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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft ein Dampfinhalationsgerät, insbesondere eine elektronische Zigarette oder eine elektronische Pfeife, aufweisend wenigstens eine Verdampfereinheit, die zumindest einen Verdampfungsmittelspeicher zum Speichern eines zu verdampfenden Verdampfungsmittels und zumindest ein Heizelement zum Verdampfen des Verdampfungsmittels umfasst, und wenigstens eine elektrische Energieversorgungseinheit, die wenigstens eine elektrische Energiespeichereinheit und wenigstens eine Elektronikeinheit umfasst, wobei mit der Elektronikeinheit zumindest bei aktiviertem Dampfinhalationsgerät eine Abgabe von elektrischer Energie von der elektrischen Energiespeichereinheit an das Heizelement steuerbar und/oder regelbar ist.
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Des Weiteren betrifft die Erfindung eine auswechselbare Wechselbaugruppe für ein Dampfinhalationsgerät, insbesondere eine elektronische Zigarette oder elektronische Pfeife.
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Stand der Technik
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Dampfinhalationsgeräte sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Insbesondere kann ein Dampfinhalationsgerät als elektronische Zigarette oder elektrische Pfeife ausgebildet sein.
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Ein solches Dampfinhalationsgerät umfasst einen Verdampfer, durch dessen Aktivierung ein inhalierbares Aerosol bzw. ein inhalierbarer Dampf erzeugbar ist. An dem Verdampfer ist üblicherweise ein Mundstück angeordnet. Der Verdampfer kann einen Verdampfungsmittelspeicher, auch Liquidspeicher genannt, enthalten, in dem ein zu verdampfendes, flüssiges Verdampfungsmittel, auch Liquid genannt, bevorratbar ist. Das flüssige Verdampfungsmittel wird in dosierter Menge einer Verdampfungseinrichtung des Verdampfers zugeführt. Die Verdampfungseinrichtung kann einen Docht aufweisen, der mit einem Heizdraht umwickelt ist und von dem wenigstens ein Ende in den Verdampfungsmittelspeicher geführt ist und dort in Kontakt mit dem flüssigen Verdampfungsmittel steht. Da durch den Docht nur eine begrenzte Menge an flüssigem Verdampfungsmittel pro Zeit fließen kann, übernimmt der Docht neben dem Transport des flüssigen Verdampfungsmittels zu dem Heizdraht auch die Dosierung des flüssigen Verdampfungsmittels. Ein solcher Verdampfer ist beispielsweise aus
DE 20 2014 101 125 U1 bekannt.
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Ein Dampfinhalationsgerät kann des Weiteren eine elektrische Energieversorgungseinheit aufweisen, mit welcher der Heizdraht des Verdampfers mit elektrischer Energie versorgbar ist. Der Verdampfer kann hierbei über eine Schraubverbindung zerstörungsfrei lösbar und somit auswechselbar mit der elektrischen Energieversorgungseinheit verbunden sein, wie es beispielsweise aus
DE 20 2014 000 267 U1 bekannt ist. Über die Schraubverbindung kann ein elektrischer Massekontakt zwischen dem Verdampfer und der elektrischen Energieversorgungseinheit hergestellt werden. Koaxial und radial innen zu der Schraubverbindung kann ein weiterer elektrischer Kontakt zwischen dem Verdampfer und der elektrischen Energieversorgungseinheit angeordnet sein. Über diese beiden elektrischen Kontakte erfolgt die Energieversorgung des Heizdrahts.
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Die Energieversorgungseinheit kann eine elektrische Energiespeichereinheit aufweisen, beispielsweise eine Batterie, und eine Elektronikeinheit, mit der bei aktiviertem Dampfinhalationsgerät eine Abgabe von elektrischer Energie von der elektrischen Energiespeichereinheit an den Heizdraht steuerbar und/oder regelbar ist. Hierbei wird der Heizdraht mit einem elektrischen Strom versorgt bzw. wird eine elektrische Spannung an den Heizdraht angelegt. Der elektrische Strom bzw. die elektrische Spannung oder eine sich daraus ergebende elektrische Leistung kann dabei derart geregelt werden, dass eine gewünschte Verdampfungstemperatur zumindest annähernd erreicht oder eine vorgegebene Verdampfungstemperatur nicht überschritten wird.
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WO 2014/060267 A2 offenbart ein elektronisches Dampfbereitstellungsgerät in Form einer elektronischen Zigarette. Das Dampfbereitstellungsgerät umfasst einen Verdampfer, der einen Liquidspeicher zum Speichern eines zu verdampfenden Liquids und ein Heizelement zum Verdampfen des Liquids aufweist. Des Weiteren umfasst das Dampfbereitstellungsgerät eine elektrische Energieversorgungseinheit, die eine elektrische Energiespeichereinheit und eine Elektronikeinheit aufweist. Mit der Elektronikeinheit ist bei aktiviertem Dampfinhalationsgerät eine Abgabe von elektrischer Energie von der elektrischen Energiespeichereinheit an das Heizelement steuerbar und/oder regelbar.
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DE 44 22 710 C1 offenbart ein Inhalationsgerät mit einem Vorratsbehälter für ein aus Treibgas und darin verteilter, zu inhalierender medizinischer Substanz bestehendes Aerosol, einem Betätigungsorgan und einem in seinem Inneren einen Luftkanal aufweisenden Mundstück, wobei nach Betätigung des Betätigungsorgans Aerosol aus dem Vorratsbehälter durch eine Düse in den Luftkanal des Mundstückes zum aktiven Einatmen der medizinischen Substanz tritt. Des Weiteren umfasst das Inhalationsgerät ein Elektronikmodul mit einer Auswerteelektronik zur Funktionsüberwachung und eine Anzeigevorrichtung zur Ausgabe des von der Auswerteelektronik erzeugten Auswerteergebnisses. Der Auswerteelektronik werden Signale von wenigstens einem, im Strömungsbereich der Düse angeordneten thermischen Sensor und von einer Vorrichtung zur Erkennung der Betätigung zugeführt.
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DE 20 2013 010 986 U1 offenbart eine elektronische Zigarette mit einem Liquidspeicher und einem Verdampfer, der einen Verdampferraum aufweist, in dem ein Liquid verdampft wird, wobei der Verdampferraum mit der Umgebung über eine Luftzuführöffnung verbunden ist, so dass Umgebungsluft dem Verdampferraum zugeführt werden kann. Des Weiteren umfasst die elektronische Zigarette eine dochtartige Fördereinrichtung zur Beförderung des Liquids in den Verdampferraum, wobei die dochtartige Fördereinrichtung von einem Heizelement umwickelt ist. Zudem umfasst die elektronische Zigarette ein Mundstück zur Aufnahme des verdampften Liquids und eine Energiequelle zur Beaufschlagung des Heizelementes mit elektrischer Energie. Ferner umfasst die elektronische Zigarette eine Leistungselektronik, eine Einrichtung zur Dateneingabe und eine Anzeige, wobei die Leistungselektronik die Heizleistung des Heizelementes derart regelt, dass eine Änderung des ohmschen Widerstands des Heizelements und die Spannungsänderung der Energiequelle auf die gewünschte Heizleistung, die von einem Benutzer über die Einrichtung zur Dateneingabe eingestellt wird, im Wesentlichen keinen Einfluss haben, wobei über die Anzeige die Heizleistung bzw. die Verdampfungsintensität angezeigt.
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Offenbarung der Erfindung
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Eine Aufgabe der Erfindung ist es, einen Betrieb eines Dampfinhalationsgeräts zu verbessern und zu vereinfachen.
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Diese Aufgabe wird durch die unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Patentansprüchen wiedergegeben, die jeweils für sich genommen oder in verschiedenen Kombinationen miteinander einen Aspekt der Erfindung darstellen können. Bevorzugte Weiterbildungen des Dampfinhalationsgeräts können dabei bevorzugten Weiterbildungen der auswechselbaren Wechselbaugruppe entsprechen, und umgekehrt, selbst wenn im Folgenden hierauf im Einzelfall nicht explizit hingewiesen wird.
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Ein erfindungsgemäßes Dampfinhalationsgerät, insbesondere eine elektronische Zigarette oder eine elektronische Pfeife, umfasst wenigstens eine Verdampfereinheit, die zumindest einen Verdampfungsmittelspeicher zum Speichern eines zu verdampfenden Verdampfungsmittels und zumindest ein Heizelement zum Verdampfen des Verdampfungsmittels umfasst. Des Weiteren umfasst das erfindungsgemäße Dampfinhalationsgerät wenigstens eine elektrische Energieversorgungseinheit, die wenigstens eine elektrische Energiespeichereinheit und wenigstens eine Elektronikeinheit umfasst, wobei mit der Elektronikeinheit zumindest bei aktiviertem Dampfinhalationsgerät eine Abgabe von elektrischer Energie von der elektrischen Energiespeichereinheit an das Heizelement steuerbar und/oder regelbar ist. Erfindungsgemäß umfasst die Verdampfereinheit wenigstens eine auswechselbare Wechselbaugruppe, die einerseits wenigstens eine Elektronik und andererseits das Heizelement und/oder den Verdampfungsmittelspeicher umfasst, und wenigstens ein mit der elektrischen Energieversorgungseinrichtung verbundenes Verdampfergehäuse zur zumindest teilweisen Aufnahme der Wechselbaugruppe, wobei zwischen der Elektronik und der Elektronikeinheit wenigstens eine Kommunikationsverbindung ausgebildet ist, über die wenigstens ein Informationssignal, das wenigstens eine Information zu wenigstens einer Eigenschaft der Wechselbaugruppe enthält, von der Elektronik an die Elektronikeinheit übertragbar ist. Die Elektronikeinheit ist ferner eingerichtet, das Informationssignal bei einem Betrieb des Dampfinhalationsgeräts zu berücksichtigen.
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Erfindungsgemäß kann über die Kommunikationsverbindung eine Kommunikation zwischen der Elektronik der auswechselbaren Wechselbaugruppe und der Elektronikeinheit der elektrischen Energieversorgungseinheit erfolgen, um der Elektronikeinheit Informationen zu Eigenschaften der Wechselbaugruppe bereitstellen zu können. Die Kommunikation erfolgt zumindest unidirektional von der Elektronik zu der Elektronikeinheit. Die Kommunikation kann aber auch bidirektional erfolgen, so dass auch Informationen von der Elektronikeinheit über die Kommunikationsverbindung an die Elektronik übermittelbar sind.
