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Hintergrund
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Moderne elektronische Systeme (z.B. Mobiltelefone, Automobile usw.) bieten oft eine breite Palette von Funktionalitäten. Solche Funktionalitäten können durch Integrieren einer großen Zahl von separaten elektronischen Vorrichtungen erreicht werden, die jeweils so ausgelegt sind, dass sie spezifische Funktionen erfüllen. Während des Betriebs kommunizieren die getrennten elektronischen Vorrichtungen miteinander durch das Übertragen von Daten. Zum Beispiel können moderne Autos viele verschiedene Sensoren umfassen (z.B. Digitalkamera zum Erfassen von Digitalbildern, einen Drucksensor, der einen Druck feststellen kann usw.), die Daten zu einem oder mehreren Mikroprozessoren übertragen, die diese Sensordaten verarbeiten, bevor sie die verarbeiteten Daten an ein Display weiterleiten, das zum Anzeigen eines Bildes für den Fahrer ausgelegt ist.
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Es ist daher eine Aufgabe, Möglichkeiten zur effektiven Kommunikation zwischen deren Komponenten bereitzustellen.
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Kurzzusammenfassung
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Es werden ein System nach Anspruch 1 oder 11 sowie ein Verfahren nach Anspruch 17 bereitgestellt. Die Unteransprüche definieren weitere Ausführungsformen.
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Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist ein Blockdiagramm von einigen Ausführungsformen eines Systems, das einen Switch hat, der zum Übertragen von Daten zwischen mehreren elektronischen Vorrichtungen mittels dielektrischer Wellenleiter ausgelegt ist.
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2 ist ein Blockdiagramm von einigen zusätzlichen Ausführungsformen eines Systems, das einen Switch hat, der zum Übertragen von Daten zwischen mehreren elektronischen Vorrichtungen mittels dielektrischer Wellenleiter ausgelegt ist.
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3A ist ein Blockdiagramm von einigen Ausführungsformen eines Systems, das einen Switch hat, der ein Token-Ring-Erzeugungselement hat, welches zum Implementieren eines Token-Ring-Steuerungssystems ausgelegt ist, das Kollisionen zwischen Datenpaketen am Switch verhindert.
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3B ist ein Zeitablaufdiagramm, das den Betrieb des Token-Ring-Steuerungssystems von 3A zeigt.
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4 ist ein Blockdiagramm einiger Ausführungsformen eines Systems, das mehrere Switches umfasst, um eine Kommunikation zwischen elektronischen Vorrichtungen zu ermöglichen.
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5 ist ein Blockdiagramm einiger alternativer Ausführungsformen eines Systems, das einen Switch hat, der zum Ermöglichen von Kommunikation zwischen elektronischen Vorrichtungen ausgelegt ist.
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6 ist ein Blockdiagramm einiger alternativer Ausführungsformen eines Systems, das einen Switch hat, der zum Ermöglichen von Kommunikation zwischen elektronischen Vorrichtungen ausgelegt ist.
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7 ist ein Flussdiagramm eines exemplarischen Verfahrens zum Übertragen von Daten zwischen mehreren elektronischen Vorrichtungen über dielektrische Wellenleiter.
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Ausführliche Beschreibung
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Der beanspruchte Gegenstand wird nun mit Verweis auf die Zeichnungen beschrieben, wobei gleiche Bezugszahlen durchgehend zum Verweisen auf gleiche Elemente verwendet werden. In der folgenden Beschreibung werden zahlreiche spezielle Details zum Zweck der Erklärung dargelegt, um für ein gründliches Verständnis des beanspruchten Gegenstandes zu sorgen. Es ist jedoch vielleicht ersichtlich, dass der beanspruchte Gegenstand ohne diese speziellen Details ausgeführt werden kann.
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Metallische Verbindungsdrähte (z.B. Kupferdrähte) werden oft verwendet für Datenverbindungen zwischen verschiedenen elektronischen Vorrichtungen. In komplexen Systemen, die eine große Zahl von elektronischen Vorrichtungen haben, können sich metallische Verbindungsdrähte zwischen jedem Paar von elektronischen Vorrichtungen erstrecken (d.h. in einem System, wo n elektronische Vorrichtungen miteinander kommunizieren, führt dies zu n/2·n – 1 Verbindungsstrecken). Metallische Drahtverbindungen sorgen jedoch für eine begrenzte Datentransferbandbreite. Während die Datenraten weiterhin wachsen, kann daher eine größere Zahl von metallischen Drahtverbindungen (z.B. 30 oder 40 metallische Drahtverbindungen) dazu verwendet werden, für eine ausreichende Datentransferbandbreite zwischen jedem Paar von elektronischen Vorrichtungen zu sorgen. In komplexen Systemen kann die Zahl von Verbindungsdrähten sehr groß werden, was zu negativen Konsequenzen führt, einschließlich eines großen Gewichts, hoher Ausgaben und eines komplexen Aufbaus, bei dem ein hohes Ausfallrisiko und ein hohes Risiko von Übersprechen zwischen Metalldrahtverbindungen besteht.
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Um diese Probleme zu beseitigen, ist eine drahtlose Kommunikation über kurze Strecken als alternative Lösung zum Übertragen von Daten zwischen elektronischen Vorrichtungen vorgeschlagen worden. Kurzwellige drahtlose Kommunikation überträgt Daten unter Verwendung von drahtlosen Signalen (z.B. HF-Signalen), die für eine größere Bandbreite als herkömmliche Metalldrahtverbindungen sorgen. Jedoch zeigen drahtlose Kommunikationen über einen kurzen Bereich große Datenverluste über ein paar Zentimeter Abstand auf Grund der Dämpfung des drahtlosen Signals im freien Raum. Die Dämpfung von drahtlosen Signalen macht die drahtlose Datenübertragung durch den freien Raum zu einer unrentablen Option für die Datenübertragung über einen Abstand von ein paar Zentimetern.
