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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft das Gebiet der Anzeigetechnologien, insbesondere eine Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung für eine Anzeigevorrichtung.
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Technisches Gebiet
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Im Allgemeinen ist ein Hintergrundbeleuchtungsmodul unter einem Flüssigkristall-Anzeigefeld angeordnet. Das Flüssigkristall-Anzeigefeld als passives Licht emittierendes Element emittiert selbst kein Licht, stattdessen wird das Licht von einer Licht emittierenden Quelle innerhalb des unter der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung angeordneten Hintergrundbeleuchtungsmoduls abgegeben. Das Hintergrundbeleuchtungsmodul ist zusammen mit dem Flüssigkristall-Anzeigefeld eingebaut, um ein Flüssigkristall-Anzeigemodul zu bilden, daher ist die Anzeigewirkung des Flüssigkristall-Anzeigemoduls von der Licht emittierenden Wirkung des Hintergrundbeleuchtungsmoduls abhängig.
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Üblicherweise ist eine Vielzahl der lichtemittierenden Quellen in dem Hintergrundbeleuchtungsmodul angeordnet, die beim Emittieren von Licht Wärmestrahlung erzeugt. In der verwandten Technik werden zur Ableitung der Wärme von den Licht emittierenden Quellen im Hintergrundbeleuchtungsmodul häufig Kühllamellen verwendet. 1A ist eine schematische Darstellung, welche die Struktur eines Hintergrundbeleuchtungsmoduls der verwandten Technik zeigt. Wie in 1A dargestellt, umfasst das Hintergrundbeleuchtungsmodul eine stranggepresste Kühllamelle 11, die in direktem Kontakt mit einer Licht emittierenden Quelle 12 ist. Wenn die Licht emittierende Quelle 12 Licht emittiert, absorbiert die Kühllamelle 11 die Wärmestrahlung von der Licht emittierende Quelle 12 und leitet die Wärme ab, was den Wärmeableitungseffekts bewirkt. 1B ist eine schematische Darstellung, welche die Struktur eines anderen Hintergrundbeleuchtungsmoduls zeigt. Wie in 1B dargestellt, ist eine Kühllamelle 21 adhäsiv an dem Gehäuse eines Hintergrundbeleuchtungsmoduls befestigt, um den Wärmeableitungseffekt zu bewirken.
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In der verwandten Technik sind die Kühllamellen jedoch in den Hintergrundbeleuchtungsmodulen integriert oder am Gehäuse des Hintergrundbeleuchtungsmoduls adhäsiv befestigt, was die Dicke des Hintergrundbeleuchtungsmodule vergrößert und der Tendenz der Hintergrundbeleuchtungsmodule zur Flachheit entgegenwirkt, wobei die Leistung der Wärmeableitung gering ist. Überdies bedarf es eines Verfahrens zur adhäsiven Befestigung der Kühllamellen, was die Herstellungskosten erhöht.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung stellen eine Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung bereit, die folgendes umfasst: eine Reflexionsfolie; einen Rahmen, der mit der Reflexionsfolie in Kontakt ist; eine Lichtleiterplatte, die von dem Rahmen umgeben ist; wobei der Rahmen folgendes aufweist: eine erste Fläche, die in Kontakt mit der Reflexionsfolie ist, eine von der Reflexionsfolie beabstandete zweite Fläche, mindestens eine Rille, die so geformt ist, dass in ihr ein Licht emittierendes Element fixiert ist, und einen Wärmeableitungskanal in mindestens der ersten oder der zweiten Fläche des Rahmen, wobei der Wärmeableitungskanal an der Peripherie der Rille angeordnet ist.
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Beschreibung der Zeichnungen
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Zur Beschreibung der technischen Lösungen in den Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung werden die beigefügten Zeichnungen nachfolgend beschrieben. Dabei haben die nachfolgend beschriebenen beigefügten Zeichnungen nur exemplarischen Charakter und sollen die vorliegende Erfindung nicht beschränken. Für Fachleute ist es möglich, nach den Begleitzeichnungen der vorliegenden Erfindung andere Begleitzeichnungen zu erstellen, ohne dass eine erfinderische Tätigkeit erforderlich ist.
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1A ist eine schematische Darstellung der Struktur eines Hintergrundbeleuchtungsmoduls der verwandten Technik;
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1B ist eine schematische Darstellung der Struktur eines anderen Hintergrundbeleuchtungsmoduls der verwandten Technik;
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2A ist eine Darstellung der Struktur einer Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung;
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2B ist eine schematische Darstellung der Struktur eines Rahmens (eines adhäsiven Rahmens) gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung;
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2C ist eine schematische Darstellung der Struktur eines anderen Rahmens gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung;
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3A ist eine schematische Darstellung der Struktur eines Wärmeableitungskanals gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung;
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3B ist eine schematische Darstellung der Struktur eines Wärmeableitungskanals gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung;
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3C ist eine schematische Darstellung der Struktur eines Wärmeableitungskanals gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung;
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3D ist eine schematische Darstellung der Struktur eines Wärmeableitungskanals gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung;
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3E ist eine schematische Darstellung der Struktur eines Wärmeableitungskanals gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung;
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4A ist eine schematische Darstellung der Struktur eines Wärmeableitungskanals gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung;
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4B ist eine schematische Darstellung der Struktur eines Wärmeableitungskanals gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung;
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4C ist eine schematische Darstellung der Struktur eines Wärmeableitungskanals gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung;
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4D ist eine schematische Darstellung der Struktur eines Wärmeableitungskanals mit einem Wärmeableitungsweg gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung;
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4E ist eine schematische Darstellung der Struktur eines Wärmeableitungskanals gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung;
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4F ist eine schematische Darstellung der Struktur eines Wärmeableitungskanals gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung;
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5A ist eine schematische Darstellung der Querschnittsstruktur eines Wärmeableitungskanals gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung;
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5B ist eine schematische Darstellung der Querschnittsstruktur einer Innenfläche eines Wärmeableitungskanals gemäß einer Querschnittsausgestaltung der vorliegenden Offenbarung; und
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5C ist eine schematische Darstellung einer Folienschicht der Innenfläche eines Wärmeableitungskanals gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung.
