DE102015107048B4 - Dunstabzugshaube - Google Patents

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Abstract

Dunstabzugshaube (1) umfassend wenigstens eine Schirmeinrichtung (2) mit wenigstens einem Ansaugfenster (3) für Wrasen und wenigstens eine Beleuchtungseinrichtung (4) mit wenigstens einem Leuchtmittel (5), wobei die Schirmeinrichtung (2) wenigstens eine Scheibeneinrichtung (6) und wenigstens eine Reflektoreinrichtung (7) umfasst,und die Reflektoreinrichtung (7) wenigstens abschnittsweise hinter der Scheibeneinrichtung (6) vorgesehen ist und dass zwischen der Reflektoreinrichtung (7) und der Scheibeneinrichtung (6) wenigstens ein Leuchtraum (8) ausgebildet wird, der einen keilförmigen Querschnitt (9) aufweist, wobei das Leuchtmittel (5) wenigstens abschnittsweise dem Leuchtraum (8) zugeordnet ist,dadurch gekennzeichnet, dassdas Leuchtmittel (5) vollständig außerhalb des Leuchtraumes (8) angeordnet ist, wobei ein Lichtleiter vorgesehen ist, um das von dem Leuchtmittel (5) erzeugte Licht in den Leuchtraum (8) einzuführen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dunstabzugshaube umfassend wenigstens eine Schirmeinrichtung mit wenigstens einem Ansaugfenster für Wrasen und wenigstens eine Beleuchtungseinrichtung mit wenigstens einem Leuchtmittel, wobei die Schirmeinrichtung wenigstens eine Scheibeneinrichtung und wenigstens eine Reflektoreinrichtung umfasst, und die Reflektoreinrichtung wenigstens abschnittsweise hinter der Scheibeneinrichtung vorgesehen ist und dass zwischen der Reflektoreinrichtung und der Scheibeneinrichtung wenigstens ein Leuchtraum ausgebildet wird, der einen keilförmigen Querschnitt aufweist, wobei das Leuchtmittel wenigstens abschnittsweise dem Leuchtraum zugeordnet ist.
  • Dunstabzugshauben werden häufig in Küchen oberhalb von Kochfeldern eingesetzt, um den beim Kochen aufsteigenden Wrasen einzusaugen und diesen insbesondere von Fettbestandteilen zu befreien. Die gereinigte Luft wird dann entweder als Abluft aus der Küche abgeführt oder in einem Umluftbetrieb zurück in die Küche geblasen.
  • Beispielsweise aus der Druckschrift WO 98/38458 A1 ist es bekannt, bei einer Dunstabzugshaube mit einer Schirmeinrichtung eine Beleuchtungseinrichtung mit wenigstens einem Leuchtmittel vorzusehen. Die Schirmeinrichtung umfasst dabei wenigstens eine Scheibeneinrichtung und wenigstens eine Reflektoreinrichtung. Die Reflektoreinrichtung ist wenigstens abschnittsweise hinter der Scheibeneinrichtung angeordnet. Zwischen der Reflektoreinrichtung und der Scheibeneinrichtung ist ein Leuchtraum ausgebildet, in dem das Leuchtmittel angeordnet ist. Derartige Anordnungen von Leuchtmitteln in einem Leuchtraum zeigen auch die Druckschriften DE 10 2009 044 504 B3 , DE 10 2010 040 509 A1 , JP 2005 209444 A , DE 199 62 262 A1 und AT 233 211 B .
  • Viele der Dunstabzugshauben können mit einem im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Wrasenschirm über einem Kochfeld verwendet werden. Es können aber auch sogenannte Kopffreiheitshauben über einem Kochfeld angeordnet werden, welche einen geneigten Wrasenschirm aufweisen und einem Benutzer dadurch eine bessere Kopffreiheit vor dem Kochfeld gewährleisten. Eine Kopffreiheitshaube ist exemplarisch in der Druckschrift DE 10 2012 222 415 A1 gezeigt.
  • Insbesondere bei Kopffreiheitshauben kann der Wrasenschirm auch als Designelement verwendet werden. Dazu kann dieser beispielsweise in einer gewünschten Formgebung vorgesehen werden und auch beleuchtet werden. So ist es unter anderem möglich, die Frontfläche des Wrasenschirms aus einem durchscheinenden Material vorzusehen und die Front des Wrasenschirms von hinten zu beleuchten. Dabei ist insbesondere eine möglichst homogene Ausleuchtung bzw. Beleuchtung einer solchen auch als Frontscheibe bezeichneten Scheibeneinrichtung gewünscht.
  • Schwierig hierbei ist jedoch insbesondere bei gekrümmten Scheiben, eine homogene Ausleuchtung zu erreichen, da das von einer Lichtquelle ausgehende Licht mit steigendem Anstand zur Lichtquelle immer schwächer wird. Daher müsste die Lichtquelle eigentlich derart zur Scheibeneinrichtung des Wrasenschirms angeordnet werden, dass sie immer den gleichen Abstand zur Scheibeneinrichtung aufweist. Dies ist konstruktiv jedoch wenn überhaupt nur relativ schwer verwirklichbar.
  • Eine homogene Ausleuchtung könnte auch über einen entsprechend angepassten bzw. geformten Diffusor erreicht werden. Die Herstellung solcher speziell angepassten Formteile ist jedoch schwierig und kostspielig.
