DE102015204739A1

DE102015204739A1 - pivot bearing

Info

Publication number: DE102015204739A1
Application number: DE102015204739.3A
Authority: DE
Inventors: Thomas Beganovic; Adrijan Jazbec
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 2015-03-16
Filing date: 2015-03-16
Publication date: 2016-09-22
Anticipated expiration: 2035-03-17
Also published as: DE102015204739B4; CN105984497A; CN105984497B

Abstract

Vorgeschlagen wird u.a. ein Schwenklager (1´), insbesondere für eine Vorderachse eines Kraftfahrzeugs, mit einem Grundkörper (2), welcher einen ersten, oberen und einen zweiten, unteren Bremsträgerarm (9, 10) zur Anbindung eines Bremsträgers (15) einer Radbremse an den Grundkörper (2) aufweist, wobei vorteilhaft die Bremsträgerarme (9, 10) zweigeteilt mit je einem dem Grundkörper (2) zugewandten, ersten Armabschnitt (9a, 10a) und einem vom Grundkörper (2) abgewandten, zweiten Armabschnitt (9b, 10b) ausgebildet sind, und wobei der erste Armabschnitt (9a, 10a) integraler Bestandteil des Grundkörpers (2) ist, wogegen der zweite Armabschnitt (9b, 10b) durch Form- und/oder Kraftschluss mit dem ersten Armabschnitt (9a, 10a) verbunden ist.Suggested is u.a. a pivot bearing (1 '), in particular for a front axle of a motor vehicle, having a base body (2), which has a first, upper and a second, lower brake carrier arm (9, 10) for connecting a brake carrier (15) of a wheel brake to the basic body ( 2), wherein the brake carrier arms (9, 10) are advantageously formed in two parts, each with a first arm section (9a, 10a) facing away from the main body (2) and a second arm section (9b, 10b) remote from the main body (2), and wherein the first arm portion (9a, 10a) is an integral part of the base body (2), whereas the second arm portion (9b, 10b) is connected by form and / or adhesion with the first arm portion (9a, 10a).

Description

Die Erfindung betrifft ein Schwenklager nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 oder 10 der Erfindung. The invention relates to a pivot bearing according to the preamble of claim 1 or 10 of the invention.

Schwenklager, insbesondere für eine Vorderachse eines Kraftfahrzeugs, stellen die Verbindung zwischen einem Dämpfer oder Dämpferbein, einem Radlager und einem Querlenker an der Vorderachse des Kraftfahrzeugs her. Des Weiteren können derartige Schwenklager Anbindungsstellen für eine Radbremse, insbesondere deren Bremsträger aufweisen. Die besagten Anbindungsstellen werden durch sogenannte Bremsträgerarme gebildet. Bei bekannten Schwenklagern der vorbeschriebenen Art handelt es sich um gegossene oder geschmiedete, einstückige Bauteile. Zur Sicherstellung der technischen Randbedingungen sowie aus Kostengründen werden solche Schwenklager beispielsweise im Sphäroguss-Verfahren aus Gusseisen mit Kugelgraphit hergestellt, welches jedoch mit einem relativ hohen Gewicht an ungefederter Masse einhergeht. Darüber hinaus ist es bekannt, besagte Schwenklager aus Leichtmetall, insbesondere aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung herzustellen. Um dem im Hinblick auf gusseiserne Schwenklager zu verzeichnenden Steifigkeits- und Festigkeitsdefizit von Schwenklagern aus Leichtmetall zu begegnen, wird mit der EP 1 055 584 A2 vorgeschlagen, die Schwenklager mittels eines modifizierten Druckgussverfahrens, beispielsweise nach einem sogenannten Thixo-Casting-Verfahren herzustellen. Ferner ist es bekannt, den Grundkörper des Schwenklagers zweiteilig auszubilden. So ist aus der DE 195 38 212 A1 eine Achsbaugruppe für ein Kraftfahrzeug bekannt, welche Achsbaugruppe einen Achsschenkel aus einem erstem Material, wie Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, und ein sogenanntes Kombinationsbauteil aus einem zweiten, von dem ersten Material verschiedenen Material, wie einem Stahlguss, aufweist. Dabei umfasst der Achsschenkel Anlenkstellen zur Befestigung von Radaufhängung- oder Lenkungselementen sowie einen ersten Bremsträgerarm, wogegen das Kombinationsbauteil bevorzugt einstückig ein Radlagergehäuse und einen zweiten Bremsträgerarm umfasst. Der Achsschenkel und das Kombinationsbauteil sind untereinander verschraubt. Die EP 1 075 991 B1 beschreibt ein Schwenklager eines Kraftfahrzeugs, hier als Trägeranordnung für Kraftfahrzeuge bezeichnet, mit einem ersten Trägerteil zur Verbindung des Schwenklagers mit einem Federbein und mit einer Lenkvorrichtung sowie mit einem zweiten Trägerteil zur Aufnahme einer Radlagerung. Am zweiten Trägerteil sind darüber hinaus Bremsträgerarme ausgebildet. Die beiden Trägerteile sind nach einem Metallgussverfahren hergestellt und untereinander verschraubt. So ist das erste Trägerteil beispielsweise aus einem Metallguss einer Aluminium- oder Magnesiumlegierung hergestellt, wogegen das zweite Trägerteil aus einem Metallguss einer Gusseisenlegierung mit Kugelgraphit hergestellt ist. Swivel bearings, in particular for a front axle of a motor vehicle, provide the connection between a damper or strut, a wheel bearing and a control arm on the front axle of the motor vehicle. Furthermore, such pivot bearings may have attachment points for a wheel brake, in particular their brake carrier. The said connection points are formed by so-called brake carrier arms. In known pivot bearings of the type described above are cast or forged, one-piece components. To ensure the technical constraints and cost reasons such pivot bearings are made, for example, in ductile iron method of nodular cast iron, which, however, is associated with a relatively high weight of unsprung mass. In addition, it is known to produce said pivot bearings made of light metal, in particular aluminum or an aluminum alloy. In order to counteract the stiffness and strength deficits of pivot bearings made of light metal that can be seen with regard to cast iron pivot bearings, the EP 1 055 584 A2 proposed to produce the pivot bearings by means of a modified die-casting process, for example by a so-called thixo-casting process. Furthermore, it is known to form the main body of the pivot bearing in two parts. So is out of the DE 195 38 212 A1 an axle assembly for a motor vehicle, which axle assembly comprises a steering knuckle of a first material, such as aluminum or an aluminum alloy, and a so-called combination component of a second, different from the first material material, such as a cast steel. In this case, the steering knuckle comprises articulation points for attachment of Radaufhängung- or steering elements and a first Bremsträgerarm, whereas the combination component preferably integrally comprises a wheel bearing housing and a second Bremsträgerarm. The steering knuckle and the combination component are bolted together. The EP 1 075 991 B1 describes a pivot bearing of a motor vehicle, here referred to as a support assembly for motor vehicles, with a first support member for connecting the pivot bearing with a strut and with a steering device and with a second support member for receiving a wheel bearing. On the second carrier part also brake carrier arms are formed. The two support parts are manufactured by a metal casting process and bolted together. For example, the first carrier part is made of a metal casting of an aluminum or magnesium alloy, whereas the second carrier part is made of a cast metal of a spheroidal graphite cast iron alloy.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein im Hinblick auf den Stand der Technik alternatives Schwenklager, insbesondere für eine Vorderachse eines Kraftfahrzeugs, anzugeben, welches bei Gewährleistung hoher Steifigkeits- und Festigkeitswerte des Schwenklagers den Anforderungen des Leichtbaus gerecht wird. The object of the invention is to provide an alternative with respect to the prior art pivot bearing, in particular for a front axle of a motor vehicle, which meets the requirements of lightweight construction while ensuring high stiffness and strength values of the pivot bearing.

