DE102015209024B4 - Bildschirmlesegerät - Google Patents

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Abstract

Bildschirmlesegerät (1), umfassendeinen Auflagetisch zur Auflage eines Leseproduktes,eine Bildaufnahmeeinrichtung zur Erfassung von Texten und/oder Bildern zumindesteines Teils des Leseproduktes, undeine Anzeigeeinrichtung zur Anzeige von mit der Bildaufnahmeeinrichtung erfassten Textes und/oder Bildes, wobei die Anzeigeeinrichtung (4) und die Bildaufnahmeeinrichtung (3) unabhängig voneinander bewegbar sind, wobei die Anzeigeeinrichtung in ihrer Neigung verstellbar ist und zumindest einen Teleskoparm zu deren Tiefen- und Höhenadjustierung aufweist, wobei die Anzeigeeinrichtung (4) wenigstens einen Bildschirm umfasst, wobei auf der einem Benutzer des Bildschirmlesegeräts (1) abgewandten Seite zumindest eine Schaltereinrichtung (5b) zum Anpassen der Lage des jeweiligen Bildschirms (4) angeordnet ist, wobei zumindest zwei Schaltereinrichtungen (5b) angeordnet sind, welche jeweils an gegenüberliegenden Seiten der Rückseite des jeweiligen Bildschirms (4) angeordnet sind, wobei die beiden Schaltereinrichtungen (5b) jeweils zumindest zwei Schalter umfassen und wobei einer der beiden Schalter zumindest zum Verstellen der Höhe und Tiefe des Bildschirms (4) ausgebildet ist,dadurch gekennzeichnet, dass die Schalter als Taster in Form von Tastwippen ausgebildet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bildschirmlesegerät, umfassend einen Auflagetisch zur Auflage eines Leseproduktes, eine Bildaufnahmeeinrichtung zur Erfassung von Texten und/oder Bildern zumindest eines Teils des Leseproduktes, und eine Anzeigeeinrichtung zur Anzeige von mit der Bildaufnahmeeinrichtung erfassten Textes und/oder Bildes, wobei die Anzeigeeinrichtung und die Bildaufnahmeeinrichtung unabhängig voneinander bewegbar sind, wobei die Anzeigeeinrichtung in ihrer Neigung verstellbar ist und zumindest einen Teleskoparm zu deren Tiefen- und Höhenadjustierung aufweist, wobei die Anzeigeeinrichtung wenigstens einen Bildschirm umfasst, wobei auf der einem Benutzer des Bildschirmlesegeräts abgewandten Seite zumindest eine Schaltereinrichtung zum Anpassen der Lage des jeweiligen Bildschirms angeordnet ist, wobei zumindest zwei Schaltereinrichtungen angeordnet sind, welche jeweils an gegenüberliegenden Seiten der Rückseite des jeweiligen Bildschirms angeordnet sind, wobei die beiden Schaltereinrichtungen jeweils zumindest zwei Schalter umfassen und wobei einer der beiden Schalter zum Verstellen zumindest zum Verstellen der Höhe und Tiefe des Bildschirms ausgebildet ist.
  • Obwohl auf beliebige Bildschirmlesegeräte oder Vorrichtungen zum Einlesen und Ausgeben von Texten und/oder Bildern anwendbar, wird die vorliegende Erfindung anhand von Bildschirmlesegeräten für Menschen mit Sehbehinderungen erläutert.
  • Bereits bekannte Bildschirmlesegeräte weisen einen Auflagetisch auf zur Auflage eines Leseprodukts auf, d.h. es kann beispielsweise ein Buch, eine Zeitschrift oder Ähnliches auf diesen gelegt werden. Weiterhin ist eine Kamera angeordnet, die ein optisches Bild des Buches oder der Zeitschrift aufnimmt und über eine Anzeigeeinrichtung bspw. in Form eines Bildschirms darstellt. Die Kamera ist dabei üblicherweise wie auch der Bildschirm zusammen an einem Halter befestigt. In Blickrichtung des Benutzers ist diese hinter dem Bildschirm angeordnet. An der Vorderseite des Bildschirms befinden sich Bedienelemente zur Bedienung des Bildschirmlesegeräts. Um beispielsweise Texte in einem Buch oder in einer Zeitschrift über die gesamte Breite des Buches lesen zu können, ist der Auflagetisch unterhalb der Kamera in der Ebene des Buches oder der Zeitschrift oder eines Tisches beweglich angeordnet.
  • Nachteilig ist jedoch, dass ein Benutzer das Bildschirmlesegerät nur in einem eng begrenzten Bereich auf seine Bedürfnisse einstellen kann und somit der Lesekomfort für den Benutzer über den Bildschirm eingeschränkt ist. Dieser Nachteil wird noch verstärkt durch die Tatsache, dass der Auflagetisch insbesondere in Richtung des Benutzers verschoben werden können muss, um beispielsweise Text am oberen Rand des Buches lesen zu können, da die Kamera sich in Blickrichtung eines Benutzers des Bildschirmlesegeräts hinter dem Bildschirm angeordnet ist. Bei voll ausgefahrenem Auflagetisch in Richtung des Benutzers muss dieser sich „über“ den Auflagetisch hinweg vorbeugen, um nah genug am Bildschirm zu sein und die auf diesem wiedergegebenen Informationen betrachten zu können. Dies führt zu einer unnatürlichen Körper- bzw. Kopfhaltung bei einem Sehbehinderten, was Verspannungen oder gar Schmerzen begünstigt.
