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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kupplungsmotor und eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines öffenbaren Körpers.
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Im Stand der Technik schließen Vorrichtungen zum Öffnen und Schließen eines öffenbaren Körpers auch eine Sonnendachvorrichtung ein, die in einem Dach (Dachblech bzw. einer Dachplatte) eines Automobils vorgesehen ist. Allgemein weist die Sonnendachvorrichtung eines Fahrzeugs ein Dachglas und eine Sonnenblende auf. Das Dachglas und die Sonnenblende können beide geöffnet und geschlossen werden. Die Sonnenblende kann geöffnet werden, wenn das Dachglas geschlossen ist, damit Umgebungslicht in einen Fahrzeuginnenraum gelangen kann. Das Dachglas und die Sonnenblende können beide geöffnet werden, damit außer Umgebungslicht auch Frischluft in den Fahrzeuginnenraum gelangen kann. Wenn das Dachglas und die Sonnenblende beide geschlossen sind, ist der Fahrzeuginnenraum gegen das Umgebungslicht und die Frischluft abgeschirmt. Für eine solche Art von Sonnendachvorrichtung wurden Untersuchungen durchgeführt, um eine Vorrichtung zu entwickeln, die das Dachglas und die Sonnenblende durch Elektromotoren öffnet und schließt (beispielsweise die veröffentlichte japanische Patentanmeldung Nr.
JP H05 - 4 521 A ).
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Die in der veröffentlichten japanischen Patentanmeldung Nr.
JP H05 - 4 521 A offenbarte Vorrichtung verwendet verschiedene Elektromotoren für einen Glaseinsatz und die Sonnenblende zum Öffnen und Schließen des Glaseinsatzes und der Sonnenblende. Genauer weist die Sonnendachvorrichtung zwei Elektromotoren auf. Dadurch steigen die Kosten, die Größe und das Gewicht der Sonnendachvorrichtung. Als weiterer Stand der Technik werden die
DE 35 45 869A1 ,
DE 198 23 730A1 ,
DE 10 2011 056 453 A1 und
DE 11 2013 001 891 T5 genannt.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Kupplungsmotors und einer Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines öffenbaren Körpers, die die Kosten, das Gewicht und die Größe verringern.
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Um das genannte Ziel zu erreichen, weist ein Kupplungsmotor gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung eine erste rohrförmige Ausgangswelle, einen ersten rotierenden Körper, eine zweite rohrförmige Ausgangswelle, einen zweiten rotierenden Körper, eine Steuerplatte und einen dritten rotierenden Körper auf. Die erste rohrförmige Ausgangswelle bewegt sich in einer axialen Richtung, um ein erstes gedrehtes Element bzw. Rotationselement rotieren zu lassen. Der erste rotierende Körper wird von einem Elektromotor bzw. Motor rotieren gelassen. Der erste rotierende Körper ist über eine erste Kupplung mit der ersten rohrförmigen Ausgangswelle verbunden bzw. verkoppelt, so dass er als Einheit mit der ersten rohrförmigen Ausgangswelle rotieren kann. Die zweite rohrförmige Ausgangswelle bewegt sich in der axialen Richtung, um ein zweites Rotationselement rotieren zu lassen. Der zweite rotierende Körper wird vom Motor rotieren gelassen. Der zweite rotierende Körper ist über eine zweite Kupplung mit der zweiten rohrförmigen Ausgangswelle verbunden, so dass er als Einheit mit der zweiten rohrförmigen Ausgangswelle rotieren kann. Die Steuerplatte lässt sich zusammen mit einer Drehwelle verschwenken, um eine Bewegung der ersten und der zweiten rohrförmigen Ausgangswelle in der axialen Richtung zu steuern. Der dritte rotierende Körper wird vom Motor rotieren gelassen. Der dritte rotierende Körper ist über eine dritte Kupplung mit der Drehwelle gekoppelt, so dass er als Einheit mit der Drehwelle rotieren kann. Sowohl die erste als auch die zweite und die dritte Kupplung ist jeweils eine Zentrifugalkupplung. Die erste und die zweite Kupplung sind so gestaltet, dass sie eine Drehung bzw. Verschwenkung der ersten und der zweiten rohrförmigen Ausgangswelle zulassen, wenn der Motor eine Rotation mit einer zweiten oder noch höheren Drehzahl erzeugt, und die Drehung bzw. Verschwenkung der ersten und der zweiten rohrförmigen Ausgangswelle anhalten, wenn der Motor eine Rotation mit einer Drehzahl erzeugt, die niedriger ist als die zweite Drehzahl. Die dritte Kupplung ist so gestaltet, dass sie die Drehung der Drehwelle zulässt, wenn der Motor eine Rotation mit einer Drehzahl erzeugt, die niedriger ist als eine erste Drehzahl, welche niedriger ist als die zweite Drehzahl, und die Drehung der Drehwelle anhält, wenn der Motor eine Rotation mit der ersten oder einer noch höheren Drehzahl erzeugt. Die Steuerplatte wird so gesteuert, dass sie in einer ersten Drehstellung, einer zweiten Drehstellung oder einer dritten Drehstellung angeordnet wird. In der ersten Drehstellung werden die erste und die zweite rohrförmige Ausgangswelle in der axialen Richtung in Stellungen bewegt, in denen eine Rotation des ersten und des zweiten Rotationselements zugelassen ist. In der zweiten Drehstellung werden die erste und die zweite rohrförmige Ausgangswelle in der axialen Richtung in Stellungen bewegt, in denen eine Rotation nur des ersten Rotationselements zugelassen ist. In der dritten Drehstellung werden die erste und die zweite rohrförmige Ausgangswelle in der axialen Richtung in Stellungen bewegt, in denen eine Rotation nur des zweiten Rotationselements zugelassen ist.
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Um das genannte Ziel zu erreichen, öffnet und schließt eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines öffenbaren Körpers gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung einen ersten öffenbaren Körper und einen zweiten öffenbaren Körper. Die Vorrichtung beinhaltet eine erste rohrförmige Ausgangswelle, einen ersten rotierenden Körper, eine zweite rohrförmige Ausgangswelle, einen zweiten rotierenden Körper, eine Steuerplatte und einen dritten rotierenden Körper. Die erste rohrförmige Ausgangswelle lässt ein erstes Rotationselement rotieren und bewegt sich in einer axialen Richtung, um den ersten öffenbaren Körper zu öffnen und zu schließen. Der erste rotierende Körper wird von einem Elektromotor bzw. Motor rotieren gelassen. Der erste rotierende Körper ist über eine erste Kupplung mit der ersten rohrförmigen Ausgangswelle verbunden und wird als Einheit mit der ersten rohrförmigen Ausgangswelle rotieren gelassen. Die zweite rohrförmige Ausgangswelle lässt ein zweites Rotationselement rotieren und bewegt sich in der axialen Richtung, um den zweiten öffenbaren Körper zu öffnen und zu schließen. Der zweite rotierende Körper wird vom Motor rotieren gelassen. Der zweite rotierende Körper ist über eine zweite Kupplung mit der zweiten rohrförmigen Ausgangswelle verbunden und wird als Einheit mit der zweiten rohrförmigen Ausgangswelle rotieren gelassen. Die Steuerplatte lässt sich zusammen mit einer Drehwelle verschwenken, um eine Bewegung der ersten und der zweiten rohrförmigen Ausgangswelle in der axialen Richtung zu steuern. Der dritte rotierende Körper wird vom Motor rotieren gelassen. Der dritte rotierende Körper ist über eine dritte Kupplung mit der Drehwelle gekoppelt und wird als Einheit mit der Drehwelle rotieren gelassen.
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Sowohl die erste als auch die zweite und die dritte Kupplung sind Zentrifugalkupplungen. Die erste und die zweite Kupplung sind so gestaltet, dass sie eine Drehung der ersten und der zweiten rohrförmigen Ausgangswelle zulassen, wenn der Motor eine Rotation mit einer zweiten oder noch höheren Drehzahl erzeugt, und die Drehung der ersten und der zweiten rohrförmige Ausgangswelle anhalten, wenn der Motor mit einer Drehzahl rotiert, die niedriger ist als die zweite Drehzahl. Die dritte Kupplung ist so gestaltet, dass sie die Drehung der Drehwelle zulässt, wenn der Motor eine Rotation mit einer Drehzahl erzeugt, die niedriger ist als eine erste Drehzahl, welche niedriger ist als die zweite Drehzahl, und die Drehung der Drehwelle anhält, wenn der Motor eine Rotation mit der ersten oder einer noch höheren Drehzahl erzeugt. Die Steuerplatte wird so gesteuert, dass sie in einer ersten Drehstellung, einer zweiten Drehstellung oder einer dritten Drehstellung angeordnet wird. In der ersten Drehstellung werden die erste und die zweite rohrförmige Ausgangswelle in der axialen Richtung in Stellungen bewegt, in denen das erste und das zweite Rotationselement rotieren können, um den ersten und den zweiten öffenbaren Körper zu öffnen und zu schließen. In der zweiten Drehstellung werden die ersten und zweiten rohrförmigen Ausgangswellen in der axialen Richtung in Stellungen bewegt, in denen nur das erste Rotationselement rotieren kann, um den ersten öffenbaren Körper zu öffnen und zu schließen. In der zweiten Drehstellung werden die ersten und zweiten rohrförmigen Ausgangswellen in der axialen Richtung in Stellungen bewegt, in denen nur das zweite Rotationselements rotieren kann, um den zweiten öffenbaren Körper zu öffnen und zu schließen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die Erfindung einschließlich ihrer Ziele und Vorteile kann unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung der derzeit bevorzugten Ausführungsformen am besten verstanden werden, wenn man sie zusammen mit den begleitenden Zeichnungen betrachtet, von denen:
- 1 eine perspektivische Ansicht ist, die einen Hauptabschnitt eines Fahrzeugs zeigt, das eine Sonnendachvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufweist;
- 2 eine Frontansicht ist, die einen Kupplungsmotor der in 1 dargestellten Sonnendachvorrichtung für ein Fahrzeug zeigt;
- 3 eine Querschnittsdarstellung ist, die einen Schaltsteuerungsmechanismus für den Kupplungsmotor von 2 zeigt;
- 4 eine Querschnittsdarstellung ist, die erste und zweite Ritzelantriebsmechanismen im Kupplungsmotor von 2 zeigt;
- 5A eine Skizze ist, die eine Greifstellung zeigt, wo ein Greifzapfen einer Schaltbetätigungsplatte von 3 mit einem ersten Eingriffsstück einer Schalt-Ausgangswelle in Eingriff steht;
- 5B eine Skizze ist, die eine Freigabestellung zeigt, wo der Greifzapfen der Schaltbetätigungsplatte von 3 nicht mit dem ersten Greifstück der Umschaltausgangswelle in Eingriff steht;
- 6 eine Skizze ist, die eine Steuerplatte von 3 zeigt, die in einer mittleren Stellung angeordnet ist;
- 7A eine Skizze ist, welche die Steuerplatte von 6 zeigt, die in einer Rechts-Drehstellung angeordnet ist;
- 7B eine Skizze ist, welche die Steuerplatte von 6 zeigt, die eine Links-Drehstellung einnimmt;
- 8 eine Frontansicht ist, welche die Steuerplatte von 6 zeigt;
- 9 eine Seitenansicht ist, welche die Steuerplatte von 8 zeigt;
- 10A eine Skizze ist, die eine rohrförmige Ausgangswelle von 4 zeigt, die auf einer unteren Höhe liegt;
- 10B eine Skizze ist, welche die rohrförmige Ausgangswelle von 10A zeigt, die auf einer oberen Höhe liegt;
- 11A eine Skizze ist, die einen Greifzapfen einer Antriebsbetätigungsplatte von 10A zeigt, die eine nicht-verkoppelte Stellung einnimmt;
- 11B eine Skizze ist, die den Greifzapfen der Antriebsbetätigungsplatte von 11A zeigt, die eine verkoppelte Stellung einnimmt;
- 12 eine Frontansicht ist, die ein erstes Ritzel (ein zweites Ritzel), gesehen von einem Gehäuse aus, zeigt und ein drittes Greifstück darstellt, das in einer Aufnahmeausnehmung des ersten Ritzels (des zweiten Ritzels) von 11A ausgebildet ist;
- 13 eine Skizze ist, die erste und zweite Abdeckungen zeigt, die in einem modifizierten Beispiel verbunden sind;
- 14 eine Draufsicht ist, welche die ersten und zweiten Abdeckungen von 13 zeigt;
- 15 eine Querschnittsdarstellung entlang einer Linie I-I von 14 ist;
- 16 eine Draufsicht ist, die erste und zweite Abdeckungen in einem modifizierten Beispiel zeigt;
- 17 eine Draufsicht ist, die eine Tellerfeder und erste und zweite Abdeckungen in einem modifizierten Beispiel zeigt;
- 18 eine Seitenansicht ist, welche die ersten und zweiten Abdeckungen von 17 zeigt;
- 19 eine Querschnittsdarstellung entlang einer Linie II-II in 18 ist;
- 20 eine Skizze ist, die erste und zweite Abdeckungen zeigt, die in einem modifizierten Beispiel verbunden sind;
- 21 eine Draufsicht ist, die eine Tellerfeder und die ersten und zweiten Abdeckungen von 20 zeigt;
- 22 eine Seitenansicht ist, welche die ersten und zweiten Abdeckungen von 21 zeigt;
- 23 eine Querschnittsdarstellung entlang einer Linie III-III von 22 ist;
- 24 eine Skizze ist, die erste und zweite Abdeckungen zeigt, die in einem modifizierten Beispiel verbunden sind;
- 25 eine Draufsicht ist, die eine Spiralzugfeder und die ersten und zweiten Abdeckungen von 24 zeigt;
- 26 eine Querschnittsdarstellung entlang einer Linie IV-IV von 25 ist; und
- 27 eine Querschnittsdarstellung ist, welche die Spiralzugfeder von 26 im expandierten Zustand zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Es wird nun eine Ausführungsform einer Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines öffenbaren Körpers beschrieben, die auf eine Fahrzeugsteuervorrichtung angewendet wird.
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1 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Hauptabschnitt eines Fahrzeugs zeigt, das die Sonnendachvorrichtung für ein Fahrzeug aufweist. Eine tetragonale Dachöffnung 2a ist in einem Dachblech 2 eines Fahrzeugs 1 ausgebildet. Ein transparentes Dachglas 3 (ein zweiter öffenbarer Körper) ist in der Dachöffnung 2a angeordnet. Das Dachglas 3 ist bewegbar und gleitet in der Vorwärts- und in der Rückwärtsrichtung vor und zurück (Öffnen-/Schließen-Schiebebetätigung)
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Eine Sonnenblende 4 (ein erster öffenbarer Körper), die aus einer lichtundurchlässigen Kunstharzplatte besteht, ist auf einer unteren Seite (einer Fahrzeuginnenraumseite) der Dachöffnung 2a, das heißt, auf einer unteren Seite des Dachglases 3 angeordnet. Die Sonnenblende 4 ist auf die gleiche Weise wie das Dachglas 3 bewegbar und gleitet in der Vorwärts- und in der Rückwärtsrichtung vor und zurück.