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Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausgestaltungen
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Die vorliegende Offenbarung wird anhand der folgenden Ausgestaltungen in Verbindung den anliegenden Zeichnungen beschrieben. Dabei dienen die hierin beschriebenen spezifischen Ausgestaltungen lediglich dazu, die vorliegende Offenbarung zu erläutern und sollen sie nicht beschränken. Zudem werden in den anliegenden Zeichnungen nur Teil-Inhalte veranschaulicht, die mit der vorliegenden Offenbarung zusammenhängen, jedoch nicht alle Inhalte. Andere Ausgestaltungen, die ohne kreative Arbeit von Fachleuten umgesetzt werden können, fallen unter den Umfang der vorliegenden Erfindung.
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Die technischen Lösungen entsprechend den Ausgestaltungen der vorliegenden Offenbarung können die Wärmeableitungsleistung eines Anzeigefeldes verbessern. Ein Rahmen eines Anzeigefeldes enthält Licht emittierende Elemente; daher ist die Struktur des Rahmen dafür ausgelegt, die Wärmeableitungsleistung der Licht emittierenden Elemente des Anzeigefeldes zu verbessern, indem der Rahmen durch Wärmeableitungskanäle ergänzt wird.
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Wie in 2A dargestellt, bei der es sich um eine strukturelle Darstellung einer Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung handelt, umfasst die Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung eine Reflexionsfolie 110, einen Rahmen 120, der in Kontakt mit der Reflexionsfolie 110 ist, und eine Lichtleiterplatte 130, die von dem Rahmen 120 umgeben ist, wobei der Rahmen 120 folgendes umfasst; eine erste Fläche, die in Kontakt mit der Reflexionsfolie 110 ist, und eine von der Reflexionsfolie 110 räumlich getrennte zweite Fläche 121; wobei der Rahmen 120 zudem folgendes umfasst: mindestens eine Rille 122, in der ein Licht emittierendes Element fixiert ist, und einen Wärmeableitungskanal 123 in mindestens der ersten oder der zweiten Fläche 121 des Rahmen 120, wobei der Wärmeableitungskanal 123 an der Peripherie der Rille 122 angeordnet ist.
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Die oben beschriebene Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung und das Licht emittierende Element bilden ein Hintergrundbeleuchtungsmodul, das eines der wesentlichen Teile der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung darstellt und unter einem Flüssigkristall-Anzeigefeld der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung angeordnet ist. Das Flüssigkristall-Anzeigefeld selbst emittiert kein Licht, sondern das Licht wird von dem Licht emittierenden Element im Hintergrundbeleuchtungsmodul emittiert, das unter dem Flüssigkristall-Anzeigefeld angeordnet ist, und mittels optischer Folien, wie z.B. der Reflexionsfolie 110 und der Lichtleiterplatte 130, wird für das Flüssigkristall-Anzeigefeld eine Lichtquelle mit einer ausreichenden und gleichmäßig verteilten Leuchtdichte bereitgestellt, so dass das von dem Licht emittierenden Element emittierte Licht in dem Flüssigkristall-Anzeigefeld moduliert wird, um mittels der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung Bilder anzuzeigen. Aus dem oben Beschriebenen geht hervor, dass das Licht in der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung von den Licht emittierenden Elemente abgegeben wird, die in der Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung angeordnet sind, wobei das Licht in der Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung verstärkt wird, um die Leuchtdichte und die Lichtausbeute zu verbessern und schließlich die Lichtaustritte des Anzeigefeldes. Die Licht emittierenden Elemente und die Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung sind in der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung unabhängig voneinander. Im Allgemeinen ist eine Vielzahl der Licht emittierenden Elemente in der Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung angeordnet, und die visuelle Wirkung des Flüssigkristall-Anzeigefeldes wird direkt von dem Licht beeinflusst, welches das Hintergrundbeleuchtungsmodul abgibt. In dieser Ausgestaltung kann es sich bei dem Licht emittierenden Element um eine Licht emittierende Diode (LED) handeln.
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In dieser Ausgestaltung umfasst die Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung, wie in 2A dargestellt, einen Rahmen 120, der eine Vielzahl von Rillen 122 enthält, welche die Licht emittierenden Elemente aufnehmen und in denen die Vielzahl der Licht emittierenden Elemente fixiert ist. Der Rahmen 120 umfasst eine erste Fläche, die mit der Reflexionsfolie 110 in Kontakt ist, und eine zweite Fläche 121, die von der Reflexionsfolie 110 räumlich entfernt ist. Die Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung umfasst zudem eine Reflexionsfolie 110, die mit der ersten Fläche des Rahmen 120 in Kontakt und so gestaltet ist, dass sie einen Teil des von den Licht emittierenden Elemente abgegebenen Lichts aufnimmt, um es in Richtung des Flüssigkristall-Anzeigefeldes zu reflektieren, folglich hat die Reflexionsfolie 110 die Funktion, die Lichtnutzungseffizienz der Licht emittierenden Elemente zu erhöhen. Die Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung umfasst ferner eine von dem Rahmen 120 umgebene und der Reflexionsfolie 110 gegenüberliegend angeordnete Lichtleiterplatte 130, die im Allgemeinen aus einem Material bestehen kann, das eine hohen Lichtreflexionsgrad aufweist, frei ist von Lichtabsorption und eine Vielzahl von Lichtstreuungsstellen besitzt. Die Lichtleiterplatte 130 ist so gestaltet, dass sie das von der Reflexionsfolie 110 reflektierte Licht aufnimmt und das aufgenommene Licht in die Lichtleiterplatte 130 lenkt. Hat das Licht die Lichtstreuungsstellen erreicht, diffundiert es in unterschiedlichen Winkeln und wird schließlich von der Vorderfläche der Lichtleiterplatte 130 emittiert. Da die Lichtstreuungsstellen eine unterschiedliche Dichtigkeit und Größe aufweisen, kann die Lichtleiterplatte 130 das Licht gleichmäßig emittieren. Folglich dient die Lichtleiterplatte 130 dazu, das diffundierte Licht so zu lenken, dass es ausreichend genutzt und gleichmäßig verteilt werden kann.