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Bei herkömmlichen Dampfinhalationsgeräten ist eine erfindungsgemäße Kommunikation zwischen dem Verdampfer oder Komponenten davon und der Elektronikeinheit der elektrischen Energieversorgungseinheit nicht gegeben. Zudem ist eine herkömmliche elektrische Verbindung zwischen einer elektrischen Energieversorgungseinheit und einem damit über eine mechanische Verbindungseinrichtung zerstörungsfrei lösbar verbundenen Verdampfer, über die eine Energieversorgung des Verdampfers erfolgt, nicht zur Ausbildung einer elektrischen Signalverbindung geeignet. Daher können bei einem herkömmlichen Dampfinhalationsgerät keine Eigenschaften des Verdampfers bei einem Betrieb des Dampfinhalationsgeräts von der Elektronikeinheit der elektrischen Energieversorgungseinheit berücksichtigt werden.
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Durch die erfindungsgemäße Übermittlung von wenigstens einem Informationssignal, das wenigstens eine Information zu wenigstens einer Eigenschaft der Wechselbaugruppe enthält, von der Elektronik über wenigstens eine Kommunikationsverbindung an die Elektronikeinheit und durch die Berücksichtigung des Informationssignals von der Elektronikeinheit bei einem Betrieb des Dampfinhalationsgeräts werden neue Möglichkeiten zum Betreiben des Dampfinhalationsgeräts realisierbar, von denen manche im Zusammenhang mit den nachfolgend genannten vorteilhaften Ausgestaltungen beschrieben sind. Insbesondere kann hierdurch der Betrieb des Dampfinhalationsgeräts verbessert werden.
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Die Kommunikationsverbindung kann durch eine körperlich vorhandene elektrische Signalverbindung oder durch eine drahtlose Verbindung, beispielsweise als Funkverbindung, Bluetooth-Verbindung, Nahfeldkommunikationsverbindung oder dergleichen, ausgebildet sein. Über die Kommunikationsverbindung können auch zwei oder mehrere Informationssignale miteinander kombiniert und gleichzeitig oder nacheinander übertragen werden. Das wenigstens eine Informationssignal kann auch Informationen zu zwei oder mehreren Eigenschaften der auswechselbaren Wechselbaugruppe enthalten. Um die einzelnen Informationen voneinander trennen zu können, kann von der Elektronikeinheit und der Elektronik ein Multiplexverfahren, beispielsweise ein Zeitmultiplexverfahren oder ein Codemultiplexverfahren, eingesetzt werden.
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Bei der Eigenschaft der Wechselbaugruppe handelt es sich vorzugsweise um eine physikalische und/oder chemische Eigenschaft von wenigstens einer Komponente, insbesondere des Heizelements und/oder des Verdampfungsmittelspeichers, der auswechselbaren Wechselbaugruppe. Die Information zu einer solchen Eigenschaft kann in Form eines vorgegebenen oder erfassten, momentanen Werts für die Eigenschaft gegeben sein.
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Unter einem aktivierten Dampfinhalationsgerät ist im Rahmen der Erfindung ein Dampfinhalationsgerät zu verstehen, bei dem das Heizelement der Verdampfereinheit bzw. der auswechselbaren Wechselbaugruppe mittels der elektrischen Energieversorgungseinheit mit elektrischer Energie versorgt wird, um einen inhalierbaren Dampf zu erzeugen. Ein nicht aktiviertes bzw. deaktiviertes Dampfinhalationsgerät soll ein Dampfinhalationsgerät sein, bei dem das Heizelement der Verdampfereinheit bzw. der auswechselbaren Wechselbaugruppe nicht mittels der elektrischen Energieversorgungseinheit mit elektrischer Energie versorgt wird, so dass kein inhalierbarer Dampf erzeugt wird.
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Das Heizelement kann beispielsweise als Heizdraht ausgebildet sein. Das Heizelement kann auch anderweitig, beispielsweise als Blechstreifen oder rohrförmig, ausgebildet sein. Zudem kann das Heizelement verschiedene geometrische Formgebungen aufweisen, beispielsweise als Wicklung ausgebildet sein. Auch können zwei oder mehrere entsprechende Heizelemente vorhanden sein. Das Heizelement kann in der Umgebung eines Dochts der Verdampfereinheit bzw. der auswechselbaren Wechselbaugruppe angeordnet sein oder mit diesem in körperlichem Kontakt stehen. Wenigstens ein Endabschnitt des Dochts kann in den Verdampfungsmittelspeicher geführt sein und dort in körperlichem Kontakt mit dem in dem Verdampfungsmittelspeicher bevorrateten flüssigen Verdampfungsmittel stehen.
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Die elektrische Energieversorgungseinheit kann auch zwei oder mehrere elektrisch miteinander verschaltete elektrische Energiespeichereinheiten aufweisen. Die elektrische Energiespeichereinheit kann beispielsweise als Batterie, insbesondere Sekundärbatterie, beispielsweise Lithium-Ionen-Sekundärbatterie, ausgebildet sein.
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Die Elektronik der Wechselbaugruppe kann einen integrierten Mikroprozessor und weitere elektronische Bauteile aufweisen.
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Die elektrische Energieversorgungseinheit des erfindungsgemäßen Dampfinhalationsgeräts ist vorzugsweise sowohl mit erfindungsgemäßen Verdampfereinheiten als auch mit herkömmlichen Verdampfereinheiten betreibbar, mit denen keine Informationen zu Eigenschaften der Verdampfereinheit bzw. der auswechselbaren Wechselbaugruppe an die Elektronikeinheit der elektrischen Energieversorgungseinheit übertragbar sind.
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Der Verdampfungsmittelspeicher zum Speichern des zu verdampfenden, insbesondere flüssigen, Verdampfungsmittels kann nachfüllbar ausgebildet oder nicht nachfüllbar ausgebildet sein. Die Verdampfereinheit bzw. die auswechselbare Wechselbaugruppe kann auch zwei oder mehrere entsprechende Verdampfungsmittelspeicher aufweisen.
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Die Elektronikeinheit der elektrischen Energieversorgungseinheit kann einen integrierten Mikroprozessor und weitere elektronische Bauteile aufweisen. Die Elektronikeinheit kann wenigstens einen, insbesondere nichtflüchtigen, elektrischen Datenspeicher aufweisen, in dem wenigstens eine Information zu einer Eigenschaft der Wechselbaugruppe speicherbar und aus dem die wenigstens eine Information zu einer Eigenschaft der Wechselbaugruppe abrufbar ist. Der nichtflüchtige Datenspeicher kann beispielsweise als EEPROM oder Flash-ROM ausgebildet sein. In dem nichtflüchtigen Datenspeicher können auch verschiedene Betriebsprogramme gespeichert sein, die mit dem Mikroprozessor, insbesondere in Abhängigkeit von wenigstens einer Eigenschaft der auswechselbaren Wechselbaugruppe, auswählbar und ausführbar sind.
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Unter einer auswechselbaren Wechselbaugruppe ist im Rahmen der Erfindung eine Baugruppe zu verstehen, die mit der Verdampfereinheit auf einfache Art und Weise zerstörungsfrei lösbar verbunden ist. Beispielsweise kann sich eine Funktion bzw. Wirkungsweise einer Komponente, beispielsweise des Heizelements, der auswechselbaren Wechselbaugruppe im Laufe ihrer Verwendung in dem Dampfinhalationsgerät verändern, insbesondere verschlechtern, oder die Komponente, beispielsweise das Verdampfungsmittel, kann im Laufe ihrer Verwendung in dem Dampfinhalationsgerät verbraucht werden, so dass die Wechselbaugruppe gegen eine andere, insbesondere neue, Wechselbaugruppe auszuwechseln ist. Die neue Wechselbaugruppe kann sich in wenigstens einer Eigenschaft von der zuvor an dem Dampfinhalationsgerät eingesetzten Wechselbaugruppe unterscheiden. Insbesondere ist es bekannt, dass ein Heizelement eine endliche Betriebsdauer besitzt, hauptsächlich weil sich mit der Zeit nicht verdampfte Reste des Verdampfungsmittels an der Oberfläche des Heizelements festsetzen, welche die Wärmeübertragung von dem Heizelement auf das Verdampfungsmittel und damit den Verdampfungsprozess beeinträchtigen. Zur Gewährleistung eines gewünschten Verdampfungsprozesses muss daher das Heizelement nach einer bestimmten Zeit ausgewechselt werden. Dies kann durch ein Auswechseln einer das Heizelement aufweisenden auswechselbaren Wechselbaugruppe erfolgen.
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Die Wechselbaugruppe umfasst stets die wenigstens eine Elektronik. Zusätzlich umfasst die Wechselbaugruppe das wenigstens eine Heizelement und/oder den wenigstens einen Verdampfungsmittelspeicher. Vorzugsweise wird bei einer Anordnung einer Wechselbaugruppe an dem Dampfinhalationsgerät automatisch ein Informationssignal erzeugt und an die Elektronikeinheit der elektrischen Energieversorgungseinheit übermittelt. Dadurch kann eine Voreinstellung bzw. Vorauswahl von Betriebsparametern durch die Elektronikeinheit erfolgen. Hierdurch muss ein Nutzer des Dampfinhalationsgeräts keine weiteren Einstellungen an dem Dampfinhalationsgerät vornehmen. Das an die Elektronikeinheit übermittelte Informationssignal wird automatisch zum optimalen Betrieb des Dampfinhalationsgeräts von der Elektronikeinheit berücksichtigt.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Elektronik wenigstens einen nichtflüchtigen Datenspeicher, in dem zur Erzeugung des Informationssignals wenigstens eine konstante oder veränderbare Information zu wenigstens einer Eigenschaft der Wechselbaugruppe abrufbar gespeichert ist. Dies macht es insbesondere möglich, eine Information zu einer Eigenschaft der auswechselbaren Wechselbaugruppe abzuspeichern und bei einem späteren Betrieb des Dampfinhalationsgeräts zu berücksichtigen. Beispielsweise können im Zuge der Herstellung der auswechselbaren Wechselbaugruppe Informationen zu Eigenschaften der Wechselbaugruppe in dem nichtflüchtigen Datenspeicher abgelegt und später zur Erzeugung eines Informationssignals aus dem nichtflüchtigen Datenspeicher abgerufen werden. Auch können in dem nichtflüchtigen Datenspeicher Informationen zu Eigenschaften der auswechselbaren Wechselbaugruppe gespeichert werden, die von der Elektronikeinheit der elektrischen Energieversorgungseinheit ermittelt oder in dieser bereits vorhanden und über die Kommunikationsverbindung an die Elektronik der auswechselbaren Wechselbaugruppe übermittelt worden sind. Der nichtflüchtige Datenspeicher kann beispielsweise als EEPROM oder Flash-ROM ausgebildet sein.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Elektronik eingerichtet, den Inhalt des nichtflüchtigen Datenspeichers zumindest teilweise selbsttätig zu verändern. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn die Elektronik wenigstens ein Erfassungsmittel aufweist oder signaltechnisch mit einem solchen verbunden ist, über das wenigstens ein momentaner Wert einer Eigenschaft der Wechselbaugruppe erfassbar ist. Ein beispielsweise herstellerseitig in dem nichtflüchtigen Datenspeicher abgelegter Wert zu einer Eigenschaft der Wechselbaugruppe, der eine Information zu dieser Eigenschaft im Sinne der Erfindung darstellt, kann somit durch die Elektronik verändert bzw. mit dem erfassten momentanen Wert der Eigenschaft überschrieben werden. Hierdurch können schwankende Eigenschaften der Wechselbaugruppe beim Betrieb des Dampfinhalationsgeräts berücksichtigt werden, um den Betrieb des Dampfinhalationsgeräts zu optimieren.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die in dem nichtflüchtigen Datenspeicher gespeicherte Information ein Temperaturkoeffizient des Heizelements, ein bei einer Referenztemperatur erfasster elektrischer Referenzwiderstand des Heizelements, eine empfohlene und/oder maximale elektrische Verdampfungsleistung des Heizelements, eine Anzahl an bislang mit dem Heizelement durchgeführten Inhalationszügen, eine bereits insgesamt dem Heizelement zugeführte elektrische Verdampfungsenergie, eine momentane Betriebsdauer des Heizelements, eine Betriebstemperatur des Heizelements, eine individuelle Kennzeichnung des in dem Verdampfungsmittelspeicher enthaltenen Verdampfungsmittels, eine individuelle Kennzeichnung eines Herstellers des Verdampfungsmittels, eine optimale Temperatur oder ein optimaler Temperaturbereich zum Verdampfen des Verdampfungsmittels und/oder eine individuelle Kennzeichnung bezüglich einer Konzentration von wenigstens einem in dem Verdampfungsmittel enthaltenen Wirkstoff. Die Anzahl an bislang mit dem Heizelement durchgeführten Inhalationszügen und die bereits insgesamt dem Heizelement zugeführte elektrische Verdampfungsenergie ermöglichen jeweils einen Rückschluss darauf, wann das Heizelement, beispielsweise ein Wicklungsdraht, erneuert werden muss. Eine rechtzeitige Erneuerung des Heizelements ist zur möglichst schadstofffreien Dampferzeugung empfehlenswert, da sich das Heizelement mit der Zeit durch Rückstände zusetzt und sich somit sein Verdampfungsverhalten und sein thermisches Verhalten negativ verändern.
