DE102015218861A1 - Vorrichtungen und Verfahren in Bezug auf Schnittstellen für Hochfrequenzmodule - Google Patents

Vorrichtungen und Verfahren in Bezug auf Schnittstellen für Hochfrequenzmodule Download PDF

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DE102015218861A1
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Ryan Weichih KU
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Skyworks Solutions Inc
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Skyworks Solutions Inc
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Abstract

Systeme, Geräte und Verfahren werden offenbart, die Signale aufbereitenden Schaltungen, die dazu ausgelegt sind HF-Signale aufzubereiten, und eine Schnittstelle aufweisen, die in kommunikativer Verbindung mit den Signale aufbereitenden Schaltungen steht, wobei die Schnittstelle M Eingänge und N Ausgänge mit jeder Größen M und N größer als 1 aufweist. Die Schnittstelle ist dazu ausgelegt, jeden von mindestens zwei der M Eingänge mit einem separaten Ausgang über einen separaten Schalter zu koppeln.

Description

  • VERWANDTE ANMELDUNGEN
  • Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen US-Anmeldungen Nr. 62/069,250, eingereicht am 27. Oktober 2014 und betitelt mit VORRICHTUNGEN UND VERFAHREN IN BEZUG AUF SCHNITTSTELLEN FÜR HOCHFREQUENZMODULE, sowie 62/069,801, eingereicht am 28. Oktober 2014 und betitelt mit VORRICHTUNGEN UND VERFAHREN IN BEZUG AUF SCHNITTSTELLEN FÜR HOCHFREQUENZMODULE, deren beider Offenbarungsgehalt in dieser Anmeldung durch Bezugnahme explizit in seiner Gesamtheit aufgenommen wird.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Gebiet
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf das Gebiet der Elektronik im Allgemeinen und auf Hochfrequenz-(HF)-Geräte im Speziellen.
  • Beschreibung bekannter Technik
  • HF-Geräte können ein oder mehrere Sende-(TX)-Pfade und/oder Empfangs-(RX)-Pfade aufweisen. Das Design solcher TX/RX-Pfade kann die Gerätgröße und/oder die Designkomplexität beeinflussen.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • In einigen Ausführungsformen bezieht sich die vorliegende Offenbarung auf ein Hochfrequenz-(HF)-Modul mit einer Vielzahl von Signale aufbereitenden Schaltungen, die dazu ausgelegt sind HF-Signale aufzubereiten, und mit einer Schnittstelle, die in kommunikativer Verbindung mit den Signale aufbereitenden Schaltungen steht, wobei die Schnittstelle M Eingänge und N Ausgänge mit jeder Größen M und N größer als 1 aufweist, und wobei die Schnittstelle dazu ausgelegt ist, jeden von mindestens zwei der M Eingänge mit einem separaten Ausgang über einen separaten Schalter zu koppeln.
  • Das HF-Gerät kann ein Frontend-Modul (FEM-Modul) sein. In bestimmten Ausführungsformen können die HF-Signale empfangene HF-Signale aufweisen. Die Signale aufbereitenden Schaltungen können Bandpassfilter aufweisen. In bestimmten Ausführungsformen sind zumindest einige der Bandpassfilter als Duplexer implementiert. Das HF-Modul kann weiterhin einen Antennenschalter aufweisen, der dazu ausgelegt ist, die empfangenen HF-Signale an ihre jeweils zugehörigen Duplexer zu leiten. Das HF-Modul kann ferner einen Leistungsverstärker aufweisen, der dazu ausgelegt ist, verstärkte HF-Signale zur Abgabe an die jeweils zugehörigen Ausgänge zur Abgabe über einen Antennenanschluss bereitzustellen.
  • In bestimmten Ausführungsformen kann die Anzahl M der Zahl der Eingänge größer oder gleich der Anzahl N der Zahl der Ausgänge sein. In bestimmten anderen Ausführungsformen kann die Anzahl M gleich der Anzahl N sein. Die Anzahl N der Zahl der Ausgänge kann größer oder gleich 5 sein. In bestimmten Ausführungsformen kann die Anzahl N der Zahl der Ausgänge größer oder gleich 7 sein. Die Anzahl N der Zahl der Ausgänge kann größer oder gleich 10 sein.
  • In bestimmten Ausführungsformen kann der separate Schalter einen einpoligen Einschalter (SP1T-Schalter) aufweisen. Die Schnittstelle kann eine Empfangsschnittstelle (RX-Schnittstelle) sein. Alternativ dazu kann die Schnittstelle eine Sendeschnittstelle (TX-Schnittstelle) sein.
  • In einigen Ausführungsformen bezieht sich die vorliegende Offenbarung auf ein drahtloses Gerät mit einem Sendeempfänger, der dazu ausgelegt ist, HF-Signale zu verarbeiten, und einem HF-Modul, welches in kommunikativer Verbindung mit dem Sendeempfänger steht, und welches eines Vielzahl von Signale aufbereitenden Schaltungen, die dazu ausgelegt sind die HF-Signale aufzubereiten, und eine Schnittstelle aufweist, die in kommunikativer Verbindung mit den Signale aufbereitenden Schaltungen steht, wobei die Schnittstelle M Eingänge und N Ausgänge mit jeder Größen M und N größer als 1 aufweist, und wobei die Schnittstelle dazu ausgelegt ist, jeden von mindestens zwei der M Eingänge mit einem separaten Ausgang über einen separaten Schalter zu koppeln. Das drahtlose Gerät kann zudem eine Antenne umfassen, die in kommunikativer Verbindung mit dem HF-Modul steht, und welche dazu ausgelegt ist, die HF-Signale zu empfangen.
  • Das drahtlose Gerät kann weiterhin eine Schaltplatine umfassen, auf der das HF-Modul angeordnet ist. In bestimmten Ausführungsformen, umfasst die Schaltplatine weiterhin einen Schaltplan von Signalpfaden, die so ausgelegt sind, dass sie an zumindest einige der N Ausgänge der Schnittstelle ankoppeln. Der Schaltplan von Signalpfaden kann zumindest eine Zusammenlegung von zwei oder mehr Signalpfaden aufweisen, die mit jeweils zugehörigen der N Ausgänge verbunden sind. In bestimmten Ausführungsformen kann jeder der jeweils zugehörigen der N Ausgänge, der mit den zusammengelegten Signalpfaden verbunden ist, mit dem zugehörigen Eingang durch den separaten Schalter verbunden sein. Das drahtlose Gerät kann ein Mobiltelefon sein.
  • Gemäß einiger Lehren bezieht sich die vorliegende Offenbarung auf eine Schnittstellenarchitektur für Hochfrequenzfilter (RF-Filter). Die Schnittstellenarchitektur umfasst eine Vielzahl von Eingängen und eine Vielzahl von Ausgängen. Jeder der zumindest zwei Eingänge ist mit einem separaten Ausgang durch einen separaten Schalter verbunden.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Zu Zwecken der Veranschaulichung werden verschiedene Ausführungsformen in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt, die jedoch in keiner Weise als den Schutzbereich der Erfindungen limitierend angesehen werden sollen. Zusätzlich können verschiedene Merkmale verschiedener offenbarter Ausführungsformen kombiniert werden, um zu zusätzlichen Ausführungsformen zu gelangen, die ebenfalls Teil dieser Offenbarung sind. Durch die Zeichnungen hinweg können Bezugszeichen wieder verwendet werden, um die Zusammengehörigkeit der entsprechend referenzierten Elemente anzudeuten.
  • 1 zeigt ein Hochfrequenz-(HF)-Modul gemäß einer oder mehrerer Ausführungsformen, welches auf einer Schaltplatine angeordnet ist.
