DE102015215248A1 - Regaleinlage für ein Palettenregal - Google Patents

Regaleinlage für ein Palettenregal Download PDF

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Bernd Neumaier
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G1/00Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines
    • B65G1/02Storage devices

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Regaleinlage (2) für ein Palettenregal mit Längstraversen (12), insbesondere für ein Hochregal, umfassend ein umgeformtes Blechelement mit einem ersten und einem zweiten, in einem Gebrauch jeweils auf einer Längstraverse (12) aufliegenden Längsteil (21, 22) und zwei sich in Querrichtung zwischen den Längsteilen (21, 22) erstreckenden, geschlossenen oder offenen Hohlkammern (23), wobei an den zwei, den Längsteilen (21, 22) zugewandten Enden der Hohlkammern (23) jeweils ein Verstärkungselement (24) angebracht ist, und wobei die Verstärkungselemente (24) jeweils umgeformte Blechelemente sind, welche zumindest eine an den Längsteilen (21, 22) angebrachte Auflagefläche (270, 280) und eine davon abragende, mit der zugehörigen Hohlkammer (23) verbundene Lasche (271, 281) aufweisen.

Description

  • ANWENDUNGSGEBIET UND STAND DER TECHNIK
  • Die Erfindung betrifft eine Regaleinlage für ein Palettenregal, insbesondere für ein Hochregal.
  • Ein Palettenregal umfasst üblicherweise vertikal angeordnete Pfosten, an welchen in unterschiedlichen Höhen jeweils zwei parallel angeordnete, in Regallängsrichtung verlaufende Traversen vorgesehen sind. Ein Palettenregal ist beispielsweise aus US 2004/0155003 A1 bekannt.
  • Paletten mit oder ohne darauf abgestellten Waren werden auf bekannte Weise mittels eines Flurfördergeräts, z. B. eines Gabelstaplers oder eines Hubwagens, auf den Traversen abgesetzt oder aus dem Regal entnommen. Je nach Gewicht einer mittels der Paletten geförderten und/oder gelagerten Ware, Qualität der Palette und/oder Lagerzeit kann es zu einer unerwünschten Verformung der auf den Traversen abgestellten Palette kommen. Dies kann dazu führen, dass die Palette mittels des automatischen Flurfördergerätes nicht richtig aufgenommen wird, was wiederum ein unerwünschtes Verschieben der Palette und/oder eine Beschädigung der Ware als Folge haben kann.
  • Es ist daher unter anderem aus US 2004/0155003 A1 bekannt, eine Regaleinlage vorzusehen. Bei dieser Regaleinlage handelt es sich beispielsweise um Platten, Leisten, Metallbleche, Sperrholzplatten oder Gitter. Bekannte Regaleinlagen haben jedoch den Nachteil, dass sie ein hohes Gewicht aufweisen und/oder die Materialkosten und/oder die Herstellung sehr kostspielig ist.
  • AUFGABE UND LÖSUNG
  • Der Erfindung liegt daher das technische Problem zugrunde, eine Regaleinlage zu schaffen, welche kostengünstig herstellbar ist.
  • Gemäß einem ersten Aspekt wird Regaleinlage für ein Palettenregal mit Längstraversen geschaffen, umfassend ein umgeformtes Blechelement mit einem ersten und einem zweiten, in einem Gebrauch jeweils auf einer Längstraverse aufliegenden Längsteil und zwei sich in Querrichtung zwischen den Längsteilen erstreckenden, geschlossenen oder offenen Hohlkammern, wobei an den zwei, den Längsteilen zugewandten Enden der Hohlkammern jeweils ein Verstärkungselement angebracht ist, und wobei die Verstärkungselemente jeweils umgeformte Blechelemente sind, welche zumindest eine an den Längsteilen angebrachte Auflagefläche und eine davon abragende, mit der zugehörigen Hohlkammer verbundene Lasche aufweisen.
