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Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung, ein Verfahren zum Ansteuern einer Anzeigevorrichtung, ein Computerprogramm und ein elektronisches Speichermedium.
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Stand der Technik
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Aus der Praxis ist es bekannt, dass bei industriellen Prozessabläufen einzelne Maschinen mit einer Signalsäule zum Anzeigen von Lichtinformation versehen ist, die je nach Prozesssituation in unterschiedlichen Farben leuchten kann. Eine derartige Signalsäule ist beispielsweise aus
WO 2014/082616 A1 bekannt. Um die Prozesssituation der Maschine weiter zu charakterisieren, ist üblicherweise ein plattenförmiges Anzeigeelement lösbar mit der Signalsäule verbunden, auf dem benachbart zu jeweils einem Segment der in unterschiedlichen Farben leuchtenden Signalsäule eine Prozesssituation, beispielsweise „Fehler“, „Überheizen“, „Maschine läuft“ etc., dauerhaft als Text beschrieben ist.
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Eine solche statische Beschriftung des Anzeigeelements limitiert die Art der angegebenen Information für die jeweilige Prozesssituation der Maschine.
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Offenbarung der Erfindung
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung, Maßnahmen bereitzustellen, mit denen Information bei veränderlichen Prozesssituationen einfach und flexibel darstellbar ist.
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Diese Aufgabe wird durch eine Anzeigevorrichtung, ein Verfahren zum Ansteuern einer Anzeigevorrichtung, ein Computerprogramm und ein elektronisches Speichermedium gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Gemäß einem ersten Aspekt ist eine Anzeigevorrichtung bereitgestellt, mit mindestens einem Anzeigefeld, einem Anschluss, insbesondere einem IO-Link-Anschluss, und einem Speichermodul. Das Anzeigefeld ist dazu eingerichtet, Information anzuzeigen, die in einem Speichermodul gespeichert ist, wenn ein auf die im Speichermodul gespeicherte Information zeigendes Steuersignal, insbesondere ein Zeiger, über den Anschluss von der Anzeigevorrichtung empfangen wird.
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Die Anzeigevorrichtung kann folglich eine flexible und schnell veränderbare Anzeige von Information je nach Prozesssituation, in der die Anzeigevorrichtung verwendet wird, ermöglichen, indem ein Steuersignal über den Anschluss der Anzeigevorrichtung zuführbar ist. Das Steuersignal kann dabei einer definierten Information zugeordnet sein, die dann aus dem Speichermodul geladen und mittels des Anzeigefelds angezeigt werden kann. Ferner ist die Anzeigevorrichtung von einem entfernten Platz aus ansteuerbar und somit leicht bedienbar, so dass kein Bedarf besteht, manuell per Hand das Anzeigefeld zu beschriften.
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In einer Ausführungsform kann alternativ zu dem IO-Link-Anschluss ein USB-Anschluss, ein CC-Anschluss, ein Internet Protocol(IP)-net-Anschluss, oder ein ISO-TC 232-Anschluss vorgesehen sein.
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Die Anzeigevorrichtung kann einen im Wesentlichen rechteckigen Gehäuserahmen aufweisen, der das Anzeigefeld umgeben kann, wobei eine freiliegende Oberfläche des Anzeigefelds mit einem elektronischen Papier versehen oder als Oberfläche eines Flüssigkristall-basierten Displays (Engl. liquid crystal display, LCD,-Displays), eines organischen Leuchtdioden-basierten Displays (Engl. organic light emitting diode, OLED,-Displays) oder eines Dünnschichttransistor-angesteuerten Displays (Engl. thin-film transistor, TFT,-Displays) ausgebildet sein kann. Durch Verwendung eines elektronischen Papiers ist es möglich, dass die anzeigende Information von der Anzeigevorrichtung permanent angezeigt wird, bis das Anzeigefeld erneut mit Strom beaufschlagt wird. Dadurch kann die Zuverlässigkeit der Anzeigevorrichtung erhöht sein.
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Der Anschluss kann an bzw. in einem Sockelelement des Gehäuserahmens angeordnet sein, über den die Anzeigevorrichtung ebenfalls mit Energie versorgt werden kann.