  • 2 zeigt ein HF-Modul gemäß einer oder mehrerer Ausführungsformen.
  • 3 zeigt eine beispielhafte Schaltungsanordnung für eine HF-Schnittstelle gemäß einer oder mehrerer Ausführungsformen.
  • 4 zeigt eine beispielhafte Schaltungsanordnung für eine HF-Schnittstelle gemäß einer oder mehrerer Ausführungsformen.
  • 5 zeigt eine beispielhafte Schaltungsanordnung für eine HF-Schnittstelle gemäß einer oder mehrerer Ausführungsformen.
  • 6 zeigt eine beispielhafte Schaltungsanordnung für eine HF-Schnittstelle gemäß einer oder mehrerer Ausführungsformen.
  • 7 zeigt eine beispielhafte Schaltungsanordnung für eine HF-Schnittstelle gemäß einer oder mehrerer Ausführungsformen.
  • 8 zeigt eine beispielhafte Schaltungsanordnung für eine HF-Schnittstelle gemäß einer oder mehrerer Ausführungsformen.
  • 9 zeigt eine beispielhafte Schaltungsanordnung für eine HF-Schnittstelle gemäß einer oder mehrerer Ausführungsformen.
  • 10 zeigt eine beispielhafte Schaltungsanordnung für eine HF-Schnittstelle gemäß einer oder mehrerer Ausführungsformen.
  • 11 zeigt eine beispielhafte Schaltungsanordnung für eine HF-Schnittstelle gemäß einer oder mehrerer Ausführungsformen.
  • 12 zeigt eine beispielhafte Schaltungsanordnung für eine HF-Schnittstelle gemäß einer oder mehrerer Ausführungsformen.
  • 13 zeigt eine beispielhafte Schaltungsanordnung für eine HF-Schnittstelle gemäß einer oder mehrerer Ausführungsformen.
  • 14 illustriert ein beispielhaftes drahtloses Gerät gemäß einer oder mehrerer Ausführungsformen
  • BESCHREIBUNG
  • Die hierin – falls überhaupt – verwendeten Überschriften dienen allein der Übersicht und beschränken nicht zwangsläufig den Schutzbereich oder die Bedeutung der beanspruchten Erfindung.
  • 1 zeigt ein Hochfrequenz-(HF)-Modul 100 mit einer Schnittstelle 108 (wie etwa einer Empfangsschnittstelle (RX-Schnittstelle)), die verbesserte Flexibilität in der Implementierungsweise des HF-Moduls 10 auf einer Schaltplatine 116 wie etwa einer Telefonplatine ermöglicht. Ein Bereich, der mit 110 gekennzeichnet ist, kann unterschiedliche Konfigurationen von durch ein Schaltplatinenlayout vorgegebenen RX-Pfaden beinhalten, und die Schnittstelle 108 kann solch unterschiedliche Konfigurationen von RX-Pfaden aufnehmen. Demgemäß kann eine vorgegebene Implementierung des HF-Moduls 100 für verschiedene Schaltplatinenlayouts verwendet werden. Das HF-Modul 100 kann weiterhin eine Sendeschnittstelle (TX-Schnittstelle) 122 aufweisen. Obwohl hierin verschiedene Beispiele im beispielhaften Zusammenhang mit RX- und/oder TX-Schnittstellen beschrieben werden, sollte es klar sein, dass ein oder mehrere Merkmale der vorliegenden Offenbarung auch in anderen Arten von Eingabe/Ausgabe-(I/O)-Anwendungen eingesetzt werden können.
  • Im Beispiel der 1 wird das HF-Modul 100 als ein Duplexer 104 beinhaltendes Frontend-Modul (FEM; auch FEMiD-Modul genannt) dargestellt. Solch ein Modul kann eine Vielzahl von Leistungsverstärkern (PAs) 102 umfassen, die dazu ausgelegt sind, HF-Signale von einem Sendeempfänger (Sender/Empfänger, oder auch Transceiver) 114 verstärken. Ein verstärktes HF-Signal kann durch einen zugehörigen der Duplexer 104 hindurchgeleitet werden, und weiter durch einen Antennenschalter 106 an eine Antenne abgegeben werden. In einigen Ausführungsformen kann dieselbe Antenne verwendet werden, um ein HF-Signal zu empfangen, und solch ein empfangenes Signal kann durch einen rauscharmen Verstärker (LNA) 112 durch einen zugehörigen der Duplexer 104 und die RX-Schnittstelle 108 geleitet werden. Das verstärkte Signal, welches durch den LNA 112 ausgegeben wird, wird als an den Sendeempfänger 114 zur Weiterverarbeitung weitergeleitet dargestellt.
  • 2 zeigt ein detailliertes Beispiel des FEM 100 in 1. Die PAs sind allgemein mit einem gestrichelter Kasten 104, die Duplexer mit einem gestrichelten Kasten 104, und der Antennenschalter mit 106 gekennzeichnet. In einigen Ausführungsformen kann das FEM 100 zum Beispiel auf einem Gehäusesubstrat 120 wie zum Beispiel einem Laminatsubstrat 120. Ein derartiges FEM kann beispielsweise auch einen Bandauswahlschalter 122 umfassen, der dazu ausgelegt ist, eine Auswahl von Bändern für den Sendebetrieb zu ermöglichen. Das FEM 100 kann auch ein Steuergerät 124 aufweisen, welches dazu ausgelegt ist, eine Anzahl von Steuermöglichkeiten für die verschiedentlichen Komponenten des FEM 100 bereitzustellen bzw. zu unterstützen.
  • Im Beispiel der 2 werden die Duplexer als eine Baugruppe eines B12-Duplexers (B12 DPX), eines B13 DPX, eines B26 DPX, eines B28A DPX, eines B20 DPX, eines B28B DPX, und eines B8 DPX dargestellt. Derartige Duplexer können ihre jeweiligen RX-Ausgaben der RX-Schnittstelle 108 bereitstellen. Die RX-Schnittstelle 108 kann auch RX-Signale von anderen Quellen als Duplexern empfangen. Beispielsweise kann – wie dargestellt – ein B29 RX-Signal von der gemeinsamen Antenne empfangen werden und an die RX-Schnittstelle 108 durch den Antennenschalter 106 und einen dem FEM 100 externen B29 RX-Filter geleitet werden. In einem anderen Beispiel können – wie dargestellt – B27 RX-Signale und Aux-Signale durch ihre jeweiligen Antennen empfangen und an die RX-Schnittstelle 108 geleitet werden. Dementsprechend werden die beispielhaften Eingänge für die RX-Schnittstelle 108 als B29 RX, B28A RX, B28B RX, B12 RX, B13 RX, B20 RX, B8 RX, B26 RX, B27 RX and Aux RX umfassend dargestellt. Es sollte klar sein, dass eine RX-Schnittstelle 108 so konfiguriert werden kann, dass sie andere Bandsignale weiterleitet, und dass jegliche hierin getätigte Bezugnahme auf bestimmte Bandsignale als für jedes geeignete oder praktikable Band bzw. Kanal ebenso gültig verstanden werden soll.
