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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Linsenbaugruppe für ein Fahrzeug.
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HINTERGRUND
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Fahrzeuge weisen äußere Leuchten auf, die Rückleuchten, Blinker, Nebelschlussleuchten, eine hochgesetzte Bremsleuchte (CHMSL, vom engl. center high mount stop light) und dergleichen umfassen. Diese äußeren Leuchten sind ausgebildet, um erleuchtet zu werden, um das Fahrzeug sichtbar zu machen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Eine Linsenbaugruppe für ein Fahrzeug umfasst eine Lichtquelle, eine Vorlinse und eine Ablenkungslinse. Die Lichtquelle ist ausgebildet, um ein Bündel von Lichtstrahlen zu emittieren. Die Vorlinse weist eine Eintrittsfläche und eine Austrittsfläche auf, die entgegengesetzt zu der Eintrittsfläche angeordnet ist. Die Vorlinse ist derart in einer benachbarten Beziehung zu der Lichtquelle angeordnet, dass die Eintrittsfläche der Lichtquelle zugewandt ist. Die Eintrittsfläche ist ausgebildet, um zumindest einen Teil des Bündels der Lichtstrahlen aufzunehmen. Die Vorlinse ist ausgebildet, um das Bündel der Lichtstrahlen zu begradigen, um ein Bündel paralleler Lichtstrahlen durch die Austrittsfläche zu emittieren. Die Ablenkungslinse weist eine Rezeptorfläche und eine Emissionsfläche auf, die entgegengesetzt zu der Rezeptorfläche angeordnet ist. Die Ablenkungslinse ist derart in einer beabstandeten und benachbarten Beziehung zu der Vorlinse angeordnet, dass die Rezeptorfläche der Austrittsfläche der Vorlinse zugewandt ist. Die Rezeptorfläche ist ausgebildet, um zumindest einen Teil des Bündels paralleler Lichtstrahlen aufzunehmen. Zumindest eine Optik erstreckt sich von der Emissionsfläche der Ablenkungslinse. Jede Optik ist ausgebildet, um einen Teil des Bündels paralleler Lichtstrahlen, die durch diese hindurch verlaufen, derart abzulenken, dass ein Bündel abgelenkter Lichtstrahlen von der Optik emittiert wird.
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Gemäß einem anderen Aspekt der Offenbarung ist eine Rückleuchtenbaugruppe für ein Fahrzeug vorgesehen. Die Rückleuchtenbaugruppe umfasst eine Blende, ein Gehäuse und eine Linsenbaugruppe. Die Linsenbaugruppe ist ausgebildet, um zwischen der Blende und dem Gehäuse getragen zu werden. Die Linsenbaugruppe umfasst eine Lichtquelle, eine Vorlinse und eine Ablenkungslinse. Die Lichtquelle ist ausgebildet, um ein Bündel von Lichtstrahlen zu emittieren. Die Vorlinse weist eine Eintrittsfläche und eine Austrittsfläche auf, die entgegengesetzt zu der Eintrittsfläche angeordnet ist. Die Vorlinse ist derart in einer benachbarten Beziehung zu der Lichtquelle angeordnet, dass die Eintrittsfläche der Lichtquelle zugewandt ist. Die Eintrittsfläche ist ausgebildet, um zumindest einen Teil des Bündels der Lichtstrahlen aufzunehmen. Die Vorlinse ist ausgebildet, um das Bündel der Lichtstrahlen zu begradigen, um ein Bündel paralleler Lichtstrahlen durch die Austrittsfläche zu emittieren. Die Ablenkungslinse weist eine Rezeptorfläche und eine Emissionsfläche auf, die entgegengesetzt zu der Rezeptorfläche angeordnet ist. Die Ablenkungslinse ist derart in einer beabstandeten und benachbarten Beziehung zu der Vorlinse angeordnet, dass die Rezeptorfläche der Austrittsfläche der Vorlinse zugewandt ist. Die Rezeptorfläche ist ausgebildet, um zumindest einen Teil des Bündels paralleler Lichtstrahlen aufzunehmen. Zumindest eine Optik erstreckt sich von der Emissionsfläche der Ablenkungslinse. Jede Optik ist ausgebildet, um einen Teil des Bündels paralleler Lichtstrahlen, die durch diese hindurch verlaufen, derart abzulenken, dass ein Bündel abgelenkter Lichtstrahlen von der Optik emittiert wird.
