DE102015205987A1 - Kegelrollenlager, beispielsweise großes Kegelrollenlager für eine Windkraftanlage - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kegelrollenlager (1), beispielsweise zur Lagerung der Rotorwelle einer Windkraftanlage, aufweisend einen bordlosen Außenring (2) mit einer kegeligen Außenringlaufbahn (3), einen Innenring (4) mit einer kegeligen Innenringlaufbahn (5), eine Mehrzahl von Kegelrollen (9), die radial zwischen dem Innenring (4) und dem Außenring (2) angeordnet sind sowie an der Außenringlaufbahn (3) und an der Innenringlaufbahn (5) abrollen, sowie einen Kammkäfig (8), der aus einem Käfigring (8a) mit daran angeordneten Stegen (8b) besteht, wobei die Kegelrollen (9) zwischen den Stegen (8b) angeordnet sind, wobei die Kegelrollen (9) eine große Stirnseite (10), eine davon beabstandete kleine Stirnseite (11) sowie eine zwischen den beiden Stirnseiten (10, 11) angeordnete kegelige Lauffläche (12) aufweisen, und bei dem die Kegelrollen (9) mit ihrer großen Stirnseite (10) an einem großen, am Innenring (4) ausgebildeten Außenbord (6) geführt sind. Um den Aufbau und die Montage insbesondere eines solchen, insbesondere durchmessergroßen Kegelrollenlagers (1) zu vereinfachen, ist vorgesehen, dass am Innenring (4) ein kleiner Innenbord (7) ausgebildet ist, dass die Kegelrollen (9) mit ihren kleinen Stirnseiten (11) an dem kleinen Innenbord (4) geführt sind, und dass der Kammkäfig (8) mittels seines Käfigrings (8a) am großen Außenbord (6) des Innenrings (4) geführt ist. Außerdem betrifft die Erfindung eine Lageranordnung mit zwei Kegelrollenlagern (18, 18a) in O-Anordnung.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kegelrollenlager, beispielsweise zur Lagerung der Rotorwelle einer Windkraftanlage, aufweisend einen bordlosen Außenring mit einer kegeligen Außenringlaufbahn, einen Innenring mit einer kegeligen Innenringlaufbahn, eine Mehrzahl von Kegelrollen, die radial zwischen dem Innenring und dem Außenring angeordnet sind sowie an der Außenringlaufbahn und an der Innenringlaufbahn abrollen, sowie einen Kammkäfig, der aus einem Käfigring mit daran angeordneten Stegen besteht, wobei die Kegelrollen zwischen den Stegen angeordnet sind, wobei die Kegelrollen eine große Stirnseite, eine davon beabstandete kleine Stirnseite sowie eine zwischen den beiden Stirnseiten angeordnete kegelige Lauffläche aufweisen, und bei dem die Kegelrollen mit ihrer großen Stirnseite an einem großen, am Innenring ausgebildeten Außenbord geführt sind.
  • Aus der DE 72 05 912 U ist ein Schrägrollenlager mit balligen Kegelrollen bekannt, dessen Außenring bordlos und einteilig ausgeführt ist, während der Innenring dreiteilig ist. Ein großer Außenbord am Innenring wird durch ein L-förmiges Ringelement gebildet, an dem die Kegelrollen mit ihren großen Stirnseiten geführt werden. Ein Kammkäfig, bestehend aus einem Käfigring und sich zwischen den Kegelrollen erstreckenden Stegen dient dazu, die Kegelrollen auf Abstand zu halten und zu führen. Der Käfigring ist an einem zweiten, L-förmigen Ringelement geführt, welches mit dem Innenring formschlüssig verbunden ist. Nachteilig ist bei diesem Wälzlager, dass der Innenring dreiteilig ausgebildet ist, wodurch das L-förmige Ringelement mit dem Anlaufbord für die großen Stirnseiten der Kegelrollen sehr präzise hergestellt sein muss und die Montage erschwert ist.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Aufbau und die Montage eines Kegelrollenlagers, insbesondere eines vergleichsweise großen Kegelrollenlagers für Windkraftanlagen, zu vereinfachen sowie die Herstellkosten gering zu halten.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Kegelrollenlager mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche 1, 2, 4 und 6. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert. Anspruch 10 betrifft darüber hinaus eine Lageranordnung mit zwei Kegelrollenlagern gemäß den Merkmalen des Anspruchs 2.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform des Kegelrollenlagers der eingangs erwähnten Art, entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1, betrifft die Erfindung ein Kegelrollenlager, aufweisend einen bordlosen Außenring mit einer kegeligen Außenringlaufbahn, einen Innenring mit einer kegeligen Innenringlaufbahn, eine Mehrzahl von Kegelrollen, die radial zwischen dem Innenring und dem Außenring angeordnet sind sowie an der Außenringlaufbahn und an der Innenringlaufbahn abrollen, sowie einen Kammkäfig, der aus einem Käfigring mit daran angeordneten Stegen besteht, wobei die Kegelrollen zwischen den Stegen angeordnet sind, wobei die Kegelrollen eine große Stirnseite, eine davon beabstandete kleine Stirnseite sowie eine zwischen den beiden Stirnseiten angeordnete kegelige Lauffläche aufweisen, und bei dem die Kegelrollen mit ihrer großen Stirnseite an einem großen, am Innenring ausgebildeten Außenbord geführt sind.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist bei dieser ersten Ausführungsform des Kegelrollenlagers vorgesehen, dass am Innenring ein kleiner Innenbord ausgebildet ist, dass die Kegelrollen mit ihren kleinen Stirnseiten an dem kleinen Innenbord geführt sind, und dass der Kammkäfig mittels seines Käfigrings am großen Außenbord des Innenrings geführt ist.