  • In einigen HF-Anwendungen können Signale, die einer Anzahl von Bändern zugehörig sind, über einen gemeinsamen Pfad verarbeitet werden. Beispielsweise kann ein LNA so ausgelegt werden, dass er verschiedene Bandsignale in ähnlichen Frequenzbereichen verarbeitet. Ein breitbandiger LNA kann so ausgelegt werden, dass er Bandsignale in weiter auseinander liegenden Frequenzbereichen verarbeitet. In einigen Ausführungsformen kann solch ein breitbandiger LNA auch in Trägerbündelungsanwendungen eingesetzt werden, in denen zwei oder mehr Bändern mit ausreichend auseinander liegenden Frequenzbereichen gemeinsam verarbeitet werden können. Der Einsatz mehrerer TX- und/oder RX-Pfade kann verschiedene Anpassungsschaltungen und/oder ein komplexes Layout für RF-Pfade in dem Modul 120 notwendig machen. Während dedizierte Anpassungsschaltungen die Optimierung auf einzelne Bänder ermöglichen, können solche Auslegungen bestimmte Nachteile in Bezug auf Bauraum und/oder Layoutrandbedingungen bzw. Layoutkomplexität mit sich bringen. Die Pfadführung von RX- und/oder TX-Pfaden kann zumindest in Teilen durch die Arten und/oder Konfigurationen der für die RX- und/oder TX-Schnittstellen eingesetzten Schaltpläne, die mit ein oder mehreren zwischenmodularen Komponenten und/oder Schaltplatinenleiterbahnen bzw. -vorrichtungen zusammenwirken, festgelegt werden. In bestimmten Ausführungsformen kann eine Vielzahl von RX- und/oder TX-Signalen auf einem einzigen Sendepfad zusammengeführt werden. Eine einzelne dedizierte Zusammenführung muss jedoch nicht für alle Plattformen bzw. Kunden funktionieren, so dass Konfigurationen, die eine flexible Umkonfigurierung der RX- und/oder TX-Anschlussbelegung ermöglichen, wünschenswert sein können.
  • Bestimmte hierin offenbarte Ausführungsformen bringen die Nutzung von mehreren einpoligen Einschaltern (sogenannten ”SP1T”-Schaltern oder auch ”SPST”-Schaltern) mit sich, welche in verschiedenen benötigten oder erwünschten Kombinationen innerhalb oder außerhalb des HF-Moduls auf einer zugehörigen Schaltplatine miteinander verschaltet werden können. Wenn die verschiedenen SP1T-Schalter offen sind, können die parasitären Verluste relativ gering bleiben, dadurch dass die offenen Schalter grundsätzlich als hochohmiger Pfad (”open circuit”) gegenüber dem eingekoppelten/ausgewählten aktiven Pfad erscheinen. Bestimmte Ausführungsformen sorgen für ein flexibles Layout einer Hochfrequenzplatine, bei dem ein oder mehrere der TX- und/oder RX-Pfade je nach Wunsch kombiniert werden können, so dass ein einzelnes Modul in mehreren unterschiedlichen Konfigurationen über Plattformen, Kunden und/oder Produkten eingesetzt werden kann.
  • Empfängerschnittstelle
  • Bestimmte hierin offenbarte Ausführungsformen stellen HF-Module mit einer RX-Schnittstelle bereit, die dazu ausgelegt ist, eine flexible RX-Zusammenlegungsverschaltung zu ermöglichen. Zum Beispiel können Gruppen von Frequenzbandpfaden an dedizierten Polen von RX-Schaltern zusammengelegt werden. 3 zeigt eine beispielhafte Konfiguration 10, gemäß derer die beispielhaften RX-Eingänge (B29 RX, B28A RX, B28B RX, B12 RX, B13 RX, B20 RX, B8 RX, B26 RX, B27 RX, und Aux RX) an zwei zusammengelegte RX-Ausgänge zur Weiterverarbeitung weitergeleitet werden. Das Signale bzw. die Signale können an einer Antenne eines HF-Moduls empfangen werden, wobei das empfangene Signal bzw. die empfangenen Signale einen Duplexer passieren, der das Signal bzw. die Signale an die RX-Schnittstelle abgibt. In 3, werden die RX-Eingänge B29 RX, B28A RX, B28B RX, B12 RX, B13 RX, B20 RX als auf einem einzelnen Ausgangskontakt 12 durch beispielsweise einen SP6T-Schalter zusammengelegt dargestellt. Unter solchen zusammengelegten Bändern kann ein vorbestimmtes Band zum Betrieb ausgewählt werden, indem der entsprechende Schaltkontakt geschlossen wird und die anderen Schaltkontakte geöffnet werden. In ähnlicher Weise werden die RX-Eingänge B8 RX, B26 RX, B27 RX, Aux RX als auf einem einzelnen Ausgangskontakt 14 durch beispielsweise einen SP4T-Schalter zusammengelegt dargestellt. Unter solchen zusammengelegten Bändern kann ein vorbestimmtes Band zum Betrieb ausgewählt werden, indem der entsprechende Schaltkontakt geschlossen wird und die anderen Schaltkontakte geöffnet werden.
  • Im Beispiel der 3, ist die Konfiguration der RX-Ausgänge der Schnittstelle 10 an die Zusammenlegung der zwei Bandgruppen auf dem beispielhaften Schaltplatinenlayout angepasst. Schaltplatinenlayouts können allerdings in Bezug auf die Anzahl von Zusammenlegungsgruppen, dem Bandgehalt einer spezifischen Gruppe etc. variiert werden. Mit solchen Variationen kann die beispielhafte RX-Schnittstelle 10 der 3 üblicherweise nicht ohne einen gewissen Verlust an Funktionalität genutzt werden. Dementsprechend bietet die beispielhafte Zusammenlegungskonfiguration der 3 im Allgemeinen nicht die Flexibilität für einen Einsatz in einer breiten Vielfalt von RX-Ausgangskonfigurationen. Darüber hinaus können die parasitären Verluste, die mit dem Einsatz von SP4T- und SP6T-Schaltern einhergehen, unerwünschter Weise hoch im Vergleich zu denen von beispielsweise SP1T-Schaltern sein.
  • 4 zeigt, dass in einigen Ausführungsformen eine RX-Schnittstelle 108 so ausgelegt werden kann, dass sie eine erweiterte Flexibilität für den Einsatz in einer breiten Vielfalt von Schaltplatinenlayouts bietet. Obwohl die Konfiguration in 3, in der viele verschiedene Bänder auf der selben Leitung verarbeitet werden, bestimmte Vorzüge bieten kann, kann eine solche Konfiguration unter Umständen nicht die erwünschte Flexibilität mit sich bringen, die für die Zusammenziehung bestimmter Bänder außerhalb der RX-Schnittstelle ohne die gegebenenfalls teure und/oder unerwünschte Komplexität nach sich ziehende Implementierung externer Schalter notwendig ist. Bestimmte Ausführungsformen sorgen für separate RX-Schnittstelleneingangskontakte für jedes der Vielzahl von Bandsignalen, wobei jeder der Eingangskontakte einem separaten SP1T-Schalter zugeordnet ist. Die einzelnen RX-Schnittstelleneingangskontakte können flexibel außerhalb des HF-Moduls miteinander verbunden bzw. verknüpft werden, je nach Bedarf für Anschlussbelegungen, um gewünschte Konfigurationen zu erreichen. Die beispielhafte RX-Schnittstelle 108 der 4 wird als einen separaten Anschlusskontakt (zusammenfassend mit 130 bezeichnet) für jeden der beispielhaften RX-Eingänge (B29 RX, B28A RX, B28B RX, B12 RX, B13 RX, B20 RX, B8 RX, B26 RX, B27 RX, und Aux RX) aufweisend dargestellt. Die Steuerung der Weiterleitung über solche separaten Ausgangskontakte kann zum Beispiel durch jeweils einen einpoligen Einschalter (SP1T-Schalter) für jeden RX-Eingang realisiert werden. Dementsprechend können 10 SP1T-Schalter für die 10 beispielhaften RX-Eingänge (B29 RX, B28A RX, B28B RX, B12 RX, B13 RX, B20 RX, B8 RX, B26 RX, B27 RX, und Aux RX) implementiert werden, um eine Steuerung der Weiterleitung von ein oder mehreren RX-Signalen durch die RX-Schnittstelle 108 zu ermöglichen. Obschon bestimmte Bänder/Kontakte illustriert sind, sollte es klar sein, dass jede Konfiguration von Bändern und/oder Kontakten im Rahmen der vorliegenden Offenbarung implementiert werden können. So kann beispielsweise nur eine Untergruppe von Bändern den separaten Kontakten/Schaltern in bestimmten Ausführungsformen zugewiesen werden.
