DE102015200338B4 - Fixiervorrichtung für einen Gurtschlossbringer - Google Patents

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Abstract

Fixiervorrichtung (100) für einen elektrischen Gurtschlossbringer, miteinem Haltekörper (10),einem Befestigungselement (13),wobei der Haltekörper (10) einen Grundkörper (11) mit einer Öffnung (12) aufweist,wobei der Haltekörper (10) mittels des Befestigungselements (13) an einer Karosserie oder einem Sitz eines Kraftfahrzeuges befestigbar ist, wobeian dem Grundkörper (11) ein Rastmechanismus (14) ausgebildet ist, welcher im eingerasteten Zustand die Öffnung (12) zumindest teilweise blockiert,der Grundkörper (11) gegenüber dem Befestigungselement (13) bewegbar ist,wobei ein Bewegen des Grundkörpers (11) in eine Endposition (19) ein Einrasten des Rastmechanismus (14) bewirkt, derart, dass nach Einrasten des Rastmechanismus (14) ein Verschieben des Grundkörpers (11) gegenüber dem Befestigungselement (13) unterbunden ist,dadurch gekennzeichnet, dassdas Befestigungselement (13) einen Schaft (131) und einen Kopf (132) aufweist, wobei der Schaft (131) einen kleineren Durchmesser (Ds) als die Öffnung (12) aufweist, und der Kopf (132) zumindest in einem Abschnitt (133) einen größeren Durchmesser (DK) als die Öffnung (12) aufweist, wobeider Rastmechanismus (14) eine Klinke (22) umfasst, wobei am Kopf (132) des Befestigungselements (13) eine Verzahnung (138) ausgebildet ist, in welche die Klinke (22) eingreift.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fixiervorrichtung zur Montage eines elektrischen Gurtschlossbringers an einem Karosserieteil oder einem Sitz eines Kraftfahrzeuges mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.
  • In einem Kraftfahrzeug werden Passagiere mittels Sicherheitsgurten an ihrem Sitzplatz angeschnallt, so dass der Sicherheitsgurt im Falle eines Unfalls den Passagier zurückhalten und so die Unfallfolgen abmildern kann. Um das Anlegen des Sicherheitsgurtes zu erleichtern sind sogenannte Gurtschlossbringer bekannt, bei denen das Gurtschloss zum Einlegen einer Gurtzunge aus einer Ausgangsposition dem Passagier entgegengebracht wird und nach Einlegen der Gurtzunge wieder in die Ausgangsposition zurückgezogen wird.
  • Aus der WO 2009 / 134 173 A1 ist ein gattungsbildendes Gurtschloss-Bringsystem bekannt, welches insgesamt jedoch einen relativ hohen Platzbedarf aufweist. Aus der DE 10 2004 017 457 A1 ist ferner ein Gurtschlossbringer bekannt, welcher einen Elektromotor umfasst, der über ein Getriebe eine drehbar gelagerte Rolle antreibt, deren Bewegung dann über ein Förderband oder einen Zahnriemen auf ein Bauteil mit einer Blockiereinrichtung übertragen wird, welches seinerseits über ein Übertragungsteil mit dem Gurtschloss verbunden ist. Durch den Zahnriemen können die Rolle und das angetriebene Bauteil der Blockiereinrichtung räumlich getrennt angeordnet werden. Auch bei der in der DE 10 2004 017 457 A1 vorgeschlagenen Lösung weist der Gurtschlossbringer mitsamt dem Montagesockel einen relativ hohen Platzbedarf auf, zudem ist die Montage des Sockels an der Karosserie oder dem Sitz relativ aufwendig und ein einfacher Austausch mit einem konventionellen Gurtschloss nicht möglich.
  • Aus der Druckschrift DE 10 2012 221 505 A1 ist ein Beschlagteil zur Befestigung eines Endes eines Sicherheitsgurtes an der Fahrzeugstruktur bekannt, welches eine Feder aufweist, mittels derer der Montagevorgang vereinfacht werden kann, indem das Beschlagteil zusätzlich durch die Feder in die Befestigungsstellung gedrängt wird.
  • Aus der Druckschrift DE 10 2012 010 230 A1 ist ferner eine Montagevorrichtung zur Befestigung eines Gurtschlosses bekannt, welches sämtliche konstruktiven Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1 aufweist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Fixiervorrichtung für einen elektrischen Gurtschlossbringer mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 bereitzustellen, mittels derer eine besonders einfache Fixierung des elektrischen Gurtschlossbringers möglich ist.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Fixiervorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Weitere bevorzugte Weiterentwicklungen sind den Unteransprüchen, den Figuren und der dazugehörigen Beschreibung zu entnehmen.
  • Gemäß dem Grundgedanken der Erfindung wird vorgesehen, dass das Befestigungselement einen Schaft und einen Kopf ausweist, wobei der Schaft einen kleineren Durchmesser als die Öffnung im Grundkörper aufweist, und der Kopf zumindest in einem Abschnitt einen größeren Durchmesser als die Öffnung aufweist, wobei der Rastmechanismus eine Klinke umfasst, wobei am Kopf des Befestigungselements eine Verzahnung ausgebildet ist, in welche die Klinke eingreift.
