DE102015205189A1 - Scheibenwischeinrichtung sowie Fahrzeug mit Scheibenwischeinrichtung - Google Patents

Scheibenwischeinrichtung sowie Fahrzeug mit Scheibenwischeinrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Scheibenwischeinrichtung (25) mit zumindest einem Wischabschnitt (31) zum Wischen einer Scheibe (20). Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Scheibenwischeinrichtung (25) aufweist: eine steuerbare Verstelleinrichtung (60), die den Abstand des Wischabschnitts (31) zur Scheibe (20) selbsttätig verstellen kann, und eine Steuereinrichtung (50), die die Verstelleinrichtung (60) ansteuert und den Abstand des Wischabschnitts (31) zur Scheibe (20) festlegt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Scheibenwischeinrichtungen mit zumindest einem Wischabschnitt zum Wischen einer Scheibe sowie auf Fahrzeuge mit einer solchen Scheibenwischeinrichtung.
  • Die Scheibenreinigung ist für die verschiedenen Arten von Fahrzeugen (wie Autos, LKWs, Busse, Schienen- und Flugfahrzeuge) zur Verbesserung der Sicht bei schlechten Wettersituationen (wie Regen, Schnee, etc.) von besonderer Bedeutung. Im Speziellen unterliegen die Wischabschnitte, die üblicherweise durch Scheibenwischergummis gebildet sind, beim Einsetzen von Temperaturen im Frostbereich hohen Beanspruchungen. Ganz besonders bei abgestellten Fahrzeugen, bei niedrigen Temperaturen, frieren die an der Scheibe anliegenden Scheibenwischergummis an. In dieser und anderen Situationen können die Scheibenwischergummis Eis und Schnee nur unzureichend von der Scheibe entfernen. In den genannten Fällen ist die Beanspruchung der Scheibenwischergummis so extrem, dass die Scheibenwischergummis teilweise oder vollständig zerstört werden und eine Reinigung nur noch mangelhaft erfolgt, was auch zur Gefährdung der Verkehrssicherheit führt.
  • Derzeitig wird bei Frost meistens manuell das Eis (und der Schnee) entfernt, oder es wird durch Zufuhr von elektrisch oder durch den warmlaufenden Motor erzeugter warmer Luft minutenlang die Scheibe erwärmt. Auch ist bekannt, Scheiben mit einer integrierten elektrischen Scheibenheizung auszurüsten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Scheibenwischeinrichtung anzugeben, bei der die Funktionsfähigkeit und Lebensdauer des oder der Wischabschnitte länger als bei bisherigen Scheibenwischeinrichtungen erhalten bleiben kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Scheibenwischeinrichtung mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Scheibenwischeinrichtung sind in Unteransprüchen angegeben.
  • Danach ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Scheibenwischeinrichtung aufweist: eine steuerbare Verstelleinrichtung, die den Abstand des Wischabschnitts zur Scheibe selbsttätig verstellen kann, und eine Steuereinrichtung, die die Verstelleinrichtung ansteuert und den Abstand des Wischabschnitts zur Scheibe festlegt.
  • Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Scheibenwischeinrichtung ist darin zu sehen, dass mittels der Verstelleinrichtung der Abstand des Wischabschnitts zur Scheibe automatisiert verstellt werden kann. So ermöglichen es die Steuereinrichtung und die Verstelleinrichtung, den Abstand des Wischabschnitts zur Scheibe zu vergrößern und den Wischabschnitt von der Scheibe zu trennen, beispielsweise wenn das Fahrzeug steht und die Gefahr eines Vereisens des Wischabschnitts auf der Scheibe besteht und/oder während des Wischbetriebs bei vereister oder verschneiter Scheibe. Eine Zerstörung oder Beschädigung des Wischabschnitts durch Eis oder Festfrieren auf der Scheibe lässt sich somit vermeiden oder zumindest reduzieren.
  • Als vorteilhaft wird es angesehen, wenn die Steuereinrichtung derart ausgestaltet ist, dass sie den Abstand des Wischabschnitts derart einstellt, dass der Wischabschnitt von der Scheibe getrennt ist, wenn das Fahrzeug steht und/oder der Fahrzeugantrieb abgeschaltet ist.
  • Auch kann vorgesehen sein, dass die Steuereinrichtung derart ausgestaltet ist, dass sie den Abstand des Wischabschnitts derart einstellt, dass der Wischabschnitt von der Scheibe getrennt ist, wenn das Fahrzeug steht und/oder der Fahrzeugantrieb abgeschaltet ist sowie gleichzeitig die Außentemperatur eine vorgegebene Minimaltemperatur unterschreitet.