  • Im Beispiel der 4, wird die Schaltplatinenseite als Signalpfade aufweisend dargestellt, die dazu ausgelegt sind, an die separaten Ausgangskontakte 130 der RX-Schnittstelle 130 angekoppelt zu werden. Über diese Ankoppelkonfiguration hinaus können verschiedene Schaltplatinenlayouts verschiedene Weiterleitungskonfigurationen unter Nutzung desselben HF-Moduls (z. B. FEM) implementieren. Die 5 und 6 zeigen Beispiele solcher Weiterleitungskonfigurationen, die unter Nutzung derselben RX-Schnittstelle 108 (und demzufolge desselben HF-Moduls) implementiert werden können. Die Weiterleitungskonfigurationen der 5 und/oder 6 können außerhalb des der RX-Schnittstelle 108 zugehörigen HF-Moduls implementiert werden, wie etwa auf einer gedruckten Schaltplatine (PCB), auf welcher das HF-Modul aufgebracht ist bzw. aufgebracht werden kann.
  • 5 zeigt ein Beispiel eines Schaltplatinenlayouts 110, welches im Zusammenhang mit der beispielhaften RX-Schnittstelle 108 der 4 implementiert werden kann. Das beispielhafte Schaltplatinenlayout 110 der 5 ist dazu ausgelegt, die gleiche beispielhafte RX-Signalleitungskonfiguration zu implementieren, wie sie hierin in Bezug auf 3 beschrieben wird. In 3 wird die Zusammenlegung in der RX-Schnittstelle 10 des zugehörigen HF-Moduls erreicht. In 5 kann die Zusammenlegung auf der Schaltplatine außerhalb des jeweils zugehörigen HF-Moduls erreicht werden.
  • Zum Beispiel können unter Bezugnahme auf 5 die 10 beispielhaften SP1T-Schalter die Steuerung der Weiterleitung von 10 beispielhaften RX-Eingängen (B29 RX, B28A RX, B28B RX, B12 RX, B13 RX, B20 RX, B8 RX, B26 RX, B27 RX, und Aux RX) zu ihren separaten Ausgangskontakten ermöglichen. Wie in Bezug auf das Beispiel in 4 beschrieben, kann die Schaltplatinenseite Signalpfade umfassen, die dazu ausgelegt sind, an die separaten Ausgangskontakte 130 der RX-Schnittstelle 108 anzukoppeln. Derartig ankoppelnde Signalpfade können auf der Schaltplatinenseite zu ersten und zweiten gemeinsamen Pfaden zusammengelegt werden. Beispielsweise können die Signalpfade für B29 RX, B28A RX, B28B RX, B12 RX, B13 RX, B20 RX auf der Schaltplatine zu dem ersten gemeinsamen Pfad zusammengelegt werden. In ähnlicher Weise können die Signalpfade für B8 RX, B26 RX, B27 RX, Aux RX auf der Schaltplatine zu dem zweiten gemeinsamen Pfad zusammengelegt werden.
  • 6 zeigt ein Beispiel für ein Schaltplatinenlayout 110, welches sich von dem Beispiel der 5 zwar unterscheidet, aber mit der gleichen beispielhaften RX-Schnittstelle 108 aus 4 implementiert werden kann. Ähnlich dem Beispiel der 5 können 10 beispielhafte SP1T-Schalter der 6 die Steuerung der Weiterleitung von 10 beispielhaften RX-Eingängen (B29 RX, B28A RX, B28B RX, B12 RX, B13 RX, B20 RX, B8 RX, B26 RX, B27 RX, und Aux RX) an ihre separaten Ausgangskontakte ermöglichen. Wie in Bezug auf das Beispiel der 4 beschrieben, kann die Schaltplatinenseite Signalpfade umfassen, die dazu ausgelegt sind, an die separaten Ausgangskontakte 130 der Rx-Schnittstelle 108 anzukoppeln.
  • Im Beispiel der 6 werden Signalpfade für die beispielhaften Bänder B29 RX, B28A RX, B12 RX als zu einem gemeinsamen Pfad zusammengelegt dargestellt. In ähnlicher Weise werden Signalpfade für die beispielhaften Bänder B13 RX, B20 RX, B8 RX, B26 RX als zu einem gemeinsamen Pfad zusammengelegt dargestellt. Signalpfade für die beispielhaften Bänder B28B RX, B27 RX und Aux RX werden als zu ihren separaten Pfaden ohne Zusammenlegung weitergeleitet dargestellt.
  • Im Hinblick auf die nicht einschränkend gedachten Beispiele der 5 und 6 kann man erkennen, dass ein vorgegebenes HF-Modul mit der RX-Schnittstelle 108 für verschiedene Signalpfadlayouts auf Schaltplatinen eingesetzt werden kann. Zusätzlich zu dieser Flexibilität, an verschiedene Schaltplatinenlayouts angepasst werden zu können, können die separaten Schalter (z. B. SP1T-Schalter) für die RX-Eingänge vorteilhafte Eigenschaften hinsichtlich der Leistungsfähigkeit mit sich bringen. Zum Beispiel wird darauf hingewiesen, dass in den Beispielen der 4 bis 6, in denen 10 separate SP1T-Schalter eingesetzt werden, um die Weiterleitung von 10 beispielhaften RX-Eingängen auf dem HF-Modul zu steuern, im Falle eines beliebigen offenen SP1T-Schalters parasitäre Effekte dieses Schalters angenehmerweise niedrig sind und dieser Schalter als hochohmiger Pfad (”open circuit”) gegenüber dem aktiven Pfad (in dem der zugehörige SP1T-Schalter geschlossen ist) erscheint.
  • Wie hierin beschrieben kann eine RX-Schnittstelle (z. B. 108 in 1, 2 und 4 bis 6) mit einem oder mehreren hierin beschriebenen Merkmalen es einem einzelnen Bauteil (z. B. einem HF-Modul wie etwa einem FEM) ermöglichen, flexibel und auf verschiedene Art und Weise auf Schaltplatinen wie etwa Telefonplatinen eingesetzt zu werden, um verschiedene RX-Pfadbelegungen zu unterstützen. Wie außerdem hierin beschrieben kann solch eine erwünschte Flexibilität unter geringen oder keiner Leistungseinbuße des RX-Pfadlayouts erreicht werden.
  • Es wird angemerkt, dass eine RX-Schnittstelle mit einem oder mehreren der hierin beschriebenen Merkmale für Flexibilität in der Steuerung der Weiterleitung der verschiedentlichen RX-Ausgänge aus dem HF-Modul sorgen kann (z. B. mit unabhängigen Schaltern für die separaten Ausgangskontakte). Eine derartige Flexibilität in der Weiterleitungssteuerung kann es beispielsweise ermöglichen, die Zahl der extern auf der Schaltplatine vorzusehenden Schalter zu verringern oder auf Null zu setzen, so dass signifikante Einsparungen in Bauraum und/oder Kosten erreicht werden können. In einigen Ausführungsformen kann der Einsatz von einfachen Schaltplatinenkomponenten wie etwa SMDs und Anpassungsschaltungen im Zusammenhang mit der Schaltersteuerung der RX-Schnittstelle erfolgen, um ein effektives Weiterleiten von RX-Signalen auf Schaltplatinen in verschiedenen Konfigurationen zu erreichen, ohne ein anderes HF-Modul verwenden zu müssen.