  • Eine andere Alternative wäre, eine Vielzahl von Lichtquellen oder Licht-verteilendes Material wie beispielsweise LED-Plexiglas zu verwenden. Dies verursacht jedoch einen nicht unerheblichen konstruktiven Aufwand und ist kostspielig.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Dunstabzugshaube zur Verfügung zu stellen, bei welcher eine homogene Ausleuchtung der Scheibeneinrichtung eines Wrasenschirms einfacher verwirklicht werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Dunstabzugshaube mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen.
  • Die erfindungsgemäße Dunstabzugshaube umfasst wenigstens eine Schirmeinrichtung mit wenigstens einem Ansaugfenster für Wrasen und wenigstens eine Beleuchtungseinrichtung mit wenigstens einem Leuchtmittel. Die Schirmeinrichtung umfasst wenigstens eine Scheibeneinrichtung und wenigstens eine Reflektoreinrichtung. Dabei ist die Reflektoreinrichtung wenigstens abschnittsweise im Wesentlichen hinter der Scheibeneinrichtung vorgesehen. Zwischen der Reflektoreinrichtung und der Scheibeneinrichtung wird wenigstens ein Leuchtraum ausgebildet, der einen im Wesentlichen keilförmigen Querschnitt aufweist. Wenigstens das Leuchtmittel der Beleuchtungseinrichtung ist wenigstens abschnittsweise dem Leuchtraum zugeordnet.
  • Die erfindungsgemäße Dunstabzugshaube ist insbesondere als Kopffreiheitshaube ausgebildet, welche wenigstens eine Schirmeinrichtung aufweist, die insbesondere als Wrasenschirm ausgebildet ist. Eine solche Schirmeinrichtung bzw. ein solcher Wrasenschirm dient insbesondere dazu, den von einer Kochstelle aufsteigenden Wrasen zu sammeln und zu einem bevorzugt mittig angeordneten Ansaugfenster zu leiten.
  • Die Schirmeinrichtung der Dunstabzugshaube umfasst erfindungsgemäß wenigstens eine Scheibeneinrichtung, wobei die Scheibeneinrichtung insbesondere die sichtbare Frontfläche der Schirmeinrichtung wenigstens abschnittsweise und insbesondere überwiegend oder sogar vollständig zur Verfügung stellt. Eine derartige Scheibeneinrichtung, welche vorzugsweise wenigstens abschnittsweise aus Glas besteht, bildet eine optisch besonders ansprechende Frontpartie einer Schirmeinrichtung für eine erfindungsgemäße Dunstabzugshaube.
  • Erfindungsgemäß wird wenigstens durch die Reflektoreinrichtung und die Scheibeneinrichtung ein Leuchtraum gebildet, in welchem sich das von dem Leuchtmittel abgegebene Licht ausbreiten kann. Dabei ist die Reflektoreinrichtung vorzugsweise als Teil des Gehäuses des Leuchtraumes bzw. der Dunstabzugshaube ausgebildet und stellt insbesondere die Rückwand des Leuchtraumes bzw. des Leuchtraumgehäuses zur Verfügung. Je nach Ausgestaltung kann die Reflektoreinrichtung derart geformt sein, dass diese den Leuchtraum bis auf die Frontseite, also bis auf die Scheibeneinrichtung, vollständig ausgebildet. Die Scheibeneinrichtung bildet bevorzugt wenigstens abschnittsweise den vorderen Abschluss des Leuchtraumes. Der Leuchtraum ist insbesondere als Reflektionsraum ausgebildet, wobei das durch das Leuchtmittel in den Leuchtraum eingebrachte Licht wenigstens an einer Wand des Leuchtraumes bzw. des Reflektionsraumes reflektiert wird.
  • Die Scheibeneinrichtung ist insbesondere wenigstens abschnittsweise und vorzugsweise überwiegend oder sogar vollständig im Wesentlichen transparent bzw. opak bzw. transluzent ausgebildet. Dabei ist unter im Wesentlichen transparent insbesondere zu verstehen, dass das von dem Leuchtmittel abgegebene Licht aus dem Leuchtraum durch die Scheibeneinrichtung nach außen dringen kann. Dabei kann die Scheibeneinrichtung insbesondere derart ausgestaltet sein, dass ein Einblick in den Leuchtraum verhindert wird, Licht aus dem Leuchtraum jedoch nach außen dringen kann. Dies kann beispielsweise durch eine mattierte Scheibe bzw. eine milchglasähnliche Scheibe erreicht werden. Die Scheibeneinrichtung weist insbesondere keinen Sperrdruck auf, sodass die im Wesentlichen transparente Ausgestaltung der Scheibeneinrichtung gewährleistet ist.
  • Unter einer Reflektoreinrichtung wird erfindungsgemäß insbesondere ein Bauteil verstanden, welches dazu geeignet und ausgebildet ist, wenigstens eine Reflexion von Licht zu bewirken. Dabei kann die Reflektoreinrichtung beispielsweise einen Spiegel bzw. eine spiegelnde Beschichtung aufweisen. Für eine homogene Ausleuchtung des Leuchtraumes bzw. der Scheibeneinrichtung ist jedoch auch eine Reflexion ausreichend, welche beispielsweise durch ein farbiges Bauteil ermöglicht werden kann, welches beispielsweise eine matte oder auch eine glatte Beschichtung aufweist.