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Wenn das Dachglas 3 und die Sonnenblende 4 rückwärts bewegt werden, öffnet sich die Dachöffnung 2a, das heißt die Dachöffnung 2a wird weder vom Dachglas 3 noch von der Sonnenblende 4 verschlossen. In diesem Zustand können Frischluft und Umgebungslicht in den Fahrzeuginnenraum gelangen. Wenn das Dachglas 3 vorwärts bewegt wird und die Sonnenblende 4 rückwärts bewegt wird, wird die Dachöffnung 2a vom Dachglas 3, aber nicht von der Sonnenblende 4 verschlossen. In diesem Zustand kann Frischluft nicht in den Fahrzeuginnenraum gelangen, aber Umgebungslicht kann in den Fahrzeuginnenraum gelangen. Wenn das Dachglas 3 und die Sonnenblende 4 vorwärts bewegt werden, wird die Dachöffnung 2a sowohl vom Dachglas 3 als auch von der Sonnenblende 4 verschlossen. In diesem Zustand können weder Frischluft noch Umgebungslicht in den Fahrzeuginnenraum gelangen.
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Wie in 1 dargestellt ist, ist ein Motor M zwischen dem Dachblech 2 und einem (nicht dargestellten) inneren Dachpaneel, das auf der Seite des Insassenraums positioniert ist, an einem vorderen Endabschnitt der Dachöffnung 2a angeordnet. Der Motor M ist eine Antriebsquelle, die das Dachglas 3 in der Vorwärts- und in der Rückwärtsrichtung rückwärts und vorwärts schiebt und bewegt (Öffnen- und Schießen-Betätigung) und die ebenso die Sonnenblende 4 in der Vorwärts- und in der Rückwärtsrichtung schiebt und bewegt.
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Somit werden das Dachglas 3 und die Sonnenblende 4 unabhängig voneinander vom selben Motor M in der Vorwärts- und in der Rückwärtsrichtung bewegt.
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Nun wird ein Antriebsmechanismus für das Dachglas 3 und die Sonnenblende 4 beschrieben.
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Wie in 2 dargestellt ist, weist der Motor M eine Ausgangswelle S auf, die von einem Motorgehäuse 5 vorsteht. Die Ausgangswelle S ragt in ein Gehäuse 7 einer Reduzierungskupplungseinheit 6 vor, die seitlich vom Motorgehäuse 5 vorgesehen ist. Die Ausgangswelle S ist mit einer rotationsfähig im Gehäuse 7 gelagerten Schneckenwelle 8 verbunden, um die Schneckenwelle 8 anzutreiben.
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Ein erstes Ritzel G1 (ein erstes Rotationselement) und ein zweites Ritzel G2 (ein zweites Rotationselement) sind rotationsfähig an einer vorderen Wand 7a des Gehäuses 7 angeordnet. Das erste Ritzel G1 bewegt die Sonnenblende 4 über einen (nicht dargestellten) Antriebskraftübertragungsmechanismus. Das zweite Ritzel G2 bewegt das Dachglas 3 über einen (nicht dargestellten) Antriebskraftübertragungsmechanismus.
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Die Rotation der Ausgangswelle S (der Schneckenwelle 8) in der Vorwärts- und in der gegensinnigen Richtung lässt das erste Ritzel G1 und das zweite Ritzel G2 über einen ersten Ritzelantriebsmechanismus A (siehe 4) bzw. einen zweiten Ritzelantriebsmechanismus B (siehe 4) rotieren. Der erste Ritzelantriebsmechanismus A und der zweite Ritzelantriebsmechanismus B sind im Gehäuse 7 angeordnet.
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Das Gehäuse 7 weist ferner einen Schaltsteuerungsmechanismus C auf (siehe 3). Der Schaltsteuerungsmechanismus C steuert den ersten und den zweiten Ritzelantriebsmechanismus A und B so, dass mindestens eines von den Ritzeln G1 und G2 in der Vorwärts- und in der gegensinnigen Richtung rotiert.
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Schaltsteuerungsmechanismus C
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Zunächst wird der Schaltsteuerungsmechanismus C beschrieben.
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Schaltradhauptkörper 11
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Wie in 3 dargestellt ist, weist der Schaltsteuerungsmechanismus C ein Schneckenschaltrad 10 (einen dritten rotierenden Körper) auf, das (bzw. der) mit der in 2 dargestellten Schneckenwelle in Eingriff steht und der in der Vorwärtsrichtung und gegensinnig rotieren gelassen wird. Wie in 3 dargestellt ist, weist das Schneckenschaltrad 10 einen Schaltradhauptkörper 11 auf. Ein Wellenloch 12 ist in einem mittleren Abschnitt des Schaltradhauptkörpers 11 ausgebildet. Eine Schalt-Ausgangswelle 13 (Drehwelle) ist in das Wellenloch 12 eingeführt. Das Schneckenschaltrad 10 ist rotationsfähig an der Schalt-Ausgangswelle 13 gelagert. Ein unterer Endabschnitt der Schalt-Ausgangswelle 13 ist mit einer hinteren Wand 7b des Gehäuses 7 verbunden und kann rotieren, kann sich aber nicht in der axialen Richtung bewegen. Ein oberer Endabschnitt der Schalt-Ausgangswelle 13 ist mit der vorderen Wand 7a des Gehäuses 7 verbunden und kann rotieren, kann sich aber nicht in der axialen Richtung bewegen.
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Der Schaltradhauptkörper 11 weist einen oberen Außenumfangsabschnitt auf, wo ein Flansch 11a ausgebildet ist. Eine Verzahnung, die mit der Schneckenwelle 8 in Eingriff steht, ist an der Außenumfangsfläche des Schaltradhauptkörpers 11 mit Ausnahme des Flansches 11a ausgebildet. Somit lässt die Rotation der Schneckenwelle 8 in der Vorwärts- und in der gegensinnigen Richtung den Schaltradhauptkörper 11 um eine Mittelachse O1 der Schalt-Ausgangswelle 13 im Gehäuse 7 in der Vorwärtsrichtung und gegensinnig rotieren (schwenken).
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In der vorliegenden Ausführungsform wird ein Übersetzungsverhältnis R1, das heißt das Verhältnis der Drehzahl des Schaltradhauptkörpers 11 in Bezug auf die Drehzahl der Schneckenwelle 8 (der Ausgangswelle S) vorab eingestellt.
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Wie in 3 dargestellt ist, ist der Flansch 11a des Schaltradhauptkörpers 11 in eine Einpassungsausnehmung 7c eingepasst, die in einer inneren Oberfläche der vorderen Wand 7a des Gehäuses 7 ausgebildet ist.
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Wie in 5A und 5B dargestellt ist, weist eine in der axialen Richtung obere Oberfläche des Schaltradhauptkörpers 11 zwei Aufnahmeausnehmungen 15 auf, die in der Seitenrichtung symmetrisch sind. Die Aufnahmeausnehmungen 15 weisen flache innere Bodenflächen auf. Die Aufnahmeausnehmungen 15, die in der Seitenrichtung symmetrisch sind und in der axial oberen Oberfläche des Schaltradhauptkörpers 11 ausgebildet sind, definieren eine Anschlagswand 16 zwischen den Aufnahmeausnehmungen 15.
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Wie in 5A und 5B dargestellt ist, weist jede von den Aufnahmeausnehmungen 15 innere Oberflächen (Führungsflächen 15a) auf, die sich in einer Richtung erstrecken, die orthogonal ist zu einer Richtung, in der sich die Anschlagswand 16 erstreckt, und die einander zugewandt sind. Die Führungsflächen 15 sind flache parallele Oberflächen. Die Aufnahmeausnehmung 15 weist ferner eine innere Oberfläche (eine gekrümmte Oberfläche 15b) gegenüber der Anschlagswand 16 auf. Die Mitte eines hypothetischen Kreises, der auf der gekrümmten Oberfläche 15 liegt, liegt auf der Mittelachse 01.
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Wie in 5A und 5B dargestellt ist, ist ein Loch 17 mit großem Durchmesser, dessen Durchmesser größer ist als der des Wellenlochs 12, in der axial oberen Oberfläche des Schaltradhauptkörpers 11 ausgebildet. Das Loch 17 mit dem großen Durchmesser ist ein Hohlraum, in dem zwei erste Greifstücke 13a rotationsfähig (verschwenkbar) aufgenommen sind. Die beiden ersten Greifstücke 13a sind auf einander entgegengesetzten Seiten der Mittelachse O1 auf der Außenumfangsfläche der Schalt-Ausgangswelle 13 angeordnet. Jedes erste Greifstück 13a ragt in der radialen Richtung nach außen vor.
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Durch die Ausbildung des Loches 17 mit dem großen Durchmesser wird die Anschlagswand 16 auf einander entgegengesetzten Seiten des Loches 17 mit dem großen Durchmesser geteilt. Ein Abschnitt des Umrisses der inneren Bodenfläche jeder Aufnahmeausnehmung 15 erstreckt sich hypothetisch in die Aufnahmeausnehmung 15 hinein, um eine hypothetische Grenze zwischen dem kreisförmigen Loch 17 mit dem großen Durchmesser und der Aufnahmeausnehmung 15 zu bilden. Anders ausgedrückt erstreckt sich das Loch 17 mit dem großen Durchmesser teilweise bis in die Aufnahmeausnehmungen 15 hinein. Die beiden Aufnahmeausnehmungen 15 weisen jeweils einen Stifteinlass 18 auf, der mit dem Loch 17 mit dem großen Durchmesser in Verbindung steht. Jeder Zapfeneinlass 18 ist in der entsprechenden Aufnahmeausnehmung 15 zwischen den Anschlagswänden 16 angeordnet.
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Schaltbetätigungsplatte 20
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Wie in 5A und 5B dargestellt ist, ist in den beiden Aufnahmeausnehmungen 15 jeweils eine Schaltbetätigungsplatte 20 (eine dritte Zentrifugalkupplung, ein Schaltbetätigungselement) aufgenommen. Die Schaltbetätigungsplatte 20 weist eine erste Anschlagsfläche 21 auf, die auf einer in der radialen Richtung inneren Seite liegt und die Anschlagswand 16 berührt. Die Schaltbetätigungsplatte 20 weist ferner eine gekrümmte zweite Anschlagsfläche 22 auf, die auf einer in der radialen Richtung äußeren Seite liegt und die mit der gekrümmten Oberfläche 15b der Aufnahmeausnehmung 15 in Berührung kommt.
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Wenn die erste Anschlagsfläche 21 mit der Anschlagswand 16 in Berührung steht, ist die zweite Anschlagsfläche 22 von der gekrümmten Oberfläche 15b getrennt. Wenn die zweite Anschlagsfläche 22 dagegen mit der gekrümmten Oberfläche 15b in Berührung steht, ist die erste Anschlagsfläche 21 von der Anschlagswand 16 getrennt.
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Die Schaltbetätigungsplatte 20 weist ferner Gleitflächen 23 auf, die auf den beiden Seiten liegen und mit den Führungsflächen 15a der Aufnahmeausnehmung 15 in Berührung kommen. Somit ist die Schaltbetätigungsplatte 20 in der radialen Richtung entlang der beiden Führungsflächen 15 bewegbar und wird als Einheit mit dem Schaltradhauptkörper 11.
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Die erste Anschlagsfläche 21 der Schaltbetätigungsplatte 20 weist einen Greifzapfen 25 auf, der in der Mitte der ersten Anschlagsfläche 21 positioniert ist und in der radialen Richtung nach innen vorsteht. Ein distaler Endabschnitt des Greifzapfens 25 ist so ausgebildet, dass der Greifzapfen 25, wenn die zweite Anschlagsfläche 22 die gekrümmte Oberfläche 15b berührt, den Abschnitt des Umrisses der inneren Bodenfläche der Aufnahmeausnehmung 15 (den Abschnitt des Loches 17 mit dem großen Durchmesser), der sich hypothetisch zur Innenseite der Aufnahmeausnehmung 15 erstreckt, nicht überlappt. Somit greift der Greifzapfen 25, wenn er um die Drehachse O1 verschwenkt wird, nicht an den ersten Greifstücken 13a an, die in der Schalt-Ausgangswelle 13 ausgebildet sind.
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Ferner ist der distale Endabschnitt des Greifzapfens 25 so ausgebildet, dass sich der Greifzapfen 25 über einen Abschnitt des Loches 17 mit dem großen Durchmesser durch den Zapfeneinlass 18 bewegt, um die Schalt-Ausgangswelle 13 zu berühren, wenn die erste Anschlagsfläche 21 die Anschlagswand 16 berührt. Somit greift der Greifzapfen 25 am ersten Greifstück 13a an, das an der Schalt-Ausgangswelle 13 ausgebildet ist.
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Wie in 3, 5A und 5B dargestellt ist, weist die Schaltbetätigungsplatte 20 Federaufnahmelöcher 26 auf, die auf einer Linie liegen und verlaufen, die den Greifzapfen 25 und die Mittelachse O1 miteinander verbindet. Ein Verriegelungsstück 27, das von der inneren Bodenfläche der Aufnahmeausnehmung 15 vorsteht, ist in das Federaufnahmeloch 26 eingeführt. Wenn die erste Anschlagsfläche 21 der Schaltbetätigungsplatte 20 mit der Anschlagswand 16 in Berührung steht, steht das Verriegelungsstück 27 mit einer inneren Oberfläche des Federaufnahmelochs 26, die auf einer in der radialen Richtung äußeren Seite liegt, in Berührung.
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Eine erste Feder SP1 (ein drittes elastisches Element) ist zwischen einer inneren Oberfläche des Federaufnahmelochs 26, die auf der in der radialen Richtung inneren Seite liegt, und dem Verriegelungsstück 27 angeordnet. Die erste Feder SP1 legt eine elastische Kraft an die Schaltbetätigungsplatte 20 an, so dass die Schaltbetätigungsplatte 20 (der Greifzapfen 25) ständig in Richtung auf die in der radialen Richtung innere Seite vorgespannt wird. Die Schaltbetätigungsplatte 20 (der Greifzapfen 25) ist so gestaltet, dass die erste Anschlagsfläche 21 normalerweise gegen die Anschlagswand 16 drückt. Somit greift der Greifzapfen 25 normalerweise am ersten Greifstück 13a der Schalt-Ausgangswelle 13 an.
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Wenn der Schaltradhauptkörper 11 rotiert, wird bewirkt, dass die Schaltbetätigungsplatten 20 um die Mittelachse O1 rotieren. Hierbei greifen die Greifzapfen 25 der Schaltbetätigungsplatten 20 wegen der Vorspannkraft der ersten Feder SP1 an den ersten Greifstücken 13a der Schalt-Ausgangswelle 13 an. Somit rotiert die Schalt-Ausgangswelle 13 auch zusammen mit dem Schaltradhauptkörper 11.
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Die Rotation der Schaltbetätigungsplatten 20 übt eine Zentrifugalkraft an die Schaltbetätigungsplatte 20 aus. Die Zentrifugalkraft bewegt die Schaltbetätigungsplatten 20 entgegen der Vorspannkraft der ersten Federn SP1 zu der in der radialen Richtung äußeren Seite. Wenn die Zentrifugalkraft zunimmt, bewegen sich die ersten Anschlagsflächen 21 weg von der Anschlagswand 16, und die zweiten Anschlagsflächen 22 bewegen sich zu den gekrümmten Oberflächen 15b der Aufnahmeausnehmungen 15. Wenn die Zentrifugalkraft zunimmt, werden somit die Greifzapfen 25 der Schaltbetätigungsplatten 20 aus den Zapfeneinlässen 18 herausbewegt und vom ersten Greifstück 13a gelöst.