  • Vorzugsweise weist die Scheibenwischeinrichtung einen mit der Steuereinrichtung verbundenen Bedeckungssensor auf, der eine Bedeckung der Scheibe mit Schnee oder Eis erfasst. Ein solcher Bedeckungssensor kann beispielsweise in der Steuereinrichtung integriert sein und eine Bedeckung der Scheibe mit Schnee und/oder Eis anhand des Antriebsstroms eines Wischerantriebs der Scheibenwischeinrichtung erfassen.
  • Um nach einem Einschalten des Wischerantriebs zu vermeiden, dass der Wischabschnitt von auf der Scheibe befindlichen Eis- und/oder Schneeschichten beschädigt oder zerstört wird, wird es als vorteilhaft angesehen, wenn die Steuereinrichtung derart ausgestaltet ist, dass sie - nach einem Einschalten des Wischerbetriebs und nicht auf der Scheibe aufgesetztem Wischerabschnitt - den Abstand des Wischerabschnitts während des Wischerbetriebs sukzessive bzw. nach und nach reduziert und den Wischerabschnitt erst nach bereits erfolgter Vorreinigung mit beabstandetem Wischerabschnitt vollständig auf die Scheibe aufsetzt.
  • Ist eine Erfassung der Bedeckung der Scheibe mit Schnee und Eis vorgesehen, so ist es besonders vorteilhaft, wenn die Steuereinrichtung derart ausgestaltet ist, dass sie - nach einem Einschalten des Wischerbetriebs und nicht auf der Scheibe aufgesetztem Wischerabschnitt - den Abstand des Wischerabschnitts während des Wischerbetriebs sukzessive in Abhängigkeit von der jeweiligen Bedeckung der Scheibe mit Schnee oder Eis reduziert und den Wischerabschnitt erst vollständig auf die Scheibe aufsetzt, wenn Schnee und/oder Eis - durch Wischen mit beabstandetem Wischerabschnitt - entfernt worden ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Bedeckungssensor die Bedeckung der Scheibe mit Schnee oder Eis ortsabhängig erfasst und die Steuereinrichtung den Wischerbetrieb in Abhängigkeit von der lokalen Bedeckung der Scheibe mit Schnee oder Eis steuert. Vorzugsweise wird der Abstand des Wischerab- schnitts zur Scheibe während der Wischbewegung des Wischerabschnitts an die lokale Bedeckung der Scheibe mit Schnee oder Eis angepasst, so dass für jede Stellung des Wischerabschnitts während der Wischbewegung jeweils ein optimaler Abstand gewährleistet ist.
  • Mit Blick auf ein möglichst schnelles Entfernen etwaig auf der Scheibe befindlicher Schnee- und/oder Eisschichten wird es als vorteilhaft angesehen, wenn die Scheibenwischeinrichtung eine mit der Steuereinrichtung verbundene Sprüheinrichtung zum Besprühen der Scheibe mit vorgewärmtem Wischwasser aufweist. Vorzugsweise ist die Sprüheinrichtung verstellbar und erlaubt ein gezieltes Besprühen von Teilabschnitten der Scheibe.
  • Die Steuereinrichtung stellt die Sprüheinrichtung bevorzugt derart ein, dass die Sprüheinrichtung mit Schnee und/oder Eis bedeckte Teilabschnitte der Scheibe besprüht oder mit Schnee und/oder Eis bedeckte Teilabschnitte der Scheibe mehr als die übrigen Teilabschnitte besprüht.
  • Alternativ oder zusätzlich kann zum Auftauen von Schnee- und/oder Eisschichten vorgesehen sein, dass die Scheibenwischeinrichtung eine mit der Steuereinrichtung verbundene Belüftungseinrichtung zum Belüften der Scheibe mit vorgewärmter Luft aufweist. Die Belüftungseinrichtung ist vorzugsweise verstellbar und erlaubt ein gezieltes Belüften von Teilabschnitten der Scheibe.
  • Die Steuereinrichtung stellt die Belüftungseinrichtung bevorzugt derart ein, dass diese mit Schnee und/oder Eis bedeckte Teilabschnitte der Scheibe belüftet oder mit Schnee und/oder Eis bedeckte Teilabschnitte der Scheibe mehr als die übrigen Teilabschnitte belüftet.
  • Mitunter, insbesondere bei besonders tiefen Temperaturen, besteht das Problem, dass ein Vereisen der Scheibe auch bei sehr kurzen Zwischenhalten, insbesondere bei einem kurzen Parken, auftreten kann. Demgemäß ist bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Scheibenwischeinrichtung vorgesehen, dass die Steuereinrichtung in einen Kurzparkmodus schaltbar ist, in dem das Wischen der Scheibe und/oder das lokale Belüften der Scheibe mit vorgewärmter Luft und/oder das lokale Besprühen der Scheibe mit vorgewärmtem Wischwasser auch bei Fahrzeugstillstand und abgeschaltetem Antrieb erfolgt.