  • Der Vorteil der vorgeschlagenen Lösung ist darin zu sehen, dass die Fixiervorrichtung mittels eines einzigen Befestigungselements an der Karosserie oder dem Sitz befestigbar ist, wobei eine gegen Rotation gesicherte Verbindung zwischen elektrischem Gurtschlossbringer und Karosserie bzw. Sitz sichergestellt wird. Somit wird das Anbringen des elektrischen Gurtschlossbringers erleichtert und die Montagezeit und die damit verbundenen Kosten eingespart. Zudem ist es möglich, sowohl eine Variante mit elektronischem Gurtschlossbringer als auch eine Variante mit konventionellem Gurtschloss an dem gleichen Befestigungspunkt des Sitzes oder der Karosserie zu montieren, wodurch eine einfache Austauschbarkeit der beiden Varianten erreicht wird. Somit sind für einen elektronischen Gurtschlossbringer keine Varianten bei den Sitzen und/oder der Sitzbefestigung an der Karosserie notwendig. Zudem kann bei einem Fahrzeug mit einem konventionellen Gurtschloss mit verhältnismäßig geringem Aufwand eine Variante mit elektronischem Gurtschlossbringer nachgerüstet werden. Dabei sind keine zusätzlichen Adapterelemente notwendig.
  • Ferner kann der Schaft des Befestigungselements durch die Öffnung im Grundkörper gesteckt werden, wobei der Kopf ein Durchrutschen des Befestigungselements durch die Öffnung verhindert. Gleichzeitig kann der Kopf als Anschlag dienen, so dass die Position des Befestigungselements bezüglich der Öffnung definiert ist, was eine Fixierung des Befestigungselements durch den Rastmechanismus erleichtert. Weiter wird vorgeschlagen, dass der Rastmechanismus eine Klinke umfasst, welche eine einfache und kostengünstige Möglichkeit darstellt, ein sicheres Einrasten des Befestigungselements in der Endposition sicherzustellen. Ferner kann durch die Verzahnung eine stabile Sperrfunktion zwischen Klinke und Befestigungselement realisiert werden, wobei ein unplanmäßiges Lösen durch ein Einrasten der Klinke in der Verzahnung verhindert wird.
  • Durch die vorgeschlagene Lösung mit einem Grundkörper, an dem ein Rastmechanismus ausgebildet ist, welcher im eingerasteten Zustand die Öffnung blockiert, wobei der Grundkörper vor dem Einrasten gegenüber dem Befestigungselement bewegbar ist und wobei eine Bewegung des Grundkörpers in eine Endposition ein Einrasten des Rastmechanismus bewirkt, derart, dass nach Einrasten des Rastmechanismus ein Verschieben gegenüber dem Befestigungselement unterbunden wird, wird die einfache Montage des elektrischen Gurtschlossbringers erreicht. Zur Montage genügt ein Anbringen des Fixierelements, beispielsweise das Einschrauben eines Bolzens sowie eine einfache translatorische oder rotatorische Bewegung des Grundkörpers, um die Fixiervorrichtung sicher an der Karosserie oder dem Sitz zu befestigen.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Öffnung im Grundkörper als Langloch ausgebildet ist. Durch ein Langloch kann das Befestigungselement in eine Aufnahmeöffnung an dem Sitz oder der Karosserie eingeschraubt werden, wobei eine spätere Verschiebung des Grundkörpers gegenüber dem Befestigungselement entlang des Langlochs ermöglicht ist, wobei der Rastmechanismus beim Verschieben des Befestigungselements in eine Endposition des Langlochs verriegelt und so eine Verschiebung des Grundkörpers gegenüber dem Befestigungselement unterbindet. Dies ermöglicht einen besonders einfachen Montagevorgang für den elektrischen Gurtschlossbringen mit nur einem Schraubprozess und einer einfachen translatorischen Verschiebung.
  • Eine alternative Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dass an dem Haltekörper ein Verbindungsblech ausgebildet ist, wobei das Verbindungsblech entlang eines Kreisbogens rotierbar mit dem Grundkörper verbunden ist. Das Verbindungsblech kann seitlich über den Grundkörper vorstehen, so dass eine besonders einfache Befestigung des Befestigungselements möglich ist. Das Einrasten des Rastmechanismus kann dann durch eine einfache Rotation des Grundkörpers entlang des Kreisbogens erfolgen.
  • Besonders vorteilhaft ist dabei, wenn das Verbindungsblech mittels eines Niets mit dem Grundkörper verbunden ist. Ein Niet ist eine einfache und kostengünstige Lösung, um eine stabile Verbindung zwischen Verbindungsblech und Grundkörper zu realisieren, welche gleichzeitig ein Verdrehen ermöglicht.