  • Die Reflektoreinrichtung und alle weiteren den Leuchtraum begrenzenden Bauteile erfüllen sowohl strukturelle als auch funktionelle Eigenschaften. Als strukturelle Eigenschaft kann unter anderem die Geometrie der Bauteile genannt werden, wodurch eine bestimmte Formgebung des Leuchtraumes und insbesondere der keilförmige Querschnitt vorgegeben wird. Auf funktioneller Ebene kann die reflektierende Eigenschaft der Bauteile hervorgehoben werden.
  • Unter einem keilförmigen Querschnitt des Leuchtraumes ist erfindungsgemäß insbesondere zu verstehen, dass die Form des Querschnitts beispielsweise einem keilförmigen Tetragon oder Polygon, beispielsweise einem Trapez, ähnelt. In bevorzugten Ausgestaltungen kann der keilförmige Querschnitt des Leuchtraumes aber auch die Form eines spitzen Keils aufweisen, wobei dann insbesondere eine im Wesentlichen dreieckige Form des Querschnitts des Leuchtraumes vorgegeben ist. Dabei erstreckt sich der im Querschnitt keilförmige Leuchtraum vorzugsweise ausgehend von dem Ansaugfenster radial nach außen und verjüngt sich nach außen hin entsprechend der Keilform. In anderen bevorzugten Ausgestaltungen erstreckt sich der im Querschnitt keilförmige Leuchtraum ausgehend von einem äußeren Abschnitt der Schirmeinrichtung bzw. der Scheibeneinrichtung radial nach innen in Richtung des Ansaugfensters und verjüngt sich in Richtung des Ansaugfensters entsprechend der Keilform.
  • Dass das Leuchtmittel wenigstens abschnittsweise dem Leuchtraum zugeordnet ist, heißt erfindungsgemäß insbesondere, dass das von dem Leuchtmittel erzeugte Licht in den Leuchtraum eingebracht wird. Dies kann z. B. dadurch erreicht werden, dass das Leuchtmittel wenigstens abschnittsweise in dem Leuchtraum angeordnet ist und das Licht somit direkt in den Leuchtraum einbringt.
  • Erfindungsgemäß ist die Beleuchtungseinrichtung bzw. das Leuchtmittel vollständig außerhalb des Leuchtraumes angeordnet, wobei ein Lichtleiter vorgesehen ist, um das von dem Leuchtmittel erzeugte Licht in den Leuchtraum einzuführen.
  • Die erfindungsgemäße Dunstabzugshaube bietet viele Vorteile. Ein erheblicher Vorteil ist, dass durch den keilförmigen Querschnitt des Leuchtraumes und durch die Reflektoreinrichtung bzw. die reflektierende Rückwand des Leuchtraumes eine homogene Ausleuchtung des Leuchtraumes und somit eine homogene Beleuchtung bzw. Ausleuchtung der Scheibeneinrichtung erreicht wird.
  • Die Lichtstärke des von einem Leuchtmittel abgestrahlten Lichts nimmt mit steigender Entfernung von dem Leuchtmittel bzw. der Lichtquelle immer weiter ab. Dadurch würde die Ausleuchtung der Scheibeneinrichtung mit steigendem Abstand zum Leuchtmittel immer schwächer werden, wodurch keine homogene Ausleuchtung der Scheibeneinrichtung gewährleistet wäre.
  • Durch die keilförmige Ausgestaltung des Leuchtraumes und die Reflektoreinrichtung wird immer mehr Licht von der Reflektoreinrichtung zurück in die Scheibeneinrichtung reflektiert, je weiter die Entfernung von dem Leuchtmittel ist und je schmaler der keilförmige Leuchtraum wird. So kommt es zu einer Konzentration der Reflexion des Lichts im Leuchtraum zum schmalen Teil des keilförmigen Leuchtraumes hin, wodurch die Scheibeneinrichtung im Wesentlichen vollständig homogen ausgeleuchtet ist. Dadurch ist die Summe der Lichtstärkevektoren an der Scheibeneinrichtung immer im Wesentlichen gleich.
  • Durch die spezielle Ausgestaltung des im Querschnitt keilförmigen Leuchtraumes wird eine Art Verteilung für Licht zur Verfügung gestellt, wobei die Verteilung kein gesondertes Bauteil, sondern der keilförmige Leuchtraum ist. Die Verwendung eines gesonderten Bauteils, beispielsweise eines Diffusors aus Kunststoff, ist in vielen Ausgestaltungen unvorteilhaft, da die Scheibeneinrichtung je nach Ausgestaltung gewölbt bzw. gebogen bzw. gekrümmt ausgestaltet sein kann, wodurch die Produktion eines entsprechend ausgestalteten Diffusors schwierig und somit kostspielig ist.
  • Bevorzugt ist das Leuchtmittel der Breitseite des im Querschnitt keilförmigen Leuchtraumes zugeordnet. Dabei weist der im Querschnitt keilförmige Leuchtraum zwei Seitenflächen auf, nämlich die Scheibeneinrichtung und die Reflektoreinrichtung, welche unter einem spitzen Winkel zusammenlaufen. Die Breitseite ist erfindungsgemäß der Bereich des keilförmigen Leuchtraumes, welcher dem spitzen Winkel gegenüberliegt. So kann erreicht werden, dass das Leuchtmittel das Licht an der breitesten Stelle des Leuchtraumes in den Leuchtraum einbringt.