  • Vorzugsweise schaltet die Steuereinrichtung in den Kurzparkmodus, wenn sie anhand eines Ortungssignals und eines in ein Navigationssystem eingegebenen Fahrziels einen "wahrscheinlichen" Zwischenstopp des Fahrzeugs erkennt.
  • Die Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Fahrzeug, insbesondere Landfahrzeug, Wasserfahrzeug oder Luftfahrzeug. Erfindungsgemäß ist bezüglich eines solchen Fahrzeugs vorgesehen, dass dieses eine Scheibenwischeinrichtung, wie sie oben beschrieben worden ist, aufweist. Bezüglich der Vorteile des erfindungsgemäßen Fahrzeugs sei auf die obigen Ausführungen im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Scheibenwischeinrichtung verwiesen, die für das erfindungsgemäße Fahrzeug entsprechend gelten.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert; dabei zeigen beispielhaft
  • 1 ein Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Fahrzeug, das mit einem Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Scheibenwischeinrichtung ausgestattet ist,
  • 2 die Arbeitsweise einer Verstelleinrichtung der Scheibenwischeinrichtung gemäß 1 im Querschnitt bzw. in einer Sicht entlang der Flächenebene der zu wischenden Scheibe,
  • 3 ein zweites Ausführungsbeispiel für eine Verstelleinrichtung, die bei der Scheibenwischeinrichtung gemäß 1 eingesetzt werden kann,
  • 4 ein drittes Ausführungsbeispiel für eine Verstelleinrichtung, die bei der Scheibenwischeinrichtung gemäß 1 eingesetzt werden kann,
  • 5 ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Scheibenwischeinrichtung, die mit einem Bedeckungssensor ausgestattet ist,
  • 6 ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Scheibenwischeinrichtung, die mit einem Bedeckungssensor sowie zusätzlich mit einer verstellbaren Belüftungseinrichtung ausgestattet ist,
  • 7 ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Scheibenwischeinrichtung, die mit einem Bedeckungssensor sowie verstellbaren Sprüheinrichtungen zum lokalen Besprühen der Scheibe mit vorgewärmtem Wischwasser geeignet ist,
  • 8 ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Scheibenwischeinrichtung, die mit einem Bedeckungssensor, einer verstellbaren Belüftungseinrichtung sowie verstellbaren Sprüheinrichtungen ausgestattet ist, und
  • 9 ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Scheibenwischeinrichtung, die ein Kurzparkmodusmodul aufweist.
  • In den Figuren werden der Übersicht halber für identische oder vergleichbare Komponenten stets dieselben Bezugszeichen verwendet.
  • Die 1 zeigt ein Fahrzeug 10, bei dem es sich um ein Landfahrzeug, vorzugsweise ein Schienenfahrzeug, handelt.
  • Das Fahrzeug 10 weist eine Scheibe 20 auf, bei der es sich beispielsweise um eine Frontscheibe des Fahrzeugs handeln kann. Zum Wischen bzw. Reinigen der Scheibe 20 ist eine Scheibenwischeinrichtung 25 vorgesehen, die einen verschwenkbaren Scheibenwischerarm 30 umfasst. Der Scheibenwischerarm 30 ist entlang der Pfeilrichtung P auf der Scheibe verschwenkbar.
  • An dem Scheibenwischerarm 30 ist ein Wischabschnitt 31 (vgl. 2) in Form eines Scheibenwischergummis angebracht, der von dem Scheibenwischerarm 30 gehalten wird und auf der Scheibe 20 aufliegt. Der Wischabschnitt 31 trennt den Scheibenwischerarm 30 von der Scheibe 20.
  • Zum Verschwenken des Scheibenwischerarms 30 und damit des Wischabschnitts 31 weist die Scheibenwischeinrichtung 25 einen Wischantrieb 40 auf, der von einer Steuereinrichtung 50 der Scheibenwischeinrichtung 25 mit einem Antriebsstrom I gesteuert wird. Durch Einspeisen des Antriebsstroms I kann die Steuereinrichtung 50 den Wischerantrieb 40 in Betrieb nehmen und den Scheibenwischerarm 30 entlang der Pfeilrichtung P hin- und herschwenken, so dass der Wischabschnitt 31, der an dem Scheibenwischerarm 30 angebracht ist, die Scheibe 20 reinigen kann.
  • Die Scheibenwischeinrichtung 25 ist darüber hinaus mit einer Verstelleinrichtung 60 ausgestattet, die bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den 1 und 2 den Scheibenwischerarm 30 von der Scheibe 20 - entlang der Pfeilrichtung S - wegschwenken und somit sowohl den Abstand des Scheibenwischerarms 30 als auch den Abstand des Wischabschnitts 31 von der Scheibe 20 verstellen kann. Die Ansteuerung der Verstelleinrichtung 60 erfolgt durch die Steuereinrichtung 50 mittels eines Steuersignals ST.