  • Weiterhin ist mit Vorteil vorgesehen, dass eine Drehachse des Kreisbogens im Grundkörper liegt und insbesondere mit einer Mittelachse des Niets zusammenfällt. Dabei reicht genau ein Niet aus, um eine stabile, aber eine Drehbewegung zulassende Verbindung zwischen Verbindungsblech und Grundkörper zu schaffen. Ist das Verbindungsblech ausschließlich über genau einen Niet mit dem Grundkörper verbunden, dann fällt die Drehachse des Kreisbogens geometrisch mit der Mittelachse des Niets zusammen.
  • Besonders bevorzugt ist dabei, wenn der Abstand zwischen Drehachse und Befestigungselement gleich dem Abstand zwischen Drehachse und Öffnung ist. So kann auf einfache Weise realisiert werden, dass eine Rotation entlang des Kreisbogens zum Einrasten des Rastmechanismus führt, wenn das Befestigungselement gegenüber dem Grundkörper entlang des Kreisbogens in eine Endposition bewegt wird.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, dass an dem Verbindungsblech eine Aufnahme, insbesondere eine Bohrung für das Befestigungselement ausgebildet ist. Durch die Aufnahme kann das Verbindungsblech leicht durch einen durch die Aufnahme gesteckten Bolzen oder eine Schraube an der Karosserie oder dem Sitz befestigt werden. Auch wenn alternativ eine Klemmung des Verbindungsbleches denkbar ist, so ist eine Verschraubung durch ein durch die Aufnahme geführtes Verbindungselement eine einfache und sichere Montagemöglichkeit.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Rastmechanismus ein Federblech umfasst. Ein Federblech ist eine einfache Möglichkeit, dass Befestigungselement in der Endposition zu fixieren, wenn das Federblech so ausgebildet ist, dass es aus einer ersten, die Bewegung des Grundkörpers gegenüber dem Befestigungselement zulassenden Position in eine Verriegelungsposition einrastet, wenn das Befestigungselement nach dem Verschieben seine Endposition erreicht hat.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Befestigungselement als Bolzen ausgebildet ist. Ein Bolzen ist ein Verbindungselement, welches einfach in eine Öffnung an dem Sitz oder der Karosserie eingeschraubt oder eingepresst werden kann und somit eine stabile Verbindung von der Fixiervorrichtung mit der Karosserie oder dem Sitz ermöglicht.
  • Insbesondere bei einer Fixiervorrichtung, bei der ein Federblech als Rastmechanismus vorgesehen ist, ist mit Vorteil vorgesehen, dass an dem Kopf des Befestigungselements eine Ausnehmung ausgebildet ist, welche gegenüber dem restlichen Kopf einen reduzierten Durchmesser aufweist. Dabei kann das Federblech in die Ausnehmung einhaken, wenn das Befestigungselement in der verriegelten Endposition liegt. Besonders vorteilhaft ist dabei eine umlaufende Rille, so dass unabhängig von einer Rotation bei der Montage des Fixierelements, beispielsweise dem Einschrauben eines Bolzens, die Ausnehmung immer richtig zum Federblech positioniert ist.
  • Besonders vorteilhaft ist dabei, wenn die Materialstärke des Grundkörpers im Bereich der Öffnung geringfügig kleiner oder gleich einer Breite der Ausnehmung ist. Dadurch kann der Kopf über die Ausnehmung zusätzlich in der Öffnung des Grundkörpers geführt oder geklemmt werden, wodurch ein unplanmäßiges Lösen, beispielsweise durch ein Verkippen des Kopfes, unterbunden wird. Zudem kann der Kopf durch den Grundkörper derart geführt werden, dass ein Eingreifen des Rastmechanismus unterstützt wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterentwicklung ist vorgesehen, dass am Schaft des Befestigungselements ein Gewinde ausgebildet ist. Dadurch lässt sich das Befestigungselement besonders einfach an der Karosserie oder dem Sitz befestigen. Ein Befestigungselement mit einem Gewinde bietet darüber hinaus den Vorteil, dass es sich im Falle einer Beschädigung der Fixiervorrichtung relativ einfach durch Lösen der Schraubverbindung entfernen lässt, so dass keine weiteren Ersatzteile bei einer Reparatur benötigt werden.
