), mit einer Feder (9), einem Schaft (2) und mit einem Gehäuse (7), wobei das Gehäuse (7) einen Gehäuseboden (11) und eine dem Gehäuseboden (11) gegenüberliegende Gehäuseöffnung (12) aufweist, das Rastelement (8), der Schaft (2) und die Feder (9) in dem Gehäuse (7) angeordnet sind, sich die Feder (9) an dem Gehäuseboden (11) sowie an dem Schaft (2) abstützt, das Rastelement (8) an der Gehäuseöffnung (12) verliersicher angeordnet ist und das Rastelement (8) durch die Feder (9) vorgespannt ist, wobei die Länge des Schafts mindestens halb so lang ist wie die Länge der Feder (9) in dem Zustand, in dem von außen keine Krafteinwirkung auf das Rastelement (8) erfolgt.Locks in manual transmissions for vehicles serve to secure an engaged gear or a switching state. The invention has for its object to provide a locking device for a vehicle transmission, which is designed for manufacturing and at the same time opens up a wide range of applications. Locking device (1) for a vehicle transmission (2) with a latching element (8), with a spring (9), a shaft (2) and with a housing (7), wherein the housing (7) has a housing bottom (11) and a the housing bottom (11) opposite the housing opening (12), the latching element (8), the shaft (2) and the spring (9) in the housing (7) are arranged, the spring (9) on the housing bottom (11) and on the shaft (2) is supported, the latching element (8) on the housing opening (12) is arranged captive and the latching element (8) is biased by the spring (9), wherein the length of the shaft is at least half as long as the Length of the spring (9) in the state in which no force is applied to the latching element (8) from the outside.

Description

Die Erfindung betrifft eine Arretiervorrichtung für ein Fahrzeuggetriebe mit einem Rastelement, mit einer Feder, einem Schaft und mit einem Gehäuse, wobei das Gehäuse einen Gehäuseboden und eine dem Gehäuseboden gegenüberliegende Gehäuseöffnung aufweist, das Rastelement, der Schaft und die Feder in dem Gehäuse angeordnet sind, sich die Feder an dem Gehäuseboden sowie an dem Schaft abstützt, das Rastelement an der Gehäuseöffnung verliersicher angeordnet ist und das Rastelement durch die Feder vorgespannt ist.The invention relates to a locking device for a vehicle transmission with a latching element, with a spring, a shaft and with a housing, wherein the housing has a housing bottom and a housing base opposite the housing opening, the latching element, the shaft and the spring are arranged in the housing, the spring is supported on the housing bottom and on the shaft, the latching element is arranged captively on the housing opening and the latching element is biased by the spring.

Arretierungen in Schaltgetrieben für Fahrzeuge dienen dazu, einen eingelegten Gang oder einen Schaltzustand zu sichern. Derartige Arretierungen weisen in der Regel ein Arretierelement auf, welches entlang einer Verschieberichtung verschiebbar gelagert und zudem vorgespannt ist. Die Arretierung drückt mit dem Rastelement in eine Vertiefung eines Schaltelements, die beispielsweise als Rastkontur einer Schaltwelle ausgebildet ist, und dieses sichert auf diese Weise.Locks in manual transmissions for vehicles serve to secure an engaged gear or a switching state. Such detents generally have a locking element, which is displaceably mounted along a displacement direction and also biased. The lock presses with the locking element in a recess of a switching element, which is formed for example as a locking contour of a switching shaft, and this ensures in this way.

DE 9 105 258 zeigt einen Arretierbolzen zur Sicherung von Verstellpositionen eines Schaltgestänges in Kraftfahrzeuggetrieben, wobei der Arretierbolzen als eine Baugruppe mit einem hohlzylindrischen, aus dünnwandigem Blech gezogenen Bauteil und mit einem in dem Schaftteil längsverschiebbar und über eine Feder in einer Rastrichtung vorgespannten Rastelement ausgebildet ist. Das Bauteil ist als ein einteiliges Umformteil ausgebildet. Der Arretierbolzen wird in seiner Gesamtheit in ein Gehäuse des Kraftfahrzeuggetriebes eingesetzt und zum Beispiel in dieses eingepresst, um kraftschlüssig festgelegt zu werden. DE 9 105 258 shows a locking pin for securing adjustment positions of a shift linkage in motor vehicle transmissions, wherein the locking pin is formed as an assembly with a hollow cylindrical, drawn from thin-walled sheet metal component and with a longitudinally displaceable in the shaft portion and biased by a spring in a latching direction latching element. The component is designed as a one-part forming part. The locking pin is used in its entirety in a housing of the motor vehicle transmission and, for example, pressed into this, to be fixed in a non-positive.