  • Im Gebrauch wirkt die Regaleinlage einer Verformung einer darauf abgestellten Palette entgegen. Die Hohlkammern bewirken eine Versteifung des Blechelements. Die Verstärkungselemente dienen einer Krafteinleitung von den Hohlkammern in die Längstraversen. Die Regaleinlage liegt dabei über die Auflageflächen der Verstärkungselemente auf den Längsträgern auf, wobei sich die Hohlkammern an innenliegenden Seitenflächen der Längsträger mittels der Laschen der Verstärkungselemente abstützen. Dank der Verstärkungselemente sowie bei einer geeigneten Gestaltung der Hohlkammern kann somit ein dünnes und damit sowohl leichtes als auch kostengünstiges Blechelement verwendet werden. In einer Ausgestaltung ist ein Stahlblech mit einer Dicke oder Stärke von 1 mm als Blechelement verwendet, an welchem die Hohlkammern ausgeformt werden. Als Verstärkungselemente werden ebenfalls Blechzuschnitte verwendet, wobei vorzugsweise Blechzuschnitte mit einer gegenüber dem ersten Blechelement höheren Dicke eingesetzt werden. In vorteilhaften Ausgestaltungen werden Stahlbleche mit Dicken zwischen ca. 2,0 mm und ca. 5,0 mm eingesetzt. Die Verstärkungselemente sind mit den Längsteilen und den Hohlkammern vorzugsweise fest verbunden, insbesondere verschweißt.
  • Die Regaleinlage ist an beliebigen Palettenregalen mit Längstraversen einsetzbar, wobei an den Längstraversen keine zusätzlichen Auflagen oder dergleichen notwendig sind. Die Regaleinlage kann daher insbesondere auch an bereits bestehenden Palettenregalen eingesetzt werden.
  • In vorteilhaften Ausgestaltungen schließen die Laschen der Verstärkungselemente die Hohlkammern an ihren Enden zumindest bereichsweise ab. Die Laschen und die Hohlkammern sind dabei in vorteilhaften Ausgestaltungen derart dimensioniert, dass die Laschen zumindest abschnittsweise im Gebrauch an den Längstraversen des Palettenregals, genauer an innenliegenden Seitenflächen der Längstraversen, anliegen.
  • In einer Ausgestaltung sind die Laschen an einer Außenseite der Hohlkammern angeordnet und mit diesen verbunden. Beispielsweise sind flache, an ein Ende der Hohlkammern auf Stoß angesetzte Laschen vorgesehen, mit welchen die Hohlkammern verschweißt sind. In vorteilhaften Ausgestaltungen sind die die Laschen der Verstärkungselemente in den Hohlkammern angeordnet. Die Laschen sind dabei vorzugsweise zumindest abschnittsweise bündig an einem Rand der Hohlkammern angeordnet. Die Laschen stützen so die Hohlkammern von innen.
  • In einer Ausgestaltung sind die zwei einem Längsteil zugeordneten Verstärkungselemente als gemeinsames Bauteil gestaltet, wobei die Auflagefläche die Längsteile über die gesamte relevante Länge verstärkt, sodass eine durchgehende Auflage geschaffen ist. In vorteilhaften Ausgestaltungen sind für eine Gewichts- und/oder Materialersparnis an den Längsteilen jeweils zwei getrennte Verstärkungselemente vorgesehen, wobei an den Längsteilen jeweils ein zwischen den Verstärkungselementen angeordnetes Höhenausgleichselement angebracht ist.
  • In einer Ausgestaltung ist das umgeformte Blechelement rechteckförmig, wobei eine geschlossene Stellfläche an einer Oberseite der Regaleinlage geschaffen wird. In vorteilhaften Ausgestaltungen bilden die Längssteile und die Hohlkammern einen Rahmen, welcher einen Freiraum umgibt. Für eine weitere Versteifung, sowie eine Abstützung eines zentral angeordneten Distanzstücks einer Palette ist dabei in vorteilhaften Ausgestaltungen ein in Querrichtung betrachtet zwischen den Längsteilen angeordnetes, die Hohlkammern verbindendes Profilteil vorgesehen. Das Profilteil ist vorzugsweise ebenfalls ein umgeformtes Blechelement. In einer Ausgestaltung erfolgt eine separate Fertigung und eine anschließende Verbindung, beispielsweise Verschweißung mit dem die Hohlkammern aufweisenden Blechelement. In anderen Ausgestaltungen erfolgt eine gemeinsame Fertigung.