  • Ferner ist mit Vorteil vorgesehen, dass der Rastmechanismus als Federblech ausgebildet ist und das Federblech eine Öffnung aufweist, welche den Kopf des Befestigungselements umschließt. Durch die Öffnung im Federblech ist ein Einrasten des Federblechs erleichtert, wenn der Kopf des Fixierelements nach dem Verschieben in der Endposition angelangt ist. Dadurch werden ein unerwünschtes Verschieben des Befestigungselements sowie ein Lösen des Federblechs unterbunden, so dass eine besonders stabile und sichere Verriegelung erreicht wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass das Federblech in die Ausnehmung des Befestigungselements, insbesondere des Bolzens, eingreift, derart, dass das Befestigungselement in eine von dem Kreisbogen abweichende Position gezogen wird. Weist die Fixiervorrichtung einen Grundkörper und ein Verbindungsblech auf, wobei das Verbindungsblech rotierbar entlang eines Kreisbogens mit dem Grundkörper verbunden ist, so ist es vorteilhaft, wenn das Befestigungselement an einem Endanschlag entlang des Kreisbogens aus der Achse gezogen wird, so dass eine sichere Verriegelung erfolgt. Dies kann durch ein Federblech erreicht werden, wenn die Federkraft in der Endposition des Kreisbogens auf das Fixierelement wirkt. Durch die vom Kreisbogen abweichende Endposition ist das Fixierelement gegen eine weitere Bewegung gesperrt, so dass die Gefahr eines selbstständigen Lösens sicher unterbunden wird.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Langloch einen ersten Bereich aufweist, welcher einen größeren Durchmesser als ein maximaler Durchmesser des Befestigungselements aufweist, und einen zweiten Bereich aufweist, welcher größer als der Schaft des Befestigungselements und kleiner als ein maximaler Durchmesser des Befestigungselements ist, wobei die Endposition zum Einrasten des Rastmechanismus im zweiten Bereich des Langlochs liegt. Dadurch kann das Befestigungselement als Ganzes, aber auch ein Teil, insbesondere der Kopf, durch den ersten Bereich des Befestigungselements gesteckt werden, was das Aufsetzen des Haltekörpers auf ein bereits fixiertes Befestigungselement, beispielsweise einen eingeschraubten Bolzen, ermöglicht. Durch eine Verschiebung entlang des Langlochs in den Bereich mit dem kleineren Durchmesser ist ein Durchrutschen des Befestigungselements durch das Langloch unterbunden. Dadurch kann eine einfache und sichere Montage erreicht werden, wenn das Befestigungselement, insbesondere der Kopf, in der Endposition des Langlochs von dem Rastmechanismus fixiert wird.
  • Weiterhin ist mit Vorteil vorgesehen, dass der Haltekörper im Bereich des Grundkörpers eine Vertiefung aufweist, welche eine Tiefe gegenüber einer Grundplatte des Grundkörpers aufweist, welche in etwa einer Höhe des Kopfes des Befestigungselements entspricht. Bevorzugt ist die Tiefe dabei etwas größer als die Höhe des Kopfes, so dass der Kopf des Befestigungselements gegenüber der Grundplatte „versenkt“ angeordnet ist. Dadurch kann ein Verstellmechanismus zum Entgegenbringen des Gurtschlosses über das Befestigungselement verlaufen, was eine besonders kompakte und einfache Bauweise des Fixierelements ermöglicht.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Gleiche Bauteile oder Bauteile mit gleicher Funktion sind dabei mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigen
    • 1 einen elektronischen Gurtschlossbringer mit einer erfindungsgemäßen Fixiervorrichtung;
    • 2 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fixiervorrichtung für einen elektronischen Gurtschlossbringer;
    • 3 den Gurtschlossbringer aus 2 montiert an einen Sitz eines Kraftfahrzeuges;
    • 4 den Gurtschlossbringer aus 2 in eingerasteter Endstellung nach der Montage;
    • 5a - 5c die Fixiervorrichtung sowie einen Rastmechanismus und ein Befestigungselement der Fixiervorrichtung in Detailansicht;
    • 6a - 6c eine alternative Ausführung einer erfindungsgemäßen Fixiervorrichtung, insbesondere einen alternativen Rastmechanismus; und
    • 7a - 7c ein alternatives Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fixiervorrichtung.
  • In 1 ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gurtschlossbringers 1 mit einer erfindungsgemäßen Fixiervorrichtung 100 dargestellt. Der Gurtschlossbringer 1 weist ein Gurtschloss 2 auf, welches entlang einer Führung 3 verschiebbar angeordnet ist. Das Gurtschloss 2 kann über eine Gewindespindel 4, welche von einem Elektromotor 5 angetrieben wird, dem Insassen eines Kraftfahrzeuges aus einer Ausgangsposition entgegengebracht werden und nach Anlegen des Sicherheitsgurts, insbesondere nach Einrasten einer Gurtzunge in das Gurtschloss 2, wieder in die Ausgangsposition zurückgezogen werden. Der Gurtschlossbringer 1 umfasst ferner ein Gehäuse 6, welches den Elektromotor 5 sowie Teile der Verstellmechanik (3,4,5) vor Beschädigungen oder Verschmutzung schützt. Am Gurtschlossbringer 1 ist ferner eine Fixiervorrichtung 100 vorgesehen, mit welcher der Gurtschlossbringer 1 an einem Sitz oder einem Teil der Karosserie angeschraubt werden kann. Diese Fixiervorrichtung 100 wird in den nachfolgenden Figuren genauer beschrieben und die Funktion näher erläutert.