Aufgabe der ErfindungObject of the invention

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Arretiervorrichtung für ein Fahrzeuggetriebe vorzuschlagen, welche fertigungsgerecht ausgebildet ist und zugleich ein breites Anwendungsspektrum eröffnet. The invention has for its object to provide a locking device for a vehicle transmission, which is designed for manufacturing and at the same time opens up a wide range of applications.

Diese Aufgabe wird durch eine Arretiervorrichtung mit den Merkmalen der Ansprüche 1 und 2 gelöst. Bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den beigefügten Figuren.This object is achieved by a locking device with the features of claims 1 and 2. Preferred or advantageous embodiments of the invention will become apparent from the dependent claims, the following description and the accompanying drawings.

Im Rahmen der Erfindung wird eine Arretiervorrichtung vorgeschlagen, welche für ein Fahrzeuggetriebe geeignet und/oder ausgebildet ist. Insbesondere ist die Arretiervorrichtung ausgebildet, einen Schaltzustand des Fahrzeuggetriebes zu arretieren, insbesondere kraftschlüssig und/oder formschlüssig zu sichern. So ist die Arretiervorrichtung beispielsweise ausgebildet, das Fahrzeuggetriebe bei einem eingelegten Gang, insbesondere Rückwärtsgang, zu formschlüssig und/oder kraftschlüssig zu sichern, indem die Arretiervorrichtung mit einer Rastkontur zusammenwirkt. Alternativ oder optional ergänzend kann die Arretiervorrichtung ausgebildet sein, um Schaltkräfte und/oder Wählkräfte bei einem Schalt- und/oder Wählvorgang in dem Fahrzeuggetriebe gezielt zu beeinflussen, indem die Arretiervorrichtung mit einer Schalt- und/oder Wählkontur des Fahrzeuggetriebes zusammenwirkt. Insbesondere wirken die Arretiervorrichtung und eine Schaltwelle beziehungsweise ein Aufsatz der Schaltwelle mit der Rastkontur bzw. der Schaltund/Wählkontur zum Zweck der Arretierung und/oder Änderung der Schalt- und/oder Wählkraft zusammen. In the context of the invention, a locking device is proposed which is suitable and / or designed for a vehicle transmission. In particular, the locking device is designed to lock a switching state of the vehicle transmission, in particular to secure frictionally and / or positively. Thus, the locking device is formed, for example, the vehicle transmission in an engaged gear, in particular reverse gear to secure to form-fitting and / or non-positively by the locking device cooperates with a locking contour. Alternatively or optionally in addition, the locking device may be designed to selectively influence switching forces and / or selection forces in a switching and / or selecting operation in the vehicle transmission by the locking device cooperating with a shift and / or selection contour of the vehicle transmission. In particular, the locking device and a switching shaft or an attachment of the switching shaft with the locking contour or the Schaltund / Wählkontur for the purpose of locking and / or change the switching and / or selection force together.

Die Arretiervorrichtung weist ein Rastelement auf, wobei das Rastelement vorzugsweise in eine Rastkontur des Fahrzeuggetriebes eingreift, wobei die Rastkontur auf der Schaltwelle bzw. auf einem Aufsatz der Schaltwelle des Fahrzeuggetriebes angeordnet ist. Die Rastkontur ist insbesondere als eine Vertiefung, wie z.B. eine Mulde, ein Sackloch, eine Aussparung oder dergleichen ausgebildet. Das Rastelement kann einstückig oder mehrstückig ausgebildet sein. Insbesondere kann das Rastelement als ein Arretierbolzen, ein Arretierstift oder als eine Arretierkugel realisiert sein oder diese umfassen. So ist es beispielsweise möglich, dass das Rastelement einen Aufnahmekörper und eine Kugel umfasst, wobei die Kugel in dem Aufnahmekörper drehbar gelagert ist und wobei die Kugel mit der Rastkontur in Eingriff kommen kann. Ferner weist die Arretiervorrichtung eine Feder auf, wobei die Feder besonders bevorzugt als eine oder mehrere Schraubendruckfedern ausgebildet ist. The locking device has a latching element, wherein the latching element preferably engages in a latching contour of the vehicle transmission, wherein the latching contour is arranged on the switching shaft or on an attachment of the switching shaft of the vehicle transmission. The locking contour is in particular as a depression, such as. formed a trough, a blind hole, a recess or the like. The locking element may be formed in one piece or in several pieces. In particular, the locking element can be realized as a locking pin, a locking pin or as a locking ball or include this. Thus, it is for example possible that the latching element comprises a receiving body and a ball, wherein the ball is rotatably mounted in the receiving body and wherein the ball can come into engagement with the latching contour. Furthermore, the locking device on a spring, wherein the spring is particularly preferably formed as one or more helical compression springs.