Ausgehend von einem Schwenklager, insbesondere für eine Vorderachse eines Kraftfahrzeugs, mit einem Grundkörper, welcher einen ersten, oberen und einen zweiten, unteren Bremsträgerarm zur Anbindung eines Bremsträgers einer Radbremse an den Grundkörper aufweist, wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, dass die Bremsträgerarme zweigeteilt mit je einem dem Grundkörper zugewandten, ersten Armabschnitt und einem vom Grundkörper abgewandten, zweiten Armabschnitt ausgebildet sind, wobei der erste Armabschnitt integraler Bestandteil des Grundkörpers ist, wogegen der zweite Armabschnitt durch Form- und/oder Kraftschluss mit dem ersten Armabschnitt verbunden ist. Starting from a pivot bearing, in particular for a front axle of a motor vehicle, having a base body, which has a first, upper and a second lower Bremsträgerarm for connecting a brake carrier of a wheel brake to the body, the object is achieved in that the brake carrier arms in two parts depending on the base body facing, the first arm portion and a remote from the base body, the second arm portion are formed, wherein the first arm portion is an integral part of the base body, whereas the second arm portion is connected by positive and / or frictional connection with the first arm portion.

Durch diese Maßnahme ist bezüglich der lokal am Schwenklager zu verzeichnenden respektive angreifenden Kräfte ein belastungsgerechter Materialeinsatz ermöglicht. By this measure, a load-compatible material use is possible with respect to the local on the pivot bearing to be recorded respectively attacking forces.

Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Weiterbildungen oder Ausgestaltungen der Erfindung. The subclaims describe preferred developments or refinements of the invention.