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Die Berücksichtigung der Anzahl an bislang mit dem Heizelement durchgeführten Inhalationszügen und der bereits insgesamt dem Heizelement zugeführten elektrischen Verdampfungsenergie macht es jeweils somit möglich, den Anteil an Schadstoffen in dem von dem Dampfinhalationsgerät erzeugten Dampf möglichst gering zu halten. Die zu einem beliebigen Zeitpunkt während des deaktivierten Dampfinhalationsgeräts erfasste Referenztemperatur und der dabei erfasste elektrische Referenzwiderstand des Heizelements ermöglichen einen Rückschluss darauf, ob die Energieversorgungsverbindung zwischen der elektrischen Energieversorgungseinheit und dem Heizelement Kontaktprobleme aufweist oder nicht. Solche Kontaktprobleme würden die Regelung der Ist-Temperatur des Heizelements stark beeinträchtigen. Die Berücksichtigung der zuvor erfassten Referenztemperatur und des dabei erfassten elektrischen Referenzwiderstands des Heizelements ermöglicht somit eine sehr zuverlässige und genaue Regelung der Ist-Temperatur des Heizelements. Die individuelle Kennzeichnung des in dem Verdampfungsmittelspeicher enthaltenen, zu verdampfenden Verdampfungsmittels und die individuelle Kennzeichnung eines Herstellers des Verdampfungsmittels sind jeweils insbesondere dann von Vorteil, wenn eine elektrische Energieversorgungseinheit mit mehreren verschiedenen Wechselbaugruppen kombiniert werden soll. Bei einem Wechsel der Wechselbaugruppe kann die Elektronikeinheit über die Kommunikationsverbindung Informationen zu wenigstens einer Eigenschaft der jeweilig neu mit der elektrischen Energieversorgungseinheit verbundenen Wechselbaugruppe erhalten, so dass vorzugsweise an der elektrischen Energiespeichereinheit manuell keine neue Einstellung vorgenommen werden muss. Hierdurch wird der Betrieb des Dampfinhalationsgeräts deutlich vereinfacht. Die Information zu der wenigstens einen Eigenschaft der Wechselbaugruppe kann beispielsweise automatisch von der Elektronikeinheit abgefragt werden, wenn eine neue Wechselbaugruppe bestimmungsgemäß mit der elektrischen Energiespeichereinheit verbunden ist. Dies kann beispielsweise mittels wenigstens eines an der elektrischen Energieversorgungseinheit angeordneten, signaltechnisch mit der Elektronikeinheit verbundenen Erfassungsmittels erfasst werden.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Elektronik wenigstens einen internen elektrischen Sensor und/oder wenigstens eine elektrische Kommunikationsschnittstelle zur Kommunikation mit wenigstens einem externen elektrischen Sensor des Dampfinhalationsgeräts. Zudem kann die Elektronik eine Auswerteeinheit aufweisen, die signaltechnisch mit der elektrischen Kommunikationsschnittstelle verbunden ist und zur Auswertung von mit dem externen Sensor generierten elektrischen Signalen eingerichtet ist. Mit dem internen Sensor bzw. externen Sensor kann ein momentaner Wert zu einer Eigenschaft der Wechselbaugruppe, insbesondere des Heizelements bzw. des Verdampfungsmittelspeichers, erfasst werden. Dieser momentane Wert kann zur Aktualisierung des Inhalts des nichtflüchtigen Datenspeichers verwendet werden.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der interne elektrische Sensor bzw. der externe elektrische Sensor ein Temperatursensor, mit dem zumindest bei deaktiviertem Dampfinhalationsgerät innerhalb der Verdampfereinheit eine Temperatur in einer unmittelbaren Umgebung des Heizelements als Information zu einer Eigenschaft der Wechselbaugruppe erfassbar ist. Die Elektronik kann eingerichtet sein, ein von dem Temperatursensor der Elektronik erzeugtes Temperatursignal zu digitalisieren und das digitalisierte Temperatursignal zu codieren. Die Elektronik kann auch zwei oder mehrere entsprechende interne Temperatursensoren oder elektrische Kommunikationsschnittstellen aufweisen. Der jeweilige Temperatursensor kann unmittelbar oder über wenigstens ein wärmeleitfähiges Koppelelement thermisch an das Heizelement oder an eine Befestigungsklemme zur Fixierung und elektrischen Kontaktierung des Heizelements angebunden sein. Der Temperatursensor kann beispielsweise in einem möglichst kleinen Abstand zu einer Befestigungsklemme zum Fixieren und elektrischen Kontaktieren des Heizelements angeordnet werden. Mit dem einzelnen Temperatursensor können von diesem erzeugte, analoge Temperatursignale mittels des elektrischen Informationssignals über die Kommunikationsverbindung an die Elektronikeinheit gesendet werden. Die Elektronik kann digitalisierte und codierte Temperatursignale erzeugen, die mittels des Informationssignals über die Kommunikationsverbindung an die Elektronikeinheit gesendet werden können. Durch die Kodierung der Temperatursignale und eine entsprechende Dekodierung der Temperatursignale mittels der Elektronikeinheit können die Temperatursignale eindeutig von anderen elektrischen Signalen getrennt werden.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Elektronikeinheit eingerichtet, die erfasste Temperatur zumindest bei aktiviertem Dampfinhalationsgerät zur Ermittlung einer Ist-Temperatur des Heizelements zu verwenden. Um die Temperatur des Heizelements auf eine gewünschte Verdampfungstemperatur regeln zu können bzw. um die Temperatur des Heizelements derart zu regeln, dass diese Temperatur eine vorgegebene maximale Verdampfungstemperatur nicht überschreitet, kann die Temperatur des Heizelements erfasst werden. Dies setzt in der Regel voraus, dass das Heizelement einen deutlichen, linearen und eindeutigen Temperaturkoeffizienten aufweist.
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Zur Ermittlung der Temperatur des Heizelements wird herkömmlich der elektrische Widerstand des Heizelements durch die Elektronikeinheit der elektrischen Energieversorgungseinheit erfasst. Für eine Temperaturregelung wird zunächst der elektrische Kaltwiderstand, nachfolgend Referenzwiderstand genannt, bei einer vorgegebenen Umgebungstemperatur, beispielsweise bei 20°C, bestimmt. Wenn das Heizelement anschließend bestromt wird, ändert sich der elektrische Widerstand des Heizelements mit steigender Temperatur des Heizelements. Die momentane Ist-Temperatur des Heizelements kann unter Verwendung der Formel
RW = Rref + Rref·α·(Tist – Tref) ermittelt werden. Hierbei sind R
W der elektrische Widerstand des warmen Heizelements, R
ref der elektrische Referenzwiderstand des Heizelements bei einer Referenztemperatur, beispielsweise 20°C, α der Temperaturkoeffizient des Heizelements, T
ist die Ist-Temperatur des warmen Heizelements und T
ref die Referenztemperatur. Durch Umstellen der Formel erhält man für die Ist-Temperatur des Heizelements
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Bei einem herkömmlichen Dampfinhalationsgerät kann die Referenztemperatur des Heizelements nicht genau bestimmt werden, da die Ist-Temperatur des Heizelements bei nicht bestromtem Heizelement nicht mittels der Elektronikeinheit der elektrischen Energieversorgungseinheit erfassbar und somit nicht genau bekannt ist. Um dennoch eine Temperaturregelung vornehmen zu können, wird herkömmlich zur vereinfachten Annäherung ein vorgegebener Wert für die Referenztemperatur des Heizelements verwendet, der meist 20°C beträgt. Hierbei wird vorausgesetzt, dass die Referenztemperatur des Heizelements tatsächlich über die gesamte Lebensdauer des Heizelements gleichbleibend 20°C entspricht und dass der Verdampfer für eine bestimmte Zeit nicht benutzt worden ist. Bei einer zeitlich längeren Benutzung des Verdampfers steigt jedoch die Temperatur im Verdampfer und somit die Temperatur des Heizelements an. Die Temperatur des Heizelements im unbestromten Zustand kann dann durchaus etwa 40°C bis etwa 60°C oder mehr betragen und fällt je nach Verdampferart mit einer Zeitkonstante, beispielsweise von etwa zehn Sekunden bis etwa einer Minute, langsam auf den Temperaturwert der Luft in der Umgebung des Heizelements ab. Da also herkömmlich die Referenztemperatur des Heizelements nicht genau bekannt ist, ist die herkömmliche Regelung der Temperatur des Heizelements relativ ungenau, so dass beispielsweise eine gewünschte Verdampfungstemperatur nicht exakt erreichbar ist bzw. ein Überschreiten einer vorgegebenen maximalen Verdampfungstemperatur nicht zuverlässig verhindert werden kann.
