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Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung für ein Operationsmikroskop.
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Als Lichtquellen in einer Beleuchtungsvorrichtung für ein Operationsmikroskop sind Halogen- oder Xenon-Lichtquellen bekannt. Anwender von Operationsmikroskopen, die mit Halogen- oder Xenon-Lichtquellen gearbeitet haben, sind an den durch diese Lichtquellen erzeugten natürlichen Farbeindruck gewohnt. Der Farbeindruck spielt eine wichtige Rolle bei der Betrachtung eines beleuchteten Gewebes. Beleuchtungslicht, das einen natürlichen Farbeindruck erzeugt, ist bei Operationsmikroskopen wünschenswert, damit insbesondere anhand eines roten Farbtons unterschiedliche Gewebearten oder Gewebezustände, beispielsweise krankes und gesundes Gewebe, unterschieden werden können.
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Halogen- oder Xenon-Lichtquellen benötigen jedoch relativ viel Platz, haben einen hohen Energieverbrauch, eine begrenzte Lebensdauer und verursachen somit Folgekosten.
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Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Beleuchtungsvorrichtung für ein Operationsmikroskop bereitzustellen, die kompakt und kostengünstig ist, eine hohe Lebensdauer hat und mit der ein natürlicher Farbeindruck erreichbar ist.
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Die Aufgabe wird durch eine Beleuchtungsvorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Erfindungsgemäß umfasst die Beleuchtungsvorrichtung für ein Operationsmikroskop einen trichroitischen Strahlteiler mit einer ersten Lichteintrittsfläche, einer zweiten Lichteintrittsfläche und einer dritten Lichteintrittsfläche und einer Lichtaustrittsfläche. Die Beleuchtungsvorrichtung umfasst einen ersten dichroitischen Strahlteiler und einen zweiten dichroitischen Strahlteiler, wobei die dichroitischen Strahlteiler jeweils zwei Lichteintrittsflächen und jeweils zwei Lichtaustrittsflächen aufweisen. Die Beleuchtungsvorrichtung umfasst eine erste, eine zweite, eine dritte, eine vierte und eine fünfte Lichtemissionsvorrichtung, welche jeweils Licht emittiert und jeweils ein voneinander verschiedenes Wellenlängen-Spektrum aufweist.
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Die erste und die zweite Lichtemissionsvorrichtung sind so angeordnet, dass von ihnen emittiertes Licht jeweils einer Lichteintrittsfläche des ersten dichroitischen Strahlteilers zuführbar ist. Die dritte Lichtemissionsvorrichtung ist so angeordnet, dass von ihr emittiertes Licht der ersten Lichteintrittsfläche des trichroitischen Strahlteilers zuführbar ist. Das von der vierten und fünften Lichtemissionsvorrichtung emittierte Licht ist jeweils einer Lichteintrittsfläche des zweiten dichroitischen Strahlteilers zuführbar.
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Der erste dichroitische Strahlteiler ist mit der zweiten Lichteintrittsfläche des trichroitischen Strahlteilers gekoppelt und der zweite dichroitische Strahlteiler ist mit der dritten Lichteintrittsfläche des trichroitischen Strahlteilers gekoppelt, sodass sich das von der ersten bis zur fünften Lichtemissionsvorrichtung emittierte Licht an einer Lichtaustrittsstelle der Beleuchtungsvorrichtung zu Weißlicht ergänzt.
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Die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung umfasst eine erste, eine zweite, eine dritte, eine vierte und eine fünfte Lichtemissionsvorrichtung, deren emittiertes Licht jeweils ein voneinander verschiedenes Wellenlängen-Spektrum aufweist. Das emittierte Licht der fünf Lichtemissionsvorrichtungen wird durch eine besondere Ausführung und Anordnung eines trichroitischen Strahlteilers und eines ersten und eines zweiten dichroitischen Stahlteilers zu einer Lichtaustrittsstelle der Beleuchtungsvorrichtung geführt und dort zu Weißlicht ergänzt.
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Der trichroitische Strahlteiler umfasst zwei dichroitische Schichten, die in einem Winkel zueinander angeordnet sind, und weist eine erste, eine zweite und eine dritte Lichteintrittsfläche und eine Lichtaustrittsfläche auf. Zwei Lichteintrittsflächen sind derart angeordnet, dass das durch diese Lichteintrittsflächen eingekoppelte Licht durch Reflexion an jeweils einer dichroitischen Schicht zu der Lichtaustrittsfläche geführt wird. Eine weitere Lichteintrittsfläche bildet die Lichteintrittsfläche, durch die eingekoppeltes Licht durch Transmission durch beide dichroitischen Schichten zu der Lichtaustrittsfläche geleitet wird. Eine dichroitische Schicht kann eine einzelne Schichtlage oder mehrere Schichtlagen umfassen.
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Der erste und der zweite dichroitische Strahlteiler umfassen jeweils eine dichroitische Schicht und jeweils zwei Lichteintrittsflächen, nachfolgend als eine erste und eine zweite Lichteintrittsfläche genannt, und jeweils zwei Lichtaustrittsflächen. Die erste Lichteintrittsfläche ist jeweils so angeordnet, dass das ihr zugeführte Licht durch Transmission durch die dichroitische Schicht zu einer Lichtaustrittsfläche geführt wird. Die zweite Lichteintrittsfläche ist jeweils so angeordnet, dass das ihr zugeführte Licht durch Reflexion an der dichroitischen Schicht zu der Lichtaustrittsfläche geführt wird.
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An die zweite Lichteintrittsfläche des trichroitischen Strahlteilers ist eine Lichtaustrittfläche des ersten dichroitischen Strahlteilers gekoppelt, und an die dritte Lichteintrittsfläche des trichroitischen Strahlteilers ist eine Lichtaustrittfläche des zweiten dichroitischen Strahlteilers gekoppelt. Die Anordnung bildet so einen kompakten Strahlteilerverbund, umfassend drei Strahlteiler, der genau fünf Lichteintrittsflächen aufweist.
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Die erste und die zweite Lichtemissionsvorrichtung sind derart angeordnet, dass von ihnen emittiertes Licht jeweils einer Lichteintrittsfläche des ersten dichroitischen Strahlteilers zuführbar ist. Die dritte Lichtemissionsvorrichtung ist so angeordnet, dass von ihr emittiertes Licht der ersten Lichteintrittsfläche des trichroitischen Strahlteilers zuführbar ist. Das von der vierten und fünften Lichtemissionsvorrichtung emittierte Licht ist jeweils einer Lichteintrittsfläche des zweiten dichroitischen Strahlteilers zuführbar. Unter dem Begriff „zuführbar” wird sowohl eine direkte Zuführung als auch eine indirekte Zuführung verstanden. Bei einer direkten Zuführung ist eine Lichtemissionsvorrichtung direkt an einer Lichteintrittsfläche angeordnet und das emittierte Licht wird direkt in diese Lichteintrittsfläche eingekoppelt. Bei einer indirekten Zuführung ist zwischen einer Lichteintrittsfläche und der Lichtemissionsvorrichtung ein optisches Element angeordnet, sodass sich das emittierte Licht durch das optische Element zu der Lichteintrittsfläche führen lässt und sich auf diese Weise in die Lichteintrittsfläche einkoppeln lässt.
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Das emittierte Licht der ersten und der zweiten Lichtemissionsvorrichtung wird mittels des ersten dichroitischen Strahlteilers und des trichroitischen Strahlteilers zu der Lichtaustrittsfläche des trichroitischen Strahlteilers geführt. Das emittierte Licht der dritten Lichtemissionsvorrichtung wird von der ersten Lichteintrittsfläche des trichroitischen Strahlteilers zu der Lichtaustrittsfläche des trichroitischen Strahlteilers geleitet. Das emittierte Licht der vierten und fünften Lichtemissionsvorrichtung wird jeweils über den zweiten dichroitischen Strahlteiler und den trichroitischen Strahlteiler zu der Lichtaustrittsfläche des trichroitischen Strahlteilers geführt. An der Lichtaustrittsfläche des trichroitischen Strahlteilers oder im weiteren Verlauf der Beleuchtungslichtstrahlenbündel wird eine Lichtaustrittsstelle der Beleuchtungsvorrichtung gebildet. An der Lichtaustrittsstelle bildet die Summe aus dem emittierten Licht der ersten bis fünften Lichtemissionsvorrichtung ein Weißlicht.
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Bei einer Beleuchtung eines Objektes mit dem so erzeugten homogenen Weißlicht ist vorteilhaft ein natürlicher Farbeindruck erreichbar, wobei die Beleuchtungsvorrichtung bereits mit einer Minimalanzahl von nur fünf Lichtemissionsvorrichtungen auskommt. Die Beleuchtungsvorrichtung ist langlebig und kompakt und kann in ein Operationsmikroskop integriert werden. Durch Verwendung von nur wenigen Bauteilen, die zudem leicht montierbar sind, ist die Beleuchtungsvorrichtung vorteilhaft kostengünstig herstellbar.