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In einer Ausführungsform kann die Anzeigevorrichtung ferner mindestens eine Signalsäule aufweisen, die mit dem Anzeigefeld fest verbunden und über den Anschluss ansteuerbar ist oder in einer Ausführungsform kann die Anzeigevorrichtung ferner mit einer Signalsäule lösbar verbindbar oder verbunden sein und die Signalsäule kann über einen separaten Anschluss der Signalsäule, insbesondere einen IO-Link-Anschluss, ansteuerbar sein. Beide Ausführungsformen können es ermöglichen, sich verändernde Prozessdaten für eine Prozesssituation mittels des Anzeigefelds und der Signalsäule einzeln oder auch parallel für den Betrachter eindringlich und flexibel darzustellen. Die erste Ausführungsform kann eine besonders einfache und kostengünstige Realisierung der Anzeigevorrichtung darstellen, welche es ermöglicht, die Anzeigevorrichtung und die Signalsäule über denselben Anschluss anzusteuern. Die zweite Ausführungsform kann es ermöglichen, bestehende Signalsäulen mit der Anzeigevorrichtung nachzurüsten.
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Die Anzeigevorrichtung gemäß dem ersten Aspekt und die lösbare verbindbare bzw. verbundene Signalsäule können eine Anordnung bilden.
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Die Signalsäule kann dabei Lichtinformation anzeigen. Diese Lichtinformation kann einen Leuchtzeitpunkt, eine Leuchtdauer, eine Farbe und/oder eine Helligkeit der Signalsäule umfassen. Der Leuchtzeitpunkt kann angeben, wann die Signalsäule zu leuchten beginnt, und wann die Signalsäule zu leuchten aufhört.
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In einer Ausführungsform kann die Signalsäule entlang, insbesondere lediglich, einer Längsseite des Anzeigefelds angeordnet sein oder in einer weiteren Ausführungsform kann die Signalsäule mehrteilig ausgebildet und entlang zweier Längsseiten des Anzeigefelds angeordnet sein. In beiden Ausführungsformen ist es optional möglich, dass die Signalsäule zusätzlich entlang einer Querseite des Anzeigefelds angeordnet ist, die dem Sockelelement für den Gehäuserahmen gegenüberliegt. Diese Ausführungsformen ermöglichen es, dass das Anzeigefeld durch die Signalsäule rahmenförmig umgeben ist, so dass eine besonders kompakte Anzeige der mittels des Anzeigefelds und der Signalsäule angezeigten Information ermöglicht sein kann.
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In einer Ausführungsform kann die Signalsäule einen polygonalen, insbesondere dreiecksförmigen, halbkreisförmigen oder einen kreissektorförmigen Querschnitt aufweisen. Diese Ausführungsformen ermöglichen es, dass die Signalsäule an dem Anzeigefeld bzw. an dem Gehäuserahmen anliegen und die Anzeigevorrichtung mit der Signalsäule kompakt ausgebildet sein kann.
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Die Anzeigevorrichtung kann ferner eine Mehrzahl von Anzeigefeldern und eine Mehrzahl von Signalsäulen aufweisen, die jeweils mit einem Anzeigefeld fest verbunden bzw. lösbar verbindbar bzw. verbunden sind.
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In einer Ausführungsform kann die Anzeigevorrichtung auf einer einer freiliegenden Oberfläche des Anzeigefelds abgewandten Seite eine, insbesondere segmentweise ansteuerbare, Hintergrundbeleuchtung aufweisen, die durch RBG-LEDs gebildet ist. Dadurch kann das Anzeigefeld rückwärtig farblich angestrahlt werden, um eine zusätzliche farbliche Hintergrundbeleuchtungsinformation anzuzeigen. Diese Ausführungsform kann insbesondere vorhanden sein, wenn die Anzeigevorrichtung keine Signalsäule aufweist bzw. nicht mit dieser lösbar verbunden ist.
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Das Anzeigefeld dann dabei Hintergrundbeleuchtungsinformation der Hintergrundbeleuchtung anzeigen. Diese Hintergrundbeleuchtungsinformation kann einen Leuchtzeitpunkt, eine Leuchtdauer, eine Farbe und/oder eine Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung umfassen. Der Leuchtzeitpunkt kann angeben, wann die Hintergrundbeleuchtung zu leuchten beginnt, und wann die Hintergrundbeleuchtung zu leuchten aufhört.