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Zur Sicherstellung der Anzeigewirkung des Flüssigkristall-Anzeigefeld enthält das Hintergrundbeleuchtungsmodul eine Vielzahl der Licht emittierenden Elemente. Bei der Lichtemission geben die Licht emittierenden Elemente aufgrund ihrer hohen Temperatur im Allgemeinen Wärmestrahlung ab. Die Wärmestrahlung kann einen Temperaturanstieg der Umgebungsluft der Licht emittierenden Elemente bewirken und somit einem Anstieg der Temperatur der Licht emittierenden Elemente, was zu einem Ausfall der Licht emittierenden Elemente, zu einer beschleunigten Alterung der Wärmeableitungsvorrichtung, einer ungleichmäßigen Temperatur und einer verringerten Lebensdauer der Licht emittierenden Elemente führen kann. Zur Verbesserung der Leistung der Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung umfasst der Rahmen 120 in dieser Ausgestaltung zudem mindestens einen Wärmeableitungskanal 123, der mindestens an der ersten Fläche oder der zweiten Fläche 121 des Rahmens 120 angeordnet und nach außen geöffnet ist, so dass die Wärmestrahlung und die von den Licht emittierenden Elementen erzeugte warme Luft durch den Wärmeableitungskanal 123 abgeleitet werden kann. Da das Licht emittierende Element in der Rille 122 angeordnet ist, kann der Wärmeableitungskanal 123 an der Peripherie der Rille 122 angeordnet sein, so dass der an der Peripherie der Rille 122 angeordnete Wärmeableitungskanal 123 – wenn das Licht emittierende Element in der Rille 122 Wärmestrahlung abgibt – dazu verwendet werden kann, die Wärmestrahlung in der Umgebung des Licht emittierenden Elements abzuleiten und die Warmluft durch Außenluft zu ersetzen, um die Wärmeableitung zu ermöglichen, damit sich die Wärmestrahlung in der Umgebung der Licht emittierenden Elemente nicht akkumuliert. Im Vergleich zu der Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung nach der verwandten Technik wird der Wärmeableitungskanal 123 in dieser Ausgestaltung gleichzeitig mit dem Rahmen 120 geformt, so dass die von den Licht emittierenden Elementen in den Rillen 122 abgegebene Wärmestrahlung direkt und schnell abgeleitet und die Warmluft in der Rille 122 durch Außenluft ersetzt werden kann, wodurch das technische Problem der Wärmeableitung in der verwandten Technik gelöst und die Wärmeableitungsleistung der Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung verbessert wird.
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2B, bei der es sich um eine schematische Darstellung der Struktur eines Rahmens gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung handelt, ist eine Vielzahl von Licht emittierenden Elementen (nicht dargestellt) in den Rillen 122 des Rahmens 120 fixiert. Die Licht emittierenden Elemente können sequentiell in den Rillen 122 angeordnet sein, die ebenfalls sequentiell angeordnet sind. Der Rahmen 120 dient ferner dazu, eine Lichtleiterplatte 130 aufzunehmen. Insbesondere ist die Rille 122 in dem Rahmen 120, welche das Licht emittierende Element aufnimmt, an der Seite nahe der Lichtleiterplatte 130 offen, folglich weist die Peripherie der Rille 122 einen linksseitigen Bereich, einen rechtsseitigen Bereich und einen unterseitigen Bereich der Rille 122 auf. Da der Wärmeableitungskanal 123 dazu bestimmt ist, die Wärmestrahlung in der Umgebung des Licht emittierenden Elements aus dem Rahmen 120 herauszuleiten und die Warmluft in der Umgebung des Licht emittierenden Elements durch Außenluft zu ersetzen, ist der Wärmeableitungskanal 123 an der Peripherie der Rille 122 angeordnet, die das Licht emittierende Element aufnimmt, vorzugsweise ist der Wärmeableitungskanal 123 unter der Rille 122, an der linken Seite der Rille 122 oder an der rechten Seite der Rille 122 angeordnet.
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Da der Wärmeableitungskanal 123 an der Peripherie der Rille 122 angeordnet ist, die dazu bestimmt ist, das Licht emittierende Element in dem Rahmen 120 zu fixieren, können die von dem Licht emittierenden Element erzeugte Wärmestrahlung und die das Licht emittierende Element umgebende warme Luft in den Wärmeableitungskanal 123 geleitet werden. Wenn die an der Peripherie der Rillen 122 angeordneten Wärmeableitungskanäle 123 unabhängig voneinander und nicht miteinander verbunden sind, wird die von den Licht emittierenden Elementen erzeugte Wärmestrahlung weiterhin an der Peripherie der Rillen 122 akkumuliert, folglich steigt mit der Akkumulation der Wärmestrahlung die Temperatur der Luft an der Peripherie der Licht emittierenden Elemente und die Warmluft kann nicht aus der Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung abgeleitet und an der Peripherie der Rille 122 nicht durch Außenluft ersetzt werden. Um das technische Problem zu lösen, das darin besteht, die von dem Licht emittierenden Element abgegebene Wärmestrahlung abzuleiten, wird der Wärmeableitungskanal 123, der an der Peripherie der Rille 122 angeordnet ist, die das Licht emittierende Element aufnimmt, verlängert, dass er nach außen geöffnet ist, so dass die Wärmestrahlung in der Umgebung der Vielzahl von Licht emittierenden Elementen durch den Wärmeableitungskanal 123 entlang des Rahmens 120 geleitet und dann aus dem Rahmen 120 herausgeleitet wird; in diesem Fall kann die warme Luft in der Umgebung der Licht emittierenden Elemente mit der Außenluft konvektieren, d.h., mittels des Wärmeableitungskanals 123 findet ein Austausch mit der Luft außerhalb des Rahmens 120 statt, so dass die Wärmestrahlung um die Licht emittierenden Elemente herum aus dem Rahmen 120 abgeleitet wird, was eine schnelle Abnahme der Temperatur der Licht emittierenden Elemente und eine Verbesserung der Wärmeableitungsleistung zur Folge hat. Daher verläuft der Wärmeableitungskanal 123 entlang des Rahmens 120 von der linksseitigen Fläche 124 des Rahmens 120 zur rechtsseitigen Fläche 125 des Rahmens 120. Hierbei ist der Wärmeableitungskanal 123 mindestens an der ersten Fläche oder der zweiten Fläche 121 des Rahmens 120 vorgesehen, wobei die linksseitige Fläche 124 des Rahmens 120 an der linken Seite der Rille 122 angeordnet ist und die rechte Fläche 125 des Rahmens 120 an der rechten Seite der Rille 122.