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Gemäß der zuletzt genannten vorteilhaften Ausgestaltung wird als Information zu einer Eigenschaft der Wechselbaugruppe zumindest bei deaktiviertem Dampfinhalationsgerät, beispielsweise innerhalb der Wechselbaugruppe, die Temperatur in der unmittelbaren Umgebung des Heizelements erfasst, wobei die erfasste Temperatur von der Elektronikeinheit bei aktiviertem Dampfinhalationsgerät zur Ermittlung der Ist-Temperatur des Heizelements verwendet wird. Über die Erfassung der Temperatur in der näheren bzw. unmittelbaren Umgebung des Heizelements bei deaktiviertem Dampfinhalationsgerät lässt sich die tatsächliche Ist-Temperatur des Heizelements sehr genau erfassen und als Referenztemperatur festlegen. Gleichzeitig wird der elektrische Ist-Widerstand des Heizelements erfasst und als Referenzwiderstand festgelegt. Durch die Verwendung der erfassten Temperatur in der unmittelbaren Umgebung des Heizelements bzw. der Referenztemperatur des Heizelements von der Elektronikeinheit bei aktiviertem Dampfinhalationsgerät zur Ermittlung der Ist-Temperatur des warmen Heizelements kann die Ist-Temperatur des Heizelements sehr genau bestimmt und geregelt werden. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass eine gewünschte Verdampfungstemperatur sehr genau erreicht wird bzw. dass eine vorgegebene maximale Verdampfungstemperatur nicht überschritten wird. Die Erfassung der Temperatur innerhalb des Verdampfers in der unmittelbaren Umgebung des Heizelements sollte möglichst nah an dem Heizelement erfolgen.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Elektronik über die Kommunikationsverbindung mit elektrischer Energie versorgbar, wobei die Elektronik eingerichtet ist, eine an der Kommunikationsverbindung anliegende elektrische Versorgungsspannung mit dem Informationssignal zu überlagern. Hiernach wird die Kommunikationsverbindung sowohl zur Signalübertragung bzw. Informationsübertragung als auch zur Energieübertragung verwendet. Dies ist vorteilhaft gegenüber einer separat zu der Kommunikationsverbindung vorgesehenen Verbindung für die Energieübertragung, da Bauteile und somit Kosten eingespart werden können. Jedoch kann es alternativ auch vorgesehen sein, die Energieversorgung der Elektronik nicht über die Kommunikationsverbindung, sondern über eine separate Energieversorgungsverbindung vorzunehmen.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Kommunikationsverbindung wenigstens ein an der Wechselbaugruppe angeordnetes, elektrisch isoliertes, elektrisches Kontaktelement, das signaltechnisch mit der Elektronik verbunden ist, und wenigstens ein an der elektrischen Energieversorgungseinheit angeordnetes, elektrisch isoliertes, elektrisches Kontaktelement, das signaltechnisch mit der Elektronikeinheit verbunden ist, wobei die elektrischen Kontaktelemente bei mit der elektrischen Energieversorgungseinheit bestimmungsgemäß verbundener Wechselbaugruppe in einem körperlichen Kontakt miteinander stehen. Die beiden elektrischen Kontaktelemente sind somit derart an der Wechselbaugruppe bzw. der elektrischen Energieversorgungseinheit angeordnet, dass sie bei einer bestimmungsgemäßen Verbindungsendstellung der Wechselbaugruppe und der elektrischen Energieversorgungseinheit automatisch bzw. zwangsläufig in einem körperlichen Kontakt zueinander stehen. Durch die elektrische Isolierung der elektrischen Kontaktelemente gegenüber weiteren Komponenten der Wechselbaugruppe bzw. der elektrischen Energieversorgungseinheit ist die Kommunikationsverbindung von diesen weiteren Komponenten des Dampfinhalationsgeräts elektrisch abgekoppelt. Dies ist insbesondere von Vorteil bei Dampfinhalationsgeräten, bei denen Gehäuseteile eine Masse der Energieversorgungsverbindung zur Versorgung des Heizelements mit elektrischer Energie ausbilden.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist wenigstens ein elektrisches Kontaktelement beweglich angeordnet und derart federbelastet, dass es in Richtung des jeweilig anderen elektrischen Kontaktelements vorgespannt ist. Hierdurch werden ein optimaler körperlicher und somit elektrischer Kontakt zwischen den elektrischen Kontaktelementen sichergestellt und Kontaktprobleme zuverlässig verhindert. Es können auch beide elektrischen Kontaktelemente entsprechend beweglich angeordnet und federbelastet sein.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist das Verdampfergehäuse über zumindest eine mechanische Verbindungseinrichtung zerstörungsfrei lösbar mit der elektrischen Energieversorgungseinheit verbunden, wobei die mechanische Verbindungseinrichtung als Schraubverbindung ausgebildet ist, wobei eine Längsmittelachse der Schraubverbindung identisch mit einer Längsmittelachse des zylinderförmig ausgebildeten Dampfinhalationsgeräts ist, wobei wenigstens ein elektrisches Kontaktelement ringförmig ausgebildet ist, und wobei das ringförmige elektrische Kontaktelement koaxial zu der Schraubverbindung angeordnet ist und einen Innendurchmesser aufweist, der größer als ein Außendurchmesser der Schraubverbindung ist. Die Energieversorgung des Heizelements kann über die mechanische Verbindungseinrichtung erfolgen, wie es eingangs beschrieben ist. Diese Ausgestaltung des Dampfinhalationsgerätes ist zur kompakten Ausbildung des Dampfinhalationsgeräts platzsparend realisierbar. Insbesondere kann an einer Stirnseite des Verdampfergehäuses bzw. an einer Stirnseite eines Gehäuses der elektrischen Energieversorgungseinheit eine ringförmige Nut angeordnet sein, in die das ringförmige elektrische Kontaktelement, gegenüber dem jeweiligen Gehäuse elektrisch isoliert, eingefügt ist. Durch die ringförmige Ausgestaltung des einen elektrischen Kontaktelements wird bei Verwendung einer mechanischen Verbindungseinrichtung, bei welcher der Verdampfer durch eine Drehbewegung von der elektrischen Energieversorgungseinheit gelöst und gegenläufig mit dieser verbunden werden kann, und bei Verwendung von einem nicht ringförmigen elektrischen Kontaktelement in verschiedenen Drehstellungen ein körperlicher Kontakt zwischen den elektrischen Kontaktelementen sichergestellt. Es können auch beide elektrischen Kontaktelemente ringförmig, insbesondere identisch, ausgebildet sein.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist das Verdampfergehäuse starr mit der elektrischen Energieversorgungseinheit verbunden und zylinderförmig ausgebildet, wobei das Verdampfergehäuse wenigstens eine seitliche Aufnahmeöffnung aufweist, über welche die Wechselbaugruppe in das Verdampfergehäuse einfügbar und diesem entnehmbar ist, und wobei wenigstens ein Rastmechanismus vorhanden ist, über den die in das Verdampfergehäuse eingefügte Wechselbaugruppe an dem Dampfinhalationsgerät fixierbar ist. Hierbei kann das Verdampfergehäuse starr mit einem Gehäuse der elektrischen Energieversorgungseinheit verbunden sein. Der Rastmechanismus kann zumindest teilweise durch elektrische Kontakte zwischen der Wechselbaugruppe und der elektrischen Energieversorgungseinheit ausgebildet sein, über die das Heizelement mit elektrischer Energie versorgbar ist.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist an dem Verdampfergehäuse wenigstens ein in das Verdampfergehäuse ragender Luftzufuhrstutzen angeordnet, wobei die Wechselbaugruppe wenigstens ein Gehäuse aufweist, an dem wenigstens eine Luftzufuhröffnung angeordnet ist, und wobei der Luftzufuhrstutzen bei in das Verdampfergehäuse eingefügter Wechselbaugruppe in die Luftzufuhröffnung eingreift. Über den Luftzufuhrstutzen und die Luftzufuhröffnung kann Luft aus der Umgebung des Dampfinhalationsgeräts in das Gehäuse der Wechselbaugruppe eintreten, wenn ein Nutzer des Dampfinhalationsgeräts bei aktiviertem Dampfinhalationsgerät beispielsweise an einem Mundstück der Verdampfereinheit saugt. Der Luftzufuhrstutzen kann sich radial nach innen erstrecken. Der Luftzufuhrstutzen kann rohrförmig mit konstantem Durchmesser oder sich radial nach innen verjüngend ausgebildet sein. Der Luftzufuhrstutzen kann formschlüssig in die Luftzufuhröffnung eingreifen. Der Luftzufuhrstutzen kann gegenüber der Luftzufuhröffnung mittels wenigstens eines umlaufend angeordneten Dichtelements abgedichtet sein.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist an dem Gehäuse wenigstens eine flexibel ausgebildete Membran zumindest teilweise verdrängbar angeordnet, mit der die Luftzufuhröffnung der nicht in das Verdampfergehäuse eingefügten Wechselbaugruppe verschlossen ist. Wird die Wechselbaugruppe an dem Verdampfergehäuse angeordnet, verdrängt der Luftzufuhrstutzen die Membran zumindest teilweise, um in die Luftzufuhröffnung des Gehäuses der Wechselbaugruppe eingreifen zu können. Der Luftzufuhrstutzen wird über die Membran gegenüber der Luftzufuhröffnung bzw. dem Gehäuse der Wechselbaugruppe abgedichtet. Hierdurch kann beispielsweise bei geneigt gehaltenem Dampfinhalationsgerät oder bei nicht mit dem Verdampfergehäuse verbundener Wechselbaugruppe verhindert werden, dass ein in einem Verdampfungsmittelspeicher der Wechselbaugruppe enthaltenes flüssiges Verdampfungsmittel aus dem Gehäuse der Wechselbaugruppe austritt. Die Membran kann aus einem Elastomer hergestellt sein.
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Eine erfindungsgemäße auswechselbare Wechselbaugruppe für ein Dampfinhalationsgerät, insbesondere eine elektronische Zigarette oder elektronische Pfeife, umfasst einerseits wenigstens eine Elektronik und andererseits wenigstens ein Heizelement zum Verdampfen eines zu verdampfenden Verdampfungsmittels und/oder wenigstens einen Verdampfungsmittelspeicher zum Speichern des zu verdampfenden Verdampfungsmittels, wobei die Elektronik wenigstens eine Kommunikationsschnittstelle zur Kommunikation mit einer Elektronikeinheit einer elektrischen Energieversorgungseinheit des Dampfinhalationsgeräts aufweist.