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In einer Ausführungsform kann das Anzeigefeld eine Touchscreen-Funktionalität zum Eingeben eines weiteren Steuersignals aufweisen, das über den IO-Link-Anschluss an eine Masterbaugruppe, die die Anzeigevorrichtung steuern kann, weitergegen werden kann. Beispielsweise kann das weitere Steuersignal eine Quittierung für eine angezeigte Information darstellen.
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In einer Ausführungsform kann die Information grafisch, alphanummerisch, farblich und/oder akustisch ausgebildet sein. In der zuletzt genannten Option kann die Anzeigevorrichtung insbesondere einen fest integrierten Lautsprecher aufweisen, der die akustische Information anzeigen kann. Diese Informationsarten können die eine vielseitige Anzeige der Information bewirken, in kombinierter Verwendung eine Aussagekraft der angezeigten Information verbessern und/oder eine flexible Konfiguration der Anzeigevorrichtung bewirken.
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In einer Ausführungsform kann das Speichermodul in der Anzeigevorrichtung fest integriert sein oder über eine Schnittstelle der Anzeigevorrichtung an die Anzeigevorrichtung anschließbar sein. Beide Ausführungsformen ermöglichen eine besonders einfache und kostengünstige Realisierung der Anzeigevorrichtung mit dem Speichermodul. In der zweiten Ausführungsform kann das Speichermodul beispielsweise als SD-Steckkarte ausgebildet sein, die seitlich in die Anzeigevorrichtung einschiebbar sein kann.
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In einer Ausführungsform kann das Speichermodul über den Anschluss mit der Information befüllbar sein, so dass eine besonders einfache Initialisierung der Anzeigevorrichtung ermöglicht sein kann. Auch Information die zu groß wäre, um im Betrieb der Anzeigevorrichtung übertragen zu werden, kann auf diese Weise über einen längeren Zeitraum in das Speichermodul übertragen werden. Die spätere Anzeige der Information ist unabhängig von ihrer Größe schnell möglich, da hierzu nur noch der Zeiger übertragen werden muss, der auf die Information verweist.
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In einer Ausführungsform kann der IO-Link-Anschluss zum drahtlosen Empfangen des Steuersignals eingerichtet sein, so dass eine besonders einfache Ansteuerung der Anzeigevorrichtung ermöglicht sein kann. Dabei kann der Anschluss als drahtlos arbeitende Schnittstelle ausgebildet sein.
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Die Anzeigevorrichtung kann über den IO-Link-Anschluss an eine IO-Link-Masterbaugruppe angebunden werden.
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Gemäß einem zweiten Aspekt ist ein Verfahren zum Ansteuern einer Anzeigevorrichtung bereitgestellt, wobei die Anzeigevorrichtung ein Anzeigefeld und einen Anschluss, insbesondere einen IO-Link-Anschluss aufweist, wobei das Anzeigefeld Information anzeigt, die in einem Speichermodul gespeichert ist, wenn ein auf die im Speichermodul gespeicherte Information zeigendes Steuersignal, insbesondere ein Zeiger, über den Anschluss von der Anzeigevorrichtung empfangen wird.
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In einer Ausführungsform kann das Speichermodul über den IO-Link-Anschluss mit der Information befüllt werden.
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In einer Ausführungsform kann die Anzeigevorrichtung ferner eine Signalsäule aufweisen, die mit dem Anzeigefeld fest verbunden sein kann und über den Anschluss angesteuert werden kann oder in einer Ausführungsform kann die Anzeigevorrichtung ferner mit einer Signalsäule lösbar verbindbar sein und die Signalsäule kann über einen separaten Anschluss der Signalsäule, insbesondere einen IO-Link Anschluss, angesteuert werden.
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In einer Ausführungsform kann, wenn das Anzeigefeld und die Signalsäule gleichzeitig über den Anschluss angesteuert werden, das Steuersignal für die anzeigende Information ferner auf eine Lichtinformation im Speichermodul zeigen, die mittels die Signalsäule anzeigt wird. Dies ermöglicht eine besonders einfache Ansteuerung der Anzeigevorrichtung mit der Signalsäule. Alternativ kann auch eine über den Anschluss übertragene Lichtinformation gleichzeitig als Steuersignal für die anzeigende Information fungieren, so dass jeder Lichtinformation in einfacher Weise eine bestimmte Information zugeordnet werden kann.