Das Rastelement und die Feder sind in einem Gehäuse angeordnet, welches einen Teil der Arretiervorrichtung bildet. Das Gehäuse ist vorzugsweise aus Metall ausgebildet. Das Gehäuse weist einen Gehäuseboden, insbesondere einen geschlossenen Gehäuseboden, und eine auf der anderen Seite des Gehäuses angeordnete Gehäuseöffnung auf. Insbesondere sind der Gehäuseboden und die Gehäuseöffnung in Bezug auf eine Längserstreckung des Gehäuses und/oder der Arretiervorrichtung, welche eine Hauptachse definiert, diametral zueinander angeordnet. The locking element and the spring are arranged in a housing which forms part of the locking device. The housing is preferably formed of metal. The housing has a housing bottom, in particular a closed housing bottom, and a housing opening arranged on the other side of the housing. In particular, the housing bottom and the housing opening are arranged with respect to a longitudinal extent of the housing and / or the locking device, which defines a major axis, diametrically opposite each other.

Die Feder stützt sich mittelbar oder unmittelbar an dem Gehäuseboden ab, so dass dieser eine Lagerung oder Abstützung für die Feder bildet. So ist es im Rahmen der Erfindung möglich, dass die Feder unmittelbar körperlich kontaktierend an dem Gehäuseboden anliegt oder, dass ein oder mehrere Zwischenelemente zwischen der Feder und dem Gehäuseboden angeordnet sind. Es ist jedoch vorgesehen, dass die Feder sich über den Gehäuseboden am Gehäuse abstützt. The spring is supported indirectly or directly on the housing bottom, so that it forms a bearing or support for the spring. Thus, it is possible within the scope of the invention for the spring to lie directly on the housing bottom in direct physical contact or for one or more intermediate elements to be arranged between the spring and the housing bottom. However, it is intended that the spring is supported on the housing bottom on the housing.

Das Rastelement ist an der Gehäuseöffnung angeordnet. Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass das Rastelement aus dem Gehäuse hervorragt. Das Rastelement ist verliersicher in dem Gehäuse und insbesondere in Bezug auf die Gehäuseöffnung angeordnet, so dass es durch die Gehäuseöffnung nicht entfernt werden kann. Die Verliersicherung für das Rastelement ist insbesondere so ausgebildet, dass das Rastelement in Arretierrichtung formschlüssig durch das Gehäuse im Bereich der Gehäuseöffnung gehalten wird und dadurch das Gehäuse nicht verlassen kann. Das Rastelement ist durch die Feder in eine Arretierrichtung vorgespannt. Insbesondere wird das Rastelement durch die Feder gegen die Begrenzungen der Gehäuseöffnung gedrückt.The latching element is arranged on the housing opening. Particularly preferably, it is provided that the latching element protrudes from the housing. The latching element is captively arranged in the housing and in particular with respect to the housing opening, so that it can not be removed through the housing opening. The captive for the locking element is in particular designed so that the locking element is held in the locking direction positively by the housing in the region of the housing opening and thereby can not leave the housing. The locking element is biased by the spring in a locking direction. In particular, the latching element is pressed by the spring against the boundaries of the housing opening.

Zusammenfassend ist vorgesehen, dass die Arretiervorrichtung als eine selbsthaltende Einbaukomponente zum Einbau in das Fahrzeuggetriebe ausgebildet ist. Selbsthaltend bedeutet insbesondere, dass die Arretiervorrichtung auch ohne das Fahrzeuggetriebe oder ohne weitere Komponenten in dem vorgespannten Zustand zum Beispiel lagerfähig ist. In summary, it is provided that the locking device is designed as a self-retaining mounting component for installation in the vehicle transmission. Self-holding means, in particular, that the locking device is storable even without the vehicle transmission or without further components in the prestressed state, for example.