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In einer Ausgestaltung der Erfindung weist jede der Lichtemissionsvorrichtungen jeweils eine dominante Wellenlänge auf, wobei die erste Lichtemissionsvorrichtung eine erste dominante Wellenlänge zwischen 452 nm und 462 nm, die zweite Lichtemissionsvorrichtung eine zweite dominante Wellenlänge zwischen 614 nm und 624 nm, die dritte Lichtemissionsvorrichtung eine dritte dominante Wellenlänge zwischen 646 nm und 656 nm, die vierte Lichtemissionsvorrichtung eine vierte dominante Wellenlänge zwischen 544 nm und 554 nm und die fünfte Lichtemissionsvorrichtung eine fünfte dominante Wellenlänge zwischen 595 nm und 605 nm besitzt, sodass das Weißlicht einen Farbwiedergabeindex-Wert in einem Bereich von 87 bis 100 und einen R9-Index-Wert in einem Bereich von 45 bis 100 aufweist.
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Eine Lichtemissionsvorrichtung weist für eine bestimmte Wellenlänge einen maximalen Lichtstrom auf. Diese Wellenlänge wird als dominante Wellenlänge bezeichnet. Die erste dominante Wellenlänge weist die Farbe „blau” auf, die zweite dominante Wellenlänge die Farbe „orange-rot”, die dritte dominante Wellenlänge die Farbe „rot”, die vierte dominante Wellenlänge die Farbe „grün”, die fünfte dominante Wellenlänge die Farbe „amber” (gelb-orange). Der emittierte Lichtstrom der Lichtemissionsvorrichtungen ist in Abhängigkeit von der Wellenlänge nicht konstant. Er kann oberhalb und unterhalb der dominanten Wellenlänge jeweils unterschiedlich sein. In Sonderfällen kann der abgestrahlte Lichtstrom in Abhängigkeit von der Wellenlänge gemäß einer Gauß-Verteilung variieren. In diesem Fall definiert die dominante Wellenlänge den Scheitelpunkt der Gauß-Verteilung.
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Ein wichtiger Parameter zur Beschreibung einer Beleuchtungsvorrichtung ist der Farbwiedergabeindex-Wert und der R9-Index-Wert. Der Farbwiedergabeindex-Wert charakterisiert für jede Lichtquelle oder Beleuchtungsvorrichtung, wie gut sie die Farben im Vergleich zum Sonnenlicht wiedergeben kann. Dabei werden nur Farben aus dem sichtbaren Wellenlängen-Spektrum berücksichtigt. Je höher der Farbwiedergabeindex-Wert einer Lichtquelle oder Beleuchtungsvorrichtung ist, desto natürlicher ist die Farbwiedergabe oder der Farbeindruck des damit beleuchteten Objektes. Je geringer der Farbwiedergabeindex-Wert ist, desto mehr wird der Farbeindruck eines Objektes durch die Beleuchtungsvorrichtung verfälscht. Der maximale Farbwiedergabeindex-Wert beträgt 100.
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Die Berechnung des Farbwiedergabeindex-Wertes erfolgt nach der DIN 6169. Die DIN 6169 definiert 14 Testfarben mit einem genormten Remissionsverlauf. Diese 14 Testfarben sind R1: Altrosa, R2: Senfgelb, R3: Gelbgrün, R4: Hellgrün, R5: Türkisblau, R6: Himmelblau, R7: Asterviolett, R8: Fliederviolett, R9: Rot gesättigt, R10: Gelb gesättigt, R11: Grün gesättigt, R12: Blau gesättigt, R13: Rosa (Hautfarbe), R14: Blattgrün. Der R9-Index-Wert dient als Maßzahl für den speziellen Farbwiedergabeindex-Wert R9 zur Farbe „9” (Rot gesättigt). Der maximale R9-Index-Wert beträgt 100.
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Werden die fünf Lichtemissionsvorrichtungen derart ausgewählt, dass die fünf dominanten Wellenlängen in den genannten Wellenlängenbereichen liegen, kann vorteilhaft Weißlicht mit einem sehr natürlichen Farbeindruck erzeugt werden. Der Farbwiedergabeindex-Wert bei der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung weist einen Wert in einem Bereich von 87 bis 100 auf, der R9-Index-Wert hat einen Wert in einen Bereich von 45 bis 100. Bevorzugt weist der Farbwiedergabeindex-Wert einen Wert in einem Bereich von 85 bis 100 auf, weiter bevorzugt einen Wert in einem Bereich von 90 bis 100, besonders bevorzugt einen Wert in einem Bereich von 95 bis 100. Der R9-Index-Wert hat bevorzugt einen Wert in einem Bereich von 60 bis 100, weiter bevorzugt in einem Bereich von 80 bis 100, besonders bevorzugt in einern Bereich von 87 bis 100. Damit ist vorteilhaft ein natürlicher Farbeindruck erreichbar, der dem einer Beleuchtung mit einer Xenon- oder Halogen-Lichtquelle entspricht.
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In einer Ausgestaltung der Erfindung weist der trichroitische Strahlteiler eine Transmission von größer als 90% für Wellenlängen in einem Bereich zwischen 510 nm und 605 nm und eine Transmission von kleiner als 10% für Wellenlängen kleiner als 490 nm oder größer als 615 nm auf.
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Damit weist der trichroitische Strahlteiler eine Transmission von größer als 90% für den grünen und gelben Farbbereich auf, d. h. für das emittierte Licht der vierten und fünften Lichtemissionsvorrichtung. Der trichroitische Strahlteiler hat dagegen eine Transmission kleiner als 10%, d. h. eine Reflektivität größer als 90%, für die anderen Farbbereiche, d. h. für das emittierte Licht der ersten und der zweiten und der dritten Lichtemissionsvorrichtung. Wenn der trichroitische Strahlteiler derart ausgestaltet ist, dass die dritte Lichteintrittsfläche der Seite zugeordnet ist, für die der trichroitische Strahlteiler eine Transmission von größer als 90% aufweist, dann bilden die erste und die zweite Lichteintrittsfläche des trichroitischen Strahlteilers die Seiten, für die der trichroitische Strahlteiler eine Transmission von kleiner als 10% aufweist. Damit kann vorteilhaft das emittierte Licht der ersten und/oder der zweiten und/oder der dritten Lichtemissionsvorrichtung der ersten und/oder der zweiten Lichteintrittsfläche zugeführt und das emittierte Licht der vierten und/oder der fünften Lichtemissionsvorrichtung der dritten Lichteintrittsfläche des trichroitischen Strahlteilers zugeführt werden, sodass das an der ersten bis zur dritten Lichteintrittsfläche eingekoppelte Licht überlagert zu der Lichtaustrittsfläche des trichroitischen Strahlteilers geleitet wird.
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In einer Ausgestaltung der Erfindung weist der erste dichroitische Strahlteiler eine Transmission von größer als 90% für Wellenlängen kleiner als 500 nm und eine Transmission von kleiner als 10% für Wellenlängen größer als 600 nm auf und der zweite dichroitische Strahlteiler weist eine Transmission von größer als 90% für Wellenlängen kleiner als 570 nm und eine Transmission von kleiner als 10% für Wellenlängen größer als 580 nm auf.
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Damit kann vorteilhaft das emittierte Licht der ersten und der zweiten Lichtemissionsvorrichtung durch den ersten dichroitischen Strahlteiler überlagert werden. Vorteilhaft ist der zweite dichroitische Strahlteiler ausgebildet, das emittierte Licht der vierten und der fünften Lichtemissionsvorrichtung zu überlagern.
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In einer Ausgestaltung der Erfindung weist die Beleuchtungsvorrichtung einen dritten dichroitischen Strahlteiler mit jeweils zwei Lichteintrittsflächen und jeweils zwei Lichtaustrittsflächen auf.
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Ein dritter dichroitischer Strahlteiler erweitert die Beleuchtungsvorrichtung, bei einem kompakten Aufbau der Anordnung, vorteilhaft um eine weitere Lichteintrittsfläche und eine weitere Lichtaustrittsfläche. Damit besteht die Möglichkeit, die Beleuchtungsvorrichtung durch eine weitere Lichtemissionsvorrichtung zu ergänzen und somit den Lichteindruck für den Betrachter zu verbessern bzw. den Farbwiedergabeindex und/oder den R9-Index-Wert zu erhöhen. Ferner besteht die Möglichkeit, durch die weitere Lichtemissionsvorrichtung Licht aus der Anordnung der ersten und/oder zweiten Strahlteiler auszukoppeln.
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In einer Ausgestaltung der Erfindung weist die Beleuchtungsvorrichtung eine sechste Lichtemissionsvorrichtung auf.
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Durch Ergänzung einer sechsten Lichtemissionsvorrichtung kann der Lichtstrom der Beleuchtungsvorrichtung in einem speziellen Wellenlängen-Spektrum erhöht werden. Die sechste Lichtemissionsvorrichtung kann ein Wellenlängen-Spektrum aufweisen, das sich von dem der ersten bis zur fünften Lichtemissionsvorrichtung unterscheidet. Damit kann vorteilhaft ein Weißlicht mit einem weiter verbesserten Farbwiedergabeindex-Wert und/oder R9-Index-Wert erzeugt werden.
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Die sechste Lichtemissionsvorrichtung kann ein Wellenlängen-Spektrum aufweisen, das mit dem einer der ersten bis zur fünften Lichtemissionsvorrichtung identisch ist. Ist der emittierte Lichtstrom einer der ersten bis zur fünften Lichtemissionsvorrichtung zu gering, kann der Lichtstrom dadurch in diesem Wellenlängen-Spektrum erhöht werden, um vorteilhaft ein Weißlicht mit einem weiter verbesserten Farbwiedergabeindex-Wert und/oder R9-Index-Wert zu erreichen.
