DE102015211383A1 - Drehzahlsensorvorrichtung, Verfahren zum Betreiben - Google Patents

Drehzahlsensorvorrichtung, Verfahren zum Betreiben Download PDF

Info

Publication number
DE102015211383A1
DE102015211383A1 DE102015211383.3A DE102015211383A DE102015211383A1 DE 102015211383 A1 DE102015211383 A1 DE 102015211383A1 DE 102015211383 A DE102015211383 A DE 102015211383A DE 102015211383 A1 DE102015211383 A1 DE 102015211383A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sensor
sensor elements
speed sensor
rotation
sensor device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102015211383.3A
Other languages
English (en)
Inventor
Oliver Hahn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE102015211383.3A priority Critical patent/DE102015211383A1/de
Priority to PCT/EP2016/058924 priority patent/WO2016202489A1/de
Publication of DE102015211383A1 publication Critical patent/DE102015211383A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/42Devices characterised by the use of electric or magnetic means
    • G01P3/44Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed
    • G01P3/48Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring frequency of generated current or voltage
    • G01P3/481Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring frequency of generated current or voltage of pulse signals
    • G01P3/488Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring frequency of generated current or voltage of pulse signals delivered by variable reluctance detectors
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P13/00Indicating or recording presence, absence, or direction, of movement
    • G01P13/02Indicating direction only, e.g. by weather vane
    • G01P13/04Indicating positive or negative direction of a linear movement or clockwise or anti-clockwise direction of a rotational movement
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/42Devices characterised by the use of electric or magnetic means
    • G01P3/44Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed
    • G01P3/48Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring frequency of generated current or voltage
    • G01P3/481Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring frequency of generated current or voltage of pulse signals
    • G01P3/487Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring frequency of generated current or voltage of pulse signals delivered by rotating magnets

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)
  • Indicating Or Recording The Presence, Absence, Or Direction Of Movement (AREA)