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Gemäß einem noch anderen Aspekt der Offenbarung ist ein Fahrzeug vorgesehen. Das Fahrzeug weist ein Karosserieblech und eine Rückleuchtenbaugruppe auf. Die Rückleuchtenbaugruppe ist funktional an dem Karosserieblech angebracht. Die Rückleuchtenbaugruppe umfasst eine Blende, eine Gehäuse und eine Linsenbaugruppe. Die Linsenbaugruppe ist ausgebildet, um zwischen der Blende und dem Gehäuse getragen zu werden. Die Linsenbaugruppe umfasst eine Lichtquelle, eine Vorlinse sowie eine erste, eine zweite und eine dritte Ablenkungslinse. Die Lichtquelle ist ausgebildet, um ein Bündel von Lichtstrahlen zu emittieren. Die Vorlinse weist eine Eintrittsfläche und eine Austrittsfläche auf, die entgegengesetzt zu der Austrittsfläche angeordnet ist. Die Vorlinse ist derart in einer benachbarten Beziehung zu der Lichtquelle angeordnet, dass die Eintrittsfläche der Lichtquelle zugewandt ist. Die Eintrittsfläche ist ausgebildet, um zumindest einen Teil des Bündels der Lichtstrahlen aufzunehmen. Die Vorlinse ist ausgebildet, um das Bündel der Lichtstrahlen zu begradigen und um ein Bündel paralleler Lichtstrahlen durch die Austrittsfläche zu emittieren. Jede von der ersten Ablenkungslinse, der zweiten Ablenkungslinse und der dritten Ablenkungslinse weist eine Rezeptorfläche und eine Emissionsfläche auf, die entgegengesetzt zu der Rezeptorfläche angeordnet ist. Die erste Ablenkungslinse ist derart in einer beabstandeten und benachbarten Beziehung zu der Vorlinse angeordnet, dass die Rezeptorfläche der Austrittsfläche der Vorlinse zugewandt ist. Die zweite Ablenkungslinse ist derart in einer beabstandeten und benachbarten Beziehung zu der ersten Ablenkungslinse angeordnet, dass die Rezeptorfläche der zweiten Ablenkungslinse der Emissionsfläche der ersten Ablenkungslinse zugewandt ist. Die dritte Ablenkungslinse ist derart in einer beabstandeten und benachbarten Beziehung zu der zweiten Ablenkungslinse angeordnet, dass die Rezeptorfläche der dritten Ablenkungslinse der Emissionsfläche der zweiten Ablenkungslinse zugewandt ist. Zumindest eine Optik erstreckt sich von der Emissionsfläche jeder von der ersten, der zweiten und der dritten Ablenkungslinse. Jede Optik jeder von der ersten, der zweiten und der dritten Ablenkungslinse ist ausgebildet, um einen Teil des Bündels paralleler Lichtstrahlen, die durch diese hindurch verlaufen, derart abzulenken, dass ein Bündel abgelenkter Lichtstrahlen von der Optik emittiert wird.
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Die vorstehenden Merkmale und Vorteile sowie andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Lehren werden anhand der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung der besten Weisen zum Ausführen der vorliegenden Lehren leicht offensichtlich, wenn die Beschreibung mit den begleitenden Zeichnungen in Verbindung gebracht wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine schematische Perspektivansichtsdarstellung eines beispielhaften Fahrzeugs mit einer Rückleuchtenbaugruppe, wie sie hierin beschrieben ist.
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2 ist eine schematische Explosionsansichtsdarstellung der Rückleuchtenbaugruppe, die in 1 gezeigt ist.
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3 ist eine schematische Seitenansichtsdarstellung einer Linsenbaugruppe der Rückleuchtenbaugruppe und stellt mehrere Lichtstrahlen dar, die durch diese hindurch verlaufen.
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4 ist eine schematische Darstellung der Linsenbaugruppe der Rückleuchtenbaugruppe in Draufsicht und stellt mehrere Lichtstrahlen dar, die durch diese hindurch verlaufen.