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Mit Bezug auf 5A wird die Stellung des Greifzapfens 25 der Schaltbetätigungsplatte 20, der wegen der Vorspannkraft der ersten Feder SP1 am ersten Greifstück 13a der Schalt-Ausgangswelle 13 angreift, als Greifstellung bezeichnet. Mit Bezug auf 5B wird die Stellung des Greifzapfens 25 der Schaltbetätigungsplatte 20, der vom ersten Greifstück 13a der Schalt-Ausgangswelle 13 gelöst ist, als Freigabestellung bezeichnet.
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In der vorliegenden Ausführungsform nimmt jeder Greifzapfen 25 die in 5B dargestellte Freigabestellung ein, wenn die Drehzahl des Motors M (der Ausgangswelle S und der Schneckenwelle 8) zumindest höher ist als eine erste Drehzahl N1. Genauer wird eine vorgegebene Zentrifugalkraft (eine erste Zentrifugalkraft) auf die Schaltbetätigungsplatte 20 ausgeübt, wenn der Schaltradhauptkörper 11 mit einer verringerten Drehzahl rotiert, die durch Verlangsamung der Rotation des Motors M, der mit der ersten Drehzahl N1 rotiert, durch das Übersetzungsverhältnis R1 erhalten wird. So wird der Greifzapfen 25 gegen die elastische Kraft der ersten Feder SP1 in die Freigabestellung bewegt.
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Steuerplatte 30
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Wie in 3 und 6 dargestellt ist, ist eine Steuerplatte 30 am unteren Endabschnitt der Schalt-Ausgangswelle 13 fixiert. Wie in 6 dargestellt ist, weist die Steuerplatte 30 einen beweglichen Plattenabschnitt 30a, dessen einer Basisendabschnitt an der Schalt-Ausgangswelle 13 fixiert ist, und erste und zweite Steuerplattenabschnitte 31 und 32 auf, die von den beiden Seiten eines distalen Endabschnitts des beweglichen Plattenabschnitts 30a ausgehen und so gekrümmt sind, dass sie die Form eines Viertelkreises haben.
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Wie in 6 dargestellt ist, ist die Steuerplatte in einer Führungsausnehmung 7d aufgenommen, die in der inneren Oberfläche der hinteren Wand 7b des Gehäuses 7 ausgebildet ist. Die Führungsausnehmung 7d ist so geformt, dass eine Verschwenkung des beweglichen Plattenabschnitts 30a und des ersten und des zweiten Steuerplattenabschnitts 31 und 32 zugelassen ist, wenn der Basisendabschnitt des beweglichen Plattenabschnitts 30a um das Drehzentrum verschwenkt wird. Genauer weist die Führungsausnehmung 7d einen Hohlraum, in dem der bewegliche Plattenabschnitt 30a um die Mittelachse O1 schwingt, und Hohlräume auf, in denen der erste und der zweite Steuerplattenabschnitt 31 und 32 um die Mittelachse O1 verschwenkt werden.
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Die Tiefe der Führungsausnehmung 7d ist so eingestellt, dass sie der Dicke der Steuerplatte 30 gleich ist oder etwas größer ist als diese. Somit ist der bewegliche Plattenabschnitt 30a der Steuerplatte 30 in der Führungsausnehmung 7d angeordnet, während der Basisendabschnitt an der Schalt-Ausgangswelle 13 fixiert ist. Die obere Oberfläche des beweglichen Plattenabschnitts 30a ist im Wesentlichen bündig mit der inneren Oberfläche der hinteren Wand 7b.
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Wie in 8 dargestellt ist, weisen der erste und der zweite Steuerplattenabschnitt 31 und 32, die die gleiche Form aufweisen und in der Seitwärtsrichtung symmetrisch sind, jeweils basisendseitige Armabschnitte 31a und 32a und Steuerabschnitte 31b und 32b auf, die von den basisendseitigen Armabschnitten 31a und 32a ausgehen. Wie in 9 dargestellt ist, weist jeder von den Steuerabschnitten 31b und 32b einen Basisendabschnitt und einen distalen Endabschnitt auf, der dünner ist als der Basisendabschnitt. Der dünne distale Endabschnitt wird als dünne Region Za bezeichnet, und der dicke Basisendabschnitt (der genauso dick ist wie der bewegliche Plattenabschnitt 30a) wird als dicke Region Zb bezeichnet. Die dünne Region Za wird durch Beschneiden der oberen Oberfläche von jedem der Steuerabschnitte 31b und 32b, das heißt der oberen Oberfläche, die nicht mit der inneren Bodenfläche der Führungsausnehmung 7d in Berührung steht, ausgebildet.
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Somit ist die obere Oberfläche der dünnen Region Za nicht bündig mit der inneren Oberfläche der hinteren Wand 7b und liegt in der Führungsausnehmung 7d. Im Gegensatz dazu ist die obere Oberfläche der dicken Region Zb im Wesentlichen bündig mit der inneren Oberfläche der hinteren Wand 7b. Eine graduell schräge Oberfläche verbindet die jeweilige obere Oberfläche der dicken Region Zb und der dünnen Region Za miteinander.
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Wie in 6 bis 7B dargestellt ist, weisen die Steuerabschnitte 31b und 32b gekrümmte Freigabelöcher 35 und 36 auf. Trägerwellen 42 des ersten und des zweiten Ritzelantriebsmechanismus A und B (weiter unten beschrieben) sind durch die Freigabelöcher 35 und 36 eingeführt. Die Freigabelöcher 35 und 36 verlaufen durch die Steuerabschnitte 31b und 32b. Wenn die Schalt-Ausgangswelle 13 in der Vorwärts- und in der gegensinnigen Richtung rotiert (verschwenkt wird), wird die Steuerplatte 30 in einem Bereich, der von 7A und 7B dargestellt ist, verschwenkt.
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Die Stellung der Steuerplatte 30, die, wie in 7B dargestellt, entgegen dem Uhrzeigersinn verstellt ist, wird als die Links-Drehstellung (zweite Drehstellung) bezeichnet). Die Stellung der Steuerplatte 30, die, wie in 7A dargestellt, im Uhrzeigersinn verstellt ist, wird als die Rechts-Drehstellung (dritte Drehstellung) bezeichnet). Die Stellung der Steuerplatte 30, wenn sich der bewegliche Plattenabschnitt 30a orthogonal zur Schneckenwelle 8 erstreckt, wie in 6 dargestellt, wird als mittlere Stellung (erste Drehstellung) bezeichnet.
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Erster Ritzelantriebsmechanismus A
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Der erste Ritzelantriebsmechanismus A, der die Sonnenblende 4 antreibt, wird nun unter Bezugnahme auf 4 beschrieben.
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Wie in 2 und 4 dargestellt ist, weist der erste Ritzelantriebsmechanismus A ein Antriebsschneckenrad 40 (erste und zweite rotierende Körper) auf, das mit der Schneckenwelle 8 in Eingriff steht und das in der Vorwärtsrichtung und gegensinnig rotieren gelassen wird. Wie in 4, 10A und 10B dargestellt ist, weist das Antriebsschneckenrad 40 einen Antriebsradhauptkörper 41, der so gelagert ist, dass er in Bezug auf einen Doppelwellenabschnitt, der die Trägerwelle 42 und eine rohrförmige Ausgangswelle 43 (eine erste und eine zweite rohrförmige Ausgangswelle) aufweist, rotieren kann.
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Der Basisendabschnitt der Trägerwelle 42 ist durch die hintere Wand 7b des Gehäuses 7 eingeführt und an dieser fixiert, so dass er in Bezug auf die hintere Wand 7b des Gehäuses 7 nicht rotieren kann. Der distale Endabschnitt der Trägerwelle 42 trägt das erste Ritzel G1 so, dass dieses rotieren kann. Das erste Ritzel G1 ist so gelagert, dass es in Bezug auf die vordere Wand 7a des Gehäuses 7 rotieren kann.
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Genauer erstreckt sich der Basisendabschnitt der Trägerwelle 42 durch das Freigabeloch 35 des ersten Steuerplattenabschnitts 31, das in der Führungsausnehmung 7d angeordnet ist, und ist an der hinteren Wand 7b fixiert. Der Durchmesser der Trägerwelle 42 ist kleiner als die Breite des gekrümmten Freigabelochs 35. Die Trägerwelle 42 beschränkt nicht die Drehung des ersten Steuerplattenabschnitts 31. Das Freigabeloch 35 ist so gestaltet, dass die Trägerwelle 42 in der dicken Region Zb nahe der schrägen Oberfläche liegt, wenn die Steuerplatte 30 die mittlere Stellung einnimmt. Somit lässt die Trägerwelle 42 eine Verschwenkung bzw. Drehung der Steuerplatte 30 in die Links- und die Rechts-Drehstellung zu.
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Rohrförmige Ausgangswelle 43
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Wie in 4 dargestellt ist, trägt die Trägerwelle 42, die innen durch die rohrförmige Ausgangswelle 43 verläuft, die rohrförmige Ausgangswelle 42 so, dass diese rotieren und sich in der axialen Richtung bewegen kann. Eine untere Stirnfläche der rohrförmigen Ausgangswelle 43 steht mit der oberen Oberfläche des Steuerabschnitts 31b des ersten Steuerplattenabschnitts 31 in Berührung. Ein Außendurchmesser des unteren Endabschnitts der rohrförmigen Ausgangswelle 43 ist so eingestellt, dass er klein genug ist, damit der untere Endabschnitt in der Führungsausnehmung 7d angeordnet werden kann.
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Ein oberer Abschnitt der rohrförmigen Ausgangswelle 43 definiert einen Kopfabschnitt 44 mit einem großen Durchmesser. Der Kopfabschnitt 44 weist eine flache obere Oberfläche auf, an der eine ringförmige Wand 45 ausgebildet ist. Die ringförmige Wand 45 umgibt die Trägerwelle 42 und ist von der Trägerwelle 42 über eine festgelegte Distanz getrennt. Die Ausbildung der ringförmigen Wand 45 definiert einen Hohlraum mit einer Innenumfangsfläche der ringförmigen Wand 45, der oberen Oberfläche des Kopfabschnitts 44 auf der Innenseite der ringförmigen Wand 45 und der Umfangsfläche der Trägerwelle 42 (siehe 10A und 10B. Eine zweite Feder SP2 ist im Hohlraum angeordnet.
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Genauer ist die zweite Feder SP2 zwischen einem Haltestück 42a, das an der Trägerwelle 42 angebracht ist, und der oberen Oberfläche des Kopfabschnitts 44 auf der Innenseite der ringförmigen Wand 45 angeordnet. Die zweite Feder SP2 übt ständig eine nach unten gerichtete Vorspannkraft auf die rohrförmige Ausgangswelle 43 aus. Die untere Stirnfläche der rohrförmigen Ausgangswelle 43 drückt ständig auf die obere Oberfläche des Steuerabschnitts 31b des ersten Steuerplattenabschnitts 31.
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Der untere Endabschnitt der zweiten Feder SP2 und die obere Oberfläche des Kopfabschnitts 44 auf der Innenseite der ringförmigen Wand 45 berühren einander auf bewegliche Weise. Ferner berühren die untere Stirnfläche der rohrförmigen Ausgangswelle 43 und die obere Oberfläche des Steuerabschnitts 31b des ersten Steuerplattenabschnitts 31 einander auf bewegliche Weise.
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Wenn die untere Stirnfläche der rohrförmigen Ausgangswelle 43 mit der oberen Oberfläche der dicken Region Zb des Steuerabschnitts 31b in Berührung steht, ist die rohrförmige Ausgangswelle 43 somit in einer oberen Stellung angeordnet. Wenn die untere Stirnfläche der rohrförmigen Ausgangswelle 43 mit der oberen Oberfläche der dünnen Region Za des Steuerabschnitts 31b in Berührung steht, ist die rohrförmige Ausgangswelle 43 somit in einer unteren Stellung angeordnet.
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10B zeigt die rohrförmige Ausgangswelle 43, welche die obere Stellung einnimmt, die als die obere Höhe bezeichnet wird. 10A zeigt die rohrförmige Ausgangswelle 43, welche die untere Stellung einnimmt, die als die untere Höhe bezeichnet wird.
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Wie von den doppelt-gestrichelten Linien in 12 dargestellt ist, sind zwei zweite Greifstücke 46 am Außenumfang der ringförmigen Wand 45 ausgebildet, die am Kopfabschnitt 44 der rohrförmigen Ausgangswelle 43 ausgebildet ist. Die zweiten Greifstücke 46 erstrecken sich in der radialen Richtung nach außen. Die zwei zweiten Greifstücke 46 sind auf einander entgegengesetzten Seiten der Mittelachse 02 ausgebildet.
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Wenn die rohrförmige Ausgangswelle 43 auf der oberen Höhe liegt, ist die ringförmige Wand 45, welche die zweiten Greifstücke 46 aufweist, in einer Stellung angeordnet, wo die ringförmige Wand 45 in eine Aufnahmeausnehmung 9 eingeführt ist, die im ersten Ritzel G1 an einer Stelle ausgebildet ist, die der vorderen Wand 7a entspricht. Wenn die rohrförmige Ausgangswelle 43 auf der unteren Höhe liegt, ist die ringförmige Wand 45, welche die zweiten Greifstücke 46 aufweist, außerhalb der Aufnahmeausnehmung 9 angeordnet.
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Wie in 4, 10A und 10B dargestellt ist, weist die Aufnahmeausnehmung 9 in der Draufsicht einen kreisförmigen Querschnitt auf. Die Trägerwelle 42 erstreckt sich durch einen mittleren Abschnitt einer inneren Bodenfläche in der Aufnahmeausnehmung 9. Das erste Ritzel G1 ist so gelagert, dass es in Bezug auf die Trägerwelle 42 rotieren kann.
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Wie in 12 dargestellt ist, sind zwei dritte Greifstücke 9a an der Innenumfangsfläche der Aufnahmeausnehmung 9 an einander gegenüber liegenden Stellen ausgebildet. Die dritten Greifstücke 9a erstrecken sich in der radialen Richtung nach innen. Falls die rohrförmige Ausgangswelle 43 rotieren gelassen wird, wenn die ringförmige Wand 45, welche die zweiten Greifstücke 46 aufweist, in die Aufnahmeausnehmung 9 eingeführt ist, wie von den doppelt gestrichelten Linien in 12 dargestellt, rotiert das zweite Greifstück 46 um die Mittelachse 02 und greift in der Umfangsrichtung an den dritten Greifstücken 9a der Aufnahmeausnehmung 9 an, wodurch rotiert das erste Ritzel G1 rotieren gelassen wird.
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Falls die ringförmige Wand 45, welche die zweiten Greifstücke 46 aufweist, außerhalb der Aufnahmeausnehmung 9 angeordnet ist, greifen die zweiten Greifstücke 46 selbst dann nicht an den dritten Greifstücken 9a an, wenn die rohrförmige Ausgangswelle 43 rotieren gelassen wird. Somit rotiert das erste Ritzel G1 nicht.
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Antriebsradhauptkörper 41
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Wie in 4, 10A und 10B dargestellt ist, erstreckt sich die rohrförmige Ausgangswelle 43 durch den Antriebsradhauptkörper 41. Die rohrförmige Ausgangswelle 43 trägt den Antriebsradhauptkörper 41 und ist in Bezug auf den rotierenden Antriebsradhauptkörper 41 in der axialen Richtung bewegbar.