  • Die DE 199 52 393 A1 und die EP 2 747 412 A2 zeigen jeweils Bildschirmlesegeräte mit wesentlichen Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Die DE 10 2011 075 273 A1 und die DE 10 2006 053 652 A1 zeigen ebenfalls jeweils Bildschirmlesegeräte mit mehreren Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Die US 2006/0203093 A1 zeigt ein Bildschirmlesegerät, wonach die Anzeigeeinrichtung und die Bildaufnahmeeinrichtung an separaten Armen und diese an einer Basis des Geräts angeordnet sind. Des Weiteren zeigt auch die US 2006/0279804 A1 eine derartige Anordnung.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Bildschirmlesegerät zur Verfügung zu stellen, welches eine erhöhte Benutzerfreundlichkeit aufweist und insbesondere die Ergonomie beim individuellen Einstellen für einen Benutzer erhöht, insoweit also auch die Flexibilität des Bildschirmlesegeräts erhöht wird. Eine weitere Aufgabe ist, ein alternatives Bildschirmlesegerät zur Verfügung zu stellen.
  • Die vorstehende genannte Aufgabe wird durch ein Bildschirmlesegerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die vorstehend genannte Aufgabe wird ebenfalls durch ein Verfahren zum Betreiben eines Bildschirmlesegeräts gemäß Anspruch 10 gelöst.
  • Die Anzeigeeinrichtung umfasst wenigstens einen Bildschirm, wobei auf der einem Benutzer des Bildschirmlesegeräts abgewandten Seite zumindest eine Schaltereinrichtung zum Anpassen der Lage des jeweiligen Bildschirms angeordnet ist. Unter dem Begriff „Lage“ sind hier insbesondere Winkel und Abstand des Bildschirms relativ zu einem Benutzer zu verstehen. Auf diese Weise kann der Benutzer, möchte er den Bildschirm verstehen, einfach den Bildschirm mit den Händen erfassen und gleichzeitig auf der Rückseite die Schaltereinrichtung bedienen. Ein Benutzer kann also in äußerst zuverlässiger Weise den Bildschirm verstellen; unbeabsichtigte Fehleinstellungen werden so vermieden.
  • Ein weiterer Vorteil ist, dass mittels der unabhängigen Bewegung von Anzeigeeinrichtung und Bildaufnahmeeinrichtung und mittels des Teleskoparms zur Tiefen- und Höhenadjustierung der Anzeigeeinrichtung die Ergonomie für einen Benutzer des Bildschirmlesegeräts wesentlich erhöht wird. Die Anzeigeeinrichtung kann damit für einen Betrachter in weiten Grenzen eingestellt werden und individuell für diesen optimiert werden. Darüber hinaus wird durch die Vielzahl möglicher Einstellungen auch die Flexibilität des Bildschirmgeräts hinsichtlich der Anpassungsmöglichkeiten an verschiedene Nutzer wesentlich erhöht bzw. erweitert.
  • Unter dem Begriff „Leseprodukt“ ist allgemein jedes Produkt, Vorrichtung, Erzeugnis oder dergleichen zu verstehen, welches von einem Benutzer mittels des Bildschirmlesegeräts betrachtet werden kann. Insbesondere sind hierbei Bücher, Zeitschriften, beschriftetes Papier, etc. zu verstehen, die beispielsweise ein Sehbehinderter, insbesondere vergrößert, betrachten möchte.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den folgenden Unteransprüchen beschrieben.
  • Des Weiteren sind zumindest zwei Schaltereinrichtungen angeordnet, welche jeweils an gegenüberliegenden Seiten der Rückseite des Bildschirms angeordnet sind. Damit wird die Ergonomie für einen Benutzer erhöht, da - wenn er den Bildschirm mit beiden Händen einstellt - beide Schalteinrichtungen gleichzeitig oder getrennt betätigbar sind. Es kann vorgesehen werden, dass beide gleichzeitig betätigt werden müssen, um die Anzeigeeinrichtung zu verstellen. Ein unbeabsichtigtes Verstellen des Bildschirms wird so erheblich erschwert. Gleichzeitig lässt sich der Bildschirm sowohl für Links- als auch für Rechtshänder einfach und zuverlässig bedienen.
  • Weiterhin umfassen die beiden Schaltereinrichtungen jeweils zumindest zwei Schalter, die als Taster in Form von Tastwippen ausgebildet sind, wobei einer der beiden Schalter zumindest zum Verstellen der Höhe und Tiefe des Bildschirms ausgebildet ist. Damit lässt sich auf besonders einfache Weise der Bildschirm hinsichtlich seiner Höhe und Tiefe gegenüber einem Benutzer verstellen. Durch die Ausbildung als Tastwippen wird die Ergonomie für einen Benutzer beim Betätigen der Schaltereinrichtungen erhöht und gleichzeitig eine einfache Bedienung der Einstellung des Bildschirms bereitgestellt.