Danach besteht der Grundkörper samt der ersten Armabschnitte bevorzugt aus einem Leichtmetall, wie Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, wogegen die zweiten Armabschnitte bevorzugt aus einem Eisengusswerkstoff, insbesondere aus Stahlguss bestehen. Die Verwendung des hohe Steifigkeits- und Festigkeitswerte, jedoch im Verhältnis zu Leichtmetall ein hohes Gewicht aufweisenden Eisengusswerkstoffs ist demnach ausschließlich auf die hochbelasteten Enden der Bremsträgerarme beschränkt. Wie die Erfindung weiter vorsieht, ist dabei der Grundkörper samt der ersten Armabschnitte bevorzugt ein nach einem Metall-Gießverfahren hergestelltes Gussteil. Wie Erfindung noch vorsieht, bilden die zweiten Armabschnitte gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung grundkörperseitig jeweils zumindest einen zum Grundkörper gerichteten Verbindungsabschnitt aus, welcher Verbindungsabschnitt im Hinblick auf das zur Anwendung kommende Metall-Gießverfahren zur Herstellung des Grundkörpers samt erster Armabschnitte der Bremsträgerarme, einen Formschluss zwischen dem jeweils ersten und zweiten Armabschnitt bewirkend, in den zugeordneten ersten Armabschnitt eingegossen ist. Weiter bevorzugt weist der zumindest eine Verbindungsabschnitt eine Formschlusskontur auf, welche eine besonders feste und dauerhafte Fügeverbindung zwischen dem ersten und zweiten Armabschnitt bewirkt. Die besagte Formschlusskontur kann dabei eine oder mehrere Oberflächenunebenheiten, wie beispielsweise Verzahnungen, und/oder eine oder mehrere Bohrungen aufweisen. Die besagten Unebenheiten respektive Verzahnungen sind insoweit vorteilhaft vom Gusswerkstoff umgossen bzw. die durch besagte Bohrungen gebildeten Hohlräume sind vom Gusswerkstoff zur Herstellung des Grundkörpers eingenommen. Alternativ kann in Alleinstellung oder in Kombination mit vorstehenden Fügemaßnahmen auch eine konische Ausbildung des Verbindungsabschnitts vorgesehen werden derart, dass sich der besagte Verbindungsabschnitt zum Grundkörper hin verjüngt. Durch die Längserstreckung der Verbindungsabschnitte der zweiten Armabschnitte wird eine sogenannte Hybrid-Schnittstelle zwischen dem ersten und zweiten Armabschnitt definiert, welche Hybrid-Schnittstelle in Abhängigkeit der zu erwartenden oder zu verzeichnenden Belastungen und Steifigkeitsanforderungen in ihrer Ausdehnung variabel einstellbar ist. Um unter Berücksichtigung der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung des Schwenklagers bzw. der Bremsträgerarme desselben besonders hohen Belastungen und Steifigkeitsanforderungen gerecht werden zu können, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die zweiten Armabschnitte vermittels zumindest eines Versteifungsbügels untereinander fest verbunden sind. Thereafter, the main body together with the first arm portions preferably consists of a light metal, such as aluminum or an aluminum alloy, whereas the second arm portions preferably consist of a cast iron material, in particular of cast steel. The use of the high stiffness and strength values, but in relation to light metal high-weight cast iron material is therefore limited exclusively to the highly loaded ends of the brake carrier arms. As the invention further provides, the main body together with the first arm sections is preferably a casting produced by a metal casting method. As the invention still provides, form the second arm portions according to a preferred embodiment of the invention on the body side each at least one directed to the base connecting portion, which connecting portion with respect to the coming for use metal casting method for producing the body including first arm portions of the brake carrier arms, a form fit between the respective first and second arm portion causing, is poured into the associated first arm portion. More preferably, the at least one Connecting portion on a form-fitting contour, which causes a particularly strong and permanent joint connection between the first and second arm portion. The said form-fitting contour can have one or more surface irregularities, such as toothings, and / or one or more bores. The said unevenness or toothing are advantageously encapsulated by the casting material or the cavities formed by said holes are occupied by the casting material for the production of the body. Alternatively, a conical design of the connecting portion may be provided alone or in combination with the above joining measures such that the said connecting portion tapers towards the main body. Due to the longitudinal extension of the connecting sections of the second arm sections, a so-called hybrid interface between the first and second arm section is defined, which hybrid interface can be variably adjusted in terms of the expected or to be recorded loads and stiffness requirements in their extent. In order to be able to meet particularly high loads and rigidity requirements, taking into account the above-described embodiment of the pivot bearing or the brake arm arms thereof, it is provided in a further development of the invention that the second arm sections are firmly interconnected by means of at least one stiffening bracket.

Vorgeschlagen wird ferner ein Schwenklager, insbesondere für eine Vorderachse eines Kraftfahrzeugs, mit einem Grundkörper, welcher einen ersten, oberen und einen zweiten, unteren Bremsträgerarm zur Anbindung eines Bremsträgers einer Radbremse an den Grundkörper aufweist, wobei im Unterschied zum vorstehend beschriebenen Schwenklager die Bremsträgerarme als separat hergestellte Bauteile sozusagen in ihrer jeweiligen Gesamtheit durch Form- und/oder Kraftschluss unmittelbar mit dem Grundkörper verbunden sind. D. h., eine Zweiteilung der Bremsträgerarme ist in diesem Fall nicht vorgesehen. Als Fügemaßen können die vorstehend beschriebenen Anwendung finden. Further proposed is a pivot bearing, in particular for a front axle of a motor vehicle, having a base body, which has a first, upper and a second, lower Bremsträgerarm for connecting a brake carrier of a wheel brake to the body, in contrast to the above-described pivot bearing, the brake carrier arms as separate manufactured components, so to speak in their entirety by form and / or adhesion are directly connected to the body. D. h., A division of the brake carrier arms is not provided in this case. As joining dimensions can find the application described above.