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In einer Ausgestaltung der Erfindung besitzt die sechste Lichtemissionsvorrichtung eine sechste dominante Wellenlänge zwischen 473 nm und 483 nm.
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Besitzt die sechste Lichtemissionsvorrichtung eine dominante Wellenlänge im blauen Farbbereich mit der Farbe „cyan”, kann insbesondere bei niedrigeren Farbtemperaturen der natürliche Farbeindruck und der Farbwiedergabeindex-Wert des erzeugten Weißlichtes weiter verbessert werden.
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In einer Ausgestaltung der Erfindung weist der dritte dichroitische Strahlteiler eine Transmission von größer als 90% für Wellenlängen kleiner als 500 nm und eine Transmission von kleiner als 10% für Wellenlängen größer als 630 nm auf.
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Damit kann vorteilhaft das emittierte Licht der dritten und der sechsten Lichtemissionsvorrichtung durch den dritten dichroitischen Strahlteiler überlagert werden.
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In einer Ausgestaltung der Erfindung weist die Beleuchtungsvorrichtung einen ersten, einen zweiten und einen dritten Photodetektor auf, welche jeweils ausgebildet sind, den Lichtstrom und das Wellenlängen-Spektrum der Lichtemissionsvorrichtungen zu detektieren. Ein geringer Anteil des emittierten Lichtes der ersten Lichtemissionsvorrichtung ist durch Reflexion an einer dritten dichroitischen Schicht des ersten dichroitischen Strahlteilers zu dem ersten Photodetektor geführt, und ein geringer Anteil des emittierten Lichtes der zweiten Lichtemissionsvorrichtung ist durch Transmission an der dritten dichroitischen Schicht des ersten dichroitischen Strahlteilers zu dem ersten Photodetektor geführt. Ein geringer Anteil des emittierten Lichtes der vierten Lichtemissionsvorrichtung ist durch Reflexion an einer vierten dichroitischen Schicht des zweiten dichroitischen Strahlteilers zu dem zweiten Photodetektor geführt, und ein geringer Anteil des emittierten Lichtes der fünften Lichtemissionsvorrichtung ist durch Transmission an der vierten dichroitischen Schicht des zweiten dichroitischen Strahlteilers zu dem zweiten Photodetektor geführt. Ein geringer Anteil des emittierten Lichtes der dritten Lichtemissionsvorrichtung ist durch Transmission oder Reflexion an einer fünften dichroitischen Schicht des dritten dichroitischen Strahlteilers zu dem dritten Photodetektor geführt. Derart sind jeweils der Lichtstrom und das Wellenlängen-Spektrum der ersten Lichtemissionsvorrichtung und der zweiten Lichtemissionsvorrichtung durch den ersten Photodetektor, der Lichtstrom und das Wellenlängen-Spektrum der vierten Lichtemissionsvorrichtung und der fünften Lichtemissionsvorrichtung durch den zweiten Photodetektor, und der Lichtstrom und das Wellenlängen-Spektrum der dritten Lichtemissionsvorrichtung durch den dritten Photodetektor gleichzeitig detektierbar.
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Die dichroitischen Strahlteiler sind derart ausgebildet, dass das von jeder Lichternissionsvorrichtung emittierte Licht zu einem geringen Teil auf einen Photodetektor geleitet wird. Ein Photodetektor detektiert jeweils den Lichtstrom von einer einzelnen Lichtemissionsvorrichtung oder von zwei Lichtemissionsvorrichtungen, die sich in ihrem Wellenlängen-Spektrum und ihrer jeweils dominanten Wellenlänge unterscheiden. Dadurch ist durch die drei Photodetektoren vorteilhaft der tatsächliche Lichtstrom und das Wellenlängen-Spektrum jeder der Lichtemissionsvorrichtungen parallel erfassbar und somit zu einem Zeitpunkt gleichzeitig detektierbar sind. Vorteilhaft kann so eine Detektion jeder Lichtemissionsvorrichtung während des aktiven Betriebes des Beleuchtungsvorrichtung erfolgen.
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In einer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Beschichtung der dritten, vierten und fünften dichroitischen Schicht derart ausgebildet, dass dann der jeweilige geringe Anteil des emittierten Lichtes der ersten, der zweiten, der dritten, der vierten und der fünften Lichtemissionsvorrichtung im Bereich zwischen 0,1% und 5%, bevorzugt im Bereich zwischen 0,5% und 3%, besonders bevorzugt im Bereich zwischen 0,8% und 1,5% des Lichtstromes der jeweils zugeordneten ersten, zweiten, dritten, vierten oder fünften Lichtemissionsvorrichtung beträgt.
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Je geringer der Anteil des emittierten Lichtes einer Lichtemissionsvorrichtung ist, der auf einen Photodetektor geführt ist, desto höher ist der Lichtstrom, der zu einem zu beleuchtenden Objektbereich geführt werden kann, verbunden mit einem verbesserten Wirkungsgrad der Beleuchtungsvorrichtung. Wenn von jeder Lichtemissionsvorrichtung ein genau definierter Anteil des emittierten Lichtes auf einen Photodetektor geführt ist, sind die detektieren Signale rechnerisch auswertbar. Ist dieser geringe Anteil für alle Photodetektoren genau gleich und beträgt beispielsweise genau 1% des Lichtstromes der jeweils zugeordneten Lichtemissionsvorrichtung, sind die detektieren Signale leicht und ohne großen Rechenaufwand vergleichbar.
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In einer Ausgestaltung der Erfindung weist die Beleuchtungsvorrichtung eine Regelungseinrichtung auf, die mit der ersten und der zweiten und der dritten und der vierten und der fünften Lichtemissionsvorrichtung und mit dem ersten und dem zweiten und dem dritten Photodetektor verbunden ist und dazu ausgebildet ist, den jeweiligen Lichtstrom der ersten, der zweiten, der dritten, der vierten und der fünften Lichtemissionsvorrichtung abhängig von den Signalen des ersten, des zweiten und des dritten Photodetektors zu regeln.
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Durch die drei Photodetektoren werden gleichzeitig der tatsächliche Lichtstrom und das Wellenlängen-Spektrum jeder Lichtemissionsvorrichtung detektiert. Abhängig von den Signalen der drei Photodetektoren, die beispielsweise mit voreingestellten Sollwerten verglichen werden können, kann eine aktive und schnelle Regelung aller Lichtemissionsvorrichtungen erfolgen. Die Regelungseinrichtung erlaubt ein aktives Farbmanagement, da das von der Beleuchtungsvorrichtung erzeugte Weißlicht, die Farbtemperatur, der Lichtstrom, der Farbwiedergabeindex-Wert und der R9-Index-Wert aktiv geregelt werden können. Die Regelung der Lichtemissionsvorrichtungen kann vorteilhaft in Echtzeit erfolgten, da die Signale der drei Photodetektoren parallel und gleichzeitig erfassbar sind. Leistungsschwankungen der Lichtemissionsvorrichtungen über deren Lebensdauer und eine damit verbundene mögliche sichtbare Farbdrift des erzeugten Weißlichtes können durch die Überwachung zuverlässig verhindert werden. Das Ergebnis ist ein sehr konstantes Weißlicht mit einem konstanten Farbwiedergabeindex-Wert und einem konstanten R9-Index-Wert über die gesamte Lebensdauer und der eingestellten Farbtemperatur der Beleuchtungsvorrichtung.
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In einer Ausgestaltung der Erfindung ist mindestens ein dichroitischer Strahlteiler als Prismenblock ausgebildet, der zwei Prismen umfasst.
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Durch Beschichtung der resultierenden Grenzfläche zwischen den beiden Prismen ist kostengünstig ein dichroitischer Strahlteiler herstellbar. Die Beschichtung kann eine einzelne oder mehrere dichroitische Schichtlagen umfassen und bildet so eine dichroitische Schicht. Die Rückseite der Beschichtung kann eine Antireflexschicht aufweisen. Es ist ausreichend, wenn ein Prisma eine Beschichtung aufweist, jedoch können auch beide Prismen an der Grenzfläche eine Beschichtung umfassen. Ein Prismenblock kann zudem mit einem anderen Prismenblock auf einfache Weise verbunden werden, wenn die Lichteintrittsfläche eines ersten Prismenblockes und eine Lichtaustrittsfläche eines zweiten Prismenblockes jeweils als Planflächen ausgeführt sind. Damit wird ein kostengünstiger und kompakter Aufbau erreicht, für den nur wenige Befestigungselemente notwendig sind und der eine einfache Montage ermöglicht.
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In einer Ausgestaltung der Erfindung weist mindestens eine Lichtemissionsvorrichtung eine Primäroptik auf.
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Durch eine Primäroptik kann die numerische Apertur einer Lichtemissionsvorrichtung an eine Lichteintrittsfläche angepasst werden. Vorteilhaft kann damit der Wirkungsgrad der Beleuchtungsvorrichtung verbessert werden. Vorteilhaft kann bei einer unterschiedlichen Abstrahlcharakteristik der Lichtemissionsvorrichtungen eine deckungsgleiche Überlagerung der Beleuchtungslichtstrahlenbündel an der Lichtaustrittsstelle erreicht werden.
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In einer Ausgestaltung der Erfindung besteht zwischen jeder Lichtemissionsvorrichtung und der Lichtaustrittsstelle der Beleuchtungsvorrichtung die gleiche optische Weglänge.