  • 2 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fixiervorrichtung 100. Die Fixiervorrichtung 100 umfasst einen Haltekörper 10, welcher ein Verbindungsblech 7 und einen Grundkörper 11 aufweist. Der Grundkörper 11 und das Verbindungsblech 7 sind durch einen Niet 24 verbunden, wobei das Verbindungsblech 7 schwenkbar zum Grundkörper 11 ist und der Drehpunkt der Schwenkachse mit der Mittelachse des Niets 34 zusammenfällt. Der Grundkörper 11 weist eine Grundplatte 112 sowie seitliche Führungsschienen 15 auf, welche als Führung der Verstellmechanik 2,3 des Gurtschlosses 2 dienen. Der Grundkörper 11 weist ferner eine Vertiefung 113 auf, welche aus der Grundplatte 112 hervorsteht. In dem Bereich der Vertiefung 113 weist der Grundkörper 11 eine Öffnung 12 auf, welche durch einen, bevorzugt federnd an einem Rand der Öffnung 12 gelagerten Rastmechanismus 14 in Form einer Klinke 22 zumindest teilweise versperrbar ist. An dem Verbindungsblech 7 ist eine Aufnahme 8, beispielsweise in Form einer Bohrung 9, zur Aufnahme eines Befestigungselements 13 vorgesehen, mit welchem das Verbindungsblech 7 an einen Sitz, ein Sitzgestell oder die Karosserie des Fahrzeuges angeschraubt werden kann. Alternativ zu einer Schraubverbindung ist auch eine kraftschlüssige Verbindung mittels eines in eine Aufnahmeöffnung des Sitzes oder der Karosserie eingepressten Befestigungselements 13 denkbar.
  • In 3 ist die Fixiervorrichtung 100 in einem an einen Sitz oder die Karosserie angeschraubten Zustand dargestellt. Dabei ist das Befestigungselement 13 in Form eines Bolzens 25 ausgebildet, welcher durch die Öffnung 9 im Verbindungsblech 7 gesteckt ist und mit einer Aufnahme an einem Sitz oder der Karosserie verschraubt wurde. Das Verbindungsblech 7 und der Grundkörper 11 sind über den Niet 34 gegeneinander verdrehbar, wobei die Verdrehung entlang eines Kreisbogens 41 erfolgt. Dabei liegt eine Drehachse 42 des Kreisbogens 41 im Grundkörper 11 und fällt insbesondere mit der Mittelachse des Niets 41 zusammen. Das Befestigungselement 13 ist in Form eines Bolzens 25 mit einem Schaft 131 und einem Kopf 132 ausgebildet. An einer dem Schaft 131 zugewandten Seite des Kopfes 132 ist eine Auflagefläche 136 ausgebildet, welche ein Durchrutschen des Kopfes 132 durch die Bohrung 9 im Verbindungsblech 7 verhindert und für eine möglichst gleichmäßige Auflage des Befestigungselements 13 auf dem Verbindungsblech 7 sorgt. Der Kopf 132 weist einen Innensechskant 137 auf, über welchen das Befestigungselement 13 mit der Aufnahme in dem Sitz oder der Karosserie verspannt werden kann. Alternativ kann der Kopf 132 auch einen Außensechskant als Schraubenfläche aufweisen.
  • Wird der Grundkörper 11 wie in 4 dargestellt soweit entlang des Kreisbogens 41 gedreht, dass das Befestigungselement 13 in die Öffnung 12 im Grundkörper gelangt, so wird der Rastmechanismus 14 seitlich verdrängt, bis der Kopf 132 des Befestigungselements den Rastmechanismus 14 passiert hat und eine Endposition 19 am Ende des Kreisbogens 41 erreicht hat, an der das Befestigungselement am Ende der Öffnung 12 anliegt. Bei Erreichen der Endposition 19 gibt der Kopf 132 des Befestigungselements 13 die Rastvorrichtung 14 frei, so dass die Klinke 22 zumindest teilweise in den Bereich der Öffnung 12 eindringen kann und somit ein Zurückdrehen der Befestigungsvorrichtung 13 entlang des Kreisbogens 41 unterbindet. Dadurch ist ein Verschieben des Grundkörpers 11 gegenüber dem Befestigungselement 13 unterbunden. Um ein Einrasten des Befestigungselements 13 in der Endposition 19 zu erleichtern, ist der Abstand zwischen der Drehachse 42 und dem Befestigungselement gleich dem Abstand zwischen Drehachse 42 und der Öffnung 12.
  • 5a zeigt die erfindungsgemäße Fixiervorrichtung 100 in einer weiteren Ansicht. In 5b ist der Rastmechanismus 14 der Fixiervorrichtung 100 im Detail dargestellt. Anstelle eines direkten Anbringens der Klinke 22 auf dem Grundkörper 11 ist es alternativ auch möglich, den Rastmechanismus 14 als vorgefertigte Baugruppe herzustellen, wobei der Rastmechanismus 14 ein zusätzliches Trägerblech 26 aufweist, welches in die Vertiefung 113 im Grundkörper 11 eingesetzt wird. Das Trägerblech 26 weist an der Endposition 19 eine Feder 27 auf, welche das Befestigungselement 13 wieder aus der Öffnung schiebt, sofern der Rastmechanismus 14 nicht eingerastet ist. Das Einrasten des Befestigungselements 13 kann zusätzlich unterstützt werden, beispielsweise wenn an dem Befestigungselement 13, insbesondere an der dem Schaft 131 zugewandten Seite der Auflagefläche 136, eine Ausnehmung entsprechend der Kontur der Feder 27 vorgesehen ist, in welche die Feder 27 bei Verschieben des Befestigungselements 13 in der Endposition 19 einrastet. Das Trägerblech 26 weist zusätzlich an einem der Endposition 19 gegenüberliegenden Ende Rasthaken 28 auf, welche eine Befestigung des Trägerblechs 26 am Grundkörper 11 erleichtern. Ferner kann auch die Feder 27 dazu vorgesehen sein, als Klemmfläche bei einem Einpressen des Trägerblechs 26 in die Vertiefung 113 des Grundkörpers 11zu dienen.