  • Der Kammkäfig ist demnach am Innenring außenbordgeführt, und die Kegelrollen lassen sich über ein zuvor festgelegtes Schnappmaß zwischen dem kleinen Innenbord und den einseitig offenen Taschen zwischen den Stegen des Kammkäfigs in dieselben einschnappen. Dieses Einschnappen der Kegelrollen verhindert ein Herausfallen der Kegelrollen während der Montage. Die Käfigtaschen sind zylindrisch gebohrt ausgeführt, wobei eine gewisse Überdeckung vorhanden ist, welche einerseits die Montage der Kegelrollen durch elastische Verformung des Kammkäfigs zulässt, andererseits aber ein Herausfallen der Kegelrollen aus den Taschen verhindert.
  • Eine zweite Ausführungsform der Erfindung betrifft gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 2 ebenfalls ein Kegelrollenlager, welches einen bordlosen Außenring mit einer kegeligen Außenringlaufbahn, einen Innenring mit einer kegeligen Innenringlaufbahn, eine Mehrzahl von Kegelrollen, die radial zwischen dem Innenring und dem Außenring angeordnet sind sowie an der Außenringlaufbahn und an der Innenringlaufbahn abrollen, sowie einen Kammkäfig aufweist, welcher aus einem Käfigring mit daran angeordneten Stegen besteht. Dabei sind die Kegelrollen zwischen den Stegen des Kammkäfigs angeordnet. Die Kegelrollen weisen eine große Stirnseite, eine davon beabstandete kleine Stirnseite sowie eine zwischen den beiden Stirnseiten angeordnete kegelige Lauffläche auf. Außerdem sind die Kegelrollen mit ihrer großen Stirnseite an einem großen Außenbord geführt, der am Innenring ausgebildet ist.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist bei dieser zweiten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass die Kegelrollen mit ihrer kleinen Stirnseite an einem kleinen Innenbord geführt sind, welcher an einem separat gefertigten und am Innenring befestigten Bordring ausgebildet ist, und dass der Kammkäfig mittels seines Käfigrings am großen Außenbord des Innenrings geführt ist.
  • Bei dieser Ausführungsform sind die Käfigtaschen konisch gefräst, wodurch sich die Kegelrollen in die einseitig offenen Käfigtaschen des Kammkäfigs einstecken lassen und darin gehalten werden. Danach kann der mit den Kegelrollen bestückte Kammkäfig mit dem Innenring zusammengefügt und abschließend der separat gefertigte Bordring an dem Innenring befestigt werden.
  • Die Führung des Kammkäfigs am großen Außenbord erfolgt bevorzugt mittels einer seitliche Führungsfläche am Käfigring des Kammkäfigs, welche zur Anlage an eine geometrisch komplementäre Führungsfläche am großen Außenbord zur Anlage kommen kann.
  • Die eingangs erwähnte Aufgabe wird auch durch eine dritte Ausführungsform der Erfindung gemäß Anspruch 4 gelöst. Auch hierbei geht die Erfindung ebenfalls aus von einem Kegelrollenlager, welches einen bordlosen Außenring mit einer kegeligen Außenringlaufbahn, einen Innenring mit einer kegeligen Innenringlaufbahn, eine Mehrzahl von Kegelrollen, die radial zwischen dem Innenring und dem Außenring angeordnet sind sowie an der Außenringlaufbahn und an der Innenringlaufbahn abrollen, sowie einen Kammkäfig aufweist, der aus einem Käfigring mit daran angeordneten Stegen besteht. Dabei sind die Kegelrollen zwischen den Stegen des Kammkäfigs angeordnet. Die Kegelrollen weisen eine große Stirnseite, eine davon beabstandete kleine Stirnseite sowie eine zwischen den beiden Stirnseiten angeordnete kegelige Lauffläche auf. Außerdem sind die Kegelrollen mit ihrer großen Stirnseite an einem großen Außenbord geführt, der am Innenring ausgebildet ist.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist bei dieser dritten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass am radial inneren Ende der Innenringlaufbahn ein kleiner, separater Bordring an dem Innenring befestigt ist, dass der kleine Bordring mit einer in Richtung zum großen Außenbord weisenden Fläche einen kleinen Innenbord bildet, dass die Kegelrollen mit ihrer kleinen Stirnseite an dem kleinen Innenbord geführt sind, und dass der Kammkäfig einen nach radial innen ragenden Käfigring aufweist, der an einer Welle radial geführt ist, auf welcher der Innenring angeordnet ist.