  • In den Beispielen der 4 bis 6 werden alle 10 beispielhaften RX-Eingänge (B29 RX, B28A RX, B28B RX, B12 RX, B13 RX, B20 RX, B8 RX, B26 RX, B27 RX, und Aux RX) als ihre jeweiligen separaten Ausgangskontakte und SP1T-Schalter umfassend dargestellt. 7 zeigt, dass in einigen Ausführungsformen eine RX-Schnittstelle 108 so ausgelegt werden kann, dass nicht alle RX-Eingänge notwendigerweise eine solche Direktkonfiguration der Ein- und Ausgänge aufweisen müssen.
  • In einer beispielhaften RX-Schnittstelle 10 in 7 werden einige der RX-Eingänge mit einer Direktkonfiguration der Ein- und Ausgänge versehen, während andere RX-Eingänge innerhalb der RX-Schnittstelle 108 zusammengelegt werden. Beispielsweise werden die RX-Eingänge RX_IN_1, RX_IN_2 und RX_IN_3 als in der RX-Schnittstelle 108 zusammengelegt dargestellt (z. B. durch einen SP3T-Schalter), so dass sie an einem gemeinsamen Anschlusskontakt ausgegeben werden. Die RX-Eingänge RX_IN_4, RX_IN_5, RX_IN_6, RX_IN_7 und RX_IN_8 werden als durch beispielsweise fünf SP1T-Schalter an ihre jeweiligen separaten Ausgangskontakte weitergeleitet dargestellt.
  • In einer beispielhaften RX-Schnittstelle 808 in 8, werden ein oder mehrere Gruppen von RX-Eingängen unter Verwendung von ein oder mehreren zweipoligen Dreifachwechselschaltern (DP3T) oder anderen zweipoligen Wechselschaltern (DPXT) zusammengelegt. Eine derartige Konfiguration kann implementiert werden, wenn lediglich eine beschränkte Zahl von Kontakten für interne Signalweiterleitungen zur Verfügung steht. Beispielsweise kann es eine beschränkte Anzahl von RX-(oder TX-)Kontakten notwendig machen, relativ komplexe Schalter unter relativ hohen Verlusten einzusetzen. Der Einsatz von DPXT-Schaltern kann Flexibilität in Bezug auf einzelne Bänder mit sich bringen, aber auch bestimmte Nachteile im Hinblick auf Bauraumbedarf und/oder Layoutrandbedingungen bzw. -komplexität innerhalb des HF-Moduls. Jedoch können dedizierte SPXT-Schalter wie sie hierin beschrieben werden inkompatibel mit bestimmten Plattformen sein. Daher können RX-/TX-Schnittstellen wünschenswert sein, die flexible Rekonfiguration von Anschlussbelegungen ermöglichen.
  • Bestimmte hierin offenbarte Ausführungsformen stellen RX-Schnittstellen (oder TX-Schnittstellen) bereit, die Schalter umfassen, welche in erwünschten Kombinationen miteinander verschaltet oder gekoppelt werden können, innerhalb des HF-Moduls und/oder außerhalb (z. B. auf einem PCB). Mit über Hardware programmierbare Drahtverbindungen in der RX-Schnittstelle (oder TX-Schnittstelle) kann die Kontaktkonfiguration wenigstens teilweise umprogrammierbar sein. Darüber hinaus, kann ein flexibles PCB-Layout die RX-Pfade (oder TX-Pfade) je nach Wunsch kombinieren, so dass ein einzelnes Bauteil in vielen verschiedenen plattform-, kunden- und/oder produktübergreifenden Konfigurationen eingesetzt werden kann. 9 zeigt, dass in einigen Ausführungsformen eine RX-Schnittstelle 908 so ausgelegt werden kann, dass sie für erhöhte Flexibilität für eine breite Vielfalt von Schaltplatinenlayouts sorgen kann. Die RX-Schnittstelle 908 umfasst eine Vielzahl von SP1T-Schaltern mit über Hardware programmierbaren Drahtverbindungen, die in der RX-Schnittstelle 908 flexibel verbunden werden können, je nach Bedarf für eine Anschlussbelegung, zum Beispiel unter beschränkten Randbedingungen für ausgehende Kontakte. In bestimmten Ausführungsformen können bestimmte Schalterkombinationen 901 innerhalb der RX-Schnittstelle implementiert werden. Zusätzlich oder alternativ dazu können bestimmte Schalterkombinationen 902 außerhalb der RX-Schnittstelle implementiert werden, wie etwa auf einer PCB.
  • Sendeschnittstelle
  • Bestimmte hierin offenbarte Ausführungsformen stellen TX-Schnittstellen bereit, welche dazu ausgelegt ist, flexibles Schalten von TX-Zusammenlegungen zu ermöglichen. Wie in 10 gezeigt, umfassen bestimmte TX-Schnittstellen ein oder mehrere Mehrfachwechselschalter (z. B. SP5T, SP10T), welche dazu eingerichtet sind, Gruppen von Kommunikationsbändern untereinander zusammenzulegen. 10 zeigt eine beispielhafte Konfiguration 1022, in der die beispielhaften TX-Eingänge (Niederband (LB) RFin, Niedrigstband (VLB) RFin, B12/17 RFin, B13 RFin, 2G LB RFin) an einem ersten Schalter (z. B. SP5T) zusammengelegt sind und auswählbar an eine einer Vielzahl von TX-Leitungen über einen zweiten Schalter (z. B. SP10T) ausgegeben werden können. Die verschiedenen HF-Eingangssignale können von einer der RX-Schnittstelle 1022 und/oder dem jener zugehörigen HF-Modul externen Quelle empfangen werden. Beispielsweise können die HF-Eingangssignale von einem Sendeempfängermodul empfangen werden, welches in kommunikativer Verbindung zumindest über die TX-Schnittstelle 1022 mit dem HF-Modul gekoppelt ist. In bestimmten Ausführungsformen, in denen mehrere Kanäle auf einem Anschluss geführt werden, können die Schalter außerhalb der TX-Schnittstelle notwendig sein, um eine gewünschte Weiterleitung erreichen zu können. Die Konfiguration der 10 stellt eine Alternative dazu dar, gemäß der die Schaltfunktionalität innerhalb der TX-Schnittstelle 1022 implementiert ist. Der Einsatz der Mehrfachwechselschalter der 10 kann jedoch zu relativ hohen Verlusten führen. Zum Beispiel kann der Gesamtverlust einer Schalterkombination, in der zwei Schalter mit einem Verlust von 0,5 dB einerseits und einem Verlust von 0,8 dB andererseits in einer kaskadierten Konfiguration implementiert sind, 1,3 dB betragen.
  • Im Beispiel der 10 entspricht die TX-Eingangskonfiguration der Schnittstelle 1022 der Zusammenlegung der zwei Gruppen von Bändern gemäß dem beispielhaften Schaltplatinenlayout. In Schaltplatinenlayouts kann es allerdings zu Unterschieden in der Anzahl der Zusammenlegungsgruppen, dem Bandgehalt einer bestimmten Gruppe etc. kommen. Bei solchen Unterschieden kann die beispielhafte TX-Schnittstelle 1022 der 10 üblicherweise nicht unter Aufgabe zumindest einigen Funktionsumfangs verwendet werden. Dementsprechend kann man mit der beispielhaften Zusammenlegungskonfiguration der 10 im Allgemeinen nicht die Flexibilität für den Einsatz in einer breiten Vielfalt von TX-Ausgangskonfigurationen erreichen.