  • Die 2 zeigt den Scheibenwischerarm 30 gemäß 1 von der Seite und die Scheibe 20 somit im Querschnitt. Man erkennt den Wischabschnitt 31, der fest an dem Scheibenwischerarm 30 angebracht ist und gemeinsam mit diesem von der Verschwenkeinrichtung 60 entlang der Pfeilrichtung S aus der Ebene der Scheibe 20 weggeschwenkt werden kann. Durch ein Wegschwenken entlang der Pfeilrichtung S lässt sich der Abstand des Scheibenwischerarms 30 sowie der Abstand des Wischabschnitts 31 von der Scheibe 20 einstellen.
  • Die Steuereinrichtung 50 der Scheibenwischeinrichtung 25 ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den 1 und 2 vorzugsweise wie folgt ausgebildet:
    Die Steuereinrichtung 50 stellt den Abstand des Wischabschnitts 31 von der Scheibe 20 mittels des Steuersignals ST bzw. mittels der Verstelleinrichtung 60 derart ein, dass der Wischabschnitt 31 von der Scheibe 20 getrennt ist, wenn das Fahrzeug 10 steht und/oder der Fahrantrieb des Fahrzeugs 10 abgeschaltet ist und gleichzeitig die Außentemperatur eine vorgegebene Minimaltemperatur von beispielsweise 0°C unterschreitet.
  • Alternativ kann die Steuereinrichtung 50 auch derart ausgestaltet sein, dass sie den Wischabschnitt 31 von der Scheibe 20 mittels des Steuersignals ST bzw. mittels der Verstelleinrichtung 60 bei Fahrzeugstillstand oder abgeschaltetem Fahrzeugantrieb unabhängig davon trennt, ob die Außentemperatur eine Frostgefahr bzw. ein Festfrieren des Wischabschnitts wahrscheinlich macht oder nicht.
  • Die 3 zeigt eine Ausführungsvariante für die Verstelleinrichtung 60. Bei der Ausführungsvariante gemäß 3 ist der Wischabschnitt 31 nicht fest am Scheibenwischerarm 30 angebracht, sondern relativ zu diesem translatorisch – entlang der Pfeilrichtung (Fahrzeuglängsrichtung) X in 3 – verschieblich. Will die Verstelleinrichtung 60 den Wischabschnitt 31 von der Scheibe 20 trennen, so verschiebt sie den Wischabschnitt 31 relativ zum Scheibenwischerarm 30 entlang der Pfeilrichtung X; dabei kann der Abstand des Scheibenwischerarms 30 von der Scheibe 20 unverändert bleiben.
  • Die 4 zeigt eine weitere Ausführungsvariante für eine Verstelleinrichtung 60, die bei der Scheibenwischeinrichtung 25 gemäß 1 eingesetzt werden kann. Bei der Ausführungsvariante gemäß 4 ist der Wischabschnitt 31 relativ zum Scheibenwischerarm 30 entlang der Pfeilrichtung R drehbar bzw. verschwenkbar oder mit anderen Worten rotatorisch um die Längsachse des Scheibenwischerarms 30 beweglich. Durch die rotatorische Beweglichkeit des Wischabschnitts 31 ist es möglich, diesen von der Scheibe 20 weg zu schwenken und dadurch den Abstand zwischen dem Wischabschnitt 31 und der Scheibe 20 zu erhöhen.
  • Die im Zusammenhang mit den 2 bis 4 erläuterten Varianten zum Einstellen des Abstands zwischen dem Wischabschnitt 31 und der Scheibe 20 können auch beliebig miteinander kombiniert werden: So ist es möglich, ein Verschwenken entlang der Pfeilrichtung S gemäß 2 mit einem translatorischen relativen Verschieben entlang der Pfeilrichtung X in 3 und/oder einem rotatorischen Verschwenken um den Scheibenwischerarm 30 gemäß der Pfeilrichtung R in 4 zu kombinieren. Es sind also alle Bewegungsarten gemäß den 2 bis 4 beliebig miteinander kombinierbar.
  • Die 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Scheibenwischeinrichtung 25, bei der die Steuereinrichtung 50 mit einem Bedeckungssensor 100 ausgestattet ist. Der Bedeckungssensor 100 ermittelt die Bedeckung der Scheibe 20 mit Eis oder Schnee. Der Bedeckungssensor 100 kann zur Erfassung von Schnee und Eis beispielsweise den Antriebsstrom I, den die Steuereinrichtung 50 in den Antrieb 40 speist, während des Wischbetriebs auswerten und bei Anstieg des Antriebsstroms I bzw. bei Anstieg der zum Wischen nötigen Wischerkraft – in Abhängigkeit von der jeweiligen Stellung des Wischerarms 30 – auf eine lokale Bedeckung mit Schnee und/oder Eis schließen.
