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RÜCKVERWEISUNG AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht den Nutzen der vorläufigen US-Anmeldung Nr. 62/099 564, eingereicht am 4. Januar 2015, die hiermit durch die Bezugnahme in ihrer Gesamtheit für alle Zwecke aufgenommen wird.
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GEBIET
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Ausführungsbeispiele der Erfindung beziehen sich im Allgemeinen auf ein Zubehörteil für eine elektronische Vorrichtung. Insbesondere sind bestimmte Ausführungsbeispiele auf eine Schutzabdeckung für eine mobile Anzeigevorrichtung gerichtet.
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HINTERGRUND
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Moderne Tablet-Computer, Smartphones und andere elektronische Vorrichtungen versehen Benutzer mit der Bequemlichkeit von Mobilität und einer immer weiter zunehmenden Rechenleistung mit jeder aufeinander folgenden Generation. Trotz der merklichen Verbesserungen in der Leistung, Größe und Geschwindigkeit bestand ein geringer Fortschritt in der Verbesserung der Robustheit. Folglich sind zerbrochene Bildschirme alltäglich und können bei Stürzen aus nur einigen Fuß auftreten. Reparaturen können sehr teuer sein und in einigen Fällen in Anbetracht der relativen Kosten der Vorrichtung selbst unerschwinglich sein. An sich bestand eine signifikante Entwicklung in Schutzvorrichtungen, um eine Beschädigung durch Stürze, Spritzer und dergleichen zu verhindern.
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Schutzabdeckungen können die üblichsten Arten von Beschädigung an mobilen Vorrichtungen verhindern. Einige zeichnen sich durch dicke gummierte Kanten und voluminöse Umhüllungen aus, die militärische Spezifikationen erfüllen. Diese Schutzabdeckungen sind gewöhnlich schwer und äußerst voluminös. Tatsächlich glaubt die öffentliche Meinung, dass eine direkte Beziehung zwischen der Sperrigkeit und dem erhöhten Schutz besteht. Diese Schlussfolgerung ist in Anbetracht der unzähligen Gestaltungen und Konfigurationen auf dem Markt, die diese Annahme unterstützen, verständlich. Einige Benutzer bevorzugen jedoch schnittigere Gestaltungen, die den Formfaktor (z. B. Dicke) nicht signifikant ändern oder zu viel Gewicht hinzufügen. Diese Gestaltungen sehen typischerweise weniger Schutz vor und ein Bruch kann immer noch bei Stürzen aus größeren Höhen auftreten. Bessere, schnittigere Gestaltungen sind erforderlich, die einen ausgezeichneten Schutz bereitstellen, aber den Formfaktor oder das Gewicht nicht opfern.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
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Bestimmte Ausführungsbeispiele der Erfindung umfassen eine Schutzabdeckung für eine mobile Anzeigevorrichtung mit einem Gehäuse, einer Rückwand, einer Auskleidung und einer Lippe. Das Gehäuse umfasst einen äußeren Abschnitt und einen inneren Abschnitt, wobei der äußere Abschnitt des Gehäuses eine rechteckige Rahmenstruktur aufweist, um eine Schutzhülle entlang einer Außenkante der mobilen Anzeigevorrichtung bereitzustellen, und wobei der innere Abschnitt die mobile Anzeigevorrichtung aufnimmt und befestigt. Die Rückwand ist mit einer Rückseite des Gehäuses gekoppelt, um eine Schutzhülle entlang der Rückseite der mobilen Anzeigevorrichtung bereitzustellen. Die Rückwand kann aus einem starren Material bestehen und ist mit einer Rückseite des Gehäuses gekoppelt und stellt eine Schutzhülle entlang einer Rückseite der mobilen Anzeigevorrichtung bereit. Die Auskleidung weist eine gerippte weiche Gummi- oder Polymerkonstruktion mit einem aufeinander folgenden Muster von Vorsprüngen, die um einen Abstand getrennt sind, auf und ist mit dem inneren Abschnitt des Gehäuses gekoppelt. Die Lippe ist mit einer Vorderseite des Gehäuses gekoppelt, um die mobile Anzeigevorrichtung innerhalb des Gehäuses festzuhalten. In einigen Fällen stehen die Vorsprünge mit der mobilen Anzeigevorrichtung in Kontakt, wenn die Eingabevorrichtung im Gehäuse der Schutzabdeckung angeordnet ist. Der Abstand zwischen den Vorsprüngen ist typischerweise groß genug, um zu ermöglichen, dass einer oder mehrere benachbarte Vorsprünge in Bereiche einsinken, die nicht mit der mobilen Anzeigevorrichtung in Kontakt stehen. Die Lippe ist mit einer Vorderseite des Gehäuses gekoppelt, um die mobile Anzeigevorrichtung innerhalb des Gehäuses festzuhalten. Einige Ausführungsbeispiele umfassen eine Auskleidung mit einer Folge von Vorsprüngen und Leerstellen, wobei die Leerstellen gemäß bestimmten Ausführungsbeispielen der Erfindung zwischen jedem Vorsprung liegen und im Wesentlichen dieselbe Breite wie die Vorsprünge sind.
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In einigen Ausführungsbeispielen ist die Rückwand ein starres Material und arbeitet zum Umleiten und Absorbieren einer Aufprallkraft am Gehäuse. Die Rückwand kann aus einem von einer Aluminium- oder Polycarbonat-(PC)Struktur bestehen. In einigen Fällen weist der äußere Abschnitt des Gehäuses rechtwinklige Ecken auf, um den Stoppabstand in einem Eckensturzszenario zu maximieren. Die Auskleidung kann aus einem weichen thermoplastischen Elastomer (TPE) oder einer anderen geeigneten Verbindung bestehen. Die Lippe und das Gehäuse können aus einem steifen TPE oder einem anderen geeigneten Material bestehen. Die Auskleidung kann vom inneren Abschnitt des Gehäuses in einer zum inneren Gehäuse senkrechten Richtung vorstehen. Die Auskleidung kann einen Kantenabschnitt und einen Eckenabschnitt umfassen, wobei der Kantenabschnitt vom inneren Abschnitt des Gehäuses in einem anderen Winkel als der Eckenabschnitt vorsteht. In einigen Fällen steht der Kantenabschnitt in einem Winkel von 90 Grad vom inneren Abschnitt des Gehäuses vor und der Eckenabschnitt steht in einem Winkel von 45 Grad vom inneren Abschnitt des Gehäuses vor. Der Kantenabschnitt kann sich mindestens ein Inch entlang benachbarter Kanten jeder Ecke erstrecken, obwohl der Kantenabschnitt sich weniger als ein Inch entlang benachbarter Kanten jeder Ecke ebenso erstrecken kann.
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Die Auskleidung kann aus einem weichen thermoplastischen Elastomer (TPE) ausgebildet sein. Die Lippe kann aus einem steifen TPE ausgebildet sein. Die Rückwand kann zwischen 1 und 2 mm dick sein, obwohl andere Dicken in anderen Ausführungsbeispielen hierin in Erwägung gezogen werden. Das Gehäuse kann 1 mm dick sein, obwohl andere Dicken in anderen Ausführungsbeispielen hierin in Erwägung gezogen werden. Der Abstand zwischen den Auskleidungsvorsprüngen kann im Wesentlichen gleich der Breite der Auskleidungsvorsprünge sein.
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In weiteren Ausführungsbeispielen umfasst ein Gerät ein rechteckiges Gehäuse, das dazu ausgelegt ist, eine mobile Anzeigevorrichtung aufzunehmen, eine mit einer Rückseite des Gehäuses gekoppelte Rückwand, eine mit dem inneren Abschnitt des Gehäuses gekoppelte Auskleidung und eine mit einer Vorderseite des Gehäuses gekoppelte Lippe. Die Rückseite, das Gehäuse und die Lippe arbeiten zum Festhalten der mobilen Anzeigevorrichtung innerhalb des Gehäuses. Das Gehäuse kann einen äußeren Abschnitt und einen inneren Abschnitt aufweisen, wobei der äußere Abschnitt des Gehäuses eine rechteckige Rahmenstruktur mit rechtwinkligen Ecken aufweist. Die Rückwand kann mit einer Rückseite des Gehäuses gekoppelt sein. Die Auskleidung kann mit dem inneren Abschnitt des Gehäuses gekoppelt sein. Die Auskleidung kann ein weicher Gummi, ein weiches Polymer oder ein anderes geeignetes Material sein. Die Auskleidung kann ferner gerippt sein und kann ein aufeinander folgendes Muster von Vorsprüngen, die um einen Abstand getrennt sind, umfassen.
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In einigen Ausführungsbeispielen ist die Rückwand ein starres Material und arbeitet zum Umleiten und Absorbieren einer auf das Gehäuse gerichteten Aufprallkraft. Die Rückwand kann Aluminium, ein Polycarbonat (PC) oder ein anderes geeignetes Material umfassen. In einem speziellen Ausführungsbeispiel besteht die Auskleidung aus einem weichen thermoplastischen Elastomer (TPE). Die Lippe und das Gehäuse können aus einem steifen TPE oder einer anderen geeigneten Verbindung bestehen. In einigen Fällen ist die Rückwand ungefähr 2 mm dick und das Gehäuse ist ungefähr 1 mm dick. Der Abstand zwischen den Auskleidungsvorsprüngen kann im Wesentlichen gleich der Breite der Auskleidungsvorsprünge sein.
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In bestimmten Ausführungsbeispielen umfasst ein Gerät ein rechteckiges Gehäuse, das dazu ausgelegt ist, eine mobile Anzeigevorrichtung aufzunehmen. Das Gehäuse kann eine Kante, einen äußeren Abschnitt, einen inneren Abschnitt und eine Lippe aufweisen. Das Gerät kann auch eine Rückwand, die mit einer Rückseite des Gehäuses gekoppelt ist, umfassen, wobei die Lippe sich in einer zur Rückwand parallelen Richtung und von der Kante des Gehäuses weg erstreckt. Zwei benachbarte Ecken der Lippe können sich weiter von der Kante des Gehäuses weg erstrecken als andere Abschnitte der Lippe. Das Gerät kann ferner eine Auskleidung umfassen, die mit dem inneren Abschnitt des Gehäuses gekoppelt ist.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine vereinfachte Darstellung einer mobilen Anzeigevorrichtung, die in einer Schutzabdeckung angeordnet ist, gemäß bestimmten Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung.
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2 ist eine vereinfachte Darstellung einer Schutzabdeckung für eine mobile Anzeigevorrichtung gemäß bestimmten Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung.
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3 ist eine vereinfachte Darstellung, die eine Rückwand für eine Schutzabdeckung darstellt, gemäß bestimmten Ausführungsbeispielen der Erfindung.
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4 ist eine vereinfachte Darstellung eines Querschnitts einer Schutzabdeckung gemäß bestimmten Ausführungsbeispielen der Erfindung.
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5 ist eine vereinfachte Zeitablaufdarstellung eines Eckensturzes für eine mobile Anzeigevorrichtung in einer Schutzabdeckung während eines Aufprallereignisses zum Zeitpunkt = 0 ms gemäß bestimmten Ausführungsbeispielen der Erfindung.
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6 ist eine vereinfachte Zeitablaufdarstellung eines Eckensturzes für eine mobile Anzeigevorrichtung in einer Schutzabdeckung während eines Aufprallereignisses zum Zeitpunkt = 1,76 ms gemäß bestimmten Ausführungsbeispielen der Erfindung.
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7 ist eine vereinfachte Zeitablaufdarstellung eines Eckensturzes für eine mobile Anzeigevorrichtung in einer Schutzabdeckung während eines Aufprallereignisses zum Zeitpunkt = 1,76 ms gemäß bestimmten Ausführungsbeispielen der Erfindung.
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8 ist eine vereinfachte Zeitablaufdarstellung eines Eckensturzes für eine mobile Anzeigevorrichtung in einer Schutzabdeckung während eines Aufprallereignisses zum Zeitpunkt = 4,2 ms gemäß bestimmten Ausführungsbeispielen der Erfindung.
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9 ist eine vereinfachte Zeitablaufdarstellung einer mobilen Anzeigevorrichtung in einer Schutzabdeckung während eines Aufprallereignisses zum Zeitpunkt = 0 ms gemäß bestimmten Ausführungsbeispielen der Erfindung.
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10 ist eine vereinfachte Zeitablaufdarstellung einer mobilen Anzeigevorrichtung in einer Schutzabdeckung während eines Aufprallereignisses zum Zeitpunkt = 1,7 ms gemäß bestimmten Ausführungsbeispielen der Erfindung.
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11 ist eine vereinfachte Zeitablaufdarstellung einer mobilen Anzeigevorrichtung in einer Schutzabdeckung während eines Aufprallereignisses zum Zeitpunkt = 4,2 ms gemäß bestimmten Ausführungsbeispielen der Erfindung.
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12 ist eine vereinfachte Zeitablaufdarstellung eines Eckensturzes für eine mobile Anzeigevorrichtung in einer Schutzabdeckung mit Kantenabschnitten während eines Aufprallereignisses zum Zeitpunkt = 0 ms gemäß bestimmten Ausführungsbeispielen der Erfindung.
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13 ist eine vereinfachte Zeitablaufdarstellung eines Eckensturzes für eine mobile Anzeigevorrichtung in einer Schutzabdeckung mit Kantenabschnitten während eines Aufprallereignisses zum Zeitpunkt = 1,76 ms gemäß bestimmten Ausführungsbeispielen der Erfindung.
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14 ist eine vereinfachte Zeitablaufdarstellung eines Eckensturzes für eine entgegengesetzte Ecke einer mobilen Anzeigevorrichtung in einer Schutzabdeckung mit Kantenabschnitten während eines Aufprallereignisses zum Zeitpunkt = 1,76 ms gemäß bestimmten Ausführungsbeispielen der Erfindung.
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15 ist eine vereinfachte Zeitablaufdarstellung von oben nach unten eines Seitensturzes für eine mobile Anzeigevorrichtung in einer Schutzabdeckung während eines Aufprallereignisses zum Zeitpunkt = 0 ms gemäß bestimmten Ausführungsbeispielen der Erfindung.
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16 ist eine vereinfachte Zeitablaufdarstellung von oben nach unten eines Seitensturzes für eine mobile Anzeigevorrichtung in einer Schutzabdeckung während eines Aufprallereignisses zum Zeitpunkt = 1,76 ms gemäß bestimmten Ausführungsbeispielen der Erfindung.
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17A ist eine vereinfachte Darstellung einer einzelnen Taste für eine Schutzabdeckung gemäß bestimmten Ausführungsbeispielen der Erfindung.
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17B ist eine vereinfachte Darstellung von mehr als einer benachbarten Taste für eine Schutzabdeckung gemäß bestimmten Ausführungsbeispielen der Erfindung.
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18 ist eine vereinfachte Zeitablaufdarstellung eines Seitensturzes an einer Taste für eine mobile Anzeigevorrichtung in einer Schutzabdeckung während eines Aufprallereignisses zum Zeitpunkt = 0 ms gemäß bestimmten Ausführungsbeispielen der Erfindung.
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19 ist eine vereinfachte Zeitablaufdarstellung eines Seitensturzes an einer Taste für eine mobile Anzeigevorrichtung in einer Schutzabdeckung während eines Aufprallereignisses zum Zeitpunkt = 1,76 ms gemäß bestimmten Ausführungsbeispielen der Erfindung.
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20 ist ein Graph, der eine Verlangsamungsrate für eine mobile Anzeigevorrichtung mit und ohne Schutzabdeckung vergleicht, gemäß bestimmten Ausführungsbeispielen der Erfindung.
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21 ist eine vereinfachte Darstellung einer Schutzabdeckung mit erweiterten Abschnitten an oberen zwei Ecken gemäß bestimmten Ausführungsbeispielen der Erfindung.
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22 ist eine vereinfachte Zeitablaufdarstellung eines Winkelsturzes für eine mobile Anzeigevorrichtung in einer Schutzabdeckung mit Kantenabschnitten während eines Aufprallereignisses zum Zeitpunkt = 0 ms gemäß bestimmten Ausführungsbeispielen der Erfindung.
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23 ist eine vereinfachte Zeitablaufdarstellung eines Winkelsturzes für eine mobile Anzeigevorrichtung in einer Schutzabdeckung mit Kantenabschnitten während eines Aufprallereignisses zum Zeitpunkt = 1,76 ms gemäß bestimmten Ausführungsbeispielen der Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Ausführungsbeispiele der Erfindung beziehen sich im Allgemeinen auf ein Zubehörteil für eine elektronische Vorrichtung. Insbesondere sind bestimmte Ausführungsbeispiele auf eine Schutzabdeckung für eine mobile Anzeigevorrichtung gerichtet.
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Schutzabdeckungen können die üblichsten Arten von Beschädigung an mobilen Vorrichtungen verhindern. Einige zeichnen sich durch dicke gummierte Kanten und voluminöse Umhüllungen aus, die militärische Spezifikationen erfüllen. Diese Schutzabdeckungen sind gewöhnlich schwer, äußerst voluminös und behindern häufig die sorgfältig konstruierte Ästhetik der mobilen Vorrichtung selbst. Die öffentliche Meinung unterstützt jedoch gewöhnlich die Auffassung, dass eine direkte Beziehung zwischen der Sperrigkeit und dem erhöhten Schutz besteht. Diese Schlussfolgerung ist in Anbetracht der unzähligen Gestaltungen und Konfigurationen auf dem Markt, die diese Annahme unterstützen, verständlich. Einige Benutzer würden jedoch eine schnittigere Gestaltung bevorzugen, die den Formfaktor (z. B. Dicke) nicht signifikant ändert oder zu viel Gewicht hinzufügt. Diese Gestaltungen sehen gewöhnlich weniger Schutz vor und ein Bruch kann immer noch bei größeren Sturzhöhen auftreten. Bessere, schnittigere Gestaltungen sind erforderlich, die einen ausgezeichneten Schutz bereitstellen, aber den Formfaktor oder das Gewicht nicht opfern. Hierin beschriebene Ausführungsbeispiele der Erfindung erfüllen diesen Bedarf.
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Beschädigung und Aufprallkraft
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Eine Bildschirmbeschädigung und ein Bildschirmbruch können einer Aufprallkraft zugeschrieben werden. Höhere Aufprallkräfte sind typischerweise mit höheren Stürzen verbunden. Ferner kann die Aufprallkraft durch die Größe des Aufprallorts beeinflusst werden. Das heißt, ein Aufprall, der über eine größere Oberfläche verteilt wird (z. B. ein Sturz, der auf der hinteren Oberfläche einer mobilen Vorrichtung landet), würde eine kleinere Aufprallkraft pro Quadratzentimeter am Ort des Aufpralls ergeben. Dagegen würde ein Aufprall, der über eine kleine Fläche verteilt ist (z. B. ein Sturz, der auf einer Ecke der mobilen Vorrichtung landet), eine viel größere Aufprallkraft pro Quadratzentimeter am Ort des Sturzes ergeben. Die Kraft pro Quadratzentimeter kann üblicherweise als "Belastung" bezeichnet werden, wobei eine uniaxiale Belastung durch die Gleichung ausgedrückt wird: σ = F / A
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Wobei F die Kraft (N) ist, die auf eine Fläche A (m2) wirkt.
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Die Aufprallkraft kann durch Verringern der negativen Beschleunigung (d. h. Verlangsamung) der mobilen Vorrichtung beim Aufprall gemildert werden. Das Fallenlassen einer mobilen Vorrichtung auf einen gepflasterten Gehsteig würde beispielsweise einen fast unverzüglichen Stopp beim Aufprall verursachen, der zu einer äußerst hohen Verlangsamungsrate führt, die sich in eine hohe Aufprallkraft umsetzt. Dagegen hätte das Fallenlassen einer mobilen Vorrichtung auf ein Daunenkissen eine vergleichsweise geringe Verlangsamungsrate, die sich in eine geringe Aufprallkraft umsetzt. Das Daunenkissen schafft ein Medium für eine niedrige Verlangsamungsrate, da es zusammensinkt, was eine gewisse Bewegung zwischen dem Moment des Aufpralls und dem Ruhemoment ermöglicht. Ausführungsbeispiele der Erfindung umfassen Schutzabdeckungen, die eine Kombination von starren und flexiblen Materialien an verschiedenen Merkmalen verwenden, um zu ermöglichen, dass sich die mobile Vorrichtung beim Aufprall "bewegt", wodurch die Verlangsamung signifikant verringert wird und schließlich die Aufprallkraft, die auf die mobile Vorrichtung übertragen wird, verringert wird. Dies führt zu weniger Bruch. Folglich stellen Ausführungsbeispiele der Erfindung eine ideale Kombination von Funktion und Ästhetik mit einer schnittigeren, dünneren und attraktiveren Gestaltung bereit, die typischerweise mit dünneren Schutzvorrichtungen verbunden ist, während auch ein robuster Schutz bereitgestellt wird, der typischerweise den voluminöseren Gegenstücken zugeordnet ist.
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Bestimmte Ausführungsbeispiele der Erfindung umfassen eine Schutzabdeckung für eine mobile Anzeigevorrichtung mit einem Gehäuse, einer Rückwand, einer Auskleidung und einer Lippe. Das Gehäuse umfasst einen äußeren Abschnitt und einen inneren Abschnitt, wobei der äußere Abschnitt des Gehäuses eine rechteckige Rahmenstruktur aufweist, um eine Schutzhülle entlang einer Außenkante der mobilen Anzeigevorrichtung bereitzustellen, und wobei der innere Abschnitt die mobile Anzeigevorrichtung aufnimmt und befestigt. Die Rückwand ist mit einer Rückseite des Gehäuses gekoppelt, um eine Schutzhülle entlang der Rückseite der mobilen Anzeigevorrichtung bereitzustellen. Die Rückwand kann aus einem starren Material bestehen und ist mit einer Rückseite des Gehäuses gekoppelt und stellt eine Schutzhülle entlang einer Rückseite der mobilen Anzeigevorrichtung bereit. Die Auskleidung weist eine gerippte weiche Gummi- oder Polymerkonstruktion mit einem aufeinander folgenden Muster von Vorsprüngen, die um einen Abstand getrennt sind, auf und ist mit dem inneren Abschnitt des Gehäuses gekoppelt. Die Lippe ist mit einer Vorderseite des Gehäuses gekoppelt, um die mobile Anzeigevorrichtung innerhalb des Gehäuses festzuhalten. In einigen Fällen stehen die Vorsprünge mit der mobilen Anzeigevorrichtung in Kontakt, wenn die Eingabevorrichtung im Gehäuse der Schutzabdeckung angeordnet ist. Der Abstand zwischen den Vorsprüngen ist typischerweise groß genug, um zu ermöglichen, dass einer oder mehrere benachbarte Vorsprünge in Bereiche einsinken, die nicht mit der mobilen Anzeigevorrichtung in Kontakt stehen. Die Lippe ist mit einer Vorderseite des Gehäuses gekoppelt, um die mobile Anzeigevorrichtung innerhalb des Gehäuses festzuhalten. Einige Ausführungsbeispiele umfassen eine Auskleidung mit einer Folge von Vorsprüngen und Leerstellen, wobei die Leerstellen gemäß bestimmten Ausführungsbeispielen der Erfindung zwischen jedem Vorsprung liegen und im Wesentlichen dieselbe Breite wie die Vorsprünge sind.
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Beispielhafte Ausführungsbeispiele
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1 ist eine vereinfachte Darstellung einer mobilen Anzeigevorrichtung, die in einer Schutzabdeckung 100 angeordnet ist, gemäß bestimmten Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung. Die Schutzabdeckung 100 umfasst ein Gehäuse 110, eine Rückwand (nicht dargestellt), eine Auskleidung (nicht dargestellt), eine Lippe 170 und eine mobile Vorrichtung 190 (z. B. einen Tablet-Computer), die darin angeordnet ist. Das Gehäuse 110 umfasst eine Anzahl von Merkmalen, die einen Zugang ermöglichen, Durchgänge bereitstellen oder bestimmte Steuerungen der mobilen Vorrichtung 190 betätigen. Das Gehäuse 110 umfasst beispielsweise Lautstärkesteuerungen 120, einen Ein/Aus-Schalter 140, eine Drehverriegelungstaste 130, ein Loch, damit ein Stromkabel hindurchgeht (nicht dargestellt), ein Loch 150, um zu ermöglichen, dass ein Kabel mit einer Stereokopfhörerbuchse verbindet, und mehr.
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Das Gehäuse 110 besteht typischerweise aus einem steifen Material wie z. B. einem thermoplastischen Elastomer (TPE) oder Polycarbonat (PC) und kann rechtwinklige (d. h. 90 Grad) Ecken umfassen. Die rechtwinkligen Ecken können den Stoppabstand in einem Eckensturzszenario maximieren. In Ausführungsbeispielen können abgerundete Ecken anstelle von rechtwinkligen Ecken implementiert werden. Abgerundete Ecken der Schutzabdeckung können sich einen Abstand von jeweiligen Ecken der mobilen Anzeigevorrichtung weg erstrecken, der geeignet ist, um einen ausreichenden Schutz der mobilen Anzeigevorrichtung bereitzustellen. Es ist zu erkennen, dass irgendeine Eckenform implementiert werden kann, solange ein ausreichender Schutz für Ecken der mobilen Anzeigevorrichtung bereitgestellt wird. Obwohl ein Tablet-Computer in 1 gezeigt ist, können Ausführungsbeispiele dazu ausgelegt sein, irgendeine Größe der mobilen Vorrichtung aufzunehmen, einschließlich mobiler Smartphones, Musikwiedergabevorrichtungen, persönlichen digitalen Assistenten, Navigationsvorrichtungen, Tablet-Computern, Mini-Tablet-Computern, "Phablet"-Vorrichtungen und dergleichen. Es sollte auch selbstverständlich sein, dass Aspekte von jedem einzelnen Ausführungsbeispiel in diesem Dokument, die explizit oder anderweitig beschrieben sind, gemischt und angepasst werden können, wie durch die Gestaltung erforderlich, und die Implementierung dieser unzähligen Kombinationen von einem Fachmann auf dem Gebiet mit dem Vorteil dieser Offenbarung erkannt werden würde.
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2 ist eine vereinfachte Darstellung einer Schutzabdeckung 200 für eine mobile Anzeigevorrichtung gemäß bestimmten Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung. Die Schutzabdeckung 200 umfasst ein Gehäuse 210, das dazu ausgelegt ist, eine mobile Anzeigevorrichtung aufzunehmen. Das Gehäuse 210 weist einen äußeren Abschnitt und einen inneren Abschnitt auf. Eine Rückwand 260 ist mit einer Rückseite des Gehäuses 210 gekoppelt, eine Lippe 270 ist mit einer Vorderseite des Gehäuses 210 gekoppelt und eine Auskleidung 250 ist mit dem inneren Abschnitt des Gehäuses 210 gekoppelt. Einige Implementierungen können zusätzliche Schichten wie z. B. eine Verstärkungsstrebe 240 umfassen, die eine zusätzliche Verstrebung und Abstützung für die mobile Vorrichtung bereitstellen kann. In anderen Implementierungen kann die Verstärkungsstrebe 240 nicht an der Rückwand 260 enthalten sein. Das Gehäuse 210 umfasst Löcher, Durchgänge und Aktuatoren, um verschiedene Zubehörteile der mobilen Anzeigevorrichtung aufzunehmen. 2 stellt beispielsweise Lautsprecherlöcher 220, einen Stromkabeldurchgang 230 und eine Anzahl von anderen Merkmalen (Ein/Aus-Schalter, Stereokopfhörerdurchgang usw.) dar.
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Das Gehäuse 110 kann in irgendeiner Form implementiert werden, einschließlich rechteckiger, quadratischer, kreisförmiger und ovaler Formen oder irgendeiner geeigneten polygonalen Gestaltung. Das Gehäuse 110 besteht typischerweise aus einem steifen Material, wie z. B. einem thermoplastischen Elastomer (TPE) oder Polycarbonat (PC), und kann rechtwinklige (d. h. 90 Grad) Ecken umfassen. Ein steifes TPE mit einer Shore-A-Härte von 80 kann beispielsweise verwendet werden. Obwohl das Gehäuse steif ist, kann es sich während eines Aufprallereignisses biegen, um zu helfen, die Verlangsamungskraft, die auf die mobile Vorrichtung aufgebracht wird, zu minimieren. Aufprallereignisse werden weiter nachstehend in Bezug auf 5–11 erörtert. Das Gehäuse 210 kann rechtwinklige Ecken umfassen, um den Stoppabstand in einem Eckensturzszenario zu maximieren.
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Die Rückwand 260 ist typischerweise starr und arbeitet zum Umleiten einer Aufpralllast, um die der mobilen Vorrichtung während eines Aufpralls verliehene Aufprallkraft zu verringern. Die Rückwand 260 kann aus starrem Polycarbonat oder Metall (z. B. Aluminium) bestehen. Mehrere Rückwände oder Schichten können integriert sein. Die Verstärkungsstrebe 240 kann beispielsweise eine flexible Schicht sein, die aus kosmetischen Gründen enthalten ist, und kann auch anderen Strukturfunktionen dienen (z. B. Erhöhen des Stoppabstandes bei einem Rückwärtssturz). In einem speziellen Ausführungsbeispiel ist die Rückwand 260 ein 2,0 mm dickes Polycarbonat, obwohl andere Dicken und Abmessungen erwartet werden.
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Die Auskleidung 250 ist mit dem inneren Abschnitt des Gehäuses 210 gekoppelt. In einigen Ausführungsbeispielen steht die Auskleidung mit der Außenkantenoberfläche der mobilen Anzeigevorrichtung in Kontakt. Die Auskleidung 250 kann ein geripptes Muster aufweisen und kann aus einem weichen und flexiblen Material wie z. B. weichem Gummi oder Polymer bestehen. Das gerippte Muster umfasst ein aufeinander folgendes Muster von Vorsprüngen (z. B. Leisten), die um einen Abstand getrennt sind. In einigen Fällen kann der Raum zwischen den Vorsprüngen eine Leerstelle (wie gezeigt) sein oder kann eine andere Verbindung mit sehr flexiblen oder nachgiebigen Eigenschaften umfassen. Die Folge von Vorsprüngen kann symmetrisch (z. B. gleichmäßig beabstandet), asymmetrisch (z. B. ungleichmäßig beabstandet) oder eine Kombination davon sein. Die Vorsprünge können gleiche Breiten oder ungleiche Breiten aufweisen, die einem Muster folgen können oder nicht. Die Vorsprünge können so ausgelegt sein, dass sie zum inneren Abschnitt des Gehäuses senkrecht oder zur mobilen Anzeigevorrichtung senkrecht sind. Einige Implementierungen können nicht senkrechte Vorsprünge (d. h. nicht 90 Grad von der Oberfläche des inneren Abschnitts) in bestimmten Bereichen verwenden, wie in den Ecken von 2 gezeigt. Vorsprünge können gleichmäßige oder ungleichmäßige Längen oder eine Kombination davon aufweisen. Mit Bezug auf 2 sind die Vorsprünge entlang des mittleren Abschnitts der Seiten im Wesentlichen gleichmäßig beabstandet und weisen einen im Wesentlichen gleichmäßigen Abstand auf. Dagegen sind die Vorsprünge an den Ecken nicht gleichmäßig beabstandet, weisen verschiedene Längen auf und sind in verschiedenen Winkeln relativ zum inneren Abschnitt des Gehäuses gestaltet. Ebenso können die Leerstellen zwischen den Vorsprüngen irgendein Volumen aufweisen, wie durch die Form der Vorsprünge vorgegeben. Ferner kann die Oberfläche der Vorsprünge, die mit der mobilen Vorrichtung in Kontakt stehen, konturiert sein. In 2 weisen die Vorsprünge mehrere planare Oberflächen auf, obwohl sie gerade, abgerundet, gekerbt oder irgendeine Kombination davon sein können. In einigen Ausführungsbeispielen sind einige der Leerstellen und Vorsprünge symmetrisch beabstandet und weisen ein im Wesentlichen gleiches Volumen auf, wie in 5–8 gezeigt.
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Im Fall eines Aufpralls werden die Vorsprünge belastet und fließen in eine oder mehrere der benachbarten Leerstellen. Dies ermöglicht, dass sich die mobile Vorrichtung um einen Abstand bewegt, was die Verlangsamung verringert und die Aufprallkraft mildert, die der mobilen Vorrichtung erteilt wird. In einigen Ausführungsbeispielen sind die Leerstellen zwischen den Räumen typischerweise groß genug, um mindestens einen Vorsprung aufzunehmen, wenn er während eines Aufprallereignisses in die Leerstelle gebogen wird. In einigen Fällen können die Leerstellen zwei Vorsprünge benachbart zur Leerstelle oder einen Abschnitt davon aufnehmen. Die Auskleidung 250 kann aus einem weichen thermoplastischen Elastomer (TPE), Gummi, Neopren oder einem anderen geeigneten Material mit ähnlichen flexiblen Eigenschaften bestehen.
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3 ist eine vereinfachte Darstellung, die eine Rückwand 260 für eine Schutzabdeckung gemäß bestimmten Ausführungsbeispielen der Erfindung darstellt. Die Rückwand 260 ist typischerweise starr und arbeitet zum Umleiten einer Aufprallbelastung, um die Aufprallkraft zu verringern, die der mobilen Vorrichtung während eines Aufpralls erteilt wird. Die Rückwand 260 kann aus einem starren Polycarbonat, Metall (z. B. Aluminium) oder einem geeigneten Verbundstoff bestehen. Mehrere Rückwände oder Schichten können verwendet werden, wie z. B. die in 2 gezeigte Verstärkungsstrebe, um eine zusätzliche Abstützung und zusätzlichen Schutz bereitzustellen oder eine Aufprallpufferung zwischen der Rückwand und der mobilen Vorrichtung bereitzustellen. Dies kann die Aufprallkraft verringern, die der mobilen Vorrichtung erteilt wird. In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel ist die Rückwand 260 ein 2,0 mm dickes Polycarbonat, obwohl andere Dicken und Abmessungen verwendet werden können und auf der Basis der Anwendung (z. B. Typ und Abmessungen der mobilen Vorrichtung) variieren können.
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Zusätzliche Materialien können mit der Rückwand gekoppelt sein. Gewebe oder Schalen können beispielsweise mit der Rückwand für bestimmte ästhetische Verbesserungen (z. B. Farben, Texturen usw.) gekoppelt sein. Ferner kann eine Rückwand aus einem oder mehreren Stücken bestehen und diese in irgendeiner geeigneten Weise miteinander gekoppelt sein, wie für einen Fachmann auf dem Gebiet zu erkennen wäre.
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4 ist eine vereinfachte Darstellung eines Querschnitts einer Schutzabdeckung 400 gemäß bestimmten Ausführungsbeispielen der Erfindung. Die Schutzabdeckung 400 umfasst ein Gehäuse 210, das dazu ausgelegt ist, eine mobile Anzeigevorrichtung aufzunehmen. Das Gehäuse 210 weist einen äußeren Abschnitt und einen inneren Abschnitt auf. Eine Rückwand 260 ist mit einer Rückseite des Gehäuses 210 gekoppelt, eine Lippe 270 ist mit einer Vorderseite des Gehäuses 210 gekoppelt und eine Auskleidung 250 ist mit dem inneren Abschnitt des Gehäuses 210 gekoppelt. Das Gehäuse 210 umfasst Löcher, Durchgänge und Aktuatoren, um verschiedene Zubehörteile der mobilen Anzeigevorrichtung aufzunehmen.
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Die Auskleidung 250 ist mit dem inneren Abschnitt des Gehäuses 210 gekoppelt. In einigen Ausführungsbeispielen steht die Auskleidung mit der Außenkantenoberfläche der mobilen Anzeigevorrichtung in Kontakt. Die Auskleidung 250 kann ein geripptes Muster aufweisen und kann aus einem weichen und flexiblen Material, wie z. B. einem weichen Gummi oder Polymer, bestehen. Das gerippte Muster umfasst ein aufeinander folgendes Muster von Vorsprüngen (z. B. Leisten), die um einen Abstand getrennt sind. In einigen Fällen kann der Raum zwischen den Vorsprüngen eine Leerstelle (wie gezeigt) sein oder kann eine andere Verbindung mit sehr flexiblen oder nachgiebigen Eigenschaften umfassen. Die Folge von Vorsprüngen kann symmetrisch (z. B. gleichmäßig beabstandet), asymmetrisch (z. B. ungleichmäßig beabstandet) oder eine Kombination davon sein. Die Vorsprünge können gleiche Breiten oder ungleiche Breiten aufweisen, die einem speziellen Muster folgen können oder nicht. Die Vorsprünge können so ausgelegt sein, dass sie zum inneren Abschnitt des Gehäuses senkrecht oder zur mobilen Anzeigevorrichtung senkrecht sind. Einige Implementierungen können nicht senkrechte Vorsprünge (d. h. nicht 90 Grad von der Oberfläche des inneren Abschnitts) in bestimmten Bereichen verwenden, wie in den Ecken von 4 gezeigt. Vorsprünge können gleichmäßige oder ungleichmäßige Längen oder eine Kombination davon aufweisen. Mit Bezug auf 4 sind die Vorsprünge entlang des mittleren Abschnitts der Seiten im Wesentlichen gleichmäßig beabstandet und weisen einen im Wesentlichen gleichmäßigen Abstand auf. Dagegen sind die Vorsprünge an den Ecken nicht gleichmäßig beabstandet, weisen verschiedene Längen auf und sind in verschiedenen Winkeln relativ zum inneren Abschnitt des Gehäuses gestaltet. Die Vorsprünge in 4 krümmen sich beispielsweise zur Anpassung an die Kontur einer mobilen Vorrichtung. Alternativ sind die in 5–8 gezeigten Vorsprünge gleichmäßig beabstandet bis zu den Ecken, wo der letzte Vorsprung entlang jeder Seite miteinander verbunden ist. Andere Konfigurationen sind möglich, wie für einen Fachmann auf dem Gebiet zu erkennen wäre. Ebenso können die Leerstellen zwischen den Vorsprüngen irgendein Volumen aufweisen, wie durch die Form der Vorsprünge vorgegeben. Ferner kann die Oberfläche der Vorsprünge, die mit der mobilen Vorrichtung in Kontakt stehen, konturiert sein. In 4 weisen die Vorsprünge mehrere planare Oberflächen auf, obwohl sie gerade, abgerundet, gekerbt oder irgendeine Kombination davon sein können. Die Auskleidung 250 kann aus einem weichen thermoplastischen Elastomer (TPE), Gummi, Neopren oder einem anderen geeigneten Material mit ähnlichen flexiblen Eigenschaften bestehen.
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Ergebnisse von Ecken- und Seitensturzstudien
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5–8 zeigen eine Zeitablaufdarstellung eines Eckensturzes für eine mobile Anzeigevorrichtung 260 in einer Schutzabdeckung gemäß einem Aufprallereignis zum Zeitpunkt = 0 ms, 1,76 ms und 4,2 ms, wenn sie aus einer Höhe von 1,8 m fallen gelassen wird, gemäß bestimmten Ausführungsbeispielen der Erfindung. Die Schutzabdeckung umfasst ein Gehäuse 210, eine Auskleidung 250, die Vorsprünge 255, Leerstellen 257 und eine Eckenleerstelle 259 umfasst. In diesem speziellen Ausführungsbeispiel ist die Auskleidung 250 so konstruiert, dass sie zum inneren Abschnitt des Gehäuses senkrecht ist. Die Auskleidung 250 kann zur ganzen Seite des Gehäuses 210 senkrecht sein und zu den meisten Seiten der mobilen Anzeigevorrichtung 260 senkrecht sein. Abschnitte der Auskleidung 250, die ganz an der Ecke des Gehäuses 210 angeordnet sind, können zur jeweiligen Ecke der mobilen Anzeigevorrichtung 260 nicht senkrecht sein. In Ausführungsbeispielen besteht die Rückwand (nicht dargestellt) aus einem steifen Polycarbonat mit 2 mm, obwohl andere Materialien und Abmessungen angewendet werden können. Das Gehäuse ist 1 mm dickes steifes Polycarbonat. Die Auskleidung 250 kann aus einem thermoplastischen Elastomer, Gummi, Neopren oder einem anderen geeigneten Material bestehen. In diesem Fall weisen die Leerstellen 257 und Vorsprünge 255 ein gleiches Volumen auf, wie in 5 gezeigt, obwohl andere Abmessungen verwendet werden können (z. B. 40 % Vorsprung zu 60 % Leerstellen).
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Wie vorstehend erörtert, kann die Aufprallkraft durch die Größe des Aufprallorts beeinflusst werden. Das heißt, ein Aufprall, der über eine größere Oberfläche verteilt wird, würde eine kleinere Aufprallkraft pro Quadratzentimeter am Ort des Aufpralls ergeben. Dagegen würde ein Aufprall, der über eine kleine Fläche verteilt wird, eine viel größere Aufprallkraft pro Quadratzentimeter am Ort des Aufpralls ergeben. In diesem Fall ist ein Eckensturz gezeigt und stellt eine Bedingung des schlimmsten Falls dar, d. h. eine Aufprallkraft, die über eine sehr kleine Fläche mit der Ecke der Schutzabdeckung verteilt ist.
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Wie vorstehend erwähnt, kann die Aufprallkraft durch Verringern der negativen Beschleunigung (d. h. Verlangsamung) der mobilen Vorrichtung beim Aufprall gemildert werden. Dies kann in einer Anzahl von Weisen beeinflusst werden. In einigen Ausführungsbeispielen wird eine Rückwand verwendet, um die Aufprallkraft (Belastung) von der mobilen Vorrichtung weg umzulenken, wie vorstehend erörtert. In 5–8 werden rechtwinklige Ecken im Gehäuse 210 verwendet, um den Stoppabstand bei Eckenstürzen zu maximieren. In rechteckigen Gehäusen können rechtwinklige Ecken den Abstand zwischen der Kante der mobilen Vorrichtung und dem Punkt des Aufpralls maximieren, wodurch mehr Raum ermöglicht wird, damit die Auskleidung zusammensinkt, wenn sie durch die mobile Vorrichtung belastet wird. In 5 ist der Eckenaufprall zum Zeitpunkt = 0 ms gezeigt. Die mobile Vorrichtung 260 kommt mit dem Vorsprüngen 255 an jedem Punkt entlang der Auskleidung 250 gleichmäßig in Kontakt, wie es in einem Ruhezustand der Fall wäre, und noch keine Verformungen sind aufgetreten.
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6–7 stellen den Eckensturz zum Zeitpunkt = 1,76 ms dar, wobei die maximale Kraft und Verlangsamung auf die Schutzabdeckung aufgebracht werden. Die mobile Vorrichtung 260 hat sich in Richtung des Aufprallpunkts nach unten bewegt aufgrund der Trägheit, wodurch die Auskleidung und das Gehäuse verformt werden. Die Vorsprünge der Verkleidung 250 werden belastet, bis sie in die Eckenleerstelle 259 fließen, während die mobile Vorrichtung 260 ihre Abwärtsbewegung fortsetzt.
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8 stellt den Eckensturz zum Zeitpunkt = 4,2 ms dar, wobei die mobile Vorrichtung in Richtung ihrer anfänglichen Position zurückgeprallt ist und die Verlangsamungsrate nachlässt. Es ist zu beachten, dass die Vorsprünge 255 nur marginal verformt werden und die Eckenleerstelle 259 fast in ihre anfängliche Form zurückgekehrt ist. In diesem speziellen Ausführungsbeispiel wird eine Rückwand verwendet (obwohl nicht ausdrücklich identifiziert), ausgezeichnete Verlangsamungseigenschaften können jedoch durch die Kombination des Gehäuses und der Auskleidung allein erreicht werden. Folglich stellt die Kombination des starren, aber flexiblen PC-Gehäuses in Kombination mit der gerippten Auskleidung und der Einsinkwirkung der Vorsprünge in den Leerstellen einen ausgezeichneten Verlangsamungsdämpfungseffekt bereit, um die maximale Aufprallkraft, die der mobilen Vorrichtung während eines Aufprallereignisses verliehen wird, effektiv zu verringern. Einige Ausführungsbeispiele, die diese Merkmale verwenden (z. B. Auskleidung mit geripptem Muster, Rückwand usw.), weisen eine Verringerung von 74 % der Beschleunigung für die mobile Vorrichtung auf.
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9–11 zeigen eine Zeitablaufdarstellung eines Seitensturzes für eine mobile Anzeigevorrichtung 260 in einer Schutzabdeckung während eines Aufprallereignisses zum Zeitpunkt = 0 ms, 1,7 ms bzw. 4,2 ms, wenn sie aus einer Höhe von 1,8 m fallen gelassen wird, gemäß bestimmten Ausführungsbeispielen der Erfindung. Jedes Bild zeigt eine Nahaufnahme der oberen und unteren Kante, um die Effekte des Aufpralls auf beiden Seiten zu zeigen. Die Schutzabdeckung umfasst ein Gehäuse 910, eine Auskleidung 950, die Vorsprünge und Leerstellen in einem gerippten Muster umfasst, wie vorstehend erörtert. In diesem speziellen Ausführungsbeispiel besteht die 960 aus einem steifen Polycarbonat von 2 mm, obwohl andere Materialien und Abmessungen angewendet werden können. Das Gehäuse ist 1 mm dickes steifes Polycarbonat. Die Auskleidung 250 kann aus einem thermoplastischen Elastomer, Gummi, Neopren oder einem anderen geeigneten Material bestehen. In 9 ist der Eckenaufprall zum Zeitpunkt = 0 ms gezeigt. Die mobile Vorrichtung 990 kommt gleichmäßig mit den Vorsprüngen an jedem Punkt entlang der Auskleidung 250 (siehe Punkte 995, 997) in Kontakt, wie es in einem Ruhezustand der Fall wäre, und noch keine Verformungen sind aufgetreten.
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10 stellt den Seitensturz zum Zeitpunkt = 1,7 ms dar, wobei die maximale Kraft und Verlangsamung auf die Schutzabdeckung aufgebracht werden. Die mobile Vorrichtung 260 hat sich in Richtung des Aufprallpunkts nach unten bewegt aufgrund der Trägheit, wodurch die Auskleidung und das Gehäuse verformt werden. Die Vorsprünge der Auskleidung 250 werden belastet, bis sie in die Leerstellen 257 fließen, während die mobile Vorrichtung 260 ihre Abwärtsbewegung fortsetzt. Auf der Unterseite bewegt sich die mobile Vorrichtung um einen Abstand 997 in Richtung des Aufprallpunkts. Auf der Oberseite ist das Ausmaß an Bewegung im Abstand 995 zu sehen, wobei sich die mobile Vorrichtung von einem Kontaktpunkt mit der Auskleidung an der Oberseite bewegt hat. Das Maximieren des Ausmaßes an Bewegung kann die maximale Verlangsamungsrate verringern und schließlich das Ausmaß der auf die mobile Vorrichtung aufgebrachten Aufprallkraft senken.
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11 stellt den Seitensturz zum Zeitpunkt = 4,2 ms dar, wobei die mobile Vorrichtung in Richtung ihrer anfänglichen Position zurückgeprallt ist und die Verlangsamungsrate nachlässt. Es ist zu beachten, dass die Vorsprünge 955 nur marginal verformt werden und die Leerstelle 257 fast in ihre anfängliche Form zurückkehrt ist. In diesem speziellen Ausführungsbeispiel wird eine Rückwand 960 verwendet, ausgezeichnete Verlangsamungseigenschaften können jedoch durch die Kombination des Gehäuses und der Auskleidung allein erreicht werden. Folglich stellt die Kombination des starren, aber flexiblen PC-Gehäuses in Kombination mit der gerippten Auskleidung und der Einsinkwirkung der Vorsprünge in den Leerstellen einen ausgezeichneten Verlangsamungsdämpfungseffekt bereit, um die der mobilen Vorrichtung während eines Aufprallereignisses erteilte maximale Aufprallkraft effektiv zu verringern.
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12–14 zeigen eine Zeitablaufdarstellung eines Eckensturzes für eine mobile Anzeigevorrichtung 1290 in einer Schutzabdeckung mit abgewinkelten Kantenvorsprüngen während eines Aufprallereignisses zum Zeitpunkt = 0 ms und 1,76 ms, wenn sie aus einer Höhe von 1,8 m fallen gelassen wird, gemäß bestimmten Ausführungsbeispielen der Erfindung. Die Schutzabdeckung umfasst ein Gehäuse 210, eine Auskleidung 250, die Vorsprünge 1220 und 1225, Leerstellen 1260 und einen Eckenspalt 1230 umfasst. In diesem speziellen Ausführungsbeispiel umfasst die Auskleidung 250 einen Kantenabschnitt 1245 und einen Eckenabschnitt 1235.
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Der Kantenabschnitt 1245 kann Kantenvorsprünge 1220 umfassen, die in einer zum inneren Abschnitt des Gehäuses 210 senkrechten Richtung vorstehen. Die Kantenvorsprünge 1220 können sich beispielsweise 90 Grad vom inneren Abschnitt des Gehäuses 210 erstrecken. Der Kantenabschnitt 1245 kann sich über einen Abschnitt einer Seite 1270 des Gehäuses 210 erstrecken. In Ausführungsbeispielen erstreckt sich der Kantenabschnitt 1245 entlang der Seite 1270 des inneren Gehäuses 210 zwischen zwei Eckenabschnitten. Als Beispiel erstreckt sich der Kantenabschnitt 1245 zwischen dem unteren Eckenabschnitt 1235 und einem oberen Eckenabschnitt (nicht dargestellt).
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Der Eckenabschnitt 1235 kann einen Vorsprung 1225 umfassen, der in einer Richtung vorsteht, die nicht zum inneren Abschnitt des Gehäuses 210 senkrecht ist. In bestimmten Ausführungsbeispielen erstrecken sich die Vorsprünge 1225 in einer Richtung, die in einem Winkel von 45 Grad zum inneren Abschnitt des Gehäuses 210 liegt. Der Eckenabschnitt 1235 kann an den Ecken der Schutzabdeckung, wie z. B. einer unteren Ecke 1215, des Gehäuses 210 angeordnet sein. Die Vorsprünge 1225 können von der Ecke 1215 abgewinkelt sein. In Ausführungsbeispielen kann sich der Eckenabschnitt 1235 entlang eines Abschnitts der Seite 1270 des inneren Abschnitts des Gehäuses 210 erstrecken. Der Eckenabschnitt 1235 kann sich beispielsweise zwischen 0,5 und 2 Inch entlang einer Seite des Gehäuses 210 von der unteren Ecke 1215 erstrecken. In bestimmten Ausführungsbeispielen erstreckt sich der Eckenabschnitt 1235 ungefähr ein Inch von der Ecke 1215. Obwohl 13 die Schutzabdeckung gemäß der unteren Ecke 1215 darstellt, kann die Beschreibung von 13 für irgendeine Ecke der Schutzabdeckung gelten, da jede Ecke im Wesentlichen zur unteren Ecke 1215 ähnlich ist.
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In Ausführungsbeispielen sind Eckenvorsprünge 1210 in einer Mitte des Eckenabschnitts 1235 angeordnet. Die Mitte des Eckenabschnitts 1235 kann mit der Ecke 1215 des Gehäuses 205 übereinstimmen. Die Eckenvorsprünge 1210 können unmittelbar benachbart zum Eckenspalt 1230 angeordnet sein. In einigen Ausführungsbeispielen sind die Eckenvorsprünge 1210 zur Seite 1270 des Gehäuses 210 nicht senkrecht, sondern sind zu einer jeweiligen Ecke der mobilen Anzeigevorrichtung 1290 senkrecht. Die Eckenvorsprünge 1210 können beispielsweise in einem Winkel von 45 Grad von der Seite 1270 des Gehäuses 210 vorstehen, aber mit einer jeweiligen Ecke der mobilen Anzeigevorrichtung 1290 in einem Winkel von 90 Grad einen Kontakt herstellen. In solchen Ausführungsbeispielen können die Eckenvorsprünge 1210 entlang eines Eckenaufprallkompressionsweges angeordnet sein und können folglich die Verlangsamung des Eckenaufpralls effizienter verringern.
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Die Positionierung der Eckenvorsprünge 1210 senkrecht zur Ecke der mobilen Anzeigevorrichtung 1290 schützt die Ecken während des Aufpralls besser.
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13 stellt den Eckensturz zum Zeitpunkt = 1,17 ms dar, wobei die maximale Kraft und Verlangsamung auf die Schutzabdeckung an der unteren Ecke 1215 aufgebracht werden. Die mobile Anzeigevorrichtung 1290 bewegt sich nach unten in Richtung des Aufprallpunkts aufgrund der Trägheit, wodurch die Auskleidung und das Gehäuse verformt werden. Die Eckenvorsprünge 1210 und die Vorsprünge 1225 des Eckenabschnitts 1235 können belastet werden, so dass sie in die Leerstellen 1260 fließen, während die mobile Anzeigevorrichtung 1290 sich weiterhin nach unten bewegt. Die Positionierung der Eckenvorsprünge 1210 senkrecht zur unteren Ecke der mobilen Anzeigevorrichtung 1290 verringert effektiver die Verlangsamung während des Eckenaufpralls. Die nominale Kraft geht durch seitliches Rutschen der Eckenvorsprünge 1210 verloren. Folglich verlaufen Kräfte, die während des Eckenaufpralls erzeugt werden, entlang der Eckenvorsprünge 1210 und werden durch ein Einsinken der Vorsprünge 1210 direkt gemildert.
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An einer oberen Ecke 1240, die in 14 dargestellt ist, sinken jeweilige Eckenabschnitte, die an der oberen Ecke 1240 angeordnet sind, aufgrund der während des Aufpralls erzeugten Trägheit ein. Außerdem kann sich das Gehäuse 210 nahe der oberen Ecke durch den Aufprall biegen, was die Verlangsamung der mobilen Anzeigevorrichtung 1290 weiter verringert.
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15–16 zeigen eine Zeitablaufdarstellung eines Seitensturzes für eine mobile Anzeigevorrichtung 1290 in einer Schutzabdeckung mit Kantenabschnitten 1245. Die Kantenabschnitte 1245 umfassen eine Auskleidung 250 mit Kantenvorsprüngen 1220. Die in 15–16 gezeigte Perspektive stellt einen Abschnitt der Schutzabdeckung dar und ein Fachmann auf dem Gebiet versteht, dass die Kantenabschnitte 1245 mehr als zwei Vorsprünge 1220 umfassen können.
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In Ausführungsbeispielen kommen zum Zeitpunkt = 0,0, d. h. vor dem Aufprall, die Kantenvorsprünge 1220 mit einer Kante 1250 der mobilen Anzeigevorrichtung 1290 in Kontakt. Die Kante 1250 kann irgendeine Seitenkante der mobilen Anzeigevorrichtung 1290 wie z. B. die obere, untere, linke oder rechte Kante der mobilen Anzeigevorrichtung 1290 sein. Am Kontaktpunkt können die Kantenvorsprünge 1220 senkrecht zur Kante 1250 positioniert sein. Die Kantenvorsprünge 1220 können beispielsweise in einem Winkel von 90 Grad zur Kante 1250 der mobilen Anzeigevorrichtung 1290 angeordnet sein. Wenn ein Aufprall an der Kante des Schutzgehäuses auftritt, können die Kantenvorsprünge 1220 folglich einsinken, um die mobile Anzeigevorrichtung 1290 zu schützen, wie in 16 gezeigt.
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16 stellt den Seitensturz zum Zeitpunkt = 1,7 ms dar, wobei die maximale Kraft und Verlangsamung auf die Schutzabdeckung aufgebracht werden. Die mobile Anzeigevorrichtung 1290 hat sich in Richtung des Aufprallpunkts nach unten bewegt aufgrund der vom Aufprall erzeugten Trägheit, wodurch die Auskleidung und das Gehäuse verformt werden. Die Kantenvorsprünge 1220 der Auskleidung 250 belasten und fließen in die Leerstellen 1260 (siehe 15), wenn sich die mobile Anzeigevorrichtung 1290 nach unten bewegt. Die Positionierung der Kantenvorsprünge 1220 senkrecht zur Seite 1250 der mobilen Anzeigevorrichtung 1290 verringert die Verlangsamung während des Seitenaufpralls effektiver. Kräfte, die während der Kantenaufprallbewegung entlang der Kantenvorsprünge 1220 erzeugt werden, werden durch das Einsinken der Vorsprünge 1220 direkt gemildert. In Ausführungsbeispielen kann die Seite 1250 der mobilen Anzeigevorrichtung 1290 die Kantenvorsprünge 1220 bis zu einem Punkt zusammendrücken, an dem die Seite 1250 einen Kontakt mit der Auskleidung 250 herstellt. In solchen Fällen kann die Auskleidung 250 auch einsinken, um die Verlangsamung zu verringern, wodurch die Beschädigung minimiert wird.
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In Ausführungsbeispielen können Abschnitte der inneren Schutzabdeckung in Bereichen unterschiedlich sein, in denen Tasten angeordnet sind. 17A und 17B stellen solche Abschnitte der inneren Schutzabdeckung dar. Insbesondere stellt 17A einen Abschnitt der inneren Schutzabdeckung dar, an dem eine einzelne Taste angeordnet sein kann, und 17B stellt einen Abschnitt der inneren Schutzabdeckung dar, an dem mehr als eine Taste benachbart zueinander angeordnet sein kann.
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Wie in 17A gezeigt, ist eine einzelne Taste 1701 an der Schutzabdeckung 200 angeordnet. Die Taste 1701 kann einer Taste an einer mobilen Anzeigevorrichtung entsprechen, so dass, wenn die Taste 1701 herabgedrückt wird, die entsprechende Taste an der mobilen Anzeigevorrichtung folglich herabgedrückt wird. Damit die Taste 1701 die entsprechende Taste an der mobilen Anzeigevorrichtung herabdrückt, kann ein Tastenaktuator 1702 an der Innenseite der Taste 1701 vorstehen. Der Tastenaktuator 1702 kann weit genug vorstehen, um mit der entsprechenden Taste an der mobilen Anzeigevorrichtung einen Kontakt herzustellen und diese herabzudrücken, wenn die Taste 1701 herabgedrückt wird. In Ausführungsbeispielen können ebenso Stützrippen 1706 in Bereichen der inneren Taste 1701 angeordnet sein. Die Stützrippen 1706 können Funktionen ähnlich zur Auskleidung 250 in anderen Bereichen der inneren Schutzabdeckung durchführen. Das heißt, die Stützrippen 1706 können die Leerstellen 1704 belasten und in diese fließen, wenn sie komprimiert werden, wie z. B. während eines Seitensturzes, um die Taste an der mobilen Anzeigevorrichtung zu schützen.
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Ähnlich zur einzelnen Taste 1701 können benachbarte Tasten 1703 und 1705 in Bereichen der Schutzabdeckung 200 angeordnet sein, wie in 17B gezeigt. Benachbarte Tasten 1703 und 1705 können Tasten sein, die typischerweise nebeneinander zu finden sind, wie z. B. Lautstärketasten an einer mobilen Anzeigevorrichtung. In Ausführungsbeispielen können die Tasten 1703 und 1705 beide Tastenaktuatoren 1712 aufweisen, die von einem inneren Abschnitt der Tasten 1703 und 1705 vorstehen. In bestimmten Ausführungsbeispielen können die Tastenaktuatoren 1712 an einem Ende von Stützrippen 1716 angeordnet sein. Die Stützrippen 1716 können die Leerstellen 1714 belasten und in diese fließen, wenn sie komprimiert werden, wie z. B. während eines Seitensturzes, wie in 18 und 19 gezeigt.
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18–19 zeigen eine Zeitablaufdarstellung eines Seitensturzes für eine mobile Anzeigevorrichtung 1290 in einer Schutzabdeckung, wo eine Taste angeordnet ist. An diesem Ort kann die Schutzabdeckung einen Tastenaktuator 1702 und Stützrippen 1706 umfassen, wie hierin in Bezug auf 17A und 17B erörtert.
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In Ausführungsbeispielen kann zum Zeitpunkt = 0,0, d. h. vor dem Aufprall, der Tastenaktuator 1702 mit einer Taste 1720 der mobilen Anzeigevorrichtung 1290 in Kontakt stehen, wie in 18 gezeigt. Die Taste 1720 kann irgendeine Taste sein, die an einer Ecke oder einer Kante der mobilen Anzeigevorrichtung 1290 angeordnet ist. Wie in 18 gezeigt, ist die Taste 1720 nahe einer Ecke der Schutzabdeckung angeordnet. Folglich können die Stützrippen 1706 zu Vorsprüngen an Ecken der Schutzabdeckung ähnlich sein. Am Kontaktpunkt können die Stützrippen 1706 beispielsweise in einer Richtung vorstehen, die zum inneren Abschnitt des Gehäuses 210 nicht senkrecht ist. In bestimmten Ausführungsbeispielen erstrecken sich die Stützrippen 1706 in einer Richtung, die in einem Winkel von 45 Grad zum inneren Abschnitt des Gehäuses 210 liegt. Die Stützrippen 1706 können von der Ecke 1215 abgewinkelt sein.
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Obwohl in 18 und 19 nicht dargestellt, wenn die Taste 1720 an einer Kante der Schutzabdeckung angeordnet wäre, dann können die Stützrippen 1706 zu Vorsprüngen an Kanten der Schutzabdeckung ähnlich sein. Am Kontaktpunkt können die Stützrippen 1706 beispielsweise senkrecht zur Taste 1720 vorstehen. Die Stützrippen 1706 können beispielsweise in einem Winkel von 90 Grad zur Taste 1720 der mobilen Anzeigevorrichtung 1290 angeordnet sein. Wenn ein Aufprall an der Kante des Schutzgehäuses auftritt, können folglich die Kantenvorsprünge 1220 einsinken, um die mobile Anzeigevorrichtung 1290 zu schützen. Wenn der Aufprall an der Kante oder Ecke des Schutzgehäuses auftritt, können sich die Stützrippen 1706 verformen, um die mobile Anzeigevorrichtung 1290 zu schützen, wie in 19 gezeigt.
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19 stellt den Seitensturz zum Zeitpunkt = 1,76 ms dar, wobei die maximale Kraft und Verlangsamung auf die Schutzabdeckung aufgebracht werden. Die mobile Anzeigevorrichtung 1290 hat sich in Richtung des Aufprallpunkts nach unten bewegt aufgrund der vom Aufprall erzeugten Trägheit, wodurch die Stützrippen 1706 verformt werden. Die Stützrippen 1706 können die Leerstellen 1704 belasten und in diese fließen, die die Stützrippen 1706 umgeben, wenn sich die mobile Anzeigevorrichtung 1290 nach unten bewegt. Folglich können die Stützrippen 1706 effektiv die Verlangsamung während des Seitenaufpralls verringern, wodurch die Taste 1720 geschützt wird und die Beschädigung minimiert wird.
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20 ist ein Graph, der eine Verlangsamungsrate als Funktion der Zeit für eine mobile Anzeigevorrichtung mit und ohne eine Schutzabdeckung bei einem Seitenaufprallereignis von einem Sturz aus 1,8 m gemäß bestimmten Ausführungsbeispielen der Erfindung vergleicht. Die Linie 2010 stellt die Beschleunigung der mobilen Anzeigevorrichtung 1290 beim Aufprall ohne Abdeckung dar. Die Linie 2020 stellt die Beschleunigung der mobilen Anzeigevorrichtung 1290 beim Aufprall mit einer Schutzabdeckung 200 dar.
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Bei einem Seitenaufprall ohne Abdeckung hat eine große Verlangsamungsspitze ihren Höhepunkt bei etwa 2600 bei 0,33 ms. Dies spiegelt eine sehr hohe Beschleunigung und eine begleitende Aufprallkraft, die auf die mobile Vorrichtung aufgebracht wird, wider, was wahrscheinlich zum Bruch führt. Dagegen hat die mobile Vorrichtung mit der Schutzabdeckung 200 ihren Höhepunkt bei etwa 750 bei etwa 1,76 ms. Dies spiegelt eine viel geringere Beschleunigung (ungefähr 25 % der Beschleunigung) über eine längere Zeitdauer (ungefähr 5-mal die Zeit zum Erreichen der Spitzenbeschleunigung) wider, wodurch die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung der mobilen Vorrichtung signifikant verringert wird.
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Eckenerweiterungen
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Das Halten der mobilen Vorrichtung in der Schutzabdeckung während des Aufpralls ist entscheidend zum Verhindern einer Beschädigung an der mobilen Vorrichtung. In Ausführungsbeispielen sind geringfügige strukturelle Modifikationen in die Konstruktion des Schutzgehäuses integriert, um das Lösen der mobilen Vorrichtung während des Aufpralls zu minimieren. Eckenerweiterungen können beispielsweise integriert sein, um das Lösen der mobilen Vorrichtung während des Aufpralls zu verhindern, wie hierin weiter erörtert.
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21 stellt eine Schutzabdeckung 2100 gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung dar. Die Schutzabdeckung 2100 weist Kanten 2180A–D auf und umfasst ein Gehäuse 2110, das dazu ausgelegt ist, eine mobile Anzeigevorrichtung aufzunehmen. Das Gehäuse 2110 weist einen äußeren Abschnitt und einen inneren Abschnitt auf. Eine Rückwand 2160 ist mit einer Rückseite des Gehäuses 2120 gekoppelt. Eine Kameraöffnung 2170, durch die eine Kamera Bilder aufnehmen kann, kann in der Rückwand 2160 angeordnet sein. In Ausführungsbeispielen ist eine Lippe 2120 mit einer Vorderseite des Gehäuses 2110 gekoppelt. Eine Auskleidung (nicht gezeigt, da hinter der Lippe 2120 verborgen, aber hierin mit Bezug auf 5–16 gründlich beschrieben) kann mit dem inneren Abschnitt des Gehäuses 2110 gekoppelt sein.
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In Ausführungsbeispielen erstreckt sich die Lippe 2120 von nahegelegenen Kanten 2180 des Gehäuses 2110 weg in Richtung einer Mitte 2190 der Rückwand 2160. Die Lippe 2120 kann zur Rückwand 2160 im Wesentlichen parallel sein. Wenn eine mobile Vorrichtung in der Schutzabdeckung 2100 installiert ist, hilft die Lippe 2120 zu verhindern, dass sich die mobile Vorrichtung vom Gehäuse 2110 löst. Folglich kann sich die Lippe 2120 über einen Abschnitt der mobilen Vorrichtung erstrecken, wenn die mobile Vorrichtung in der Schutzabdeckung 800 installiert ist.
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Wenn die mobile Vorrichtung und die Schutzabdeckung 2100 auf eine feste Oberfläche aufprallen, kann sich die Schutzabdeckung 2100 durch Trägheit, die während des Aufpralls erzeugt wird, verformen, wie bereits hierin erörtert. Die Verformung der Schutzabdeckung 2100 kann verursachen, dass sich die mobile Vorrichtung versehentlich von der Schutzabdeckung 2100 trennt. Dies kann daran liegen, dass die Lippe 2120 sich nicht weit genug erstreckt, um die mobile Vorrichtung an der Stelle zu halten, wenn die Schutzabdeckung 2100 verformt wird. Gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung können folglich Abschnitte der Lippe 2120 sich weiter von nahegelegenen Kanten 2180 der Schutzabdeckung weg erstrecken, um eine versehentliche Trennung während des Aufpralls zu verhindern.
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Abschnitte 2130, wie in 21 gezeigt, können sich beispielsweise weiter von nahegelegenen Kanten der Schutzabdeckung weg erstrecken. Die Abschnitte 2130 können an zwei benachbarten Ecken der Schutzabdeckung 2100 angeordnet sein. Die Abschnitte 2130 können beispielsweise an den oberen zwei benachbarten Ecken der Schutzabdeckung angeordnet sein. Folglich kann der Abschnitt 2130A an der Kante 2135A angeordnet sein und sich von nahegelegenen Kanten 2180A und 2180B weg erstrecken, und der Abschnitt 2130B kann an der Kante 2135B angeordnet sein und sich von nahegelegenen Kanten 2180A und 2180D weg erstrecken. In Ausführungsbeispielen sind die Abschnitte 2130 an benachbarten Ecken der Schutzabdeckung 2100 angeordnet, die strukturell schwach sind. Dies liegt daran, dass schwache Ecken sich während des Aufpralls mehr verformen können als strukturell stärkere Ecken. Die Oberseite der Schutzabdeckung 2100 kann aufgrund von verschiedenen Ausschnitten schwach sein, wie z. B. des Seitenausschnitts 2140, des oberen Ausschnitts 2150 und des Kameralochs 2170. Die Ausschnitte 2140 und 2150 können Durchgangslöcher sein, die ein Benutzer verwenden kann, um zu Bereichen der mobilen Vorrichtung zu gelangen. Als Beispiel kann der Ausschnitt 2140 ein Durchgangsloch sein, damit der Benutzer die Vorrichtung einschaltet, Kopfhörer in die Vorrichtung einsteckt oder einen Schalter umlegt, um die Vorrichtung im stillen Modus zu aktivieren. Der Ausschnitt 2150 kann ein Durchgangsloch sein, damit der Benutzer die Lautstärke der mobilen Vorrichtung einstellt.
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Obwohl 21 zwei erweiterte Abschnitte 2130A und 2130B darstellt, können andere Ausführungsbeispiele mehr oder weniger als zwei erweiterte Abschnitte aufweisen. Die Schutzabdeckung 2100 kann beispielsweise einen oder drei erweiterte Abschnitte aufweisen. Es ist zu beachten, dass das Vorhandensein von zu wenig erweiterten Abschnitten nicht effektiv verhindern kann, dass die mobile Vorrichtung sich von der Schutzabdeckung 2100 trennt. Ferner kann das Vorhandensein von zu vielen erweiterten Abschnitten es schwierig machen, die mobile Vorrichtung in der Schutzabdeckung 2100 zu installieren.
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Das Vorhandensein der erweiterten Abschnitte 2130A und 2130B an benachbarten Ecken der Schutzabdeckung kann insofern vorteilhaft sein, als es leichter ist, dass eine mobile Vorrichtung installiert wird. In solchen Ausführungsbeispielen kann eine Seite der mobilen Vorrichtung in eine jeweilige Seite der Schutzabdeckung 2100 eingesetzt werden, wie z. B. die Seite mit den erweiterten Abschnitten. Die entgegengesetzte Seite der mobilen Vorrichtung kann aufgrund des Fehlens von erweiterten Abschnitten auf dieser Seite leicht in die Abdeckung gepresst werden. Obwohl 21 die erweiterten Abschnitte 2130 an den Ecken der Schutzabdeckung angeordnet darstellt, können andere Ausführungsbeispiele erweiterte Abschnitte in anderen Bereichen der Schutzabdeckung 2100 aufweisen. Als Beispiel können erweiterte Abschnitte an der Ober- und/oder Unterseite der Schutzabdeckung 2100 angeordnet sein.
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In Ausführungsbeispielen können sich die erweiterten Abschnitte 2130 einen bestimmten Abstand von der Kante der Schutzabdeckung 2100 weg erstrecken, die am besten geeignet ist, um eine Trennung der mobilen Vorrichtung zu verhindern. Wenn sich ein erweiterter Abschnitt zu weit von der Kante weg erstreckt, kann dies einen Abschnitt der Anzeige blockieren oder verursachen, dass die Schutzabdeckung zu voluminös scheint. Folglich muss der erweiterte Abschnitt in einem geeigneten Abstand liegen, um die Trennung der mobilen Vorrichtung zu verhindern, ohne die Anzeige zu blockieren oder zu verursachen, dass die Schutzabdeckung übermäßig voluminös ist. In Ausführungsbeispielen kann sich der erweiterte Abschnitt um einen Abstand erstrecken, der im Bereich zwischen 20 % und 30 % größer als die anderen Abschnitte der Lippe 2120 ist. In speziellen Ausführungsbeispielen kann sich der erweiterte Abschnitt in einem Abstand erstrecken, der ungefähr 25 % größer ist als die anderen Abschnitte der Lippe 2120. Wenn beispielsweise andere Abschnitte der Lippe 2120 sich um einen Abstand von 2,1 mm vom inneren Abschnitt des Gehäuses 2110 erstrecken, dann können sich die erweiterten Abschnitte auf einem Abstand von 2,5 mm vom inneren Abschnitt des Gehäuses 2110 erstrecken. Folglich kann die mobile Vorrichtung leicht in die Schutzabdeckung 2110 eingesetzt werden und selbst während eines Aufpralls zweckmäßig installiert sein.
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22–23 zeigen eine Zeitablaufdarstellung eines Winkelsturzes für eine mobile Anzeigevorrichtung 2160 in einer Schutzabdeckung 2100 mit einer Lippe 2120 mit erweiterten Abschnitten 2130. Während des Aufpralls eines Winkelsturzes prallt die mobile Anzeigevorrichtung 2160 auf eine harte Oberfläche in einem nicht senkrechten Winkel auf. Eine Anzeigeebene der mobilen Anzeigevorrichtung 2160 kann beispielsweise in einem Winkel liegen, der größer oder kleiner als 90 Grad zu einer Bodenoberfläche ist. In Ausführungsbeispielen kann die Anzeigeebene der mobilen Anzeigevorrichtung 2160 in einem Winkel von ungefähr 45 Grad zur Bodenoberfläche liegen.
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In Ausführungsbeispielen ist zum Zeitpunkt = 0,0, d. h. vor dem Aufprall, die mobile Anzeigevorrichtung 2160 innerhalb der Schutzabdeckung 2100 enthalten. Die Lippe 2120 verhindert die Trennung der mobilen Anzeigevorrichtung 2160 von der Schutzabdeckung 2100. Erweiterte Abschnitte 2130 können sich über zusätzliche Bereiche der mobilen Anzeigevorrichtung 2160 erstrecken, wie hierin in Bezug auf 22 erörtert. Falls ein Aufprall in einem nicht senkrechten Winkel auftritt, verhindern die Lippe 2120 und die erweiterten Abschnitte 2130, dass sich die mobile Anzeigevorrichtung 2160 von der Schutzabdeckung 2100 trennt, wie in 23 gezeigt.
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23 stellt den Winkelsturz zum Zeitpunkt = 1,7 ms dar, wobei die maximale Kraft und Verlangsamung auf die Schutzabdeckung 2100 aufgebracht werden. Die mobile Anzeigevorrichtung 1290 hat sich in Richtung des Aufprallpunkts nach unten bewegt aufgrund der durch den Aufprall erzeugten Trägheit, wodurch die Lippe 2120 verformt wird. In einigen Ausführungsbeispielen kann sich die Lippe 2120 verformen, aber die Eingrenzung der mobilen Anzeigevorrichtung 2160 aufrechterhalten. Die erweiterten Abschnitte 2130 helfen, die Trennung der mobilen Anzeigevorrichtung 2160 zu verhindern, durch Bedecken von mehr Bereichen der mobilen Anzeigevorrichtung 2160. Die erweiterten Abschnitte 2130 können sich während des Aufpralls weniger verformen und verhindern, dass die mobile Anzeigevorrichtung 2160 aus der Schutzabdeckung 2100 rutscht, wie in 23 gezeigt. Folglich kann die Schutzabdeckung 2100 die mobile Anzeigevorrichtung 2160 vor einer Beschädigung schützen, die durch einen Aufprall verursacht wird.
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Die obige Beschreibung ist erläuternd und nicht einschränkend. Viele Variationen der Erfindung werden für den Fachmann auf dem Gebiet bei der Durchsicht der Offenbarung ersichtlich. Der Schutzbereich der Erfindung sollte daher nicht mit Bezug auf die obige Beschreibung bestimmt werden, sondern sollte stattdessen mit Bezug auf die anhängigen Ansprüche zusammen mit ihrem vollen Umfang oder Äquivalenten bestimmt werden. Es sollte beachtet werden, dass irgendeine Anführung von "ein", "eine" oder "der" "eine oder mehrere" bedeuten soll, wenn nicht speziell gegenteilig angegeben.
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Es soll selbstverständlich sein, dass die vorstehend beschriebenen Beispiele und Ausführungsbeispiele nur für Erläuterungszwecke dienen und dass verschiedene Modifikationen oder Änderungen angesichts derer Fachleuten auf dem Gebiet nahegelegt werden und innerhalb des Gedankens und Umfangs dieser Anmeldung und des Schutzbereichs der beigefügten Ansprüche enthalten sein sollen. Daher sollte die obige Beschreibung nicht als Begrenzung des Schutzbereichs der Erfindung, wie durch die Ansprüche definiert, verstanden werden.