  • 11 veranschaulicht eine beispielhafte TX-Schnittstelle 1122, in der eine Vielzahl von SP1T-Schaltern (S1, S2, S3) und eine Vielzahl von TX-Kontakten (1130a–d) umfasst sind, die flexibel außerhalb der TX-Schnittstelle 1122 zu Zwecken der Kompatibilität von Anschlussbelegungen und des Anschlusses an verschiedene Typen von Sendeempfängern verbunden werden können. Anders als die zweistufige Schalterkonfiguration der 10 kann die TX-Schnittstelle der 11 eine einzelne Schalterstufe aufweisen. Zum Beispiel kann die TX-Schnittstelle 1122 einen dedizierten SP1T-Schalter für jedes der Vielzahl von Bändern aufweisen. Die Schnittstelle 1122 kann weiterhin einen Mehrfachwechselschalter aufweisen, um ein oder mehrere Gruppen von Bändern zu kombinieren und/oder zu spreizen. Mit einer einzelnen Schalterstufe kann die TX-Schnittstelle 1122 die Verluste relativ zu der Konfiguration der TX-Schnittstelle 1022 in 10 verringern.
  • 12 veranschaulicht eine beispielhafte TX-Schnittstelle, in der ein oder mehrere Bänder wie oben beschrieben einem einzelnen SP1T-Schalter zugeordnet sind, während ein oder mehrere andere Bänder Mehrfachwechselschaltern zugeordnet sind. In bestimmten Ausführungsformen kann es jedoch erstrebenswert sein, die Flexibilität zu wahren, einen bestimmten Kontakt mit einem Einschalter oder einem Mehrfachwechselschalter zu verbinden oder nicht. Beschränkte Zahlen von TX-Kontakten (oder RX-Kontakten) können es notwendig machen, relative komplexe Schalter einzusetzen und höhere Verluste an Mehrfachwechselschalter in Kauf zu nehmen. Das heißt, dass trotz der vorteilhaften Flexibilität für einzelne Bänder, die DPXT-Schalter oder andere Schalter mit sich bringen, bestimmte Nachteile in Bezug auf Bauraumbedarf und/oder Layoutrandbedingungen bzw. -komplexität innerhalb des HF-Moduls solche Konfigurationen nicht erstrebenswert machen. Dedizierte SPXT-Schalter für bestimmte Bänder können allerdings inkompatibel mit einigen Plattformen bzw. Produkten sein. Daher ist wünschenswert, Möglichkeiten zur flexiblen Umkonfiguration der TX-Anschlussbelegung (oder RX-Anschlussbelegung) etc. zu haben. Hierzu sind bestimmte Ausführungsformen von hierin offenbarten HF-Schnittstellen dazu ausgelegt, über Hardware programmierbare TX-Verschaltung zu ermöglichen.
  • 13 zeigt ein Beispiel einer TX-Schnittstelle 1222, die gemäß hierin offenbarten Ausführungsformen implementiert werden kann. Die Leitungsführung in 13 kann es ermöglichen, eine Verbindung zwischen zwei internen Eingangsleitungen herzustellen, so dass zwischen einem ersten Schalter (z. B. SP2T) und einem zweiten Schalter (z. B. SP1T) für ein oder mehrere Bänder ausgewählt werden kann. Während die auswählbare Verbindung als festverdrahtete Verbindung innerhalb der HF-Schnittstelle bzw. des HF-Moduls gezeigt ist, kann die Auswahl der Verbindung der Schalter außerhalb der HF-Schnittstelle und/oder des HF-Moduls erfolgen. Durch die Nutzung von Schaltern, die untereinander in bedarfsgemäßen verschiedenen Kombinationen fest verdrahtet werden können – entweder innerhalb des HF-Moduls oder auf einer PCB, auf der das HF-Modul aufgebracht werden kann – kann eine bessere plattform- bzw. produktübergreifende Kompatibilität erzielt werden. Mit der konfigurierbaren Schalterverdrahtung innerhalb des HF-Moduls können die Ausgangskontakte des HF-Moduls an der TX-Schnittstelle (oder RX-Schnittstelle) effektiv umdefiniert werden. Beispielsweise kann eine extern konfigurierbare Schalterverdrahtung auf einer PCB Kombinationen von TX-Signalpfaden (oder RX-Signalpfaden) bedarfsgemäß ermöglichen, so dass das einzelne Modul platfform- bzw. produktübergreifend eingesetzt werden kann.
  • Wie hierin beschrieben kann es eine RX-Schnittstelle (z. B. 108 in 1, 2 und 4 bis 6) mit einem oder mehreren der hierin beschriebenen Merkmale einem einzelnen Bauteil (z. B. einem HF-Modul wie etwa einem FEM) ermöglichen, flexibel auf verschiedenen Arten und Weisen auf Schaltplatinen wie etwa Telefonplatinen eingesetzt zu werden und dort verschiedene RX- und/oder TX-Anschlussbelegungen zu unterstützen. Wie darüber hinaus hierin beschrieben kann eine solche wünschenswerte Flexibilität unter keinen oder nur geringen Leistungsfähigkeitseinbußen beim Design der RX-/TX-Pfade erzielt werden.
  • Es wird ebenso angemerkt, dass eine RX- oder TX-Schnittstelle mit einem oder mehreren hierin beschriebenen Merkmalen eine flexible Steuerung der Weiterleitung von den verschiedenen HF-Ausgängen des HF-Moduls ermöglichen kann (z. B. mit unabhängigen Schaltern für die separaten Ausgangskontakte). Eine derartige Flexibilität in der Steuerung der Weiterleitung kann dazu führen, dass beispielsweise die Menge an externen Schalter auf der Schaltplatine reduziert oder solche Schalter ganz weggelassen werden können, so dass sich dadurch signifikante Einsparungen in Bauraum und/oder Kosten ergeben. In einigen Ausführungsformen können einfache Schaltplatinenkomponenten wie etwa SMDs und Anpassungsschaltungen im Zusammenhang mit der Schaltsteuerung der RX- oder TX-Schnittstelle verwendet werden, um eine effektive Weiterleitung von RX-/TX-Signalen in verschiedenen Schaltplatinenkonfiguration, aber unter Nutzung desselben HF-Moduls, zu erreichen. In einigen Ausführungsformen können eine oder beide der RX- und TX-Schnittstellen ein oder mehrere hierin beschrieben Merkmale umfassen. Darüber hinaus können die vorgenannten HF-Anwendungen auch Schalter mit programmierbarem Funktionsumfang für eine oder beider der RX- und TX-Schnittstellen umfassen.
  • In einigen Ausführungsformen können eine Architektur, ein Gerät und/oder eine Schaltung mit einem oder mehreren hierin beschriebenen Merkmalen in einen HF-Gerät wie etwa einem drahtlosen Gerät umfasst sein. Solch eine Architektur, ein Gerät und/oder eine Schaltung kann direkt in das drahtlose Gerät eingebaut sein, entweder in ein oder mehreren wie hierin beschriebenen modularen Formen, oder in Kombinationen solcher. In einigen Ausführungsformen kann solch ein drahtloses Gerät zum Beispiel ein Mobiltelefon, ein Smartphone, ein tragbares drahtloses Gerät mit oder ohne Funktionsumfang eines Telefons, ein drahtloses Tablet, ein drahtloser Router, ein drahtloser Zugriffspunkt, eine drahtloses Basisstation oder ähnliches umfasse. Auch wenn ein oder mehrere Merkmale der vorliegenden Offenbarung im Zusammenhang mit drahtlosen Geräten beschrieben worden sind, können diese Merkmale auch in anderen HF-Systemen wie etwa Basisstationen implementiert werden.