  • Der Bedeckungssensor 100 ist bei der Ausführungsvariante gemäß 5 ein internes Modul der Steuereinrichtung 50.
  • Alternativ kann der Bedeckungssensor 100 auch eine separate Komponente sein, die mit der Steuereinrichtung 50 verbunden ist. Beispielsweise kann es sich bei dem Bedeckungssensor 100 um einen externen Sensor handeln, der optisch und/oder elektrisch und/oder kapazitiv Messwerte erfasst und anhand dieser erfassten Messwerte auf eine Bedeckung der Scheibe 20 mit Schnee oder Eis schließt.
  • Unabhängig davon, ob der Bedeckungssensor 100 eine interne Komponente der Steuereinrichtung 50 oder eine externe Komponente ist, ist es vorteilhaft, wenn der Bedeckungssensor 100 die Bedeckung der Scheibe 20 mit Schnee und/oder Eis ortsabhängig bzw. lokal feststellt. Im Falle einer Integration des Bedeckungssensors 100 innerhalb der Steuereinrichtung 50 wird eine lokal aufgelöste Erfassung der Bedeckung der Scheibe 20 mit Schnee und/oder Eis - wie bereits erwähnt - vorzugsweise anhand des Antriebsstroms I sowie anhand der jeweiligen lokalen Lage des Scheibenwischerarms 30 auf der Scheibe 20 durchgeführt.
  • Die 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Scheibenwischeinrichtung 25, bei der zusätzlich zu den bereits erwähnten Komponenten eine verstellbare Belüftungseinrichtung 200 vorgesehen ist, die eine lokale bzw. ortsabhängige Belüftung von Teilabschnitten der Scheibe 20 ermöglicht. Die verstellbare Belüftungseinrichtung 200 wird mittels eines Steuersignals ST2 von der Steuereinrichtung 50 angesteuert. Die Ansteuerung der Belüftungseinrichtung 200 durch die Steuereinrichtung 50 erfolgt vorzugsweise derart, dass Teilabschnitte der Scheibe 20, die mit Schnee und/oder Eis bedeckt sind, mehr als die übrigen Teilabschnitte der Scheibe 20 belüftet bzw. mittels der vorgewärmten Luft der Belüftungseinrichtung geheizt werden.
  • Die 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Scheibenwischeinrichtung 25, bei der zwei verstellbare Sprüheinrichtungen 300 und 310 vorhanden sind, die mittels Steuersignalen ST3 und ST4 von der Steuereinrichtung 50 angesteuert werden.
  • Die Steuereinrichtung 50 wird die beiden Sprüheinrichtungen 300 und 310 mittels der Steuersignale ST3 und ST4 vorzugsweise derart ansteuern, dass mit Schnee und/oder Eis bedeckte Teilabschnitte der Scheibe 20 mehr mit vorgewärmtem Wischwasser besprüht werden als Teilabschnitte, die unbedeckt sind. Die Bedeckung der Scheibe 20 mit Schnee und/oder Eis wird vorzugsweise von dem Bedeckungssensor 100 ermittelt.
  • Die 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Scheibenwischeinrichtung 25, die mit einem Bedeckungssensor 100, einer verstellbaren Belüftungseinrichtung 200, wie sie im Zusammenhang mit der 6 erläutert wurde, sowie mit verstellbaren Sprüheinrichtungen 300 und 310, wie sie im Zusammenhang mit der 7 erläutert worden sind, ausgestattet ist.
  • Die Steuereinrichtung 50 wird die verstellbare Belüftungseinrichtung 200 sowie die verstellbaren Sprüheinrichtungen 300 und 310 vorzugsweise derart ansteuern, dass Teilabschnitte der Scheibe 20, die mit Schnee und/oder Eis bedeckt sind, mit mehr vorgewärmter Luft belüftet und mit mehr vorgewärmtem Wischwasser besprüht werden als Teilabschnitte, die unbedeckt sind. Die lokale Bedeckung der Scheibe 20 mit Schnee und/oder Eis wird mittels des Bedeckungssensors 100 erfasst.
  • Die 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Scheibenwischeinrichtung 25, bei der die Steuereinrichtung 50 zusätzlich mit einem Kurzparkmodusmodul 400 ausgestattet ist. Das Kurzparkmodusmodul 400 ermittelt einen Kurzparkzustand des Fahrzeugs 10. Hierzu kann das Kurzparkmodusmodul 400 beispielsweise ein Ortungssignals GPS, das mittels eines im Fahrzeug 10 vorhandenen GPS-Moduls aufgenommen wird, sowie ein in ein aus Gründen der Übersicht in der 9 nicht ge- zeigtes Navigationssystem eingegebenes Fahrziel FZ auswerten und auf ein nur kurzes Parken schließen, wenn das Fahrziel FZ und der aktuelle Ort voneinander abweichen. Während des Kurzparkmodus wird die Steuereinrichtung 50 die Scheibe 20 weiter mit vorgewärmter Luft belüften und/oder weiter mit warmem Wischwasser besprühen, um ein Vereisen der Scheibe zu verhindern. Bezüglich des Betriebs der Belüftungseinrichtung 200 sowie der Sprüheinrichtungen 300 und 310 sei auf die obigen Ausführungen verwiesen.