  • Bei dieser dritten Ausführungsform ist der kleine Innenbord am Innenring sehr vorteilhaft durch einen vergleichsweise kleinen Bordring gebildet, der axial bündig mit dem Innenring abschließt. Die radiale Führung des Kammkäfigs erfolgt an einer Welle, an welcher der Innenring befestigt ist, so dass keine gesonderte Führungsfläche an den beiden Lagerringen zur Führung des Kammkäfigs herstellungstechnisch ausgebildet sein muss.
  • Es sollte jedoch vorgesehen sein, dass der radial nach innen ragende Käfigring des Kammkäfigs eine Führungsfläche aufweist, die mit einer geometrisch komplementären Führungsfläche an der Welle zusammenwirkt. Da der Käfigring des Kammkäfigs sowieso radial innen eine kreisförmige Innenmantelfläche und die Welle üblicherweise eine kreisförmige Außenmantelfläche aufweist, sind keine besonderen, zusätzlichen Arbeitsschritte notwendig, um diese Führungsflächen an Welle und Käfigring zu erzeugen.
  • Die an die Erfindung gestellte Aufgabe wird schließlich ebenfalls durch eine vierte Ausführungsform gemäß Anspruch 6 gelöst. Auch hierbei geht die Erfindung aus von einem Kegelrollenlager, welches einen bordlosen Außenring mit einer kegeligen Außenringlaufbahn, einen Innenring mit einer kegeligen Innenringlaufbahn, eine Mehrzahl von Kegelrollen, die radial zwischen dem Innenring und dem Außenring angeordnet sind sowie an der Außenringlaufbahn und an der Innenringlaufbahn abrollen, sowie einen Kammkäfig aufweist, der aus einem Käfigring mit daran angeordneten Stegen besteht. Dabei sind die Kegelrollen zwischen den Stegen des Kammkäfigs angeordnet. Die Kegelrollen weisen eine große Stirnseite, eine davon beabstandete kleine Stirnseite sowie eine zwischen den beiden Stirnseiten angeordnete kegelige Lauffläche auf. Außerdem sind die Kegelrollen mit ihrer großen Stirnseite an einem großen Außenbord geführt, der am Innenring ausgebildet ist.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist bei dieser vierten Ausführungsform vorgesehen, dass am radial inneren Ende der Innenringlaufbahn ein axial über den Innenring überstehender Bordring an dem Innenring befestigt ist, dass der axial überstehende Bordring mit einer in Richtung zum großen Außenbord weisenden Anlagefläche einen kleinen Innenbord bildet, dass die Kegelrollen mit ihrer kleinen Stirnseite an der Anlagefläche des kleinen Innenbords geführt sind, dass der Käfigring des Kammkäfigs im Radialschnitt gesehen eine dreieckige Geometrie aufweist, und dass der Käfigring radial innen an dem axial überstehenden Bordring geführt ist.
  • Bei dieser vierten Ausführungsform erfüllt der separat hergestellte Bordring, welcher mit dem Innenring verbunden wird, zwei Funktionen. Gemäß der ersten Funktion bildet dieser axial über den Innenring überstehende Bordring am Innenring dessen kleinen Innenbord, und gemäß seiner zweiten Funktion dient der axial überstehende Bordring zur radialen Führung des Kammkäfigs.
  • Die separat gefertigten Bordringe der zweiten, dritten und vierten Ausführungsform können vorteilhafterweise im Bereich von Fügezonen an dem Innenring befestigt sein, wobei im Bereich dieser Fügezonen Absätze vorgesehen sein können, in oder an die sich die separat gefertigten Bordringe und die Innenringe formschlüssig aneinander anfügen lassen, wobei die Befestigung mittels einer Presspassung oder durch Kleben erfolgen kann.