  • Die Hohlkammern sind geschlossene oder offene Profilteile. Vorzugsweise weisen die Hohlkammern jeweils eine plane Grundfläche auf, welche gemeinsam mit den Längsteilen eine Stellfläche bildet.
  • Ein Querschnitt der Hohlkammern ist je nach geforderter Versteifung und/oder Anforderungen an die Fertigung geeignet wählbar. Für eine einfache Fertigung und eine gute Versteifung weisen die Hohlkammern in bevorzugten Ausgestaltungen mehreckige, insbesondere dreieckige Querschnitte auf. Um eine gleichmäßige Versteifung zu erzielen, weisen die Hohlkammern vorzugsweise übereinstimmende Formen auf. Es sind jedoch auch Ausgestaltungen denkbar, bei welchen die zwei Hohlkammern unterschiedliche Formen aufweisen.
  • Um ein Durchschieben der Paletten über das Palettenregal hinaus zu vermeiden, ist in einer Ausgestaltung an einem zweiten, im Gebrauch hinten angeordneten Längsteil mindestens ein von der Oberseite des Längsteils abragendes Stützelement vorgesehen, vorzugsweise sind zwei Stützelemente vorgesehen. Um die Anzahl an Bauteilen zu reduzieren, ist das mindestens eine Stützelement in vorteilhaften Ausgestaltungen als integrales Element mit einem an dem zweiten Längsteil angeordneten Verstärkungselement gefertigt. Wie erwähnt, sind vorzugsweise zwei Verstärkungselemente für die zwei Hohlkammern sowohl an dem ersten, im Gebrauch vorne angeordneten, als auch an dem zweiten, im Gebrauch hinten angeordneten Längsteil vorgesehen. Dabei weisen die dem hinteren Längsteil zugeordneten Verstärkungselemente vorzugsweise jeweils ein Stützelement auf.
  • Wie erwähnt, liegt die Regaleinlage über die Auflageflächen der Verstärkungselemente auf den Längsträgern auf, wobei sich die Hohlkammern an innenliegenden Seitenflächen der Längsträger mittels der Laschen der Verstärkungselemente abstützen. Für eine sichere Positionierung sowie eine sichere, aber zerstörungsfrei und werkzeuglos lösbare Verbindung der Regaleinlage mit dem Palettenregal ist in vorteilhaften Ausgestaltungen vorgesehen, dass die an dem zweiten Längsteils angeordneten Verstärkungselemente mindestens einen Steg, vorzugsweise zwei von der Auflagefläche abragende, sich in Querrichtung erstreckende Stege aufweist/aufweisen, wobei ein Längsträger zwischen dem mindestens einen Steg und den Hohlkammern einsetzbar ist.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt wird ein Verfahren zur Herstellung einer Regaleinlage umfassend zwei Hohlkammern geschaffen, wobei ein Blechzuschnitt zur Bildung der Hohlkammern umgeformt wird und als umgeformte Blechelemente gestaltete Verstärkungselemente für eine Lastübertragung von den Hohlkammern zu Längstraversen eines Hochregals an dem Blechzuschnitt angebracht werden.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Weitere Vorteile und Aspekte der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung, die nachfolgend anhand der schematischen Figuren erläutert sind. Dabei zeigen:
  • 1: ein Palettenregal mit einer Regaleinlage in einer perspektivischen Darstellung,
  • 2: eine auf zwei Längstraversen eines Palettenregals aufgesetzte Regaleinlage in einer perspektivischen Darstellung von vorne oben,
  • 3: die auf zwei Längstraversen eines Palettenregals aufgesetzte Regaleinlage gemäß 2 mit einer darauf abgestellten Palette in einer perspektivischen Darstellung von hinten oben,
  • 4 die Regaleinlage gemäß 2 in einer perspektivischen Darstellung von oben,
  • 5 die Regaleinlage gemäß 2 in einer perspektivischen Darstellung von unten,
  • 6 die Regaleinlage gemäß 2 in einer geschnittenen Seitenansicht,
  • 7 Details I und II der Regaleinlage gemäß 6;
  • 8 Details I und II eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Regaleinlage ähnlich 7; und
  • 9 Details I und II eines dritten Ausführungsbeispiels einer Regaleinlage ähnlich 7.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • 1 zeigt ein Palettenregal 1 mit einer Regaleinlage 2 in einer perspektivischen Darstellung. Das Palettenregal 1 umfasst vertikal angeordnete Pfosten 10, an welchen in unterschiedlichen Höhen jeweils zwei parallel angeordnete, in Regallängsrichtung verlaufende Traversen, sogenannte Längstraversen 12, vorgesehen sind.