  • Vorteilhafterweise sind mittels der Anzeigeeinrichtung zusammen mit der Bildaufnahmeeinrichtung eine Spiegelfunktion und/oder eine Schoßbetrachtungsfunktion und/oder eine Tafelbetrachtungsfunktion für einen Benutzer bereitstellbar. Dies erhöht ebenfalls die Flexibilität bei der Nutzung des Bildschirmlesegerätes, da der Benutzer sich selbst betrachten kann oder zusätzlich Unterlagen, die sich auf seinem Schoß befinden mittels der Schoßbetrachtungsfunktion ansehen kann. Ebenso ist es dabei möglich, wenn der Benutzer Tätigkeiten mit den Händen ausführt, sich diese über das Bildschirmlesegerät vergrößert anzeigen zu lassen. Dies ist beispielsweise nötig, wenn ein Benutzer mit beiden Händen strickt. In dieser „Strick“-Position befinden sich die Hände üblicherweise oberhalb des Schoßes. Ein Sehbehinderter kann sich dann die entsprechende Vergrößerung des Strickgutes mit den Stricknadeln auf dem Bildschirmlesegerät anzeigen lassen. Eine Tafelbetrachtungsfunktion ermöglicht einem Benutzer sich ein Bild einer Tafel, die sich in einiger Entfernung von und vor ihm befindet, vergrößert auf dem Bildschirmlesegerät anzeigen zu lassen. Die Bildaufnahmeeinrichtung wird hierzu entsprechend auf die Tafel ausgerichtet.
  • Zweckmäßigerweise sind die Anzeigeeinrichtung und die Bildaufnahmeeinrichtung an separaten Armen angeordnet, wobei die Arme an einer Basis des Bildschirmlesegeräts angeordnet sind. Damit wird - neben einem einfachen Aufbau - eine einfache Beweglichkeit der Anzeigeeinrichtung und der Bildaufnahmeeinrichtung unabhängig voneinander zur Verfügung gestellt.
  • Vorteilhafterweise werden die Arme mittels zumindest einer Gasdruck- und/oder Gaszugfeder in ihrer jeweiligen Position gehalten und/oder sind mittels dieser verstellbar. Die Verwendung von Gasdruck- oder Gaszugfedern ermöglicht eine besonders einfache und gleichzeitig zuverlässige Kompensation des Gewichts der Anzeigeeinrichutng und/oder der Bildaufnahmeeinrichtung und damit eine besonders ergonomische Einstellung der Anzeigeeinrichtung und/oder der Bildaufnahmeeinrichtung des Bildschirmlesegeräts.
  • Zweckmäßigerweise ist mittels des einen Schalters zum Verstellen der Höhe und Tiefe des Bildschirms eine Bremse für eine Drehachse und/oder Gelenke der Arme lösbar oder arretierbar. Damit kann ein Benutzer einfach die Bremsen lösen und die Federn kompensieren im Wesentlichen das Gewicht des Bildschirms, sodass ein Benutzer ohne größeren Kraftaufwand den Bildschirm verstellen kann.
  • Vorteilhafterweise ist mittels eines weiteren Schalters die Bildaufnahmeeinrichtung steuerbar, insbesondere motorisch bewegbar. Damit kann, beispielsweise wenn der Auflagetisch nur in eine Richtung bewegbar ist die Bewegung des Auflagetisches durch entsprechende Bewegung der Bildaufnahmeeinrichtung ersetzt werden, sodass weiterhin ein Benutzer ein Buch vollständig erfassen kann. Der Schalter stellt eine äußerst einfache und ergonomisch zu betätigende Steuerung der Bildaufnahmeeinrichtung zur Verfügung. Der Schalter kann insbesondere als Drucksensor oder Drucktaster ausgebildet sein, sodass ein Benutzer beispielsweise anhand seines Drucks sowohl in Stärke als auch Richtung die Bildaufnahmeeinrichtung entsprechend steuern kann.
  • Zweckmäßigerweise weist die Anzeigeeinrichtung zwei Teleskoparme auf, die jeweils seitlich an der Basis angeordnet sind. Mittels der Teleskoparme ist eine einfache und zuverlässige Tiefeneinstellung des Bildschirms für einen Benutzer möglich.
  • Zweckmäßigerweise ist der Arm für die Bildaufnahmeeinrichtung zwischen den beiden Teleskoparmen angeordnet. Auf diese Weise kann der Aufbau des Bildschirmlesegeräts kompakt ausgeführt werden.
  • Zweckmäßigerweise ist das Bildschirmlesegerät zusammenklappbar ausgebildet, dergestalt, dass die Bildaufnahmeeinrichtung auf den Auflagetisch auflegbar ist und die Anzeigeeinrichtung parallel zum Auflagetisch und oberhalb der Bildaufnahmeeinrichtung anordenbar ist, wobei zumindest teilweise Elemente der Einrichtungen zueinander in einer fixierten Position mittels der Gasdruckfedern gehalten werden und/oder arretierbar sind. Damit kann auf eine aufwändige einzelne Zusammensetzung der Komponenten des Bildschirmlesegeräts. Das Bildschirmlesegerät kann somit in kurzer Zeit betriebsbereit gemacht werden. Außerdem wird ein geringes Packmaß ermöglicht.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen, und aus dazugehöriger Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungen und Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile oder Elemente beziehen.