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5 ist eine schematische Seitenansichtsdarstellung einer anderen Ausführungsform der Linsenbaugruppe der Rückleuchtenbaugruppe und stellt mehrere Lichtstrahlen dar, die durch diese hindurch verlaufen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, in denen sich gleiche Bezugszeichen in den verschiedenen Figuren auf die gleichen oder ähnliche Komponenten beziehen, und mit 1 beginnend, weist ein beispielhaftes Fahrzeug 20 eine Karosserie 22 und mehrere äußere Fahrzeugleuchtenbaugruppen auf, die jeweils bezüglich der Karosserie 22 positioniert sind. Die Karosserie 22 erstreckt sich entlang einer Längsachse 23, d. h. in einer x-Richtung zwischen einem vorderen Ende 26 und einem hinteren Ende 28 des Fahrzeugs 20. Die Leuchtenbaugruppen umfassen einen Satz von Rückleuchtenbaugruppen 24. Eine oder mehrere zusätzliche Rückleuchtenbaugruppen 24a können für zusätzliche Sichtbarkeit an einem Heck 30 des Fahrzeugs 20 angeordnet sein, beispielsweise oberhalb oder unterhalb einer Heckscheibe 32 oder benachbart zu einem Kofferraumdeckel 34, wobei das letztere Beispiel in 1 gezeigt ist.
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Fachleute werden erkennen, dass Begriffe wie etwa ”oberhalb”, ”unterhalb”, ”aufwärts”, ”nach oben”, ”abwärts”, ”nach unten”, ”an der Oberseite”, ”an der Unterseite”, usw. verwendet werden, um die Figuren zu beschreiben, und keine Einschränkungen für den Umfang der Erfindung darstellen, wie er durch die beigefügten Ansprüche definiert ist. Darüber hinaus kann die Erfindung hierin anhand funktionaler und/oder logischer Blockkomponenten und/oder Verfahrensschritte beschrieben sein. Es sollte erkannt werden, dass solche Blockkomponenten aus einer beliebigen Anzahl von Hardware-, Software- und/oder Firmwarekomponenten bestehen können, die ausgebildet sind, um die spezifizierten Funktionen auszuführen.
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Unter Bezugnahme auf 2 umfasst jede Rückleuchtenbaugruppe ein Gehäuse 36, eine Blende 38, eine Linsenbaugruppe 40 und eine äußere Linse 42. Das Gehäuse 36 ist aus einem geeigneten Material konstruiert, beispielsweise aus Kunststoff oder Metall. Das Gehäuse 36 ist ausgebildet, um derart an der Blende 38 befestigt zu werden, dass die Linsenbaugruppe 40 zwischen der Blende 38 und dem Gehäuse 36 eingeklemmt ist.
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Unter weiterer Bezugnahme auf 2 kann die Blende 38 die äußere Linse 42 tragen. Alle inneren Komponenten der Rückleuchtenbaugruppe können innerhalb der Blende 38 und/oder des Gehäuses 36 aufgenommen sein, wobei die Blende 38 aus Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material konstruiert sein kann. Daher enthalten die äußere Linse 42 und das Gehäuse 36 darin die verschiedenen Komponenten, wobei die Blende 38 benachbart zu der äußeren Linse 42 angeordnet ist.
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Die Linsenbaugruppe 40 umfasst eine Lichtquelle 44, eine Vorlinse 46 und eine Ablenkungslinse 48. Die äußere Linse 42 ist typischerweise aus einem farbigen transparenten oder durchscheinenden Kunststoff konstruiert, der eine rote Farbe aufweisen kann. Es ist jedoch einzusehen, dass die äußere Linse 42 aus Materialien mit anderen Farben und/oder aus anderen Materialien konstruiert sein kann. Die äußere Linse 42 kann ausgebildet sein, um das Gehäuse 36 derart abzudecken, dass das Gehäuse 36 und die äußere Linse 42 die Lichtquelle 44, die Vorlinse 46 und die Ablenkungslinse 48 einkapseln, d. h. vollständig umgeben und einschließen.
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Unter weiterer Bezugnahme auf 2 ist die Lichtquelle 44 ausgebildet, um ein Bündel von Lichtstrahlen 58 zu emittieren. Die Lichtquelle 44 weist eine Glühlampe 54 und eine Reflexionsfläche 56 auf. Die Glühlampe 54 kann eine Glühlampe 54 vom Fadentyp sein, wie beispielsweise eine weiß glühende Glühlampe und dergleichen, die mehrere Lichtstrahlen 58 in einer x-, y- und/oder z-Richtung emittiert. Ein Draht 60 kann funktional an der Glühlampe 54 befestigt sein, um selektiv ein elektrisches Signal zum selektiven Erleuchten der Glühlampe 54 zu liefern, beispielsweise in Ansprechen auf die Betätigung einer Einrichtung, z. B. eines Blinkerschalters, eines Bremspedalschalters und dergleichen.