  • Waren werden auf in 1 nicht dargestellten Paletten 3 (vgl. 3) in dem Palettenregal 1 eingelagert. Die Größe und Dimension der Palette 3 entspricht vorzugsweise einer durch EN 13698-1 genormten Europoolpalette (kurz Europalette). Für einen automatischen oder halbautomatischen Betrieb sind Flurfördergeräte, wie Gabelstapler oder Hubwagen, vorgesehen, mittels welchen die Paletten auf den Traversen abgesetzt oder aus dem Regal entnommen werden. Bei der Palette kann es sich auch um eine Einwegpalette handeln, welche in der Regel im Vergleich zu einer Europalette günstiger in der Fertigung ist, jedoch eine geringere Steifigkeit aufweist und daher bei unsachgemäßer Handhabung dazu neigt, nach unten durchzubiegen. Die erfindungsgemäße Regaleinlage 2 verhindert ein unerwünschtes Durchbiegen von Paletten, welche selbst nur eine geringe Steifigkeit aufweisen, und stellt damit eine sachgemäße Handhabung der Paletten beim Abstellen und Entnehmen der Waren aus dem Palettenregal 1 sicher.
  • Das dargestellte Palettenregal 1 weist drei Ablageebenen auf, in welchen Ware auf Paletten eingelagert werden kann. Das dargestellte Palettenregal 1 ist jedoch lediglich beispielhaft. In der Realität weist ein Palettenregal üblicherweise mehr als drei Ablageebenen auf. Insbesondere sind als Hochregal gestaltete Palettenregale mit einer Höhe zwischen ca. 12 m und ca. 50 m bekannt. Derartige Hochregale werden in mehreren Reihen beispielsweise in Logistikzentren eingesetzt.
  • Ebenso ist in 1 beispielhaft lediglich eine Regaleinlage 2 dargestellt, welche auf zwei Längstraversen 12 des Palettenregals 1 aufgesetzt ist. In der Praxis können je nach Bedarf nur einige wenige oder eine Vielzahl von auf Lücke oder aneinander anschließend angeordneter Regaleinlagen 2 an einem Palettenregal 1 vorgesehen sein.
  • Eine erste vorteilhafte Ausgestaltung einer Regaleinlage 2 wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die 2 bis 7 detaillierter beschrieben. Die 2 und 3 zeigen eine auf zwei Längstraversen 12 eines Palettenregals 1 (vgl. 1) aufgesetzte Regaleinlage 2 in einer perspektivischen Darstellung ohne Palette 3 bzw. mit einer darauf abgestellten Palette 3. Die 4 bis 7 zeigen verschiedene Ansichten die Regaleinlage 2 in Alleinstellung.
  • Die dargestellte Palette 3 entspricht in Größe und Dimension einer nach EN 13698-1 genormten Europalette. Um eine Handhabung der Palette 3 aus allen Richtungen zu ermöglichen, weist die Palette neun Distanzstücke 30 auf, wobei zwischen den Distanzstücken 30 Hohlräume geschaffen werden, in welche ein Flurfördergerät, beispielsweise ein Gabelstapler, eingreifen kann.
  • Die dargestellte Regaleinlage 2 umfasst ein umgeformtes Blechelement mit einem ersten Längsteil 21 und einem zweiten Längsteil 22, welche – wie in den 1 und 2 erkennbar – in einem Gebrauch jeweils auf einer Längstraverse 12 aufliegen, und zwei sich in Querrichtung zwischen den Längsteilen 21, 22 erstreckende geschlossene Hohlkammern 23. Die dargestellten Hohlkammern 23 sind geschlossen und weisen jeweils eine plane Grundfläche 24 auf, welche gemeinsam mit den Längsteilen 21, 22 eine Stellfläche für eine Palette 3 bildet. Die Längsteile 21, 22 bilden mit den Grundflächen 24 einen geschlossenen Rahmen, wobei die Hohlkammern 23 einteilig mit dem Rahmen durch Umformen eines ersten Blechzuschnitts gefertigt werden. Die dargestellten Hohlkammern 23 weisen jeweils einen dreieckigen Querschnitt auf. Ein derartiger Querschnitt ist hinsichtlich einer erzielbaren Versteifung und einer Fertigung besonders vorteilhaft. Gleichwohl sind jedoch andere Querschnitte denkbar.