Die Arretiervorrichtung weist die Form eines geraden Zylinders auf. An einem Ende des Zylinders ist der Rastelement, an dem anderen Ende ist der Gehäuseboden angeordnet. Zwischen dem Gehäuseboden und der Gehäuseöffnung erstreckt sich ein bevorzugt zylinderförmiger Aufnahmeraum, wobei in dem Aufnahmeraum die Feder und zumindest abschnittsweise das Rastelement angeordnet ist. Die Hauptachse der Arretiervorrichtung ist koaxial zu der Längserstreckung und/oder zu dem Zylinder ausgerichtet. The locking device has the shape of a straight cylinder. At one end of the cylinder is the locking element, at the other end of the housing bottom is arranged. Between the housing bottom and the housing opening extends a preferably cylindrical receiving space, wherein in the receiving space, the spring and at least partially the latching element is arranged. The main axis of the locking device is aligned coaxially with the longitudinal extension and / or to the cylinder.

Zwischen dem Rastelement und der Feder ist ein Schaft angeordnet, der als Bolzen ausgebildet sein kann. Between the locking element and the spring, a shaft is arranged, which can be designed as a bolt.

In einer ersten Ausprägung der Erfindung ist die Länge des Schafts mindestens halb so lang wie die Länge der Feder in dem Zustand, in dem keine äußere Krafteinwirkung auf das Rastelement erfolgt und dieses damit an der Gehäuseöffnung gehalten ist. Die Erfindung ermöglicht durch den Einsatz verschiedener Schaftlängen, für verschiedene Arretiervorrichtungen gleiche Federn zu verwenden. Die Federkonstante bleibt damit auch bei unterschiedlich langen Arretiervorrichtungen gleich, und der maximale Weg der Einfederung ändert sich nicht. Ferner kann durch die Anzahl der Gleichteile dadurch erhöht werden, was die Kosten.In a first embodiment of the invention, the length of the shaft is at least half as long as the length of the spring in the state in which no external force is applied to the locking element and this is thus held on the housing opening. Through the use of different shaft lengths, the invention makes it possible to use identical springs for different locking devices. The spring constant thus remains the same even with differently long locking devices, and the maximum travel of the deflection does not change. Furthermore, it can be increased by the number of identical parts, what the cost.

In einer zweiten Ausprägung der Erfindung weist der zylindrische Schaft an seiner Mantelfläche eine Einschnürung auf. Der Schaft ist damit masseoptimiert ausgebildet und durch die die Einschnürung flankierenden Bereiche dennoch sicher in dem Gehäuse geführt. Die Einschnürung kann gänzlich umlaufend auf der Mantelfläche ausgebildet sein. Alternativ erstreckt sie sich über einen Teilwinkelbereich und es sind eine oder mehrere Einschnürungen auf der Mantelfläche angeordnet.In a second embodiment of the invention, the cylindrical shaft has a constriction on its lateral surface. The shaft is thus mass optimized and still guided by the constriction flanking areas safely in the housing. The constriction may be formed entirely circumferentially on the lateral surface. Alternatively, it extends over a partial angle range and one or more constrictions are arranged on the lateral surface.

In einer Weiterbildung ist die Einschnürung von Ringabsätzen eingefasst. An einem Ringabsatz kann sich die Feder abstützen, so dass diese gleichzeitig durch den Schaft geführt ist. In die Seele der Feder kann ein innerer Teil des Schafts weisen, der verhindert, dass die Feder auf Block fährt. An dem anderen Ringabsatz kann sich das Rastelement direkt oder indirekt absützen.In a further development, the constriction of ring heels is enclosed. At an annular shoulder, the spring can be supported so that it is simultaneously guided by the shaft. An inner part of the shaft can point into the core of the spring, which prevents the spring from moving to block. At the other annular shoulder, the locking element can be directly or indirectly protected.

Vorzugsweise ist der Schaft aus Kunststoff ausgebildet.Preferably, the shaft is made of plastic.

Zur weiteren Gewichtsersparnis kann der Schaft ein zur Feder gewandtes Sackloch aufweisen.For further weight savings, the shaft may have a spring facing blind hole.