  • Schließlich betrifft die Erfindung eine Lageranordnung, aufweisend zwei spiegelbildlich ausgebildete Kegelrollenlager mit den Merkmalen wenigstens der geschilderten zweiten Ausführungsform, wobei die beiden Kegelrollenlager in O-Anordnung angeordnet sind. Diese Lageranordnung weist einen gemeinsamen Außenring, zwei Innenringe und einen Bordring auf, wobei der Bordring axial zwischen den beiden Innenringen angeordnet ist. Der Bordring weist zwischen seiner radialen Außenmantelfläche und seinen beiden axialen Stirnseiten jeweils eine schräg nach radial außen in Richtung zu den zugeordneten Wälzkörpern weisende Anlauffläche auf, an denen die kleine Stirnseite der zugeordneten Kegelrollen anlaufen kann.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
  • 1 einen schematischen Radialschnitt durch ein Kegelrollenlager gemäß einer ersten Ausführungsform,
  • 2 einen schematischen Radialschnitt durch ein Kegelrollenlager gemäß einer zweiten Ausführungsform,
  • 3 einen schematischen Radialschnitt durch ein Kegelrollenlager gemäß einer dritten Ausführungsform,
  • 4 einen schematischen Radialschnitt durch ein Kegelrollenlager gemäß einer vierten Ausführungsform, und
  • 5 einen schematischen Radialschnitt durch eine Lageranordnung mit zwei spiegelbildlich ausgebildeten Kegelrollenlager gemäß 2 in einer O-Anordnung.
  • Einige Bauelemente der nachstehend beschriebenen Ausführungsformen stimmen überein, so dass sie mit denselben Bezugsziffern bezeichnet sind.
  • 1 zeigt ein Kegelrollenlager 1, welches einen Außenring 2 mit einer kegeligen Außenringlaufbahn 3 und einen Innenring 4 mit einer kegeligen Innenringlaufbahn 5 aufweist. Der Außenring 2 ist bordlos ausgebildet, während der Innenring 4 einen großen Außenbord 6 und einen kleinen Innenbord 7 aufweist. Radial zwischen der kegeligen Außenringlaufbahn 3 und der kegeligen Innenringlaufbahn 5 sind Kegelrollen 9 angeordnet, deren große Stirnseite 10 am großen Außenbord 6 und deren kleine Stirnseite 11 am kleinen Innenbord 7 geführt sind. Zwischen der großen Stirnseite 10 und der kleinen Stirnseite 11 ist eine kegelige Lauffläche 12 der Kegelrollen 9 ausgebildet, die auf der kegeligen Außenringlaufbahn 3 und der kegeligen Innenringlaufbahn 5 abrollt. Geführt und zueinander auf Abstand werden die Kegelrollen 9 durch einen Kammkä8, welcher einen Käfigring 8a und von diesem abstehende Stege 8b aufweist. Zwischen zwei benachbarte Stege 8b sind einseitig offene Taschen ausgebildet, in denen jeweils eine Kegelrolle 9 aufgenommen ist.
  • Am Käfigring 8a ist eine weitgehend nach radial innen weisende Führungsfläche 8c ausgebildet, die mit einer dazu geometrisch komplementären sowie nach weitgehend nach radial außen weisende Führungsfläche 6a am großen Außenbord 6 zusammenwirkt und dafür sorgt, dass sich die Kegelrollen 9 zwischen der kegeligen Außenringlaufbahn 3 und der kegeligen Innenringlaufbahn 5 nicht verkanten sowie sicher geführt sind.
  • Der Kammkäfig 8 wird somit außenbordgeführt, und die Kegelrollen 9 lassen sich über den kleinen Innenbord 7 in die Bohrungen der einseitig offenen Käfigtaschen einschnappen. Durch dieses Einschnappen wird ein Herausfallen der Kegelrollen 9 während der Montage verhindert. Die Käfigtaschen sind bei diesem Kammkäfig 8 zylindrisch gebohrt. Der Kammkäfig 8 besteht bevorzugt aus Messing oder einem beschichteten Stahl.
  • Die in 2 gezeigte zweite Ausführungsform eines Kegelrollenlagers 18 mit den Merkmalen der Erfindung unterscheidet sich nur geringfügig von dem Kegelrollenlager 1 gemäß 1, so dass gleiche Teile mit denselben Bezugsziffern gekennzeichnet sind.
  • Das Kegelrollenlager 18 gemäß der zweiten Ausführungsform entsprechend 2 weist einen bordlosen Außenring 2 auf, und der Innenring 19 verfügt über einen großen Außenbord 6, welcher mittels einer weitgehend nach radial außen weisenden Führungsfläche 6a die Führung des Kammkäfigs 8 über dessen Führungsfläche 8c gewährleistet. Der Innenring 19 hat radial außen eine Innenringlaufbahn 20 und weist anders als bei der Ausführungsform gemäß 1 keinen einstückig mit dem Innenring 19 gefertigten Innenbord auf. Zur Bereitstellung eines kleinen Innenbordes 21 am Innenring 19 ist ein Bordring 22 vorhanden, welcher in einer Fügezone 23 des Innenrings 19 mittels eines Absatzes 24 mit dem Innenring 19 verbunden und an diesem mittels Presspassung oder durch Ankleben befestigt ist. Der Bordring 22 weist zur Ausbildung eines kleinen Innenbords 21 eine Führungsfläche auf, die nach dem Verbinden von Bordring 22 und Innenring 19 zum großen Außenbord 6 am Innenring 19 weist. Mit dieser Führungsfläche beziehungsweise mit diesem Innenbord 21 wird die kleine Stirnseite 11 der Kegelrollen 9 radial innen im Kegelrollenlager 18 geführt.