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Die Reflexionsfläche 56 kann eine parabolisch geformte Schale mit einer Reflexionsfläche 56 sein, die einen Reflexionshohlraum 64 definiert. Die Glühlampe 54 ist derart funktional in dem Reflexionshohlraum 64 angeordnet, dass die Lichtstrahlen 58, die von der Glühlampe 54 emittiert werden, in Richtung der Reflexionsfläche 56 geleitet werden. Nun auf 2 und 3 Bezug nehmend, werden die Lichtstrahlen 58, sobald die Lichtstrahlen 58 die Reflexionsfläche 56 berühren, in eine beliebige der x-, y- und/oder z-Richtung gemäß dem Snellschen Gesetz gestreut. Wie nachstehend detaillierter erläutert wird, ist die Vorlinse 46 funktional benachbart zu der Lichtquelle 44 angeordnet. Die Reflexionsfläche 56 ist im Wesentlichen der Vorlinse 46 derart zugewandt, dass die gestreuten Lichtstrahlen 66 als ein Bündel paralleler Lichtstrahlen 67 in Richtung der Vorlinse 46 geleitet werden. Der Einfachheit halber stellen 2 und 3 jeweils nur vier Lichtstrahlen 58 dar, die von der Glühlampe 54 der Lichtquelle 44 emittiert werden. Es ist jedoch einzusehen, dass in Wirklichkeit ein Bündel von Licht nicht wirklich auf eine endliche Anzahl enger Linien beschränkt ist, da theoretisch eine unbegrenzte Anzahl von Lichtstrahlen 58 von der Glühlampe 54 auseinanderläuft.
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Die Vorlinse 46 ist ein Filter, das ausgebildet ist, um die gestreuten Lichtstrahlen 66 zu begradigen, die von der Lichtquelle 44 empfangen werden. Die Vorlinse 46 kann ein Kollimator 68 sein, der ausgebildet ist, um das Bündel der Lichtstrahlen 58, die von der Lichtquelle 44 empfangen werden, derart auszurichten, dass das Bündel gestreuter Lichtstrahlen 66, die in die x-, y- und/oder z-Richtung verlaufen, ein Bündel paralleler Lichtstrahlen 67 wird, die nur in die x-Richtung verlaufen. Die Vorlinse 46 weist eine Eintrittsfläche 70 und eine Austrittsfläche 72 auf, die entgegengesetzt zu der Eintrittsfläche 70 angeordnet ist. Die Eintrittsfläche 70 ist in einer der Lichtquelle 44 zugewandten Beziehung angeordnet, und die Austrittsfläche 72 ist in einer der Ablenkungslinse 48 zugewandten Beziehung angeordnet.
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Daher verlassen die Lichtstrahlen 58 die Vorlinse 46 durch die Austrittsfläche 72 in einer zueinander parallelen Beziehung, und sie verlaufen nur in der x-Richtung.
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Die Ablenkungslinse 48 kann aus einem transparenten Material gebildet sein, wie beispielsweise aus einem Polycarbonat, aus Acryl und/oder dergleichen. Die Ablenkungslinse 48 weist eine Rezeptorfläche 74 und eine Emissionsfläche 76 auf, die entgegengesetzt zu der Rezeptorfläche 74 angeordnet ist. Unter Bezugnahme auf 2 und 3 kann die Ablenkungslinse 48 aus mehreren Ablenkungslinsen 48 bestehen, d. h. aus einer ersten Ablenkungslinse 48A, einer zweiten Ablenkungslinse 48B und einer dritten Ablenkungslinse 48C, die in einer benachbarten und gestapelten Beziehung zueinander angeordnet sind. Die erste Ablenkungslinse 48A ist benachbart zu der Vorlinse 46 angeordnet. Die zweite Ablenkungslinse 48B ist derart benachbart zu der ersten Ablenkungslinse 48A angeordnet, dass die erste Ablenkungslinse 48A zwischen der Vorlinse 46 und der zweiten Ablenkungslinse 48B angeordnet ist. Die dritte Ablenkungslinse 48C ist derart benachbart zu der zweiten Ablenkungslinse 48B angeordnet, dass die zweite Ablenkungslinse 48B zwischen der ersten Ablenkungslinse 48A und der dritten Ablenkungslinse 48C angeordnet ist. Wie nachstehend detaillierter erläutert wird, werden bei dieser Anordnung die parallelen Lichtstrahlen 67, die von der Austrittsfläche 72 der Vorlinse 46 empfangen werden, sequentiell durch die erste, die zweite und die dritte Ablenkungslinse 48A, 48B, 48C geleitet.