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Gemäß einem dritten Aspekt ist ein Computerprogramm bereitgestellt, das dazu eingerichtet ist, Schritte eines Verfahrens gemäß dem ersten Aspekt durchzuführen, insbesondere wenn es von einem Prozessor ausgeführt wird.
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Gemäß einem vierten Aspekt ist ein elektronisches Speichermedium bereitgestellt, auf dem ein Computerprogramm gemäß einem dritten Aspekt gespeichert ist. Das Speichermedium kann beispielsweise eine Festplatte, ein USB-Stick oder dergleichen sein.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen schematisch dargestellt und wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben. Es zeigen:
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1a–1d eine Anzeigevorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
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2a–2d eine Anzeigevorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;
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3a–3d eine Anzeigevorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel; und
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4a–4d eine Anzeigevorrichtung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung
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Gleiche oder vergleichbare Elemente sind in der folgenden Beschreibung mit demselben Bezugszeichen versehen.
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Eine mit dem Bezugszeichen 10 versehene Anzeigevorrichtung weist ein Anzeigefeld 12 auf, das eine plattenförmige, freiliegende Oberfläche 14 in einem rechteckigen Gehäuserahmen 16 der Anzeigevorrichtung 10 aufweist. Die freiliegende Oberfläche 14 ist mit einem elektronischen Papier versehen oder als Oberfläche eines LCD-Displays ausgebildet. Entlang einer Längsseite 18 des Gehäuserahmens 16 ist eine Signalsäule 20 angeordnet, die einstückig mit dem Gehäuserahmen 16 verbunden ist. Ein IO-Link-Anschluss 22 der Anzeigevorrichtung 10 dient zum Empfangen von darzustellender Information und/oder eines Steuersignals, das schematisch als Pfeil 24 dargestellt ist, über eine drahtgebundene IO-Link-Verbindung der Anzeigevorrichtung 10 zu einer IO-Link-Masterbaugruppe. Alternativ kann der IO-Link-Anschluss 22 zum drahtlosen Empfangen der anzuzeigenden Information bzw. des Steuersignals 24 ausgebildet sein. Der IO-Link-Anschluss 22 ist mit einem M12-Gewinde versehen und in einem Sockelelement 26 der Anzeigevorrichtung 10 aufgenommen. Ein flaches Deckenelement 28 der Signalsäule 20 schließt die Signalsäule 20 an ihrem dem IO-Link-Anschluss 22 gegenüberliegenden Ende ab. Die Signalsäule 20 ist als Prisma ausgebildet und weist einen dreiecksförmigen Querschnitt mit ebenen, transparenten Seitenflächen 29 auf, welche eine Gehäusewand der Signalsäule 20 bilden. Ein Bodenelement der Signalsäule 20 ist durch den Gehäuserahmen 16 gebildet. Entlang einer Längsrichtung der Signalsäule 20 sind RGB-LEDs in Inneren der Signalsäule 20 auf einer Leiterplatte angeordnet, die derart über den IO-Link-Anschluss 22 ansteuerbar sind, dass sie, entlang der Längsachse der Signalsäule 20 gesehen, segmentweise Lichtinformation in Form unterschiedlicher Farben, beispielsweise rot, grün, gelb, orange und blau, anzeigen kann.
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Ein Speichermodul 30 der Anzeigevorrichtung 10 ist in einem, dem IO-Link-Anschluss 22 gegenüberliegenden Ende einer Querseite 32 des Gehäuserahmens 16, die benachbart zum IO-Link-Anschluss 22 angeordnet ist, fest integriert. Alternativ kann das Speichermodul 30 als Steckkarte ausgebildet sein, die in einem entsprechenden Schlitz in den Gehäuserahmen 16 einschiebbar ist.
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Das Anzeigefeld 12 weist ferner eine Touchscreen-Funktionalität 34 auf, die variabel je nach Lage der mittels des Anzeigefelds 12 anzeigbaren Information versetzt zu dieser Information im Anzeigefeld 12 vorgesehen ist, um komfortabel ein weiteres Steuersignal zur Weitergabe an die Masterbaugruppe einzugeben.