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Der Antriebsradhauptkörper 41 weist einen oberen Außenumfangsabschnitt auf, an dem ein Flansch 41a ausgebildet ist. Eine Verzahnung, die mit der Schneckenwelle 8 in Eingriff steht, ist an der Außenumfangsfläche des oberen Außenumfangsabschnitts des Antriebsradhauptkörpers 41 mit Ausnahme des Flansches 41a ausgebildet. Somit lässt die Rotation der Schneckenwelle 8 in der Vorwärts- und in der gegensinnigen Richtung den Antriebsradhauptkörper 41 in der Vorwärts- und in der gegensinnigen Richtung um die Mittelachse 02 der Trägerwelle 42 im Gehäuse 7 rotieren.
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In der vorliegenden Ausführungsform wird ein Übersetzungsverhältnis R2, das heißt das Verhältnis der Drehzahl des Antriebsradhauptkörpers 41 in Bezug auf die Drehzahl der Schneckenwelle 8 (der Ausgangswelle S) vorab eingestellt.
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Wie in 4, 11A und 11B dargestellt ist, ist eine Aufnahmeaussparung 41b, die in einer Draufsicht einen kreisförmigen Querschnitt aufweist, in einem mittleren Abschnitt der oberen Oberfläche des Antriebsradhauptkörpers 41 ausgebildet. Eine ringförmige Innenwand 47, welche die Aufnahmeausnehmung 41b umgibt und sich nach oben erstreckt, ist an der oberen Oberfläche des Antriebsradhauptkörpers 41 ausgebildet. Eine ringförmige Außenwand 48, die sich aufwärts erstreckt, ist in einem Außenumfangsabschnitt des Flansches 41a an der oberen Oberfläche des Antriebsradhauptkörpers 41 ausgebildet.
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Eine ringförmige Führungsnut 49, die eine konstante Breite aufweist und die sich entlang der Innenseite der Außenwand 48 erstreckt, ist an der oberen Oberfläche des Antriebsradhauptkörpers 41 ausgebildet.
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Wie in 11A und 11B dargestellt ist, sind zwei Führungswände 50, die auf einander entgegengesetzten Seiten der Mittelachse 02 angeordnet sind, an der oberen Oberfläche des Antriebsradhauptkörpers 41 ausgebildet. Die Führungswände 50 erstrecken sich von der oberen Oberfläche des Antriebsradhauptkörpers 41 aus. In der radialen Richtung äußere Flächen der beiden Führungswände 50 sind bündig mit der radial innenseitigen Oberfläche der Führungsnut 49, die sich entlang der Innenseite der Außenwand 48 erstreckt.
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Die beiden Führungswände 50 weisen flache Oberflächen (Führungsflächen 51) auf, die einander zugewandt sind und parallel zueinander verlaufen. Die beiden Führungswände 50 sind jeweils über eine Anschlagswand 52, die in einem mittleren Abschnitt der Führungswand 50 angeordnet ist, mit der Innenwand 47 verbunden. Somit sind die beiden einander gegenüber liegenden Führungsflächen 51 durch die Anschlagswand 52 zweigeteilt.
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Zwei Aufnahmeausnehmungen 53 werden von der Innenwand 47, den beiden Führungswänden 50 und den Anschlagswänden 52 an der oberen Oberfläche des Antriebsradhauptkörper 41 definiert. Ein Abschnitt von jeder der beiden Aufnahmeausnehmungen 53 auf der in der radialen Richtung äußeren Seite (der Seite, die der Anschlagswand 52 entgegengesetzt ist), das heißt ein Abschnitt, welcher der Außenwand 48 (der Führungsnut 49) zugewandt ist, ist zur Führungsnut 49 hin offen.
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Antriebsbetätigungsplatte 60
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Die beiden Aufnahmeausnehmungen 53 nehmen jeweils eine Antriebsbetätigungsplatte 60 (erste und zweite Zentrifugalkupplungen, erste und zweite Antriebsbetätigungselemente) auf. Die radial innere Seite der Antriebsbetätigungsplatte 60 definiert eine Anschlagsfläche 61, die mit der Innenwand 47 und den Anschlagswänden 52 in Berührung kommt. Die beiden Seiten von jeder von den Antriebsbetätigungsplatten 60 definieren Kontaktflächen 62, die mit den Führungsflächen 51 der beiden zweigeteilten Führungswände 50 in Berührung stehen und an denen sie entlang gleiten. Somit ist die Antriebsbetätigungsplatte 60 in der radialen Richtung entlang der Führungsflächen 15 bewegbar und wird als Einheit mit dem Schaltradhauptkörper 41 rotieren gelassen.
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Eine gekrümmte Oberfläche 63, die von der radial äußeren Seite der Antriebsbetätigungsplatte 60 gebildet wird, weist eine größere Krümmung auf als die obere Oberfläche des Antriebsradhauptkörpers 41. Wenn die Anschlagsfläche 61 mit der Innenwand 47 und den Seitenflächen der Anschlagswände 52 in Berührung steht, liegt die gekrümmte Oberfläche 63 radial weiter einwärts von der Führungsnut 49, und die beiden Enden der gekrümmten Oberfläche 63 liegen am weitesten weg von der Führungsnut 49.
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Greifzapfen 64 (erste und zweite angreifende Elemente), die in der radialen Richtung nach außen vorstehen, sind an den mittleren Stellen der gekrümmten Oberflächen 63 ausgebildet. Wenn die Anschlagsfläche 61 mit der Innenwand 47 und den Anschlagswänden 52 in Berührung steht, liegen die Greifzapfen 64 auf der radial inneren Seite der Führungsnut 49. Wenn sich die Antriebsbetätigungsplatte 60 in der radialen Richtung zur äu-ßeren Seite bewegt, bewegen sich die Greifzapfen 64 quer über die Führungsnut 49 und berühren die äußere Wand 48. Somit ist die Antriebsbetätigungsplatte 60 so in der Aufnahmeausnehmung 53 aufgenommen, dass sie zwischen der Stellung, wo die Greifzapfen 64 die äußere Wand 48 berühren, und der Stellung, wo die Greifzapfen 64 auf der radial inneren Seite der Führungsnut 49 angeordnet sind, bewegbar ist und als Einheit mit dem Antriebsradhauptkörper 41 rotieren kann.
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Ein Federaufnahmeloch 65, das sich entlang einer Linie erstreckt, die von den Greifzapfen 64 zur Mittelachse O2 verläuft, ist in der Antriebsbetätigungsplatte 60 ausgebildet. Ein Verriegelungsstück 66, das von der oberen Oberfläche des Antriebsradhauptkörpers 41 vorsteht, ist im Federaufnahmeloch 65 angeordnet. Wenn die Anschlagsfläche 61 mit der Innenwand 47 und den Anschlagswänden 52 in Berührung steht, steht das Verriegelungsstück 66 mit der inneren Oberfläche des Federaufnahmelochs 65, die auf der in der radialen Richtung äußeren Seite liegt, in Berührung.
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Im Federaufnahmeloch 65 ist eine dritte Feder SP3 (ein erstes und ein zweites elastisches Element) zwischen der inneren Oberfläche des Federaufnahmelochs 65, die auf der in der radialen Richtung inneren Seite liegt, und dem Verriegelungsstück 66 angeordnet. Die dritte Feder SP3 legt eine elastische Kraft an die Schaltbetätigungsplatte 60 an, so dass die Schaltbetätigungsplatte 60 ständig in Richtung auf die in der radialen Richtung innere Seite vorgespannt wird. Wenn die Antriebsbetätigungsplatte 60 die elastische Kraft von der dritten Feder SP3 aufnimmt, drückt die Anschlagsfläche 61 auf die Innenwand 47 und die Anschlagswände 52. Dadurch werden die Greifzapfen 64 auf der in der radialen Richtung inneren Seite der Führungsnut 49 positioniert. Wenn der Antriebsradhauptkörper 41 rotiert, rotiert die Antriebsbetätigungsplatte 60, die von der dritten Feder SP3 gegen die Innenwand 47 und die Anschlagswände 52 gedrückt wird, um die Mittelachse O2.
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Durch die Rotation wird eine Zentrifugalkraft auf die Antriebsbetätigungsplatte 60 ausgeübt. Die Zentrifugalkraft übt eine Kraft auf die Antriebsbetätigungsplatte 60 aus und bewegt die Antriebsbetätigungsplatte 60 gegen die Vorspannkraft der dritten Feder SP3 zu der in der radialen Richtung äußeren Seite. Wenn die Zentrifugalkraft zunimmt, bewegt sich somit die Antriebsbetätigungsplatte 60 entlang der Führungsflächen 51 in eine Stellung, wo die Anschlagsfläche 61 von der Innenwand 47 und den Anschlagswänden 52 getrennt ist. Genauer bewegen sich die Greifzapfen 64 in einer Richtung, in der die Greifzapfen 64 mit der Außenwand 48 in Berührung kommen, quer über die Führungsnut 49, wenn die Antriebskraft größer wird.
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Die Stellung der Antriebsbetätigungsplatte 60, wenn die Greifzapfen 64 mit der Außenwand 48 in Berührung stehen, wie in 11B dargestellt ist, wird als die verkoppelte Stellung bezeichnet. Die Stellung der Antriebsbetätigungsplatte 60, wenn die Greifzapfen 64 von der Führungsnut 49 getrennt zu der in der radialen Richtung inneren Seite zurückgezogen sind, wie in 11A dargestellt ist, wird als die nicht-verkoppelte Stellung bezeichnet.
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In der vorliegenden Ausführungsform wird die Antriebsbetätigungsplatte 60 in die verkoppelte Stellung bewegt, wie in 11B dargestellt ist, wenn die Drehzahl des Motors M (der Ausgangswelle S und der Schneckenwelle 8) mindestens so hoch wird wie eine zweite Drehzahl N2, die höher ist als die erste Drehzahl N1. Genauer empfängt die Antriebsbetätigungsplatte 60 eine vorgegebene Zentrifugalkraft (eine zweite Zentrifugalkraft), wenn die Drehzahl des Motors M, bei der es sich um die zweite Drehzahl N2 handelt, durch das Übersetzungsverhältnis R2 verringert wird, so dass der Antriebsradhauptkörper 41 mit der verringerten Drehzahl rotiert. In diesem Fall wird die Antriebsbetätigungsplatte 60 gegen die elastische Kraft der dritten Feder SP3 in die verkoppelte Stellung bewegt.
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Angetriebener Körper 70
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Wie in 10A und 10B dargestellt ist, ist ein angetriebener Körper 70 (eine erste und eine zweite Zentrifugalkupplung, ein erster und ein zweiter angetriebener Körper) so in die Aufnahmeausnehmung 41b des Antriebsradhauptkörpers 41 eingepasst, dass er in Bezug auf die Aufnahmeausnehmung 41b um die Mittelachse O2 rotieren kann. Eine Ausnehmung 71 mit gro-ßem Durchmesser, die einen großen Durchmesser aufweist, und eine Ausnehmung 72 mit kleinem Durchmesser, die einen kleinen Durchmesser aufweist, sind in der in der axialen Richtung oberen bzw. unteren Oberfläche des angetriebenen Körpers 70 ausgebildet. Eine Durchgangsloch 73 erstreckt sich durch die mittleren Abschnitte der unteren Oberflächen der Ausnehmung 71 mit dem großen Durchmesser 71 und der Ausnehmung 72 mit dem kleinen Durchmesser.
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Die rohrförmige Ausgangswelle 43 ersteckt sich durch das Durchgangsloch 73 und kann rotieren und sich in der axialen Richtung in Bezug auf die Trägerwelle 42 bewegen. Die rohrförmige Ausgangswelle 43 ist so, dass sie nicht rotieren kann, mit dem Durchgangsloch verbunden und wird von dem Durchgangsloch 73 so getragen, dass sie sich in der axialen Richtung bewegen kann.
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Somit ist die rohrförmige Ausgangswelle 43 so verbunden, dass sie als Einheit mit dem angetriebenen Körper 70 rotiert und sich in der axialen Richtung in Bezug auf den angetriebenen Körper 70 bewegen kann.
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Wenn die rohrförmige Ausgangswelle 43 auf der unteren Höhe liegt wie in 10A dargestellt ist, steht eine untere Oberfläche des Kopfabschnitts 44 der rohrförmigen Ausgangswelle 43 mit der unteren Oberfläche der Ausnehmung 71 mit dem großen Durchmesser, die in der oberen Oberfläche des angetriebenen Körpers 70 ausgebildet ist, in Berührung. Wenn die rohrförmige Ausgangswelle 43 auf der oberen Höhe liegt wie in 10B dargestellt ist, bewegt sich eine untere Oberfläche des Kopfabschnitts 44 der rohrförmigen Ausgangswelle 43 weg von der unteren Oberfläche der Ausnehmung 71 mit dem großen Durchmesser, die in der oberen Oberfläche des angetriebenen Körpers 70 ausgebildet ist.
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Ein Flansch 74 ist an einer Außenumfangsfläche des angetriebenen Körpers 70 ausgebildet. Zwei vierte Greifstücke 75 (ein erstes und ein zweites Griffelement), die sich abwärts erstrecken, sind an einem Außenumfangsabschnitt des Flansches 74 ausgebildet. Die zwei vierten Greifstücke 75 sind auf einander entgegengesetzten Seiten der Mittelachse O2 ausgebildet. Distale Endabschnitte der beiden vierten Greifstücke 75 gehen vom Außenumfangsabschnitt des Flansches 74 aus und sind in der Führungsnut 49 angeordnet.
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Wenn die Antriebsbetätigungsplatte 60 die verkoppelte Stellung einnimmt wie in 11B dargestellt, greifen somit die Greifzapfen 64 an den vierten Greifstücken 75 an. Infolgedessen nimmt der angetriebene Körper 70 eine Drehkraft des Antriebsradhauptkörpers 41 auf und rotiert zusammen mit dem Antriebsradhauptkörper 41. Dadurch rotiert die rohrförmige Ausgangswelle 43. Wenn die rohrförmige Ausgangswelle 43 die obere Höhe einnimmt, das heißt, wenn die ringförmige Wand 45 in die Aufnahmeausnehmung 9 eingeführt ist, greifen die zweiten Greifstücke 46 an den dritten Greifstücken 9a an und lassen das erste Ritzel G1 rotieren.
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Wenn die Antriebsbetätigungsplatte 60 die nicht-verkoppelte Stellung einnimmt wie in 11A dargestellt, sind die Greifzapfen 64 von den vierten Greifstücken 75 gelöst. Infolgedessen nimmt der angetriebene Körper 70 keine Drehkraft vom Antriebsradhauptkörper 41 auf, und der angetriebene Körper 70 ist in einem nicht-rotierenden Zustand. Infolgedessen ist auch die rohrförmige Ausgangswelle 43 in einem nicht-rotierenden Zustand.
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Zweiter Ritzelantriebsmechanismus B
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Nun wird der zweite Ritzelantriebsmechanismus B, der das Dachglas 3 antreibt, beschrieben. Der erste Ritzelantriebsmechanismus A und der zweite Ritzelantriebsmechanismus B haben die gleiche Gestaltung. Der erste Ritzelantriebsmechanismus A und der zweite Ritzelantriebsmechanismus B sind an symmetrischen Positionen auf entgegengesetzten Seiten des Schaltsteuerungsmechanismus C angeordnet. Der Kürze halber werden somit die Komponenten des zweiten Ritzelantriebsmechanismus unter Verwendung der gleichen Namen und Bezugszahlen wie die entsprechenden Komponenten des ersten Ritzelantriebsmechanismus A kurz beschrieben.