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Dementsprechend bezieht sich die vorliegende Offenbarung auf ein einfaches System, das einen Switch (auch als Koppler bezeichnet) zum Übertragen von drahtlosen Signalen zwischen mehreren elektronischen Vorrichtungen verwendet, die durch dielektrische Wellenleiter verbunden sind. In einigen Ausführungsformen umfasst das System mehrere elektronische Vorrichtungen, die jeweils ein Sendeelement umfassen, welches zum Erzeugen eines drahtlosen Signals ausgelegt ist, das ein Datenpaket überträgt. Ein Switch wird dafür ausgelegt, das drahtlose Signal von einer ersten der mehreren elektronischen Vorrichtungen zu empfangen und das drahtlose Signal an eine zweite der mehreren elektronischen Vorrichtungen weiterzusenden. Mehrere dielektrische Wellenleiter sind zum Übertragen des drahtlosen Signals zwischen den mehreren elektronischen Vorrichtungen und dem Switch ausgelegt. Die jeweiligen dielektrischen Wellenleiter umfassen ein dielektrisches Material, das an einem Ort zwischen einer der mehreren elektronischen Vorrichtungen und dem Switch angeordnet ist. Die Verwendung des Switches zum Übertragen der drahtlosen Signale zwischen den mehreren elektronischen Vorrichtungen reduziert eine Anzahl von Transceivern (und dielektrischen Wellenleitern), die zum Verbinden der mehreren elektronischen Vorrichtungen verwendet werden, wodurch für ein einfaches System gesorgt wird, das einen geringen Drahtlossignalverlust (d.h. Dämpfung) hat.
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1 ist ein Blockdiagramm einiger Ausführungsformen eines Systems 100, das einen Switch 104 hat, welcher zum Übertragen von Daten zwischen mehreren elektronischen Vorrichtungen 102a–102n mittels dielektrischer Wellenleiter 106a–106n ausgelegt ist.
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Das System 100 umfasst mehrere elektronische Vorrichtungen 102a–102n und einen Switch 104. In verschiedenen nichteinschränkenden Ausführungsformen können die mehreren Vorrichtungen 102a–102n zum Beispiel einen oder mehrere Mikrocontroller, einen integrierten Chip, eine Digitalkamera und/oder ein Display umfassen. In einigen Ausführungsformen kann das System 100 eine gedruckte Schaltung (PCB) oder ein Motherboard umfassen. In anderen Ausführungsformen kann das System 100 ein integriertes Chipgehäuse oder ein Auto-/Transportsystem umfassen. Zum Beispiel können in einigen Ausführungsformen die mehreren Vorrichtungen 102a–102n eine rückwärtige Autokamera, einen Mikrocontroller und ein Armaturenbrettdisplay umfassen, die innerhalb eines Autos angeordnet sind.
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Eine oder mehrere der mehreren elektronischen Vorrichtungen 102a–102n sind dafür ausgelegt, Datenpakete zu erzeugen, die an eine andere der mehreren elektronischen Vorrichtungen 102a–102n übertragen werden sollen. Zum Beispiel kann eine erste elektronische Vorrichtung 102a, die eine rückwärtige Autokamera umfasst, so ausgelegt sein, dass sie ein Bild erfasst, welches als Datenpaket an eine zweite elektronische Vorrichtung 102b übertragen wird, die ein Armaturenbrettdisplayelement umfasst. Zum Senden und Empfangen der Datenpakete haben die mehreren elektronischen Vorrichtungen 102a–102n jeweils ein Transceiver-Element, das zum Senden und Empfangen von drahtlosen Signalen ausgelegt ist (z.B. HF-Signale), die ein Datenpaket umfassen.
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Dielektrische Wellenleiter 106a–106n sind zwischen den jeweiligen Vorrichtungen der mehreren elektronischen Geräte 102a–102n und dem Switch 104 angeordnet. Zum Beispiel wird ein erster dielektrischer Wellenleiter 106a zwischen einer ersten elektronischen Vorrichtung 102a und dem Switch 104 angeordnet, ein zweiter dielektrischer Wellenleiter 108b ist zwischen einer zweiten elektronischen Vorrichtung 102b und dem Switch 104 angeordnet. Die dielektrischen Wellenleiter 106a–106n werden zum Reduzieren der Dämpfung der drahtlosen Signale ausgelegt, welche zwischen den elektronischen Vorrichtungen 102a–102n und dem Switch 104 laufen, indem die drahtlosen Signale durch totale interne Reflexion begrenzt werden (d.h. eine Änderung im Brechungsindex auf Grund der Änderung in der dielektrischen Konstante an einer Oberfläche eines dielektrischen Wellenleiters verursacht, dass elektromagnetische Wellen, die das drahtlose Signal tragen, wiederholt zwischen gegenüberliegenden Wänden eines dielektrischen Wellenleiters reflektiert werden, wenn das drahtlose Signal durch den Wellenleiter wandert). Die dielektrischen Wellenleiter 106a–106n sorgen auch für ein relativ geringes Übersprechen (d.h. Rauschen) im Vergleich zu metallischen Verbindungsdrähten. In einigen Ausführungsformen können die dielektrischen Wellenleiter 106a–106n feste Stäbe oder Kabel aus dielektrischem Material umfassen, die sich zwischen den mehreren elektronischen Vorrichtungen 102a–102n und dem Switch 104 erstrecken.