Abstract

Drehzahlsensorvorrichtung (1), insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit wenigstens einem Geberelement (2), das wenigstens ein magnetisches Feld erzeugt und einem drehbar gelagerten Drehelement zuordenbar/zugeordnet ist, und mit wenigstens einem ortsfesten, das magnetische Feld detektierenden Sensorelement (7, 8). Es ist vorgesehen, dass zwei Sensorelemente (7, 8), die das magnetische Feld erfassen, in Drehrichtung des Geberelements (2) hintereinander liegend angeordnet sind und aneinander anliegen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Drehzahlsensorvorrichtung, für ein Kraftfahrzeug, mit wenigstens einem Geberelement, das ein magnetisches Feld erzeugt und einem Geberelement zugeordnet/zuordenbar ist, und mit wenigstens einem ortsfesten, das Magnetfeld detektierenden Sensorelement.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer derartigen Drehzahlsensorvorrichtung.
  • Stand der Technik
  • Drehzahlsensorvorrichtungen und Verfahren der eingangs genannten Art sind aus dem Stand der Technik bekannt. Drehzahlsensoren erfassen mittels magnetischer Messprinzipien Polübergänge beziehungsweise den Wechsel von Magnetflüssen/Magnetfeldern eines Geberelements, wie beispielsweise eines Geberrings, der eine Vielzahl von Permanentmagneten aufweist. Ein derartiger Geberring wird auch Encoder genannt. Zusätzlich wird bei sogenannten intelligenten Sensoren die relative Drehrichtung des Geberelements detektiert und zusätzlich zur Drehzahlinformation entweder mit einem PWM-Protokoll (PWM = Pulsweitenmodulation) oder mit einem Manchester-kodierten Protokoll übertragen.
  • Aufgrund von steigenden Anforderungen, wie zum Beispiel automatischen Parkpiloten, ist es notwendig, die Drehrichtung des Fahrzeugs sehr früh und zuverlässig bestimmen zu können. Bisher sind drei maßgebliche Verfahren zum Detektieren der Drehrichtung bekannt. Es ist bekannt, zwischen zwei Sensoren einen dritten Sensor anzuordnen, mit dessen Hilfe die Drehrichtung dadurch erkannt wird, dass zum Zeitpunkt des Nulldurchgangs des Differenzsignals der äußeren Sensoren anhand der Polarität des mittleren Sensors die Drehrichtung bestimmt wird. Bei einem weiteren Verfahren mit drei räumlich getrennten Sensorelementen wird die Abfolge von Nulldurchgängen der einzelnen Sensorelemente überwacht und daraus auf die Drehrichtung geschlossen. Bei einem dritten Verfahren mit nicht-differenziellen Sensoren, welche typischerweise in Brückenform angeordnet sind, wird aus den Brückensignalen ein Differenzsignal sowie ein Summensignal gebildet, um die Drehrichtung zu bestimmen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Drehzahlsensorvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie das erfindungsgemäße Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 10 haben den Vorteil, dass eine Drehrichtung des Geberelements sicher nach dem ersten magnetischen Nulldurchgang erkannt wird. Hierzu ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass zwei Sensorelemente, die dazu ausgebildet sind, das magnetische Feld zu erfassen, in Drehrichtung des Drehelements hintereinander angeordnet sind und aneinander anliegen. Dadurch dass die Sensorelemente aneinander anliegen ist es anhand der Phasenverschiebung der von den Sensorelementen erfassten Magnetfelder und der dadurch erzeugten Ausgangssignale der Sensorelemente einfach möglich, die relative Drehrichtung des Geberelements mit dem ersten Flankenwechsel im Ausgangssignal beider Sensorelemente zu bestimmen. Darüber hinaus entsteht hierdurch eine Redundanz der erfassten Drehzahl mit dem Vorteil, dass auch bei Ausfall eines Sensorelements immer noch die sicherheitsrelevanten Funktionen der Drehzahlerkennung gewährleistet sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Geberelement als Geberring mit einer Vielzahl von Permanentmagneten ausgebildet ist, die alternierend magnetisiert sind. Dadurch ergeben sich abwechselnde Magnetflussrichtungen, die von den Sensorelementen während der Drehung des Drehelements nacheinander erfasst und ausgewertet werden.
  • Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass der Abstand zwischen den zwei Sensorelementen kleiner ist als der Abstand von zwei benachbarten Permanentmagneten des Geberrings gleicher magnetischer Orientierung. Dadurch ist gewährleistet, dass die Flankenwechsel der Sensorelemente, die von demselben Magnetfluss beziehungsweise von demselben Permanentmagneten des Geberrings ausgelöst werden, kurz hintereinander folgen und zur Drehrichtungserkennung genutzt werden können. Somit wird dadurch ausgeschlossen, dass die aufeinanderfolgenden Flankenwechsel durch zwei unterschiedliche Permanentmagnete erzeugt werden, was zu einer falschen Drehrichtungsinformation führen könnte.
  • Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass die Sensorelemente aneinander angeklebt sind. Hierdurch kann eine besonders kompakte Sensoreinheit durch die zwei Sensorelemente gebildet werden. Alternativ oder zusätzlich sind die Sensorelemente in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Sensorelemente zusammen durch eine Umspritzung eingehaust sind, um eine kompakte und stabile Einheit zu bilden. Auch können die zwei Sensorelemente auf einem gemeinsamen Siliciumchip integriert sein.
  • Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass die Sensorelemente als Hall-Sensoren ausgebildet sind. Hall-Sensoren stellen Massenware dar, die kostengünstig auch bereits bei Drehzahlsensorvorrichtungen verwendet werden. Bei der vorliegenden Drehzahlvorrichtung bietet sich die Ausbildung der Sensorelemente als Hall-Sensoren ebenso an. Alternativ können die Sensorelemente auch von anderen Sensortypen gebildet werden, bevorzugt ist, dass die verwendeten Sensoren sofort nach Inbetriebnahme die Polarität der magnetischen Felder des Geberelements erfassen können. So können beispielsweise auch magnetoresistive Elemente verwendet werden.
  • Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass die Drehzahlsensorvorrichtung eine Drehrichtungserkennungseinrichtung aufweist, die in Abhängigkeit von einem Signalverlauf der Sensorelemente auf eine Drehrichtung des Geberelements erkennt. Die Drehrichtungserkennungseinheit führt insbesondere das zuvor bereits beschriebene Verfahren durch, bei welchem die Flankenwechsel der Sensorsignale miteinander verglichen werden, um auf die Drehrichtung zu erkennen. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Drehrichtungserkennungseinrichtung prüft, welcher Sensor zuerst den Flankenwechsel beziehungsweise Magnetflussrichtungswechsel und welcher Sensor anschließend denselben Flankenwechsel erfasst. Der Sensor, der zuerst den Flankenwechsel erfasst, liegt dann in Drehrichtung vorne, sodass einfach auf die Drehrichtung geschlossen werden kann. Bevorzugt wird der Abstand der beiden Flankenwechsel zueinander überwacht und insbesondere mit einem vorgebbaren Zeitfenster verglichen. Sind die Flankenwechsel zu weit beabstandet voneinander, so wird die Drehrichtungserfassung abgebrochen oder nicht zu Ende geführt.
  • Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass die Drehrichtungserkennungseinrichtung den beiden Sensorelementen oder einer Steuereinheit zugeordnet ist. Es ist also vorgesehen, dass die Drehrichtungserkennungseinrichtung entweder eine Baueinheit mit den Sensorelementen bildet oder in eine Steuereinheit des Kraftfahrzeugs integriert ist. Bei der Steuereinheit kann es sich beispielsweise um ein Motorsteuergerät oder dergleichen handeln.
  • Besonders bevorzugt bilden die zwei Sensorelemente eine Sensoreinheit, insbesondere zusammen mit der Drehrichtungserkennungseinrichtung. Insbesondere durch die Anordnung der zwei Sensorelemente in einem gemeinsamen Gehäuse, wie zuvor bereits beschrieben, bildet die Sensoreinheit eine einfach handhabbare Sensoreinheit. Optional ist vorgesehen, dass die Sensoreinheit ebenfalls die Drehrichtungserkennungseinrichtung umfasst. Die Drehzahlsensorvorrichtung ist nicht auf die eine Sensoreinheit oder die zwei beschriebenen Sensorelemente beschränkt. Vielmehr ist bevorzugt vorgesehen, dass mindestens ein weiteres Sensorelement beabstandet zu den zwei Sensorelementen zur Drehzahlbestimmung angeordnet ist. Durch das weitere Sensorelement wird die Auflösung der Drehzahlinformation erhöht. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Drehzahlsensorvorrichtung mehrere der zuvor genannten Sensoreinheiten aufweist, die beabstandet zueinander angeordnet sind, um ein hochauflösendes Drehzahlsignal zu erzeugen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 10 zeichnet sich dadurch aus, dass in Abhängigkeit von den Signalverläufen der zwei Sensorelemente auf die Drehrichtung des Geberelements erkannt wird.
  • Dabei wird wie zuvor bereits beschrieben vorgegangen. Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus dem zuvor Beschriebenen sowie den Ansprüchen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Dabei zeigen:
  • 1 eine Drehzahlsensorvorrichtung eines Kraftfahrzeugs in einer vereinfachten Darstellung,
  • 2 einen beispielhaften Signalverlauf der Sensoreinrichtung, und
  • 3A und 3B Ausführungsvarianten der Drehzahlsensoreinrichtung.