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Bei einer gleichen optischen Weglänge sind im Querschnitt deckungsgleiche Beleuchtungslichtstrahlenbündel an der Lichtaustrittsstelle überlagerbar. Dadurch kann vorteilhaft an der Lichtaustrittsstelle eine homogene Verteilung des erzeugten Weißlichtes, bezogen auf den Querschnitt des an der Lichtaustrittsstelle gebildeten Strahlenbündels des Beleuchtungslichtes, erreicht werden.
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In einer Ausgestaltung der Erfindung ist an der Lichtaustrittsstelle ein Wabenkondensor angeordnet.
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Ein Wabenkondensor umfasst gegenseitig ausgerichtete Wabenlinsen. Durch einen Wabenkondensor kann die homogene Verteilung des Weißlichtes, insbesondere bei einem großen Querschnitt des Beleuchtungslichtstrahlenbündels an der Lichtaustrittsstelle, noch weiter verbessert werden. Winkelabhängige Inhomogenitätseffekte, beispielsweise verursacht durch Montage- oder Fertigungstoleranzen der Lichtemissionsvorrichtungen und/oder des trichroitischen Strahlteilers und/oder eines dichroitischen Strahlteilers, können ausgeglichen werden.
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Ein Operationsmikroskop umfasst vorteilhaft eine wie vorstehend beschriebene Beleuchtungsvorrichtung gemäß der Erfindung.
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Durch die kompakte Bauform der Beleuchtungsvorrichtung kann diese vorteilhaft in ein Operationsmikroskop integriert werden. Da die Lichtemissionsvorrichtungen sehr langlebig sind, entfällt ein regelmäßiger Austausch einer Lichtquelle, wie dies beispielsweise bei einer Beleuchtungsvorrichtung mit einer Xenon- oder Halogenlichtquelle der Fall ist.
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden mit Bezug auf die nachfolgenden Zeichnungen erklärt, in welchen zeigen:
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1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung;
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2 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung mit einer Regelungseinrichtung;
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3 eine schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung mit einer sechsten Lichtemissionsvorrichtung;
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4 ein erstes Diagramm, das einen Transmissionsgrad eines trichroitischen Strahlteilers bei unterschiedlichen Wellenlängen darstellt;
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5 ein zweites Diagramm, das einen Transmissionsgrad eines ersten dichroitischen Strahlteilers bei unterschiedlichen Wellenlängen darstellt;
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6 ein drittes Diagramm, das einen Transmissionsgrad eines zweiten dichroitischen Strahlteilers bei unterschiedlichen Wellenlängen darstellt;
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7 ein viertes Diagramm, das einen Transmissionsgrad eines dritten dichroitischen Strahlteilers bei unterschiedlichen Wellenlängen darstellt;
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8 ein fünftes Diagramm, das einen Farbwiedergabeindex-Wert einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung darstellt;
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9 ein sechstes Diagramm, das einen R9-Index-Wert einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung darstellt; und
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10 eine schematische Darstellung eines Operationsmikroskops mit einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung.
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1 zeigt eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung 100.
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Die Beleuchtungsvorrichtung 100 umfasst einen trichroitischen Strahlteiler 102 mit einer ersten Lichteintrittsfläche 103, einer zweiten Lichteintrittsfläche 104, einer dritten Lichteintrittsfläche 105 und einer Lichtaustrittsfläche 106. Der trichroitische Strahlteiler 102 weist vier Einzelprismen auf, die X-förmig zu dem trichroitischen Strahlteiler 102 zusammengesetzt sind und an ihren Verbundflächen derart beschichtet sind, dass zwei gekreuzte dichroitische Schichten ausgebildet sind. Der trichroitische Strahlteiler 102 weist somit eine erste dichroitische Schicht 107 und eine zweite dichroitische Schicht 108 auf. Die erste dichroitische Schicht 107 und die zweite dichroitische Schicht 108 sind orthogonal zueinander angeordnet. Es ist aber auch vorstellbar, dass die erste dichroitische Schicht 107 und die zweite dichroitische Schicht 108 in einem anderen Winkel zueinander angeordnet sind.
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Die Beleuchtungsvorrichtung 100 umfasst einen ersten dichroitischen Strahlteiler 110 mit einer ersten Lichteintrittsfläche 111, einer zweiten Lichteintrittsfläche 112, einer ersten Lichtaustrittsfläche 113 und einer zweiten Lichtaustrittsfläche 114. Die Beleuchtungsvorrichtung 100 umfasst ferner einen zweiten dichroitischen Strahlteiler 120 mit einer ersten Lichteintrittsfläche 121, einer zweiten Lichteintrittsfläche 122, einer ersten Lichtaustrittsfläche 123 und einer zweiten Lichtaustrittsfläche 124. Der erste und der zweite dichroitische Strahlteiler 110, 120 sind jeweils aus zwei Einzelprismen zusammengesetzt, die an ihrer Verbundfläche dichroitisch beschichtet sind. Der erste dichroitische Strahlteiler 110 weist eine dritte dichroitische Schicht 115 auf. Der zweite dichroitische Strahlteiler 120 weist eine vierte dichroitische Schicht 125 auf.
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Der erste dichroitische Strahlteiler 110 ist mit der ersten Lichtaustrittsfläche 113 an die zweite Lichteintrittsfläche 104 des trichroitischen Strahlteilers 102 gekoppelt. Der zweite dichroitische Strahlteiler 120 ist mit der ersten Lichtaustrittsfläche 123 an die dritte Lichteintrittsfläche 105 des trichroitischen Strahlteilers 102 gekoppelt. Die erste Lichtaustrittsfläche 113 des ersten dichroitischen Strahlteilers 110 und die zweite Lichteintrittsfläche 104 des trichroitischen Strahlteilers 102 sind dazu als Planflächen ausgebildet. In gleicher Weise sind die erste Lichtaustrittsfläche 123 des zweiten dichroitischen Strahlteilers 120 und die dritte Lichteintrittsfläche 105 des trichroitischen Strahlteilers 102 als Planflächen ausgebildet.
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Die Beleuchtungsvorrichtung 100 weist fünf Lichtemissionsvorrichtungen auf. Eine erste Lichtemissionsvorrichtung 140 besitzt eine erste dominante Wellenlänge von 457 nm (blau). Eine zweite Lichtemissionsvorrichtung 141 besitzt eine zweite dominante Wellenlänge von 619 nm (orange-rot). Eine dritte Lichtemissionsvorrichtung 142 besitzt eine dritte dominante Wellenlänge von 651 nm (rot). Eine vierte Lichtemissionsvorrichtung 143 besitzt eine vierte dominante Wellenlänge von 549 nm (grün) und eine fünfte Lichtemissionsvorrichtung 144 eine fünfte dominante Wellenlänge von 600 nm (amber).
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Die erste Lichtemissionsvorrichtung 140 ist an der ersten Lichteintrittsfläche 111 und die zweite Lichtemissionsvorrichtung 141 ist an der zweiten Lichteintrittsfläche 112 des ersten dichroitischen Strahlteilers 110 angeordnet. Die dritte Lichtemissionsvorrichtung 142 ist an der ersten Lichteintrittsfläche 103 des trichroitischen Strahlteilers 102 angeordnet. Die vierte Lichtemissionsvorrichtung 143 ist an der ersten Lichteintrittsfläche 121 des zweiten dichroitischen Strahlteilers 120 und die fünfte Lichtemissionsvorrichtung 144 ist an der zweiten Lichteintrittsfläche 122 des zweiten dichroitischen Strahlteilers 120 angeordnet.
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Die erste dichroitische Schicht 107 und die zweite dichroitische Schicht 108 sind derart ausgebildet, dass diese eine Transmission von kleiner als 10%, d. h. eine Reflektivität von größer als 90% für einen Wellenlängenbereich aufweisen, der kleiner als 490 nm oder größer als 615 nm ist. Dieser Wellenlängenbereich umfasst das emittierte Licht der ersten Lichtemissionsvorrichtung 140 mit der ersten dominanten Wellenlänge, der zweiten Lichtemissionsvorrichtung 141 mit der zweiten dominanten Wellenlänge und der dritten Lichtemissionsvorrichtung 142 mit der dritten dominanten Wellenlänge.
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Für einen Wellenlängenbereich zwischen 510 nm und 605 nm weisen die erste dichroitische Schicht 107 und die zweite dichroitische Schicht 108 jeweils eine Transmission von größer als 90% auf. Dieser Wellenlängenbereich umfasst das emittierte Licht der vierten Lichtemissionsvorrichtung 143 mit der vierten dominanten Wellenlänge und der fünften Lichtemissionsvorrichtung 144 mit der fünften dominanten Wellenlänge. Die Transmission des trichroitischen Strahlteilers bei verschiedenen Wellenlängen ist in 4 gezeigt, welche unten genauer beschrieben ist. Es ist auch vorstellbar, dass die Transmission für die erste dichroitische Schicht 107 und die zweite dichroitische Schicht 108 jeweils unterschiedlich sind.
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Die dritte dichroitische Schicht 115 des ersten Strahlteilers 110 ist als Kantenfilter ausgebildet. Sie weist eine Transmission von größer als 90% für das emittierte Licht der ersten Lichtemissionsvorrichtung 140 mit der ersten dominanten Wellenlänge auf und hat eine Reflektivität von größer als 90% für das emittierte Licht der zweiten Lichtemissionsvorrichtung 141 mit der zweiten dominanten Wellenlänge.