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Der Switch 104 ist zum Empfangen eines drahtlosen Signals ausgelegt, das ein Datenpaket von einer der mehreren elektronischen Vorrichtungen 102a–102n umfasst, und ist zum erneuten Aussenden des Datenpakets als drahtloses Signal über einen dielektrischen Wellenleiter 106a–106n an eine andere der mehreren elektronischen Vorrichtungen 102a–102n ausgelegt. Zum Beispiel kann der Switch 104 ein Datenpaket von einer ersten elektronischen Vorrichtung 102a empfangen und das Datenpaket an eine zweite elektronische Vorrichtung 102b und/oder an eine dritte elektronische Vorrichtung 102c wieder aussenden. Da die mehreren elektronischen Vorrichtungen 102a–102n mit dem Switch 104 durch dielektrische Wellenleiter 106a–106n verbunden sind, kann der Switch 104 als Hub wirken, der die Gesamtzahl der dielektrischen Wellenleiter reduziert, indem er die Notwendigkeit von dielektrischen Wellenleitern zwischen jeder der mehreren elektronischen Vorrichtungen beseitigt (z.B. ein Hub, der die Notwendigkeit eines ersten Wellenleiters zwischen den elektronischen Vorrichtungen 102a und 102b, eines zweiten Wellenleiters zwischen den elektronischen Vorrichtungen 102a und 102c usw. beseitigt). Durch Betreiben des Switches 104 zum Empfangen von Datenpaketen und zum Wiederaussenden der empfangenen Datenpakete ermöglicht der Switch 104 die Aussendung eines Datenpakets von einer der mehreren elektronischen Vorrichtungen 102a–102n an eine andere der mehreren elektronischen Vorrichtungen 102a–102n.
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In einigen Ausführungsformen kann eine Zahl der mehreren dielektrischen Wellenleiter 106a–106n gleich einer Zahl der mehreren elektronischen Vorrichtungen 102a–102n sein. Zum Beispiel kann für ein System 100, das zehn (10) elektronische Vorrichtungen hat, die Zahl von dielektrischen Wellenleitern 106a–106n gleich 10 sein (d.h. ein dielektrischer Wellenleiter zwischen jeder der mehreren elektronischen Vorrichtungen und dem Switch). In solchen Ausführungsformen ist der Switch 104 dafür ausgelegt, die Übertragung eines Datenpakets von einer der mehreren elektronischen Vorrichtungen 102a–102n zu einer anderen der mehreren elektronischen Vorrichtungen 102a–102n unter Verwendung einer relativ kleinen Zahl von Transceivern und dielektrischen Wellenleitern zu ermöglichen.
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2 ist ein Blockdiagramm von einigen zusätzlichen Ausführungsformen eines Systems 200, das einen Switch 204 hat, welcher zum Übertragen von Daten zwischen mehreren elektronischen Vorrichtungen 210a–210c mittels dielektrischer Wellenleiter 108a–108n ausgelegt ist.
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Die mehreren elektronischen Vorrichtungen 210a–210c umfassen jeweils ein Datenerzeugungselement 212, ein ID-Managementelement 214, ein Anhangselement 216 und eine Transceiver-Kette 218, die mit einer Antenne 220 verbunden ist. Das Datenerzeugungselement 212 ist für das Erzeugen eines Datenrahmens ausgelegt, der Daten umfasst. In einigen Ausführungsformen kann der Datenrahmen Daten umfassen, die einem Bild entsprechen, welches von einer elektronischen Vorrichtung 210 aufgenommen wurde, das einer Digitalkamera entspricht, oder Daten, die einer Reifendruckmessung entsprechen, welche von einer elektronischen Vorrichtung 210 ausgeführt wurde, das zum Beispiel einen Reifendrucksensor umfasst.
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Das ID-Managementelement 214 ist zum Erzeugen einer Ziel-ID ausgelegt, die einer elektronischen Vorrichtung entspricht, an welches der Datenrahmen gesendet werden soll. Das Anhangselement 216 ist zum Anhängen der Ziel-ID an den Datenrahmen ausgelegt, um ein Datenpaket zu erzeugen, welches vom Anhangselement 216 an die Transceiver-Kette 218 geliefert wird. Die Transceiver-Kette 218 moduliert das Datenpaket auf eine Trägerwelle. Die Trägerwelle wird der Antenne 220 zugeführt, die das Datenpaket drahtlos als drahtloses HF-Signal überträgt.
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Die mehreren elektronischen Vorrichtungen 210a–210c stehen in Kommunikation mit einem Switch 204 mittels mehrerer dielektrischer Wellenleiter 108a–108c. Die jeweiligen der mehreren dielektrischen Wellenleiter 108a–108c sind zwischen einer der mehreren elektronischen Vorrichtungen 210a–210c und dem Switch 204 angeordnet. Das drahtlose HF-Signal wird von einer der mehreren elektronischen Vorrichtungen 210a–210c an einen dielektrischen Wellenleiter 108 geliefert, der das drahtlose HF-Signal an den Switch 204 übermittelt.