Nachstehend wird die Erfindung anhand der in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Sie ist jedoch nicht auf diese beschränkt, sondern erfasst alle durch die Patentansprüche definierten Ausgestaltungen. Für die Zwecke der vorliegenden Beschreibung soll die übliche Fahrtrichtung eines Kraftfahrzeugs mit „–x“ („minus x“), die Richtung entgegen seiner üblichen Fahrtrichtung mit „+x“ („plus x“), ausgehend von der üblichen Fahrtrichtung (–x) die Richtung in der Horizontalen quer zur x-Richtung nach rechts gesehen mit „+y“, ausgehend von der üblichen Fahrtrichtung (–x) die Richtung in der Horizontalen quer zur x-Richtung nach links gesehen mit „–y“, die Richtung in der Vertikalen quer zur x-Richtung nach oben gesehen mit „+z“, und die Richtung in der Vertikalen quer zur x-Richtung nach unten gesehen mit „–z“ bezeichnet werden. Diese Bezeichnungsweise der Raumrichtungen in kartesischen Koordinaten entspricht dem in der Kraftfahrzeugindustrie allgemein verwendeten Koordinatensystem. Überdies werden Begriffe wie „vorne“, „hinten“, „oben“ „unten“ sowie Begriffe mit ähnlichem Bedeutungsinhalt einschließlich der Begriffe „rechts“ und „links“ in der Weise verwendet, wie sie zur Richtungsbezeichnung an einem Kraftfahrzeug üblicherweise gebraucht werden. Es zeigen: The invention will be explained in more detail with reference to the embodiments schematically illustrated in the drawings. However, it is not limited to these, but covers all embodiments defined by the claims. For the purposes of the present description, the usual direction of travel of a motor vehicle with "-x" ("minus x"), the direction contrary to its usual direction of travel with "+ x" ("plus x"), starting from the usual direction (-x ) the direction in the horizontal transverse to the x-direction to the right seen with "+ y", starting from the usual direction of travel (-x) the direction in the horizontal transverse to the x-direction to the left seen with "-y", the direction in the vertical direction, seen transversely to the x-direction upward with "+ z", and the direction in the vertical transverse to the x-direction seen downwards with "-z". This designation of the spatial directions in Cartesian coordinates corresponds to the coordinate system commonly used in the automotive industry. Moreover, terms such as "front," "rear," "top," "bottom," and terms of similar meaning, including the terms "right" and "left" are used in the manner commonly used for directional designation on a motor vehicle. Show it:

1 eine perspektivische Darstellung eines Schwenklagers der gattungsgemäßen Art nach dem Stand der Technik komplettiert mit Anbauteilen, 1 a perspective view of a pivot bearing of the generic type according to the prior art completed with attachments,

2 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäß ausgebildeten Schwenklagers, 2 a perspective view of an inventively designed pivot bearing,

3 eine Vorderansicht des Schwenklagers nach 2, 3 a front view of the pivot bearing after 2 .

4 die Einzelheit „Z“ nach 3, 4 the detail "Z" after 3 .

5 eine weitere, äußerst schematische Darstellung der Einzelheit „Z“ nach 3, 5 another, extremely schematic representation of the detail "Z" after 3 .

6 eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung, 6 an advantageous embodiment of the invention,

7 im Hinblick auf 4 eine vorteilhafte Alternative der Erfindung in einer teilweise geschnittenen Darstellung, und 7 with regard 4 an advantageous alternative of the invention in a partially sectioned view, and

8 im Hinblick auf 4 eine weitere vorteilhafte Alternative der Erfindung in einer teilweise geschnittenen Darstellung. 8th with regard 4 a further advantageous alternative of the invention in a partially sectioned illustration.

1 zeigt zunächst beispielgebend ein einstückig aus einem Eisengusswerkstoff nach z.B. einem Sphäroguss-Verfahren hergestelltes Schwenklager 1 nach dem Stand der Technik für eine gelenkte Vorderachse eines nicht zeichnerisch dargestellten Kraftfahrzeugs in Einbaulage im Kraftfahrzeug. Es handelt sich um ein vorderes linkes Schwenklager 1, wobei der Blick auf die vom Kraftfahrzeug abgewandte Seite des Schwenklagers 1 fällt. Das Schwenklager 1 weist einen Grundkörper 2 mit einer in demselben ausgebildeten zentralen sowie rotationssymmetrischen Öffnung 3 auf, welche Öffnung 3 von einem Radlager 4 eingenommen ist. 1 shows first exemplifying an integrally made of a cast iron material after, for example, a ductile iron method produced pivot bearing 1 according to the prior art for a steered front axle of a motor vehicle not shown in the drawing in the vehicle. It is a front left pivot bearing 1 , wherein the view of the side facing away from the motor vehicle of the pivot bearing 1 falls. The pivot bearing 1 has a basic body 2 with a formed in the same central and rotationally symmetrical opening 3 on which opening 3 from a wheel bearing 4 is taken.

Das Schwenklager 1 weist eine integral mit dem Grundkörper 2 ausgebildete, d. h., in einem Guss mit demselben ausgebildete erste, obere Anbindungsstelle 5 zur Anbindung eines nicht zeichnerisch dargestellten Dämpfers oder Dämpferbeins an den Grundkörper 2, eine integral mit dem Grundkörper 2 ausgebildete zweite, untere Anbindungsstelle 6 zur Anbindung eines nicht zeichnerisch dargestellten Lenkers an den Grundkörper 2 sowie einen integral mit dem Grundkörper 2 ausgebildeten und nach Fahrzeug-hinten (+x-Richtung) weisenden Lenkhebelarm 7 mit einer dritten Anbindungsstelle 8 für einen nicht zeichnerisch dargestellten Lenker, insbesondere eine Spurstange auf. The pivot bearing 1 has an integral with the main body 2 formed, ie, formed in a cast with the same first, upper attachment point 5 for connecting a non-illustrated damper or shock absorber leg to the body 2 , an integral with the body 2 trained second, lower connection point 6 for connecting a handlebar, not shown in the drawing, to the base body 2 and one integral with the main body 2 trained and after vehicle rear (+ x direction) pointing steering arm 7 with a third connection point 8th for a non-illustrated handlebar, in particular a tie rod on.