  • Darüber hinaus wird die Steuereinrichtung 50 während des Kurzparkbetriebs auch den Wischerarm 30 regelmäßig, insbesondere periodisch, oder unregelmäßig verschwenken, um Wischwasser zu verteilen und sich womöglich bildende Eis- und/oder Schneeschichten zu entfernen. Mit anderen Worten wird die Steuereinrichtung 50 während des Kurzparkmodus vorzugsweise die Scheibenwischeinrichtung 25 im Wesentlichen so betreiben, wie sie dies während eines Fahrbetriebs des Fahrzeugs 10 tun würde, allenfalls mit dem Unterscheid eines reduzierten Reinigungsgesamtaufwands, weil das Fahrzeug steht und keine klare Sicht nach außen gewährleistet sein muss.
  • Die Scheibenwischeinrichtungen 25 gemäß den 1 bis 9 können auch mit zwei oder mehr Wischerarmen 30 und entsprechend zwei oder mehr Wischabschnitten 31 ausgestattet sein; bei einer Ausgestaltung mit mehreren Wischerarmen 30 und Wischabschnitten 31 erfolgt die Steuerung des Wischerbetriebs vorzugsweise wischerarmindividuell.
  • Zusammengefasst ermittelt die Scheibenwischeinrichtung gemäß den 1 bis 9 direkt bzw. indirekt am Scheibenwischerarm, am Scheibenwischergummi oder an der Scheibe den Status in Bezug auf das Erreichen der Frostschwelle. Bei positiver Identifikation reagiert die Scheibenwischeinrichtung vorzugsweise mit einer der folgenden bzw. mit einer Kombination der im Folgenden beschriebenen Ausprägungen. Die jeweilige Aktion erfolgt vorzugsweise vollständig automatisch und kann ent- sprechend nach den Regeln der Verkehrssicherheit, für abgestellte und fahrende Transportmittel, angewendet werden.
  • Ausprägung 1:
  • Der bzw. die Scheibenwischerarme werden mit dem Wischabschnitt (vorzugsweise Scheibenwischergummi) automatisch angehoben, damit die Scheibenwischergummis nicht an die Scheibe anfrieren. Alternativ wird der Scheibenwischergummi relativ zum Scheibenwischerarm translatorisch oder rotatorisch bewegt.
  • Ausprägung 2:
  • Der Abstand der/des Scheibenwischergummis zur Scheibe wird dynamisch angepasst – damit die Scheibenwischergummis nicht anfrieren können, entsprechend der Wettersituation (besonders bei abgestellten Transportmitteln).
  • Ausprägung 3:
  • Die Absenkung erfolgt während des Betriebs der Scheibenwischeinrichtung sukzessive, damit z. B. erst der Schnee zuverlässig und ohne zu hohe Belastung des Antriebs, der Scheibenwischeinrichtung, erfolgt. Die Absenkung der Scheibenwischerarme erfolgt - bei einer Scheibe mit mehreren Scheibenwischerarmen - bevorzugt individuell bzw. unabhängig von anderen Scheibenwischerarmen. Letztere Variante ist besonders bei gerade in Betrieb genommenen Transportmitteln von Vorteil.
  • Ausprägung 4:
  • Die Scheibenwischeinrichtung lässt vorzugsweise entsprechend des ermittelten Zustands der Scheibe (algorithmisch als "Froststufen" klassifizierbar) nur die sinnvollste manuelle Scheibenreinigungsstufe zu bzw. führt von der manuell gewählten "Stufe" eine intelligente Scheibenreinigung durch. Dabei wird die optimale Wischgeschwindigkeit, die optimale Wischbewegung (ggf. nicht der gesamte Scheibenbereich – dynamisch nur ein Teilbereich), die optimale Auswahl der Belüftungsmenge und Belüftungszone(n) gewählt, die optimale(n) Heizungs- einstellung(en) ausgewählt und wenn vorhanden, die Scheibenheizung automatisch ein- und ausgeschaltet.
  • Ausprägung 5:
  • Die Scheibenwischeinrichtung kann zusätzlich auch noch vorgewärmtes Scheibenreinigungswasser, vorzugsweise über dynamisch ansteuerbare Scheibenreinigungsdüsen, an beliebige Positionen der Scheibe sprühen.