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Die vierte dichroitische Schicht 125 des zweiten Strahlteilers 120 ist ebenfalls als Kantenfilter ausgebildet. Sie weist eine Transmission größer als 90% für das emittierte Licht der vierten Lichtemissionsvorrichtung 143 mit der vierten dominanten Wellenlänge auf und besitzt eine Reflektivität von größer als 90% für das emittierte Licht der fünften Lichtemissionsvorrichtung 144 mit der fünften dominanten Wellenlänge.
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Das von der ersten Lichtemissionsvorrichtung 140 emittierte Licht wird somit der ersten Lichteintrittsfläche 111 des ersten dichroitischen Strahlteilers 110 zugeführt, in Transmissionsrichtung, bezogen auf die dritte dichroitische Schicht 115, durch den ersten dichroitischen Strahlteiler 110 geleitet und in Reflexionsrichtung, bezogen auf die erste dichroitische Schicht 107, durch den trichroitischen Strahlteiler 102 geführt, sodass es an der Lichtaustrittsfläche 106 des trichroitischen Strahlteilers 102 austritt.
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Das von der zweiten Lichtemissionsvorrichtung 141 emittierte Licht wird der zweiten Lichteintrittsfläche 112 des ersten dichroitischen Strahlteilers 110 zugeführt, in Reflexionsrichtung, bezogen auf die dritte dichroitische Schicht 115, durch den ersten dichroitischen Strahlteiler 110 geleitet und in Reflexionsrichtung, bezogen auf die erste dichroitische Schicht 107, durch den trichroitischen Strahlteiler 102 geführt, sodass es an der Lichtaustrittsfläche 106 des trichroitischen Strahlteilers 102 austritt.
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Das emittierte Licht der dritten Lichtemissionsvorrichtung 142 wird der ersten Lichteintrittsfläche 103 des trichroitischen Strahlteilers 102 zugeführt, an der zweiten dichroitischen Schicht 108 reflektiert und tritt an der Lichtaustrittsfläche 106 des trichroitischen Strahlteilers 102 aus.
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Das von der vierten Lichtemissionsvorrichtung 143 emittierte Licht wird der ersten Lichteintrittsfläche 121 des zweiten dichroitischen Strahlteilers 120 zugeführt und jeweils in Transmissionsrichtung durch den zweiten dichroitischen Strahlteiler 120 und durch den trichroitischen Strahlteiler 102 geleitet, sodass es an der Lichtaustrittsfläche 106 des trichroitischen Strahlteilers 102 austritt.
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Das von der fünften Lichtemissionsvorrichtung 144 emittierte Licht wird der zweiten Lichteintrittsfläche 122 des zweiten dichroitischen Strahlteilers 120 zugeführt, in Reflexionsrichtung, bezogen auf die vierte dichroitische Schicht 125, durch den zweiten dichroitischen Strahlteiler 120 und in Transmissionsrichtung durch den trichroitischen Strahlteiler 102 geleitet, sodass es an der Lichtaustrittsfläche 106 des trichroitischen Strahlteilers 102 austritt.
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Die Lichtaustrittsfläche 106 des trichroitischen Strahlteilers 102 kann eine Lichtaustrittsstelle 109 der Beleuchtungsvorrichtung 100 bilden. An der Lichtaustrittsfläche 106 des trichroitischen Strahlteilers kann auch zusätzlich ein in 1 gestrichelt dargestellter Wabenkondensor 146 angeordnet sein, der die Lichtaustrittsstelle bildet. Im weiteren Verlauf des Beleuchtungsstrahlenganges kann auch eine nicht dargestellte Beleuchtungsoptik in den Beleuchtungsstrahlengang eingebracht sein. Die Lichtaustrittsstelle 109 kann an anderer Stelle im weiteren Verlauf des Beleuchtungsstrahlenganges, beispielsweise hinter einer nicht dargestellten Beleuchtungsoptik, liegen. An der Lichtaustrittsstelle 109 der Beleuchtungsvorrichtung 100 wird das von der ersten bis zur fünften Lichtemissionsvorrichtung 140, 141, 142, 143, 144 emittierte Licht zu Weißlicht ergänzt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Farbwiedergabeindex-Wert größer als 90 und der R9-Index-Wert größer als 87.
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Die Anordnung der ersten Lichtemissionsvorrichtung 140 und der zweiten Lichtemissionsvorrichtung 141 kann auch vertauscht werden. In diesem Fall ist die dritte dichroitische Schicht 115 des ersten dichroitischen Strahlteilers 110 invertiert ausgebildet, d. h. sie weist eine Reflektivität von größer als 90% für das emittierte Licht der ersten Lichtemissionsvorrichtung 140 und eine Transmission von größer als 90% für das emittierte Licht der zweiten Lichtemissionsvorrichtung 141 auf. In gleicher Weise, bei invertierter Ausbildung der vierten dichroitischen Schicht 125, kann auch die Anordnung der vierten Lichtemissionsvorrichtung 143 und der fünften Lichtemissionsvorrichtung 144 vertauscht werden.
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Jede Lichtemissionsvorrichtung 140, 141, 142, 143, 144 kann als Leuchtdiode (LED), organische Leuchtdiode (OLED) oder als Laserdiode ausgebildet sein. Jede Lichtemissionsvorrichtung 140, 141, 142, 143, 144 kann eine einzelne Lichtquelle oder mehrere Lichtquellen, die beispielsweise in einer Matrix angeordnet sind, umfassen. Zwischen jeder Lichtemissionsvorrichtung 140, 141, 142, 143, 144 und der ihr zugeordneten Lichteintrittsfläche 111, 112, 103, 121, 122 kann jeweils eine nicht dargestellte Primäroptik angeordnet sein, die eine oder mehrere Linsen, beispielsweise Kollimationslinsen, umfasst. Durch die Primäroptik kann erreicht werden, dass für jede Lichtemissionsvorrichtung 140, 141, 142, 143, 144 an der Lichtaustrittsfläche 106 des trichroitischen Strahlteilers 102 oder an der Lichtaustrittsstelle 109 die gleichen Abbildungseigenschaften vorliegen. Damit kann die homogene Verteilung des Beleuchtungslichtes, bezogen auf den Querschnitt des Beleuchtungslichtstrahlenbündels an der Lichtaustrittsstelle, weiter verbessert werden.
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2 zeigt eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung 200 mit einer Regelungseinrichtung 260.
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Die Beleuchtungsvorrichtung 200 weist die gleichen Komponenten auf wie die Beleuchtungsvorrichtung 100 gemäß 1, wobei die Bezugszeichen um 100 erhöht sind. Die Beleuchtungsvorrichtung 200 unterscheidet sich von der Beleuchtungsvorrichtung 100 gemäß 1 dadurch, dass diese zusätzlich einen dritten dichroitischen Strahlteiler 230, einen ersten Photodetektor 250, einen zweiten Photodetektor 251, einen dritten Photodetektor 252 und die Regelungseinrichtung 260 aufweist. Außerdem unterscheidet sich die Anordnung einer dritten Lichtemissionsvorrichtung 242 von der Anordnung der dritten Lichtemissionsvorrichtung 142 gemäß 1. Die dritte Lichtemissionsvorrichtung 242 ist an einer zweiten Lichteintrittsfläche 232 des dritten dichroitischen Strahlteilers 230 angeordnet. Eine erste Lichtaustrittsfläche 233 des dritten dichroitischen Strahlteilers 230 ist an einer ersten Lichteintrittsfläche 203 eines trichroitischen Strahlteilers 202 gekoppelt, sodass das von der dritten Lichtemissionsvorrichtung 242 emittierte Licht der ersten Lichteintrittsfläche 203 des trichroitischen Strahlteilers 202 zuführbar ist.
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Der erste Photodetektor 250 ist an einer zweiten Lichtaustrittsfläche 214 eines ersten dichroitischen Strahlteilers 210, der zweite Photodetektor 251 ist an einer zweiten Lichtaustrittsfläche 224 eines zweiten dichroitischen Strahlteilers 220 und der dritte Photodetektor 252 ist an einer zweiten Lichtaustrittsfläche 234 des dritten dichroitischen Strahlteilers 230 angeordnet.
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Eine erste Lichtemissionsvorrichtung 240 ist durch eine erste Leitung 261 und eine zweite Lichtemissionsvorrichtung 241 ist durch eine zweite Leitung 262 mit der Regelungseinrichtung 260 verbunden. Die dritte Lichtemissionsvorrichtung 242 ist durch eine dritte Leitung 263 mit der Regelungseinrichtung 260 verbunden. Eine vierte Lichtemissionsvorrichtung 243 ist durch eine vierte Leitung 264 und eine fünfte Lichtemissionsvorrichtung 244 ist durch eine fünfte Leitung 265 an die Regelungseinrichtung 260 angeschlossen. Der erste Photodetektor 250 ist über eine sechste Leitung 266, der zweite Photodetektor 251 ist über eine siebte Leitung 267 und der dritte Photodetektor 252 ist über eine achte Leitung 268 mit der Regelungseinrichtung 260 verbunden.