Das Schwenklager 1 weist des Weiteren einen integral mit dem Grundkörper 2 ausgebildeten ersten, oberen und einen zweiten, unteren Bremsträgerarm 9, 10 auf. Die Bremsträgerarme 9, 10 werden in der Fachwelt gelegentlich auch als Bremszangen bezeichnet. Die Bremsträgerarme 9, 10 sind etwa radial gegenüberliegend dem Lenkhebelarm 7 am Grundkörper 2 angeordnet und erstrecken sich ausgehend vom Grundkörper 2 in etwa in Fahrtrichtung (–x-Richtung) des Kraftfahrzeugs. Das jeweilige freie Ende der Bremsträgerarme 9, 10 bzw. das Zangenende bildet geometrisch eine sogenannte Belagaufnahme 11, 12 mit einer Belagführung 13, 14 aus (vgl. insbes. 1 bis 3). Die Belagaufnahmen 11, 12 dienen der Anbindung eines Bremsträgers 15 mit Bremsbelägen 16. Insoweit verfügen die Bremsträgerarme 9, 10 im Bereich der besagter freien Enden bzw. Zangenenden über je eine Bohrung 17, 18 zur Verschraubung des Bremsträgers 15 mit den Bremsträgerarmen 9, 10. Die Bremsbeläge 16 sind angeordnet, um mit einer an einem Radträger 19 befestigten Bremsscheibe 20 in Wirkverbindung zu treten. Der Radträger 19 ist im Radlager 4 drehgelagert (vgl. 3 und 6). The pivot bearing 1 furthermore, has an integral with the main body 2 formed first, upper and a second, lower brake carrier arm 9 . 10 on. The brake carrier arms 9 . 10 are sometimes referred to in the art as brake calipers. The brake carrier arms 9 . 10 are approximately radially opposite the steering arm 7 at the base body 2 arranged and extend starting from the main body 2 approximately in the direction of travel (-x direction) of the motor vehicle. The respective free end of the brake carrier arms 9 . 10 or the end of the pliers geometrically forms a so-called lining reception 11 . 12 with a padding guide 13 . 14 from (see esp. 1 to 3 ). The pad shots 11 . 12 serve to connect a brake carrier 15 with brake pads 16 , In that regard, the brake carrier arms 9 . 10 in the region of said free ends or pliers ends via a respective bore 17 . 18 for screwing the brake carrier 15 with the brake carrier arms 9 . 10 , The brake pads 16 are arranged to be with one on a wheel carrier 19 attached brake disc 20 to come into operative connection. The wheel carrier 19 is in the wheel bearing 4 rotatably mounted (cf. 3 and 6 ).

Das erfindungsgemäße Schwenklager 1´ nach den 2 bis 8 unterscheidet sich zum Schwenklager 1 nach 1 im Wesentlichen dadurch, dass die Bremsträgerarme 9, 10 zweigeteilt mit je einem dem Grundkörper 2 zugewandten, ersten Armabschnitt 9a, 10a und einem vom Grundkörper 2 abgewandten, zweiten Armabschnitt 9b, 10b ausgebildet sind. Der jeweils erste Armabschnitt 9a, 10a ist integraler Bestandteil des Grundkörpers 2. Der zweite Armabschnitt 9b, 10b, welcher die Belagaufnahme 11, 12 umfasst, ist demgegenüber separat hergestellt und als Anbauteil durch Formschluss (3 bis 5, 7) und/oder Kraftschluss (8) mit dem zugeordneten ersten Armabschnitt 9a, 10a fest verbunden. The pivot bearing according to the invention 1 after the 2 to 8th differs from the pivot bearing 1 to 1 essentially in that the brake carrier arms 9 . 10 divided into two parts with one main body each 2 facing, first arm section 9a . 10a and one from the main body 2 remote, second arm portion 9b . 10b are formed. The respective first arm section 9a . 10a is an integral part of the body 2 , The second arm section 9b . 10b , which is the lining recording 11 . 12 in contrast, is manufactured separately and as an attachment by positive engagement ( 3 to 5 . 7 ) and / or adhesion ( 8th ) with the associated first arm portion 9a . 10a firmly connected.

Der Grundkörper 2 samt der ersten Armabschnitte 9a, 10a ist ein Gussbauteil und bevorzugt aus einem Leichtmetall, wie Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, hergestellt. Die zweiten Armabschnitte 9b, 10b sind zwar ebenfalls bevorzugt Gussbauteile, bestehen jedoch aus einem Werkstoff mit im Verhältnis zum Leichtmetall, vorliegend zum Aluminium bzw. zur Aluminiumlegierung, höheren Steifigkeits- und Festigkeitswerten, vorzugsweise aus einem Eisengusswerkstoff, insbesondere Stahlguss. The main body 2 including the first arm sections 9a . 10a is a cast component and preferably made of a light metal, such as aluminum or an aluminum alloy. The second arm sections 9b . 10b While are also preferably cast components, but consist of a material with respect to the light metal, in this case to the aluminum or aluminum alloy, higher stiffness and strength values, preferably from a cast iron material, in particular cast steel.