  • Dabei zeigt
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines Bildschirmlesegeräts gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
    • 2 in perspektivischer Ansicht ein Bildschirmlesegerät gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
    • 3 eine perspektivische Ansicht eines Bildschirmlesegeräts gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
    • 4 eine schematische Seitenansicht eines Bildschirmlesegeräts gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
    • 5a bis 5f verschiedene Einstellungen eines Bildschirmlesegeräts gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Bildschirmlesegeräts gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • In 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Bildschirmlesegeräts 1 gezeigt. Das Bildschirmlesegerät 1 umfasst einen im Wesentlichen quaderförmigen Standfuß 8, an dessen breiterem, unteren Ende ein Auflagetisch 2 mit einer Auflagefläche 2a angeordnet ist. Der Auflagetisch 2 weist im Bereich des Standfußes 8 eine Führung 2b auf, so dass der Auflagetisch 2 zumindest in die positive und negative Richtung 100 in 1, x-Achse, im Wesentlichen senkrecht zur Blattebene verschoben werden kann. Am oberen Ende des quaderförmigen Standfußes 8 sind Drehgelenke 10 einerseits für die Bildaufnahmeeinrichtung in Form einer Kamera 3 und andererseits für zwei symmetrisch bzw. parallel angeordnete Teleskoparme 6a, 6b angeordnet. Letztere dienen zur Tiefenverstellung einer Anzeigeeinrichtung in Form eines Bildschirms 4.
  • Der Bildschirm 4 weist auf seiner Vorderseite im unteren Bereich Bedienelemente 5a auf und auf seiner Rückseite Bedienelemente 5b. Die Frontbedienelemente 5a dienen beispielsweise zur Steuerung der Helligkeit, zur Steuerung der Vergrößerung, etc. des Bildschirms 4, während die auf der Rückseite angeordneten Bedienelemente 5b zur Änderung der Lage des Bildschirms 4, insbesondere dessen Neigung und dessen Tiefenverstellung mittels der Tragarme 6a, 6b und ggf. zur Änderung der Position der Kamera 3, insbesondere in positive und negative Richtung 101 dienen. Um das Gewicht des Bildschirms 4 samt Tragarmen 6a, 6b zu halten, ist in dem Standfuß 8 zumindest eine Gaszugfeder angeordnet. Mittels der Bedienelemente 5b können beispielsweise Bremse(n) für eine Dreh- oder Gelenkbewegung der Tragarme freigegeben bzw. arretiert werden, sodass dann, wenn die Bremse gelöst ist, ein Benutzer den Bildschirm leicht, d.h. ohne dass er das Gewicht des Bildschirms kompensieren muss, in eine neue Position bewegen und dann die Bremse wieder arretieren. Der Bildschirm 4 ist dann wieder fixiert. Sind die Bedienelemente 5b beispielsweise als Tastelemente ausgeführt, können diese durch Drücken freigegeben werden und der Bildschirm 4 kann in seiner Lage insbesondere hinsichtlich seiner Tiefenverstellung und Höhenverstellung solange verstellt werden, solange die Bedienelemente 5b gedrückt gehalten werden. Die Bedienelemente 5b können beispielsweise auf jeder Seite jeweils zwei Schalter umfassen, wobei die oberen Schalter zur Betätigung bzw. elektrischen Steuerung, also beispielsweise zum Freigeben und Arretieren von Bremsen z.B. für Gelenke oder Drehachsen der Tragarme 6a, 6b, 7 im Standfuß 8 angeordnet sind und der jeweils untere Schalter zur Steuerung der Position der Kamera 3. Ebenso kann eine Konsole für einen Hand- und/oder Fußschalter angeschlossen werden, mit dem dann die Kamera 3 in ihrer Bewegung gesteuert werden kann.
  • Weiterhin ist zwischen den beiden Tragarmen 6a und 6b ein weiterer Tragarm 7 angeordnet, an dem eine Bildaufnahmeeinrichtung 3 in Form einer bewegbaren Kamera 3 angeordnet ist. Die Kamera 3 kann entlang der positiven und negativen Richtung 101 verschwenkt werden und der Auflagetisch 2 ist entlang der positiven und negativen Richtung 100 verschiebbar. Wenn die Kamera 3 entlang der positiven und negativen Richtung 101 scannt, kann auf diese Weise die komplette Ebene des Auflagetisches 2 mittels der Kamera 3 aufgenommen und abschnittsweise vergrößert werden, wenn der Auflagetisch 2 in positiver und negativer Richtung 100 verschoben wird.
  • Da der Auflagetisch 2 in der vorliegenden Ausführungsform lediglich in der Richtung 100 verschiebbar ist, kann, wenn ein Schalter oder ähnliches angeordnet ist, mittels dessen Betätigung eine Dämpfereinrichtung, die unterhalb des Auflagetisches 2 und/oder im Standfuß 8 angeordnet sein kann, ein- oder ausgeschaltet werden. Bei einer erneuten entsprechenden Betätigung des Schalters kann die Dämpfereinrichtung dann wieder ausgeschaltet werden. Der Schalter kann beispielsweise am Bildschirm 4 oder auch auf einer an dem Bildschirmlesegerät angeschlossenen Bedienkonsole, angeordnet werden. Der Schalter kann als elektrischer und/oder als mechanischer Schalter ausgebildet sein.
