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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Dichtung für einen Kraftstoffbehälter eines Fahrzeugs, die eine Permeation von Benzin aus einem Kraftstoffbehälter eines Fahrzeugs wirksamer unterbinden kann.
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Stand der Technik
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In den letzten Jahren hat sich ein Bedarf zum Verringern eines Kraftstoffverbrauchs von Fahrzeugen mehr denn je erhöht und verschiedene Versuche wurden unternommen, um diese Aufgabe zu lösen.
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Eine Verbesserung eines Wirkungsgrads einer Brennkraftmaschine trägt in hohem Maße dazu bei, einen Kraftstoffverbrauch eines Fahrzeugs zu verringern. Allerdings kann eine Permeation von Benzin aus einem Kraftstoffbehälter nicht vernachlässigt werden. Das heißt, eine Leitung zur Kraftstoffversorgung ist mit einem Kraftstoffbehälter eines Fahrzeugs verbunden, und ein Entweichen eines Teils von in einem Kraftstoffbehälter verdampftem Benzin nach außen mittels Permeation durch die Dichtung selbst, die an einem Verbindungsabschnitt befestigt ist, in dem die Leitung mit dem Behälter verbunden ist, wurde bisher als eine zu lösende Aufgabe betrachtet.
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Wenn es möglich ist, so eine Permeation von Benzin aus einem Kraftstoffbehälter wirksamer zu verhindern, wird erwartet, dass so ein wirksames Verhindern in hohem Maße zum Verringern eines Kraftstoffverbrauchs eines Fahrzeugs beiträgt. Beispielsweise wird in Patentdokumenten 1 und 2 eine Dichtung vorgeschlagen, die imstande ist, eine Permeation von in einem Kraftstoffbehälter verdampftem Benzin zu unterbinden.
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Dokumente des Stands der Technik
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Patentdokumente
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- Patentdokument 1: JP 2001 280509 A
- Patentdokument 2: JP 2003 201929 A
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Zusammenfassung der Erfindung
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Durch die Erfindung zu lösende Aufgabe
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Jedoch können die in den Patentdokumenten 1 und 2 vorgeschlagenen Dichtungen beim Unterbinden von Permeation von in einem Kraftstoffbehälter verdampftem Benzin verbessert werden, und eine Dichtung, die eine Permeation von Benzin aus einem Kraftstoffbehälter wirksamer verhindern kann, ist gewünscht.
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Die vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung der oben genannten Umstände vorgeschlagen. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Dichtung für einen Kraftstoffbehälter eines Fahrzeugs bereitzustellen, die an einem Verbindungsabschnitt befestigt ist, in dem eine Kraftstoffversorgungsleitung mit einem Kraftstoffbehälter eines Fahrzeugs verbunden ist, und eine Permeation von Benzin aus einem Kraftstoffbehälter wirksamer unterbinden kann.
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Mittel zum Lösen der Aufgabe
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Die Dichtung für einen Kraftstoffbehälter eines Fahrzeugs der vorliegenden Erfindung ist eine Dichtung für einen Kraftstoffbehälter eines Fahrzeugs, die an einem Verbindungsabschnitt befestigt ist, in dem eine Kraftstoffversorgungsleitung mit einem Kraftstoffbehälter eines Fahrzeugs verbunden ist und zum Abdichten des Verbindungsabschnitts dient, wobei ein ringförmiges Element mit rechteckigem Querschnitt, das aus Polytetrafluorethylen gemacht ist, in einem engen Kontakt mit einem aus Nitril-Butadien-Kautschuk gemachten O-Ring entlang eines Innenumfangs oder eines Außenumfangs des O-Rings angeordnet ist; und eine Dicke des O-Rings größer ist als eine Dicke des ringförmigen Elements und der O-Ring in der Dickenrichtung bezüglich einer oberen und unteren Fläche in der Dickenrichtung des ringförmigen Elements vorsteht.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Die Dichtung für einen Kraftstoffbehälter eines Fahrzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine Permeation von Benzin aus einem Kraftstoffbehälter wirksamer unterbinden, indem die Dichtung an einem Verbindungsabschnitt befestigt ist, in dem eine Kraftstoffversorgungsleitung mit dem Kraftstoffbehälter des Fahrzeugs verbunden ist.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine erläuternde Ansicht, die einen Umriss der Dichtung für einen Kraftstoffbehälter eines Fahrzeugs gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, bei der (a) eine Draufsicht und (b) eine Aufrissansicht ist, die den Querschnitt entlang der Linie A-A in (a) zeigt; und
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2 ist eine vergrößerte Schnittansicht, zum Erläutern der Arbeitsbedingungen der Dichtung für einen Kraftstoffbehälter eines Fahrzeugs gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Ausführungsform der Erfindung
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Nachstehend folgt, unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, eine Erläuterung einer Ausführungsform der Dichtung für einen Kraftstoffbehälter eines Fahrzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung. 1 ist eine erläuternde Ansicht, die einen Umriss der Dichtung für einen Kraftstoffbehälter eines Fahrzeugs gemäß dieser Ausführungsform zeigt, bei der (a) eine Draufsicht ist und (b) eine Aufrissansicht ist, die den Querschnitt entlang der Linie A-A in (a) zeigt.