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Unter erneuter Bezugnahme auf 2 kann die Linsenbaugruppe 40 auch einen Einsatz 50 aufweisen, der ausgebildet ist, um die Vorlinse 46 und die Ablenkungslinsen 48A–C funktional zu tragen. Der Einsatz 50 ist ausgebildet, um die Linsen 46, 48A–C in einer Beziehung zueinander zu halten. Gemäß einem nicht einschränkenden Beispiel kann der Einsatz 50 mehrere Schlitze 52 definieren, wobei jeder Schlitz ausgebildet ist, um darin eine entsprechende Linse aufzunehmen.
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Unter Bezugnahme auf 2–4 erstreckt sich zumindest eine Optik 78 von der Emissionsfläche 76 jeder Ablenkungslinse 48. Die Optik 78 ist ausgebildet, um einen Winkel des Lichtstrahls 58 zu verändern, der durch die Rezeptorfläche 74 aufgenommen wird. Spezieller ist die Optik 78 ausgebildet, um den Lichtstrahl 58, der durch die entsprechende Ablenkungslinse 48A–C verläuft, derart abzulenken, dass er in einer xy-Richtung verläuft. Spezieller leitet die Vorlinse 46, wie es in 3 dargestellt ist, die Lichtstrahlen 58 derart, dass diese in einer parallelen Beziehung zueinander in der x-Richtung verlaufen. Das Bündel paralleler Lichtstrahlen 67, das von der Vorlinse 46 aufgenommen wird, tritt durch die Rezeptorfläche 74 in die Ablenkungslinsen 48 ein. Einige dieser parallelen Lichtstrahlen 67 treffen auf eine Optik 78, die an der Emissionsfläche 76 angeordnet ist und anschließend bewirkt, dass diese Lichtstrahlen 58 derart abgelenkt werden, dass sie anschließend in der xy-Ausbreitungsrichtung verlaufen. Spezieller werden diese Lichtstrahlen 58, die in die erste Ablenkungslinse 48A in einer parallelen Beziehung zueinander eintreten, durch die Optik 78 derart abgelenkt, dass ihre Richtung von einem ausschließlichen Verlauf in der x-Richtung in einen anschließenden Verlauf in der xy-Richtung als ein Bündel abgelenkter Lichtstrahlen 69 verändert wird. Diese Lichtstrahlen 58 können weiterhin durch jede einer beliebigen nachfolgenden Ablenkungslinse 48A–C verlaufen und durch die äußere Linse 42 austreten. Obgleich drei Ablenkungslinsen 48A–C in den Figuren dargestellt sind, ist einzusehen, dass eine beliebige Anzahl von Ablenkungslinsen 48 in der Linsenbaugruppe 40 vorgesehen sein kann.
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Unter erneuter Bezugnahme auf 2 weist die Optik 78 eine Dispersionsfläche 80 auf, die ausgebildet ist, um die Richtung des Verlaufs der Lichtstrahlen 58 zu verändern, die durch die Rezeptorfläche 74 aufgenommen werden. Die Dispersionsfläche 80 und die Emissionsfläche 76 der Ablenkungslinse 48 sind nicht eben. Die Dispersionsfläche 80 erstreckt sich als ein Bogen 82 von der Emissionsfläche 76. Spezieller weist jede Optik 78 ein Paar von Wänden 84 auf, die sich bis zu einer Höhe 86 von der Emissionsfläche 76 in einer beabstandeten Beziehung zueinander erstrecken. Die Dispersionsfläche 80 erstreckt sich zwischen den Wänden 84 und der Emissionsfläche 76. Somit kann die Optik 78 höckerförmig sein. Die Optiken 78 können gleich bemessen sein. Alternativ können die Optiken 78 unterschiedliche Größen aufweisen, um unterschiedliche Grade der Ablenkung der Lichtstrahlen 58 zu erzeugen, die durch diese hindurch verlaufen. Ferner erstrecken sich die Wände 84 über eine Länge 88 entlang der Emissionsfläche 76. Die Wände 84 jeder Optik 78 können unterschiedliche Höhen 86 und unterschiedliche Längen 88 aufweisen. Die unterschiedlichen Höhen 86 und Längen 88 der Wände 84 beeinflussen die Form des Bogens 82 und verändern dadurch auch die Streugeometrie der Lichtstrahlen 58, die durch diesen hindurch verlaufen. Ferner können die Wände 84 ausgebildet sein, um sich in einer im Wesentlichen rechtwinkligen Beziehung zwischen der Emissionsfläche 76 und der Dispersionsfläche 80 zu erstrecken, d. h. in einer im Wesentlichen parallelen Beziehung zu der x-Richtung. Somit werden die Lichtstrahlen 58, die durch die Optik 78 hindurchtreten, nur derart geleitet, dass sie in der xy-Richtung verlaufen, und sie werden nicht in die z-Richtung geleitet.