  • Ausprägung 6:
  • Bei Auswahl eines Kurzzeitparkmodus des Fahrzeugs erfolgt das Scheibenwischen unter Berücksichtigung der z. B. Batterieleistung weiterhin dynamisch anhand der Wettersituation oder periodisch anhand eines einstellbaren Wertes. Dabei werden vorzugsweise einige, mehrere oder alle Kriterien der Ausprägungen 1 bis 6 beachtet bzw. umgesetzt. Dadurch kann die Fahrt, nach einer kurzen Unterbrechung, unmittelbar und sicher fortgesetzt werden.
  • Ausprägung 7:
  • Entsprechend einer Positionserkennung beispielsweise mittels GPS und ggf. Informationen einer Routenauswahl des Navigationssystems, kann die Scheibenwischeinrichtung vollständig automatisch den Kurzzeitparkmodus aktivieren. Die Ermittlung erfolgt z. B. durch das allgemeine Erkennen eines Halts auf der Route oder im Speziellen durch das Erkennen eines Halts auf einem Parkplatz.
  • Zusammengefasst können durch die beispielhaft im Zusammenhang mit den 1 bis 9 genannten Ausführungsvarianten ein oder mehrere der nachfolgend aufgeführten Vorteile erzielt werden:
    • – Es kann eine intelligente und automatisierte Abstandssteuerung der Scheibenwischeinrichtung erfolgen und dadurch die Verkehrssicherheit von Transportmitteln, bei besonders widrigen Wettersituationen, wie Eis und Schnee, erhöht werden.
    • – Es lässt sich erreichen, dass das Scheibenwischergummi nicht mehr anfriert, wodurch verhindert wird, dass das Scheibenwischergummi weder teilweise noch vollständig im Betrieb zerstört wird.
    • – Die Scheibenwischerantriebstechnik kann einfacher ausgelegt werden, da Überlastungen bzw. der Betrieb von Grenzfällen, bei angefrorenen Scheibenwischgummis, nicht mehr oder seltener auftreten wird.
    • – Es kann dynamisch und unabhängig die Höhe der Scheibenwischerarme geregelt werden, um z. B. Schnee zuverlässig zu entfernen; auch kann z. B. die optimale Wischgeschwindigkeit, die optimale Wischbewegung (ggf. nicht der gesamte Scheibenbereich – dynamisch nur ein Teilbereich), die optimale Auswahl der Belüftungsmenge und Belüftungszone(n) und/oder die optimale(n) Heizungseinstellung(en) ausgewählt werden.
    • – So vorhanden kann die Scheibenheizung automatisch ein- und ausgeschaltet werden.
    • – Es kann vorgewärmtes Scheibenreinigungswasser an eine beliebige Stelle der Scheibe gesprüht werden, um die Scheibe zuverlässig von Schnee und Eis zu befreien.
    • – Im Kurzparkmodus kann die Scheibenwischeinrichtung dynamisch bzw. periodisch weiter betrieben werden, damit die Fahrt, bei einer widrigen Wettersituation, unmittelbar fortgesetzt werden kann.
    • – Dem Fahrzeugführer steht ein intelligentes und automatisches Steuerungssystem zur Verfügung, welches anhand der Wettersituation und/oder des ermittelten Zustands der Scheiben die optimale Steuerung von im Transportmittel "verbauten" verknüpfbaren Systemen übernimmt.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch bevorzugte Ausführungsbeispiele näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.

Claims (14)

  1. Scheibenwischeinrichtung (25) mit zumindest einem Wischabschnitt (31) zum Wischen einer Scheibe (20), dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibenwischeinrichtung (25) aufweist: – eine steuerbare Verstelleinrichtung (60), die den Abstand des Wischabschnitts (31) zur Scheibe (20) selbsttätig verstellen kann, und – eine Steuereinrichtung (50), die die Verstelleinrichtung (60) ansteuert und den Abstand des Wischabschnitts (31) zur Scheibe (20) festlegt.
  2. Scheibenwischeinrichtung (25) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (50) derart ausgestaltet ist, dass sie den Abstand des Wischabschnitts (31) derart einstellt, dass der Wischabschnitt (31) von der Scheibe (20) getrennt ist, wenn das Fahrzeug (10) steht und/oder der Fahrzeugantrieb abgeschaltet ist.
  3. Scheibenwischeinrichtung (25) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (50) derart ausgestaltet ist, dass sie den Abstand des Wischabschnitts (31) derart einstellt, dass der Wischabschnitt (31) von der Scheibe (20) getrennt ist, wenn das Fahrzeug (10) steht und/oder der Fahrzeugantrieb abgeschaltet ist sowie gleichzeitig die Außentemperatur eine vorgegebene Minimaltemperatur unterschreitet.