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In dieser Ausführungsform ist eine Dichtung 1 mit einem aus NBR (Nitril-Butadien-Kautschuk) gemachten O-Ring 2 und einem aus PTFE (Polytetrafluorethylen) gemachten ringförmigen Element 3 mit rechteckigem Querschnitt versehen. Wie in 1 gezeigt ist, ist das ringförmige Element 3 in engem Kontakt mit dem Innenumfang des O-Rings 2 angeordnet.
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In dem gezeigten Beispiel ist eine Fläche des ringförmigen Elements 3, die in engem Kontakt mit dem O-Ring 2 ist, entlang der Seitenfläche des O-Rings 2 gekrümmt. Aufgrund einer solchen Konfiguration ist die Haftfestigkeit zwischen dem O-Ring 2 und dem ringförmigen Element 3 verbessert. Eine solche Querschnittsform des ringförmigen Elements 3 ist in dem Ausdruck „mit rechteckigem Querschnitt“ enthalten.
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Eine solche Dichtung 1 ist an einem Verbindungsabschnitt befestigt, in dem eine Kraftstoffversorgungsleitung mit einem Kraftstoffbehälter eines Fahrzeugs (nicht gezeigt) verbunden ist, und dichtet den Verbindungsabschnitt ab. Dabei ist, wie in 2 gezeigt ist, die Dichtung 1 durch ein Paar in dem Verbindungsabschnitt vorgesehener Flansche 4 festgemacht.
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Ein Entweichen von Benzin aus einem Kraftstoffbehälter wird als Kontaktoberflächenableitung und Permeation eingeordnet. Kontaktoberflächenableitung bedeutet, dass in dem Kraftstoffbehälter verdampftes Benzin entlang einer Kontaktfläche zwischen der Dichtung 1 und dem Flansch 4 entweicht. Permeation bedeutet, dass in dem Kraftstoffbehälter verdampftes Benzin entweicht, indem es die Dichtung 1 selbst permeiert. In dieser Ausführungsform ist das ringförmige Element 3 unter Verwendung von PTFE als Werkstoff gemacht, das eine ausgezeichnete Nicht-Permeabilität für Benzin hat, und ist in engem Kontakt mit dem Innenumfang des O-Rings 2 angeordnet, wodurch Permeation von Benzin unterbunden ist.
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Ferner ist in dieser Ausführungsform der O-Ring 2 unter Verwendung von NBR als Werkstoff gemacht, das ein elastisches Material ist, und der O-Ring 2 steht in der Dickenrichtung bezüglich der oberen und unteren Fläche in der Dickenrichtung des ringförmigen Elements 3 vor, indem die Dicke des O-Rings 2 größer ist als die Dicke des ringförmigen Elements 3.