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Die untere Stirnfläche der rohrförmigen Ausgangswelle 43 des zweiten Ritzelantriebsmechanismus B kommt mit der oberen Oberfläche (Steuerfläche) des Steuerabschnitts 32b des zweiten Steuerplattenabschnitts 32 in Berührung. Wenn die untere Stirnfläche der rohrförmigen Ausgangswelle 43 mit der oberen Oberfläche der dicken Region Zb des Steuerabschnitts 32b des zweiten Steuerplattenabschnitts 32 in Berührung steht, liegt die rohrförmige Ausgangswelle 43 auf der oberen Höhe. Wenn die untere Stirnfläche der rohrförmigen Ausgangswelle 43 mit der oberen Oberfläche der dünnen Region Za des Steuerabschnitts 32b des zweiten Steuerplattenabschnitts 32 in Berührung steht, liegt die rohrförmige Ausgangswelle 43 auf der unteren Höhe.
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Wenn die rohrförmige Ausgangswelle 43 des zweiten Ritzelantriebsmechanismus B auf der oberen Höhe rotiert, rotiert das zweite Ritzel G2. Wenn die rohrförmige Ausgangswelle 43 des zweiten Ritzelantriebsmechanismus B auf der unteren Höhe rotiert, rotiert das zweite Ritzel G2 nicht.
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Wenn die Steuerplatte 30 vom Schaltsteuerungsmechanismus C in der mittleren Stellung angeordnet wird, liegen die rohrförmigen Ausgangswellen 43 des ersten und des zweiten Ritzelantriebsmechanismus A und B auf der oberen Höhe. Wenn in diesem Zustand die rohrförmigen Ausgangswellen 43 des ersten und des zweiten Ritzelantriebsmechanismus A und B rotieren gelassen werden, werden die ersten und zweiten Ritzel G1 und G2 in der gleichen Richtung rotieren gelassen. Somit können das Dachglas und die Sonnenblende beide geöffnet und geschlossen werden.
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Wenn die Steuerplatte 30 vom Schaltsteuerungsmechanismus C in der Links-Drehstellung angeordnet wird, liegt die rohrförmige Ausgangswelle 43 des ersten Ritzelantriebsmechanismus A auf der oberen Höhe, und die rohrförmige Ausgangswelle 43 des zweiten Ritzelantriebsmechanismus B liegt auf der unteren Höhe. Wenn in diesem Zustand die rohrförmigen Ausgangswellen 43 des ersten und des zweiten Ritzelantriebsmechanismus A und B rotieren gelassen werden, rotiert nur das erste Ritzel G1. Das zweite Ritzel G2 rotiert nicht. So ist es möglich, nur die Sonnenblende zu öffnen und zu schließen.
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Wenn die Steuerplatte 30 vom Schaltsteuerungsmechanismus C in der Rechts-Drehstellung angeordnet wird, liegt die rohrförmige Ausgangswelle 43 des ersten Ritzelantriebsmechanismus A auf der unteren Höhe, und die rohrförmige Ausgangswelle 43 des zweiten Ritzelantriebsmechanismus B liegt auf der oberen Höhe. Wenn in diesem Zustand die rohrförmigen Ausgangswellen 43 des ersten und des zweiten Ritzelantriebsmechanismus A und B rotieren gelassen werden, rotiert nur das zweite Ritzel G2. Das erste Ritzel G1 rotiert nicht. So kann nur das Dachglas geöffnet und geschlossen werden.
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ECU 80
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Wie in 2 dargestellt ist, ist eine elektronische Steuereinheit (ECU) 80, die als Steuerschaltkreis dient, im Gehäuse 7 der Reduzierungskupplungseinheit 6 angeordnet.
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Die ECU 80 ist ein Steuerschaltkreis, der die Rotation des Motors M steuert, und ist als Mikrocomputer gestaltet. Die ECU 80 empfängt ein Betätigungssignal von einem ersten Betätigungsschalter SW1, der verwendet wird, um die Sonnenblende zu öffnen und zu schließen, von einem zweiten Betätigungsschalter SW2, der verwendet wird, um das Dachglas zu öffnen und zu schließen, und von einem dritten Betätigungsschalter SW3, der verwendet wird, um das Dachglas und die Sonnenblende zu öffnen und zu schließen. Die ersten bis dritten Betätigungsschalter SW1 bis SW3 liegen in der Nähe des Fahrersitzes.
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Wenn ein Öffnen-/Schließen-Betätigungssignal oder ein Betätigungsstoppsignal vom ersten Betätigungsschalter SW1 empfangen wird, steuert die ECU 80 den Motor M, um eine Öffnen-/Schließen-Betätigung der Sonnenblende 4 durchzuführen. Wenn ein Öffnen-/Schließen-Betätigungssignal oder ein Betätigungsstoppsignal vom zweiten Betätigungsschalter SW2 empfangen wird, steuert die ECU 80 den Motor M, um eine Öffnen-/Schlie-ßen-Betätigung des Dachglases 3 durchzuführen. Wenn ein Öffnen-/Schließen-Betätigungssignal oder ein Betätigungsstoppsignal vom dritten Betätigungsschalter SW3 empfangen wird, steuert die ECU 80 den Motor M, um eine Öffnen-/Schließen-Betätigung sowohl des Dachglases 3 als auch der Sonnenblende 4 durchzuführen.
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Wenn der erste Betätigungsschalter SW1 ein Öffnen-Betätigungssignal ausgibt, stellt die ECU 80 fest, dass eine Betätigung zum Öffnen der Sonnenblende 4 gefordert worden ist, und veranlasst den Motor M zuerst, eine gegensinnige Rotation zu erzeugen. Die ECU 80 steuert den Motor M, um eine Rotation mit einer Geschwindigkeit zu erzeugen, die niedriger ist als die erste Drehzahl N1, und um die Steuerplatte 30 aus der mittleren Stellung in die Links-Drehstellung zu verschwenken, bis die obere Oberfläche der dünnen Region Za des zweiten Steuerplattenabschnitts 32 mit der unteren Stirnfläche der rohrförmigen Ausgangswelle 43 des zweiten Ritzelantriebsmechanismus B in Berührung kommt. Genauer steuert die ECU 80 den Motor M, um eine gegensinnige Rotation mit einer Geschwindigkeit zu erzeugen, die niedriger ist als die erste Drehzahl N1, bis die Steuerplatte 30 die Links-Drehstellung erreicht.
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Wenn die Steuerplatte 30 die Links-Drehstellung erreicht, hält die ECU 80 zuerst den Motor M an und schaltet dann die Rotationsrichtung auf die Vorwärtsrotationsrichtung um. Hierbei steuert die ECU 80 den Motor M so, dass die Drehzahl in der Vorwärtsrotationsrichtung zunimmt, so dass sie mindestens so hoch wird wie die erste Drehzahl N1, bevor die obere Oberfläche der dünnen Region Za des zweiten Steuerplattenabschnitts 32 von der unteren Stirnfläche der rohrförmigen Ausgangswelle 43 des zweiten Ritzelantriebsmechanismus B getrennt wird. Dann steuert die ECU 80 den Motor M so, dass die Drehzahl dann mindestens so hoch wird wie die zweite Drehzahl N2.
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Wenn der erste Betätigungsschalter SW1 dagegen ein Schließen-Betätigungssignal ausgibt, stellt die ECU 80 fest, dass eine Betätigung zum Schließen der Sonnenblende 4 gefordert worden ist, und veranlasst den Motor M dazu, eine gegensinnige Rotation zu erzeugen.
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Genauer veranlasst die ECU 80 den Motor M dazu, eine gegensinnige Rotation mit einer Geschwindigkeit zu erzeugen, die niedriger ist als die erste Drehzahl N1, und die Steuerplatte 30 aus der mittleren Stellung in die Links-Drehstellung zu verschwenken. Wenn die Steuerplatte 30 die Links-Drehstellung erreicht und die obere Oberfläche der dünnen Region Za des zweiten Steuerplattenabschnitts 32 mit der unteren Stirnfläche der rohrförmigen Ausgangswelle 43 des zweiten Ritzelantriebsmechanismus B in Berührung kommt, steuert die ECU 80 den Motor M so, dass die Drehzahl des Motors M mindestens so hoch wird wie die erste Drehzahl N1. Dann steuert die ECU 80 den Motor M so, dass die Drehzahl mindestens so hoch wird wie die zweite Drehzahl N2.
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Wenn der erste Betätigungsschalter SW1 ein Betätigungsstoppsignal ausgibt, stellt die ECU 80 fest, dass das Anhalten der Öffnen-/Schließen-Betätigung der Sonnenblende 4 gefordert worden ist, und hält den Motor M an.
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Hierbei hält die ECU 80 zuerst den Motor M an und lässt den Motor M dann in der Vorwärtsrichtung mit einer Geschwindigkeit rotieren, die niedriger ist als die erste Drehzahl N1, so dass die Steuerplatte 30 aus der Links-Drehstellung in die mittlere Stellung zurückkehrt. Wenn die Steuerplatte 30 in die mittlere Stellung zurückkehrt, hält die ECU 80 den Motor M an. Wenn der erste Betätigungsschalter SW1, der das Öffnen-Betätigungssignal ausgegeben hat, das Betätigungsstoppsignal ausgibt, veranlasst die ECU 80 somit den Motor M dazu, eine Rotation in der Vorwärtsrotationsrichtung mit einer Geschwindigkeit zu erzeugen, die niedriger ist als die erste Drehzahl N1, und hält den Motor M an, wenn die Steuerplatte 30 aus der Links-Drehstellung in die mittlere Stellung zurückkehrt. Auf die gleiche Weise veranlasst die ECU 80 den Motor M dazu, die Rotation in der Vorwärtsrotationsrichtung mit einer Geschwindigkeit zu erzeugen, die niedriger ist als die erste Drehzahl N1, wenn der erste Betätigungsschalter SW1, der das Schließen-Betätigungssignal ausgegeben hat, das Betätigungsstoppsignal ausgibt, und hält den Motor M an, wenn die Steuerplatte 30 aus der Links-Drehstellung in die mittlere Stellung zurückkehrt.
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Wenn der zweite Betätigungsschalter SW2 ein Öffnen-Betätigungssignal ausgibt, stellt die ECU 80 fest, dass eine Betätigung zum Öffnen des Dachglases 3 gefordert worden ist, und veranlasst den Motor M, eine Rotation in der Vorwärtsrichtung zu erzeugen.
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Genauer veranlasst die ECU 80 den Motor M dazu, eine Rotation in der Vorwärtsrichtung bei einer Drehzahl zu erzeugen, die niedriger ist als die erste Drehzahl N1, um die Steuerplatte 30 aus der mittleren Stellung in die Rechts-Drehstellung zu drehen. Wenn die Steuerplatte 30 die Rechts-Drehstellung erreicht und die obere Oberfläche der dünnen Region Za des ersten Steuerplattenabschnitts 31 mit der unteren Stirnfläche der rohrförmigen Ausgangswelle 43 des ersten Ritzelantriebsmechanismus A in Berührung kommt, steuert die ECU 80 den Motor M so, dass die Drehzahl des Motors M mindestens so hoch wird wie die erste Drehzahl N1 und dann mindestens so hoch wird wie die zweite Drehzahl N2.
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Wenn der zweite Betätigungsschalter SW2 ein Schlie-ßen-Betätigungssignal ausgibt, stellt die ECU 80 fest, dass eine Betätigung zum Schließen des Dachglases 3 gefordert worden ist, und lässt den Motor zuerst in der Vorwärtsrichtung rotieren. Wenn die Steuerplatte 30 die Rechts-Drehstellung erreicht und die obere Oberfläche der dünnen Region Za des ersten Steuerplattenabschnitts 31 mit der unteren Stirnfläche der rohrförmigen Ausgangswelle 43 des ersten Ritzelantriebsmechanismus A in Berührung kommt, hält die ECU 80 den Motor M an und schaltet dann die Rotationsrichtung auf die gegensinnige Rotationsrichtung um. Hierbei steuert die ECU 80 den Motor M so, dass die Drehzahl in der gegensinnigen Rotationsrichtung zunimmt und mindestens so hoch wird wie die erste Drehzahl N1, bevor die obere Oberfläche der dünnen Region Za des ersten Steuerplattenabschnitts 31 von der unteren Stirnfläche der rohrförmigen Ausgangswelle 43 des ersten Ritzelantriebsmechanismus A getrennt wird. Dann steuert die ECU 80 den Motor M so, dass die Drehzahl dann mindestens so hoch wird wie die zweite Drehzahl N2.
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Wenn der zweite Betätigungsschalter SW2 ein Betätigungsstoppsignal ausgibt, stellt die ECU 80 fest, dass eine Betätigung zum Anhalten der Öffnen-/Schließen-Betätigung des Dachglases 3 gefordert worden ist, und hält den Motor M an.
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Hierbei hält die ECU 80 zuerst den Motor M an und lässt den Motor M dann in der gegensinnigen Richtung mit einer Geschwindigkeit rotieren, die niedriger ist als die erste Drehzahl N1, so dass die Steuerplatte 30 aus der Rechts-Drehstellung in die mittlere Stellung zurückkehrt. Wenn die Steuerplatte 30 in die mittlere Stellung zurückkehrt, hält die ECU 80 den Motor M an. Wenn der zweite Betätigungsschalter SW2, der das Öffnen-Betätigungssignal ausgegeben hat, das Betätigungsstoppsignal ausgibt, veranlasst die ECU 80 somit den Motor M dazu, eine Rotation in der gegensinnigen Rotationsrichtung mit einer Geschwindigkeit zu erzeugen, die niedriger ist als die erste Drehzahl N1, und hält den Motor M an, wenn die Steuerplatte 30 aus der Rechts-Drehstellung in die mittlere Stellung zurückkehrt. Auf die gleiche Weise veranlasst die ECU 80 den Motor M dazu, die Rotation in der gegensinnigen Rotationsrichtung mit einer Geschwindigkeit zu erzeugen, die niedriger ist als die erste Drehzahl N1, wenn der zweite Betätigungsschalter SW2, der das Schließen-Betätigungssignal ausgegeben hat, das Betätigungsstoppsignal ausgibt, und hält den Motor M an, wenn die Steuerplatte 30 aus der Rechts-Drehstellung in die mittlere Stellung zurückkehrt.
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Wenn der dritte Betätigungsschalter SW3 ein Öffnen-Betätigungssignal ausgibt, stellt die ECU 80 fest, dass eine Betätigung zum gleichzeitigen Öffnen des Dachglases 3 und der Sonnenblende 4 gefordert worden ist, und lässt den Motor in der Vorwärtsrichtung rotieren. Hierbei steuert die ECU 80 den Motor M so, dass die Steuerplatte 30 aus der mittleren Stellung in die Rechts-Drehstellung gedreht wird, und dass die Drehzahl des Motors M die erste Drehzahl N1 erreicht, bevor die obere Oberfläche der dicken Region Zb des ersten Steuerplattenabschnitts 31 von der unteren Stirnfläche der rohrförmigen Ausgangswelle 43 des ersten Ritzelantriebsmechanismus A getrennt wird.