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Eine dritte dichroitische Schicht 215 des ersten dichroitischen Strahlteilers 210 ist derart ausgebildet, dass das von der ersten Lichtemissionsvorrichtung 240 emittierte Licht zu 99% in Transmissionsrichtung durch die dritte dichroitische Schicht 215 zu einer ersten Lichtaustrittsfläche 213 des ersten dichroitischen Strahlteilers 210 gelangt. Ein geringer Anteil von 1% des von der ersten Lichtemissionsvorrichtung 240 emittierten Lichtes wird an der dritten dichroitischen Schicht 215 reflektiert und über die zweite Lichtaustrittsfläche 214 des ersten dichroitischen Strahlteilers 210 zu dem ersten Photodetektor 250 geführt.
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Das von der zweiten Lichtemissionsvorrichtung 241 emittierte Licht wird zu 99% an der dritten dichroitischen Schicht 215 reflektiert und zu der ersten Lichtaustrittsfläche 213 des ersten dichroitischen Strahlteilers 210 geleitet. Ein geringer Anteil von 1% des von der zweiten Lichtemissionsvorrichtung 241 emittierten Lichtes wird durch Transmission an der dritten dichroitischen Schicht 215 zu dem ersten Photodetektor 250 geführt.
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Ebenso ist eine vierte dichroitische Schicht 225 derart ausgebildet, dass das von der vierten Lichtemissionsvorrichtung 243 und das von der fünften Lichtemissionsvorrichtung 244 emittierte Licht jeweils zu 1% durch die zweite Lichtaustrittsfläche 224 des zweiten dichroitischen Strahlteilers 220 hindurch zu dem zweiten Photodetektor 251 geführt wird.
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Die fünfte dichroitische Schicht 235 ist derart ausgebildet, dass das von der dritten Lichtemissionsvorrichtung 242 emittierte Licht zu 1% zu dem dritten Photodetektor 252 geleitet wird. Die dritte Lichtemissionsvorrichtung 242 ist an der zweiten Lichteintrittsfläche 232 des dritten dichroitischen Strahlteilers 230 angeordnet, sodass 1% des emittierten Lichtes durch Transmission an der fünften dichroitischen Schicht 235 durch die zweite Lichtaustrittsfläche 234 des dritten dichroitischen Strahlteilers 230 hindurch zu dem dritten Photodetektor 252 geführt wird. Es ist auch vorstellbar, dass die dritte Lichtemissionsvorrichtung 242 an einer ersten Lichteintrittsfläche 231 des dritten dichroitischen Strahlteilers 230 angeordnet ist, sodass 1% des emittierten Lichtes durch Reflexion an der fünften dichroitischen Schicht 235 zu dem dritten Photodetektor 252 geleitet wird.
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Der erste Photodetektor 250 ist ausgebildet, jeweils den Lichtstrom und das Wellenlängen-Spektrum der ersten Lichtemissionsvorrichtung 240 und der zweiten Lichtemissionsvorrichtung 241 zu detektieren. Der zweite Photodetektor 251 ist ausgebildet, jeweils den Lichtstrom und das Wellenlängen-Spektrum der vierten Lichtemissionsvorrichtung 243 und der fünften Lichtemissionsvorrichtung 244 zu detektieren. Der dritte Photodetektor 252 ist ausgebildet, den Lichtstrom und das Wellenlängen-Spektrum der dritten Lichtemissionsvorrichtung 242 zu detektieren.
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Die besondere Anordnung der drei Photodetektoren 250, 251, 252 jeweils an einer zweiten Lichtaustrittsfläche 214, 224, 234 eines dichroitischen Strahlteilers 210, 220, 230 verhindert vorteilhaft, dass mögliche Lichtreflexe aus der Beleuchtungsvorrichtung 200 die Signale der Photodetektoren 250, 251, 252 beeinflussen können.
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Die Regelungseinrichtung 260 vergleicht die detektierten Messwerte jeweils mit eingestellten oder in der Regelungseinrichtung 260 abgespeicherten Sollwerten. Bei einer Abweichung von den vorgegebenen Sollwerten kann so eine Regelung einer einzelnen oder mehrerer Lichtemissionsvorrichtungen 240, 241, 242, 243, 244 erfolgen. Die Regelung des von einer Lichtemissionsvorrichtung 240, 241, 242, 243, 244 emittierten Lichtes kann beispielsweise strom- und/oder spannungsgesteuert und/oder pulsweitenmoduliert über Puls-Pausenverhältnisse erfolgen.
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In der Regelungseinrichtung 260 kann zusätzlich ein Betriebsstundenzähler integriert sein. Sind Alterungsparameter der Lichtemissionsvorrichtungen 240, 241, 242, 243, 244 und/oder der Photodetektoren 250, 251, 252 bekannt, können diese zusätzlich in der Regelungseinrichtung 260 abgespeichert werden und können so bei der Regelung der Lichtemissionsvorrichtungen 240, 241, 242, 243, 244 Berücksichtigung finden.
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Die Regelungseinrichtung 260 kann so jede Lichtemissionsvorrichtung 240, 241, 242, 243, 244 während des Betriebes der Beleuchtungsvorrichtung gleichzeitig und individuell regeln. Bei einer sehr schnellen Regelungseinrichtung 260 ist diese Regelung praktisch in Echtzeit möglich. Über die individuelle Leistungsdetektion lässt sich vorteilhaft das Farbmanagement der Lichtemissionsvorrichtungen 240, 241, 242, 243, 244 aktiv regeln. Änderungen des Lichtstromes der Lichtemissionsvorrichtungen 240, 241, 242, 243, 244 über deren Lebensdauer und eine damit verbundene mögliche sichtbare Farbdrift des erzeugten Weißlichtes können durch die Regelungseinrichtung 260 zuverlässig verhindert werden. Das erzeugte Weißlicht hat einen konstanten Farbwiedergabeindex-Wert und einen konstanten R9-Index-Wert über die gesamte Lebensdauer der Beleuchtungsvorrichtung 200.
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In einer weiteren Ausführungsform kann zusätzlich vorgesehen sein, die Temperatur jeder Lichtemissionsvorrichtung 240, 241, 242, 243, 244 jeweils durch einen nicht dargestellten Temperatursensor zu messen. Dabei ist jeder Temperatursensor thermisch an eine Lichtemissionsvorrichtung gekoppelt und elektrisch mit der Regelungseinrichtung 260 verbunden, sodass auch die Temperatur bei der Regelung berücksichtigt werden kann.
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Wenn die Beleuchtungsvorrichtung 200 in ein Operationsmikroskop 1000 integriert ist, vgl. 10, kann die Regelungseinrichtung 260 auch integraler Bestandteil einer Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung des Operationsmikroskops 1000 sein. Die Regelungseinrichtung 260 kann alternativ auch eine separate Baugruppe bilden, die mit der Steuerungsvorrichtung des Operationsmikroskops 1000 verbunden ist.
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Die Ausbildung einer dichroitischen Schicht 215, 225, 235 ist derart, dass jeweils 1% des emittierten Lichtes einer Lichtemissionsvorrichtung 240, 241, 242, 243, 244 auf einen Photodetektor 250, 251, 252 geführt ist. Es ist vorstellbar, dass dieser Prozentwert auch größer oder kleiner ist, wobei er in einem Bereich zwischen 0,1% und 5% einen hohen Wirkungsgrad der Beleuchtungsvorrichtung 200 unterstützt.
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3 zeigt eine schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung 300 mit einer sechsten Lichtemissionsvorrichtung 345.
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Die Beleuchtungsvorrichtung 300 weist die gleichen Komponenten auf wie die Beleuchtungsvorrichtung 200 gemäß 2. Die Bezugszeichen sind in Bezug auf die Beleuchtungsvorrichtung 200 jeweils um 100 erhöht.
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Die Beleuchtungsvorrichtung 300 unterscheidet sich von der Beleuchtungsvorrichtung 200 gemäß 2 dadurch, dass zusätzlich die sechste Lichtemissionsvorrichtung 345 an einer ersten Lichteintrittsfläche 331 eines dritten dichroitischen Strahlteilers 330 angeordnet ist. Die sechste Lichtemissionsvorrichtung 345 ist über eine neunte Leitung 369 mit einer Regelungseinrichtung 360 verbunden. Die sechste Lichtemissionsvorrichtung 345 besitzt eine sechste dominante Wellenlänge von 478 nm.
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Eine fünfte dichroitische Schicht 335 des dritten dichroitischen Strahlteilers 330 ist derart ausgebildet, dass das von der sechsten Lichtemissionsvorrichtung 345 emittierte Licht zu 99% in Transmissionsrichtung durch die fünfte dichroitische Schicht 335 zu einer ersten Lichtaustrittsfläche 333 des dritten dichroitischen Strahlteilers 330 gelangt. Ein geringer Anteil von 1% des von der sechsten Lichtemissionsvorrichtung 345 emittierten Lichtes wird an der fünften dichroitischen Schicht 335 reflektiert und durch eine zweite Lichtaustrittsfläche 334 des dritten dichroitischen Strahlteilers 330 hindurch zu einem dritten Photodetektor 352 geführt. Der dritte Photodetektor 352 ist über eine achte Leitung 368 mit der Regelungseinrichtung 360 verbunden.