  • In 5c ist das Befestigungselement 13 als ein Bolzen 25 ausgebildet. Der Bolzen 25 weist einen Schaft 131 mit einem Gewinde 24 sowie einen Kopf 132 auf, wobei der Schaft 131 einen kleinere Durchmesser Ds als die Öffnung 12 aufweist. Der Kopf 132 hat eine Höhe h, wobei der Kopf 132 eine Auflagefläche 136, eine Ausnehmung 134 in Form einer umlaufenden Rille 135 mit gegenüber dem restlichen Kopf reduziertem Durchmesser Dr sowie einen Innensechskant 137 zur Verschraubung aufweist. Dabei weist der Kopf zumindest einen Abschnitt 133 mit einem Durchmesser DK auf, welcher größer als ein Durchmesser der Öffnung 12 ist. An dem Abschnitt mit reduziertem Durchmesser 133, insbesondere an der umlaufenden Rille 135, ist eine Verzahnung 138 ausgebildet, welche in Wirkzusammenhang mit der Klinke 22 des Rastmechanismus 14 treten kann. Die Höhe h des Kopfes 132 entspricht dabei in etwa einer Tiefe t der Vertiefung 113, so dass ein Schlitten der Verstellmechanik 3,4,5 des elektronischen Gurtschlossbringers 1 über den Kopf 132 hinweg entlang der Führungsschienen 15 verschiebbar ist.
  • In 6a bis 6c ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fixiervorrichtung 100 dargestellt. Bei weitestgehend gleichem Aufbau wird im Folgenden nur auf die Unterschiede zur Ausführungsform gemäß 2 bis 5 eingegangen und ansonsten auf die entsprechende Beschreibung verwiesen.
  • 6a zeigt eine Fixiervorrichtung 100 mit einem Grundkörper 11 und einem schwenkbar zum Grundkörper 11 angeordneten Verbindungsblech 7, welches über einen Niet 34 mit dem Grundkörper 11 verbunden ist. Die Unterschiede zu der Ausführungsform gemäß 2 bis 5 liegen im Rastmechanismus 14. Der Rastmechanismus 14 ist in Form eines Federblechs 21 ausgebildet, welches nach Bewegen des Befestigungselements 13 in die Endposition 19 am Kopf 132 des Befestigungselements 13 einrastet. Dazu ist in dem Federblech 21 eine Öffnung 23 ausgebildet, welche größer ist als der dem Schaft 131 abgewandte Teil des Kopfes 132 bis einschließlich der Ausnehmung 134, so dass dieser Teil des Kopfes 132 durch die Öffnung 23 des Federblechs 21 gesteckt werden kann.
  • Bei einem Verdrehen des Grundkörpers 11 entlang des Kreisbogens 41 wird das Federblech 21 durch den Kopf 132 des Befestigungselements 13 aus seiner Ausgangslage nach oben gedrückt und vorgespannt. Bei einer weiteren Verdrehung des Grundkörpers 11 entlang des Kreisbogens 41 kommt es zu einer Überdeckung zwischen Öffnung 23 und Kopf 132 des Befestigungselements 13, so dass das Federblech 21 den Kopf 123 umschließt und wieder in seine Ausgangslage zurückfedert. Somit sind das Befestigungselement 13 und der Grundkörper 13 zueinander fixiert, so dass eine Verdrehung gegeneinander unterbunden ist. Für eine verbesserte Fixierung kann an dem Grundkörper 11 ein Langloch 16 entlang einer Längsachse 29 des Grundkörpers 11 vorgesehen sein, wobei das Befestigungselement 13 in der Endposition 19 aus einer auf dem Kreisbogen 41 liegenden Position in eine vom Kreisbogen 41 abweichende Position eingezogen wird, wobei eine Verrastung der Öffnung 23 des Federblechs 21 erst in der von dem Kreisbogen 41 abweichenden Endposition 19 erfolgt. Ein solches Einrasten des Federblechs 21 ist in den 6b und 6c dargestellt, wobei 6b die Fixiervorrichtung vor dem Einrasten und 6c die Fixiervorrichtung nach dem Verschieben des Befestigungselements 13 in die Endposition 13 und dem Einrasten des Federblechs 21 zeigt.