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Mit der auswechselbaren Wechselbaugruppe sind die oben mit Bezug auf das Verfahren genannten Vorteile entsprechend verbunden. Insbesondere kann die auswechselbare Wechselbaugruppe zur Ausbildung des Dampfinhalationsgeräts gemäß einer der vorgenannten Ausgestaltungen oder einer beliebigen Kombination derselben eingesetzt werden. Die Kommunikationsschnittstelle dient zur Ausbildung der oben beschriebenen Kommunikationsverbindung zwischen der Elektronik der auswechselbaren Wechselbaugruppe und der Elektronikeinheit der elektrischen Energieversorgungseinheit. Hierdurch kann eine unidirektionale oder bidirektionale Kommunikation zwischen der Elektronik und der Elektronikeinheit erfolgen, um den Betrieb des Dampfinhalationsgeräts zu verbessern und zu vereinfachen.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Elektronik wenigstens einen nichtflüchtigen Datenspeicher, in dem zur Erzeugung eines über die Kommunikationsschnittstelle von der Elektronik an die Elektronikeinheit übertragbaren Informationssignals wenigstens eine konstante oder veränderbare Information zu wenigstens einer Eigenschaft der Wechselbaugruppe abrufbar gespeichert ist. Mit dieser Ausgestaltung sind die oben mit Bezug auf die entsprechende Ausgestaltung des Dampfinhalationsgeräts genannten Vorteile entsprechend verbunden.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Elektronik eingerichtet, den Inhalt des nichtflüchtigen Datenspeichers zumindest teilweise selbsttätig zu verändern. Mit dieser Ausgestaltung sind die oben mit Bezug auf die entsprechende Ausgestaltung des Dampfinhalationsgeräts genannten Vorteile entsprechend verbunden.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die in dem nichtflüchtigen Datenspeicher gespeicherte Information ein Temperaturkoeffizient des Heizelements, ein bei einer Referenztemperatur erfasster elektrischer Referenzwiderstand des Heizelements, eine empfohlene und/oder maximale elektrische Verdampfungsleistung des Heizelements, eine Anzahl an bislang mit dem Heizelement durchgeführten Inhalationszügen, eine bereits insgesamt dem Heizelement zugeführte elektrische Verdampfungsenergie, eine momentane Betriebsdauer des Heizelements, eine Betriebstemperatur des Heizelements, eine individuelle Kennzeichnung des in dem Verdampfungsmittelspeicher enthaltenen Verdampfungsmittels, eine individuelle Kennzeichnung eines Herstellers des Verdampfungsmittels, eine optimale Temperatur oder ein optimaler Temperaturbereich zum Verdampfen des Verdampfungsmittels und/oder eine individuelle Kennzeichnung bezüglich einer Konzentration von wenigstens einem in dem Verdampfungsmittel enthaltenen Wirkstoff. Mit dieser Ausgestaltung sind die oben mit Bezug auf die entsprechende Ausgestaltung des Dampfinhalationsgeräts genannten Vorteile entsprechend verbunden.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Elektronik wenigstens einen internen elektrischen Sensor und/oder wenigstens eine elektrische Kommunikationsschnittstelle zur Kommunikation mit wenigstens einem externen elektrischen Sensor des Dampfinhalationsgeräts. Mit dieser Ausgestaltung sind die oben mit Bezug auf die entsprechende Ausgestaltung des Dampfinhalationsgeräts genannten Vorteile entsprechend verbunden.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der interne elektrische Sensor ein Temperatursensor, mit dem eine Temperatur in einer unmittelbaren Umgebung des Heizelements als Information zu einer Eigenschaft der Wechselbaugruppe erfassbar ist. Mit dieser Ausgestaltung sind die oben mit Bezug auf die entsprechende Ausgestaltung des Dampfinhalationsgeräts genannten Vorteile entsprechend verbunden.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Elektronik wenigstens eine elektrische Versorgungsschnittstelle, über welche die Elektronik mit elektrischer Energie versorgbar ist. Mit dieser Ausgestaltung sind die oben mit Bezug auf die entsprechende Ausgestaltung des Dampfinhalationsgeräts genannten Vorteile entsprechend verbunden. Die elektrische Versorgungsschnittstelle kann elektrisch mit wenigstens einem elektrischen Pol der Energieübertragungsverbindung zur Versorgung des Heizelements mit elektrischer Energie oder anderweitig verbunden sein.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die elektrische Versorgungsschnittstelle durch die Kommunikationsschnittstelle gebildet. Mit dieser Ausgestaltung sind die oben mit Bezug auf die entsprechende Ausgestaltung des Dampfinhalationsgeräts genannten Vorteile entsprechend verbunden, nach der die Elektronik über die Kommunikationsverbindung mit elektrischer Energie versorgbar ist.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Kommunikationsschnittstelle wenigstens ein an der Wechselbaugruppe angeordnetes, elektrisch isoliertes, elektrisches Kontaktelement, das signaltechnisch mit der Elektronik verbunden ist. Mit dieser Ausgestaltung sind die oben mit Bezug auf die entsprechende Ausgestaltung des Dampfinhalationsgeräts genannten Vorteile entsprechend verbunden.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist das elektrische Kontaktelement beweglich an der Wechselbaugruppe angeordnet und derart federbelastet, dass es in Richtung eines an der elektrischen Energieversorgungseinheit angeordneten elektrischen Kontaktelements vorgespannt ist. Mit dieser Ausgestaltung sind die oben mit Bezug auf die entsprechende Ausgestaltung des Dampfinhalationsgeräts genannten Vorteile entsprechend verbunden.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist das elektrische Kontaktelement ringförmig ausgebildet. Mit dieser Ausgestaltung sind die oben mit Bezug auf die entsprechende Ausgestaltung des Dampfinhalationsgeräts genannten Vorteile entsprechend verbunden.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die auswechselbare Wechselbaugruppe wenigstens ein Gehäuse, an dem wenigstens eine Luftzufuhröffnung angeordnet ist, in die ein an einem Verdampfergehäuse des Dampfinhalationsgeräts angeordneter Luftzufuhrstutzen einführbar ist. Mit dieser Ausgestaltung sind die oben mit Bezug auf die entsprechende Ausgestaltung des Dampfinhalationsgeräts genannten Vorteile entsprechend verbunden.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist an dem Gehäuse wenigstens eine flexibel ausgebildete Membran zumindest teilweise verdrängbar angeordnet, mit welcher die Luftzufuhröffnung verschließbar ist. Mit dieser Ausgestaltung sind die oben mit Bezug auf die entsprechende Ausgestaltung des Dampfinhalationsgeräts genannten Vorteile entsprechend verbunden.
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Kurze Beschreibung der Figuren
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Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen exemplarisch erläutert, wobei die nachfolgend erläuterten Merkmale sowohl jeweils für sich genommen als auch in unterschiedlicher Kombination miteinander einen Aspekt der Erfindung darstellen können. Es zeigen:
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1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels für ein erfindungsgemäßes Dampfinhalationsgerät, wobei die Verdampfereinheit nicht mit der elektrischen Energieversorgungseinheit verbunden ist;
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2 eine schematische Darstellung des in 1 gezeigten Dampfinhalationsgeräts, wobei die Verdampfereinheit mit der elektrischen Energieversorgungseinheit verbunden ist;
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3 eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels für ein erfindungsgemäßes Dampfinhalationsgerät, wobei die Wechselbaugruppe nicht in das Verdampfergehäuse eingefügt ist; und
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4 eine schematische Darstellung des in 3 gezeigten Dampfinhalationsgeräts, wobei die Wechselbaugruppe in das Verdampfergehäuse eingefügt ist.
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Ausführliche Beschreibung der Figuren
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In den Figuren sind gleiche bzw. funktionsgleiche Bauteile mit denselben Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels für ein erfindungsgemäßes Dampfinhalationsgerät 1 in Form einer elektronischen Zigarette. Das Dampfinhalationsgerät 1 ist zylinderförmig ausgebildet.
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Das Dampfinhalationsgerät 1 umfasst eine Verdampfereinheit 2 mit einem Verdampfergehäuse 3, an dem ein Mundstück 4 angeordnet ist, das, wie gezeigt, einstückig mit dem Verdampfergehäuse 3 hergestellt ist oder separat von dem Verdampfergehäuse 3 ausgebildet und mit diesem zerstörungsfrei lösbar und somit auswechselbar verbunden sein kann. Die Verdampfereinheit 2 umfasst des Weiteren einen in dem Verdampfergehäuse 3 angeordneten Verdampfungsmittelspeicher 5 zum Speichern eines zu verdampfenden Verdampfungsmittels 6 und ein Heizelement 7 zum Verdampfen des Verdampfungsmittels 4. Das Heizelement 7 ist als wendelförmiger Heizdraht ausgebildet. Zudem umfasst die Verdampfereinheit 2 ein kapillares Faserbauteil 8, das aus Fasern, beispielsweise aus Watte, gebildet ist und die Wirkung eines Dochts aufweist. Das Heizelement 7 ist radial außen zumindest teilweise von dem Faserbauteil 8 umlaufend umgeben.
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Des Weiteren umfasst das Dampfinhalationsgerät 1 eine elektrische Energieversorgungseinheit 9, die eine elektrische Energiespeichereinheit 10 in Form einer Sekundärbatterie und eine Elektronikeinheit 11 aufweist. Mit der Elektronikeinheit 11 ist zumindest bei aktiviertem Dampfinhalationsgerät 1 eine Abgabe von elektrischer Energie von der elektrischen Energiespeichereinheit 10 an das Heizelement 7 steuerbar und/oder regelbar. Die elektrische Energieversorgungseinheit 9 umfasst des Weiteren ein zumindest teilweise elektrisch leitfähig ausgebildetes Gehäuse 12, das in der gezeigten Ausführungsform zweiteilig ausgebildet ist. Insbesondere umfasst das Gehäuse 12 ein zylinderförmiges Gehäusebauteil 13 und eine Verschlusskappe 14. Das Gehäusebauteil 13 und die Verschlusskappe 14 sind über eine, insbesondere elektrisch leitfähige, mechanische Verbindung 15 in Form einer Schraubverbindung, einer Bajonettverbindung oder dergleichen zerstörungsfrei lösbar miteinander verbunden. Die elektrische Energiespeichereinheit 10 ist über eine elektrische Masseverbindung 16 elektrisch mit dem Gehäuse 12 verbunden. Des Weiteren ist die elektrische Energiespeichereinheit 10 über eine elektrische Verbindung 17 elektrisch mit der Elektronikeinheit 11 verbunden. Die Elektronikeinheit 11 ist zudem über eine elektrische Masseverbindung 18 elektrisch mit dem Gehäuse 12 verbunden.