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Hierbei, wie in 2C dargestellt, ist 2C eine schematische Darstellung der Struktur eines weiteren Rahmens gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung. Falls der Wärmeableitungskanal 123 nicht entlang des Rahmens 120 von der linksseitigen Fläche 124 zur rechtsseitigen Fläche 125 des Rahmens 120 verläuft, weil der periphere Bereich der Rille 122 der zweiten Fläche 121 des Rahmens 120 nicht abgedeckt ist, kann an der Peripherie der Rille 122, wie in 2C dargestellt, ein Wärmeableitungskanal 123 vorgesehen sein, der die erste Fläche und die zweite Fläche 121 des Rahmens 120 perforiert, so dass die Wärmestrahlung des Licht emittierenden Elements abgeleitet wird. In diesem Fall kann die Wärmestrahlung in der Umgebung des Licht emittierenden Elements durch den an der Peripherie der Rille 122 angeordneten Wärmeableitungskanal 123 aus dem Rahmen 120 abgeleitet werden, und die Warmluft in der Umgebung des Licht emittierenden Elements kann über den Wärmeableitungskanal 123 direkt durch Außenluft ersetzt werden, was die Wärmeableitung ermöglicht. Zu beachten ist, dass die an der Peripherie der Rillen 122 angeordneten Wärmeableitungskanäle 123 unabhängig voneinander oder miteinander verbunden sein können. Vorzugsweise perforiert der Wärmeableitungskanal 123 die erste Fläche und die zweite Fläche 121 des Rahmens 120.
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Für eine optimale Verbesserung der Wärmeableitungsleistung kann der Wärmeableitungskanal 123 vorzugsweise entlang des Rahmens 120 von der linksseitigen Fläche 124 zur rechtseitigen Fläche 125 des Rahmens 120 verlaufen und die erste Fläche und die zweite Fläche 121 des Rahmens 120 perforieren. Mittels der nach der obigen Beschreibung in dem Rahmen 120 vorgesehenen Wärmeableitungskanäle 123 kann die Wärmestrahlung des Licht emittierenden Elements aus dem Rahmen 120 herausgeleitet werden und die Warmluft in der Umgebung des Licht emittierenden Elements kann über den dem Licht emittierenden Element entsprechenden Wärmeableitungskanal 123, der an der Peripherie der Rille 122 angeordnet ist, entlang des Rahmens 120 verläuft und den Rahmen 120 perforiert, konvektieren oder durch Außenluft ersetzt werden, so dass die Wärmeableitung ermöglicht und die Wärmeableitungswirkung sogar verbessert wird.
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Bei der Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung gemäß den Ausgestaltungen der vorliegenden Offenbarung ist der Wärmeableitungskanal 123 in dem Rahmen 120 angeordnet und in einem Stück mit dem Rahmen 120 geformt. Da der Wärmeableitungskanal 123 in der Form des Rahmens 120 ohne separat entworfene Form geformt werden kann, wird die Dicke der Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung nicht beeinträchtigt, was Vorteile wie ein einfaches Verfahren, niedrige Kosten und eine flache Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung mit sich bringt. Überdies weist der Rahmen 120 der Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung der vorliegenden Ausgestaltung eine Vielzahl von Rillen 122 auf, die jeweils ein Licht emittierendes Element aufnehmen, so dass die Licht emittierenden Elemente unabhängig voneinander sind. Außerdem ist der Wärmeableitungskanal 123 der vorliegenden Ausgestaltung mit der Vielzahl der Rillen 122 verbunden und verläuft entlang des Rahmens 120 von der linksseitigen Fläche 124 zur rechtsseitigen Fläche 125 des Rahmens 120, wodurch die Luftkonvektion in den Rillen 122 und der Wärmeaustausch ermöglicht werden, was wiederum die Wärmeableitungsleistung verbessert, ohne dass zusätzliche Kühllamellen oder Kühlklebstreifen an dem Rahmen 120 notwendig sind, was das Verfahren zur adhäsiven Befestigung unnötig macht und die Herstellungskosten senkt.
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3A ist eine schematische Darstellung der Struktur eines Wärmeableitungskanals gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung. Wie in 3A dargestellt, kann der Wärmeableitungskanal 123 entlang des Rahmens 120 von der linksseitigen Fläche 124 zur rechtsseitigen Fläche 125 des Rahmens 120 verlaufen, insbesondere kann der Wärmeableitungskanal 123 sowohl an der linken und der rechten Seite jeder der Rillen 122 vorgesehen sein und sich von der linksseitigen Fläche 124 zur rechtsseitigen Fläche 125 des Rahmens 120 erstrecken. Da der Wärmeableitungskanal 123 in dieser Konfiguration an der linken und der rechten Seite jeder der Rillen 122 vorgesehen ist und entlang des Rahmens 120 verläuft, werden die von jedem der Licht emittierenden Elemente erzeugte Wärmestrahlung und die Warmluft in der Umgebung des Licht emittierenden Elements an die linke Seite und die rechte Seite der Rille 122 geleitet, welche dem Licht emittierenden Element entspricht, und folglich wird die Wärmestrahlung abgeleitet und die Luftkonvektion wird ermöglicht. Durch die von den benachbarten Licht emittierenden Elementen erzeugte Wärmestrahlung erhöht sich in dem Wärmeableitungskanal 123 die Temperatur der Luft in der Umgebung des Licht emittierenden Elements, und die Wärmestrahlung und die Warmluft werden zur linken Seite und zur rechten Seite der Rille 122 geleitet. Da die linke Seite und die rechte Seite jeder der Rillen 122 jeweils mit dem Außenbereich in Verbindung stehen, wird die warme Luft aufgrund der Luftkonvektion über den Wärmeableitungskanal 123 durch Außenluft ersetzt, so dass die Wärmestrahlung aus dem Wärmeableitungskanal 123 herausgeleitet wird, was die Wärmeableitung bewirkt.
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3B ist eine schematische Darstellung der Struktur eines Wärmeableitungskanals gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung. Wie in 3B dargestellt, verläuft der Wärmeableitungskanal 123 entlang des Rahmens 120 von der linksseitigen Fläche 124 des Rahmens 120 zur rechtsseitigen Fläche 125 des Rahmens 120. Der Wärmeableitungskanal 123 ist insbesondere unter den Rillen 122 angeordnet und verläuft entlang des Rahmens 120 von der linksseitigen Fläche 124 zur rechtsseitigen Fläche 125 des Rahmens 120. Da der Wärmeableitungskanal 123 unter jeder der Rillen 122 angeordnet und nach außen hin offen ist, können die Wärmestrahlung und die Warmluft – wenn die Licht emittierenden Elemente Licht abgeben und die von ihnen erzeugte Wärmestrahlung die Temperatur der Umgebungsluft der Licht emittierenden Elemente erhöht – an die Unterseite der Rillen 122 geleitet werden, so dass die Warmluft durch den entlang des Rahmens 120 verlaufenden Wärmeableitungskanal 123 mit der Außenluft konvektiert, demzufolge wird die Wärmestrahlung direkt von der Unterseite der Rillen 122 in den Wärmeableitungskanal 123 geleitet, was die Wärmeableitung bewirkt.