  • Besonders bevorzugt ist das Leuchtmittel den Leuchtraum im Wesentlichen umlaufend ausgebildet. Dabei ist darunter insbesondere zu verstehen, dass das Leuchtmittel im Wesentlichen umlaufend an bzw. im Leuchtraum angeordnet ist.
  • Vorzugsweise wird der Leuchtraum wenigstens durch die Reflektoreinrichtung, die Scheibeneinrichtung und wenigstens eine Basis begrenzt. Dabei kann der im Querschnitt keilförmige Leuchtraum insbesondere dreieckig ausgestaltet sein, wobei bei einer solchen Ausgestaltung der Leuchtraum durch die Reflektoreinrichtung, die Scheibeneinrichtung und eine Basis begrenzt wird. Diese ist vorzugsweise als Teil eines Gehäuses des Leuchtraumes und/oder der Dunstabzugshaube ausgestaltet. Dabei grenzt die Basis vorzugsweise wenigstens abschnittsweise unmittelbar an die Reflektoreinrichtung und die Scheibeneinrichtung an und dichtet bevorzugt den Leuchtraum zu wenigstens einer Seite ab. Weist der im Wesentlichen keilförmige Leuchtraum die Form eines keilförmigen Polygons auf, wird der Leuchtraum vorzugsweise durch die Scheibeneinrichtung, die Reflektoreinrichtung, eine Basis und/oder wenigstens ein weiteres Gehäuseteil begrenzt. Je nach Ausgestaltung können auch weitere Gehäuseteile zur Begrenzung des Leuchtraumes und/oder zur Ausgestaltung des Gehäuses des Leuchtraums bzw. der Dunstabzugshaube verwendet werden.
  • In zweckmäßigen Ausgestaltungen ist das Leuchtmittel der Reflektoreinrichtung und/oder der Basis zugeordnet. Ein der Reflektoreinrichtung zugeordnetes Leuchtmittel ist vorzugsweise in der Nähe der Basis angeordnet. In beiden Fällen ist das Leuchtmittel insbesondere dem Teil des Gehäuses zugeordnet, welches die Breitseite des keilförmigen Leuchtraumes ausbildet. Dabei soll insbesondere erreicht werden, dass das Leuchtmittel möglichst weit von der Scheibeneinrichtung beabstandet vorgesehen ist. So ist insbesondere eine senkrechte Anordnung des Leuchtmittels zur Scheibeneinrichtung bevorzugt.
  • Bevorzugt ist die Reflektoreinrichtung weiß und/oder farbig ausgestaltet. Dabei ist insbesondere bevorzugt, dass die Reflektoreinrichtung weiß bzw. farbig abgestrahlt und/oder lackiert ist. Insbesondere ist wenigstens die dem Leuchtraum zugewandte Seite farbig bzw. weiß ausgestaltet. Vorzugsweise können auch die dem Leuchtraum zugewandten Seiten der Basis und weiterer den Leuchtraum begrenzenden Gehäuseteile farbig bzw. weiß ausgestaltet sein. Dabei kann über die Farbwahl der Reflektoreinrichtung bzw. der Basis bzw. der Gehäuseteile auch eine farbige Illumination der Schirmeinrichtung bzw. der Scheibeneinrichtung erreicht werden. Sind die reflektierenden Teile des Leuchtraumes beispielsweise weiß vorgesehen, kommt es zu einer weißen Ausleuchtung der Schirmeinrichtung. Ist beispielsweise eine rote Farbgebung der reflektierenden Teile vorgesehen, wird auch die Scheibeneinrichtung rötlich illuminiert.
  • In vorteilhaften Ausgestaltungen ist die Reflektoreinrichtung im Wesentlichen hinter der gesamten Scheibeneinrichtung vorgesehen. Dadurch wird es möglich, dass hinter der gesamten Scheibeneinrichtung ein Leuchtraum gebildet wird, wodurch bevorzugt die gesamte Scheibeneinrichtung ausgeleuchtet bzw. illuminiert werden kann.
  • In bevorzugten Ausgestaltungen ist die Scheibeneinrichtung und/oder die Reflektoreinrichtung wenigstens abschnittsweise gekrümmt ausgebildet. Insbesondere durch eine gekrümmte Ausgestaltung der Scheibeneinrichtung kann eine besonders ansprechende optische Formgebung der Schirmeinrichtung bzw. der Scheibeneinrichtung ermöglicht werden.