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Die Verdampfereinheit 2 umfasst eine auswechselbare Wechselbaugruppe 19, die einerseits eine Elektronik 20 und andererseits das Heizelement 7 umfasst. Des Weiteren umfasst die auswechselbare Wechselbaugruppe 19 ein Gehäuse 21 zur zumindest teilweisen Aufnahme der Wechselbaugruppe 19, in dem das Heizelement 7 und das Faserbauteil 8 angeordnet sind. An dem Gehäuse 21 ist eine seitliche Öffnung 22 ausgebildet, über die das Faserbauteil 8 in körperlichem Kontakt mit dem Verdampfungsmittel 6 steht, wodurch das Faserbauteil 8 mit dem Verdampfungsmittel 6 getränkt wird. Das Gehäuse 21 weist zudem eine stirnseitige Öffnung 23 auf, durch die ein in dem Gehäuse 21 bei aktiviertem Dampfinhalationsgerät 1 gebildeter Dampf aus dem Gehäuse 21 austreten und von einem Nutzer des Dampfinhalationsgeräts 1 über das Mundstück 4 eingesaugt werden kann. Das Gehäuse 21 weist einen Flanschabschnitt 24 mit vergrößertem Durchmesser auf. An dem Flanschabschnitt 24 ist die Elektronik 20 angeordnet, die insbesondere in den Flanschabschnitt 24 eingebettet ist. Des Weiteren ist an dem Flanschabschnitt 24 ein Lufteinlasskanal 69 angeordnet, über den Luft in das Gehäuse 21 eintreten kann, wenn ein Nutzer an dem Mundstück 4 saugt. Das Gehäuse 21 ist über ringförmige Dichtelemente 25 und 26 gegenüber dem Verdampfergehäuse 3 abgedichtet, so dass das Verdampfungsmittel 6 nicht aus dem Verdampfergehäuse 3 austreten kann.
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In 1 ist die Verdampfereinheit 2 nicht mechanisch mit der elektrischen Energieversorgungseinheit 9 verbunden. Das Dampfinhalationsgerät 1 umfasst eine mechanische Verbindungseinrichtung 27, über die das Verdampfergehäuse 3 zerstörungsfrei lösbar mit der elektrischen Energieversorgungseinheit 9 verbindbar ist, wie es in 2 gezeigt ist. Die mechanische Verbindungseinrichtung 27 ist als Schraubverbindung ausgebildet, wobei eine Längsmittelachse der Schraubverbindung identisch mit einer Längsmittelachse L des zylinderförmig ausgebildeten Dampfinhalationsgeräts 1 ist. Die mechanische Verbindungseinrichtung 27 umfasst einen stirnseitig an dem Gehäuse 21 angeordneten, hülsenartig ausgebildeten Gewindezapfen 28 und eine stirnseitig an dem Gehäuse 12 angeordnete Gewindebohrung 29, in die der Gewindezapfen 28 einschraubbar ist, um die Verdampfereinheit 2 zerstörungsfrei lösbar mit dem Gehäuse 12 verbinden zu können.
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Die auswechselbare Wechselbaugruppe 19 umfasst einen elektrisch leitfähigen Kontaktstift 30, der sich entlang der Längsmittelachse L des Dampfinhalationsgeräts 1 erstreckt und der über Isolierelemente 31 und 32 elektrisch gegenüber dem Gehäuse 21 isoliert ist. Der Kontaktstift 30 verläuft koaxial durch den hülsenförmigen Gewindezapfen 28 und ist zu diesem beabstandet angeordnet. Ein Ende des Heizelements 7 ist elektrisch mit dem Gehäuse 21 und das andere Ende des Heizelements 7 ist elektrisch mit dem Kontaktstift 30 verbunden. Bei mit dem Gehäuse 12 über die mechanische Verbindungseinrichtung 27 verbundener Verdampfereinheit 2 bildet die mechanische Verbindungseinrichtung 27 einen elektrischen Massekontakt zwischen dem Gehäuse 12 und dem Gehäuse 21 aus. Ein an der Elektronikeinheit 11 angeordnetes elektrisches Kontaktelement 33 und der Kontaktstift 30 stehen miteinander in körperlichem Kontakt, wenn die Verdampfereinheit 2 über die mechanische Verbindungseinrichtung 27 mit der elektrischen Energieversorgungseinheit 9 verbunden ist, und bilden dann einen zum elektrischen Massekontakt gegenpoligen elektrischen Kontakt aus. Über diese gegenpoligen elektrischen Kontakte kann bei aktiviertem Dampfinhalationsgerät 1 die Versorgung des Heizelements 7 mit elektrischer Energie erfolgen.
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Zwischen der Elektronik 20 und der Elektronikeinheit 11 kann entsprechend 2 eine Kommunikationsverbindung 34 ausgebildet werden, über die wenigstens ein Informationssignal, das wenigstens eine Information zu wenigstens einer Eigenschaft der Wechselbaugruppe 19 enthält, von der Elektronik 20 an die Elektronikeinheit 11 übertragbar ist. Die Elektronikeinheit 11 ist eingerichtet, das Informationssignal bei einem Betrieb des Dampfinhalationsgeräts 1 zu berücksichtigen.
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Die Kommunikationsverbindung 34 umfasst ein an der Wechselbaugruppe 19 bzw. der Elektronik 20 angeordnetes, mittels eines Isolierelements 35 gegenüber dem Gehäuse 21 elektrisch isoliertes, elektrisches Kontaktelement 36, das über eine elektrische Verbindung 37, die durch eine axiale Bohrung 41 des Flanschabschnitts 24 geführt ist, signaltechnisch mit der Elektronik 20 verbunden ist. Das elektrische Kontaktelement 36 bildet eine Kommunikationsschnittstelle der Elektronik 20 zur Kommunikation mit der Elektronikeinheit 11 der elektrischen Energieversorgungseinheit 9 aus. Die Kommunikationsschnittstelle umfasst somit ein an der Wechselbaugruppe 19 angeordnetes, elektrisch isoliertes elektrisches Kontaktelement 36, das signaltechnisch mit der Elektronik 20 verbunden ist. Des Weiteren umfasst die Kommunikationsverbindung 34 ein an dem Gehäuse 12 der elektrischen Energieversorgungseinheit 9 angeordnetes, gegenüber dem Gehäuse 12 elektrisch isoliertes, elektrisches Kontaktelement 38, das über eine elektrische Verbindung 39 und eine Kontaktaufnahme 40 signaltechnisch mit der Elektronikeinheit 11 verbunden ist. Die elektrischen Kontaktelemente 36 und 38 stehen bei bestimmungsgemäß mit der elektrischen Energieversorgungseinheit 9 über die mechanische Verbindungseinrichtung 27 verbundener Verdampfereinheit 2 bzw. Wechselbaugruppe 19 unter Ausbildung der Kommunikationsverbindung 34 in einem körperlichen Kontakt miteinander, wie es in 2 gezeigt ist. Das elektrische Kontaktelement 38 ist beweglich an dem Gehäuse 12 angeordnet und derart federbelastet, dass es in Richtung des elektrischen Kontaktelements 36 vorgespannt ist. Die Kontaktaufnahme 40 kann eine nicht gezeigte Sackbohrung aufweisen, in der das elektrische Kontaktelement 38 längsverschiebbar geführt ist. In der Sackbohrung kann zudem eine nicht gezeigte Druckfeder angeordnet sein, über die das elektrische Kontaktelement 38 in Richtung des elektrischen Kontaktelements 36 mit Kraft beaufschlagt ist. Innerhalb der Sackbohrung kann zudem ein nicht gezeigter Endanschlag angeordnet sein, an dem ein nicht gezeigter Abschnitt des elektrischen Kontaktelements 38 oder ein daran angeordnetes, nicht gezeigtes Anschlagelement anliegt, wenn die Verdampfereinheit 2, wie in 1 gezeigt, von der elektrischen Energieversorgungseinheit 9 abgeschraubt worden ist, um zu verhindern, dass das elektrische Kontaktelement 38 aus der Sackbohrung herausfällt bzw. sich von der Kontaktaufnahme 40 löst. Das elektrische Kontaktelement 36 ist ringförmig ausgebildet und koaxial zu der Schraubverbindung angeordnet. Das ringförmige elektrische Kontaktelement 36 weist einen Innendurchmesser auf, der größer als ein Außendurchmesser der Schraubverbindung ist. In der gezeigten Ausführungsform umgibt das ringförmige elektrische Kontaktelement 36 die Schraubverbindung radial außen umlaufend.
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Die Elektronik 20 umfasst wenigstens einen nicht gezeigten, nichtflüchtigen Datenspeicher, in dem zur Erzeugung des Informationssignals wenigstens eine konstante oder veränderbare Information zu wenigstens einer Eigenschaft der Wechselbaugruppe 19 abrufbar gespeichert ist. In dem nichtflüchtigen Datenspeicher ist somit zur Erzeugung eines über die Kommunikationsschnittstelle der Elektronik 20 von der Elektronik 20 an die Elektronikeinheit 11 übertragbaren Informationssignals wenigstens eine konstante oder veränderbare Information zu wenigstens einer Eigenschaft der Wechselbaugruppe 19 abrufbar gespeichert. Die Elektronik 20 kann eingerichtet sein, den Inhalt des nichtflüchtigen Datenspeichers zumindest teilweise selbsttätig zu verändern. Die in dem nichtflüchtigen Datenspeicher gespeicherte Information kann ein Temperaturkoeffizient des Heizelements, ein bei einer Referenztemperatur erfasster elektrischer Referenzwiderstand des Heizelements, eine empfohlene und/oder maximale elektrische Verdampfungsleistung des Heizelements, eine Anzahl an bislang mit dem Heizelement durchgeführten Inhalationszügen, eine bereits insgesamt dem Heizelement zugeführte elektrische Verdampfungsenergie, eine momentane Betriebsdauer des Heizelements, eine Betriebstemperatur des Heizelements, eine individuelle Kennzeichnung des in dem Verdampfungsmittelspeicher enthaltenen Verdampfungsmittels, eine individuelle Kennzeichnung eines Herstellers des Verdampfungsmittels, eine optimale Temperatur oder ein optimaler Temperaturbereich zum Verdampfen des Verdampfungsmittels und/oder eine individuelle Kennzeichnung bezüglich einer Konzentration von wenigstens einem in dem Verdampfungsmittel enthaltenen Wirkstoff sein.
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Die Elektronik 20 umfasst einen internen elektrischen Sensor 42. Alternativ kann die Elektronik 20 eine nicht gezeigte elektrische Kommunikationsschnittstelle zur Kommunikation mit wenigstens einem nicht gezeigten externen elektrischen Sensor des Dampfinhalationsgeräts 1 aufweisen. Der interne elektrische Sensor 42 ist ein Temperatursensor, mit dem zumindest bei deaktiviertem Dampfinhalationsgerät 1 innerhalb der Verdampfereinheit 2 eine Temperatur in einer unmittelbaren Umgebung des Heizelements 7 als Information zu einer Eigenschaft der Wechselbaugruppe 19 erfassbar ist. Die Elektronikeinheit 11 ist eingerichtet, die erfasste Temperatur zumindest bei aktiviertem Dampfinhalationsgerät 1 zur Ermittlung einer Ist-Temperatur des Heizelements 7 zu verwenden.