  • In Querrichtung des Palettenregals betrachtet ist ein zwischen den Längsteilen 21, 22 angeordnetes, die Hohlkammern 23 verbindendes Profilteil 25 vorgesehen. Das Profilteil 25 ist in einer Ausgestaltung ebenfalls durch Umformen aus dem ersten Blechzuschnitt gemeinsamen mit den Längsteilen 21, 22 gefertigt. In anderen Ausgestaltungen ist das Profilteil 25 getrennt gefertigt und mit dem ersten, die Hohlkammern 23 aufweisenden Blechelement verbunden, insbesondere verschweißt. Die Palette 3 steht bei einem ordnungsgemäßen Gebrauch derart auf der Regaleinlage 2 auf, dass die Distanzstücke 30, wie in 3 erkennbar, oberhalb der Längstraversen 12 auf den Längsteilen 21, 22 sowie zwischen den Längstraversen 12 auf den Grundflächen 24 und dem Profilteil 25 aufliegen.
  • An einem im Gebrauch der Regaleinlage 2 hinten angeordneten Längsteil 22 sind zwei Stützelemente 26 vorgesehen. Wie in 3 erkennbar, liegt eine auf dem Palettenregal 1 abgestellte Palette 3 im Gebrauch an den Stützelementen 26 an, sodass diese ein Durchschieben der Palette 3 verhindern.
  • En den freien Enden weisen die Längsteile 21, 22 jeweils eine Abkantung 210, 220 auf.
  • Die Regaleinlage 2 steht ein Durchbiegen der Paletten 3 entgegen.
  • Für eine Lastübertragung von der Regaleinlage 2 zu den Längstraversen 12 sind, wie am besten in den 5, 6 und 7 erkennbar, an einer Unterseite des Blechelements Verstärkungselemente 27, 28 vorgesehen. Bei den Verstärkungselementen 27, 28 handelt es sich um umgeformte Blechelemente, welche jeweils eine an den Längsteilen 21, 22 angebrachte Auflagefläche 270, 280 und eine davon abragende, eine der Hohlkammern 23 an deren Ende versteifende Lasche 271, 281 aufweisen. Die Verstärkungselemente 27, 28 sind als separate umgeformte Blechzuschnitte gefertigt und mit dem ersten Blechzuschnitt, genauer mit einer Unterseite der Längsteile 21, 22 und den Hohlkammern 23 fest verbunden, insbesondere verschweißt. Die Verstärkungselemente 27, 28 sind dabei vorzugsweise aus einem Blechzuschnitt gefertigt, welcher gegenüber dem ersten Blechelement eine höhere Steifigkeit aufweist. Beispielsweise weisen die Verstärkungselemente eine höhere Materialstärke auf als das erste Blechelement. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier Verstärkungselemente 27, 28 vorgesehen, wobei jeweils ein an einem ersten, vorne angeordneten Längsteil 21 angebrachtes Verstärkungselement 27 und ein an einem zweiten, hinten angeordneten Längsteil 22 angebrachtes Verstärkungselement 28 eine Hohlkammer 23 versteifen. In anderen Ausgestaltungen sind für die Hohlkammer 23 jeweils gemeinsame Verstärkungselemente an den Längsteilen 21, 22 vorgesehen.
  • Die Längsteile 21, 22 liegen nicht direkt, sondern mittels der Auflageflächen 270, 280 auf den Längstraversen 12 auf. Für einen Höhenausgleich ist zwischen den Verstärkungselementen 27, 28 an den Unterseiten der Längsteile 21, 22 jeweils ein Höhenausgleichselement 29 angebracht. Das Höhenausgleichselement 29 ist dabei derart angebracht, dass es im Gebrauch unterhalb eines Distanzstücks 30 der Palette 3 angeordnet ist. das Höhenausgleichselement ist vorzugsweise aus dem gleichen Material wie die Verstärkungselemente 27, 28.