  • Bevorzugt weist die Scheibeneinrichtung eine im Wesentlichen transparente bzw. eine opake bzw. transluzente Ausführung auf. Dabei ist unter einer transparenten Ausführung insbesondere zu verstehen, dass die Scheibeneinrichtung beispielsweise durch ein Bauteil aus weiß durchgefärbtem Glas zur Verfügung gestellt wird. Bei einer solchen Ausgestaltung kann die Scheibeneinrichtung auch durch andersfarbige Glasscheiben zur Verfügung gestellt werden. In anderen bevorzugten Ausgestaltungen kann die Scheibeneinrichtung auch mit einer bestimmten Farbe oder einem Farbgemisch bedruckt werden. Dabei ist der Druck dann insbesondere opak bzw. transluzent ausgebildet, wodurch Licht durch die Scheibeneinrichtung hindurchdringen kann und die Scheibeneinrichtung in der Farbe des Druckes leuchtet bzw. schimmert. Dabei kann die Scheibeneinrichtung dann beispielsweise einmal, zweimal oder mehrmals bedruckt werden. Besonders bevorzugt ist die Scheibeneinrichtung auf der Rückseite bedruckt, sodass die Frontseite der Scheibeneinrichtung vorzugsweise eine möglichst glatte Oberfläche aufweist, sodass eine Reinigung der Scheibeneinrichtung erleichtert wird und Schmutz bzw. Fett nicht so schnell an der Scheibeneinrichtung anhaftet. Die vorstehend genannten Wirkungen können auch erreicht werden, wenn die Scheibeneinrichtung und/oder die Reflektoreinrichtung mit einer transluzenten und/oder farbigen Folie beschichtet ist.
  • Vorzugsweise sind die Scheibeneinrichtung und die Reflektoreinrichtung in einem spitzen Winkel zueinander angeordnet, wobei die Scheibeneinrichtung oder die Reflektoreinrichtung im Wesentlichen rechtwinklig zu der Basis des Leuchtraumes vorgesehen ist. So kann der keilförmige Querschnitt des Leuchtraumes bevorzugt entweder durch eine Neigung der Scheibeneinrichtung relativ zur Reflektoreinrichtung oder durch eine Neigung der Reflektoreinrichtung relativ zur Scheibeneinrichtung definiert werden. Auch bei einem Leuchtraum mit dem Querschnitt eines keilförmigen Polygons, also wenn die Scheibeneinrichtung und die Reflektoreinrichtung nicht unmittelbar aneinander angrenzen, sind die Scheibeneinrichtung und die Reflektoreinrichtung in einem spitzen Winkel zueinander angeordnet. Dabei wird bei einer solchen Ausgestaltung der spitze Winkel zwischen der Verlängerung der Scheibeneinrichtung und der Reflektoreinrichtung definiert.
  • Besonders bevorzugt erstreckt sich die Scheibeneinrichtung von dem Ansaugfenster aus bis zu einem äußeren Abschnitt der Schirmeinrichtung. Dabei erstreckt sich die Scheibeneinrichtung von dem Ansaugfenster aus insbesondere in radialer Richtung zu einem äußeren Abschnitt der Schirmeinrichtung.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Dunstabzugshaube wird eine Wirkung erzeugt wie bei einem fotografischen Diffusor, so dass von der Dunstabzugshaube wenig hartes direktes Licht ausgeht und so extreme Licht-Schatten-Kontraste sowie störende Reflexe reduziert werden. Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen, welche im Folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Figuren erläutert werden.
  • In den Figuren zeigen:
    • 1 eine rein schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube in einer perspektivischen Ansicht von vorne;
    • 2 eine weitere rein schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube in einer Schnittansicht perspektivisch von der Seite;
    • 3 eine rein schematische Darstellung einer Ausführungsform einer Schirmeinrichtung einer erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube in einer Schnittansicht von der Seite;
    • 4 eine rein schematische Darstellung einer nächsten Ausführungsform einer Schirmeinrichtung einer erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube in einer Schnittansicht von der Seite; und
    • 5 eine rein schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Schirmeinrichtung einer erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube in einer Schnittansicht von der Seite.
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße Dunstabzugshaube 1 in einer rein schematischen perspektivischen Ansicht dargestellt. Die Dunstabzugshaube 1 umfasst eine Schirmeinrichtung 2, welche hier als Wrasenleitschirm 15 vorgesehen ist. Die Schirmeinrichtung 2 umfasst zudem eine Scheibeneinrichtung 6, welche ein Ansaugfenster 3 aufweist, über welches angesaugter Wrasen in die Dunstabzugshaube 1 hineingesaugt werden kann. Das Ansaugfenster 3 ist in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel von einer Dekoreinrichtung 14 verdeckt, sodass ein im Wesentlichen geschlossenes Design der Dunstabzugshaube 1 bzw. der Schirmeinrichtung 2 zur Verfügung gestellt wird.
  • Die Dunstabzugshaube 1 ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel als Kopffreiheitshaube 100 ausgeführt, welche sich dadurch auszeichnet, dass die Schirmeinrichtung 2 bzw. der Wrasenleitschirm 15 nicht im Wesentlichen horizontal, sondern geneigt ausgerichtet ist. Dadurch wird einem Benutzer eine bessere Kopffreiheit bzw. ein größerer Arbeitsbereich vor der Dunstabzugshaube 1 zur Verfügung gestellt, wobei gleichzeitig eine zufriedenstellende Absaugung von Wrasen durch die Kopffreiheitshaube 100 ermöglicht wird.
  • Die Scheibeneinrichtung 6 ist in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel aus Glas 16 gefertigt, wobei sich die Scheibeneinrichtung 6 ausgehend von dem Ansaugfenster 3 radial nach außen zu einem äußeren Abschnitt 13 der Schirmeinrichtung 2 erstreckt.