  • Mittels der Dämpfereinrichtung sind verschiedene Varianten für den Auflagetisch 2 denkbar: So kann die Bewegung in positiver und negativer Richtung 100 - also der x-Achse - und in positiver und negativer Richtung 101 - also der y-Achse - jeweils ungedämpft erfolgen oder eine Dämpfung ist mittels der Dämpfereinrichtung für jeweils eine positive und negative Richtung 100, 101 zuschaltbar und/oder abschaltbar. Darüber ist es denkbar, dass der Auflagetisch 2 nur in positiver und negativer Richtung 100 bewegbar ist und beim Abscannen die Kamera 3 die positive und negative Richtung 101, y-Achse, übernimmt. Darüber hinaus ist auch denkbar, dass die Kamera 3 sowohl in positiver und negativer Richtung 100 als auch in positiver und negativer Richtung 101 verschwenkt werden kann, so dass ebenfalls die komplette Auflagefläche des Auflagetisches 2 und ggf. auch darüber hinaus mittels der Kamera 3 aufnehmbar bzw. abscannbar ist, so dass beispielsweise ein zu lesendes Buch einfach auf den Auflagetisch 2 aufgeklappt hingelegt wird und die Kamera 3 dann entsprechend der Leseweise die Zeilen von links nach rechts auf dem Bildschirm 4 vergrößert darstellt. Die Kamera 3 ist über den Tragarm 7, unabhängig von den Tragarmen 6a, 6b des Bildschirms 4 kippbar bzw. verdrehbar und der Bildschirm 4 kann somit unabhängig von der Kamera 3 bewegt werden. Die Bewegung mittels des Bildschirms 4 ist somit von der Bewegung der Kamera 3 bis auf konstruktive Randbedingungen vollständig entkoppelt. Der Tragarm 7 und entsprechende Gelenke ermöglichen der Kamera 3 eine Kompensation von Änderungen der Fokusdistanz der Kamera 3 durch eine Bewegung von Tragarm 7 und Kamera 3 relativ zum Auflagetisch 2. Alternativ oder zusätzlich kann eine solche Kompensation auch durch Verschieben, etc. der Kamera 3 innerhalb ihrer Gehäuses erfolgen, d.h. eine Positionsänderung des Kameragehäuses, welches am Tragarm 7 befestigt ist, ist ggf. nicht erforderlich.
  • 2 zeigt in perspektivischer Ansicht ein Bildschirmlesegerät gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • In 2 ist die sog. Transportposition des Bildschirmlesegeräts 1 gezeigt, d.h. die Position, in der die Komponenten derart zusammengeklappt sind, so dass sich ein möglichst kleines Packmaß bzw. Volumen des Bildschirmlesegeräts 1 ergibt.
  • Um das Bildschirmlesegerät 1 der 1 in die Transportposition gemäß 2 zu überführen, wird zunächst die Kamera 3 auf die Oberfläche des Auflagetisches 2 abgesenkt. Anschließend wird der Bildschirm 4 auf die Tragarme 6a, 6b verdreht, d.h. der Bildschirm 4 wird in 1 gegen den Uhrzeigersinn soweit verdreht, bis die Rückseite des Bildschirms 4 auf den oberen Bereich der Tragarme 6a, 6b aufliegt. Anschließend werden die Tragarme 6a, 6b soweit als möglich zusammengeschoben und diese dann soweit als möglich abgesenkt. Die Rückseite des Bildschirms 4 liegt dann im Wesentlichen auf der Oberseite bzw. Rückseite der Kamera 3 auf. Der Auflagetisch 2 wird zuvor soweit verschiebbar in seine Mittenposition gebracht. Die einzelnen Komponenten sind dann in dieser Position verrastbar und es wird für das Bildschirmlesegerät 1 ein möglichst geringes Packmaß erreicht, ohne dass einzelne Komponenten auseinandergebaut oder elektrisch getrennt werden müssen, um dieses für den Transport bereitzustellen.
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Bildschirmlesegeräts gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • In 3 ist ein Bildschirmlesegerät 1 gezeigt, welches nun eine sog. „Spiegelfunktion“ für einen Benutzer bereitstellt. Hierzu wird der Bildschirm 4 im Wesentlichen soweit abgesenkt bzw. die Position der Kamera 3 soweit erhöht, dass die Kamera 3 über die Oberkante des Bildschirms 4 ragt und somit das Gesicht eines Benutzers 3 aufnehmen kann. Der Bildschirm 4 wird üblicherweise dann in Richtung des oberen Bereichs der Tragarme 6a, 6b gedreht, so dass der Benutzer bei einem leicht gesenkten Blick nach unten sein Spiegelbild auf dem Bildschirm 4 vergrößert wahrnehmen kann. Ein auf dem Auflagetisch 2 befindliches Buch muss für diese Funktion üblicherweise nicht entfernt werden, da noch genügend Platz verbleibt zwischen der Unterkante des Bildschirms 4 bzw. der Unterkante der Tragarme 6a, 6b und der Oberfläche des Auflagetisches 2.
  • Durch manuelle Drehung oder motorische Drehung der Kamera 3 um ihre Hochachse/z-Achse aus der Lage für die Spiegelfunktion um im Wesentlichen 180° kann das Bildschirmlesegerät auch eine sogenannte „Tafellesefunktion“ oder „Tafelbetrachtungsfunktion“ bereitstellen. Die Kamera 3 zeigt dann von einem Benutzer weg, beispielsweise auf eine Tafel. Ein Benutzer kann dann vergrößert ein Tafelbild auf dem Bildschirm 4 sich anzeigen lassen, welches mit der Kamera 3 aufgenommen wird.