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Die Elektronik 20 wird über die Kommunikationsverbindung 34 mit elektrischer Energie versorgt, wobei die Elektronik 20 eingerichtet ist, eine an der Kommunikationsverbindung 34 anliegende elektrische Versorgungsspannung mit dem Informationssignal zu überlagern. Die durch das elektrische Kontaktelement 36 gebildete Kommunikationsschnittstelle der Elektronik 20 bildet somit eine elektrische Versorgungsschnittstelle der Elektronik 20 aus, über welche die Elektronik 20 mit elektrischer Energie versorgbar ist.
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Das Verdampfergehäuse 3 umfasst einen Gehäuseteil 43 und einen damit über eine Schraubverbindung 44 zerstörungsfrei lösbar verbundenen Flanschringteil 45. Der Flanschringteil 45 ist mittels eines ringförmigen Dichtelements 46 gegenüber dem Gehäuseteil 43 abgedichtet, um zu verhindern, dass Verdampfungsmittel 6 über die Schraubverbindung 44 aus dem Verdampfergehäuse 3 austritt. Zum Nachfüllen des Verdampfungsmittelspeichers 5 und zum Auswechseln der auswechselbaren Wechselbaugruppe 19 wird der Flanschringteil 45 von dem Gehäuseteil 43 abgeschraubt. Anschließend kann die Wechselbaugruppe 19 dem Verdampfergehäuse 3 entnommen und gegen eine neue Wechselbaugruppe, die entsprechend der Wechselbaugruppe 19 ausgebildet sein kann, ausgewechselt werden.
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2 zeigt eine schematische Darstellung des in 1 gezeigten Dampfinhalationsgeräts 1, wobei die Verdampfereinheit 2 über die mechanische Verbindungseinrichtung 27 zerstörungsfrei lösbar mit der elektrischen Energieversorgungseinheit 9 verbunden ist. Der Kontaktstift 30 steht in einem körperlichen Kontakt mit dem elektrischen Kontaktelement 33. Das elektrische Kontaktelement 36 steht in körperlichem Kontakt mit dem elektrischen Kontaktelement 38. Über einen Spalt zwischen der der elektrischen Energieversorgungseinheit 9 zugewandten Stirnseite des Verdampfergehäuses 3 und der der Verdampfereinheit 2 zugewandten Stirnseite des Gehäuses 12 der elektrischen Energieversorgungseinheit 9 ist ein nicht näher dargestellter Luftspalt vorhanden, über den Luft in den Lufteinlasskanal 69 gelangen kann. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf die obige Beschreibung zu 1 verwiesen.
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3 zeigt eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels für ein erfindungsgemäßes Dampfinhalationsgerät 1 in Form einer elektronischen Zigarette. Das Dampfinhalationsgerät 1 ist zylinderförmig ausgebildet.
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Das Dampfinhalationsgerät 1 umfasst eine elektrische Energieversorgungseinheit 9, die eine elektrische Energiespeichereinheit 10 in Form einer Sekundärbatterie und eine Elektronikeinheit 11 aufweist. Die elektrische Energieversorgungseinheit 9 umfasst des Weiteren ein zumindest teilweise elektrisch leitfähig ausgebildetes Gehäuse 12, das in der gezeigten Ausführungsform zweiteilig ausgebildet ist. Insbesondere umfasst das Gehäuse 12 ein zylinderförmiges Gehäusebauteil 13 und eine Verschlusskappe 14. Das Gehäusebauteil 13 und die Verschlusskappe 14 sind über eine, insbesondere elektrisch leitfähige, mechanische Verbindung 15 in Form einer Schraubverbindung, einer Bajonettverbindung oder dergleichen zerstörungsfrei lösbar miteinander verbunden. Die elektrische Energiespeichereinheit 10 ist über eine elektrische Masseverbindung 16 elektrisch mit dem Gehäuse 12 verbunden. Des Weiteren ist die elektrische Energiespeichereinheit 10 über eine elektrische Verbindung 17 elektrisch mit der Elektronikeinheit 11 verbunden. Die Elektronikeinheit 11 ist zudem über eine elektrische Masseverbindung 18 elektrisch mit dem Gehäuse 12 verbunden.
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Des Weiteren umfasst das Dampfinhalationsgerät 1 eine Verdampfereinheit 2 mit einem Verdampfergehäuse 47, an dem ein Mundstück 4 angeordnet ist, das, wie gezeigt, einstückig mit dem Verdampfergehäuse 47 hergestellt ist oder separat von dem Verdampfergehäuse 47 ausgebildet und mit diesem zerstörungsfrei lösbar und somit auswechselbar verbunden sein kann. Das Verdampfergehäuse 47 ist starr bzw. fest und elektrisch leitend mit der elektrischen Energieversorgungseinheit 9 verbunden sowie zylinderförmig ausgebildet. Das Verdampfergehäuse 47 dient zur zumindest teilweisen Aufnahme einer kartuschenartigen, auswechselbaren Wechselbaugruppe 48 der Verdampfereinheit 2, wobei das Verdampfergehäuse 47 eine seitliche Aufnahmeöffnung 49 aufweist, über welche die Wechselbaugruppe 48 in das Verdampfergehäuse 47 einfügbar und diesem entnehmbar ist. In 3 ist die Wechselbaugruppe 48 dem Verdampfergehäuse 47 entnommen dargestellt.
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Die Wechselbaugruppe 48 umfasst ein Gehäuse 50 und einen in dem Gehäuse 50 angeordneten Verdampfungsmittelspeicher 51 zum Speichern eines nicht gezeigten, zu verdampfenden Verdampfungsmittels. Des Weiteren umfasst die Wechselbaugruppe 48 ein in dem Gehäuse 50 angeordnetes Heizelement 7 zum Verdampfen des Verdampfungsmittels. Das Heizelement 7 ist als wendelförmiger Heizdraht ausgebildet. Mit der Elektronikeinheit 11 ist zumindest bei aktiviertem Dampfinhalationsgerät 1 eine Abgabe von elektrischer Energie von der elektrischen Energiespeichereinheit 10 an das Heizelement 7 steuerbar und/oder regelbar. Zudem umfasst die Wechselbaugruppe 48 ein in dem Gehäuse 50 angeordnetes, kapillares Faserbauteil 8, das aus Fasern, beispielsweise aus Watte, gebildet ist und die Wirkung eines Dochts aufweist. Das Heizelement 7 ist radial außen zumindest teilweise von dem Faserbauteil 8 umlaufend umgeben. Das Faserbauteil 8 ist innerhalb des Verdampfungsmittelspeichers 51 angeordnet und hierdurch in körperlichem Kontakt mit dem Verdampfungsmittel, wodurch das Faserbauteil 8 mit dem Verdampfungsmittel getränkt wird. Das Gehäuse 50 ist aus Kunststoff hergestellt und dauerhaft resistent gegen Veränderungen durch einen Kontakt mit dem Verdampfungsmittel. Das Gehäuse 50 weist eine stirnseitige Öffnung 23 auf, durch die ein in dem Gehäuse 50 bei aktiviertem Dampfinhalationsgerät 1 gebildeter Dampf aus dem Gehäuse 50 austreten und von einem Nutzer des Dampfinhalationsgeräts 1 über das Mundstück 4 eingesaugt werden kann.
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An dem Verdampfergehäuse 47 ist ein radial in das Verdampfergehäuse 47 ragender Luftzufuhrstutzen 52 angeordnet. An dem Gehäuse 50 der Wechselbaugruppe 48 ist eine Luftzufuhröffnung 53 angeordnet. Der Luftzufuhrstutzen 52 greift bei in das Verdampfergehäuse 47 eingefügter Wechselbaugruppe 48 in die Luftzufuhröffnung 53 ein, wie in 4 gezeigt. An dem Gehäuse 50 ist eine flexibel ausgebildete Membran 54 angeordnet, mit der die Luftzufuhröffnung 53 der nicht in das Verdampfergehäuse 47 eingefügten Wechselbaugruppe 48, wie in 3 gezeigt, verschlossen ist. Stirnseitig ist an dem Gehäuse 50 ein Nachfüllventil 55 angeordnet, über das der Verdampfungsmittelspeicher 51 mit Verdampfungsmittel nachfüllbar ist. Alternativ kann das Gehäuse 50 ohne Nachfüllventil 55 ausgebildet sein, wobei der Verdampfungsmittelspeicher 51 über die mit der Membran 54 versehene Luftzufuhröffnung 53 mit Verdampfungsmittel nachfüllbar ist. Während der Herstellung der Wechselbaugruppe 48 werden die Heizwicklung 7, das Faserbauteil 8, die Elektronik 20, der Sensor 42 und die elektrischen Kontaktelemente 56, 57 und 63 in das Gehäuse 50 eingefügt bzw. an dem Gehäuse 50 angeordnet. Das Gehäuse 50 weist auf seiner der elektrischen Energieversorgungseinheit 9 zugewandten Stirnseite und der dieser gegenüberliegenden Stirnseite jeweils ein temperaturstabiles Kunststoffelement 68 auf, über das die elektrischen Kontaktelemente 57 und 63 bzw. 56 thermisch gegenüber dem übrigen Teil des Gehäuses 50 isoliert sind. Hierdurch wird verhindert, dass die mechanischen Eigenschaften des übrigen Teils des Gehäuses 50 durch Temperaturschwankungen verändert werden. Die scheibenartigen Kunststoffelemente 68 können jeweils mit dem übrigen Teil des Gehäuses 50 verklebt sein. Um eine möglichst große Klebefläche zu erhalten, können die miteinander zu verklebenden Kontaktflächen des jeweiligen Kunststoffelements 68 und des übrigen Teils des Gehäuses 50 entsprechend 3 konisch ausgebildet sein. Über die Membran 54 kann nach der Herstellung der Wechselbaugruppe 48 eine Dichtigkeitsprüfung der Verklebungen erfolgen, beispielsweise indem Druckluft über die Luftzufuhröffnung 53 in das Gehäuse 50 eingeführt wird.
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Die Wechselbaugruppe 48 umfasst des Weiteren eine Elektronik 20. Zwischen der Elektronik 20 und der Elektronikeinheit 11 ist eine im Folgenden beschriebene und in 4 gezeigte Kommunikationsverbindung 66 ausgebildet, über die wenigstens ein Informationssignal, das wenigstens eine Information zu wenigstens einer Eigenschaft der Wechselbaugruppe 48 enthält, von der Elektronik 20 an die Elektronikeinheit 11 übertragbar ist. Die Elektronikeinheit 11 ist eingerichtet, das Informationssignal bei einem Betrieb des Dampfinhalationsgeräts 1 zu berücksichtigen.