  • In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel wird die Schirmeinrichtung 2 durch ein einziges Glasbauteil 16 zur Verfügung gestellt, in welchem eine entsprechende Aussparung für das Ansaugfenster 3 vorgesehen ist. Von der Formgebung ist die Scheibeneinrichtung 6 in dem gezeigten Ausführungsbeispiel nicht gerade, sondern leicht gekrümmt bzw. leicht gebogen ausgefertigt, sodass eine besonders ansprechende Formgebung der Front der Schirmeinrichtung 2 entsteht.
  • Die Dunstabzugshaube 1 umfasst eine Beleuchtungseinrichtung 4 mit einem Leuchtmittel 5, wobei die Beleuchtungseinrichtung 4 und das Leuchtmittel 5 in der gezeigten Darstellung nicht zu sehen sind. Mit dieser Beleuchtungseinrichtung 4 bzw. mit dem Leuchtmittel 5 kann die Schirmeinrichtung 2 bzw. die Scheibeneinrichtung 6 illuminiert werden. Dabei ist durch die spezielle Ausgestaltung der Dunstabzugshaube 1 eine im Wesentlichen homogene Ausleuchtung der Scheibeneinrichtung 6 möglich, wodurch eine besonders ansprechende Ambientebeleuchtung 18 zur Verfügung gestellt wird.
  • In 2 ist rein schematisch die in 1 gezeigte Dunstabzugshaube 1 in einer seitlichen perspektivischen Schnittansicht dargestellt. In der gezeigten Darstellung erkennt man die Plattform 19 der Dunstabzugshaube 1, mittels welcher die Dunstabzugshaube 1 an einer Wand befestigt werden kann. In der Plattform 19 ist zudem ein Lüfter 20 vorgesehen, über welchen aufsteigender Wrasen durch das Ansaugfenster 3 in die Dunstabzugshaube 1 eingesaugt werden kann.
  • Der von einer unterhalb der Dunstabzugshaube 1 angeordneten Kochfeldeinrichtung aufsteigende Wrasen wird von der Schirmeinrichtung 2 bzw. von der Scheibeneinrichtung 6 gesammelt bzw. aufgefangen und dem mittig in der Scheibeneinrichtung 6 angeordneten Ansaugfenster 3 zugeführt und durch dieses hindurch in die Dunstabzugshaube 1 eingesaugt. An dem Ansaugfenster 3 ist eine Filtereinrichtung 21 vorgesehen, über welche der eingesaugte Wrasen insbesondere von Fettbestandteilen befreit wird.
  • Hinter der Scheibeneinrichtung 6 ist eine Reflektoreinrichtung 7 vorgesehen, welche in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel zusammen mit einer Basis 11 und der Scheibeneinrichtung 6 einen Leuchtraum 8 bildet. Die Basis 11 wird dabei durch einen Teil des Gehäuses der Dunstabzugshaube 1 bzw. des Leuchtraums 8 zur Verfügung gestellt. Das Leuchtmittel 5 der Beleuchtungseinrichtung 4 ist dabei in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel dem Leuchtraum 8 zugeordnet und hier in diesem angeordnet. Das von dem Leuchtmittel 5 abgestrahlte Licht illuminiert in dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Scheibeneinrichtung 6.
  • Um eine besonders homogene Ausleuchtung bzw. Beleuchtung der Scheibeneinrichtung 6 zu gewährleisten, weist der Leuchtraum 8 einen im Wesentlichen keilförmigen Querschnitt 9 auf. Dabei erstreckt sich der keilförmige Leuchtraum 8 in dem gezeigten Ausführungsbeispiel von dem äußeren Abschnitt 13 ausgehend radial nach innen in Richtung des Ansaugfensters 3 und verjüngt sich in Richtung des Ansaugfensters entsprechend der Keilform. In anderen Ausgestaltungen kann sich der Leuchtraum 8 mit einem keilförmigen Querschnitt 9 auch ausgehend von dem Ansaugfenster 3 radial nach außen erstrecken und sich nach außen hin entsprechend der Keilform verjüngen.
  • Die Reflektoreinrichtung 7 stellt in dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Rückwand 22 des Leuchtraumes 8 zur Verfügung. Die Reflektoreinrichtung 7 wird in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel durch ein Gehäuseblech zur Verfügung gestellt, welches weiß beschichtet ist. Durch die Reflektoreinrichtung 7 und durch den keilförmigen Querschnitt 9 des Leuchtraumes 8 kommt es zu einer gerichteten diffusen Reflexion von Licht an der Reflektoreinrichtung 7, wodurch eine homogene Ausleuchtung des Leuchtraumes 8 bzw. eine homogene Beleuchtung der Scheibeneinrichtung 6 erreicht wird.
  • In anderen Ausgestaltungen kann die Reflektoreinrichtung 7 auch durch einen Spiegel oder eine spiegelnde Fläche zur Verfügung gestellt werden, spiegelnde Eigenschaften sind jedoch nicht zwingend notwendig. So kann beispielsweise auch eine matte Beschichtung die Aufgabe der diffusen Reflexion hinreichend erfüllen.