  • 1 zeigt in einer vereinfachten Darstellung eine Drehzahlsensoreinrichtung 1 für ein Kraftfahrzeug. Die Drehzahlsensorvorrichtung 1 ist beispielsweise einer elektrische Antriebsmaschine des Kraftfahrzeugs zugeordnet und dient dazu, eine aktuell Drehzahl einer Rotorwelle der elektrischen Antriebsmaschine zu überwachen, um eine korrekte Ansteuerung der elektrischen Antriebsmaschine zu ermöglichen.
  • Die Drehzahlsensorvorrichtung 1 weist dazu ein Geberrad 2 auf, auch Encoder genannt, das drehfest mit der Rotorwelle 3 der elektrischen Maschine verbunden ist. Das Geberrad 2 weist über seinen Umfang verteilt gleichmäßig angeordnet eine Vielzahl von Permanentmagneten 4 auf. Dabei sind die Permanentmagnete 4 derart ausgerichtet oder ausgebildet, dass ihre Magnetisierung über den Umfang des Geberrads 2 hinweg alterniert, sodass immer ein Permanentmagnet eine entgegengesetzte Magnetisierung zu den dazu benachbarten Permanentmagneten aufweist.
  • Die Drehzahlsensorvorrichtung 1 weist weiterhin eine Sensoreinheit 5 auf, die dazu ausgebildet ist, die von den Permanentmagneten 4 erzeugen magnetischen Felder zu detektieren/zu erfassen. Die Sensoreinheit 5 ist dabei mit einer Steuereinheit 6 verbunden, die den von der Steuereinheit 5 in Abhängigkeit der Magnetfelder erzeugten Signalverlauf erfasst und auswertet, um eine Drehrichtung des Geberelements 2 und damit der elektrischen Antriebsmaschine zu ermitteln.
  • Wie in 1 weiterhin ersichtlich, weist die Sensoreinheit 5 zwei Sensorelemente 7, 8 auf, die als Hall-Sensoren ausgebildet sind und direkt aneinander anliegen. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Sensorelemente 7, 8 miteinander verklebt und/oder in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind. Bei der Drehzahlsensorvorrichtung 1 sind die Sensorelemente 7, 8 zweckmäßigerweise parallel zueinander ausgerichtet, sodass ihre magnetisch sensitiven Richtungen parallel zueinander ausgerichtet sind. Vorliegend ist dabei vorgesehen, dass die Sensorelemente 7, 8 einen Abstand zueinander aufweisen, der kleiner ist als die Breite einer der Permanentmagneten 4.
  • 2 zeigt einen Signalverlauf der Sensoreinheit 5. Dabei sind das Ausgangssignal S7 des ersten Sensorelements und das zweite Ausgangssignal S8 des zweiten Sensorelements 8 über die Zeit t aufgetragen. 2 zeigt beispielhaft das Startverhalten der elektrischen Maschine 1 und der durch die Sensoreinheit 5 erfassten Flankenwechsel der Magnetfelder bei unterschiedlichen Drehrichtungen des Geberelements 2. In einem ersten Abschnitt I ist zu erkennen, dass das Signal S7 dem Signal S8 vorauseilt. Mit Bezug auf 1 bedeutet dies, dass das Geberrad 2 im Uhrzeigersinn gemäß Pfeil 9 dreht. Nach einem Drehrichtungswechsel zum Zeitpunkt t0 eilt dann das Signal S7 dem Signal S8 hinter her, was anhand der Flankenwechsel in 2 gut zu erkennen ist. In diesem Fall dreht das Geberelement 2 entgegen dem Uhrzeigersinn, also nach links. Anhand dieser Phasenverschiebung ist es also möglich, die relative Drehrichtung des Geberelements 2 mit dem ersten Flankenwechsel beider Sensorelemente 7, 8 zu bestimmen. Somit kann besonders früh bereits die Drehrichtung des Geberelements 2 bestimmt werden.
  • 3A und 3B zeigen unterschiedliche Ausführungsformen der Drehzahlsensorvorrichtung 1 in schematischen Darstellungen, wobei aus 1 bereits bekannte Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, sodass insofern auf oben stehende Beschreibung verwiesen wird.
  • Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel von 3A ist vorgesehen, dass die Sensoreinheit 5 von den Sensorelementen 7 und 8 sowie von einer Drehrichtungserkennungseinheit 10 gebildet wird. Die Drehrichtungserkennungseinheit 10 führt die oben genannte Logik der Flankenwechselüberwachung durch, sodass zusammen mit dem Drehzahlsignal auch ein Drehrichtungssignal von der Sensoreinheit 5 der Steuereinheit 6 zur Verfügung gestellt wird.
  • 3B zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel, bei welchem die Drehrichtungserkennungseinheit 10 der Steuereinheit 6 zugeordnet ist, sodass erst von der Steuereinheit 6 die Drehrichtungserkennung durchgeführt wird.
  • Zur Erhöhung der Drehzahlauflösung ist weiterhin vorgesehen, dass die Drehzahlsensorvorrichtung 1 ein weiteres Sensorelement 11 aufweist, das bevorzugt ebenfalls als Hall-Sensor ausgebildet und beabstandet zu der Sensoreinheit 5 angeordnet ist. Das weitere Sensorelement 11 ist zweckmäßigerweise ebenfalls mit der Steuereinheit 6 verbunden, sodass diese anhand der Signalverläufe der Sensorelemente 7, 8 und 11 sowohl die Drehrichtung als auch hochauflösend eine Drehzahl des Geberrads 2 bestimmt. Selbstverständlich können auch noch weitere Sensorelemente zum Erhöhen der Auflösung des Drehzahlsignals vorhanden sein.