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Die auswechselbare Wechselbaugruppe 48 umfasst ein erstes elektrisches Kontaktelement 56 und ein zweites elektrisches Kontaktelement 57. Ein Ende des Heizelements 7 ist elektrisch mit dem ersten elektrischen Kontaktelement 56 und das andere Ende des Heizelements 7 ist elektrisch mit dem zweiten elektrischen Kontaktelement 57 verbunden. Bei in das Verdampfergehäuse 47 eingefügter Wechselbaugruppe 48 befindet sich das erste elektrische Kontaktelement 56, wie in 4 gezeigt, in körperlichem Kontakt mit einem innerhalb des Verdampfergehäuses 47 angeordneten, federnden elektrischen Kontaktelement 58, wodurch ein elektrischer Massekontakt zwischen dem Heizelement 7 und dem Verdampfergehäuse 47 ausgebildet wird. Bei in das Verdampfergehäuse 47 eingefügter Wechselbaugruppe 48 befindet sich zudem das zweite elektrische Kontaktelement 57 in körperlichem Kontakt mit einem innerhalb des Verdampfergehäuses 47 angeordneten, weiteren federnden elektrischen Kontaktelement 59, das über eine elektrisch gegenüber dem Gehäuse 12 isolierte elektrische Verbindung 60 elektrisch mit der Elektronikeinheit 11 verbunden ist, wodurch das Heizelement 7 über einen zum elektrischen Massekontakt gegenpoligen elektrischen Kontakt elektrisch mit der elektrischen Energieversorgungseinheit 9 verbunden ist. Über diese gegenpoligen elektrischen Kontakte kann bei aktiviertem Dampfinhalationsgerät 1 die Versorgung des Heizelements 7 mit elektrischer Energie erfolgen.
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Das Dampfinhalationsgerät 1 umfasst einen Rastmechanismus, über den die in das Verdampfergehäuse 47 eingefügte Wechselbaugruppe 48 an dem Dampfinhalationsgerät 1 fixierbar ist, wie es in 4 gezeigt ist. Der Rastmechanismus wird durch die federnden elektrischen Kontaktelemente 58 und 59 an dem Verdampfergehäuse 47 einerseits und durch konkave Kontaktflächen 61 und 62 des ersten elektrischen Kontaktelements 56 bzw. des zweiten elektrischen Kontaktelements 57 andererseits ausgebildet. Dabei greifen die federnden elektrischen Kontaktelemente 58 und 59 in die konkaven Kontaktflächen 61 bzw. 62 ein.
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Die Kommunikationsverbindung 66 umfasst ein an der Wechselbaugruppe 48 bzw. der Elektronik 20 angeordnetes, elektrisch isoliertes, elektrisches Kontaktelement 63, das signaltechnisch mit der Elektronik 20 verbunden ist. Das elektrische Kontaktelement 63 bildet eine Kommunikationsschnittstelle der Elektronik 20 zur Kommunikation mit der Elektronikeinheit 11 der elektrischen Energieversorgungseinheit 9 aus. Die Kommunikationsschnittstelle umfasst somit ein an der Wechselbaugruppe 48 angeordnetes, elektrisch isoliertes, elektrisches Kontaktelement 63, das signaltechnisch mit der Elektronik 20 verbunden ist. Des Weiteren umfasst die Kommunikationsverbindung 66 ein stirnseitig an dem Gehäuse 12 der elektrischen Energieversorgungseinheit 9 angeordnetes, gegenüber dem Gehäuse 12 elektrisch isoliertes, federndes, elektrisches Kontaktelement 64, das über eine elektrische Verbindung 65 signaltechnisch mit der Elektronikeinheit 11 verbunden ist. Die elektrischen Kontaktelemente 63 und 64 stehen bei bestimmungsgemäß an dem Verdampfergehäuse 47 angeordneter Wechselbaugruppe 48 unter Ausbildung der Kommunikationsverbindung 66 in einem körperlichen Kontakt miteinander, wie es in 4 gezeigt ist. Auch die beiden elektrischen Kontaktelemente 63 und 64 bilden einen Teil des Rastmechanismus aus, wobei das elektrische Kontaktelement 63 eine konkave Kontaktfläche 67 aufweist, in die das federnde elektrische Kontaktelement 64, wie in 4 gezeigt, eingreift.
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Die Elektronik 20 umfasst wenigstens einen nicht gezeigten, nichtflüchtigen Datenspeicher, in dem zur Erzeugung des Informationssignals wenigstens eine konstante oder veränderbare Information zu wenigstens einer Eigenschaft der Wechselbaugruppe 48 abrufbar gespeichert ist. In dem nichtflüchtigen Datenspeicher ist somit zur Erzeugung eines über die Kommunikationsschnittstelle der Elektronik 20 von der Elektronik 20 an die Elektronikeinheit 11 übertragbaren Informationssignals wenigstens eine konstante oder veränderbare Information zu wenigstens einer Eigenschaft der Wechselbaugruppe 48 abrufbar gespeichert. Die die Elektronik 20 kann eingerichtet sein, den Inhalt des nichtflüchtigen Datenspeichers zumindest teilweise selbsttätig zu verändern. Die in dem nichtflüchtigen Datenspeicher gespeicherte Information kann ein Temperaturkoeffizient des Heizelements, ein bei einer Referenztemperatur erfasster elektrischer Referenzwiderstand des Heizelements, eine empfohlene und/oder maximale elektrische Verdampfungsleistung des Heizelements, eine Anzahl an bislang mit dem Heizelement durchgeführten Inhalationszügen, eine bereits insgesamt dem Heizelement zugeführte elektrische Verdampfungsenergie, eine momentane Betriebsdauer des Heizelements, eine Betriebstemperatur des Heizelements, eine individuelle Kennzeichnung des in dem Verdampfungsmittelspeicher enthaltenen Verdampfungsmittels, eine individuelle Kennzeichnung eines Herstellers des Verdampfungsmittels, eine optimale Temperatur oder ein optimaler Temperaturbereich zum Verdampfen des Verdampfungsmittels und/oder eine individuelle Kennzeichnung bezüglich einer Konzentration von wenigstens einem in dem Verdampfungsmittel enthaltenen Wirkstoff sein.
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Die Elektronik 20 umfasst einen internen elektrischen Sensor 42. Alternativ kann die Elektronik 20 eine nicht gezeigte elektrische Kommunikationsschnittstelle zur Kommunikation mit wenigstens einem nicht gezeigten externen elektrischen Sensor des Dampfinhalationsgeräts 1 aufweisen. Der interne elektrische Sensor 42 ist ein Temperatursensor, mit dem zumindest bei deaktiviertem Dampfinhalationsgerät 1 innerhalb der Wechselbaugruppe 48 eine Temperatur in einer unmittelbaren Umgebung des Heizelements 7 als Information zu einer Eigenschaft der Wechselbaugruppe 48 erfassbar ist. Die Elektronikeinheit 11 ist eingerichtet, die erfasste Temperatur zumindest bei aktiviertem Dampfinhalationsgerät 1 zur Ermittlung einer Ist-Temperatur des Heizelements 7 zu verwenden.
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Die Elektronik 20 wird über die Kommunikationsverbindung 66 mit elektrischer Energie versorgt, wobei die Elektronik 20 eingerichtet ist, eine an der Kommunikationsverbindung 66 anliegende elektrische Versorgungsspannung mit dem Informationssignal zu überlagern. Die durch das elektrische Kontaktelement 63 gebildete Kommunikationsschnittstelle der Elektronik 20 bildet somit eine elektrische Versorgungsschnittstelle der Elektronik 20 aus, über welche die Elektronik 20 mit elektrischer Energie versorgbar ist.
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4 zeigt eine schematische Darstellung des in 3 gezeigten Dampfinhalationsgeräts 1, wobei die Wechselbaugruppe 48 in das Verdampfergehäuse 47 eingefügt ist. Die elektrischen Kontaktelemente 56, 57 und 63 stehen in einem körperlichen Kontakt mit den federnden elektrischen Kontaktelementen 58, 59 bzw. 64, wobei die federnden elektrischen Kontaktelemente 58, 59 und 64 zur Fixierung der Wechselbaugruppe 48 an dem Dampfinhalationsgerät 1 in die jeweilige konkave Kontaktfläche 61, 62 bzw. 67 eingreifen. Der Luftzufuhrstutzen 52 greift unter Verdrängung der Membran 54 in die Luftzufuhröffnung 53 ein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Dampfinhalationsgerät
- 2
- Verdampfereinheit
- 3
- Verdampfergehäuse
- 4
- Mundstück
- 5
- Verdampfungsmittelspeicher
- 6
- Verdampfungsmittel
- 7
- Heizelement
- 8
- Faserbauteil
- 9
- elektrische Energieversorgungseinheit
- 10
- elektrische Energiespeichereinheit
- 11
- Elektronikeinheit
- 12
- Gehäuse von 9
- 13
- Gehäusebauteil
- 14
- Verschlusskappe
- 15
- mechanische Verbindung
- 16
- elektrische Masseverbindung
- 17
- elektrische Verbindung
- 18
- elektrische Masseverbindung
- 19
- Wechselbaugruppe
- 20
- Elektronik
- 21
- Gehäuse von 19
- 22
- seitliche Öffnung
- 23
- stirnseitige Öffnung
- 24
- Flanschabschnitt
- 25
- Dichtelement
- 26
- Dichtelement
- 27
- mechanische Verbindungseinrichtung
- 28
- Gewindezapfen
- 29
- Gewindebohrung
- 30
- elektrischer Kontaktstift
- 31
- Isolierelement
- 32
- Isolierelement
- 33
- elektrisches Kontaktelement
- 34
- Kommunikationsverbindung
- 35
- Isolierelement
- 36
- elektrisches Kontaktelement
- 37
- elektrische Verbindung
- 38
- elektrisches Kontaktelement
- 39
- elektrische Verbindung
- 40
- Kontaktaufnahme
- 41
- axiale Bohrung
- 42
- Sensor
- 43
- Gehäuseteil
- 44
- Schraubverbindung
- 45
- Flanschringteil
- 46
- Dichtelement
- 47
- Verdampfergehäuse
- 48
- Wechselbaugruppe
- 49
- seitliche Aufnahmeöffnung
- 50
- Gehäuse von 48
- 51
- Verdampfungsmittelspeicher
- 52
- Luftzufuhrstutzen
- 53
- Luftzufuhröffnung
- 54
- Membran
- 55
- Nachfüllventil
- 56
- erstes elektrisches Kontaktelement
- 57
- zweites elektrisches Kontaktelement
- 58
- federndes elektrisches Kontaktelement
- 59
- federndes elektrisches Kontaktelement
- 60
- elektrische Verbindung
- 61
- Kontaktfläche von 56
- 62
- Kontaktfläche von 57
- 63
- elektrisches Kontaktelement
- 64
- federndes elektrisches Kontaktelement
- 65
- elektrische Verbindung
- 66
- Kommunikationsverbindung
- 67
- Kontaktfläche von 63
- 68
- Kunststoffelement
- 69
- Lufteinlasskanal
- L
- Längsmittelachse