  • 4 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Bildschirmlesegeräts gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • In 4 ist in schematischer Form ein Bildschirmlesegerät 1 nun in seitlicher Ansicht von rechts gezeigt. Zusätzlich wird im Standfuß 8 nun noch eine oder mehrere Schnittstellen 9 zu erkennen, mit denen beispielsweise die mit der Kamera 3 aufgenommenen Bilder und/oder Texte an einen Computer, Fernseher oder dergleichen übertragen werden können. In 4 ist ebenfalls ein Bildschirmlesegerät 1 gezeigt, welches eine Spiegelfunktion 3 darstellt, d.h. die Kamera 3 ist oberhalb der Oberkante des Bildschirms 4 angeordnet. Die Kamera 3 wird vorzugsweise mit einer Nahlinse mit einer Dioptrie zwischen 1 und 4, vorzugsweise zwischen 2 und 4, insbesondere von 2,5 Dioptrien versehen und weist bei der Bereitstellung der Spiegelfunktion einen Abstand von ca. 5-15cm, insbesondere von ca. 10cm in negativer Richtung 100 zu dem Bildschirm 4 auf. Die Kamera 3 ist im Bereich zwischen einem Abstand zwischen 10cm und 30cm, vorzugsweise von 20cm hiervon ausgehend im Bereich von ca. 100mm-300mm, vorzugsweise von ca. 150-250mm, insbesondere von 220mm scharfstellbar mit einer maximalen Vergrößerung und bei minimaler Vergrößerung in einem Bereich von 50mm-150mm, vorzugsweise von ca. 100mm von der Kamera 3 bis zu einer Entfernung zwischen ca. 400mm-600mm, vorzugsweise zwischen 450mm-550mm, insbesondere von 500mm. Der Verschwenkbereich der Kamera 3 ist insbesondere zwischen ca. 40° und 90° einstellbar, wobei die Bewegung der Kamera 3 manuell durch einen Benutzer erfolgt und insbesondere selbsthemmend ist.
  • 5a bis 5f zeigen verschiedene Einstellungen eines Bildschirmlesegeräts gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Blickrichtung auf das Bildschirmlesegerät erfolgt von rechts, d.h. auf dessen rechte Seite. Die Winkelangaben in den 5a-5f wie auch in der vorangegangenen 4 können jeweils um bis zu ca. 50%-75% nach oben und unten abweichen, d.h. beispielsweise kann ein beschriebener Winkel von 20° allgemein auch jeder andere Winkel zwischen 10°-30° sein. Gleiches gilt entsprechend für die Angaben in Millimeter. Selbstverständlich sind dies nur Beispiele und beschränken nicht die Erfindung, insbesondere die Ansprüche.
  • In 5a ist im Wesentlichen ein Bildschirmlesegerät 1 in der Konfiguration/Einstellung von Kamera 3 und Bildschirm 4 gemäß 1 gezeigt. Die Kamera 3 kann dabei einen Winkel von 20,2° gemessen von der senkrechten Position der Kamera 3 überstreichen. Insgesamt zeigt also die 5a einen Blick der Kamera 3 schräg nach vorn. In 5b ist im Wesentlichen das Bildschirmlesegerät 1 gemäß 5a gezeigt. Im Unterschied zum Bildschirmlesegerät 1 gemäß 5a ist beim Bildschirmlesegerät 1 gemäß 5b die Kamera 3 nun senkrecht nach unten gerichtet, d.h. in der Konfiguration „Blick senkrecht“.
  • In der 5c ist nun im Wesentlichen ein Bildschirmlesegerät gemäß 5b gezeigt. Im Unterschied zum Bildschirmlesegerät 1 gemäß 5b ist das Bildschirmlesegerät 1 in 5c nun mit einer nach hinten verschwenkten Kamera 3 gezeigt, d.h. gemessen von der Senkrechten überstreicht die Kamera 3 einen Winkel von 21,58° nach hinten und ermöglicht somit einen „Blick schräg nach hinten“. Mittels der entsprechenden Einstellmöglichkeit der Kamera 3 des Bildschirmlesegeräts 1 gemäß der 5a bis 5c kann wie gezeigt der komplette Bereich des Auflagetisches 2 entlang der positiven und negativen Richtung 101 aufgenommen werden.
  • In 5d ist ein Bildschirmlesegerät 1 gezeigt, welches eine Spiegelfunktion bereitstellt. Hierzu ist die Kamera 3 im Wesentlichen oberhalb der oberen Kante des Bildschirms 4 angeordnet und in einem Bereich um 8° gegenüber der Horizontalen nach oben verschwenkbar, wobei die Kamera insgesamt gegenüber der Horizontalen um einen Winkel zwischen 65° und 73° verschwenkbar ist. Der 73°-Schwenkbereich kann entweder motorisch zur Verfügung gestellt werden oder selbsthemmend über eine Rutschkupplung. Der Hub des Kamerakopfes der Kamera 3 kann über eine Steuerung vorgegeben werden. Der Scharfstellbereich entspricht damit im Wesentlichen den Angaben gemäß 4.