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Wenn die Drehzahl des Motors M in der Vorwärtsrotationsrichtung die erste Drehzahl N1 erreicht, steuert die ECU 80 den Motor M so, dass die Drehzahl des Motors M in der Vorwärtsrotationsrichtung mindestens so hoch wird wie die zweite Drehzahl N2.
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Wenn der dritte Betätigungsschalter SW3 ein Schlie-ßen-Betätigungssignal ausgibt, stellt die ECU 80 dagegen fest, dass eine Betätigung zum gleichzeitigen Schließen des Dachglases 3 und der Sonnenblende 4 gefordert worden ist, und lässt den Motor gegensinnig rotieren. Ferner steuert die ECU 80 den Motor M so, dass die Drehzahl des Motors M die erste Drehzahl N1 erreicht, bevor die obere Oberfläche der dicken Region Zb des zweiten Steuerplattenabschnitts 32 von der unteren Stirnfläche der rohrförmigen Ausgangswelle 43 des zweiten Ritzelantriebsmechanismus B getrennt wird und die Steuerplatte 30 aus der mittleren Stellung in die Links-Drehstellung verschwenkt wird.
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Wenn die Drehzahl des Motors M in der gegensinnigen Rotationsrichtung die erste Drehzahl N1 erreicht, steuert die ECU 80 den Motor M so, dass die Drehzahl des Motors M in der gegensinnigen Rotationsrichtung mindestens so hoch wird wie die zweite Drehzahl N2.
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Wenn der dritte Betätigungsschalter SW3 ein Betätigungsstoppsignal ausgibt, stellt die ECU 80 fest, dass eine Betätigung zum Anhalten der Öffnen-/Schließen-Betätigung des Dachglases 3 und der Sonnenblende 4 gefordert worden ist, und hält den Motor M an.
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Hierbei hält die ECU 80 zuerst den Motor M an und lässt den Motor M dann mit einer Geschwindigkeit rotieren, die niedriger ist als die erste Drehzahl N1, so dass die Steuerplatte 30 in die mittlere Stellung zurückkehrt. Wenn die Steuerplatte 30 in die mittlere Stellung zurückkehrt, hält die ECU 80 den Motor M an. Wenn der dritte Betätigungsschalter SW3, der das Öffnen-Betätigungssignal ausgegeben hat, das Betätigungsstoppsignal ausgibt, veranlasst die ECU 80 somit den Motor M dazu, eine Rotation in der gegensinnigen Rotationsrichtung mit einer Geschwindigkeit zu erzeugen, die niedriger ist als die erste Drehzahl N1, und hält den Motor M an, wenn die Steuerplatte 30 in die mittlere Stellung zurückkehrt. Wenn der dritte Betätigungsschalter SW3, der das Schließen-Betätigungssignal ausgegeben hat, das Betätigungsstoppsignal ausgibt, veranlasst die ECU 80 dagegen den Motor M dazu, eine Rotation in der Vorwärtsrotationsrichtung mit einer Geschwindigkeit zu erzeugen, die niedriger ist als die erste Drehzahl N1, und hält den Motor M an, wenn die Steuerplatte 30 in die mittlere Stellung zurückkehrt.
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Nun wird die Funktionsweise der vorliegenden Ausführungsform beschrieben.
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Es sei angenommen, dass das Dachglas 3 und die Sonnenblende 4 vollständig geschlossen sind und der Motor M angehalten ist. In diesem Zustand nimmt der Greifzapfen 25 der Schaltbetätigungsplatte 20 des Schaltsteuerungsmechanismus C die Greifstellung ein und greift somit am ersten Greifstück 13a der Schalt-Ausgangswelle 13 an. Die Greifzapfen 64 der Antriebsbetätigungsplatte 60 von sowohl dem ersten als auch dem zweiten Ritzelantriebsmechanismus A und B sind in der nicht-verkoppelten Stellung angeordnet und sind von den vierten Greifstücken 75 des angetriebenen Körpers 70 getrennt.
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In diesem Zustand nimmt die Steuerplatte 30 die mittlere Stellung ein und die rohrförmigen Ausgangswellen 43 des ersten und des zweiten Ritzelantriebsmechanismus A und B liegen auf der oberen Höhe. Infolgedessen greifen die zweiten Greifstücke 46 der rohrförmigen Ausgangswellen 43 an den dritten Greifstücken 9a an, die in den Aufnahmeausnehmungen 9 des ersten und des zweiten Ritzels G1 und G2 ausgebildet sind.
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Öffnungsbetätigung der Sonnenblende 4
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Wenn eine Öffnen-Betätigung mit dem ersten Betätigungsschalter SW1 durchgeführt wird, um die Sonnenblende 4 zu öffnen, empfängt die ECU 80 ein Öffnen-Betätigungssignal vom ersten Betätigungsschalter SW1. Somit stellt die ECU 80 fest, dass die Betätigung des Öffnens der Sonnenblende 4 gefordert worden ist, und steuert den Motor M so, dass nur das erste Ritzel G1 in der Vorwärtsrichtung rotiert.
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Zuerst steuert die ECU 80 den Motor M so, dass der Motor M eine Rotation bei einer Drehzahl erzeugt, die niedriger ist als die erste Drehzahl N1 in der gegensinnigen Richtung. Die Steuerplatte 30 wird durch die Rotation des Motors M in der gegensinnigen Richtung mit einer Drehzahl, die niedriger ist als die erste Drehzahl N1, aus der mittleren Stellung in die Links-Drehstellung verschwenkt.
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Hierbei ist die Drehzahl des Motors M niedriger als die erste Drehzahl N1, und der Greifzapfen 25 des Schaltsteuerungsmechanismus C nimmt die Greifstellung ein und greift am ersten Greifstück 13a an. Die Antriebsradhauptkörper 41 des ersten und des zweiten Ritzelantriebsmechanismus A und B rotieren gegensinnig, aber die rohrförmigen Ausgangswellen 43 rotieren nicht, da die Antriebsbetätigungsplatten 60 des ersten und des zweiten Ritzelantriebsmechanismus A und B in der nicht-verkoppelten Stellung bleiben.
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Wenn sich die Steuerplatte 30 in die Links-Drehstellung dreht und die obere Oberfläche der dünnen Region Za des zweiten Steuerplattenabschnitts 32 mit der unteren Stirnfläche der rohrförmigen Ausgangswelle 43 des zweiten Ritzelantriebsmechanismus B in Berührung kommt, veranlasst die ECU 80 den Motor M dazu, eine Rotation in der Vorwärtsrichtung zu erzeugen. Die ECU 80 erhöht die Drehzahl des Motors auf die erste Drehzahl N1, bevor die obere Oberfläche der dünnen Region Za des verschwenkten zweiten Steuerplattenabschnitts 32 von der unteren Stirnfläche der rohrförmigen Ausgangswelle 43 des zweiten Ritzelantriebsmechanismus B getrennt wird.
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Anders ausgedrückt veranlasst die ECU 80 den Motor M dazu, eine Rotation in der Vorwärtsrichtung zu erzeugen, so dass die Drehzahl rasch die erste Drehzahl N1 erreicht, wenn die rohrförmige Ausgangswelle 43 des zweiten Ritzelantriebsmechanismus B auf der unteren Höhe liegt, so dass die zweiten Greifstücke 46 der rohrförmigen Ausgangswelle 43 von den dritten Greifstücken 9a des zweiten Ritzels G2 getrennt werden.
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Wenn die Drehzahl des Motors M die erste Drehzahl N1 erreicht, nimmt der Greifzapfen 25 des Schaltsteuerungsmechanismus C die Freigabestellung ein und ist vom ersten Greifstück 13a gelöst. Ferner wird die Rotation (Verschwenkung) der Schalt-Ausgangswelle 13 angehalten, und die Steuerplatte 30 hält in der Links-Drehstellung an.
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Die ECU 80 steuert den Motor M so, dass die Drehzahl des Motors M in der Vorwärtsrotationsrichtung von der ersten Drehzahl N1 auf die zweite Drehzahl N2 oder höher steigt.
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Wenn die Drehzahl die zweite Drehzahl N2 erreicht, nehmen die Antriebsbetätigungsplatten 60 sowohl des ersten als auch des zweiten Ritzelantriebsmechanismus A und B die verkoppelte Stellung ein, die Greifzapfen 64 greifen an den vierten Greifstücken 75 an, und die rohrförmigen Ausgangswellen 43 des ersten und des zweiten Ritzelantriebsmechanismus A und B werden in der Vorwärtsrichtung rotieren gelassen.
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Hierbei liegt die rohrförmige Ausgangswelle 43 des ersten Ritzelantriebsmechanismus A auf der oberen Höhe. Somit wird eine Rotationskraft von der rohrförmigen Ausgangswelle 43 auf das erste Ritzel G1 übertragen. Ferner wird das erste Ritzel G1 in der Vorwärtsrichtung rotieren gelassen, so dass sich die Sonnenblende 4 in der Öffnen-Richtung bewegt.
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Die rohrförmige Ausgangswelle 43 des zweiten Ritzelantriebsmechanismus B liegt auf der unteren Höhe. Somit wird keine Rotationskraft von der rohrförmigen Ausgangswelle 43 auf das zweite Ritzel G2 übertragen. Ferner bleibt das zweite Ritzel G2 stationär.
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Wenn sich die Sonnenblende 4 in die gewünschte offene Stellung bewegt, wird die Stoppbetätigung mit dem ersten Betätigungsschalter SW1 durchgeführt. Dann hält die ECU 80 den Motor M an, so dass die Sonnenblende 4 in der gewünschten Stellung anhält. Hierbei hält die ECU 80 den Motor M an und veranlasst den Motor M dann, eine Rotation in der Vorwärtsrotationsrichtung mit einer Geschwindigkeit zu erzeugen, die niedriger ist als die erste Drehzahl N1. Anschließend hält die ECU 80 den Motor M an, wenn die Steuerplatte 30 aus der Links-Drehstellung in die mittlere Stellung zurückkehrt.
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Dadurch kann Umgebungslicht in den Fahrzeuginnenraum gelangen.
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Öffnen-Betätigung des Dachglases 3
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Falls der zweite Betätigungsschalter SW2 betätigt wird, um das Dachglas 3 zu öffnen, wenn die Sonnenblende 4 offen ist, empfängt die ECU 80 ein Öffnen-Betätigungssignal vom zweiten Betätigungsschalter SW2. Somit stellt die ECU 80 fest, dass die Betätigung zum Öffnen des Dachglases 3 gefordert worden ist, und steuert den Motor M so, dass nur das zweite Ritzel G1 in der Vorwärtsrichtung rotiert.
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Zuerst steuert die ECU 80 den Motor M so, dass der Motor M eine Rotation in der Vorwärtsrichtung mit einer Drehzahl erzeugt, die niedriger ist als die erste Drehzahl N1. Die Steuerplatte 30 wird durch die Rotation des Motors M in der Vorwärtsrichtung mit einer Drehzahl, die niedriger ist als die erste Drehzahl N1, aus der mittleren Stellung in die Rechts-Drehstellung verschwenkt.
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Hierbei ist die Drehzahl des Motors M niedriger als die erste Drehzahl N1, und der Greifzapfen 25 des Schaltsteuerungsmechanismus C nimmt die Greifstellung ein und greift am ersten Greifstück 13a an. Die Antriebsradhauptkörper 41 des ersten und des zweiten Ritzelantriebsmechanismus A und B rotieren in der Vorwärtsrichtung. Jedoch nehmen die Antriebsbetätigungsplatten 60 des ersten und des zweiten Ritzelantriebsmechanismus A und B die nicht-verkoppelte Stellung ein. Somit rotieren die rohrförmigen Ausgangswellen 43 nicht.
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Wenn die Steuerplatte 30 in die Rechts-Drehstellung verschwenkt wird und die obere Oberfläche der dünnen Region Za des ersten Steuerplattenabschnitts 31 mit der unteren Stirnfläche der rohrförmigen Ausgangswelle 43 des ersten Ritzelantriebsmechanismus A in Berührung kommt, steuert die ECU 80 den Motor M so, dass die Drehzahl des Motors M die erste Drehzahl N1 erreicht.
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Anders ausgedrückt veranlasst die ECU 80 den Motor M dazu, eine Rotation in der Vorwärtsrichtung zu erzeugen, so dass die Drehzahl die erste Drehzahl N1 erreicht, wenn die rohrförmige Ausgangswelle 43 des ersten Ritzelantriebsmechanismus A auf der unteren Höhe liegt und die zweiten Greifstücke 46 der rohrförmigen Ausgangswelle 43 von den dritten Greifstücken 9a des ersten Ritzels G1 getrennt sind.
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Wenn die Drehzahl des Motors M die erste Drehzahl N1 erreicht, nimmt der Greifzapfen 25 des Schaltsteuerungsmechanismus C die Freigabestellung ein und ist vom ersten Greifstück 13a gelöst. Ferner wird die Rotation (Drehung) der Schalt-Ausgangswelle 13 angehalten, und die Steuerplatte 30 hält in der Rechts-Drehstellung an.
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Dann steuert die ECU 80 den Motor M so, dass die Drehzahl des Motors M in der Vorwärtsrotationsrichtung von der ersten Drehzahl N1 auf die zweite Drehzahl N2 oder höher steigt.
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Wenn die Drehzahl die zweite Drehzahl N2 erreicht, nehmen die Antriebsbetätigungsplatten 60 sowohl des ersten als auch des zweiten Ritzelantriebsmechanismus A und B die verkoppelte Stellung ein, die Greifzapfen 64 greifen an den vierten Greifstücken 75 an und die rohrförmigen Ausgangswellen 43 des ersten und des zweiten Ritzelantriebsmechanismus A und B werden in der Vorwärtsrichtung rotieren gelassen.
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Hierbei liegt die rohrförmige Ausgangswelle 43 des zweiten Ritzelantriebsmechanismus B auf der oberen Höhe. Somit wird die Rotationskraft von der rohrförmigen Ausgangswelle 43 auf das zweite Ritzel G2 übertragen und das zweite Ritzel G2 wird in der Vorwärtsrichtung rotieren gelassen, so dass sich das Dachglas 3 in der Öffnen-Richtung bewegt.
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Ferner liegt die rohrförmige Ausgangswelle 43 des ersten Ritzelantriebsmechanismus A auf der unteren Höhe. Somit wird keine Rotationskraft von der rohrförmigen Ausgangswelle 43 auf das erste Ritzel G1 übertragen, und das erste Ritzel G1 bleibt stationär.
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Wenn sich das Sonnenglas 3 in die gewünschte offene Stellung bewegt, wird die Stoppbetätigung mit dem zweiten Betätigungsschalter SW2 durchgeführt. Dann hält die ECU 80 den Motor M an, so dass das Dachglas 3 in der gewünschten Stellung anhält. Hierbei hält die ECU 80 den Motor M an und lässt den Motor M dann in der gegensinnigen Rotationsrichtung mit einer Geschwindigkeit rotieren, die niedriger ist als die erste Drehzahl N1. Dann hält die ECU 80 den Motor M an, wenn die Steuerplatte 30 aus der Rechts-Drehstellung in die mittlere Stellung zurückkehrt.
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Dadurch können Umgebungslicht und Frischluft in den Fahrzeuginnenraum gelangen.