  • Die an dem zweiten, im Gebrauch hinten angeordneten Längsteil 22 angebrachten Verstärkungselemente 28 weisen jeweils zwei von der Auflagefläche 280 abragende sich in Querrichtung erstreckende Stege 282 auf. Ein zugehöriger Längsträger 12 ist dabei zwischen die Stege 282 und die Enden der Hohlkammern 23 einsetzbar. Durch die Anlage der Hohlkammern 23 an den Längstraversen 12 und die Stege 282 ist dabei sichergestellt, dass auch eine an einer Palette 3 kurzzeitig anhaftende Regaleinlage 2 nicht versehentlich mit der Palette 3 aus dem Palettenregal 1 entnommen wird, sondern sicher bei Entnahme der Palette 3 in dem Palettenregal 1 verbleibt und von der Palette 3 gelöst wird.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Stützelemente 26 als gemeinsamer Blechzuschnitt mit den an dem zweiten Längsteil 22 angeordneten Verstärkungselementen 28 gefertigt, wobei jeweils ein Stützelement 26 an einem Verstärkungselement 28 vorgesehen ist. Die Stützelemente 26 ragen dabei an einem der Lasche 281 gegenüberliegende Ende, in entgegengesetzter Richtung zu der Lasche 281 von der Auflagefläche 280 ab. Dadurch ist die Zahl der Bauteile minimiert.
  • Wie am besten in 7 erkennbar, ragen bei dem in den 2 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiel die Laschen 271, 281 zumindest im Wesentlichen senkrecht von der Auflagefläche 270, 280 ab, wobei die Länge der Laschen 271, 281 jeweils kürzer ist als die Höhe der Hohlkammern 23 senkrecht zu den Auflageflächen 270, 280. Die Teile sind weiter derart dimensioniert, dass die Laschen 271, 281 an einem Rand der Hohlkammern 23 in einem Innenraum der Hohlkammern 23 angeordnet sind und die Laschen 271, 281 die Hohlkammern 23 in einem Teilabschnitt abschließen. Die Laschen 271, 281 kontaktieren somit im Gebrauch die Längstraversen 12. Dadurch ist eine Lastübertragung von der Regaleinlage 2 auf die Längstraversen 12 sichergestellt.
  • Die 8 und 9 zeigen zwei mögliche alternative Ausgestaltungen einer Regaleinlage 2, welche sich von der Regaleinlagen 2 gemäß den 2 bis 7 lediglich in der Gestaltung der Laschen 271, 281 unterscheiden. Für gleiche oder ähnliche Bauteile werden dabei einheitliche Bezugszeichen verwendet und auf eine erneute Beschreibung bereits beschriebener Bauteile wird verzichtet.
  • Die Ausgestaltung gemäß 8 unterscheidet sich von der Ausgestaltung gemäß den 2 bis 7 dadurch, dass eine Länge der zumindest im Wesentlichen senkrecht von der jeweiligen Auflagefläche 270, 280 abragenden Laschen 271, 281 gleich einer Höhe der Hohlkammern 23 gewählt ist. Die Laschen 271, 281 schließen bei der Ausführungsform gemäß 7 somit die Hohlkammern 23 an deren Ende vollständig ab. Die Laschen 271, 281 sind in die Enden der Hohlkammern 23 eingesetzt und stützen die Hohlkammern 23 an ihren Enden ab. Die Form der Laschen 271, 281 ist zu diesem Zweck an die Querschnittsform der Hohlkammer 23 angepasst.
  • Die Ausgestaltung gemäß 9 unterscheidet sich von der Ausgestaltung gemäß den 2 bis 7 dadurch, dass an den Enden der Hohlkammer 23 jeweils eine abgewinkelte Lasche 271, 281 vorgesehen ist. Die Laschen 271, 281 weisen jeweils einen ersten Abschnitt 273, 283 auf, der zumindest im Wesentlichen senkrecht von der jeweiligen Auflagefläche 270, 280 abragt. Dieser Abschnitt 273, 283 ist im Inneren der Hohlkammer 23 bündig zu einem Rand der Hohlkammern 23 angeordnet und schließt ein Ende der Hohlkammer 23 in diesem Bereich ab. Die Laschen 271, 281 weisen weiter einen zweiten, in den Innenraum der Hohlkammern 23 ragenden, winklig zu dem ersten Abschnitt 273, 283 angeordneten Abschnitt 274, 284 auf, durch welche eine zusätzliche Verstärkung der Hohlkammern 23 in einem an den Rand angrenzenden Bereich erfolgt.