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Der Switch 204 umfasst ein Transceiver-Element, welches eine Antenne 208 umfasst, die mit einer Transceiver-Kette 206 verbunden ist. Das Transceiver-Element ist zum Empfangen des drahtlosen HF-Signals und zum Wiederaussenden des drahtlosen HF-Signals ausgelegt. In einigen Ausführungsformen kann die Antenne 208 eine isotrope Antenne umfassen, die zum Wiederaussenden des drahtlosen HF-Signals mit einer im Wesentlichen selben Energie über einen 360°-Radius ausgelegt ist. In solchen Ausführungsformen wird das drahtlose HF-Signal den mehreren dielektrischen Wellenleitern 108a–108n zugeführt, die das wieder ausgesendete drahtlose HF-Signal an die mehreren elektronischen Vorrichtungen 210a–210c gleichzeitig übermitteln.
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Beim Empfang des wieder ausgesendeten drahtlosen HF-Signals lesen die ID-Managementelemente 214a–214c innerhalb der mehreren elektronischen Vorrichtungen 210a–210c die Ziel-ID aus dem drahtlos übertragenen Datenpaket und bestimmen, ob die Ziel-ID einer entsprechenden elektronischen Vorrichtung entspricht. Wenn die Ziel-ID der elektronischen Vorrichtung entspricht (d.h., wenn die Ziel-ID anzeigt, dass das Paket für die elektronische Vorrichtung bestimmt ist), wird die elektronische Vorrichtung das Datenpaket akzeptieren. Wenn die Ziel-ID nicht der elektronischen Vorrichtung entspricht (d.h., wenn die Ziel-ID anzeigt, dass das Paket nicht für die elektronische Vorrichtung bestimmt ist), wird die elektronische Vorrichtung das Datenpaket ignorieren.
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Wenn zum Beispiel die erste elektronische Vorrichtung 210a ein Datenpaket an die dritte elektronische Vorrichtung 210c senden soll, erzeugt die erste elektronische Vorrichtung 210a ein Datenpaket, das eine Ziel-ID hat, welche der dritten elektronischen Vorrichtung 210c entspricht. Das Datenpaket wird als drahtloses HF-Signal von der ersten elektronischen Vorrichtung 210a an den Switch 204 über den dielektrischen Wellenleiter 108a gesendet. Der Switch 204 sendet dann das Datenpaket weiter an die mehreren dielektrischen Wellenleiter 108a–108n. Beim Erhalt des Datenpakets lesen die mehreren elektronischen Vorrichtungen 210a–210c die Ziel-ID. Da die Ziel-ID nicht der ersten oder zweiten elektronischen Vorrichtung, 210a und 210b, entspricht, ignorieren die erste und zweite elektronische Vorrichtung, 210a und 210b, das Datenpaket. Beim Empfangen des Datenpakets akzeptiert jedoch die dritte elektronische Vorrichtung 210c das Datenpaket, da die Ziel-ID der dritten elektronischen Vorrichtung 210c entspricht.
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3A ist ein Blockdiagramm einiger Ausführungsformen eines Systems 300, das mehrere elektronische Vorrichtungen hat, die durch dielektrische Wellenleiter 108a–108c und einen Switch 302 verbunden sind. Der Switch 302 umfasst ein Token-Erzeugungselement 306, das zum Implementieren eines Token-Ring-Steuerungssystems ausgelegt ist, um Kollisionen von Datenpaketen am Switch 302 zu verhindern.
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Das System 300 umfasst einen Switch 302 in Kommunikation mit mehreren elektronischen Vorrichtungen 102a–102c. Da die mehreren elektronischen Vorrichtungen 102a–102c mit dem Switch 302 kommunizieren können, können Kollisionen zwischen Datenpaketen, die von den mehreren elektronischen Vorrichtungen gesendet wurden, am Switch auftreten. Zur Verhinderung von Kollisionen zwischen Datenpaketen umfasst der Switch 302 ein Token-Erzeugungselement 306.
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Das Token-Erzeugungselement 306 ist zum Erzeugen eines Tokens ausgelegt, welches an die Transceiver-Kette 304 übermittelt wird. Die Transceiver-Kette 304 ist zum Übertragen des Tokens an eine oder mehrere der mehreren elektronischen Vorrichtungen 102a–102c ausgelegt. Das Token gewährt einer der mehreren elektronischen Vorrichtungen (z.B. 102a), das das Token erhält, Kommunikationsrechte, wodurch der elektronischen Vorrichtung (z.B. 102a) ermöglicht wird, Datenpakete an den Switch 302 zu senden. Andere elektronische Vorrichtungen, denen keine Kommunikationsrechte gewährt werden, sind nicht in der Lage, Datenpakete an den Switch 302 zu senden. In einigen Ausführungsformen kann das Token eine ID-Nummer umfassen, die einer der mehreren elektronischen Vorrichtungen entspricht. Wenn in solchen Ausführungsformen eine elektronische Vorrichtung eine ID-Nummer hat, welche dem Token entspricht, werden der elektronischen Vorrichtung Kommunikationsrechte gewährt.
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In einigen Ausführungsformen erzeugt das Token-Ring-Erzeugungselement während des Betriebs von System 300 Token, die nacheinander an verschiedene der mehreren elektronischen Vorrichtungsknoten 102a–12c geliefert werden, um die Übertragung von Daten durch die mehreren elektronischen Vorrichtungen 102a–102c zu steuern.
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Zum Beispiel illustriert 3B ein Zeitablaufdiagramm 308, das den Betrieb des Systems 300 zeigt. Zu einer ersten Zeit t1 erzeugt das Token-Erzeugungselement 306 ein erstes Token, welches vom Switch 302 an eine erste elektronische Vorrichtung 102a geliefert wird. Beim Erhalten des ersten Tokens wird der ersten elektronischen Vorrichtung 102a die Erlaubnis gewährt, Daten zu senden. Die erste elektronische Vorrichtung 102a sendet ein erstes Datenpaket an den Switch 302. In einigen Ausführungsformen kann das erste Datenpaket eine Ziel-ID, Dateninhalt und ein Antwort-Token umfassen, das dem Switch 302 mitteilt, dass die erste elektronische Vorrichtung 102a das Senden von Daten beendet hat. Der Switch 302 kann dann das erste Datenpaket weitersenden, welches die Ziel-ID und den Dateninhalt umfasst (aber ohne das Antwort-Token), das an einer elektronischen Zielvorrichtung 102c empfangen und angenommen wird.