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Durch eine solche Konfiguration wird der O-Ring 2, wenn die Dichtung 1 durch den Flansch 4 festgemacht wird, zusammengedrückt und in engen Kontakt mit dem Flansch 4 gebracht. Infolgedessen wird eine Kontaktoberflächenableitung von Benzin, die nicht ausreichend durch lediglich das ringförmige Element 3 verhindert werden kann, verhindert.
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Das heißt, indem die Dichtung 1 so entworfen ist, dass das Kompressionsverhältnis des ringförmigen Elements 3 einen vorgeschriebenen Wert annimmt, wenn die Dichtung 1 durch den Flansch 4 festgemacht wird, werden die obere und untere Fläche in der Dickenrichtung des ringförmigen Elements 3 in engen Kontakt mit dem Flansch gebracht, wodurch Kontaktoberflächenableitung durch das ringförmige Element 3 verhindert werden kann. Gleichwohl hat PTFE die Eigenschaft, dass mit einer erhöhten Temperatur Kriechen auftritt. Daher ist es schwierig, Kontaktoberflächenableitung von Benzin lediglich durch das ringförmige Element 3 aufgrund sich mit der Zeit ändernder Umwelteinflüsse und dergleichen ausreichend zu verhindern. Indem es dem O-Ring 2 ermöglicht wird, in engem Kontakt mit dem Flansch 4 mit einem vorgeschriebenen Kompressionsverhältnis zu sein, kann Kontaktoberflächenableitung von Benzin, die lediglich durch das ringförmige Element 3 nicht wirksam verhindert werden kann, wirksamer verhindert werden.
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Die Dicke des O-Rings 2 wird als „d“ aufgefasst bzw. die Dicke des ringförmigen Elements 3 als „t“, wobei die Dichtung 1 mittels eines Paars von Flanschen 4 festgemacht ist. Wenn der Verbindungsabschnitt zwischen dem Kraftstoffbehälter und der Leitung abgedichtet ist, falls der Abstand zwischen den Flanschen 4 t0 ist, ist das Kompressionsverhältnis des O-Rings 2 ((d – t0)/d) × 100 (%) und das Kompressionsverhältnis des ringförmigen Elements 3 ist ((t – t0)/t) × 100 (%).
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Wie oben erwähnt worden ist, ist bei der Dichtung 1 dieser Ausführungsform das ringförmige Element 3 von Bedeutung, um Permeation zu unterbinden, und Kontaktoberflächenableitung von Benzin, die lediglich durch das ringförmige Element 3 nicht wirksam verhindert werden kann, wird durch den O-Ring 2 unterbunden, wodurch Permeation von Benzin aus einem Kraftstoffbehälter eines Fahrzeugs wirksamer verhindert werden kann.
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Die vorliegende Erfindung wurde vorstehend unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen erläutert. Allerdings ist die vorliegende Erfindung nicht auf die oben genannte Ausführungsform beschränkt und es erübrigt sich zu erwähnen, dass unterschiedliche Abwandlungen innerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung möglich sind.
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Beispielsweise erfolgte bei der oben genannten Ausführungsform eine Erläuterung unter Verwendung einer Dichtung zum Abdichten von Planflächen als Beispiel. Die vorliegende Erfindung kann auf eine Dichtung zum Abdichten zylindrischer Flächen und verschiedene andere Dichtungen angewandt werden. Außerdem erfolgte bei der oben genannten Ausführungsform eine Erläuterung unter Verwendung einer Dichtung als Beispiel, bei der das ringförmige Element in engem Kontakt mit dem Innenumfang des O-Rings angeordnet ist. Die Dichtung der vorliegenden Erfindung kann eine Konfiguration haben, bei der das ringförmige Element in engem Kontakt mit dem Außenumfang des O-Rings, je nach Bedarf, angeordnet ist.
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Die in dieser Beschreibung beschriebenen Dokumente und die Beschreibung der japanischen Anmeldung, für die nach der Pariser Übereinkunft Priorität beansprucht wird, sind durch Bezugnahme in ihrer Gänze hierin enthalten.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Dichtung
- 2
- O-Ring
- 3
- Ringförmiges Element
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2001280509 A [0006]
- JP 2003201929 A [0006]