In einer Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Gehäuse einen Hülsenabschnitt und einen Buchsenabschnitt aufweist. Der Hülsenabschnitt bildet die Gehäuseöffnung aus, der Buchsenabschnitt umfasst den Gehäuseboden. Hülsenabschnitt und der Buchsenabschnitt sind insbesondere teleskopartig ineinander geschoben und in einem Überlappbereich über einen Presssitz miteinander verbunden. Somit ist insbesondere vorgesehen, dass der Hülsenabschnitt und der Buchsenabschnitt koaxial und abschnittsweise konzentrisch zueinander angeordnet sind, wobei in einem in radialer Richtung zu der Hauptachse liegenden Bereich der Hülsenabschnitt und der Buchsenabschnitt aufeinanderliegen. In dem Überlappbereich wird der Presssitz realisiert, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass der Presssitz sich über eine die Hauptachse umlaufende Zylinderfläche erstreckt. Insbesondere liegt der Presssitz in Umlaufrichtung ununterbrochen und in axialer Richtung über mindestens 10 Millimeter, vorzugsweise über mindestens 15 Millimeter, vor. Unter Presssitz wird insbesondere eine mechanische Verbindungstechnik verstanden, wobei die zu verbindenden Teile so hergestellt werden, dass nach dem Fügen an den Verbindungsstellen, in diesem Beispiel in dem Überlappbereich, eine Presspassung entsteht. Unter einer Presspassung – auch Übermaßpassung genannt – wird in dem Überlappbereich der Umstand bezeichnet, dass der Außendurchmesser des radial innen liegenden Abschnitts größer ist als der Innendurchmesser des radial außen liegenden Abschnitts.In a development of the invention, it is proposed that the housing has a sleeve section and a socket section. The sleeve portion forms the housing opening, the socket portion comprises the housing bottom. Sleeve portion and the socket portion are in particular telescoped into each other and connected together in an overlap area via a press fit. Thus, it is provided in particular that the sleeve portion and the sleeve portion are arranged coaxially and in sections concentrically with each other, wherein in a lying in the radial direction to the main axis region of the sleeve portion and the sleeve portion lie on one another. In the overlap region of the press fit is realized, wherein it is preferably provided that the press fit extends over a circumferential axis of the main cylinder surface. In particular, the press fit is in the circumferential direction continuously and in the axial direction over at least 10 millimeters, preferably over at least 15 millimeters before. A press fit is understood in particular to mean a mechanical connection technique, wherein the parts to be joined are produced in such a way that after the joining at the connection points, in this example in the overlap region, an interference fit is produced. Under an interference fit - also called interference fit - is referred to in the overlap region, the fact that the outer diameter of the radially inner portion is greater than the inner diameter of the radially outer portion.

Es ist bevorzugt, dass der Hülsenabschnitt als ein Blechteil, insbesondere als ein Blechumformteil oder Blechziehteil und im Speziellen als eine gezogene Hülse ausgebildet ist. In dieser Ausgestaltung ist es möglich, den Hülsenabschnitt kostengünstig mittels Umformen zu fertigen und durch den zweiteiligen Aufbau des Gehäuses trotzdem auch längere Arretiervorrichtungen schaffen zu können.It is preferred that the sleeve portion is formed as a sheet metal part, in particular as a sheet metal forming part or sheet metal drawing part and in particular as a drawn sleeve. In this Design, it is possible to manufacture the sleeve portion inexpensively by forming and still be able to create longer locking devices by the two-part construction of the housing.

In dem Hülsenabschnitt ist der Rastelement angeordnet, sodass dieser seitlich oder in radialer Richtung zur Hauptachse der Arretiervorrichtung durch den Hülsenabschnitt geführt ist. Insbesondere bildet der Hülsenabschnitt an der inneren Zylinderfläche eine Gleitfläche für den Rastelement aus. Es ist besonders bevorzugt, dass der Hülsenabschnitt mindestens im Bereich der Gleitfläche, bevorzugt jedoch vollständig gehärtet ist. Auch hier zeigt sich ein Vorteil der Erfindung, da durch den zweiteiligen Aufbau nur der Hülsenabschnitt, nicht jedoch der Buchsenabschnitt gehärtet werden muss. Dadurch werden weitere Fertigungskosten eingespart. Es ist z.B. auch möglich, dass der Hülsenabschnitt und der Buchsenabschnitt aus unterschiedlichen Werkstoffen gefertigt sind. In the sleeve portion of the locking element is arranged so that it is guided laterally or in the radial direction to the main axis of the locking device through the sleeve portion. In particular, the sleeve portion forms on the inner cylindrical surface of a sliding surface for the locking element. It is particularly preferred that the sleeve section is at least in the region of the sliding surface, but preferably completely cured. Again, there is an advantage of the invention, since only the sleeve portion, but not the socket portion must be cured by the two-part structure. This saves further production costs. It is e.g. also possible that the sleeve portion and the socket portion are made of different materials.