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Nachdem die erste Transaktion abgeschlossen ist, erzeugt das Token-Erzeugungselement 306 ein zweites Token. Zu einer zweiten Zeit t2 wird das zweite Token vom Switch 302 an eine zweite elektronische Vorrichtung 102b geliefert. Beim Erhalten des zweiten Tokens wird der zweiten elektronischen Vorrichtung 102b die Erlaubnis gewährt, Daten zu senden. Die zweite elektronische Vorrichtung 102b sendet ein zweites Datenpaket an den Switch 302. In einigen Ausführungsformen kann das zweite Datenpaket eine Ziel-ID, Dateninhalt und ein Antwort-Token umfassen, das dem Switch 302 mitteilt, dass die zweite elektronische Vorrichtung 102b das Senden von Daten beendet hat. Der Switch 302 kann dann das zweite Datenpaket weitersenden, welches die Ziel-ID und den Dateninhalt umfasst (aber ohne das Antwort-Token), das an einer elektronischen Zielvorrichtung 102c empfangen und angenommen wird.
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Nachdem die zweite Transaktion abgeschlossen ist, erzeugt das Token-Erzeugungselement 306 ein drittes Token. Zu einer dritten Zeit t3 wird das dritte Token vom Switch 302 an eine dritte elektronische Vorrichtung 102c geliefert. Beim Erhalten des dritten Tokens wird der dritten elektronischen Vorrichtung 102c die Erlaubnis gewährt, Daten zu senden. Die dritte elektronische Vorrichtung 102c sendet ein drittes Datenpaket an den Switch 302. Die dritte elektronische Vorrichtung 102c hat jedoch keine Daten zum Senden. Daher kann die dritte elektronische Vorrichtung 102c ein leeres Datenpaket senden, das ein Antwort-Token umfasst, welches dem Switch 302 mitteilt, dass die dritte elektronische Vorrichtung 102c das Senden von Daten beendet hat.
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In einigen Ausführungsformen kann das Token-Erzeugungselement 306 zum Arbeiten in einem Rundlaufverfahren ("round robin") ausgelegt sein, wobei der Switch 302 zum Weiterleiten des Tokens an die mehreren elektronischen Vorrichtungen 102a–102c in einer festen zyklischen Reihenfolge ausgelegt ist. Zum Beispiel kann der Switch 302 so ausgelegt sein, dass er das Token an die erste elektronische Vorrichtung 102a zur ersten Zeit t1 übergibt, an die zweite elektronische Vorrichtung 102b zu einer zweiten Zeit t2 übergibt, an die dritte elektronische Vorrichtung 102c zu einer dritten Zeit t3 übergibt, an die erste elektronische Vorrichtung 102a zu einer vierten Zeit t3 übergibt usw.
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In einigen Ausführungsformen kann der Switch 302 zum selektiven Modifizieren von Prioritäten ausgelegt werden, die mit den elektronischen Vorrichtungen 102a–102c verbunden sind, entweder spontan oder statisch. Zum Beispiel kann der Switch 302 so ausgelegt werden, dass er elektronischen Vorrichtungen, von denen bekannt ist, dass sie mehr Datenverkehr besitzen, eine höhere Priorität verleiht, so dass eine elektronische Vorrichtung, die mehr Datenverkehr besitzt, das Token öfter erhält als eine elektronische Vorrichtung, die weniger Datenverkehr hat (wenn z.B. die elektronische Vorrichtung 102a mehr Datenverkehr hat als die elektronische Vorrichtung 102b, kann der Switch 302 das Token den elektronischen Vorrichtungen in der folgenden Reihenfolge zusenden: 102a, 102b, 102a, 102c, 102a, usw.).
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4 ist ein Blockdiagramm einiger Ausführungsformen eines Systems 400, das mehrere Switches 404 hat, die so ausgelegt sind, dass sie eine Kommunikation zwischen elektronischen Vorrichtungen 102a–102f ermöglichen.
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System 400 umfasst einen ersten Switch 402a (der eine erste Transceiver-Kette 404a und eine erste Antenne 406a hat) in Kommunikation mit ersten mehreren elektronischen Vorrichtungen 102a–102d und einen zweiten Switch 404b (der eine zweite Transceiver-Kette 404b und eine zweite Antenne 406b hat) in Kommunikation mit zweiten mehreren elektronischen Vorrichtungen 102c–102f. Erste mehrere dielektrische Wellenleiter 108a–108d sind zwischen dem ersten Switch 402a und den ersten mehreren elektronischen Vorrichtungen 102a–102d angeordnet. Zweite mehrere dielektrische Wellenleiter 108c'–108f sind zwischen dem zweiten Switch 402b und den zweiten mehreren elektronischen Vorrichtungen 102c–102f angeordnet. Der dielektrische Zwischenswitch-Wellenleiter 108g ist zwischen dem ersten Switch 404a und dem zweiten Switch 402b angeordnet.