Gemäß den 4 und 5 bilden gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung die zweiten Armabschnitte 9b, 10b grundkörperseitig jeweils zumindest einen zum Grundkörper 2 gerichteten Verbindungsabschnitt 21 aus. Der besagte Verbindungsabschnitt 21 ist im Hinblick auf das zur Anwendung kommende Metall-Gießverfahren zur Herstellung des Grundkörpers 2 samt erster Armabschnitte 9a, 10a der Bremsträgerarme 9, 10 in den zugeordneten ersten Armabschnitt 9a, 10a eingegossen. Hierbei wird der vorgefertigte zweite Armabschnitt 9b, 10b als sogenannter Einleger in der Gießform einer Metall-Gießvorrichtung positioniert und beim Abgießen im Bereich des Verbindungsabschnitts 21 mit flüssigem Metall (gemäß diesem Ausführungsbeispiel Aluminium bzw. eine Aluminiumlegierung) zur Herstellung des Grundkörpers 2 samt erster Armabschnitte 9a, 9b umhüllt. Nach dem Erstarren des Metalls ist ein fester Fügeverbund zwischen dem Grundkörper 2 respektive den ersten Armabschnitten 9a, 10a desselben und den zweiten Armabschnitten 9b, 10b geschaffen, der die während des bestimmungsgemäßen Gebrauchs am Schwenklager 1 auftreten Kräfte übertragen kann. According to the 4 and 5 form according to a first preferred embodiment of the invention, the second arm portions 9b . 10b On the base body side, at least one to the main body 2 directed connection section 21 out. The said connection section 21 is in view of the applied metal casting process for the production of the body 2 including first arm sections 9a . 10a the brake carrier arms 9 . 10 in the associated first arm portion 9a . 10a cast. Here, the prefabricated second arm section 9b . 10b positioned as a so-called depositor in the mold of a metal casting apparatus and during casting in the region of the connecting portion 21 with liquid metal (according to this embodiment, aluminum or an aluminum alloy) for the production of the body 2 including first arm sections 9a . 9b envelops. After solidification of the metal is a solid joint bond between the body 2 respectively the first arm sections 9a . 10a the same and the second arm portions 9b . 10b created during the intended use of the pivot bearing 1 can transmit forces.

Bevorzugt weist der zumindest eine Verbindungsabschnitt 21 eine Formschlusskontur 22 auf, welche eine besonders feste und dauerhafte Fügeverbindung zwischen dem jeweils ersten und zweiten Armabschnitt 9a, 9b; 10a, 10b bewirkt. Gemäß den 4 und 5 ist besagte Formschlusskontur 22 durch Oberflächenunebenheiten 23, vorliegend in Form von ausgebildeten Verzahnungen mit Erhebungen und Vertiefungen, sowie durch Bohrungen 24 gebildet. Die besagten Oberflächenunebenheiten 23 respektive Verzahnungen werden insoweit vorteilhaft vom Gusswerkstoff zur Herstellung des Grundkörpers 2 umschlossen bzw. die durch besagte Bohrungen 24 gebildeten Hohlräume werden vom Gusswerkstoff zur Herstellung des Grundkörpers 2 eingenommen. Alternativ kann in Alleinstellung oder in Kombination mit vorstehenden Fügemaßnahmen auch eine konische Ausbildung des Verbindungsabschnitts 21 vorgesehen werden derart, dass sich der besagte Verbindungsabschnitt 21 zum Grundkörper 2 hin verjüngt (nicht zeichnerisch dargestellt). Preferably, the at least one connecting portion 21 a form-fitting contour 22 on which a particularly firm and permanent joint connection between the respective first and second arm portion 9a . 9b ; 10a . 10b causes. According to the 4 and 5 is said form-fitting contour 22 by surface irregularities 23 , in the form of trained teeth with elevations and depressions, as well as through holes 24 educated. The said surface bumps 23 respectively gearing become advantageous in this respect of the casting material for the production of the body 2 enclosed or through said holes 24 formed cavities are made of cast material for the production of the body 2 ingested. Alternatively, in isolation or in combination with the above joining measures, a conical design of the connecting section 21 be provided such that the said connecting portion 21 to the main body 2 tapered (not shown in the drawing).

Durch die Längserstreckung der Verbindungsabschnitte 21 der zweiten Armabschnitte 9b, 10b wird eine sogenannte Hybrid-Schnittstelle 25 zwischen dem ersten und zweiten Armabschnitt 9a, 9b; 10a, 10b definiert, welche Hybrid-Schnittstelle 25 in Abhängigkeit der zu erwartenden oder zu verzeichnenden Belastungen und Steifigkeitsanforderungen in ihrer Ausdehnung variabel einstellbar ist (vgl. insbes. 3 und 5). Die besagte Hybrid-Schnittstelle 25 kann sich dabei variabel im Bereich zwischen der Belagaufnahme 11, 12 des jeweiligen Bremsträgerarms 9, 10 und dem Grundkörper 2, auch als Übergangszone oder Hybridzone 26 (3) bezeichnet, erstrecken. Es versteht sich für den Fachmann von selbst, dass bei einem größtmöglichen Abstand der Hybrid-Schnittstelle 25 vom Grundkörper 2 das Schwenklager 1 dem Leichtbauprinzip am besten gerecht wird. Ungeachtet dessen wird jedoch die Hybrid-Schnittstelle 25 anhand der erforderlichen Steifigkeits- und Festigkeitswerte in diesem Bereich gewählt bzw. eingestellt. By the longitudinal extent of the connecting sections 21 the second arm portions 9b . 10b becomes a so-called hybrid interface 25 between the first and second arm portions 9a . 9b ; 10a . 10b defines which hybrid interface 25 depending on the expected or recorded loads and stiffness requirements in their expansion is variably adjustable (see. 3 and 5 ). The said hybrid interface 25 can be variable in the area between the pad recording 11 . 12 the respective Bremsträgerarms 9 . 10 and the body 2 , also as transition zone or hybrid zone 26 ( 3 ) designated extend. It goes without saying for the person skilled in the art that at the greatest possible distance the hybrid interface 25 from the main body 2 the pivot bearing 1 the lightweight construction principle is best. Regardless, however, the hybrid interface will 25 selected or adjusted based on the required stiffness and strength values in this area.