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3C ist eine schematische Darstellung der Struktur eines Wärmeableitungskanals gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung. Wie in 3C dargestellt, verlaufen die Wärmeableitungskanäle 123 entlang des Rahmens 120 von der linksseitigen Fläche 124 zur rechtsseitigen Fläche 125 des Rahmens 120. Insbesondere ist sowohl an der linken und der rechten Seite der Rillen 122 ein Wärmeableitungskanal 123 vorgesehen, der entlang des Rahmens 120 von der linksseitigen Fläche 124 zur rechtsseitigen Fläche 125 des Rahmens 120 verläuft; zudem ist unter den Rillen 122 ein Wärmeableitungskanal 123 vorgesehen, der entlang des Rahmens 120 von der linksseitigen Fläche 124 zur rechtsseitigen Fläche 125 des Rahmens 120 verläuft. Sobald die Licht emittierenden Elemente Wärmestrahlung erzeugt haben, werden die Wärmestrahlung und die Warmluft in der Umgebung des Licht emittierenden Elements an die linke Seite, die rechte Seite und die Unterseite der Rille 122 geleitet, folglich wird die Warmluft über die Wärmeableitungskanäle, die unter der Rille 122, an der linken Seite der Rille 122 und an der rechten Seite der Rille 122 vorgesehen sind, durch Außenluft ersetzt, und die Wärmestrahlung wird über die Wärmeableitungskanäle 123 aus dem Rahmen herausgeleitet, was die Wärmeableitung bewirkt.
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3D ist eine schematische Darstellung der Struktur eines Wärmeableitungskanals gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung. Wie in 3D dargestellt, sind die Wärmeableitungskanäle 123 unter den Rillen 122 sowie an der linken Seite und der rechten Seite jeder der Rillen 122 angeordnet. Hierbei sind die an der linken Seite und der rechten Seite der Rillen 122 angeordneten Wärmeableitungskanäle 123 miteinander verbunden. Bei den geformten Wärmeableitungskanälen 123 ist jedoch ein Ende des Wärmeableitungskanal 123, der unter der Rille 122 nahe der linksseitigen Fläche 124 des Rahmens 120 angeordnet ist, mit einem Ende des Wärmeableitungskanals verbunden, der an der linken Seite der Rille 122 angeordnet ist, die der linksseitigen Fläche 124 des Rahmens 120 an nächsten liegt, um eine Wärmeableitungsöffnung an der linksseitigen Fläche 124 des Rahmens 120 zu bilden; zudem ist eine Ende des Wärmeableitungskanals, der unter der Rille 122 nahe der rechtsseitigen Fläche 125 des Rahmens 120 angeordnet ist, mit einem Ende des Wärmeableitungskanals verbunden, der an der rechten Seite der Rille 122 angeordnet ist, die der rechtsseitigen Fläche 125 des Rahmens 120 am nächsten liegt, um eine Wärmeableitungsöffnung an der rechtsseitigen Fläche 125 des Rahmens 120 zu bilden. Dadurch ist die Wärmeableitungsöffnung an der linksseitigen Fläche 124 des Rahmens 120 mit der Wärmeableitungsöffnung an der rechtsseitigen Fläche 125 des Rahmens 120 verbunden. In einer Ausgestaltung ist sowohl die Wärmeableitungsöffnung an der linksseitigen Fläche 124 des Rahmens 120 als auch die Wärmeableitungsöffnung an der rechtsseitigen Fläche 125 des Rahmens 120 mit dem unter der Rille 122 angeordneten Wärmeableitungskanal 123 verbunden, folglich kann die Wärmestrahlung des Licht emittierenden Elements an der linken Seite, der rechten Seite und der Unterseite der Rille 122 aus dem Rahmen 120 abgeleitet werden, und Außenluft kann durch den unter den Rillen 122 angeordneten und entlang des Rahmens 120 von der linken Seite zur rechten Seite des Rahmens 120 verlaufenden Wärmeableitungskanal 123 in den Rahmen 120 gelangen, um mit der Warmluft im Rahmen 120 zu konvektieren, wodurch die Wärmeableitung bewirkt wird. In einer Ausgestaltung ist sowohl die Wärmeableitungsöffnung an der linksseitigen Fläche 124 des Rahmens 120 als auch die Wärmeableitungsöffnung an der rechtsseitigen Fläche 125 des Rahmens 120 mit dem an der linken Seite und der rechten Seite der Rillen 120 angeordneten Wärmeableitungskanal 123 verbunden, folglich kann die Wärmestrahlung des Licht emittierenden Elements an der linken Seite, der rechten Seite und der Unterseite der Rille 122 aus dem Rahmen 120 abgeleitet werden, und Außenluft kann durch den an den der linken Seite und der rechten Seite der Rille 122 angeordneten und entlang des Rahmens 120 von der linksseitigen Fläche zur rechtsseitigen Fläche des Rahmens 120 verlaufenden Wärmeableitungskanal 123 in den Rahmen 120 gelangen, um mit der Warmluft zu konvektieren, was die Wärmeableitung bewirkt.