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In einigen Ausführungsformen können die elektronischen Vorrichtungen, 102c und 102d, mit dem ersten und/oder zweiten Switch, 402a und/oder 402b, verbunden werden auf der Basis einer Datentransferrate einer elektronischen Vorrichtung. Da die Kommunikation zwischen dem ersten und zweiten Switch, 402a und 402b, mit einer niedrigen Datenrate erfolgt (z.B. bei geringem Datenverkehr), während die Kommunikation zwischen einem Switch und zugehörigen elektronischen Vorrichtungen eine hohe Datenrate hat (z.B. bei hohem Datenverkehr), kann die Kommunikation zwischen elektronischen Vorrichtungen (z.B. 102a/b und 102e/f) bei einer niedrigen Datenübertragungsrate durch die mehreren Switches, 402a und 402b, erfolgen, während die Kommunikation zwischen elektronischen Vorrichtungen (z.B. 102a und 102b) bei einer hohen Datenübertragungsrate über einen einzigen Switch, 402a oder 402b, erfolgt. Wenn zum Beispiel die elektronischen Vorrichtungen 102a und 102e mit einer niedrigen Datenübertragungsrate kommunizieren, brauchen sie nicht an denselben Switch angeschlossen zu sein, sondern können vielmehr über Switch 404a und 404b miteinander verbunden sein.
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In einigen Ausführungsformen können eine oder mehrere gemeinsame elektronische Vorrichtungen, 102c und 102d, redundant mit den ersten und zweiten Switches, 402a und 402b, verbunden sein. In einigen Ausführungsformen können die gemeinsamen elektronischen Vorrichtungen 102c–102d eine sicherheitskritische Vorrichtung umfassen (z.B. einen Airbagsensor). In solchen Ausführungsformen versorgt die Redundanz des ersten und zweiten Switches, 402a und 402b, das System mit einem verbesserten Sicherheitsmerkmal der Vorrichtung, da durch Verbinden der elektronischen Vorrichtung 102c sowohl mit dem ersten wie auch mit dem zweiten Switch, 402a und 402b, sowohl der erste wie auch der zweite Switch, 402a und 402b, Datenpakete zu der und/oder von der elektronischen Vorrichtung 102c mit einer hohen Datenrate liefern können. Zum Beispiel können in einem Airbagsystem redundante Switches 402a und 402b so arbeiten, dass sie Daten von den elektronischen Vorrichtungen 102c und 102d empfangen. Wenn die empfangenen Daten gleich sind, werden die Daten als zuverlässig betrachtet und werden weiter verarbeitet; wenn die Daten nicht gleich sind (auf Grund einer Fehlfunktion der elektronischen Vorrichtung 102c oder der elektronischen Vorrichtung 102d), werden die Daten sowohl von 102c und 102d ignoriert, und der versehentliche Einsatz des Airbags wird verhindert.
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5 ist ein Blockdiagramm einiger alternativer Ausführungsformen eines Systems 500, das einen Switch 502 hat, der so ausgelegt ist, dass er die Kommunikation zwischen den elektronischen Vorrichtungen 102a–102c ermöglicht.
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System 500 umfasst einen Switch 502, der mehrere Transceiver-Ketten 504a–504c hat, welche dafür ausgelegt sind, Datenpakete von mehreren elektronischen Vorrichtungen 102a–102c zu empfangen. In einigen Ausführungsformen kann der Switch 502 eine Transceiver-Kette 504 haben, die jeder der mehreren elektronischen Vorrichtungen 102a–102c derart zugeordnet ist, dass der Switch 502 eine Anzahl von Transceiver-Ketten 504a–504c umfasst, die gleich der Zahl der elektronischen Vorrichtungen 102a–102c ist.
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Zum Beispiel ist eine erste Transceiver-Kette 504a zum Senden und/oder Empfangen von Datenpaketen von einer ersten elektronischen Vorrichtung 102a ausgelegt, eine zweite Transceiver-Kette 504b ist zum Senden und/oder Empfangen von Datenpaketen von einer zweiten elektronischen Vorrichtung 102b ausgelegt usw. Durch die zugeordnete Transceiver-Kette 504, die mit jeder der mehreren elektronischen Vorrichtungen 102a–102c verbunden ist, kann der Switch 502 Daten von den mehreren elektronischen Vorrichtungen 102a–102c empfangen, ohne dass Datenkollisionen auftreten (d.h. die mehreren Transceiver-Ketten 504a–504c können Datenpakete empfangen, die gleichzeitig von verschiedenen elektronischen Vorrichtungen 102a–102c ankommen).
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In einigen Ausführungsformen sind die Transceiver-Ketten 504a–504c beim Empfangen eines Datenpakets dafür ausgelegt, das Datenpaket an ein Weiterleitungselement 508 zu liefern. Das Weiterleitungselement 508 ist zum Lesen einer Ziel-ID eines empfangenen Datenpakets und zum Weiterleiten des Datenpakets an eine Transceiver-Kette ausgelegt, die das Datenpaket an eine elektronische Vorrichtung sendet, welche mit der Ziel-ID verbunden ist. In einigen Ausführungsformen kann das Weiterleitungselement 508 einen oder mehrere Puffer 510 umfassen, die zum Speichern von Datenpaketen zwischen dem Empfang und der Wiederaussendung ausgelegt sind. Der eine oder die mehreren Puffer 510 ermöglichen dem Switch 502, die potenziell hohe Datenrate der mehreren Transceiver-Ketten 504a–504c anzugehen und Daten zu halten, die an eine erste elektronische Vorrichtung übertragen werden sollen (z.B. von Switch 502 an 102c), während er Daten von einer zweiten elektronischen Vorrichtung empfängt (z.B. von 102b an Switch 502). In einigen Ausführungsformen kann das Weiterleitungselement 508 die Ziel-ID von einem empfangenen Datenpaket entfernen, bevor es weitergeleitet wird, um die Größe des Datenpakets zu verringern.