  • In 3 ist rein schematisch eine Ausführungsform eines Leuchtraumes 8 mit einem keilförmigen Querschnitt 9 einer erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube 1 rein schematisch in einer Schnittansicht von der Seite dargestellt. Dabei wird der Leuchtraum 8 im hier gezeigten Ausführungsbeispiel durch die Reflektoreinrichtung 7, die Scheibeneinrichtung 6 und eine Basis 11 begrenzt. Dabei ist die Reflektoreinrichtung 7 ungefähr in einem rechten Winkel zu der Basis 11 vorgesehen, und zwischen der Reflektoreinrichtung 7 und der Scheibeneinrichtung 6 wird ein spitzer Winkel 24 gebildet. Dadurch entsteht ein Leuchtraum mit einem im Wesentlichen dreieckigen bzw. keilförmigen Querschnitt. 9.
  • Der homogenen Ausleuchtung des Leuchtraumes 8 bzw. der homogenen Beleuchtung der Scheibeneinrichtung 6 liegt die Überlegung zugrunde, dass das von einem Leuchtmittel 5 abgestrahlte Licht mit zunehmender Entfernung zum Leuchtmittel 5 immer schwächer wird. Dadurch käme es zu einer inhomogenen Ausleuchtung der Schirmeinrichtung 6.
  • Um dies zu vermeiden, wird hinter der Scheibeneinrichtung 6 ein Leuchtraum 8 mit einem im Wesentlichen keilförmigen Querschnitt 9 gebildet, wobei das Leuchtmittel 5 an der Breitseite 10 des Leuchtraumes 8 vorgesehen ist. Dabei liegt die Breitseite 10 im Wesentlichen dem spitzen Winkel 24 des Leuchtraumes 8 mit einem keilförmigen Querschnitt 9 gegenüber. Durch die Anordnung des Leuchtmittels 5 an dieser Stelle kann erreicht werden, dass das Leuchtmittel 5 mit einem maximalen Abstand zu der Scheibeneinrichtung 6 angeordnet wird. Dazu ist in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel das Leuchtmittel 5 an der Kontaktstelle der Reflektoreinrichtung 7 mit Basis 11 vorgesehen.
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird die Scheibeneinrichtung 6 durch weiß beschichtetes Glas zur Verfügung gestellt, welches mittels des Leuchtmittels 5 illuminiert wird. Für die homogene Beleuchtung der Scheibeneinrichtung 6 weisen in dem gezeigten Ausführungsbeispiel sowohl die Reflektoreinrichtung 7 als auch die Basis 11 reflektierende Eigenschaften auf. Dazu sind die Basis 11 und die Reflektoreinrichtung 7 weiß beschichtet.
  • Durch die reflektierenden Eigenschaften des Gehäuses des Leuchtraumes 8 und durch den keilförmigen Querschnitt 9 des Leuchtraumes 8 wird erreicht, dass die Scheibeneinrichtung 6 unmittelbar durch das von dem Leuchtmittel 5 abgestrahlte Licht illuminiert wird. Dabei wird die Scheibeneinrichtung 6 umso schwächer durch das direkte Licht des Leuchtmittels 5 illuminiert, je weiter die Entfernung zwischen Scheibeneinrichtung 6 und Leuchtmittel 5 ist. Die Leuchtkraft ist in den Figuren über unterschiedlich dicke Pfeile rein schematisch angedeutet.
  • Durch den keilförmigen Querschnitt 9 des Leuchtraumes 8 und die reflektierenden Eigenschaften der Reflektoreinrichtung 7 wird erreicht, dass umso mehr von der Reflektoreinrichtung 7 reflektiertes Licht in Richtung der Scheibeneinrichtung 6 abgestrahlt wird, je weiter die Scheibeneinrichtung 6 von dem Leuchtmittel entfernt ist. Die Gesamtintensität der Illumination der Scheibeneinrichtung 6 setzt sich also aus direktem Licht und aus reflektiertem Licht zusammen. Dabei wird durch den keilförmigen Querschnitt 9 des Leuchtraumes 8 der Anteil an reflektiertem Licht umso größer, je schmaler der Leuchtraum ist. Dadurch ist die Summe 26 der Lichtstärkevektoren 25 an der Scheibeneinrichtung immer annähernd gleich.
  • Insgesamt wird durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Leuchtraumes 8 erreicht, dass durch die unterschiedliche Zusammensetzung von direktem und reflektiertem Licht eine homogene Ausleuchtung bzw. Beleuchtung der Schirmeinrichtung 2 bzw. der Scheibeneinrichtung 6 ermöglicht wird.
  • In 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Leuchtraumes 8 einer Schirmeinrichtung 2 einer erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube 1 rein schematisch dargestellt. Dabei weist auch der hier gezeigte Leuchtraum 8 einen im Wesentlichen keilförmigen Querschnitt 9 auf, wobei der Querschnitt 9 in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel durch ein keilförmiges Tetragon bzw. Polygon gebildet wird.
  • Auch hier sind die Scheibeneinrichtung 6 und die Reflektoreinrichtung 7 in einem spitzen Winkel 24 zueinander angeordnet, wobei dieser spitze Winkel 24 zwischen den gestrichelt eingezeichneten Verlängerungen der Scheibeneinrichtung 6 und der Reflektoreinrichtung 7 gebildet wird.