  4. Scheibenwischeinrichtung (25) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibenwischeinrichtung (25) einen mit der Steuereinrichtung (50) verbundenen Bedeckungssensor (100) aufweist, der eine Bedeckung der Scheibe (20) mit Schnee oder Eis erfasst.
  5. Scheibenwischeinrichtung (25) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (50) derart ausgestaltet ist, dass sie – nach einem Einschalten des Wischerbetriebs und nicht auf der Scheibe (20) aufgesetztem Wischabschnitt (31) - den Abstand des Wischabschnitts (31) während des Wischerbetriebs sukzessive reduziert und den Wischabschnitt(31) erst nach bereits erfolgter Vorreinigung mit beabstandetem Wischabschnitt (31) vollständig auf die Scheibe (20) aufsetzt.
  6. Scheibenwischeinrichtung (25) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (50) derart ausgestaltet ist, dass sie – nach einem Einschalten des Wischerbetriebs und nicht auf der Scheibe (20) aufgesetztem Wischabschnitt (31) - den Abstand des Wischabschnitts (31) während des Wischerbetriebs sukzessive in Abhängigkeit von der jeweiligen Bedeckung der Scheibe (20) mit Schnee oder Eis reduziert und den Wischabschnitt (31) erst vollständig auf die Scheibe (20) aufsetzt, wenn Schnee und/oder Eis durch Wischen mit beabstandetem Wischabschnitt (31) entfernt worden ist.
  7. Scheibenwischeinrichtung (25) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – der Bedeckungssensor (100) eine Bedeckung der Scheibe (20) mit Schnee oder Eis ortsabhängig erfasst und – die Steuereinrichtung (50) den Wischerbetrieb in Abhängigkeit von der lokalen Bedeckung der Scheibe (20) mit Schnee oder Eis steuert.
  8. Scheibenwischeinrichtung (25) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – die Scheibenwischeinrichtung (25) eine mit der Steuereinrichtung (50) verbundene Sprüheinrichtung (300, 310) zum Besprühen der Scheibe (20) mit vorgewärmtem Wischwasser aufweist, – wobei die Sprüheinrichtung (300, 310) verstellbar ist und ein gezieltes Besprühen von Teilabschnitten der Scheibe (20) erlaubt.
  9. Scheibenwischeinrichtung (25) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (50) die Sprüheinrichtung (300, 310) derart einstellt, dass diese mit Schnee und/oder Eis bedeckte Teilabschnitte der Scheibe (20) besprüht oder mit Schnee und/oder Eis bedeckte Teilabschnitte der Scheibe (20) mehr als die übrigen Teilabschnitte besprüht.
  10. Scheibenwischeinrichtung (25) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – die Scheibenwischeinrichtung (25) eine mit der Steuereinrichtung (50) verbundene Belüftungseinrichtung (200) zum Belüften der Scheibe (20) mit vorgewärmter Luft aufweist, – wobei die Belüftungseinrichtung (200) verstellbar ist und ein gezieltes Belüften von Teilabschnitten der Scheibe (20) erlaubt.
  11. Scheibenwischeinrichtung (25) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (50) die Belüftungseinrichtung (200) derart einstellt, dass diese mit Schnee und/oder Eis bedeckte Teilabschnitte der Scheibe (20) belüftet oder mit Schnee und/oder Eis bedeckte Teilabschnitte der Scheibe (20) mehr als die übrigen Teilabschnitte belüftet.
  12. Scheibenwischeinrichtung (25) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (50) in einen Kurzparkmodus schaltbar ist, in dem das Wischen der Scheibe (20) und/oder das lokale Belüften der Scheibe (20) mit vorgewärmter Luft und/oder das lokale Besprühen der Scheibe (20) mit vorgewärmtem Wischwasser auch bei Fahrzeugstillstand und abgeschaltetem Antrieb erfolgt.
  13. Scheibenwischeinrichtung (25) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (50) in einen Kurzparkmodus schaltet, wenn sie anhand eines Ortungssignals (GPS) und eines in ein Navigationssystem eingegebenen Fahrziels (FZ) einen Zwischenstopp des Fahrzeugs (10) erkennt.
  14. Fahrzeug (10), insbesondere Landfahrzeug, Wasserfahrzeug oder Luftfahrzeug, mit einer Scheibe (20) und einer Scheibenwischeinrichtung (25) mit zumindest einem Wischabschnitt (31) zum Wischen einer Scheibe (20), dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibenwischeinrichtung (25) aufweist: – eine steuerbare Verstelleinrichtung (60), die den Abstand des Wischabschnitts (31) zur Scheibe (20) selbsttätig verstellen kann, und – eine Steuereinrichtung (50), die die Verstelleinrichtung (60) ansteuert und den Abstand des Wischabschnitts (31) zur Scheibe (20) festlegt.
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