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6 ist ein Blockdiagramm einiger alternativer Ausführungsformen eines Systems 600, das einen Switch 604 hat, der so ausgelegt ist, dass er die Kommunikation zwischen den elektronischen Vorrichtungen 602a–602c ermöglicht.
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System 600 umfasst einen Switch 604 in Kommunikation mit mehreren elektronischen Vorrichtungen 602a–602c, die jeweils zum Arbeiten bei unterschiedlichen Frequenzen ausgelegt sind. Zum Beispiel kann eine erste elektronische Vorrichtung 602a zum Senden eines drahtlosen Signals in einem ersten Trägerfrequenzbereich (z.B. bei einem Trägerfrequenzbereich von ca. 120 GHz) ausgelegt sein, und eine zweite elektronische Vorrichtung 602b kann zum Senden eines drahtlosen Signals in einem anderen, zweiten Trägerfrequenzbereich (z.B. bei einer Trägerfrequenz von ca. 200 GHz) ausgelegt sein.
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Der Switch 604 umfasst eine Antenne 610, die zum Senden und/oder Empfangen eines gemischten drahtlosen Signals ausgelegt ist, das Daten umfasst, die mit verschiedenen elektronischen Vorrichtungen 602a–602c in verschiedenen Frequenzbereichen verbunden sind. In einigen Ausführungsformen können die verschiedenen Frequenzbereiche orthogonal zueinander sein. Die orthogonalen Frequenzbereiche stören einander nicht, so dass das System 600 hohe Senderaten ohne Störung erreichen können.
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In einigen Ausführungsformen ist die Antenne 610 mit einer Transceiver-Kette 606 mittels mehrerer Filterelemente 608a–608c verbunden. In einigen Ausführungsformen können die mehreren Filterelemente 608a–608c Bandpassfilter umfassen, die jeweils einen Durchlassbereich haben, der einer der mehreren elektronischen Vorrichtungen 602a–602c entspricht. In einigen Ausführungsformen können die Betriebsfrequenzen der mehreren elektronischen Vorrichtungen 602a–602c relativ weit voneinander entfernt gehalten werden, so dass Filterelemente geringerer Qualität verwendet werden können (z.B. mehrere Filter, LC-Filter mit integrierten Spulen).
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Die mehreren Filterelemente 608a–608c sind zum Filtern eines gemischten drahtlosen Signals ausgelegt, das drahtlose Signale umfasst, die von mehreren der mehreren elektronischen Vorrichtungen 602a–602c empfangen werden, um Signale zu erzeugen, die jeweils der Betriebsträgerfrequenz von einer der mehreren elektronischen Vorrichtungen 602a–602c entsprechen. Durch Ausführen einer solchen Filterung des gemischten drahtlosen Signals können die mehreren Filterelemente 608a–608c Daten von verschiedenen der mehreren elektronischen Vorrichtungen 602a–602c erzeugen und/oder wiederherstellen. Zum Beispiel können die elektronischen Vorrichtungen 602a und 602c gleichzeitig Daten bei 120 GHz bzw. 200 GHz senden, um ein gemischtes drahtloses Signal zu bilden. Die Antenne 610 ist zum Empfangen des gemischten drahtlosen Signals und zum Bereitstellen des gemischten drahtlosen Signals für die mehreren Filterelemente 608a–608c ausgelegt. Ein erstes der mehreren Filterelemente 608a kann das gemischte drahtlose Signal filtern, um Signale bei 120 GHz wiederzugewinnen (d.h. Signale von der elektronischen Vorrichtung 602a), und ein zweites der mehreren Filterelemente 608b kann das gemischte drahtlose Signal filtern, um Signale bei 200 GHz wiederzugewinnen (d.h. Signale von der elektronischen Vorrichtung 602b).
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In einigen Ausführungsformen ist die Transceiver-Kette 606 zum Erzeugen eines wieder gesendeten Datenpakets bei einer Trägerfrequenz ausgelegt, die von der Ziel-ID abhängt (welche einer elektronischen Zielvorrichtung entspricht). Wenn zum Beispiel eine Ziel-ID eines empfangenen Datenpakets anzeigt, dass das Datenpaket an die elektronische Vorrichtung 602a gesandt werden soll, moduliert die Transceiver-Kette 606 das Datenpaket auf eine entsprechende Trägerfrequenz, die das Datenpaket in einem Frequenzbereich erneut sendet, der von der elektronischen Zielvorrichtung 602a empfangen wird.
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In einigen Ausführungsformen kann der Switch 604 zum Erzeugen eines gemischten, wieder gesendeten drahtlosen Signals ausgelegt sein, das Datenpakete umfasst, die für verschiedene der mehreren elektronischen Vorrichtungen 602a–602c bestimmt sind. In solchen Ausführungsformen können die mehreren elektronischen Vorrichtungen 602a–602c jeweils Filter 614a–614c haben, die einem Frequenzbereich von Datenpaketen entsprechen, welche empfangen werden sollen. Zum Beispiel hat eine empfangende elektronische Vorrichtung (d.h. eine elektronische Vorrichtung, die eine Ziel-ID hat) ein Filter 614, das zum Filtern eines Signals ausgelegt ist, welches an einer Antenne 612 in einer Weise empfangen wird, die es einem Transceiver-Element 616 der empfangenden elektronischen Vorrichtung ermöglicht, Signale bei einer Frequenz zu empfangen, die ein Datenpaket enthalten, während nicht empfangende elektronische Vorrichtungen (d.h. elektronische Vorrichtungen, die nicht der Ziel-ID entsprechen) Filter haben, die zum Ausfiltern des Frequenzbereichs ausgelegt sind, der das Datenpaket enthält.