  • Zur Montage der Fixiervorrichtung 100 wird das Befestigungselement 13 durch die Aufnahme 8 im Verbindungsblech 7 gesteckt und mit der Karosserie oder dem Sitz über den Innensechskant 137 im Kopf 132 des Befestigungselements 13 verschraubt. Daraufhin wird der Grundkörper 11 entlang des Kreisbogens 41 solange verschoben, bis der Kopf 132 des Befestigungselements 13 in die Öffnung 12 am Grundkörper eindringt und dort die Klinge 22 oder das Federblech 21 des Rastmechanismus aus der Ausgangsposition verschiebt. Wird der Grundkörper weiter gedreht, so dass der Kopf 132 des Befestigungselements 13 an der Endposition 19 der Öffnung 12 anliegt, so rastet der Rastmechanismus 14 ein und die Öffnung 12 ist zumindest soweit blockiert, dass das Befestigungselement nicht mehr aus der Endposition zurückgedreht werden kann. Das kann durch ein Einrasten der Klinke 22 in die Verzahnung 138 am Kopf 132 des Befestigungselements oder durch ein Einrasten des Federblechs erreicht werden. Bevorzugt ist dabei, wenn die Materialstärke des Federblechs kleiner als die Breite der umlaufenden Rille 135 bzw. der Ausnehmung 134 ist, so dass das Federblech 21 in der umlaufenden Rille 135 bzw. der Ausnehmung 134 anliegt und so eine formschlüssige Verbindung gegen das Lösen des Rastmechanismus vorhanden ist.
  • In 7a bis 7c ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fixiervorrichtung 100 dargestellt. Im Folgenden wird wiederum nur auf die Unterschiede zu den vorher dargestellten Ausführungsbeispielen eingegangen und auf deren Beschreibung verwiesen, um Wiederholungen zu vermeiden. Die Fixiervorrichtung 100 gemäß 7a bis 7c kommt ohne ein zusätzliches Verbindungsblech 7 aus. Das Ausführungsbeispiel gemäß 7a weist einen Haltekörper 10 mit einem Grundkörper 11 auf, wobei in dem Grundkörper 11 eine Öffnung 12 in Form eines Langlochs 16 entlang einer Längsachse 20 des Grundkörpers 11 ausgebildet ist. Das Langloch 16 weist einen ersten Bereich 17 auf, welcher einen Durchmesser D1 aufweist, welcher größer ist als ein maximaler Durchmesser Dk des Kopfes 132 des Befestigungselements 13, so dass der Grundkörper 11 auf das bereits in die Karosserie oder den Sitz eingeschraubte Befestigungselement 13 aufgesetzt werden kann und der Kopf dabei durch den ersten Bereich 17 des Langlochs 16 passt. Dabei wird das Federblech 21 durch den Kopf 132 des Befestigungselements 13 aus seiner Ausgangslage in Zeichnungsebene nach oben gedrückt. Das Langloch 16 weist einen zweiten Bereich 17 auf, wobei die Öffnung 12 im zweiten Bereich größer als der Durchmesser des Schaftes 131 des Befestigungselements und kleiner als ein maximaler Durchmesser des Kopfes 132, insbesondere der Auflagefläche 136, ist, wobei die Endposition 19 für das Befestigungselement 13, in der das Federblech 21 wieder in Ausgangsposition zurückfedert und die Bewegung des Befestigungselements 13 blockiert, im zweiten Bereich 17 der Öffnung 12 liegt.
  • Zur Montage der Fixiervorrichtung wird das Befestigungselement 13 an den Sitz oder die Karosserie angeschraubt. Der Grundkörper 11 wird dann mit dem ersten Bereich 17 des Langlochs 16 auf den Kopf 132 des Befestigungselements 13 aufgesetzt, so dass das Federblech 21 nach oben gebogen wird. Der Grundkörper 11 wird dann entlang des Langlochs 16 verschoben, bis der Kopf 132 des Fixierelements 13 in den zweiten Bereich 18 gelangt und die Auflagefläche 136 auf den Rändern des Langlochs 16 zum Aufliegen kommt. Zieht man den Grundkörper 11 weiter entlang des Langlochs 18, so kommt der Kopf 132 des Befestigungselements 13 an der Endposition 19 zum Anschlag und das Federblech 21 rastet in seiner Ausgangsposition ein, so dass ein Verschieben des Befestigungselements 13 entlang des Langlochs unterbunden ist.
  • Bei allen Ausführungsformen ist vorgesehen, dass die Materialstärke des Grundkörpers 11 im Bereich der Öffnung geringfügig kleiner oder gleich der Breite der Ausnehmung 134 bzw. der umlaufenden Rille 135 im Kopf 132 des Befestigungselements 13 ist. Dabei wird eine Spielpassung oder eine Übergangspassung erreicht, wodurch beim Verschwenken eine formschlüssige und bei einer Übergangspassung zusätzlich kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Grundkörper 11 und dem Kopf 132 des Befestigungselements 13 hergestellt wird. Dadurch wird die Gefahr eines Verkippens zwischen dem Befestigungselement 13 und dem Grundkörper 11 reduziert.