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Schließen-Betätigung des Dachglases 3
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Wenn die Schließen-Betätigung mit dem zweiten Betätigungsschalter SW2 durchgeführt wird, um das Dachglas 3 aus dem oben beschriebenen Zustand heraus zu schließen, empfängt die ECU 80 ein Schließen-Betätigungssignal vom zweiten Betätigungsschalter SW2. Somit stellt die ECU 80 fest, dass die Betätigung zum Schließen des Dachglases 3 gefordert worden ist, und steuert den Motor M so, dass nur das zweite Ritzel G2 in der gegensinnigen Richtung rotiert.
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Zuerst steuert die ECU 80 den Motor M so, dass der Motor M eine Rotation in der Vorwärtsrichtung mit einer Drehzahl erzeugt, die niedriger ist als die erste Drehzahl N1. Die Steuerplatte 30 wird durch die Rotation des Motors M in der Vorwärtsrichtung mit einer Drehzahl, die niedriger ist als die erste Drehzahl N1, aus der mittleren Stellung in die Rechts-Drehstellung verschwenkt.
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Hierbei ist die Drehzahl des Motors M niedriger als die erste Drehzahl N1, und der Greifzapfen 25 des Schaltsteuerungsmechanismus C nimmt die Greifstellung ein und greift am ersten Greifstück 13a an. Wenn bewirkt wird, dass die Antriebsradhauptkörper 41 des ersten und des zweiten Ritzelantriebsmechanismus A und B in der Vorwärtsrichtung rotieren, nehmen die Antriebsbetätigungsplatten 60 des ersten und des zweiten Ritzelantriebsmechanismus A und B die nicht-verkoppelte Stellung ein. Somit werden die rohrförmigen Ausgangswellen 43 nicht rotieren gelassen.
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Wenn sich die Steuerplatte 30 in die Rechts-Drehstellung dreht und die obere Oberfläche der dünnen Region Za des ersten Steuerplattenabschnitts 31 mit der unteren Stirnfläche der rohrförmigen Ausgangswelle 43 des ersten Ritzelantriebsmechanismus A in Berührung kommt, veranlasst die ECU 80 den Motor M dazu, eine gegensinnige Rotation zu erzeugen. Hierbei erhöht die ECU 80 die Drehzahl des Motors auf die erste Drehzahl N1, bevor die obere Oberfläche der dünnen Region Za des verschwenkten ersten Steuerplattenabschnitts 31 von der unteren Stirnfläche der rohrförmigen Ausgangswelle 43 des ersten Ritzelantriebsmechanismus A getrennt wird.
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Anders ausgedrückt veranlasst die ECU 80 den Motor M dazu, eine Rotation in der gegensinnigen Richtung zu erzeugen, so dass die Drehzahl rasch die erste Drehzahl N1 erreicht, wenn die rohrförmige Ausgangswelle 43 des ersten Ritzelantriebsmechanismus A auf der unteren Höhe liegt und die zweiten Greifstücke 46 der rohrförmigen Ausgangswelle 43 von den dritten Greifstücken 9a des ersten Ritzels G1 getrennt sind.
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Wenn die Drehzahl des Motors M die erste Drehzahl N1 erreicht, nimmt der Greifzapfen 25 des Schaltsteuerungsmechanismus C die Freigabestellung ein und ist vom ersten Greifstück 13a gelöst. Ferner wird die Rotation (Drehung) der Schalt-Ausgangswelle 13 angehalten, und die Steuerplatte 30 hält in der Rechts-Drehstellung an.
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Die ECU 80 steuert den Motor M so, dass die Drehzahl des Motors M in der gegensinnigen Rotationsrichtung von der ersten Drehzahl N1 auf die zweite Drehzahl N2 oder höher steigt.
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Wenn die Drehzahl die zweite Drehzahl N2 erreicht, nehmen die Antriebsbetätigungsplatten 60 sowohl des ersten als auch des zweiten Ritzelantriebsmechanismus A und B die verkoppelte Stellung ein und die Greifzapfen 64 greifen an den vierten Greifstücken 75 an und die rohrförmigen Ausgangswellen 43 des ersten und des zweiten Ritzelantriebsmechanismus A und B werden in der gegensinnigen Richtung rotieren gelassen.
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Hierbei liegt die rohrförmige Ausgangswelle 43 des zweiten Ritzelantriebsmechanismus B auf der oberen Höhe. Somit wird die Rotationskraft von der rohrförmigen Ausgangswelle 43 auf das zweite Ritzel G2 übertragen und das zweite Ritzel G2 wird gegensinnig rotieren gelassen, so dass sich das Dachglas 3 in der Schließen-Richtung bewegt.
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Die rohrförmige Ausgangswelle 43 des ersten Ritzelantriebsmechanismus A liegt auf der unteren Höhe. Somit wird keine Rotationskraft von der rohrförmigen Ausgangswelle 43 auf das erste Ritzel G1 übertragen, und das erste Ritzel G1 bleibt stationär.
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Wenn sich das Dachglas 3 beispielsweise in die vollständig geschlossene Stellung bewegt, wird die Stoppbetätigung mit dem zweiten Betätigungsschalter SW2 durchgeführt. Dann hält die ECU 80 den Motor M an, so dass das Dachglas 3 in der vollständig geschlossenen Stellung anhält. Hierbei hält die ECU 80 den Motor M an und lässt den Motor M dann gegensinnig mit einer Geschwindigkeit rotieren, die niedriger ist als die erste Drehzahl N1. Dann hält die ECU 80 den Motor M an, wenn die Steuerplatte 30 aus der Rechts-Drehstellung in die mittlere Stellung zurückkehrt.
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Dadurch werden Frischluft und Umgebungslicht daran gehindert, in den Fahrzeuginnenraum zu gelangen.
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Schließen-Betätigung der Sonnenblende 4
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Wenn die Schließen-Betätigung mit dem ersten Betätigungsschalter SW1 durchgeführt wird, um die Sonnenblende 4 aus dem oben beschriebenen Zustand heraus zu schließen, empfängt die ECU 80 das Schließen-Betätigungssignal vom ersten Betätigungsschalter SW1. Somit stellt die ECU 80 fest, dass die Betätigung zum Schließen der Sonnenblende 4 gefordert worden ist, und steuert den Motor M so, dass nur das erste Ritzel G1 gegensinnig rotiert.
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Zuerst steuert die ECU 80 den Motor M so, dass der Motor M eine gegensinnige Rotation mit einer Drehzahl erzeugt, die niedriger ist als die erste Drehzahl N1. Die Steuerplatte 30 wird durch die gegensinnige Rotation des Motors M mit einer Drehzahl, die niedriger ist als die erste Drehzahl N1, aus der mittleren Stellung in die Links-Drehstellung verschwenkt.
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Hierbei ist die Drehzahl des Motors M niedriger als die erste Drehzahl N1, und der Greifzapfen 25 des Schaltsteuerungsmechanismus C nimmt die Greifstellung ein und greift am ersten Greifstück 13a an. Die Antriebsradhauptkörper 41 des ersten und des zweiten Ritzelantriebsmechanismus A und B werden in der Vorwärtsrichtung rotieren gelassen. Jedoch nehmen die Antriebsbetätigungsplatten 60 des ersten und des zweiten Ritzelantriebsmechanismus A und B die nicht-verkoppelte Stellung ein. Somit werden die rohrförmigen Ausgangswellen 43 nicht rotieren gelassen.
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Wenn sich die Steuerplatte 30 in die Links-Drehstellung dreht und die obere Oberfläche der dünnen Region Za des zweiten Steuerplattenabschnitts 32 mit der unteren Stirnfläche der rohrförmigen Ausgangswelle 43 des zweiten Ritzelantriebsmechanismus B in Berührung kommt, steuert die ECU 80 den Motor M so, dass die Drehzahl des Motors M die erste Drehzahl N1 erreicht.
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Anders ausgedrückt veranlasst die ECU 80 den Motor M dazu, eine Rotation in der gegensinnigen Richtung zu erzeugen, so dass die Drehzahl rasch die erste Drehzahl N1 erreicht, wenn die rohrförmige Ausgangswelle 43 des zweiten Ritzelantriebsmechanismus B auf der unteren Höhe liegt und die zweiten Greifstücke 46 der rohrförmigen Ausgangswelle 43 von den dritten Greifstücken 9a des zweiten Ritzels G2 gelöst sind.
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Wenn die Drehzahl des Motors M die erste Drehzahl N1 erreicht, nimmt der Greifzapfen 25 des Schaltsteuerungsmechanismus C die Freigabestellung ein und ist vom ersten Greifstück 13a gelöst. Ferner wird die Rotation (Drehung) der Schalt-Ausgangswelle 13 angehalten. Dadurch wird die Steuerplatte 30 in der Links-Drehstellung angehalten.
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Dann steuert die ECU 80 den Motor M so, dass die Drehzahl Motors M in der gegensinnigen Richtung von der ersten Drehzahl N1 auf die zweite Drehzahl N2 oder höher steigt.
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Wenn die Drehzahl die zweite Drehzahl N2 erreicht, nehmen die Antriebsbetätigungsplatten 60 sowohl des ersten als auch des zweiten Ritzelantriebsmechanismus A und B die verkoppelte Stellung ein, die Greifzapfen 64 greifen an den vierten Greifstücken 75 an und die rohrförmigen Ausgangswellen 43 des ersten und des zweiten Ritzelantriebsmechanismus A und B werden in der gegensinnigen Richtung rotieren gelassen.
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Hierbei liegt die rohrförmige Ausgangswelle 43 des ersten Ritzelantriebsmechanismus A auf der oberen Höhe. Somit wird die Rotationskraft von der rohrförmigen Ausgangswelle 43 auf das erste Ritzel G1 übertragen. Ferner wird das erste Ritzel G1 gegensinnig rotieren gelassen, so dass sich die Sonnenblende 4 in der Schließen-Richtung bewegt.
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Die rohrförmige Ausgangswelle 43 des zweiten Ritzelantriebsmechanismus B liegt auf der unteren Höhe. Somit wird keine Rotationskraft von der rohrförmigen Ausgangswelle 43 auf das zweite Ritzel G2 übertragen, und das zweite Ritzel G2 bleibt stationär.
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Wenn sich die Sonnenblende 4 in die vollständig geschlossene Stellung bewegt, wird die Stoppbetätigung mit dem ersten Betätigungsschalter SW1 durchgeführt. Genauer hält die ECU 80 den Motor M an, so dass die Sonnenblende 4 in der vollständig geschlossenen Stellung anhält. Hierbei hält die ECU 80 den Motor M an und veranlasst den Motor M dann, eine Rotation in der Vorwärtsrotationsrichtung mit einer Geschwindigkeit zu erzeugen, die niedriger ist als die erste Drehzahl N1. Dann hält die ECU 80 den Motor M an, wenn die Steuerplatte 30 aus der Links-Drehstellung in die mittlere Stellung zurückkehrt.
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Dadurch können Umgebungslicht und Frischluft nicht mehr in den Fahrzeuginnenraum gelangen.
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Öffnen-Betätigung des Dachglases 3 und der Sonnenblende 4
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Wenn eine Öffnen-Betätigung mit dem dritten Betätigungsschalter SW3 durchgeführt wird, um das Dachglas 3 und die Sonnenblende 4 gleichzeitig zu öffnen, empfängt die ECU 80 ein Öffnen-Betätigungssignal vom dritten Betätigungsschalter SW3. Somit stellt die ECU 80 fest, dass die Betätigung zum gleichzeitigen Öffnen des Dachglases 3 und der Sonnenblende 4 gefordert worden ist, und steuert den Motor M so, dass das erste und das zweite Ritzel G1 und G2 in der Vorwärtsrichtung rotieren.
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Zuerst steuert die ECU 80 den Motor M so, dass der Motor M eine Rotation mit der ersten Drehzahl N1 oder höher in der Vorwärtsrichtung erzeugt, bevor die untere Stirnfläche der rohrförmigen Ausgangswelle 43 des ersten Ritzelantriebsmechanismus A von der dicken Region Zb des Steuerabschnitts 31b getrennt wird, wenn die Steuerplatte 30 aus der mittleren Stellung heraus verschwenkt wird. Somit hört die Drehung der Steuerplatte 30 auf, wenn die Steuerplatte 30 nur leicht aus der mittleren Stellung heraus verlagert wird.
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Infolgedessen liegen die rohrförmigen Ausgangswellen 43 des ersten und des zweiten Ritzelantriebsmechanismus A und B auf der oberen Höhe, und die zweiten Greifstücke 46 der rohrförmigen Ausgangswellen 43 greifen an den dritten Greifstücken 9a des ersten und des zweiten Ritzels G1 und G2 an.
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In diesem Zustand steuert die ECU 80 den Motor M so, dass die Drehzahl des Motors M in der Vorwärtsrichtung von der ersten Drehzahl N1 auf die zweite Drehzahl N2 oder höher steigt.
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Wenn die Drehzahl die zweite Drehzahl N2 erreicht, nehmen die Antriebsbetätigungsplatten 60 sowohl des ersten als auch des zweiten Ritzelantriebsmechanismus A und B die verkoppelte Stellung ein, die Greifzapfen 64 greifen an den vierten Greifstücken 75 an, und die rohrförmigen Ausgangswellen 43 des ersten und des zweiten Ritzelantriebsmechanismus A und B werden in der Vorwärtsrichtung rotieren gelassen.
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Hierbei liegen die rohrförmigen Ausgangswellen 43 des ersten und des zweiten Ritzelantriebsmechanismus A und B auf der oberen Höhe. Somit lässt die Rotationskraft von den rohrförmigen Ausgangswellen 43 die ersten und zweiten Ritzel G1 und G2 in der Vorwärtsrichtung rotieren. Ferner werden das Dachglas 3 und die Sonnenblende 4 durch die Vorwärtsrotation des ersten und des zweiten Ritzels G1 und G2 in der Öffnen-Richtung bewegt.
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Wenn sich das Dachglas 3 und die Sonnenblende 4 in die gewünschten offenen Stellungen bewegen, wird die Betätigung zum Anhalten des dritten Betätigungsschalters SW3 durchgeführt. Genauer hält die ECU 80 den Motor M an, so dass das Dachglas 3 und die Sonnenblende 4 in der vollständig geschlossenen Stellung anhalten. Hierbei hält die ECU 80 den Motor M an und veranlasst den Motor M dann, eine Rotation in der gegensinnigen Rotationsrichtung mit einer Geschwindigkeit zu erzeugen, die niedriger ist als die erste Drehzahl N1. Dann hält die ECU 80 den Motor M an, nachdem die Steuerplatte 30 aus der Verstellung in die mittlere Stellung zurückgekehrt ist.
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Dadurch können Umgebungslicht und Frischluft gleichzeitig in den Fahrzeuginnenraum gelangen.
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Schließen-Betätigung des Dachglases 3 und der Sonnenblende 4
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Wenn eine Schließen-Betätigung mit dem dritten Betätigungsschalter SW3 durchgeführt wird, um das Dachglas 3 und die Sonnenblende 4 gleichzeitig zu schließen, empfängt die ECU 80 ein Schließen-Betätigungssignal vom dritten Betätigungsschalter SW3. Somit stellt die ECU 80 fest, dass die Betätigung zum gleichzeitigen Schließen des Dachglases 3 und der Sonnenblende 4 gefordert worden ist, und steuert den Motor M so, dass das erste und das zweite Ritzel G1 und G2 gegensinnig rotieren.
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Zuerst steuert die ECU 80 den Motor M so, dass der Motor M mit der ersten Drehzahl N1 oder höher gegensinnig rotiert, bevor die untere Stirnfläche der rohrförmigen Ausgangswelle 43 des zweiten Ritzelantriebsmechanismus B von der dicken Region Zb des Steuerabschnitts 31b getrennt wird, wenn die Steuerplatte 30 aus der mittleren Stellung heraus verschwenkt wird. Somit hört das Verschwenken der Steuerplatte 30 bereits dann auf, wenn die Steuerplatte 30 ganz leicht aus der mittleren Stellung heraus bewegt wird. Somit wird das Verschwenken der Steuerplatte 30 angehalten, wenn die Steuerplatte 30 nur ganz leicht aus der mittleren Stellung heraus bewegt wird.
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Infolgedessen liegen die rohrförmigen Ausgangswellen 43 des ersten und des zweiten Ritzelantriebsmechanismus A und B auf der oberen Höhe, und die zweiten Greifstücke 46 der rohrförmigen Ausgangswellen 43 greifen an den dritten Greifstücken 9a des ersten und des zweiten Ritzels G1 und G2 an.
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In diesem Zustand steuert die ECU 80 den Motor M so, dass die Drehzahl des Motors M in der gegensinnigen Richtung von der ersten Drehzahl N1 auf die zweite Drehzahl N2 oder höher steigt.
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Wenn die Drehzahl die zweite Drehzahl N2 erreicht, nehmen die Antriebsbetätigungsplatten 60 sowohl des ersten als auch des zweiten Ritzelantriebsmechanismus A und B die verkoppelte Stellung ein und die Greifzapfen 64 greifen an den vierten Greifstücken 75 an. Somit rotieren die rohrförmigen Ausgangswellen 43 des ersten und des zweiten Ritzelantriebsmechanismus A und B gegensinnig.
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Hierbei liegen die rohrförmigen Ausgangswellen 43 des ersten und des zweiten Ritzelantriebsmechanismus A und B auf der oberen Höhe. Somit lässt die Rotationskraft von den rohrförmigen Ausgangswellen 43 die ersten und zweiten Ritzel G1 und G2 gegensinnig rotieren. Ferner werden das Dachglas 3 und die Sonnenblende 4 durch die gegensinnige Rotation des ersten und des zweiten Ritzels G1 und G2 in der Schließen-Richtung bewegt.
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Wenn sich beispielsweise das Dachglas 3 und die Sonnenblende 4 in die vollständig geschlossenen Stellungen bewegen, wird eine Stoppbetätigung mit dem dritten Betätigungsschalter SW3 durchgeführt. Dann hält die ECU 80 den Motor M an, so dass das Dachglas 3 und die Sonnenblende 4 in der vollständig geschlossenen Stellung anhalten. Hierbei hält die ECU 80 den Motor M an und lässt den Motor M dann in der Vorwärtsrotationsrichtung mit einer Geschwindigkeit rotieren, die niedriger ist als die erste Drehzahl N1. Dann hält die ECU 80 den Motor M an, nachdem die Steuerplatte 30 aus der Verstellung in die mittlere Stellung zurückgekehrt ist.
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Dadurch werden Umgebungslicht und Frischluft gleichzeitig daran gehindert, in den Fahrzeuginnenraum zu gelangen.
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Die obige Ausführungsform weist die nachstehend beschriebenen Vorteile auf.
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(1) In der obigen Ausführungsform kann die Rotationskraft des Motors M durch Steuern der Drehzahl nur des einen Motors M auf mindestens eines von dem ersten und dem zweiten Ritzels G1 und G2 übertragen werden. Somit kann die Öffnen-/Schließen-Betätigung von mindestens einem oder von beiden von dem Dachglas 3 und der Sonnenblende 4 mit ein und demselben Motor M durchgeführt werden.
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Somit kann eine preiswerte, kompakte und leichte Sonnendachvorrichtung für ein Fahrzeug erhalten werden.
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(2) In der obigen Ausführungsform wird die Drehstellung der Steuerplatte 30, die an der Schalt-Ausgangswelle 13 fixiert ist, so gesteuert, dass die rohrförmigen Ausgangswellen 43 von sowohl dem ersten als auch dem zweiten Ritzelantriebsmechanismus A und B auf der oberen Höhe oder der unteren Höhe liegen. Die rohrförmigen Ausgangswellen 43 von sowohl dem ersten als auch dem zweiten Ritzelantriebsmechanismus A und B werden so gesteuert, dass sie auf der oberen Höhe oder auf der unteren Höhe liegen, so dass die Rotationskraft des Motors M auf mindestens eines oder auf beide von dem ersten und dem zweiten Ritzel G1 und G2 übertragen werden kann.
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Somit kann das Antreiben des ersten und des zweiten Ritzels G1 und G2 mit einer einfachen Gestaltung umgeschaltet werden.
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(3) In der obigen Ausführungsform weisen der erste Ritzelantriebsmechanismus A und der zweite Ritzelantriebsmechanismus B den gleichen Aufbau auf. Somit können die gleichen Komponenten verwendet werden, und der Mechanismus kann leicht zusammengesetzt werden.
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Die obige Ausführungsform kann modifiziert werden wie nachstehend beschrieben.
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Die erste Feder SP1 und die zweite Feder SP3 in der obigen Ausführungsform können mit einem Hilfselement versehen sein, das die Verlagerung in einer Richtung beschränkt, die orthogonal ist zur Expansions- und Kompressionsrichtung.
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Wie in 13 bis 15 dargestellt ist, kann die erste Feder SP beispielsweise mit einer ersten und einer zweiten Abdeckung 81 und 82 versehen sein, die als die Hilfselemente dienen. Genauer weist die erste Abdeckung 81 die Form eines viereckigen Rohrs auf, das ein geschlossenes Ende aufweist. Eine zylindrische Trägersäule 81a (siehe 15) ist am geschlossenen Ende ausgebildet. Haken 81b, die nach außen vorstehen, sind an den Außenflächen von zwei einander entgegengesetzten Seitenwänden der ersten Abdeckung 81 an der offenen Seite ausgebildet. Die zweite Abdeckung 82 hat die Form eines viereckigen Rohres, das ein geschlossenes Ende aufweist. Eine zylindrische Trägersäule 82a (siehe 15) ist am geschlossenen Ende ausgebildet. Der rohrförmige Abschnitt der zweiten Abdeckung 82 ist so ausgebildet, dass er groß genug ist, damit der rohrförmige Abschnitt der ersten Abdeckung 81 in die zweite Abdeckung 82 eingepasst werden kann. Langlöcher 82b sind in einander entgegengesetzten Seitenwänden der zweiten Abdeckung 82 an Stellen ausgebildet, die den Haken 81b entsprechen. Die erste Abdeckung 81 ist in die zweite Abdeckung 82 eingepasst, wobei die Haken in den Langlöchern 82b aufgenommen sind. Dadurch ist die erste Abdeckung 81 in Bezug auf die zweite Abdeckung 82 bewegbar, so dass sie in einem Maß, das dem möglichen Bewegungsmaß der Haken 81b in den Langlöchern 82b entspricht, aus der zweiten oder in die zweite aus- und eingefahren werden kann. Ferner wird eine Trennung der ersten Abdeckung 81 von der zweiten Abdeckung 82 beschränkt. Die erste Feder SP1 ist in einem komprimierten Zustand in der ersten Abdeckung 81 und der zweiten Abdeckung 82 aufgenommen, wobei beide Ende jeweils auf die Trägersäulen 81a und 82a gesetzt sind.
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Vorsprünge 82c sind in diesem Beispiel auf den beiden Seitenwänden der zweiten Abdeckung 82 ausgebildet, die keine Langlöcher 82b aufweisen. Ausnehmungen 26a, in welche die Vorsprünge 82c eingepasst werden, sind in den Federaufnahmelöchern 26 der Schaltbetätigungsplatte 20 ausgebildet.
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Die erste und die zweite Abdeckung 81 und 82, in denen die erste Feder SP1 aufgenommen wird, werden in den Federaufnahmelöchern 26 aufgenommen, wobei die Vorsprünge 82c in die Ausnehmungen 26a eingepasst werden und der untere Abschnitt der ersten Abdeckung 81 mit dem Verriegelungsstück 27 in Berührung steht.
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Somit beschränken die erste und die zweite Abdeckung 81 und 82 die Verlagerung in der Richtung, die orthogonal ist zu der Richtung, in der sich die erste Feder SP1 ausdehnt und zusammenzieht. Dadurch wird beispielsweise ein Knicken der ersten Feder SP1, die als Spiralkompressionsfeder dient, verhindert. Ferner kann die Kopplungseffizienz verbessert werden. Genauer ist es beispielsweise in der obigen Ausführungsform, in der die erste Feder SP1 direkt im Federaufnahmeloch 26 aufgenommen wird, schwierig, den Abstand zwischen dem unteren Abschnitt der Einpassungsausnehmung 7c (siehe 3) des Gehäuses 7 und dem Flansch 11a des Schaltradhauptkörpers 11 zu bewältigen. Ein großer Abstand, der dazu führen kann, dass die erste Feder SP1 geknickt wird. Jedoch verhindert das modifizierte Beispiel ein solches Knicken. Ferner kann in der obigen Ausführungsform beispielsweise die erste Feder SP1 knicken und aus dem Federaufnahmeloch 26 hervortreten, nachdem sie im Federaufnahmeloch 26 aufgenommen worden ist und bevor der Schaltradhauptkörper 11 (das Schaltschneckenrad 10) mit dem Gehäuse 7 verbunden wird. Dadurch wird die Kopplungseffizienz verringert. Das modifizierte Beispiel, das in 13 bis 15 dargestellt ist, verbessert die Kopplungseffizienz. Ferner werden die ersten und zweiten Abdeckungen 81 und 82 dieses Beispiels von den Langlöchern 82b und den Haken 81b gehalten, so dass sie nicht getrennt werden. Dadurch ist die Handhabung erleichtert und die Kopplungseffizienz verbessert.
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Die erste und die zweite Abdeckung 81 und 82 im modifizierten Beispiel (siehe 13 bis 15) können die Form eines einfachen Vierkantrohrs mit einem geschlossenen Ende aufweisen, wie in 16 dargestellt. In diesem Beispiel (siehe 16) kann eine Trennung der verbundenen Abdeckungen nicht beschränkt werden. Trotzdem kann eine Verlagerung in der Richtung, die orthogonal ist zu der Richtung, in der sich die erste Feder SP1 ausdehnt und zusammenzieht, mit einer einfachen Gestaltung beschränkt werden.
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Die erste Feder SP1 im modifizierten Beispiel (siehe 13 bis 15) muss keine Spiralkompressionsfeder sein und kann eine Tellerfeder (ein drittes elastisches Element) sein, wie in 17 bis 19 dargestellt ist. In diesem Beispiel ist die einzelne erste Feder SP1 in die beiden Tellerfedern 85 geändert worden. Die erste und die zweite Abdeckung 81 und 82 sind größenmäßig gegenüber dem modifizierten Beispiel (siehe 13 bis 15) so verändert worden, dass sie in der Lage sind, die beiden Tellerfedern 85 aufzunehmen. Komponenten, die in diesem Beispiel und in dem modifizierten Beispiel ähnliche Funktionen aufweisen (siehe 13 bis 15) sind mit den gleichen Bezugszahlen versehen. Solche Komponenten werden nicht beschrieben.
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Wie in 20 bis 23 dargestellt ist, können ferner die erste und die zweite Abdeckung 81 und 82 größenmäßig so geändert werden, dass sie eine einzelne Tellerfeder 85 aufnehmen können (siehe 17 bis 19), verwendet werden kann. In diesem Fall können zwei verkoppelte Elemente für jede Schaltbetätigungsplatte 20 vorgesehen sein. Genauer sind in diesem Beispiel zwei Federaufnahmelöcher 26 in jeder Schaltbetätigungsplatte 20 ausgebildet. Die beiden Federaufnahmelöcher 26 sind an symmetrischen Positionen angeordnet und sind parallel zu einer geraden Linie, die entlang der Eingreifzapfen 25 und der Mittelachse O1 liegt. Das Verriegelungsstück 27 ist an einer Position ausgebildet, die den einzelnen Federaufnahmelöchern 26 entspricht. Die erste und die zweite Abdeckung 81 und 82, in denen eine einzelne Tellerfeder 85 aufgenommen ist, sind im Federaufnahmeloch 26 aufgenommen, wie bei dem oben beschriebenen modifizierten Beispiel. Dadurch werden die gleichen Vorteile erreicht wie im modifizierten Beispiel.
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Die erste Feder SP1 im modifizierten Beispiel (siehe 13 bis 15) muss keine Spiralkompressionsfeder sein und kann eine Spiralzugfeder 86 (ein drittes elastisches Element) sein, wie in 24 bis 27 dargestellt ist. Genauer ist in diesem Beispiel die Spiralzugfeder 86 in der ersten Abdeckung 81 und in der zweiten Abdeckung 82 aufgenommen, wobei beide Enden der Spiralzugfeder 86 an den Trägersäulen 81a bzw. 82a befestigt sind, wie in 26 dargestellt ist. Wie in 24 dargestellt ist, ist die Ausnehmung 26a des Federaufnahmelochs 26 auf der in der radialen Richtung äußeren Seite (der Seite, die weiter weg ist von der Mittelachse O1) des Federaufnahmelochs 26 ausgebildet, und das Verriegelungsstück 27 ist von Aussparung 26a des Federaufnahmelochs 26 in der radialen Richtung zur inneren Seite hin angeordnet. Die erste und die zweite Abdeckung 81 und 82, welche die erste Spiralzugfeder 86 aufnehmen, sind so in dem Federaufnahmeloch 26 aufgenommen, dass die Vorsprünge 82c in die Ausnehmung 26a eingepasst sind und der untere Abschnitt der ersten Abdeckung 81 am Verriegelungsstück 27 befestigt ist. In diesem Beispiel zieht die Spiralzugfeder 86 die Schaltbetätigungsplatte 20 zu der in der radialen Richtung inneren Seite (zur Mittelachse O1). Die Spiralzugfeder 86 ist so eingestellt, dass sie sich ausdehnt, wenn sie eine Zentrifugalkraft aufnimmt wie in der oben beschriebenen Ausführungsform, um die Schaltbetätigungsplatte 20 (den Eingreifzapfen 25) in die Freigabestellung zu bewegen. In diese Gestaltung kommt es aufgrund der Verwendung der Spiralzugfeder 86 nicht zu einem Knicken. Jedoch kann die Kopplungseffizienz verbessert sein.
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Obwohl die oben beschriebenen modifizierten Beispiele (siehe 13 bis 17) weitere Beispiele für die erste Feder SP1 sind, kann die dritte Feder SP3 auf die gleiche Weise geändert werden.
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Das erste Ritzel G1 muss nicht unbedingt ein Sonnenblenden-Antriebsritzel sein, und das zweite Ritzel G2 muss nicht unbedingt ein Dachglas-Antriebsritzel sein. Die entsprechende Beziehung kann abhängig von den technischen Vorgaben umgekehrt sein.
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Die Öffnungs- und Schließungsvorrichtung wird in der obigen Ausführungsform auf eine Sonnendachvorrichtung für ein Fahrzeug angewendet, kann aber auch auf andere Vorrichtungen zum Öffnen und Schließen eines öffenbaren Körpers angewendet werden.