  • Anstelle der dargestellten Verstärkungselemente 27, 28 sind zahlreiche Modifikationen denkbar, welche durch den Fachmann geeignet gewählt werden können, um eine geeignete Lastübertragung zu erzielen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2004/0155003 A1 [0002, 0004]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • EN 13698-1 [0029]
    • EN 13698-1 [0033]

Claims (10)

  1. Regaleinlage für ein Palettenregal (1) mit Längstraversen (12), umfassend ein umgeformtes Blechelement mit einem ersten und einem zweiten, in einem Gebrauch jeweils auf einer Längstraverse (12) aufliegenden Längsteil (21, 22) und zwei sich in Querrichtung zwischen den Längsteilen (21, 22) erstreckenden, geschlossenen oder offenen Hohlkammern (23), wobei an den zwei, den Längsteilen (21, 22) zugewandten Enden der Hohlkammern (23) jeweils ein Verstärkungselement (24) angebracht ist, und wobei die Verstärkungselemente (24) jeweils umgeformte Blechelemente sind, welche zumindest eine an den Längsteilen (21, 22) angebrachte Auflagefläche (270, 280) und eine davon abragende, mit der zugehörigen Hohlkammer (23) verbundene Lasche (271, 281) aufweisen.
  2. Regaleinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (271, 281) der Verstärkungselemente (27, 28) die Hohlkammern (23) an ihren Enden zumindest bereichsweise abschließen.
  3. Regaleinlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (271, 281) der Verstärkungselemente (27, 28) in den Hohlkammern (23), insbesondere bündig zu einem Rand der Hohlkammern (23), angeordnet sind.
  4. Regaleinlage nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass an den Längsteilen (21, 22) jeweils ein zwischen den Verstärkungselementen (27, 28) angeordnetes Höhenausgleichselement (29) angebracht ist.
  5. Regaleinlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein zwischen den Längsteilen (21, 22) angeordnetes, die Hohlkammern (23) verbindendes Profilteil (25) vorgesehen ist.
  6. Regaleinlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkammern (23) jeweils eine plane Grundfläche (24) aufweisen, welche gemeinsam mit den Längsteilen (21) eine Stellfläche bildet.
  7. Regaleinlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkammern (23) jeweils einen mehreckigen, insbesondere einen dreieckigen Querschnitt aufweisen.
  8. Regaleinlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an einem zweiten Längsteil (22) mindestens ein von der Oberseite des Längsteils abragendes Stützelement (26) ist, vorzugsweise zwei Stützelemente vorgesehen sind, wobei vorzugsweise das mindestens eine Stützelement (26) als integrales Element mit einem an dem zweiten Längsteil (22) angeordneten Verstärkungselement (28) gefertigt ist.
  9. Regaleinlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die an dem zweiten Längsteils (22) angeordneten Verstärkungselemente (28) mindestens einen Steg (282), vorzugsweise zwei von der Auflagefläche (280) abragende, sich in Querrichtung erstreckende Stege (282) aufweisen, wobei ein Längsträger (12) zwischen dem mindestens einen Steg (282) und den Hohlkammern (23) einsetzbar ist.
  10. Verfahren zur Herstellung einer Regaleinlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9 umfassend zwei Hohlkammern (23), wobei ein Blechzuschnitt zur Bildung der Hohlkammern (23) umgeformt wird und als umgeformte Blechelemente gestaltete Verstärkungselemente (27, 28) für eine Lastübertragung von den Hohlkammern (23) zu Längstraversen eines Hochregals (1) an dem Blechzuschnitt angebracht werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US20040155003A1 (en) 2003-02-04 2004-08-12 Anderson Jayce S. Pallet rack with camber beams

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US20040155003A1 (en) 2003-02-04 2004-08-12 Anderson Jayce S. Pallet rack with camber beams

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EN 13698-1

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