  • Nach der Montage der Fixiervorrichtung 100 wird die Kraft im Crashfall entlang einer Mittelachse der Gewindespindel 4, also parallel zu den Führungsschienen 15, in den elektronischen Gurtschlossbringer 1 eingeleitet. Damit entsteht kein zusätzliches Moment auf das Fixierelement 13, so dass eine Beschädigung oder die Gefahr eines Versagens im Crashfall reduziert ist.

Claims (17)

  1. Fixiervorrichtung (100) für einen elektrischen Gurtschlossbringer, mit einem Haltekörper (10), einem Befestigungselement (13), wobei der Haltekörper (10) einen Grundkörper (11) mit einer Öffnung (12) aufweist, wobei der Haltekörper (10) mittels des Befestigungselements (13) an einer Karosserie oder einem Sitz eines Kraftfahrzeuges befestigbar ist, wobei an dem Grundkörper (11) ein Rastmechanismus (14) ausgebildet ist, welcher im eingerasteten Zustand die Öffnung (12) zumindest teilweise blockiert, der Grundkörper (11) gegenüber dem Befestigungselement (13) bewegbar ist, wobei ein Bewegen des Grundkörpers (11) in eine Endposition (19) ein Einrasten des Rastmechanismus (14) bewirkt, derart, dass nach Einrasten des Rastmechanismus (14) ein Verschieben des Grundkörpers (11) gegenüber dem Befestigungselement (13) unterbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (13) einen Schaft (131) und einen Kopf (132) aufweist, wobei der Schaft (131) einen kleineren Durchmesser (Ds) als die Öffnung (12) aufweist, und der Kopf (132) zumindest in einem Abschnitt (133) einen größeren Durchmesser (DK) als die Öffnung (12) aufweist, wobei der Rastmechanismus (14) eine Klinke (22) umfasst, wobei am Kopf (132) des Befestigungselements (13) eine Verzahnung (138) ausgebildet ist, in welche die Klinke (22) eingreift.
  2. Fixiervorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (12) als Langloch (16) ausgebildet ist.
  3. Fixiervorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Haltekörper (10) ein Verbindungsblech (7) ausgebildet ist, wobei das Verbindungsblech (7) entlang eines Kreisbogens (41) rotierbar mit dem Grundkörper (11) verbunden ist.
  4. Fixiervorrichtung (100) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsblech (7) mittels eines Niet (34) mit dem Grundkörper (11) verbunden ist.
  5. Fixiervorrichtung (100) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drehachse (42) des Kreisbogens (41) im Grundkörper (11) liegt.
  6. Fixiervorrichtung (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der Drehachse (42) und dem Befestigungselement (13) gleich dem Abstand zwischen der Drehachse (42) und der Öffnung (12) ist.
  7. Fixiervorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Verbindungsblech (7) eine Aufnahme (8) für das Befestigungselement (13) ausgebildet ist.
  8. Fixiervorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastmechanismus (14) ein Federblech (21) umfasst.
  9. Fixiervorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (13) als Bolzen (25) ausgebildet ist.
  10. Fixiervorrichtung (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Kopf (132) eine Ausnehmung (134) ausgebildet ist, welche gegenüber dem Kopf (132) einen reduzierten Durchmesser (Dr) aufweist.
  11. Fixiervorrichtung (100) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialstärke des Grundkörpers (11) im Bereich der Öffnung (12) kleiner oder gleich einer Breite der Ausnehmung (134) ist.
  12. Fixiervorrichtung (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Schaft (131) des Befestigungselements (13) ein Gewinde (24) ausgebildet ist.
  13. Fixiervorrichtung (100) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Federblech (21) eine Öffnung (23) aufweist, welche den Kopf (132) des Befestigungselements (13) umschließt.
  14. Fixiervorrichtung (100) nach Anspruch 3 und Anspruch 13 und nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Federblech (21) in die Ausnehmung (134) des Befestigungselements (13) eingreift, derart, dass das Befestigungselement (13) in eine von dem Kreisbogen (41) abweichende Position gezogen wird.
  15. Fixiervorrichtung (100) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Langloch (16) einen ersten Bereich (17) aufweist, welcher einen größeren Durchmesser (D1) als ein maximaler Durchmesser (DK) des Befestigungselements (13) aufweist, und einen zweiten Bereich (18) aufweist, welcher größer als ein Schaft (131) des Befestigungselements (13) und kleiner als ein maximaler Durchmesser (DK) des Befestigungselements (13) ist, wobei die Endposition im zweiten Bereich (18) des Langlochs (16) liegt.
  16. Fixiervorrichtung (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Grundkörper (11) eine Vertiefung (113) ausgebildet ist, welche eine Tiefe (t) gegenüber einer Grundplatte (112) des Grundkörpers (11) aufweist, welche in etwa einer Höhe (h) des Kopfes (132) des Befestigungselements (13) entspricht.
  17. Gurtschlossbringer (1) mit einer erfindungsgemäßen Fixiervorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 16.
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