Kurze Beschreibung der ZeichnungShort description of the drawing

Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung sowie der beigefügten Figuren. Dabei zeigen:Further features, advantages and effects of the invention will become apparent from the following description of a preferred embodiment of the invention and the accompanying figures. Showing:

1 eine schematische Längsschnittdarstellung einer Arretiervorrichtung als ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung; 1 a schematic longitudinal sectional view of a locking device as a first embodiment of the invention;

Ausführliche Beschreibung der ZeichnungDetailed description of the drawing

1 zeigt in einer schematischen Längsschnittdarstellung eine Arretiervorrichtung 1 für ein Fahrzeuggetriebe als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. 1 shows a schematic longitudinal sectional view of a locking device 1 for a vehicle transmission as an embodiment of the invention.

Die Arretiervorrichtung 1 weist ein Gehäuse 7 auf, wobei in dem Gehäuse 7 das Rastelement 8 und eine Feder 9 angeordnet sind. Das Gehäuse 7 und/oder die Arretiervorrichtung 1 weist eine Zylinderform mit einer Hauptachse 10 auf, wobei sich die Feder 9 ausgebildet als eine Spiralfeder entlang der Hauptachse 10 erstreckt. The locking device 1 has a housing 7 on, being in the housing 7 the locking element 8th and a spring 9 are arranged. The housing 7 and / or the locking device 1 has a cylindrical shape with a major axis 10 on, with the spring 9 formed as a coil spring along the major axis 10 extends.

Die Arretiervorrichtung 1 ist in dem Getriebegehäuse als eine Einbaukomponente angeordnet. Das Getriebegehäuse weist einen nicht dargestellten Aufnahmeraum auf, in dem die Arretiervorrichtung 1 angeordnet und festgelegt ist. Eine Schaltwelle ist im Getriebegehäuse für Schalt- und/oder Wählbewegungen in einer Längsrichtung verschiebbar und in einer Umlaufrichtung schwenkbar angeordnet. Die Schaltwelle weist eine Rastkontur auf, gegen die das Rastelement 8 der Arretiervorrichtung 1 vorspannbar ist. The locking device 1 is disposed in the transmission case as a built-in component. The gear housing has a receiving space, not shown, in which the locking device 1 is arranged and fixed. A shift shaft is slidably disposed in the transmission housing for switching and / or Wählbewegungen in a longitudinal direction and pivotally mounted in a direction of rotation. The switching shaft has a latching contour, against which the latching element 8th the locking device 1 can be prestressed.

Das Gehäuse 7 weist einen Gehäuseboden 11 sowie an der gegenüberliegenden Seite eine Gehäuseöffnung 12 auf. Die Feder 9 stützt sich mit ihrem einen freien Ende an dem Gehäuseboden 11 ab und drückt mit ihrem anderen freien Ende gegen den Rastelement 8. Durch das Einwirken der Feder 9 wird der Rastelement 8 in eine Arretierrichtung, welche parallel und/oder koaxial zur Hauptachse 10 ausgerichtet ist und in Richtung der Schaltwelle und/oder der Rastkontur weist, vorgespannt. Der Rastelement 8 ist jedoch in dem Gehäuse 7 in Richtung bzw. Gegenrichtung zu der Hauptachse 10 verschiebbar angeordnet, sodass dieser in Zusammenwirkung mit der Feder 9 elastisch gegen die Arretierrichtung nachgeben kann. The housing 7 has a housing bottom 11 and on the opposite side a housing opening 12 on. The feather 9 rests with its one free end on the caseback 11 from and pushes with its other free end against the locking element 8th , By the action of the spring 9 becomes the locking element 8th in a locking direction which is parallel and / or coaxial with the main axis 10 is aligned and facing in the direction of the switching shaft and / or the locking contour, biased. The locking element 8th is however in the housing 7 in the direction or opposite direction to the main axis 10 slidably disposed so that it interacts with the spring 9 can yield elastically against the locking direction.