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An der zweiten Lichteintrittsfläche 332 des dritten dichroitischen Strahlteilers 330 ist eine dritte Lichtemissionsvorrichtung 342 angeordnet. Das von der dritten Lichtemissionsvorrichtung 342 emittierte Licht wird zu 99% an der fünften dichroitischen Schicht 335 reflektiert und zu der ersten Lichtaustrittsfläche 333 des dritten dichroitischen Strahlteilers 330 geführt. 1% des von der dritten Lichtemissionsvorrichtung 342 emittierten Lichts wird durch Transmission an dem dritten dichroitischen Strahlteiler 330 auf den dritten Photodetektor 352 geleitet. Der dritte Photodetektor 352 ist ausgebildet, den Lichtstrom und das Wellenlängen-Spektrum der dritten Lichtemissionsvorrichtung 342 und der sechsten Lichtemissionsvorrichtung 345 zu detektieren.
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Die Anordnung der dritten Lichtemissionsvorrichtung 342 und der sechsten Lichtemissionsvorrichtung 345 kann auch vertauscht werden. In diesem Fall ist die fünfte dichroitische Schicht 335 derart ausgebildet, dass sie eine Reflektivität von 99% für das emittierte Licht der sechsten Lichtemissionsvorrichtung 345 und eine hohe Transmission für das emittierte Licht der dritten Lichtemissionsvorrichtung 342 aufweist, sodass jeweils 1% des emittierten Lichtes der dritten Lichtemissionsvorrichtung 342 und der sechsten Lichtemissionsvorrichtung 345 auf den dritten Photodetektor 352 gelangt.
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Über die individuelle Leistungsdetektion auch der sechsten Lichtemissionsvorrichtung 345 kann diese vorteilhaft in die Regelung des Farbmanagements der Beleuchtungsvorrichtung 300 durch die Regelungseinrichtung 360 mit einbezogen werden.
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Der erste, der zweite und der dritte dichroitische Strahlteiler 110, 120, 130 können die gleichen äußeren Abmessungen aufweisen. Bevorzugt ist auch für die sechste Lichtemissionsvorrichtung 345 und eine Lichtaustrittsstelle, beispielsweise eine Lichtaustrittsfläche 306 eines trichroitischen Strahlteilers 302, die gleiche optische Weglänge ausgebildet wie zwischen den anderen fünf Lichtemissionsvorrichtungen 340, 341, 342, 343, 344 und der Lichtaustrittsstelle. Damit können gleiche Abbildungseigenschaften aller Lichtemissionsvorrichtungen 340, 341, 342, 343, 344, 345 bezogen auf die Lichtaustrittsstelle ohne weitere Optikelemente erreicht werden.
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4 zeigt ein erstes Diagramm 400, das einen Transmissionsgrad eines trichroitischen Strahlteilers bei verschiedenen Wellenlängen darstellt.
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Eine erste Abszisse 401 bezeichnet den Wellenlängenbereich des emittierten Lichtes zwischen 400 nm und 700 nm. Auf einer ersten Ordinate 402 ist ein Transmissionsgrad in Prozent angegeben. Eine erste Kurve 403 zeigt die Transmission des trichroitischen Strahlteilers bezogen auf die Ausführungsbeispiele gemäß 1 bis 3.
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In einem Wellenlängenbereich zwischen 400 nm und 490 nm ist die Transmission kleiner als 10%. Dies bedeutet, dass der blaue Farbbereich in Transmissionsrichtung weitgehend blockiert ist, beziehungsweise der trichroitische Strahlteiler für diesen Wellenlängenbereich eine Reflektivität von größer als 90% aufweist. Dies umfasst hauptsächlich das emittierte Licht der ersten Lichtemissionsvorrichtung mit der ersten dominanten Wellenlänge zwischen 452 nm und 462 nm.
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In einem Übergangsbereich zwischen 490 nm und 510 nm steigt die Transmission auf einen Wert größer als 90% an.
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In einem Wellenlängenbereich zwischen 510 nm und 605 nm ist die Transmission größer als 90%. Dies bedeutet dass der trichroitische Strahlteiler eine hohe Transmission für die Farbbereiche grün und gelb (einschließlich amber) aufweist, d. h. für das emittierte Licht der vierten Lichtemissionsvorrichtung mit der vierten dominanten Wellenlänge zwischen 544 nm und 554 nm und der fünften Lichtemissionsvorrichtung mit der fünften dominanten Wellenlänge zwischen 595 nm und 605 nm.
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In einem Übergangsbereich zwischen 605 nm und 615 nm fällt die Transmission auf einen Wert von kleiner als 10% ab.
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Für einen Wellenlängenbereich größer als 615 nm ist die Transmission kleiner als 10%. Dieser Wellenlängenbereich umfasst die Farbbereiche orange-rot und rot. Die Reflektivität für diesen Wellenlängenbereich ist größer als 90%. Dies umfasst hauptsächlich das emittierte Licht der zweiten Lichtemissionsvorrichtung mit der zweiten dominanten Wellenlänge zwischen 614 nm und 624 nm und der dritten Lichtemissionsvorrichtung mit der dritten dominanten Wellenlänge zwischen 646 nm und 656 nm. Die erste und die zweite dichroitische Schicht des trichroitischen Strahlteilers können auch unterschiedlich ausgeführt sein. Es ist vorstellbar, bezogen auf die Ausführungsbeispiele gemäß 1, 2 und 3, dass die zweite dichroitische Schicht 108, 208, 308 eine Transmission kleiner als 10% erst für einen Wellenlängenbereich größer als 635 nm aufweist.
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5 zeigt ein zweites Diagramm 500, das einen Transmissionsgrad des ersten dichroitischen Strahlteilers bei unterschiedlichen Wellenlängen darstellt.
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Eine zweite Abszisse 501 bezeichnet den Wellenlängenbereich des emittierten Lichtes zwischen 400 nm und 700 nm. Auf einer zweiten Ordinate 502 ist ein Transmissionsgrad in Prozent angegeben. Eine zweite Kurve 503 zeigt die Transmission des ersten dichroitischen Strahlteilers bezogen auf die Ausführungsbeispiele gemäß 1 bis 3.
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In einem Wellenlängenbereich zwischen 400 nm und 500 nm ist die Transmission größer als 90%. Für einen Wellenlängenbereich zwischen 500 nm und 600 nm fällt die Transmission von diesem Wert bis auf einen Wert von kleiner als 10% ab. Für Wellenlängen größer als 600 nm ist die Transmission kleiner als 10%.
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Damit bewirkt der erste dichroitische Strahlteiler eine hohe Transmission für die erste dominante Wellenlänge und eine geringe Transmission, aber hohe Reflexion für die zweite dominante Wellenlänge.
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Es ist auch vorstellbar, dass die Anordnung der ersten und der zweiten Lichtemissionsvorrichtung bezogen auf die erste und die zweite Lichteintrittsfläche des ersten dichroitischen Strahlteilers vertauscht sind. In diesem Fall wäre die zweite Kurve 503 zu invertieren, d. h. für Wellenlängen zwischen 400 nm und 500 nm wäre dann die Transmission kleiner als 10%, würde zwischen 500 nm und 600 nm von diesem Wert bis auf einen Wert von größer als 90% ansteigen und wäre für Wellenlängen größer als 600 nm größer als 90%.
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6 zeigt ein drittes Diagramm 600, das einen Transmissionsgrad eines zweiten dichroitischen Strahlteilers bei unterschiedlichen Wellenlängen darstellt.
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Eine dritte Abszisse 601 bezeichnet den Wellenlängenbereich des emittierten Lichtes zwischen 400 nm und 700 nm. Auf einer dritten Ordinate 602 ist ein Transmissionsgrad in Prozent angegeben. Eine dritte Kurve 603 zeigt die Transmission des zweiten dichroitischen Strahlteilers bezogen auf die Ausführungsbeispiele gemäß 1 bis 3.
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In einem Wellenlängenbereich zwischen 400 nm und 570 nm ist die Transmission größer als 90%. Für einen Wellenlängenbereich zwischen 570 nm und 580 nm fällt die Transmission von diesem Wert bis auf einen Wert von kleiner als 10% ab. Für Wellenlängen größer als 580 nm ist die Transmission kleiner als 10%.
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Damit bewirkt der zweite dichroitische Strahlteiler eine hohe Transmission für die vierte dominante Wellenlänge und eine geringe Transmission, aber hohe Reflexion, für die fünfte dominante Wellenlänge.
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Es ist auch vorstellbar, dass die Anordnung der vierten und der fünften Lichtemissionsvorrichtung, bezogen auf die erste und die zweite Lichteintrittsfläche des zweiten dichroitischen Strahlteilers, vertauscht sind. In diesem Fall ist die dritte Kurve 603 zu invertieren, d. h. zwischen 400 nm und 570 nm wäre die Transmission kleiner als 10%, und für Wellenlängen größer als 580 nm wäre die Transmission größer als 90%.
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7 zeigt ein viertes Diagramm 700, das einen Transmissionsgrad des dritten dichroitischen Strahlteilers bei verschiedenen Wellenlängen darstellt.
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Eine vierte Abszisse 701 bezeichnet den Wellenlängenbereich des emittierten Lichtes zwischen 400 nm und 700 nm. Auf einer vierten Ordinate 702 ist ein Transmissionsgrad in Prozent angegeben. Eine vierte Kurve 703 zeigt die Transmission des dritten dichroitischen Strahlteilers bezogen auf die Ausführungsbeispiele gemäß 2 und 3.
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In einen Wellenlängenbereich zwischen 400 nm und 500 nm ist die Transmission größer als 90%. Für einen Wellenlängenbereich zwischen 500 nm und 630 nm fällt die Transmission von diesem Wert bis auf einen Wert von kleiner als 10% ab. Für Wellenlängen größer als 630 nm ist die Transmission kleiner als 10%.