  • 5e zeigt ein Bildschirmlesegerät 1 im Wesentlichen gemäß 2, also in einem Transportmodus. Die Teleskoparme 6a, 6b sind dabei vollständig zusammengeschoben und liegen mit ihrer Unterkante auf der Oberkante der Kamera 3. Die Kamera 3 liegt plan mit ihrer Objektivseite auf der Oberfläche 2a des Auflagetisches 2. Der Bildschirm 4 ist parallel zu dem Tragarm 6a, 6b angeordnet und liegt mit seiner Rückseite auf der Oberkante der Tragarme 6a, 6b.
  • 5f zeigt im Wesentlichen das Bildschirmlesegerät 1 gemäß 5b. Hierbei sind zusätzliche Maße angegeben. So ist der Stellwinkel des Tragarms 7 der Kamera 3 gegenüber der Senkrechten um ca. 41° geneigt. Die Kameraachse liegt dabei in der Mitte des Auflagetisches 2, welcher im Wesentlichen eine Größe von 300mm entlang der Achse 101 aufweist. Die Entfernung zwischen Achse der Kamera 3 und der Mitte des Gelenks 10 bzw. Mitte des Standfußes 8 entspricht dabei im Wesentlichen 233mm entlang der Achse 101. Vorzugsweise beträgt der maximale Hub des Kamerakopfes der Kamera 3 ca. 62mm und der Schwenkbereich des Kamerakopfes der Kamera 3 beträgt ca. 120°. Die Kamera 3 umfasst vorzugsweise eine Nahlinse mit 2,5 Dioptrien, wobei vorzugsweise der Abstand zur Kameragrundfläche 380mm beträgt. Der Scharfstellbereich beträgt vorzugsweise 50mm, die minimale Vergrößerung ist vorzugsweise einfach, die maximale optische Vergrößerung ist vorzugsweise mindestens 15-fach, insbesondere mindestens 20-fach, vorzugsweise mindestens 26-fach, insbesondere vorzugsweise 26,5-fach. Der Standfuß 8 weist vorzugsweise eine Höhe von 175 mm auf, gemessen von der Oberkante des Auflagetisches 2 bis zum Mittelpunkt der Gelenke 10 für die Tragarme 6a, 6b.
  • Zusammenfassend können die Erfindung bzw. mit den Ausführungsformen unter anderem mindestens einen der folgenden Vorteile erzielt werden:
    • - einfachere Handhabung
    • - höhere Benutzerfreundlichkeit
    • - zuverlässigere und genauere Positionierung des Bildschirms
    • - verbesserte Ergonomie
    • - erhöhte Flexibilität
    • - einfacher Aufbau
    • - kostengünstige Herstellung.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Bildschirmlesegerät
    2
    Kreuztisch
    2a
    Auflagefläche
    2b
    Führung Kreuztisch
    3
    Kamera
    4
    Bildschirm
    5a
    Bedienelemente Front
    5b
    Bedienelemente Rückseite
    6a
    Teleskoparm Bildschirm
    6b
    Teleskoparm Bildschirm
    7
    Tragarm Kamera
    8
    Standfuß
    9
    Schnittstelle
    10
    Gelenk
    100
    horizontale Verschiebungsrichtungen, x-Achse
    101
    vertikale Verschiebungsrichtungen, y-Achse

    4 und 5a-f
    A
    220; Scharfstellbereich bei max. Vergrößerung unter Begrenzung der Vergrößerung auf ca. 40 % (ref. zum Diagramm unten)
    B
    400; Scharfstellbereich bei minimaler Vergrößerung
    C
    Einstellbereich: ca. 40° bis 90°, selbsthemmend
    D
    100
    E
    200
    E'
    Nahlinse: 2,5 dpt
    F
    20,20°
    G
    79,18 (Maximum; +3 mm Sicherheit)
    H
    24,7
    J
    (1,17)
    K
    21,58°
    L
    23,56 (Minimum; +3 mm Sicherheit)
    M
    73°
    N
    65°
    O
    25°
    O'
    z. B. 55,7°
    P
    Q
    464
    R
    252
    AA
    150,327
    BB
    233, 427
    CC
    174,98
    DD
    380
    EE
    41,38°
    FF
    10,7
    Fig. 5a
    Blick schräg von oben
    Fig. 5b
    Blick senkrecht
    Fig. 5c
    Blick schräg nach hinten
    Fig. 5d
    Spiegelmodus und Häkelmodus 73° Schwenkbereich (motorisch) selbsthemmend über Rutschkupplung), Hub des Kamerakopfes über Steuerung vorgegeben (Festlegung), Scharfstellbereich siehe Blatt 2
    Fig. 5e
    Transportmodus; Maximaler Hub Kamerakopf: ca. 62 mm genutzter Hub des Kamerakopfes: ca. 55,2 mm Schwenkbereich Kamerakopf: ca. 119,6° Nahlinse: 2,5 dpt (Abstand zur Kameragrundfläche 380 mm) Scharfstellbereich: 50 mm, (dann Begrenzung Zoom) minimale Vergrößerung: 1fach maximale Vergrößerung: 26,5fach
    Fig. 5f
    Grundmaße

Claims (10)

  1. Bildschirmlesegerät (1), umfassend einen Auflagetisch zur Auflage eines Leseproduktes, eine Bildaufnahmeeinrichtung zur Erfassung von Texten und/oder Bildern zumindest eines Teils des Leseproduktes, und eine Anzeigeeinrichtung zur Anzeige von mit der Bildaufnahmeeinrichtung erfassten Textes und/oder Bildes, wobei die Anzeigeeinrichtung (4) und die Bildaufnahmeeinrichtung (3) unabhängig voneinander bewegbar sind, wobei die Anzeigeeinrichtung in ihrer Neigung verstellbar ist und zumindest einen Teleskoparm zu deren Tiefen- und Höhenadjustierung aufweist, wobei die Anzeigeeinrichtung (4) wenigstens einen Bildschirm umfasst, wobei auf der einem Benutzer des Bildschirmlesegeräts (1) abgewandten Seite zumindest eine Schaltereinrichtung (5b) zum Anpassen der Lage des jeweiligen Bildschirms (4) angeordnet ist, wobei zumindest zwei Schaltereinrichtungen (5b) angeordnet sind, welche jeweils an gegenüberliegenden Seiten der Rückseite des jeweiligen Bildschirms (4) angeordnet sind, wobei die beiden Schaltereinrichtungen (5b) jeweils zumindest zwei Schalter umfassen und wobei einer der beiden Schalter zumindest zum Verstellen der Höhe und Tiefe des Bildschirms (4) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalter als Taster in Form von Tastwippen ausgebildet sind.