  • Bei der Ausführungsform gemäß 2 werden die Kegelrollen 9 in konisch gefräste Käfigtaschen eingelegt, wonach der Innenring 19 über den Rollensatz geführt wird. Anschließend übernimmt der Bordring 22 die Haltefunktion für den Rollensatz auf dem Innenring 19.
  • Die in den 1 und 2 dargestellte Rotationsachse 17 der Kegelrollenlager 1, 18 symbolisiert dort eine den Innenring 19 tragende Welle 16, welche in den 3 und 4 gezeigt ist.
  • Die dritte Ausführungsform gemäß 3 zeigt ein Kegelrollenlager 25, dessen bordloser Außenring 2 mit dem Außenring 2 der ersten und zweiten Ausführungsform gemäß den 1 und 2 übereinstimmt. Der Innenring 19 des Kegelrollenlagers 25 gemäß 3 stimmt weitgehend mit dem Innenring 19 des Kegelrollenlagers 18 gemäß 2 überein und weist einen an dem Innenring 19 einstückig ausgebildeten großen Außenbord 6 auf, an dem die Kegelrollen 9 mit ihren großen Stirnseiten 10 geführt sind. Der Innenring 19 weist radial innen ebenfalls eine Fügezone 23 mit einem Absatz 24 auf, wo ein schmaler Bordring 26 einen kleinen Innenbord 27 am Innenring 19 bildend formschlüssig angeordnet ist. In dieser formschlüssigen Anordnung des schmalen Bordringes 26 ragt dieser axial nicht über den Innenring 19 hinaus. Der schmale Bordring 26 ist mittels einer Presspassung oder durch Kleben mit dem Innenring 19 fest verbunden.
  • Die Kegelrollen 10 sind in einem Kammkäfigs 28 aufgenommen und werden durch diesen geführt. Der Kammkäfig 28 weist einen Käfigring 28a auf, welcher sich mit einem abgewinkelten Abschnitt nach radial innen bis dicht über die Außenmantelfläche 16a der Welle 16 erstreckt. An dem Käfigring 28a sind sich nach radial außen erstreckende Stege 28b ausgebildet, zwischen denen jeweils eine Kegelrolle 9 angeordnet ist. Eine nach radial innen gerichtete, bordringseitige Führungsfläche 28c wirkt mit der Außenmantelfläche 16a der Welle 16 zusammen, so dass der Kammkäfig 28 und mit ihm die Kegelrollen 9 über den nach radial innen ragenden Abschnitt des Käfigrings 28a direkt durch die Welle 16 geführt ist. Dadurch lässt sich der schmale Bordring 26 wie dargestellt derartig am Innenring 19 anordnen, dass er keinen zusätzlichen Bauraum beansprucht.
  • Das Kegelrollenlager 29, welches in 4 dargestellt ist, weist einen Außenring 2 und einen Innenring 19 auf, die mit den entsprechenden Bauteilen der 3 übereinstimmen und daher mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind. Bei diesem Kegelrollenlager 29 ist jedoch ein axial über den Innenring 19 überstehender, und demnach recht breiter Bordring 30 vorhanden, welcher im Bereich der Fügezone 23 am Absatz 24 des Innenrings 19 radial innen formschlüssig angeordnet und dort mittels einer Presspassung oder durch Verkleben befestigt ist. Der axial überstehende Bordring 30 weist eine in Richtung zum großen Außenbord 6 weisende Führungsfläche 34 zur Bildung eines kleinen Innenbords 31 am Innenring 19 auf, der zur Führung der kleinen Stirnseite 11 der Kegelrollen 9 dient. Außerdem weist der axial überstehende Bordring 30 eine radial nach außen weisende Führungsfläche 32 auf, die mit einer dazu geometrisch komplementären Führungsfläche 33c an einem Käfigring 33a eines Kammkäfigs 33 zusammenwirkt. Der Käfigring 33a weist im Radialschnitt erkennbar eine dreieckige Geometrie auf, derart, dass die geometrisch komplementäre Führungsfläche 33c radial nach innen weist. An diesem Käfigring 33a sind ebenfalls weitgehend nach radial außen ragende Stege 33b ausgebildet, zwischen denen die Kegelrollen 9 angeordnet sind.
  • Im Vergleich zu den Ausführungsformen gemäß den 1 und 2 sind die Gleitgeschwindigkeiten der Führungsflächen 16a, 28c des Kegelrollenlagers 25 gemäß 3 sowie der Führungsflächen 32, 33c des Kegelrollenlagers 29 gemäß der 4 geringer und benötigen daher weniger Kühlung durch eine Zufuhr von Öl oder einem Ölnebel.