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In einem Betrieb der Anzeigevorrichtung 10 werden zuerst Informationen, die mittels des Anzeigefeldes 12 und der Signalsäule 20 anzeigbar sind, über den IO-Link-Anschluss 22 zugeführt, um das Speichermodul 30 zu befüllen. Dabei sind jeweils eine Information, die mit dem Anzeigefeld 12 anzeigbar ist, und eine Lichtinformation, die mit der Signalsäule 20 anzeigbar ist, paarweise miteinander verknüpft. Die mittels des Anzeigefeldes 12 anzeigbare Information ist als schwarzer Text ausgebildet, und die Lichtinformation entspricht einem Leuchten der Signalsäule 20.
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Bei Bedarf wird ein Steuersignal 24 der Anzeigevorrichtung 10 zugeführt, das als Zeiger ausgebildet ist und auf ein im Speichermodul 30 gespeichertes Informationspaar deutet. Entsprechend dem empfangenden Steuersignal 24 wird dann der dem Zeiger zugeordnete Text in dem Anzeigefeld 12 angezeigt und die dem Zeiger zugeordnete Lichtinformation von der Signalsäule 20 farblich dargestellt. 1a zeigt eine Betriebssituation, in der fünf Textinformationen 38a–38e mit zugeordneten fünf Lichtinformationen 40a–40e mittels der Anzeigevorrichtung 10 angezeigt werden. 1b zeigt eine Betriebssituation, in der drei Textinformationen 38a–38c mit zugeordneten drei Lichtinformationen 40a–40c mittels der Anzeigevorrichtung 10 angezeigt werden, 1c zeigt eine Betriebssituation, in der zwei Textinformationen 38a–38b mit zugeordneten zwei Lichtinformationen 40a–40b mittels der Anzeigevorrichtung 10 angezeigt werden. 1d zeigt eine Betriebssituation, in der eine Textinformationen 38a mit zwei Texten mit einer zugeordneten Lichtinformation 40a mittels der Anzeigevorrichtung 10 angezeigt werden.
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Die in 2a–2d gezeigte Anzeigevorrichtung 10 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel ist ähnlich zu der Anzeigevorrichtung 10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet. Allerdings ist die Signalsäule 20 zweiteilig ausgebildet, so dass entsprechende Signalsäulenbauteile 20a, 20b der Signalsäule 20 jeweils entlang einer Längsseite 18a, 18b des Gehäuserahmens 16 angeordnet sind. Ein Querschnitt beider Signalsäulenbauteile 20a, 20b ist jeweils halbkreisförmig ausgebildet, und flache Stirnseiten 42a, 42b der Signalsäulenbauteile 20a, 20b weisen zueinander. Seitenflächen 29a, 29b der Signalsäulenbauteile 20a, 20b sind gebogen. Ein flaches Sockelelement 26 und ein flaches Deckenelement 28 sind entlang Querseiten 32a, 32b des Gehäuserahmens 16 angeordnet. Ein IO-Link-Anschluss 22 der Anzeigevorrichtung 10 ist mittig an einer Querseite 32a des Gehäuserahmens 16 am Sockelelement 26 angeordnet. Ein Speichermodul 30 ist ebenfalls fest in einem Ende des Sockelelements 26 integriert, das benachbart zu einer der beiden Signalsäulenbauteile 20a, 20b angeordnet ist.
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Ein Betrieb der Anzeigevorrichtung 10 ist ähnlich zu einem Betrieb der Anzeigevorrichtung 10 in 1a–1d. Allerdings steuert ein Steuersignal 24 ein synchrones Leuchten beider Signalsäulenbauteile 20a, 20b.
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Die in 3a–3d gezeigte Anzeigevorrichtung 10 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel ist ähnlich zu der Anzeigevorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet. Allerdings weist die Anzeigevorrichtung 10 drei Anzeigefelder 12a, 12b auf, die, wie auch der Gehäuserahmen 16, miteinander eine dreiecksförmige Grundfläche einschließen, also um 30 Grad bzw. 120 Grad zueinander versetzt angeordnet sind und nach außen weisen. Die Signalsäule 20 ist mehrteilig ausgebildet und sechs Signalsäulenbauteile 20a–20e sind entlang einer Längsseite 18a–18c des Gehäuserahmens 16 bzw. einer Querseite 32b, 32c des Gehäuserahmens benachbart zu abgerundeten Deckelelementen 28a–28c des Gehäuserahmens 16 angeordnet. Die fest mit dem Gehäuserahmen 16 verbundenen Signalsäulenbauteile 20a–20c weisen jeweils einen 270 Grad einschließenden, kreissektorförmigen Querschnitt auf und umhüllen Längskanten des Gehäuserahmens 16. Die drei Signalsäulen 20d, 20e sind entlang der Querseite 32b, 32c des Gehäuserahmens 16 angeordnet und weisen einen halbkreisförmigen Querschnitt auf. Ein IO-Link-Anschluss 22 ist in Verlängerung einer der Längsseite 18a des Gehäuserahmens 16 gegenüberliegend eines Deckenelements 28a der Signalsäulen 20a–20c angeordnet. Das Sockelelement 26 sitzt plattenförmig an der Querseite 32a des Gehäuserahmens 16 auf. Ein Speichermodul 30 ist in einem Ende des Sockelelements 26 benachbart zum IO-Link-Anschluss 22 fest integriert.
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Ein Betrieb der Anzeigevorrichtung 10 ist ähnlich zu einem Betrieb der Anzeigevorrichtung 10 in 1a–1d. Die Lichtinformation 40 bestimmt zusätzlich das Leuchten der an der Querseite 32b angeordneten Signalsäulenbauelemente 20d, 20e. Mittels der Anzeigefelder 12a–12c bzw. mittels der Signalsäulenbauelementen 20a–20e wird jeweils die gleiche Information angezeigt.
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Die in 4a–4d gezeigte Anzeigevorrichtung 10 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel ist ebenfalls ähnlich zu der Anzeigevorrichtung 10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet. Allerdings weist die Anzeigevorrichtung 10 keine Signalsäule 20 auf, sondern ist mit einer segmentweise abstrahlenden Hintergrundbeleuchtung 44 versehen, die es ermöglicht, dass das Anzeigefeld 12 der Anzeigevorrichtung 10 farbig erscheint. Die Hintergrundbeleuchtung 44 ist mittels RGB-LEDs realisiert, die beispielsweise auf einer Leiterplatte montiert sind. Die Leiterplatte ist dabei auf einer der freiliegenden Oberfläche 14 des Anzeigefelds 12 abgewandten Seite angeordnet. Das Speichermodul 30 ist benachbart zum IO-Link-Anschluss 22 im Gehäuserahmen 16 aufgenommen.
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Ein Betrieb der Anzeigevorrichtung 10 ist ähnlich zu einem Betrieb der Anzeigevorrichtung 10 in 1a–1d. Allerdings ist jedes Informationspaar auf der Textinformation 38a–38f und einer Hintergrundbeleuchtungsinformation 46a–46f gebildet, die angibt, wie die Hintergrundbeleuchtung 44 mittels des Anzeigefelds 12 angezeigt wird. Ein Steuersignal 24 weist auf ein solches Informationspaar.
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In weiteren Ausführungsbeispielen der Anzeigevorrichtung 10, die jeweils ähnlich zu den Anzeigevorrichtungen 10 gemäß den ersten, zweiten und dritten Ausführungsbeispiel ausgebildet sind, weist die Anzeigevorrichtung 10 keine fest verbundene Signalsäule 20 auf, sondern ist mit dieser lösbar, beispielsweise mittels einer Schelle oder eines Bajonettverschlusses, verbunden. Die Signalsäule 20 weist dabei einen eigenen IO-Link-Anschluss auf, mittels dem ein Steuersignal für die Signalsäule 20 empfangen werden kann. In dem Speichermodul 30 ist lediglich die mittels des Anzeigefelds 12 anzeigbare Information gespeichert. Ein Betrieb der Anzeigevorrichtung 10 gemäß diesen Ausführungsbeispielen ist ähnlich zu einem Betrieb der Anzeigevorrichtung 10 in 1a–1d, 2a–2d bzw. 3a–3d ausgebildet. Allerdings wird bei Empfang des Steuersignals 24 lediglich die Textinformation 38a–38e dargestellt. Zusätzlich zu dem Steuersignal 24 wird ein weiteres Steuersignal über den separaten IO-Link-Anschluss der Signalsäule 20 gleichzeitig zu dem Steuersignal 24 empfangen, und die im Speichermodul 30 gespeicherte Textinformation 38a–38d und die in dem weiteren Steuersignal enthaltende Lichtinformation 40 wird gleichzeitig mittels des Anzeigefelds 12 bzw. der Signalsäule 20 angezeigt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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