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3E ist eine schematische Darstellung der Struktur eines Wärmeableitungskanals gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung. Wie in 3E dargestellt, sind Wärmeableitungskanäle 123 sowohl unter den Rillen 122 als auch an der linken Seite und der rechten Seite jeder der Rillen 122 vorgesehen, wobei eine Ende des Wärmeableitungskanals 123, der unter der Rille 122 nahe der linksseitigen Fläche 124 des Rahmens 120 vorgesehen ist, mit einem Ende des Wärmeableitungskanals 123 verbunden ist, der an der linken Seite der Rille 122 nahe der linksseitigen Fläche 124 des Rahmens 120 vorgesehen ist, um eine Wärmeableitungsöffnung an der linksseitige Fläche 124 des Rahmens 120 zu bilden, und ein Ende des Wärmeableitungskanals 123, der unter Rille 122 nahe der rechtsseitigen Fläche 125 des Rahmens 120 vorgesehen ist, ist mit einem Ende des Wärmeableitungskanals 123 verbunden, der an der rechten Seite der Rille 122 nahe der rechtsseitigen Fläche 125 des Rahmens 120 vorgesehen ist, um eine Wärmeableitungsöffnung an der rechtsseitigen Fläche 125 des Rahmens 120 zu bilden. Zudem ist der unter den Rillen 122 angeordnete Wärmeableitungskanal 123 mit den an der linken Seite und der rechten Seite jeder der Rillen 122 angeordneten Wärmeableitungskanälen 123 verbunden. Hierbei kann die Außenluft, nachdem sie durch die an der linksseitigen Fläche 124 und der rechtsseitigen Fläche 125 des Rahmens 120 angeordneten Wärmeableitungsöffnungen in die Wärmeableitungskanäle 123 geleitet worden ist, über den unter der entsprechenden Rille 122 angeordneten Wärmeableitungskanal 123, den an der linken Seite der entsprechenden Rille 122 angeordneten und mit dem darunterliegenden Wärmeableitungskanal 123 verbundenen Wärmeableitungskanal 123 und dem an der rechten Seite der entsprechenden Rille 122 angeordneten und mit dem darunterliegenden Wärmeableitungskanal 123 verbundenen Wärmeableitungskanal 123 mit der von dem Licht emittierenden Element erzeugten Warmluft konvektieren, während die von dem Licht emittierenden Element abgegebene Wärmestrahlung ebenfalls durch die Wärmeableitungskanäle 123 aus dem Rahmen 120 herausgeleitet wird.
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In dieser Ausgestaltung kann die von dem Licht emittierenden Element erzeugte Wärmestrahlung durch den in dem Rahmen 120 vorgesehenen Wärmeableitungskanal 123, der von der linksseitigen Fläche 124 entlang des Rahmens 120 zur rechtsseitigen Fläche 125 des Rahmens verläuft, aus dem Rahmen 120 herausgeleitet werden, und die warme Luft in der Umgebung der Licht emittierenden Elemente wird mittels Luftkonvektion durch Außenluft ersetzt, was die Wärmeableitungsleistung der Licht emittierenden Elemente verbessert.
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4A ist eine schematische Darstellung der Struktur eines Wärmeableitungskanals gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung. Wie in 4A dargestellt, ist der Wärmeableitungskanal 123 unter den Rillen 122 angeordnet, verläuft jedoch nicht entlang des Rahmens 120 von der linksseitigen Fläche 124 zur rechtsseitigen Fläche 125 des Rahmens 120; in diesem Fall kann die Warmluft innerhalb des Wärmeableitungskanals 123 nicht durch Außenluft ersetzt werden, und in dem Rahmen 120 wird die Wärmestrahlung akkumuliert. Um einen schnellen Austausch der Warmluft durch Außenluft zu ermöglichen und da die zweite Fläche des Rahmens 120 nicht abgedeckt ist, sind in dem Wärmeableitungskanal 123 Wärmeableitungswege 126 vorgesehen, die die erste Fläche und die zweite Fläche 121 des Rahmens 120 perforieren. Die in dem Wärmeableitungskanal 123 vorgesehenen Wärmeableitungswege 126 ermöglichen es der Warmluft, mit der Außenluft zu konvektieren, und leiten die Wärmestrahlung aus dem Rahmen 120 ab. In diesem Fall kann die in den unter den Rillen 122 angeordneten Wärmeableitungskanal 123 fließende Warmluft aus dem Rahmen 120 abgeleitet und durch die Wärmeableitungswege in dem unter den Rillen 122 angeordneten Wärmeableitungskanal 123 durch Außenluft ersetzt werden; daher wird die Wärmestrahlung aus dem Rahmen 120 abgeleitet. Wie in 4A dargestellt, können die unter den Rillen 122 für die Licht emittierenden Elemente angeordneten Wärmeableitungskanäle 123 alternativ unabhängig voneinander und nicht miteinander verbunden sein; in diesem Fall ist in dem unter jeder der Rillen 122 angeordneten Wärmeableitungskanal 123 mindestens ein Wärmeableitungsweg 126 vorgesehen.
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Im Unterschied zu 4A, die zeigt, dass der Wärmeableitungskanal 123 unter den Rillen 122 angeordnet ist und die Wärmeableitungswege in dem Wärmeableitungskanal 123 vorgesehen sind, ist 4B eine schematische Darstellung der Struktur eines weiteren Wärmeableitungskanals gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung. Wie in 4B dargestellt, sind die Wärmeableitungskanäle 123 an der linken Seite und der rechten Seite jeder der Rillen 122 vorgesehen und in den Wärmeableitungskanälen 123 sind Wärmeableitungswege 126 vorgesehen, welche die erste Fläche und die zweite Fläche 121 des Rahmens 120 perforieren. In dem an der linken Seite und der rechten Seite der Rille 122 angeordneten Wärmeableitungskanal 123 ist mindestens ein Wärmeableitungsweg 126 vorgesehen, so dass die Wärmestrahlung aus dem Rahmen 120 herausgeleitet und die Luftkonvektion innerhalb und außerhalb des Rahmens 120 stattfinden kann, wodurch die Wärmeableitung ermöglicht wird. Wie in 4C dargestellt, bei der es sich um eine schematische Darstellung der Struktur eines weiteren Wärmeableitungskanals gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung handelt, sind die Wärmeableitungskanäle 123 unter den Rillen 122 sowie an der linken Seite und an der rechten Seite jeder der Rillen 122 angeordnet, und in den Wärmeableitungskanälen 123 sind Wärmeableitungswege 126 vorgesehen, welche die erste Fläche und die zweite Fläche 121 des Rahmens 120 perforieren, wobei die Peripherie jedes Licht emittierenden Elements mindestens einen der Wärmeableitungswege 126 aufweist.