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7 ist ein Flussdiagramm eines exemplarischen Verfahrens 700 zum Übertragen von Daten zwischen mehreren elektronischen Vorrichtungen über dielektrische Wellenleiter.
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Obwohl das Verfahren 700 illustriert und unten als eine Folge von Vorgängen oder Ereignissen beschrieben wird, ist zu erkennen, dass die illustrierte Ordnung solcher Vorgänge oder Ereignisse nicht in einem einschränkenden Sinn interpretiert werden darf. Zum Beispiel können einige Vorgänge in verschiedener Reihenfolge und/oder gleichzeitig mit anderen Vorgänge oder Ereignissen auftreten, neben den hierin illustrierten und/oder beschriebenen. Außerdem sind möglicherweise nicht alle illustrierten Vorgänge erforderlich, um eine oder mehrere Erscheinungsformen oder Ausführungsformen der Offenbarung hierin zu implementieren. Des Weiteren können ein oder mehrere der Vorgänge, die hierin dargestellt werden, in einer oder mehreren getrennten Vorgängen und/oder Phasen ausgeführt werden.
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Bei 702 wird eine sendende elektronische Vorrichtung zum Erzeugen eines Datenrahmens betrieben.
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Bei 704 wird ein Datenpaket durch Anhängen einer Ziel-ID an den Datenrahmen erzeugt. Die Ziel-ID bezeichnet eine elektronische Vorrichtung, an welche das Datenpaket gesandt werden soll.
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Bei 706 kann ein Token in einigen Ausführungsformen von einem Switch, der von mehreren elektronischen Vorrichtungen geteilt wird, auf die sendende elektronische Vorrichtung übertragen werden. Das Token ist zum Gewähren von Kommunikationsrechten an die sendende elektronische Vorrichtung ausgelegt.
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Bei 708 wird ein Datenpaket als ein erstes drahtloses Signal von der sendenden elektronischen Vorrichtung zum Switch mittels eines ersten dielektrischen Wellenleiters gesendet. Das Datenpaket kann zum Switch als drahtloses Signal transportiert werden, das durch den ersten dielektrischen Wellenleiter mit einer relativ geringen Dämpfung transportiert wird (z.B. mit einer Dämpfung, die geringer als die des freien Raums ist).
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Bei 710 wird das Datenpaket als ein zweites drahtloses Signal vom Switch an eine empfangende elektronische Vorrichtung mittels eines zweiten dielektrischen Wellenleiters weitergesendet. In einigen Ausführungsformen kann das Weitersenden des Datenpaketes das Token an den Switch zurückführen (z.B. nachdem ein oder mehrere Datenpakete übertragen worden sind).
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Es ist zu erkennen, dass die Vorgänge 702–710 iterativ ausgeführt werden können, um Datenpakete an verschiedene elektronische Vorrichtungen in einem System zu senden. Zum Beispiel können in einigen Ausführungsformen die Vorgänge 702–710 ein erstes Mal zum Senden eines Datenpaketes von einer ersten elektronischen Vorrichtung, die eine Digitalkamera umfasst, an eine zweite elektronische Vorrichtung ausgeführt werden, die einen Mikrocontroller umfasst, der zum Verarbeiten des Signals ausgelegt ist, welches von der Digitalkamera empfangen wurde. Die Vorgänge 702–710 können anschließend ein zweites Mal ausgeführt werden, um ein Datenpaket vom Mikrocontroller an eine dritte elektronische Vorrichtung zu senden, die ein Display umfasst.
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Es ist zu erkennen, dass äquivalente Änderungen und/oder Modifizierungen auf der Basis des Lesens und/oder Verstehens der Patentschrift und der angehängten Zeichnungen für Fachleute auf diesem Gebiet auftreten können. Die Offenbarung hierin umfasst alle solche Modifizierungen und Änderungen, und diese sind im Allgemeinen nicht als einschränkend beabsichtigt. Obwohl zum Beispiel das offenbarte System so illustriert wird, dass es zwei Offset-Korrekturkreise und zwei Rückkopplungsschleifen hat, erkennt ein Fachmann auf diesem Gebiet, dass ein offenbartes System mehr als zwei Offset-Korrekturkreise und/oder Rückkopplungsschleifen umfassen kann.
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Obwohl außerdem ein spezielles Merkmal oder eine Erscheinungsform offenbart worden sein kann im Hinblick auf nur eine von mehreren Implementierungen, kann ein solches Merkmal oder eine solche Erscheinungsform mit einem oder mehreren Merkmalen und/oder Erscheinungsformen von anderen Implementierungen kombiniert werden, wie gewünscht. Bis zu dem Umfang, in dem die Begriffe "umfasst", "hat", "mit" und/oder Varianten derselben hierin verwendet werden, sollen solche Begriffe des Weiteren in ihrer Bedeutung einschließend sein – wie "umfassend". Auch "exemplarisch" soll lediglich ein Beispiel bedeuten, statt das Beste. Es ist auch zu erkennen, dass Merkmale, Schichten und/oder Elemente, die hierin abgebildet sind, mit bestimmten Abmessungen und/oder Ausrichtungen zueinander für Zwecke der Einfachheit und des leichteren Verstehens illustriert werden und dass die tatsächlichen Abmessungen.