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Damit bewirkt der dritte dichroitische Strahlteiler eine hohe Reflexion für die dritte dominante Wellenlänge. In dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 ist an dem dritten Strahlteiler eine sechste Lichtemissionsvorrichtung mit einer sechsten dominanten Wellenlänge angeordnet. Damit bewirkt der dritte dichroitische Strahlteiler eine Transmission größer als 90% für die sechste dominante Wellenlänge.
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Wenn die Anordnung der dritten und sechsten Lichtemissionsvorrichtung vertauscht wird, ist ein dritter dichroitischer Strahlteiler einzusetzen, bei dem die vierte Kurve 703 invertiert ausgebildet ist.
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Der Bereich des sichtbaren Lichtes umfasst den Bereich der Wellenlängen von etwa 380 nm bis 780 nm. Für die in 4 bis 7 gezeigten Diagramme 400, 500, 600, 700 ist der für die dichroitischen Schichten relevante Wellenlängenbereich zwischen 400 nm und 700 nm dargestellt. Die erste bis zur vierten Kurve 403, 503, 603, 703 können jeweils für die Wellenlängenbereiche zwischen 380 nm und 400 nm und zwischen 700 nm und 800 nm stetig fortgesetzt werden.
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8 zeigt ein fünftes Diagramm 800, das einen Farbwiedergabeindex-Wert einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung darstellt.
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Eine fünfte Abszisse 801 bezeichnet eine Farbtemperatur zwischen 3000 Kelvin und 7000 Kelvin. Auf einer fünften Ordinate 802 ist ein Farbwiedergabeindex-Wert zwischen 0 und 100 angegeben. Eine fünfte Kurve 803 zeigt den Farbwiedergabeindex-Wert in Bezug auf das durch die Beleuchtungsvorrichtung erzeugte Weißlicht, bezogen auf die Ausführungsbeispiele gemäß 1 und 2.
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Der Farbwiedergabeindex-Wert bei allen Farbtemperaturen zwischen 3000 Kelvin und 6500 Kelvin immer größer als 91. Der Minimalwert liegt bei einer Farbtemperatur von 3500 Kelvin bei einem Farbwiedergabeindex-Wert von 91. Der Farbwiedergabeindex-Wert steigt dann bei einer Erhöhung der Farbtemperatur langsam an und erreicht seinen Maximalwert von 98 bei einer Farbtemperatur von 5000 Kelvin. In einem Farbtemperaturbereich zwischen 5000 Kelvin und 6500 Kelvin bleibt der Farbwiedergabeindex-Wert mit 98 konstant.
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Der hohe Farbwiedergabeindex-Wert belegt, dass für die Beleuchtungsvorrichtung gemäß der Erfindung ein natürlicher Farbeindruck erreicht wird.
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9 zeigt ein sechstes Diagramm 900, das einen R9-Index-Wert einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung darstellt.
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Eine sechste Abszisse 901 bezeichnet eine Farbtemperatur zwischen 3000 Kelvin und 7000 Kelvin. Auf einer sechsten Ordinate 902 ist ein R9-Index-Wert zwischen 0 und 100 angegeben. Eine sechste Kurve 903 zeigt den R9-Index-Wert in Bezug auf das durch die Beleuchtungsvorrichtung erzeugte Weißlicht, bezogen auf die Ausführungsbeispiele gemäß 1 und 2.
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Aus der sechsten Kurve 903 ist ersichtlich, dass bei einer Beleuchtungsvorrichtung gemäß der Erfindung ein Weißlicht erzeugt, dessen R9-Index-Wert bei allen dargestellten Farbtemperaturen größer ist als 80. Der R9-Index-Wert liegt bei einer Farbtemperatur von 3000 Kelvin bei 81 und bei einer Farbtemperatur von 3500 Kelvin bereits bei 97. Im weiteren Verlauf der sechsten Kurve 903, bei Farbtemperaturen zwischen 3500 Kelvin und 6500 Kelvin, bleibt der R9-Index-Wert jeweils größer als 96. Der R9-Index-Wert erreicht sein Maximum von 99 bei einer Farbtemperatur von 6000 Kelvin.
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Die in 8 und 9 dargestellten Diagramme zeigen Messwerte einer Beleuchtungsvorrichtung gemäß der Erfindung, die einen Lichtstrom größer als 1200 Lumen aufweist.
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Der sehr hohe Farbwiedergabeindex-Wert, der für alle Farbtemperaturen größer als 90 ist, und insbesondere ab einer Farbtemperatur von 5000 Kelvin bei 98 liegt, und der sehr hohe R9-Index-Wert, der bei einer Farbtemperatur ab 3500 Kelvin größer ist als 96, zeigen, dass die Beleuchtungsvorrichtung gemäß der Erfindung ein Weißlicht erzeugt, mit dem ein sehr natürlicher Farbeindruck erreicht wird.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Beleuchtungsvorrichtung, erste Ausführungsform
- 200
- Beleuchtungsvorrichtung, zweite Ausführungsform
- 300
- Beleuchtungsvorrichtung, dritte Ausführungsform
- 102; 202; 302
- Trichroitischer Strahlteiler
- 103; 203; 303
- Erste Lichteintrittsfläche des trichroitischen Strahlteilers
- 104; 204; 304
- Zweite Lichteintrittsfläche des trichroitischen Strahlteilers
- 105; 205; 305
- Dritte Lichteintrittsfläche des trichroitischen Strahlteilers
- 106; 206; 306
- Lichtaustrittsfläche des trichroitischen Strahlteilers
- 107; 207; 307
- Erste dichroitische Schicht
- 108; 208; 308
- Zweite dichroitische Schicht
- 109; 209; 309
- Lichtaustrittsstelle
- 110; 210; 310
- Erster dichroitischer Strahlteiler
- 111; 211; 311
- Erste Lichteintrittsfläche des ersten dichroitischen Strahlteilers
- 112; 212; 312
- Zweite Lichteintrittsfläche des ersten dichroitischen Strahlteilers
- 113; 213; 313
- Erste Lichtaustrittsfläche des ersten dichroitischen Strahlteilers
- 114; 214; 314
- Zweite Lichtaustrittsfläche des ersten dichroitischen Strahlteilers
- 115; 215; 315
- Dritte dichroitische Schicht
- 120; 220; 320
- Zweiter dichroitischer Strahlteiler
- 121; 221; 321
- Erste Lichteintrittsfläche des zweiten dichroitischen Strahlteilers
- 122; 222; 322
- Zweite Lichteintrittsfläche des zweiten dichroitischen Strahlteilers
- 123; 223; 323
- Erste Lichtaustrittsfläche des zweiten dichroitischen Strahlteilers
- 124; 224; 324
- Zweite Lichtaustrittsfläche des zweiten dichroitischen Strahlteilers
- 125; 225; 325
- Vierte dichroitische Schicht
- 230; 330
- Dritter dichroitischer Strahlteiler
- 231; 331
- Erste Lichteintrittsfläche des dritten dichroitischen Strahlteilers
- 232; 332
- Zweite Lichteintrittsfläche des dritten dichroitischen Strahlteilers
- 233; 333
- Erste Lichtaustrittsfläche des dritten dichroitischen Strahlteilers
- 234; 334
- Zweite Lichtaustrittsfläche des dritten dichroitischen Strahlteilers
- 235; 335
- Fünfte dichroitische Schicht
- 140; 240; 340
- Erste Lichtemissionsvorrichtung
- 141; 241; 341
- Zweite Lichtemissionsvorrichtung
- 142; 242; 342
- Dritte Lichtemissionsvorrichtung
- 143; 243; 343
- Vierte Lichtemissionsvorrichtung
- 144; 244; 344
- Fünfte Lichtemissionsvorrichtung
- 345
- Sechste Lichtemissionsvorrichtung
- 146
- Wabenkondensor
- 250; 350
- Erster Photodetektor
- 251; 351
- Zweiter Photodetektor
- 252; 352
- Dritter Photodetektor
- 260; 360
- Regelungseinrichtung
- 261; 361
- Erste Leitung
- 262; 362
- Zweite Leitung
- 263; 363
- Dritte Leitung
- 264; 364
- Vierte Leitung
- 265; 365
- Fünfte Leitung
- 266; 366
- Sechste Leitung
- 267; 367
- Siebte Leitung
- 268; 368
- Achte Leitung
- 369
- Neunte Leitung
- 400
- Erstes Diagramm
- 401
- Erste Abszisse
- 402
- Erste Ordinate
- 403
- Erste Kurve
- 500
- Zweites Diagramm
- 501
- Zweite Abszisse
- 502
- Zweite Ordinate
- 503
- Zweite Kurve
- 600
- Drittes Diagramm
- 601
- Dritte Abszisse
- 602
- Dritte Ordinate
- 603
- Dritte Kurve
- 700
- Viertes Diagramm
- 701
- Vierte Abszisse
- 702
- Vierte Ordinate
- 703
- Vierte Kurve
- 800
- Fünftes Diagramm
- 801
- Fünfte Abszisse
- 802
- Fünfte Ordinate
- 803
- Fünfte Kurve
- 900
- Sechstes Diagramm
- 901
- Sechste Abszisse
- 902
- Sechste Ordinate
- 903
- Sechste Kurve
- 1000
- Operationsmikroskop
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- DIN 6169 [0019]
- DIN 6169 [0019]