  2. Bildschirmlesegerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Anzeigeeinrichtung (4) zusammen mit der Bildaufnahmeeinrichtung (3) eine Spiegelfunktion und/oder eine Schoßbetrachtungsfunktion und/oder eine Tafelbetrachtungsfunktion für einen Benutzer des Bildschirmlesegeräts (1) bereitstellbar sind.
  3. Bildschirmlesegerät gemäß einem der Ansprüche 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung (4) und die Bildaufnahmeeinrichtung (3) an separaten Armen (6a, 6b; 7) angeordnet sind, wobei die Arme (6a, 6b; 7) an einer Basis (8) des Bildschirmlesegeräts (1) angeordnet sind.
  4. Bildschirmlesegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (6a, 6b; 7) mittels zumindest einer Gasdruck- und/oder Gaszugfeder in ihrer jeweiligen Position gehalten werden und/oder mittels dieser verstellbar sind.
  5. Bildschirmlesegerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des einen Schalters zum Verstellen der Höhe und Tiefe des Bildschirms (4) eine Bremse für eine Drehachse und/oder Gelenke der Arme lösbar oder arretierbar ist.
  6. Bildschirmlesegerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines weiteren Schalters die Bildaufnahmeeinrichtung steuerbar ist.
  7. Bildschirmlesegerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung (4) zwei Teleskoparme (6a, 6b) aufweist, die jeweils seitlich an der Basis (8) angeordnet sind.
  8. Bildschirmlesegerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Arm (7) für die Bildaufnahmeeinrichtung (3) zwischen den beiden Teleskoparmen (6a, 6b) an der Basis (8) angeordnet ist.
  9. Bildschirmlesegerät gemäß einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass das Bildschirmlesegerät zusammenklappbar ausgebildet ist, dergestalt dass die Bildaufnahmeeinrichtung (3) auf dem Auflagetisch (2) auflegbar ist und die Anzeigeeinrichtung (4) parallel zum Auflagetisch (2) und oberhalb der Bildaufnahmeeinrichtung (3) anordenbar ist, wobei zumindest teilweise Elemente der Einrichtungen (2, 3, 4) zueinander in einer fixierten Position mittels der Gasdruckfedern gehalten werden und/oder arretierbar sind.
  10. Verfahren zum Betreiben eines Bildschirmlesegeräts (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Bildschirmlesegerät einen Auflagetisch zur Auflage eines Leseproduktes, eine Bildaufnahmeeinrichtung zur Erfassung von Texten und/oder Bildern zumindest eines Teils des Leseproduktes und eine Anzeigeeinrichtung (4) zur Anzeige von mit der Bildaufnahmeeinrichtung (3) erfassten Textes und/oder Bildes umfasst, wobei die Anzeigeeinrichtung (4) und die Bildaufnahmeeinrichtung (3) unabhängig voneinander bewegt werden, wobei eine Neigung der Anzeigeeinrichtung (4) und mittels zumindest einem Teleskoparm (7) eine Höhe und eine Tiefe der Anzeigeeinrichtung (4) verstellt wird, wobei die Anzeigeeinrichtung (4) wenigstens einen Bildschirm umfasst, wobei auf der einem Benutzer des Bildschirmlesegeräts (1) abgewandten Seite zumindest eine Schaltereinrichtung (5b) zum Anpassen der Lage des jeweiligen Bildschirms (4) angeordnet ist, wobei zumindest zwei Schaltereinrichtungen (5b) angeordnet sind, welche jeweils an gegenüberliegenden Seiten der Rückseite des jeweiligen Bildschirms (4) angeordnet sind, wobei die beiden Schaltereinrichtungen (5b) jeweils zumindest zwei Schalter umfassen und wobei einer der beiden Schalter zumindest zum Verstellen der Höhe und Tiefe des Bildschirms (4) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalter als Taster in Form von Tastwippen ausgebildet sind.
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