  • Es ist ersichtlich, dass die Erfindung nicht auf Kegelrollenlager beschränkt ist, sondern mit Vorteil auf ähnlich aufgebaute Pendelrollenlager anwendbar ist. Alle in der vorstehenden Figurenbeschreibung, in den Ansprüchen und in der Beschreibungseinleitung genannten Merkmale sind sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander einsetzbar. Die Erfindung ist somit nicht auf die beschriebenen und beanspruchten Merkmalskombinationen beschränkt, vielmehr sind alle Merkmalskombinationen als offenbart zu betrachten.
  • 5 zeigt eine Lageranordnung 35 mit zwei spiegelbildlich ausgebildeten Kegelrollenlagern 18, 18’, welche jeweils die Merkmale der geschilderten zweiten Ausführungsform entsprechend 2 aufweisen, wobei die beiden Kegelrollenlager 18, 18’ in O-Anordnung angeordnet sind. Diese Lageranordnung 35 weist einen gemeinsamen bordlosen Außenring 2’ mit zwei Außenringlaufbahnen 3, 3’, zwei Innenringe 19, 19’ mit jeweils einer Innenringlaufbahn 20, 20’ und einen Bordring 22’ auf, wobei der Bordring 22’ axial zwischen den beiden Innenringen 19, 19’ angeordnet ist. Wie bei der zweiten Ausführungsform gemäß 2 weisen die beiden Innenringe 19, 19’ jeweils einen großen Außenbord 6, 6’ auf, an denen sich die Wälzkörpern 9, 9’ mit ihrer großen Stirnseite 10, 10’ axial abstützen. Die Wälzkörpern 9, 9’ sind bei beiden Kegelrollenlagern 18, 18’ in jeweils einen Kammkäfig 8, 8’ aufgenommen, welche jeweils aus einem Käfigring 8a, 8a’ und davon abstehende Stege 8b, 8b’ bestehen.
  • Der Bordring 22’ weist zwischen seiner radialen Außenmantelfläche 36 und seinen beiden axialen Stirnseiten 37, 38 jeweils eine schräg nach radial außen in Richtung zu den zugeordneten Wälzkörpern 9, 9’ weisende Anlauffläche 39, 40 auf, an denen die kleine Stirnseite 11, 11’ der zugeordneten Kegelrollen 9, 9’ anlaufen kann. Somit bildet dieser Bordring 22’ zwei kleine Innenborde 21, 21’ für die beiden Kegelrollenlager 18, 18’. Die beiden Innenringe 19, 19’ weisen axial innen jeweils eine Fügezone 23, 23’ mit jeweils einem Absatz 24, 24’ auf. Im Bereich dieser Absätze 24, 24’ sind die beiden Innenringe 19, 19’ mit dem Bordring 22’ verbunden, welcher axial außen jeweils geometrisch kongruent zu den genannten Innenringabsätzen 24, 24’ ausgebildet ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kegelrollenlager
    2
    Außenring
    2’
    Außenring der Lageranordnung 35
    3
    Außenringlaufbahn am Außenring 2, 2’
    3’
    Zweite Außenringlaufbahn am gemeinsamen Außenring 2’
    4
    Innenring
    5
    Kegelige Innenringlaufbahn
    6
    Außenbord am ersten Innenring 4, 19
    6’
    Außenbord am zweiten Innenring 19’
    6a
    Führungsfläche am Außenbord
    7
    Kleiner Innenbord am Innenring 4
    8, 8’
    Kammkäfig
    8a, 8a’
    Käfigring des Kammkäfigs 8, 8’
    8b, 8b’
    Steg des Kammkäfigs 8, 8’
    8c
    Führungsfläche des Kammkäfigs 8
    9, 9’
    Kegelrolle
    10, 10’
    Große Stirnseite einer Kegelrolle
    11, 11’
    Kleine Stirnseite einer Kegelrolle
    12
    Kegelige Lauffläche der Kegelrolle
    14
    Fügezone am Innenring 4
    15
    Absatz am Innenring 4
    16
    Welle
    16a
    Außenmantelfläche der Welle, Führungsfläche der Welle
    17
    Rotationsachse
    18, 18’
    Kegelrollenlager
    19
    Innenring, erster Innenring
    19’
    Zweiter Innenring
    20
    Innenringlaufbahn am ersten Innenring 19
    20’
    Innenringlaufbahn am zweiten Innenring 19’
    21
    Innenbord am Bordring 22, 22’
    21’
    Zweiter Innenbord am Bordring 22’
    22
    Bordring des Kegelrollenlagers 18
    22’
    Bordring der Lageranordnung 35
    23
    Fügezone am ersten Innenring 19
    23’
    Fügezone am zweiten Innenring 19’
    24