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Unter Bezugnahme auf 2–4 ist einzusehen, dass mehrere Optiken 78 an jeder Ablenkungslinse 48A–C angeordnet sein können. Ferner können die Optiken 78 derart an einer Ablenkungslinse 48 angeordnet sein, dass das Bündel abgelenkter Lichtstrahlen 69, das von einer Optik 78 an einer vorhergehenden Ablenkungslinse 48 abgelenkt wird, nicht in die nachfolgende Optik eintritt. Die Optiken 78 sind an den Ablenkungslinsen 48 angeordnet, um eine Streugeometrie der Lichtstrahlen 58 in der xy-Richtung zu schaffen, wenn die Rückleuchtenbaugruppe 24 von außen betrachtet wird. Somit können die Optiken 78 speziell bemessen und angeordnet sein, um ein nahezu dreidimensionales Bild zu schaffen, das von einer Rückseite 30 des Fahrzeugs 20 aus erkennbar sein kann, d. h. wenn die äußere Linse 42 von der Rückseite 30 des Fahrzeugs 20 aus in der x-Richtung betrachtet wird. Wenn das Fahrzeug 20 jedoch von einer beliebigen andren Orientierung aus betrachtet wird, ist das spezielle Bild nicht erkennbar, obgleich die Lichtstrahlen 58 sichtbar sein können. Dieses Bild ist das Ergebnis einer fortschreitenden Beleuchtung, d. h. einer Kumulation der Lichtstrahlen 58, die durch jede der Linsen 46, 48, 42 verlaufen.
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Obgleich 3 und 4 darstellen, dass die gestreuten Lichtstrahlen 66 derart geleitet werden, dass sie infolge der Vorlinse 46 nur parallel in der x-Ausbreitungsrichtung verlaufen und anschließend infolge der Ablenkungslinsen 48A–C nur in der xy-Ausbreitungsrichtung verlaufen, ist einzusehen, dass die Linsen 46, 48 derart angeordnet sein können, dass sie die Ablenkung von Licht für einen Verlauf in einer beliebigen gewünschten Ausbreitungsrichtung liefern, um ein beliebiges gewünschtes Bild unter einem beliebigen gewünschten Blickwinkel bezogen auf die Rückleuchtenbaugruppe 24 zu schaffen.
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Unter erneuter Bezugnahme auf 2 können jede Optik 78 und die entsprechende Ablenkungslinse 48 einstückig gebildet sein. Alternativ kann jede Optik 78 funktional an der Emissionsfläche 76 der Ablenkungslinse 48 befestigt sein, z. B. mittels eines Klebstoffs und dergleichen. Ferner kann die Emissionsfläche 76 im Wesentlichen eben sein, so dass Lichtstrahlen 58, die durch die entsprechende Ablenkungslinse 48 verlaufen, nicht durch die Emissionsfläche 76, sondern nur durch den Verlauf durch die Optiken 78 abgelenkt werden.
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Bei einer anderen Ausführungsform, die in 5 gezeigt ist, kann zumindest ein Ansatz 90 an der Rezeptorfläche 74 angeordnet sein. Die Ansätze 90 können sich von der Rezeptorfläche 74 bis zu einem Scheitelpunkt 92 erstrecken. Somit ist jeder Ansatz 90 im Wesentlichen dreieckig, d. h. zägezahnförmig. Die Ansätze 90 sind ausgebildet, um die Lichtstrahlen 58 zu unterbrechen, die von der vorhergehenden Linse aufgenommen werden, und um die Lichtstrahlen 58 in Richtung der Optik 78 umzuleiten, die an der Dispersionsfläche 80 entgegengesetzt zur Rezeptorfläche 74 angeordnet ist. Solche Ansätze 90 können verwendet werden, um die Anzahl von Lichtstrahlen 58 zu erhöhen, die durch die jeweilige Optik 78 geleitet werden.
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Obgleich die besten Weisen zum Ausführen der vorliegenden Lehren im Detail beschrieben wurden, werden Fachleute, die diese Lehren betrifft, verschiedene alternative Aspekte erkennen, um die vorliegenden Lehren auszuüben, die innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche liegen.