Die Gehäuseöffnung 12 weist eine Durchmesserverjüngung 14 auf, welche bei diesem Ausführungsbeispiel durch einen Bördelbereich oder Umformkragen realisiert ist und welche so gestaltet ist, dass der Rastelement 8 in dem Gehäuse 7 verliersicher gehalten wird. Insbesondere wird durch die Durchmesserverjüngung 14 der Rastelement 8 in der Arretierrichtung formschlüssig gehalten. Bei einem Herauswandern des Rastelementes 8 aus der Rastkontur weicht der Rastelement 8 gegen die Vorspannung der Feder 9 in das Gehäuse 7 zurück. Dagegen wird bei einem Eingreifen des Rastelementes 8 in die Rastkontur der Rastelement 8 ausgefahren und arretiert dadurch die Schaltwelle und mit der Schaltwelle das Fahrzeuggetriebe in einer vorgegebenen Schaltstellung. The housing opening 12 has a diameter taper 14 on, which is realized in this embodiment by a crimping or Umformkragen and which is designed so that the locking element 8th in the case 7 is kept captive. In particular, by the diameter taper 14 the locking element 8th held positively in the locking direction. When moving out of the locking element 8th from the locking contour gives way to the locking element 8th against the bias of the spring 9 in the case 7 back. In contrast, when an intervention of the locking element 8th in the locking contour of the locking element 8th extended and thereby locked the shift shaft and the shift shaft, the vehicle transmission in a predetermined switching position.

Der Bolzen 2 ist als ein Kunststoffteil ausgebildet, an dessen einer Stirnseite eine Kalottengegenkontur 3 für das als Kugel ausgebildete Rastelement 8 ausgebildet ist. Die Kalottengegenkontur liegt an dem Gehäuse 7 an und bildet einen Ringabsatz 6. The bolt 2 is formed as a plastic part, at one end face of a Kalottengegenkontur 3 for the formed as a ball locking element 8th is trained. The Kalottengegenkontur is located on the housing 7 and forms a ring heel 6 ,

An einem weiteren Ringabsatz 4, der axial versetzt zum Ringabsatz 6 angeordnet ist, stützt sich die Feder 9 ab. Zwischen den beiden Ringabsätzen 4, 6 ist der Schaft 2 in seinem Durchmesser reduziert, so dass eine massereduzierende Einschnürung 13 gebildet ist.At another ring heel 4 axially offset from the annular shoulder 6 is arranged, the spring is supported 9 from. Between the two ring heels 4 . 6 is the shaft 2 reduced in diameter, allowing a mass-reducing constriction 13 is formed.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

11: Arretiervorrichtung locking device
22: Schaft shaft
33: Kalottengegenkontur Kalottengegenkontur
44: Ringabsatz annular shoulder
55: (nicht verwendet) (not used)
66: Ringabsatz annular shoulder
77: Gehäuse casing
88th: Rastelement locking element
99: Feder feather
1010: Hauptachse main axis
11 11: Gehäuseboden caseback
1212: Gehäuseöffnung housing opening
1313: Einschnürung constriction
1414: Durchmesserverjüngung Diameter reduction

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 9105258 [0003]

Claims

Locking device ( 1 ) for a vehicle transmission ( 2 ) with a latching element ( 8th ), with a spring ( 9 ), a shaft ( 2 ) and with a housing ( 7 ), wherein - the housing ( 7 ) a housing bottom ( 11 ) and a housing bottom ( 11 ) opposite housing opening ( 12 ), - the locking element ( 8th ), the shaft ( 2 ) and the spring ( 9 ) in the housing ( 7 ) are arranged, - the spring ( 9 ) on the housing bottom ( 11 ) as well as on the shaft ( 2 ) is supported, - the locking element ( 8th ) at the housing opening ( 12 ) is arranged captive and - the locking element ( 8th ) by the spring ( 9 ) is biased, characterized in that the length of the shaft is at least half as long as the length of the spring ( 9 ) in the state in which from the outside no force on the locking element ( 8th ) he follows.

Locking device ( 1 ) according to the preamble of claim 1, characterized in that the shaft ( 2 ) is cylindrical and on its lateral surface a constriction ( 13 ) having.

Locking device ( 1 ) according to claim 2, characterized in that the shaft ( 2 ) on both sides of the constriction ( 13 ) Ring heels ( 4 . 6 ), wherein the spring ( 9 ) on the first annular shoulder ( 4 ) and the locking element ( 8th ) on the second annular shoulder ( 6 ) is supported.

Locking device ( 1 ) according to claim 2 or 3, characterized in that the shaft ( 2 ) is formed of a plastic.