    Absatz am ersten Innenring 19
    24’
    Absatz am zweiten Innenring 19’
    25
    Kegelrollenlager
    26
    Schmaler Bordring
    27
    Kleiner Innenbord am schmalen Bordring 26
    28
    Kammkäfig
    28a
    Radial nach innen ragender Käfigring
    28b
    Steg am Kammkäfig 28
    28c
    Führungsfläche am Kammkäfig 28
    29
    Kegelrollenlager
    30
    Axial überstehender Bordring
    31
    Kleiner Innenbord
    32
    Führungsfläche am Bordring 30
    33
    Kammkäfig
    33a
    Dreieckiger Käfigring des Kammkäfigs 33
    33b
    Steg am Kammkäfig 33
    33c
    Komplementäre Führungsfläche am Käfigring 33a
    34
    Anlagefläche am kleinen Innenbord 31
    35
    Lageranordnung
    36
    Außenmantelfläche des Bordrings 22’
    37
    Erste Stirnseite des Bordrings 22’
    38
    Zweite Stirnseite des Bordrings 22’
    39
    Erste Anlauffläche des Bordrings 22’
    40
    Zweite Anlauffläche des Bordrings 22’
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 7205912 U [0002]

Claims (10)

  1. Kegelrollenlager (1), aufweisend einen bordlosen Außenring (2) mit einer kegeligen Außenringlaufbahn (3), einen Innenring (4) mit einer kegeligen Innenringlaufbahn (5), eine Mehrzahl von Kegelrollen (9), die radial zwischen dem Innenring (4) und dem Außenring (2) angeordnet sind sowie an der Außenringlaufbahn (3) und an der Innenringlaufbahn (5) abrollen, sowie einen Kammkäfig (8), der aus einem Käfigring (8a) mit daran angeordneten Stegen (8b) besteht, wobei die Kegelrollen (9) zwischen den Stegen (8b) angeordnet sind, wobei die Kegelrollen (9) eine große Stirnseite (10), eine davon beabstandete kleine Stirnseite (11) sowie eine zwischen den beiden Stirnseiten (10, 11) angeordnete kegelige Lauffläche (12) aufweisen, und bei dem die Kegelrollen (9) mit ihrer großen Stirnseite (10) an einem großen, am Innenring (4) ausgebildeten Außenbord (6) geführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass am Innenring (4) ein kleiner Innenbord (7) ausgebildet ist, dass die Kegelrollen (9) mit ihrer kleinen Stirnseite (11) an dem kleinen Innenbord (7) geführt sind, und dass der Kammkäfig (8) mittels seines Käfigrings (8a) am großen Außenbord (6) des Innenrings (4) geführt ist.
  2. Kegelrollenlager (18), aufweisend einen bordlosen Außenring (2) mit einer kegeligen Außenringlaufbahn (3), einen Innenring (19) mit einer kegeligen Innenringlaufbahn (20), eine Mehrzahl von Kegelrollen (9), die radial zwischen dem Innenring (19) und dem Außenring (2) angeordnet sind sowie an der Außenringlaufbahn (3) und an der Innenringlaufbahn (20) abrollen, sowie einen Kammkäfig (8), der aus einem Käfigring (8a) mit daran angeordneten Stegen (8b) besteht, wobei die Kegelrollen (9) zwischen den Stegen (8b) angeordnet sind, wobei die Kegelrollen (9) eine große Stirnseite (10), eine davon beabstandete kleine Stirnseite (11) sowie eine zwischen den beiden Stirnseiten (10, 11) angeordnete kegelige Lauffläche (12) aufweisen, und bei dem die Kegelrollen (9) mit ihrer großen Stirnseite (10) an einem großen, am Innenring (19) ausgebildeten Außenbord (6) geführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Kegelrollen (9) mit ihrer kleinen Stirnseite (11) an einem kleinen Innenbord (21) geführt sind, welcher an einem separat gefertigten und am Innenring (19) befestigten Bordring (22) ausgebildet ist, und dass der Kammkäfig (8) mittels seines Käfigrings (8a) am großen Außenbord (6) des Innenrings (19) geführt ist.
  3. Kegelrollenlager (1, 18) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Käfigring (8a) des Kammkäfigs (8) eine seitliche Führungsfläche (8c) aufweist, die mit einer geometrisch komplementären Führungsfläche (6a) am großen Außenbord (6) des Innenrings (4, 19) zusammenwirkt.