Um besonders hohen Belastungen und Steifigkeitsanforderungen des Schwenklagers 1 bzw. der Bremsträgerarme 9, 10 desselben gerecht werden zu können, sind die zweiten Armabschnitte 9b, 10b vermittels eines Versteifungsbügels 27 aus bevorzugt Stahl untereinander fest verbunden (6). Durch diese Maßnahme ist überdies die besagte Hybrid-Schnittstelle 25 wesentlich minimierbar. For particularly high loads and rigidity requirements of the pivot bearing 1 or the brake carrier arms 9 . 10 to be able to do the same, are the second arm sections 9b . 10b by means of a stiffening bracket 27 made of preferably steel firmly interconnected ( 6 ). By this measure, moreover, the said hybrid interface 25 considerably minimized.

Die vorstehend beschriebene Ausführungsvariante stellt auf eine formschlüssige Verbindung des ersten mit dem zweiten Armabschnitt 9a, 9b; 10a, 10b ab, indem der Verbindungsabschnitt 21 des zweiten Armabschnitts 9b, 10b vom Material des ersten Armabschnitts 9a, 10a nach einem Metall-Gießverfahren umgossen ist wird. Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf diese Ausführungsvariante der Erfindung, sondern erfasst auch eine Fügeverbindung zwischen dem ersten und zweiten Armabschnitt 9a, 9b; 10a, 10b vermittels eines oder mehrerer Stifte 28 (7). Vorliegend bilden die ersten und zweiten Armabschnitt 9a, 9b; 10a, 10b zueinander korrespondierende Verbindungsabschnitte 21a, 21b mit in Querrichtung der Bremsträgerarme 9, 10 gesehen aufeinanderliegenden Planflächen 29a, 29b aus, welche in Querrichtung der Bremsträgerarme 9, 10 zueinander korrespondierende bzw. koaxial zueinander verlaufende Bohrungen 30a, 30b aufweisen. Die zueinander korrespondierenden Bohrungen 30a, 30b sind vom besagten Stift 28 durchsetzt. Bevorzugt ist der Stift 28 mit Übermaß ausgeführt, woraus eine form- und kraftschlüssige Fügeverbindung zwischen dem ersten und zweiten Armabschnitt 9a, 9b; 10a, 10b resultiert. The embodiment described above provides for a positive connection of the first with the second arm portion 9a . 9b ; 10a . 10b off by the connecting section 21 of the second arm portion 9b . 10b from the material of the first arm section 9a . 10a is poured around a metal casting process. However, the invention is not limited to this embodiment of the invention, but also detects a joint connection between the first and second arm portion 9a . 9b ; 10a . 10b by means of one or more pins 28 ( 7 ). In the present case form the first and second arm portion 9a . 9b ; 10a . 10b mutually corresponding connection sections 21a . 21b with in the transverse direction of the brake carrier arms 9 . 10 seen superimposed plane surfaces 29a . 29b out, which in the transverse direction of the brake carrier arms 9 . 10 mutually corresponding or coaxial with each other extending bores 30a . 30b exhibit. The corresponding holes 30a . 30b are from the said pen 28 interspersed. The pen is preferred 28 executed with excess, resulting in a positive and non-positive joint connection between the first and second arm portion 9a . 9b ; 10a . 10b results.

8 zeigt demgegenüber eine rein kraftschlüssige Fügeverbindung zwischen dem ersten und zweiten Armabschnitt 9a, 9b; 10a, 10b vermittels zumindest eines mechanischen Befestigungselements 31 in Form einer Befestigungsschraube. Die ersten und zweiten Armabschnitt 9a, 9b; 10a, 10b liegen stirnseitig aneinander an. Die Befestigungsschraube durchsetzt eine Bohrung 32, vorliegend Axialbohrung, im zweiten Armabschnitt 9b, 10b und ist von einer Gewindebohrung 33 im ersten Armabschnitt 9a, 10a aufgenommen. 8th In contrast, shows a purely non-positive joint connection between the first and second arm portion 9a . 9b ; 10a . 10b by means of at least one mechanical fastening element 31 in the form of a fastening screw. The first and second arm section 9a . 9b ; 10a . 10b lie against each other at the front. The fastening screw passes through a hole 32 , Axialbohrung present, in the second arm portion 9b . 10b and is from a threaded hole 33 in the first arm section 9a . 10a added.

Durch die Erfindung mit erfasst ist ferner ein nicht zeichnerisch dargestelltes Schwenklager 1´, insbesondere für eine Vorderachse eines Kraftfahrzeugs, mit einem Grundkörper 2, welcher Grundkörper 2 einen ersten, oberen und eine zweiten, unteren Bremsträgerarm 9, 10 zur Anbindung eines Bremsträgers 15 einer Radbremse an den Grundkörper 2 aufweist, wobei im Unterschied zum vorstehend beschriebenen Schwenklager 1´ die Bremsträgerarme 9, 10 als separat hergestellte Bauteile sozusagen in ihrer jeweiligen Gesamtheit durch Form- und/oder Kraftschluss unmittelbar mit dem Grundkörper 2 verbunden sind. D. h., eine Zweiteilung der Bremsträgerarme 9, 10 ist in diesem Fall nicht vorgesehen. Die Bremsträgerarme 9, 10 schließen in ihrer jeweiligen Gesamtheit unmittelbar an den Grundkörper 2 an. Als Fügemaßen können die vorstehend beschriebenen Anwendung finden. Also covered by the invention is a pivot bearing not shown in the drawing 1 , in particular for a front axle of a motor vehicle, with a base body 2 , which basic body 2 a first, upper and a second, lower brake carrier arm 9 . 10 for connecting a brake carrier 15 a wheel brake to the body 2 having, in contrast to the above-described pivot bearing 1 the brake carrier arms 9 . 10 as separately produced components, so to speak in their respective entirety by form and / or adhesion directly to the body 2 are connected. D. h., A division of the brake carrier arms 9 . 10 is not provided in this case. The brake carrier arms 9 . 10 close in their respective entirety directly to the main body 2 at. As joining dimensions can find the application described above.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