Claims (10)

  1. Drehzahlsensorvorrichtung (1), insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit wenigstens einem Geberelement (2), das wenigstens ein magnetisches Feld erzeugt und einem drehbar gelagerten Drehelement zuordenbar/zugeordnet ist, und mit wenigstens einem ortsfesten, das magnetische Feld detektierenden Sensorelement (7, 8), dadurch gekennzeichnet, dass zwei Sensorelemente (7, 8), die das magnetische Feld erfassen, in Drehrichtung des Geberelements (2) hintereinander liegend angeordnet sind und aneinander anliegen.
  2. Drehzahlsensorvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Geberelement (2) als Geberring mit einer Vielzahl von Permanentmagneten (4) ausgebildet ist, die in Umfangsrichtung des Geberrings gesehen alternierend magnetisiert sind.
  3. Drehzahlsensorvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand zwischen den zwei Sensorelementen (7, 8) kleiner ist als ein Abstand zwischen zwei benachbarten Permanentmagneten (4) des Geberrings.
  4. Drehzahlsensorvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorelemente (7, 8) aneinander geklebt sind.
  5. Drehzahlsensorvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorelemente (7, 8) als Hall-Sensoren ausgebildet sind.
  6. Drehzahlsensorvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch eine Drehrichtungserkennungseinrichtung (10), die in Abhängigkeit von einem Signalverlauf der Sensorelemente (7, 8) auf eine Drehrichtung des Geberelements (2) erkennt.
  7. Drehzahlsensorvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehrichtungserkennungseinrichtung (10) den Sensorelementen (7, 8) oder einer Steuereinheit (6) zugeordnet ist.
  8. Drehzahlsensorvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorelemente (7, 8) eine Sensoreinheit (5), insbesondere zusammen mit der Drehrichtungserkennungseinrichtung (10) bilden.
  9. Drehzahlsensorvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein weiteres Sensorelement beabstandet zu den zwei Sensorelementen (7, 8) zur Drehzahlbestimmung angeordnet ist.
  10. Verfahren zum Betreiben einer Drehzahlsensorvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit von durch die zwei Sensorelemente (7, 8) erfassten Flankenwechsel auf eine Drehrichtung des Geberelements (2) erkannt wird.
DE102015211383.3A 2015-06-19 2015-06-19 Drehzahlsensorvorrichtung, Verfahren zum Betreiben Pending DE102015211383A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015211383.3A DE102015211383A1 (de) 2015-06-19 2015-06-19 Drehzahlsensorvorrichtung, Verfahren zum Betreiben
PCT/EP2016/058924 WO2016202489A1 (de) 2015-06-19 2016-04-21 Drehzahlsensorvorrichtung, verfahren zum betreiben

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015211383.3A DE102015211383A1 (de) 2015-06-19 2015-06-19 Drehzahlsensorvorrichtung, Verfahren zum Betreiben

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102015211383A1 true DE102015211383A1 (de) 2016-12-22