  • Implementierung in drahtlosen Geräten
  • 14 zeigt ein beispielhaftes drahtloses Gerät 500 mit ein oder mehreren der hierin beschriebenen vorteilhaften Merkmale. In einigen Ausführungsformen können derartige vorteilhafte Merkmale in einem Frontend-Modul (FEM) 100 implementiert werden, welches ein oder mehrere der hierin beschriebenen Merkmale aufweist. Wie hierin beschrieben kann so ein FEM eine RX-Schnittstelle 108 aufweisen, die für Flexibilität in der Nutzungsweise eines bestimmten FEM für eine breite Vielfalt von Signalweiterleitungslayouts auf Schaltplatinen wie etwa Telefonplatinen sorgt. In einigen Ausführungsformen kann so ein FEM mehr oder weniger Komponenten als durch den gestrichelten Kasten angedeutet umfassen.
  • PAs 102 in dem FEM 100 können ihre jeweiligen HF-Signale von einem Sendeempfänger 510 empfangen, der dazu ausgelegt ist und betrieben wird, zu verstärkende und zu sendende HF-Signale zu erzeugen und empfangene Signale zu verarbeiten. Der Sendeempfänger 510 interagiert – wie dargestellt – mit einem Basisband-Subsystem 508, welches dazu ausgelegt ist, eine für einen Nutzer geeignete Wandlung von Daten- und/oder Sprachsignalen in für den Sendeempfänger 510 nutzbare HF-Signale und umgekehrt durchzuführen. Der Sendeempfänger 510 wird auch als mit einer Energieverwaltungskomponente 506 verbunden dargestellt, die dazu ausgelegt ist, die für den Betrieb des drahtlosen Geräts 500 notwendige Leistung einzuteilen. Eine derartige Energieverwaltung kann ebenso auch den Betrieb des Basisband-Subsystems 508 und anderer Komponenten des drahtlosen Geräts 500 steuern.
  • Das Basisband-Subsystem 508 wird als mit einer Nutzerschnittstelle 502 verbunden dargestellt, um verschiedentliche Eingaben und Ausgaben von Sprache und/oder Daten von dem und für den Nutzer zu ermöglichen. Das Basisband-Subsystem 508 kann auch mit einem Speicher 504 verbunden werden, der dazu ausgelegt ist, Daten und/oder Befehle zu speichern, die einen Betrieb des drahtlosen Geräts ermöglichen, und/oder einen Informationsspeicher für den Nutzer bereitzuhalten.
  • In dem beispielhaften drahtlosen Gerät 500 kann das Frontend-Modul 300 ein Antennenschaltmodul (ASM) 106 umfassen. Ein solches ASM kann eine Steuerung der Weiterleitung von Signalen zwischen einer Antenne 520 und einer Gruppe von Duplexern 104 übernehmen. Verstärkte HF-Signale, welche gesendet werden sollen, können von den PAs 102 an die Antenne 520 durch die Duplexer 104 und das ASM 106 geleitet werden. HF-signale, die von der Antenne empfangen werden, können an den/die jeweiligen LNA(s) 112 durch das ASM 106, die Duplexer 104 und die RX-Schnittstelle 108 geleitet werden. Verstärkte Signale von dem/n LNA(s) 112 werden als durch den Sendeempfänger 510 geleitet dargestellt.
  • Eine Anzahl von anderen Konfigurationen drahtloser Geräten kann ein oder mehrere der hierin beschriebenen Merkmale aufweisen. Zum Beispiel muss ein drahtloses Gerät nicht zwingend ein Mehrbandgerät sein. In anderen Beispielen kann ein drahtloses Gerät zusätzliche Antennen wie zum Beispiel Diversitätsantennen und zusätzliche Funktionen wie etwa Wi-Fi, Bluetooth® und GPS haben.
  • Ein oder mehrere Merkmale der vorliegenden Offenbarung können in verschiedenen zellulären Frequenzbändern implementiert werden, wie hierin beschrieben. Beispiele solcher Bänder werden in Tabelle 1 aufgezählt. Es sollte klar sein, dass zumindest einige dieser Bänder in Subbänder aufgeteilt werden können. Ferner sollte es klar sein, dass ein oder mehrere Merkmale der vorliegenden Offenbarung in Frequenzbereichen implementiert werden können, die keine Bezeichnungen wie die Beispiele in Tabelle 1 tragen.
    Band Modus Tx Frequenzbereich (MHz) Rx Frequenzbereich (MHz)
    B1 FDD 1.920–1.980 2.110–2.170
    B2 FDD 1.850–1.910 1.930–1.990
    B3 FDD 1.710–1.785 1.805–1.880
    B4 FDD 1.710–1.755 2.110–2.155
    B5 FDD 824–849 869–894
    B6 FDD 830–840 875–885
    B7 FDD 2.500–2.570 2.620–2.690
    B8 FDD 880–915 925–960
    B9 FDD 1.749,9–1.784,9 1.844,9–1.879,9
    B10 FDD 1.710–1.770 2.110–2.170
    B11 FDD 1.427,9–1.447,9 1.475,9–1.495,9
    B12 FDD 699–716 729–746
    B13 FDD 777–787 746–756
    B14 FDD 788–798 758–768
    B15 FDD 1.900–1.920 2.600–2.620
    B16 FDD 2.010–2.025 2.585–2.600
    B17 FDD 704–716 734–746
    B18 FDD 815–830 860–875
    B19 FDD 830–845 875–890
    B20 FDD 832–862 791–821
    B21 FDD 1.447,9–1.462,9 1.495,9–1.510,9
    B22 FDD 3.410–3.490 3.510–3.590
    B23 FDD 2.000–2.020 2.180-2.200
    B24 FDD 1.626,5–1.660,5 1.525–1.559
    B25 FDD 1.850–1.915 1.930–1.995
    B26 FDD 814–849 859–894
    B27 FDD 807–824 852–869
    B28 FDD 703–748 758–803
    B29 FDD N/A 716–728
    B30 FDD 2.305–2.315 2.350–2.360
    B31 FDD 452,5–457,5 462,5–467,5
    B33 TDD 1.900–1.920 1.900–1.920
    B34 TDD 2.010–2.025 2.010–2.025
    B35 TDD 1.850–1.910 1.850–1.910
    B36 TDD 1.930–1.990 1.930–1.990
    B37 TDD 1.910–1.930 1.910–1.930
    B38 TDD 2.570–2.620 2.570–2.620
    B39 TDD 1.880–1.920 1.880–1.920
    B40 TDD 2.300–2.400 2.300–2.400
    B41 TDD 2.496–2.690 2.496–2.690
    B42 TDD 3.400–3.600 3.400–3.600
    B43 TDD 3.600–3.800 3.600–3.800
    B44 TDD 703–803 703–803
    Tabelle 1
  • Solange es der Zusammenhang nicht eindeutig anders ergibt, sollen in der Beschreibung und den Ansprüchen die Wörter „umfassen”, „umfassend” und dergleichen im einschließenden Sinne und nicht im ausschließlichen oder erschöpfenden Sinne verstanden werden, das heißt, im Sinne von „einschließlich, aber nicht darauf beschränkt”. Das Wort „gekoppelt”, wie es generell hierin verwendet wird, bezieht sich auf zwei oder mehr Elemente die entweder direkt verbunden sind und unter Einbeziehung ein oder mehrerer dazwischen liegender Elemente verbunden sind. Außerdem sollen sich die Wörter „hierin”, „darüber”, „darunter” und Wörter ähnlichen Bedeutungsgehalts, sofern sie in dieser Beschreibung verwendet werden, auf die Beschreibung im Gesamten und nicht auf spezielle Teile dieser Beschreibung beziehen. Wenn es der Zusammenhang erlaubt, sollen Wörter in der oben stehenden ausführlichen Beschreibung im Singular oder Plural auch den jeweiligen Plural bzw. Singular miteinschließen. Das Wort „oder” in Bezug auf eine Liste zweier oder mehr Elemente schließt alle folgenden Interpretationsmöglichkeiten mit ein: beliebige Elemente in der Liste, alle Elemente in der Liste, und jede Kombination von Elementen in der Liste.
  • Die obige detaillierte Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung ist nicht als abschließend oder die Erfindung auf die exakte oben offenbarte Form einschränkend zu verstehen. Während bestimmte Ausführungsformen und Beispiele für die Erfindung oben zu veranschaulichenden Zwecken beschrieben worden sind, sind verschiedene äquivalente Modifizierungen im Rahmen des Schutzbereichs der Erfindung möglich, wie es sich einem Fachmann des relevanten technischen Gebiets erschließen wird. Während beispielsweise Verfahren oder Blöcke in einer bestimmten Reihenfolge dargestellt sind, können alternative Ausführungsformen Prozesse durchführen oder ein System verwenden, die Schritte bzw. Blöcke in einer anderen Reihenfolge bzw. Anordnung aufweisen, oder bei denen Schritte bzw. Blöcke entfernt, hinzugefügt, unterteilt, kombiniert und/oder modifiziert worden sind. Jeder der Prozesse oder Blöcke kann in eine Vielfalt unterschiedlicher Arten implementiert werden. Ferner können Prozesse oder Blöcke gleichzeitig oder zu verschiedenen Zeitpunkten durchgeführt werden, auch wenn diese Prozesse oder Blöcke manchmal als hintereinander durchgeführt dargestellt werden.
  • Die Lehren der hierin dargestellten Erfindung können auf andere Systeme übertragen werden, die nicht notwendigerweise den oben beschriebenen Systemen entsprechen. Die Elemente und Handlungen der verschiedenen oben beschriebenen Ausführungsformen können kombiniert werden, um zu weiteren Ausführungsformen zu gelangen.
  • Während einige Ausführungsformen der Erfindung beschrieben worden sind, sind diese Ausführungsformen nur beispielhafter Natur und nicht zur Einschränkung des Offenbarungsgehalts gedacht. Tatsächlich können die hierin beschriebenen neuen Verfahren und Systeme in einer Vielzahl anderer Arten implementiert werden; darüber hinaus können verschiedentliche Auslassungen, Ersetzungen und Änderungen in der Art der hierin beschriebenen Verfahren und Systeme vorgenommen werden, ohne die Grundkonzeption der Erfindung zu verlassen. Die beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente sollen derartige Ausprägungen und Modifikationen, die von der Grundidee der Erfindung umfasst werden, mit einschließen.

Claims (22)

  1. Ein Hochfrequenzmodul, HF-Modul, umfassend: eine Vielzahl von Signale aufbereitenden Schaltungen, die dazu ausgelegt sind HF-Signale aufzubereiten; und eine Schnittstelle, die in kommunikativer Verbindung mit den Signale aufbereitenden Schaltungen steht, wobei die Schnittstelle M Eingänge und N Ausgänge mit jeder Größen M und N größer als 1 aufweist, und wobei die Schnittstelle dazu ausgelegt ist, jeden von mindestens zwei der M Eingänge mit einem separaten Ausgang über einen separaten Schalter zu koppeln.
  2. Das HF-Modul gemäß Anspruch 1, wobei das HF-Modul ein Frontend-Modul, FEM, ist.
  3. Das HF-Modul gemäß Anspruch 2, wobei die HF-Signale empfangene HF-Signale beinhalten.
  4. Das HF-Modul gemäß Anspruch 3, wobei die Signale aufbereitenden Schaltungen Bandpassfilter aufweisen.
  5. Das HF-Modul gemäß Anspruch 4, wobei zumindest einige der Bandpassfilter als Duplexer implementiert sind.
  6. Das HF-Modul gemäß Anspruch 5, weiterhin mit einem Antennenschalter, welcher dazu ausgelegt ist, die empfangenen HF-Signale von einem Antennenanschluss an die jeweils zugehörigen Duplexer zu leiten.
  7. Das HF-Modul gemäß Anspruch 6 weiterhin mit einem Leistungsverstärker, welcher dazu ausgelegt ist, verstärkte HF-Signale an den jeweiligen Duplexern für die Abgabe durch den Antennenanschluss bereitzustellen.
  8. Das HF-Modul gemäß einem der Ansprüche 3 bis 7, wobei die Anzahl M für die Zahl der Eingänge größer oder gleich der Anzahl N für die Zahl der Ausgänge ist.
  9. Das HF-Modul gemäß Anspruch 8, wobei die Anzahl M gleich der Anzahl N ist.
  10. Das HF-Modul gemäß einem der Ansprüche 8 und 9, wobei die Anzahl N für die Zahl der Ausgänge größer oder gleich 5 ist.
  11. Das HF-Modul gemäß Anspruch 10, wobei die Anzahl N für die Zahl der Ausgänge größer oder gleich 7 ist.
  12. Das HF-Modul gemäß Anspruch 11, wobei die Anzahl N für die Zahl der Ausgänge größer oder gleich 10 ist.
  13. Das HF-Modul gemäß einem der Ansprüche 3 bis 12, wobei der separate Schalter einen einpoligen Einschalter, SP1T-Schalter, umfasst.
  14. Das HF-Modul gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die Schnittstelle eine Empfangsschnittstelle, RX-Schnittstelle, ist.
  15. Das HF-Modul gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die Schnittstelle eine Sendeschnittstelle, TX-Schnittstelle, ist.
  16. Ein drahtloses Gerät, mit: einem Sendeempfänger, der dazu ausgelegt ist, HF-Signale zu verarbeiten; einem HF-Modul, welches in kommunikativer Verbindung mit dem Sendeempfänger steht, und welches eines Vielzahl von Signale aufbereitenden Schaltungen, die dazu ausgelegt sind die HF-Signale aufzubereiten, und eine Schnittstelle aufweist, die in kommunikativer Verbindung mit den Signale aufbereitenden Schaltungen steht, wobei die Schnittstelle M Eingänge und N Ausgänge mit jeder Größen M und N größer als 1 aufweist, und wobei die Schnittstelle dazu ausgelegt ist, jeden von mindestens zwei der M Eingänge mit einem separaten Ausgang über einen separaten Schalter zu koppeln; und einer Antenne, die in kommunikativer Verbindung mit dem HF-Modul steht, welche dazu ausgelegt ist, die HF-Signale zu empfangen.
  17. Das drahtlose Gerät gemäß Anspruch 16, weiterhin mit einer Schaltplatine, auf der das HF-Modul angeordnet ist.
  18. Das drahtlose Gerät gemäß Anspruch 17, wobei die Schaltplatine weiterhin einen Schaltplan von Signalpfaden aufweist, die so ausgelegt sind, dass sie an zumindest einige der N Ausgänge der Schnittstelle ankoppeln.
  19. Das drahtlose Gerät gemäß Anspruch 18, wobei der Schaltplan von Signalpfaden zumindest eine Zusammenlegung von zwei oder mehr Signalpfaden aufweist, die mit jeweils zugehörigen der N Ausgänge verbunden sind.
  20. Das drahtlose Gerät gemäß Anspruch 19, wobei jeder der jeweils zugehörigen der N Ausgänge, der mit den zusammengelegten Signalpfaden verbunden ist, mit dem zugehörigen Eingang durch den separaten Schalter verbunden ist.
  21. Das drahtlose Gerät gemäß einem der Ansprüche 16 bis 20, wobei das drahtlose Gerät ein Mobiltelefon ist.
  22. Eine Schnittstellenarchitektur für Hochfrequenzfilter, RF-Filter, umfassend: eine Vielzahl von Eingängen; und eine Vielzahl von Ausgängen, wobei jeder der zumindest zwei Eingänge mit einem separaten Ausgang durch einen separaten Schalter verbunden ist.
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