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4D ist eine schematische Darstellung der Struktur eines weiteren Wärmeableitungskanals mit Wärmeableitungswege gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung. Jeder der in den 3A bis 3E dargestellten Wärmeableitungskanäle 123 dient dem Austausch der Warmluft im Innern durch Außenluft mittels der Wärmeableitungsöffnungen des Rahmens 120, welche die Wärmestrahlung aus dem Rahmen 120 herausleiten und die Wärmeableitung ermöglichen, wodurch der Effekt der Wärmeableitung eintritt. Ist mindestens ein Wärmeableitungsweg 126 in den in den 3A bis 3E dargestellten Wärmeableitungskanäle 123 vorgesehen, wird die Wärmeableitungsleistung entsprechend verbessert. Daher sind in der 4D gezeigten Ausgestaltung in den Wärmeableitungskanälen 123 Wärmeableitungswege 126 vorgesehen, welche die erste Fläche und die zweite Fläche 121 des Rahmens 120 perforieren, wobei die Anzahl der Wärmeableitungswege 126 je nach den Anforderungen verschiedener Anwender schwanken kann. Was die in 3E dargestellten Wärmeableitungskanäle 123 betrifft, so können die Wärmeableitungswege 126 zusätzlich in den Wärmeableitungskanälen 123 vorgesehen sein, so dass man die in 4D dargestellten Wärmeableitungskanäle 123 erhält, wo mindestens ein Wärmeableitungsweg 126 in jedem der unter der Rille und an der linken und rechten Seite der Rille angeordneten Wärmeableitungskanäle vorgesehen ist, so dass die Warmluft im Wärmeableitungskanal 123 durch Außenluft ersetzt und die von dem Licht emittierenden Element erzeugte Wärmestrahlung nicht nur über die an der linksseitigen Fläche 124 und der rechtsseitigen Fläche 125 des Rahmens 120 angeordneten Wärmeableitungsöffnungen aus dem Rahmen 120 abgeleitet wird, sondern auch über die an der zweiten Fläche 121 des Rahmens 120 vorgesehenen Öffnungen der Wärmeableitungswege 126.
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4D zeigt die Wärmeableitungskanäle 123 in 3E, die zusätzlich mit Wärmeableitungswegen versehen sind, so dass die Wärme durch die Öffnungen der Wärmeableitungswege an der zweiten Fläche 121 des Rahmens 120 abgeleitet wird. Hierbei ist die erste Fläche des Rahmens 120 in Kontakt mit der Reflexionsfolie 110, jedoch nicht vollständig von der Reflexionsfolie 110 bedeckt. Wie in 4E gezeigt, bei der es sich um eine schematische Darstellung der Struktur eines weiteren Wärmeableitungskanals gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung handelt, sind deshalb Wärmeableitungsschlitze 127 vorgesehen, welche mit den Wärmeableitungskanälen 123 an der ersten Fläche des Rahmens 120 verbunden sind; die Wärmeableitungsschlitze 127 öffnen sich in einem Bereich der ersten Fläche des Rahmens 120, der nicht von der Reflexionsfolie 110 bedeckt ist, und dienen als Lufteinlass für den Austausch der Warmluft durch Außenluft, so dass die Wärmestrahlung schnell aus dem Rahmen 120 abgeleitet und die Wärmeableitung beschleunigt werden kann. Die in 3E dargestellten Wärmeableitungskanäle 123 sind beispielsweise zusätzlich mit Wärmeableitungsschlitzen 127 versehen, um die in 3E dargestellten Wärmeableitungskanäle 123 zu bilden, wobei der Ableitungskanal 123 zudem in der ersten Fläche an der Peripherie der Rillen 122 angeordnet ist und sich in einem Bereich der ersten Fläche des Rahmens 120 öffnet, der nicht von der Reflexionsfolie 110 bedeckt ist.
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4F, bei der es sich um eine schematische Darstellung der Struktur eines weiteren Wärmeableitungskanals gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung handelt, zeigt eine Kombination des in 4D dargestellten Wärmeableitungskanals 123 und des in 4E dargestellten Wärmeableitungskanals 123, wobei die Wärmeableitungswege 126 mit den Wärmeableitungsschlitzen 127 kombiniert werden. Vorzugsweise sind an der ersten Fläche des Rahmens 120 an der Peripherie der Rille 122 Wärmeableitungskanäle 123 vorgesehen, die sich in einem Bereich der ersten Fläche des Rahmens 120 öffnen, der nicht von der Reflexionsfolie 110 bedeckt ist; zusätzlich sind in den Wärmeableitungskanälen 123 Wärmeableitungswege 126 vorgesehen, welche die erste Fläche und die zweite Fläche 121 des Rahmens 120 perforieren.
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Gemäß dieser Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung verläuft der in dem Rahmen 120 vorgesehene Wärmeableitungskanal entlang des Rahmens 120 von der linksseitigen Fläche 124 zur rechtsseitigen Fläche 125 des Rahmens 120 und ist zudem mit Wärmeableitungswegen 126 versehen, welche die erste Fläche und die zweite Fläche 121 des Rahmens 120 durchdringen, so dass die von dem Licht emittierenden Element erzeugte Wärmestrahlung über den Wärmeableitungskanal 123 aus dem Rahmen 120 abgeleitet und zu der zweiten Fläche 121 des Rahmens 120 geleitet werden kann, und die Warmluft in der Umgebung des Licht emittierenden Elements kann mittels Luftkonvektion durch Außenluft ersetzt werden, wodurch die Wärmeableitungsleistung des Licht emittierenden Elements verbessert wird.
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Wie oben beschrieben können die Wärmeableitungswege 126 zudem an der linken und rechten Seite der Rille 122 und/oder unter den Rillen 122 angeordnet werden. Falls die Wärmeableitungswege 126 an der linken und rechten Seite der Rille 122 angeordnet sind, ist die Fläche des Wärmeableitungswegs 126 kleiner als die Fläche zwischen zwei benachbarten Rillen 122, d.h., zwischen zwei benachbarten Licht emittierenden Elemente sollte ein Teil des Rahmens 120 vorhanden sein. Falls die Wärmeableitungswege 126 unter den Rillen 122 angeordnet sind, ist die Fläche des Wärmeableitungsweges 126 zur Gewährleistung der mechanischen Festigkeit des Rahmens und der Stabilität des Hintergrundbeleuchtungsmoduls kleiner als die des Teils des Rahmens 120 unter den Rillen 122.
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Falls die Wärmeableitungswege 126 unter den Rillen 122 und an der linken und rechten Seite der Rille 122 angeordnet sind, kann der Wärmeableitungsweg 126 unter Berücksichtigung seiner Fläche in jeder beliebigen Form ausgeführt werden, vorausgesetzt, die Fläche jedes der an der linken und rechten Seite der Rille vorgesehenen Wärmeableitungsweges 126 ist kleiner als die Fläche des Rahmens 120 zwischen zwei benachbarten Rillen 122. Hierbei kann der Wärmeableitungsweg 126 kreisförmig, elliptisch, viereckig, rautenförmig oder sechseckig sein. In der 4D ist der Wärmeableitungsweg 126 kreisförmig.