  • Dazu wird der Leuchtraum 8 von der Reflektoreinrichtung 7, der Scheibeneinrichtung 6, eine Basis und wenigstens ein weiteres Gehäuseteil 12 begrenzt. Die Funktionsweise des keilförmigen Leuchtraumes 8 entspricht der Funktionsweise, wie sie schon zu dem Leuchtraum 8 in 3 beschrieben wurde.
  • Ein weiterer Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 ist weiterhin, dass die Scheibeneinrichtung 6 gebogen bzw. gekrümmt ausgebildet ist. In anderen Ausgestaltungen kann auch die Reflektoreinrichtung 7 gebogen oder gekrümmt ausgestaltet sein.
  • In 5 ist ein nächstes Ausführungsbeispiel eines Leuchtraumes 8 mit einem keilförmigen Querschnitt 9 einer Scheibeneinrichtung 2 einer erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube 1 rein schematisch dargestellt. Auch hier ist die Wirkungsweise der homogenen Ausleuchtung des Leuchtraumes bzw. der homogenen Beleuchtung der Scheibeneinrichtung 2 gleich der Funktionsweise, wie sie schon zuvor beschrieben wurde.
  • Im Unterschied zu den zuvor gezeigten Ausführungsbeispielen ist jedoch die Scheibeneinrichtung 6 ungefähr im rechten Winkel zu der Basis 11 angeordnet. Auch wird hier ein spitzer Winkel 24 zwischen der Scheibeneinrichtung 6 und Reflektoreinrichtung 7 gebildet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Dunstabzugshaube
    2
    Schirmeinrichtung
    3
    Ansaugfenster
    4
    Beleuchtungseinrichtung
    5
    Leuchtmittel
    6
    Scheibeneinrichtung
    7
    Reflektoreinrichtung
    8
    Leuchtraum
    9
    keilförmiger Querschnitt
    10
    Breitseite
    11
    Basis
    12
    Gehäuseteil
    13
    äußeren Abschnitt
    14
    Dekoreinrichtung
    15
    Wrasenleitschirm
    16
    Glas
    18
    Ambientebeleuchtung
    9
    Plattform
    20
    Lüfter
    21
    Filtereinrichtung
    22
    Rückwand
    24
    Winkel
    25
    Lichtstärkevektor
    26
    Summe Lichtstärkevektor
    100
    Kopffreiheitshaube

Claims (11)

  1. Dunstabzugshaube (1) umfassend wenigstens eine Schirmeinrichtung (2) mit wenigstens einem Ansaugfenster (3) für Wrasen und wenigstens eine Beleuchtungseinrichtung (4) mit wenigstens einem Leuchtmittel (5), wobei die Schirmeinrichtung (2) wenigstens eine Scheibeneinrichtung (6) und wenigstens eine Reflektoreinrichtung (7) umfasst, und die Reflektoreinrichtung (7) wenigstens abschnittsweise hinter der Scheibeneinrichtung (6) vorgesehen ist und dass zwischen der Reflektoreinrichtung (7) und der Scheibeneinrichtung (6) wenigstens ein Leuchtraum (8) ausgebildet wird, der einen keilförmigen Querschnitt (9) aufweist, wobei das Leuchtmittel (5) wenigstens abschnittsweise dem Leuchtraum (8) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmittel (5) vollständig außerhalb des Leuchtraumes (8) angeordnet ist, wobei ein Lichtleiter vorgesehen ist, um das von dem Leuchtmittel (5) erzeugte Licht in den Leuchtraum (8) einzuführen.
  2. Dunstabzugshaube (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmittel (5) einer Breitseite (10) des im Querschnitt (9) keilförmigen Leuchtraumes (8) zugeordnet ist.
  3. Dunstabzugshaube (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmittel (5) den Leuchtraum (8) umlaufend ausgebildet ist.
  4. Dunstabzugshaube (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leuchtraum (8) wenigstens durch die Reflektoreinrichtung (7), die Scheibeneinrichtung (6) und wenigstens eine Basis (11) begrenzt ist.
  5. Dunstabzugshaube (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Leuchtraum (8) weiterhin durch wenigstens ein weiteres Gehäuseteil (12) begrenzt ist.
  6. Dunstabzugshaube (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmittel (5) an der Reflektoreinrichtung (7) und/oder der Basis (11) angeordnet ist.
  7. Dunstabzugshaube (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflektoreinrichtung (7) hinter der gesamten Scheibeneinrichtung (6) vorgesehen ist.
  8. Dunstabzugshaube (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibeneinrichtung (6) und/oder die Reflektoreinrichtung (7) wenigstens abschnittsweise gekrümmt ausgebildet ist.
  9. Dunstabzugshaube (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibeneinrichtung (6) wenigstens abschnittsweise mit einer transparenten und/oder opaken Einfärbung versehen ist.
  10. Dunstabzugshaube (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibeneinrichtung (6) und die Reflektoreinrichtung (7) in einem spitzen Winkel zueinander angeordnet sind und dass die Scheibeneinrichtung (6) oder die Reflektoreinrichtung (7) rechtwinklig zu der Basis (11) des Leuchtraumes (8) vorgesehen ist.
  11. Dunstabzugshaube (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Scheibeneinrichtung (6) von dem Ansaugfenster (3) aus bis zu einem äußeren Abschnitt (13) der Schirmeinrichtung (2) erstreckt.
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