  4. Kegelrollenlager (25), aufweisend einen bordlosen Außenring (2) mit einer kegeligen Außenringlaufbahn (3), einen Innenring (19) mit einer kegeligen Innenringlaufbahn (20), eine Mehrzahl von Kegelrollen (9), die radial zwischen dem Innenring (19) und dem Außenring (2) angeordnet sind sowie an der Außenringlaufbahn (3) und an der Innenringlaufbahn (20) abrollen, sowie einen Kammkäfig (28), der aus einem Käfigring (28a) mit daran angeordneten Stegen (28b) besteht, wobei die Kegelrollen (9) zwischen den Stegen (28b) angeordnet sind, wobei die Kegelrollen (9) eine große Stirnseite (10), eine davon beabstandete kleine Stirnseite (11) sowie eine zwischen den beiden Stirnseiten (10, 11) angeordnete kegelige Lauffläche (12) aufweisen, und bei dem die Kegelrollen (9) mit ihrer große Stirnseite (10) an einem großen, am Innenring (19) ausgebildeten Außenbord (6) geführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass am radial inneren Ende der Innenringlaufbahn (20) ein kleiner, separater Bordring (26) an dem Innenring (19) befestigt ist, dass der kleine Bordring (26) mit einer in Richtung zum großen Außenbord (6) weisenden Fläche einen kleinen Innenbord (27) bildet, dass die Kegelrollen (9) mit ihrer kleinen Stirnseite (11) an dem kleinen Innenbord (27) geführt sind, und dass der Kammkäfig (28) einen nach radial innen ragenden Käfigring (28a) aufweist, der an einer Welle (16) radial geführt ist, auf welcher der Innenring (19) angeordnet ist.
  5. Kegelrollenlager (25) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der radial nach innen ragende Käfigring (28a) des Kammkäfigs (28) eine Führungsfläche (28c) aufweist, die mit einer geometrisch komplementären Führungsfläche (16a) an der Welle (16) zusammenwirkt.
  6. Kegelrollenlager (29), aufweisend einen bordlosen Außenring (2) mit einer kegeligen Außenringlaufbahn (3), einen Innenring (19) mit einer kegeligen Innenringlaufbahn (20), eine Mehrzahl von Kegelrollen (9), die radial zwischen dem Innenring (19) und dem Außenring (2) angeordnet sind sowie an der Außenringlaufbahn (3) und an der Innenringlaufbahn (20) abrollen, sowie einen Kammkäfig (33), der aus einem Käfigring (33a) mit daran angeordneten Stegen (33b) besteht, wobei die Kegelrollen (9) zwischen den Stegen (33b) angeordnet sind, wobei die Kegelrollen (9) eine große Stirnseite (10), eine davon beabstandete kleine Stirnseite (11) sowie eine zwischen den beiden Stirnseiten (10, 11) angeordnete kegelige Lauffläche (12) aufweisen, und bei dem die Kegelrollen (9) mit ihrer große Stirnseite (10) an einem großen, am Innenring (19) ausgebildeten Außenbord (6) geführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass am radial inneren Ende der Innenringlaufbahn (20) ein axial über den Innenring (19) überstehender Bordring (30) an dem Innenring (19) befestigt ist, dass der axial überstehende Bordring (30) mit einer in Richtung zum großen Außenbord (6) weisenden Anlagefläche (34) einen kleinen Innenbord (31) bildet, dass die Kegelrollen (9) mit ihrer kleinen Stirnseite (11) an der Anlagefläche (34) des kleinen Innenbords (31) geführt sind, dass der Käfigring (33a) des Kammkäfigs (33) im Radialschnitt gesehen eine dreieckige Geometrie aufweist, und dass der Käfigring (33a) radial innen an dem axial überstehenden Bordring (30) geführt ist.
  7. Kegelrollenlager (29) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der dreieckige Käfigring (33a) des Kammkäfigs (33) radial innen eine Führungsfläche (33c) aufweist, die mit einer dazu geometrisch komplementären, nach radial außen weisenden Führungsfläche (32) am axial überstehenden Bordring (30) zusammenwirkt.
  8. Kegelrollenlager (18, 25, 29) nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der separat gefertigte Bordring (22, 26, 30) im Bereich einer Fügezone (23) an dem Innenring (19) mittels einer Presspassung oder durch Kleben befestigt ist.
  9. Kegelrollenlager (18, 25, 29) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der separat gefertigte Bordring (22, 26, 30) und/oder der Innenring (19) im Bereich der Fügezone (23) einen Absatz (24) aufweist, in oder an die sich die separat gefertigten Bordringe (22, 26, 30) und der Innenring (19) formschlüssig aneinander fügbar sind.
  10. Lageranordnung (35), aufweisend zwei spiegelbildlich ausgebildete Kegelrollenlager (18, 18’) mit den Merkmalen wenigstens eines der Ansprüche 2, 3, 8 und 9, welche in O-Anordnung angeordnet sind, mit einem gemeinsamen Außenring (2’), zwei Innenringen (19, 19’) und einem Bordring (22’), wobei der Bordring (22’) axial zwischen den beiden Innenringen (19, 19’) angeordnet ist, und bei dem der Bordring (22’) zwischen seiner radialen Außenmantelfläche (36) und seinen beiden axialen Stirnseiten (37, 38) jeweils eine schräg nach radial außen weisende Anlauffläche (39, 40) aufweist, an denen die kleine Stirnseite (11, 11’) der jeweils zugeordneten Kegelrollen (9, 9’) anlaufen kann.
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