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Wie oben beschrieben, kann der Wärmeableitungskanal 123 mindestens an der ersten Fläche oder der zweiten Fläche 121 des Rahmens 120 angeordnet sein. Ist der Wärmeableitungskanal 123 entweder an der ersten Fläche oder der zweiten Fläche 121 des Rahmens 120 vorgesehen, kann die Tiefe des Wärmeableitungskanals 123 kleiner sein als die Dicke des Rahmens 120 zwischen der ersten Fläche und der zweiten Fläche 121 des Rahmens 120. Vorzugsweise beträgt die Tiefe des Wärmeableitungskanal 123 höchstens ein Drittel der Dicke des Rahmens 120, um einen Bruch des Rahmens 120 und eine Beeinträchtigung der Festigkeit des Rahmens 120 zu vermeiden. Falls die Wärmeableitungskanäle 123 sowohl an der ersten Fläche und der zweiten Fläche 121 des Rahmens 120 vorgesehen sind und der an der ersten Fläche des Rahmens 120 angeordnete Wärmeableitungskanal 123 dem an der zweiten Fläche 121 des Rahmens 120 angeordneten Wärmeableitungskanal 123 an derselben Position gegenüber liegt, darf die Summe der Tiefen dieser zwei Wärmeableitungskanäle 123 die Dicke des Rahmens 120 nicht überschreiten. Um die Festigkeit des Rahmens 120 zu gewährleisten, ist die Summe der Tiefen dieser zwei Wärmeableitungskanäle vorzugsweise 123 kleiner als ein Drittel der Dicke des Rahmens 120. Falls sowohl an der ersten Fläche und der zweiten Fläche 121 des Rahmens 120 Wärmeableitungskanäle 123 vorgesehen sind und der an der ersten Fläche des Rahmens 120 angeordnete Wärmeableitungskanal 123 und der an der zweiten Fläche des Rahmens 120 angeordnete Wärmeableitungskanal 123 in dem Rahmen 120 voneinander versetzt sind, kann die Tiefe jedes Wärmeableitungskanals 123 weniger als ein Drittel der Dicke des Rahmens 120 betragen. Was die Vielzahl von Wärmeableitungskanälen 123 in den 3A bis 4F betrifft, beträgt die Tiefe des Wärmeableitungskanals 123 weniger als ein Drittel der Dicke des Rahmens 120.
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Die Querschnittsform des Wärmeableitungskanals 123 kann vorzugsweise so gewählt werden, dass sich die Strahlungsfläche des Wärmeableitungskanals 123 vergrößert und die Wärmeableitung beschleunigt wird. 5A ist eine schematische Darstellung der Querschnittsstruktur eines Wärmeableitungskanals gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung. Wie in 5A dargestellt, ist der Querschnitt des Wärmeableitungskanals 123 halbkreisförmig, es sind jedoch auch andere Formen möglich, wie z.B. viereckig, U-förmig oder V-förmig. Der Wärmeableitungskanal 123 mit einer Halbkreisform kann u. a. eine optimale Wärmeableitungswirkung erzielen.
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Im Allgemeinen schwankt die Wärmestrahlungsrate eines Gegenstandes je nach der Oberflächenbehandlung des Gegenstandes. Luft besitzt eine sehr geringe Wärmeleitfähigkeit und wirkt daher als Kontaktwärmewiderstand, wenn eine Vielzahl von Licht emittierenden Elementen Wärmestrahlung erzeugen. Aufgrund des hohen Kontaktwärmewiderstands in den Wärmeableitungskanälen 123 ist die Wärmeableitungswirkung des Wärmeableitungskanals 123 gering, wenn die Innenfläche des Wärmeableitungskanals 123 glatt ist. Da der Kontaktwärmewiderstand umgekehrt proportional zur Kontaktfläche ist, kann die Innenfläche des Wärmeableitungskanals 123 für eine bessere Wärmeableitung rau sein. Wenn die Innenfläche des Wärmeableitungskanals 123 rau ist, vergrößert sich die Kontaktfläche für die Wärmestrahlung, so dass der Wärmeableitungskanal eine bessere Wärmeableitungsleistung erzielt. Wie in 5B gezeigt, bei der es sich um eine schematische Darstellung der Querschnittstruktur der Innenfläche eines Wärmeableitungskanals gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung handelt, weist die Innenfläche des Wärmeableitungskanals 123 vorzugsweise eine hohe Oberflächenrauheit oder eine geringe Oberflächenrauheit auf.
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Da metallisches Material wärmeleitend ist, kann die Innenfläche des Wärmeableitungskanals 123 gemäß den Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung adhäsiv mit einer metallischen Folienschicht versehen sein, um die Wärmeableitung des Wärmeableitungskanals 123 zu beschleunigen. Alternativ kann die Innenfläche des Wärmeableitungskanals 123 mit einer wärmeleitenden Beschichtung versehen sein, um die Wärmeableitung der Wärmeableitungskanäle 123 zu beschleunigen. Wie in 5C gezeigt, bei der es sich um eine schematische Darstellung der Struktur einer Folienschicht der Innenfläche des Wärmeableitungskanals 123 gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung handelt, ist demzufolge die Innenfläche des Wärmeableitungskanals 123 vorzugsweise mit einer metallischen Folienschicht 128 oder einer wärmeleitfähigen Beschichtung versehen.
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Die bevorzugten Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung und die darin angewandten technischen Prinzipien wurden oben beschrieben. Fachleute werden erkennen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die hierin beschriebenen bestimmten Ausgestaltungen beschränkt ist, sondern dass sie jegliche ersichtlichen Änderungen und Ersetzungen vornehmen können, ohne dass der Umfang der vorliegenden Erfindung verlassen wird. Demzufolge ist die vorliegende Erfindung, auch wenn sie anhand der obigen Ausgestaltungen detailliert beschrieben ist, nicht auf die oben beschriebenen Ausgestaltungen beschränkt, und es können andere entsprechende Ausgestaltungen davon abgeleitet werden, ohne dass dies über das Konzept der vorliegenden Erfindung hinausgeht. Der Umfang der vorliegenden Erfindung unterliegt den beigefügten Ansprüchen.