1 1: Schwenklager pivot bearing
1´ 1: Schwenklager pivot bearing
2 2: Grundkörper body
3 3: Öffnung opening
4 4: Radlager Wheel bearings
5 5: erste Anbindungsstelle first connection point
6 6: zweite Anbindungsstelle second connection point
7 7: Lenkhebelarm Lenkhebelarm
8 8th: dritte Anbindungsstelle third connection point
9 9: erster Bremsträgerarm first brake carrier arm
9a 9a: erster Armabschnitt first arm section
9b 9b: zweiter Armabschnitt second arm section
10 10: zweiter Bremsträgerarm second brake carrier arm
10a 10a: erster Armabschnitt first arm section
10b 10b: zweiter Armabschnitt second arm section
11 11: Belagaufnahme covering admission
12 12: Belagaufnahme covering admission
13 13: Belagführung pad guide
14 14: Belagführung pad guide
15 15: Bremsträger brake carrier
16 16: Bremsbelag brake lining
17 17: Bohrung drilling
18 18: Bohrung drilling
19 19: Radträger wheel carrier
20 20: Bremsscheibe brake disc
21 21: Verbindungsabschnitt connecting portion
21a 21a: Verbindungsabschnitt connecting portion
21b 21b: Verbindungsabschnitt connecting portion
22 22: Formschlusskontur Form-fit contour
23 23: Oberflächenunebenheiten asperity
24 24: Bohrung drilling
25 25: Hybridschnittstelle Hybrid interface
26 26: Hybridzone hybrid zone
27 27: Versteifungsbügel stiffener
28 28: Stift pen
29a 29a: Planfläche plane surface
29b 29b: Planfläche plane surface
30a 30a: Bohrung drilling
30b 30b: Bohrung drilling
31 31: Befestigungselement fastener
32 32: Bohrung drilling
33 33: Gewindebohrung threaded hole

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

EP 1055584 A2 [0002]
DE 19538212 A1 [0002]
EP 1075991 B1 [0002]

Claims

Swivel bearing ( 1 ), in particular for a front axle of a motor vehicle, with a basic body ( 2 ), which has a first, upper and a second, lower brake carrier arm ( 9 . 10 ) for connecting a brake carrier ( 15 ) a wheel brake to the body ( 2 ), characterized in that the brake carrier arms ( 9 . 10 ) divided into two with one main body each ( 2 ), first arm portion ( 9a . 10a ) and one of the main body ( 2 ), second arm portion ( 9b . 10b ), wherein the first arm portion ( 9a . 10a ) integral part of the basic body ( 2 ), whereas the second arm section (FIG. 9b . 10b ) by form and / or adhesion with the first arm portion ( 9a . 10a ) connected is.

Swivel bearing ( 1 ) according to claim 1, characterized in that the basic body ( 2 ) together with the first arm sections ( 9a . 10a ) consists of a light metal, such as aluminum or an aluminum alloy.

Swivel bearing ( 1 ) according to claim 1 or 2, characterized in that the second arm sections ( 9b . 10b ) consist of a cast iron material, in particular cast steel.

Swivel bearing ( 1 ) according to one of claims 1 to 3, characterized in that the basic body ( 2 ) together with the first arm sections ( 9a . 10a ) is a casting produced by a metal casting process.

Swivel bearing ( 1 ) according to claim 4, characterized in that the second arm sections ( 9b . 10b ) on the base body side in each case at least one to the main body ( 2 ) directed connection section ( 21 ), which connection section ( 21 ) with respect to the metal casting method, a positive connection between the first and second arm portion ( 9a . 9b ; 10a . 10b ), from the associated first arm portion ( 9a . 10a ) is poured around.

Swivel bearing ( 1 ) according to claim 5, characterized in that the at least one connecting portion ( 21 ) a form-fitting contour ( 22 ) having.

Swivel bearing ( 1 ) according to claim 6, characterized in that the form-fitting contour ( 22 ) one or more surface irregularities ( 23 ), such as gears, and / or one or more holes ( 24 ) and / or by a conical design of the connecting portion ( 21 ) is formed.

Swivel bearing ( 1 ) according to one of claims 5 to 7, characterized in that by the longitudinal extension of the connecting sections ( 21 ) of the second arm portions ( 9b . 10b ) a hybrid interface ( 25 ), which hybrid interface ( 25 ) is variable in its extent.

Swivel bearing ( 1 ) according to one of claims 1 to 8, characterized in that the second arm sections ( 9b . 10b ) by means of at least one stiffening bracket ( 27 ) are firmly connected with each other.

Swivel bearing ( 1 ), in particular for a front axle of a motor vehicle, with a basic body ( 2 ), which has a first, upper and a second, lower brake carrier arm ( 9 . 10 ) for connecting a brake carrier ( 15 ) a wheel brake to the body ( 2 ), characterized in that the brake carrier arms ( 9 . 10 ) in their respective entirety as separately produced components by positive and / or frictional connection with the basic body ( 2 ) connected is.