Family

ID=55806348

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102015211383.3A Pending DE102015211383A1 (de) 2015-06-19 2015-06-19 Drehzahlsensorvorrichtung, Verfahren zum Betreiben

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102015211383A1 (de)
WO (1) WO2016202489A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2019110183A1 (de) * 2017-12-06 2019-06-13 Robert Bosch Gmbh Sensoranordnung zur bestimmung mindestens einer rotationseigenschaft eines um mindestens eine rotationsachse rotierenden elements

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19714351C2 (de) * 1997-03-26 1999-01-28 Rmg Gaselan Regel & Mestechnik Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen von Gas- und Flüssigkeitsvolumina mit Volumenzählern
US6906510B2 (en) * 2002-11-18 2005-06-14 Ronald J. Wolf Quadrature output sensor system
US20130241542A1 (en) * 2012-03-14 2013-09-19 Wolfgang Raberg Xmr monocell sensors, systems and methods

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2019110183A1 (de) * 2017-12-06 2019-06-13 Robert Bosch Gmbh Sensoranordnung zur bestimmung mindestens einer rotationseigenschaft eines um mindestens eine rotationsachse rotierenden elements

Also Published As

Publication number Publication date
WO2016202489A1 (de) 2016-12-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3325979B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum betreiben eines drehzahlsensors, drehzahlsensoreinrichtung
DE60024692T2 (de) Elektrische Servolenkeinrichtung
DE102015109652A1 (de) Rotationssensor
EP3029427B1 (de) Vorrichtung und algorythmik zur radialen mechanisch absoluten winkelbestimmung einer welle
EP2195616B1 (de) Impulsgeber für eine vorrichtung, insbesondere für einen tachographen, und verfahren zum betreiben des impulsgebers
EP3555571B1 (de) Sensorsystem zur bestimmung mindestens einer rotationseigenschaft eines um mindestens eine rotationsachse rotierenden elements
EP2515084A1 (de) Verfahren und Anordnung für das Erfassen von Bewegungen eines Körpers mittels eines Segmentzählers und eines Feinpositionssensors
WO2012038169A1 (de) Sensorsystem und verfahren zur inkrementellen drehzahlmessung
DE102016225517A1 (de) Sensorvorrichtung, Sensorsystem und Lenksystem
DE202015008430U1 (de) Winkelmesseinrichtung und Elektromotor
DE102006036288A1 (de) Synchronmotor, geberloses Motorsystem, sowie ein Verfahren zum Betreiben eines geberlosen Motorsystems mit einem Synchronmotor
EP1568971A1 (de) Drehwinkelsensor
DE102016212173A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung einer Umdrehungszahl und einer Winkelposition eines um eine Drehachse verdrehbaren Bauteils
DE102013225930A1 (de) Verfahren zum Erfassen eines an einer Welle anliegenden Drehmoments
EP2474090B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bestimmung einer rotorlage einer synchronmaschine
EP1734345A2 (de) Messsystem zur Störungserkennung der Rotationsbewegung einer Vorrichtung, wobei die Vorrichtung mindestens einen rotierenden Permanentmagneten aufweist
DE102015211383A1 (de) Drehzahlsensorvorrichtung, Verfahren zum Betreiben
WO2017148625A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur rotorlagediagnose in einem elektromotorischen antrieb
DE102018219581A1 (de) Ermittlung einer relativen bewegungsrichtung
DE102018213246A1 (de) Sensorsystem zur Bestimmung mindestens einer Rotationseigenschaft eines rotierenden Elements
DE102005016373B4 (de) Wasserzähler, umfassend ein Messsystem zur Messung einer Durchflussmenge
DE102017222847A1 (de) Vorrichtung zum Auswerten eines Phasensignals einer elektrischen Maschine
DE102011079631A1 (de) Vorrichtung zur Ermittlung von Bewegungsparametern
WO2013072219A2 (de) Steuermodul für einen antriebsmotor
DE102017222020A1 (de) Sensoranordnung zur Bestimmung mindestens einer Rotationseigenschaft eines um mindestens eine Rotationsachse rotierenden Elements

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed