DE102015120838A1 - Verfahren und System zur Diagnose eines Bremsbelagverschleißes - Google Patents

Verfahren und System zur Diagnose eines Bremsbelagverschleißes Download PDF

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    • B60T17/18Safety devices; Monitoring
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Abstract

Die vorliegende Erfindung offenbart ein Verfahren zur Diagnose eines Bremsbelagverschleißes, umfassend: das Ermitteln von Bremsinformationen jedes Bremsvorgangs durch ein Fahrzeugendgerät und das Zählen einer Anzahl von Bremsvorgängen; das Senden der Bremsinformationen und der Anzahl von Bremsvorgängen an einen Internet-der-Fahrzeuge-Cloudserver; das Ermitteln eines letztendlichen Verschleißes des Bremsbelags gemäß den Bremsinformationen und der Anzahl von Bremsvorgängen durch den Internet-der-Fahrzeuge-Cloudserver; und das Übermitteln des letztendlichen Verschleißes des Bremsbelags als Push-Nachricht an das Fahrzeugendgerät. Mit dem Verfahren nach Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird der letztendliche Verschleiß des Bremsbelags gemäß den Bremsinformationen und der Anzahl an Bremsvorgängen ermittelt, wodurch eine Genauigkeit der Diagnose verbessert wird, ein Versagen des Fahrzeugs effektiv verhindert wird und ein normales Fahrverhalten und eine normale Instandhaltung besser gewährleistet werden und sich einfach und zweckmäßig gestalten. Die vorliegende Erfindung offenbart zudem ein System zur Diagnose eines Bremsbelagverschleißes.

Description

  • GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gebiet der Fahrzeugtechnologie und insbesondere auf ein Verfahren und ein System zur Diagnose eines Bremsbelagverschleißes.
  • HINTERGRUND
  • Gegenwärtig erfolgt die Diagnose des Bremsbelags im Allgemeinen durch einen Fachmann bei einem Vertragshändler; d. h. ein Nutzer muss den Vertragshändler aufsuchen, um festzustellen, ob der Bremsbelag ausgetauscht werden sollte. Die Diagnose des Bremsbelags bei dem Vertragshändler weist jedoch einige Nachteile auf: Zum einen kommt es leicht zu einer Verringerung der Genauigkeit der Diagnose, da ein Mensch Teil der Diagnose ist; zum anderen kann die Diagnose des Verschleißes des Bremsbelags nur mittels entsprechender Ausrüstung bei dem Vertragshändler durchgeführt werden, so dass der Nutzer im täglichen Gebrauch nicht vorhersagen kann, ob der Bremsbelag gefährdet ist. Dies stellt eine Einschränkung und einen Nachteil dar, da ein Fahrzeugversagen nicht angemessen verhindert werden kann und ein normales Fahrverhalten und eine normale Instandhaltung nicht gewährleistet werden können. Somit bedarf es einer Verbesserung des Diagnoseverfahrens.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, mindestens eines der eingangs genannten Probleme zu einem gewissen Grad zu lösen.
  • Hierzu besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Verfahren zur Diagnose eines Bremsbelagverschleißes vorzuschlagen, mit dem ein Fahrzeugversagen auf einfache und zweckmäßige Weise effektiv verhindert werden kann.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein System zur Diagnose eines Bremsbelagverschleißes vorzuschlagen.
  • Zur Lösung der genannten Aufgaben wird gemäß einem ersten Aspekt von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Diagnose eines Bremsbelagverschleißes vorgeschlagen, das Folgendes umfasst: das Ermitteln von Bremsinformationen jedes Bremsvorgangs durch ein Fahrzeugendgerät und das Zählen einer Anzahl von Bremsvorgängen; das Senden der Bremsinformationen und der Anzahl von Bremsvorgängen an einen Internet-der-Fahrzeuge-Cloudserver; das Ermitteln eines letztendlichen Verschleißes des Bremsbelags durch den Internet-der-Fahrzeuge-Cloudserver gemäß den Bremsinformationen und der Anzahl von Bremsvorgängen; und das Übermitteln des letztendlichen Verschleißes des Bremsbelags als Push-Nachricht an das Fahrzeugendgerät.
  • Mit dem Verfahren zur Diagnose des Bremsbelagverschleißes nach Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird durch Ermitteln der Bremsinformationen jedes Bremsvorgangs und der Anzahl von Bremsvorgängen und das Ermitteln des letztendlichen Verschleißes des Bremsbelags gemäß den Bremsinformationen und der Anzahl von Bremsvorgängen eine Genauigkeit der Diagnose gegenüber der manuellen Diagnose verbessert, wobei das Versagen des Fahrzeugs effektiv verhindert werden kann und ein normales Fahrverhalten und eine normale Instandhaltung auf einfache und zweckmäßige Weise besser gewährleistet werden können.
  • Zudem kann das Verfahren zur Diagnose des Bremsbelagverschleißes gemäß der obigen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung des Weiteren die nachfolgend beschriebenen zusätzlichen technischen Merkmale aufweisen.
  • Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfassen die Bremsinformationen des Weiteren Bremspedalweginformationen.
  • Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das Ermitteln des letztendlichen Verschleißes des Bremsbelags durch den Internet-der-Fahrzeuge-Cloudserver gemäß den Bremsinformationen und der Anzahl von Bremsvorgängen des Weiteren: das Zählen einer Anzahl von ersten Bremsvorgängen und einer Anzahl von zweiten Bremsvorgängen, wobei die ersten Bremsvorgänge jeweils einen Bremspedalweg aufweisen, der größer ist als ein vorgegebener Weg, und die zweiten Bremsvorgänge jeweils einen Bremspedalweg aufweisen, der kleiner oder gleich dem vorgegebenen Weg ist; das Zählen einer Summe eines durch jeden Bremspedalweg größer als die vorgegebene Strecke verursachten ersten Verschleißes des Bremsbelags gemäß der Anzahl von ersten Bremsvorgängen und das Zählen einer Summe eines durch jeden Bremspedalweg kleiner oder gleich dem vorgegebenen Weg verursachten zweiten Verschleißes des Bremsbelags gemäß der Anzahl von zweiten Bremsvorgängen; und das Ermitteln des letztendlichen Verschleißes des Bremsbelags gemäß der Summe des ersten Verschleißes des Bremsbelags und der Summe des zweiten Verschleißes des Bremsbelags.
  • Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden der durch jeden Bremspedalweg größer als die vorgegebene Strecke verursachte erste Verschleiß des Bremsbelags und der durch jeden Bremspedalweg kleiner oder gleich dem vorgegebenen Weg verursachte zweite Verschleiß des Bremsbelags des Weiteren durch Testen ermittelt.
  • Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das Verfahren des Weiteren: das Benachrichtigen eines Fahrers, wenn der letztendliche Verschleiß des Bremsbelags größer als ein vorgegebener Verschleiß ist.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird ein System zur Diagnose eines Bremsbelagverschleißes vorgeschlagen, das Folgendes umfasst: ein Fahrzeugendgerät zum Ermitteln von Bremsinformationen jedes Bremsvorgangs und zum Zählen einer Anzahl von Bremsvorgängen; und einen Internet-der-Fahrzeuge-Cloudserver zum Empfangen der von dem Fahrzeugendgerät gesendeten Bremsinformationen und der Anzahl von Bremsvorgängen zum Ermitteln eines letztendlichen Verschleißes des Bremsbelags gemäß den Bremsinformationen und der Anzahl von Bremsvorgängen und zum Übermitteln des letztendlichen Verschleißes des Bremsbelags als Push-Nachricht an das Fahrzeugendgerät.
  • Mit dem System zur Diagnose des Bremsbelagverschleißes nach Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird durch Ermitteln der Bremsinformationen jedes Bremsvorgangs und der Anzahl von Bremsvorgängen und durch Ermitteln des letztendlichen Verschleißes des Bremsbelags gemäß den Bremsinformationen und der Anzahl von Bremsvorgängen eine Genauigkeit der Diagnose gegenüber der manuellen Diagnose verbessert, wobei das Versagen des Fahrzeugs effektiv verhindert werden kann und ein normales Fahrverhalten und eine normale Instandhaltung auf einfache und zweckmäßige Weise besser gewährleistet werden können.
  • Zudem kann das System zur Diagnose des Bremsbelagverschleißes gemäß der obigen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung des Weiteren die nachfolgend beschriebenen zusätzlichen technischen Merkmale aufweisen.
  • Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfassen die Bremsinformationen des Weiteren Bremspedalweginformationen.
  • Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Internet-der-Fahrzeuge-Cloudserver des Weiteren zu Folgendem ausgebildet: Zählen einer Anzahl von ersten Bremsvorgängen und einer Anzahl von zweiten Bremsvorgängen, wobei die ersten Bremsvorgänge jeweils einen Bremspedalweg aufweisen, der größer ist als ein vorgegebener Weg, und die zweiten Bremsvorgänge jeweils einen Bremspedalweg aufweisen, der kleiner oder gleich dem vorgegebenen Weg ist; Zählen einer Summe eines durch jeden Bremspedalweg größer als der vorgegebene Weg verursachten ersten Verschleißes des Bremsbelags gemäß der Anzahl von ersten Bremsvorgängen und einer Summe eines durch jeden Bremspedalweg kleiner oder gleich dem vorgegebenen Weg verursachten zweiten Verschleißes des Bremsbelags gemäß der Anzahl von zweiten Bremsvorgängen; und Ermitteln des letztendlichen Verschleißes des Bremsbelags gemäß der Summe des zweiten Verschleißes des Bremsbelags und der Summe des ersten Verschleißes des Bremsbelags.
  • Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden der durch jeden Bremspedalweg größer als der vorgegebene Weg verursachte erste Verschleiß des Bremsbelags und der durch jeden Bremspedalweg kleiner oder gleich dem vorgegebenen Weg verursachte zweite Verschleiß des Bremsbelags des Weiteren durch Testen ermittelt.
  • Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das System des Weiteren ein Benachrichtigungsmodul zum Benachrichtigen des Fahrers, wenn der letztendliche Verschleiß des Bremsbelags größer ist als ein vorgegebener Verschleiß.
  • Weitere Aspekte und Vorteile von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind zum Teil in der nachfolgenden Beschreibung dargelegt, ergeben sich zum Teil aus der nachfolgenden Beschreibung oder sind der praktischen Umsetzung der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zu entnehmen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Diese und/oder weitere Aspekte und Vorteile von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ergeben sich auf näher verständliche Weise aus der nachfolgenden Beschreibung, die mit Bezug auf die Zeichnung erfolgt. Es zeigen:
  • 1 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Diagnose eines Bremsbelagverschleißes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ein schematisches Diagramm eines Verfahrens zur Diagnose eines Bremsbelagverschleißes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
  • 3 ein Blockdiagramm eines Systems zur Diagnose eines Bremsbelagverschleißes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Hiernach werden Ausführungsbeispiele näher beschrieben, die in der beigefügten Zeichnung beispielhaft dargestellt sind. In den Figuren, auf die in der folgenden Beschreibung Bezug genommen wird, bezeichnen gleiche Bezugszeichen in unterschiedlichen Figuren gleiche oder ähnliche Elemente, sofern nichts Gegenteiliges angegeben ist. Die in den folgenden Ausführungsbeispielen beschriebenen Umsetzungen stellen nicht alle Umsetzungen im Einklang mit der vorliegenden Erfindung dar. Vielmehr handelt es sich dabei lediglich um Beispiele für die Vorrichtung und das Verfahren im Einklang mit einigen Aspekten der vorliegenden Erfindung, auf die in den beigefügten Ansprüchen näher eingegangen wird.
  • Weiterhin werden Begriffe wie „erstes” und „zweites” hierin zu beschreibenden Zwecken verwendet und dienen nicht der Angabe oder Implikation einer relativen Wichtigkeit oder Bedeutung oder der Implikation der Anzahl von angegebenen technischen Merkmalen. Somit kann das Merkmal, das als „erstes” und „zweites” definiert ist, dieses Merkmal einfach oder mehrfach umfassen. In der Beschreibung der vorliegenden Erfindung bedeutet „eine Vielzahl von”, sofern nicht anderweitig spezifiziert, zwei oder mehr als zwei.
  • In der vorliegenden Erfindung werden die Begriffe „montiert”, „verbunden”, „gekoppelt”, „befestigt” und der gleichen, sofern nicht anders spezifiziert oder eingeschränkt, im weiten Sinne verwendet und es kann sich beispielsweise um feste Verbindungen, lösbare Verbindungen oder integrale Verbindungen; oder auch mechanische oder elektrische Verbindungen; oder auch direkte oder indirekte Verbindungen über zwischengelagerte Strukturen; oder auch innere Verbindungen zweier Elemente handeln, die von Fachleuten gemäß den spezifischen Situationen verstanden werden.
  • In der vorliegenden Erfindung kann eine Struktur, in der sich ein erstes Merkmal „auf” oder „unter” einem zweiten Merkmal befindet, sofern nicht anders spezifiziert oder begrenzt, eine Ausführungsform einschließen, in der das erste Merkmal in direktem Kontakt mit dem zweiten Merkmal steht, und kann auch eine Ausführungsform einschließen, in der das erste Merkmal und das zweite Merkmal nicht in direktem Kontakt miteinander stehen, sondern über ein zwischen ihnen ausgebildetes zusätzliches Merkmal verbunden sind. Weiterhin kann ein erstes Merkmal „an”, „über” oder „auf” einem zweiten Merkmal eine Ausführungsform einschließen, in der das erste Merkmal gerade oder schräg „an”, „über” oder „auf” dem zweiten Merkmal vorliegt, oder einfach bedeuten, dass das erste Merkmal in größerer Höhe vorliegt als das zweite Merkmal, während ein erstes Merkmal „unterhalb”, „unter” oder „an der Unterseite” eines zweiten Merkmals eine Ausführungsform einschließen kann, in der das erste Merkmal gerade oder schräg „unterhalb”, „unter” oder „an der Unterseite” des zweiten Merkmals liegt oder einfach bedeutet, dass das erste Merkmal in einer geringeren Höhe als das zweite Merkmal vorliegt.
  • Im Folgenden werden ein Verfahren und ein System zur Diagnose eines Bremsbelagverschleißes nach Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben. Zunächst wird das Verfahren zur Diagnose eines Bremsbelagverschleißes nach Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben. Wie 1 zeigt, umfasst das Verfahren die folgenden Schritte:
    In Schritt S101 werden Bremsinformationen jedes Bremsvorgangs durch ein Fahrzeugendgerät ermittelt und eine Anzahl von Bremsvorgängen gezählt.
  • Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfassen die Bremsinformationen des Weiteren Bremspedalweginformationen.
  • In Schritt S102 werden die Bremsinformationen und die Anzahl von Bremsvorgängen an einen Internet-der-Fahrzeuge-Cloudserver gesendet.
  • Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das Fahrzeugendgerät wie in 2 gezeigt insbesondere eine Echtzeitaufzeichnungseinrichtung. Sobald das Fahrzeugs gestartet wird, arbeitet im Hintergrund eine Aufzeichnungsfunktion über die Echtzeitaufzeichnungseinrichtung in dem Fahrzeugendgerät, wobei aufgezeichnete Bremsdaten (einschließlich der Bremsinformationen und der Anzahl von Bremsvorgängen) in Echtzeit auf den Internet-der-Fahrzeuge-Cloudserver hochgeladen werden, wobei das Fahrzeugendgerät zur Kommunikation eine durchgängige Verbindung zu dem Internet-der-Fahrzeuge-Cloudserver aufrechterhalten kann, bis eine bestimmte Strecke zurückgelegt wurde.
  • Es ist zu beachten, dass das Fahrzeug die Kommunikation mit dem Internet-der-Fahrzeuge-Cloudserver über ein drahtloses Netzwerk (3G/4G oder Wi-Fi) aufrechterhält, wobei der Internet-der-Fahrzeuge-Cloudserver in der Lage ist, große Mengen an Daten zu sammeln und zu analysieren. Beispielsweise kann er die Bremsdaten sammeln und eine Analyseberechnung an den Bremsdaten durchführen.
  • Wie 2 des Weiteren zeigt, kann ein Bremspedal des Fahrzeugs die Bremsdaten über ein Bordnetz an das Fahrzeugendgerät übermitteln und die Bremsdaten somit durch Aufbau der Kommunikation zwischen dem Fahrzeugendgerät und dem Internet-der-Fahrzeuge-Cloudserver an den Internet-der-Fahrzeuge-Cloudserver melden. Darüber hinaus ermittelt der Internet-der-Fahrzeuge-Cloudserver daran, wie weit das Bremspedal niedergedrückt wird (d. h. anhand der Bremsinformationen), eine (z. B. schwache oder starke) Intensität des Bremsvorgangs.
  • In Schritt S103 wird ein letztendlicher Verschleiß des Bremsbelags durch den Internet-der-Fahrzeuge-Cloudserver gemäß den Bremsinformationen und der Anzahl von Bremsvorgängen ermittelt.
  • Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das Ermitteln des letztendlichen Verschleißes des Bremsbelags durch den Internet-der-Fahrzeuge-Cloudserver gemäß den Bremsinformationen und der Anzahl von Bremsvorgängen des Weiteren insbesondere: das Zählen einer Anzahl von ersten Bremsvorgängen und einer Anzahl von zweiten Bremsvorgängen, wobei die ersten Bremsvorgänge jeweils einen Bremspedalweg aufweisen, der größer ist als ein vorgegebener Weg, und die zweiten Bremsvorgänge jeweils einen Bremspedalweg aufweisen, der kleiner oder gleich dem vorgegebenen Weg ist; das Zählen einer Summe eines durch jeden Bremspedalweg größer als die vorgegebene Strecke verursachten ersten Verschleißes des Bremsbelags gemäß der Anzahl von ersten Bremsvorgängen und das Zählen einer Summe eines durch jeden Bremspedalweg kleiner oder gleich dem vorgegebenen Weg verursachten zweiten Verschleißes des Bremsbelags gemäß der Anzahl von zweiten Bremsvorgängen; und das Ermitteln des letztendlichen Verschleißes des Bremsbelags gemäß der Summe des ersten Verschleißes des Bremsbelags und der Summe des zweiten Verschleißes des Bremsbelags.
  • Bei Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird durch Zählen der Anzahl von ersten Bremsvorgängen mit dem Bremspedalweg größer als der vorgegebene Weg und der Anzahl von zweiten Bremsvorgängen mit dem Bremspedalweg kleiner oder gleich dem vorgegebenen Weg die (z. B. schwache oder starke) Intensität des Bremsvorgangs und die Anzahl der entsprechenden Bremsvorgänge ermittelt, so dass die Anzahl von Bremsvorgängen jeweiliger Intensität (z. B. die Anzahl von schwachen Bremsvorgängen und die Anzahl von starken Bremsvorgängen) ermittelt wird.
  • Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden der durch jeden Bremspedalweg größer als der vorgegebene Weg verursachte erste Verschleiß des Bremsbelags und der durch jeden Bremspedalweg kleiner oder gleich dem vorgegebenen Weg verursachte zweite Verschleiß des Bremsbelags des Weiteren durch Testen ermittelt.
  • Nachdem eine gewisse Strecke zurückgelegt wurde, lädt das Fahrzeug die zu diesem Zeitpunkt aufgezeichneten Bremsdaten insbesondere auf den Internet-der-Fahrzeuge-Cloudserver hoch; d. h. der Internet-der-Fahrzeuge-Cloudserver sammelt die während der Strecke aufgelaufenen Bremsdaten, und wenn die Bremsdaten eine bestimmte Menge erreichen, werden die Bremsdaten zur Analyse und Berechnung an eine Analyse- und Berechnungseinrichtung des Internet-der-Fahrzeuge-Cloudservers übermittelt.
  • Die Analyse- und Berechnungseinrichtung des Internet-der-Fahrzeuge-Cloudservers kann die Analyse und Berechnung gemäß den gesammelten Bremsdaten insbesondere wie folgt durchführen: Zunächst wird die Anzahl von Bremsvorgängen, bei denen das Bremspedal während der Strecke jeweils mit unterschiedlicher Intensität niedergedrückt wird (z. B. die Anzahl schwacher Bremsvorgänge und die Anzahl starker Bremsvorgänge), gemäß den Bremsinformationen und der Anzahl von Bremsvorgängen berechnet. Anschließend wird der von den Bremsvorgängen während der Strecke verursachte Verschleiß im Zusammenhang mit der Wechselwirkung zwischen verschiedenen Bremsintensitäten und verschiedenen Verschleißgraden des Bremsbelags berechnet. Zuletzt übermittelt die Analyse- und Berechnungseinrichtung das Berechnungsergebnis (d. h. den letztendlichen Verschleiß des Bremsbelags) an den Internet-der-Fahrzeuge-Cloudserver.
  • In Schritt S104 wird der letztendliche Verschleiß des Bremsbelags als Push-Nachricht an das Fahrzeugendgerät übermittelt.
  • Nachdem die Analyse- und Berechnungseinrichtung den letztendlichen Verschleiß des Bremsbelags an den Internet-der-Fahrzeuge-Cloudserver gesendet hat, übermittelt der Internet-der-Fahrzeuge-Cloudserver den letztendlichen Verschleiß des Bremsbelags (z. B. 30% Verschleiß des Bremsbelags während dieser Strecke) des Weiteren als Push-Nachricht über das drahtlose Netzwerk an das Fahrzeugendgerät, wie 2 zeigt.
  • Bei Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird mittels der Sammlung großer Datenmengen ein derzeitiger Verschleißgrad des Bremsbelags berechnet, nachdem eine bestimmte Strecke seit der letzten Fahrzeugwartung zurückgelegt wurde, so dass eine Prognose aufgestellt werden kann, ob es nötig ist, zwecks Wartung den Vertragshändler aufzusuchen, wodurch nicht nur die Genauigkeit der Diagnose gegenüber der manuellen Diagnose verbessert wird, sondern auch ein Versagen des Fahrzeugs effektiver verhindert werden kann.
  • Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das Diagnoseverfahren des Weiteren das Benachrichtigen eines Fahrers, wenn der letztendliche Verschleiß des Bremsbelags größer ist als ein vorgegebener Verschleiß, wodurch ein normales Fahrverhalten und eine normale Instandhaltung gewährleistet werden und eine Fahrsicherheit des Fahrzeugs sichergestellt wird.
  • Mit dem Verfahren zur Diagnose des Bremsbelagverschleißes nach Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird durch Ermitteln der Bremsinformationen jedes Bremsvorgangs und der Anzahl von Bremsvorgängen der letztendliche Verschleiß des Bremsbelags gemäß den Bremsinformationen und der Anzahl von Bremsvorgängen ermittelt. Die Diagnose des Verschleißes des Bremsbelags erfolgt durch das Sammeln der Bremsdaten auf Basis der Verbindung zwischen dem Fahrzeugendgerät und dem Internet-der-Fahrzeuge-Cloudserver und ist genauer als eine Diagnose durch einen Menschen, so dass die Genauigkeit der Diagnose verbessert wird. Der Nutzer kann den Verschleiß des Bremsbelags über die Internetverbindung des Fahrzeugs jederzeit und überall erkennen, so dass ein Versagen des Fahrzeugs effektiv verhindert werden kann und das normale Fahrverhalten und die normale Instandhaltung des Fahrzeugs besser gewährleistet werden können, die Fahrsicherheit des Fahrzeugs sichergestellt werden kann und ein Fahrerlebnis des Nutzers verbessert werden kann. Darüber hinaus ist das Verfahren einfach und zweckmäßig in der Umsetzung.
  • Als Nächstes wird ein System zur Diagnose eines Bremsbelagverschleißes nach Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnung beschreiben. Wie 3 zeigt, umfasst das System 10 ein Fahrzeugendgerät 100 und einen Internet-der-Fahrzeuge-Cloudserver 200.
  • Das Fahrzeugendgerät 100 ist insbesondere zum Ermitteln von Bremsinformationen jedes Bremsvorgangs und zum Zählen einer Anzahl von Bremsvorgängen ausgebildet. Der Internet-der-Fahrzeuge-Cloudserver 200 ist zum Empfangen der von dem Fahrzeugendgerät gesendeten Bremsinformationen und der Anzahl von Bremsvorgängen zur Ermittlung eines letztendlichen Verschleißes des Bremsbelags gemäß den Bremsinformationen und der Anzahl von Bremsvorgängen und zum Übermitteln des letztendlichen Verschleißes als Push-Nachricht an das Fahrzeugendgerät ausgebildet. Bei der vorliegenden Erfindung ermittelt das System 10 den letztendlichen Verschleiß des Bremsbelags gemäß den Bremsinformationen und der Anzahl von Bremsvorgängen, so dass die Genauigkeit der Diagnose verbessert wird, das Versagen des Fahrzeugs effektiv verhindert wird und das normale Fahrverhalten und die normale Instandhaltung besser gewährleistet werden.
  • Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Internet-der-Fahrzeuge-Cloudserver 200 des Weiteren zu Folgendem ausgebildet: Zählen einer Anzahl von ersten Bremsvorgängen und einer Anzahl von zweiten Bremsvorgängen, wobei die ersten Bremsvorgänge jeweils einen Bremspedalweg aufweisen, der größer ist als ein vorgegebener Weg, und die zweiten Bremsvorgänge jeweils einen Bremspedalweg aufweisen, der kleiner oder gleich dem vorgegebenen Weg ist; Zählen einer Summe eines durch jeden Bremspedalweg größer als der vorgegebene Weg verursachten ersten Verschleißes des Bremsbelags gemäß der Anzahl von ersten Bremsvorgängen und einer Summe eines durch jeden Bremspedalweg kleiner oder gleich dem vorgegebenen Weg verursachten zweiten Verschleißes des Bremsbelags gemäß der Anzahl von zweiten Bremsvorgängen; und Ermitteln des letztendlichen Verschleißes des Bremsbelags gemäß der Summe des zweiten Verschleißes des Bremsbelags und der Summe des ersten Verschleißes des Bremsbelags.
  • Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfassen die Bremsinformationen des Weiteren Bremspedalweginformationen. Das Diagnosesystem 10 nach Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann die Intensität des Bremsvorgangs gemäß den Bremspedalweginformationen feststellen, um so die Anzahl von Bremsvorgängen, bei denen das Bremspedal jeweils in unterschiedlicher Intensität niedergedrückt wird (z. B. die Anzahl von schwachen Bremsvorgängen und die Anzahl von starken Bremsvorgängen), zu ermitteln.
  • Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden der durch jeden Bremspedalweg größer als der vorgegebene Weg verursachte erste Verschleiß des Bremsbelags und der durch jeden Bremspedalweg kleiner oder gleich dem vorgegebenen Weg verursachte zweite Verschleiß des Bremsbelags des Weiteren durch Testen ermittelt.
  • Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das System des Weiteren ein nicht dargestelltes Benachrichtigungsmodul. Das Benachrichtigungsmodul ist dazu ausgebildet, den Fahrer zu benachrichtigen, wenn der letztendliche Verschleiß des Bremsbelags größer ist als ein vorgegebener Verschleiß.
  • Es versteht sich, dass in Bezug auf das System nach den oben beschriebenen Ausführungsformen der spezifische Arbeitsprozess des Systems in den Ausführungsformen bezüglich des Verfahrens ausführlich beschrieben wurde und hier nicht näher auf diesen eingegangen wird.
  • Mit dem System zur Diagnose des Bremsbelagverschleißes nach Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird durch Ermitteln der Bremsinformationen jedes Bremsvorgangs und der Anzahl von Bremsvorgängen der letztendliche Verschleiß des Bremsbelags gemäß den Bremsinformationen und der Anzahl von Bremsvorgängen ermittelt. Die Diagnose des Verschleißes des Bremsbelags erfolgt durch das Sammeln der Bremsdaten auf Basis der Verbindung zwischen dem Fahrzeugendgerät und dem Internet-der-Fahrzeuge-Cloudserver und ist genauer als eine Diagnose durch einen Menschen, so dass die Genauigkeit der Diagnose verbessert wird. Der Nutzer kann den Verschleiß des Bremsbelags über die Internetverbindung des Fahrzeugs jederzeit und überall erkennen, so dass ein Versagen des Fahrzeugs effektiv verhindert werden kann und das normale Fahrverhalten und die normale Instandhaltung des Fahrzeugs besser gewährleistet werden können, die Fahrsicherheit des Fahrzeugs sichergestellt werden kann und ein Fahrerlebnis des Nutzers verbessert werden kann. Darüber hinaus ist das System einfach und zweckmäßig in der Umsetzung.
  • Alle in einem Flussdiagramm oder auf andere Weise hier beschriebenen Vorgänge oder Verfahren sind derart zu verstehen, dass sie ein(en) oder mehrere Module, Abschnitte oder Teile von Codes ausführbarer Befehle zur Verwirklichung bestimmter logischer Funktionen oder Schritte in dem Prozess umfassen. Der Geltungsbereich einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst andere Umsetzungen, bei denen sich die Reihenfolge der Ausführung von Funktionen von der dargestellten oder erläuterten Reihenfolge unterscheiden, einschließlich der Ausführung von Funktionen in gleichzeitiger oder umgekehrter Reihenfolge gemäß den dazugehörigen Funktionen. Dies ist dem Fachmann bewusst.
  • Die Logik und/oder der Schritt, die hier auf andere Weise beschrieben oder im Flussdiagram gezeigt sind, wie zum Beispiel eine bestimmte Sequenztabelle ausführbarer Befehle zur Verwirklichung der logischen Funktion, können insbesondere auf jedem computerlesbaren Medium erreicht werden, das durch das Befehlsausführsystem, die Befehlsausführvorrichtung oder das Befehlsausführgerät (wie zum Beispiel das System auf Basis von Computer, das Prozessoren umfassende System oder andere zum Erhalten des Befehls von dem Befehlsausführsystem, der Befehlsausführvorrichtung oder dem Befehlsausführgerät fähigen Systeme, welche den Befehl ausführen) verwendet werden kann oder in Kombination mit dem Befehlsausführsystem, der Befehlsausführvorrichtung oder dem Befehlsausführgerät zu verwenden ist. In Bezug auf die Beschreibung kann das „computerlesbare Medium” jede Vorrichtung sein, die zum Einbinden, Speichern, Kommunizieren, Verbreiten oder Übertragen von Programmen, die von oder in Kombination mit dem Befehlsausführsystem, der Befehlsausführvorrichtung oder dem Befehlsausführgerät verwendet werden können, angepasst werden kann. Spezielle Beispiele des computerlesbaren Mediums umfassen unter anderem: eine elektronische Verbindung (eine elektronische Vorrichtung) mit einem oder mehreren Leitungen, eine tragbare Computeranlage (eine magnetische Vorrichtung), einen RAM-Speicher, einen ROM-Speicher, einen EPROM- oder Flash-Speicher, eine Glasfaservorrichtung oder eine CDROM. Darüber hinaus kann das computerlesbare Medium sogar ein Stück Papier oder ein anderes angemessenes Medium sein, das fähig ist, Programme zu drucken; denn beispielsweise kann das Stück Papier oder das andere angemessene Medium optisch gescannt und dann bearbeitet, dekodiert oder verarbeitet werden, mit anderen angemessenen Verfahren falls nötig, um die Programme auf elektrische Art und Weise zu erhalten; und dann werden die Programme auf den Computerspeichern gespeichert.
  • Es versteht sich, dass jeder Teil der vorliegenden Erfindung durch Hardware, Software, Firmware oder Kombinationen aus diesen verwirklicht werden kann. Bei den obigen Ausführungsformen kann eine Vielzahl von Schritten oder Verfahren durch die im Speicher hinterlegte Software oder Firmware verwirklicht sein und durch das entsprechende Befehlsausführsystem ausgeführt werden. Beispielsweise können die Schritte oder Verfahren bei einer Verwirklichung durch Hardware, ebenso bei einer anderen Ausführungsform, durch eine oder eine Kombination der folgenden aus dem Stand der Technik bekannten Technologien verwirklicht sein: eine diskrete Logikschaltung mit einer Logikgatterschaltung zur Verwirklichung einer logischen Funktion eines Datensignals, eine anwendungsspezifische integrierte logische Schaltung mit einem entsprechenden Kombinationslogikgatterschaltung, ein Programmable Gate Array (PGA), ein Field Programmable Gate Array (FPGA) usw.
  • Der Fachmann soll verstehen, dass alle oder Teile der Schritte in dem obigen beispielhaften Verfahren der vorliegenden Erfindung durch Steuerung der entsprechenden Hardware mit Programmen erzielt werden können. Die Programme können in einem computerlesbaren Speichermedium gespeichert sein, und die Programme können einen oder eine Kombination der Schritte in den Verfahrensausführungsformen der vorliegenden Erfindung umfassen, wenn sie auf einem Computer ausgeführt werden.
  • Zudem kann jede Funktionszelle der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung in einem Verarbeitungsmodul integriert sein, oder diese Zellen können separate physische Entitäten sein, oder zwei oder mehr Zellen können in einem Verarbeitungsmodul integriert sein. Das integrierte Modul kann in Form von Hardware- oder in Form von Softwarefunktionsmodulen ausgebildet sein. Wenn das integrierte Modul in Form eines Softwarefunktionsmoduls ausgebildet ist und als eigenständiges Produkt verkauft oder verwendet wird, kann das integrierte Modul in einem computerlesbaren Speichermedium gespeichert sein.
  • Bei dem Speichermedium kann es sich um RAM, Magnetdisketten, CDs usw. handeln.
  • Der Bezug in dieser Beschreibung auf „eine Ausführungsform”, „einige Ausführungsformen”, „ein weiteres Beispiel”, „ein Beispiel”, „ein spezielles Beispiel” oder „einige Beispiele” bedeutet, dass ein bestimmtes Merkmal, eine bestimmte Struktur, ein bestimmtes Material oder eine bestimmte Eigenschaft, das/die in Verbindung mit der Ausführungsform oder dem Beispiel beschrieben wurde, von zumindest einer Ausführungsform oder einem Beispiel der vorliegenden Erfindung umfasst ist. Somit beziehen sich die an verschiedenen Stellen in der Beschreibung auftauchenden Formulierungen wie „in einigen Ausführungsformen”, „in einer Ausführungsform”, „in einem weiteren Beispiel”, „in einem Beispiel”, „in einem speziellen Beispiel” oder „in einigen Beispielen” nicht unbedingt auf dieselbe Ausführungsform oder dasselbe Beispiel der vorliegenden Erfindung. Des Weiteren können die speziellen Merkmale, Strukturen, Materialien oder Eigenschaften auf jede geeignete Art und Weise in einer/einem oder mehreren Ausführungsform(en) oder Beispiel(en) kombiniert werden.
  • Obwohl erläuternde Ausführungsformen gezeigt und beschrieben wurden, werden Fachleute erkennen, dass die oben genannten Ausführungsformen nicht als die vorliegende Erfindung einschränkend ausgelegt werden können und dass Veränderungen, Alternativen und Modifikationen hinsichtlich der Ausführungsformen möglich sind, ohne von der Idee, den Prinzipien und dem Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Diagnose eines Bremsbelagverschleißes, umfassend: das Ermitteln von Bremsinformationen jedes Bremsvorgangs durch ein Fahrzeugendgerät und das Zählen einer Anzahl von Bremsvorgängen; das Senden der Bremsinformationen und der Anzahl von Bremsvorgängen an einen Internet-der-Fahrzeuge-Cloudserver; das Ermitteln eines letztendlichen Verschleißes des Bremsbelags durch den Internet-der-Fahrzeuge-Cloudserver gemäß den Bremsinformationen und der Anzahl von Bremsvorgängen; und das Übermitteln des letztendlichen Verschleißes des Bremsbelags als Push-Nachricht an das Fahrzeugendgerät.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Bremsinformationen Bremspedalweginformationen umfassen.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Ermitteln des letztendlichen Verschleißes des Bremsbelags durch den Internet-der-Fahrzeuge-Cloudserver gemäß den Bremsinformationen und der Anzahl von Bremsvorgängen Folgendes umfasst: das Zählen einer Anzahl von ersten Bremsvorgängen und einer Anzahl von zweiten Bremsvorgängen, wobei die ersten Bremsvorgänge jeweils einen Bremspedalweg aufweisen, der größer ist als ein vorgegebener Weg, und die zweiten Bremsvorgänge jeweils einen Bremspedalweg aufweisen, der kleiner oder gleich dem vorgegebenen Weg ist; das Zählen einer Summe eines durch jeden Bremspedalweg größer als der vorgegebene Weg verursachten ersten Verschleißes des Bremsbelags gemäß der Anzahl von ersten Bremsvorgängen und das Zählen einer Summe eines durch jeden Bremspedalweg kleiner oder gleich dem vorgegebenen Weg verursachten zweiten Verschleißes des Bremsbelags gemäß der Anzahl von zweiten Bremsvorgängen; und das Ermitteln des letztendlichen Verschleißes des Bremsbelags gemäß der Summe des ersten Verschleißes des Bremsbelags und der Summe des zweiten Verschleißes des Bremsbelags.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei der durch jeden Bremspedalweg größer als der vorgegebene Weg verursachte erste Verschleiß des Bremsbelags und der durch jeden Bremspedalweg kleiner oder gleich dem vorgegebenen Weg verursachte zweite Verschleiß des Bremsbelags durch Testen ermittelt werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, des Weiteren umfassend: das Benachrichtigen des Fahrers, wenn der letztendliche Verschleiß des Bremsbelags größer ist als ein vorgegebener Verschleiß.
  6. System zur Diagnose eines Bremsbelagverschleißes, umfassend: ein Fahrzeugendgerät zum Ermitteln von Bremsinformationen jedes Bremsvorgangs und zum Zählen einer Anzahl von Bremsvorgängen; und einen Internet-der-Fahrzeuge-Cloudserver zum Empfangen der von dem Fahrzeugendgerät gemeldeten Bremsinformationen und der Anzahl von Bremsvorgängen zum Ermitteln eines letztendlichen Verschleißes des Bremsbelags gemäß den Bremsinformationen und der Anzahl von Bremsvorgängen und zum Übermitteln des letztendlichen Verschleißes des Bremsbelags als Push-Nachricht an das Fahrzeugendgerät.
  7. System nach Anspruch 6, wobei die Bremsinformationen Bremspedalweginformationen umfassen.
  8. System nach Anspruch 7, wobei der Internet-der-Fahrzeuge-Cloudserver zu Folgendem ausgebildet ist: Zählen einer Anzahl von ersten Bremsvorgängen und einer Anzahl von zweiten Bremsvorgängen, wobei die ersten Bremsvorgänge jeweils einen Bremspedalweg aufweisen, der größer ist als ein vorgegebener Weg, und die zweiten Bremsvorgänge jeweils einen Bremspedalweg aufweisen, der kleiner oder gleich dem vorgegebenen Weg ist; Zählen einer Summe eines durch jeden Bremspedalweg größer als die vorgegebene Strecke verursachten ersten Verschleißes des Bremsbelags gemäß der Anzahl von ersten Bremsvorgängen und einer Summe eines durch jeden Bremspedalweg kleiner oder gleich dem vorgegebenen Weg verursachten zweiten Verschleißes des Bremsbelags gemäß der Anzahl von zweiten Bremsvorgängen; und Ermitteln des letztendlichen Verschleißes des Bremsbelags gemäß der Summe des zweiten Verschleißes des Bremsbelags und der Summe des ersten Verschleißes des Bremsbelags.
  9. System nach Anspruch 8, wobei der durch jeden Bremspedalweg größer als der vorgegebene Weg verursachte erste Verschleiß des Bremsbelags und der durch jeden Bremspedalweg kleiner oder gleich dem vorgegebenen Weg verursachte zweite Verschleiß des Bremsbelags durch Testen ermittelt werden.
  10. System nach Anspruch 8, des Weiteren umfassend: ein Benachrichtigungsmodul zum Benachrichtigen des Fahrers, wenn der letztendliche Verschleiß des Bremsbelags größer ist als ein vorgegebener Verschleiß.
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